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blackbox
2009-06-13, 01:31:12
Moin!
Ich stelle hier die Frage in den Raum:
Werden Spiele zu einfach? (Und zwar in dem Sinne, dass sie nicht mehr wirklich fordernd sind.)

Es gibt da zwei Ebenen:

1. Die Bedienbarkeit
Einerseits kann die einfachere Bedienbarkeit ein Segen sein, andererseits kann sie wie im Falle von Prototype ein Witz sein. Ich habe bei einem Freund das Spiel mal für 5 min angespielt. Was ich erlebt habe, schießt über das Ziel hinaus. Wenn man in dem Spiel rennt, muss man weder auf die Passanten noch auf irgendwelche Hindernisse achten, denn der Protagonist überspringt und weicht allen Hindernissen selbstständig aus. Da muss man tatsächlich fragen, für wie dumm uns die Entwickler inzwischen halten.
Oder nehmen wir Burnout Paradise. Auto reparieren? Kein Problem. Einfach eine Werkstatt-Durchfahrt durchfahren und schwupps ist das Auto wieder heile.
Hat jemand Wanted gezockt? Viel simpler geht es kaum.
Und und und ....

2. Schwierigkeit insgesamt
- die Gegner-KI hat sich in all den Jahren kaum weiter entwickelt
- nehmen wir wieder das Beispiel Prototype: stupides und blindes Draufhauen. Wo ist da die Schwierigkeit?
- Bundesliga Manager: Auch viel zu einfach.
- Crysis Warhead war auch sehr einfach
- Call of Duty : ein interaktiver Film, zwar gut gemacht, aber doch zu einfach

Viel mehr Spiele habe ich in den letzten Monaten nicht gespielt. Meine Spielekonsum sinkt eh immer weiter und ich spiele kaum noch.
Nun ist das natürlich ein subjektiver Eindruck und vielleicht ist die Spielauswahl auch nicht wirklich typisch, aber in Zeiten von Quicksave ist kein Spiel mehr wirklich schwer. Ausnahmen gibt es mit Sicherheit, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die Spiele insgesamt immer einfacher werden.

Was meint ihr dazu?

Fafnir
2009-06-13, 01:38:15
Generell muß ich dir rechtgeben! Aber es gibt auch Gegenbeispiele (zum Glück!). Versuch' mal Ninja Gaiden II auf der 360; da vergeht dir Hören und Sehen!!!

mapel110
2009-06-13, 01:39:04
Windows ist auch einfacher zu bedienen geworden mit der Zeit. Ich glaube, das geht Hand in Hand. Windows bzw. allgemein PC und OS sind massenkompatibel geworden und dann müssen es die Spiele eben auch sein.

y33H@
2009-06-13, 01:40:50
Ich muss sagen, Shooter zocke ich nur noch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und am liebsten ohne Fadenkreuz. Warhead war hier auf Delta teils doch recht knackig, zumindest wenn man offensiv vorgeht und nicht alles wegsnipert. Gerade die Aliens sind stellenweise richtig hart.

Stalker Clear Sky ist auch sau schwer, da gehst du verdammt schnell drauf.

Rockhount
2009-06-13, 01:43:14
Dürfte imo daran liegen, dass man so deutlich mehr Spieler ansprechen kann.
Wenn sich herumspricht, dass das Game Hardcore ist, dann werden es weniger Spontankäufer oder Casualgamer kaufen.

Ist natürlich schade für die Hardcoregamer, aber die Hersteller wollen natürlich in erster Linie Geld verdienen. Ein Indiz für die Vermutung ist die ständig wachsende Branche, vor x Jahren als die Spiele noch deutlich anspruchsvoller waren, waren Spieler eine Randgruppe und die Industrie in den Anfängen...

Neon3D
2009-06-13, 01:45:17
Generell muß ich dir rechtgeben! Aber es gibt auch Gegenbeispiele (zum Glück!). Versuch' mal Ninja Gaiden II auf der 360; da vergeht dir Hören und Sehen!!!
mit dem fightstick gehts deutlich leichter.

mapel110
2009-06-13, 01:49:39
Ich muss sagen, Shooter zocke ich nur noch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und am liebsten ohne Fadenkreuz. Warhead war hier auf Delta teils doch recht knackig, zumindest wenn man offensiv vorgeht und nicht alles wegsnipert. Gerade die Aliens sind stellenweise richtig hart.

Stalker Clear Sky ist auch sau schwer, da gehst du verdammt schnell drauf.
Ja, aber wie kommt diese Schwierigkeit zu Stande?!
Sicher durch
-genaueres Zielen der Gegner
-man verliert mehr Energie pro Treffer
-es kommen mehr Gegner
-man hat weniger Munition
oder ähnliches...

Was sich Spieler aber wünschen würden wäre, dass sich die Gegner einfach intelligenter verhalten. Und das sieht man ganz selten. Vielleicht sollte es dafür auch mal einen Standard geben, für Gegner KI. Vielleicht würde das die Entwicklung vorantreiben.

tombman
2009-06-13, 02:01:00
Ostblockshooter sind schwerer, der Rest zu einfach. Und wenn games einen zu hohen Schwierigkeitsgrad haben, dann meistens durch unfaire settings- anscheinend testet die kein Schwein mehr durch. Da wird dann einfach ein stupider Multiplikator eingesetzt und fertig.

Naja, Filme werden zu flach, Spiele auch- Anspruch sinkt, Grafik steigt :down:

y33H@
2009-06-13, 02:09:46
@ mapel110

Die KI rockte imo nur in FC und FEAR. Ansonsten sinds Dinge, wie die die du genannt hast, die Spiele "schwerer" machen.

_DrillSarge]I[
2009-06-13, 02:24:00
die steuerung wird immer billiger, wobei das auf pc noch geht. bei konsolen ist das manchmal richtig primitiv. beschränkt sich eh auf max. 2 knöpfe im richtigen zeitpunkt drücken und dann steht da manchmal noch fett in der bildschirmmitte "drücke JETZT X". da braucht man gar nicht weiter über weiteres gameplay etc. reden, autoaim lässt grüßen. dank multiplattform, weiss man auch, dass dies eben auch auf den pc rüberschwappt.
heutige spiele wollen gar nicht, dass man scheitert, man wird regelrecht gezwungen zu gewinnen (unendlich respwans, selbstregenerierendes health, dicke blinker-anzeigen, wo es hingeht usw.). das war "früher" anders. da hatte sich das spiel bszw. der desinger das ziel gesetzt, den spieler möglichst schnell und hart scheitern zu lassen. man musste sich erstmal einarbeiten und jetzt wird "sowas" gleich als hardcore und zu schwer (auch in den testmagazinen) dargestellt und dementsprechend abgewertet.

ShadowXX
2009-06-13, 02:28:30
@ mapel110

Die KI rockte imo nur in FC und FEAR. Ansonsten sinds Dinge, wie die die du genannt hast, die Spiele "schwerer" machen.
Ja, aber diese Art von "schwerer" will kein Mensch haben.

Ich will intelligentere Gegener....nicht cheatende* Gegner.


*und nichts anderes sind die von mapel genannten sachen.....masse, keine klasse. Wir bekommen ihn so nicht klein, also schmeissen wir alles auf ihn was die CPU + GPU gerade noch darstellen können.

I[;7357171'].
heutige spiele wollen gar nicht, dass man scheitert, man wird regelrecht gezwungen zu gewinnen (unendlich respwans, selbstregenerierendes health, dicke blinker-anzeigen, wo es hingeht usw.). das war "früher" anders. da hatte sich das spiel bszw. der desinger das ziel gesetzt, den spieler möglichst schnell und hart scheitern zu lassen. man musste sich erstmal einarbeiten und jetzt wird "sowas" gleich als hardcore und zu schwer (auch in den testmagazinen) dargestellt und dementsprechend abgewertet.
Mal ehrlich....Gott sei Dank (und ich zocke seit dem zx81).

Wenn ich ein Spiel kaufe, dann kaufe ich es um es durchspielen zu können...und zwar ohne dafür erstmal 200 Stunden meiner Freizeit Opfer zu müssen um den 1ersten Level zu schaffen.

Viele von euch wissen noch nicht wie das ist wenn man 8-9 Stunden am Tag arbeitet und dann sich da nach auch noch um die Familie kümmert, bevor man dann 1-2 Stunden zu spielen (+ eMails lesen, Rechner aufräumen und dies und das hat bevor man dann auch mal in Bett muss).
Ehrlich gesagt kann ich da keine Games gebrauchen bei denen ich 100x innerhalb der ersten 10 Minuten sterbe, nur weil ich keine Zeit habe erstmal 20-30 Stunden zu üben.

Und das Arcade-Games früher so hart waren hatte einen anderen Grund als das die Designer es geil fanden den Spieler vor unlösbares zu stellen...da gings rein ums Geld.
Das dieser immense Schwierigkeitsgrad dann zuerst auf die Computerspiele übernommen wurde, lag einfach daran des es viele Aracde-Umsetzungen waren und dann weil die Devs es nicht anders kannten.

Dazu kommt der Faktor Übung: es gibt ein paar Games die fand ich damals Hammerschwer, die zock ich heute locker ohne mit der Wimper zu zucken.
Die SPiele werden nicht unbedingt zu leicht....ihr seit inzwischen zu gut (ich sehe das immer wieder an meine Cousin, ehemaliger (sehr guter) Q3-Clan-Gamer....wie der Teilweise in 5 Minuten durch die Gegnermassen pflügt wo ich 2 Stunden brauchen ist schon fast wie ne Naturgewalt).

y33H@
2009-06-13, 02:34:03
Das man selbst wenig aushält, finde ich gut - ansonsten aber halt nur godlike-aimendes Mohrhuhn-likes Kanonenfutter.

Morale
2009-06-13, 02:47:15
Mehr Spieler mehr Kohle so einfach ist das.
Ist wie beim TV, was gucken sich viele Leute an, eine Sendung zum nachdenken wo man was lernt oder so?
Nö, Superstars Big Brother etc.
Hirn aus unterhaltung rein, das kommt halt jetzt bei den Spielen auch zutragen

_DrillSarge]I[
2009-06-13, 02:47:36
Mal ehrlich....Gott sei Dank (und ich zocke seit dem zx81).

Wenn ich ein Spiel kaufe, dann kaufe ich es um es durchspielen zu können...und zwar ohne dafür erstmal 200 Stunden meiner Freizeit Opfer zu müssen um den 1ersten Level zu schaffen.

Viele von euch wissen noch nicht wie das ist wenn man 8-9 Stunden am Tag arbeitet und dann sich da nach auch noch um die Familie kümmert, bevor man dann 1-2 Stunden zu spielen (+ eMails lesen, Rechner aufräumen und dies und das hat bevor man dann auch mal in Bett muss).
Ehrlich gesagt kann ich da keine Games gebrauchen bei denen ich 100x innerhalb der ersten 10 Minuten sterbe, nur weil ich keine Zeit habe erstmal 20-30 Stunden zu üben.
ja, ja immer wieder das gleiche argument. ich gehe auch arbeiten und finde die zeit für mein hobby. mag daran liegen, dass ich nicht jeden dreck spielen muss und mich wirklich auf einige wenige titel einlassen (ja, richtig einlassen und nicht "in 4h billiggame durchgezock und gleich wieder vergessen") kann und auch will.
naja, jedem wie er es mag, aber eben leider auch auf kosten der anderen seite.

ngl
2009-06-13, 02:49:06
Ist es nicht das Ziel Spiele einfacher zu machen? Immerhin möchte man immer mehr Spieler erreichen. Damals auf dem Schulhof ging es darum wer X-Wing durchgespielt hatte, weil man Spiele halt durchspielte.
Heute geht es nicht ums durchspielen, sondern um das Erlebnis selber vom Anfang zum Ende. Es wäre einfach nicht fair, wenn nur ein Teil aller Spieler das Ende sehen können.

Morale
2009-06-13, 02:50:54
I[;7357183']ja, ja immer wieder das gleiche argument. ich gehe auch arbeiten und finde die zeit für mein hobby. mag daran liegen, dass ich nicht jeden dreck spielen muss und mich wirklich auf einige wenige titel einlassen (ja, richtig einlassen und nicht "in 4h billiggame durchgezock und gleich wieder vergessen") kann und auch will.
naja, jedem wie er es mag, aber eben leider auch auf kosten der anderen seite.
Also bitte kann ja nicht sein das man nach 2 Std spielen nicht durch ist, hallo?
Mindestens 10 endbosse muss man da schon gekillt haben oder so.
Man will ja schnell fertig sein weils einen ja nur quält und kostbare Zeit kiostet das zocken (was eh nur für Schüler oder arbeitlose ist)

Ist es nicht das Ziel Spiele einfacher zu machen? Immerhin möchte man immer mehr Spieler erreichen. Damals auf dem Schulhof ging es darum wer X-Wing durchgespielt hatte, weil man Spiele halt durchspielte.
Heute geht es nicht ums durchspielen, sondern um das Erlebnis selber vom Anfang zum Ende. Es wäre einfach nicht fair, wenn nur ein Teil aller Spieler das Ende sehen können.
ich zahl 12 euro gebühr für fußball im monat und ich gewinn nie die südliga.
Und das obwohl ich einmal die woche für 20 min trayniere11111


Im Ernst das Ziel ist der weg, aber soll jetzt jedes Spiel auf meine Urgroßmutter getuned werden damit auch sie durchkommt? oder meine 6-Jährige Schwester?
Bei single player games gibts ja wenigstens verstellbare Schwierigkeitsgrade, wobei der härteste manchmal schon bisschen zu leicht ausgefallen ist

Fafnir
2009-06-13, 02:54:43
Och nöö..., jetzt sind die bösen Konsolen wieder schuld.

Ich sag's nochmal: die beiden härtesten Games die ich kenne sind Konsolen-Games: PRINCE OF PERSIA: WARRIOR WITHIN und NINJA GAIDEN II.

Beide absolut anspruchsvoll in Steuerung und Schwierigkeitsgrad.

Also bitte; nicht immer alles verallgemeinern!

_DrillSarge]I[
2009-06-13, 02:56:37
Heute geht es nicht ums durchspielen, sondern um das Erlebnis selber vom Anfang zum Ende. Es wäre einfach nicht fair, wenn nur ein Teil aller Spieler das Ende sehen können.
ich brauche aber auch irgendwo eine herausforderung/ansporn neben der geschichte, denn sonst kann ich mir gleich nen film ansehen, da bei den meisten spielen die story eh linear ist. ich (ich schreibe hier mal lieber nur von mir, sonst wird man wieder angeflamed ;D) muss merken, dass ich das spielprinzip besser beherrsche und verstehe und das spiel soll weiterhin mich gameplaytechnisch überraschen und immer wieder erneut fordern.
als negativbeispiel (FÜR MICH!!! ;)) nehme ich mal assasins creed. das gameplay dort war so billig, von anfang an durchschaubar und langweilig, dass ich irgendwann keine lust mehr hatte, die story weiterzuverfolgen, wenn ich dafür wieder nach simpel-schema F immer und immer wieder die gleichen lästigen aufgaben machen muss.

und: warum sollte jeder das ende von nem spiel "einfach so" sehen können? wenn die story wirklich gut und spannend ist, beschäftigt man sich auch tiefer mit dem spiel und arbeitet sich ein.

mapel110
2009-06-13, 02:59:44
Heute gibts das irgendwie seltener, aber früher hatte jedes Game Cheatcodes, mit denen man sich problemlos das ganze Spiel anschauen konnte. God Mode rein und so konnte man auch mehrere Dinge ausprobieren. Warum wird sowas eigentlich nur noch selten eingebaut?!

Morale
2009-06-13, 03:02:14
Heute gibts das irgendwie seltener, aber früher hatte jedes Game Cheatcodes, mit denen man sich problemlos das ganze Spiel anschauen konnte. God Mode rein und so konnte man auch mehrere Dinge ausprobieren. Warum wird sowas eigentlich nur noch selten eingebaut?!
Braucht man nicht mehr einfach den noralen schwierigkeitsgrad rein und man ist im godmode ausser man lässt das spiel laufen wärend man aufm klo ist für 20 min, dann könnte man evtl tot sein beim wiederkommen

Smoke Screen
2009-06-13, 04:50:42
Naja, Filme werden zu flach, Spiele auch- Anspruch sinkt, Grafik steigt :down:

Sach ich ja schon seit Jahren und werd regelmäßig von den Überdurchblickern und Schönrednern abgewatscht.
Anno dazumal wurde schon entwicklerseitig erzählt das wenn man erst die
Rechenpower hätte,ja dann.....
Aber ist schon arm das in Zeiten von Quad & Co. noch niemand eine fordernde "KI" ins FPS gestellt hat sondern sich immer wieder der alten Tricks bedient wird.
Fear 2 war ja auch so ein Beispiel wie man die Luft aus einer potentiell guten Franchise rauslassen kann indem man es vercasualisiert. :mad:

Cubitus
2009-06-13, 06:34:54
Ich habe hier noch ein CD32 mit vielen Spielen rumstehen.
Das Meiste davon ist zwar Arcade, dafür aber bock schwer.

Super Stardust z.b die 6 Levels bis zum ersten 3D Tunnel sind ohne fleißige Übung, ca 1-2 Tage, nicht zu schaffen. Heutzutage wird vermutlich öfters als früher ein Spiel nach einer Stunde gescheiterten spielens frustriert zur Seite gelegt. Allerdings nur wenn das Spiel auf easy bereits zu schwer ist.

Es gibt doch heute auch noch viele Games die über den Schwierigkeitsgrad erst richtig happig werden und nach besonderen taktischem Vorgehen verlangen.

Beispiele die mir gerade einfallen sind: ARMA, Crysis, Stalker, Sacred 2, The Witcher usw.


Oder nehmen wir Burnout Paradise. Auto reparieren? Kein Problem. Einfach eine Werkstatt-Durchfahrt durchfahren und schwupps ist das Auto wieder heile.
Hat jemand Wanted gezockt? Viel simpler geht es kaum.
Und und und ....



Wegen Bournout: Teil 1 fand ich damals zu schwer,
Teil 2 war imo richtig ausbalanciert und der Spielfluss wurde nicht gestört.

Der neusten Teil knüpft eben jetzt an ein Open-World Concept an und ist wiedermal auf 100 % schnelle Arcade ausgelegt, so eine große Welt wäre ja langweilig ohne Werkstätten, man musste sich halt überlegen was man dort integrieren kann ohne den "Gesschwindigkeitsrausch" zu unterbrechen.
Also ist das mit der durchfahrenden Garage imo "nur" eine gameplaytechnische Design Entscheidung gewesen, ohne böse Absicht den Spieler als dumm hinzustellen.

[dzp]Viper
2009-06-13, 06:40:48
Ich sehe das jetzt nicht so..

Wenn ich an Spiele wie Doom, Quake, Bleifuss, NFS 2-3-4, Test Drive, KingPing, (und noch viele viele mehr) ... denke, dann sind das alles Spiele die nicht wirklich "schwerer" waren als heutige Spiele.

Das die Bedienung teilweise vereinfacht wird, steht ausser frage, aber dass die Spiele vom Schwierigkeitsgrad her leichter werden ist definitiv falsch. Auch früher gab es mehr als genug Spiele die eigentlich einfach nur dumpfsinnig waren, aber dennoch Spass gemacht haben :D

Lurelein
2009-06-13, 07:18:55
Es ist ja auch klar das Spiele einem nicht mehr so schwer vorkommen wie früher oder an Reiz und Spannung verlieren. Schliesslich zockt man schon mittlerweile seit Jahren und kennt mehr oder weniger alles. Früher war noch der Reiz des neuen da und man hatte seine freude. Dochwenn man den 30igsten Shooter zockt mag er noch so tolle Grafik haben und 1-2 Elemente die man noch nicht kannte ist es trotzdem nicht mehr so Spannend und spassig wie früher, weil man kennt es halt schon.
Klar es gibt auch Ausnahmen die auch Heute noch nach jahrelanger Spiel Erfahrung ein vor dem Bildschirm fesseln. Aber Allgemein zu sagen das es leichter wurde würd ich nicht sagen. Die Bedienung und die zugänglichkeit wurde vereinfacht aber das Spielen selber leichter glaub ich nicht.

medi
2009-06-13, 07:59:56
Hab mir gestern "Faces of War" für 5€ im MM geholt und muss sagen: DAS ist mal erfrischend bock schwer! Und bisher dabei nie wirklich unfair / unschaffbar. (OK in der letzten Mission hab ich mit 3 SS-Soldaten 200 Briten und 27 Fahrzeuge, davon 8 Panzer grillt aber hey! Unsre Jungs waren damals halt top :up: :D
Die Gegner - KI ist auch ganz passabel und die eigenen Jungs schon fast zu intelligent und aktiv (ist cool wie die völlig autonom ständig in Deckung gehen und mit Handgranaten um sich schmeissen)
Den Nachfolger "Men of War" hab ich direkt mal geordert ... soll ja auch bockschwer sein (siehe Demo) und die KI noch nen Tick besser.

Ansonsten: Ja die meisten Games sind heutzutage einfacher: einfach um Frustmomente beim Spieler zu vermeiden. Allerdings bin ich der Meinung, dass Frustmomente dazu gehören denn nur so kann man richtige Zufriedenheit spüren wenn man mal wieder nen Level/Mission geschafft hat.

Lightning
2009-06-13, 09:33:47
Viper;7357244']Ich sehe das jetzt nicht so..

Wenn ich an Spiele wie Doom, Quake, Bleifuss, NFS 2-3-4, Test Drive, KingPing, (und noch viele viele mehr) ... denke, dann sind das alles Spiele die nicht wirklich "schwerer" waren als heutige Spiele.

Das die Bedienung teilweise vereinfacht wird, steht ausser frage, aber dass die Spiele vom Schwierigkeitsgrad her leichter werden ist definitiv falsch. Auch früher gab es mehr als genug Spiele die eigentlich einfach nur dumpfsinnig waren, aber dennoch Spass gemacht haben :D

Es kommt darauf an, mit welcher Zeit man vergleicht. Geht man nicht nur 10 sondern gleich 20 Jahre zurück, hat sich in punkto Schwierigkeit wahrscheinlich wirklich einiges geändert (wieviel möchte ich nicht beurteilen, das war vor meiner Zock-Zeit ;)).

Ansonsten sehe ich das ähnlich. Ich könnte mir auch vorstellen, dass zumindest bei manchen auch die Gewöhnung und falsche Erinnerung eine Rolle spielt. Einige alte Spiele hat man vielleicht schwerer in Erinnerung, als man sie aus heutiger Sicht empfinden würde. Vor allem sinkt die wahrgenommene Schwierigkeit ganz selbstverständlich mit steigender Erfahrung. Das Problem ist nur: Der Spielemarkt ist dynamisch und weiterhin wachsend, gerade angesichts der heutigen Entwicklungskosten kann der Massenmarkt nicht einfach den Schwierigkeitsgrad an der Erfahrung einiger alter Hasen messen. Imo wäre das auch nicht gut für den Spielemarkt, dem Wachstum und zunehmende Akzeptanz gut tut.
Zum Glück bieten viele Spiele aber auch einen regelbaren Schwierigkeitsgrad an. Nicht zu vergessen auch, dass es neben der Masse nach wie vor Nischenspiele gibt, welche sich spezieller an erfahrenere Spieler wenden.


Ein Beispiel, warum ich finde, dass sich innerhalb der letzten 10 Jahre nicht so viel getan hat: Zu meinen kürzlich erstmals durchgespielten Spielen zählt z.B. System Shock 2 (hochgelobt, typisches PC-Spiel). Momentan bin ich hingegen an Mass Effect (typisch für einen moderneren Titel), ebenfalls zum ersten Mal. Ich muss sagen, dass mich SS2 keineswegs vor mehr Probleme gestellt hat. In beiden Spielen brauche ich ein wenig, aber nicht viel Einarbeitungszeit. In beiden Spielen kann es dazu kommen, dass mein Charakter stirbt, aber nur sehr selten. Spielfluss ist durchgehend vorhanden.

jorge42
2009-06-13, 09:57:55
ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Doom & Co. viel schwerer waren als heutige Spiele.

Das einzige was ich richtig schwer in Erinnerung habe sind Automatenspiele und ALTE Consolen Games (Atari VCS) in höheren Leveln. Bei ersteren ist das Ziel dem Kunden Geld aus dem Portmone zu holen und bei letzterem wurde einfach die Geschwindigkeit erhöht und die Gegnerzahl vervielfacht (Space invaders und Asteroids).

Aber bei heutigen SPielen sehe ich das anders. Stalker, Gothic 3 sind sauschwer....bis man sich an den Spielemechanismus gewöhnt hat. Und so soll es sein, eine Lernkurve ermöglich es dem Spieler aus Fehlern zu lernen und dadurch das Spiel zu meistern.

Aber ich habe heutzutage viel weniger Zeit zum Zocken, ich spiel Abends mal ne Stunde, wenn ich dann in der Zeit 10 Spieltode erlebe, bin ich nicht mehr am Spielen, sondern am Laden. Und das sage ich trotz knapp 28 Jahren Computerspiele-Erfahrung.

Früher hat mich das nicht gestört, nach der Schule oder auch Uni konnte ich meine Zeit aufs daddeln konzentrieren so viel ich wollte, das kann ich nicht mehr.

Wenn man Spiele also nicht nur an die Hardcore Gamer bringen will, dann müssen die Hersteller kompromisse eingehen, und was für den Einen ein "Spiel" ist, bedeutet für den anderen Frust.

everfast
2009-06-13, 10:47:37
Ich könnte mir auch vorstellen, dass zumindest bei manchen auch die Gewöhnung und falsche Erinnerung eine Rolle spielt.

Ich hab vor 2 Wochen das erste mal seit Jahren Tomb Raider 2 durchgezockt. Und ich hatte es als wirklich heftig in Erinnerung. War es aber nicht, eher vergleichbar mit den aktuellen Teilen. Was auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig war, ist die Spielbarkeit und die Steuerung. Ich will jetzt natürlich nicht unzulässig verallgemeinern, aber überrascht war ich schon.

Ansonsten muss ich sagen, immer noch ein Top-Game und ich bereue es kein Stück, es nach all der Zeit wieder rausgeholt zu haben:smile:

Grüße

dogmeat
2009-06-13, 10:57:42
I[;7357191']
als negativbeispiel (FÜR MICH!!! ;)) nehme ich mal assasins creed. das gameplay dort war so billig, von anfang an durchschaubar und langweilig, dass ich irgendwann keine lust mehr hatte, die story weiterzuverfolgen, wenn ich dafür wieder nach simpel-schema F immer und immer wieder die gleichen lästigen aufgaben machen muss.
Oder das verkorkste Kampfsystem. Einfach immer blocken halten und alle paar Sekunden kontern wenn der Gegner angreift um zu sehen wie Altair in einer Animation den Gegner tötet.
I[;7357191']
und: warum sollte jeder das ende von nem spiel "einfach so" sehen können? wenn die story wirklich gut und spannend ist, beschäftigt man sich auch tiefer mit dem spiel und arbeitet sich ein.
Jop, sind ja schließlich keine Filme.

Unforgiven_II
2009-06-13, 11:07:11
Also einfache Steuerung sehe ich jetzt nicht als Problem sondern als Vorteil.
Und um auf das Beispiel Prototype zu kommen da ich das gerade spiele:
Gegen Ende sind die Straßen voll mit Personen (und nicht wenige, sondern dicht gereiht!) und Autos verstopft, da etwas auszuweichen wäre unmöglich, daher macht es durchaus Sinn dass die Figur nicht an allem hängenbleibt oder stolpert. Wenn du von mehreren Hubschraubern, Panzern, Spezialeinheiten und Supersoldaten verfolgt wirst schlagen im Sekundentakt Raketen um dich herum ein, da Passanten oder Autos auszuweichen ist nicht machbar.

Und zum Schwierigkeitsgrad allgemein - Nur ganze wenige Spiele lassen keine Auswahl eines Skillgrades zu, einfach höher einsteigen.

defleppard78
2009-06-13, 11:14:40
Ich hatte diesen Eindruck auch schon öfters. Wenn ich mich an alte C64 oder Amiga Zeiten zurückerinnere und dann an Spiele wie z.B. Rick Dangerous 2, das war schon fast unmöglich zu beenden.

Ein Crysis Warhead z.B. kann jeder locker im mittleren Schwierigkeitsgrad durchzocken. Immer genug Munition etc., ist halt vieles sehr linear heutzutage und einfach nur eine Frage der Zeit bis man es durchgespielt hat, anstelle einer Frage des Könnens.

Mag aber natürlich viele Spiele geben bei denen das nicht so ist, aber so ziehmlich alles was unter 3D Action läuft passt genau in diese Kerbe.

Unforgiven_II
2009-06-13, 11:29:09
Wenn man dauernd am Quicksave und Quickload ist kann jeder auf allen Skills durchspielen. Und ich kenne einige die wirklich pro level 200x am Quicksave machen sind. Darum gibt es einige Titel die auf den höchsten Skills nur zwischen Maps das speichern erlauben, oder nur Checkpoints die vorgegeben sind.

Eigentlich finde ich das ganz gut, leider gibt es 2 Probleme dabei:

-Teilweise trifft man in Spielen alle 2 Meter auf nen Checkpoint der speichert und dann kommt auf einmal eine ewig lange und eventuell schwierige Passage die plötzlich ewig auf den nächsten Checkpont warten lässt.

-Wenn man gleich auf Schwer einsteigt und eventuell ein Boss kommt bei dem man eine (nehmen wir mal an) schwer zu entdeckende Schwachstelle ausnutzen muss ist es frustrierend/nervend bei jedem Scheitern die ganze Map davor immer wieder komplett spielen zu müssen

Matrix316
2009-06-13, 11:30:51
Einfach Armed Assault 2 spielen und sich das Thema nochmal überlegen. ;)

Exxtreme
2009-06-13, 11:44:28
Ich sage mal teils teils. Insgesamt empfinde ich die Spiele durchaus leichter als die alten. Und mit alt meine ich alles vor 1994. Andererseits gibt es immer noch genug schwere Spiele. Man muss von irgendwelchen AA-Arcade-Titeln Abstand nehmen. Die sind meistens stinkeeinfach.

everfast
2009-06-13, 12:46:51
OK, wenn alt vor 1994 bedeutet, dann müsste es vor 10 Jahren schon ähnliche Diskussionen gegeben haben. Oder es ist einfach niemandem aufgefallen:biggrin:

Ich denke aber trotzdem, dass auch viel Erfahrung und falsche Erinnerung mit reinspielt. Z.B. bei Tomb Raider. Oder wenn ich mir überlege, wie abgrundtief dämlich ich mich angestellt hab, als ich das erste mal Vampire 1 gezockt hab. Sowas würde mir heute einfach nimmer passieren, weil ich inzwischen Erfahrung hab mit Spielen, die so aufgebaut sind. Oder noch ein anderes Beispiel, Half-Life fand ich damals ziemlich heftig. Aber wenn ich es heute spiele ist es auch net schwieriger als gängige/vergleichbare Spiele.

Und ich traue mich das zu behaupten, weil ich die alten Schinken halt noch regelmäßig Spiele:wink:

Grüße

Danbaradur
2009-06-13, 13:00:19
MMn. ist das ein sehr schwieriges Thema.

Grundsätzlich müsste ich den Gamer vor Ort sehen wie er spielt, um zu sehen wie er an Games rangeht. Ich bin mir ziemlich sicher schnell einige Schwachstellen zu finden, die das angeblich Einfache aushebeln würden.

Um das verständlich zu machen, mich würde interessieren auf welchen Schwierigkeitsgrad gedaddelt wird. Wie war die ganze Vorbereitung angelegt, schaut man sich alle Previews und Filmchen an, hält man sich in den jeweiligen zum Spiel gehörenden Forum auf, wie sieht das Equipment aus usw. (Stimmungslage plus Umfeld spielt auch eine Rolle, würde aber zu weit führen.)

Klingt jetzt natürlich alles nach Supernanny, aber ich glaube einfach, daß wenn man sein eigenes Spielverhalten mal etwas näher betrachtet, kann man durchaus Fehler bei sich selbst finden.

Kann man beispielsweise die Finger nicht von der Quicksave Taste lassen, dann spielt doch mal mit einem guten Kumpel an einem Rechner. Beim Ableben Spielerwechsel. Ihr könnt dann z.B. mal fragen ob er auch wirklich alles gesehen hat, was auf den Bildschirm so passiert ist.

Ist es an einem Rechner zu blöd, versucht mal Coop. Ist auch das zu blöd, rein in die Multiplayergames, da würde dann auch das leidige Thema KI an Bedeutung verlieren.

Und ist auch das alles gemeistert und es stellt sich heraus es ist immer noch alles viel zu einfach, dann probiert mal ein komplett neues Genre aus, wo ihr halt keinen großen Erfahrungsschatz habt.

Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit, wenn alle Stricke reissen, sich mal an einen Editor von Game xy zu setzen. ;)

Lightning
2009-06-13, 13:13:16
OK, wenn alt vor 1994 bedeutet, dann müsste es vor 10 Jahren schon ähnliche Diskussionen gegeben haben. Oder es ist einfach niemandem aufgefallen:biggrin:

Damals gab es vor allem die große Diskussionsplattform Internet nicht. ;)

Und ich traue mich das zu behaupten, weil ich die alten Schinken halt noch regelmäßig Spiele:wink:

Dito. Also halt 10-15 Jahre alte Sachen (auch z.B. Konsolentitel: Momentan FF6. Schwerer als FF12? Nö.).

Spasstiger
2009-06-13, 13:32:52
Schwierigkeitstechnisch fand ich Far Cry auf "realistic" (höchste Einstellung) gut. Da stirbt man unter Umständen schon nach einem Treffer in den Kopf aber umgekehrt legt man auch die Gegner mit einem Headshot um. Da macht das präzise zielen und Deckung suchen gleich viel mehr Spass.

[dzp]Viper
2009-06-13, 13:36:31
Schwierigkeitstechnisch fand ich Far Cry auf "realistic" (höchste Einstellung) gut. Da stirbt man unter Umständen schon nach einem Treffer in den Kopf aber umgekehrt legt man auch die Gegner mit einem Headshot um. Da macht das präzise zielen und Deckung suchen gleich viel mehr Spass.

Siehste was für dich Spass ist, ist für andere schon wieder Frust :D

Unter "Spass" verstehen die Leute halt auch andere Dinge. Es muss nicht immer hyper realistisch sein ;)

Spasstiger
2009-06-13, 14:07:08
Viper;7357625']Siehste was für dich Spass ist, ist für andere schon wieder Frust :D
Ich bin da seltener gestorben als beim ersten Mal durchzocken auf medium. Frustrierend fand ich nur das Zocken auf medium gegen Ende, weil es extrem unfair wurde und man nur durch Ausnutzen von KI-Bugs zum Erfolg kam. Realistic hat mich nie gefrustet, es war immer fair und herausfordernd

drexsack
2009-06-13, 14:08:55
Evtl werden ihr ja auch einfach besser ;)

RLZ
2009-06-13, 14:45:50
OK, wenn alt vor 1994 bedeutet, dann müsste es vor 10 Jahren schon ähnliche Diskussionen gegeben haben. Oder es ist einfach niemandem aufgefallen:biggrin:
Gab es auch.
Es fand irgendwann ein Wechsel im Gamedesign statt.
Gehen wir einfach mal in die Generation Pacman, Tetris, SpaceInvaders etc. zurück. Dort ging das Spiel solange bis der Spieler versagte und starb. Danach gabs den der heutigen Jugend nicht mehr bekannten Game Over Screen. :)
Spiele drehten sich darum, dass Spieler versagten. Sie konnten garnicht gewinnen. Also versuchte man nur sich zu verbessern um später zu sterben.
In der Heimcomputerzeit wurde das Prinzip des versagenden Spielers in Spielen wie IK+ (http://www.c64-wiki.de/index.php/IK+) weiter verfeinert, aber es kamen auch Spiele mit Story und einem Ende auf. Da die Spieler aber gewohnt waren zu sterben, hatte sie auch eine hohe Toleranz gegen hohe Schwierigkeitsgrade.
Nach und nach versuchte das Gamedesign den Spieler zu belohnen statt nur zu bestrafen. In den 90er verschwanden dann endgültig die Spiele der alten Schule. :)

Danbaradur
2009-06-13, 14:55:01
Ich möchte mal was aus dem ArmA² Thread zitieren:

Egal ob die KI nun "cheatet" oder nicht, eines kann man nicht widerlegen: "sie ist viel zu gut/unglaubwürdig"!
Offensichtlich sind das alles Terminatoren!
Ein Schuß ein Treffer!
Sehen und Hören ist bei denen übernatürlich gut.

DANN PASS DIE KI DEINEN WÜNSCHEN AN!!

Das kannst Du doch alles selber in den Settings eintragen, im hundertstel-Bereich! 0,01 - 1,00

Ist doch faszinierend welche Möglichkeiten man heutzutage hat oder?


Wer seinen Schwierigkeitsgrad heute nicht finden kann, macht mMn einen Fehler, wenn er die Schuld bei den Games sucht.

_DrillSarge]I[
2009-06-13, 15:01:54
Wer seinen Schwierigkeitsgrad heute nicht finden kann, macht mMn einen Fehler, wenn er die Schuld bei den Games sucht.
das sind randgruppenspiele (gibt ja auch auf konsolen solch "hardcore" titel, um mal nicht immer alles auf konsolen ztu schieben). was sind denn die alternativen dazu? genau arma1 und opf :ugly:. die überwältigende mehrheit an spielen ist zu einfach ("massentauglich") und lässt sich auch nicht großartig anders konfigurieren.
solch anspruchsvolle spiele werden auch meist immer von den selben entwicklern gemacht, bspw. hearts of iron serie oder europa universalis, immer die selben.

Danbaradur
2009-06-13, 15:22:18
Häh?
Randgruppenspiele zählen nicht, oder wie habe ich das zu verstehen?

Entweder mache ich es mir einfach und suche nach gescheiten Ausreden oder ich bringe mich in eine Position, wo ich mich eben nicht mehr herausreden kann. Die Wahl hat jeder selber.

Selbst ein CoD4 ist auf Veteran nicht mal eben in 4 Stunden durchgespielt, ein Battleforge ist auf höheren Schwierigkeitsstufen kein Zuckerschlecken. Ein Anno 1404 wirst du dir so einstellen können, dass du gefordert sein wirst.

Es ist immer eine Frage, was man sich selber zutraut.;)

jay.gee
2009-06-13, 15:25:33
I[;7357741']das sind randgruppenspiele (gibt ja auch auf konsolen solch "hardcore" titel, um mal nicht immer alles auf konsolen ztu schieben). was sind denn die alternativen dazu? genau arma1 und opf :ugly:.

Graw1+2, R6:Vegas, FEAR, Timeshift, GoW, Quake4 usw. usw. In punkto Schwierigkeitsgrad Games, die sich imho hervorragend auf die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Wer sich mal zb. bei GRAW mit den taktischen Möglichkeiten auseinandergesetzt hat - dürfte über den fordernden Schwierigkeitsgrad hinaus, sogar noch ein anspruchsvolles Gameplay gefunden haben. So wie ich das in Erinnerung habe - waren Spiele früher an den Passagen schwieriger, wo man heute von Designsünden sprechen würde.

Fusion_Power
2009-06-13, 15:27:43
Hmm...sowas ist immer subjektiv, viele sagten, Bioshock sei zu einfach, mir war es nicht zu einfach, gerad richtig und sogar gegen ende einige fiese Frust-Momente.
Im Moment versuch ich mich an "Crysis" das find ich auf "normal" auch nicht einfach, zumindest nicht, wenn man wie ich versucht, voll auf anschleichen zu setzen, langsam hab ich das Gefühl, das Game ist dafür nicht programmiert worden, ich löse auch mit den leisesten Aktionen incl. Tarnmodus und Schalldämpfer fast immer larm aus, die gegner halten für meinen Geschmack auch zuviel aus und treffen auch aus nem Kilometer Entfernung mitm MG.

Naja, wer schwere games will, der sollte mal alte Arcade Spiele zocken, "Defender" oder dergleichen. Ich empfehel auch "IKARUGA" wo man als Normalsterblicher schon froh sein kann, den 2. Levelboss zu sehen.

_DrillSarge]I[
2009-06-13, 15:27:48
Häh?
Randgruppenspiele zählen nicht, oder wie habe ich das zu verstehen?
es geht darum, dass die masse der spiele immer einfacher wird. die ganze spielmechanik wird auf ein minimum reduziert. und damit meine ich nicht nur den schwierigkeitsgrad. es wird alles simplifiziert um möglichst große einsteigerfreundlichkeit zu gewährleisten, nur bleibt dann immer der anspruch auf der strecke.

Danbaradur
2009-06-13, 15:53:41
I[;7357790']es geht darum, dass die masse der spiele immer einfacher wird. die ganze spielmechanik wird auf ein minimum reduziert. und damit meine ich nicht nur den schwierigkeitsgrad. es wird alles simplifiziert um möglichst große einsteigerfreundlichkeit zu gewährleisten, nur bleibt dann immer der anspruch auf der strecke.
Dann kann ich nur den Rat geben, aufzuhören die Masse zu spielen und sich auf die Titel zu konzentrieren, die den jeweiligen Anspruch genüge tun, d.h. sich nicht jede Woche ein anderes Game zulegen, sondern ein Game für Wochen. ;)

tombman
2009-06-13, 16:36:44
Ich will einen Nachfolger von Breakdown (Xbox1)
Zieht euch das rein
http://www.youtube.com/watch?v=0NNgT90eTcU&fmt=18
:cool:

Nazar
2009-06-13, 17:00:17
Natürlich sind heutige Spiele viel zu "einfach".
Mir kommt es so vor, als ob man Leute dazu "überreden" möchte, sich auf das Niveau eines Kleinkindes zu begeben.

- kein Suchen von Items
- keine unterschiedlichen Lösungswege
- keine logischen Verknüpfungen der Ereignisse (entdecke dass Du einen Schalter nur dann betätigen kannst, wenn Du vorher in einem anderen Raum ein Teil holst/betätigst etc.
- keine "Blindräume"
- "Autoaim" der Lösungen
- Schlauchlevel
- semi GOD Mode (kurz warten und man ist wieder geheilt)
- Respawn > KI

Womit werben denn heute Spiele noch?
Mit Blut und sinnloser Brutalität (Prototype).

Schwierigkeit wird in Spielen nur noch umgesetzt durch:
- eine mangelhafte Steuerung
- künstliche Sichteinschränkungen
- Begwegungseinschränkungen
- Dauerrespawn

Ich habe immer gehofft mehr Physik in Spielen zu erleben, in Form von der Bewegung, der Einwirkung von physikalischen Körpern auf Materialien und wir waren mal auf dem Weg dahin.
Doch seit ein paar Jahren gehen die Spiele genau den anderen Weg.
Ein möglichst freies Bewegen in der Spielewelt ist kaum noch möglich.
Springen scheint bald als DIE Neuerung in "modernen" Spielen verkauft zu werden. Die Levelgrößen und auch die "Blindlevel" (ist nur da damit das Spiel und das Level wirkt) sind auf ein Nichts geschrumpft. Viele Spiele spielen sich wie ein alter 2D Scroller (Turrican), halt nur mit viel mehr Blut und Brutalität und ein wenig 3D!

Sind Spiele heute viel zu einfach?
Natürlich.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter; die Spiele sind einfach nur noch dumm umgesetzt aber offensichtlich möchten es die meisten Käufer so. Was natürlich auch eine Wertung der Käufer dieser Spiele ermöglicht!

Nazar
2009-06-13, 17:12:13
Ich möchte mal was aus dem ArmA² Thread zitieren:





Ist doch faszinierend welche Möglichkeiten man heutzutage hat oder?


Wer seinen Schwierigkeitsgrad heute nicht finden kann, macht mMn einen Fehler, wenn er die Schuld bei den Games sucht.

Wenn Du mich schon zietierst dann vollständig und nicht aus dem Zusammenhang gerissen!
Du verschweigst, dass es diese Einstellungsmöglichkeit nur über das Editieren der Config geht und dass es, in diesem Beispiel, um die mangelhafte Einstellungsmöglichkeiten im Spiel selber geht.

Wenn Du schon so einen Quatsch zitierst, dann nimm die Namen raus, da es totaler Mist ist, was Du da zusammengestellt hast!

frix
2009-06-13, 17:14:15
Ich finde die frage gar nicht so einfach.
Die eigene spielerfahrung muss ja auch berücksichtigt werden.
Wieviel die ausmacht kann man irgendwie nur schwer einschätzen.

wry
2009-06-13, 18:25:07
Mir kommt auch vor, dass die Spiele generell einfacher wurden/werden.

Ich hab am Amiga mit dem zocken begonnen und da hab ich kaum ein Spiel gepackt. Bei den meisten bin ich kläglich gescheitert. Stichwort 3 Continues oder x Leben.

Dem Spieler wurde da wirklich eine beinharte Herausforderung gestellt, welche er sich stellten musste. Auf sich allein gestellt.

Heutzutage ist die Herausforderung eher gering, in manchen Spielen wird sie einem sogar fast wegenommen. Das fand ich z.b. bei God of War blöd, dass wenn man ein paarmal an einer Stelle scheiterte, es einem die dreiste Möglichkeit anbot, man solle die stelle auf "einfach" durchspielen. :biggrin:


Die Herausforderung ist auch etwas was ich an Spielen liebe, wenn die fehlt, dann wirds für mich schnell langweilig. Aber andererseits ist das auch so eine Sache, ich wünschte mir, dass die Herausforderung mehr durch intelligente Rätsel oder generell durch gute KI zustande kommt anstelle von godlike Aimbots oder dergleichen Sachen.

Botcruscher
2009-06-13, 21:11:24
"Kommt mir so vor" zählt nicht!

Anzocken und über den mörder-Schwierigkeitsgrad alter Spiele verzweifeln.

Früher wollte man das DU VERLIERST! Heute gibst aller 10min ein Erfolgserlebnis damit du dabei bleibst.

PS: Und auch das Konsolenargument zählt nur bedingt. Stellt euch vor, Konsoleros brauchten früher Skill!

jay.gee
2009-06-13, 21:17:24
Früher wollte man das DU VERLIERST! Heute gibst aller 10min ein Erfolgserlebnis damit du dabei bleibst.

Den Weg zu einer besseren Balance sehe ich eigentlich als Vorteil.

Gouvernator
2009-06-13, 21:23:58
Ich habe durch viele Stunden in BF Bad Company teilweise extrem tiefe Eindrücke gewonnen wie tief eigentlich Intelligenzlevel heutiger Spieler ist. Durch den Zwang mit jedem Spieler in einem Squad zu spielen bekommt man so einiges mit... Erstens die Mehrheit ist irgendwo zwischen 10 und 14 Jahre alt. Zweitens, diese Mehrheit ist noch äusserst dumm und gibt leicht nach, kann sich nicht auf wichtige, spielentscheidende Dinge konzentrieren. Und wie will man dann, irgendein Spiel produzieren welches 20-30 Jährige MÄNNER zufrieden stellen soll, ohne das die Kleinen total frustriert aufgeben würden?

everfast
2009-06-13, 21:45:12
Dann kann ich nur den Rat geben, aufzuhören die Masse zu spielen und sich auf die Titel zu konzentrieren, die den jeweiligen Anspruch genüge tun, d.h. sich nicht jede Woche ein anderes Game zulegen, sondern ein Game für Wochen. ;)

So ähnlich seh ich das auch und das war vor 10 Jahren auch nicht anders. Irgendwie fühl ich mich an den Thread erinnert, wo es darum ging, ob Konsolen die Spielekultur zerstören. Man muss sich mal vor Augen führen, wieviel Müll in den letzten 10 Jahren (und auch davor schon) entwickelt wurde, wo die Problematik durchaus eine ähnliche gewesen ist, irgendwer muss die ganzen Spiele ja auch gekauft und gespielt haben, nur erinnert sich scheinbar heutzutage keiner mehr daran.

Grüße

Aunrae
2009-06-13, 22:01:16
Liegts vielleicht nicht auch daran das man das Rad nicht neu erfinden kann?

Als ich angefangen hab mit PC Spielen..... unerfahren und "deppert" bin ich in jede offene KI Falle getappt, hab jeden zweiten Angriff nicht überlebt oder bin auf so manchen bösen Scherz von Entwicklern rein gefallen.

Heute ist a bissl anders...... ich denk mir manchmal "da ist doch garantiert neben dem schönen Objekt ein böser Scharfschütze der mir das Gehirn aufn Tisch ballenr will".......
Wenn keiner da ist...... war ich zu vorsichtig und bin frustiert (dauert schon wieder alles so lang) ........ und wenn doch einer da war denk ich mir "gott ist das Spiel simpel gestrickt"........

Wir lernen halt alle ein Stück dazu...... aber in einem Punkt kann ich allen (fast) allen Rednern zustimmen: Heute wird wesentlich mehr auf die "breite" Masse geschaut... was nicht unbedingt negativ sein muss :) ......Es liegt vermutlich auch daran das die Entwickler viel mehr auf die Einnahmen angewiesen sind.

Smoke Screen
2009-06-13, 22:09:49
Die Sache ist wohl einfach die das es immer mehr Leute mit immer
größerer Spielerfahrung gibt. Eine extrem unbequeme Klientel für
die Industrie da mit der Erfahrung wohl auch die Ansprüche steigen.
Also klammert man die schon mal aus und versucht im Gegenteil
durch gesenkte Komplexität mehr Neueinsteiger zu gewinnen.
Nazar hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. Eine infantile
Klientel ist die gewinnbringenste Klientel.

Spasstiger
2009-06-13, 22:59:52
"Kommt mir so vor" zählt nicht!

Anzocken und über den mörder-Schwierigkeitsgrad alter Spiele verzweifeln.

Früher wollte man das DU VERLIERST! Heute gibst aller 10min ein Erfolgserlebnis damit du dabei bleibst.
Das stimmt. Ich weiß noch, wie ich als 8-Jähiriger irgendeinen Sonic-Teil auf dem Sega Mega Drive zum x-ten angefangen hab, um wieder in den nächsten 6 Stunden zu versuchen, das Spiel durchzuschaffen. Wenn es nicht geklappt hat, hat man sich halt damit getröstet, dass es am nächsten Wochenende klappt. Und man wurde tatsächlich immer besser. Mittendrin abschalten war übrigens nicht drin, weil es keine Savegames gab. Ich bin deshalb immer 6 Uhr morgens am Sonntag aufgestanden, um der Erste vor dem Fernseher und um rechtzeitig zum Mittagessen fertig zu sein. ;)
Verglichen mit damals sind Spiele heute extrem "casual" geworden. Was mir aber eigentlich recht ist. Länger als 2 Stunden am Stück spiele ich extrem selten.

Lightning
2009-06-13, 23:07:44
Das stimmt. Ich weiß noch, wie ich als 8-Jähiriger irgendeinen Sonic-Teil auf dem Sega Mega Drive zum x-ten angefangen hab, um wieder in den nächsten 6 Stunden zu versuchen, das Spiel durchzuschaffen. Wenn es nicht geklappt hat, hat man sich halt damit getröstet, dass es am nächsten Wochenende klappt. Und man wurde tatsächlich immer besser. Mittendrin abschalten war übrigens nicht drin, weil es keine Savegames gab. Ich bin deshalb immer 6 Uhr morgens am Sonntag aufgestanden, um der Erste vor dem Fernseher und um rechtzeitig zum Mittagessen fertig zu sein. ;)
Verglichen mit damals sind Spiele heute extrem "casual" geworden. Was mir aber eigentlich recht ist. Länger als 2 Stunden am Stück spiele ich extrem selten.

Genau das ist aber so ein Fall von gesteigerter Erfahrung und eben nicht, dass die Spiele einfacher geworden sind.
Ich habe früher als Kind selber Sonic gespielt. Und mir ebenso wie du erstmal die Zähne ausgebissen. Lange Zeit hieß es schon in den ersten Levels "Game Over", erst allmählich bin ich dann weiter gekommen, und erst nach langer Zeit hatte ich das Spiel dann tatsächlich mal durchgespielt bekommen.
Wenn ich das Spiel (oder vergleichbare) heute in die Hand nehme, kann ich es in einem geringen Bruchteil der Zeit durchspielen, die ich damals benötigt habe.

Die Spiele, die einen wirklich zum Verlieren zwingen wollten sind eigentlich noch älter als Sonic bzw. waren zu dieser Zeit schon weniger erfolgreich.

Piffan
2009-06-14, 00:47:16
Ich weiß nicht, ob die Spiele in der Gesamtheit zu einfach werden. Mir ist dagegen was anderes aufgefallen: Manche Spiele setzen auf große Welt, auf epische Story.....Beim fertigen Produkt ist dann die Welt zwar groß, aber Story und Qualität der Aufgaben hält dann nicht mit. So gibts dann bei Qusten und beim Gameplay Wiederholungen und stets gleiche Muster zur Genüge. Beispiele G3 versus G2. Oder Mass Effekt versus KOTOR 1. Mein letztes Spiel in dieser Richtung war Two Worlds: Die Story wirkte improvisiert und man wurde sehr schnell sehr stark, schon bald sind die Gegner nur noch lästig, weil zu leicht und zu zahlreich. So als ob man eine Riesenwelt mit Gegnern zugestopft hat um Spielzeit zu schinden. Eine Weile sorgten die Items für Motivation, aber andererseits reiner Selbstzweck, da starke Gegner fehlanzeige....

Meine Lehre aus den genannten Beispielen: Wenn die Spielmacher von großer, frei begehbarer Welt und epischer Story mit alternativen Lösgungswegen faseln, sollte man sehr misstrauisch werden. Scheinbar ist das nur schwer zu schaffen und oft nur die Welt riesig.....

Shakti
2009-06-14, 00:48:53
Im englischsprachigen Teil eines Gothic Forums gibt es was fuer Spieler die Gothic in- und auswendig kennen: Durchspielen ohne zu sterben. Einmal sterben - Spiel zuende. Nett auch die verschiedenen Todesursachen zu lesen, hehe.

Oder z.B. Drakensang das mit 3 bis 4 Partymitgliedern gespielt wird solo durchzuspielen, Mama Ratzinsky laesst gruessen.

Koennte man auch schoen fuer andere Spiele verwenden, die einem zu leicht sind.

Danbaradur
2009-06-14, 00:51:26
Wenn Du mich schon zietierst dann vollständig und nicht aus dem Zusammenhang gerissen!
Du verschweigst, dass es diese Einstellungsmöglichkeit nur über das Editieren der Config geht und dass es, in diesem Beispiel, um die mangelhafte Einstellungsmöglichkeiten im Spiel selber geht.

Wenn Du schon so einen Quatsch zitierst, dann nimm die Namen raus, da es totaler Mist ist, was Du da zusammengestellt hast!
Ich wollte damit nichts zur Schau stellen, auch war es nicht meine Absicht einen von euch beiden in irgendeiner Weise anzugreifen, bloßzustellen oder sonst was. Falls es so rüber gekommen sein sollte, möchte ich mich dafür bei euch entschuldigen.

Ich habe weder ArmA noch ArmA² gespielt, ich lese aber z.Zt. im ArmA² Thread mit und das nur, um solche Fachgespräche mitzubekommen. Auf mich wirkte es einfach faszinierent und eine super geile Werbung war es noch dazu.

Ich meine, versetz dich mal 10-15 Jahre zurück in die Zeit, wo die Welt noch in Ordnung war, wo noch echte Männer Chuck Norris-Spiele gespielt haben und du hättest damals so einem Zukunftsgespräch (was du mit Blackland geführt hast) lauschen dürfen, was hätte das bei dir bewirkt?

Jules
2009-06-14, 05:31:12
Ihr wollt Schwierigkeitsgrad, dann frisst Street Fighter 4 :D (kommt ja bald)
Ich möchte hier keinen mehr hören das Konsolen alles "softer" machen, ehe er nicht von 3 Kämpfern die Trainingsziele durch hat.

*Schon gespannt wer zuerst die Hosen aufmacht:cool:;D

@Topic
Habe jetzt nur erste Seite gelesen, aber...
...ich finde die Kritiken der meisten prallen vor eine dicken Illusionwand.

Früher waren Spiele nicht schwieriger, wenn dann kamen die meisten (wie schon gesagt wurde) von Arcadeautomaten rüber auf Konsole und PC.
Das einzige was damals alles schwieriger gemacht hat waren die technischen Limitierungen womit man meist auf Continues gesetzt hat, Levelcodes integriert hat, um dann irgendwann mal auch zu speichern, dank integriertem Speicher -> Saturn:D oder MemCrads
PCs waren da mit ihren Quicksaves irgendwannn im vorraus und ich kann mich noch erinnern wie sich die ersten im Freundeskreis (aus jucks und dollerei) einen Spaß draus gemacht haben, den PClern vorzuwerfen die würden nur Softgames zocken....wo bleibe bei Quicksaves der reiz?

Naja, man merkt. Die meiste Zeit haben Entwickler ihre Schwierigkeitsgrade an den Möglichkeiten der Maschine abhängig gemacht und darum aufgebaut + dem eigentlichen Gameplay.
Die wiederum basierten nur nach einfachen Mechanismen, diese waren "mehr Energie verlieren" oder "mehr Schade zufügen", bzw. schneller, langsamer machen bei Geschicklichkeitsklamoten.

Heute verlangt man das die Gegner einen umzingeln und man genau betrachten kann wie sie das tun, dabei mit Handzeichen ihre Positionen wechseln um einen Weg zu finden den Helden zu stürmen.
Für mich fragwürdig ob das bei den 20 Typen die mich vernaschen wollen nötig ist? In einem Actionspiel will ich ACTION, welche nicht von 2-4 Leuten pro Map bestehen sollte (max Anzahl welche man in Wirklichkeit mit den Vorraussetzungen VIELLEICHT erledigen kann), sondern am liebsten mit 30-40. Es muss funken, es muss sprühen. Die Umgebung muss sich nach einem Feuergefecht so zerbersten lassen, das man es nicht wieder erkennt. Dafür brauch der Protagonist aber Energie, viel Energie.
Das Gameplay gibt es vor.....die Entwickler wollen nicht nur das Gamer sich durchbeißen, sondern sich an den technischen Spielereien und an dem eigentlichen Spielgeschehen ergötzen. Hideo mit MGS, wunderbar.

Ich finde zB das ein Mirrors Edge auf leichtester Stufe einfach erlebnisreicher war, bem ersten mal durchzocken. Da ich grade hier einen anderen Reiz hatte als mich mit den Typen rumzuschlagen. Ich hab lieber dem vor mir die Waffe weggenommen, entsichert und mich auf spektakuläre Weise von der anbahnenden mini Gegnerhorde verdrückt und das so schnell und "cool" es am besten geht. :D

Manche Genre leben für mich aber nur durch ihren hohen Schwierigkeitsgrad. Allen voran Sport und Kampfspiele a la Virtua Fighter, Soul Calibur (MP) oder Street Fighter.

Was ich einfach nur sagen will ist, das wir derzeit nicht anders können als künstliche Schwierigeitsgrade einzupflanzen. Bis der Schwriegkeitsgrad durch solide künstliche Intelligenz geregelt wird, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Ich glaube die ersten Titel die das bieten werden, werden auch dementpsrechend angepriesen. FEAR und FC waren einer dieser, aber wirklich absetzen konnten die sich mMn auch nicht. FEAR Gegnerverhalten fand ich aber schon ab und zu ganz gut:)
Bis dahin möchte ich große Abendteuer erleben, geile Effekte genießen und Gameplaytechisch auf hohem und konstanten Niveau unterhalten werden.
Das geht am besten mit Action Adventures. EgoShooter fällt Dummheit eher schnell auf, daher oft auch hier im PC Beriech das Problem:tongue::biggrin:

alles imo

MFG Jules

Moltke
2009-06-14, 05:37:24
Das stimmt. Ich weiß noch, wie ich als 8-Jähiriger irgendeinen Sonic-Teil auf dem Sega Mega Drive zum x-ten angefangen hab, um wieder in den nächsten 6 Stunden zu versuchen, das Spiel durchzuschaffen. Wenn es nicht geklappt hat, hat man sich halt damit getröstet, dass es am nächsten Wochenende klappt. Und man wurde tatsächlich immer besser. Mittendrin abschalten war übrigens nicht drin, weil es keine Savegames gab. Ich bin deshalb immer 6 Uhr morgens am Sonntag aufgestanden, um der Erste vor dem Fernseher und um rechtzeitig zum Mittagessen fertig zu sein. ;)
Verglichen mit damals sind Spiele heute extrem "casual" geworden. Was mir aber eigentlich recht ist. Länger als 2 Stunden am Stück spiele ich extrem selten.


Erinnert mich irgendwie an Mega-Man (egal, welcher Teil).

everfast
2009-06-14, 10:26:17
Das stimmt. Ich weiß noch, wie ich als 8-Jähiriger irgendeinen Sonic-Teil auf dem Sega Mega Drive zum x-ten angefangen hab, um wieder in den nächsten 6 Stunden zu versuchen, das Spiel durchzuschaffen.

[...]

Länger als 2 Stunden am Stück spiele ich extrem selten.

Das ist doch die eigentliche Tragödie. Jetzt ist man erwachsen, hat genügend Überblick um ein Spiel bis in den letzten Winkel zu genießen, genügend Hardware, um mit BQ zu spielen, wie man es sich früher nie erträumt hätte und dann hat man einfach keine Zeit bzw. sogar keine Motivation sich wie früher 8 Stunden oder länger hinter den Schirm zu klemmen und einfach nur zu spielen.

Grüße

InsaneDruid
2009-06-14, 11:48:23
Ich denke das die Startfrage so einfach garnicht zu beantworten ist.

Zum einen - und das wurde ja auch schon angeschnitten - gibt es unzählige Gründe die ein Game "schwer" machen können. Nicht alle davon sind wirklich wünschenswert. Man muss nur mal die AVGN Filme schauen, da gibt es ne Menge Mittel zu sehen die Spiele schwer machen können. Von schlechter Steuerung über miese Kollisionsabfrage zu miesem Design.. solche Dinge will heute doch sicher keiner.

Dann ist da die Erfahrung, das man über die Jahre einfach selbst besser wird, aber eben auch das man vieles schon mal gesehen hat. Dazu kommt leider (imho) auch sowas wie eine Inflation an Bedrohungszenarien denen die Helden aus Film und Spiel ausgesetzt sind. Ein "einfacher" Gegner reicht nicht mehr, es ist immer ein gigapowerquadtrillardenstarkers Heer eines Übermächtigen Gegners mit mindestens 4 Gatlings pro Finger, das mindestens die Erde, wenn nicht gleich 20 Galaxien bedroht. Am Ende furzt der Held mal richtig und die Bedrohung ist Geschichte. Bis der nächste - noch fiesere, noch mehr Gatlings tragende Herrscher mit noch finsteren Plänen und doppelt so vielen Schergen auftaucht. Der aber ebenfalls durch einen, maximal5 Helden durch einen gezielten Stups in die Rippen besiegt wird.
Als kleines Beispiel dazu: in einem Preview zu Assassins Creed griffen irgendwie mehrere Gegner den Helden mit Schwertern an, waren dann aber irgendwie total tapsig und kein echtes Problem. Da frag ich mich immer.. warum nicht eifnach mal einen Gegner, der aber mal n bissl geschickter? Nachdem man zum 20mal alleine grade 10 Gegner auf einmal niedergemacht hat ist doch jede Spannung dahin, und das Gefühl der Einfachheit taucht auf.

Danbaradur
2009-06-14, 13:25:59
Was mir noch aufgefallen ist, dass einige nur aus der Sicht ihres bevorzugtem Genre argumentieren. Um keine Namen zu nennen, schreibe ich jetzt einfach Post 51, da wird zwar von Spielen gesprochen, aber ein Anno beispielsweise kann mit den dort genannten Kritikpunkten überhaupt nichts anfangen.

Wenn man in einem Genre "Profistatus" erreicht hat, ist es mMn leicht über Schwächen zu reden.
Aus diesem Blickwinkel sind die Argumente auch alle logisch nachvollziehbar, wenn man eine Profibrille auf der Nase hat.

Für mich ist das allerdings immer eine heikle Angelegenheit, da mir immer sofort der Spruch die Dosis macht das Gift in den Sinn kommt. Teilweise bin doch recht froh darüber, den "Profistatus" in meinen bevorzugten Genres nicht zu haben. Ab einem gewissen Grad vermute ich, dass so ein Status zerstörerische Wirkung auf den Spielspaß haben kann und diesen Preis bin ich nicht bereit zu zahlen.

Noch habe ich auch meine Zweifel, ob es sich lohnen würde für so eine (mMn kleine) Zielgruppe was zu produzieren, außer man könnte einen weit höheren Preis für das Produkt verlangen und das ist, glaube ich, nicht machbar.

jay.gee
2009-06-14, 13:51:22
Ab einem gewissen Grad vermute ich, dass so ein Status zerstörerische Wirkung auf den Spielspaß haben kann und diesen Preis bin ich nicht bereit zu zahlen.

Hehe - Du kennst meine Wertschätzung gegenüber deine Person. =) Das Ergebnis sieht man ja in nahezu fast jedem Thread in Gamerforen. Auf der einen Seite sieht man die Jungs und Mädels - die noch viel Spass haben - auf der anderen Seite die, die eigentlich gar nicht mehr fündig werden, sich oft alles kaputt analysieren. Mir macht sogar ein Halo³ oder ein GoW² auf der Konsole noch riesen Spass. Dafür lasse ich mich gerne von Leuten mit anderen Blickwinkeln abwatschen. ;)

GeneralHanno
2009-06-14, 14:27:00
irgend ein schlauer entwickler (war glaube ich unreal engine), meinte bis zur potorealen grafik dauert es noch 15 jahre, bis zur "menschlichen" KI aber noch über 20 jahre! einen gegner der NUR aufgrund der KI zu schwer ist gibt es nicht!
wem das entsprechende spiel zu einfach ist, der sollte einfach mal in den online modus gehen, auf den nächsten pro-server wechseln, üble beleidigungen raushauen und dann eine progamer zum 1vs1 rausfordern ;)

dr_AllCOM3
2009-06-14, 17:40:31
bei den mainstream titeln wird halt nicht das risiko eingegangen, daß der spieler auch mal verlieren könnte.
spiele werden nicht zu einfach, sie sind es schon. das internet trägt aber auch seinen teil dazu bei, mit sehr ausführlichen previews und instant komplettlösungen.

pubi
2009-06-14, 17:57:22
Ich sage mal ganz dreist ja. Es gibt heutzutage kaum ein Spiel, das ich im Single-Player wirklich fordernd finde. (Löbliche Ausnahme Street Fighter 4 - Das einzige Spiel was ich kenne, wo ich mich richtig aufregen kann :D). Ich glaube nicht, dass das nur Übung ist. Man schaue sich als Negativbeispiel FEAR2 an - selbst auf Hard noch ein Spaziergang sondergleichen. Oder Crysis auf Delta, mit dem Anzug ist einfach nichts schwer - Spaß gemacht haben mir trotzdem beide. :ugly:

So schlimm finde ich das aber nicht, es geht ja im SP mehr darum, eine (spaßige) Geschichte zu erzählen. Die wirklichen Herausforderungen lagen bei mir persönlich schon immer im Multiplayer.

Was mich bloß stört ist, dass es gerade bei Shooter irgendwie kaum mehr Fortschritte gibt bzgl. KI. Selbst heutzutage kriegt man noch 90% der Bösewichte mit Circle Strafe kaputt. :ulol:

MarcWessels
2009-06-14, 17:57:25
Och nöö..., jetzt sind die bösen Konsolen wieder schuld.

Ich sag's nochmal: die beiden härtesten Games die ich kenne sind Konsolen-Games: PRINCE OF PERSIA: WARRIOR WITHIN und NINJA GAIDEN II.Du hast "Hellfire" vergessen. :cool: "R-Type III" ist auch relativ hart. Bei "Hellfire" bin ich noch immer nicht über Level 3 hinausgekommen. :D Aber ok sind alte Klassiker.

Also Aktuelles: Geometry wars 2 oder Pacman Championchip Edition, wo es im Grunde nur auf die Highscore ankommt. Da auch überhaupt nur in die Top100 zu kommen, ist schon schwer.

Oder überall Gold in WipeOut zu schaffen, kann man schon fast Arbeit nennen.

Gab es auch.
Es fand irgendwann ein Wechsel im Gamedesign statt.
Gehen wir einfach mal in die Generation Pacman, Tetris, SpaceInvaders etc. zurück. Dort ging das Spiel solange bis der Spieler versagte und starb. Danach gabs den der heutigen Jugend nicht mehr bekannten Game Over Screen. :)Galaga finde ich heute auch noch sehr interessant. Man muss für eine hohe Score die richtige Balance finden zwischen hohem Risiko (z.B. immer jedes Geschwader am Stück abschießen und möglichst viele Levels weit zu kommen. Dann kam noch das Auswendiglernen der zahlreichen Bonusstages dazu - schönes Spiel. :smile:

Ganz unendlich war es alldings nicht, denn irgendwann kam das allererste Level wieder - ich weiss aber nicht mehr, ob das nach Level 50 oder 99 oder was weiss ich war. Aber: Die Scoreanzeige fing irgendwann dummerweise auch wieder bei "0" an. ;D

P.S.: Soul Calibur 4 ist zwar im Story- und Arcademodus leicht, wird im Seelenturm aber ganz schön heftig mit der Zeit! Gerade der Untergeschossmodus, denn dort wird es von Etage zu Etage immer schwieriger und macht man einen Fehler und geht in die ewigen Jagdgründe ein, ist "Game Over" und man muss wieder im ersten Untergeschoss anfangen.

Piffan
2009-06-16, 00:08:55
Was mich bloß stört ist, dass es gerade bei Shooter irgendwie kaum mehr Fortschritte gibt bzgl. KI. Selbst heutzutage kriegt man noch 90% der Bösewichte mit Circle Strafe kaputt. :ulol:


Meinst du im Ernst, dass die Entwickler nicht anders könnten wenn sie wollten?

DAs Problem ist vielmehr, dass man Frustrationen vermeiden muss und da werden den Ki- Gegnern künstliche Handschellen angelegt, indem man eine gewisse Trägheit oder Streuung beim Schießen auferlegt.

Beispiel UT: Da kann man prima sehen, wie die Gegner richtig tranig sind im untersten Level. In höheren Levels agieren die schon viel agiler und treffen ungleich präziser.
Es wäre keine Kunst, einen Bot zu programmieren, der dich in Bruchteilen von Sekunden wegputzt. Die Kunst ist, eine glaubhafte Unzuverlässigkeit oder Schwäche vorzuspielen, die auch schwächeren Spielern ein Erfolgserlebnis vermittelt...

Ernie
2009-06-16, 11:19:51
Meinst du im Ernst, dass die Entwickler nicht anders könnten wenn sie wollten?

DAs Problem ist vielmehr, dass man Frustrationen vermeiden muss und da werden den Ki- Gegnern künstliche Handschellen angelegt, indem man eine gewisse Trägheit oder Streuung beim Schießen auferlegt.

Beispiel UT: Da kann man prima sehen, wie die Gegner richtig tranig sind im untersten Level. In höheren Levels agieren die schon viel agiler und treffen ungleich präziser.
Es wäre keine Kunst, einen Bot zu programmieren, der dich in Bruchteilen von Sekunden wegputzt. Die Kunst ist, eine glaubhafte Unzuverlässigkeit oder Schwäche vorzuspielen, die auch schwächeren Spielern ein Erfolgserlebnis vermittelt...

So ist es. Ist doch kein Problem einen Bot zu entwickeln, der zumindest besser schießt als jeder Gamer (z.B. die Schützen auf den Motorbooten in Crysis) und jederzeit über die Position des Gegners informiert ist. Die Umgebung gezielt auszunutzen ist noch ein großes KI-Probelm, aber wenn er perfekt schießt, braucht er auch keine Deckung.

Aber zum Thema:
Mir kommt es nicht so vor, als ob die Games einfacher werden, die hier vielfach zitierten Shooter waren (im Schnitt) doch früher genauso einfach, nur hatte man damals noch mit niedrigen fps zu kämpfen. Im Gegenteil, gerade die Shooter sind doch durch Rätseleinlagen sogar mitunter anspruchsvoller geworden, da nicht nur geballert werden musste.

Ist Ankh einfacher als Monkey Island? Nein, nur schlechter.
The Witcher einfacher als Bards Tale 1-2? Ja, vor allem dank Automapping und den faireren Kämpfen.
Ist Hawx einfacher als Wing Commander? Nein. Aber einfacher als Freespace 2.
Ist GTR Evolution einfacher als Revs? Nein. Aber einfacher als GPL. Aber spielt das eine Rolle?

Gerade in Genres wo es nicht so sehr auf die Herausforderung ankommt, den Kampf Ich gegen die Maschine, spielt der Schwierigkeitsgrad doch nur ein untergeordnete Rolle. Bei Shootern kann ich den Wunsch nach einer Herausforderung verstehen (wenn die Story und Atmosphäre sonst nichts hergeben), aber den daraus resultierenden "Sport" treibe ich doch lieber im Multiplayer.

blackbox
2009-07-10, 11:48:14
Virtua Tennis 2009 ist auch erheblich leichter geworden als sein Vorgänger, aber auch schlechter.

Kai
2009-07-10, 14:27:12
Mega Man 9 auf der 360 ankuck... New Super Mario Bros auf der DS ankuck...

Nein.

pubi
2009-07-10, 15:02:29
Mega Man 9 auf der 360 ankuck... New Super Mario Bros auf der DS ankuck...

Nein.
Das ist in der Tat etwas, was mir auch auffiel. Gerade Platformer bieten immer noch einige Herausforderungen. Bionic Commando Rearmed fand ich teilweise auch recht fordernd (Trine ist z.B. auch ein schönes Spiel, wird aber komscherweise nur im letzten Level plötzlich anstrengend), aber meine Eindrücke galten auch mehrheitlich den "Main"-Genres auf dem PC, sprich Shooter/RTS/RPG.

Ansonsten kann ich noch STALKER SHOC mit Invasion-Mod auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (verändert sich da bei der Mod überhaupt was?) empfehlen. Ist auch wesentlich schwieriger als das Original und somit auch gleich viel spannender.

Meine letzten Titel, die ich auf der PS3 durch habe sind Infamous, Uncharted und Resistance 2, während erstere sehr leicht waren, fand ich letzteres immerhin an einigen Stellen recht hart, kam bei dem Spiel aber auch nicht so gut mit den Controls zurecht. ;(

Am Einfachsten wäre es wohl, ein bestimmtes Genre eine Ewigkeit nicht zu spielen und dann gleich auf unmöglich wieder anzufangen, damit die Routine/Übung etwas raus ist. :D

vertex009
2009-07-10, 15:51:52
der trend zur "vereinfachung" bzw. verblödung ist deutlich zu erkennen, vor allem was mich immer mehr enttäuscht ist dass mehr und mehr neue titeln einfach für kiddies konzipiert werden.
ich dachte gaming wäre mittlerweile definitiv was für erwachsenen aber im letzter zeit erscheint nur so kiddies zeugs, ausgenommen vielleicht arma 2...

ich habe zb. seit ein paar tage call of juarez 2 und bin total enttäuscht über die geprägte konsolitis, sternschen über wichtigeren charaktere und ziele, ständig kommt eine meldung was man machen muss und wie und wohin, auto aim, übergrösse und intrusive fadenkreuz, wenn man auf eigene faust die levels ein bisschen erkunden will kommt sofort die meldung man soll den brüder gefälligst folgen und wenn man das nicht tut beendet sich das spiel sogar automatisch..
ich habe schon kein bock mehr auf das spiel und habe gerade mal die ersten 3 kapitel gespielt
steuerung ist auch komisch und schlechter als das original, + es ist ein ständiges dauerballern auf schienen a la cod4 geworden..
die unterschiede zwischen den charaktere sind kaum noch vorhanden, egal wer man nimmt, am gameplay ändert sich in gegensatzt zum vorgängern kaum was.

anderes beispiel ist splinter cell conviction, wenn man sich die gameplay videos anschaut, na, gute nacht..
mark and execute = auto aim, ballern, ballern und noch mal ballern, sam stürmt einen raum und macht jeder mit nen pumpgun platt, und das verkaufen die als stealth gameplay ! heutzutage und die meisten glauben es auch noch und meinen es sei toll und die alten splinter cell titeln hingegen plötzlich langweilig ..

also ich höre jetzt besser auf aber von spiele industrie allgemein bin ich schon enttäuscht, vor ein paar jahren habe ich geglaubt es würde immer mehr in richtung „erwachsenen“ und „realismus“ gehen, mit immer mehr komplexeren gameplay und individuelle freiheit aber genau das gegenteil sieht man heute…leider

wenn man zb. an deus ex 1 denkt, und mittlerweile sind 10 jahre vergangen !
man sieht deutlich ausser graphik hat sich nicht viel getan, im gegenteil.

jay.gee
2009-07-10, 16:09:31
......ich habe zb. seit ein paar tage call of juarez 2 und bin total enttäuscht über die geprägte konsolitis, sternschen über wichtigeren charaktere und ziele, ständig kommt eine meldung was man machen muss und wie und wohin, auto aim, übergrösse und intrusive fadenkreuz, wenn man auf eigene faust die levels ein bisschen erkunden will kommt sofort die meldung man soll den brüder gefälligst folgen und wenn man das nicht tut beendet sich das spiel sogar automatisch..
ich habe schon kein bock mehr auf das spiel und habe gerade mal die ersten 3 kapitel gespielt



Schon komisch - bei dem Thread hätte ich dieser Tage exakt das gleiche Game mit den gleichen ~Beispielen aufgeführt. Und dabei habe ich überhaupt nichts gegen lineare Shooter. Aber Call of Juarez 2 schiesst den Vogel echt ab. Das Fadenkreuz - oh man, das tut ja schon weh. In dem Zusammenhang das Aufleuchten des Crosshairs wenn man ein Char im Visier hat - dazu das Autoaim, mega peinlich. :hammer: Das sind so Designbeispiele, die man auch nicht wirklich auf Konsolen ableiten kann. Denn selbst ein 12 Jähriger müsste es mit dem schwierigerem Handling des Pads ohne diese Hilfen geregelt bekommen. In dem Zusammenhang muss ich direkt an eine andere Diskussion hier über die Federführung der schreibenden Presse nachdenken. Hey Jungs - Petra Schmitz ist begeistert......

ShadowXX
2009-07-10, 16:19:21
Schon komisch - bei dem Thread hätte ich dieser Tage exakt das gleiche Game mit den gleichen ~Beispielen aufgeführt. Und dabei habe ich überhaupt nichts gegen lineare Shooter. Aber Call of Juarez 2 schiesst den Vogel echt ab. Das Fadenkreuz - oh man, das tut ja schon weh. In dem Zusammenhang das Aufleuchten des Crosshairs wenn man ein Char im Visier hat - dazu das Autoaim, mega peinlich. :hammer: Das sind so Designbeispiele, die man auch nicht wirklich auf Konsolen ableiten kann. Denn selbst ein 12 Jähriger müsste es mit dem schwierigerem Handling des Pads ohne diese Hilfen geregelt bekommen. In dem Zusammenhang muss ich direkt an eine andere Diskussion hier über die Federführung der schreibenden Presse nachdenken. Hey Jungs - Petra Schmitz ist begeistert......
Wobei man da sagen muss das auch schon in CoJ 1 das Fadenkreuz aufgeleuchtet hat wenn man jemanden im Visier hatte (bzw. aufleuchtete wenn man an der richtige Stelle für die Peitsche war).

Das (leichte) Autoaim kann man AFAIK bei CoJ 2 auch ausschalten.

Der Rest ist natürlich durchaus ein Kritikgrund.

Maniac007
2009-07-10, 17:06:45
Spiele sollen in erster Linie unterhalten, ein angenehmes Gefühl beim Spielen vermitteln. Um das zu erreichen, sollten Sie den Spieler in einen Flow versetzen:

Flow [...] bedeutet das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit, auf Deutsch in etwa Schaffens- oder Tätigkeitsrausch, Funktionslust: unüberspannt, wenn der Wille zentriert ist - Konzentration, ohne erzwingen zu wollen. [...] Flow kann entstehen bei der Steuerung eines komplexen, schnell ablaufenden Geschehens, im Bereich zwischen Überforderung (Angst) und Unterforderung (Langeweile).

[...]

Flow ist eine Form von Glück auf die man Einfluss hat.

Der Zustand, der beim Flow erreicht wird, entspricht der kardialen Kohärenz, einer optimalen Synchronisation von Herzschlag, Atmung und Blutdruck (siehe auch Respiratorische Sinusarrhythmie). In diesem Zustand besteht völlige Harmonie zwischen dem limbischen System, das die Emotionen steuert, und dem kortikalen System/Neocortex, dem der Sitz für Bewusstsein und Verstand zugeordnet wird. Der Flowzustand entspricht einem Zustand optimaler Anpassung/Resonanz der inneren Anteile und der Umwelt[...].(http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))

Was muss ein Computerspiel also tun, um den Spieler in einen Flow zu versetzen?

Viele erfolgreiche Computerspiele vermitteln dem Spieler ein Flow-Erlebnis, indem sie den Spieler vor rasch aufeinanderfolgende Aufgaben eines mittleren Schwierigkeitsgrades stellen, die ihn zwar herausfordern, die er aber mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich lösen kann. Die Herausforderung muss dabei nicht besonders anspruchsvoll sein, wie das Beispiel des Flow-induzierenden Computerspiel-Klassikers Tetris zeigt - zu anspruchsvolle Aufgabenstellungen könnten durch das Herbeiführen eines Misserfolgs sogar das Flow-Erlebnis unterbrechen.(gleiche Quelle)

Moderne Computerspiele sind wesentlich besser darauf abgestimmt, dieses Glücksgefühl zu erzeugen, als alte, mörderisch harte Spielautomaten oder unzugängliche Strategie- oder Rollenspiele der 80er und 90er Jahre.

Für mich sollte ein Spiel eine Grundspannung vermitteln, die mir sagt: "Wenn du nicht aufpasst / dich nicht clever genug verhälst, dann verlierst du." So lange ich aber aufmerksam dabei bin, sollten mich nicht ständige Game Over Bildschirme frustrieren.

Ein Spiel, dem das mMn sehr gut gelingt ist das vielgescholtene WoW. Wer mit vier anderen Spielern in eine Instanz geht, muss seine Klasse und seine Rolle kennen und aufmerksam sein, um die Kämpfe nicht zu versauen, keine zusätzlichen Monster zu pullen, etc. Wer das versaut reißt nicht nur sich, sondern auch seine Mitspieler in die Niederlage. Wenn sich aber alle Spieler konzentrieren und etwas Übung haben, flutscht man durch eine Instanz. So soll es sein. :up:

Morale
2009-07-10, 17:26:39
Ein Spiel, dem das mMn sehr gut gelingt ist das vielgescholtene WoW. Wer mit vier anderen Spielern in eine Instanz geht, muss seine Klasse und seine Rolle kennen und aufmerksam sein, um die Kämpfe nicht zu versauen, keine zusätzlichen Monster zu pullen, etc. Wer das versaut reißt nicht nur sich, sondern auch seine Mitspieler in die Niederlage. Wenn sich aber alle Spieler konzentrieren und etwas Übung haben, flutscht man durch eine Instanz. So soll es sein. :up:
I loled IRL
;D_;D