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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Uni-Diplom vor dem Abitur?!


Migrator
2009-06-23, 18:45:18
Was es doch so für Menschen gibt. Da beendet einer gerade seine normale Schullaufbahn und nebenan sitzt einer im gleichen Kurs, der auch grad noch sein Diplom von der Uni in der Hand hält.
Das der Bursche vor allem Mathe so gut abgeschlossen hat :eek:. Ich war ja froh als ich Mathe 1 bestanden habe ;D

http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/58/472581/text/

Ob ich mal irgendwann einen Schüler kennenlernen werde, der zeitgleich sein Uni-Abschluss in Economics in der Hand hält? ;D

darph
2009-06-23, 18:52:42
Solche Leute haben ganz andere Probleme. Ich weiß nicht, ob ich diese Probleme haben wollte.

#44
2009-06-23, 19:07:54
Naja dann kann er immerhin, bis er 23 ist, die häufig geforderten 5 Jahre Berufserfahrung sammeln...

drexsack
2009-06-23, 19:09:15
Naja dann kann er immerhin, bis er 23 ist, die häufig geforderten 5 Jahre Berufserfahrung sammeln...

Aber die bringen ja auch nichts ohne Auslandssemester und Praktika.

Urion
2009-06-23, 20:07:54
Naja dann kann er immerhin, bis er 23 ist, die häufig geforderten 5 Jahre Berufserfahrung sammeln...

wenn er parallel noch ne ausbildung macht ;D

nicht älter als 23
abgeschlossenes studium
abgeschlossene berufsausbildung
und bitte schon berufserfahrung

war doch neulich einer stellenanzeige eines großen deutschen automobilbauers als ideal zu entnehmen....

köstlich :biggrin:

Senior Sanchez
2009-06-23, 20:30:55
Ich finds erstaunlich und ich habe auch mal Leute solchen Kalibers kennengelernt.
Die waren aber allesamt voll in Ordnung.

LuckyLuke2k
2009-06-23, 21:02:49
wenn er parallel noch ne ausbildung macht ;D

war doch neulich einer stellenanzeige eines großen deutschen automobilbauers als ideal zu entnehmen....


Quelle?

The_Invisible
2009-06-23, 21:13:09
wenn er parallel noch ne ausbildung macht ;D

nicht älter als 23
abgeschlossenes studium
abgeschlossene berufsausbildung
und bitte schon berufserfahrung

war doch neulich einer stellenanzeige eines großen deutschen automobilbauers als ideal zu entnehmen....

köstlich :biggrin:

wieso, das benötigt man heute ja schon mindestens als reinigungskraft ;D

mfg

Migrator
2009-06-23, 22:23:59
Meine Güte, dass der Fred innerhalb von 8 Posts völlig ins Oton driftet hätte ich nicht gedacht. Das könnte definitiv ein neuer Rekord sein :ugly:

Ich finds beeindruckend. Immerhin ist ein Mathestudium wirklich sehr anspruchsvoll. Vor allem der Einstieg in das abstrakte Denken von einem Menschen der da so jung war ist schon eine mehr als beachtliche Leistung. Hoffe er wird ne erfolgreiche Karriere in der Academia haben. Gibt ja noch ein paar große Mathematik-Fragen zu lösen :D

Freakazoid
2009-06-23, 23:17:03
Solche Leute haben ganz andere Probleme. Ich weiß nicht, ob ich diese Probleme haben wollte.

Dafür hat keine von den Leuten mit diesen Problemen eine solche Begabung, erst recht keinen vergleichbaren Abschluss! Vielleicht hat er auch einfach normale Freunde macht tatsächlich mal was Abends am Wochenende?!

Plutos
2009-06-23, 23:46:38
Beeindruckend, ja - aber mit ihm tauschen wollen, nein. Der Junge hat viel "erreicht", aber gelebt hat er nie und wenn er so weiter macht, wird er das auch nie.

Dafür hat keine von den Leuten mit diesen Problemen eine solche Begabung, erst recht keinen vergleichbaren Abschluss! Vielleicht hat er auch einfach normale Freunde macht tatsächlich mal was Abends am Wochenende?!

Das glaubst du doch wohl selbst nicht ;). Er mag genial sein ohne Ende, aber so genial, dass er mit 'ner 40h-Woche Abitur und Mathestudium hinlegt und daher nebenbei noch Zeit für Leben, Freunde, Freundin, Spaß, hat? So genial ist niemand.

medi
2009-06-24, 07:39:45
Steht doch im Artikel, dass er sich "um dem Trubel zu entfliehen" lieber in die Bibliothek zurück zieht.
Der wird zwar nen offenen Umgang mit seinen Mitschülern haben aber noch längst nicht den selben Mist wie sie verzapfen oder mit ihnen auf Parties rumhängen. Ich glaube auch nicht, dass er Computer spielt oder großartig TV schaut. Er wird sich alleinig dem Lernen und Forschen verschrieben haben, altmodisch gesprochen dem Bücherwälzen. Das erklärt dann auch seine Leistung. Würde unser einer sich auch tag-ein tag-aus nur mit Lernen und Forschen beschäftigen, würden wir auch sehr gute Leistungen in Schule und Uni erzielen....aber wer will das schon? Den meisten Menschen dürstet es nunmal nach Spaß, Unterhaltung und sozialen Kontakten und die Befriedigung dieser Bedürfnisse finden die meisten Menschen NICHT beim Lernen oder Forschen. - mich eingeschlossen.

Spasstiger
2009-06-24, 08:34:50
Wenn ich überlege, wieviel Freizeit man eigentlich während der Schulzeit hatte, kann ich mir schon vorstellen, dass man in der Zeit noch nebenher ein Mathematikstudium absolvieren kann, sofern man die mathematische Begabung hat. Klar, Partys und Computerspiele fallen dann wohl flach.
Aber anderen lernen während ihrer Schulzeit auch Vieles, was nicht mit dem Schulstoff zu tun hat. Sei es ein Musikinstrument, eine oder mehrere Programmiersprachen, das Basteln im Hobbykeller oder sonstwas. Und dieser Junge hat halt seine Freizeit mit dem Mathe-Studium ausgefüllt, weil er offensichtlich eine Begabung dazu hatte.

Senior Sanchez
2009-06-24, 10:13:50
Beeindruckend, ja - aber mit ihm tauschen wollen, nein. Der Junge hat viel "erreicht", aber gelebt hat er nie und wenn er so weiter macht, wird er das auch nie.



Das glaubst du doch wohl selbst nicht ;). Er mag genial sein ohne Ende, aber so genial, dass er mit 'ner 40h-Woche Abitur und Mathestudium hinlegt und daher nebenbei noch Zeit für Leben, Freunde, Freundin, Spaß, hat? So genial ist niemand.

Und das weißt du, ohne ihn zu kennen?

Glaube mir, da kann man sich ganz schnell täuschen!

_DrillSarge]I[
2009-06-24, 10:24:24
übelster kack-streber. aufs mowl!*


*ich schriebe nur das, was viele denken. :biggrin:

teh j0ix :>
2009-06-24, 11:17:42
Wenn ich überlege, wieviel Freizeit man eigentlich während der Schulzeit hatte, kann ich mir schon vorstellen, dass man in der Zeit noch nebenher ein Mathematikstudium absolvieren kann, sofern man die mathematische Begabung hat. Klar, Partys und Computerspiele fallen dann wohl flach.
Aber anderen lernen während ihrer Schulzeit auch Vieles, was nicht mit dem Schulstoff zu tun hat. Sei es ein Musikinstrument, eine oder mehrere Programmiersprachen, das Basteln im Hobbykeller oder sonstwas. Und dieser Junge hat halt seine Freizeit mit dem Mathe-Studium ausgefüllt, weil er offensichtlich eine Begabung dazu hatte.

Jub sehe ich auch so. Der sah für mich auch nicht wie das letzte Opfer aus ^^
Krasser Typ (y)

123456
2009-06-24, 11:35:11
Wenn ich überlege, wieviel Freizeit man eigentlich während der Schulzeit hatte, kann ich mir schon vorstellen, dass man in der Zeit noch nebenher ein Mathematikstudium absolvieren kann, sofern man die mathematische Begabung hat. Klar, Partys und Computerspiele fallen dann wohl flach.
Aber anderen lernen während ihrer Schulzeit auch Vieles, was nicht mit dem Schulstoff zu tun hat. Sei es ein Musikinstrument, eine oder mehrere Programmiersprachen, das Basteln im Hobbykeller oder sonstwas. Und dieser Junge hat halt seine Freizeit mit dem Mathe-Studium ausgefüllt, weil er offensichtlich eine Begabung dazu hatte.

Prinzipiell hast du recht. Wenn der Vater Professor ist und der Junge von kleinauf entsprechend erzogen wurde, hat er sich vermutlich schon mit 12 Analysis I-Bücher angeschaut. Und ob er das nun mit 12 oder 19 macht, ist eigentlich egal, da ein Vorwissen nicht nötig ist (besser mit 12 als mit 19, bevor man sich an die laschen und unnützen Denkweisen aus der Schule gewöhnt hat; im Grundstudium ist man ja eigentlich nur damit beschäftigt, sich dieses "Wissen" wieder abzugewöhnen). Für mich ist das jetzt auch nichts SO besonders, dass er in dem Alter schon studiert hat. In Mathematikforen trifft man hin und wieder auf Leute, die sich mit dir über deine Hausaufgaben zu partiellen Differentialgleichungen aus Theophysik III unterhalten – und im Profil steht: "Schüler, 16 Jahre alt." Erstaunlich ist, dass er das Abitur auch mit nahezu voller Punktzahl beendet hat, also nicht nur in der Mathematik spitze ist. Interessieren würde mich nur, warum der schon so früh studieren durfte* (er muss ja mit etwa 13 angefangen haben). Immerhin ist er nicht der Einzige, der in dem Alter tolle schulische Leistungen erbringt. Mich wundert auch, warum er trotzdem das Abitur im "Regelalter" gemacht hat. Klassen übersprungen hat er ja dann wohl nicht. Wenn so einer nichtmal eine Klasse überspringt, wer dann?

*Edit: Steht ja im Artikel: "Teilnehmer des privatwirtschaftlich geförderten Projekts "Schüler an der Universität.""

Stax
2009-06-25, 21:40:17
Er hat nebenbei sein Mathediplom gemacht und soll noch Klassen überspringen?

Macht mal langsam...

Ich sehs eher so dass er neben seinem Mathestudium noch das Abitur gemacht hat.

frix
2009-06-25, 22:01:24
wieso durfte er eigentlich ohne abi schon studieren :ugly: ?

doublehead
2009-06-25, 22:10:01
Ich finds erstaunlich und ich habe auch mal Leute solchen Kalibers kennengelernt.
Die waren aber allesamt voll in Ordnung.
Ich habe mal einen solchen Überflieger kennengelernt. Der hat einen Top-Job in der Wirtschaft (ich werde absichtlich nicht konkreter), und ist trotzdem auf dem Teppich geblieben. Wir haben ihm auf einer Party abends innnerhalb von 20 Minuten Doppelkopf beigebracht, inklusive aller möglichen Spielvarianten. Der hat das sofort kapiert und uns an die Wand gespielt. Alles was andere erstmal langwierig lernen und üben müssen, saugt der Typ auf wie ein Schwamm. Absolut beneidenswert.

Und wie ein Nerd sah er absolut nicht aus. Ausserdem ist er mit einer absoluten Traumfrau verheiratet, da wird selbst der kultivierteste Mann beim Anblick zum Neandertaler und fängt an zu sabbern. Und intelligent ist sie auch noch.

Stax
2009-06-25, 22:22:10
wieso durfte er eigentlich ohne abi schon studieren :ugly: ?
*Edit: Steht ja im Artikel: "Teilnehmer des privatwirtschaftlich geförderten Projekts "Schüler an der Universität.""

lesen bildet, frag den Kerl ;)

Stax
2009-06-25, 22:22:45
doppelt

Migrator
2009-06-25, 22:40:36
Was mich persönlich interessieren würde, ob es im Bereich der Hirnforschung oder ähnliches Ansätze gibt, die den Verdacht hegen, dass wenn Kinder frühzeitig im Bereich höherer Bildung konfrontiert werden, sie auch schneller lernen u.o. "intelligenter" werden.

Klingt jetzt ein wenig komisch; aber soweit ich mich erinnere lernen Kinder Sprachen durch zuhören, bei denen sie dann neuronale Netze bilden und somit die Sprache nach gewisser Zeit können. (Kein Garant auf Richtigkeit :D)

Aus Spaß haben ein Kolleg und ich mal darüber sinniert, dass wir unseren Kindern während die noch in der Wiege sind, anstatt ein Bärle-Buch zum einschlafen vorlesen, einfach mal ein Mathe- oder Physikbuch packen und dann mal anfangen: "Sei K ein Körper..."
Vielleicht werden dann die Kinder zu Genies :D:D

Senior Sanchez
2009-06-26, 01:06:34
Was mich persönlich interessieren würde, ob es im Bereich der Hirnforschung oder ähnliches Ansätze gibt, die den Verdacht hegen, dass wenn Kinder frühzeitig im Bereich höherer Bildung konfrontiert werden, sie auch schneller lernen u.o. "intelligenter" werden.

Ja, das ist so.
Die Studienstiftung des deutschen Volkes hat dazu neulich erst eine Erhebung gemacht und festgestellt, dass der Großteil ihrer Stipendiaten aus einem Haushalt höherer Bildung kommen. Das ist nicht durch eine selektive Auswahl begründet - also das die Stiftung nur solche aufnehmen würde. Es ist aber einfach Fakt, dass solche Leute einfach häufiger vorgeschlagen werden, weil sie in der Uni und in der Schule eben meist besser sind.

iDiot
2009-06-26, 08:36:49
wieso durfte er eigentlich ohne abi schon studieren :ugly: ?

Eventuell Studienberechtigungsprüfung?

*edit*

i failed :rolleyes:

Freakazoid
2009-06-26, 16:14:46
Ja, das ist so.
Die Studienstiftung des deutschen Volkes hat dazu neulich erst eine Erhebung gemacht und festgestellt, dass der Großteil ihrer Stipendiaten aus einem Haushalt höherer Bildung kommen. Das ist nicht durch eine selektive Auswahl begründet - also das die Stiftung nur solche aufnehmen würde. Es ist aber einfach Fakt, dass solche Leute einfach häufiger vorgeschlagen werden, weil sie in der Uni und in der Schule eben meist besser sind.

Jagut, aber ist dann die kausale Kette nicht, dass solche Leute durch ihr soziales Umfeld mit Bildung aufwachsen?! Womöglich würden andere Kinder in diesen Familien vergleichbares erreichen.

Senior Sanchez
2009-06-26, 16:34:45
Jagut, aber ist dann die kausale Kette nicht, dass solche Leute durch ihr soziales Umfeld mit Bildung aufwachsen?! Womöglich würden andere Kinder in diesen Familien vergleichbares erreichen.

Natürlich, aber das war doch die Frage von Migrator oder verstehe ich da etwas falsch?

Freakazoid
2009-06-26, 18:20:25
Natürlich, aber das war doch die Frage von Migrator oder verstehe ich da etwas falsch?

Ja kann man so auslegen, haste Recht. Ich dachte nur in Bezug auf Hirnforschung, dass man damit "vererbte" Intelligenz untersuchen will.

Senior Sanchez
2009-06-26, 18:24:10
Ja kann man so auslegen, haste Recht. Ich dachte nur in Bezug auf Hirnforschung, dass man damit "vererbte" Intelligenz untersuchen will.

Nee, ich hatte es schon so gemeint, wie es Migrator sagte.

Zum Thema "vererbte" Intelligenz kann ich nicht viel sagen, aber ich lese gerade ein interessantes Buch, dass Intelligenz als Fähigkeit definiert, Vorhersagen zu treffen. Inwiefern das natürlich vererbbar ist sei mal dahingestellt, aber es gibt ja bisher keine wirkliche Definition des Intelligenzbegriffs.