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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darf man noch "Neger" sagen?


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Plutos
2009-08-03, 00:33:35
Tja, gute Frage, bei der ich mir unsicher bin...

Ich habe es damals in der Schule noch so gelernt...da wurden afrikanische Ureinwohner als "Neger" bezeichnet, der Spruch "Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie" auswendig gelernt und und und...niemand hat sich daran gestört. Dass "Nigger" nicht so fein ist, wussten wir damals auch schon, aber das ist ja schon länger negativ konnotiert.

Jetzt soll sogar das Getränk "Neger" verboten werden bzw. der Name in "Cola-Weizen" geändert werden :frown:.

Also, was ist der "politisch korrekte" Begriff für "Neger" bzw. ist es heutzutage gesellschaftlich anstößig, Menschen mit dunkler Hautfarbe als "Neger" zu bezeichnen?

Watson007
2009-08-03, 00:35:49
Wayne sagt: [x] Ja, klar darf man.

mapel110
2009-08-03, 00:37:06
[X] Maximalpigmentierter

Daredevil
2009-08-03, 00:38:27
Nur als Schwarzer!

Ich bin zwar auch mit Neger aufgewachsen, Negerkuss und so, finde den Begriff selber aber nicht schön und deswegen meide ich ihn. Ich brauch für Menschen keine extra Bezeichnung, wenn der eine klein ist ist es ein "kleiner Mann", wenn er dick ist ist es ein "dicker Mann" wenn er schwarz ist ist er ein "schwarzer Mann".

Uncyclopedia meint folgendes ;D

http://img5.imagebanana.com/img/hbnixeb7/Aufzeichnen.PNG

Eggcake
2009-08-03, 00:40:29
Ich sage Neger aber nicht zu Neger oder Fremden

Also eher nein ;)

Bubba2k3
2009-08-03, 00:42:22
Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube man dürfte es theoretisch noch, aber es ist halt nicht erwünscht. Früher hießen die noch Negerküsse, jetzt Schokoküsse o. ä.

Thanatos
2009-08-03, 00:44:13
Jetzt soll sogar das Getränk "Neger" verboten werden bzw. der Name in "Cola-Weizen" geändert werden :frown:.

Jetzt?

Also dies muss dann aber eher ein lokales Phänomen sein, da es hier bei uns schon immer als „Cola Weizen“ bekannt war, und mir dagegen der Begriff „Neger“ für ein „Cola Weizen“ absolut neu war.

Meiner Meinung nach sollte man schon von diesem Begriff wegkommen, da man es ja auch schließlich schafft alle anderen Personen bestimmte ethnischer Gruppen oder bestimmter Hemisphären richtig zu betiteln, und z.B. Lateinamerikaner oder Asiaten nennt, man dies aber bei Personen mit schwarzer Hautfarbe nicht schafft.

Auch ist es nicht gerechtfertigt auf Gewohnheit zu pochen, da man, auch wenn es vielleicht für die anderen ebenfalls Gewohnheit ist, sicherlich auch nicht darüber glücklich ist, wenn man Weißbrot, Kraut oder sonst irgendwie betitelt wird, sondern man es ja doch gerne hat, wenn man möglichst korrekt betitelt und beschrieben wird, also als Europäer, Deutscher, Thüringer etc.

Neosix
2009-08-03, 00:44:19
[x] Nein, klingt in meinen Ohren immer noch zu hart

ps. bei DEM avatar hatte ich zuerst Probleme den poll ernst zu nehmen :rolleyes:

Spasstiger
2009-08-03, 00:45:58
Ab einem gewissen Alter kann man den Leuten den Ausdruck "Neger" nicht übelnehmen, weil er über Generationen hinweg für einen schwarzhäutigen Menschen gebräuchlich war.
Aber wenn junge Erwachsene den Begriff verwenden, dann klingt das schon etwas provinziell. ;)

Avalox
2009-08-03, 00:46:51
Der Duden sagt, "abwertende Bezeichnung".
Das selbe fürchten die Hersteller von Schokoküssen und
schon 1962 wusste man, dass man eine Rede in Afrika nicht mit "liebe Negerinnen und Neger beginnen sollte".

Da ja das Wort auf die Rassenkunde zurück zu führen ist, welche ja wissenschaftlich inzwischen so überholt ist, wie der Glaube, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums steht, kann man wohl gerne drauf verzichten.

Panasonic
2009-08-03, 00:51:30
Da ja das Wort auf die Rassenkunde zurück zu führen ist, welche ja wissenschaftlich inzwischen so überholt ist, wie der Glaube, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums steht, kann man wohl gerne drauf verzichten.Die ist tatsächlich so gewollt und drastisch überholt, dass die irgendwann wieder - vermutlich bald - vor uns auftauschen wird. Wir leben auf einer Kugel, nicht vergessen. Was wir überholen, wird wieder vor uns auftauchen.

Ich finde den Begriff Neger völlig ok. Was der Duden "sagt", ist völlig irrelevant. Der Duden ist nur ein Spiegel aktueller Schreib- und Ausdrucksarten und unterliegt den dogmatischen Zwängen wie die Gedanken und Ausdrucksweise wenig individueller Menschen.

Herr Taschenbier
2009-08-03, 00:53:53
Mein alter Philosophielehrer wurde mal an einer Bushaltestelle von Schwarzen verprügelt, weil er die als "Neger" bezeichnet hat. (Kein Witz :eek:)

DELIUS
2009-08-03, 01:09:08
Der DUDEN sagt [...] Wikipedia sagt [...] Google sagt [...]...

Wie ätzend!!
Muss ich mich jetzt bei jeder Aussage erst mal schlau machen,
wer wie was sagt und was es bedeutet?

Boha, ist das anstregnend!!

Mars81
2009-08-03, 01:10:56
[x] Es kommt auf die Absicht an

Rein etymologisch gesehen heißt es ja auch nur "Schwarzer". Wenn ich im Ausland als Weißer, im Sinne von "nicht Einheimischer" bezeichnet werde habe ich damit kein Problem. Wenn mich aber jemand als Weißer beschimpft, weil er meint, dass ich in seinem Land nichts verloren habe, dann ist es verletzend.

Da aber die meistens Meschen das Wort "Neger" als Beleidigung auffassen würde ich davon Abstand nehmen und das geschichtlich nicht so befleckte Wort "Schwarzer" verwenden.

Xanatos
2009-08-03, 01:15:46
Für mich hat Neger auch eine abwertende Konnotation.
Man bricht sich kein Bein, es nicht zu sagen.

doublehead
2009-08-03, 01:15:59
Mein alter Philosophielehrer wurde mal an einer Bushaltestelle von Schwarzen verprügelt, weil er die als "Neger" bezeichnet hat. (Kein Witz :eek:)
Selbst schuld. Das erinnert mich an den Gefahrensucher aus Kentucky Fried Movie :
http://www.youtube.com/watch?v=q7S5BP-tvR8

DELIUS
2009-08-03, 01:18:07
Echt kein farbiger User (war das jetzt schlimm?) hier im Forum?
Mich würde seine Meinung interessieren!

Vento
2009-08-03, 01:29:39
Für mich hat Neger auch eine abwertende Konnotation.
Man bricht sich kein Bein, es nicht zu sagen.

So sehe ich das auch, Schwarzer oder Farbiger, Black oder Coulored, wobei Coulored mehr in Richtung Mischling geht und in Ländern wie Südafrika dann wieder problematisch wird, wenn man einem Schwarzen als Coloured bezeichnet.
Die Coloured waren im Gegensatz zu den Schwarzen priviligierter zu Apartheid Zeiten, was auch heute noch dort zu merken ist und zu Desonazen zwischen Blacks und Coulored geführt hat.

Neger stammt halt noch aus Kolonialzeiten, kommt letztendlich vom lateinischen Wort "niger", b.z.w. von den romanischsprachigen Abwandlungen negré und negro.
Es ist nicht das Wort an sich was problematisch ist, sonderen seine historisch bedingte negative Belegtheit, eben die Konnotation.

Wenn man Weisser sagt, kann man auch Schwarzer sagen und muss nicht in Richtung Neger, oder gar Nigger abdriften.
Letztendlich ist es eine Frage des Respekts, welches Wort man verwendet, Schwarzer ist neutral, Neger hat einen abwertenden Charakter, Nigger ist gänzlich respektlos und sehr stark abwertend, wie auch hochgradig rassistisch.

Rooter
2009-08-03, 01:53:16
Da die uns als "Weisse" bezeichnen nen' ich die "Schwarze".
Neger oder Nigger? Nein, so nennt meine Mudder die vielleicht X-D, aber ich finde das politisch unkorrekt.

MfG
Rooter

derguru
2009-08-03, 02:53:36
ich kann mich noch an eine situation vor etlichen jahren erinnern,bin mit einem kumpel der farbiger ist in der eisdiele gewesen und ich wollte mir ein negereis(mit heißer schokolade überzogen)bestellen aber hab ich dann doch nicht über die lippen gebracht gehabt.das war schon eine verzwickte situation für mich.:smile:
jedenfalls kenne ich die begriffe wie negereis oder negerkuss mit brötchen aus meiner kind und jugendzeit und das war auch gang und gebe(in der eisdiele und auch beim bäcker wurde es auch so beschrieben).ehrlich gesagt weiß ich gar nicht ob es immernoch so genannt wird oder ob das regionabhängig ist.

Jules
2009-08-03, 02:55:49
Da die uns als "Weisse" bezeichnen nen' ich die "Schwarze".
Neger oder Nigger? Nein, so nennt meine Mudder die vielleicht X-D, aber ich finde das politisch unkorrekt.

MfG
Rooter
Dito

Hab aber überhauuupt gaaaar nix dagegen wenn mich jemand Kraut, Weisser oder sonst wie nennt.
Wir haben hier schon ein paar welche man (unter Freunden) "Nigger" nennen kann, vor allem wirds lustig wenn ein weisser Kollege seine schwarze Freundin anzeckt;D

"N*gg*r, beweg deinen schwarzen Arsch hier her"
"Hau ab Weißbrot, der gehört mir"

;D

Wenn man nicht alles ernst nehmen müsste....


MfG Jules

Liarnd
2009-08-03, 03:12:21
Kommt auf Situation, Person und Zweck an.
Für mich selber hats aber fast immer nen negativen Beigeschmack und mir ist es manchmal unangenehm, wenn ichs hör, da es für mich fast immer einen Hauch Rassismus in sich trägt.

darph
2009-08-03, 06:38:53
jedenfalls kenne ich die begriffe wie negereis oder negerkuss mit brötchen aus meiner kind und jugendzeit und das war auch gang und gebe(in der eisdiele und auch beim bäcker wurde es auch so beschrieben).ehrlich gesagt weiß ich gar nicht ob es immernoch so genannt wird oder ob das regionabhängig ist.
Das nennt man dann „unterschwelligen Rassismus“. Sicher, man meint's ja nicht so. Aber irgendwie dann doch schon, gell?

V2.0
2009-08-03, 08:04:26
Wobei ich das bei den Süßprodukt vällig übertrieben finde. "Negerkuss" ist ein Name für eine Sußware, ebenso wie ein Schweineohr Dir beim Bäcker ja auch eher etwas aus Blätterteig gibt, als ein blutgies Ohr eines Schweines und bei einem Amerikaner eben auch kein Einwohner der USA über die Theke gereicht wird.

Shink
2009-08-03, 08:22:03
[x] Nein darf man nicht.
Warum, versteh ich eigentlich nicht.

Henry
2009-08-03, 08:22:56
da gibt es doch aktuell die diskussion über "Mohr im Hemd".
ein Neger(;D) will, dass das verboten wird.

Melc
2009-08-03, 08:28:49
Ja, klar darf man. Türke sagt man dich auch

Thanatos
2009-08-03, 08:32:54
Wobei ich das bei den Süßprodukt vällig übertrieben finde. "Negerkuss" ist ein Name für eine Sußware, ebenso wie ein Schweineohr Dir beim Bäcker ja auch eher etwas aus Blätterteig gibt, als ein blutgies Ohr eines Schweines und bei einem Amerikaner eben auch kein Einwohner der USA über die Theke gereicht wird.

Das Problem ist weniger, dass es eine Bezeichnung für irgendetwas ist, sondern eher wie sich die Bezeichnung zusammensetzt.

Wie Du bemerkt hast, gibt es ein Schweineohren oder auch (US-)Amerikaner, deren Namen sich aber alle aus neutralen Wörter bilden — im Gegensatz zum Negerkuss, Eisneger etc. Geschichtlich hätte es ja auch so laufen können, dass man den „Amerikaner“ „Imperialst“ nennt, was aber sicherlich unter großem Protest verdammt worden wäre — man sah ja schon an den „French Fries“ was Wörter mit bestimmten, damit verknüpften Bedeutungen, für einen Unmut auslösen können.

Sich hierbei auf Gewohnheit herauszureden, insbesondere bei jungen Leuten, ist dagegen nicht statthaft und ist nur eine bloße Rechtfertigung, diese Bezeichnungen, wider besseren Wissens, und diesen, dass es andere vielleicht als verletzend empfindend, ablegen zu wollen.

Ich habe auch vor nicht all zu langer Zeit eine Südamerikanerin kennengelernt, eine Chilenin, welche beleidigt und traurig war, als ich aus Gewohnheit — welche wir hier wieder hätten —, mit „Amerika“ nicht den ganzen Kontinent meinte, sondern nur einen bestimmten Staat unter diesen vielen: US-Anerika.
Seitdem weiß ich nun, dass diese Verallgemeinerung bzw. gänzliche Außerachtlassung aller anderen Staaten des Kontinents Amerika, andere Verletzen kann, gebe ich mir Mühe diese eingeschliffene und gewohnte Ausdrucksweise abzulegen, auch wenn ich hier nun auch auf mein „Gewohnheitsrecht“ pochen könnte — man muss sich ja nicht mehr lernresistenter geben als unbedingt nötig.

V2.0
2009-08-03, 08:46:12
Das ist mir viel zu kompliziert gedacht.

Schaut man nur in den Bereich der Nahrungsmittel gibt es viele Dinge, die solche Art von Namen haben z.B. "armer Ritter".

Man mus imho schon immer den Zusammenhang sehen. Ein Negerkuss ist eine Waffel mit Baiser und Schokoladenüberzug. Man kann das Ding auch Mohrenkopf, Schwedenbombe (in Österreich) oder Bumskopf nennen. Sehe ich nun dass der Mohrenkopf die deutsche Übersetzung des "Tete de negre´" ist, unter der diese Suüßware erstmals in Frankreich angeboten wurde, dann sieht man dass es eigentlich nie eine rassistische Wortschöpfung war. Primär handelt es sich um einen "Markennamen".

Um es deutlich zu sagen, die Verwendung des Begriffs "Neger" gegenüber einer Person ist für mich nicht denkbar.

mdf/markus
2009-08-03, 08:59:15
es gibt meiner meinung nach keinen grund, jemanden mit einem begriff zu versehen, den er nicht mag. unabhängig von früheren gewohnheiten, ereignissen uns sonstigem.
gründe das trotzdem zu tun, sind für mich unverbesserliche faulheit, fehlende empathie oder ganz einfach abwertung des gegenübers.

Mark3Dfx
2009-08-03, 09:14:37
[x] Angehöriger der Afroamerikanischen Minderheit
(man bin ich PC)

darauf der doch erstmal ein Zigeunersteak....ähm Sinti und Roma Schnitzel
und als Dessert einen Negerkuss X-D

Thanatos
2009-08-03, 09:22:24
Das ist mir viel zu kompliziert gedacht.

Schaut man nur in den Bereich der Nahrungsmittel gibt es viele Dinge, die solche Art von Namen haben z.B. "armer Ritter".

Man mus imho schon immer den Zusammenhang sehen. Ein Negerkuss ist eine Waffel mit Baiser und Schokoladenüberzug. Man kann das Ding auch Mohrenkopf, Schwedenbombe (in Österreich) oder Bumskopf nennen. Sehe ich nun dass der Mohrenkopf die deutsche Übersetzung des "Tete de negre´" ist, unter der diese Suüßware erstmals in Frankreich angeboten wurde, dann sieht man dass es eigentlich nie eine rassistische Wortschöpfung war. Primär handelt es sich um einen "Markennamen".

Der Vergleich mit „arme Ritter“ hinkt etwas, da Ritter erst einmal nur ein sehr abstrakter Begriff für einen bestimmten gesellschaftlichen Stand ist und dieser nur das absolut neutrale Adjektiv „arm“ erhält.

Aber hier pochst Du genau so wieder mit Deiner Argumentation auf das Gewohnheitsrecht bzw. die Legitimierung, indem ein Wort, dessen man sich bewusst ist, dass es für andere beleidigend sein kann, einfach als eine Marke definiert, wodurch man es wieder sehr einfach sein kann, da man ja einfach darauf verweisen kann, dass es eine Marke ist, wodurch sich ja niemand mehr daran stören muss — Personifizierung als Legitimierung.

Woher ein Wort herkommt ist erst einmal relativ belanglos, wichtig ist der Kontext und die Assoziationen die es hervorruft, denn Wörter, bzw. Sprachen sind ja im Grunde nur leere Hüllen, welche aber sofort, wenn sie die gesellschaftliche Bühne betreten, eine Assoziation benötigen, da sie ansonsten nicht als Kommunikationsmittel taugen — dies unterscheidet den Laut von dem Wort. So wird das Wort „Kadaver“ bei uns nur für Tiere benutzt, oder in einem negativ konnotierten Sinne für menschliche Überreste, wenn man deren Minderwertigkeit ausdrücken möchte, der Spanier sich aber hierbei wundern würde, da bei ihm ein „Cadaver“ eine Leiche ist.

Der Begriff „Neger“ hat sich nun als negativ konnotiert erwiesen, insbesondere da er einfach eine sehr starke Verallgemeinerung darstellt, wodurch sich die Frage stellt, warum man ihn — wider besseren Wissens — immer noch zwanghaft benutzen möchte. Segnet man es mit irgendwelchen Gewohnheiten ab, so könnte man dies auch noch auf viele andere Wörter und Definitionen verwenden, welche man aber glücklicherweise fallen gelassen hat, da diese dann doch zu krass waren.


In Kürze:
es gibt meiner meinung nach keinen grund, jemanden mit einem begriff zu versehen, den er nicht mag. unabhängig von früheren gewohnheiten, ereignissen uns sonstigem.
gründe das trotzdem zu tun, sind für mich unverbesserliche faulheit, fehlende empathie oder ganz einfach abwertung des gegenübers.

ShadowXX
2009-08-03, 09:30:43
[x] Es kommt auf die Absicht an
Rein etymologisch gesehen heißt es ja auch nur "Schwarzer". Wenn ich im Ausland als Weißer, im Sinne von "nicht Einheimischer" bezeichnet werde habe ich damit kein Problem. Wenn mich aber jemand als Weißer beschimpft, weil er meint, dass ich in seinem Land nichts verloren habe, dann ist es verletzend.
Da aber die meistens Meschen das Wort "Neger" als Beleidigung auffassen würde ich davon Abstand nehmen und das geschichtlich nicht so befleckte Wort "Schwarzer" verwenden.
Es gibt genug aus Afrika stammende Personen die selbst den Begriff "Schwarzer" als Negativ sehen.

Soweit wie ich das mitbekommen habe ist tatsächlich der Begriff "Farbiger" noch am wenigsten "negativ" eingefärbt (obwphl natürlich ungenau).

Warum sagt man eigentlich nicht Afro-Europäer (in Anlehnung an das Afro-Amerikaner, was politisch korrekt eigentlich auch Afro-US-Amerikaner heissen müsste;))?

Das nennt man dann „unterschwelligen Rassismus“. Sicher, man meint's ja nicht so. Aber irgendwie dann doch schon, gell?
Naja....als Schokoküsse noch Negerküsse hießen war es irgendwie logisch das das Brötchen dann auch Negerkussbrötchen hieß.
Da jetzt irgendwelchen unterschwelligen Rassismus reinzuinterpretieren halte ich dann doch für Überzogen.


Der Vergleich mit „arme Ritter“ hinkt etwas, da Ritter erst einmal nur ein sehr abstrakter Begriff für einen bestimmten gesellschaftlichen Stand ist und dieser nur das absolut neutrale Adjektiv „arm“ erhält.

Aber hier pochst Du genau so wieder mit Deiner Argumentation auf das Gewohnheitsrecht bzw. die Legitimierung, indem ein Wort, dessen man sich bewusst ist, dass es für andere beleidigend sein kann, einfach als eine Marke definiert, wodurch man es wieder sehr einfach sein kann, da man ja einfach darauf verweisen kann, dass es eine Marke ist, wodurch sich ja niemand mehr daran stören muss — Personifizierung als Legitimierung.

Woher ein Wort herkommt ist erst einmal relativ belanglos, wichtig ist der Kontext und die Assoziationen die es hervorruft, denn Wörter, bzw. Sprachen sind ja im Grunde nur leere Hüllen, welche aber sofort, wenn sie die gesellschaftliche Bühne betreten, eine Assoziation benötigen, da sie ansonsten nicht als Kommunikationsmittel taugen — dies unterscheidet den Laut von dem Wort. So wird das Wort „Kadaver“ bei uns nur für Tiere benutzt, oder in einem negativ konnotierten Sinne für menschliche Überreste, wenn man deren Minderwertigkeit ausdrücken möchte, der Spanier sich aber hierbei wundern würde, da bei ihm ein „Cadaver“ eine Leiche ist.

Der Begriff „Neger“ hat sich nun als negativ konnotiert erwiesen, insbesondere da er einfach eine sehr starke Verallgemeinerung darstellt, wodurch sich die Frage stellt, warum man ihn — wider besseren Wissens — immer noch zwanghaft benutzen möchte. Segnet man es mit irgendwelchen Gewohnheiten ab, so könnte man dies auch noch auf viele andere Wörter und Definitionen verwenden, welche man aber glücklicherweise fallen gelassen hat, da diese dann doch zu krass waren.

Für jemanden der mit diesem Begriff aufgewachsen ist, bei dem diese völlig Neutral im Schulunterricht gebraucht wurde, für denjenigen ist dieser Begriff aber nicht negativ behaftet gewesen....er wurde es erst als einem "erklärt" wurde warum Negerküsse jetzt Schokoküsse heißen.

Es ist ja nicht so das das Wort Neger schon seit 1960 nicht mehr politisch Korrekt ist, sondern das ganze ein schleichender Prozesse der letzten 20 Jahr ist (und quasi mit der Umbenennung der Neger- in Schokoküsse anfing).

Natürlich würde ich heutzutage eine Afro-Europäer/US-Amerikaner oder nativen Einwohner Afrikas nicht mehr als Neger ansprechen, man ist ja lernfähig, aber trotzdem halte ich es für falsch ganze Generationen von Personen denen selbst in der Schule dieses Wort noch als Neutral vermittelt wurde es abzusprechen das das Wort für Sie selbst Neutral ist.

V2.0
2009-08-03, 10:10:36
Der Vergleich mit „arme Ritter“ hinkt etwas, da Ritter erst einmal nur ein sehr abstrakter Begriff für einen bestimmten gesellschaftlichen Stand ist und dieser nur das absolut neutrale Adjektiv „arm“ erhält.

Aber hier pochst Du genau so wieder mit Deiner Argumentation auf das Gewohnheitsrecht bzw. die Legitimierung, indem ein Wort, dessen man sich bewusst ist, dass es für andere beleidigend sein kann, einfach als eine Marke definiert, wodurch man es wieder sehr einfach sein kann, da man ja einfach darauf verweisen kann, dass es eine Marke ist, wodurch sich ja niemand mehr daran stören muss — Personifizierung als Legitimierung.

Woher ein Wort herkommt ist erst einmal relativ belanglos, wichtig ist der Kontext und die Assoziationen die es hervorruft, denn Wörter, bzw. Sprachen sind ja im Grunde nur leere Hüllen, welche aber sofort, wenn sie die gesellschaftliche Bühne betreten, eine Assoziation benötigen, da sie ansonsten nicht als Kommunikationsmittel taugen — dies unterscheidet den Laut von dem Wort. So wird das Wort „Kadaver“ bei uns nur für Tiere benutzt, oder in einem negativ konnotierten Sinne für menschliche Überreste, wenn man deren Minderwertigkeit ausdrücken möchte, der Spanier sich aber hierbei wundern würde, da bei ihm ein „Cadaver“ eine Leiche ist.

Der Begriff „Neger“ hat sich nun als negativ konnotiert erwiesen, insbesondere da er einfach eine sehr starke Verallgemeinerung darstellt, wodurch sich die Frage stellt, warum man ihn — wider besseren Wissens — immer noch zwanghaft benutzen möchte. Segnet man es mit irgendwelchen Gewohnheiten ab, so könnte man dies auch noch auf viele andere Wörter und Definitionen verwenden, welche man aber glücklicherweise fallen gelassen hat, da diese dann doch zu krass waren.


In Kürze:

Der Begriff "Neger" hat aber doch wenig mit dem Begriff "Negerkuss" zu tun. Das eine ist ein Mensch das andere eine Süßigkeit. Und daher ist Kontext und Assoziation völlig unterschiedlich.

Daher werde ich mir weiter eine Packung "Negerküsse" kaufen, werde aber sicherlich nicht zu einem dunkelhäutigen Menschen Neger sagen.

Adam D.
2009-08-03, 10:29:46
Ich benutze es nicht um zu sagen: "Hey, schau mal den Neger da an". Generell verwende ich das Wort nur unter Freunden, wo direkt klar ist, dass es nicht abwertend gemeint ist.

JohnMcClane
2009-08-03, 11:04:10
[X] Maximalpigmentierter
ich korrigiere, es heisst richtig:

saisional unabhängiger maximalpigmentierter!

Zephyroth
2009-08-03, 11:09:03
Es gibt genug aus Afrika stammende Personen die selbst den Begriff "Schwarzer" als Negativ sehen.

Soweit wie ich das mitbekommen habe ist tatsächlich der Begriff "Farbiger" noch am wenigsten "negativ" eingefärbt (obwphl natürlich ungenau).

Hm, das kenne ich anders. Diskussion mit einer Farbigen, wie man dies nun in Englisch sagt und ob "Coloured" richtig sei.

Ihre Antwort: "Yes, coloured is politically correct, but I don't understand this, I'm black and that's a fact!". Wobei diese Dame Engländerin ist und in London lebt.

Grüße,
Zeph

Avalox
2009-08-03, 11:24:18
Wie Du bemerkt hast, gibt es ein Schweineohren oder auch (US-)Amerikaner, deren Namen sich aber alle aus neutralen Wörter bilden —

Na da hast du ja ein Paradebeispiel genommen. Amerikaner heißen auch nur Amerikaner, weil es diese mit weißer und schwarzer Glasur gibt.

Obwohl du natürlich recht hast. Neger ist abwertend und wenn ich hier lese, dass auch niemand Probleme hat Weißer genant zu werden, dann sollte sich dieser mal vorstellen, wie es ist im besten Fall im Bus nur hinten, wenn überhaupt sitzen zu dürfen.

Lurtz
2009-08-03, 11:24:25
Gibt sicher noch einige für die es normal ist, ich würde es nicht mehr verwenden.

Haarmann
2009-08-03, 11:26:20
Neger ist eigentlich nur Spanisch für Schwarz - wenn sich wer bepisst fühlen will, weil man ihm Spanisch Schwarzer sagt, aber sich nicht bepisst fühlt, wenn mans ihm auf Deutsch sagt, dann beleidigt er imho die Spanier ;).

Abgesehen davon...

http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/Bildprojekt/Lexikon/php/suche_db.php?suchname=Sudanneger

Politisch Korrekt mag der Ausdruck nicht mehr sein, aber einen Ersatz liefert mir auch kein Lexikon oder? ;)

Das steht bis Heute deswegen genau so im Schulatlas...

Aja... Sudan hat nichts mit dem Staat Sudan von Heute am Hut. Das war mal die Bezeichnung für ein sehr grosses Gebiet in Afrika.

Avalox
2009-08-03, 11:32:22
Neger ist eigentlich nur Spanisch für Schwarz - wenn sich wer bepisst fühlen will, weil man ihm Spanisch Schwarzer sagt, aber sich nicht bepisst fühlt, wenn mans ihm auf Deutsch sagt, dann beleidigt er imho die Spanier ;).


Heißt nicht schwarz auf spanisch negro? Kann mir nicht vorstellen, dass es im spanischen das Wort so gibt.

Aber selbst wenn wäre es egal, weil es im Rassismus mit einem Schwachsinn, wie einer negrieden Rasse verbunden ist. Das Wort ist in der Verwendung schon im Kern rassistisch, weil der Ursprung rassistisch ist.

Panasonic
2009-08-03, 11:39:19
Aber selbst wenn wäre es egal, weil es im Rassismus mit einem Schwachsinn, wie einer negrieden Rasse verbunden ist. Das Wort ist in der Verwendung schon im Kern rassistisch, weil der Ursprung rassistisch ist.Genau. Alle Menschen sind identisch. Alle haben die gleiche Hautfarbe. Alle Sprachen basieren auf dem selben Stamm. Es gibt keine Unterschiede, alle Gehirne aller Menschen sind gleich entwickelt und jeder Mensch hat die selben Talente. Es ist völlig unmöglich, einen Asiaten zwischen einem Araber oder einem Neger zu unterscheiden, weil es überhaupt kein einziges Rassemerkmal gibt.

Es gibt zwar bei den Tieren Rassen, bei den Pflanzen gibt es Rassen, nur bei uns Menschen gibt es seit ca. 20 Jahren keine Rassen mehr. Wir sind alle so gleich, gleicher gehts nicht.

Und deshalb ist es absolut gelogen und rassistisch, Neger, Schlitzauge, Langnase oder Bleichhaut zu sagen.

Wie mich dieses Gutmenschentum anödet. Ich wette, Eure Nachfahren werden in 300 Jahren Klingonen mit "Entschuldigen Sie sehr geehrter Maximalstirninfaltenleger, wie spät ist es bitte?!" ansprechen...

Lokalhorst
2009-08-03, 11:48:48
Also ich finde Neger ziemlich beleidigend und abwertend.
Wobei ich noch nachvollziehen kann wenn ältere Leute den Begriff benutzen, die kennen es meist nicht anders und meinen es oft auch nicht böse.

Ich selbe Habe eine dunkele Hautfarbe und wurde früher, besonder in der in meiner Schulzeit gerne mal als Neger bezeichnet.
Das hat mich damals immer ziemlich getroffen.

Die Begriffe Farbiger und Schwarzer sind imho ok.

Durcairion
2009-08-03, 11:55:07
Ich finde ebenfalls, dass Neger generell von den Jugendlichen ausschließlich als Beleidigung benutzt wird und daher generell nicht gesagt werden sollte. Auch wenn man es z.B. gar nicht böse meint, so kann es dennoch falsch verstanden werden,

ernesto.che
2009-08-03, 11:55:56
Neger zu sagen ist völlig legitim. Nigga(h) hingegen sollte meiner Meinung nach vermieden werden wenn man nicht selbst ein Neger ist.

sChRaNzA
2009-08-03, 11:58:46
Ich werd auch ständig ''Ossi'' genannt, dann kann ich auch Neger sagen... :D

Ernsthaft:

Ja kann man. Würde mich, wenn ich einer wäre, auch nicht interessieren.

Panasonic
2009-08-03, 11:59:11
Neger zu sagen ist völlig legitim. Nigga(h) hingegen sollte meiner Meinung nach vermieden werden wenn man nicht selbst ein Neger ist.
So denken viele Menschen. Völlig Paradox. Die "Weißen" dürfen nicht Neger sagen, weil alle Menschen gleich sind, aber Schwarze selbst dürfen nicht nur Neger, sondern sogar Nigger sagen. Weil Sie ja anders sind :usad:

Das tut so weh :rolleyes:

Thanatos
2009-08-03, 12:03:20
Genau. Alle Menschen sind identisch. Alle haben die gleiche Hautfarbe. Alle Sprachen basieren auf dem selben Stamm. Es gibt keine Unterschiede, alle Gehirne aller Menschen sind gleich entwickelt und jeder Mensch hat die selben Talente. Es ist völlig unmöglich, einen Asiaten zwischen einem Araber oder einem Neger zu unterscheiden, weil es überhaupt kein einziges Rassemerkmal gibt.

Sozialisation ist hier das Stichwort, was die Unterschiede der Menschen ausmacht, die physischen Unterschiede sind hier extrem vernachlässigbar.

Neger ist eigentlich nur Spanisch für Schwarz - wenn sich wer bepisst fühlen will, weil man ihm Spanisch Schwarzer sagt, aber sich nicht bepisst fühlt, wenn mans ihm auf Deutsch sagt, dann beleidigt er imho die Spanier ;).

„Neger“ ist nicht spanisch, sonder „negro“, was schwarz bedeutet.

Siehe: http://dict.leo.org/esde?lang=de&lp=esde&search=negro


So denken viele Menschen. Völlig Paradox. Die "Weißen" dürfen nicht Neger sagen, weil alle Menschen gleich sind, aber Schwarze selbst dürfen nicht nur Neger, sondern sogar Nigger sagen. Weil Sie ja anders sind :usad:

Das tut so weh :rolleyes:

Diese prinzipielle „Unlogik“ ist sogar einer der Pfeiler unseres modernen Rechtsverständnisses, nämlich: Gleiches mit gleichen, Ungleiches mit ungleichem


Es macht schon einen Unterschied, wenn jemand, der kein Bürger der BRD ist, sagt: „Alle Deutschen sind faul!“, oder es ein Deutscher tun würde. Der eine diskreditiert sich damit selbst, der andere ist völlig unahängig von dieser behauptung, aber man muss ja gar nicht so weit gehen, und irgendwelche Theorien aufstellen, die Empirie genügt: Der Deutsche würde in den meisten Unverständnis hervorrufen und eine Diskussion entfachen, wie er zu diesem urteil kommt, während der der andere wohl sofort nur unbegründeten Hohn, Beleidigungen oder gar körperliche Maßregel angedroht bekäme — völlig widersinnig, obwohl beide ja exakt das gleiche behauptet haben.

ernesto.che
2009-08-03, 12:03:24
So denken viele Menschen. Völlig Paradox. Die "Weißen" dürfen nicht Neger sagen, weil alle Menschen gleich sind, aber Schwarze selbst dürfen nicht nur Neger, sondern sogar Nigger sagen. Weil Sie ja anders sind :usad:

Das tut so weh :rolleyes:

Überhaupt nicht paradox. Wenn ich dich mit Toastbrot anspreche ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit anders gemeint als wenn ein Neger zu Toastbrot sagt.

Wenn du und der zitierte Neger, ihr euch schon länger kennt, dann wird er das wohl auch zu dir sagen können. Andernfalls sind Toastbroat und Nigga eher abwertend.

Panasonic
2009-08-03, 12:05:52
Sozialisation ist hier das Stichwort, was die Unterschiede der Menschen ausmacht, die physischen Unterschiede sind hier extrem vernachlässigbar.Das ist schlicht unwahr. Wir können die Herkunft (Rasse) eines Menschen bestimmen, ohne mit ihm ein Wort gesprochen zu haben.

Auch wenn viele das leugnen, weil es ja so böse ist. Sozialisation spielt hierbei keine Rolle.
Überhaupt nicht paradox.
Natürlich ist es paradox. Wir verbieten uns im Sinne der Gleichheit einen Ausdruck, erlauben eben diesen aber den Schwarzen, weil sie ungleich sind.

Fatality
2009-08-03, 12:11:52
richtig, ich würde das was ernesto schreibt schon fast als heuchlerische begründung bezeichnen.

Avalox
2009-08-03, 12:15:15
Es ist völlig unmöglich, einen Asiaten zwischen einem Araber oder einem Neger zu unterscheiden, weil es überhaupt kein einziges Rassemerkmal gibt.


Der Punkt ist, dass es willkürlich herausgepickte Merkmale sind. Eben Merkmale, die du siehst.
Eine Rasseneinteilung gibt es beim Menschen nicht auf einer biologischen Grundlage.

Dein Erbgut kann mit einem Afrikaner oder Asiaten viel mehr Übereinstimmung beinhalten, als mit deinem deutschen Nachbarn.

Der Knacktus ist der, dass man solch offensichtlichen Merkmale wie die Hautfarbe dort heranzieht um auf andere Merkmale zu schließen, dieses ist falsch.

Genauso gut wäre es möglich einen Rassismus rund um Blutgruppen aufzubauen, oder nach Menschen mit einem sichtbaren Weisheitszahn oder ohne, mit Rückenbehaarung oder ohne. usw.

Es gibt schlicht keine menschlichen Rassen, der Rassenbegriff ist dort schon falsch. Nicht weil dieses politisch inkorrekt ist, sondern weil es biologisch sich nicht begründen lässt.

Mit dem Neandertaler ist eine zweite Art von Mensch vor 30000 Jahren ausgestorben. Seit dem sind wir alle Afrikastämmigen allein auf der Welt.

Warst du schon mal in der USA? Ich sage dir aus dem Stehgreif heraus, dass du viele Menschen gar nicht mehr einteilen kannst. Nicht weil dort irgend eine Opa mal einer anderen Hautfarbe angehörte, sondern weil die klimatischen Verhältnisse und die Lebensart die Menschen über Generationen verändern und so vom Aussehen sehr schnell angleichen.

Birdman
2009-08-03, 12:27:47
Warst du schon mal in der USA? Ich sage dir aus dem Stehgreif heraus, dass du viele Menschen gar nicht mehr einteilen kannst. Nicht weil dort irgend eine Opa mal einer anderen Hautfarbe angehörte, sondern weil die klimatischen Verhältnisse und die Lebensart die Menschen über Generationen verändern und so vom Aussehen sehr schnell angleichen.
Das kommt eher davon, dass diese Leuten verschiedenster Ursprungsländer nun halt auf einem relativ kleinen Gebiet wohnen und daher halt untereinander Nachwuchs zeugen --> die "Rassenmerkmale" vermischen sich.

Sieht man doch sehr gut an den Afroamerikanern - ein grosser Teil der heutigen Generation dieser "Brüder" halt schon erheblichen weissen Einfluss erlebt, was man sehr schön am hellbraunen Teint feststellen kann. (und diese Farbe kommt sicher nicht vom andern Klima in den USA - dazu reichen die 300 Jahre Evolution auf keinen Fall)


Der Punkt ist, dass es willkürlich herausgepickte Merkmale sind. Eben Merkmale, die du siehst.
Eine Rasseneinteilung gibt es beim Menschen nicht auf einer biologischen Grundlage.
Dein Erbgut kann mit einem Afrikaner oder Asiaten viel mehr Übereinstimmung beinhalten, als mit deinem deutschen Nachbarn..
Das halte ich für Fubar....

Nach deiner Definition von Rassen gäbe es auch KEINE unterschiedlichen Tierrassen bei Hunden, Katzen, Kühen,, whatever - denn diese Unterscheiden sich in sehr viele Fällen auch nur durch andere Fellfarbe, Grösse, Schnabelfarbe, Flügelspannweite, etc.
Da dem aber nicht so ist, finde ich es Paradox, für Menschen ein anderes System anzuwenden als für Tiere.

Und dass ein Deutscher mit einem Asiaten im Erbgut mehr gemeinsam hat als mit einem andern Deutschen.....ja klar, aber das gäbe eine glatte 6 im Biotest.
Äusserliche Merkmale sind wohl die wo am ehesten sichtbar sein bei ähnlichem Erbgut - und da hier der Unterschied zwischen Europäern und Afrikanern am grössten ist...

pollux
2009-08-03, 12:28:49
richtig, ich würde das was ernesto schreibt schon fast als heuchlerische begründung bezeichnen.

Was ist denn daran heuchlerisch? Wenn ich einen Freund mit "Arschloch, Fickfresse, Eierloser Affe" usw anrede, ist das eindeutig ein zeichen meiner hmm tiefen Zuneigung. Sag ich das zu jmd fremden, sind es natürlich eindeutig beleidigende Wörter....
Es kommt halt auf den Kontext an.

Panasonic
2009-08-03, 12:32:35
Warst du schon mal in der USA? Ich sage dir aus dem Stehgreif heraus, dass du viele Menschen gar nicht mehr einteilen kannst. Nicht weil dort irgend eine Opa mal einer anderen Hautfarbe angehörte, sondern weil die klimatischen Verhältnisse und die Lebensart die Menschen über Generationen verändern und so vom Aussehen sehr schnell angleichen.
Gutes Beispiel. Es ist fast unmöglich, Europäer und Nordamerikaner allein anhand von visuellen Anhaltspunkten zu unterscheiden.

Und warum?

Richtig, weil Nordamerikaner überwiegend aus Nord- und Mitteleuropäern hervorgegangen sind. Es ist also in mehreren Jahrhunderten zu keiner nennenswerten Veränderung gekommen. Evolution braucht wesentlich mehr Zeit.

Heute hält sich der Mensch für derart individuell, dass eine Unterteilung in Rassen der Komplexität nicht gerecht würden wäre, die er sich zuschreibt.

Und fängt an, die offensichtlichsten Dinge zu leugnen.
Wenn ich einen Freund mit "Arschloch, Fickfresse, Eierloser Affe" usw anrede, ist das eindeutig ein zeichen meiner hmm tiefen Zuneigung.
Manchmal wundert man sich nur.

Thanatos
2009-08-03, 12:33:28
Für jemanden der mit diesem Begriff aufgewachsen ist, bei dem diese völlig Neutral im Schulunterricht gebraucht wurde, für denjenigen ist dieser Begriff aber nicht negativ behaftet gewesen....er wurde es erst als einem "erklärt" wurde warum Negerküsse jetzt Schokoküsse heißen.

Es ist ja nicht so das das Wort Neger schon seit 1960 nicht mehr politisch Korrekt ist, sondern das ganze ein schleichender Prozesse der letzten 20 Jahr ist (und quasi mit der Umbenennung der Neger- in Schokoküsse anfing).

Natürlich würde ich heutzutage eine Afro-Europäer/US-Amerikaner oder nativen Einwohner Afrikas nicht mehr als Neger ansprechen, man ist ja lernfähig, aber trotzdem halte ich es für falsch ganze Generationen von Personen denen selbst in der Schule dieses Wort noch als Neutral vermittelt wurde es abzusprechen das das Wort für Sie selbst Neutral ist.

Ich Sprach dies nicht im konkreten Falle an, weshalb ich auch nicht behauptete, dass nun jeder, welcher das Wort „Neger“ verwendet, dies gleich in bewusster Schmähung und Herabwürdigung der anderen tut. Wenn sich jemand nicht bewusst ist, dass dies auf jemanden Beleidigend wirken kann, dann kann er es aus logischen Gründen nicht als Beleidigung anwenden.

Jedoch ist es heutzutage in praktisch alle gesellschaftlichen Schichten durchgedrungen — insbesondere durch die Sozailisationsagenten wie Schulen —, dass „Neger“ als abwertend angesehen wird, und daher nicht mehr verwendet werden sollte. So mag man es zwar den älteren Personen nachsehen und billigen, welche es als wertneutraler Begriff verinnerlicht haben, dies bedeutet aber nicht, dass dies nun ein grundsätzlicher Freispruch und Freifahrtsschein für alle ist, dieses Wort nun dauerhaft benutzen zu dürfen, da man es ja so gewöhnt ist. Es sollte hier schon der Umbruch und die Änderung beginnen, und die jungen Personen insbesondere, dieses Verhalten gar nicht mehr an den Tag legen.

Ich habe ja, wie ich zuvor schon beschrieb, gleiches Vollbracht, indem ich „Amerika“ für die USA benutzte, nun aber weiß, dass es vielen großes Unrecht tut, und sogar trauer und Wut auslösen kann — man bedenke, wie die USA, während ihres „restoring democracy“ Südamerika versehrt haben —, weshalb ich nun, wenn ich die Vereintan Staaten anspreche, immer nur von US-Amerika, aber nicht mehr von Amerika spreche, obwohl ich mich hier auf das vollste auf mein Gewohnheitsrecht hätte berufen können.

So erwarte ich auch von anderen, dass sie sich nicht reaktionär geben, insbesondere, da sich einfach der gesellschaftliche Kontext, welcher die Essenz der Wörter, geändert hat.



Heute hält sich der Mensch für derart individuell, dass eine Unterteilung in Rassen der Komplexität nicht gerecht würden wäre, die er sich zuschreibt.

Wie Du es so schön festhältst, ist dies auch richtig. Die Mannigfaltigkeit der Menschen, in ihren Verhaltensweisen und Gepflogenheiten — welche sie durch die verschiedensten Sozialisationsagenten verinnerlichen — ist ein Spiegel ihrer Kultur, und nicht eine Manifestation ihrer „Rasse“ oder biologischer Determiniertheiten . Würde man ein asiatisches Kind in einer absolut „non-asiatischen“ Gesellschaft aufziehen, die es auch nicht mit seiner Herkunft konfrontieren, oder ihm vermitteln einem bestimmten asiatischen Vorurteil zu entsprechen (Ihm beispielsweise asiatische Gerichte auftischt, freundlich annimmt, dass es Reis lieben muss usw.), so wird es sich, bis auf etwaige äußerliche Merkmale, nicht von der Gesellschaft Unterscheiden, die es umgibt und in der es aufwuchs.

Das was den Menschen daher ausmacht, und ihn für die Umwelt zu dem macht, wie sie ihn wahrnimmt, ist nicht sein äußeres, sondern die Sozialisation die er durchlaufen und verinnerlicht hat. Sehr deutlich wird dies auch an der Unterschiedlichkeit der Menschen alleine im afrikanischen Raum, wo alle scheinbar und grob beurteilt, dem selben Schlag Menschen angehören müssten. Hierbei legen jedoch schon verschiedene Stämme und Dörfer sehr starke Differenzen und Kulturen an den Tag, welche oftmals so weit gehen, dass sie sich selbst nicht verständigen können, oder die anderen kaum wiedererkennen können. Hier gibt es nun mit dem aus der „Rasse“ abgeleiteten Verhalten oder Eigenschaften Probleme, da nach dieser sich die Leute ja sehr ähnlich sein müssten, was sie aber nicht sind.

So ist es problematisch, oder, um das Kind beim Namen zu nennen, rassistisch, nun irgendwelche kulturelle Merkmale allgemein oder speziell einer gewissen „Rasse“ zuzuordnen und diese dann allgemein allen Personen dieser ethnischen Gruppe zusprechen zu wollen, insbesondere, wenn sie extrem negativ behaftete Vorurteile sind. Alle „Neger“ — um beim Thema zu bleiben —, sind faul und hochgradig untreu, alle Osteuropäer notorische Diebe, alle Asiaten strebsam und fleißig etc. Diese Übertragung, tut nun allen Menschen Unrecht, weshalb diese Denkweise eine Sackgasse ist.

Birdman
2009-08-03, 12:42:40
Gutes Beispiel. Es ist fast unmöglich, Europäer und Nordamerikaner allein anhand von visuellen Anhaltspunkten zu unterscheiden.

Und warum?

Richtig, weil Nordamerikaner überwiegend aus Nord- und Mitteleuropäern hervorgegangen sind. Es ist also in mehreren Jahrhunderten zu keiner nennenswerten Veränderung gekommen. Evolution braucht wesentlich mehr Zeit.

Dunno, aber 6 von 10 US-Amerikaner erkenne ich als solche wenn Sie vor mir stehen, alleine anhand der äusseren Merkmale.
Natürlich sind gerade USBürger recht schwer einzuschätzen in dieser Beziehung, eben weil deren Uhrahnen aus allen Teilen Europas dahinkamen, aber trotzdem haben sich da schon einige Merkmale herausgebildet.


Ansonsten erkennt der geübte Betrachter aber auch locker die regionalen und ethnischen Herkündte der meisten Menschen.
Ob nun Deutscher, Franzose, Italiener oder Russe - da erkenne ich locker 70% anhand der Visage. Von den andern 30% sind 25 irgendwelche Einwanderer und die restlichen 5% haben eine Allerweltsfresse die man nicht zuordnen kann ;)

Panasonic
2009-08-03, 12:44:32
Dunno, aber 6 von 10 US-Amerikaner erkenne ich als solche wenn Sie vor mir stehen, alleine anhand der äusseren Merkmale.
Natürlich sind gerade USBürger recht schwer einzuschätzen in dieser Beziehung, eben weil deren Uhrahnen aus allen Teilen Europas dahinkamen, aber trotzdem haben sich da schon einige Merkmale herausgebildet.Nicht in neutraler Umgebung und ohne aktueller Modetrends.

Ajax
2009-08-03, 12:49:14
Warum nicht? Natürlich darf man es sagen. Man sollte vielleicht vorher überlegen zu wem. Letztendlich ist es aber egal, ob man Afros "Farbige" oder "Neger" nennt. Ich bevorzuge meist den Vornamen.

Und einen Neger würde ich mir auch in Anwesenheit eines Farbigen bestellen. Ist doch nur ein Getränk. Muss ich demnächst beim "Russen" auch aufpassen?

PS: Die "typische" Amerikanerin erkennt man doch an den künstlichen Boobs. ;)

Sonyfreak
2009-08-03, 12:56:18
[x] Meiner Meinung nach sollte man den Begriff Neger meiden.

Ansonsten erkennt der geübte Betrachter aber auch locker die regionalen und ethnischen Herkündte der meisten Menschen.
Ob nun Deutscher, Franzose, Italiener oder Russe - da erkenne ich locker 70% anhand der Visage. Von den andern 30% sind 25 irgendwelche Einwanderer und die restlichen 5% haben eine Allerweltsfresse die man nicht zuordnen kann ;)Also das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.

mfg.

Sonyfreak

Unioner86
2009-08-03, 12:57:03
Naja sagen kann mans wohl,gibt ja noch die freie Meinungsäusserung,zumindestens mal in Deutschland.Ich selbst würde allerdings direkt einem Farbigen nicht als Neger bezeichnen,höchstens wenn man mal so im Freundeskreis quatscht.Eher sage ich Schwarzer,finde ich irgendwie passender!

Avalox
2009-08-03, 13:03:02
Das halte ich für Fubar....

Nach deiner Definition von Rassen gäbe es auch KEINE unterschiedlichen Tierrassen bei Hunden, Katzen, Kühen,,


Das kann man gleich doppelt verneinen.

Aus der Biologie verschwindet der Rassenbegriff, um diesen vom Artenbegriff zu trennen.

Der Unterschied ist in der Sichtbarkeit der Merkmale. Der Rassenbegriff bezieht sich auf die Sichtbarkeit. So legt der Züchter natürlich wert, auf ausgeprägt sichtbare Merkmale.

Allerdings sind Hunde und Katzen natürlich in einer Form gezüchtet, welche weit jenseits der menschlichen Unterschiede steht. Dort trotz der weitreichenden Züchtung sind Hunde natürlich Biologisch eine Art.


Und dass ein Deutscher mit einem Asiaten im Erbgut mehr gemeinsam hat als mit einem andern Deutschen.....ja klar, aber das gäbe eine glatte 6 im Biotest.
Äusserliche Merkmale sind wohl die wo am ehesten sichtbar sein bei ähnlichem Erbgut - und da hier der Unterschied zwischen Europäern und Afrikanern am grössten ist...


Du liegst damit komplett falsch.

Die äusserlichen Merkmale werden durch viele Einflussnahmen nur gezielt verändert. Nahrung, Klima, aber auch Schönheitsideale usw. bestimmen nachhaltig das aussehen.

Genetisch sind wir alle sehr ähnlich und du kannst mit einem Afrikaner oder Asiaten viel mehr genetisch übereinstimmen, als mit den eigenen Nachbarn. Mit anderen Worten, die sichtbaren Merkmale sind solch ein kleiner Anteil, aller Merkmale, dass diese völlig irrelevant sind.

Das siehst doch schon an der Verteilung von Blutgruppen, Zahnproblemen, Krankheitsanfälligkeiten usw. Schön statistisch gemischt über die ganze Welt.

Der Mensch hatte noch gar keine Gelegenheit sich in Arten aufzuspalten. Eine Säugetier Population benötigt rund eine Million Jahre bevor sich biologisch, eben genetisch neue Arten entstehen. Solange gibt es den Menschen noch gar nicht auf dem Planeten.


Aber da du mir bestimmt nicht glauben wirst,

"Unter den Zürichern mögen bestimmte Gene häufiger auftreten als unter Buschmännern, die Erbfaktoren für eine Blutgruppe zum Beispiel. Aber weil in beiden Völkern die Gene so bunt durchgemischt sind wie die Gewächse auf einer Wiese, findet sich für jeden Züricher ein Aborigine, der ihm genetisch näher steht als sein Züricher Nachbar."

http://seniora.org/index.php?option=com_content&task=view&id=381&Itemid=43

ernesto.che
2009-08-03, 13:06:04
Dieses "wir sind alle gleich" ist zwar schön und edel, wohl auch - je nachdem welchen Blickwinkel man wählt - völlig richtig.
Allerding neigt der Mensch immer dazu in Kategorien zu denken. Und da kann man z.B. schon mit recht hoher Richtigkeit anhand des Augenausdruckes und/oder der Haltung des Mundes sagen, ob jemand ein Ossi ist oder nicht.
Wenn ich jetzt Ossi sage wird vermutlich mindestens aths denken: ernesto dieser beschissene Wessi. Warum? Weil er ein Ossi ist. Wenn ich jetzt aber zu Panasonic (nicht der theoretischen sondern der ehrlichen Person) du verkackter Wessi sage und er weiß, dass ich Wessi bin, wird es ihn null jucken, eher ein Grinsen hervorrufen.
Warum ist das so? Auch wenn wir alle vom gleichen Inzest abstammen, denken wir in Kategorien. Alles was erstmal anders ist, ist ein Feind. Ein Schwarzer ist evolutionär genauso wie ein Asiat ein Feind. Weil er nicht zu meinem Stamm gehört ist er mein Feind. Völliger Unsinn in der heutigen Zeit, war aber lange genug berechtigt. In alle Richtungen, Stammesdenken kennt keine Einbahnstraße.

Avalox
2009-08-03, 13:49:32
Allerding neigt der Mensch immer dazu in Kategorien zu denken.


Der Mensch hat doch sein Hirn um damit zu denken, nun kann man auch etwas weiter denken und kommt dann automatisch zur Wissenschaft.
Welche hier eindeutig sagt. Menschliche Rassen gibt es nicht.
Der Punkt ist dann, dass man dieses nun wissen tut und nicht mehr sich denken muss.


Wenn ich jetzt Ossi sage wird vermutlich mindestens aths denken: ernesto dieser beschissene Wessi.


Der Punkt ist doch, dass man mit dem Ossi und den Wessi mit hineininterpretiert und die sind alle negativ besattelt.

Ossi/Wessi - faul, weltfremd, rassistisch, jammerlappen / egomanisch, link, besserwisserisch, bevorteilt

Ebenso sollte aus dem Rassengedanken natürlich in einem biologischen Sinn eine Überlegenheit abgeleitet werden. Das ist der bedenkliche Aspekt.
Rasse=Klasse.

Wenn du sagst, es ist wichtig wie man es sagt, dann ist es nur die eine Seite.
Es ist mindestens ebenso wichtig, wie es jemand versteht, oder verstehen könnte.

Haarmann
2009-08-03, 14:09:05
Avalox

http://de.wikipedia.org/wiki/Neger

Die Ersten, die das verwendet haben waren eben imho die Spanier - es passt natürlich auch für Französisch und Latein - es wär mir nur nicht bekannt, dass der Begriff seit den angeblichen Römern hier geläufig ist...
Wer Sauce eindeutschen kann, der kanns auch mit Negro, Negre usw machen... die Aussprache darf sich dabei auch ändern - tut sie ja praktisch bei jedem Fremdwort, welches eingedeutscht wird, mehr oder weniger.

Man macht hier gerne aus ner Mücke nen Elefanten...

Wenn jemand von Negern spricht, dann weiss ich wenigstens, was er meint... Wenn er von Farbigen spricht, weiss ich das überhaupt nicht.

Thanatos

Es kommt nur imho von dort... es heisst auch Sauce ;).

ernesto.che
2009-08-03, 14:19:13
Selbstverständlich, der Gedanke bzw. die Beziehung zwischen Sender und Empfänger kann der Empfänger nur verstehen wenn er den Sender kennt oder ihn richtig einschätzt.
Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht, dass der Mensch so weit sein sollte, um bei der wissenschaftlichen Betrachtung anzukommen. Das ist er aber nunmal nicht. Das wird, so meine Befürchtung, auch noch lange dauern bis sich das ändert. Wenn überhaupt.

Guck dir doch nur mal an wie vor Ostern die Dorfbewohner den "feindlichen" Dörfern das Osterfest versauen indem sie deren Osterfeuer schon viel früher entzüden. Im Einzelfall haben die vielleicht sogar ein echtes Feindmotiv, meist ist es aber Unsinn, der auf irgendwelchen Geschichten basiert, die schon ewig zurückliegen und keinerlei Relevanz mehr haben sollten.

Und dann noch im großen Stil, jemand der viel dunkler ist - "oh oh, das ist mir nicht geheuer!" Der muss von einem Ort kommen, der noch weiter weg ist als das in dem wir den Bösen das Osterfeuer abgefackelt haben. So wird dann aus jemandem der lediglich fremd ist, ein Mitglied einer Rasse, bei dem die Rasse und die einzelen Person fremd ist.
Eigentlich hat der zwar nur einen cleveren Körper, der sich mit der Zeit an die Gegebenheiten in seinem Lebensraum angepasst hat. Also genauso wie man selbst, nur dass er halt andere Eigenschaften fürs Überleben benötigt (hat) und deswegen über eine andere Serienausstatung verfügt.

Avalox
2009-08-03, 14:25:57
Also genauso wie man selbst, nur dass er halt andere Eigenschaften fürs Überleben benötigt (hat) und deswegen über eine andere Serienausstatung verfügt.

Die Serienausstattung ist bei allen Menschen gleich. jedenfalls so gleich, dass diese mit beliebigen anderen Menschen verglichen werden kann.
Diese immer vorhandenen Funktionen sind bedingt durch die Umwelt anders genutzt, dieses natürlich bei Funktionen welche mit der Umwelt in Berührung kommen. Das ist doch der Punkt.

Malabolge
2009-08-03, 14:29:14
Also das Wort "Neger" ist für mich eine "Sachbestimmung" ohne Politische Wertung !

Ich geh ja auch nicht zum Bauern und verlange das das "Rosafarbene Nutztier in Streifen geschnitten werden soll"
sondern sage "Das Schwein werden wir nun schlachten und Schnitzel daraus machen" ( Ich weiss Politisch Unkorrekt :smile: Aber Schmackhaft)


Genau so wie wenn Ich feststelle : "Roberto Blanco ist ein Neger".
So werde ich trotzdem Herrn Blanco ( Falls ich Ihn einmal treffen sollte ) auch mit "Hallo Herr Blanco"
uind nicht mit "Hey Neger" ansprechen.


Also "Neger" im sachlichem Umgang ist für mich keine beleidigung.
Es steht für mich auf einer stufe mit "Pole","Türke","Spanier" ,... ( Beliebige Länderzugehörigkeit)

ernesto.che
2009-08-03, 14:33:48
Die Serienausstattung ist bei allen Menschen gleich. jedenfalls so gleich, dass diese mit beliebigen anderen Menschen verglichen werden kann.
Diese immer vorhandenen Funktionen sind bedingt durch die Umwelt anders genutzt, dieses natürlich bei Funktionen welche mit der Umwelt in Berührung kommen. Das ist doch der Punkt.

Da haben wir dann offensichtlich zwei verschiedene Betrachtungswinkel:

Ein PKW-Hersteller hat für den finnischen Markt beheizte Sitze. In Rhodesien wird das wohl keine Serienausstattung sein, wohl eher ein "Schlechtwegefahrwerk" oder Allradantrieb.

Genetisch (merklich nicht meine Baustelle) ist Allradantrieb wohl eher Sonderausstattung.

_DrillSarge]I[
2009-08-03, 14:35:17
Da haben wir dann offensichtlich zwei verschiedene Betrachtungswinkel:

Ein PKW-Hersteller hat für den finnischen Markt beheizte Sitze. In Rhodesien wird das wohl keine Serienausstattung sein, wohl eher ein "Schlechtwegefahrwerk" oder Allradantrieb.

Genetisch (merklich nicht meine Baustelle) ist Allradantrieb wohl eher Sonderausstattung.
hä?

ernesto.che
2009-08-03, 14:44:28
I[;7452695']hä?


Versuchs gar nicht erst, du bist Ossi und kannst das als niedere Rasse auch gar nicht schnallen. ;););)

Avalox
2009-08-03, 14:45:21
Genetisch (merklich nicht meine Baustelle) ist Allradantrieb wohl eher Sonderausstattung.

Der Bauplan ist identisch. Alle Funktionen immer vorhanden. Der eine klappt die immer vorhandene Sonnenblende runter, der andere braucht dieses nicht.

Es gibt keine körperlichen Anpassungen, welche zu einem neuen Bauplan führen.

Es dauert eine Million Jahre völlig ohne genetischen Austausch, um einen variierten Bauplan zu gestallten, welcher als Sonderausstattung bezeichnet werden würde. Solange gibt es den Menschen nicht auf der Erde, wenn ein Allrad Antrieb vorhanden ist bei den einen, dann hat ihn jeder.


Also "Neger" im sachlichem Umgang ist für mich keine beleidigung.


Las mich raten, du bist auch nicht dunkelhäutig.
Liegt in der Natur der Sache, dass sich der sagende dort eher nicht getroffen fühlt. Entgegen dem, den man es gesagt hat.


Es steht für mich auf einer stufe mit "Pole","Türke","Spanier" ,... ( Beliebige Länderzugehörigkeit)

Ich kann mir auch vorstellen, was ein farbiger Spanier dann ist.

derguru
2009-08-03, 14:49:08
Also "Neger" im sachlichem Umgang ist für mich keine beleidigung.
Es steht für mich auf einer stufe mit "Pole","Türke","Spanier" ,... ( Beliebige Länderzugehörigkeit)

wenn ich ein "neger" wäre ich jetzt beleidigt.:rolleyes:

_DrillSarge]I[
2009-08-03, 14:55:44
Versuchs gar nicht erst, du bist Ossi und kannst das als niedere Rasse auch gar nicht schnallen. ;););)
achso...

klang für mich nur so nach herrenmenschentheorieideologie. "die da unten könnens nicht, weil minderwertiges genom".

HyperX
2009-08-03, 14:56:27
Ich persönlich kann mich an eine Situation erinnern in der mir das Wort "Neger" bzw. "Nigger" böse blicke eingebracht hat. Folgendes: Ich habe in meinem Freundeskreis einige Schwarze bzw. Afro Amerikaner, Stark-pigmentierte wie man auch immer sagt und die Hautfarbe ist mir wirklich Scheiß egal. Allerdings war ich damals so wie es Häufig der Fall ist mit meinen Freunden Unterwegs (2-3 Schwarze dabei) und wir haben rumgealbert wobei mir einer der "Schwarzen" etwas auf den Nerv ging und mir irgendwie herausgerutscht ist "Boa, Nigger" Einige böse Blicke waren mir dafür natürlich gegönnt. Aber wieso ich genau das Gesagt habe ist mir schleierhaft ich habe einfach nicht darüber nachgedacht das es unangebracht sein könnte. Bzw. generell finde ich das ganze relativ Schwierig selbst hier im Thread jedesmal zu schreiben die "Schwarzen" oder "unter meinen Freunden befinden sich Schwarze" irgendwie finde ich das merkwürdig sind doch alles Menschen ist doch kein unterschied. Trotzdem gleicht die suche nach einem angemessenen Ausdruck immer einem Lauf durch ein Minenfeld. Könnte allerdings daran liegen das ich denke dass allein die suche nach einem Speziellen ausdrück für diese "Farbigen Menschen" ist recht überflüssig.

Avalox
2009-08-03, 15:07:44
Trotzdem gleicht die suche nach einem angemessenen Ausdruck immer einem Lauf durch ein Minenfeld. Könnte allerdings daran liegen das ich denke dass allein die suche nach einem Speziellen ausdrück für diese "Farbigen Menschen" ist recht überflüssig.

Na ja, solange dort immer wieder diese Begriffe mit der selben Intention genutzt werden ist es auch müssig und es wird diese Intention bei einer gewissen Verbreitung in den Begriff leider schon fast automatisch hinein transportiert.

Auch Farbiger, Pigmentierter oder wie auch immer, werden immer als abwertende Begriffe erfahren werden, schlicht wenn diese Begriff abwertend gemeint sind.

Es ist soviel Porzellan zerschlagen worden in der Vergangenheit, dass sich dieses erstmal und nur mit viel vertrauen richten lassen wird. Ein neuer Begriff ist dort der Anfang, allerdings muss dieser Begriff dann auch neu verwendet werden. Solange diese nicht getan wird, werden auch immer wieder Begriffe gewechselt werden müssen um einen Neuanfang zu gestallten.

mofa84
2009-08-03, 15:25:47
bei mir in der Mannschaft ist ein Kameruner und der mag es nicht, als Neger bezeichnet zu werden.

Adam D.
2009-08-03, 15:43:51
Dieses "wir sind alle gleich" ist zwar schön und edel, wohl auch - je nachdem welchen Blickwinkel man wählt - völlig richtig.
Allerding neigt der Mensch immer dazu in Kategorien zu denken.
Der Mensch neigt in erster Linie dazu, sich abzugrenzen. Und genau aus dem Grund werde ich das Wort "Neger" genauso wenig benutzen wie "Weißer" oder sonst was.

Also "Neger" im sachlichem Umgang ist für mich keine beleidigung.
Es steht für mich auf einer stufe mit "Pole","Türke","Spanier" ,... ( Beliebige Länderzugehörigkeit)
Das ist sowas von dämlich, das es weh tut. Ich mein, alle "Neger" sind ja auch gleich (die paar Millionen da), aber zwischen Polen und Spaniern muss differenziert werden!

Der_Donnervogel
2009-08-03, 16:12:26
Genauso gut wäre es möglich einen Rassismus rund um Blutgruppen aufzubauen,So etwas in die Richtung gibt es bereits. Die Japanische Blutgruppendeutung (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Blutgruppendeutung) geht ganz klar in die Richtung, mit Auswüchsen bis hin zur Diskriminierung (z.B. als Kriterium bei Einstellungsgesprächen).

@Topic
[x] Ja, klar darf man.

Zumindest solange man über Neger spricht und nicht mit ihnen sehe ich kein Problem dabei. Da manche empfindlich reagieren sollte man aber im direkten Gespräch lieber was anderes nehmen.

(del)
2009-08-03, 17:33:26
Die gute alte Euphemismustretmühle (http://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus-Tretm%C3%BChle) hat auch hier zugeschlagen.

Sie besagt, das bestimmte Begriffe einem Lebenszyklus unterworfen sind, deren Länge von der sich bildenden negativen Konnotation ableitet, bis ein weniger negativ klingendes Ersatzwort eingeführt wird.

Beispiel:

Neger - Schwarzer - Farbiger

Ich sage im allgemeinen Sprachgebrauch auch nicht mehr Neger aber abtörnen tut mich diese ewige Gutmenschelei von oben schon tierisch.

doublehead
2009-08-03, 21:08:48
Also "Neger" im sachlichem Umgang ist für mich keine beleidigung.
Es steht für mich auf einer stufe mit "Pole","Türke","Spanier" ,... ( Beliebige Länderzugehörigkeit)
Und alle Neger kommen aus Negeria, oder wie ?

Hakim
2009-08-03, 21:17:04
[x] Nein.

Panasonic
2009-08-03, 22:53:24
"Mohr im Hemd, Eskimo, Schweinegrippe – immer mehr Begriffe werden tabuisiert. Die Political Correctness hat dafür gesorgt, dass alles aus unserem Wortschatz verbannt wird, was man als Abwertung verstehen könnte."

Weiter... (http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/499801/index.do?_vl_backlink=/home/index.do)

HyperX
2009-08-03, 22:57:55
"Mohr im Hemd, Eskimo, Schweinegrippe – immer mehr Begriffe werden tabuisiert. Die Political Correctness hat dafür gesorgt, dass alles aus unserem Wortschatz verbannt wird, was man als Abwertung verstehen könnte."

Weiter... (http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/499801/index.do?_vl_backlink=/home/index.do)


WTF. ist ein "Mohr im Hemd" :confused:

und wieso ist das wort "Schweinegrippe" tabuisiert?

und seit wann gibt es Probleme mit dem Wort "Eskimo" im ernst, ist mir neu...:|

Daredevil
2009-08-03, 22:59:01
WTF. ist ein "Mohr im Hemd" :confused:|
Hm ich weiß nicht.... ein Schoko Croissant? ^^

HyperX
2009-08-03, 23:01:12
Hm ich weiß nicht.... ein Schoko Croissant? ^^

http://de.wikipedia.org/wiki/Mohr_im_Hemd
"Der Mohr im Hemd ist eine österreichische Süßspeise. Sie besteht hauptsächlich aus Schokolade, Brotbrösel, Zucker, Eidotter, Mandeln....."

Ok, es ist etwas zu Futtern. Aber was ist an der Bezeichnung Politisch inkorrekt? Ist ein Mohr eine Randgruppe? hab ich noch nie gehört...
evt. ist es ja nur in AT. so.. ;( Laut Wiki. ist es ein aus dem Mittelalter stammender begriff für Farbige... is mir trotzdem neu -.-

Mark3Dfx
2009-08-03, 23:01:34
Muslime protestieren gegen Schalke-Hymne
http://www.wdr.de/themen/sport/fussball/fc_schalke/090731.jhtml?rubrikenstyle=panorama

ernesto.che
2009-08-03, 23:01:41
und wieso ist das wort "Schweinegrippe" tabuisiert?

Mal abgesehen das es keine passende Bezeichnung ist gibt es Glaubensrichtungen für die Schweine unreine Tiere sind. Deswegen, so die Geschichte, gab es Proteste.


Weiteres Beispiel von lächerlicher Rücksichtsnahme ist Operation Infinite Justice.

Mark3Dfx
2009-08-04, 09:33:09
http://de.wikipedia.org/wiki/Sarotti

"2004 wurden alle Produkte umfangreich neugestaltet, und aus Gründen der politischen Korrektheit
trägt der Mohr seither kein Tablett mehr und heißt nun Sarotti-Magier der Sinne." X-D

mapkyc
2009-08-04, 11:44:20
Also ich habe sogar schon Neger Schwarze getroffen, die sich durch die Bezeichnung einer überaus leckeren Süßspeise als "Negerkuss" durchaus geehrt fühlten.
Außerdem sehe ich nicht ein warum ich diese Menschen als schwarz bezeichnen soll, wenn ich das ohnehin schon immer tue, da Neger im eigentlichen Wortsinn doch nichts anderes bedeutet... :frown:
Verrückte Welt

Khaane
2009-08-04, 11:57:22
......

Ajax
2009-08-04, 12:00:55
Neger ist eine Abwertung und wird von den "Schwarzen" auch so gesehen - Was ich viel schlimmer finde, dass immer noch zwischen Weissen und Schwarzen unterschieden wird, man kann die Menschen doch auch ohne die Hautfarbe zu nennen, unterscheiden.

Naja, liegt wohl an der rassistischen und abwertenden Art der Deutschen gegenüber anderen Kulturen. (Farbige=Neger, Asiaten=Schlitzaugen, Muslime=Terroristenpack etc.)

:uclap: Bestimmt.

Du vergisst, wie die türkischstämmigen Deutschen über deutschstämmige Deutsche schimpfen... ;)

Neger ist prinzipiell keine Abwertung, aber e kann abwertend empfunden werden.

Xanatos
2009-08-04, 12:01:11
Naja, liegt wohl an der rassistischen und abwertenden Art der Deutschen gegenüber anderen Kulturen. (Farbige=Neger, Asiaten=Schlitzaugen, Muslime=Terroristenpack etc.)

Ja, das ist sicherlich nur eine Eigenart der Deutschen. Mir sind in keiner anderen Sprachen abwertende Bezeichnungen bekannt. Wirklich nicht. Unmöglich.
:|

ernesto.che
2009-08-04, 12:06:55
Neger ist eine Abwertung und wird von den "Schwarzen" auch so gesehen - Was ich viel schlimmer finde, dass immer noch zwischen Weissen und Schwarzen unterschieden wird, man kann die Menschen doch auch ohne die Hautfarbe zu nennen, unterscheiden.

Naja, liegt wohl an der rassistischen und abwertenden Art der Deutschen gegenüber anderen Kulturen. (Farbige=Neger, Asiaten=Schlitzaugen, Muslime=Terroristenpack etc.)

PS: Die Leute, die für "Ja" gevotet haben, sollen mal einen Afrikaner persönlich als "Neger" bezeichnen - Das würde mit Sicherheit nur ein minimaler Teil der Abstimmenden - Daran sieht man wie zurückgeblieben die Leute hier im Forum sind.

Zurückgeblieben scheint dein Realitätssinn. Eine Hautfarbe kann z.B. bei Verbrechensverfolgung und einer damit zusammenhängenden Täterbeschreibung sinnvoll sein.

Khaane
2009-08-04, 12:09:35
....

Avalox
2009-08-04, 12:11:39
Wenn man Christen als Schweinefleischfresser bezeichnet, so wird das auch als Beledigung empfunden, obwohl es eine Tatsache ist.

Christen fressen, wie Tiere?

Khaane
2009-08-04, 12:13:44
....

ernesto.che
2009-08-04, 12:18:45
Im Täterprofil steht aber sich nicht das Wort "Neger" drin, es geht mir primär um den Alltagsgebrauch, wo die Afrikaner als "Neger" bezeichnet werden - Mit der Intention diese bewusst oder unterbewusst abzuwerten.


Ach du bist auch schon wieder so ein Gummy Typ, der sich nicht festlegt oder vorher nicht ausreichend nachdenkt.

[...]Was ich viel schlimmer finde, dass immer noch zwischen Weissen und Schwarzen unterschieden wird, man kann die Menschen doch auch ohne die Hautfarbe zu nennen, unterscheiden. [...]

Khaane
2009-08-04, 12:19:17
....

Panasonic
2009-08-04, 12:25:22
Ich glaube den meisten Menschen in Deutschland würde das Kinn auf den Tisch knallen, wenn sie wüssten, wie hier Araber, Moslems und Afrikaner über "uns" denken und reden, da ist ein "Neger" fast rührseelig gutherzig.

Khaane
2009-08-04, 12:28:18
.....

Panasonic
2009-08-04, 12:39:47
Die meisten Afrikaner in Hamburg würden darauf kein Stück eingehen, Khaane, weil jede Eskalation entweder ihren illegalen Aufenthaltsstatus oder ihre Verwicklung in Drogengeschäfte aufdecken würde.

Die verbleibenden 20 Afrikaner in Hamburg lungern nicht vor dem "Shake" herum.

Spasstiger
2009-08-04, 12:48:00
Wenn man Christen als Schweinefleischfresser bezeichnet, so wird das auch als Beledigung empfunden, obwohl es eine Tatsache ist.
Das wird nur als Beleidigung empfunden, wenn der Spruch von Jemanden kommt, der nur auf Provokation aus ist und selbst eine tiefe Ablehnung gegenüber Schweinefleisch hat (Vegetarier, Muslime).

ernesto.che
2009-08-04, 13:04:04
Das wird nur als Beleidigung empfunden, wenn der Spruch von Jemanden kommt, der nur auf Provokation aus ist und selbst eine tiefe Ablehnung gegenüber Schweinefleisch hat (Vegetarier, Muslime).

Eben. Es kommt gar nicht so sehr auf das Wort drauf an, mehr darauf was wie gesagt wird.

mdf/markus
2009-08-04, 14:24:03
Die meisten Afrikaner in Hamburg würden darauf kein Stück eingehen, Khaane, weil jede Eskalation entweder ihren illegalen Aufenthaltsstatus oder ihre Verwicklung in Drogengeschäfte aufdecken würde.

Die verbleibenden 20 Afrikaner in Hamburg lungern nicht vor dem "Shake" herum.


gutmensch hin oder her. der beitrag ist eine frechheit.

Panasonic
2009-08-04, 14:25:59
gutmensch hin oder her. der beitrag ist eine frechheit.
Eine ironische Überzeichnung tatsächlicher Zustände als Antwort auf Polemik. Keine Frechheit.

Werewolf
2009-08-04, 14:32:51
Immer diese Überempfindlichkeiten wohlerzogener Bubis. Vielleicht ist ja Markus auf einem idyllischen Bauernhof aufgewachsen, morgens zum Krähen eines echten Hahnes (und nicht der aus dem Radio) aufgewacht statt zu den undefinierbaren akustischen Ausstößen die ich morgens vernehme wenn ich mich auf die Straße begebe. Dieser Gestank widerlicher Menschen der sich beim Warten auf den Bus die Straße entlang breitmacht wenn sie dort grasen wie Tiere.

Khaane erzählt mal wieder vom Pferd. Der Rassismus seiner türkischen Grauwölfe übersteigt wohl fast die Phantasien der Nazis, aber nein, Rassismus ist die Erfindung des Deutschen.

Und bevor mir jemand was unterstellt. Ich bin 5000km östlich geboren. (;

ernesto.che
2009-08-04, 14:35:38
gutmensch hin oder her. der beitrag ist eine frechheit.
Das ist sie mal wieder, die wunderbare Übermoral.

mdf/markus
2009-08-04, 14:37:06
... statt zu den undefinierbaren akustischen Ausstößen die ich morgens vernehme wenn ich mich auf die Straße begebe. Dieser Gestank widerlicher Menschen der sich beim Warten auf den Bus die Straße entlang breitmacht wenn sie dort grasen wie Tiere.


suizid-forum.de (http://suizid-forum.com/portal/index.php)

Malabolge
2009-08-04, 14:39:57
Und alle Neger kommen aus Negeria, oder wie ?
Wenn schon dann bitte "NIGERIA" - Upps kommt ja Ni.. drin vor , das darf doch nicht sein.

Das ist sowas von dämlich, das es weh tut. Ich mein, alle "Neger" sind ja auch gleich (die paar Millionen da), aber zwischen Polen und Spaniern muss differenziert werden!

Lernt lesen - oder noch mal für die begriffstutzigen :

Du kommst aus Warschau - bist "Polnischer Staatsbürger" - Ergo bist du Pole
Du kommst aus Madrid - bist "Spanischer Staatsbürger" - Ergo bist du Spanier
... (Möchte jetzt nicht alle Länder dieser Erde durchgehen müssen.)
Du kommst aus München - bist "Deutscherr Staatsbürger" - Ergo bist du - Häh na was wohl ? Richtig - Deutscher

bist du deshalb automatisch dämlich ? Kann ich nicht beantworten.

Du arbeiteitest in einer Fime - Ergo bist du "Arbeiter"
Du hast ein Kind - Foglich biost du ein "Elternteil" (Vater oder Muttter)

"Neger"ist also politisch nicht korrekt ? "Schwarz" also auch nicht ?


Die Wand ist scharz - und nicht "farbig" oder "pigmentiert" - einfach nur SCHWARZ. Keine Wertung , keine Unterdrückung:wink: (Ruft die UN !)- einfach eine sachliche Eigenschaft.
Hört verdammt nocheimal damit auf, Überall was hinein zu interpretieren , wo nichts ist.


BTW : Ich bin eigentlich "Halbitaker" http://de.wikipedia.org/wiki/Itaker
Auch hier wieder was früher eher "Gut gemeint" war , wurde halt mit der Zeit in den Dreck gezogen

mdf/markus
2009-08-04, 14:42:48
Übermoral.

der begriff existiert nicht.

Werewolf
2009-08-04, 14:44:13
suizid-forum.de (http://suizid-forum.com/portal/index.php)

Lautstark in eine Diskussion hereinplatzen aber sich mit nichts zu wehren wissen. Bist du nicht Lehrer? Was sollen deine Schüler bloß von dir lernen? ;)

mdf/markus
2009-08-04, 14:48:26
Lautstark in eine Diskussion hereinplatzen aber sich mit nichts zu wehren wissen. Bist du nicht Lehrer? Was sollen deine Schüler bloß von dir lernen? ;)

ich habe mein statement schon ganz am anfang der diskussion abgegeben. mehr habe ich zu dem thema nicht zu sagen. wenn ich allerdings auf einen beitrag stoße, den ich zum kotzen finde, werde ich das wohl auf meine art zum ausdruck bringen dürfen.
und mein beruf geht dich nen scheißdreck an.

Panasonic
2009-08-04, 14:49:55
Das "Bezeichnungsproblem" hat sich ja auch auf Zigeuner ausgeweitet.

Als ich vor geraumer Zeit mal ein paar raubende Zigeuner mit dem Baseballschläger züchtigen musste, hat der Polizeibeamte bei der Anzeigenaufnahme geschmunzelt und mir erklärt, dass Zigeuner jetzt "mobile ethnische Minderheiten" heißen. Er hat sich für den Schwachsinn auch sofort entschuldigt ("nicht unsere Idee").

Wobei sich der deutsche Zigeuner-Chef, Herr Rose, darüber auch schon wieder beschwert hat...

Wie man es macht, man macht es niemals richtig, denn wenn man es richtig macht, macht man ja nichts mehr falsch. Und wenn wir nichts mehr falsch machen, kann man nichts mehr fordern.

Und genau deshalb werde ich ewig bei Neger und Zigeuner bleiben. Mich darf auch jeder gerne Bleichgesicht, Fischkopf oder Südschwede nennen.

Sven77
2009-08-04, 14:51:23
Lautstark in eine Diskussion hereinplatzen aber sich mit nichts zu wehren wissen. Bist du nicht Lehrer? Was sollen deine Schüler bloß von dir lernen? ;)

Naja, was sollten sie denn von dir lernen?

ernesto.che
2009-08-04, 14:53:42
der begriff existiert nicht.
Herr Lehrer, sie als unnahbare Person dürfen mir eine 5 geben. Und sich selbst für mangelnde Bildung auch.

ernesto.che
2009-08-04, 14:56:41
"mobile ethnische Minderheiten"

Herrlich. Sperriger hat man es wohl nicht hinbekommen.

Werewolf
2009-08-04, 14:57:27
Jaja, mit Opferrollen verdient es sich heutzutage eben gut (in den USA und D ganz besonders) und vor allem ist es die beste Ausrede dafür nicht den Arsch hochzubekommen, fürs nichtstun und Stillstand.

Sagen auch genügend Afro-Amerikaner, man muss ihnen nur mal zuhören:

http://www.youtube.com/watch?v=Zv-ta3-RcEc

http://www.youtube.com/watch?v=XrAoDO95yc8&feature=related

mdf/markus
2009-08-04, 14:58:04
Herr Lehrer, sie als unnahbare Person dürfen mir eine 5 geben. Und sich selbst für mangelnde Bildung auch.

du willst mich aufstacheln, indem du mich auf persönlicher ebene provozierst. sorry, wirst du nicht schaffen.

ernesto.che
2009-08-04, 15:05:56
du willst mich aufstacheln, indem du mich auf persönlicher ebene provozierst. sorry, wirst du nicht schaffen.
Schluss mit dem ganzen OT! Markus! Sonst ruf ich deine Eltern an! ;D

btw: lern erstmal das wort aufstacheln korrekt einzusetzen. aber bis zum beginn des neuen schuljahres hast du das ja vielleicht drauf. :D

Fetza
2009-08-04, 15:06:54
Tja, gute Frage, bei der ich mir unsicher bin...

Ich habe es damals in der Schule noch so gelernt...da wurden afrikanische Ureinwohner als "Neger" bezeichnet, der Spruch "Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie" auswendig gelernt und und und...niemand hat sich daran gestört. Dass "Nigger" nicht so fein ist, wussten wir damals auch schon, aber das ist ja schon länger negativ konnotiert.

Jetzt soll sogar das Getränk "Neger" verboten werden bzw. der Name in "Cola-Weizen" geändert werden :frown:.

Also, was ist der "politisch korrekte" Begriff für "Neger" bzw. ist es heutzutage gesellschaftlich anstößig, Menschen mit dunkler Hautfarbe als "Neger" zu bezeichnen?

Geh doch mal zu einem schwarzen, und sag sowas wie: "Guten tag mein herr, ich wollte sie als neger mal fragen, ob es noch in ordnung ist heutzutage das wort neger als begriff für negride zu verwenden.

Meine meinung: [x] Nein, darf man nicht.

Ajax
2009-08-04, 15:07:45
Topic, please! Wer meint persönlich werden zu müssen, darf sich über eine Auszeit freuen.

ernesto.che
2009-08-04, 15:12:46
Geh doch mal zu einem schwarzen, und sag sowas wie: "Guten tag mein herr, ich wollte sie als neger mal fragen, ob es noch in ordnung ist heutzutage das wort neger als begriff für negride zu verwenden.


Das ist doch viel zu konstruiert. Man spricht einen ja nicht laufend zusammen mit der Herkunft an.
Wenn ich Panasonic in HH sehe sage ich zu ihm ja auch nicht "du Hamburger, du Panasonic[...]".

Man wird jemanden nur dann mit Neger ansprechen wenn es Relevanz mitbringt oder es eine scherzhafte Angelegenheit ist.

Fetza
2009-08-04, 15:18:21
Das ist doch viel zu konstruiert. Man spricht einen ja nicht laufend zusammen mit der Herkunft an.
Wenn ich Panasonic in HH sehe sage ich zu ihm ja auch nicht "du Hamburger, du Panasonic[...]".

Man wird jemanden nur dann mit Neger ansprechen wenn es Relevanz mitbringt oder es eine scherzhafte Angelegenheit ist.

Mir geht es darum, das es doch eigentlich darum geht, wie die betreffende person es empfindet, oder empfinden würde. Wenn man weiss, das schwarze es als herablassend und rassistisch empfinden so genannt zu werden, sollte man einfach freiwillig darauf verzichten.

Den hamburger vergleich finde ich jetzt übrigends konstruiert, als vergleich völlig unpassend.

Panasonic
2009-08-04, 15:20:39
Mir geht es darum, das es doch eigentlich darum geht, wie die betreffende person es empfindet, oder empfinden würde. Wenn man weiss, das schwarze es als herablassend und rassistisch empfinden so genannt zu werden, sollte man einfach freiwillig darauf verzichten.

Den hamburger vergleich finde ich jetzt übrigends konstruiert, als vergleich völlig unpassend.
Konstruiert? Du ahnst nicht, wie oft man als Hamburger versucht wird, damit aufgezogen zu werden ("Haha, Hamburger, wie die zum essen, haha - verstehst Du?"). Ein Hamburger rollt darüber maximal die Augen. Ebenso wie über all die anderen Bezeichnungen, die wir insbesondere aus dem südlichen Raum erhalten.

ernesto.che
2009-08-04, 15:22:14
Mir geht es darum, das es doch eigentlich darum geht, wie die betreffende person es empfindet, oder empfinden würde. Wenn man weiss, das schwarze es als herablassend und rassistisch empfinden so genannt zu werden, sollte man einfach freiwillig darauf verzichten.

Den hamburger vergleich finde ich jetzt übrigends konstruiert, als vergleich völlig unpassend.


Es geht nicht um das Wort in Buchstaben, es geht umd die Wirkung die ein Begriff erzielen soll. Es kann viel erniedrigender sein den Begriff Schwarzer zu verwenden als den Begriff Neger.
Erst der Hintergedanke und der Unterton geben einem Wort eine Richtung.

mdf/markus
2009-08-04, 15:24:33
Es geht nicht um das Wort in Buchstaben, es geht umd die Wirkung die ein Begriff erzielen soll. Es kann viel erniedrigender sein den Begriff Schwarzer zu verwenden als den Begriff Neger.
Erst der Hintergedanke und der Unterton geben einem Wort eine Richtung.

da stimme ich dir zB zu 100 % zu.

Fetza
2009-08-04, 15:54:02
Konstruiert? Du ahnst nicht, wie oft man als Hamburger versucht wird, damit aufgezogen zu werden ("Haha, Hamburger, wie die zum essen, haha - verstehst Du?"). Ein Hamburger rollt darüber maximal die Augen. Ebenso wie über all die anderen Bezeichnungen, die wir insbesondere aus dem südlichen Raum erhalten.

Schon, aber das sind ja nunmal erkennbare scherzäußerungen. Hamburger wurden aber in ihrer geschichte nie wirklich als nahrungslieferant missbraucht. Also sprich, ihr wurdet nie gejagt und geschlachtet, damit ich mir meinen big king xxl reinpfeifen kann. :) Schwarze hingegen wurden schon als sklaven benutzt, ausgestellt und galten lange zeit hin allgemein als minderwertig.

Es geht nicht um das Wort in Buchstaben, es geht umd die Wirkung die ein Begriff erzielen soll. Es kann viel erniedrigender sein den Begriff Schwarzer zu verwenden als den Begriff Neger.
Erst der Hintergedanke und der Unterton geben einem Wort eine Richtung.

Ich stimme dir zu, aber letztlich kommt es doch auch vor allem darauf an, wie derjenige, dem die bezeichnung zuteil wird, sie bewertet. Bei dem wort neger geht es doch auch nicht um die buchstaben, es geht gerade um die bedeutung des wortes und was es in dem so bezeichneten auslöst.

Letztlich ist es doch der zuhörer, der deinem gesprochenen wort eine bedeutung gibt, auch wenn du selbst vielleicht etwas ganz anderes gemeint hast.

Tigerchen
2009-08-04, 16:05:22
Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube man dürfte es theoretisch noch, aber es ist halt nicht erwünscht. Früher hießen die noch Negerküsse, jetzt Schokoküsse o. ä.
Darum gibt es heute so tolle und politsch korrekte Begriffe wie "Migrationshintergrund".

kiX
2009-08-04, 16:11:29
Konstruiert? Du ahnst nicht, wie oft man als Hamburger versucht wird, damit aufgezogen zu werden ("Haha, Hamburger, wie die zum essen, haha - verstehst Du?"). Ein Hamburger rollt darüber maximal die Augen. Ebenso wie über all die anderen Bezeichnungen, die wir insbesondere aus dem südlichen Raum erhalten.
Ich weiß sehr wohl, dass das häufig passiert, gerade wie man als Norddeutscher angeguckt wird, wenn man in Süddeutschland Hochdeutsch spricht und sich dann entsprechende Kommentare einfangen muss. :D (Und ja, Norddeutschland hört knapp unter Hamburg auf, Hannover ist NICHT Norddeutschland. ;))

Aber mal ernsthaft, wir Fischköppe machen das bei Schluchtenscheissern oder Ossis doch genauso. Und es ist -zumindest meiner Erfahrung nach- meist scherzhaft gemeint und nie wirklich böse.

Problematisch wird es halt nur, wenn dann der Gutmensch (:D) in anderen durchbricht, die alles als Beleidigung und als Angriff auf ihre Person auffassen.
Wobei ich auch das nicht wirklich als Problem sehe, man sollte recht schnell erkennen, wer darauf empfindlich reagieren könnte, solche Begriffe sind imho halt eher dem Freundeskreis vorbehalten.

Bei "Neger" resp. "Schwarzer" sieht die Sache da imho etwas anders aus. Da wird der Begriff eher von Unbeteiligten bzw Nichtbetroffenen als unpassend empfunden. Ich habe noch keinen Schwarzen Farbigen Schokobär Menschen mit dunkler Hautfarbe getroffen, der sich durch einen solchen Begriff gestört fühlt. (edit: Wobei das sicher auch von der Generation abhängt. Von mir bemerkt gibt es die zwei gegenläufigen Entwicklungen, dass einerseits die älteren "Weißen" noch und andererseits die jüngeren "Schwarzen" inzwischen diese Bezeichnung als "normal" empfinden.)

Auch wird in den amerikanischen Subsocieties der Begriff "Nigger" immer weiter emanzipiert, wobei dort die Verwendung doch eher den Involvierten vorbehalten ist.

edit2: bevor wieder die Moralkeule kommt: Natürlich liegt es hauptsächlich an der Bedeutung, die der Bezeichnete den Begriffen, vor allem aber der Intonation/Intention beimisst. Eine generalisierte Aussage zu dem Wort "Neger" ist somit nicht wirklich treffbar, da Emotionen nunmal personalisiert sind.

tl;dr: gibts nicht, lest den Text. :P

Panasonic
2009-08-04, 16:28:27
Wo wir gerade beim Thema Neger / Schwarze sind, ich habe mal eine Frage an Euch:

Im ZDF (oder ARD?) gibt es zurzeit eine Talkshow, die u. a. von einem jungen Schwarzen (..) moderiert wird (sein Name ist mir gerade entfallen).

Der spricht so ein perfektes "Urdeutsch", dass ich immer das Gefühl habe, der sei ein geschminkter Weißer.

Geht das noch jemandem außer mir so?!

der_roadrunner
2009-08-04, 16:32:00
Wo wir gerade beim Thema Neger / Schwarze sind, ich habe mal eine Frage an Euch:

Im ZDF (oder ARD?) gibt es zurzeit eine Talkshow, die u. a. von einem jungen Neger moderiert wird (sein Name ist mir gerade entfallen).

Der spricht so ein perfektes "Urdeutsch", dass ich immer das Gefühl habe, der sei ein geschminkter Weißer.

Geht das noch jemandem außer mir so?!

Kommt halt darauf an, wo er aufgewachsen ist. ;)

der roadrunner

kiX
2009-08-04, 16:33:41
Wo wir gerade beim Thema Neger / Schwarze sind, ich habe mal eine Frage an Euch:

Im ZDF (oder ARD?) gibt es zurzeit eine Talkshow, die u. a. von einem jungen Neger moderiert wird (sein Name ist mir gerade entfallen).

Der spricht so ein perfektes "Urdeutsch", dass ich immer das Gefühl habe, der sei ein geschminkter Weißer.

Geht das noch jemandem außer mir so?!
DU HAST Weißer GESAGT! Rassist!

Ne, kann ich nich viel zu sagen, hast du den Namen der Sendung? Dann guck ich gern mal rein. :)

Panasonic
2009-08-04, 16:35:23
Mir fällt der Name nicht ein. Ist irgendwie "sowieso & sowieso" (zwei Namen). Der Schwarze ( :rolleyes: ) hat einen "fernöstlich" klingenden Namen... das ist wirklich total witzig, den im TV zu sehen! Ich denk echt die ganze Zeit: "Der schminkt sich gleich ab und entpuppt sich als O. Pocher".

Und zum Thema Rassist:

Ich kenne keine Vorurteile gegen Nigger, Jidden, Spaghettis, Latinos. Hier seid ihr alle zusammen gleich wertlos!

:D

Lokalhorst
2009-08-04, 16:37:47
Wo wir gerade beim Thema Neger / Schwarze sind, ich habe mal eine Frage an Euch:

Im ZDF (oder ARD?) gibt es zurzeit eine Talkshow, die u. a. von einem jungen Neger moderiert wird (sein Name ist mir gerade entfallen).

Der spricht so ein perfektes "Urdeutsch", dass ich immer das Gefühl habe, der sei ein geschminkter Weißer.

Geht das noch jemandem außer mir so?!

Naja, auch wenn wenn es für dich nur schwer zu verstehen ist, aber nicht jeder dunkelhäutige Mensch kommt direkt aus dem tiefsten Busch und kann sich nur mit "Uga Uga" verständigen.

Panasonic
2009-08-04, 16:39:08
Naja, auch wenn wenn es für dich nur schwer zu verstehen ist, aber nicht jeder dunkelhäutige Mensch kommt direkt aus dem tiefsten Busch und kann sich nur mit "Uga Uga" verständigen.
Dieser Schwarze ist aber der einzige Schwarze, den ich jemals gesehen habe, an dem nichts außer seiner Haut schwarz ist.

Edit:

Habs! Die Tietjen und Dibaba, NDR.

http://www.youtube.com/watch?v=ZSeOgworMiY&feature=related

;D ;D

Karümel
2009-08-04, 16:49:41
Zuspät.

NameLessLameNess
2009-08-04, 17:02:40
Schwarz/Weiss-denken (Achtung unfreiwilliges Wortspiel) wird wohl immer beliebter hier.

......Darf man Neger sagen??

Na das lasst doch mal direkt euren Neger entscheiden, anstatt mit pseudopolitischer Überkorrektheit zu versuchen alle Negativbelastungen des Wortes wegzureden.

Khaane
2009-08-04, 17:05:47
...

(del)
2009-08-04, 17:09:29
Schweinefleischesser.Ohne fr bitte. Wir benutzen immer noch Messer und Gabel.

Khaane
2009-08-04, 17:11:47
.....

Plutos
2009-08-04, 17:45:14
Uiuiui...wie wär's hier denn abgegangen, wenn ich den Thread in's PoWi gestellt hätte X-D.

Naja, Fazit für mich ist: es gibt Neger, es gibt Juden, es gibt Zigeuner... - die kann man auch so bezeichnen, warum auch um den heißen Brei herumreden? Nur um der politischen Korrektheit willen? Zum Glück habe ich als Bürger hier in Deutschland keine repräsentative Aufgabe, das überlasse ich mal schön dem Herrn Köhler, der darf die Begriffe halt dann leider nicht verwenden. Ich seh' einfach keinen Sinn dahinter, meine Aussagen und Meinungen hinter gekünstelten Zungenbrechern ("mobile ethnische Minderheit"...X-D) zu verstecken.

Danke für die allgemeine Anteilnahme :smile:.

ernesto.che
2009-08-04, 17:57:55
Schwarz/Weiss-denken (Achtung unfreiwilliges Wortspiel) wird wohl immer beliebter hier.

......Darf man Neger sagen??

Na das lasst doch mal direkt euren Neger entscheiden, anstatt mit pseudopolitischer Überkorrektheit zu versuchen alle Negativbelastungen des Wortes wegzureden.
Wie und wann soll dieser Entscheidungsprozess statt finden?

AHF
2009-08-04, 18:58:15
Das "Bezeichnungsproblem" hat sich ja auch auf Zigeuner ausgeweitet.

Als ich vor geraumer Zeit mal ein paar raubende Zigeuner mit dem Baseballschläger züchtigen musste, hat der Polizeibeamte bei der Anzeigenaufnahme geschmunzelt und mir erklärt, dass Zigeuner jetzt "mobile ethnische Minderheiten" heißen...

Das klingt sehr militärisch: mobile leichtgepanzerte ethnische Mindereinheit (nur zu Aufklärungszwecken einsetzen) ;D

doublehead
2009-08-04, 21:58:02
Wenn schon dann bitte "NIGERIA" - Upps kommt ja Ni.. drin vor , das darf doch nicht sein.


Du hast mein kleines Wortspiel nicht kapiert, Du Klugscheisser. Aber ist ja auch egal.

Lawmachine79
2009-08-04, 22:15:48
Das klingt sehr militärisch: mobile leichtgepanzerte ethnische Mindereinheit (nur zu Aufklärungszwecken einsetzen) ;D
Ok, dann rate, was ist ein
"Überschwerer Feuerunterstützungsautonomer?" = Moliwerfer aus dem schwarzen Block.
"Leichter Gefechtsskinhead" = Glatze in Sommerklamotten mit dünnem Stahlrohr.


@Topic:
Eigentlich halte ich nichts von überzogener Political Correctness, aber der Begriff "Neger" wurde gerade dadurch, daß man es nicht sagen sollte mittlerweile wirklich untragbar. Dadurch, daß der Begriff im Zuge der "Begriffsreinigung" durch bestimmte politische Gruppierungen (die Art von Intelligenzbestien, die bei der Bundeswehr die "Hauptmännin" einführen wollte) kriminalisiert. Das führte dazu, daß die, die den Begriff weiterhin verwendeten, in auch tatsächlich als Beleidigung verstanden wissen wollten. Heute kann man davon ausgehen, daß jemand, der den Begriff nutzt, auch die abwertende Form meint. Was ich hingegen lächerlich finde, ist, daß man auch "Negerkuss" inzwischen nicht mehr sagen kann, ohne gleich am Strang zu landen.

IVN
2009-08-04, 22:46:19
Genau. Alle Menschen sind identisch. Alle haben die gleiche Hautfarbe. Alle Sprachen basieren auf dem selben Stamm. Es gibt keine Unterschiede, alle Gehirne aller Menschen sind gleich entwickelt und jeder Mensch hat die selben Talente. Es ist völlig unmöglich, einen Asiaten zwischen einem Araber oder einem Neger zu unterscheiden, weil es überhaupt kein einziges Rassemerkmal gibt.

Es gibt zwar bei den Tieren Rassen, bei den Pflanzen gibt es Rassen, nur bei uns Menschen gibt es seit ca. 20 Jahren keine Rassen mehr. Wir sind alle so gleich, gleicher gehts nicht.

Und deshalb ist es absolut gelogen und rassistisch, Neger, Schlitzauge, Langnase oder Bleichhaut zu sagen.

Wie mich dieses Gutmenschentum anödet. Ich wette, Eure Nachfahren werden in 300 Jahren Klingonen mit "Entschuldigen Sie sehr geehrter Maximalstirninfaltenleger, wie spät ist es bitte?!" ansprechen...
Na endlich zeigst du dein wahres Gesicht. :rolleyes:

P.S. Btw. unter Menschen gibt es tatsächlich keine Rassen! Gabs auch nie...

Plutos
2009-08-04, 23:00:16
Na endlich zeigst du dein wahres Gesicht. :rolleyes:

P.S. Btw. unter Menschen gibt es tatsächlich keine Rassen! Gabs auch nie...

Neanderthaler vs. Cro-Magnon-Mensch?

Wie auch immer, Rassentheorie hin oder her...wie erklärt es sich, dass z.B. Schwarze im Schnitt einen niedrigeren IQ als Weiße haben (und diese wiederum einen niedrigeren IQ als Asiaten)? Dass die Anatomie enorme Unterschiede aufweist (Kopfform/Gesicht)? Ist das nicht genetisch bedingt? Alle anderen Bedingungen wurden ja inzwischen angeglichen. Es ist doch nun wirklich völlig egal, ob man "Rasse" oder "Population" sagt, gemeint ist das gleiche.

_DrillSarge]I[
2009-08-04, 23:03:18
Wie auch immer, Rassentheorie hin oder her...wie erklärt es sich, dass z.B. Schwarze im Schnitt einen niedrigeren IQ als Weiße haben (und diese wiederum einen niedrigeren IQ als Asiaten)?
aufgrund der vorurteile ;)

IVN
2009-08-04, 23:12:03
Neanderthaler vs. Cro-Magnon-Mensch? Das war unglücklich formuliert meinerseits. Natürlich waren, mit "Menschen", die heute beobachtbaren Varietäten gemeint, wie Weisse, Schwarzen, Asiaten. Diesen stellen, und stellten auch nie unterschiedliche Rassen dar.

Wie auch immer, Rassentheorie hin oder her...wie erklärt es sich, dass z.B. Schwarze im Schnitt einen niedrigeren IQ als Weiße haben (und diese wiederum einen niedrigeren IQ als Asiaten)? Dass die Anatomie enorme Unterschiede aufweist (Kopfform/Gesicht)? Ist das nicht genetisch bedingt? Alle anderen Bedingungen wurden ja inzwischen angeglichen.
Ich stimme DrillSarge zu.

Gesicht bzw. Kopfform sind nur "ästhetische" Unterschiede.

Bzg. des IQ: Wie hat man das getestet? Und noch besser, an wem?

Plutos
2009-08-04, 23:20:08
Ich verlinke mal z.B. auf diese wissenschaftliche Arbeit: http://books.google.de/books?id=KQ4rLiAbHQQC
Edit: oder auch diese Publikation aus einer angesehen Zeitschrift: http://psychology.uwo.ca/faculty/rushtonpdfs/PPPL1.pdf
Bei beiden handelt es sich um Forscher, nicht um "rechte Propagandisten", nur um das vorwegzunehmen ;).

Und dass die äußerlichen Unterschiede existieren, darüber brauchen wir ja nicht reden...jeder Angehörige einer "Population" lässt sich auf den ersten Blick zuordnen. Ob die in unser Schönheitsideal passen oder nicht, ist ja egal, ob's ästhetisch ist oder nicht, will ich mir nicht anmaßen zu beurteilen.

Ich glaube, es gibt genügend wissenschaftliche Belege, dass die genetischen Unterschiede der "Populationen" Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen bedingen. Oder, um es anders zu formulieren: Schwarze sind z.B. die besseren Athleten, teilweise sieht man nur schwarze Läufer ;). Kein Weißer kann mit diesen körperlichen Leistungen mithalten. Dafür sind "wir" intelligenter ;).

Ich zitiere mal den Schlusssatz aus einem der beiden Paper oben: "Denial of any genetic component in human variation, including between groups, is not only poor science, it is likely to be injurious both to unique individuals and to the complex structure of societies."

Lawmachine79
2009-08-04, 23:32:11
Wie auch immer, Rassentheorie hin oder her...wie erklärt es sich, dass z.B. Schwarze im Schnitt einen niedrigeren IQ als Weiße haben (und diese wiederum einen niedrigeren IQ als Asiaten)?

Ich habe mich immer gefragt, warum es keine schwarzen Weltklasseschwimmer gibt. In den Laufdisziplinen dominieren sie ja auf fast allen Strecken.

IVN
2009-08-04, 23:41:23
Ich verlinke mal z.B. auf diese wissenschaftliche Arbeit: http://books.google.de/books?id=KQ4rLiAbHQQC
Edit: oder auch diese Publikation aus einer angesehen Zeitschrift: http://psychology.uwo.ca/faculty/rushtonpdfs/PPPL1.pdf
Bei beiden handelt es sich um Forscher, nicht um "rechte Propagandisten", nur um das vorwegzunehmen ;).

Und dass die äußerlichen Unterschiede existieren, darüber brauchen wir ja nicht reden...jeder Angehörige einer "Population" lässt sich auf den ersten Blick zuordnen. Ob die in unser Schönheitsideal passen oder nicht, ist ja egal, ob's ästhetisch ist oder nicht, will ich mir nicht anmaßen zu beurteilen.

Ich glaube, es gibt genügend wissenschaftliche Belege, dass die genetischen Unterschiede der "Populationen" Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen bedingen. Oder, um es anders zu formulieren: Schwarze sind z.B. die besseren Athleten, teilweise sieht man nur schwarze Läufer ;). Kein Weißer kann mit diesen körperlichen Leistungen mithalten. Dafür sind "wir" intelligenter ;).

Ich zitiere mal den Schlusssatz aus einem der beiden Paper oben: "Denial of any genetic component in human variation, including between groups, is not only poor science, it is likely to be injurious both to unique individuals and to the complex structure of societies."
Bei uns gibt es keine Rassen, nur - wie ich schrieb - Varietäte.

Der_Donnervogel
2009-08-05, 00:41:52
Ich habe mich immer gefragt, warum es keine schwarzen Weltklasseschwimmer gibt. In den Laufdisziplinen dominieren sie ja auf fast allen Strecken.Interessante Frage, kann aber vielleicht schon etwas mit den Genen zu tun haben. Es gibt ja auch beim Laufen Unterschiede je nachdem aus welcher Region in Afrika die Läufer kommen. Auf Langstrecken sind z.B. Ostafrikaner (Kenia, Äthiopien) sehr stark. Ich hab mal eine Doku im TV gesehen, da haben sie gezeigt dass aus einer bestimmten kleinen Region da unten viele sehr gute Langstreckenläufer her kommen. AFAIR war damals der Grund genannt worden, dass der Stamm dort früher Viehdiebe waren. Umso mehr Vieh ein Mann hatte umso mehr Frauen konnte er sich leisten (polygame Gesellschaft). Ein guter Viehdieb hatte also viele Nachkommen und da ausdauerndes, schnelles und weites laufen für Viehdiebstahl entscheidend war hat das dann wohl dazu geführt dass dort gute Langstreckenläufer einen evolutionären Vorteil hatten. Das hat sich dann über die Generationen aufgeschaukelt, weswegen dort ein sehr guter Genpool für Langstreckenläufer existiert.

Vento
2009-08-05, 00:50:37
Das hat sicherlich nicht primär mit den Genen zu tun, dass ist bedingt in sozialen und gesellschaftlichen Strukturen, b.z.w. in soziokulturellen Faktoren.
Schwimmen ist vorallem in den Ländern mit hohem Schwarzenanteil, oder wie hier einige lieber sagen "Negeranteil" in der Bevölkerung ein College Sport, was eben vorwiegend den gutbürgerlichen und wohlhabenden Weissen vorbehalten ist, es ist einfach ein eher klassischer weisser Sport.
Natürlich spielt die Grundphysiologie eine Rolle, ein eher kleiner Asiast, wird so schnell nicht Hochsprungweltrekordler werden, aber es ist nicht hautfarbenspezifisch, es gibt kleine und grosse Schwarze, muskulöse und weniger muskulöse, eher zähe und eher kraftvolle Typen, bei Weissen nicht anders, der Kleine kann es nicht so gut weil eher physiologisch benachteiligt ist in einem speziellen Sport, dass impliziert aber nicht das es alle Schwarzen nicht können weil sie gentisch "minderwertig" sind.
Die Begeisterung und das Training im Schwimmsport geht ja schon sehr früh los, ich schwimme selber sehr gut und das vorallem weil ich im Elternhaus ein Schwimmbad hatte, denke solche Aspekte spielen dort letzendlich eine grössere Rolle, der Zugang zu Sportanlagen wie Tennisplätzen, Schwimmbädern, u.s.w..
Nicht viel anders ist es im Tennis, auch wenn es da mit den Williams Schwestern eine Ausnahme gibt, zeigt aber auch das es nichts mit den Genen zu tun hat, sondern mit der sozialen Stellung, der Struktur bei Sportarten, eben mit soziokulturellen Faktoren.
Ist beim Pferdesport, Pferdepolo, Springreiten nicht anders, aber für einige ist es eben einfacher wenn man sagt, die "Neger" können halt nicht Reiten genetisch bedingt.
Oder beim Golf, sieht man auch kaum Schwarze, maximal Tiger Woods und der Vijay Singh, dass ist halt auch ein typischer Weissensport und vorallem deshalb weil es ein Reichensport ist.
Beim Autorennsport gibt es auch fast nur Weisse, bekannt ist eigentlich nur Hamilton als Ausnahme, kann man es sich natürlich einfach machen und behaupten, die "Neger" haben es halt einfach nicht drauf, können halt nicht Autofahren und haben keine guten Reaktionen.
Für mich ist das bedingt in sozialen und gesellschaftlichen Strukturen und dem Zugang zum Sport, in Traditionen und sicherlich auch in den Idolen, als Schwarzer sieht man seine Idole wohl eher im Basketball.
Ich bin mir sicher, wenn du jetzt ein Versuchsprojekt starten würdest mit schwarzen Kindern und die an den Profischwimmsport ranführst und förderst mit besten Trainern und Trainingsmöglichkeiten, hast du am Ende einige Spitzenschwimmer dabei, die zur Weltspitze gehören.

IQ Untersuchungen haben auch immer etwas mit Bildung zu tun, da ist es auch sehr schwer ein Fazit zu ziehen, Bildung ist bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe halt überwiegend schlecht, teure Colleges kosten viel Geld und der Wohlstand ist unterschiedlich verteilt.
In meinen Augen auch ziemlich gewagt zu behaupten, jetzt platt und überspitzt von mir formuliert, aber letztendlich implizieren einige Aussagen hier nichts anderes als, Neger sind physiologisch stärker aber dafür dümmer.
Man kann höchsten sagen das der Zugang zu hochwertiger Bildung viel schlechter ist für Menschen mit schwarzer Hautfarbe, insbesondere in Ländern wo die beste Bildung einen haufen Geld kostet und dadurch der Bildungsstand geringer ist.

Vento
2009-08-05, 01:23:22
Interessante Frage, kann aber vielleicht schon etwas mit den Genen zu tun haben. Es gibt ja auch beim Laufen Unterschiede je nachdem aus welcher Region in Afrika die Läufer kommen. Auf Langstrecken sind z.B. Ostafrikaner (Kenia, Äthiopien) sehr stark. Ich hab mal eine Doku im TV gesehen, da haben sie gezeigt dass aus einer bestimmten kleinen Region da unten viele sehr gute Langstreckenläufer her kommen. AFAIR war damals der Grund genannt worden, dass der Stamm dort früher Viehdiebe waren. Umso mehr Vieh ein Mann hatte umso mehr Frauen konnte er sich leisten (polygame Gesellschaft). Ein guter Viehdieb hatte also viele Nachkommen und da ausdauerndes, schnelles und weites laufen für Viehdiebstahl entscheidend war hat das dann wohl dazu geführt dass dort gute Langstreckenläufer einen evolutionären Vorteil hatten. Das hat sich dann über die Generationen aufgeschaukelt, weswegen dort ein sehr guter Genpool für Langstreckenläufer existiert.


Das ist so auch nicht richtig, es hat nichts mit Viehdiebstahl zu tun und auch nichts mit den Genen, es sind zum einen physiologische Gegebenheiten und soziokulturelle Faktoren.

"..Gut sichtbar ist dieser Effekt bei den Laufdisziplinen in der Leichtathletik: Sprinter profitieren von breiten Schultern und Hüften, die Raum für große Muskelmassen geben, während für Langstreckler ein schmaler Körperbau mit großem Lungenvolumen bei niedrigem Körpergewicht von Vorteil ist. Beide Konstitutionstypen gibt es in allen Völkern; in ausgeprägter Form ist ersterer bei Westafrikanern, letzterer bei Ostafrikanern besonders häufig. So haben Ostafrikaner eine im Durchschnitt um 15% höhere Lungenkapazität als Westafrikaner . Das Ergebnis: In den Sprintdisziplinen teilen bei internationalen Wettkämpfen Westafrikaner und die fast ausschließlich von westafrikanischen Sklaven abstammenden Afroamerikaner die Titel weitgehend unter sich auf, während Medaillen auf Langstrecken überwiegend nach Kenia und Äthiopien gehen. Die Tatsache, dass immer wieder auch Europäer oder Asiaten in die Phalanx der üblichen Siegernationen einbrechen, beweist aber, dass ethnische Zugehörigkeit nur einer von vielen Einflussfaktoren ist. Dass erst im Jahre 2002 der erste Chinese im All-Star-Team der amerikanischen Basketballliga auftrat, liegt jedenfalls mehr an sportpolitischen als an biologischen Einschränkungen.

Welch entscheidende Rolle für sportliche Leistungen auch innerhalb desselben ethnischen Umfeldes soziokulturelle Faktoren spielen, zeigt das Volk der Kalenjin in Kenia. Obwohl sie mit etwa drei Millionen Menschen nur 10% der Landesbevölkerung ausmachen, stellen sie 70% der international aktiven Langstreckenläufer Kenias und 40% aller olympischen Medaillengewinner überhaupt in diesen Disziplinen - mehr als doppelt soviele wie die USA. Die Wahrscheinlichkeit für einen neugeborenen Kalenjin, im Laufe seines Lebens eine internationale Meisterschaft im Langstreckenlauf zu gewinnen, ist gut tausendmal so groß wie für den Durchschnitt der Weltbevölkerung.
Um dies rein biologisch zu erklären, müsste man eine extrem leistungsfördernde, nur bei den Kalenjin existierende genetische Variante vermuten. Diese gibt es offensichtlich nicht, zumal sich die Kalenjin ethnisch nicht wesentlich von Nachbarvölkern zwischen Äthiopien und Tansania unterscheiden. Im übrigen hätte sich ein derart starker genetischer Selektionsvorteil, wenn es ihn denn gäbe, höchstwahrscheinlich schon längst über die Grenzen dieser kleinen Population hinaus verbreitet.
Die Erklärung für das Kalenjin-Phänomen liegt zweifellos woanders, nämlich in den Traditionen dieses Hirtenvolkes, in denen Laufwettkämpfe seit jeher eine große Rolle spielen; Langstreckenlauf ist bei den Kalenjin der Volkssport schlechthin. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass die ersten Olympiasieger der sechziger Jahre, allen voran Kipchoge Keino, zu Nationalhelden wurden, denen die gesamte Jugend des Volkes mit der Unterstützung systematischer Sportförderprogramme nacheifert. Vor allem sind für einen jungen Kalenjin Erfolge im Langstreckenlauf die einzige aus eigener Anschauung bekannte Möglichkeit, aus der Armut der Heimat auszubrechen und zu Ruhm und Reichtum zu kommen.
Kein Zweifel: Für sportlichen Erfolg ist eine geeignete individuelle genetische Ausstattung zwar notwendige, aber keinesfalls hinreichende Voraussetzung; soziale Einflüsse wirken hier viel stärker als ethnische. Gerade in Deutschland hat das bis in die achtziger Jahre hinein die DDR-Sportpolitik vorexerziert; dass Deutsche-Ost zeitweise pro Kopf fünfmal soviele olympische Medaillen gewannen wie Deutsche-West, lag an vielerlei, aber nicht an ihren Genen."


Für die Verfechter der genetischen Überlegenheit der weissen Rasse hier ein Buchtip.

Warum Frauen nicht schwach, Schwarze nicht dumm und Behinderte nicht arm dran sind. Der Mythos von den guten Genen. (http://www.amazon.de/Frauen-schwach-Schwarze-Behinderte-Mythos/dp/product-description/3451054795)

Panasonic
2009-08-05, 01:28:06
Ich habe mich immer gefragt, warum es keine schwarzen Weltklasseschwimmer gibt. In den Laufdisziplinen dominieren sie ja auf fast allen Strecken.Ist Dir die Antwort darauf mal eingefallen?

Plutos
2009-08-05, 01:49:15
[...]
Natürlich spielt die Grundphysiologie eine Rolle, ein eher kleiner Asiast, wird so schnell nicht Hochsprungweltrekordler werden, aber es ist nicht hautfarbenspezifisch, es gibt keine und grosse Schwarze, der Kleine kann es nicht so gut weil eher physiologisch benachteiligt ist in einem speziellen Sport, dass impliziert aber nicht das es alle Schwarzen nicht können.
[...]

IQ Untersuchungen haben auch immer etwas mit Bildung zu tun, da ist es auch sehr schwer ein Fazit zu ziehen, Bildung ist bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe halt überwiegend schlecht, teure Colleges kosten viel Geld und der Wohlstand ist unterschiedlich verteilt.
In meinen Augen auch ziemlich gewagt zu behaupten, jetzt platt und überspitzt von mir formuliert, aber letztendlich implizieren einige Aussagen hier nichts anderes als, Neger sind physiologisch stärker aber dafür dümmer.
Man kann höchsten sagen das der Zugang zu hochwertiger Bildung viel schlechter ist für Menschen mit schwarzer Hautfarbe, insbesondere in Ländern wo die beste Bildung einen haufen Geld kostet und dadurch der Bildungsstand geringer ist.

Und woher kommt die "Grundphysiologie"? "Kleiner Asiat", schneller Neger, kluger Weißer...klar, der eine sagt "Vorurteile". Aber ob ich jetzt "Grundphysiologie", "Evolution", "diversifizierte genetische Ausstattung" oder "Veranlagung" sage, es ist und bleibt dieselbe Aussage.

Und gerade der Zugang zu Bildung hat sich für die "afro-amerikanische Minderheit" (ihr merkt schon, ich schreibe politisch korrekte Statements immer in Anführungszeichen) extrem verbessert.

Man schaue in die USA: Schwarze und Weiße haben tatsächlich dieselben Möglichkeiten, die "Minderheit" wird sogar über die Maßen gefördert. Man schaue nach Deutschland: ebenso gilt das für gebürtige Deutsche und "Migrantenkinder". Trotzdem erkennt man extreme Unterschiede in der Lernbereitschaft, der Auffassungsgabe, den sozialen Strukturen...
Es ist nicht die Frage, wie wir (weltweit) die Schwachen fördern können, es ist die Frage, wie wir es schaffen, dass sie diese Förderung akzeptieren und nutzen! Das ständige "Ich bin das Opfer von [man setze ein: Sklaverei, Rassismus, Menschenhandel, Schariah, ...]" hat dazu geführt, dass das Ablehnen von Bildungsangeboten in gewissen gesellschaftlichen Schichten akzeptiert ist oder derartiges Verhalten sogar gefördert wird.


Für die Verfechter der genetischen Überlegenheit der weissen Rasse hier ein Buchtip.

Warum Frauen nicht schwach, Schwarze nicht dumm und Behinderte nicht arm dran sind. Der Mythos von den guten Genen. (http://www.amazon.de/Frauen-schwach-Schwarze-Behinderte-Mythos/dp/product-description/3451054795)

Ich zitiere selbst mal aus dem Buch, naja, aus dem bei Amazon einsehbaren Teil:

"Auf dieser Ebene ergeben sich allerdings doch Tendenzen, nach denen in bestimmten Populationen "Rassen" gehäuft auftretende genetische Konstitutionsmerkmale "die Gene" dafür sorgen, dass überzufällig viele Mitglieder dieser Population "z.B. alle Neger" in das körperliche Anforderungsprofil bestimmter Sportarten passen "gute Läufer sind"."


Ich habe mir mal erlaubt, die gehobene Ausdrucksweise des Autors einzudeutschen ;).

Bei uns gibt es keine Rassen, nur - wie ich schrieb - Varietäte.

Okay, dann meinen wir das gleiche ;). Für mich ist eine Rasse eine Menge von Individuen, die sich aufgrund kultureller, optischer, sozialer und geographischer Kriterien klar von einer anderen Menge von Individueen unterscheidet. Klar kann man dazu auch Population oder einen beliebigen anderen Ausdruck verwenden, um das zu beschreiben ;).

Vento
2009-08-05, 02:02:10
Schreibt der Humangenetiker in dem von mir gequoteten Auszug doch, es sind viele Faktoren, physiologische, sozikulturelle, sportpolitische, Tradition, Sportpolitisch, Sportförderung, Zugang zu bestimmten Sporarten, u.s.w..
Es ist aber nicht "rassespezifisch", es gibt kleine Schwarze und grosse Schwarze, muskulöse, weniger muskulöse, welche mit grösserem Lungenvolumen, mit weniger Lungenvolumen, genaus auch bei den Weissen.
Es gibt auch sehr grosse Asiaten, vorallem bei den Chinesen, es ist regional sehr unterschiedlich.
Es gibt extrem schnelle Lang- und Mittelstreckenläufer bei den Spaniern, auch Weisse, ist wohl eine Tradition das man dort einfach sehr gute Lang- und Mittelstreckenläufer hat.
Beim Boxen nicht anders, vor 20 Jahren hat man noch gesagt, die Weissen haben keine Chance, da war der Boxsport dominiert von Schwarzen, jetzt sind die Weltmeister fast alle weisser Hautfarbe.
Es gibt so viele und vielschichtige Faktoren, das man eben nicht pauschalisieren kann.

IVN
2009-08-05, 02:03:26
@Unu

Die Erklärung könnte auch eine einfachere sein: Das was du glaubst zu erkennen kommt daher, das du ein Rassist bist.

Vento
2009-08-05, 02:05:17
Ich zitiere selbst mal aus dem Buch, naja, aus dem bei Amazon einsehbaren Teil:

"Auf dieser Ebene ergeben sich allerdings doch Tendenzen, nach denen in bestimmten Populationen "Rassen" gehäuft auftretende genetische Konstitutionsmerkmale "die Gene" dafür sorgen, dass überzufällig viele Mitglieder dieser Population "z.B. alle Neger" in das körperliche Anforderungsprofil bestimmter Sportarten passen "gute Läufer sind"."


Ich habe mir mal erlaubt, die gehobene Ausdrucksweise des Autors einzudeutschen ;).


Dann poste es komplett und reiss es nicht aus dem Zusammenhang.
Mit Populationen meint er nicht Rassen, oder warum können die eher kleinen Schwarzen des Kalenjin Stammes, die so gute Langstreckenläufer sind, nicht so schnell sprinten auf 100m, sind doch alles Neger, also eine Rasse nach deiner Philosophie.
Dein Auszug passt doch gar nicht in das Konzept einer Rassenidologie, wie kann es sein das der eine Schwarze ein hohes Lungenvolumen hat und klein ist und der andere bullig, gross und muskulös, das ist doch mit der Theorie das eine Rasse - "alle Neger", den gleichen Genpool besitzen überhaupt nicht vereinbar.
Der schreibt doch ganz genau das es regionale Unterschiede gibt, das 95% des Genmaterials identisch sind und sich der Rest aus Anpassungsformen begründet, aber nicht rassespezifisch ist.
Es ist sogar so, das der kleine Spanier, also der Weisse, der auch zu den besten Langstreckeläufern gehört, (die Spanier holen genug Medaillien) dem guten Mittel- und Langstreckenläufer aus Schwarzafrika physiologisch sehr viel ähnlicher ist, als der kleine Ostafrikaner dem Westafrikaner, der eher gross und muskulös ist, genau so ist der grosse bullige und muskulöse Weisse dem "typischen" physiologischen Bild des Westafrikaners wesentlich ähnlicher, als dem kleinen und eher schmächtigen weissen Südeuropäer, passt doch auch vorne und hinten nicht in deine Rassenideologie, müsste doch eine klare genetische Trennung zwischen Weiss und Schwarz vorhanden sei, ist es aber nicht in jedem Fall, sondern es gibt viele Differenzierungen, du findest verschiedenste physiologische Formen in allen "Rassen", es gibt keine klare Trennlinie.
Wie kommt es das die Menschen in Spanien im Durchschnitt kleiner sind, oder in Italien als hier, sind doch auch alles Weisse, aber da sind wir dan auch wieder bei der "überlegenen nordischen Rasse", ist klar.;)


"Auf dieser Ebene ergeben sich allerdings doch Tendenzen, nach denen in bestimmten Populationen gehäuft auftretende genetische Konstitutionsmerkmale dafür sorgen, dass überzufällig viele Mitglieder dieser Population in das körperliche Anforderungsprofil bestimmter Sportarten passen. Andererseits machen die Unterschiede zwischen verschiedenen Populationen nur einen kleinen Teil der Variationsbreite aus: Fast 95% aller genetischen Varianten, die es in der Menschheit gibt, finden sich zwischen Mitgliedern derselben Population, nur allenfalls 5% sind überhaupt populationsspezifisch - in der Leistungsdichte des Höchstleistungssports können sie aber das Zünglein an der Waage sein.
Es ist also nicht biologisch vorbestimmt, aber doch statistisch wahrscheinlicher, dass sich innerhalb eines bestimmten Volkes die für eine bestimmte Sportart ideal geeigneten Athleten häufen.

Gut sichtbar ist dieser Effekt bei den Laufdisziplinen in der Leichtathletik: Sprinter profitieren von breiten Schultern und Hüften, die Raum für große Muskelmassen geben, während für Langstreckler ein schmaler Körperbau mit großem Lungenvolumen bei niedrigem Körpergewicht von Vorteil ist. Beide Konstitutionstypen gibt es in allen Völkern; in ausgeprägter Form ist ersterer bei Westafrikanern, letzterer bei Ostafrikanern besonders häufig. So haben Ostafrikaner eine im Durchschnitt um 15% höhere Lungenkapazität als Westafrikaner . Das Ergebnis: In den Sprintdisziplinen teilen bei internationalen Wettkämpfen Westafrikaner und die fast ausschließlich von westafrikanischen Sklaven abstammenden Afroamerikaner die Titel weitgehend unter sich auf, während Medaillen auf Langstrecken überwiegend nach Kenia und Äthiopien gehen. Die Tatsache, dass immer wieder auch Europäer oder Asiaten in die Phalanx der üblichen Siegernationen einbrechen, beweist aber, dass ethnische Zugehörigkeit nur einer von vielen Einflussfaktoren ist.
Welch entscheidende Rolle für sportliche Leistungen auch innerhalb desselben ethnischen Umfeldes soziokulturelle Faktoren spielen, zeigt das Volk der Kalenjin in Kenia. Obwohl sie mit etwa drei Millionen Menschen nur 10% der Landesbevölkerung ausmachen, stellen sie 70% der international aktiven Langstreckenläufer Kenias und 40% aller olympischen Medaillengewinner überhaupt in diesen Disziplinen - mehr als doppelt soviele wie die USA. Die Wahrscheinlichkeit für einen neugeborenen Kalenjin, im Laufe seines Lebens eine internationale Meisterschaft im Langstreckenlauf zu gewinnen, ist gut tausendmal so groß wie für den Durchschnitt der Weltbevölkerung.
Um dies rein biologisch zu erklären, müsste man eine extrem leistungsfördernde, nur bei den Kalenjin existierende genetische Variante vermuten. Diese gibt es offensichtlich nicht, zumal sich die Kalenjin ethnisch nicht wesentlich von Nachbarvölkern zwischen Äthiopien und Tansania unterscheiden. Im übrigen hätte sich ein derart starker genetischer Selektionsvorteil, wenn es ihn denn gäbe, höchstwahrscheinlich schon längst über die Grenzen dieser kleinen Population hinaus verbreitet.
Die Erklärung für das Kalenjin-Phänomen liegt zweifellos woanders, nämlich in den Traditionen dieses Hirtenvolkes, in denen Laufwettkämpfe seit jeher eine große Rolle spielen; Langstreckenlauf ist bei den Kalenjin der Volkssport schlechthin. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass die ersten Olympiasieger der sechziger Jahre, allen voran Kipchoge Keino, zu Nationalhelden wurden, denen die gesamte Jugend des Volkes mit der Unterstützung systematischer Sportförderprogramme nacheifert. Vor allem sind für einen jungen Kalenjin Erfolge im Langstreckenlauf die einzige aus eigener Anschauung bekannte Möglichkeit, aus der Armut der Heimat auszubrechen und zu Ruhm und Reichtum zu kommen.
Kein Zweifel: Für sportlichen Erfolg ist eine geeignete individuelle genetische Ausstattung zwar notwendige, aber keinesfalls hinreichende Voraussetzung; soziale Einflüsse wirken hier viel stärker als ethnische. Gerade in Deutschland hat das bis in die achtziger Jahre hinein die DDR-Sportpolitik vorexerziert; dass Deutsche-Ost zeitweise pro Kopf fünfmal soviele olympische Medaillen gewannen wie Deutsche-West, lag an vielerlei, aber nicht an ihren Genen.

Plutos
2009-08-05, 02:10:50
Schreibt der Humangenetiker in dem von mir gequoteten Auszug doch, es sind viele Faktoren, physiologische, sozikulturelle, sportpolitische, Tradition, Sportpolitisch, Sportförderung, Zugang zu bestimmten Sporarten, u.s.w..
Es ist aber nicht "rassespezifisch", es gibt kleine Schwarze und grosse Schwarze, muskulöse, weniger muskulöse, welche mit grösserem Lungenvolumen, mit weniger Lungenvolumen, genaus auch bei den Weissen.
Es gibt auch sehr grosse Asiaten, vorallem bei den Chinesen, es ist regional sehr unterschiedlich.
Es gibt extrem schnelle Lang- und Mittelstreckenläufer bei den Spaniern, auch Weisse, ist wohl eine Tradition das man dort einfach sehr gute Lang- und Mittelstreckenläufer hat.
Beim Boxen nicht anders, vor 20 Jahren hat man noch gesagt, die Weissen haben keine Chance, da war der Boxsport dominiert von Schwarzen, jetzt sind die Weltmeister fast alle weisser Hautfarbe.
Es gibt so viele und vielschichtige Faktoren, das man eben nicht pauschalisieren kann.

Richtig, aber ich denke, es wird klar, dass die Gene zumindest eine Teilrolle, die noch genauer erforscht werden muss, spielen.

@Unu

Die Erklärung könnte auch eine einfachere sein: Das was du glaubst zu erkennen kommt daher, das du ein Rassist bist.

Wenn du mich so konkret damit konfrontierst, dann muss ich sagen, ja, und ich bin gerne ein Rassist. Solang mir niemand schlüssig erklären kann, warum Weiße einen Mann auf den Mond schießen und ihn sicher zurückbringen und Schwarze im Lendenschurz um eine Strohhütte tanzen, bin ich der Meinung, dass Weiße die überlegene Herren"population" darstellen ;).
Ich denke, an der Aussage wird auch klar, wie unwichtig der Unterschied zwischen "Rasse" und "Population" als Bezeichnung einer Gruppe von Menschen ist ;).

Vento
2009-08-05, 02:20:30
Richtig, aber ich denke, es wird klar, dass die Gene zumindest eine Teilrolle, die noch genauer erforscht werden muss, spielen.



Wenn du mich so konkret damit konfrontierst, dann muss ich sagen, ja, und ich bin gerne ein Rassist. Solang mir niemand schlüssig erklären kann, warum Weiße einen Mann auf den Mond schießen und ihn sicher zurückbringen und Schwarze im Lendenschurz um eine Strohhütte tanzen, bin ich der Meinung, dass Weiße die überlegene Herren"population" darstellen ;).
Ich denke, an der Aussage wird auch klar, wie unwichtig der Unterschied zwischen "Rasse" und "Population" als Bezeichnung einer Gruppe von Menschen ist ;).


Auch wenn ich Rassisten verabscheue und Rassismus für mich mit einem beschränkten Intellekt einhergeht, immerhin wenigsten mal jemand der offen dazu steht, das ist mir immer noch sehr viel lieber als die doch nicht gerade wenigen User hier im Forum, die hochgradig rassitisch denken, aber drumherumdrucksen und nicht die Eier in der Hose haben zu ihrem Rassismus offen zu stehen und man es nur zwischen den Zeilen lesen kann.

mapkyc
2009-08-05, 13:23:04
Richtig, aber ich denke, es wird klar, dass die Gene zumindest eine Teilrolle, die noch genauer erforscht werden muss, spielen.



Wenn du mich so konkret damit konfrontierst, dann muss ich sagen, ja, und ich bin gerne ein Rassist. Solang mir niemand schlüssig erklären kann, warum Weiße einen Mann auf den Mond schießen und ihn sicher zurückbringen und Schwarze im Lendenschurz um eine Strohhütte tanzen, bin ich der Meinung, dass Weiße die überlegene Herren"population" darstellen ;).
Ich denke, an der Aussage wird auch klar, wie unwichtig der Unterschied zwischen "Rasse" und "Population" als Bezeichnung einer Gruppe von Menschen ist ;).
Zufall? "Glück"?

Panasonic
2009-08-05, 14:10:47
Auch wenn ich Rassisten verabscheue und Rassismus für mich mit einem beschränkten Intellekt einhergeht, immerhin wenigsten mal jemand der offen dazu steht, das ist mir immer noch sehr viel lieber als die doch nicht gerade wenigen User hier im Forum, die hochgradig rassitisch denken, aber drumherumdrucksen und nicht die Eier in der Hose haben zu ihrem Rassismus offen zu stehen und man es nur zwischen den Zeilen lesen kann.
Du irrst gewaltig. Jeder, der seine Meinung vertritt, auch wenn diese nicht Mainstream ist, ist mutig. Den Finger zu heben und "Rassist!" zu rufen, ist es nicht.

Werewolf
2009-08-05, 14:38:32
Rassen gibt es nicht, nein, aber Subrassen und wer dies aufgrund seiner überkorrekten Erziehung anzweifelt ist einfach nur dämlich weil nichts augenblicklich falsch wird nur weil es sein Weltbild verletzt.

Vento
2009-08-05, 14:57:47
Du irrst gewaltig. Jeder, der seine Meinung vertritt, auch wenn diese nicht Mainstream ist, ist mutig. Den Finger zu heben und "Rassist!" zu rufen, ist es nicht.

Ich hab auch nicht behauptet das es mutig ist, es ist meine feste Überzeugung, das man allen Menschen, ob schwarz, weiss, gelb, behindert, oder gesund mit dem gleichen Respekt begegnen sollte, auch wenn es nicht immer einfach ist sich von Vorurteilen zu befreien.
Ich habe auch Vorurteile, ich denke kein Mensch kann sich davon frei machen, aber ich kämpfe dagegen an und mein Verstand sagt mit, das es keine pauschalen Aburteilungen gibt, das die Menschen eben individuell sind.
Früher hiess es bei uns im Dorf auch, wenn Zigeuner da waren, Fenster zu machen und aufpassen, soetwas hat man dann immer im Hinterkopf, aber ich weiss, auch wenn es vielleicht eine höhere Diebstahlquote bei denen gibt, das man sie nicht alle über einen Kamm scheren darf und damit aburteilen kann.
Es sind eben Menschen wie du und ich, sicherlich mit einer anderen Kultur, mit anderen Lebengeschichten, aber eben nicht alle = Schmarotzer.
Für mich haben alle Menschen die gleiche Würde, es gibt keine "Untermenschen" und auch keine "Herrenrasse".
Rassismus hat für mich etwas mit fehlendem Differenzierungsvermögen zu tun, Leute die nicht bereit sind die Komplexität und Vielschichtigkeit der menschlichen Natur zu akzeptieren und auch häufig keine grossen Erfahrungen im Ausland gemacht haben und Ausländer im eigenen Land nur als Schmarotzer wahrnehmen, weil ihn der Blick fürs Ganze fehlt und sie nicht über ihren Tellerrand hinausschauen können und einfach nicht merken, das wir alle im gleichen Boot sitzen.
Man gibt der Neigung nach sich einfache, simple, klar abgegrenzte Erklärungsmodelle zu suchen, alle Neger sind dumm, alle Zigeuner klauen, alle Juden sind geldgierige Geier, u.s.w., dazu kommt masslose Selbstüberschätzung in der Form das man seine "Rasse" über die anderen stellt.
Es ist eben fehlender Intellekt für mich, häufig sicherlich ebenso durch soziale Strukturen und soziokulturelle Gegebenheiten beeinflusst.
Wenn man in einer Region, wie vielfach in der ehemaligen DDR aufwächst mit hoher Arbeitslosigkeit, fehlenden Perspektiven und hohem Ausländeranteil ist es halt einfacher sich einen Sündenbock zu suchen, dann sind eben die Ausländer Schuld, die wie die Maden unseren Speck wegfressen.
Es ist eben Beschränktheit in der Betrachtungsweise und masslose Arroganz und Selbstüberschätzung, sicherlich auch gezielt im Prozess des Erwachsenwerdens beeinflusst in Regionen mit hoher Ausländerfeindlichkeit, so das man in ein Weltbild hineingerät schon in der frühen Jugend, was man übernimmt.
Man kann sich von Prägung in diesen Bereich nur sehr schwer befreien, ich hab heute noch was das angeht im innersten die Vorurteile gegen Zigeuner tief in mir drin, aber ich weiss das es falsch ist sie alle zu katalogisieren in ein negatives Schema.
Von daher hat es nicht immer mit einem freien Willen zu tun, Rassimus und Vorurteile saugt man schon in der Kindheit auf und wenn man in einer Region aufwächst, wo es zum guten Ton gehört, dann wäre ich vielleicht heute auch ein Rassist, zum Glück bin ich einem aufgeklärten, christlichen und sehr liberalen Elternhaus aufgewachsen, in der mir immer die Würde des einzelnen Menschen vermittelt wurde.
Es ist eben sehr viel Prägung, das soziokulturelle Umfeld, in welche Richtung sich ein Weltbild entwickelt und deshalb ist es auch unerlässlich gegen Rassismus anzugehen, denn ansonsten haben wir vielleicht in ferner Zukunft in Deutschland wieder die KZ's rauchen.
Ich sage auch nicht zu allem Ja und Amen und es gibt auch Dinge die mich stören im Bereich Ausländer, ich gebe nicht jedem der sich nicht integrieren will einen Freibrief, aber ich habe mir mein Differenzierungsvermögen und vorallem meinen gesunden Menschenverstand bewahrt, dass ich nicht in den Rassismus oder die Rechtsradikalität abdrifte, sondern sehe es als komplexe Probleme einer globalisierten Welt.

Panasonic
2009-08-05, 15:04:06
Ich hab auch nicht behauptet das es mutig ist, es ist meine feste Überzeugung, das man allen Menschen, ob schwarz, weiss, gelb, behindert, oder gesund mit dem gleichen Respekt begegnen sollte, auch wenn es nicht immer einfach ist sich von Vorurteilen zu befreien.
Für mich haben alle Menschen die gleiche Würde, es gibt keine "Untermenschen" und auch keine "Herrenrasse".
Rassismus hat für mich etwas mit fehlendem Differenzierungsvermögen zu tun, Leute die nicht bereit sind die Komplexität und Vielschichtigkeit der menschlichen Natur zu akzeptieren und auch häufig keine grossen Erfahrungen im Ausland gemacht haben und Ausländer im eigenen Land nur als Schmarotzer wahrnehmen, weil ihn der Blick fürs Ganze fehlt und sie nicht über ihren Tellerrand hinausschauen können.
Meistens ist genau das Gegenteil der Fall. Projekte gegen Bezness (http://www.1001geschichte.de/) wurden von Opfern gegründet, die mehr Einblick haben als jeder andere. Eine absolut Multikulti-Freundin von mir, die eigentlich nichts anderes tut als zu reisen, ist vor einigen Jahren in Afrika hängen geblieben (und hat mitterweile ein Kind mit einem Massai). Erst seit dem sie selbst in Afrika lebt, hat sie die Meinung entwickelt, Neger seien primitiv und unfähig, eine solidarische Gemeinschaft oder gar eine technologische oder forschende Gesellschaft zu schaffen.

Ich selbst bin auch weder dumm, noch beschränkt. Und ich bin von der grundsätzlichen Destruktivität der negriden Rasse absolut überzeugt. Weil ich bisher nichts anderes erlebt habe.

Viel unglaubwürdiger finde ich übrigens, alle Errungenschaften "westlicher" Völker dem "Zufall" oder "Glück" zuzuschreiben.

Avalox
2009-08-05, 15:08:55
Rassen gibt es nicht, nein, aber Subrassen und wer dies aufgrund seiner überkorrekten Erziehung anzweifelt ist einfach nur dämlich weil nichts augenblicklich falsch wird nur weil es sein Weltbild verletzt.


Nein, das ist reine Biologie und hat nichts mit einem Weltbild zu tun.

Freunde dich damit an, dass dir jemand aus dem tiefsten Afrika genetisch näher steht, als dein deutscher Nachbar. Freunde dich damit an, dass du überhaupt keinen genetisch bedingten körperliche oder geistige Ausprägung hast, welcher nicht durch jeden anderen Menschen egal seiner Herkunft überboten werden kann.

Was sollen Subrassen sein? Sowas gibt es nicht.

Panasonic
2009-08-05, 15:14:23
Freunde dich damit an, dass dir jemand aus dem tiefsten Afrika genetisch näher steht, als dein deutscher Nachbar. Freunde dich damit an, dass du überhaupt keinen genetisch bedingten körperliche oder geistige Ausprägung hast, welcher nicht durch jeden anderen Menschen egal seiner Herkunft überboten werden kann.
Das ist völlig falsch. Es gibt sehr wohl genetisch bedingte Körpermerkmale. Eines dieser Male diskutieren wir gerade in dem Thread. Schwarze Haut.

Deine Argumentation ist Selbstverleumdung.

Bandit_SlySnake
2009-08-05, 15:18:20
Rassen gibt es nicht, nein, aber Subrassen und wer dies aufgrund seiner überkorrekten Erziehung anzweifelt ist einfach nur dämlich weil nichts augenblicklich falsch wird nur weil es sein Weltbild verletzt.

Wenn dies so wäre dann wären wir Weissen ja eine Subrasse da der erste Mensch, ein "Australopithecus afarensis", aus Afrika stammte.

-Sly

Avalox
2009-08-05, 15:23:58
Das ist völlig falsch. Es gibt sehr wohl genetisch bedingte Körpermerkmale. Eines dieser Male diskutieren wir gerade in dem Thread. Schwarze Haut.


Nein, diese "dunkle Haut", wie du diese nennst ist ein Merkmal, welches klimatisch bedingt sich ausprägt und auch wieder ganz von selbst verschwindet. Oder andersrum, die dunkle Haus ist ja der "Normalfall".
Die helle Haut bildet sich klimatisch bedingt über ein paar Generationen von selbst aus. Es bedarf keiner Mutation.

Die helle Haut ist eine natürlich Anpassung des Körpers, um in den Breitengraden und typischer Ernährung eine hinreichende Vitamin D Synthese zu erreichen.

Die Anpassung zur hellen Haut steckt schlicht in jedem Menschen auf der Erde.


Deine Argumentation ist Selbstverleumdung.

Nein, das Gegenteil ist nur Unverständnis.


Wenn dies so wäre dann wären wir Weissen ja eine Subrasse da der erste Mensch, ein "Australopithecus afarensis", aus Afrika stammte.



Nicht nur der, auch Homo Sapiens stammt aus Afrika. Auch der Neanderthaler stammte aus Afrika. Der Mensch ist mehrmals aus Afrika ausgezogen die Welt zu erobern.

Dieses liegt schlicht daran, dass in Afrika der größte menschliche Genpool liegt. Je weiter der Mensch von Afrika weggekommen ist, je weniger Menschen haben diese Strecke mitgemacht und dünnten den Genpool immer weiter aus. (Inzucht).
Deshalb hat der Mensch natürlich in seiner afrikanischen Heimat immer das größte Potential für Weiterentwicklungen gehabt. Homo Sapiens hat sich aber seit seiner Entstehung nicht weiter entwickeln können, da der Zeitraum auch viel zu kurz ist, seit dem dieser über die Welt läuft.

Panasonic
2009-08-05, 15:29:26
Nein, diese "dunkle Haut", wie du diese nennst ist ein Merkmal, welches klimatisch bedingt sich ausprägt und auch wieder ganz von selbst verschwindet. Oder andersrum, die dunkle Haus ist ja der "Normalfall".
Die helle Haut bildet sich klimatisch bedingt über ein paar Generationen von selbst aus. Es bedarf keiner Mutation.

Die helle Haut ist eine natürlich Anpassung des Körpers, um in den Breitengraden und typischer Ernährung eine hinreichende Vitamin D Synthese zu erreichen.

Die Anpassung zur hellen Haut steckt schlicht in jedem Menschen auf der Erde.



Nein, das Gegenteil ist nur Unverständnis.
Ob ich weiß oder schwarz geboren werde, liegt ausschließlich in meinen Genen begründet. Gleiches gilt für zahlreiche andere Merkmale. Das jedes Merkmal der Evolution unterworfen ist, wird überhaupt nicht bestritten. Hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun. Und hey, Schwarze innerhalb weniger Generationen weiß zu machen... :rolleyes:

ShadowXX
2009-08-05, 15:29:55
@Unu
Die Erklärung könnte auch eine einfachere sein: Das was du glaubst zu erkennen kommt daher, das du ein Rassist bist.
Nur mal so als ganz blöde Frage: wie kann jemand Rassist sein, wenn es keine Rassen bei Menschen gibt?

Interessant dazu ist übrigens das sich die Texte zum Thema "Rassen" in der deutschen und englischen Wiki leicht unterscheiden, zum einen ist der Titel bei der deutschen Wiki "Rassentheorie" wogegen es bei der englischen Version schlicht "races" ist.
Das wirklich interessante ist aber das in der deutschen Version ein Satz bzw. Abschnitt aus der Einleitung fehlt, nämlich derjenige der auf "forensic anthropology" bezieht:

However, the concept of race may be useful in forensic anthropology. According to forensic anthropologist George W. Gill, "race denial" not only contradicts biological evidence, but may stem from "politically motivated censorship" in the belief that "race promotes racism"

das wurde in der deutschen Wiki ziemlich sicher aus "political correctness" weggelassen.

IVN
2009-08-05, 15:37:23
Nur mal so als ganz blöde Frage: wie kann jemand Rassist sein, wenn es keine Rassen bei Menschen gibt?
Die Biologie kennt beim heutigen Menschen keine Rassen. "Rassist" ist ein Begriff, der nicht aus der Bio stammt...deswegen giebt es da keinen Widerspruch. Alles klar? :)

Vento
2009-08-05, 15:38:48
Die Frage solltest du dir eigentlich selber beantworten können.
Die Erde muss keine Scheibe sein um davon überzeugt zu sein, dass sie eine Scheibe ist.
Ein Rassist hat sich halt ein gesellschaftlichen Wertesystems aufgebaut, er ist davon überzeugt, dass es minderwertige Menschen gibt und eine Herrenrasse, der er natürlich angehört.
Nur weil man etwas glaubt, muss es noch nicht stimmen.
Rassismus bezieht sich auf die Tatsache, dass jemand an die Rassentheorie glaubt, das impliziert aber nicht die biologische Existenz von Rassen, es ist ein Konstrukt, seine Art die Welt und die Menschen zu kategorisieren.

IVN
2009-08-05, 15:40:38
Die Frage solltest du dir eigentlich selber beantworten können.
Die Erde muss keine Scheibe sein um davon überzeugt zu sein, dass sie eine Scheibe ist.
Ein Rassist hat sich halt ein gesellschaftlichen Wertesystems aufgebaut, er ist davon überzeugt, dass es minderwertige Menschen gibt und eine Herrenrasse, der er natürlich angehört.
Nur weil man etwas glaubt, muss es noch nicht stimmen.
Viel besser formuliert, als ich es je könnte. :)

Vento
2009-08-05, 15:55:10
Die klassischen Rassentheorien beruhen ja ebenso wie frühere Aussagen, dass die Erde eine Scheibe ist, auf fehlendem Wissen, auf einem wissenschaftlichen Stand der längst überholt ist.
Heute weiss man und kann es auch wissenschaftlich beweisen, dass es im klassischen Sinn keine Rassen gibt.
Die Wiege der Menschheit steht in Afrika, deshalb ist auch der menschliche Genpool zu 95% identisch, durch geologische Veränderungen und eine Streuung der Menscheit über grosse Teile unsers Planeten haben sich Populationen entwickelt und sich an die klimatischen Gegebenheiten angepasst.
Natürlich auch in früheren Zeiten unterschiedlichste Kulturen, was letzendlich auch nichts anderes als Anpassungsmechanismen sind.
Eine schwarze Haut braucht man in kühlen Regionen mit wenig Sonnentagen nicht mehr, von daher passt es sich mit der Zeit an, es ist für unsere klimatischen Regionen ein unwesentlicher Faktor, man passt sich seiner Umgebung optimal an, solche Prozesse dauern halt etwas, das sind Zeiträume die weit über die Perspektive und das Zeitgefühl einen menschlichen Individuums hinausgehen.
Es sind Anpassungmechanismen, die letzendlich für die visuellen Unterschiede verwantwortlich sind, aber keine für immer und alle Zeiten festgelegten genetischen Eigenschaften, verändert sich das Klima, kann es durchaus sein, das über einen langen Zeitraum die Hautfarbe wieder dunkler wird.
Es ist auch nicht immer so gewesen, das die Menschen in Europa die wissenschaftlich und technologisch fortschrittlichsten Kulturen waren, im Gegenteil, nimmt man die komplette Menscheitsgeschichte, sind wir Europäer erst ein Bruchteil der Zeit in wissenschaftlichen und technischen Bereich am weitesten entwickelt, Jahrtausende war es genau umgekehrt, ob Hochkulturen wie die Agypter, Maja, Inkas, Nubier (übrigend Neger die Pyramiden gebaut haben zu zeiten wo man hier noch sehr primitiv war).
Es ist eben alles eine Frage der Perspektive und des "über den Tellerrand schauens", betrachtet man die komplette Menschheitsgeschichte, sind die Europäer erst seit einem Bruchteil die wissenschaftlich und technologisch am weiten entwickelste Kultur.
Es ist auch nicht gesagt ob das für alle Zeiten so bleiben wird, Hochkulturen gehen und kommen, in 1000 jahren ist es vielleicht ganz anders und die asiatischen Kulturen oder andere Kulturen sind diejenigen, die wissenschaftlich und technisch am weitesten sind.
Dann sind wir eventuell die "Untermenschen", die dummen Weissen, die Menscheitsgeschichte ist so lang und es hat soviele Hochkulturen vor dem modernen Europa gegeben, dass es sicherlich nicht für alle Zeiten so bleiben wird.


"Im einzelnen können zwischen den menschlichen Populationen, einschließlich kleineren Gruppen, genetische Unterschiede festgestellt werden. Diese Unterschiede vergrößern sich im allgemeinen mit der geographischen Entfernung, doch die grundlegende genetische Variation zwischen Populationen ist viel weniger ausgeprägt. Das bedeutet, dass die genetische Diversität beim Menschen gleitend ist und keine größere Diskontinuität zwischen den Populationen anzeigt. Eine einheitliche Klassifizierung sowohl nach morphologischen Kategorien wie Hautfarbe, Haarstruktur etc. hat sich als ebenso wenig haltbar erwiesen wie eine genetische Einteilung."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie

ShadowXX
2009-08-05, 15:55:53
Die Frage solltest du dir eigentlich selber beantworten können.
Die Erde muss keine Scheibe sein um davon überzeugt zu sein, dass sie eine Scheibe ist.
Ein Rassist hat sich halt ein gesellschaftlichen Wertesystems aufgebaut, er ist davon überzeugt, dass es minderwertige Menschen gibt und eine Herrenrasse, der er natürlich angehört.
Nur weil man etwas glaubt, muss es noch nicht stimmen.
Rassismus bezieht sich auf die Tatsache, dass jemand an die Rassentheorie glaubt, das impliziert aber nicht die biologische Existenz von Rassen, es ist ein Konstrukt, seine Art die Welt und die Menschen zu kategorisieren.
Also erstmal kann in beiden Wikis Nachlesen das zwar ein großteil der Biologen deine Meinung teilen, aber eben nicht alle (und ich kann mir nicht vorstellen das alle Biologen die weiterhin von Rassen sprechen Rassisten sind).

Gerade forensische Anthropologen sind eben der Meinung das es durchaus Rassen gibt.
Mit "Herrenrasse" oder sonstigen Abscheulichkeiten hat das auch erstmal gar nichts zu tun.

Als nächstens sollte man sagen das das Wort "Rassist" sich nun mal definitiv vom Wort "Rasse" ableitet und da sich das Wort "Rassist" nur auf Menschen bezieht impliziert dieses Wort damit automatisch das es Rassen gibt...ansonsten könnte man ja kein "Rassist" sein.

Ihr müsst euch als schon entscheiden: wenn es keine verschiedenen menschlichen Rassen gibt, könnt ihr auch nicht den Begriff Rassist benutzen, sondern müsst ihn durch einen anderen politisch korrekten ersetzen;)

Avalox
2009-08-05, 15:56:28
Ob ich weiß oder schwarz geboren werde, liegt ausschließlich in meinen Genen begründet. Gleiches gilt für zahlreiche andere Merkmale.

Nein, das ist falsch.
Es gibt unendliche viele Abstufungen. Welche allesamt in unserem Genpool liegen.
Es ist keine Mutation in der Evolution damit verbunden.

Und hey, Schwarze innerhalb weniger Generationen weiß zu machen...

Ja. So funktioniert es. Da Frauen von Natur aus und auf der gesamten Welt, immer eine im Schnitt hellere Haut haben fällt es bei vielen Frauen sogar früher auf.

Panasonic
2009-08-05, 16:05:49
Ich würde wirklich gerne ein paar Dinge über Dich erfahren, Avalox. Magst Du was erzählen? Woher Du kommst, auf was für einer Schule Du warst, was Du beruflich machst usw.?!

Du scheinst wirklich von dem überzeugt zu sein, was Du schreibst, ich frage mich, woher Du Deine Überzeugungen hast.

Avalox
2009-08-05, 16:08:07
Gerade forensische Anthropologen sind eben der Meinung das es durchaus Rassen gibt.

Wikipedia hat es doch gut beschrieben.

"Es handelt sich dabei um Kategorien des Denkens und nicht etwa um reale Naturkörper oder Einheiten der Evolution. Wie der Evolutionsbiologe Ernst Mayr betont, basieren alle rassistischen Theorien darauf, Rassen nicht als Abstraktion sondern als Realität aufzufassen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#cite_note-10

@Panasonic

Was glaubst du denn jetzt nicht, wo möchtest du denn gerne eine Quelle verlinkt haben?

Vento
2009-08-05, 16:10:06
Also erstmal kann in beiden Wikis Nachlesen das zwar ein großteil der Biologen deine Meinung teilen, aber eben nicht alle (und ich kann mir nicht vorstellen das alle Biologen die weiterhin von Rassen sprechen Rassisten sind).

Gerade forensische Anthropologen sind eben der Meinung das es durchaus Rassen gibt.
Mit "Herrenrasse" oder sonstigen Abscheulichkeiten hat das auch erstmal gar nichts zu tun.

Als nächstens sollte man sagen das das Wort "Rassist" sich nun mal definitiv vom Wort "Rasse" ableitet und da sich das Wort "Rassist" nur auf Menschen bezieht impliziert dieses Wort damit automatisch das es Rassen gibt...ansonsten könnte man ja kein "Rassist" sein.

Ihr müsst euch als schon entscheiden: wenn es keine verschiedenen menschlichen Rassen gibt, könnt ihr auch nicht den Begriff Rassist benutzen, sondern müsst ihn durch einen anderen politisch korrekten ersetzen;)

Ich weiss nicht was daran so schwer zu verstehen ist, es muss Gott nicht geben um an ihn zu glauben, genauso kann man an die Rassentheorien glauben, ohen das es Rassen gibt.
Der Rassist zeichnet sich dadurch aus das er an Rassen und die Minderwertigkeit von Rassen glaubt und nicht dadurch das es Rassen gibt, er definiert sich also selber als Rassist durch seine Überzeugung.

iDiot
2009-08-05, 16:14:17
Wen sieht man im Dunkeln nur wenn er lacht...?

Den...

Panasonic
2009-08-05, 16:24:12
Wikipedia hat es doch gut beschrieben.

"Es handelt sich dabei um Kategorien des Denkens und nicht etwa um reale Naturkörper oder Einheiten der Evolution. Wie der Evolutionsbiologe Ernst Mayr betont, basieren alle rassistischen Theorien darauf, Rassen nicht als Abstraktion sondern als Realität aufzufassen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#cite_note-10

@Panasonic

Was glaubst du denn jetzt nicht, wo möchtest du denn gerne eine Quelle verlinkt haben?
Unsere Vorfahren waren weiß. Erst als "wir" das Fell verloren haben, passten sich die Menschen, die unter starker Sonnenenwirkung lebten an und bekamen eine dunkle Hautfarbe (rasier mal einen afrikanischen Affen). Das war ein evolutionärer, genetischer Prozess.

Matrix316
2009-08-05, 16:36:00
Unsere Vorfahren waren weiß. Erst als "wir" das Fell verloren haben, passten sich die Menschen, die unter starker Sonnenenwirkung lebten an und bekamen eine dunkle Hautfarbe (rasier mal einen afrikanischen Affen). Das war ein evolutionärer, genetischer Prozess.
Natürlich wars das. Genau deswegen ist einer in Norgwegen hellhäutig und meistens blond, während einer in Italien etwas dunkelhäutiger und schwarzhaarig und einer Richtung Äquator noch dunkler ist. Natürlich steckt es irgendwie in den Genen, oder woher soll das Baby wissen, dass die Eltern hell oder dunkelhäutig waren? Es sind alles genetische Merkmale - aber das heißt nicht, dass es unterschiedliche "Rassen" sind - zumindest nicht, dass welche besser oder schlechter sind. Wer als weißer in Afrika aufwächst, wird nicht anders sich entwickeln als ein schwarzer. Wer als schwarzer hier aufwächst, wird sich nicht anders entwickeln als ein weißer hier. Und natürlich sind nicht alle Menschen gleich - der eine ist größer, der andere schlauer, aber im Schnitt haben alle Menschen zwei Beine, zwei Arme, 10 Finger, 10 Zehen, einen Kopf, zwei Augen, eine Nase, zwei Ohren, einen Mund. Wobei selbst da gibts zwar Unterschiede (gerade zwischen den Beinen ;)), aber nur weil manche Dinge unterschiedlich sind, gibts keinen "natürlichen biologischen" Grund auch unterschiedlich behandelt zu werden.

PS.: http://www.youtube.com/watch?v=Adbjjjrck0s

Avalox
2009-08-05, 16:50:15
Unsere Vorfahren waren weiß. Erst als "wir" das Fell verloren haben, passten sich die Menschen, die unter starker Sonnenenwirkung

Nein, zum einen solltest du mal bei Google in der Bildersuche "rasierter Affe" eingeben und staunen.

Und Du selbst stammst zudem vom dunkelhäutigen Afrikaner ab. Die helle Hautfarbe ist die Anpassung des Menschen.
Eine Anpassung, welche genetisch in jedem Menschen steckt.

Die ursprüngliche Hautfarbe des Menschen ist dunkel.
http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/msl203v1.pdf

Panasonic
2009-08-05, 16:52:51
Nein, zum einen solltest du mal bei Google in der Bildersuche "rasierter Affe" eingeben und staunen.
http://www.spektrum.de/artikel/829886

...

Rasierter affe mit weißer Haut:

Solche Bilder nicht im Thread.
Egal ob hell oder dunkel

Plutos
2009-08-05, 16:52:56
Die Frage solltest du dir eigentlich selber beantworten können.
Die Erde muss keine Scheibe sein um davon überzeugt zu sein, dass sie eine Scheibe ist.
Ein Rassist hat sich halt ein gesellschaftlichen Wertesystems aufgebaut, er ist davon überzeugt, dass es minderwertige Menschen gibt und eine Herrenrasse, der er natürlich angehört.
Nur weil man etwas glaubt, muss es noch nicht stimmen.
Rassismus bezieht sich auf die Tatsache, dass jemand an die Rassentheorie glaubt, das impliziert aber nicht die biologische Existenz von Rassen, es ist ein Konstrukt, seine Art die Welt und die Menschen zu kategorisieren.

Wikipedia hat es doch gut beschrieben.

"Es handelt sich dabei um Kategorien des Denkens und nicht etwa um reale Naturkörper oder Einheiten der Evolution. Wie der Evolutionsbiologe Ernst Mayr betont, basieren alle rassistischen Theorien darauf, Rassen nicht als Abstraktion sondern als Realität aufzufassen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#cite_note-10

@Panasonic

Was glaubst du denn jetzt nicht, wo möchtest du denn gerne eine Quelle verlinkt haben?

Ihr habt es ja schon angesprochen...es ist in der Wissenschaft gängige Praxis, Theorien zu formulieren, die in abstrahierter Form die Realität beschreiben sollen. Nichts anderes ist eine "Rasse"...eine Abstraktion von der Realtität, um die menschliche Vielfalt auf ein überschaubares Maß zu reduzieren.

Zu der Intellekt-Frage rechtfertige ich mich jetzt mal nicht, ich stimme euch aber soweit zu, dass Extremismus meistens von den geistig Minderbemittelten betrieben wird. Außer Frage steht allerdings, dass Rechtsextremismus ganz klar von Rassismus abgegrenzt werden muss (wenn man schon "offen" sein will, darf man auch "Nazis" und "Rassisten" nicht alle über einen Kamm scheren).


Interessant ist auch das, was Panasonic gesagt hat. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, ich habe erst angefangen, Schwarze kritischer zu betrachten, nachdem ich längere Zeit mit welchen zusammengelebt hatte. Warum das so ist, weiß ich selbst auch nicht.
Vielleicht kann man ja sogar den Spieß umdrehen und behaupten, gerade die "toleranten, weltoffenen..." Mitbürger, die alle Menschen als gleich ansehen, sind in Wirklichkeit diejenigen, denen es an Erfahrung mangelt und die nur Stammtischparolen "nachplappern".

Avalox
2009-08-05, 17:07:48
Außer Frage steht allerdings, dass Rechtsextremismus ganz klar von Rassismus abgegrenzt werden muss (wenn man schon "offen" sein will, darf man auch "Nazis" und "Rassisten" nicht alle über einen Kamm scheren).


Staatlich betriebener Rassismus, welcher auf den Nürnbergern Rassengesetzen gipfelte.
Die Nazis hatten nur ihre eigene Variante der Rassendefinition.


nachdem ich längere Zeit mit welchen zusammengelebt hatte. Warum das so ist, weiß ich selbst auch nicht.

Dann hast du schlicht mit den falschen Menschen zusammen gelebt.
Der Mensch, den du dort vor dir hast ist doch vom Verhalten nur zum geringsten Teil genetisch bedingt so wie er ist, vom Wissen und Ausbildung schon gar nicht zu reden.
Natürlich können auch farbige Pack sein, genauso wie hellhäutige, oder rothaarige usw. und mit Pack muss man sich nicht abgeben.

ShadowXX
2009-08-05, 17:09:31
Wikipedia hat es doch gut beschrieben.

"Es handelt sich dabei um Kategorien des Denkens und nicht etwa um reale Naturkörper oder Einheiten der Evolution. Wie der Evolutionsbiologe Ernst Mayr betont, basieren alle rassistischen Theorien darauf, Rassen nicht als Abstraktion sondern als Realität aufzufassen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#cite_note-10

Da halte ich denn mal die englisch Wiki gegen, die das ganze Thema etwas nüchterner Betrachtet.

Auch in der modernen Debatte (http://en.wikipedia.org/wiki/Race_%28classification_of_human_beings%29#Modern_debates) spricht man tatsächlich immer och über Sub-Species und Rassen. Auch wenn man das in D sicher nicht gerne hört und es deshalb aus der deutschen Wiki scheinbar verbannt wurde.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Human_evolutionary_tree.jpg
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Human_evolutionary_tree.jpg

Avalox
2009-08-05, 17:16:58
Da halte ich denn mal die englisch Wiki gegen, die das ganze Thema etwas nüchterner Betrachtet.


Das Thema wird nicht nüchternder betrachtet, es wird nur rassistisches Gedankengut im englischen Wiki mehr Spielraum gegeben.

Lese dir doch einfach mal die Beiträge auf der Diskussionsseite durch.
Nicht umsonst steht hinter deinen kopierten Beitrag, Quellen und Zitate gefordert.

Lawmachine79
2009-08-05, 17:33:58
Das Thema wird nicht nüchternder betrachtet, es wird nur rassistisches Gedankengut im englischen Wiki mehr Spielraum gegeben.

Lese dir doch einfach mal die Beiträge auf der Diskussionsseite durch.
Nicht umsonst steht hinter deinen kopierten Beitrag, Quellen und Zitate gefordert.
Mal unabhängig davon, ob Du Recht hast, was das englische Wiki angeht (habe da nie gelesen): ich glaube, jede andere Nation der Welt hat in der Frage, was Rassismus ist und was nicht, mehr Urteilsvermögen als wir Deutschen.

Avalox
2009-08-05, 17:52:20
ich glaube, jede andere Nation der Welt hat in der Frage, was Rassismus ist und was nicht, mehr Urteilsvermögen als wir Deutschen.

Sollte es nicht grade andersrum sein? Schließlich wird in diesem Belang in Deutschland sehr intensiv geforscht, ausgeklärt, viel Geld investiert und vor allen auch vorgegangen.

Im Fall des Wikis, kann man sich auch einfach mal die Diskussionsseite zum englischen Artikel durchlesen.

Schon die Formulierung des Textes zum Bild oben sagt ja schon einiges. (hier ist das Bild etwas aus dem Zusammenhang gerissen)

Ich denke schon, dass der der schon einmal komplett hinters Licht geführt wurde, dort ein entsprechendes Urteilsvermögen entwickelt.

Lawmachine79
2009-08-05, 18:00:30
Sollte es nicht grade andersrum sein? Schließlich wird in diesem Belang in Deutschland sehr intensiv geforscht und viel Geld investiert.
Wenn das Ergebnis feststeht, ist das keine Forschung. Wir sind aufgrund unserer Vergangenheit schlichtweg zu befangen. Wenn ein Wissenschaftler tatsächlich rausfindet, daß bestimmte genetische Merkmale bestimmten Ethnien vorbehalten sind, werden in Deutschland solange Studien in Auftrag gegeben und finanziert, bis das Gegenteil rauskommt. Hauptsache alle sind gleich, um jeden Preis. Dabei ist die Akzeptanz von Unterschieden das charakteristische Merkmal des Nicht-Vorhandenseisn von Rassismus; die Politik jedoch hat Angst davor, daß Unterschiede zwar erkannt, aber nicht akzeptiert werden bzw. der Bürger nicht wertungsfrei und ohne Vorbehalte Unterschiede zur Kenntnis nimmt - daher muss er vor der Kenntnis von Unterschieden "beschützt" werden.
Und mal ernsthaft:
Du glaubst doch nicht, daß eine Nation, die den Begriff "mobile ethnische Minderheit" hervorbringt zu sachlich nüchterner Forschung im gleichen Themenkomplex in der Lage ist.

V2.0
2009-08-05, 18:04:35
Gab es nicht vor kurzer zeit eine neue Studie, die besagte, dass die Ur-menschen nicht schwarz waren, sondern eher dunkelhäutig wie Araber oder Latinos. Eben weil sich dort im Genpool noch die Veranlagungen für helle und dunkele Hauttypen finden.

Avalox
2009-08-05, 18:16:23
Gab es nicht vor kurzer zeit eine neue Studie, die besagte, dass die Ur-menschen nicht schwarz waren, sondern eher dunkelhäutig wie Araber oder Latinos.


Ja. Diese Forschung gibt es. Dort ist ein mittlerer brauner Hautton ermittelt worden. Es sind aber keine Ergebnisse einer direkten Ermittlung, sondern einer Theorie, welche erst noch entsprechend untersucht werden muss.
http://backintyme.com/essays/?p=4

Allerdings liegt die Veranlagung in jedem Menschen vor. Dieses ist auch ganz praktisch zu erkennen.
Der Mensch verließ Afrika, wanderte über den mittleren Osten nach Asien, von Asien nach Australien und von Asien auch nach Amerika, dort von Nordamerika nach Südamerika.

Der Mensch ist dort heller geworden je nördlicher er gekommen ist und auch wieder dunkler als sich südlicher ausbreitete. Aborigines z.B., oder die Ureinwohner von Süd- und Mittelamerika. Es gab keinen Afrikaner, welcher schnurstracks bis Australien ausgewandert ist. Man kann die Ausbreitung, des Menschen auf dem Planeten sehr gut rekonstruieren und die Hautfarbe hat sich jedesmal angepasst. Dieses ist eine Funktion, welche in unseren Genen steckt.

Eben weil sich dort im Genpool noch die Veranlagungen für helle und dunkele Hauttypen finden.

Diese gibt es in allen Menschen. Es gibt ja auch keine hellen und dunklen Hauttypen, es gibt diese tatsächlich in allen Abstufungen.


Hauptsache alle sind gleich, um jeden Preis.

Ich glaube darauf kommt es gar nicht an. Wir sind ja nicht alle gleich.

Der Punkt ist nur; ist jemand besser als ein anderer auch genetisch besser. Dort zeigen alle Forschungen, dass wir uns alle so ähnlich sind, dass eine Bevölkerung einen Nachhaltigen genetischen Nachteil oder Vorteil nicht hat. Es auch solch einen Vorteil gar nicht geben kann, da der Mensch noch gar nicht lange genug auf der Welt existiert. Die Varianten, welche wir heute sehen sind von solch geringen Ausmaß, dass man diese guten Gewissens keine ableitende Rolle zumessen kann und schlicht keine Bedeutung spielen. Der Mensch ist halt nur drauf geprägt, Menschen genau zu betrachten und bekannte Muster wieder zu erkennen.
Das fängt ja schon bei der Erkennung von Familienmitgliedern an. Genetisch kann man tatsächlich mit einem beliebigen Menschen auf der Welt viel ähnlicher sein, als mit dem eigenen Nachbarn. Auch wenn man anders aussieht.
Das hat nichts mit politischer Korrektheit zu tun.
Natürlich gibt es Unterschiede. Aber diese liefern allesamt keine (wissenschaftliche) Begründung für einen Rassismus, eben einer Wertung. Dazu sind die Unterschied zu divers und vom zu geringen Umfang.

V2.0
2009-08-05, 18:59:35
Interessanter Link, danke.

Plutos
2009-08-05, 19:09:04
Der Punkt ist nur; ist jemand besser als ein anderer auch genetisch besser. Dort zeigen alle Forschungen, dass wir uns alle so ähnlich sind, dass eine Bevölkerung einen Nachhaltigen genetischen Nachteil oder Vorteil nicht hat. Es auch solch einen Vorteil gar nicht geben kann, da der Mensch noch gar nicht lange genug auf der Welt existiert. Die Varianten, welche wir heute sehen sind von solch geringen Ausmaß, dass man diese guten Gewissens keine ableitende Rolle zumessen kann und schlicht keine Bedeutung spielen. Der Mensch ist halt nur drauf geprägt, Menschen genau zu betrachten und bekannte Muster wieder zu erkennen.
Das fängt ja schon bei der Erkennung von Familienmitgliedern an. Genetisch kann man tatsächlich mit einem beliebigen Menschen auf der Welt viel ähnlicher sein, als mit dem eigenen Nachbarn. Auch wenn man anders aussieht.
Das hat nichts mit politischer Korrektheit zu tun.
Natürlich gibt es Unterschiede. Aber diese liefern allesamt keine (wissenschaftliche) Begründung für einen Rassismus, eben einer Wertung. Dazu sind die Unterschied zu divers und vom zu geringen Umfang.

Aber wenn das so ist, warum sind dann Leistungen im Bereich Sport, Kunst, Wissenschaft etc. nicht über alle Menschen annähernd gleichverteilt? Gut, ganz klar, Menschen in verschiedenen Erdteilen haben verschiedene Möglichkeiten der schulischen, sportlichen usw. Entwicklung und Förderung, das spielt sicher eine große Rolle.
Aber zumindest in Europa oder den USA sind wir dem Ideal der Chancengleichheit für alle recht nahe, warum gibt es also so wenige "nicht-weiße" Physik-Nobelpreisträger oder so viele dunkelhäutige Top-Athleten?
Ich verstehe schon, was du meinst, aber der Punkt ist mir dann wirklich nicht klar...dann müssten ja der weiße Mittelschichtler und sein schwarzer Nachbar mit einander ähnlicher Wahrscheinlichkeit in der Lage sein, auf einem bestimmten Gebiet zu brillieren. Die Statistik spricht nicht für diese These.

Vento
2009-08-05, 19:09:44
Es geht dabei auch überhaupt nicht um "political correctness", wenn man von correctness sprechen will, dann geht es primär um "scientific correctness".
Der Stand, auf den sich die klassischen Rassentheorien beziehen, das man die Menschen in Schwarze, Weisse, Asiaten, Indianer, u.s.w. kategorisieren kann ist längt durch humangenetische Forschung atomisiert worden.
Es ist nicht anders wie die schon angeprochene Sache mit der Erde die eine Scheibe ist, man weiss heute durch Humangenetik und die Anthropologie so sehr viel mehr, als zu Zeiten in denen man Rassentheorien entwickelt hat, wo man sich das halt überhaupt nicht anders erklären konnte.
Die ersten Wurzeln klassischer Rassentheorien im europäischen Raum gehen auf die Spanier zurück, im 15. Jahrhundert, als man angefangen hat von guter oder schlechter Herkunft (rraça) zu sprechen und es über den Begriff Rasse kategorisiert hat.
Früher hat man auch geglaubt das Adelige "blaublütig" sind und von besserer biologischer Herkunft sind, auch das war im Prinzip eine Form von Rassismus, trotzdem wird wohl selbst jeder Rassist heute anerkennen, welch Unsinn das war.
In jener Zeit war „Rasse“ ein sozialer Begriff, der die hierarchische Ordnung der sozialen Klassen bezeichnete, wobei er die Menschen „edler Herkunft“ und „edlen Blutes“ klassifizierend besserstellte.
Später hat man daraus dann Rassenkonzepte entwickelt, für die Spanier im 15. Jahrhundert war sicherlich nicht der Nordmann die "raza pura", das zeigt schon wie sehr es konstrukte der heerschenden Klassen, der priviligierten Klassen sind.
Es gibt nicht die eine Rassentheorie nach der alle hellhäutigen mit nordischer Abstammung die Herrenrasse sind, es ist wie die Modelle der Spanier und des Adels, oder die Modelle bei den Maja, oder auch schon bei den Agyptern aufzeigen, immer ein Konstrukt, eine Gesellschaftsform, immer zugeschnitten auf die priviligierte, die herrschenden Klassen, abgeändert von Klassen in Rassen.

Heute weiss man das die Unterschiede letztendlich hauptsächlich evulotionstechnischer Natur sind, man kann maximal von Populationen sprechen, von Kulturkreisen, von Volksgruppen, aber es sind absolut fliessende Übergänge, alles überschneidet sich, alles ist miteinander verschachtelt, es ist eben nicht glasklar abgegrenzt, wie Avalox schon angemerkt hat.
"Genetisch kann man tatsächlich mit einem beliebigen Menschen auf der Welt viel ähnlicher sein, als mit dem eigenen Nachbarn. Auch wenn man anders aussieht."
Natürlich sind auch die Menschen alle individuell, die Gleichartigkeit bezieht sich wie es der Name schon sagt auf unsere Art und nicht darauf das alle Klone sind.


Abschliessend kann ich nur Avalox zitieren, der es wunderbar auf den Punkt gebracht hat:

Der Punkt ist nur; ist jemand besser als ein anderer auch genetisch besser. Dort zeigen alle Forschungen, dass wir uns alle so ähnlich sind, dass eine Bevölkerung einen Nachhaltigen genetischen Nachteil oder Vorteil nicht hat. Es auch solch einen Vorteil gar nicht geben kann, da der Mensch noch gar nicht lange genug auf der Welt existiert. Die Varianten, welche wir heute sehen sind von solch geringen Ausmaß, dass man diese guten Gewissens keine ableitende Rolle zumessen kann und schlicht keine Bedeutung spielen. Der Mensch ist halt nur drauf geprägt, Menschen genau zu betrachten und bekannte Muster wieder zu erkennen.

Vento
2009-08-05, 19:21:22
Aber wenn das so ist, warum sind dann Leistungen im Bereich Sport, Kunst, Wissenschaft etc. nicht über alle Menschen annähernd gleichverteilt? Gut, ganz klar, Menschen in verschiedenen Erdteilen haben verschiedene Möglichkeiten der schulischen, sportlichen usw. Entwicklung und Förderung, das spielt sicher eine große Rolle.
Aber zumindest in Europa oder den USA sind wir dem Ideal der Chancengleichheit für alle recht nahe, warum gibt es also so wenige "nicht-weiße" Physik-Nobelpreisträger oder so viele dunkelhäutige Top-Athleten?
Ich verstehe schon, was du meinst, aber der Punkt ist mir dann wirklich nicht klar...dann müssten ja der weiße Mittelschichtler und sein schwarzer Nachbar mit einander ähnlicher Wahrscheinlichkeit in der Lage sein, auf einem bestimmten Gebiet zu brillieren. Die Statistik spricht nicht für diese These.

Ich denke nicht das man wirklich von Chancengleichheit sprechen kann, ganz sicherlich nicht in Ländern mit hohem Schwarzenanteil wie den USA.
Überwiegend sind die Menschen mit afroamerikanischen Wurzeln sozial noch massiv benachteiligt.
Die Qualität der Bildung hat immer etwas mit dem gesellschaftlichen Stand, Status zu tun, so das die gesellschaftlichen Eliten auch immer die beste Bildung zu Verfügung haben.
Du hast als Weisser aus sozial schwachen Strukturen auch nicht die gleichen Chancen, wie ein Weisser dessen Eltern sehr reich und gebildet sind und zur gesellschaftlichen Elite gehören.
Du kannst dich zwar durch sehr viel Fleiss hocharbeiten, aber die Hindernisse sind um ein vielfaches grösser, alleine schon das soziale Umfeld macht es so unendlich schwierig daraus wirklich auszubrechen.
Das es geht zeigen ja Fälle wie Obama, Martin Luther King, Toni Morrison, eine schwarze Nobelpreisträgerin in der Literatur und sehr viele mehr.
Das Umfeld entscheidet so sehr über den Werdegang, die Wahrscheinlichkeit für einen Schwarzen irgendwo im einem sozialen Ghetto von Detroit bei Drogen, Kriminalität hängen zu bleiben ist um ein vielfaches höher, als bei dem Sohn eines schwarzen Universitätsprofessors, oder der Tochter eines Obamas, das sind Ketten, die nur sehr wenige durchsprengen, die sich dann von ganz unten nach ganz oben hocharbeiten.
Wenn sie das schaffen, haben die Kinder danach so viel bessere Chancen ebenfalls beruflich erfolgreich und gesellschaftlich anerkannt zu sein.
Du muss auch mal überlegen, in den 60er Jahren gab es noch massive Apartheids Formen in den USA, in den 70er Jahren die Black Panther Bewegungen, die Bürgerrechtsbewegungen, bis heute sind schwarze Menschen nicht da, wo Weisse seit mehreren hundert Jahren sind und auch bei den Weissen gibt es gewaltige Unterschiede, je nach sozialer Herkunft und Stand.
Dementsprechend hatte die afroamerikanische Bevölkerung zeitlich auch noch überhaupt nicht die Chance sich gesellschaftlich in dem Umfang zu etablieren, das fängt so langsam an, aber auch dort nur für Minderheiten.
Ich glaube kaum das es sehr viel Nobelpreisträger gibt, die wirklich aus den untersten weissen sozialen Schichten stammen, die Mehrheit kommt eben aus besseren Verhältnissen.
Die Anzahl der Schwarzen aus besseren Verhältnissen ist aber eben unterproportional, kein Wunder wo es gleiche Bürgerrechte erst seit vielleicht 30 bis 35 Jahren gibt und Apartheid vor 40 - 50 Jahren an der Tagesordnung war. Selbst die Sklaverei historisch gesehen noch sehr nahe liegt, solche gesellschaftlichen Prozesse brauchen viel länger als ein paar Generationen.
Es hat dazu gerade mal angefangen, das man schwarzen Menschen gleiche Rechte einräumt, das heisst aber noch nicht das sie diese auch in der Praxis immer haben, man ist vor dem Gesetz gleich, viel mehr aber auch nicht, Chancegleichheit kann man das sicherlich noch nicht nennen und die wird es auch wohl niemals wirklich für alle Menschen geben.
Die Möglichkeiten die ein weisser Amerikaner aus reichen Verhältnissen hat, die besten Schulen zu besuchen, die besten College's, die Elite Universitäten und das sind meist die Institutionen die Nobelpreisträger hervorbringen, haben nur sehr sehr wenige schwarze Menschen und letztendlich schafft es auch nur ein Bruchteil der weissen Menschen soweit.
Die meisten wachsen immer noch in einem sozial schwachen Umfeld auf und besuchen dementsprechend auch überwiegend eher die Problemschulen, leben in Problemvierteln, dazu wirkt ein sozial schwaches Umfeld auch immer wie eine Kette, die sehr schwer zu sprengen ist.

Früher hatte auch nur der Adel und noch der Geldadel, das reiche Grossbürgertum die Chance auf gute Bildung, obwohl alle weisse Hautfarbe hatten, die auf dem Land arbeitende Bevölkerung halt weniger weiss.;)
Da würde auch niemand heute behaupten die anderen, die Bauern waren genetisch bedingt dumm, damals hat man das aber in Form vom niederen Stand behauptet, die hatten ja auch die viel schlechtere oder besser gesagt überhaupt keine Bildung, aber sie hatten eben auch nicht die gleichen Chancen.
Ein Leonardo da Vinci, Galileo Galilei und wie sie alle heissen stammt auch nicht von weissen Bauern, Tagelöhnern oder Bettlern ab.
Alleine dieses Beispiel am gesellschaftlichen Modell mit Adel, Bügertum, Bauern und Ständen das ja über Jahrhunderte angedauert hat, zeigt auf, wie sehr es davon abhängt ob man priviligiert ist, oder eben nicht.
Im Prinzip beweisen wir uns ja heute das Gegenteil, dadurch das Bildung in der modernen Zeit einer viel breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich ist, haben sich Unterschiede auch verwässert, heute ist eben nicht nur der Nachkomme von Adelsfamilien gut gebildet, oder der Sohn eines reichen Kaufmanns, aber trotzdem gibt es auch in unserem System Unterschiede, kommt man aus einem wohlhabenden sehr gebildeten Elternhaus, hat man auch sehr viel bessere Karten im Leben etwas zu erreichen, unabhängig von der Hautfarbe.
Eliten hat es immer gegeben, unabhängig von der ethnischen Herkunft, die wird es immer geben, selbst in Systemen die sich die Gleichheit auf die Fahnen schreiben gibt und gab es immer Eliten und dort ist die Basis für eine überdurchschnittliche Bildung am besten, das hat aber nichts mit der Hautfarbe zu tun, die Tochter eines Obamas wird zu 99,9% auch eine kluge Frau mit exzellenter Bildung und dementsprechenden Berufsaussichten.
Auch hier in Deutschland gibt es völlig unterschiedliche Bildungsniveaus, unabhängig von der Hautfarbe, auch hier hat man als Nachkomme von wohlhabenden und gebildeten Eltern sehr viel bessere Chancen als wenn man aus einer Familie mit Harz4 Empfänger Eltern kommt, wo 10 Stunden am Tag die Glotze läuft, obwohl beide Nachkommen die gleiche Hautfarbe haben.
Das wir in Deutschland immer mehr Probleme bei der Bildung haben, Pisa Studie und Co., liegt auch daran, das unsere Gesellschaft in den sozialen Strukturen zwischen arm und wohlhabend immer inhomogener wird.
Das soziale Umfeld ist nach wie vor der Key Faktor, der die Chancen massgeblich beeinflusst und nicht die Hautfarbe als solche, die einen Menschen klug, gut gebildet oder dumm und ungebildet macht.
Das soziale Umfeld kann sogar darüber entscheiden wie man Menschen mit anderer Herkunft, Kultur und Hautfarbe wahrnimmt, wenn ich auf der Universität mit dem gebildeten Sohn eines priviligierten Schwarzen, Türken, Inder, Russen, u.s.w. verkehre, wird der mir sehr viel sympathischer sein, als wenn ich in einer Region mit massiver Arbeitslosigkeit aufwachse, keinen Job habe und mit hohem Ausländeranteil mit schlechter Bildung und hoher Kriminalitätsrate konfrontiert werden und die auch noch als soziale Konkurrenz betrachte.
Das es nicht an den Genen, an der "Rasse" liegt, sieht man auch häufiger bei adoptierten Kindern mit dunkler Hautfarbe, die ihn gut bürgerlichen weissen Familien aufwachsen, die unterscheiden sich in Bildung, Sozialverhalten überhaupt nicht von einem weissen Kind aus der gleichen gehobenen Schicht.
Es ist alles Sozialisierung, aber nicht abhängig von der Hautfarbe, dass es zu hohen Konzentrationen an schlechter Bildung, Kriminalität bei Ausländern kommt, liegt vorallem daran, dass sie unterpriviligiert sind, das sie aus sozial schwachen Schichten kommen, die mit Armut konfrontiert sind.
Da ist es egal ab ich weiss oder schwarz bin, wer in einem solchen sozialen Umfeld aufwächst, driftet sehr viel schneller in Kriminalität ab, wohingegen der Türke, Russe, oder Zigeuner desses Vater Fabrikbesitzer ist, es nicht nötig hat, eine gute Bildung geniessen wird und auch kaum damit konfrontiert wird.

Avalox
2009-08-05, 21:44:29
Aber wenn das so ist, warum sind dann Leistungen im Bereich Sport, Kunst, Wissenschaft etc. nicht über alle Menschen annähernd gleichverteilt? Gut, ganz klar, Menschen in verschiedenen Erdteilen haben verschiedene Möglichkeiten der schulischen, sportlichen usw. Entwicklung und Förderung, das spielt sicher eine große Rolle.


Es war doch schon jeder mal dran mit seiner Hochkultur.

Sehr lange Zeit wurde das ägyptische Reich von nubischen Pharaonen regiert, das Königreich Saba stand unter extremen afrikanischen Einfluss.
Das afrikanische Reich von Kerma oder das Reich von Meroe. Alles zu Zeiten, wo man in Germanien noch mit Knüppeln um sich geprügelt hat.

Am ägyptischen Beispiel sieht man sogar, dass Geschichtsfälschung betrieben wurde. Die Archäologen der Kolonialzeit fälschten tatsächlich die ägyptische Geschichte, damit diese Urwiege der Kultur mit riesigen Einfluss auf Griechenland und Rom "weißer" erscheint als es eigentlich war. Das glauben ja selbst heute noch viele.

Ebenso gab es Hochkulturen in allen Teilen der Welt.

Das osmanische Reich herrschte 700 Jahre über das grösste Reich, welches die Welt bis dahin gesehen hat. Heute haben die direkten Nachfahren überdurchschnittlich an deutschen Schulen und damit im gesamten folgenden Leben Probleme.


Nein, die Chancen sind nicht gleich verteilt.

Master of Puppetz
2009-08-05, 23:52:28
Nein, das ist falsch.
Es gibt unendliche viele Abstufungen. Welche allesamt in unserem Genpool liegen.
Es ist keine Mutation in der Evolution damit verbunden.

Das ist mir unklar. Jedes Individuum stellt zunächst mal eine annähernd beliebige Mischung der Gene der Eltern dar. Die
Jeder Unterschied ist irgendwann mal durch Mutation entstanden. Der von dunkel und hell, genauso wie der von dir und mir, genauso wie die Schritte vom Einzeller zum Menschen (dies ist kein Analogon ;)). Was dann im Genpool der einzelnen Art liegt, ist die Menge der lebenden Individuen. Und da gibt es beim Menschen eben dunkle und helle und viele Abstufungen.


Ja. So funktioniert es. Da Frauen von Natur aus und auf der gesamten Welt, immer eine im Schnitt hellere Haut haben fällt es bei vielen Frauen sogar früher auf.

Und wodurch soll dieser Prozess ausgelöst werden?
Es wachsen bis heute keine Zitronen in Moskau. Und die Giraffen im Zoo haben auch keine kürzeren Hälse.

Vento
2009-08-06, 00:21:07
Und wodurch soll dieser Prozess ausgelöst werden?
Es wachsen bis heute keine Zitronen in Moskau. Und die Giraffen im Zoo haben auch keine kürzeren Hälse.


Panasonic hatte ja ein Link gepostet, da geht es um die Evolution der Hautfarben.

"Schwarze und weiße Haut entstanden als Anpassung an viel oder wenig Sonne. Die Pigmentierung war stets ein Balanceakt zwischen Vitaminen, die durch UV-Strahlung zerstört oder erzeugt werden. Dies zeigen auch moderne Vitaminmangel-Krankheiten aufgrund der heutigen Mobilität.
Vieles deutet darauf hin, dass der Grad der Pigmentierung wesentlich auf einer in der menschlichen Evolution immer wieder austarierten Balance zweier Vitamine beruht. Das eine wird durch UV-Strahlung zerstört, das andere aufgebaut. Beide sind aber wichtig, um Kinder zeugen und gesund zur Welt bringen zu können."

http://www.spektrum.de/artikel/829886


Je nach Sonneeinstrahlung und klimatischen Bedingungen kommt es dann immer wieder zu eine neuen austarierten Balance der beiden wesentlichen Vitamine.
Wird sich sicherlich heutzutage nicht mehr so schnell verändern, wie es früher der Fall war, da man die Sonne auch meiden kann, da wir eben zivilisierter sind und uns sehr viel mehr vor Sonne schützen.
Im Mittelalter und auch danach war es auch so, die Adeligen waren sehr blass, weil es ein Schönheitsideal war und man direkte Sonne gemieden hat, die Knechte und bauern auf dem Land hatten dagegen einen deutlich dunkleren Teint.

Panasonic
2009-08-06, 00:24:12
Panasonic hatte ja ein Link gepostet, da geht es um die Evolution der Hautfarben.

"Schwarze und weiße Haut entstanden als Anpassung an viel oder wenig Sonne. Die Pigmentierung war stets ein Balanceakt zwischen Vitaminen, die durch UV-Strahlung zerstört oder erzeugt werden. Dies zeigen auch moderne Vitaminmangel-Krankheiten aufgrund der heutigen Mobilität.
Vieles deutet darauf hin, dass der Grad der Pigmentierung wesentlich auf einer in der menschlichen Evolution immer wieder austarierten Balance zweier Vitamine beruht. Das eine wird durch UV-Strahlung zerstört, das andere aufgebaut. Beide sind aber wichtig, um Kinder zeugen und gesund zur Welt bringen zu können."

http://www.spektrum.de/artikel/829886


Je nach Sonneeinstrahlung und klimatischen Bedingungen kommt es dann immer wieder zu eine neuen austarierten Balance der beiden wesentlichen Vitamine.
Wird sich sicherlich heutzutage nicht mehr so schnell verändern, wie es früher der Fall war, da man die Sonne auch meiden kann, da wir eben zivilisierter sind und uns sehr viel mehr vor Sonne schützen.
Im Mittelalter und auch danach war es auch so, die Adeligen waren sehr blass, weil es ein Schönheitsideal war und man direkte Sonne gemieden hat, die Knechte und bauern auf dem Land hatten dagegen einen deutlich dunkleren Teint.
Aber nicht vergessen, die schwarze Hautfarbe in sonnenreichen Ländern (und Ländern mit viel "Landbevölkerung) hat sich in einem evolutionären Prozess durchgesetzt und ist genetisch bedingt! Ein afrikanisches Paar, welches in Schweden ein Kind zur Welt bringt, wird kein weißes Baby erhalten...

Vento
2009-08-06, 00:28:49
Jein, natürlich wird das Kind schwarz sein und die Merkmale dafür werden zu einer grossen Wahrscheinlichkeit vererbt, mit Ausnahme von Albinos, aber es ist ein nicht abgeschlossener Prozess, würden die Schwarzen über Zeiträume die man für Evolutionsentwicklung einfach benötigt in klimatischen Bedingungen leben, wo sich die Balance zwischen den Vitaminen wieder verändert, hellen sich immer weiter auf, lässt man dem Prozess genügend Zeit, werden sie sich irgendwann evolutionstechnisch angepasst haben und weiss sein, aber eben über Zeiträume, die evolutionstechnisch notwendig sind.
Evolution ist eben ein fortwährender Prozess, es gibt nur aus unserer zeitlichen Perspektive ein Status Quo.
Das diese Merkmale vererbt werden ist ja auch evolutionstechnisch sinnvoll, ansonsten hätte die Evolution keinen Sinn, wenn man immer wieder bei Null anfängt, dann würde der Wal wieder an Land leben und der Vogel wieder als Raptor rumlaufen, ist jetzt nicht wissenschaftlich korrekt, aber um klar zu machen, das eine Art und ihre Evolutionsstufen eben die Veränderungen, die ja sinnvoll sind um zum Überleben natürlich weitervererbt, trotzdem ist alles immer in Veränderung und Anpassung, nur sind das Prozesse die unsere zeitliche Vorstellungskraft überschreiten.

der_roadrunner
2009-08-06, 00:31:18
Aber nicht vergessen, die schwarze Hautfarbe in sonnenreichen Ländern (und Ländern mit viel "Landbevölkerung) hat sich in einem evolutionären Prozess durchgesetzt und ist genetisch bedingt! Ein afrikanisches Paar, welches in Schweden ein Kind zur Welt bringt, wird kein weißes Baby erhalten...

Das kommt darauf an, ob ein Elternteil vielleicht mal einen "weißen" Vorfahren hatte. Dann wäre nämlich auch ein "weißes" Kind möglich. ;)

der roadrunner

Panasonic
2009-08-06, 00:35:27
Das kommt darauf an, ob ein Elternteil vielleicht mal einen "weißen" Vorfahren hatte. Dann wäre nämlich auch ein "weißes" Kind möglich. ;)

der roadrunner
Ich weiß nicht, was jetzt höchst seltene Launen der Natur hier zu suchen haben.

Panasonic
2009-08-06, 00:36:03
Jein, natürlich wird das Kind schwarz sein und die Merkmale dafür werden zu einer grossen Wahrscheinlichkeit vererbt, mit Ausnahme von Albinos, aber es ist ein nicht abgeschlossener Prozess, würde die Schwarzen über Zeiträume die man für Evolutionsentwicklung einfach benötigt in klimatischen Bedingungen leben, wo sich die Balance zwischen den Vitaminen wieder verändert, hellen sich immer weiter auf, lässt man dem Prozess genügend Zeit, werden sie irgendwann wieder weiss sein, aber eben über Zeiträume, die evolutionstechnisch notwendig sind.
Evolution ist eben ein fortwährender Prozess, es gibt nur aus unserer zeitlichen Perspektive ein Status Quo.
Das diese Merkmale vererbt werden ist ja auch evolutionstechnisch sinnvoll, ansonsten hätte die Evolution keinen Sinn, wenn man immer wieder bei Null anfängt, dann würde der Wal wieder an Land leben und der Vogel wieder als Raptor rumlaufen, ist jetzt nicht wissenschaftlich korrekt, aber um klar zu machen, das eine Art und ihre Evolutionsstufen eben die Veränderungen, die ja sinnvoll sind um zum Überleben natürlich weitervererbt, trotzdem ist alles immer in Veränderung und Anpassung, nur sind das Prozesse die unsere zeitliche Vorstellungskraft überschreiten.
Warum "jein", in welchem Teil wolltest Du mir widersprechen?

der_roadrunner
2009-08-06, 00:38:09
Ich weiß nicht, was jetzt höchst seltene Launen der Natur hier zu suchen haben.

Das ist keine "Laune" sondern Genetik.

der roadrunner

Vento
2009-08-06, 00:39:04
Warum "jein", in welchem Teil wolltest Du mir widersprechen?

Ich hab dir nicht wiedersprochen, sondern es nur differenziert, deshalb jein.
Es ging ja um den Zusammenhang der Evolution der Hautfarben und da kann man nicht einfach stehen lassen, aber wenn zwei Schwarze in Schweden ein Baby bekommen ist schwarz, das ist natürlich richtig, aber ich will es in den Zusammnehang stellen mit der Evolution der Hautfarben.

Panasonic
2009-08-06, 00:41:05
Das ist keine "Laune" sondern Genetik.

der roadrunner
Äh... ist Dir klar, wie "oft" diese Fälle auftreten? :usad:

Vento
2009-08-06, 00:44:09
Was ich damit sagen wollte, es sind eben nicht alle Weissen immer und für alle Zeiten weiss gewesen und alle Schwarzen immer schwarz, es sind Evolutionsformen und enorm viele Zwischenstufen nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt unterschiedlichste Hauttypen und Aufhellungen bei Schwarzen und auch bei Weissen, wie auch bei den Asiaten, u.s.w., eher helle Typen im Norden, eher dunkle im Süden und einiges dazwischen.
Sollten wir aus klimatischen Bedingungen gezwungen sein in Regionen zu leben, die für dunkle Haut prädestiniert sind und es vergeht genug Zeit, wird sich unsere Hautfarbe wieder neu anpassen, es sei denn wir schotten uns mit technischen Mitteln ab.

der_roadrunner
2009-08-06, 00:44:18
Äh... ist Dir klar, wie "oft" diese Fälle auftreten? :usad:

Sehr selten. Jedoch sind sie nicht unwahrscheinlich.

der roadrunner

Panasonic
2009-08-06, 01:07:33
Sehr selten. Jedoch sind sie nicht unwahrscheinlich.

der roadrunner
Sie sind sogar höchst unwahrscheinlich.

Vento
2009-08-06, 01:18:24
Wir reden auch immer noch über Evolution und die hat andere zeitliche Dimensionen, als wir Menschen sie kennen und beschleunigt sich natürlich bei gravierenden Veränderungen und nicht jede Art kommt mit Anpassungsprozessen klar.
Von daher darf man hier keine kurzhalsigen Giraffen erwarten die nach ein paar Generationen im Zoo die Hälse nicht mehr benötigen, da sie nicht mehr von Bäumen fressen.
Die Erdgeschichte hat Dimensionen die sich für uns nicht erschliessen können, das übersteigt einfach unser Vorstellungsvermögen von Zeit, die Menschheit ist im Vergleich zur Erdgeschichte gerade mal ein Wimpernschlag existent, im Grossteil der Erdgeschichte waren die Bedingungen so extrem, dass nur Mikroorganismen überleben konnten, dazu gibt es auch noch nicht solange optimale Bedingungen im Bereich Sauerstoffgehalt, irgendwann werden auch wir wieder verschwinden, eben dann wenn sich die Bedingungen so nachhaltig verschieben, dass wir nicht mehr die optimale Nische haben und die ist für Säugetiere sehr sehr klein.
Die anpassungfähigsten Organismen sind eben Mikroorganismen, die teilweise im kochenden Wasser klar kommen, in Schwefelquellen überleben können, in extremsten Eiszeiten klar gekommen sind, u.v.m. und ein Spektrum besitzen, dass das der Menschen und Säugetiere um ein vielfaches übersteigt.
Deshalb sollten wir auch vorsichtig mit unserem Lebensraum umgehen, um nicht Prozesse in Gang zu setzen, die unseren Lebenraum so verändern, dass wir nicht mehr die optimalen Entwicklungsbedingungen besitzen.
Damit meine ich gar nicht explizit Klimawandel, sondern vorallem auch die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, die Überfischung der Meere, die Ausrottung der Diversität von Flora und Fauna in allen erdenklichen Formen, die massive Zerstörung natürlicher Lebensräume, so das immer mehr aus dem natürlichen Gleichgewicht gerät.

Hier mal eine Skala, die aufzeigt wie unsere zeitliche Dimension im Verhältnis zur Erdgeschichte aussieht und dann muss man bedenken was sich alleine in der so unendlich kurzen Zeit der Existenz seit dem Homo Sapiens schon entwickelt und verändert hat.
Wenn man nur bedenkt, wie sehr sich die Hautfarbe schon in den in Relation gesehenen 2sec verändert hat, ist es einfach nur anmaßend, Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe zu diskriminieren.
Das trifft nicht nur den Umgang mit unserer eigenen Art, sondern auch den Umgang mit anderen Arten, da haben wir gewaltige Defizite und müssen unseren Horizont ganz schnell erweitern, bevor wir vieles von dem in Bruchteilen von Sekunden bezogen auf die Erdgeschichte für immer zerstören, für das die Evolution Millionen Jahre benötig hat.
Geht man mal wirklich in sich und sieht unsere Relationen, ist es einfach nur hochgradig naiv, sich als Herrenrasse zu sehen, wir sind maximal ein Fliegenschiss in der Erdgeschichte.
Insbesondere wenn man die Tatsache berücksichtigt das wir alle im selben Boot sitzen und alles miteinander korreliert und alles voneinander abhängig ist, der Menscheit fehlt halt der Blick fürs Ganze, wenn wir das nicht ändern, werden wir daran auch irgendwann scheitern.
http://www.abload.de/img/zwischenablage01a21x.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=zwischenablage01a21x.jpg)

Master of Puppetz
2009-08-06, 03:00:25
Von daher darf man hier keine kurzhalsigen Giraffen erwarten die nach ein paar Generationen im Zoo die Hälse nicht mehr benötigen, da sie nicht mehr von Bäumen fressen.

Soweit ja klar.
Mein Zitat oben bezog sich auf die Behauptung, dass sich die Hautfarben in "ein paar Generationen" anpassen würden. Das hängt eben davon ab, was man unter ein paar Generationen versteht.

Ansonsten stehe ich der Rassentheorie recht neutral gegenüber. Denn selbst wenn man Rassen anerkennt und Menschen verschiedener Regionen der Erde verschiedene körperliche und vor allem geistige Merkmale zuordnet, dann kann das aus den oben genannten Gründen ja nicht gleich für eine allgemeine Bewertung herhalten. Die Individuen innerhalb der Bevölkerungsgruppen unterscheiden sich eben durchschnittlich mehr, als gegenüber anderen Gruppen. Es kommt immer auf den einzelnen Menschen vor sich an.

Das Wort "Neger" verwende ich kaum. Unabhängig wie es dazu kam, hat es einfach eine negative Bedeutung.
Dürfen darf man mMn trotzdem. Da bin ich liberal. Oder inkonsequent. Oder sonstwas. Es ist ja kein Schimpfwort an sich.

Avalox
2009-08-06, 09:56:11
Das ist mir unklar. Jedes Individuum stellt zunächst mal eine annähernd beliebige Mischung der Gene der Eltern dar. Die
Jeder Unterschied ist irgendwann mal durch Mutation entstanden.


Diese Mutation wird es mal gegeben haben, allerdings lange bevor es den Menschen gab.
Die Gene sind ja nicht ein biologisches Programm, welches abgearbeitet wird und für ein Kind neu geschrieben wird.
Die Auswirkungen sind vielschichtiger. Es werden Erbmerkmale, welche vorhanden sind differenziert genutzt.
Die Gabe der Anpassung der Pigmentierung schlummerte völlig ausgeprägt schon im ersten Menschen und ist heute noch ebenso bei jeden Menschen vorhanden.
Die Eltern geben den Kind mit, wie er diese Gabe zu nutzen hat und dieses passt sich bei der Hautfarbe klimatisch an.Nach ein paar Generationen haben dunkle Eltern tatsächlich ein helles Kind gezeugt. Genauso wie umgekehrt, helle Eltern über ein paar Generationen ein dunkles Kind zeugen.
Das hat überhaupt nichts mit Mutationen zu tun.
Das ist eine Anpassung, an das Klima, welche schon immer in unseren Genen gesteckt hat.

Wie ich am Beispiel der Ausbreitung es ja auch schon erklärt habe. Der Mensch ist bei seiner Wanderung durch die Welt dunkler und auch wieder heller und dann wieder dunkler geworden. Je nachdem wo er sich niedergelassen hat.

ernesto.che
2009-08-06, 10:02:57
Du so als Experte: Warum haben Menschen aus dem gaaanz östlichen Asien eigentlich Schlitzaugen. Was haben die davon? Oh - darf man das überhaupt noch sagen, Schlitzaugen?

V2.0
2009-08-06, 10:04:58
Naja, dass dunkelhäutige Eltern hellere Kinder haben können ist ja logisch, da die Hautfarbe von mehreren Genen beeinflußt wird und hier viele kombinationen möglich sind. Allerdings dürfte ein dunkelhäutiges Paar nicht gezielt ein helles Kind bekommen, weil die Umweltbedingungen so sind. Eher wird ein zufällig helles Kind einen evolutionären Vorteil haben und mehr oder gesündere Kinder zeugen als ein dunkeles, so dass sich über die Generationen die Tendenz zur hellen Haut durchsetzen wird.

Ein andere Punkt der imho auch strittig ist, dass man davon ausgeht dass von Anfang an das volle Farbspektrum verfügbar war und die Menschen die Veranlagung zur sehr dunkeler Haut während ihrer Wanderung verloren haben. Ich halte es für ebenso denkbar, dass Schwarz eine Mutation sein könnte. Wenn man überlegt dass diese extrem dunkelen Typen nur in Populationen auftauchen die am längsten unter konstanten Umweltbedingungen lebten und nur dort eine noch dunklere Haut ein Vorteil darstellt, ist dies imho auch denkbar.

Avalox
2009-08-06, 10:25:53
Allerdings dürfte ein dunkelhäutiges Paar nicht gezielt ein helles Kind bekommen, weil die Umweltbedingungen so sind. Eher wird ein zufällig helles Kind einen evolutionären Vorteil haben und mehr oder gesündere Kinder zeugen als ein dunkeles, so dass sich über die Generationen die Tendenz zur hellen Haut durchsetzen wird.


Sollte man meinen ist aber nicht so. So einfach ist die Evolution nicht. Diese Selektion hatte es mal gegeben, bei irgend einem Bindeglied der Entwicklung vom Einzeller zum Menschen, seit dem schlummert diese Anpassung in den Genen des Menschen und wird unterschiedlich aktiviert und neu ausgerichtet. Ein Gentechniker könnte dir den Prozess genau beschreiben.



Veranlagung zur sehr dunkeler Haut während ihrer Wanderung verloren haben. Ich halte es für ebenso denkbar, dass Schwarz eine Mutation sein könnte. Wenn man überlegt dass diese extrem dunkelen Typen nur in Populationen auftauchen die am längsten unter konstanten Umweltbedingungen lebten und nur dort eine noch dunklere Haut ein Vorteil darstellt, ist dies imho auch denkbar.

Es sind keine Mutationen. Habe ich vor einigen Postings auch einen Link einer fundierten Quelle zu angegeben.

Man weiss heute ganz genau, dass der Mensch aus Afrika stammt und von dunkler Hautfarbe war. Das ist unstreitig. Menschen haben diese Gabe auch nicht verloren und sind deswegen heller geworden, diese Anpassung wurde schlicht anders ausgerichtet. Als der Mensch dann nach Australien oder Südamerika wanderte wurde er auch wieder dunkler. Es ist die selbe Funktion welche dazu führt, dass ein Aborigine die selbe oder sogar dunklere Hautfarbe hat wie seine Vor-Vor-Vorfahren die Ursprünglich aus Afrika gekommen sind. Obwohl seine direkteren Vorfahren hellere Asiaten waren. Das selbe gilt z.B. für Indianer.

Panasonic
2009-08-06, 10:41:58
Man weiss heute ganz genau, dass der Mensch aus Afrika stammt und von dunkler Hautfarbe war. Das ist unstreitig.
Das ist nicht unstreitig, sondern falsch. Die ersten Menschen waren Weiße. Und natürlich ist schwarze Haut eine Mutation, eine evolutionäre Entwicklung, nach dem der Mensch sein Fell verloren hat und anfällig gegen Sonneneinstrahlung wurde.

Es ist sehr abenteuerlich, wie sehr Du alles, was mit Genen, Evolution und Rasse zu tun haben könnte, abstreitest und verneinst. Bist Du irgendwie besonders religiös?

Watson007
2009-08-06, 10:44:06
also ich weiß es nicht und hätte gern von euch beiden quellenangaben :cool:

Panasonic
2009-08-06, 10:47:09
also ich weiß es nicht und hätte gern von euch beiden quellenangaben :cool:
http://www.spektrum.de/artikel/829886

Master of Puppetz
2009-08-06, 10:55:38
Sollte man meinen ist aber nicht so. So einfach ist die Evolution nicht. Diese Selektion hatte es mal gegeben, bei irgend einem Bindeglied der Entwicklung vom Einzeller zum Menschen, seit dem schlummert diese Anpassung in den Genen des Menschen und wird unterschiedlich aktiviert und neu ausgerichtet. Ein Gentechniker könnte dir den Prozess genau beschreiben.

Die aktuelle Generation sucht sich aber eben nicht mal eben die passenden Hautfarbe raus.
Wie soll zum Zeitpunkt der Rekombination das Klima Einfluss haben?

Denkt sich das Spermium: "Och, heut ist aber schlechtes Wetter draußen, heut geb ich mal die helle Farbe weiter"?

Avalox
2009-08-06, 11:26:08
Das ist nicht unstreitig, sondern falsch. Die ersten Menschen waren Weiße. Und natürlich ist schwarze Haut eine Mutation, eine evolutionäre Entwicklung, nach dem der Mensch sein Fell verloren hat und anfällig gegen Sonneneinstrahlung wurde.



Der Mensch hat aber nicht als Homo Sapiens sein Fell verloren. Schon Vormenschen hatten kein Fell.
Und auch ein nackter Schimpanse bekommt eine dunkle Haut in Form von Pigmentierungen, weil die Fähigkeit in seinen Genen steckt.
Der Bonobo, der mit dem Menschen meisten Gene teilt ist übrigens von dunkler Hautfarbe trotz Fell. Ist Aber wohl mehr ein Zufall.

Habe doch oben schöne Links zum Thema.
http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/msl203v1.pdf

Punkt um, Mensch aus Afrika und ursprüngliche Hautfarbe dunkel. Was ja nicht ausschließt, dass irgend ein Vorfahre des Menschen mal hell unter seinem Pelz war. Aber dieses war kein Mensch. Der erste Homo Sapiens ist durch Afrika marschiert und war immer vom dunkler Hautfarbe und hatte natürlich kein Fell.

Die aktuelle Generation sucht sich aber eben nicht mal eben die passenden Hautfarbe raus.
Wie soll zum Zeitpunkt der Rekombination das Klima Einfluss haben?


Über die Physiologie der Eltern. Der Anteil des Lichtes welches auf den Körper trifft und die Intensität aus Auswirkungen auf den Körper.
Z.B. direkt im Vitamin D, welches ja massiv im hormonellen Haushalt eingreift. Es ist ja erst der Grund, weshalb wir hellhäutig sind. Eben um die Vitamin D Produktion aufrecht zu erhalten. Dieses kann in direkte Auswirkung stehen. Es ist schlicht heute nicht bekannt, wie sich die Hautfarbe sich beim Menschen genau ausbildet. Frauen haben z.B. eine im Schnitt hellere Hautfarbe als Männer.
"Hellhäutige Menschen, die zu viel ultraviolette Strahlung abbekommen und nicht vermehrt Folsäure durch die Nahrung aufnehmen, müssen daher mit verminderter Fruchtbarkeit oder einem erhöhten Risiko von Entwicklungsschäden des Kindes rechnen. "
Deshalb sind solche statistischen Untersuchungen sehr interessant. Man weis nur, dass es parallele Entwicklungen gibt und auch die Veranlagung bei jedem Menschen vorhanden ist. Der Mensch ist mehrmals hell und wieder dunkel geworden. Auch z.B. in den USA kann man diesen Effekt durchaus schon beobachten. Helle Haut ist Haut ohne Farbe. Es ist keine andere Haut.
So sind auch viele Gene nur in ganz gewissen Phasen der Entwicklung des Embryos aktiv, die Dauer und Umfang der Aktivität bestimmt die weitere Entwicklung. Dieses wird allerdings durchaus durch die Umwelt gesteuert. Es gibt Beispiele, in welchen Nahrungsmittel in der Entwicklung direkten Einfluss auf die nächste Generation haben und eine Anpassung an Nahrungsmittel im Mutterleib bedingen.
Nicht zu verachten, ist das Argument des sexuellen Schönheitsideal, welche ebenfalls zu einer Steuerung beitragen kann und durch Nahrung und Licht beeinflusst werden könnte. Quelle? http://pages.globetrotter.net/peter_frost61z/European-skin-color.htm
Das ist nichts religiöses. Es ist schlichte eine Anpassung in einem Spektrum, welches generell und universell schon in tiefsten Vergangenheiten erworben wurde.

Panasonic
2009-08-06, 12:07:34
Der Mensch hat aber nicht als Homo Sapiens sein Fell verloren. Schon Vormenschen hatten kein Fell.
Und auch ein nackter Schimpanse bekommt eine dunkle Haut in Form von Pigmentierungen, weil die Fähigkeit in seinen Genen steckt.
Wir reden hier nicht von der Urlaubsbräune, sondern von der genetischen Veranlagung für weiße, schwarze oder gelbe Haut. Ein rasierter Affe ist weiß und wird natürlich braun, wenn er längere Zeit nackt unter der Sonne lebt, aber er wird kein "Schwarzer". Dafür bräuchte es ettliche Generationen nackter Affen und genetische Selektion, also Evolution.

Und bitte hör auf Deine falschen Ideologien so zu pushen, evtl. glaubt Dir noch jemand Deinen christlichen Kreuzzug!

Avalox
2009-08-06, 12:34:56
Wir reden hier nicht von der Urlaubsbräune, sondern von der genetischen Veranlagung für weiße, schwarze oder gelbe Haut.


Es ist der selbe Mechanismus.
Die Hautfarbe wird von verschiedenen Melaninvarianten gefärbt.
Diese bedingen die Hautfarben, es ist das selbe Melanin, welches auch die Grundfarbe der Haut ausmacht. Die Haut ist die selbe nur die jeweilige Melanin Konzentration ist eine andere.

Der Homo Sapiens stammt aber nicht vom Schimpansen ab, sondern vom Homo Erectus und der war schon definitiv von dunkel Hautfarbe. Wirst ja auch nicht behaupten, dass der Mensch ursprünglich hell war, weil der erste Einzeller im Meer keinen Farbstoff in der Zellwand hatte.

Und wenn es dir immer noch nicht reicht um endlich von deinem(und auch ansonsten in gewissen Kreisen sehr populären) Affenthema zu kommen. Der Bonobo ist der Affe mit der größten genetischen Übereinstimmung mit Homo Sapiens und dieser hat eine dunklere Hautfarbe als ein gemeiner Schimpanse und auch ein dünneres Fell. http://www.bio.davidson.edu/people/vecase/behavior/Spring2002/Countryman/countryman.html
Aber auch der Bonobo ist nicht so dunkel und hat mehr Fell, wie die Vorfahren des Menschen. Die normale Hautfarbe des Menschen ist dunkel, bzw. die Normalität ist eine ausgeprägte Hautfarbe.

gordon
2009-08-06, 13:11:35
Übrigens passend zum Thema heute im FAZ-Feuilleton im Flix-Comic "Faust":
http://www.faz.net/s/Rub5105834C09B54538B08F221A67A356DC/Doc~E8DB66B4317D54DB88CE7555231250226~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

und vor allem Bild 4 (Gott zu Satan):
http://www.faz.net/s/Rub5105834C09B54538B08F221A67A356DC/Doc~E8DB66B4317D54DB88CE7555231250226~ATpl~Ecommon~SMed.html#4DE1B16806D648FBB25 7707EA232FB10

;D

Btw: Ich sage Neger weil ich PC zum Kotzen finde ...

V2.0
2009-08-06, 13:16:27
Sollte man meinen ist aber nicht so. So einfach ist die Evolution nicht. Diese Selektion hatte es mal gegeben, bei irgend einem Bindeglied der Entwicklung vom Einzeller zum Menschen, seit dem schlummert diese Anpassung in den Genen des Menschen und wird unterschiedlich aktiviert und neu ausgerichtet. Ein Gentechniker könnte dir den Prozess genau beschreiben.

Es wird aber keine gezielte Anpassung sein. Bestimmte kombination der 5 (?) relevaten bereiche des Genoms entscheiden die Hautfarbe. Denkbar ist naütlich, dass Einflüsse wie UV Aussetzung und Vitamin D Versorgung die endgülitge Hautfarbe prägen.



Es sind keine Mutationen. Habe ich vor einigen Postings auch einen Link einer fundierten Quelle zu angegeben.

Man weiss heute ganz genau, dass der Mensch aus Afrika stammt und von dunkler Hautfarbe war. Das ist unstreitig. Menschen haben diese Gabe auch nicht verloren und sind deswegen heller geworden, diese Anpassung wurde schlicht anders ausgerichtet. Als der Mensch dann nach Australien oder Südamerika wanderte wurde er auch wieder dunkler. Es ist die selbe Funktion welche dazu führt, dass ein Aborigine die selbe oder sogar dunklere Hautfarbe hat wie seine Vor-Vor-Vorfahren die Ursprünglich aus Afrika gekommen sind. Obwohl seine direkteren Vorfahren hellere Asiaten waren. Das selbe gilt z.B. für Indianer.

Dunkel ja, aber nicht unbedingt schwarz. Schwarz findet sich nur in vergleichsweise wenigen Gebieten Afrikas.

Panasonic
2009-08-06, 13:19:19
Es ist der selbe Mechanismus.
Die Hautfarbe wird von verschiedenen Melaninvarianten gefärbt.
Diese bedingen die Hautfarben, es ist das selbe Melanin, welches auch die Grundfarbe der Haut ausmacht. Die Haut ist die selbe nur die jeweilige Melanin Konzentration ist eine andere.

Der Homo Sapiens stammt aber nicht vom Schimpansen ab, sondern vom Homo Erectus und der war schon definitiv von dunkel Hautfarbe. Wirst ja auch nicht behaupten, dass der Mensch ursprünglich hell war, weil der erste Einzeller im Meer keinen Farbstoff in der Zellwand hatte.

Und wenn es dir immer noch nicht reicht um endlich von deinem(und auch ansonsten in gewissen Kreisen sehr populären) Affenthema zu kommen. Der Bonobo ist der Affe mit der größten genetischen Übereinstimmung mit Homo Sapiens und dieser hat eine dunklere Hautfarbe als ein gemeiner Schimpanse und auch ein dünneres Fell. http://www.bio.davidson.edu/people/vecase/behavior/Spring2002/Countryman/countryman.html
Aber auch der Bonobo ist nicht so dunkel und hat mehr Fell, wie die Vorfahren des Menschen. Die normale Hautfarbe des Menschen ist dunkel, bzw. die Normalität ist eine ausgeprägte Hautfarbe.
Unfassbar, es ist wirklich völlig unfassbar! Im Grunde verleugnest Du alles. Genetik, Evolution, Menschheitsgeschichte. Es ist schlicht haarsträubend, welche Thesen Du hier vertrittst. Mir fehlen echt die Worte.

Avalox
2009-08-06, 13:30:27
Dunkel ja, aber nicht unbedingt schwarz. Schwarz findet sich nur in vergleichsweise wenigen Gebieten Afrikas.

Mit Schwarz meinst du die dunkelsten Hauttöne.
Das wird es auch nicht. Der Mensch hat sich in zentral- bis ins südliche Afrika entwickelt. Von dort ist Homo Sapiens in die Welt aufgebrochen.
Aborigines z.B. haben auch eine sehr dunkle Hautfarbe. Der Weg aus Afrika führte über den mittleren Osten, Asien, Süd-Ost Asien und dann bis hinunter nach Australien. Der Mensch wurde zwischendurch heller, dann wieder dunkler, auch mal wieder heller und in Australien z.B. auch wieder dunkel. Es sind die Ureinwohner dort erfasst worden und keine späteren Zuwanderer.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/8/85/Hauttypen_-_Skala_von_Luschan.jpg

Die Ausbreitung des Menschen auf der Welt. In der Grafik sind noch Neanderthaler und Homo Erectus aufgeführt, welche ja auch aus Afrika stammen. Dieses spielt hier aber keine Rolle. Wichtig ist der rote Bereich von Homo Sapiens. Die Zahlen geben an, vor wie vielen Jahren der erste Mensch den Fuß in das Gebiet gesetzt hat, bzw. in Afrika sich entwickelt hat.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7a/Spreading_homo_sapiens.jpg/550px-Spreading_homo_sapiens.jpg

V2.0
2009-08-06, 13:36:49
Die Grafik ist toll.

Panasonic
2009-08-06, 13:52:34
Die Grafik ist toll.
Nur wo ist die Relevanz zum Threadthema?

MungoKang
2009-08-06, 17:36:06
[X] Maximalpigmentierter

Maximalpigmentierter Ortsunkundiger ! :biggrin:

Kenny1702
2009-08-06, 19:54:18
Übrigens passend zum Thema heute im FAZ-Feuilleton im Flix-Comic "Faust":
http://www.faz.net/s/Rub5105834C09B54538B08F221A67A356DC/Doc~E8DB66B4317D54DB88CE7555231250226~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

und vor allem Bild 4 (Gott zu Satan):
http://www.faz.net/s/Rub5105834C09B54538B08F221A67A356DC/Doc~E8DB66B4317D54DB88CE7555231250226~ATpl~Ecommon~SMed.html#4DE1B16806D648FBB25 7707EA232FB10

;D

Btw: Ich sage Neger weil ich PC zum Kotzen finde ...
Als ich das heute morgen gesehen habe, mußte ich sofort an diesen Thread denken.

Ich sage ansonsten nicht Neger. Nicht weil ich es für einen schlechten Ausdruck halten würde, ich bin es schlicht nicht gewohnt. Eher schon Nigger dank dem US-Rap.

P.S.: Mohrenköpfe=)

Speznaz
2009-08-06, 21:07:35
nach harald schmidt ist neger ganz normal gebräuchlich ;)
http://www.youtube.com/watch?v=tAdyJe13Hmc

hoffe das war noch nich hier

Hydrogen_Snake
2009-08-06, 21:17:47
Gerade im Fernsehen mehrfach NEGERKUSS gehört. Wie Rassenfeindlich war das denn bitte?
Halt die Diskussion für überflüssig. Alleine schon das es keine Begründung gibt warum nur Nigger unter Niggern Nigger zueinander sagen können verstehe ich nicht. Ich sage ja auch nicht Whigger was geht?!

Liarnd
2009-08-06, 22:12:05
Gerade im Fernsehen mehrfach NEGERKUSS gehört. Wie Rassenfeindlich war das denn bitte?
Halt die Diskussion für überflüssig. Alleine schon das es keine Begründung gibt warum nur Nigger unter Niggern Nigger zueinander sagen können verstehe ich nicht. Ich sage ja auch nicht Whigger was geht?!

ah stimmt, deswegen können wirs ja auch sagen.
Nigger ist ein Schimpfwort und wenn mich irgendjemand mit Fotze oder Bitch ansprechen würde, dann würde diese Person eine Grenze überschreiten.
Vielleicht in eurem Alter nicht geläufig, aber wenn man nen Freund mit "Hey Bitch" begrüßt, dann ist das wie ein anderer User schon gesagt hat, ein Zeichen von Freundschaft ;-)
Von anderen würd man sich das nicht gefallen lassen, also sehe ich auch kein paradoxon darin wenn nur schwarze ( und das ist ja noch nicht mal nur der Fall, sondern auch weiße GUTE Freunde ) das sagen können.

Morale
2009-08-06, 22:47:27
http://www.youtube.com/watch?v=D6zyOGqxxs4

Wenn man das im Auto hört und laut aufdreht wird man beim refrain immer komisch angeguckt :confused: ;)

h'lore
2009-08-07, 11:12:05
Das hängt ganz einfach vom Kontext ab. Imho ähnlich wie die Unterscheidung zwischen "Du" oder "Sie". Ich empfinde ein "Sie" als nicht nötig, um jemandem Respekt entgegen zu bringen. Das geht ebenso mit "Du". Genauso kann man jemanden auch als "Neger" bezeichnen und ihm dennoch Respekt zollen und Verbundenheit ausdrücken.

Die generelle Verwendung in der Alltagssprache halte ich aber für überholt. Wenn die Nennung des Phänotyps sinnvoll oder notwendig sein sollte, benutze ich hier einfach den Ausdruck "Schwarzer". Das ist auch die von den Schwarzen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis akzeptierte und meistgenutzte Form. Ausdrücke wie "Farbiger" (welche Farbe denn?) oder Auswüchse wie "saisonal-unbedingt Maximalpigmentierter" (;D) halte ich für leicht befremdlich.

mapel110
2009-08-12, 19:07:20
Die NPD darf
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/zaca-schall-cdu-nach-npd-drohung-dunkelhaeutiger-cdu-wahlkaempfer-erhaelt-polizeischutz_aid_425597.html

Modmaker
2010-01-27, 16:38:58
Hallo,
Mich würde mal interessieren, was Ihr zu dieser Frage und dem Thema denkt.
Ich bin eigentlich der Meinung, dass das Wort ansich keine Beleidigung ist. Es bezeichnet doch einfach nur eine bestimmte Menschengruppe, nämlich die der Farbigen. Ich sehe daher die Bezeichnung mit anderen wie Schwarze oder Farbige auf der gleichen Stufe. Wenn ich mir allerdings vorstelle, vor einigen Leuten diese Bezeichnung zu benutzen, weiß ich schon von Vornherein, dass diese negativ aufgefasst wird und man gleich als Rassist oder gar Nazi abgestempelt wird. Im Gegensatz dazu finde ich die Bezeichnung "Nigga" wesentlich aggressiver und sehe den als Beleidung an.

Wie steht ihr zu dem Thema?
Auch wenn es etwas heikel sein mag, interessiert mich diese Frage doch schon sehr und würde gerne erfahren, was Ihr darüber denkt.

Ich distanziere mich natürlich von jeglichen rassistischen Gesinnungen und Absichten - im Gegenteil.

Gruß Mod

Philipus II
2010-01-27, 16:40:12
Bei mir im Freundeskreis ist Neger nicht negativ belegt. Ich achte aber darauf, in wessen Gegenwart ich es verwende.

Saw
2010-01-27, 16:40:47
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=461831&highlight=Neger%22

oxonyl
2010-01-27, 16:41:48
Bei uns an der Hochschule nennen sich die Schwarzen selbst "Nigga" oder "Niggroe" :freak::wink:

Schuhu
2010-01-27, 16:44:24
Bei uns an der Hochschule nennen sich die Schwarzen selbst "Nigga" oder "Niggroe" :freak::wink:

Blackie :biggrin:

Ich kann mich nicht an das letzte mal erinnern wo ich das Wort gebraucht habe, dennoch keine Beleidigung

Feuerrad
2010-01-27, 16:45:29
Blackie :biggrin:


Dunkelpigmentierter mit Migrationshintergrund ;D

jazzthing
2010-01-27, 16:46:07
Schaun wir mal, was Onkel Wikipedia sagt:

Der Begriff wurde in Zusammenhang mit dem Kolonialismus und Sklavenhandel im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro als Nachfolgeformen des lateinischen Wortes niger („schwarz“) entlehnt und später mit der überholten Vorstellung einer „negriden Rasse“ verbunden. Er erlangte im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen des europäischen Imperialismus und den damals als wissenschaftlich geltenden Rassentheorien weite Verbreitung, sowohl in der Gelehrten- als auch in der Literatur- und der Alltagssprache. Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wo er einem Bedeutungswechsel vom deskriptiven Begriff zum wertenden[6] unterlag, ist seine Verwendung stark zurückgegangen und beschränkt sich heute im Wesentlichen auf die Umgangssprache. Der Begriff ist aber auch in rechtsextremen und rassistischen Kreisen unverändert Bestandteil des Vokabulars.

Interessantes Zitat von Kant:

„In den heißen Ländern reift der Mensch in allen Stücken früher, erreicht aber nicht die Vollkommenheit temperierter Zonen. Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Race der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Theil der amerikanischen Völkerschaften. Die Mohren und andere Völker zwischen den Wendekreisen können gemeiniglich erstaunend laufen. Sie sowohl als andere Wilde haben auch mehr Stärke als andere civilisirte Völker, welches von der freien Bewegung, die man ihnen in der Kindheit verstattet, herrührt. Die Hottentotten können mit bloßen Augen ein Schiff in eben einer so großen Entfernung wahrnehmen, als es der Europäer mit dem Fernglase vermag.“


Fassen wir zusammen: der Begriff "Neger" ist eindeutig negativ konnotiert und sollte heute als Bezeichnung "Farbiger" (Afrodeutsche, Afrikaner, Afro-Amerikaner etc.) vermieden werden. Meine afrikanischen Bekannten mögen den Begriff übrigens auch nicht.

Hydrogen_Snake
2010-01-27, 16:46:25
Nein.