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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : British English or American English?


Didi Bouzul
2009-05-16, 14:27:22
Hi there,
ich werde in nächster Zukunft berufsbedingt mehr und mehr mit internationalem English zu tun haben. Ich möchte meine English-Kenntnisse auffrischen und meine aktive Sprache verbessern (passiv ist dank Filmschau, Fachtext- und Internetlektüre sehr gut). Ich habe vor, Sprachprogramme zu benutzen und Kurse zu besuchen. Nun wird aber sowohl UK-English wie auch American-English angeboten. Was nehmen ?

Shadow316
2009-05-16, 14:42:52
Erstmal würde ich schauen, mit welchen Nationen ich in Zukunft mehr zu tun habe. Wenns Amiland ist, dann natürlich "american english".
Sollte es nur u einem Kleinen Teil die USA betreffen, würde ich doch eher in Richtung Oxford English gehen.
Ist meiner Meinung nach auch für Leute die nicht Englisch als ihre Muttersprache haben am verständlichsten.

mapkyc
2009-05-16, 14:44:04
Ich würd mal sagen, dem Internationalen Englisch kommt das AE wohl noch am nächsten.
Das ist in den meisten Fällen so, da es aber imho kein offizielles "Internationales Englisch" gibt, darf man das nicht pauschalisieren.

rotalever
2009-05-16, 15:25:32
Ist meiner Meinung nach auch für Leute die nicht Englisch als ihre Muttersprache haben am verständlichsten.
Finde ich gar nicht. Ich verstehe in Filmen amerikanisches Englisch besser als Englisches Englisch.

Annator
2009-05-16, 15:35:30
Finde ich gar nicht. Ich verstehe in Filmen amerikanisches Englisch besser als Englisches Englisch.

Der Akzent der Briten ist halt extrem für nicht Briten. ;) Durch die Kurse kriegt man aber sicherlich keinen britischen Akzent.

Lyka
2009-05-16, 15:44:45
ich mag den britischen Akzent... schottisch ist extrem nervig, schwierig... irisch ist i.O.
Amerikaner erkennt man aber, zumindest die ausdrucksdicke südliche Sprechweise. Gewisse Akzente sind auch hier für mich schwer verständlich (Pulp Fiction z.B. ist für mich zu schwierig in O-Ton)

raschomon
2009-05-16, 15:49:41
Die Referenz ist sog. Oxbridge-Englisch, also die Hochsprache der Engländer, bzw. ihrer Eliten - war immer so, ist nach wie vor so, da beißt die Maus koan Faden ab.

Argo Zero
2009-05-16, 15:54:10
Finde ich gar nicht. Ich verstehe in Filmen amerikanisches Englisch besser als Englisches Englisch.

Dito. Britisches Englisch mag bei einem Roger Moore noch akzeptabel sein aber so manche Weiber klingen dann noch hysterischer.

Rooter
2009-05-16, 15:56:00
Ich verstehe in Filmen amerikanisches Englisch besser als Englisches Englisch.Geht mir auch so.

Die Firma in der ich arbeite vertreibt Ersatzteile und die gehen teileweise auch nach England und zu einem geringeren Teil nach Holland und Dänemark. Die Komunikation läuft fast auschliesslich per Email aber leider kommen die machmal auch auf die Idee mich anzurufen... :rolleyes:
Während ich mit meinem Schulenglisch das Schulenglisch des Dänen recht problemlos verstehe habe ich mit dem geschwollenen Geschwafel des Briten echte Probleme!
Basierend darauf würde mich an deiner Stelle eher für British English entscheiden, gerede weil es das schwerer zu verstehende ist.

MfG
Rooter

_DrillSarge]I[
2009-05-16, 15:57:12
solange du in ländern unterwegs bist, in denen englisch nicht die muttersprache ist, ist es herzlich egal.
sobald du irgendwo hin kommst, wo englisch eben muttersprache ist, hat man anfangs meist sowieso arge verständnisprobleme. :D

Argo Zero
2009-05-16, 16:01:58
Dialekt spricht man eben auf der ganzen Welt :)

(del)
2009-05-16, 16:07:13
Basierend darauf würde mich an deiner Stelle eher für British English entscheiden, gerede weil es das schwerer zu verstehende ist.
Weil die Briten gerne akzentuieren verstehe ich das britische Englisch einen Tick besser als das genuschelte und abgewaschene amerikanische Englisch. Manchmal bekomme ich einen richtigen gedanklichen Schreianfall, wenn ich mir tiefsten Südstaatenslang zu Gemüte führe.

Lyka
2009-05-16, 16:10:04
Weil die Briten gerne akzentuieren verstehe ich das britische Englisch einen Tick besser als das genuschelte und abgewaschene amerikanische Englisch. Manchmal bekomme ich einen richtigen gedanklichen Schreianfall, wenn ich mir tiefsten Südstaatenslang zu Gemüte führe.

Dem stimme ich vollstens zu.

In der Ubahn find ichs immer super... britische Touristen kann man meistens auch leise sehr gut verstehen, während die imo teilweise dickflüssig-sprechenden Amerikaner oft Klarheit durch Lautstärke ersetzen müssen

raschomon
2009-05-16, 16:16:05
Geht mir auch so.

Die Firma in der ich arbeite vertreibt Ersatzteile und die gehen teileweise auch nach England und zu einem geringeren Teil nach Holland und Dänemark. Die Komunikation läuft fast auschliesslich per Email aber leider kommen die machmal auch auf die Idee mich anzurufen... :rolleyes:
Während ich mit meinem Schulenglisch das Schulenglisch des Dänen recht problemlos verstehe habe ich mit dem geschwollenen Geschwafel des Briten echte Probleme!
Basierend darauf würde mich an deiner Stelle eher für British English entscheiden, gerede weil es das schwerer zu verstehende ist.

MfG
Rooter

Ich gehe jetzt einmal davon aus, daß Deine Kollegen sich nicht wie typische BBC-Nachrichtensprecher ausdrücken, selbst wenn es sich in beiden Fällen um Engländer handelt. Sprich, Du wirst manchmal ein Opfer von breiterem Arbeiterklasse-Cockney.

Bei Deiner Schlußfolgerung bin ich aber ganz bei Dir. Der TS will ja internationale Gängigkeit seiner Sprachkenntnisse erreichen. Also beachte man, die Südasiaten (Inder, Pakistani usw.) und auch die englischsprechenden Afrikaner orientieren sich kulturell nach wie vor viel stärker in Richtung UK als USA.

Lurtz
2009-05-16, 16:47:45
Finde ich gar nicht. Ich verstehe in Filmen amerikanisches Englisch besser als Englisches Englisch.
Geht mir genauso.

Und wenn ich diesen mittelenglischen Akzent um Manchester rum höre, bekomme ich erst mal Ohrenbluten :frown:

Xanatos
2009-05-16, 18:20:54
Nimm das, was dir besser gefällt. Ich musste in meinem Studium auch wählen und habe RP (Received Pronounciation) genommen, GA (General American) mag ich einfach nicht. Ist aber natürlich Geschmacksache.
Einen britischen Dialekt gibt es übrigens nicht und auch RP ist kein regionaler Dialekt, sondern ein sozialer (Sprechen auch nur 3-5% der Bevölkerung GBs).

Mars81
2009-05-17, 08:48:30
Imo ist beides wichtig. Man sollte schon wissen das zB trunk im BE erstmal Baumstamm heißt und nicht Kofferraum wie im AE.

Was die Aussprache betrifft:
Amerikaner empfinden die englische Aussprache oft als etwas "affektiert", Briten hingegen denken genau andersherum. Insofern würde ich mich an meinem Gesprächspartner orientieren.

radi
2009-05-17, 08:51:28
Meiner Meinung nach ist es scheiss egal. Das wichtigste ist, dass du mit dem gegenüber kommunizieren kannst. Wenn du das eine beherrschst ist es nur eine gewöhnungssache mit dem anderen. Da die Mehrheit AA spricht, würd ich mir das geben.

ngl
2009-05-17, 09:20:50
Völlig egal welches Englisch man spricht. Wer international viel zu tun hat, wird als Fremdsprachler eh durch die anderen Kontakte durcheinander geworfen.