Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vorm Sterben?
mapel110
2009-06-28, 02:45:03
Auf einer Skala von 1(keine Angst)-10(Panikgedanken) , wie würdet ihr euch einschätzen?
Kinman
2009-06-28, 10:23:03
3
Warum: kA. Also ich hänge an meinem Leben, aber wenns aus ist, ists aus. Punkt, fertig. Ich mach mir da einfach nicht zuviele Gedanken darüber und schon gar nicht lass ich deswegen Panik aufkommen.
3
Warum: kA. Also ich hänge an meinem Leben, aber wenns aus ist, ists aus. Punkt, fertig. Ich mach mir da einfach nicht zuviele Gedanken darüber und schon gar nicht lass ich deswegen Panik aufkommen.
Dito
krass
2009-06-28, 10:36:13
[x] keine angst
ich finde epikurs gedanken zum tod recht einleuchtend
[...] "das schauerlichste aller übel, der tod, hat also keine bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der tod nicht da, wenn aber der tod da ist, dann sind wir nicht da.“
DanMan
2009-06-28, 10:50:15
[x] keine angst
ich finde epikurs gedanken zum tod recht einleuchtend
[...] "das schauerlichste aller übel, der tod, hat also keine bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der tod nicht da, wenn aber der tod da ist, dann sind wir nicht da.“
Das klingt doch sehr nett.
Was mich angeht, der übliche Satz: vorm Tod nicht, aber vorm Sterben schon ein wenig, und Sterben ist ja gefragt in der Umfrage.
Sonyfreak
2009-06-28, 11:10:49
[x] Ich sag mal 7, auch wenn ich das nicht einschätzen kann. ^^
Vorm Sterben hab ich eigentlich weniger Angst als vorm Tod selbst. Was gibt es furchtbareres als komplette Nichtexistenz. ;(
mfg.
Sonyfreak
Kladderadatsch
2009-06-28, 11:13:28
vor dem tod natürlich gar nicht. was soll einem da angst machen? aber die sekunden, minuten, stunden oder tage (je nach dem wie es passiert) davor auf jeden fall.
Vanilla
2009-06-28, 11:45:31
Ich bin gesund und bei klarem Verstand, somit durfte ich den Tod noch nicht aus der Nähe betrachten. Deshalb kann ich nur sagen, dass er aus der Entfernung nicht besonders bedrohlich wirkt...
Und wenn er kommt, werde ich noch ein paar Asse im Ärmel haben. So leicht bekommt er mich nicht.
DanMan
2009-06-28, 11:51:01
Vorm Sterben hab ich eigentlich weniger Angst als vorm Tod selbst. Was gibt es furchtbareres als komplette Nichtexistenz. ;(
Siehe Zitat von krass - kann dir doch dann egal sein.
drexsack
2009-06-28, 11:56:44
Ich habe keine Angst, das ist doch nur Zeitverschwendung.
NiCoSt
2009-06-28, 12:02:28
eher die angst wie man stirbt... das schlimmste wäre wohl durch eine krankheit (krebs) oder ersticken oder wwi....
greeny
2009-06-28, 12:18:16
vor dem tod natürlich gar nicht. was soll einem da angst machen? aber die sekunden, minuten, stunden oder tage (je nach dem wie es passiert) davor auf jeden fall.
dito...
Gohan
2009-06-28, 12:19:27
Das kann man nicht so beantworten. Ich glaub wenn man dem Tod direkt ins Auge sieht, hängt man viel eher an seinem Leben, als wenn einfach so plötzlich gefragt wird.
Hucke
2009-06-28, 12:25:06
Das kann man nicht so beantworten. Ich glaub wenn man dem Tod direkt ins Auge sieht, hängt man viel eher an seinem Leben, als wenn einfach so plötzlich gefragt wird.
Denk ich auch. Trotzdem hält sich aktuell die Angst vor dem Tod in Grenzen. Wie schrieb Assimov so eingängig:
Das Leben ist schön, der Tod ist friedvoll. Schererreien machen nur die Übergänge.
Rooter
2009-06-28, 12:31:48
Ich bin noch jung und gesund und sollte deshalb eigentlich keine Angst davor haben. Dennoch, man wird ja manchmal daran erinnert wie schnell es mit einem vorbei sein kann, deshalb sage ich mal
[x] 2
"das schauerlichste aller übel, der tod, hat also keine bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der tod nicht da, wenn aber der tod da ist, dann sind wir nicht da.“Schön gesagt.
MfG
Rooter
Daredevil
2009-06-28, 12:42:20
[x] 7
Wenn man keine Angst vor dem Tod hat, wovor dann?
Mit einem simplen "Wenn es soweit ist, dann hab ich halt Pech" geb ich mich nicht zufrieden, ich war psychisch mal sehr angeknackt und habe mir sehr oft Gedanken über das Thema gemacht und ich bin zu dem Entschluss gekommen das man mehr Angst vor dem Leben haben sollte als vor dem Tod.
Es gibt so viele Dinge die schmerzen, quälen und sondergleichen, der Tod ist da quasi die "Erlösung", aber diese Erlösung will ich nicht und schon gar nicht Sinnlos erleben.
Statt von einem betrunkenem Autofahrer umgemäht zu werden würd ich lieber in der U-Bahn zu tode geprügelt werden nachdem ich einem Menschen der bedrängt wurde geholfen habe.
Wenn man erstmal direkt an der Klippe steht wird aus einer 3 schnell eine 10... :)
Dann wird einem bewusst was man alles im Leben verpasst hat und dann lebt man erst richtig und man will auch Leben...
Geldmann3
2009-06-28, 12:46:58
Ich habe Angst vorm Sterben. Das Leben ist alles was ich habe:smile:
Zwergi
2009-06-28, 13:31:29
Ich hab "nur" Angst vor den letzten 20 Jahren bis es soweit ist....und natürlich, dass es scheiße weh tut und dies sich ewig hinzieht. Liegt aber auch ein Stück an meinem Job, da seh ichs halt jeden Tag. ;(
Black-Scorpion
2009-06-28, 14:36:58
keine Angst
Ausführen werde ich das aber nicht weiter.
GBWolf
2009-06-28, 14:38:47
1
aber das ändert sich wohl je näher man dem Tod kommt.
mapel110
2009-06-28, 14:52:36
An die Unterscheidung zwischen Tod und Sterben hab ich jetzt gar nicht gedacht. Bei der Umfrage gings mir jedenfalls ums "nicht mehr da sein." Also der Gedanke daran, dass man selbst einfach nicht mehr sein könnte.
Dass das Sterben an sich sehr qualvoll sein kann, erlebe ich auch in der eigenen Familie. Opa hat vor 10 Jahren einen Schlaganfall gehabt und ist seitdem halbseitig gelähmt und auch das Sprachzentrum ist zerstört. Seit August 1999 ists also nur noch ein einziges Warten auf den Tod. Schlimmer kann ichs mir nicht vorstellen. Vorallem war er jemand, der ständig draußen war und sich irgendwo nützlich gemacht hat. Für so jemanden muss es doppelt schwer sein, wenn er nur noch im Bett liegen kann.
Vor so einem Schicksal hab ich auch richtig Angst. Aber vorm eigentlich tot sein fürchte ich mir auch nur bedingt.
Angst? Nein. Noch bin ich in keiner Verfassung in der ich mir Gedanken machen müsste.
Und Gedanken über den Tod sind vergeudete Zeit. Sie helfen weder den Tod zu vermeiden, noch beeinflussen sie, was immer danach kommen mag.
Viel schlimmer fände ich es, wenn eine mir nahestehende Person sterben würde...
[...]Dass das Sterben an sich sehr qualvoll sein kann, erlebe ich auch in der eigenen Familie. Opa hat vor 10 Jahren einen Schlaganfall gehabt und ist seitdem halbseitig gelähmt und auch das Sprachzentrum ist zerstört. Seit August 1999 ists also nur noch ein einziges Warten auf den Tod.[...]
Sieht er das denn genauso? (edit: oder kann er das gar nicht mitteilen?)
Ich habe mal gehört, dass Menschen nach einem Schlaganfall durchaus glücklich sind, überlebt zu haben, trotz Einschränkungen in vielen Bereichen (Lähmung, Blindheit, etc)
Daredevil
2009-06-28, 15:10:53
An die Unterscheidung zwischen Tod und Sterben hab ich jetzt gar nicht gedacht. Bei der Umfrage gings mir jedenfalls ums "nicht mehr da sein." Also der Gedanke daran, dass man selbst einfach nicht mehr sein könnte.
Eh... das man in die Erde verbuddelt wird, das man bedeutungslos verrottet in der Erde und das es nicht mehr von einem auf der Welt gibt?
Das is mir relativ egal, wenn der Stecker aus ist kann ich eh nichts gegen machen, gestorben wird ja schließlich immer wie man so schön in Six Feet Under sagt.
Sterben hingegen ist relativ, ab dem Zeitpunkt wo man geboren wurde fängt man an zu sterben, das dauer zwar ein Paar Jahrzehnte aber am Ende sind wir alle gleich. Wie du schon sagtest ist es der Unterschied wie man stirbt ( also lebt ). Meine Mutter hat mit 30 Rheuma bekommen und hat unentwegt Schmerzen, das bis zum Lebensende durchzuhalten ist schlimmer als jeder Tod.
mapel110
2009-06-28, 15:30:00
Sieht er das denn genauso? (edit: oder kann er das gar nicht mitteilen?)
Es ist schwer zu sagen, wie viel er noch von der Umwelt mitbekommt. Er versucht jedenfalls auch keine Kontaktaufnahme, außer einem Händedruck. Aber er war immer schon ein sehr stiller Mensch.
Dass er es nur als ein Warten auf den Tod sieht, ist eher unwahrscheinlich. Er bekommt ja auch Anti-Depressiva. Ein wahres Stimmungsbild ist damit also eh nicht möglich.
Definitiv Angst!
Bis zum Ende aller Zeiten, bis zum Kollaps des Universums nichtexistent zu sein... brrrr... da gefriert mir das Blut! Ich mag mein Bewußtsein :)
Apropos, deutet das tägliche Denken an den Tod auf eine Depression hin?
Sonyfreak
2009-06-28, 16:19:51
Siehe Zitat von krass - kann dir doch dann egal sein.Wenn ichs mal bin schon, aber noch lebe ich und habe Angst davor.
mfg.
Sonyfreak
(R)evolutionconcept
2009-06-28, 18:29:09
Wenn ich an meine Kinder denke eher die 9.
Superguppy
2009-06-28, 18:35:54
[x] 3
Ich bin jung und halbwegs gesund ... ich weiß, dass der Tod alle ereilen wird, aber derweilen mache ich mir weder große Gedanken darüber noch fürchte ihn.
Wie schon welche vor mir gesagt haben, habe ich am ehesten noch Angst vor einem langsamen und äußerst qualvollen Tod. Aber ich denke da wird es wohl niemanden geben, der sich das wünscht.
Der_Korken
2009-06-28, 19:41:08
[x] 7
Der Tod scheint für mich noch fern zu sein, dennoch habe ich einfach noch zu wenig erreicht in meinem Leben, als dass ich so einfach den Löffel abgeben möchte. Sterben will ich definitiv nicht, auch wenn sich wirkliche Angst wohl erst dann zeigt, wenn man dem Tod ins Gesicht schauen muss.
Marscel
2009-06-28, 19:48:45
Hab mich mal übernommen und bin bei viel zu stakem Wellengang und Strömung zu weit ins Meer geschwommen - wo ich selber sonst nur 1x pro Jahr schwimme. Irgendwie hab ichs geschafft nach viel Anstrengung und etwas Glück, aber schlimmer als das persönliche Ende zu sehen fand ich die Gedanken, gleich evtl. Wasser in den Lungen zu haben und dem freien Himmel entrissen zu werden. Also eher 3.
doublehead
2009-06-28, 20:14:23
Natürlich habe ich Angst vor dem was unausweichbar ist und ich nicht verstehe. Ich tendiere zwar auch stark zu der Ansicht dass danach nichts mehr kommt. Schliesslich ist unsere Existenz an unseren Körper gebunden. Aber wirklich intellektuell begreifbar ist der "Zustand" der Nicht-Existenz eben nicht.
Ich atme gern, das habe ich zum ersten mal bewusst wahrgenommen, nachdem ich einen allergischen Anfall inklusive Erstickungssymptomen überstanden habe.
Trotz meinem recht ambivalenten Verhältnis dem Leben gegenüber ziehe ich die Existenz einem mir unbekannten Zustand vor und habe vor dieser unausweichlichen Veränderung definitiv Angst. Und das nicht zu knapp.
no6ody
2009-06-28, 20:24:17
[x] Keine Angst vor dem eigenen Tod
Finde es viel schlimmer wenn ich daran denke, dass andere Leute sterben koennten, also Freunde, Familie etc. ;(
Edit:
Hab mich mal übernommen und bin bei viel zu stakem Wellengang und Strömung zu weit ins Meer geschwommen - wo ich selber sonst nur 1x pro Jahr schwimme. Irgendwie hab ichs geschafft nach viel Anstrengung und etwas Glück, aber schlimmer als das persönliche Ende zu sehen fand ich die Gedanken, gleich evtl. Wasser in den Lungen zu haben und dem freien Himmel entrissen zu werden. Also eher 3.
Willkommen im Klupp. X-D
(x) keine
Wovor ich Angst habe ist die Todesursache bzw. die Art wie man stirbt.
>>> Wunsch an meine Zukunft: Bitte laßt mich in hohem Alter (ü80), gesund an Leib und Seele, eines Nachts friedlich entschlummern. (Und lasst mich so weise sein, vorher alles nötige geregelt zu haben!)
Lenon
2009-06-29, 02:12:54
Ob ich Angst vor dem Sterben habe ?
Nein - ich habe vor 2 Wochen gesehen, wie meine Muter gestorben ist. Beim "Abschiedsgespräch" war sie seltsam ruhig, ja fast gleichgültig und friedlich, obwohl sie wußte das der Tod nahe war.
Vor dem Tod an sich habe ich keine Angst, da ich davon sowieso nichts mitbekomme.
Vor dem Tod an sich habe ich keine Angst, da ich davon sowieso nichts mitbekomme.
Dir macht es also nichts aus, dass du für immer und ewig vernichtet wirst?
Nie wieder bewußt sein, nie wieder schmecken, riechen, sehen.. totale Dunkelheit... wie bei einer Vollnarkose... also ich hab eine Höllenangst davor! Ich mag das leben und die Menschen um mich herum! Ich will leben!
manchmal wünsche ich mir nie geboren worden zu sein, so hätte ich das Angstproblem heute nicht! ;) Was ich nicht weiß macht mich halt nicht heiß ^^
Mein Beileid Lenon. ;(
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Leute gerade nach langer Krankheit dem Tod oft relativ gleichgültig bis erlösend entgegenschauen, auch wenn sie sich nicht gerade wünschen zu sterben.
Im Moment macht mir der Tod an sich eigentlich keine Angst sondern eher das Sterben.
QUERSCHLÄGER
2009-06-29, 05:27:38
Hab mal #5 gewählt.
Vor natürlichem Tod eher nein, bei krankheitsbedingten Tod auf Raten eher ja. Kann ja nun mal nicht jeder "sauber" abhauen.
Wenn´s aber um die Sekunde geht, dann mh.. ne #3 vielleicht.
doublehead
2009-06-29, 06:12:03
Hab mal #5 gewählt.
Vor natürlichem Tod eher nein, bei krankheitsbedingten Tod auf Raten eher ja. Kann ja nun mal nicht jeder "sauber" abhauen.
Krankheiten sind doch auch natürliche Todesarten.
soLofox
2009-06-29, 07:01:59
[x] 3
vorm tod nicht, nur vor einem schmerzhaften/qualvollen abgang ;)
Kreator
2009-06-29, 08:23:04
[x] keine angst
Gehört wie das essen zum leben dazu :cool:
Jingle
2009-06-29, 09:46:01
Ich sage mal 8. Doch ich kann es nicht einschätzen.
Ich habe nur Angst vor der Qual, die mein Ableben meinen Angehörigen und Freunden bringen würde. :confused:
EL_Mariachi
2009-06-29, 10:29:20
Dir macht es also nichts aus, dass du für immer und ewig vernichtet wirst?
Nie wieder bewußt sein, nie wieder schmecken, riechen, sehen.. totale Dunkelheit... wie bei einer Vollnarkose... also ich hab eine Höllenangst davor! Ich mag das leben und die Menschen um mich herum! Ich will leben!
manchmal wünsche ich mir nie geboren worden zu sein, so hätte ich das Angstproblem heute nicht! ;) Was ich nicht weiß macht mich halt nicht heiß ^^
[x] keine Angst!
aber willst Du denn ewig oder gar "unendlich" leben?
Glaubst Du, daß deine Existenz irgenden einen Sinn hat? (vom Sinn, den Du deiner Existenz selbst gibst mal abgesehen)
Würdest Du lieber so lange leben wollen, bis es auf der Erde so heiß und unangenehm ist, daß alles Leben auf Ihr erlischt?
Oder würdest Du gar so lange leben wollen, bis das Universum auskühlt und nirgends mehr menschliches Leben möglich wäre?
Das Beruhigende am Tod ist für mich, daß man wenn man tot ist, kein Hirn mehr hat, um über solchen Mist nachzudenken. :)
In dem Du deine Endlichkeit akzepierst, akzepierst Du auch deinen Tod.
Sterben ist ein ganz normaler Vorgang, der zum Leben einfach dazu gehört.
Da gibt es ansich auch nichts, wovor man sich fürchten müsste...
Im Sterbensprozess steht die Akzeptanz ganz am Ende.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Kübler-Ross#Die_f.C3.BCnf_Phasen_des_Sterbens
Ich gehe davon aus, daß man sich leichter tut, wenn man bereits zu Lebzeiten akzeptiert, daß der Tod unausweichlich ist.
Ich bin überzeugt davon, daß man durch Akzeptanz des Todes auch ein Stück weit entspannter durchs Leben geht.
.
teh j0ix :>
2009-06-29, 12:03:40
Ich finde das ganze ziemlich heikel und ehrlich gesagt, wenn ich wirklich darüber nachdenke bekomme ich schon etwas Angst. Ich meine man ist dann einfach nicht mehr. Nichts. Nada. Das übersteigt schlichtweg meine Vorstellungskraft und was der Mensch sich nicht vorstellen kann macht ihm Angst, ganz einfach.
nggalai
2009-06-29, 12:15:53
Apropos, deutet das tägliche Denken an den Tod auf eine Depression hin?
Wenn’s keine Todessehnsucht oder gar schon Sterbeabsicht Suizidabsicht ist: Eigentlich nicht.
QUERSCHLÄGER
2009-06-29, 12:45:18
Krankheiten sind doch auch natürliche Todesarten.
Wie auch immer. Schmerzfreies Dahingleiten gerne, quälendes Siechtum nein. Eben die #5, weil ja leider noch "alles drin ist" in der Hinsicht. :biggrin:
EL_Mariachi
2009-06-29, 14:18:46
Wenn’s keine Todessehnsucht oder gar schon Sterbeabsicht ist: Eigentlich nicht.
Einspruch... ich z.B. habe schon die Absicht zu sterben!
Du etwa nicht? ;)
.
nggalai
2009-06-29, 14:23:03
Einspruch... ich z.B. habe schon die Absicht zu sterben!
Du etwa nicht? ;)
.
Hol mal Dein Wörterbuch hervor und schau nach, was „Sehnsucht“ bedeutet. ;)
EL_Mariachi
2009-06-29, 16:02:22
Hä was wieso? Deiner Aussage zur Sehnsucht habe ich doch in keinster Weise widersprochen. :cool:
Vielleicht hab ich was aus dem Kontext gerissen... aber meine Absicht zu sterben besteht nach wie vor. (ich bemüh mich halt nicht drum)
Dein "gar schon Sterbeabsicht" liest sich wie eine Steigerung von Todessehnsucht...
;)
.
nggalai
2009-06-29, 16:18:42
Hä was wieso? Deiner Aussage zur Sehnsucht habe ich doch in keinster Weise widersprochen. :cool:
Vielleicht hab ich was aus dem Kontext gerissen... aber meine Absicht zu sterben besteht nach wie vor. (ich bemüh mich halt nicht drum)
Dein "gar schon Sterbeabsicht" liest sich wie eine Steigerung von Todessehnsucht...
;)
.
Ah, sorry. Mein Fehler, ich dachte, Du hättest das hervorgehoben. :D
Sterbeabsicht ist falsch. Ich meinte damit eigentlich Selbsttötungsabsicht. Insbesondere dann, wenn man nicht einfach „nur“ sagt „ICH WILL STERBEN“, sondern schon Pläne schmiedet …
Ich paß das besser noch an.
Cheers,
-Sascha
Alex31
2009-06-29, 16:26:23
Vor dem Tod an sich nicht, vor einen qualvollen Tod durch Krankheit definitiv.
LG Alex
doublehead
2009-06-29, 16:32:05
aber willst Du denn ewig oder gar "unendlich" leben?
Ich möchte das auf jeden Fall ! Mir wird auch nie langweilig, weil ich wahnsinnig viele Hobbies und leidenschaften habe. Das alles irgendwann aufgeben zu müssen finde ich scheisse. Tod sucks !
Labberlippe
2009-06-29, 16:35:37
Hi
Angst vom sterben habe ich eher nicht, ich denke auch das ich als Kellner genug Menschen gekannt habe, die von einen Tag auf den anderen gestorben sind.
Am Abend noch gelacht und nächsten Tag sind sie gestorben oder durch Unfälle abgetreten.
Das macht einen mit der Zeit zu diesen Thema härter und dadurch wird einen Bewusst das wir alle davor nicht gefeit sind.
Die Frage ist eher wie treten wir ab.
Es gibt schon grausame Krankheiten.
Gruss Labberlippe
Amarok
2009-06-29, 17:10:27
Wenn ich genau nach dem Wortlaut die Frage beantworten würde kann ich es nicht sagen.
Sterben ist ein Vorgang, Tod ein Zustand.
Es mag zwar nach Haarspalterei klingen, aber für mich ist es das eben nicht. Vor dem Tod habe ich keine angst, aber ich habe davor schon eine gewisse Furcht WIE ich sterben werde...
Ich habe einfach schon sehr viele Leute in einer Art und Weise sterben gesehen wie ich es keinem Wünsche. Der Tod ist da ein viel kleineres Übel.
Black-Scorpion
2009-06-29, 17:42:54
keine Angst
Ausführen werde ich das aber nicht weiter.
Werde doch noch etwas dazu schreiben.
Weder Angst vor dem Sterben, noch vor dem Tod.
Jetzt habe ich aber Kinder für die ich verantwortlich bin.
Sonst wäre ich bestimmt nicht mehr hier.
Und ja, ich war deswegen auch schon zur Beratung.
Panasonic
2009-06-29, 17:53:03
Nur vor dem Sterben anderer, mir naher Menschen.
doublehead
2009-06-29, 17:58:06
Ich habe einfach schon sehr viele Leute in einer Art und Weise sterben gesehen wie ich es keinem Wünsche. Der Tod ist da ein viel kleineres Übel.
Wie kann man zu einer solchen Aussage kommen, wenn man doch gar nicht begreifen kann was der Tod letzendlich ist ? Für mich ist er ein grosses Mysterium, deswegen entzieht er sich auch völlig einer Bewertung. Und deswegen klammere ich mich an das was ich kenne, und habe Schiss vor dem Unbekannten.
KinGGoliAth
2009-06-29, 18:09:28
[x] 2
nicht davor, nur dass es viel zu früh sein könnte.
und überhaupt: sich vor etwas unvermeidbarem zu ängstigen ist sinnlos.
Keine Angst, denn nach dem Tod vereint sich mein Geist mit dem Weltgeist.
Ein quantenmechanisches Schmankerle!
6...
Hab aber weniger Angst vor dem Tod bzw. dem Sterben an sich, sondern mehr davor, dass ich eines Tages am abkratzen bin und feststelle, dass ich im Leben vieles nicht gemacht habe was ich mir vorgenommen hatte. :)
Ronny G.
2009-06-29, 18:58:48
ich würde sagen das ich nach meinem jetztigen Standpunkt schon angst habe eines Tages zu sterben, das liegt aber auch daran man in jungen Jahren noch sehr lebenshungrig ist. Mit zunehmenden Alter gerade so ab dem Rentenbeginn denke ich das man sich langsam innerlich auf den Punkt des sterbens einstellt, wann das ist hängt halt von jedem selber ab, manche sterben mit 65, andere erst mit 100, das sind über 35Jahre Differenz, so alt bin noch noch nicht mal, also sieht man mal wie lange oder kurz ein leben noch sein kann.
Und ich denke Angst was verpasst zu haben werde ich bestimmt nicht, hauptsache man war mit dem was man gelebt hat glücklich, das ist mein Standpunkt.
Es gibt auf die Frage also keine richtige Antwort.
Heimatsuchender
2009-06-29, 20:41:25
Wenn ich genau nach dem Wortlaut die Frage beantworten würde kann ich es nicht sagen.
Sterben ist ein Vorgang, Tod ein Zustand.
Es mag zwar nach Haarspalterei klingen, aber für mich ist es das eben nicht. Vor dem Tod habe ich keine angst, aber ich habe davor schon eine gewisse Furcht WIE ich sterben werde..
Das ist bei mir auch so. Vor dem Tod habe ich keine Angst, aber ich habe Angst davor, wie ich sterben werde. Ich kannte Leute die man mehrmals wiederbelebt hat, bevor man sie gehen ließ. So möchte ich nicht sterben.
tobife
Schwarzmetaller
2009-06-29, 22:07:16
Ich setze jetzt einfach mal "sterben" mit einer Art Wartezustand gleich...man kann das Ende absehen und kann absolut nichts dagegen tun.
Ich meine damit nicht das "Sterben müssen wir alle mal"-Ende, sondern metastasierende Tumore, Alzheimer u.ä.
Der Tod an sich schreckt mich nicht (ein winzig kleiner, nichtagnostischer Teil freut sich sogar darauf, rauszufinden, ob da irgendwo nicht doch ein helles Licht ist^^).
Aber das Siechtum, das bewusste Warten auf ein heranziehendes klares Ende, womöglich noch geistig klar, in einem versagendem Körper "eingeschlossen", erfüllt mich mit regelrechter Panik, besonders seit ich gesehen habe, was mit meinem Großvater passiert ist...vorher ein wirklich rüstiger Rentner ("Bilderbuchgroßvater"), nach einem Schlaganfall und einer beidseitigen Lungenentzündung nur noch ein Schatten.
Der Tod ist unser Feind der bekämpft werden muss!
Amarok
2009-06-29, 22:31:24
Ich sehe den Tod wirklich nicht als Feind...
Schwarzmetaller
2009-06-29, 22:34:54
Ich sehe den Tod wirklich nicht als Feind...
Wie meinen?
Paran
2009-06-29, 22:36:06
Der Tod ist doch nur eine weitere Station.
rollin`since83
2009-06-29, 22:55:31
Wir sind die einzigen Lebewesen auf der Welt, die wissen, dass sie irgendwann sterben "müssen". Villeicht macht es ja das zu uns was wir sind.
Der Körper ist nur die Hülle, so sehen wir es,denken noch an unsere Seele, villeicht sind wir ja nur die Hülle und wenn wir davonscheiden, ist villeicht auch von einer Seele nichts übrig und wir sehen dass wir "nur" unser Körper waren und nach unserem Tod für immer verschwinden.
Wir bilden uns villeicht auch mit der Religion was aus um uns den Tod zu versüßen, ich weiß es nicht, was das Thema angeht bin ich zerrissen.
Der Tod ist doch nur eine weitere Station.
...nicht eine weitere, sondern die letzte endgültige Station!
nggalai
2009-06-29, 23:35:45
Das ist bei mir auch so. Vor dem Tod habe ich keine Angst, aber ich habe Angst davor, wie ich sterben werde. Ich kannte Leute die man mehrmals wiederbelebt hat, bevor man sie gehen ließ. So möchte ich nicht sterben.
Entsprechend auch hier wieder mein Aufruf:
Macht Euch frühzeitig Patientenverfügungen. Und gegebenenfalls eine Vorsorgevollmacht.
Ja, die Dinger sind nicht vollständig rechtlich gedeckt. Daran arbeiten’s in Deutschland gerade. Aber kein vernünftiger Arzt wird den belegten Wünschen seines Patienten widersprechen, wenn es nur noch darum geht, ob er jetzt drei Wochen oder drei Monate länger siechen soll.
Und so lange Eure Zurechnungsfähigkeit nicht angezweifelt werden kann, habt ihr während akuten Behandlungen immer das letzte Wort. Ihr MÜSST keine Chemo machen, wenn ihr nicht wollt. Lebensverlängernde Maßnahmen über Maschinen etc. MÜSSEN nicht sein, wenn ihr das anders regeln wollt.
Meine Frau hat sich vor ihrer letzten Operation strikte geweigert, wieder auf die Intensivstation zu kommen. Die Ärzte machten es möglich. Es war knapp, aber ihr blieb wenigstens dieses Trauma noch erspart.
Und ich möchte hier auch eine Lanze für Hospize brechen. Wenn Ihr eine Hospizbewegung in der Gegend habt, wäre es nicht verkehrt, vielleicht einmal mit den Leuten zu sprechen. Vielleicht etwas zu spenden.
Alles Beste,
-Sascha
Schwarzmetaller
2009-06-29, 23:58:14
Entsprechend auch hier wieder mein Aufruf:
Macht Euch frühzeitig Patientenverfügungen. Und gegebenenfalls eine Vorsorgevollmacht.
Ja, die Dinger sind nicht vollständig rechtlich gedeckt. Daran arbeiten’s in Deutschland gerade. Aber kein vernünftiger Arzt wird den belegten Wünschen seines Patienten widersprechen, wenn es nur noch darum geht, ob er jetzt drei Wochen oder drei Monate länger siechen soll.
Und so lange Eure Zurechnungsfähigkeit nicht angezweifelt werden kann, habt ihr während akuten Behandlungen immer das letzte Wort. Ihr MÜSST keine Chemo machen, wenn ihr nicht wollt. Lebensverlängernde Maßnahmen über Maschinen etc. MÜSSEN nicht sein, wenn ihr das anders regeln wollt.
Meine Frau hat sich vor ihrer letzten Operation strikte geweigert, wieder auf die Intensivstation zu kommen. Die Ärzte machten es möglich. Es war knapp, aber ihr blieb wenigstens dieses Trauma noch erspart.
Und ich möchte hier auch eine Lanze für Hospize brechen. Wenn Ihr eine Hospizbewegung in der Gegend habt, wäre es nicht verkehrt, vielleicht einmal mit den Leuten zu sprechen. Vielleicht etwas zu spenden.
Alles Beste,
-Sascha
Eine Patientenverfügung habe ich eingedenk meiner privaten Vorstellungen vom "Sterben" bereits getroffen...und was Hospize angeht: meine Guteste hatte damals im FSJ ziemlich nahe Kontakte dahin.:frown:
Der Gedanke, dass man da ist, wo einem der letzte Weg, "so leicht gemacht wird, wie es geht" mag auf den ersten Blick tröstlich sein, aber so weit möchte ich persönlich es nicht kommen lassen. Das Ideal des Sterbens ist für mich wohl, wie für die meisten einfach und unerwartet einzuschlafen und morgens nicht mehr aufzuwachen.;(
nggalai
2009-06-30, 00:22:15
Der Gedanke, dass man da ist, wo einem der letzte Weg, "so leicht gemacht wird, wie es geht" mag auf den ersten Blick tröstlich sein, aber so weit möchte ich persönlich es nicht kommen lassen. Das Ideal des Sterbens ist für mich wohl, wie für die meisten einfach und unerwartet einzuschlafen und morgens nicht mehr aufzuwachen.;(
Das will ich auch jedem, ganz ohne Zynismus, wünschen. Aber falls es nicht so kommt …
Die letzten fünf Tage waren die besten der ganzen Krankheit … Angehörige können problemlos im Zimmer des Sterbenden übernachten, wenn sie das wollen. Der Sterbende darf auch mal eine im Zimmer rauchen, wenn er mag, oder etwas Wein trinken. Er hat Internet, wenn er so druff ist, oder Fernseher plus DVD. Und trotzdem eine 24/7 Rundum-Versorgung mit improvisationsbegabten Pflegern. Die auch schon mal im Notfall kurz das Morphin hochdrehen, ohne zuerst den Arzt anzurufen.
Ja, der Gedanke mag nicht angenehm sein, wenn man im Saft steht und eh kaum ans Sterben denkt. Aber ehrlich gesagt … Meine Frau und ich waren sehr froh über diese Möglichkeit.
Best,
-.rb
Schwarzmetaller
2009-06-30, 00:57:20
[..]
Die letzten fünf Tage waren die besten der ganzen Krankheit … Angehörige können problemlos im Zimmer des Sterbenden übernachten, wenn sie das wollen. Der Sterbende darf auch mal eine im Zimmer rauchen, wenn er mag, oder etwas Wein trinken. Er hat Internet, wenn er so druff ist, oder Fernseher plus DVD. Und trotzdem eine 24/7 Rundum-Versorgung mit improvisationsbegabten Pflegern. Die auch schon mal im Notfall kurz das Morphin hochdrehen.
[..]
Das ist ja an und für sich auch der Sinn eines Hospizes...und im Falle des Falles auch das Ideal.
Auf die letzten Tage nochmal so richtig "die Kuh fliegen lassen" und sich irgendwo "wohl" fühlen.
Auch hier beziehe ich mich auf den konkreten Fall meines Großvaters:
Es war im Pflegeheim keiner da, der auf diesen Fall vorbereitet war...dafür habe ich Montags früh einen Anruf gekriegt....
Aber wie bereits gesagt: je kurzfristiger sich das Ganze abspielt, desto lieber.
PS.:Ich sage nur Metallica - One...das kommt meiner Angstvorstellung ziemlich nahe.
Fatal!ty Str!ke
2009-06-30, 01:27:00
[x] 6
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr angst bekomme ich davor. Dann gehts auf 9-10.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich einmal nicht mehr existieren werde, dass ich keine Gedanken mehr habe. Dass ich Nichtmal weiß, dass ich tot bin, dass Nichtmal das "sein" existiert. Dass einfach so alles für immer komplett ausgelöscht ist. Einfach so weg...
Es gibt kein "Ich" mehr und es gibt keinen Gedanken mehr - über nichts.
Für mich ist das ein sehr schmerzhafter und emotionaler Gedanke. Das ist in etwa so, als würde ich mir vorstellen, dass eine, mir sehr verbundene Person sterben würde.
Noch dazu kommt der Gedanke, dass man für alle Ewigkeit NUR! ein einziges Mal in der gesamten Geschichte des Universums etwa 80 Jahre auf der Welt leben kann. Da kommt in mir der Wunsch auf, ALLES mal gesehen zu haben, da es sonst keine Möglichkeit mehr gibt - für alle Ewigkeit!
Ich hab dann das Gefühl, dass jede einzelne Sekunde, die ich lebe vergeudet ist.
Außerdem bin ich ein sehr Technik und zukunfts begeisterter Mensch. Das steckt einfach tief in mir drin. So habe ich auch den Wunsch die Zukunft nicht zu "verpassen". Ich will einfach wissen, was mit unserer Welt in vielen 1000 Jahren passiert. Ich will nicht meinen gesamten Geist für immer verloren haben, ohne sowas zu wissen. Ich will nicht so ahnunglos sein, wie z.B. ein Urmensch gegenüber unserer Zeit.
Man sagt ja "hätten die damals gewusst..." Und wenn ich mir denke, dass zukünftige Generationen das über uns sagen, will ich einfach so unglaublich gerne wissen, WAS?
Vermutlich können dann Menschen ewig leben. Aber bis dahin ist es schon zu spät und meine Seele für immer verloren...
Vielleicht weis man den Sinn des Lebens, des "Seins" und des Universums und Was "dahinter" steckt?
Es ist, als würde ich ein Bild am PC ansehen, kann aber nur einen Einzigen Pixel sehen (Pixel = unsere Welt - unser Leben). Diesen einen Pixel seh ich mein ganzens leben lang. Nun will ich aber nicht mein ganzes Leben nicht gewusst haben, wie das ganze Bild ausgesehen hat. Es könnte ein Wunderschönes Bild sein. Etwas, was vielleicht noch niemand gesehen hat.
Aber ich hab nur einen einzigen Pixel gesehen, der überhaupt nichts über das Gesamte aussagt...
Wenn ich sterbe, würde mir "etwas" mit brutalster Gewalt entzogen werden. Ich kann "es" nicht genauer beschreiben. Doch für mich ist das grausam.
Das finde ich irgendwie traurig.
*kräftigdurchschnauf*
So, Leute. Ich geh jetzt pennen und morgen zock ich Sims 3.
Habt Spaß! ;)
EDIT: Gerade ist mir noch ein entscheidender Gedanke eingefallen.
Der Glauben!
Um ehrlich zu sein, bin ich nicht der Typ, der an Jesus und Gott glaubt, doch in dem Augenblick ist mir zum ersten Mal der Sinn des Glaubens deutlich geworden. Wahrscheinlich haben sich schon uralte Kulturen mit dem Tod befasst und haben einen Glauben entwickelt.
Denn, und jetzt kommt das Entscheidende. Mit dem Glauben kann man den Tod und das nicht-sein überwinden! Ein starker Glauben lässt einen Denken, dass man nach dem Tod weiterlebt. Vor dem Tod kann man somit positive Gedanken entwickeln. Ist man dann wirklich tot, interessiert die Wahrheit eh nicht mehr. (Und keiner weis, was die wirkliche Wahrheit ist)
Jetzt macht das alles irgendwie einen Sinn. Der Glaube... quasi ein Joker, um den Tod schon zu Lebzeiten zu überwinden.
Ich denke auch gerade an ein Zitat aus Matrix: "Befreie deinen Geist!"
Denkt mal drüber nach!
Ich hab gerade so ein Gefühl wie "Pah, der Tot kann mir nichts anhaben. Mein Geist steht über dem Tod und aller Naturgewalt"
Schwer zu beschreiben. Aber eine große Erkenntniss.
(Mein Kopf "platzt" gleich - alles verbindet sich irgendwie, ergibt Sinn - riesige neue Gedankenflut - die Erleuchtung?) :)
Sterben ist ein Vorgang, Tod ein Zustand.
Der Zustand ist 'Tot'. Der Tod ist der Übergang von lebend zu tot, also eher ein Zeitpunkt.
EL_Mariachi
2009-06-30, 09:59:48
Für mich ist das ein sehr schmerzhafter und emotionaler Gedanke. Das ist in etwa so, als würde ich mir vorstellen, dass eine, mir sehr verbundene Person sterben würde.
mit dem Unterschied, daß Du bei einer anderen Person in der Lage bist zu trauern...
Du selbst bekommst ab deinem Tod ja nix mehr mit, da deine Wahrnehmung und dein Geist abschaltet.
Noch dazu kommt der Gedanke, dass man für alle Ewigkeit NUR! ein einziges Mal in der gesamten Geschichte des Universums etwa 80 Jahre auf der Welt leben kann. Da kommt in mir der Wunsch auf, ALLES mal gesehen zu haben, da es sonst keine Möglichkeit mehr gibt - für alle Ewigkeit!
Ich hab dann das Gefühl, dass jede einzelne Sekunde, die ich lebe vergeudet ist.
global universal gesehen stimmt das sogar.
ansich ist alles recht sinnlos, das Universum dehnt sich aus und kühlt ab...
Außerdem bin ich ein sehr Technik und zukunfts begeisterter Mensch. Das steckt einfach tief in mir drin. So habe ich auch den Wunsch die Zukunft nicht zu "verpassen". Ich will einfach wissen, was mit unserer Welt in vielen 1000 Jahren passiert. Ich will nicht meinen gesamten Geist für immer verloren haben, ohne sowas zu wissen. Ich will nicht so ahnunglos sein, wie z.B. ein Urmensch gegenüber unserer Zeit.
schreib doch ein Buch, dann wird über Dich in 10000 Jahren vielleicht noch in irgendwelchen 10D Center Foren geredet... auch eine Art der Unsterblichkeit... ;)
Man sagt ja "hätten die damals gewusst..." Und wenn ich mir denke, dass zukünftige Generationen das über uns sagen, will ich einfach so unglaublich gerne wissen, WAS?
ich wage mal eine Prognose...
"boah waren die Doof, Toilettenpapier... da lob ich mir unsere Muschel" ;)
Vermutlich können dann Menschen ewig leben. Aber bis dahin ist es schon zu spät und meine Seele für immer verloren...
Vielleicht weis man den Sinn des Lebens, des "Seins" und des Universums und Was "dahinter" steckt?
Wie gesagt, schreib ein Buch...
Lt. Energieerhaltungsgesetz, geht deine Energie nicht verloren. :)
EDIT: Gerade ist mir noch ein entscheidender Gedanke eingefallen.
Der Glauben!
Um ehrlich zu sein, bin ich nicht der Typ, der an Jesus und Gott glaubt, doch in dem Augenblick ist mir zum ersten Mal der Sinn des Glaubens deutlich geworden. Wahrscheinlich haben sich schon uralte Kulturen mit dem Tod befasst und haben einen Glauben entwickelt.
Denn, und jetzt kommt das Entscheidende. Mit dem Glauben kann man den Tod und das nicht-sein überwinden! Ein starker Glauben lässt einen Denken, dass man nach dem Tod weiterlebt. Vor dem Tod kann man somit positive Gedanken entwickeln. Ist man dann wirklich tot, interessiert die Wahrheit eh nicht mehr. (Und keiner weis, was die wirkliche Wahrheit ist)
Jetzt macht das alles irgendwie einen Sinn. Der Glaube... quasi ein Joker, um den Tod schon zu Lebzeiten zu überwinden.
Ich denke auch gerade an ein Zitat aus Matrix: "Befreie deinen Geist!"
Denkt mal drüber nach!
Ich hab gerade so ein Gefühl wie "Pah, der Tot kann mir nichts anhaben. Mein Geist steht über dem Tod und aller Naturgewalt"
Schwer zu beschreiben. Aber eine große Erkenntniss.
(Mein Kopf "platzt" gleich - alles verbindet sich irgendwie, ergibt Sinn - riesige neue Gedankenflut - die Erleuchtung?) :)
Glauben beginnt da, wo die Vernunft endet. Das was Du beschreibst ist in der Tat der Hauptgrund, weshalb Menschen dem Glauben an eine "höhere Macht" verfallen.
Der Wunsch nach einem Leben nach dem Tod, bzw. die Unfähigkeit sich mit der Endlichkeit des Lebens abzufinden.
Die Macht die Du glaubst zu spüren ist nicht "Gott" sondern das bist Du selbst. Das menschliche Hirn ist in der Lage unglaubliche Gedanken-Verrenkungen durchzuführen. Aber mach Dir doch nix vor... Gerade als Technikbegeisterter Mensch solltest Du dieses Thema vernünftig und logisch angehen.
ich zitiere mich mal selbst aus dem Thread "Seid ihr spirituell/gläubig/religiös?"
Versuche dich damit abzufinden, daß Homo sapiens keinesfalls die Krönung einer Schöpfung sein kann und das wir ein kosmologisch unbedeutendes und vorübergehendes Randphänomen in einem sinnleeren Universum sind.
Das Universum, welches wir beobachten, hat genau die Eigenschaften, von denen man ausgehen kann, wenn "dahinter" kein Plan, keine Absicht und vor allem auch kein Gut oder Böse steckt. -> Gleichgültigkeit.
Glaubst Du ernsthaft, daß der Mensch etwas besonderes ist?
.
Heimatsuchender
2009-07-01, 23:44:54
Entsprechend auch hier wieder mein Aufruf:
Macht Euch frühzeitig Patientenverfügungen. Und gegebenenfalls eine Vorsorgevollmacht.
Alles Beste,
-Sascha
Ich habe eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Nachdem ich live miterleben durfte, wie ein Kollege nach einem Herzinfarkt viermal wiederbelebt wurde und der Notarzt erst dann entschied, daß es keinen Sinn mehr hat, habe ich mich darum gekümmert. Und in den nächsten Tagen werde ich mich darum kümmern, ob die Patientenverfügung so bleiben kann oder ob ich was ändern muß (aufgrund neuer Regelungen, Gesetze.....).
tobife
Kane02
2009-07-01, 23:46:12
Momentan bei 4, machnmal wenn ich alleine bin hab ich etwas komische Vorstellungen, da wird mir schon ganz anders.
Hellspinder
2009-07-02, 08:17:45
Ich bin dein Meinung ihr seit alle Heuchler.
Wie euch in euren letzten Sekunden zumute ist könnt ihr doch garnicht wissen. Ich kann genauso sagen Ich hab keine Angst vor dem Tod und wenn mein Ende naht piss ich mir vielleicht ein vor lauter Angst. Oder umgekehrt ich hab panische Angst vor dem Tod und kurz vor dem Ende spüre ich vielleicht so etwas wie euphorie, es gibt Menschen die Nahtoderfahrungen hatten, die von einem sehr schönen geradezu euphorischen Gefühl gesprochen haben .. und die standen nicht alle unter Morphium.
Wie euch in euren letzten Sekunden zumute ist könnt ihr doch garnicht wissen.
Gut das es in dem Thread auch garnicht darum geht. Sondern wie man jetzt darüber denkt und fühlt.
[x]7, weil wenn ich mal mehr darüber nachdenke wirds mir schon irgendwie ganz anders.
Einfach nicht mehr da zu sein, macht mir Angst, ebenso WIE ich sterbe. Aiaiai...
=Silence=
2009-07-02, 11:14:39
[8]
habe schon angst davor. ich möchte friedlich und ohne schmerzen sterben. ohne eine krankheit oder einen schlimmen unfall. mich macht es einfach traurig nicht mehr "da" zu sein... schon komisch wenn man mal drüber nachdenkt...
Black-Scorpion
2009-07-02, 16:03:41
Ich bin dein Meinung ihr seit alle Heuchler.
Wie euch in euren letzten Sekunden zumute ist könnt ihr doch garnicht wissen. ...
Im Gegensatz zu dir kann ich es, werde aber nichts darüber sagen.
Hier sollte es um das natürliche Ende gehen und nicht das vorzeitige.
(R)evolutionconcept
2009-07-02, 16:08:57
Ich bin dein Meinung ihr seit alle Heuchler.
Wie euch in euren letzten Sekunden zumute ist könnt ihr doch garnicht wissen. .
Darum geht es auch gar nicht, wenn du das Eingangsposting bitte nochmal genau lesen und verstehen willst.
Es geht darum wie viel Angst uns der Gedanke an den Tod zur Zeit macht bzw. auch nicht.
Wie es dann aussieht, wenn er wirklich mal an die Tür klopft, kann jetzt noch keiner ahnen. Und daher würde sich so eine Frage auch erübrigen, aber darum geht es ja zum Glück gerade nicht.
F5.Nuh
2009-07-02, 16:28:19
Wenn die Zeit gekommen ist, ist sie gekommen. Große Gedanken mache ich mir nicht drum.
Habe deswegen 3 gewählt.
Das einzige was einen natürlich Gedanken macht zu früh zu sterben, wenn man Familie usw. hat.
Mein Paps ist verstorben da war ich 10. Das macht mir eher gedanken.
Aber ANgst, nein!
Gammaray
2009-07-02, 16:30:21
Ich bin dein Meinung ihr seit alle Heuchler.
Schaffst du es auch mal nen sachlichen Kommentar abzugeben ohne zu beleidigen oder rumzupöbeln? Fällt bei dir echt verstärkt auf....:mad:
Gouvernator
2009-07-02, 17:27:02
Ich war einmal soweit das ich dachte gleich tot zu sein, deswegen weiss ich ungefähr was auf mich zukommt. Zum Glück bin ich damals aufgewacht...
Also, es war ganz komisches Gefühl vergleichbar etwa mit dem als ob wenn man zu einem wichtigen, alles entscheidendem Termin in einen Bus springt. Viel Aufregung... und vor dieser Aufregung habe ich Angst. Der Tod selbst müsste ganz angenehm sein, wie ein tiefer Schlaf, bis man auf der "anderen "Seite" "erwacht.
[2] - Angst
_DrillSarge]I[
2009-07-02, 18:44:45
angst=0. weder vorm sterbeprozess, denn dem tod. kann man eh nicht großartig beeinflussen wenn es an der zeit ist.
Ich bin dein Meinung ihr seit alle Heuchler.
ja wir sint [sic] alle heuchler. aber voll DEIN standart [sic].
SCNR :usad:
Lurtz
2009-07-02, 19:34:53
Gut das es in dem Thread auch garnicht darum geht. Sondern wie man jetzt darüber denkt und fühlt.
Warum wird der Tod in unserer Gesellschaft dann immer noch so tabuisiert, wenn es doch alle so locker sehen?
Exxtreme
2009-07-02, 19:57:17
10. ;(
nggalai
2009-07-02, 20:14:55
Warum wird der Tod in unserer Gesellschaft dann immer noch so tabuisiert, wenn es doch alle so locker sehen?
Die Frage ist – WER tabuisiert den Tod denn so gewaltig? Gesellschaftlicher / konservativer Druck?
Mir fällt zu dem Thema immer das Bestatterweblog ein, insbesondere dieser Beitrag:
http://bestatterweblog.de/archives/Julia/3294
Oder etwas aktueller, der hier:
http://bestatterweblog.de/archives/Tschuess-Alter,-machs-gut!/3581
Cheers,
-Sascha
TR1b4l
2009-07-02, 20:36:12
"Es dauert ein ganzes Leben, das sterben zu lernen" - das ist mir beim Lesen von "Eine Insel" von Terry Pratchett im Gedächtnis geblieben.
Also ich habe keine Angst vor dem Tod, es ist sogar das einzig Sichere in meinem Leben. Also warum davor fürchten? Ich könnte jetzt sterben und sagen:"Ok, ist fein, ich hab mein Leben so geführt, wie ich es will."
Wenn ich weiterleben würde, könnte ich mir natürlich viel mehr Sachen in Erfüllung bringen, aber das sind Träume, die immer neu aufkommen, die man nicht komplett befriedigen kann.
An meinem Leben häng ich aber trotzdem, möcht ich auch so lange weiterführen, wie es nur geht.
Ein mulmiges Gefühl hab' ich aber gestern beim Allergologen bekommen, als ich mir ein Notfallset gegen einen anaphylaktischen Schock (Erdnußallergie) geholt hab' (3 Wochen USA Urlaub). Da gehören nich' nur Antihistaminika & Kortison zu, auch Adrenalin zum selbst spritzen. Das soll ich einsetzen, wenn die Symptome vom Schock stärker werden. Wenn ich das Adrenalin nicht nehme, versagt langsam mein Kreislauf, Asthmaanfall tritt ein und ich werd bewusstlos, bis irgendwann der Tod durch Kreislauf- & Atemstillstand eintritt. Angst davor hab' ich nicht (bin ja gerüstet), aber Respekt.
Herr Doktor Klöbner
2009-07-03, 00:03:58
Sollte mich ein übermüdeter LKW Fahrer beim Spurwechsel töten: 5 Sekunden Entsetzen, dann wäre es vorbei.
Sollte ich so sterben wie mein Großvater und mein Vater:
Bei jedem Besuch im Krankenhaus ist man hilfloser, sieht das viehische Sterben, wie der Krebs sich weiterfrisst.
Davor habe ich Angst, das ist das schrecklichte.
Sterben müßen wir alle, die Frage ist wie.
Sollte mich ein übermüdeter LKW Fahrer beim Spurwechsel töten: 5 Sekunden Entsetzen, dann wäre es vorbei.
Sollte ich so sterben wie mein Großvater und mein Vater:
Bei jedem Besuch im Krankenhaus ist man hilfloser, sieht das viehische Sterben, wie der Krebs sich weiterfrisst.
Davor habe ich Angst, das ist das schrecklichte.
Sterben müßen wir alle, die Frage ist wie.
Ich hoffe, dass du oft zur Vorsorge gehst!
Mr.Fency Pants
2009-07-03, 09:08:36
Das hab ich mir auch gerade gedacht.
Da man sowieso nichts daran ändern kann, mache ich mir auch nicht allzu viele Gedanken über den Tod, deswegen [x]3. Man wird nur bekloppt, wenn man zuviel über den eigenen Tod nachdenkt, wie es sein wird, etc. Da gibts so viel, das man nicht weiß, deswegen hab ichs mir angewöhnt nicht allzu viel darüber zu grübeln. Nicht, um es zu verdrängen, sondern weil es imho auch verschwendete Zeit ist. Ich hoffe, dass der Tod so wie in den Terry Pratchett Romanen ist, damit könnte ich gut leben (leben?).:D
@Hellspinder: Hauptsache rumgestänkert! Du hast den Sinn des Threads irgendwie nicht ganz gepeilt. Achja: www.seidseit.de
EL_Mariachi
2009-07-03, 10:16:38
was zum Thema... über Gott und den Tod
http://hpd.de/node/7342
http://hpd.de/node/7300
.
Turiz
2009-07-03, 10:32:45
10. ;(
Das ist der Preis für Intelligenz und die Fähigkeit zu abstrahieren. Ich mag es so sehr zu existieren, dass es mir auch überhaupt nicht passt, dass sich das ändert. Das Sterben selbst, sehe ich nicht als Problem. Eher ein mögliches Leiden vor dem Sterben. Das trägt dann allerdings wieder dazu bei, dass man den Tod als Erlösung und nicht als Bedrohung sieht.
()V()r.Freeze
2009-07-03, 11:01:42
[3]
Vorm Tod habe ich eigentlichlich keine Angst. Denke das ist wie schlafen, nur wacht man eben nicht mehr auf ;-).
Ich habe höchstens Angst davor, einen langsamen/qualvollen Tod sterben zu müssen.
Aber wenns rum ist isses eben rum.
Ich hoffe, dass du oft zur Vorsorge gehst!
Die nützt Dir bei bestimmten Krebsarten leider so gut wie gar nichts, wie ich aus eigenen Erfahrungen aus meiner Familie mittlerweile weiß...
Nicht, dass es deshalb nicht sinnvoll wäre!
Ansonsten kann ich dem Posting von Herr Doktor Klöbner nur zustimmen: Die Art zu sterben, darauf kommt's an...
atlantic
2009-07-03, 18:31:45
Angst vorm Sterben? Eigentlich nur, weil man vor etwas völlig unbekanntem steht.
Ich denke, nicht DAS man stirbt, ist so angstauslösend. Eher, das man unbekanntes erfahren muß, ohne vielleicht in der Gesellschaft derer zu sein, die einem bei allen sonstigen Höhen und Tiefen des Lebens begleitet haben. DAS würde mir am meisten Angst machen. Ich glaube, jeder Mensch würde dem ruhiger entgegentreten mit jemandem an seiner Seite, der seine Hand halten würde.
Didi Bouzul
2009-07-03, 18:40:32
Wenn man bedenkt, dass es eine Ewigkeit gedauert hat, bis wir geboren sind und unser Bewusstsein entstanden ist, der Tod aber die Vernichtung dieses Bewusstseins bedeutet, ja dann ist der Tod schon eine traurige Sache. Hier drängt sich unwillkürlich die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lebens auf.
Ich schwanke: [1] - [9]
Lu-Tze
2009-07-03, 19:00:02
[2]
Vorm Sterben hab ich eigentlich keine Angst, aber ich würde sehr gerne sehr viel länger leben, und sehen wie das alles weitergeht.
Rechtschaffen
2009-07-03, 19:05:33
Das PC-Forum der Atheisten und Agnostiker? Keine Gläubigen unterwegs?
--->> 5
Geht so, noch bin ich jung und es betrifft mich noch nicht....
atlantic
2009-07-03, 19:27:34
Das PC-Forum der Atheisten und Agnostiker? Keine Gläubigen unterwegs?
sicher hilft Glaube. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Glauben (an einen eventuell guten/annehmbaren Ausgang) und Wissen um etwas. Wissen darum, das eine Hand begleitet, die einem herzlich gereicht wird, auch in schweren Momenten. Ich denke, auch hier ist "der Weg" und wie er empfunden wird wichtiger als das Ziel.
--->> 5
Geht so, noch bin ich jung und es betrifft mich noch nicht....
du glaubst nicht, wie falsch diese Annahme sein kann. ;(
_DrillSarge]I[
2009-07-03, 19:31:59
du glaubst nicht, wie falsch diese Annahme sein kann. ;(
und? wenn es einen ZACK! erwischt, kann man eh nix machen. dann ist das halt so. die frage ist: soll man, aufgrund "panischer angst" vorm tod, das ganze leben zitternd darauf warten? eher nicht.
atlantic
2009-07-03, 19:55:24
I[;7395079']und? wenn es einen ZACK! erwischt, kann man eh nix machen. dann ist das halt so. die frage ist: soll man, aufgrund "panischer angst" vorm tod, das ganze leben zitternd darauf warten? eher nicht.
bei "Zack" hat man keine Chance, noch Schiß zu haben. Der Normalfall, denk ich, ist heute aber anders.
Und nein, man sollte jeden shice Tag zu dem machen, der auch der letzte werden dürfte, ohne in Gefahr zu geraten, sich über aufgeschobenes oder verpasstes ärgern zu müssen. Das ist wie die Geschichte mit der aufgehobenen schönen Unterwäsche, die sich eine Frau für einen besonderen Tag aufheben wollte, und ihr Mann ihr dann anzog, nachdem sie gestorben war.
Nicht Angst vorm Sterben haben. Mut zum Leben.
Lurtz
2009-07-03, 20:58:47
I[;7395079']und? wenn es einen ZACK! erwischt, kann man eh nix machen. dann ist das halt so. die frage ist: soll man, aufgrund "panischer angst" vorm tod, das ganze leben zitternd darauf warten? eher nicht.
Man kann aber beispielsweise auch als junger Mensch schon eine Pflegeverfügung schreiben damit man nicht als vegetable im Pflegeheim versauert. Oder einen Organspende-Ausweis ausfüllen. Soweit sollte jeder denken.
Black-Scorpion
2009-07-03, 21:22:30
bei "Zack" hat man keine Chance, noch Schiß zu haben. Der Normalfall, denk ich, ist heute aber anders.
Und nein, man sollte jeden shice Tag zu dem machen, der auch der letzte werden dürfte, ohne in Gefahr zu geraten, sich über aufgeschobenes oder verpasstes ärgern zu müssen. Das ist wie die Geschichte mit der aufgehobenen schönen Unterwäsche, die sich eine Frau für einen besonderen Tag aufheben wollte, und ihr Mann ihr dann anzog, nachdem sie gestorben war.
Nicht Angst vorm Sterben haben. Mut zum Leben.
Wahre Worte
Habe den Mut zum Leben durch die Kinder gefunden.
Und, so blöd es auch klingen mag, durch die Hilfe hier im Forum.
----------
Braucht noch jemand ein Brautkleid in der 36?
Keine Nachfrage bitte, das bleibt da wo es jetzt ist im Schrank.
Morgaine
2009-07-04, 11:03:41
Ich hab keine Angst vorm Tod ich hab einen gefährlichen und teils Ungesunden Job von daher :)
zudem will ich nicht wie mein Opa leiden .. wenn man die ganzen Tag nicht mehr aus dem Bett kommt und nur noch dahin wartet das ist kein Leben ..
Oder meine Großtante die erkennt keinen Mensch mehr irgendwas macht im Alter nicht mehr mit entweder das Hirn oder der Körper.
Das muss nich sein.
Radeonator
2009-07-04, 15:22:10
Hmmm, ich glaube, das die meisten sich hier absolut überschätzen. Gerade die Leute, die am schnellsten rufen "Ich hab keine Angst..." sind oftmals die größten Heulbojen, wenns wirklich soweit ist. Vor allem das rationale rangehen von einigen hier, zeugt weniger von tatsächlicher Abgeklärtheit, denn von unwissenheit und schlechter Reflektion.
Ich habe dem Tod schon oft ins Auge geblickt, viele Menschen grausam sterben sehen und trotzdeben hat er, nicht zuletzt dadurch, seinen Schrecken verloren.
Zwergi
2009-07-04, 18:43:32
Darf man fragen, wie das kommt?
Ich habe Angst vor dem Tod. Ich möchte (noch) nicht sterben. Eine Operation im Krankenhaus inkl. Vollnarkose brachte mich vor gar nicht all zu langer Zeit zu diesem Denken und zu dieser Ansicht. Den Tod habe ich schon in frühester Kindheit erlebt. Mein Vater starb, als ich acht war. Ich war weg und wieder da, genau so, wie in Narkose. Jahre habe ich gehofft, es ist ein Aplptraum. War es wohl nicht. Für mich war die Betäubung ein ähnlich starkes Erlebnis. Erlebnis. Erlebnis. Es wundert mich, oder, wenn ich manche bestehende Dinge betrachte, teils auch nicht, daß die Menschen das kostbarste, was sie haben, in diesem Sinne ihr Leben, nicht fürchten.
Aber darum denken wir. Das unterscheidet uns vom Tier, das Denken.
wollev45
2009-07-06, 00:27:45
[X] Keine Angst (mehr)
Wurde letztes Jahr in Januar nach einem Herzstillstand Reanimiert.
Ob das Hirn nun noch funktionierte oder nicht ist mir nicht aufgefallen und auch egal, ich hab nichts mitbekommen.
Die "Lichter" gingen aus und das wars dann, kein Tunnel kein nichts, alles dunkel, filmriss.
"davor" hatte ich Angst vor dem Tod/Sterben, jetzt eigentlich nicht mehr sehe das irgendwie alles anders...blöd zu beschreiben....
Ich möcht nur nicht mit Qualen sterben, wie meine Mutter die letztes Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs Verstarb.
Sie Starb 2 Qualvolle Wochen lang.
Plutos
2009-07-06, 00:49:42
Hmmm, ich glaube, das die meisten sich hier absolut überschätzen. Gerade die Leute, die am schnellsten rufen "Ich hab keine Angst..." sind oftmals die größten Heulbojen, wenns wirklich soweit ist. Vor allem das rationale rangehen von einigen hier, zeugt weniger von tatsächlicher Abgeklärtheit, denn von unwissenheit und schlechter Reflektion.
Ich habe dem Tod schon oft ins Auge geblickt, viele Menschen grausam sterben sehen und trotzdeben hat er, nicht zuletzt dadurch, seinen Schrecken verloren.
Das glaube ich durchaus auch.
Trotzdem 0, die nächste Welt ist genauso schön wie diese hier :smile:. Die Unwissenheit über den "Übergang" dorthin beunruhigt mich zwar etwas, macht mir aber keine Angst.
EL_Mariachi
2009-07-06, 08:41:44
Darf man fragen, wie das kommt?
mhmm vielleicht überschätzt er sich ;)
.
Zwergi
2009-07-06, 08:51:55
mhmm vielleicht überschätzt er sich ;)
Vielleicht hat er einen gefährlichen Beruf. Da gibts viele Möglichkeiten ;)
(R)evolutionconcept
2009-07-06, 08:59:07
Wenn man bedenkt, dass es eine Ewigkeit gedauert hat, bis wir geboren sind und unser Bewusstsein entstanden ist, der Tod aber die Vernichtung dieses Bewusstseins bedeutet, ja dann ist der Tod schon eine traurige Sache. Hier drängt sich unwillkürlich die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lebens auf.
Ich schwanke: [1] - [9]
Warum fragt sich das nur jeder? Das Leben an sich hat keinen Sinn! Man kann ihm aber selbst einen geben.
Meiner Meinung nach hat jeder irgendwie Angst vor dem Tod....der Selbsterhaltungstrieb ist wohl jedem angeboren. Man kann den Tod zwar als natürlich Teil akzeptieren, aber egal ist es wohl niemandem egal ob er morgen sterben muss oder nicht.
Zwergi
2009-07-06, 09:23:49
Warum fragt sich das nur jeder? Das Leben an sich hat keinen Sinn! Man kann ihm aber selbst einen geben.
Das ist für viele ein schwer akzeptierbarer Gedanke, mich eingeschlossen. Es hat alles keinen Sinn? Wuuaah?!
Meiner Meinung nach hat jeder irgendwie Angst vor dem Tod....der Selbsterhaltungstrieb ist wohl jedem angeboren. Man kann den Tod zwar als natürlich Teil akzeptieren, aber egal ist es wohl niemandem egal ob er morgen sterben muss oder nicht.
Mentale gesundheit vorrausgesetzt. Einem Suizidalen ist es wohl wirklich egal.
Ob ich Angst habe vor dem Tod ?
Wenn Tod bedeutet, das man Ewig Schläft, keine Träume hat, keine Gedanken, dann sage ich "Nein" ich habe keine Angst, da ich gerne Schlafe *gg*.
Wovor ich wirklich Angst habe ist, das es kein "schöner" Tod ist. Ich möchte ned mit Schmerzen meine Letzten Wochen/Tage/Stunden verbringen.
Ich möchte niemanden zur Last Fallen, so das er sich um einen Sterbenden kümmern muss. Davor habe ich Angst.
Am Liebsten wäre mir, mich Abends ins Bett zu legen und den Nächsten Morgen nicht mehr zu Erleben. Das nenne ich einen Schönen Tod.
EL_Mariachi
2009-07-06, 10:25:12
@Zwergi:
spätestens dann, wenn es so weit ist, wirst Du es akzeptieren müssen :rolleyes:
Sehr viel schwerer vorstellbar ist für mich z.B. der Gedanke, daß meine "unsterbliche Seele" nach meinem Tod für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren soll, weil ich zu Lebzeiten nicht an Gott geglaubt habe bzw. davon ausgegangen bin, daß so etwas wie "Gott" nicht existiert.
ja ja, das Leben ist ganz schön hart... im Vergleich wozu? ;)
.
(R)evolutionconcept
2009-07-06, 10:39:05
Das ist für viele ein schwer akzeptierbarer Gedanke, mich eingeschlossen. Es hat alles keinen Sinn? Wuuaah?!
Mentale gesundheit vorrausgesetzt. Einem Suizidalen ist es wohl wirklich egal.
Warum ist das schlecht oder traurig? Das heißt ja nicht, dass man nicht selbst seinem Leben einen ganz eigenen Sinn geben kann. Oder wie wäre es einfach mit genießen? Die begrenzte Zeit die uns auf Erden gegeben ist, so schön wie mnöglich zu gestalten und im Herbst des Lebens sagen zu können "das war doch ein erfülltes Leben"?!
Ja, davon gehe ich aus.
@Zwergi:
spätestens dann, wenn es so weit ist, wirst Du es akzeptieren müssen :rolleyes:
Sehr viel schwerer vorstellbar ist für mich z.B. der Gedanke, daß meine "unsterbliche Seele" nach meinem Tod für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren soll, weil ich zu Lebzeiten nicht an Gott geglaubt habe bzw. davon ausgegangen bin, daß so etwas wie "Gott" nicht existiert.
ja ja, das Leben ist ganz schön hart... im Vergleich wozu? ;)
.
Mal abgesehen davon, dass es sowas wie eine Seele gar nicht gibt (jedenfalls nicht in dem Sinne), würde das wohl keine Sünde sein um in die Hölle fahren zu müssen. ;)
EL_Mariachi
2009-07-06, 10:47:54
Mal abgesehen davon, dass es sowas wie eine Seele gar nicht gibt (jedenfalls nicht in dem Sinne), würde das wohl keine Sünde sein um in die Hölle fahren zu müssen. ;)
mal abgesehen davon, daß ich keine Seele habe bzw. in diesem Sinne auch nicht an eine solche glaube...
... scheinst Du den christlichen Gott des Alten Testaments ziemlich schlecht zu kennen ;)
.
(R)evolutionconcept
2009-07-06, 10:51:09
mal abgesehen davon, daß ich keine Seele habe bzw. in diesem Sinne auch nicht an eine solche glaube...
... scheinst Du den christlichen Gott des Alten Testaments ziemlich schlecht zu kennen ;)
.
Ziemlich unbarmherziger Gott, ich weiß. :ulol:
Aber mal im Ernst...heute bekommt man doch für alles die Absolution, wenn er man genug Reue zeigt.
Btw: Kann ich schon nachvollziehen das Menschen an Gott glauben können, aber nicht wie man an den Schwachsinn glauben kann der in der Bibel steht.
Neomi
2009-07-06, 11:25:51
Sehr viel schwerer vorstellbar ist für mich z.B. der Gedanke, daß meine "unsterbliche Seele" nach meinem Tod für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren soll, weil ich zu Lebzeiten nicht an Gott geglaubt habe bzw. davon ausgegangen bin, daß so etwas wie "Gott" nicht existiert.
Nur Atheisten kommen in den Himmel (http://www.dittmar-online.net/religion/nuratheisten.html). Solange du ansonsten ein guter Mensch bist, bist du aus dem Schneider. Selbst dann, wenn der extrem unwahrscheinliche Fall zutrifft, daß es einen Gott geben sollte.
Und zum eigentlichen Thema:
[x] 4
Vor dem Tod an sich habe ich keine Angst, der wird für mich selbst wahrscheinlich keine unangenehmen Konsequenzen haben. Ein wenig Angst ist vorhanden wegen den Konsequenzen für die mir nahestehenden Menschen, die ich zurücklasse. Vor dem Sterbevorgang an sich habe ich kaum Angst, weil man darauf im Endeffekt eh kaum Einfluß hat. Warum sollte man sich vor dem unvermeidbaren fürchten? Wenn ein Zahnarzt bohren muß, wird es auch unangenehm, aber deshalb habe ich doch auch keine Angst vor dem Zahnarzt.
Lurtz
2009-07-06, 11:31:14
Nur Atheisten kommen in den Himmel (http://www.dittmar-online.net/religion/nuratheisten.html). Solange du ansonsten ein guter Mensch bist, bist du aus dem Schneider. Selbst dann, wenn der extrem unwahrscheinliche Fall zutrifft, daß es einen Gott geben sollte.
Da würde ein Gottgläubiger aber nicht zustimmen. Denn ohne Gott wird ein Mensch immer sündigen, egal wie sehr er sich bemüht und ohne Gott gibt es auch keine Vergebung. Insofern hat es auch ein (nach unserer Definition) "guter" Mensch verdient in die Hölle zu kommen.
Skinner
2009-07-21, 23:39:48
Ich habe nur einen Wunsch wenn ich Sterbe: Das ganze sollte nicht qualvoll über die Bühne gehen. Am besten einschlafen und nicht wieder aufwachen.
Kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als über Tage/Wochen mit starken Schmerzen dahinvegetieren zu müssen.
The Dude
2009-07-23, 02:03:49
Angst vorm Sterben? Gar nicht. Sterben ist das normalste der Welt. Nichts so sicher wie der Tod! Allerdings hätte ich gern, dass dies dann schnell von statten geht.
Stanger
2009-07-24, 21:01:53
To live is to die
Edit: 1
Jules
2009-07-24, 23:46:42
Angst vorm Tod?
Nein
Warum?
Weil ich alle Festplatten der Welt in den nächsten 50 Jhren zusammen kaufe und mein Gehirn auf Platten transferiere, die bis zum Mond hinausragen.
An eine Seele oder sowas glaub ich nicht:D Von daher geht das schon.:D
Angst vor der "NichtExistenz"?
JA.....aber nur dann wenn man sich Gedanken darum macht. Macht man sich Gedanken darum, verschwendet man seine Zeit. Wieso Zeit mit etwas verschwenden wenn man es eh nicht ändern kann?
Von dem Augeblick an, wo man erkennt das jeder Augenblick den man dahingehend verschwendet hat, wird man keine Probleme mehr mit den Gedanken haben, da sie genauso nichtexistent sind wie die Lösung zum Problem oder dein Bewusstsein, nach dem Tod.
mfg Jules
Die Nichtexistenz ist ein unglaublich hässlciher Gedanke von dem man sich losreißen muss.
ShadowXX
2009-07-25, 02:10:45
Da würde ein Gottgläubiger aber nicht zustimmen. Denn ohne Gott wird ein Mensch immer sündigen, egal wie sehr er sich bemüht und ohne Gott gibt es auch keine Vergebung. Insofern hat es auch ein (nach unserer Definition) "guter" Mensch verdient in die Hölle zu kommen.
Für beides bitte eine wissenschaftlich fundierte Begründung.....ansonsten sind es bloße Phrasen.
De[a]mon
2009-07-25, 02:22:40
hab mir den thread nicht wirklich durgelesen. warum sollte man bitte angst vorm sterben haben?
keiner weiss, wie es dancht weiter geht. und unsere religion predigt uns, dass wir davor angst haben sollen, weil wir danach eingeteilt werden zwischen gut und böße.
meiner meinung nach absoluter schwachsinn. lets see.
mfg
[x] 1 !
Executable
2009-07-25, 07:24:16
mon;7436155']
keiner weiss, wie es dancht weiter geht.
[x] 1 !
Manche werden als Raupen und Schmetterlinge wiedergeboren, andere als Kacke. :D
Liarnd
2009-07-25, 11:30:36
Angst vor dem Sterben? Ja
Angst tot zu sein? Nein. Ich stells mir wie schlafen ohne träumen vor. Wenn man aufwacht, denkt man man wäre da nur paar Sekunden gelegen, weil eben nichts ist.
Hat man wenigstens keine Probleme und es können auch keine neuen entstehen.
Würd mir nur für andere leid tun die um einen trauern
sw0rdfish
2009-07-25, 12:17:49
Angst davor tot zu sein habe ich eher nicht. Was dann kommt weiß es eh keiner. Vielleicht gehts es irgendwie weiter, vielleicht ist man auch einfach nur tot.
Angst vor dem Sterben habe ich aber schon. In meinem Studium/ Job sehe ich öfters mit an, wie Menschen sterben (im Krankenhaus). Das ist in aller Regel nicht wirklich schön und einfach nur einschlafen und nicht wieder aufwachen tun auch die wenigsten. Der Prozess des Sterbens kann nicht schön sein. Alleine was einem da vielleicht doch noch so alles durch den Kopf gehen kann à la "hatte ich dieses oder jendes doch bloß anders gemacht".
Ich kann eigentlich nur allen empfehlen Kinder in die Welt zu setzten und sich um diese zu kümmern, sodass auch später noch ein herzliches Verhältniss besteht. Sonst stirbt man alleine.
Asaraki
2009-07-25, 12:25:08
Muss sagen ich hab schon ziemlich Angst. Aber eigentlich nicht wegen mir, sondern eher weil es da soviele Dinge gibt um die man sich noch kümmern müsste und Leute die ich nicht zurücklassen will.
Blöd gesagt... vor der Tatsache, dass es mich nie gegeben hätte hab ich weniger Angst als davor, abrupt aus dem Leben gerissen zu werden. Vor dem Tod am Ende eines längeren Lebens hingegen hab ich absolut keine Angst... das hab ich vor ner Weile schon akzeptiert.
Lurtz
2009-07-25, 12:36:38
Für beides bitte eine wissenschaftlich fundierte Begründung.....ansonsten sind es bloße Phrasen.
In dem Beitrag auf den ich geantwortet habe, gab es auch keine wissenschaftlichen fundierten Begründungen.
Zudem glaube ich nicht daran, habe nur wiedergegeben was ich des Öfteren zu hören bekomme...
Becks
2009-07-26, 22:57:27
3
ich hänge an meinem leben, aber irgendwann stirbt man so oder so und sollte man bei einem unfall oder sonstwas schlimmen draufgehen, ist es eben so.
es sterben tag täglich tausende menschen. ;(
Oblivion
2009-07-28, 10:42:19
5 - will wirklich nicht sterben, weil mein Leben eigentlich ganz gut läuft, aber wenns passiert dann passierts. Wenn mich morgen irgendwer übern haufen fahrt weil er grad im Auto mim Handy telefonieren muss oder betrunken is, dann kann ich schwer was dagegen machen. Ich hab eher viel mehr Angst davor, dass mir Menschen in meiner nächsten Umgebung die ich wirklich liebe frühzeitig genommen werden, weil ich nicht weiß ob ich den Schmerz dann ertragen könnte
1
Angst? Nein, überhaupt nicht. Es macht mich eher traurig, dass das Leben danach für die anderen 7 Milliarden Menschen dieser Welt einfach so weitergehen wird und ich manches nicht mehr erleben werde.
Mein Gefühl zum Tod ist ähnlich dem Gefühl, krank im Bett zu liegen und dabei die beste Party des Jahres zu verpassen.
. Bei der Umfrage gings mir jedenfalls ums "nicht mehr da sein." Also der Gedanke daran, dass man selbst einfach nicht mehr sein könnte. .
Ich grüble gerade darüber ob dieser Zustand für das Bewußtsein je erreicht wird/werden kann. Nicht so sehr, weil ich an ein Leben nach dem Tod glaube - eher weil ich über die Frage gestolpert bin - ist die Zeit nur eine Illusion des Bewußtseins ?
http://evans-experientialism.freewebspace.com/hameroff.htm
http://www.newscientist.com/article/mg19726391.500-is-time-an-illusion.html?full=true
Und was hätte das für Konsequenzen ? Würde das Bewußtsein dann in einem ewigen Status Quo verweilen oder ließe die Quantenphysik da noch andere Interpretationen zu? ( falls dem so wäre ) :confused: Irgendwie eine bizarre Vorstellung ...
JasonX
2009-08-20, 13:43:13
Ich komme halt einfach nicht mit dem Gedanken, was mit meinem Bewusstsein sein wird, wenn ich unter der Erde liege. Ob ich dann alles genauso nochmal erlebe oder keine Ahnung.
ich weiß nicht, vielleicht ist dann alles einfach nur schwarz und ende. Oder hab ich dannach ein Bewusstseins Reset und lebe als jemand anderer weiter?
Dann komme ich mit dem Gedanken nicht klar evtl nicht mehr die gleichen Eltern und Freunde zu haben, an denen ich so hänge.
Deshalb sag ich mal bei mir 4.
Also ich denke das wird so sein:
der Vorhang ist gefallen, die Show vorbei.
Ende.
Fin.
Nichts mehr.
Schluß, aus und vorbei.
Watson007
2009-08-20, 14:24:10
ja, das glauben viele.
Nur glauben heisst halt nicht wissen.
In Ermangelung der Tatsache, dass ich noch mit keinem Toten darüber reden konnte bleibt es auch beim "Glauben".
:rolleyes:
sChRaNzA
2009-08-20, 16:10:51
3- Angst vorm sterben, nein. Angst vor qualvoll langen "Kampf", ja.
[x] Ich sag mal 7, auch wenn ich das nicht einschätzen kann. ^^
Vorm Sterben hab ich eigentlich weniger Angst als vorm Tod selbst. Was gibt es furchtbareres als komplette Nichtexistenz. ;(
mfg.
Sonyfreak
Sehe ich auch so, letztens gings mir abends so schlecht ich dachte ich würde sterben und da kam mir etwas panik vor, da das sterben an sich qualvoll sein kann oder aber auch so schnell und man existiert nicht mehr, das ist so wiederlich einfach nur daran zu denken, man denkt immer man ist etwas "besonderes" aber im Grunde sind wir alle dazu verdonnert zu sterben, früher (raucher, alkoholiker, drogenkonsumenten) oder später.
Ich hasse den Gedanken an die Nichtexistenz, das ich einfach nicht darüber nachdenke, ich kannte ein nettes Mädchen, sie war 19 jahre jung, plötzlich gings ihr nicht gut, sie hatte leukämie...der Arzt meinte sie hat eine hohe überlebenschance, einige Tage später, war sie tot...alles weg, gehirn tot, sie war weg.
Das geht so schnell und kann so plötzlich kommen, naja im Grunde sind wir wie Bakterien, wir leben auf einem Planeten, niemand außer uns menschen interessiert es was mit dem Leben passiert, daher ist das ganze "Leben" wie ein parasit und niemand wird von irgendwelchen göttern beschützt.
Fusion_Power
2009-08-24, 22:51:32
Ich hab eigentlich keine Angst vorm Sterben.
Aber vor dem alt werden, davor hab ich schon Angst. Ich kann mir nicht vorstellen, irgend wann mal ein alter Knacker zu sein, Brrr. Jung sterben möchte ich natürlich nicht aber Jung bleiben währ schon fein. :D
Haben schon viele gesagt.
Tod: nein
Nichtexistenz: jein = Meine Gene leben in meinen Kindern weiter (falls ich mal welche haben werde)
Vorm Sterben? JA -, ich sag nur Krebs oder ähnliches.
Die Neugier die ich dann nicht mehr hab wie die Zukunft der Menschen sein wird? JA das kann einen traurig machen.
Keine Filme mehr zu sehen uvm. ^^
Realistisch betrachtet ist das, was wir Leben nennen ein ständiges Sterben. Bei konsequenter Beobachtung stellen wir fest, dass wir ständig unsere Gestalt verändern (älter werden/sterben). Das wird einem insbesondere dann bewusst, wenn man alte Fotos sieht. Es handelt sich also nicht um etwas dramatisches, sondern um einen Prozess, dem man sich anvertrauen kann.
Allerdings ist es eine Aufgabe die zum Menschseins gehört diesen Vorgang selbst zu verstehen und uns unserer Taten bewusst zu werden. Dazu gehört übrigens auch zu verstehen,dass das Dasein angenehme und unangenehme Dinge beinhaltet. Und der einzige Zeitpunkt dies zu verstehen ist JETZT und nicht erst im von einigen hier erhofften Rentenalter.
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