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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nur kleine Frage zu iwork


ice cool69
2009-06-20, 15:44:40
Möchte mir iwork 09 zulegen und wollte fragen ob es...

1. wirklich GUT kompatibel ist zu office (nicht so ein schmarrn wie office und open office)

2. die deutsche version auch in englisch installiert werden kann

danke :)

Gast
2009-06-20, 16:11:24
1. wirklich GUT kompatibel ist zu office (nicht so ein schmarrn wie office und open office)
Die Kompatibilität von OpenOffice zu MS Office ist doch sehr gut und mit die beste, die es gibt. Da kommt IMHO iWork nicht ran, ganz von ab, dass dort viele Features fehlen. Wenn dir Kompatibilität wichtig ist, dann solltest du auf ODF setzen. Zwar auch (noch) nicht perfekt aber die Ansätze sind dort wesentlich besser.
iWork ist IMHO nett für den 0 8 / 15 User, der außer "Briefchen" schreiben nicht viel macht. Um mit MS oder Open Office mithalten zu können, fehlt es an allen Ecken und Kanten noch an Features. Die Ausnahme ist vielleicht Keynote (Gegenstück zu PowerPoint).
Ansonsten eignet sich iWork (insb. Pages) gut für Dinge, bei denen es vorallem auf Optik ankommt, wie Plakate z.B. Hier schlägt es Word locker.

ernesto.che
2009-06-20, 16:11:53
2. keine Ahnungen

1. was heißt für dich gut? Manches sieht ein wenig anders aus, bei sehr komplexen Dokumenten gibt es immer mal wieder Probleme. Aber - oh ja - Office 2007 Dateien lassen sich mit iWork teilweise besser öffnen/bearbeiten als mit Office 2003 unter Windows.
Wo kommen deine Dokumente denn her? Sind da auch Makros etc. drin?

Thorwan
2009-06-20, 16:11:58
Ob es deinen Kompatibilitätsansprüchen genügt, lässt sich so pauschal nicht sagen. Lade dir am besten die Testversion herunter und versuche es selbst:

http://www.apple.com/iwork/download-trial/

Tiamat
2009-06-20, 17:28:39
Habe grad etwas tolles von einem Kumpel gehört.
Iwork Nutzer, die ein älteres Iwork als 09 besitzen, schauen bei neuen Iwork-Dokumenten in die Röhre. Nach unten inkompatibel!

darph
2009-06-20, 17:30:49
1. Auf das Layout würde ich mich nicht verlassen. Für den Privatanwender oder kleine Unternehmen ist iWork völlig ausreichend. Wenn du aber in einer größeren Firma bist, in der Office-Dokumente hin- und her geschickt werden, deren Layout auch nach deinem Editieren 100 % stimmen muß (Corporate Identity) und PDFs aus irgendwelchen Gründen bei Euch nicht funktionieren, dann würde ich eher zu mac:office greifen.

Mir reicht's völlig aus.


2. Sollte eigentlich gehen. Eigentlich sind alle Appleprogramme multilingual Schlimmstenfalls, indem du alle anderen Sprachpakete ausschaltest.

http://picdump.darph.net/wp-content/uploads/2009/06/bild-41.png



Habe grad etwas tolles von einem Kumpel gehört.
Iwork Nutzer, die ein älteres Iwork als 09 besitzen, schauen bei neuen Iwork-Dokumenten in die Röhre. Nach unten inkompatibel!
Und was ist daran ungewöhnlich? :| Office 2000 liest auch keine .docx ;(

Und auch sonst: Das ist keine Kollaborationssoftware. Man sollte eh PDFs verschicken, nicht die editierbaren Originale. In den allermeisten Fällen reichen auch Textdateien oder für Mac-User RTFs.

Wenn das unbedingt nötig sein soll, daß mehrere User das gleiche Dokument editieren können sollen, dann ist MS Office (oder mac:office) sicher die bessere Wahl. Das ist aber auch eine völlig andere Zielgruppe, die hier angesprochen wird.

Gast
2009-06-20, 17:50:51
Wenn das unbedingt nötig sein soll, daß mehrere User das gleiche Dokument editieren können sollen, dann ist MS Office (oder mac:office) sicher die bessere Wahl. Das ist aber auch eine völlig andere Zielgruppe, die hier angesprochen wird.
Dann ist OpenOffice die bessere Wahl, da das auf allen Plattformen läuft und keine Probleme bereitet. Bei MS Office gibt es ja doch einige erhebliche Unterschiede zwischen der Windows- und der Mac-Version, wie z.B. VBA.

iWork reicht auch für den etwas anspruchsvollen Privatanwender nicht. Eine Diplomarbeit würde ich z.B. noch nicht mit Pages schreiben. Kann man natürlich auch, ich meine man kann das theoretisch auch mit Texteditor. Numbers kann man auch nicht als Tabellenkalkulation wirklich ernst nehmen, wenn man sich nicht gerade auf ganz flachem Niveau bewegt.

Für Layout-Geschichten hingegen ist iWork deutlich besser als die großen Office-Pakete.

darph
2009-06-20, 17:58:52
Dann ist OpenOffice die bessere Wahl, da das auf allen Plattformen läuft und keine Probleme bereitet. Bei MS Office gibt es ja doch einige erhebliche Unterschiede zwischen der Windows- und der Mac-Version, wie z.B. VBA.
Also ich hatte mit der OpenOffice-Version massive Probleme. Das fängt zum Beispiel damit an, daß in Excel Felder mit Farbschattierungen unter OO nicht mehr auseinander zu halten waren.

OO für den Mac ist die Seuche. Das mag für andere funktionieren, in meinen Anwendungsgebieten hat es nicht.

Nochmal: Wer in eine bestehende MS-Office-Infrastuktur einsteigt, der tut sich keinen Gefallen damit, iWork oder OO zu verwenden. Wer gelegentlich mit Muttern ein Kochrezept austauscht, läuft mit iWork imho besser als mit OO, grundsätzlich funktionieren thut aber beides.


Nur am Rande: Ich würde auch eine Diplomarbeit nicht in MS-Office schreiben. Zum Schreiben an sich würde ich erstmal nur Text verwenden, da kann viel weniger schief gehen. Ich mache Support im RZ einer Uni und es kommen bestimmt wöchentlich Studenten, die "nix" gemacht haben und es hat ihnen die Arbeit der letzten drei Wochen versemmelt.

Tiamat
2009-06-20, 18:00:15
Was ne, das find ich total daneben.
Bei Office 2000 kannste ja wenigstens einstellen, dass man es als z.b Office 97 kompatibles Dokument abspeichert.
Bei fertigen Dokumenten bin ich auch für Pdf keine Frage, aber bei noch zu editierenden wird man wohl die Orginaldatei benötigen.
Ich erinnere mich an die schöne Warnung beim Export nach RTF : Ein Großteil der Formatierungen bleibt erhalten -> Nicht alle!

darph
2009-06-20, 19:00:56
Was ne, das find ich total daneben.
Bei Office 2000 kannste ja wenigstens einstellen, dass man es als z.b Office 97 kompatibles Dokument abspeichert.Ich meine, daß das auch ginge. Nur kannst du ein Dokument, das als iWork-09-Dokument abgespeichert wurde, nicht in iWork-08 öffnen.

Du solltest aber durchaus iWork-08 Dokumente in iWork-09 erstellen können.

Gast
2009-06-23, 11:48:21
Also ich hatte mit der OpenOffice-Version massive Probleme. Das fängt zum Beispiel damit an, daß in Excel Felder mit Farbschattierungen unter OO nicht mehr auseinander zu halten waren.

OO für den Mac ist die Seuche. Das mag für andere funktionieren, in meinen Anwendungsgebieten hat es nicht.

Nochmal: Wer in eine bestehende MS-Office-Infrastuktur einsteigt, der tut sich keinen Gefallen damit, iWork oder OO zu verwenden.
Das war bzgl. Austausch nicht auf MS Office sondern generell bezogen. Da ist OpenOffice die beste Wahl, da OOo für jede relevante Plattform vorliegt und zudem das Format noch standardisiert ist (wenn auch noch mit einigen Kritikpunkten).

OOo (auch NeoOffice) auf dem Mac ist nicht "toll" aber brauchbar.

Gast
2009-06-28, 13:16:38
;)

Mann, iWork ist Hinsicht der Kompatibilität absolut daneben und ein Großteil der Rechenzentren nutzt eben MS Office.
Wer jemanden empfiehlt mit iWork Diplomarbeiten zu schreiben bei denen man auf hohe Kompatibilität angewiesen ist, hat nicht mehr alle an der Waffel.

Ich würde sowas niemals machen, dass kann bei Komplikationen durchaus tödlich sein.

Gast
2009-06-28, 13:25:30
[QUOTE=Gast;7384394
Wer jemanden empfiehlt mit iWork Diplomarbeiten zu schreiben bei denen man auf hohe Kompatibilität angewiesen ist, hat nicht mehr alle an der Waffel.
[/QUOTE]
Auch wenn es nicht auf Kompatibilität ankommt, würde ich keine Diplomarbeit damit schreiben, da einfach noch Features fehlen, auch wenn es schon besser geworden ist.
Sicherlich, mit einer Schreibmaschine oder einem Texteditor kann man auch eine DA schreiben. Nur muss man sich das nicht gerade antun.
Vielleicht ist Pages in der nächsten Version ja dann wirklich "komplett".

ernesto.che
2009-06-28, 13:27:14
;)

Wer jemanden empfiehlt mit iWork Diplomarbeiten zu schreiben bei denen man auf hohe Kompatibilität angewiesen ist, hat nicht mehr alle an der Waffel.

Entweder man hat einen an der Waffel, hat nicht mehr alle oder nicht alle Latten am Zaun. Das aber nur mal so als OT am Rande. :wink:

Digger
2009-06-28, 13:30:39
Entweder man hat einen an der Waffel, hat nicht mehr alle oder nicht alle Latten am Zaun. Das aber nur mal so als OT am Rande. :wink:Oh, wie ich die liebe! ;D :up:

nggalai
2009-06-28, 13:33:58
Wer jemanden empfiehlt mit iWork Diplomarbeiten zu schreiben bei denen man auf hohe Kompatibilität angewiesen ist, hat nicht mehr alle an der Waffel.
Zwei Dinge:

Weshalb bin ich bei meiner DA auf hohe Kompatibilität angewiesen? Damit ein Prof oder ein Mitstudent das Dingens lektorieren kann, reicht ungelayoutetes RTF.

Dann kommt’s aufs Fachgebiet an. Wenn keine Formeln gefragt sind, weshalb nicht? Geisteswissenschaftler könnten damit durchaus gut arbeiten. Bei der durchschnittlichen Länge einer DA (in der Schweiz vielleicht 80 Seiten) kackt auch Pages nicht ab.

Cheers,
-Sascha

Gast
2009-06-28, 13:39:32
Wenn keine Formeln gefragt sind, weshalb nicht? Geisteswissenschaftler könnten damit durchaus gut arbeiten.
Formeln sind doch weniger das Problem, dank externer Programme.

AFAIR fehlen immer noch so Dinge wie Querverweise, Tabellen- und Abbildungsverzeichnis usw. Geht natürlich auch ohne, aber angenehm ist das nicht.

Gast
2014-04-19, 03:11:41
Also ich hatte mit der OpenOffice-Version massive Probleme. Das fängt zum Beispiel damit an, daß in Excel Felder mit Farbschattierungen unter OO nicht mehr auseinander zu halten waren.

OO für den Mac ist die Seuche. Das mag für andere funktionieren, in meinen Anwendungsgebieten hat es nicht.

Nochmal: Wer in eine bestehende MS-Office-Infrastuktur einsteigt, der tut sich keinen Gefallen damit, iWork oder OO zu verwenden. Wer gelegentlich mit Muttern ein Kochrezept austauscht, läuft mit iWork imho besser als mit OO, grundsätzlich funktionieren thut aber beides.

Nur am Rande: Ich würde auch eine Diplomarbeit nicht in MS-Office schreiben. Zum Schreiben an sich würde ich erstmal nur Text verwenden, da kann viel weniger schief gehen. Ich mache Support im RZ einer Uni und es kommen bestimmt wöchentlich Studenten, die "nix" gemacht haben und es hat ihnen die Arbeit der letzten drei Wochen versemmelt.
Mit was schreibst Du deine Diplomarbeit?

Emperator
2014-04-19, 13:27:23
In den MINT Fächern dürfte http://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX der Standard sein.

lumines
2014-04-19, 14:12:22
In den MINT Fächern dürfte http://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX der Standard sein.

Es ist auch gar nicht so kompliziert, wie gerne behauptet wird. Gerade, wenn ich etwas Quick & Dirty haben will, nehme ich oft LaTeX, weil ich mich weniger mit dem Layout befassen muss. Wer einmal ein ähnliches Dokument erstellt hat, übernimmt die Präambel nämlich sowieso. Warum auch nicht?

Davon abgesehen entstehen die meisten meiner Texte / Übungsabgaben / etc. sowieso als Plaintext-Textdokument. LaTeX-spezifisches baue ich erst nach und nach ein. Ich beginne immer lieber mit dem Inhalt und brezel es dann auf, sobald es nötig wird. Ich mag diesen Workflow auch sehr.

Ich sehe nur oft, dass sich Leute mit TikZ für Diagramme rumschlagen. Tut euch einen Gefallen und nehmt einfach stattdessen irgendein Diagramm-Tool nach Wahl und exportiert das Zeug als Vektorgrafik. Ganz pragmatisch.

Ansonsten will ich Git als Versionsverwaltung für Textdokumente echt nicht mehr missen. IMHO fast ein Killerargument für LaTeX und gegen Textverarbeitungen.

darph
2014-05-17, 16:32:44
Mit was schreibst Du deine Diplomarbeit?
MultiMarkdown, also plaintext, wie ich ja schrub.
In den MINT Fächern dürfte http://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX der Standard sein.
Ja, leider.
Es ist auch gar nicht so kompliziert, wie gerne behauptet wird.
Doch.

Latex für Textsatz ist großartig, aber eben genau nur dafür. In Plaintext schreiben und ganz am Ende in Latex konvertieren und dann millimeterweise am Layout rumhuren, weil man ja doch immer manuell noch mal ran muß.

nalye
2014-05-17, 17:34:21
5 Jahre :uclap: