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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trägheit überwinden


Watson007
2009-07-28, 13:23:48
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)

Schuhu
2009-07-28, 15:42:14
Ein Ziel zum erreichen vor Augen haben?
mit Freunden oder allgemein mit anderen Menschen zusammen etwas tun "müssen" und somit im Zugzwang stehen?

Shink
2009-07-28, 15:43:19
Sich selbst realistische Ziele setzen

rade0n
2009-07-28, 15:58:57
und in der früh erstmal ne dicke bong rauchen







ich denke so richtige antriebstipps gibts nicht, ausser man beginnt sofort mit den "unangenehmen" pflichten und reisst sie eben ab...manchmal muss ein mann tun was ein mann tun muss, egal wie verlockend der pc o.ä. ist.

mapkyc
2009-07-28, 16:06:45
Such dir Freizeitaktivitäten, die du mit anderen zusammen machen kannst, z.B. Musik machen, Motorschrauben, oder Bier trinken, aber vielleicht sollte es etwas sein, wo du auch alleine dran arbeiten kannst.
Du könntest auch etwas kochen und jmd einladen, dir einen Nebenjob suchen oder Videos drehen und ins Internet stellen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, aber du müsstest schon selber wissen, was dir so Spaß macht.

Watson007
2009-07-28, 16:11:17
kalte Dusche jeden Morgen? Ob das was ist....:smile:

GBWolf
2009-07-28, 16:12:09
nein, selbstquälen ist bestimmt nicht gut. dann lieber ne angenehme Dusche jeden Morgen ^^ Sonst haste ja schon keine Lust aufzustehen.

alkorithmus
2009-07-28, 16:31:42
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)

Einen Plan mit klar gesteckten Zielen
Aufbauend und gut strukturiert sollte er sein.

Die Belohnungen sollten ebenfalls nicht vergessen werden, denn durch sie wird die Motivation erst angetrieben. Es ist alles leicht geschrieben, aber blickt man durch die oberflächlichen Worte hindurch, kann man sich sein eigenes Netz spinnen, wie es einem beliebt, und dadurch etwas großes schaffen.

Ich male mir gerne aus, wenn ich in der Situation eines Freundes stecke, welcher auf mich warten muss weil ich zu spät los geradelt bin. Das gibt mir die nötigen Schuldgefühle und schwupps bin ich da.

doublehead
2009-07-28, 17:42:34
Jaja, Prokrastination kann so belastend sein, obwohl man nichts tut.
Man muss sich immer wieder das Gefühl in Erinnerung rufen dass man mal hatte, als man seinen inneren Schweinehund überwunden hat und etwas geschafft hatte. Das fühlt sich verdammt viel besser an als wochenlang rumzuhängen. Und man kann das Gefühl wieder haben indem man sich realistische Ziele setzt und diese dann angeht. Das muss ja anfangs nichts Grosses sein, und später kann man sich dann steigern. Irgendwann verselbständigt sich das, und man ist wieder in der normalen Spur.

KinGGoliAth
2009-07-28, 18:16:23
http://s2.directupload.net/images/user/090728/mas7z6z7.jpg


für den anfang einfache und realistische ziele setzen und erreichen. dann langsam steigern.

wenns zum dauerzustand wird unbedingt einen arzt aufsuchen.
€: also wenn sich die trägheit auf alle lebensbereiche ausbreitet. nicht nur wenn du keinen bock hast das klo zu schrubben.


Jaja, Prokrastination kann so belastend sein, obwohl man nichts tut.
he das stimmt sogar. X-D

Matze G.
2009-07-28, 19:41:23
Du musst es wollen! ... Dann geht alles

Cubitus
2009-07-28, 19:42:16
Wenn du ab und dann mal kiffst, aufhören.

Quantar
2009-07-28, 19:58:28
Trägheit ist auch eine der Eigenschaften, mit denen ich selber furchtbar unzufrieden bin. Was mir geholfen hat und auch gut tut, sind sowas wie "verbindliche Vereinbarungen", die den persönlichen Druck etwas zu machen, erhöhen.
Es gibt halt Dinge, die muss man machen. Sowas wie Essen und Schlafen. Dann solche, die muss man irgendwie machen. Sowas wie zur Arbeit/Schule/Uni gehen. Dann kommt lange nichts. Dann kommen Dinge, die will man irgendwie machen, ist aber zu träge zu (was noch ein Unterschied zum Faulsein ist). Bei Letzterem ist es für mich wichtig, sich irgendwie in eine Situation hinein zu maneuvrieren, in der die persönliche Abwesenheit nicht mehr belanglos ist. Geh ich in die Uni? Ach egal, interessiert ja keinen ob ich da bin oder nicht. Geh ich zum Sport? Ach egal, interessiert ja keinen ob ich da bin oder nicht.
Was es denn an "verbindlichen" Möglichkeiten gibt, ist natürlich immer vom eigenen Umfeld abhängig. An der Uni mache ich ein Tutorium. Da kann man nicht einfach wegbleiben oder unvorbereitet auftauchen. In der AG, in der ich tätig bin, zählt man auf mich. Wenn ich im Freundeskreis großspurig eine Fahrradtour ankündige, muss ich meinen Arsch auch hinbewegen. Es sind alles soziale Situationen, in denen sich andere Menschen auf mich verlassen. Und in solchen Situationen überwindet man (imo) oft auch endlich seine eigene Trägheit.

Geldmann3
2009-07-30, 22:35:06
Ich würde ja gerne Ratschläge geben und hätte auch einige Ideen weil mir solche Probleme früher auch sehr bekannt waren. Doch darüber könnte ich 100 Seiten Schreiben.

@Watson007 Bist du denn Träge? Inwiefern? Es gibt so viele verschiedene mögliche Definitionen von Trägheit...

MiamiNice
2009-07-31, 15:15:43
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)

Trägheitsdämpfer ftw ^^

Geldmann3
2009-07-31, 21:58:37
Durch eine Reduzierung der Masse ist es möglich den Trägheitseffekt abzuschwächen :smile:

Gast
2009-07-31, 22:38:45
Trägheit sollte man nicht überwinden. Der TS sollte sich lieber dazu Gedanken machen, wodurch die Trägheit ausgelöst wird. Ungesundes Essen, zuwenig Schlaf, Streß im Beruf oder Privat, anstrengende PC-Spiele, dummes Gelaber von vorne, etc. oder eine Mischung aus vielen solchen Dingen. Wenn man keinen 'Trieb' mehr hat, dann sollte man reagieren und nicht nur Zurückschalten, sondern den Gang mal ganz rausnehmen. Meine Empfehlung: Ganz klar die Höchststrafe! 1 Woche Meditations-Urlaub: Totales Autofahr-, Telefon-, Musik- und Fernsehverbot, nur noch gesundes Essen (oder am besten gleich Fasten) und Schlafen, bis man von selbst aufwacht.

Irgendwann kommt dann von selber wieder der Wunsch in einem hoch aufzustehen, in den nächsten McBlöd zu fahren und bei den Wii-Konsolen einen Koffer hinzustellen, daß die TFT-Displays anlaufen (aber von innen!).- Und wenn nicht, dann steht meine Diagnose fest: Du bist tot. - Aber immerhin weißt du dann schonmal woran du bist und brauchst auch keine Zwiebelsuppe essen.

Gast
2009-08-02, 11:16:16
Sich einfach mal aufraffen und wenn man genug Schwung geholt hat ist man mit der Arbeit fertig bevor man überhaupt merkt, dass man erschöpft ist ;)
Was auch hilft ist (gemäßigter) Sport. Joggen, Schwimmen... Auf jeden Fall möglichst viel Zeit im Freien verbringen. Kontakt zu Freunden suchen...
Und wenn das alles nichts hilft einen Arzt aufsuchen.

Ethan_Hawke
2009-08-04, 14:54:27
Servus Gemeinde!

als ich den thread laß, merkte ich iwie das ich hier rein passe =/

ich hab iwie auch kein antrieb, durchhaltevermögen gleich null.....wenn ich was anfang halt ichs nie durch sondenr geb immer auf.....wenn ich lernen müsste tu ichs einfach nicht, weil ich keine lust hab mich in en stilles zimmer zu setzen, die zettel zu nehmen und mir den kram ein zu trichtern....

die hütte brennt aber ich hab null antrieb was dran zu ändern.....zeugniss sieht derbe shice aus....ich weiß das was geändert werden MUSS, aber mir fehlt der antrieb....das selbe auf der arbeit....ich sitz am pc, weiß ich sollte mal um arbeit fragen, aber stattdessen sitz ich da und surf im internet....

ich hab eindeutig ein problem, aber keine ahnung wie ichs ändern soll =(

---> Treibe jede woche sport
---> hab fast 4 jahre kampfsport gemacht

mfg

Cra$h
2009-08-04, 15:42:06
Hm, ich würde mal einen Zahnarztbesuch in Erwägung ziehen. Mir ging es jahrelang ähnlich. Kein Antrieb, kein Bock, kein Durchhaltevermögen und dauernd trübe Gedanken... dann war ich nach zig Jahren mal wieder beim Zahnarzt (ein Zahn tat weh) und er stellte fest, dass sich eine Wurzel entzündet hatte. Und das hat jahrelang meinen Körper vergiftet; das Immunsystem war im Dauereinsatz. Seitdem das gemacht ist, geht es mir wieder gut. Ein ganz neues Leben!

Viele Grüße

Ethan_Hawke
2009-08-04, 16:34:40
Hm, ich würde mal einen Zahnarztbesuch in Erwägung ziehen. Mir ging es jahrelang ähnlich. Kein Antrieb, kein Bock, kein Durchhaltevermögen und dauernd trübe Gedanken... dann war ich nach zig Jahren mal wieder beim Zahnarzt (ein Zahn tat weh) und er stellte fest, dass sich eine Wurzel entzündet hatte. Und das hat jahrelang meinen Körper vergiftet; das Immunsystem war im Dauereinsatz. Seitdem das gemacht ist, geht es mir wieder gut. Ein ganz neues Leben!

Viele Grüße


soll das ein schlechter witz sein oder ist das dein ernst?!

aber falls das ernst is,ja ich hab immer mal wieder bissel zahnweh, aber hab angst vor zahnärzten und meide die burchen....vll mal wieder untersuchen lassen?!

und ka....hab grad versucht en buch zu lesen....ich kann iwie nich abschalten und mich zu 100% auf das buch konzentrieren, mir schwirren immer andere dinge durch den kopf

KinGGoliAth
2009-08-04, 16:58:55
wie alt bist du denn? burnout wäre auch eine möglichkeit.


aber das mit den zähnen stimmt. also nicht auf diesen fall bezogen sondern allgemein. wenn die nicht in ordnung sind und unter umständen ein entzündungsprozess abläuft geht das schnell ins blut und zieht den gesamten körper in mitleidenschaft.
ich erinner mich da an eine verdächtige verletzungsserie bei fussballspielern. am ende hatten alle eins gemeinsam: einen oder mehrere schlechte zähne. als die behandelt wurden ging die verletzungshäufigkeit auf normal zurück. deswegen müssen jetzt fussballprofis bei einigen vereinen afaik auch alle 6 monate zum zahnarzt. ;)

Cra$h
2009-08-04, 18:01:29
Das ist mein völliger ernst. Sonst hätte ich es nicht geschrieben, da ich das Problem der Trägheit für sehr ernst halte. Kann sogar eine Depression bedeuten.
Und wenn du Zahnweh hast, geh zum Zahnarzt. Nichts ist schlimmer, als ein 'verschleppter' kaputter Zahn. Ich spreche da aus Erfahrung...

darph
2009-08-04, 18:10:31
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)
Granularität. „cranking widgets (http://www.davidco.com/)“.

Wäre eine Methode, and das, was unser Obvious geschrieben hat, heranzugehen.

resistansen
2009-08-04, 18:17:33
das hab ich mir mal in der uni ausgeliehen und dann nie reingeschaut:uroll:
ich glaube, ich leih es nochmal aus :wink:

hasufell
2009-08-04, 23:11:13
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)
du willst rational eine Technik zur Veränderung der Einstellung erklärt bekommen?

sry, aber wieso fragst du nicht gleich wie man erkenntnis erzwingen kann?

Watson007
2009-08-04, 23:18:32
@Watson007 Bist du denn Träge? Inwiefern? Es gibt so viele verschiedene mögliche Definitionen von Trägheit...

ich meinte das Aufschieben von Arbeit... auf der Arbeit und zuhause...

du willst rational eine Technik zur Veränderung der Einstellung erklärt bekommen?

sry, aber wieso fragst du nicht gleich wie man erkenntnis erzwingen kann?

hä?

Danke für die Antworten... bei mir ist es nicht nur Trägheit, sondern sich auch zu leicht ablenken lassen...

hasufell
2009-08-04, 23:48:21
hä?

Danke für die Antworten... bei mir ist es nicht nur Trägheit, sondern sich auch zu leicht ablenken lassen...
gegenfrage um es deutlicher zu machen

"was kann das Wesen eines Menschen ändern?" - Ravel

wenn du eine eindeutige antwort hast, sende sie auch mir bitte per PN zu

Mistersecret
2009-08-05, 00:14:16
was gibt es für Ratschläge gegen die tägliche Trägheit? Bin für Tipps offen :)


Gegen Trägheit gibt es nur zwei Rezepte:

1) Motivation
2) Druck / Zwang

- Motivation braucht immer ein Ziel, das realistisch ist oder an das man zumindest glauben kann. Der nötige Grad an Erfolgserlebnissen zur Aufrechterhaltung hängt von der persönlichen, individuellen Frustrationsschwelle ab. Manche brauchen früher ein Ergebnis, andere später. Das muss jeder selbst für sich herausfinden. Eine Motivation entsteht aus einem Wunsch heraus. Und ein Wunsch ist i.d.R. ein Bedürfnis. Etwas, das man braucht, um sich wohl zu fühlen. Grundlage dafür sind unsere Schwächen. Jeder hat Schwächen. Folglich hat auch jeder das Potential, Motivation zu entwickeln. Wichtig ist nur, an sich und die Verwirklichung zu glauben. Der Weg der Motivation besteht also darin, sich seiner Schwächen und Bedürfnisse bewusst zu werden, sich realistische Ziele zu setzen und fest an die Durchführbarkeit zu glauben.

- Wem es nicht gelingt, eine Motivation zu entwickeln, der hat immer noch Option 2 zur Verfügung. In dieser Technik gibt es zwei Dinge zu beachten. Zum einen muss der Druck dem entsprechen, was man aushalten kann. Anders gesagt, eine kleine Flamme stirbt, wenn man zu stark pustet, obwohl das Feuer doch durch Luft erst lebt und wachsen kann. Jeder hat seine individuelle "Flammenstärke". Zum anderen gilt: je unnachgiebiger und bedrohlicher der Druck, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch ein schwacher Mensch die Situation meistert. Anders gesagt: im Angesicht des Todes reissen sich dann doch die meisten zusammen. Der Weg des Zwangs besteht also darin, sich selbst in eine Situation zu bringen, die einen in einem passenden Mass unter Druck setzt. Für gewöhnlich sind das Schwierigkeiten. Zum Beispiel Schulden machen. Oder Dinge tun, mit denen man andere Menschen verärgert. Oder sich in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben.

Alltäglich ist eine Mischung aus 1 und 2. Bestes Beispiel dafür ist die Familie. Das Grundbedürfnis dazu lautet: Liebe empfinden und seine geschlechtliche Energie ausgleichen. Man verliebt sich, gründet eine Beziehung, es entsteht ein Kind und damit automatisch ein enormer Druck. Dann *muss* man erhalten, was man *liebt*. Die meisten geben sich in so einer Situation viel Mühe, wenn sie können.

Bedauerlicherweise leiden viele junge Menschen heutezutage an einer Krankheit, die es ihnen erschwert, positiv zu denken, aber die es ihnen anderseits erleichtert, die Welt in einem negativen Licht zu sehen. Gedanken und Gefühle prägen sich ein und ziehen gleiches nach sich. Anders gesagt, je mehr ein Mensch sich schlecht fühlt und negativ denkt, desto schwerer wird es ihm fallen, das Gegenteil zu sein / tun. Was dazu sehr beiträgt ist der Konsum von entsprechenden Medien-Inhalten. Was ausserdem die eigene Kraft schwächt, in dem es unsere Aufmerksamkeit zerstreut und damit die Fähigkeit zur Konzentration massiv beeinträchtigt.

Ethan_Hawke
2009-08-05, 07:58:27
Bedauerlicherweise leiden viele junge Menschen heutezutage an einer Krankheit, die es ihnen erschwert, positiv zu denken, aber die es ihnen anderseits erleichtert, die Welt in einem negativen Licht zu sehen. Gedanken und Gefühle prägen sich ein und ziehen gleiches nach sich. Anders gesagt, je mehr ein Mensch sich schlecht fühlt und negativ denkt, desto schwerer wird es ihm fallen, das Gegenteil zu sein / tun. Was dazu sehr beiträgt ist der Konsum von entsprechenden Medien-Inhalten. Was ausserdem die eigene Kraft schwächt, in dem es unsere Aufmerksamkeit zerstreut und damit die Fähigkeit zur Konzentration massiv beeinträchtigt.


und wie kämpft man dagegen effektiv an?

edit:

Fernsehn kann das problem nicht sein, ich schau ziemlich selten fern ...meistens setz ich mich abends vor die glotze wenn die 20:15 filme anfangen, davor geh ich bei dem schönen wetter (wie gestern auch) ins schwimmbad oder see, oder sonst iwo hin....ab und an zock ich xbox 360, aber auch nicht so sonderlich oft

Morale
2009-08-05, 15:55:03
Eine Methode die in 1:~640 Mio aller Fälle klappt ist einfach hier (http://www.sisal.it/se/se_main/1,4136,se_Default,00.html) mitzuspielen :biggrin:

ToxiC 1l
2009-08-05, 16:18:51
ich würde mir ein tägliches ziel setzen, welches auch möglich ist zu schaffen, ohne das man das interesse verliert.
auch eine möglichkeit ist, dass man ein paar freunde fragt, ob man am nächsten tag was unternehmen will.. klappt sehr oft

Mistersecret
2009-08-05, 17:23:19
und wie kämpft man dagegen effektiv an?

edit:

Fernsehn kann das problem nicht sein, ich schau ziemlich selten fern ...meistens setz ich mich abends vor die glotze wenn die 20:15 filme anfangen, davor geh ich bei dem schönen wetter (wie gestern auch) ins schwimmbad oder see, oder sonst iwo hin....ab und an zock ich xbox 360, aber auch nicht so sonderlich oft

Dein Zustand ist das Resultat Deines gesamten bisherigen Lebens (+ Veranlagung). Du hast Dich vermutlich noch niemals bewußt darum bemüht, einen klaren und focussierten Zustand zu erreichen. Die Kräfte, die an uns wirken, wenn wir nichts dagegen tun, ziehen uns automatisch nach unten.

Wenn Du Deinen Zustand wirklich richtig ändern willst, musst Du Dein Leben ändern, und zwar richtig. Und Du musst geduldig sein, durchhalten. Denn es kann einige Jahre dauern, bis Du wirklich ganz offensichtlich und anhaltend Fortschritte gemacht hast. Muss es nicht, aber es kann.

Zuerst mal geht es darum, alles abzustellen, was Dich belastet und zerstreut. Das bedeutet, konsequent die Finger lassen von Drogen aller Art (Zigaretten, Alk, Hasch usw). Es bedeutet auch: ernähre Dich gesund und bewußt. Besorge Dir Deine Nahrungsmittel wenn möglich aus dem Bio-Laden. Informiere Dich mal zum Thema, werde bewußter. Sorge für eine gute Atmosphäre, da wo Du schläfst und lebst. Das bedeutet z.B. alle elektrische Geräte nachts abstellen. Bring saubere Luft, Licht und Helligkeit in Deine Bude.

Vor allem: Gehe bewußt mit den Dingen um, die Du konsumierst. Lasse nur noch das an Dich heran, was Du willst und was Dir gut tut. Lasse Dich nicht mehr auf etwas ein, das Du eigentlich nicht willst. Bewerte objektiv, was Du Dir reinziehst. Prüfe es und lass es sein, wenn es dich zertreut und herunter zieht.

Das selbe gilt für Deine Freunde. Schau Dir genau an, mit wem Du Dich umgibst. Die Eigenschaften Deiner Umwelt färben auf Dich ab.

Schreib ein Tagebuch. Fang an, über Dich und Dein Leben nachzudenken. Versuche Dich selbst besser zu verstehen. Schreib Deine Bibliographie. Hinterfrage Dich selbst, schau in Dein Herz und Deinen Verstand. Lerne Dich selbst kennen. Finde Antworten auf die Frage, warum Du so bist, wie Du bist.

Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Geist und Körper zu reinigen. Wirst Du tonnenweise finden, wenn Du nur ein wenig suchst. Ob Bücherei oder Internet ist egal, solange es Dir liegt und Du einen Zugang hast.

Und zu guter letzt kommt man nicht drum herum, seinen Geist zu schulen. Mit kontemplativen und meditativen Übungen. Da gibt es auch eine unglaubliche Vielfalt. Was Du dabei tust, ist erstmal gleich. Wichtig ist, dass Du überhaupt etwas ausprobierst, dann wirst Du Erfahrungen sammeln und mit der Zeit sicher das finden, was für Dich das Richtige ist.

Was aber ganz sicher nicht funktioniert, ist alles, was halbherzig ist. Man kann die Altlasten von zig Jahren nicht einfach so abräumen. Unser Zustand ist das Ergebnis eines langen Prozesses.

Ethan_Hawke
2009-08-06, 08:06:47
ich rauch aber nicht, hab ich noch nie....das selbe mit drogen...noch nie konsumiert und wird mir auch nie passieren^^

Handy, fernseh und laptop sind über nacht immer aus

aber wenn ich dinge die ich nicht will nicht an mich heran lasse muss ich mein job kündigen, ich mach momentan so ein scheiss, des gibts nimmer....hat rein garnichts mit meiner ausbildung zu tun....zum kotzen

das lernen an sich wäre möglich, ich bin nur kein mensch der sich alleine hinsetzen kann und von selbst lernt....ich brauch jemand der mich anschubst und sich mit mir hin setzt und den kram durchkaut....ich kann einfach nicht alleine mich ans chreibtisch setzen, mein buch aufschlagen und effektiv lernen....ich geb mir da 5 minuten dann knall ichs buch zu und mach was anderes ....

was meine freunde angeht....bis auf einen der anscheinent kein bock hat sich en job zu suchen sind alle berufstätig oder machen abi....also keine faulen menschen....

zitat: "Du hast Dich vermutlich noch niemals bewußt darum bemüht, einen klaren und focussierten Zustand zu erreichen"

soll bedeuten ich hab mich noch nie auf eine sache konzentriert und die durchgezogen?
So nicht ganz wahr...ich hab schon ab und an mich mal hingesetzt und den lächerlichenhauptschulkram gelernt...aber eher selten =/

aber ka...ich denk auf der einen seite um mich zu ändern müsste ich mein "umfeld" ändern...sprich ausziehn aus dem haus in dem ich die letzten 10++ jahre gelebt habe, weg von dem ort in dessen straßen ich unfug getrieben habe als kleiner bengel

mit helligkeit ins zimmer bringen is nit viel, ´nur der sonnen untergang bringt mir licht für 2 std, rest des tages knallt die sonne nich herein....gelüftet is mein zimmer immer...ich schlaf bei den temperaturen die herrschen mit offenem fenster =)

ich hab mich schon oft gefragt wieso ich so hirnverbrannt bin wie ich bin....i dont know....

Crazy_Chris
2009-08-07, 19:45:27
2 Wochen Urlaub (nicht zuhause!) sollten dich wieder auf Trapp bringen. :tongue: