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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie weit radeln an einem Tag?


Flipper
2009-06-15, 20:23:08
Hallo!

ich bin sportlich und fit, aber nicht speziell aufs Radfahren trainiert. Mit wieviel km/h kann ich ungefähr fahren, damit ich das auch ~10 Stunden durchhalte? Oder anders gefragt: Wie weit komm ich an einem Tag, ohne wirklich zu hetzen und nachher ganz tot zu sein?

Flaches Gelände, Mountainbike (nicht mehr allzuviel Profil), Schotter/Asphaltstraßen gemischt.. danke!

drexsack
2009-06-15, 20:26:53
Öhm, hast du überhaupt das "Sitzfleisch" für 10 Stunden radfahren? Ich würde eher mal ne Testfahrt machen, als hier zu fragen. Ansonsten: 20 km/h finde ich gemütlich, und in dem Tempo kann ich auch mit meiner Freundin länger fahren. Aber 10 Stunden ist schon ne Ecke. Ich selbst fahre mit meinem Crossrad seltenst mehr als 60km am Stück, irgendwann wird es einfach unbequem.

[dzp]Viper
2009-06-15, 20:45:53
20 kmh sind okay.

Pro Stunde eine kurze Pause wo du was isst (vornehmlich Bananen, Traubenzucker, leichtes Zeug eben).

Und nicht vergessen genug Zutrinken mitzunehmen und nicht erst trinken wenn du Durst hast sondern regelmäßig kleine Schlucke nehmen.

Und das mit dem Sitzfleisch solltest du auch beachten... Aber wenn du Radtouren von 2-3 Stunden ohne größere Probleme meisterst, dann sind 200km auch kein Problem (solange man sich nicht überschätzt)

Also gesamt würde ich auf ca. 150km tippen.

KinGGoliAth
2009-06-15, 21:28:25
Viper;7361504']Also gesamt würde ich auf ca. 150km tippen.

dürfte hinkommen. radeln ist ja im vergleich zum joggen ein recht entspannter sport, wenn der sattel bequem, das wetter gut und der fahrtwind angenehm ist kann man mit ruhigem tritt sehr gut die 20km/h halten.

Master3
2009-06-15, 21:57:30
Je nach dem wie gut der Fitnessstand ist, kannst du natürlich auch schneller wie 20km/h fahren. Am Besten mit einer Pulsmesser fahren, wenn du vor hast so weit wie möglich an einem Tag zu kommen. 20km/h könnte unnötig zu langsam sein und durchaus 25km/h oder mehr drin sein. Ein hoher Puls muss natürlich vermieden werden, da ansonsten der Energieverbrauch viel zu hoch ist und dieser ist relevant für lange Touren.

barracuda
2009-06-15, 22:41:48
Viper;7361504']Pro Stunde eine kurze Pause wo du was isst (vornehmlich Bananen, Traubenzucker, leichtes Zeug eben)
Traubenzucker ist nur ein kurzzeitiger Energielieferant und sollte nur in Extremfällen ("Hungerast") genommen werden.

Empfehlen kann ich Corny-free Riegel, die sind zuckerfrei und in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu bekommen. Da gibt es natürlich noch Fitnessriegel von PowerBar, Xenofit & Co., aber die sind wesentlich teurer und eigentlich nur im Wettkampf wichtig.

Fahre einfach mal 50, 70 oder auch mal 100 km ohne dich auf eine bestimmte Streckenlänge festzulegen, dann siehst du ja wie es um deine Fitness steht.

Annator
2009-06-15, 22:58:18
Jup Kohlenhydrate! Schwarzbrot mitnehmen. Das ist besser als jeder Traubenzucker der nach 5 Minuten schon wieder verbraten ist.

Pixelmonk
2009-06-15, 23:10:04
Wenn vorher wenig auf dem Rad trainiert hast, würde ich dir vorschlagen erstmal drei bis fünf Stunden zu fahren,
um zu sehen ob du überhaupt solang im Sattel sitzen kannst, denn ab zwei Stunden Fahrzeit können Sättel ziemlich unangenehm werden, wenn sie nicht der individuellen Anatomie angepasst sind.

Welche Sattel für dich der Beste ist, musst du selbst rausfinden.
Selle Italia stellt m.M.n. die bequemsten Sättel her.
Die Max Flite (http://www.tnc-hamburg.com/TNC-Shop/index.php/cat/c103_Flite-Max.html) Serie von Selle Italia bietet den gößten komfort.
Die Aussparung beim Max Flite Gel Flow in der Mitte sieht für Nichtradler vielleicht etwas lächerlich aus, aber dadurch hab ich keine Sitzpprobleme mehr.

Selbst ohne Sitzprobleme und mit kurzen Pausen sind zehn Stunden Fahrzeit ziemlich lang.
Ich selbst trainiere regelmässig auf dem Rennrad und ab fünf Stunden zieht es sich hin.
Ab fünf Stunden wird auch die Sitzposition auf dem Rad sehr wichtig.
Wenn du eine mehrtägige Tour planst würde ich dir empfehlen lieber nur fünf Stunden Fahrzeit pro Tag einzuplanen.

Um zehn Stunden durchzuhalten müsstest du die meiste Zeit im GA1 Trainingsbereich oder besser noch darunter fahren.
Wie schnell du damit ca. bist, kannst du dir mit dem Wattrechner (http://www.2peak.com/tools/powercalculator.php) ausrechnen.
Beim cwA-Wert 0.5 eigeben, dass entspricht ca. dem Luftwiderstand beim MTB fahren.
Die anderen Angaben entsprechend auch ausfüllen.
Wenn du nicht Ausdauertrainiert bist, kannst du über mehere Stunden ca. im Bereich von 100 bis 150Watt fahren.
Um zehn Stunden durchzuhalten lieber näher an 100Watt. Damit fährst du ca. 20km/h schnell.

Denke 100km könntest am Anfang pro Tag schaffen, wenn du nicht zu schnell fährst.
Bringt ja nichts gleich am ersten Tag 200km zu fahren und dann wegen Muskelkater und fehlender Motivation eine Woche Pause zu machen.

Wenn du etwas detailierte Angaben zur geplanten Tour (wieviel Gepäck, wieviel Tage etc.) machst, könnte man genauere Angaben machen.

Viele Informationen zu Training, Ausrüstung, Strecken u.s.w. findest du auch in speziellen Radforen.

MTB-News.de (http://www.mtb-news.de/forum/) - größtes deutschsprachiges MTB-Forum.
Radreise und Fernradlerforum (http://www.rad-forum.de/)

Flipper
2009-06-15, 23:33:55
Die Distanz ist knapp über 200km. Am zweiten Tag ists entweder ein Tag Pause, oder nur mehr 70km (das wars dann). Gepäck: Ein kleiner Rucksack mit Gewand, sonst nix.. außer Proviant+Werkzeug natürlich.

Wenn ich mit 20 km/h und ein paar Pausen rechne dann sollte sich das hoffentlich ausgehen, ich hab eh den ganzen Tag Zeit. Sitzfleisch - das wird am ehesten das Problem ;) einen Zweitsattel werd ich mitnehmen, Radhose sowieso.
Mountainbike-Touren mit 3-4h hab ich vor wenigen Jahren schon gemacht, nur kann ich halt die Distanz überhaupt nicht vergleichen. Und Ausdauersport.. ich war grade joggen: 1,5h mit ~10km/h gehen problemlos (joggen war ich auch schon 2-3 Monate nicht mehr). Auch so fahr ich öfter mit dem Rad, aber nie länger als eine halbe Stunde.

Ich werd einfach früh wegfahren und mir viel Zeit lassen. Wenn ich seh dass es sich nicht ausgeht kann ich mir eh irgendwo was zum schlafen suchen, das ist kein Problem. Fürs Trainieren oder Testen hab ich keine Zeit. Danke für die Tipps!

RavenTS
2009-06-15, 23:52:24
...Fürs Trainieren oder Testen hab ich keine Zeit. Danke für die Tipps!

Genau das wird dich imho aber dahinraffen, denn gerade das Sitzfleisch ist ohne einen gewissen "Trainingseffekt" sehr schnell das Problem und dann helfen auch keine 10Minuten-Pausen mehr...
Wenn ich zu Anfang der Saison 20km fahre tut mir der A weh, inzwischen fahre ich recht problemlos 50-90km am Stück.

knallebumm
2009-06-16, 00:40:56
Das mit dem Sattel kann ich bestätigen. Ich habe meinen Sattel testweise nur mal einen halben cm höher gestellt und direkt bei der nächsten Tour habe ich nach ca 20km in beiden Beinen ein fieses Ziehen gehabt.

Wenige Wochen später ist eine Querstrebe im Sattel gebrochen - baugleiches Modell montiert und wieder die gleichen Schmerzen in den Beinen.

Jetzt ist wider der eingefahrene Sattel drauf und alles ist OK.

RaumKraehe
2009-06-16, 01:19:03
Ganz blöde Antwort: So weit wie du kommst. :|

Mal ehrlich, woher sollen wir wissen wie weit du kommst?

Flipper
2009-06-16, 01:52:58
Wenn hier drei User schreiben, sie wären in etwa ähnlich fit gewesen und höchstens 100km gekommen, dann kann ichs bleiben lassen.

Wenn dagegen jemand schreibt, er radelt gemütlich mit seiner Freundin mit ~20km/h, dann kann ich das schon in etwa abschätzen.

Das nennt sich Meinungs/Erfahrungsaustausch, und ist der Sinn von Foren. :(

Pixelmonk
2009-06-16, 03:42:59
Theoretisch könntest du mit dem MTB über 200km am Tag fahren.
Das wird dann aber mit die schlimmste Erfahrung die du in deinem Leben machen wirst.
Theoretisch könnte man bsp. auch 50km am Tag mit Gepäck wandern.
Hab bisher noch nicht gehört dass jemand 200km am Tag mit dem MTB gefahren ist, ohne vorher trainiert zu haben.
Aber theoretisch ist es bestimmt möglich. :wink:

Plan lieber maximal 100km am Tag ein, länger fahren kannst du dann ja immer noch wenn du dich noch fit fühlst.
Nur übertreiben solltest du es nicht, sonst kann die Tour auch im Krankenhaus enden.

Die Ernährung ist bei langen Tour sehr wichtig.
Pro Stunde solltest du min. einen Liter Wasser und ca.500kcal (hauptsächlich Kohlenhydrate) einplanen.
Da kommt dann auch einiges an Gewicht zusammen, wenn du nicht ständig unterwegs Einkaufen willst.
Mein Tipp: Bananen und Reis

Passend zum Thema:
Durianrider (http://www.veganbodybuilding.com/phpBB2/viewtopic.php?f=47&t=16382&sid=f0615a3e64458ffd769b4a968b9f9af4) kann 60 Bananen am Tag essen und mit einen Rennrad aus Bambus über 500km weit fahren. :eek:
Youtube-Video vom Bambusbike (http://www.youtube.com/watch?v=X5HjL7yMc_U&f)

patrese993
2009-06-16, 13:33:25
hmm, bin in 8h schon knapp 130 km gefahren, mit ner kleinen Salatpause dazwischen und mehreren Stops zum Trinken und Banane essen...

Wenn man seinen Puls niedrig hält, ist das imo schon machbar, größtes Problem ist aber wirklich die Kombi aus Sattel und Hose, das muß einfach passen, sonst steigt man nach zwei Stunden ab und will nicht mehr aufsteigen... Welche Kombi einem da liegt, ist Erfahrungssache. Ich konnte mich bespielsweise im Gegensatz zu Pixelmonk nicht sehr mit dem Flite Gel Flow anfreunden und bin wieder auf den normalen Flite (dann als Kit Carbonio, weil leichter) zurück. Man muß da eben den richtigen Sattel und auch dessen richtige Position finden, auch die Neigung des Sattels spielt eine sehr große Rolle.
Ich würde mir das ganze auf zweimal 100km aufteilen, das sollte relativ problemlos gehen, wenn man mit seinem Bike eingespielt ist.

[dzp]Viper
2009-06-16, 13:50:51
also in 10 Stunden 200km incl. Rastpausen und co... ohne Raderfahrung? Nein definitiv nicht.

Klar du hast Kondition vom Joggen - das Problem ist, dass das aber andere Muskelgruppen sind als beim Radfahren.

Wenn es wirklich 200km sind, dann rechne eher mit 12 Stunden incl. Pausen... und da ist wohl Muskelkater in den Muskeln vorprogrammiert.. die Muskeln sind das nicht gewöhnt...

Mein Tipp:

Macht lieber 100-150km und am nächsten Tag nochmal 100km. Dann braucht ihr auch nicht "gegen die Uhr" fahren sondern könnt euch Zeit lassen!

LuckyLuke2k
2009-06-16, 14:19:08
Ich halte das persönlich auch für unrealistisch mehr als 200 km an einem Tag zu fahren.

Ich fahre relativ regelmäßig auch größere Touren. Ich hab ein Tourenbike und ein vernünftiges Gepäcksystem, ich verspreche dir nach 50 km wirst du dein Rucksack verfluchen und dein Rücken auch. Meine maximale Tour war 180 km an einem Tag, dann machst du aber die nächsten Tage nix mehr! ;)

Such dir am besten eine Strecke aus die in der Nähe einer BAhnstrecke verläuft, dann kannst du zur Not auf die Bahn umsteigen. Und merke: Fahrradstrecken sind länger als Autostrecken, meiner Erfahrung nach kannst du auf Routenplaner noch gut 20% addieren.

Viel Spaß!

Daredevil
2009-06-16, 14:22:07
Unterschätz das Arschproblem nicht :ugly:
Ich könnte mit meinen 120kg wahrscheinlich auch aufm Ergometer mind. komplett Titanic durchradeln bei ner zügigen Geschwindigkeit, wenn mir nach ner Std nicht so der Podex weh tun würde. ;(
Desweiteren weißt du irgendwann nicht mehr wie du sitzen sollst da dir der Rücken so langsam weh tut, siehe LLuebken.

[dzp]Viper
2009-06-16, 14:24:29
Also ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten.

Radtour
Hagen > Dresden (ca. 800km).

Gepäck:
- 2 Taschen links und rechts am Gepäckträger
- KEIN Rucksack (das nervt unheimlich!)
- ca. 20kg extra Gewicht durch die beiden Taschen

Bei den Ausläufern vom Harz habe ich nur ca. 100-150km an Tag geschafft und ich hatte schon gute Kondition vorher.

Ab Magdeburg dann ging es nur noch den Elbradweg Richtung Dresden. Da habe ich dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 kmh gehabt und habe am Tag knapp 200km geschafft. Dabei bin ich aber von 8 Uhr bis 17 Uhr gefahren. Also 9 Stunden.

Ich bezweifel stark, dass das jemand ohne vorheriges Training schafft. Denn selbst kleine Steigungen die eigentlich total flach sind, sind nach 4-5 Stunden in den Beinen und 20kg extra auf dem Rad extrem Anstrengend!

knallebumm
2009-06-16, 14:32:25
Mach doch einfach mal abends eine 70km Tour und guck mal wie du dich fühlst. (sind auch nur 3.5h bei den angepeilten 20km/h)

Flipper
2009-06-16, 23:13:37
Die 10h Fahrtzeit sind ohne Pausen kalkuliert.
Ich werd am Freitag früh losfahren (falls das Wetter passt), und einfach gemütlich dahinradeln. Bei 100km gibts eine Übernachtungsmöglichkeit, bei 170 und eben bei ~210. Irgendwas wird da schon passen :)
2 Sättel, 2 Radhosen, der Rucksack kommt auf den mittlerweile vorhandenen Gepäckträger.. ich war grade 2h Mountainbiken, die Kondition wird kein Problem vermute ich - das Hinterteil schon eher. (ich war grade mit dem "unbequemeren/härteren" Sattel unterwegs)
Ich werd mich definitiv nicht in den Tod oder die absolute Erschöpfung hetzen :) das Ganze soll sowieso eher gemütlich werden.
Ich sag euch dann wies war, so Anfang/Mitte nächster Woche mal.

HAL
2009-06-18, 08:16:19
Für was hast Du eigentlich 2 Sättel dabei? Das hab ich nicht so ganz verstanden. Wenn Dir der Gluteus Maximus erst mal weh tut, nützt Dir ein zweiter Sattel auch nichts mehr.

Nimm Dir am Besten noch was für den Hintern mit - Melkfett oder ähnliches.

GBWolf
2009-06-18, 11:28:56
Die 10h Fahrtzeit sind ohne Pausen kalkuliert.
Ich werd am Freitag früh losfahren (falls das Wetter passt), und einfach gemütlich dahinradeln. Bei 100km gibts eine Übernachtungsmöglichkeit, bei 170 und eben bei ~210. Irgendwas wird da schon passen :)
2 Sättel, 2 Radhosen, der Rucksack kommt auf den mittlerweile vorhandenen Gepäckträger.. ich war grade 2h Mountainbiken, die Kondition wird kein Problem vermute ich - das Hinterteil schon eher. (ich war grade mit dem "unbequemeren/härteren" Sattel unterwegs)
Ich werd mich definitiv nicht in den Tod oder die absolute Erschöpfung hetzen :) das Ganze soll sowieso eher gemütlich werden.
Ich sag euch dann wies war, so Anfang/Mitte nächster Woche mal.


Wenn es nicht ständig bergauf geht wirst du die 210 kilometer schaffen, bei 20kmh im Schnitt ist das doch ziemlich lässig, wenn du ein bischen trainiert bist.

Aber 170 würde ich anpeilen um sicher zu gehen, dass es auch wirklich gemütlich bleibt :) Und zwischendurch mal pause machen nicht vergessen.

Flipper
2009-06-20, 19:16:52
Das Wetter war schlecht, ich bin also nicht gefahren.

Die 2 Sättel belasten den Hintern an unterschiedlichen Stellen, ich hab mir gedacht im Ernstfall probier ich ob das wechseln was bringt.

kmf
2009-06-30, 16:10:05
Das Wetter war schlecht, ich bin also nicht gefahren.

Die 2 Sättel belasten den Hintern an unterschiedlichen Stellen, ich hab mir gedacht im Ernstfall probier ich ob das wechseln was bringt.Bei untrainierten ist normalerweis bei 20 km die Grenze erreicht. Nicht weil man von der Kondition am Ende wäre, sondern man einfach nicht mehr im Sattel sitzen kann. Du mußt vorher ganz einfach in kleinen Happen deinen Hintern an den Sattel gewöhnen. Erste Woche jeweils ein über den anderen Tag jeweils eine halbe Stunde. Danach alle 2 Tage um 5 Minuten erhöhen. Du wirst um eine gute Fahradhose (Sitzpolster ist hier das Ausschlaggebende = Assos ~120€) nicht rumkommen. Trotzdem sind 10 h für einen Einsteiger nicht erreichbar.

Everdying
2009-06-30, 16:33:09
2 Wochen zur Vorbereitung Sattel runterschrauben und irgendwie als Computer-Sessel umfunktionieren ;D Für die nötige Hornhaut am Arsch, selbst für 3dc Nerds!

pt3
2009-06-30, 20:43:06
Du wirst um eine gute Fahradhose (Sitzpolster ist hier das Ausschlaggebende = Assos ~120€) nicht rumkommen.

Oder man kauft gleich einen Sattel, der eine Polsterung integriert hat.

[dzp]Viper
2009-06-30, 20:57:02
Oder man kauft gleich einen Sattel, der eine Polsterung integriert hat.

Nein auf keinen Fall!!
Das Problem ist, dass dann der große Sattel mit Polsterung durch die Bewegung des Hinters und der Beine an der Haut vom Po reibt (und sogar aufreibt bei längeren Touren) (!!).

Darum eine gut sitzende Radlerhose mit Polsterung! Denn da reibt dann nichts mehr direkt am Hintern.

Das schlimmste ist, sich beim Radfahren irgendwo was am Po aufzureiben - dann kannst du nämlich garnicht mehr im sitzen fahren :upara:

Ein großer weicher Sattel ist zwar für Kurzstrecken sehr bequem aber für Langstrecke absolut tödlich!

pt3
2009-07-01, 01:35:08
Viper;7389011']Nein auf keinen Fall!!
[...]
Ein großer weicher Sattel ist zwar für Kurzstrecken sehr bequem aber für Langstrecke absolut tödlich!

Naja ich red ja nicht unbedingt von nem Sessel, sondern von einem Zwischending aus Sessel und Brett ;-)
sowas hier z.B. http://www.sq-lab.com/images/stories/saettel/race/fahrradsattel_612_design_2008-ii.jpg

Henry
2009-07-01, 07:18:21
Die 10h Fahrtzeit sind ohne Pausen kalkuliert.
Ich werd am Freitag früh losfahren (falls das Wetter passt), und einfach gemütlich dahinradeln. Bei 100km gibts eine Übernachtungsmöglichkeit, bei 170 und eben bei ~210. Irgendwas wird da schon passen :)
2 Sättel, 2 Radhosen, der Rucksack kommt auf den mittlerweile vorhandenen Gepäckträger.. ich war grade 2h Mountainbiken, die Kondition wird kein Problem vermute ich - das Hinterteil schon eher. (ich war grade mit dem "unbequemeren/härteren" Sattel unterwegs)
Ich werd mich definitiv nicht in den Tod oder die absolute Erschöpfung hetzen :) das Ganze soll sowieso eher gemütlich werden.
Ich sag euch dann wies war, so Anfang/Mitte nächster Woche mal.
ich würde auf jeden fall versuchen den zweiten tag zu vermeiden. da wirst du nicht mehr sitzen können. und gerade gemütlich fahren ist absolut tödlich für den hintern. du musst druck auf die pedale ausüben um deinen hintern zu entlassten. hast du dir auch schon gedanken über die rückfahrt gemacht?:biggrin:

PatkIllA
2009-07-01, 09:07:29
Naja ich red ja nicht unbedingt von nem Sessel, sondern von einem Zwischending aus Sessel und Brett ;-)
sowas hier z.B. http://www.sq-lab.com/images/stories/saettel/race/fahrradsattel_612_design_2008-ii.jpg
Der sieht aber jetzt auch nicht unbedingt so aus, als sollte man den 200km ohne Radlerhose fahren.

patrese993
2009-07-01, 13:07:19
sieht für mich eigentlich nach nem ganz normalen Sattel aus...