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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows - Games for Windows - LIVE 3.0


Saw
2009-08-06, 17:06:48
Games for Windows - LIVE 3.0 ist nun verfügbar.

http://www.microsoft.com/games/en-us/aboutGFW/pages/gfw3intro.aspx

mapel110
2009-08-06, 17:10:20
Jo, kam schon gestern über Auto-Update. Ein Nutzen für die Software will mir nur nicht einfallen. Habs trotzdem installiert. Kostet ja nix. ^^

Botcruscher
2009-08-06, 17:52:10
Hura, mehr Zwangsinstallationsbullshit 3.0 ...

tombman
2009-08-08, 16:29:10
Wenn man Spiele nicht mal mehr verkaufen kann, dann wird piracy nur noch mehr aufblühen :rolleyes:

piratebay 2.0 ftw :D

Grestorn
2009-08-08, 17:32:06
Was mich wieder zur Frage bringt, warum man eigentlich Spiele verkaufen können sollte...

Arcanoxer
2009-08-08, 17:52:22
Eine der wesentlichen Neuerungen stellt der sogenannte "Marketplace" dar. Dort können die Spieler Addons für ihre Games und weitere Zusatzinhalte zulegen. Hinsichtlich der Bezahlung kommen die bekannten Microsoft Points zum Einsatz. Diese müssen im Vorfeld via Kreditkarte oder in Form von einem Prepaid-Guthaben gekauft werden.

http://winfuture.de/news,48909.html

Microsoft Points? ;D
Geht es nicht noch umständlicher?

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 17:54:53
Was mich wieder zur Frage bringt, warum man eigentlich Spiele verkaufen können sollte...
boar geht das wieder los :rolleyes:
weil...tadaa...man ein erworbenes gut auch wieder verkaufen kann...

PacmanX100
2009-08-08, 18:04:01
Ignorieren, was anderes hilft da nicht.
Allein schon wer die Frage stellt, warum es sinnvoll ist, hat den Sinn dieser Diskussion überhaupt nicht verstanden (Diskussionsbereitsschaft=0!) und zeigt, das seine Kunden einen Dreck wert sind.
Der Markt verlangt nunmal danach (siehe Accountverkauf), da braucht es nicht mal mehr eine Frage, denn das ist Antwort genug.

Wer sich nicht um die Rechte seiner Käufer schert, der braucht sich nicht über eine Gleichbehandlung wundern.
In Zeiten fehlender Demos könnte ich es noch nichtmal jemanden verübeln, wenn er ein Produkt zurückgeben will, was aber bei vielen Geschäften schon gar nicht so einfach geht wenn etwas "geöffnet" wurde. Hier fehlt eindeutig eine gesetzliche Regelung.

Noch genialer wirds, wenn man sich mal fragt, warum Bücher und Betriebssysteme oder anderwertige Lizenzen weiterhin gehandelt werden können..

Habs trotzdem installiert. Kostet ja nix. ^^

Es kostet dich nur deine Freiheit. :tongue:

Grestorn
2009-08-08, 19:01:03
I[;7462055']boar geht das wieder los :rolleyes:
weil...tadaa...man ein erworbenes gut auch wieder verkaufen kann...

Das gilt nicht für alles. Z.B. nicht für ein Flugticket nachdem es benutzt wurde.

Sorry Leute, wenn ich Euch nerve. Aber ihr müsst auch endlich mal einsehen, dass es nicht nur Eure Meinung gibt. Und das es nicht einzusehen ist, dass man Software wie eine Sache behandelt, denn das ist sie nicht.

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 19:04:09
Das gilt nicht für alles. Z.B. nicht für ein Flugticket nachdem es benutzt wurde.
wahnsinn, welch erkenntnis! :|
(was willst du damit sagen?)

Und das es nicht einzusehen ist, dass man Software wie eine Sache behandelt, denn das ist sie nicht.
software ist genauso ein gut wie jedes andere auch. ich besitze sie vielleicht nicht (im herkömmlichen sinn), aber ich habe das recht sie zu nutzen und genau dieses kann ich auf andere übertragen (verkaufen). was in irgendwelchen klauseln (zB bei steam) steht ist speziell für deutschland total uninteressant.

Grestorn
2009-08-08, 19:08:22
I[;7462148']wahnsinn, welch erkenntnis! :|
(was willst du damit sagen?)

Es gibt Software, bei der ein Verkauf sinnvoll ist (ein OS z.B.) und andere, bei der das nicht sinnvoll ist (eine Steuersoftware z.B.), weil man sie i.d.R. nur einmal nutzt und sie dann den Wert für den Käufer weitestgehend verliert.

Eine solche Software ist also mehr eine einmalige Dienstleistung, genau wie ein Flug. Und niemand würde auf die Idee kommen, den Anspruch auf diese Dienstleistung auf dem Gebrauchtmarkt zu handeln, nachdem man sie bereits in Anspruch genommen hat.

Bei einem (einmal durchgespielten "Story-basiertem") Spiel ist das aber vollkommen selbstverständlich. Und das ist m.E. nicht korrekt. Genauso wenig wie ich es korrekt finde, dass man Steuersoftware verkaufen kann.

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 19:17:56
Bei einem (einmal durchgespielten "Story-basiertem") Spiel ist das aber vollkommen selbstverständlich. Und das ist m.E. nicht korrekt.
keine ahnung, warum dies nicht "korrekt" sein sollte. :confused:

Genauso wenig wie ich es korrekt finde, dass man Steuersoftware verkaufen kann.
ob sowas nun sinnvoll ist oder nicht, ändert auch nix an der "korrektheit" (???) eines solchen angebotes.

Grestorn
2009-08-08, 19:25:05
Ich sage nicht, dass es rechtlich inkorrekt ist.

Es entspricht schlicht nur nicht dem Einsatz des Produkt. Es wird noch lange dauern, bis sich die Rechtssprechung da entsprechend anpasst, aber je mehr Dienstleistung per digitalen Daten erbracht wird, desto eher wird hier ein Umdenken unumgänglich werden.

Keiner macht etwas falsch, wenn er seine Software (auf CD) verkauft, er hat das Recht auf seiner Seite.

Einen Anspruch auch rein digitale Software, die man also nur runtergeladen hat, zu verkaufen, gibt es so weit ich weiß eben nicht.

Was ich aber auch nicht ok finde. Denn bestimmte Software, die ihren Nutzwert dauerhaft behält (wie z.B. ein OS) sollte durchaus immer verkauft werden können, auch wenn man sie nur online gekauft und runtergeladen hat.

looking glass
2009-08-08, 19:58:28
Dies lies sich für dem Normalo auch machen - anfangen könnte man z.B. mit dem Bestätigungsknopf im Shop selber, auf dem dann eben nicht "buy" steht, sondern "lease". Sry, aber solang da buy steht, kaufe ich für mein Verständnis und miete oder lizensiere nicht.

tombman
2009-08-08, 20:00:41
@grestorn

Ein single player game, welches ich durchgespielt habe, hat für mich keinen weiteren Wert mehr- also weg damit.

Man kann software ja auch AUSLEIHEN, in Videotheken, da zahle ich auch unter 10€ und komme trotzdem in den Genuß das GANZE Spiel gespielt zu haben- ohne den Vollpreis bezahlt zu haben.

Außerdem, solange controller noch keinen DNA-Scan durchführen (;D) wirst nicht verhindern können, daß sich zb private Clubs bilden, wo ein paar HighEnd Rechner und Konsolen stehen inkl. haufenweise games, das alles von den Mitgliedern finanziert.
Da kann man gegen monatlich ein paar Euro die besten games auf der besten hardware spielen- und rechtlich sind das dann alles "Freunde", die "privat" Spaß haben ;)

Versuch das mal zu verhindern ;)

Btw, der Vergleich mit dem Kino ist nicht ganz passend, weil die Vorstellung auch rennt, wenn nur 1 Person im Saal sitzt. Außerdem finanzierst du mit der Karte auch das Kino selbst, die hardware, den Raum etc.
Mein gaming hardware wird aber nicht durch den Spielekauf finanziert, das muß ich schon selbst machen.

Btw Nr. 2: Bücher sind auch nur 1x content, trotzdem kann man die verkaufen, obwohl sie gelesen wurden.
Willst Bücherverkauf auch unterbinden?

Btw Nr. 3: jede erneute Flug erzeugt neue Kosten, bei software wird gar nix neu generiert.

@looking glass: es leased aber keiner für 60€, deshalb steht da "buy" ;D

DaBrain
2009-08-08, 20:09:50
Das gilt nicht für alles. Z.B. nicht für ein Flugticket nachdem es benutzt wurde.


Natürlich kann ich ein benuztes Flugticket verkaufen!

Die Frage ist nur wieviel Geld ich noch dafür bekommen werde... falls es überhaupt jemand kauft.


Ein "gebrauchtes" Spiel wird ja auch selten zum Originalpreis weiter verkauft.


Ich würde mich an deiner Stelle weniger über den Verkauf, als über die Gründe dafür, warum es so ein großes Interesse an gebrauchten Spielen gibt, machen.

Kleiner Tipp: Activison will die Preise gerne noch weiter erhöhen.

Und ein zweiter Tipp: Seit man viele Spiele recht günstig aus England bekommt, haben viele Leute, die ich kenne, insgesamt mehr Geld im Monat für Spiele ausgegeben.

Der letzte Tipp: Als Windows 7 für 50€ vorbestellbar war, hätte ich gerne 4 Versionen gekauft.
Da lachhaft wenige Vorbestellungen möglich waren und ich an keine mehr rangekommen bin, werde ich mir jetzt später irgendwann ein einzige Lizenz kaufen.
Ich brauche nicht unbedingt Windows 7 für meine alten Rechner. Bei dem guten Angebot wäre ich aber bereit gewesen mehr auszugeben.


Außerdem gibt es doch schon ein funktionierendes System, das Weiterverkäufe minimiert: Upgrade Versionen bzw. Rabatt auf neuere Versionen für Käufer des alten Produkts.

tombman
2009-08-08, 20:22:21
Es heißt ja immer "unterstützt die developer", aber warum macht man es dann nicht so, daß die devs auf ihrer homepage einen riesigen Balken haben, welche die Summe der Spendengelder anzeigt und welcher auf 100% zeigt, sobald die Geldmenge erreicht wird, bei der ein game entwickelt werden kann ;)
Sobald das erreicht ist, wird das Spiel entwickelt und ist für alle gratis, sobald es erscheint ;)
Sollte die Summe nicht erreicht werden, wird nix entwickelt und die Spenden zurückgezahlt :)

Blacksoul
2009-08-08, 20:39:45
Es heißt ja immer "unterstützt die developer", aber warum macht man es dann nicht so, daß die devs auf ihrer homepage einen riesigen Balken haben, welche die Summe der Spendengelder anzeigt und welcher auf 100% zeigt, sobald die Geldmenge erreicht wird, bei der ein game entwickelt werden kann ;)
Sobald das erreicht ist, wird das Spiel entwickelt und ist für alle gratis, sobald es erscheint ;)
Sollte die Summe nicht erreicht werden, wird nix entwickelt und die Spenden zurückgezahlt :)

Hast du nicht schon die ein oder andere Karte bekommen, weil du mit kopierten Spielen rumposen musstest?

Zu deinem Vorschlag: Valve: Let Fans Fund Games Development (kotaku.com) (http://kotaku.com/5318368/valve-let-fans-fund-games-development)


t.b.d

Demirug
2009-08-08, 20:49:01
Was Gabe Newell vorgeschlagen hat ist nicht ganz das gleiche. Er möchte das Entwicklungsprojekt in viele Teile splitten und diese dann verkaufen. Am Ende bekommt dann jeder der Anteile hat eine Kopie und einen entsprechenden Teil des Profits. Im Prinzip das gleiche wie bei einer Firma die sich Kapital durch Aktien besorgt.

Arcanoxer
2009-08-08, 20:56:27
Es gibt Software, bei der ein Verkauf sinnvoll ist (ein OS z.B.) und andere, bei der das nicht sinnvoll ist (eine Steuersoftware z.B.), weil man sie i.d.R. nur einmal nutzt und sie dann den Wert für den Käufer weitestgehend verliert.
Sinnvoll ist das wohl nur für den Hersteller der Software.

Keiner macht etwas falsch, wenn er seine Software (auf CD) verkauft, er hat das Recht auf seiner Seite.

Einen Anspruch auch rein digitale Software, die man also nur runtergeladen hat, zu verkaufen, gibt es so weit ich weiß eben nicht.
Nur wird heutzutage immer mehr Software exklusive zum kaufen (leihen) angeboten, weil der Gewinnmarge für die Entwickler höher ausfällt als bei herkömmlichen Vertriebswegen.
Es ist ja so viel einfacher...
Und selbs dann bekommt man noch DRM gedöns untergeschoben und bezahlt überteuerte Preise.

Für die Zukunft sehe ich schwarz, die wahl zwischen Digitalen download (leihen) und kaufen (CD/DVD) hat man ja heutzutage schon nicht mehr bei allen Titeln.
Und das wird noch viel schlimmer werden.

Zum Glück gibt es noch Open Source Software, zum Glück!

tombman
2009-08-08, 21:01:36
Hast du nicht schon die ein oder andere Karte bekommen, weil du mit kopierten Spielen rumposen musstest?
Nein, das warst du.

Hoffentlich verstehst den Wink :rolleyes:

Grestorn
2009-08-08, 21:06:53
Sinnvoll ist das wohl nur für den Hersteller der Software.

Und damit für uns alle. Oder meinst Du, Software wird hergestellt weil das besonderen Spaß macht?

Ach ja, Du bist ja ein OSS Freund. Aber vielleicht verstehst sogar Du irgendwann, dass auch OSS und Freeware nichts als ein Business ist. Die großen wie Google, IBM und Sun machen es gerade vor.

Arcanoxer
2009-08-08, 21:19:34
Und damit für uns alle. Oder meinst Du, Software wird hergestellt weil das besonderen Spaß macht?
Genau, so ist ein grossteil der OSS entstanden.

Ach ja, Du bist ja ein OSS Freund. Aber vielleicht verstehst sogar Du irgendwann, dass auch OSS und Freeware nichts als ein Business ist. Die großen wie Google, IBM und Sun machen es gerade vor.
Wo schreibe ich denn das Gegenteil?
Die Zukunft liegt im support der Software, nicht im verkauf.
Aber vielleicht verstehst das sogar Du irgendwann.

Grestorn
2009-08-08, 22:08:28
Die Zukunft liegt im support der Software, nicht im verkauf.
Aber vielleicht verstehst das sogar Du irgendwann.

Immer wieder die selbe Mär... Wer sein Hirn einschaltet, merkt sofort dass das nicht geht.

Auch die Realität zeigt das. Die Firmen nutzen entweder Synergieeffekte und Vorteile durch Marktdominanz (IBM, Sun) oder schlicht Werbung als Einnahme-Quelle. Vom Support alleine finanziert niemand mehr erfolgreich seine OSS Entwicklung.

Shakti
2009-08-08, 22:09:35
GfWl ist fuer mich so nuetzlich wie ein Pickel am Arsch.

Arcanoxer
2009-08-08, 22:23:50
Vom Support alleine finanziert niemand mehr erfolgreich seine OSS Entwicklung.
Falsch, sagt dir Red Hat (Enterprise) etwas?

Mr.Gonzo
2009-08-08, 22:41:00
Falsch, sagt dir Red Hat (Enterprise) etwas?

Redhat Software für Geschäftskunden muss aber käuflich erworben werden und die Preise sind zum Teil ziemlich teuer. Ob man hier die entstehenden Kosten auf Support oder Entwicklung hin- und herschiebt, ist reine Augenwischerei. Und gerade im Linux Bereich hatte schon längst eine Konzentration von Distributionen/Herstellern stattgefunden. Es ist also mehr als fraglich, ob sich noch großartig mehr Hersteller neben Novell/Redhat etablieren können.

Mit Support alleine kann man keine aufwendig zu produzierende Software finanzieren. Und wir sehen ja gerade, dass das mit Werbung ebenfalls nicht funktioniert.

Grestorn
2009-08-08, 22:41:25
Falsch, sagt dir Red Hat (Enterprise) etwas?

die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Suse ist damit gescheitert. Und auch von RedHat kenne zumindest ich die Interna nicht.

Dazu kommt, dass Unix auch extrem Support-Intensiv ist. Das soll doch aber nicht das Alleinstellungsmerkmal von OSS allgemein sein, oder? :)

svenw
2009-08-09, 07:19:57
Ein Spiel ist ein ganz normales Software Produkt, wieso sollte ich es nicht verkaufen dürfen? Was spräche dagegen, das ich z.b. eine Textverarbeitung weiterverkaufe, wenn ich auf ein anderes System umstelle? Und wie ist das mit einem gelesenen Buch? Darf ich das auch nicht verkaufen, da Bücher nicht zum Spaß hergestellt werden?

Prinzipiell finde ich die Idee von GfWL nicht schlecht. Schlecht umgesetzt aber nicht schlecht. Als pluspunkt wäre zu nennen, das man sich mit dieser Software wahrscheinlich wesentlich weinger Probleme einhandelt wie mit den üblichen Kopierschutz Mechanismen.
2 Punkte stören aber gewaltig:
1. Wieso muß man IMMER mit dem Server verbinden? alle 4-5 Spielestarts würden es wesentlich einfacher für Leute machen die mit Notebooks spielen.
2. Die Software muß übertragbar werden

Ich finde den Schutz gegen Kopierer gut, denn am Ende profitieren alle ehrlichen Spieler. Der Publisher verdient mehr Geld und kann somit größere Projekte stemmen, da die Rückflüsse größer sind = prinzipiell (leider nur prinzipiell) bessere Spiele. Aber der Schutz gegen Kopierer darf nicht bedeuten, das der Kopierschutz dem Kunden das System zerhaut oder sonstigen Ärger bereitet. In dieser Hinsicht sind Steam oder GfWL ein Schritt in die richtige Richtung.

Grestorn
2009-08-09, 08:12:55
Ein Spiel ist ein ganz normales Software Produkt, wieso sollte ich es nicht verkaufen dürfen?

Nicht "irgendein Spiel", sondern Spiele, die man einmal spielt und dann kein Vergnügen mehr machen.

In Zeiten des Internets, wenn es keine Datenträger und keine Anleitungen/Schachteln mehr gibt, die Gebrauchsspuren bekommen, verliert ein solches Spiel ja nur durch die Zeit die es auf dem Markt ist an Wert, aber nicht durch den Gebrauch (und den selben Wertverlust erfährt ja auch die nagelneue Kopie im Store). D.h. einer zahlt und eine ganze Reihe von Gebrauchtkäufern können es vollständig ohne Einschränkungen durch den Gebrauch der Vorbesitzer nutzen. Eben ganz im Gegensatz zu einer Zugfahrt oder einem Besuch im Vergnügungspark.

Andere SW, wie auch die von Dir zitierte Textsoftware, hat einen anderen Charakter. Die kann man nutzen, so lange man sie besitzt, sie verliert durch die einmalige, vollständige Nutzung ("Durchspielen") ihren Wert eben nicht. Und deswegen spricht auch nichts dagegen, eine Nutzungslizenz weitergeben zu können. Es gibt auch eine Reihe von Spielen, die eher zu dieser Kategorie gehören.

Ich bin recht sicher, dass sich in absehbarere Zeit das durchsetzen wird, dass es diese zwei grundsätzlich unterschiedlichen Arten von digitalen Produkten gibt, und dass sie unterschiedlich behandelt werden müssen.

Die Frage ist, wohin gehört ein digitales Buch (-> einmal Nutzung?), ein Musikstück (-> Dauernutzung?) ... und ein Film (hängt stark vom Nutzer ab). Am besten wären hier Lizenzmodelle, wo der Anwender selbst aussuchen kann, wie er es gerne hätte. Vielleicht so etwas wie eine private, nicht veräußerbare Lizenz für wenig Geld oder eine freie, verkaufebare Lizenz für mehr Geld etwa?

mreb
2009-08-09, 10:13:02
Es gibt Software die man kauft/verkauft und es gibt Software wo nur mieten Sinn macht. Ist ja auch ein Kauf aber man kauft sich nur ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht.
Da es immer die Meinung vom Hersteller und vom Kunden gibt, ist es da schwierig die richtige Lösung zu finden. Der Kunde hat gewisse Ansprüche und verzichtet ungern auf Rechte, die er schon immer hatte. Der Hersteller macht das nicht zum Spass, geht ein hohes finanzielles Risiko und will bezahlt werden, auch verständlich.
Die Lösung liegt mMn. im Vertrieb. Software, die man nur einmal nutzt, sollte anders angeboten werden. Da ist dann auch ein starker Kopierschutz mit Serververbindung etc. kein Problem. Bei der Einmalnutzung hat man ja kein Verkaufsrecht, da es ein Verbrauchsgut ist. Und Mietpreise müssen sich von Kaufpreisen unterscheiden. Wenn ich einen Shooter in 10h durchspiele und dann mein Nutzungsrecht aufgebraucht ist, dann zahle ich dafür keine € 40.-. Das ist mir höchstens 10 oder 15.- wert.

_DrillSarge]I[
2009-08-09, 12:57:13
D.h. einer zahlt und eine ganze Reihe von Gebrauchtkäufern können es vollständig ohne Einschränkungen durch den Gebrauch der Vorbesitzer nutzen. Eben ganz im Gegensatz zu einer Zugfahrt oder einem Besuch im Vergnügungspark.
das heisst, dir gehts nur darum den gebrauchtmarkt totzumachen? :| und solche sinnfrei-vergleiche mit zugfahrt o.ä. sind da auch sehr "toll". immaterielle güter sollten genauso gehandelt werden können, wie körperliche sachen. (bevor es jetzt wieder losgeht: ja es gibt auch einschränkungen. bspw. darf ich software nicht in "einzelteilen", wie bei nem auto verkaufen etc.)

moBi
2009-08-09, 13:31:21
I["]immaterielle güter sollten genauso gehandelt werden können, wie körperliche sachen.

Dann muss aber auch das gleiche Recht gelten, sprich im extremen Fall hohe Gefängnisstrafen. Dazu muss man die Leute aber erst finden. Dass das nicht geht, versteht jeder, der länger als zwei Wochen dabei ist.

Ergo ist es eben sinnvoll(er) immaterielle Güter nicht wie körperliche zu behandeln. Da ist es schlicht und ergreifend am sinnvollsten, dass das Spiel permanent online sein muss und ständig mit dem Server des Herstellers in kontakt steht. Im besten Fall (für Hersteller) läuft sogar ein Teil des Spiels ständig auf dem Herstellerserver. Jetzt kann man auch leicht "pay per time" umsetzen und ich finde das gut, wenn ich dann für ein Crysis, welches ich nicht online spiele, im Endeffekt weniger zahlen muss. Die Sache mit dem Gebrauchtmarkt erledigt sich dann ganz automatisch, weil ich nicht mehr für etwas zahlen muss, was ich nicht mehr benutze. Für Spiele ala Anno 1404 an denen man sehr lange seinen Spaß haben kann, kann man dann ja (hoffentlich) noch seine persönliche Lizenz erwerben.

Ich verstehe auch nicht, wie man immer die Schuld beim Hersteller suchen muss. Die Raubkopierer sind schuld und nur die. Wenn mir an einem Spiel irgendetwas nicht passt und seis nur die Farbe des Hutes des Endgegners, dann kaufe ich mir das schlicht und ergreifend nicht. Dann muss ich allerdings auch die Eier haben mit dem Verzicht auf Etwas zu leben, aber das ist außer Mode.

_DrillSarge]I[
2009-08-09, 13:37:17
Dann muss aber auch das gleiche Recht gelten, sprich im extremen Fall hohe Gefängnisstrafen. Dazu muss man die Leute aber erst finden. Dass das nicht geht, versteht jeder, der länger als zwei Wochen dabei ist.
??? :confused:
was du meinst sind raubkopierer. das ist aber ne ganz andere sache, die auch bestraft wird.

nur ist das kein grund zu behaupten, dass es keinen legalen handel mit legalen lizenzen geben darf.

tombman
2009-08-09, 14:28:29
Wenn ich einen Shooter in 10h durchspiele und dann mein Nutzungsrecht aufgebraucht ist, dann zahle ich dafür keine € 40.-. Das ist mir höchstens 10 oder 15.- wert.
So siehts aus...

=Floi=
2009-08-09, 17:41:55
ich kann auch die steuersoftware öfter nützen. (familie, freunde bekannte.) ich habe sie ja gekauft und genauso kann ich ein game öfter durchspielen. wenn es gut ist warum nicht. shooter vielleicht weniger, (schwiriegkeitsgrad) strategie und rollenspiele aber sicherlich öfter. MP titel sowieso.

Grestorn
2009-08-09, 18:59:23
I[;7463013']das heisst, dir gehts nur darum den gebrauchtmarkt totzumachen? :| und solche sinnfrei-vergleiche mit zugfahrt o.ä. sind da auch sehr "toll". immaterielle güter sollten genauso gehandelt werden können, wie körperliche sachen. (bevor es jetzt wieder losgeht: ja es gibt auch einschränkungen. bspw. darf ich software nicht in "einzelteilen", wie bei nem auto verkaufen etc.)

Es geht mir nicht darum irgendeinen Markt kaputt zu machen. Es geht mir darum, dass die Hersteller weiterhin ausreichend verdienen, so dass es sich für sie rentriert, weitere Millionenprojekte durchzuführen.

Man kann immaterielle Güter nicht wie materielle behandeln. Das geht auf vielen Ebenen nicht. Alleine schon, weil sich materielle Güter nicht kostenfrei beliebig oft reproduzieren lassen und weil immaterielle Güter durch den Gebrauch nicht schlechter werden.

Es macht keinen Sinn zwei Dinge auf Teufel komm raus gleich zu behandeln, wenn es ganz offensichtlich ist, dass sich ihre Eigenschaften grundsätzlich unterscheiden.

Grestorn
2009-08-09, 19:00:58
So siehts aus...

jo, sehe ich ganz genauso.

Grestorn
2009-08-09, 19:02:15
ich kann auch die steuersoftware öfter nützen. (familie, freunde bekannte.) ich habe sie ja gekauft und genauso kann ich ein game öfter durchspielen. wenn es gut ist warum nicht. shooter vielleicht weniger, (schwiriegkeitsgrad) strategie und rollenspiele aber sicherlich öfter. MP titel sowieso.

Du *kannst* sie öfter nutzen, derzeit ist es auch legal. Aber *richtig* ist das nicht. Den Steuerberater wird Dir schließlich auch nicht mehrere Steuererklärungen erstellen, wenn Du nur eine bezahlst.

Arcanoxer
2009-08-09, 19:36:44
Du *kannst* sie öfter nutzen, derzeit ist es auch legal. Aber *richtig* ist das nicht. Den Steuerberater wird Dir schließlich auch nicht mehrere Steuererklärungen erstellen, wenn Du nur eine bezahlst.
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
Mit ein triple post wird es auch nicht glaubwürdiger.

_DrillSarge]I[
2009-08-09, 19:48:41
Es geht mir nicht darum irgendeinen Markt kaputt zu machen. Es geht mir darum, dass die Hersteller weiterhin ausreichend verdienen, so dass es sich für sie rentriert, weitere Millionenprojekte durchzuführen.
ja, die armen hersteller. :rolleyes:
wer gebrauchte autos kauft, ist auch schuld am tod von opel....


Man kann immaterielle Güter nicht wie materielle behandeln. Das geht auf vielen Ebenen nicht. Alleine schon, weil sich materielle Güter nicht kostenfrei beliebig oft reproduzieren lassen und weil immaterielle Güter durch den Gebrauch nicht schlechter werden.
und? ich zahle für ein produkt. ein produkt hat einen bestimmten wert. ob das produkt nun was "zum anfassen" ist oder zum großteil aus "geistigem eigentum" besteht ist vollkommen egal.
und aus welchen einzelheiten sich der preis zusammensetzt (ob das nun materialkosten sind oder arbeitsstunden oder einfach IP) ist auch egal. auch ist es unerheblich, ob das produkt durch benutzung an wert verliert.

Es macht keinen Sinn zwei Dinge auf Teufel komm raus gleich zu behandeln, wenn es ganz offensichtlich ist, dass sich ihre Eigenschaften grundsätzlich unterscheiden.
die werden auch nicht vollkommen gleich behandelt. ich darf mit den sachen nicht alles tun, was ich mit einem materiellen gut tun darf zB vermieten oder mit anderen teilen (je nach lizenz). ändert auch nix daran, dass es sich um ein produkt handelt, was ich wieder verkaufen darf.

Grestorn
2009-08-09, 20:11:14
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
Mit ein triple post wird es auch nicht glaubwürdiger.

Glaubwürdig will ich auch nicht sein, ich diskutiere und das hat nichts mit Glaubwürdigkeit zu tun. Es würde mir reichen, wenn meine Argumente den einen oder anderen zum nachdenken bringen, und zumindest das scheint zu gelingen.

Was genau ist für Dich Äpfel und Birnen bei dem Vergleich? Das eine ist eine Dienstleistung (Hilfestellung zur Erstellung einer Steuererklärung) das andere auch (Hilfestellung zur Erstellung einer Steuererklärung).

Grestorn
2009-08-09, 20:18:07
I[;7463758']ja, die armen hersteller. :rolleyes:Ja, arme Hersteller. Und arme Kunden, die sich irgendwann wundern, warum keiner mehr herstellt.

Ich bin durchaus Egoist, weil ich schlicht gerne Spiele und Software konsumiere und deswegen ein Interesse daran habe, dass die Dinge weiterhin produziert werden. Aus reiner Nächstenliebe macht das keiner, auch wenn Arcanox das wirklich ernsthaft zu glauben scheint.

I[;7463758']wer gebrauchte autos kauft, ist auch schuld am tod von opel....Dir ist sicher klar, dass ein Auto eine begrenzte Nutzbarkeit hat, und es dem Hersteller vollkommen egal ist, ob dieser Nutzen durch eine Person oder durch mehrere erfolgt. Das Auto fährt für ca. 200000 km und hält 20 Jahre, und genau dafür bezahlt man. Deswegen hat Opel auch keinen Nachteil durch den Gebrauchtmarkt, ganz im Gegenteil.

Ich halte Dich wirklich nicht für so dumm, den ganz offensichtlichen Unterschied zwischen Gebrauchtkauf einer greifbaren, sich abnutzenden Ware und dem Weiterverkauf einer Softwarelizenz nicht zu sehen. Du willst es nur nicht sehen, weil es Deine Argumentation ins Wanken bringen würde.

I[;7463758']und? ich zahle für ein produkt. ein produkt hat einen bestimmten wert. ob das produkt nun was "zum anfassen" ist oder zum großteil aus "geistigem eigentum" besteht ist vollkommen egal.

Auch Flugtickets, Versicherungen, Bahncards usw. sind Produkte. Willst Du sie behandeln wie ein Auto?

I[;7463758']auch ist es unerheblich, ob das produkt durch benutzung an wert verliert.Mit welcher Begründung? Nur weil es Dir in den Kram passt, reicht als Begründung nicht.

I[;7463758']die werden auch nicht vollkommen gleich behandelt. ich darf mit den sachen nicht alles tun, was ich mit einem materiellen gut tun darf zB vermieten oder mit anderen teilen (je nach lizenz). ändert auch nix daran, dass es sich um ein produkt handelt, was ich wieder verkaufen darf.

Also siehst Du ja doch ein, dass man die Dinge nicht vollkommen gleich behandeln kann. Danke, warum dann Dein obiger Sermons?

Man kann eben nicht alle Produkte verkaufen, es macht schlicht nicht immer Sinn.

=Floi=
2009-08-09, 20:51:09
du bringst die leute eher dazu, sich den kopf zu schütteln.

http://www.cashlife.de/
du bringst auch immer so komische beispiele.

Grestorn
2009-08-09, 20:54:01
Es gibt viele Versicherungsverträge die man verkaufen kann (natürlich insbesondere Lebensversicherungen), aber hast Du schon mal versucht eine KfzVersicherung zu verkaufen?

Komm Leute, nicht so billig versuchen mich zu widerlegen, wenn es vollkommen klar ist, dass man damit nicht weit kommt. Die Grundlage meines Vergleichs war zu zeigen, dass es Produkte gibt, die nicht weiterverkauft werden können. Und wenn, dann müsst ihr DIESE Aussage widerlegen und nicht einfach weitere Produkte zitieren, die man verkaufen kann.

Beleidigt doch nicht Eure eigene Intelligenz. Danke.

svenw
2009-08-09, 21:14:35
Welche Begründung, außer dem Gewinn des Herstellers, spricht gegen einen Weiterverkauf? Wenn ich ein 3 Monate altes Auto verkaufe bekomme ich ne Menge weniger, obwohl die Abnutzung minimal ist. Gleiches gilt für Software, denn beim Wiederverkauf macht man immer Verlust. DAs Problem ist das 2 unterschiedliche Produkte (individualisert/ nicht individualisert) als gleich angeboten werden. Es wird nirgends erwähnt das Oblivion frei weiter verkauft werden kann, Bioshock aber nicht. Die Produkte haben prinzipiell den gleichen Preis obwohl das eine Produkt weiter verkaufbar ist und das andere nicht.
Der reine Wille des Herstellers ist auch nicht entscheidend, denn die Autohersteller könnten theoretisch auch nur noch Leasingmodelle anbieten.

Botcruscher
2009-08-09, 21:39:20
Komm Leute, nicht so billig versuchen mich zu widerlegen, wenn es vollkommen klar ist, dass man damit nicht weit kommt. Die Grundlage meines Vergleichs war zu zeigen, dass es Produkte gibt, die nicht weiterverkauft werden können. Und wenn, dann müsst ihr DIESE Aussage widerlegen und nicht einfach weitere Produkte zitieren, die man verkaufen kann.


Selbst wenn dem so wäre, was hat das mit Software und einer _künstlichen_ Beschränkung zutun?

Monopolrechte sind immer zum Nachteil des Kunden und der Gesellschaft. Vorteil hat allein der Verwerter und das ist in den wenigsten Fällen der Entwickler. Du solltest uns lieber von Vorteilen überzeugen! Aber komm bitte, bitte nicht mit der Geschichte von günstigeren Preisen.:freak:


Beleidigt doch nicht Eure eigene Intelligenz. Danke.

Wo ist bitte nochmal MEIN Vorteil?!?

schmacko
2009-08-09, 22:15:14
ganz abgesehen davon, dass ich praktisch keine spiele mehr kaufe, weil ich keine zeit habe, sie zu spielen, sehe ich aber nicht so recht ein, warum man für ein weniger an leistung mehr (oder gleich viel) zahlen sollte.

wenn man ein spiel heutzutage nicht mehr "kauft" wie man früher etwas kaufte, aber immer noch denselben preis zu zahlen hat, dann sehe ich da keinerlei vorteile.
auf grestorns autobeispiel übertragen hieße das doch, dass zb. opel ab morgen auf ein drm-modell im "verkauf" umsteigt. ein astra wird nur noch lizenziert an einen endverbraucher vermieter, der vor jeder fahrt sich online mit opel-rüsselsheim verbinden muss, wo geprüft wird, dass der astra legal ist. dann wird die eigentliche zünderlaubnis erteilt. der gebrauchtwagenmarkt war opel nämlich schon immer ein dorn im auge. wer sich einen gebrauchten vectra kaufte, hätte sich doch besser einen neuen corsa gekauft. und von osteuropa und schwarzafrika noch ganz zu schweigen. millionenmärkte, die von illegalen deutschen gebrauchtwagen geflutet werden. wenn es nur noch drm-opel gibt, so gibt es diese probleme nicht mehr.
ebenso kann man verhindern, dass deutsche opel zb in der schweiz gestartet werden können - oder dass deutsche opel in schweden schneller als 120 fahren.
weil aber opel durch den gebrauchtwagenhandel quasi pleite ist, ist das drm-modell unvermeidlich!
was ja für die anderen autohersteller auch nicht schlimm wäre, wären doch alle drm-opel im falle einer insolvenz ja nicht mehr zu starten...

dass die kunden sehr gerne für das drm-modell weiterhin mehrere k€ zahlen, ist selbstverständlich - und wer dagegen ist, der ist für den untergang der deutschen automobilindustrie.

andersherum:
wenn die spieleschmieden meinen, dass ihre produkte wegwerfprodukte sind wie eine einmalige zugfahrt (es gibt übrigens jahresnetzkarten...), dann spricht das mE bände. und wenn es wegwerfprodukte sind, dann dürfen sie eben auch nur so viel kosten. eine mietwohnung kostet eben auch weniger als eine eigentumswohnung. da ein kinobesuch in einem mehrere hundert millionen euro teurem film in einem sündhaft teurem kino auch nur 7€ kostet, dürfte ein drm-spiel sich auch höchstens in der region bewegen.
und da ja kinosaal, filmkopie, vorführer, kassierer, parkplätze etc. auch noch wegfällt, dürften für das einmalige durchspielen eines shooters also 3,50€ fällig werden? für die 10er lizenz dann 10€?

ich hab keine drm-musik gekauft und werde auch keine drm-spiele kaufen. weil ich nur für solche dinge geld bezahle, die es mir wert sind.

DaBrain
2009-08-09, 22:37:58
Grestorn, auch wenn du hier mit deiner Meinung offensichtlich ziemlich alleine stehst, kann ich schon verstehen was du meinst.

Das Problem ist, das würde für mehr als nur Spiele und Software gelten.

Wir reden hier von mittelmäßigen Produkten, die der Kunde zwar kauft, aber nicht unbeding erneut verwenden will und sie ihm nicht genug wert sind, sie zu behalten/sammeln.

Also z.B. auch Filme, oder bestimmte Musik, aber auch Brettspiele, Scherzartikel, Zeitschriften und - nicht zu vergessen - Bücher.
Ob Romane oder Sachbücher, eigentlich müsste eine Bestimmung, die den Wiederverkauf abriegelt, auch Bücher treffen, weil sie nach deiner Argumentation auch in diese Sparte fallen würden, solange sie noch gut erhalten sind.
In einem Buch bestimmt ja auch nicht das Papier den Wert, so wie eine CD/DVD bei Spielen auch nur Trägermedium ist.


Gebrauchte Bücher zu verkaufen ist seit es den Buchdruck nie etwas moralisch verwerfliches gewesen.
Wenn das jetzt geändert werden sollte, nimmt man den Kunden etwas weg, was sie als selbsverständlich angesehen haben.


Kunden kannst du nichts über die Moral aufzwingen, die erreichst du nur über den Preis...
Z.B. würde es sicherlich funktionieren, Versionen, die nicht weiter verkauft werden können, günstiger auf den Markt zu stellen, als die Standard Version.

=Floi=
2009-08-09, 23:32:13
sicherlich verstehen wir seine ansicht, aber ich finde man kann es eben nich so einfach vergleichen. software ist software und selbst diese kann man nicht untereinander vergleichen.

ich halte das angesprochene modell eben für nicht durchsetzbar und nicht praktikabel. pay per use sehe ich auch eher negativ. ich will eben eine software so oft oder wenig ie ich will benützen und dafür 1x zahlen. ein problem an grestorns idee ist der ewig hohe preis, obwohl dieser nicht mehr gerechtfertigt ist. (steam) bei spielen ist die zeit der größte feind und weniger der konsum dessen. (HL1 ist noch immer gut, aber ich würde dafür nicht mehr 30€ bezahlen... ebenso hat auch ein office 97 einen "verfall" )

Arcanoxer
2009-08-09, 23:53:20
Was genau ist für Dich Äpfel und Birnen bei dem Vergleich? Das eine ist eine Dienstleistung (Hilfestellung zur Erstellung einer Steuererklärung) das andere auch (Hilfestellung zur Erstellung einer Steuererklärung).
Hast du dir doch schon selber beantwortet.
Du vergleichst eine Dienstleistung mit einer Software.

moBi
2009-08-10, 00:56:18
Du vergleichst eine Dienstleistung mit einer Software.

Es ist egal, ob der Steuerberater oder die Software meine Steuererklärung macht, beides ist eine Dienstleistung.

Grestorn
2009-08-10, 07:50:11
sicherlich verstehen wir seine ansicht, aber ich finde man kann es eben nich so einfach vergleichen. software ist software und selbst diese kann man nicht untereinander vergleichen.

ich halte das angesprochene modell eben für nicht durchsetzbar und nicht praktikabel. pay per use sehe ich auch eher negativ. ich will eben eine software so oft oder wenig ie ich will benützen und dafür 1x zahlen. ein problem an grestorns idee ist der ewig hohe preis, obwohl dieser nicht mehr gerechtfertigt ist. (steam) bei spielen ist die zeit der größte feind und weniger der konsum dessen. (HL1 ist noch immer gut, aber ich würde dafür nicht mehr 30€ bezahlen... ebenso hat auch ein office 97 einen "verfall" )

Ich habe nichts gegen eine unbeschränkte "ich zahle einmal und kann dann unbegrenzt nutzen" Lizenz, die etwa den heutigen Preis eines Vollpreisspiels hat. Wenn man diese dann aber auch nicht verkaufen kann (zumindest nicht bei "Einmal durchspiel Spielen"). Denn das ist schlicht unfair für die Produzenten.

Eine "einmal durchspiel-Lizenz" muss dann natürlich deutlich billiger sein, so wie tombman schon mal schrieb, irgendwo zwischen 10 und 20€, wenn das Spiel neu ist, und 5-10€ wenn das Spiel ein paar Monate auf dem Buckel hat. Das wäre für alle Beteiligten fair.

Grestorn
2009-08-10, 07:59:55
Grestorn, auch wenn du hier mit deiner Meinung offensichtlich ziemlich alleine stehst, kann ich schon verstehen was du meinst.

Alleine das freut mich sehr. Man muss nicht meiner Meinung sein, aber wenn ich den einen oder anderen zum nachdenken bewege, hat sich das Geschreibsel schon gelohnt.

Das Problem ist, das würde für mehr als nur Spiele und Software gelten.

Wir reden hier von mittelmäßigen Produkten, die der Kunde zwar kauft, aber nicht unbeding erneut verwenden will und sie ihm nicht genug wert sind, sie zu behalten/sammeln.

Also z.B. auch Filme, oder bestimmte Musik, aber auch Brettspiele, Scherzartikel, Zeitschriften und - nicht zu vergessen - Bücher.

Ganz recht. Zumindest für alles, was durch die Benutzung nicht schaden nimmt, also primär digitale Artikel (damit fallen Brettspiele, Scherzartikel, Zeitschriften und Bücher in Papierform schon mal raus).

Dass man auch E-Books und Zeitschriften in digitaler Form so nutzen kann, ist offensichtlich und schon heute Realität. Auch ein E-Book kann man nicht weiterverkaufen. Und das Recht eine digitale Ausgabe einer Zeitschrift zu lesen, ebenso wenig.

Dass dann m.E. diese Produkte derzeit zu teuer sind, steht auf einem anderen Blatt, hat aber m.E. auch damit zu tun dass man die illegale Kopie leider kaum verhindern kann und die Anbieter deswegen volle Hosen haben.

Gebrauchte Bücher zu verkaufen ist seit es den Buchdruck nie etwas moralisch verwerfliches gewesen.
Wenn das jetzt geändert werden sollte, nimmt man den Kunden etwas weg, was sie als selbsverständlich angesehen haben.Ein gebrauchtes Buch wird man sicher weiterhin verkaufen können, das ist erstens ein Gewohnheitsrecht, und zweitens kann man ein Buch in Papierform eben nicht unbegrenzt oft lesen.

Bei Musik-CDs wird es schon schwieriger, die kann man digitalisieren und dann unbegrenzt nutzen. Aber auch hier gibt es ein Gewohnheitsrecht und wenn der Verkäufer wirklich ehrlich ist und die verkauften Musikstücke anschließend wirklich nicht mehr in digitaler Form aufbewahrt und weiterhin nutzt wäre auch gegen einen Verkauf überhaupt nichts einzuwenden, denn Musik ist ja nicht etwas, was man nur einmal konsumiert und dann keinen Wert mehr darin sieht.

Filme fallen aber m.E. voll in meine Argumentation. Nur Sammler wollen einen Film immer wieder sehen können (-> unbegrenzte, aber auch nicht veräußerbare Lizenz), die meisten wollen einen Film einmal sehen und gut (-> günstige einmal Nutzungslizenz, ähnlich einer Videothek). Eine Notwendigkeit für einen Gebrauchtverkauf sehe ich da nicht, auch wenn es den eben auch aus Gewohnheitsgründen zumindest für DVDs sicher weiterhin geben wird. Nicht aber für rein digital gekaufte Filme.

Letztlich kann der Kunde nur das kaufen, was der Anbieter anbietet. Wenn irgendwann mal keine Trägermedien mehr angeboten werden, dann kann man auch keine mehr kaufen...

Grestorn
2009-08-10, 08:09:11
Selbst wenn dem so wäre, was hat das mit Software und einer _künstlichen_ Beschränkung zutun?

Monopolrechte sind immer zum Nachteil des Kunden und der Gesellschaft. Vorteil hat allein der Verwerter und das ist in den wenigsten Fällen der Entwickler. Du solltest uns lieber von Vorteilen überzeugen! Aber komm bitte, bitte nicht mit der Geschichte von günstigeren Preisen.:freak:

Wo ist bitte nochmal MEIN Vorteil?!?

Hört auf mit dem "die anderen gegen uns" und "wir sind die Guten die sind die Bösen".

Der Konsument ist genauso auf den Anbieter angewiesen, wie der Anbieter auf den Konsumenten. Das ist ein Miteinander, kein Gegeneinander.

Ein Anno 1404 und GTA IV kostet nun mal genauso viel wie ein Dead Space oder Bioshock, sowohl für den Kunden als auch für den Produzenzen in der Herstellung (in der Größenordnung zumindest).

Nur weil Anno und GTA vom Spielprinzip her sich weniger für einen Gebrauchtverkauf anbieten wie ein Dead Space oder Bioshock, sollen die Produzenzen abgestraft werden? Warum eigentlich?

Klar, wenn ich ein Spiel nur 15 Stunden nutze kann, möchte ich auch nicht so viel bezahlen, wie für eines, dass ich 100+ Stunden nutze. Und dass soll auch der Produzent spüren. Ergo: Ich als Kunde sollte bestimmten können, wie ich für das Produkt zahle, aber eben auch nach klaren Regeln des Anbieters.

Wenn man ein Spiel aber gebraucht verkauft, dann nimmt man dem Anbieter das Recht über die Nutzung seines Produkts zu bestimmen. Theoretisch kann eine einzelne Kopie, für die nur einmal €20 (nach Abzug aller Handelsspannen) an den Produzenten gegangen sind, von zig Leuten durchgespielt werden. Das kann nicht ok sein und das müsste eigentlich auch jeder irgendwie einsehen.

Selbiges, lieber Arcanox, gilt natürlich auch für die Steuererklärungssoftware, die, wie moBi dankenswerterweise schrieb, natürlich nichts anderes als eine Dienstleistung darstellt, was denn sonst?

Arcanoxer
2009-08-10, 09:35:30
Selbiges, lieber Arcanox, gilt natürlich auch für die Steuererklärungssoftware, die, wie moBi dankenswerterweise schrieb, natürlich nichts anderes als eine Dienstleistung darstellt, was denn sonst?
Steht sogar schon im Wort Software, eine "Ware".
Oder heist es Softdienstleistung? ;D

_DrillSarge]I[
2009-08-10, 10:12:02
Selbiges, lieber Arcanox, gilt natürlich auch für die Steuererklärungssoftware, die, wie moBi dankenswerterweise schrieb, natürlich nichts anderes als eine Dienstleistung darstellt, was denn sonst?
die logik muss du mir jetzt erklären...

Ringwald
2009-08-10, 10:19:09
Problem ist der Mensch, er will nun mal Jagen und Sammeln.
Viele kaufen sich die Spiele nicht nur wegen des Spiels sondern um einfach etwas neues im Regal stehen zu haben. Mit nen Miet-Download ist das nicht möglich.

In jedem von uns steckt ein kleiner Golum -> MEIN SCHATZ!

edit
Eine Steuererklärungssoftware ist keine Dienstleistung sondern ein Werkzeug.

Botcruscher
2009-08-10, 10:20:53
Es ist egal, ob der Steuerberater oder die Software meine Steuererklärung macht, beides ist eine Dienstleistung.

Kannst du die beschränkte Idee weiter ausführen? Die einzige "Dienstleistung" welche in einer Software steckt ist die Arbeitszeit des Programmieres. Wenn man die Idee weiter verfolgt ist alles, von einem Stück Butter bis zu einem Auto ,eine Dienstleistung. Die Erfindung nennt sich schlicht Arbeitsteilung. Gibts seit 12000 Jahren und hat noch keinem geschadet. Nebenbei muss mein Steuerberater immer wieder eine Dienstleistung erbringen, wärend diese in der Software quasi gespeichert ist.

Und jetzt? Warum darf ich diese gespeicherte Dienstleistung nicht wieder verkaufen? Weil die Softwareklitsche dann weniger Umsatz macht? Das erkläre doch mal bitte dem Steuerberater. Der muss ja immer wieder Arbeiten.

Hört auf mit dem "die anderen gegen uns" und "wir sind die Guten die sind die Bösen".
Nicht ganz. Wir sind die mit den Rechten und "du" willst sie uns nehmen, dazu noch ohne Gegenleistung. Selbst ein Schimpanse verlangt für einen Handel eine Gegenleistung.

Der Konsument ist genauso auf den Anbieter angewiesen, wie der Anbieter auf den Konsumenten. Das ist ein Miteinander, kein Gegeneinander.

Falsch. Dank freiem Markt bin auch auf niemanden angewiesen, es steht mir frei. Ihr habt mich zu überzeugen. Ein Miteinander gibt es nur im Sozialismus. Im Kapitalismus gibts nur Konkurrenz. Du gegen alle.


Ein Anno 1404 und GTA IV kostet nun mal genauso viel wie ein Dead Space oder Bioshock, sowohl für den Kunden als auch für den Produzenzen in der Herstellung (in der Größenordnung zumindest).

Ein Stück Butter kostet soviel wie 3 Äpfel.

Nur weil Anno und GTA vom Spielprinzip her sich weniger für einen Gebrauchtverkauf anbieten wie ein Dead Space oder Bioshock, sollen die Produzenzen abgestraft werden? Warum eigentlich?

Angebot und Nachfrage. Simple Marktheorie.

Klar, wenn ich ein Spiel nur 15 Stunden nutze kann, möchte ich auch nicht so viel bezahlen, wie für eines, dass ich 100+ Stunden nutze. Und dass soll auch der Produzent spüren. Ergo: Ich als Kunde sollte bestimmten können, wie ich für das Produkt zahle, aber eben auch nach klaren Regeln des Anbieters.

Du hast die Wahl das Produkt nicht zu kaufen. So wie bei allen anderen Angeboten auch. Butter, Auto, Steuerberater... auf dem MArkt ist alles gleich.


Wenn man ein Spiel aber gebraucht verkauft, dann nimmt man dem Anbieter das Recht über die Nutzung seines Produkts zu bestimmen. Theoretisch kann eine einzelne Kopie, für die nur einmal €20 (nach Abzug aller Handelsspannen) an den Produzenten gegangen sind, von zig Leuten durchgespielt werden. Das kann nicht ok sein und das müsste eigentlich auch jeder irgendwie einsehen.

Die Nutzungsrechte gehen mit dem Verkauf an den Käufer über. So wie bei allen anderen Produkten, inkl. Büchern auch. Es ist Ok weil auch jeder ein Buch lesen könnte und dann weiter verkaufen. Aufgrund der Nachfrage wird es aber nie so geschehen. Warum also sollen die Softwareentwickler auf meine Kosten ein Monopolrecht zugestanden bekommen?! Noch dazu ist die Erste Kopie genau so teuer wie die nächsten 10 Mio.


Selbiges, lieber Arcanox, gilt natürlich auch für die Steuererklärungssoftware, die, wie moBi dankenswerterweise schrieb, natürlich nichts anderes als eine Dienstleistung darstellt, was denn sonst?

Alles ist Dienstleistung. Am Ende ist es auch vollkommen egal was Software nun ist. Du kannst entweder deine Produkte auf dem Markt absetzen oder du läst es. Weil dir die simplen Markgesetze aber nicht gefallen forderst du jetzt künstliche Einschränkungen. Und was ist dein einziges Argument?! Die Softwarentwickler scheffeln zu wenig Kohle und der Gebrauchtmarkt ist Schuld. Die Kundschaft hat sich über ihre Entrechtung natürlich auch noch begeistert zu zeigen.

Wie war das noch mit der Intelligenz? Selbst ein Affe im Zoo geht keinen einseitigen Handel ein.

PS: OK, ein Schimpanse würde auch nie auf die Idee von Geistigem Eigentum kommen. Womöglich sollten wir das mit der Krone der Schöpfung noch mal überdenken.

svenw
2009-08-10, 10:27:01
Eine "einmal durchspiel-Lizenz" muss dann natürlich deutlich billiger sein, so wie tombman schon mal schrieb, irgendwo zwischen 10 und 20€, wenn das Spiel neu ist, und 5-10€ wenn das Spiel ein paar Monate auf dem Buckel hat. Das wäre für alle Beteiligten fair.
Nur gibt es die eben NICHT! In der aktuellen Situation zahle ich den Vollpreis für die einmal-durchspielen-Liezens. Und das ist unfaire gegenüber denjenigen die einem ein wieder verkaufbares Vollprodukt verkaufen. Denn da die Unterschiede nicht erkennbar sind, sind diese Firmen die Gekniffenen.
Ich würde gerne einmal sehen wie eine Wettbewerbsklage gegen die Steam-Verdongelung ausgehen würde, denn auf der Schachtel wir nicht darauf hingewiesen.
Wenn es beide Lizensmodelle für Software geben würde, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Einmalige Liezens kostet 15€ und ist an den Steamaccount des Käufers gekoppelt, Vollliezens kostet 40€ ist auch an einen Steam Account gekoppelt(Kopierschutz), kann aber an einen anderen Steamaccount übertragen werden.

Grestorn
2009-08-10, 11:00:48
Steht sogar schon im Wort Software, eine "Ware".
Oder heist es Softdienstleistung? ;D

Was für eine Argumentation...

Na, dann zeig mir mal wo im Wort "Zahnarztbehandlung", "Taxitransport" oder "Steuerberatung" der Begriff "Dienstleistung" vorkommt ;)

Arcanoxer
2009-08-10, 12:11:59
Was für eine Argumentation...

Na, dann zeig mir mal wo im Wort "Zahnarztbehandlung", "Taxitransport" oder "Steuerberatung" der Begriff "Dienstleistung" vorkommt ;)
Zahnarztbehandlung, Taxitransport und Steuerberatung lässt eindeutig auf eine Dienstleistung schließen.

Andre
2009-08-10, 14:58:43
Sehr schön, dass Herr Grestorn mal wieder zündeln musste und der Thread damit völlig OT ist - und das schon mit Beitrag 5. Vielleicht liest du nochmal, was der Threadtitel ist....

Exxtreme
2009-08-10, 15:22:37
So Leute, das Threadthema lautet immer noch Games for Windows - LIVE 3.0 und nicht ob Software verkauft werden sollte.

Grestorn
2009-08-10, 18:26:49
Tsts, komm her mit der Roten Karte wegen Missachtung der Moderation, weil man die Frechheit besessen hat, in einer Diskussion zu einem anderen Thema abzudriften, und sich dann nicht das Wort verbieten lassen will...

Eigentlich hatte ich nicht mehr vor, hier was zu schreiben, denn es sind alle Argumente ausgetauscht und es wird eh niemand mehr seine Meinung ändern.

Aber wenn Herr Andre es nicht bleiben lassen kann, den Thread zu melden, und sogleich ein Mod gelaufen kommt und sich mal wieder von ihm instrumentalisieren lässt, dann gehen bei mir natürlich (wie von Andre geplant) die roten Lampen an.

Also tut mir den Gefallen, und sperrt mich am besten für immer, damit ich erst gar nicht mehr in die Versuchung komme, so viel Zeit in diesem Kindergarten zu verbraten!

Johnny Rico
2009-08-10, 19:09:11
Post 3 offensichtlich Spam
Post 4 eh von Tombi(Mr.Postingsammelmeister)

Einfach alles nach dem 2 Post löschen und gud is...

svenw
2009-08-11, 09:16:23
Um mal was zum Thema zu sagen:
Ich finde die Stoßrichtung gut genauso wie Steam. Das sorgt für einen guten Kopierschutz ohne das man sich mit irgendwelchen abstrusen Kopierschutzprogrammen den Rechner zerschießt.
Ein Kopierschutz der illegale Kopien wirkungsvoll verhindert ist im Sinne der ehrlichen Spieler.
Die Kritik an den Kopierschutzmechanismen macht sich aber an gewissen Punkten fest, nämlich z.B. das keiner garantiert, das Steam nicht wegen irgendwelcher Probleme die Grätsche macht und die Spieler dann plötzlich mit einer wertlosen Software dastehen. Andererseits ist Steam so groß, das die Spielefirmen es sicher nicht untergehen lassen, denn ansonsten hätten sie massive Probleme.
ein anderer punkt ist die dauernde Internetverbindung, die schlichtweg nicht überall gegeben ist. Dem könnte man mit mit einer gelegentlichen Überprüfung entgehen, was sicher besonders die Notebook-Nutzer freuen würde

Thunderhit
2009-08-12, 07:47:49
Steam sorgt für einen guten Kopierschutz? Ha, der war gut.

san.salvador
2009-08-12, 07:51:10
Steam sorgt für einen guten Kopierschutz? Ha, der war gut.
Wer machts denn besser?

Thunderhit
2009-08-12, 13:37:44
Also das aktuelle Divinity 2 - Ego Draconis mit Securom v7 scheint ganz gut geschützt zu sein.. Kein Crack, nur ein Image dass halbwegs zu laufen scheint.
Nur bietet Steam doch nun wirklich keinen Schutz... kaum gabs die Spiele bei Steam, waren sie schon überall zum Download vorhanden. Steam ist nicht schlecht, aber als "Kopierschutz" gänzlich ungeeignet.
So wie es Paradox Interactive mit Hearts of Iron 3 gemacht hat ist es richtig, gar kein Kopierschutz. Keine Gängelung und das Spiel wird trotzdem gekauft.
Wenn es eine bessere Lösung geben sollte, her damit. Aber doch bitte ohne DRM und dem ganzen Quatsch.

EL_Mariachi
2009-08-12, 13:41:07
Wer machts denn besser?

natürlich keiner, aber auch ohne Steam lässt sich z.B. Half Life 2 spielen...
Ist das kein Zeichen für schlechten, weil unwirksamen Kopierschutz?

.

san.salvador
2009-08-12, 13:43:52
natürlich keiner, aber auch ohne Steam lässt sich z.B. Half Life 2 spielen...
Ist das kein Zeichen für schlechten, weil unwirksamen Kopierschutz?

.
Solange es keinen besseren gibt: nein.
Alles ist relativ, unter den Blinden ist der Einäugige ein König, ... ;)

EL_Mariachi
2009-08-14, 09:21:54
kann man über nen Deutschen Steam Account eigentlich uncut Spiele kaufen / zocken?

.

Andi_669
2009-08-14, 10:32:10
kann man über nen Deutschen Steam Account eigentlich uncut Spiele kaufen / zocken?

.
Auch wenn das jetzt sehr vom Thema abweicht,
kaufen nicht oder nur mit Umwegen Proxy usw.
allerdings kannst du problemlos ein UnCut HL2 z.B. aus England in deinen Deutschen Steam Account einbinden,
u. es dann auch auf Deutsch wenn gewünscht spielen,
mit FEAR2 ging das auch ohne Probleme, :)

das ist aber Hersteller abhängig. Valve macht da keine Probleme,

aber ein Hersteller der Steam nur als Verkaufsplattform nutzt hat schon mal ein Spiel geschnitten auf den Deutschen Account. :redface:

weitere Fragen sotest du aber im Half-Life Bereich stellen :rolleyes:

h'lore
2009-10-25, 02:25:12
aber ein Hersteller der Steam nur als Verkaufsplattform nutzt hat schon mal ein Spiel geschnitten auf den Deutschen Account. :redface:Schlimmer noch, das Spiel (Saints Row 2) lässt sich in der ungekürzten Version in Deutschland erst gar nicht aktivieren, sodass es für den Käufer vollkommen wertlos ist. Die Begründung lässt auf eine massive Unkenntnis der deutschen Gesetzeslage schließen."Aufgrund der geltenden Jugendschutzbestimmungen darf in Deutschland nur die von der USK geprüfte deutsche Version von Saints Row 2 (dt.) angeboten und verkauft werden. Daher lässt sich über Steam in Deutschland nur die USK-Version aktivieren. Die internationale PEGI-Version kann über einen deutschen Steam-Account NICHT aktiviert werden. Die US-amerikanische Importversion des Spiels lässt sich bei Steam ausschließlich in den USA, Kanada und Mexiko aktivieren."Spätestens wenn in Zukunft aber irgendwann der Vertrieb von Box-Versionen wegfällt, wird es auch bei Valve-Spielen für deutsche Spieler zu Problemen kommen. Dabei könnte man beim reinen Onlinevertrieb ohne die Notwendigkeit einer regionalen Niederlassung die deutschen Zensur- und Jugendschutzgesetze ohne großen Aufwand umgehen, auch wenn man dann wohl um seinen Ruf fürchten müsste. Die Beschränkung der Aktivierung der US-Version von Saints Row 2 auf den nordamerikanischen Raum lässt abseits des Jugendschutzes auch noch weitere Motive vermuten.

edit: Öhm, irgendwie übersehen, dass der letzte Beitrag schon zwei Monate her ist. Im Software-Unterforum ist viel zu wenig los. ;)

EL_Mariachi
2009-10-29, 15:08:01
Im Software-Unterforum ist viel zu wenig los. ;)

richtig! ;)

nuja ich hab games for windows live 3.0 auf meinem Windows 7 PC einfach mal installiert...

Anmelden kann ich mich ja mit meinem Xbox Live Account!
Das was dort geboten wird, ist jedenfalls ein sehr schlechter Witz!

Der "Marketplace" von Windows Live ist kein Marktplatz sondern höchstens ne fast leere Rumpelkammer! Da gibts ja so gut wie nix...

.

EL_Mariachi
2009-12-20, 01:53:53
also hier tut sich irgendwie gar nix... (obwohl kürzlich ein Update auf 3.2 kam)
GfW wird von Micosoft scheinbar als komplett unwichtig eingestuft!

Na immerhin gibt es jetzt dieses Vista Spielchen für umsonst... Tinker :uup:


.

Andi_669
2009-12-20, 02:14:07
also hier tut sich irgendwie gar nix... (obwohl kürzlich ein Update auf 3.2 kam)
GfW wird von Micosoft scheinbar als komplett unwichtig eingestuft!

Na immerhin gibt es jetzt dieses Vista Spielchen für umsonst... Tinker :uup:


.
Nicht nur das sich nichts tut, wie ich in Fallout 3 festgestellt hab nervt es auch gewaltig, wenn DLCs eingebunden werden,
Fallout 3 war jedenfalls bei mir wenn die DLCs Broken Steel Zeta usw. von Live in Spiel eingebunden wurden praktisch unspielbar,
erst als ich die Dateien aus dem Live Verzeichnis in das Spielverzeichnis kopiert hab u. mit dem Launcher direkt eingebunden hab lief es wider problemlos ;(

mal davon abgesehen das man vom Spiel aus nicht mal zu den DLCs für PC kommt, sondern die X-Box DLCs angeboten bekommt :freak:

so einen Schwachsinn habe ich von Steam noch nie erlebt.

(del)
2009-12-20, 04:47:00
@Exxtreme
Das Thema ist LIVE 3.0. D.h. mit all seinen Modalitäten. Auch Vetriebswege und Nutzungszugeständnisse betreffend dieses Systems sind OnT. Entweder du schränkst den Topic nachträglich explizit auf bestimmte Bereiche ein oder du mußt mit OnT leben.

Sorry Leute, wenn ich Euch nerve. Aber ihr müsst auch endlich mal einsehen, dass es nicht nur Eure Meinung gibt.
Nein du nervst nicht. Es ist einfach nur noch langweilig.

Und das es nicht einzusehen ist, dass man Software wie eine Sache behandelt, denn das ist sie nicht.Das ist eine AudioCD oder DVD oder Vinyl auch nicht. Warum verkaufen? Weil ich mich sattgehört oder sattgesehen habe. Oder die Platte/der Film ist doch schlechter als angenommen.
Warum das rechtlich kein Problem ist? Weil die Contentmafia keine Chance hat es zu kontrollieren. Eben anders als bei der Software. Hier arbeitet man fleißig vor.

Hätte man eher dran gedacht, hätten wir jetzt auch keine CDs und keine DVDs weiterverkaufen können. Weil sie eben keine Dinge sind :| Es geht aber, auch rechtlich.
Das bedeutet, daß es überhaupt nicht um die Definition der Güter geht, sondern nur um die Kontrollmöglichkeiten. Kann ich die Kontrolle ausüben, versuche ich den Weiterverkauf zu unterbinden, in der Hoffnung so Gewinne maximieren zu können. Kann ich die Kontrolle technisch nicht ausüben und eine sonstige Unterbindung kaum Aussicht auf Erfolg hat, belaße ich es als rechtens. Bringt ja eh nichts. Logik?

Flugticket kann ich nicht verkaufen, obwohl ich noch nicht geflogen bin. Ich kann aber eine Kinokarte verkaufen, obwohl ich den Film noch nicht gesehen habe. Und jetzt? Sinn solcher Vergleiche? Was ist mit einem Bahnticket?
Fliegen... Hast du was zu tief eingeatmet?

Davon ab ist Software nicht pauschal das was du suggerieren möchtest. Was Software ist wird (NOCH) unterschiedlich von den Erzeugern bzw. Publishern gehalten. Was ist es also WIRKLICH? :freak:
Wenn jemand meint, ich kann es nicht weiterverkaufen, weil es... kein Ding ist und man nur Dinge weiterverkaufen darf (wtf?), dann ignoriere ich die Kaufoption. Bis jetzt kann ich auch zu 100% auf so eine Software verzichten.

Wo liegt also dein Problem? Was Software FÜR MICH ist, entscheide ich und nicht du oder irgendeine Instanz von sonstwas. Oder ein Vorstand. Wenn meine Meinung darüber nicht mit der derjenigen übereinstimmt, der gerne Geld von mir sehen würde, dann sieht er kein Geld von mir.

Es ist letzendlich MEINE Entscheidung wie ich zu einer Sache stehe und es ist MEIN Geld. Dann halt PayPerUse als Alternative? Nein, auch danke. Ich sehe keinen Grund dafür Software plötzlich als etwas anderes anzusehen als das für was es schon zig Jahre lang gehalten wurde. Nur weil man es jetzt kontrollieren kann wird es plötzlich zum etwas anderen? Ich zahle und ich sage NEIN.

Ich hab keinen Steam und es geht mir blendend. Das Gejammer und Geplädder der Geschädigten kann ich mittlerweile auch nicht mehr hören. Ja Scheiße und hier und da und es ist aber so toll und hab schon Monate drauf gewartet und zocken und hast du 1.2 gezogen, da geht jetzt mit 456.98 24xGSGKSKLMAA mit 30fps, blah blah blah...

Leute, wenigstens 1x die Rübe zum Denken benutzen und dabei in den Schritt packen. Da findet sich auch unter dem kleinsten Pipimann ein Pärchen der euch helfen sollte zu erkennen, was rechtens und sinnig ist und was nicht. Ihr mußt nur dazu stehen und euch nicht eurer jammerlichen Existenz hergeben, die ihr fälschlicherweise von eurem Äußeren bestimmen läßt.

iDiot
2009-12-20, 10:21:27
Ich muss hier mal eine Lanze für Steam brechen.

1) Der ganze Zensurquatsch liegt nicht an Steam oder den Publishern sondern schlicht an der (bescheuerten, imho) Eigenheit der deutschen Justiz.
2) Steam funktioniert in der Regel hervorragend, solange man seinen Account nicht versemmelt. (auch hier gibts möglichkeiten)
3) Steam ist toll wenn man so wenig wie möglich Aufwand möchte. Patches, Updates, Installation, alles erledigt Steam und nervt nicht - einloggen - downloaden - spielen.
4) Die community funktionen von Steam sind mittlerweile ein eindeutiges Kaufkriterium. Spieleübergreifend so etwas zu haben ist ein eindeutiges Argument pro Steam.

Das Manko ist der nicht mögliche Wiederverkauf - nunja, das mag sein. Wer es wirklich drauf anlegt kann aber für jedes Spiel einen Steam Account anlegen und eine Freemail und so sein Gedöns verkaufen.

Auf die paar Euro im Jahr shice ich aber und viele Steam Spiele (CS, Source, L4D)... verkauft man eh nie mehr :)

Zu G4WL:
Gesehen hab ich es derzeit nur in Dawn of War II (via Steam - lol) und auch da tangiert es mich eher periphär.
Microsoft hat hier gepennt und Steam ist klar voraus. G4WL dümpelt irgendwo zwischen "hab ich mal gehört, braucht man das" und "was soll das sein".

(del)
2009-12-20, 14:15:38
3) Steam ist toll wenn man so wenig wie möglich Aufwand möchte. Patches, Updates, Installation, alles erledigt Steam und nervt nicht - einloggen - downloaden - spielen.Nicht jedes Spiel heißt WoW. Wer spielt 8 Spiele gleichzeitig und beschnüffelt das Netz vor jeder Runde nach Updates? :| Crysis? Stalker? Witcher? Das war doch eine Hektikt mit den Updates... :confused:

Genauso kann ich im Spiel selbst eine Updatefunktion einbauen. Beim Start nach Updates suchen und fertig. Hat doch mit LIVE/Steam nichts zu tun.

Warum LIVE/Steam für die Hersteller primär attraktiv ist kann man nicht schönreden. Genauso wie man 10 von 15 Ideen hinter solchen Platformen nicht schlechtreden muß. Ausschlaggebend sind aber die restlichen 5.
Die meisten Sachen auf der Welt sind selten grundsätzlich schlecht. Es kommt nur drauf an was man alles daraus macht.

Beim wirklich einzigen realen Problem mit Updates können sowieso weder LIVE noch Steam helfen. Es dauert meistens viel zu lange bis sie endlich mal nachgeschoben werden :freak:

iDiot
2009-12-20, 14:20:06
Naja die meisten Multiplayer games können nur auf aktuellem Patchlevel vernünftig gespielt werden.
Steam stellt dabei schnelle DL Server zur verfügung und lädt immer die richtigen Updates.

DOW Soulstorm z.B.: braucht bei neuinstallation 4 od. 5 updates und die anderen 3 addons + updates + das game selbst in der richtigen Reihenfolge installiert um damit mit allen rassen spielen zu können :D

Da bin ich froh das Steam das erledigt.

Ansonsten sind deine bedenken gegenüber Steam gerechtfertigt, und auch ich frage mich ob ich sowas grundsätzlich unterstützen soll.

lg bis denne bin mal Weihnachtsmarkt :)

iDiot
2009-12-20, 14:20:21
Naja die meisten Multiplayer games können nur auf aktuellem Patchlevel vernünftig gespielt werden.
Steam stellt dabei schnelle DL Server zur verfügung und lädt immer die richtigen Updates.

DOW Soulstorm z.B.: braucht bei neuinstallation 4 od. 5 updates und die anderen 3 addons + updates + das game selbst in der richtigen Reihenfolge installiert um damit mit allen rassen spielen zu können :D

Da bin ich froh das Steam das erledigt.

Ansonsten sind deine bedenken gegenüber Steam gerechtfertigt, und auch ich frage mich ob ich sowas grundsätzlich unterstützen soll.

lg bis denne bin mal Weihnachtsmarkt :)

Sisaya
2009-12-20, 15:20:39
Wie funktioniert denn das aktuelle Windows Live denn nun genau?
Habe jetzt Batman installiert, welches ja nur mit Windows Live vernünftig läuft. Da ich zumindestens eine E-Mail Adresse habe bei Live, habe ich die jetzt nach Aufforderung mit einem Spieleaccount verknüpft. Heißt das nun, daß ich das Spiel nicht mehr weiterverkaufen kann und es gescheiter gewesen wäre, einen neuen Account mit eigener E-Mail anzulegen?

iDiot
2009-12-21, 08:07:34
nein, da gehts afaik nur um Highscore, trophäen, Freunde usw... d.h. der, dem du das Spiel verkaufst loggt sich dann mit seinem Account ein.

Iceman346
2009-12-21, 08:26:51
Nicht jedes Spiel heißt WoW. Wer spielt 8 Spiele gleichzeitig und beschnüffelt das Netz vor jeder Runde nach Updates? :| Crysis? Stalker? Witcher? Das war doch eine Hektikt mit den Updates... :confused:

Installiert hab ich momentan locker so 20-30 Spiele (davon wahrscheinlich ~15 in Steam). Die spiele ich natürlich nicht alle momentan, aber hin und wieder schmeiss ich mal das eine, mal das andere Spiel für zwischendurch an. Und Festplattenplatz ist ja nun wirklich nicht das Problem.

Und das Suchen nach Updates wird einem vom Steam ja abgenommen ;)

Genauso kann ich im Spiel selbst eine Updatefunktion einbauen. Beim Start nach Updates suchen und fertig. Hat doch mit LIVE/Steam nichts zu tun.

Natürlich ist das möglich, ist aber zusätzlicher Aufwand für die Entwickler und macht einen von deren Downloadservern abhängig. Stam ist mittlerweile ein gut funktionierendes System deren Downloadserver bei mir zu 90% der Zeit mit Fullspeed (ok, dass sind hier nur ~300k ;)) funktionieren.

Wie funktioniert denn das aktuelle Windows Live denn nun genau?
Habe jetzt Batman installiert, welches ja nur mit Windows Live vernünftig läuft. Da ich zumindestens eine E-Mail Adresse habe bei Live, habe ich die jetzt nach Aufforderung mit einem Spieleaccount verknüpft. Heißt das nun, daß ich das Spiel nicht mehr weiterverkaufen kann und es gescheiter gewesen wäre, einen neuen Account mit eigener E-Mail anzulegen?

Bisher lief es so, dass der Key bei Windows Live Spielen nur zur authentifizierung des gekauften Spiels diente und nicht mit dem Account verknüpft wurde. Allerdings habe ich beim Start von Dirt 2 und Eingabe des Keys in diesem Spiel die Meldung bekommen, dass dieser mit meinem Windows Live Account verknüpft wird.
Ich weiß nicht ob das der Hersteller bestimmen kann oder ob das nun auch bei Live allgemeine Praxis wird.

Blacksoul
2009-12-21, 09:23:47
also hier tut sich irgendwie gar nix... (obwohl kürzlich ein Update auf 3.2 kam)
GfW wird von Micosoft scheinbar als komplett unwichtig eingestuft!

Na immerhin gibt es jetzt dieses Vista Spielchen für umsonst... Tinker :uup:


.

PC Gaming ist für Microsoft mittlerweile nur noch ein bullet point in einem power point slide. "Games on Demand am PC? Check". Wir werden es bei der E3 2010 sicherlich sehen.


t.b.d

_DrillSarge]I[
2010-01-21, 07:15:45
jetzt mal wieder diesen client installiert und: wird der xbox marketplace angezeigt. ganz großes kino. deinstalliere...

Bandit_SlySnake
2010-01-21, 08:11:02
Games for Windows ist doch einfach nur noch ein Grab, Microsoft selber focussiert auf XBox bezüglich Games, denn da verdienen die 5-9 Euro pro produziertem Spiel (produziert nicht verkauft!), deswegen sind die Entwicklerstudios von AoE, Flight Simulator usw schon alle lange von Microsoft gekündigt/aufgelöst worden.
Games for Windows war dahin konzipiert wurden das Spiele auf PCs immer laufen, auf dem aktuellen Stand sind und somit eine "kleine" Garantie dem PC-Spieler geben sollen. Eigentlich eine sehr gute Idee, aber leider von Microsoft wie vieles andere auch, fallen gelassen.
Nachdem aber nun die "Kontrolle" der Zulässigkeit für ein "Games for Windows" Spiel den Entwicklern in die Hand gegeben wurde, ja die dürfen jetzt selber entscheiden ob sie sich dieses Logo auf die Packung drucken oder nicht egal was es für ein Spiel ist, absolut keine Kontrolle diesbezüglich mehr.


Ein sehr guter Artikel darüber ist in der aktuellen Gamestar enthalten, sehr lesenswert und gut nachvollziehbar.

Wer weiss wie lange Microsoft noch den Ball hochhällt und DirectX weiterentwickeln lässt, denn von PC-Games Sektor wollen sie sich ja leider komplett entfernen. Das heisst focussieren auf XBox und beim PC nur noch Betriebssysteme und Office.

-Sly

corvus
2010-01-21, 10:47:02
I[;7794336']jetzt mal wieder diesen client installiert und: wird der xbox marketplace angezeigt. ganz großes kino. deinstalliere...
deinst. macht wohl wenig Sinn wenn man noch Games spielt die den Müll mitbringen.

Ringwald
2010-01-23, 16:24:05
Und das Suchen nach Updates wird einem vom Steam ja abgenommen ;)

Seit jahren werden Spiele mit Launcher und Updater ausgeliefert, nach Updates muss man gar nichts suchen.

Klingone mit Klampfe
2010-01-25, 11:54:09
Nachdem aber nun die "Kontrolle" der Zulässigkeit für ein "Games for Windows" Spiel den Entwicklern in die Hand gegeben wurde, ja die dürfen jetzt selber entscheiden ob sie sich dieses Logo auf die Packung drucken oder nicht egal was es für ein Spiel ist, absolut keine Kontrolle diesbezüglich mehr.

Interessant. Sind damit sämtliche MS-Auflagen vom Tisch (360 Pad, Vista/7) oder kann MS das Logo nachträglich kassieren?

Bandit_SlySnake
2010-01-25, 13:08:16
Interessant. Sind damit sämtliche MS-Auflagen vom Tisch (360 Pad, Vista/7) oder kann MS das Logo nachträglich kassieren?

Kassieren tun sie damit immer noch aber wahrscheinlich Pauschalbedingt.

Aber das Logo ist nicht mehr für den Kunden das Wert was es einmal war und wird niemals mehr etwas wert sein, da der Sinn, das ein Spiel nur unter bestimmten Kriterien wie Lauffähigkeit, Updates usw das Siegel bekommt, nicht mehr von Nöten ist.

-Sly

Simon Moon
2010-01-26, 03:54:43
Das gilt nicht für alles. Z.B. nicht für ein Flugticket nachdem es benutzt wurde.

Sorry Leute, wenn ich Euch nerve. Aber ihr müsst auch endlich mal einsehen, dass es nicht nur Eure Meinung gibt. Und das es nicht einzusehen ist, dass man Software wie eine Sache behandelt, denn das ist sie nicht.

Dann ist raubkopieren aber konsequenterweise auch kein Diebstahl, sondern eine Lizenzverletzung.

Grestorn
2010-01-26, 09:21:09
Dann ist raubkopieren aber konsequenterweise auch kein Diebstahl, sondern eine Lizenzverletzung.

Richtig, für mich aber ein Vergehen mit exakt den selben Auswirkungen und das deswegen auch genau gleich bestraft werden müsste.

Wobei, ganz passt "Lizenzverletzung" auch nicht. Denn derjenige, der illegal nutzt, hat nie eine Lizenzvereinbarung mit irgendjemandem getroffen und kann diese somit auch nicht verletzen. Es ist eine Urheberrechtsverletzung. Man kann es auch "unberechtigte Erschleichung einer Dienstleistung" nennen.

(Wie alt war dieses Posting von mir, das Du zitiert hast?!)