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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows - MS-Folie legt nahe, dass Windows 8 schon 2012 erscheint.


Avalox
2009-08-08, 01:25:17
Windows 8 wird wohl schon von MS für das Jahr 2012 geplant.

http://winfuture.de/news,48889.html

Überraschen tut es nicht.
Wird bestimmt die dauerwartende Fraktion wieder auf den Plan rufen.

mapel110
2009-08-08, 01:30:15
Wird ja auch Zeit für echte Neuerungen. Hoffentlich schwingen sie die Hufe.

Was zum Beispiel fehlt ist, dass falls man eine Datei verschiebt, automatisch die Verknüpfungen mit aktualisiert werden. So was war glaube schon für Longhorn angekündigt, kam aber bis heute nicht.

Avalox
2009-08-08, 01:46:18
Mir gehen so viele Kleinigkeiten schon allein am Explorer auf den Zeiger. Dort kann das OS meinetwegen so bleiben wie es soll. Man sollte mal an der allgemeinen Bedienung drehen.

Z.B. kann ich mir nur erklären, dass man mit einem Klick in das jeweilige Kontextmenü in der Programm Übersicht nicht die jeweilige Anwendung deinstallieren kann. usw. usw. usw.

ShadowXX
2009-08-08, 01:47:28
Windows 8 wird wohl schon von MS für das Jahr 2012 geplant.

http://winfuture.de/news,48889.html
Wird bestimmt die dauerwartende Fraktion wieder auf den Plan rufen.
Überraschend ist das nun wirklich nicht.

Das ist im prinzip alt, da MS schon lange angekündigt hat Betriebssysteme von nun an im 2-3 Jahre Rhythmus zu bringen (was auch im verlinkten Text steht).

Avalox
2009-08-08, 01:59:02
2-3 Jahre Rhythmus zu bringen (was auch im verlinkten Text steht).

Was ja eigentlich auch ein ganz normaler Rhythmus ist. Nur wer heute volljährig geschäftsfähig wird und als 10 Jähriger bei Papa auf dem Computer schon Windows XP gesehen hat und heute noch benutzt, der mag halt eine etwas andere Weltsicht haben.

RattuS
2009-08-08, 02:08:21
Microsoft hat bisher ja kaum Probleme mit der Kompatibilität verursacht, weswegen man ja nicht auf jedes neue Boot aufspringen muss. Hatte 98, XP und jetzt Vista und war stets zufrieden.

Demogod
2009-08-08, 02:14:26
<bashmode>
Ordnergrössen berechnen, automatisch Links anpassen, geöffnete Dateien kopieren und vieles mehr kann Mac OS schon seit Ewigkeiten...
</bashmode>

Blacksoul
2009-08-08, 02:20:06
Microsoft hat bisher ja kaum Probleme mit der Kompatibilität verursacht ...

und das fordert alles seinen Preis. Ich würde mir wünschen, dass man einen drastischeren Weg gehen würde. Aber das erfordert leistungsfähigere Virtualisierung. Der XP-Mode von Windows 7 mitsamt dem einbinden der virtualisierten Programme ist imo schon mal ein guter Schritt. Das Hauptproblem werden dabei wohl die Spiele sein.


t.b.d

reunion
2009-08-08, 10:03:51
Witzig finde ich an der Folie vorallem das auch MS Windows 7 nur als "Update" sieht und nicht als "Major Release". Also ein Vista-Update das auf einmal alle toll finden. Die Welt kann so einfach sein. Ansonsten wenig aufregendes. Das Vista so lange gebraucht hat war nicht geplant, sondern ein Unfall.

catamaran
2009-08-08, 10:21:30
Wird ja auch Zeit für echte Neuerungen. Hoffentlich schwingen sie die Hufe.

Was zum Beispiel fehlt ist, dass falls man eine Datei verschiebt, automatisch die Verknüpfungen mit aktualisiert werden. So was war glaube schon für Longhorn angekündigt, kam aber bis heute nicht.
*hust*
Hab das gerade mal ausprobiert. Mein XP XP3 macht das zumindest mit einer Desktopverknüpfung.

Rooter
2009-08-08, 10:33:51
Wird ja auch Zeit für echte Neuerungen. Hoffentlich schwingen sie die Hufe.Ohne das auch die geplanten Neuerungen genannt werden ist diese News quasi wertlos. Es muss sich erst zeigen wie groß die Änderungen gegenüber Win7 tatsächlich sein werden.

*hust*
Hab das gerade mal ausprobiert. Mein XP XP3 macht das zumindest mit einer Desktopverknüpfung.Die Verknüpfung wird doch nicht aktiv beim Verschieben geupdatet. Erst wenn du sie aufrufst und sie ins Leere läuft sucht XP automatisch danach und findet sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch wieder.

MfG
Rooter

Botcruscher
2009-08-08, 10:34:06
Witzig finde ich an der Folie vorallem das auch MS Windows 7 nur als "Update" sieht und nicht als "Major Release". Also ein Vista-Update das auf einmal alle toll finden. Die Welt kann so einfach sein. Ansonsten wenig aufregendes. Das Vista so lange gebraucht hat war nicht geplant, sondern ein Unfall.

Vista war eh ein Unfall. Und mehr als Updatecharakter hat W7 nunmal nicht. Vista war zumindest vor dem SP1 wirklich furchtbar lahm. Zumindest die Geschwindigkeit hat man bei W7 verbessert. Den Hype verstehe wer will... Bei der Technik kommt auf jeden Fall nichts überzeugendes.

Avalox
2009-08-08, 11:09:52
Bei der Technik kommt auf jeden Fall nichts überzeugendes.


Die Technik ist schon beeindruckend, aber so fehlgeleitet.
Es ist schliesslich ein Desktop System, mit einer ausgesprochenen Heimorientierung. Was dort an Ballast mitgeschleppt wird und den unbedarften Benutzer Zuhause ggf. bombardiert ist ja nicht mehr feierlich. Das braucht gar niemand.
Schon die Vollständigkeit der mitgelieferten Services ist ja total daneben, im Fall der Fälle entstehen dann dort sogar noch Sicherheitslücken durch Funktionalitäten welche niemand braucht.
An der wirklich wichtigen Schraube dreht aber niemand ernsthaft, der Bedienerfreundlichkeit. Man hat etwas am Spassfaktor gedreht. Die Bedienerfreundlichkeit ist dort doch gefühlt nicht gestiegen. Ribbontechnik ist z.B. nett, aber nicht durchgehend umgesetzt.

Das liegt wohl daran, das MS die eierlegende Wollmilchsau als Basis nutzt.

Botcruscher
2009-08-08, 11:24:40
Das ist ja wieder eine ganz andere Baustelle.

Für Otto Normalo und auch den Geschäftsbereich gibt es aus der Perspektive Technik keinen Grund für eine Aufrüstung(Benutzerkonten lass ich mal außen vor). Der Leidensdruck durch neue, bessere Anwendungen ist einfach entfallen. Damit geht das gesamte ich-muss-alle-3-Jahre-was-neues-bringen-Konzept gegen den Baum. MS bröckelt einfach die Basis weg. Ich prophezeie das die meisten Änderungen bei W8 auf die verbesserte(W98), verbesserte(ME), verbesserte(2000), verbesserte(XP), verbesserte(Vista), Oberfläche W8tm entfallen.

Und bring mir Ribbons nicht mit Benutzerfreundlichkeit in Zusammenhang. Ich _hasse_ die Dinger. Vorallem weil man meistens nicht die Wahl hat.

Avalox
2009-08-08, 11:38:45
Und bring mir Ribbons nicht mit Benutzerfreundlichkeit in Zusammenhang. Ich _hasse_ die Dinger. Vorallem weil man meistens nicht die Wahl hat.

Ribbons ist der Weg der Wahl. Müssen sich halt die, welche geringfügig Ahnung haben, denen welche keine Erfahrung haben unterordnen. Das finde ich auch gut so, eine Diversifikation sollte verhindert werden. Mit ein bisschen Gewöhnung kommt der mit einer gewissen Affinität schnell auf den Geschmack und kann erkennen, dass das Bedienkonzept überlegen ist. Für Einsteiger ist es eh die erste Wahl. OpenOffice bekommt z.B. ein Opensource Gegenstück zur MS Ribbontechnik, auch dort werden sich die Verfahren anpassen.

Der Punkt ist doch der, dass Windows eine merkwürdige Philosophie verfolgt.

Zum einen wird der unbedarfte zugeschüttet mit überwiegend unbenötigter Funktionalität, zum anderen wird der Profi auf der Serverseite die umfassende Kontrolle sehr schwer gemacht und hinter einer pseudo Benutzerfreundlichkeit verborgen.
Natürlich ist die Powershell ein absolut richtiger weg, aber ebenso wie z.B. die Ribbontechnik nicht konsequent umgesetzt ist, so ist auch die Powershell nicht konsequent gelöst worden.

MS ist dort schon merkwürdig. Vermutlich geht es einfach nicht besser.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass aber für eine Art von Google Heim-Android noch sehr gut Platz ist. Einen Platz, den Windows scheinbar mit Absicht so unbefriedigend bedient.

(del)
2009-08-08, 11:52:43
Witzig finde ich an der Folie vorallem das auch MS Windows 7 nur als "Update" sieht und nicht als "Major Release".Ich auch, aber wundern tut mich das nicht. Außer irgendwelchen komischen MS-Fanboys :| ist das sowieso die gängige Meinung von Leuten die den Durchblick halbwegs behalten. Witzig ist halt nur, daß das auch mal auf einer MS-Folie auftaucht =)

Mit Avalox beeindruckender Technik tue ich mich aber schwer. Fehlgeleitet oder nicht. Vista hat im Vergleich zu XP schon einen guten Haufen an neuen Features. Die, die man zu sehen bekommt und davon nochmals der Pat dem man ok findet, fällt meist unter die Kategorie "nett". Auch wenn dann noch 80% davon mit wenig Aufwand und max. den gleichen Resourcen für XP existiert (3rd part).

Von dem weiter entwickelten Unterbau merkt man meistens überhaupt nichts. Beeindruckend ist das alles nur, wenn man von der Technik kleinwenig was versteht und sich eine der unzähligen PR-Folien reinzieht.
Oder fühlt sich hier jemand davon beeindruckt, daß er Vista ohne Diskette direkt auf eine SATA-Platte installieren kann? :|
Oder fühlte sich jemand von XP beeindruckt, weil es mit dem P4-HT besser umgehen konnte als w2k?
Das sind alles Sachen die mit einem pipifaxmäßigen Aufwand jeweils erweitert hätten werden können. Sowas sollte niemanden beeindrucken.
Das alles kann man zum einen kleineren, aber ebenfalls gehörigem, Teil auch von OSX behaupten.

Die leicht aufgepeppte Darstellung der GUI hing der Entwicklung der 3D-Hardware seit 12.11.2001 hnterher. An dem Tag kam DX 8.1 raus und auch wenn Aero DX9 verlangt, auf mehr als auf das was schon unter 8.1 vorhanden war stützt es sich nicht.

Wirklich beeindruckt bin ich, wenn ich NT4sp6a gegen XPsp3 vergleiche (oder natürlich direkt gegen Vista). Mit dem Beeindrucken zwischen XP, Vista und Win7 wird es aber schon schwieriger.

p.s.:
Möchte jemand Ribbons als eine beeindruckende Technologie beziechnen? Bluefish zB. gibts seit 1997. Jetzt hat jemand einen kurzen Einfall gehabt was die Bedienung angeht und das Devteam hat sich eine Woche lang Gedanken gemacht wie die Funktionen am besten zusammengeführt werden könnten und es in 2 Tagen einprogrammiert. Ist das eine beeindruckende Technologie?

Ribbons sind eine interessante Idee zur Bedienung aka Geistesblitz die für sonstwas auf einem xbeliebigen OS erstellt werden kann.

Avalox
2009-08-08, 12:00:55
Mit Avalox beeindruckender Technik tue ich mich aber schwer. Fehlgeleitet oder nicht. Vista hat im Vergleich zu XP schon einen guten Haufen an neuen Features.

Windows ist doch ein sehr modernes und leistungsfähiges Betriebssystem.


Von dem weiter entwickelten Unterbau merkt man meistens überhaupt nichts.


Dieser Unterbau ist doch das Betriebssystem, das ist Windows.

Die eklatanten Schwächen des Produktes sind in der Standard Shell, eben dem Explorer, zu finden. Natürlich kann man sich fragen, weshalb MS bei einem Heimsystem so mit der großen Kelle Funktionalität den Anwender aufbürdet, aber die Shell hat wirklich ihrer Aspekte, welche man kaum nachvollziehen kann.

Wenn sich Google nur einigermaßen geschickt anstellt, dann werden diese MS dermaßen in die Parade fahren, dass sich im nachhinein alle fragen werden wie es soweit nur kommen konnte.

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 12:02:32
Zum einen wird der unbedarfte zugeschüttet mit überwiegend unbenötigter Funktionalität, zum anderen wird der Profi auf der Serverseite die umfassende Kontrolle sehr schwer gemacht und hinter einer pseudo Benutzerfreundlichkeit verborgen.
wer wird womit überschüttet? ja, gerade vista bringt viel out-of-the-box mit, was xp nicht hat, aber überschüttet wird da niemand. nur weil 5 icons mehr im startmenü vorhanden sind, ist das doch nicht gleich überkomplex.

Botcruscher
2009-08-08, 12:07:32
Die eklatanten Schwächen von Windows sind in der Standard Shell, eben dem Explorer zu finden. Natürlich kann man sich fragen, weshalb MS bei einem Heimsystem so mit der großen Kelle Funktionalität den Anwender aufbürdet, aber die Shell hat wirklich ihrer Aspekte, welche man kaum nachvollziehen kann.


Ich seh da eher fehlende Modularität und ein zentraler Updatemanager. Der Explorer ist doch für 95% der User mehr als ausreichend.

Avalox
2009-08-08, 12:09:55
I[;7461409']wer wird womit überschüttet? ja, gerade vista bringt viel out-of-the-box mit, was xp nicht hat, aber überschüttet wird da niemand. nur weil 5 icons mehr im startmenü vorhanden sind, ist das doch nicht gleich überkomplex.


Es geht nicht um Bedienfunktionen. Das ist die Shell. Es geht um die megamäßig vielen Dienste, Realisationsaspekte und Kernfunktionen im Hintergrund. Diese sieht der Benutzer nie, noch kann er überhaupt mit diesen was anfangen.

Windows ist schlicht auch ein Serversystem, welches man dadurch heimtauglich macht, indem man Funktionen vor dem Anwender verbirgt.

Windows ist nicht primär die Fensterverwaltung, diese steckt nur im selben Karton. Der Explorer ist eine Shell. Diese ist beliebig austauschbar. (Nicht zu verwechseln mit dem Dateimanager Explorer)

Die Strategie von MS ist doch möglichst viel zusätzliche Software dem Betriebssystem beizulegen, dadurch den Mehrwert zu erhöhen und sich so zu produktivieren. Das fing vor Jahren damit an, dass man die grafische Shell dem OS gebundelt hatte. Dieses ist heute soweit, dass im glauben vieler Anwender das OS eben die grafische Oberfläche selbst ist. Dieses ist aber getrennt zu betrachten.


Ich seh da eher fehlende Modularität und ein zentraler Updatemanager. Der Explorer ist doch für 95% der User mehr als ausreichend.

Die Modularität ist ja sicherlich ein Aspekt, welcher von MS in der Form gar nicht gewünscht ist und gegen die Geschäftsinteressen laufen wird.
Das selbe gilt für den Updatemanager. Windows ist eine Plattform auch zum konsumieren von Software und dort ist ein zentraler Update Mechanismus gar nicht nachhaltig umsetzbar. Dazu ist Windows viel zu kommerzialisiert. Updates kosten Geld, ein Updatemanager damit immer mit einem System zum Wertefluss verbunden. Kann mir nicht vorstellen, dass MS sich heute ein System erlauben kann, welches Zentral auf Knopfdruck immer wieder Geld kostet. Dort hat Linux einen Vorteil allein aus der Positionierung heraus. Auch hätte ich gerne einen Paketmanager in Windows. Aber sowas wird es nie konsequent geben können.

Es gibt doch ein momentane Dreieckssituation mit dem klassischen Zielkonflikt. Linux und alles ist frei, in der einen Seite. Mac OS, alles ist aus einer Hand in der anderen Seite und Windows mit einer liberalen Position an der dritten Ecke. Es ist schlicht ein Ding der Ausrichtung.

Der Explorer ist das größte Übel und der Hauptverantwortliche für 99,9% der Anwenderprobleme. Der ist überhaupt nicht ausreichend, die Leute kennen nur nichts anderes. Bis vor kurzen viele steigen ja inzwischen auf Apple um, dieser ist schon deutlich überlegen im Konzept der Bedienung.

(del)
2009-08-08, 12:14:59
Windows ist doch ein sehr modernes und leistungsfähiges Betriebssystem.Kann sein. Welches von den aktuell noch entwickleten OS ist das aber nicht?

Dieser Unterbau ist doch das Betriebssystem, das ist Windows.Nein so meinte ich das wohl kaum. Nicht als Unterbau des Systems, sondern als Unterbau von Windows selbst. Windows selbst kann man auch auf das was man zu sehen bekommt und den Untertbau aufteilen.

Wenn sich Google nur einigermaßen geschickt anstellt, dann werden diese MS dermaßen in die Parade fahren, dass sich im nachhinein alle fragen werden wie es soweit nur kommen konnte.Das ist die gleiche Frage wie zB. zwischen XP und Vista. Oder Firefox2 und Firefox3. Wenn man die leichten Verbesserung in der Leistung außen vor läßt, was hat Fx3.0 was Fx2.0 alt und archaisch "aussehen" läßt? Ich benutze mittlerweile schon einige Zeit Fx3.0, aber viel fällt mir dazu noch nicht ein.
Außer Fx3.0.13 läuft hier absolut rock stable, aber das beeindruckt mich nicht. Das ärgert mich eher, daß sie beim 2.0 es nicht so genau nahmen.

Windows ist schlicht ein Serversystem, welches man dadurch heimtauglich macht, indem man Funktionen vor dem Anwender verbirgt.Ich halte das nicht für eine ganz so schlechte Idee. Das kann man eigentlich auch von allen aktuellen Desktopsystemen behaupten.

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 12:24:07
Windows ist schlicht auch ein Serversystem, welches man dadurch heimtauglich macht, indem man Funktionen vor dem Anwender verbirgt.
mag ja sein. nur ist es schlicht zu teuer zwei komplett andersartige linien zu fahren, bei den ganzen milliarden die in die entwicklung jetzt schon da rein gesteckt werden.

Windows ist nicht primär die Fensterverwaltung, diese steckt nur im selben Karton. Der Explorer ist eine Shell. Diese ist beliebig austauschbar. (Nicht zu verwechseln mit dem Dateimanager Explorer)

und? so weit würde ich nun nicht gehen, das ganze erstmal nur mit text-oberfläche auszuliefern ;D.



Die Strategie von MS ist doch möglichst viel zusätzliche Software dem Betriebssystem beizulegen, dadurch den Mehrwert zu erhöhen und sich so zu produktivieren.
finde ich jetzt nix verwerfliches dran. nahezu alle (desktop-)betriebssysteme bringen von sich aus sachen mit, die eigentlich "nicht dazu gehören".

Das fing vor Jahren damit an, dass man die grafische Shell dem OS gebundelt hatte. Dieses ist heute soweit, dass im glauben vieler Anwender das OS eben die grafische Oberfläche selbst ist. Dieses ist aber getrennt zu betrachten.
das gehört beides schon zusammen (was nicht heisst, dass man diese nicht austauschen können sollte). jedes einzeln ist wertlos.

Avalox
2009-08-08, 12:38:53
I[;7461452']
und? so weit würde ich nun nicht gehen, das ganze erstmal nur mit text-oberfläche auszuliefern ;D.


Das liegt nur an der Ausrichtung des Marktes. Wäre die Shell eine Schlüsseltechnologie, wie z.B. der Webbrowser, so hätte ein Gericht ebenfalls entschieden, dass zur Verhinderung einer Wettbewerbsverzerrung die grafische Shell nicht mit Windows gemeinsam ausgeliefert werden darf. So wie grade erst mit dem Internetexplorer geschehen. Oder vorher bei anderen Anwendungen. Aber schon diese Entscheidung wollen ja viele Anwender nicht verstehen.

Es gab schlicht nicht den Wettbewerb und nicht die Schlüsselfunktion der Shell, so dass MS und Apple die Shell nach belieben bundeln.

Die Textoberfläche ist aber grade bei Windows geschehen, kannst vom Ansatz natürlich Windows auch als Standardshell die neuere MS Powershell spendieren. Das funktioniert auch, im Prinzip jedenfalls. Dieser eigentlich fundamentale Wandel der Idee ist nur still und heimlich vonstatten gegangen.


finde ich jetzt nix verwerfliches dran. nahezu alle (desktop-)betriebssysteme bringen von sich aus sachen mit, die eigentlich "nicht dazu gehören".


Das ist nichts verwerfliches, es ist eben die Geschäftsstrategie.

Wenn ich Software Entwickler schon habe, dann lasse ich diese nicht nur ein OS entwickeln mit dem ich Geld verdienen kann, ich lasse auch gleich noch zusätzliche Software entwickeln mit denen ich noch mehr Geld verdienen kann und bundle diese mit dem OS.

Ist so, wie der Erdöl Produzent, der auch noch gleich das Benzin, die Tankstelle und den Automotor, oder gar das Auto liefert. Das ist nicht verwerflich. Nur wenn das Auto schlecht ist und der Wettbewerb kein anderes Auto auf den Markt bekommt, weil er dieses gar nicht verkaufen kann, dann ist es schlecht.

Der scheinbar fehlende Wettbewerb hat zu einer sehr schlechten Shell des Windows Betriebssystems geführt.

The_Invisible
2009-08-08, 13:04:38
kommt dann auch mal winfs? ;D

mfg

Matrix316
2009-08-08, 13:34:53
Das liegt nur an der Ausrichtung des Marktes. Wäre die Shell eine Schlüsseltechnologie, wie z.B. der Webbrowser, so hätte ein Gericht ebenfalls entschieden, dass zur Verhinderung einer Wettbewerbsverzerrung die grafische Shell nicht mit Windows gemeinsam ausgeliefert werden darf. So wie grade erst mit dem Internetexplorer geschehen. Oder vorher bei anderen Anwendungen. Aber schon diese Entscheidung wollen ja viele Anwender nicht verstehen.


Ähm, WINDOWS ist die GUI und nicht das OS bzw. heute ist es alles. Sagt dir Windows 3.1 was? Lief das ohne DOS? Windows 95 war die vermischung zwischen DOS und Windows und Windows NT war was ganz anderes (im Prinzip das was wir heute immer noch haben).

Aber genau die trennung zwischen GUI und CLI ist auch ein Grund, warum sich Linux nie durchsetzen wird. Alleine bei der Installation die Wahl zwischen KDE und Gnome oder einen der anderen 1000 Windowmanager ist einfach nicht Mainstreamfähig. Wenn zwei DAUs Linux nutzen und einer KDE und einer Gnome, dann können die sich fast kaum helfen bei Problemen mit der GUI. Und die Linux "Shell" können sie schon gleich garnet bedienen.

Der große Erfolg kam doch für Windows erst, als man alles als ein Paket verschnürte und DOS dann mit NT/2000/XP endgültig verbannt hat und somit den Home User von der Server stabilität profitieren hat lassen.

Avalox
2009-08-08, 13:45:15
Ähm, WINDOWS IST die GUI. Sagt dir Windows 3.1 was? Lief das ohne DOS? Windows 95 war die vermischung zwischen DOS und Windows und Windows NT war was ganz anderes.


Nein dort hatte die allgemeine MS Namens Verwurstung zugeschlagen.
Hieß bei Windows 3.1 die Oberfläche noch Windows, obwohl schon damals auch OS Funktionen mitgeliefert wurden. (Windows war dort schon funktional mehr, als nur eine GUI fürs Dos). So haben sich aber später die Namen geändert.
Das Betriebssystem von MS heißt nun Windows.
Die Shell heißt Explorer. Es ist eine DAU Verwirrungsmaßname, welche wohl begründet darin liegt, dass der Name Windows schlicht schon ein Türöffner war und sich MS dessen nur bedient hat. Ohne auf eine Logik zu achten, den Effekt dass in den Köpfen OS und Shell zusammenwachsen hat MS sicherlich nur zu gerne nebenbei mitgenommen.



Aber genau die trennung zwischen GUI und CLI ist auch ein Grund, warum sich Linux nie durchsetzen wird.


Das ist keine künstliche Trennung. Das OS ist immer getrennt.
Es ist nur eine kaufmänische Entscheidung.

Wie geschrieben auch MS liefert verschiedene Shells mit ihrem System.



am doch für Windows erst, als man alles als ein Paket verschnürte und DOS dann mit NT/2000/XP endgültig verbannt hat und somit den Home User von der Server stabilität profitieren hat lassen.

Das ist nicht richtig von der Betrachtungsweise.
Natürlich hat MS das DOS ersetzt. Dos gegen OS/2, bzw. wie es bei MS hieß Windows NT.

MS hat den bekannten Kind nur einen neuen Namen gegeben + der Einstellung des Verkaufs der Einzelprodukte. Das hat den Erfolg ausgemacht. Neuer Name und Paketpreis. Dort ist nichts verbannt worden.

Die Trennung OS/Shell ist auch bei Windows 7 (eben Windows und Explorer) die selbe wie bei DOS/Windows 3.1 geblieben.

Bei Linux hast du schlicht nur mehr Auswahl, dieses ist der Unterschied. Aber schon die Qual der Wahl, wird ja von so manchen Benutzer als Nachteil empfunden.

Monger
2009-08-08, 13:56:27
Das liegt nur an der Ausrichtung des Marktes. Wäre die Shell eine Schlüsseltechnologie, wie z.B. der Webbrowser, so hätte ein Gericht ebenfalls entschieden, dass zur Verhinderung einer Wettbewerbsverzerrung die grafische Shell nicht mit Windows gemeinsam ausgeliefert werden darf.
Diese Grenzen sind imho ja sowieso vollkommen künstlich gezogen. Jede größere Software besteht grundsätzlich mal aus voneinander mehr oder weniger gut isolierten Komponenten. Kapselung zieht sich grundsätzlich mal runter bis auf Prozedurenebene.

Was davon dann zusammengepackt wird und als Produkt verkauft wird, ist einzig eine Frage des Marketing. So wie man gegen den Internet Browser klagt, könnte man theoretisch genauso z.B. gegen den integrierten XML Parser klagen - schließlich unterminiert der auch die Marktmacht von jedem kommerziellen Parser.

Diese Logik kann man in jede beliebige Richtung bis zur Lächerlichkeit ausreizen.

Avalox
2009-08-08, 14:08:04
So wie man gegen den Internet Browser klagt, könnte man theoretisch genauso z.B. gegen den integrierten XML Parser klagen - schließlich unterminiert der auch die Marktmacht von jedem kommerziellen Parser.

Entgegen einem XML Parser, wäre aber etwas mehr Wettbewerb im Bereich des absolut entscheidenden Bedienungsfreundlichkeit einer Shell von großen öffentlichen Interesse.

Wenn es jetzt dazu kommt und immer mehr Anbieter sich auf den Feld entwickeln, liegt ja dieses letztendlich nur in der unglaublich schlechten Leistung der heutigen Lösungen

In einer Zeit wo Windows entstand, gab es durchaus Wettbewerber DR z.B. mit GEM. Ist untergegangen, weil sie nicht schnell auf MS reagieren konnten.

Hätte ein Gericht es damals anders gesehen und so entschieden wie hier in Europa nun bei den Webbrowsern heute, so stünden die Chancen heute deutlich besser mit Computer ordentlich umgehen zu können.

Diese Revolution lässt sich nicht aufhalten und kommen nun mit den Web-Technologien eine Abstraktionsebene höher. Die hat MS verschlafen und hinkt wohl zuweit hinterher, um noch groß was zu reißen.

Vom Marktführer Innovationen zu erwarten ist vermutlich eh etwas naiv.

Matrix316
2009-08-08, 14:14:24
Nein dort hatte die allgemeine MS Namens Verwurstung zugeschlagen.
Hieß bei Windows 3.1 die Oberfläche noch Windows, obwohl schon damals auch OS Funktionen mitgeliefert wurden. (Windows war dort schon funktional mehr, als nur eine GUI fürs Dos). So haben sich aber später die Namen geändert.
Das Betriebssystem von MS heißt nun Windows.
Die Shell heißt Explorer. Es ist eine DAU Verwirrungsmaßname, welche wohl begründet darin liegt, dass der Name Windows schlicht schon ein Türöffner war und sich MS dessen nur bedient hat. Ohne auf eine Logik zu achten, den Effekt dass in den Köpfen OS und Shell zusammenwachsen hat MS sicherlich nur zu gerne nebenbei mitgenommen.

Ich kenne den Namen "Shell" eigentlich nur für die Kommandozeile (Stichwort Amiga Shell). Weswegen ich es verwirrend finde die "GUI" Shell zu nennen.

Aber, wenn du zum Beispiel den "Explorer" im Task Manager abschießt, kommst du nicht in die Kommandozeile, sondern bist immer noch in der GUI drinnen.

Außerdem dachte ich, das Betriebsystem (also Kernel) heißt "NT", denn auch Vista und Windows 7 sind ja immer noch NT 6.x.

Die Trennung OS/Shell ist auch bei Windows 7 (eben Windows und Explorer) die selbe wie bei DOS/Windows 3.1 geblieben.


Würde ich nicht behaupten. Es gibt doch kein "DOS" mehr, sondern nur noch "Shells" mit denen du auf Befehle zugreifst, oder? Die GUI ist Teil des ganzen. Der Windowmanager ist auch nur ein Teil der GUI.

Bei Linux hast du schlicht nur mehr Auswahl, dieses ist der Unterschied. Aber schon die Qual der Wahl, wird ja von so manchen Benutzer als Nachteil empfunden.

Ist es IMO auch. Die sollen einen echten Windowmanager einführen und gut ist. So wie Apple. Die haben ja auch nur eine GUI die so stylisch ist, dass viele das doppelte für Notebooks zahlen, nur weil OSX dabei ist, obwohl die für die hälfte das gleiche Notebook mit Windows bekämen.

Avalox
2009-08-08, 14:43:17
Ich kenne den Namen "Shell" eigentlich nur für die Kommandozeile (Stichwort Amiga Shell). Weswegen ich es verwirrend finde die "GUI" Shell zu nennen.


Die GUI ist schlicht eine grafische Benutzeroberfläche. Jedes Programm mit Fenstersteuerung und grafischen Elementen hat eine GUI, auch jedes Anwenderprogramm.

Die Shell kann natürlich auch eine GUI haben.

AMIGA Shell ist einfach der Name einer Shell gewesen. Das man automatisch beim Amiga in die Amiga Shell gefallen ist lag aus der primären Position und war mehr als Funktion gedacht.

So hat DOS eben die DOS Shell, als Shell.


Aber, wenn du zum Beispiel den "Explorer" im Task Manager abschießt, kommst du nicht in die Kommandozeile, sondern bist immer noch in der GUI drinnen.


Nein, du hast die Shell beendet. Was du dort siehst ist ein Fenstermanager, welcher noch ein paar laufende Anwendungen bedient. Die Shell ist aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorhanden.
Die Shell ermöglicht die Bedienung des Systems.
Kannst aus dem Taskmanager dann auch die Powershell, oder CMD starten. Ebenfalls beides Shells und den Computer bedienen, obwohl der Explorer nicht im Speicher sich befindet.

Natürlich befinden sich alle Windows Bibliotheken noch im Zugriff, weshalb du auch Anwendungen mit grafischer Ausgabe starten kannst. Explorer Shell Funktionalitäten stehen dann nicht zur Verfügung.

Kannst auch gleich die Standardshell wechseln und gar nicht erst den Explorer starten, sondern gleich eine der mitgelieferten alternativen Shells starten.


Außerdem dachte ich, das Betriebsystem (also Kernel) heißt "NT", denn auch Vista und Windows 7 sind ja immer noch NT 6.x.

NT steht schlicht für "Neue Technologie" ein Windows neuer Technologie.
MS ist ein Meister der Verwirrung. Es war der meisterliche Schachzug, mehrwertige Shell und OS in einem Produkt zu bundeln. Seitdem wird Wort Verwurstung betrieben.



Würde ich nicht behaupten. Es gibt doch kein "DOS" mehr, sondern nur noch "Shells" mit denen du auf Befehle zugreifst, oder?


DOS gibt es nicht mehr das stimmt, aber DOS hatte auch eine Shell. Eben die DOS Shell. So hat Windows nun z.B. den Explorer.


Die GUI ist Teil des ganzen. Der Windowmanager ist auch nur ein Teil der GUI.


Nein, überhaupt nicht. Der Explorer ist nur die gebräuchliche Shell, die logische Trennung ist bei Windows die selbe.


Ist es IMO auch. Die sollen einen echten Windowmanager einführen und gut ist. So wie Apple.


Das ist bei Linux haargenau das selbe, wie bei allen oben genannten Systemen. Auch Apple nutzt eine Shell mit GUI.

Der Unterschied bei Linux ist, dass gerne einige Benutzer mehr eine Shell mit CLI, statt mit GUI verwenden. Kannst natürlich auch unter Linux primär eine Shell mit GUI benutzen und dort eben wählen.

Der allgemein erdachte Unterschied, ist gar keiner.

iDiot
2009-08-08, 15:11:16
kommt dann auch mal winfs? ;D

mfg


WinFS ist / wäre viel zu langsam.

Als Technet Member kann man sich winFS sogar saugen.

(del)
2009-08-08, 15:29:02
Leute das mit dern Namensnomenklatur wird langsam zu blöd. man wird sich wohl auf einige gemeinsame gebräuchliche Nenner einigen können auch ohne daß Avalox hier eine zweitägige Schulung durchführt.

So fragte mich letztens jemand: Gibt es wirklich kein DOS mehr in XP? Oder in Vista? Wenn ein TotalCommander mit NTFS kommuniziert, geschieht das nicht über ein disk operating system? Naja =)

Avalox, wenn das so wichtig wäre, würdest du in einen Widerspruch geraten. Dem ist aber nicht so. Wenn Explorer so schlecht wäre, hätte sich das bestimmt auf den Erfolg ausgewirkt. Tat es aber nicht wirklich. Ergo, so schlecht kann das nicht (gewesen) sein ODER es ist nicht das absolut ausschlaggebende, um einen Erfolg maßgeblich zu beinflussen. Jedenfalls nicht, wen man einen gewissen Handlings- und Funktionsstandard erreicht hat (!)

Das scheint auch so wirklich eh keine Sau zu interessieren. Man kann damit alles machen was man will. Das scheint auszureichen. Was eingie nervt ist die "Primitivität" von dem was MS WindowsExplorer nennt. Deswegen sind Dateimanager noch ziemlich beliebt. Das wars dann aber schon.

Den Explorer selbst nimmt auch kaum jemand war. Man nutzt direkt nicht das OS, sondern die Programme, also was solls. Wenn man sich mit dem Gedanken auseinandersetzt von zB. Win auf Linux umzusteigen, dann konznetriert man sich primär auf die Programme. Man sammelt seine Winproggis zusammen und sucht welche Alternativen Linux zu bieten hat.
2 von 10 Leuten vergleichen oder interessieren sich überhaupt dabei für die Shells. Sie wissen Linux kann da nicht weniger als Windows und das reicht dann aus, um es gleich außen vor zu belassen.
Das nennt sich die Realität.

Man kann das OS nicht auf Kernel und Dateisystem reduzieren und beim Rest vom Bundling sprechen.
Was momentan interessiert ist nicht die Shell, sondern EBEN die Zugaben. Wir können uns nun komplett digitalisieren. Das ist momentan das Thema. Wie organisiere ich meine Daten, wie verwalte ich sie und wie finde ich sie wieder. Hier bietet MS zB. mit dem s.g. MediaPlayer etwas was eher wenig Zuspruch und Beachtung findet. Oder die Bibliothek (MS Bildbeglotzer) Das entwickelt man aber nicht umsonst. Man will das Thema nicht komplett der Gnade und Ungnade von 3rd part überlassen. Ich kann dem Teil auch nichts abgewinnen, aber ich finde es richtig, daß sie sowas mitliefern. Genauso wie den IE. Das alles verhindert nicht die Installation von mindestens vollwertigen Alternativen.

Monger
2009-08-08, 15:34:28
Entgegen einem XML Parser, wäre aber etwas mehr Wettbewerb im Bereich des absolut entscheidenden Bedienungsfreundlichkeit einer Shell von großen öffentlichen Interesse.

... aber nicht von deutlich anderer wirtschaftlicher Bedeutung. Ich will doch mal hoffen, dass die Gerichte ihre Urteile nicht nach Öffentlichkeitswirksamkeit fällen - wobei der Kartellprozess um den Internet Explorer imho solche Züge hat.


Wenn es jetzt dazu kommt und immer mehr Anbieter sich auf den Feld entwickeln, liegt ja dieses letztendlich nur in der unglaublich schlechten Leistung der heutigen Lösungen

Eine WIRKLICH gute Lösung setzt sich auch gegen den Platzhirsch durch, siehe Webbrowser.
Imho gibt es auch grundsätzlich kein Problem, die Windows Shell auszutauschen, oder zumindest kräftig aufzumotzen. Gibt ja genügend Alternativen zum Explorer, und verschiedenste Plugins die den Desktop schöner machen. Wäre das jemals ein ernsthaftes Verkaufsargument gewesen, hätte es sich durchgesetzt.

Aber wenn schon hundert Euro für ein komplettes Betriebssystem für die breite Masse schon als gehobener Preis gesehen werden, kann sich natürlich kaum ein kommerzieller Markt mit Betriebssystemkomponenten entwickeln - zumindest beim Privatkunden, und den Firmenkunden interessiert die GUI sowieso nicht.

Der Markt bekommt imho - was Betriebssysteme angeht - genau das was der Markt will. Und der will offenbar keine Innovationen.

(del)
2009-08-08, 15:41:21
Der Markt will Innovationen. Er steht nur eher weniger auf Revolutionen. Es ist ja nicht so, daß seit Win95 bis Vista keine Innovation stattfand. Der Grad der Evolution scheint den meisten nur eben mehr als ausreichen. Schon einige der wenigen neuen Funktionalitäten des WindowsExplorer von Vista haben Prügel bekommen. Geschweige von so einem Firlefanz wie Flip3D.

Den Rest kann ich nur fett unterschreiben. Schön geschrieben.

edit:
Anderes Problem. Man sah anhand von Alternativen wie ein Browser im Gegensatz zum IE6 funktionieren kann. Und wie unerträglich primitiv der IE mit der Zeit geworden ist.
Anhand von Shell/GUI-Alternativen - selbst wenn man OSX oder vollgepimpten Linux auffahrt - stellt sich bei Win aber noch kein solches Gefühl ein. Selbst :| bei XP nicht. Wenn dem so wäre, hätten wir hier und woanders längst nicht so viele Winsysteme.
Die anderen Systeme bieten für einige Aspekte interessante Lösungen, die meisten die sie kennen sind davon aber nicht dermassen überzeugt und beeindruckt, daß sie umsteigen.

Die meisten der Umstiege finden sowieso zu allererst statt, weil man mit irgendeiner MS-Politk unzufrieden ist und nicht, weil man in der Shell etwas schmerzhaft vermißt hat. Und bei wem das zum Teil mit dem stock system so langsam wird, bei dem relativiert sich das durch bisschen Freeware/Shareware zum größten Teil wieder. Im Gegensatz zu IE6 wird mit der GUI/Shell von MS noch lange kein Baum brennen. Dafür fehlen dem GESAMTEN Markt sowieso die zündenden Ideen und das was OSX anbietet ist zwar das angenehmste, pulverisiert aber markttechnisch gesehen nicht die Alternativen. Es gilt beim Komputerbenutzer nicht das absolute A&O.
Auch das ist die Realität.

Bis dann mal.

Avalox
2009-08-08, 16:22:34
wobei der Kartellprozess um den Internet Explorer imho solche Züge hat.


Hängt halt eine Menge Geld dran am Markt, welcher sich über den Webbrowser erschließt.
Nun hat MS ja die Chance der Vergangenheit quasi ungenutzt vorbeischreiten lassen.

Aber zum Windows selbst.
Ich denke, dass der Hauptgrund zur Neuanschaffung eines privaten PCs der ist, dass das Windows des alten PCs zerfummelt wurde.
Das ist schon nachhaltig.

Hat eigentlich schon mal jemand gegen MS geklagt, weil das System so schlecht mit seinen Investitionen umgeht? ;)


Eine WIRKLICH gute Lösung setzt sich auch gegen den Platzhirsch durch, siehe Webbrowser.


Ich glaube in dieser Phase befinden wir uns Grade.
Mac OS wächst beständig.
Das IPhone lässt Windows Mobil im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen
und wenn ich Moblin auf den Netbook ansehe, dann wirkt ein XP dort wirklich alles andere als zeitgemäß. Der Sprung auf den Desktop steht bevor. Ein großer Aufhänger wie Gesten-, Sprach- oder sonstwelche Erkennung und der Effekt macht sich auch auf dem Desktop PC breit. Zudem droht Google die Schnarchnasigkeit von MS gnadenlos auszunutzen.

Ich denke das merkt MS deutlich und dieses ist auch ein erheblicher Grund weshalb man den Benutzer auf schnellere OS Versionswechsel einstimmt.

_DrillSarge]I[
2009-08-08, 16:23:04
Der Markt bekommt imho - was Betriebssysteme angeht - genau das was der Markt will. Und der will offenbar keine Innovationen.
dann hätte ms keine 6 milliarden investieren müssen und einfach nen "xp reloaded" rausbringen sollen. innovation ist schon da, nur eben nicht immer offensichtlich. zudem kann man nicht einfach auf einmal alles komplett anders machen, weil dann 90% der userschaft gar nix mehr gebacken bekommen.
das geht auch noch weiter: man kann auch in anderen bereichen keinen radikalen schnitt machen (siehe den ganzen legacy-crap), da die leute/die unternehmen etc. einfach systeme haben wollen, die mit der software, welche jetzt genutzt wird, auch laufen.

(del)
2009-08-08, 21:39:59
Aber zum Windows selbst.
Ich denke, dass der Hauptgrund zur Neuanschaffung eines privaten PCs der ist, dass das Windows des alten PCs zerfummelt wurde.
Das ist schon nachhaltig.Ich weiß nicht welche Erfahrung du mit solchen Leuten hast, aber meinen nach würde ich mal sagen: absolut garnicht.

Avalox
2009-08-08, 21:45:11
aber meinen nach würde ich mal sagen: absolut garnicht.


Wie du kennst niemanden, dessen Windows zugemüllt, zerfummelt, zerupdatet, oder vertuned ist und sich deshalb einen neuen PC kauft? Doch die kenne ich.

Botcruscher
2009-08-08, 21:52:06
Aber nur weil er eh schon 5 Jahre alt ist(und das XP ebenso).

(del)
2009-08-09, 00:35:12
Doppelbingo, Botcruscher.

Das wird dann aber noch schwieriger. Denn wenn man sich schon einen PC in diesem Kontext kauft, dann ist da meist auch schon irgendein Win drauf. Und wenn dem so ist, dann ist es schon seit einiger Zeit nicht nur bei Notebooks so, daß sich da in vielen Fällen schon ein Urimage drauf befindet. Und wenn man dann mit seinem Win nicht mehr so zufrieden ist und die Platte nicht gleich alle ist, dann ist es an sich auch für weniger geübte ein leichtes das Urimage aufzuspielen.

Danach ist wieder nichts mehr zerfummelt und vertuned. Ich würde aber sagen, das ist alles nicht so OnT wie zB. #34...

edit:
Und wenn ich das sehe http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1249644560 und es auch hundertausendfach überprüfte Produkte wie w2k und XP betrifft, dann bin ich der Meinung, daß die Shell nicht zu den primären Problemen bei MS gehört. Viele sehen das wohl ähnlich. Jedenfalls gibt es keinen großartigen Druck von unten was das angeht. Beim IE6 war das dann schon anders...

Monger
2009-08-16, 18:51:39
I[;7461836']dann hätte ms keine 6 milliarden investieren müssen und einfach nen "xp reloaded" rausbringen sollen.

Haben sie doch auch. Rein an der Oberfläche hat sich doch zwischen XP und Vista nicht viel getan.

Das war imho auch nicht das zentrale Ziel von Vista. Windows ist ja nicht nur eine x-beliebige Software - es ist die Grundlage für alle weiteren Microsoft Produkte. Imho wollten sie mit Vista in erster Linie ein paar dringend notwendige Wartungsarbeiten machen, um die Kosten und den Support für zukünftige Anwendungen senken zu können.
Ein Beispiel: Vista ist endlich ein natives MUI Betriebssystem. Von XP gab es unzählige verschiedene Releases, die aufgrund von regionalen Aspekten teils inkompatibel waren. Deshalb gab es dann z.B. bestimmte systemkritische Hotfixes getrennt für die deutsche, englische, chinesische etc. Variante - weil insbesondere das Dateisystem aufgrund der sprachabhängigen Ordnernamen unterschiedlich reagiert hat.
Das war ein wartungstechnischer Alptraum, den Microsoft dringend beenden musste.

Vista ist - architektonisch gesehen - wohl in jeder Hinsicht deutlich moderner als XP. Davon kriegt der Kunde natürlich nix mit - das ist in erster Linie für Microsoft interessant - und für alle die Software für Windows entwickeln.

Botcruscher
2009-08-16, 19:08:14
Davon hat der Kunde aber erstmal nichts. Und was die 6 Milliarden angeht. MS ist einfach auf einen Nachfolger angewiesen. Das gesamte Firmenkonzept beruht auf dem zeitnahen ersetzen durch den Nachfolger. Vista hat doch geziegt das eine bunte Oberfläche nicht reicht. Da müssen schon echte Inkompatibilitäten her um Max Michel zum Neukauf zu überzeugen. "Wie das geht nicht?" Da frage ich mal den netten Herrn im Mediamarkt. Marktsättigung wirkt sich ganz böse auf den Gewinn aus. Das musten schon Nokia und die Mobilfunker lernen.

(del)
2009-08-18, 04:38:15
@Botcruscher
Jou das hört man wieder. Die Hersteller haben mal wieder große Hoffnungen wegen dem Erscheinen eines neuen Betriebssystems. Wie schon bei Vista. Alle rennen los und kaufen neue Rechner oder rüsten CPUs und Speicher auf, weil MS ein besseres OS rausbringt. Die haben doch die Kappe am brennen.

I[;7461836']dann hätte ms keine 6 milliarden investieren müssen und einfach nen "xp reloaded" rausbringen sollen.Wer hat den Mist mit den 6 Miliarden in diesem Zusammenhang damals eigentlich als erster kolportiert? Oder hat MS es als Gütesiegel unters Volk gestreut?

Die Entwicklung von Longhorn + PR (-Unkosten), seine Verwerfung, die Reorganisation der Teams, die Entwicklung von Vista + PR (bis zum release day) haben MS knappe 6 Miliarden gekostet. Wenn sich jemand dann hinstellt und behauptet, die Fertigstellung von Vista hat 6 Miliarden gekostet, dann mag das so gesehen und wie erwähnt auch stimmen :uup: Der Schritt von XP zu Vista hat MS 6 Miliarden gekostet.

Das bedeutet aber noch lange nicht, daß alleine das Programmieren von Vista 6 Miliarden gekostet hat. Hat hier jemand im März 2007 etwa den Eindruck gehabt, man hat für die Programmierung 6 Miliarden ausgegeben? Ich nicht :freak:

Reloaded. Was ist das Problem an dem Wort? NT-reloaded fahren wir schon seit spätestens NT4. Und? OSX ist seit eh und je reloaded wie sonstwas und ich sehe da keine Probleme. Das OS wird mit jedem mal besser und es gibt immer recht viel neues und sinnvolles. Und es funktioniert sogar wie man es sich denkt...

Mit sowas wie reloaded oder ob Win7 nur ein klasse SP für Vista ist braucht man sich nicht aufhalten. Ähnlich wie dem Gequatsche über "final" oder "rtm". Welche Final von welchem OS würde man nach einem Jahr Updates noch als solche bezeichnen?
Wäre Longhorn nicht eingestampft worden hätte XP noch nichtmal bis zum RC1 geschafft. Was ihm aber 2009, jetzt knapp 160 behobene Fehler nach SP3, als erstem MS Betriebssystem gelungen ist.

_DrillSarge]I[
2009-08-18, 13:14:23
^^was genau willst du jetzt damit sagen? :|

alpha-centauri
2009-08-18, 14:36:05
Überraschend ist das nun wirklich nicht.

Das ist im prinzip alt, da MS schon lange angekündigt hat Betriebssysteme von nun an im 2-3 Jahre Rhythmus zu bringen (was auch im verlinkten Text steht).

dann nutz ich bald ubuntu. das bekomm ich kostenlos und zum zocken ne wixbox360. die schmeiss ich alle 3 jahre raus.

die sollten lieber ein os alle 5 jahre neu bringen und dann permanent mit SPacks versorgen.

(del)
2009-08-19, 12:20:39
@_DrillSarge]I[
Ich verfasse die Texte mit dem Hintergedanken an den durchschnittlichen 3dcentler. Das klappt an sich sehr gut. Für Verrenkungen um hier von jeder Schicht verstanden zu werden reicht meine Zeit nicht. Sorry.

@alpha-centauri
Ich schwanke auch noch. Dafür ist bei MS die "Technologie" den Nachfolger nur drüberzubügeln immernoch recht schwach. Und irgendwie gefällt mir bzw. beeindruckt mich der Reifegrad von XP.

Von einer Beta zur anderen zu huschen, die kurz bevor der Nachfolger kommt real einen RC-Status erreicht, erregt mich nicht (mehr). Dafür fällt auch die Antwort auf die Frage "wofür eigentlich?" mittlerweile zu oft zu mager aus.
Das gilt aber auch öftersmal einem "Fenstermanager" unter Linux. Keine Frage ;) Ich kann aber auch neuste Linuxdistri haben und ihr xfce drüberstülpen :up:

Mich nerven dabei leider auch immer mehr Sachen. Wie die neue Taskleiste in Win7 mit ihren minimierten Tasks nur als Icons und den Fortschrittsbalken (ggbf.) innerhalb der Icons.
Als wenn man irgendwie eine bestimmte Anzahl an sichtbaren Veränderungen erstellen müßte und dann notgedrungen und händeringend alles ändert was ins Auge springen kann. Egal ob es mehr Sinn macht oder nicht.
Als wenn die minimierten Fenster/Programme unter XP kein Icon hätten, keinen Fortschritt dynamisch in xx% Anzeigen könnten und die "Bars" bei Überfüllung der Taskleiste nicht automatisch minimiert würden.

Wenn ich noch weitere Sachen durchgehe und mir überlege mit wieviel Show und Schaum man mich fangen will, dann komm ich mir leicht blöd vor und habe auch nicht so die Lust so zu tun als wenn das MS für mich unbemerkt gelungen wäre. Weil wenn ich ein Win installiere, dann tauche ich in einer MS-Studie sofort als jemand der von der neuen Winversion total überzeugt ist und leichten Herzens den Vorgänger entsorgt hat. Haha :P

Am Ende sind die 64bit die größte Errungenschaft und daß Win7 sich im Vergleich zu XP nur unwesentlich fetter anfüllt und kaum langsamer ist. Bei mir reicht das noch für keine Wows. Auch wenn das erwähnte bei MS etwas ganz neues darstellt ;)

64bit bedeutet aber wiederum künstliche Restriktionen die es unter 32bit nicht gibt und von Restriktionen bin ich schonmal kein Freund.

Avalox
2009-08-19, 12:33:55
dann nutz ich bald ubuntu. das bekomm ich kostenlos und zum zocken ne wixbox360. die schmeiss ich alle 3 jahre raus.

die sollten lieber ein os alle 5 jahre neu bringen und dann permanent mit SPacks versorgen.

Wie kommst du auf die Idee? Ganz sicher weil du es so von MS für XP schon bekommen hast und was jemand schon bekommen hat, nimmt man diesen nur schlecht wieder weg.

Allerdings muss man auch sehen, dass MS in der Windows XP Zeit (welche ja sogar bis heute andauert) technologisch ganz schön abgeschlagen wurde von anderen Systemen.

(del)
2009-08-19, 12:41:40
Allerdings muss man auch sehen, dass MS in der Windows XP Zeit technologisch ganz schön abgeschlagen wurde von anderen Systemen.Das aber nur, weil MS sich die neuen Technologien für folgende Verkaufsversionen aufsparen wollte. Das bedeutet ja nicht, daß sie mit XP nicht mithalten könnten. Von irgendetwas müßen sie aber eben leben. Schon ok.

Wie kommst du auf die Idee? Ganz sicher weil du es so von MS für XP schon bekommen hast und was jemand schon bekommen hat, nimmt man diesen nur schlecht wieder weg.
Und was haben wir denn bitte nach XPrtm außer der Firewall schon großartiges mit den SPs bekommen?? Sie haben es mit dem SP2 dann noch grundlegender durchcheckt und beim Kompilieren einen Flag hinzugefügt.
SONST haben sie jetzt 8 Jahre lang nur Sicherheitslücken und sonstige Fehler behoben. Sollte man diese Leistung, von der Dauer mal abgesehen, als etwas außergewöhnliches sehen? :|
Davon ab finden sie auch 2009 noch genug Fehler im System und es sieht überhaupt nicht danach aus, daß sich der Mass bis zur endgültigen Einstellung des Supports ändern wird.

Wobei wenn ich mir die aktuellen Solaris ("for Desktop"), OSX und Ubuntu anschaue - und das kann ich zum Glück - und mich dann wieder an mein XP setze, dann überkommt mich nicht gerade das Gefühl technologisch total abgeschlagen zu sein. Also NICHT in etwa so, als wenn man den halben Tag mit einem Audi80 und dann nen halben Tag mit dem A5 rumfährt.

Die ganzen technologischen Unterschiede sind meistens nur auf dem Papier sichtbar. Bis auf UAC.

Das Andrehen von neuen Betriebssystemen basiert sowieso zum Großteil auf Psychologie. Ich denke die Zahl der Leute die das OS bewußt wegen besseren Technologien wechseln ist erschreckend niedrig und die Zahl aller Nutzer die diese Technologien auch bewußt wahrnehmen (können) wäre genauso klein.

Avalox
2009-08-19, 12:53:41
Die ganzen technologischen Unterschiede sind meistens nur auf dem Papier sichtbar.

zwischen sichtbar und nicht sichtbar liegt immer nur ein kleiner Moment, wenn dieser erreicht ist, gibt es eine Initialzündug, weil sichtbar immer auch direkt rational wahrnehmbar bedeutet.

Sehe dir den Erfolgt von Apple mit den Mac an, welcher grade in der späten XP Zeit eingefahren wurde. Sehe dir die Serverinstallationen an, welche in der XP Zeit (Windows 2003) eingefahren wurden. Sehe dir den Start der Netbook und -Tops an. Sehe dir ein Google an, welches jetzt auf dem Desktop antreten wird. Sehe dir selbst Anwendungen wie Office an, welches für 60€ in Mediamarkt vom Grabbeltisch verkauft wird. Sowas wäre alles vor eine paar Jahren zu Beginn von Windows XP noch völlig undenkbar gewesen.
Der Markt ist halt träge, aber sehr nachhaltig.

MS muss die Kurve bekommen, deshalb kostenlose Anfütterung mit Windows 7, billiger Vorverkauf und eine Menge Marketing. Der Marktanteil von Windows 7 ist ja schon heute gegeben, bevor es überhaupt ausgeliefert wird.

Botcruscher
2009-08-19, 12:54:34
Technologie zählt nur als Argument wenn der Nutzer bei seiner Anwendung irgendwas merkt. Also das diese Anwendung besser oder erst ermöglicht wird. Abseits der Spiele sehe ich beim Normalanweder nichtmal einen Bedarf. Von Browser bis Video hat sich im Grunde nichts verändert. Ich sehe auch keine Trends. Sicherheit für Daus wäre doch mal was. Systemwiederherstellung gleich an den Virenscanner koppeln.:tongue:


Der Markt ist halt träge, aber sehr nachhaltig.


Es geht halt zum Browser. Anwendungssoftware hat mit dem BS aber erstmal nix gemein und cloud Computing kommt schon von Luftschlössern. Im angesicht von Big Brother solte man immer genau wissen wo man seine Daten gerade hat.

Matrix316
2009-08-19, 13:02:51
[...]64bit bedeutet aber wiederum künstliche Restriktionen die es unter 32bit nicht gibt und von Restriktionen bin ich schonmal kein Freund.
Umgekehrt aber auch, weil mit 32 Bit kann ich nicht mehr als 3,x GB RAM nutzen.

Microsoft kann halt nicht radikal alles ändern, weil dann die Anwender auf die Barrikaden gehen. Sieht man ja am neuen Startmenü.

Avalox
2009-08-19, 13:06:34
Technologie zählt nur als Argument wenn der Nutzer bei seiner Anwendung irgendwas merkt. Also das diese Anwendung besser oder erst ermöglicht wird. Abseits der Spiele sehe ich beim Normalanweder nichtmal einen Bedarf. Von Browser bis Video hat sich im Grunde nichts verändert.


Na, da halte ich mal Moblin dagegen. Da "merkt" auch der unbedarfteste Benutzer einen Unterschied. MS hat schlicht kein Produkt für ein Netbook am Markt. MS hat diesen Trend (mal wieder) schlicht komplett verschlafen.
Auch bin ich der Meinung, wenn ein Benutzer sich mal einige Zeit an einen Mac mit MacOS gesetzt hat, dass er dann sehr deutlich "was merkt". Genau dieses lässt ja Apples Marktanteil im Heimbereich kräftig steigen.

Das selbe gilt für Linux auf der tiefgründigeren Ebene. Wo schlicht schon auf einmal die Lizenzkostenlawine anfängt auf der MS Seite zu rollen und dafür sorgt dass man es merkt.


Ich sehe auch keine Trends. Sicherheit für Daus wäre doch mal was. Systemwiederherstellung gleich an den Virenscanner koppeln.

Apples Time Machine ist sensationell in der Bedienung und wegweisend für ein Konsumer orientiertes BackUp, weit jenseits einer drögen Systemwiederherstellung.

Big Brother solte man immer genau wissen wo man seine Daten gerade hat.

Ich denke nicht, dass dem Benutzer der Unterschied zwischen einer Windows Aktivierung und einer Google Anwendung dort bewusst ist. Zumal sich ersteres deutlich lästiger anfühlt und zudem für viele Anwendungen auch noch wiederholt werden muss.

(del)
2009-08-19, 13:08:15
Sehe dir den Erfolgt von Apple mit den Mac an, welcher grade in der späten XP Zeit eingefahren wurde.usw.

Das ist die Psychologie von der ich sprach. Viel von dem was du ansprichst konnte passieren, weil die Leute vom Erscheinungsbild und der Funktionsweise des Systems gelangweilt sind. Mit bewußten auf technologie basierenden Entscheidungen hat das auf dem Desktop nur selten etwas zu tun. Gerade für OSX gilt das am stärksten. Das Erscheinungsbild von OS und Hardware trägt dazu bei 95% der Käufer 100% bei ;)

Bei Win ist die Sache leicht anders. Da bekommen die meisten ihre OEM-Version mit dem Rechner in die Hand gedrückt und haben bei Laptops auch immer weniger Chancen downzugraden. Mit Entscheidungen die technologisch bedingt sind hat das alles nichts zu tun.

Die Meinung von Botcrusher gefällt mir. Technologie ist, wenn Anwendungen besser oder gar erst möglich werden. Damit sind aber keine Installationsscripte von MS gemeint, die ein Spiel auf XP, nicht aber auf w2k installieren möchten.

Bis später mal.

Avalox
2009-08-19, 13:25:55
Mit bewußten auf technologie basierenden Entscheidungen hat das auf dem Desktop nur selten etwas zu tun. Gerade für OSX gilt das am stärksten. Das Erscheinungsbild von OS und Hardware trägt dazu bei 95% der Käufer 100% bei ;)

Das Erscheinungsbild und die Benutzerschnittstelle im allgemeinen ist ebenso Technologie, wie die Skalierbarkeit einer Lösung. Eine Entscheidung dort ganz sicher eine Technologie gebundene Entscheidung, auch wenn sicherlich aus einem Bauchgefühl entsprungen, sehr rationell beschreibbar. Die Benutzerschnittstelle ist die offensichtlichste aller Technologien und damit am leichtesten wahrnehmbar, natürlich macht man sich dort als unbedarfter Benutzer unweigerlich Gedanken und reflektiert, dass dieser technologische Fortschritt dann auch in den Funktionen steckt, welche nicht so ersichtlich sind. Damit hat er ja auch i.d.R. Recht.

Botcruscher
2009-08-19, 13:37:03
Na, da halte ich mal Moblin dagegen. Da "merkt" auch der unbedarfteste Benutzer einen Unterschied. MS hat schlicht kein Produkt für ein Netbook am Markt. MS hat diesen Trend (mal wieder) schlicht komplett verschlafen.

Dann gibts halt weiter XP zum Schleuderpreis.:freak: Der Mobilmarkt ist eh so eine Geschichte. Das Linux und Co Windows CE um Lichtjehre vorraus sind und fette Desktopbetriebssysteme nicht passen, will ich nicht bezweifeln.

Auch bin ich der Meinung, wenn ein Benutzer sich mal einige Zeit an einen Mac mit MacOS gesetzt hat, dass er dann sehr deutlich "was merkt". Genau dieses lässt ja Apples Marktanteil im Heimbereich kräftig steigen.

Ich setzt dagegen. Geringer Verbreitungsgrad sorgt für wenig Schädlinge und die Hand voll Hardwarekomponenten funktioniert out of the box. Die Software ist ebenfalls auf ein System abgestimmt. Dem einfachen DAU kommt das natürlich sehr entgegen. Ein Minimaler Administrationaufwand für ein laufendes System, was dann gerne mit "Bedienung/Benutzerfreundlichkeit" gleich gesetzt wird. Apple versteckt sich in seiner kleinen Welt. Würde man sich ins "allround-billig" Universum von Windows wagen, wäre der Vorteil schnell dahin. Dan landet man schnell bei Linux, wo ohne Grundwissen und 1h Forumssuche schnell garnichts geht.


Das selbe gilt für Linux auf der tiefgründigeren Ebene. Wo schlicht schon auf einmal die Lizenzkostenlawine anfängt auf der MS Seite zu rollen und dafür sorgt dass man es merkt.

Ohne Finanzhilfe hätte Linux einen großen Teil der Netbooks lange übernommen. Feste Systeme sind die Domäne von Linux.


Apples Time Machine ist sensationell in der Bedienung.
Dem typischen "Grundkentnisse und Update-WAS?!?" Dau ist das egal. Es muss gehen. So eine Arte Unterschichtenfersehn...


Ich denke nicht, dass dem Benutzer der Unterschied zwischen einer Windows Aktivierung und einer Google Anwendung dort bewusst ist. Zumal sich ersteres deutlich lästiger anfühlt und zudem für viele Anwendungen auch noch wiederholt werden muss.

So lange alles funktioniert wirft der normale Nutzer doch nicht das Hirn an. Der Unterschied ist ihm weder bewußt, noch interessiert er sich dafür. Einfach muss es sein...

Die Benutzerschnittstelle ist die offensichtlichste aller Technologien und damit am leichtesten wahrnehmbar, natürlich macht man sich dort als unbedarfter Benutzer unweigerlich Gedanken und reflektiert, dass dieser technologische Fortschritt dann auch in den Funktionen steckt, welche nicht so ersichtlich sind. Damit hat er ja auch i.d.R. Recht.

Womit Änderungen der Oberfläche aber zum Zwang werden. Man stelle sich mal vor jemand beginnt die Steuerung eines Autos zu optimieren weil ein neues Model kommt. Durch sowas kann man auch einfach sinnfrei Mannstunden verbrennen.

Schrotti
2009-08-19, 13:52:06
Mir geht das gehörig auf die Ei..

Schon wieder ein neues Windows, dabei ist Windows 7 noch nicht mal richtig auf dem Markt angekommen.
Windows XP gibt es schon so lange, warum muss Windows 7 dann schon wieder ersetzt werden?

Avalox
2009-08-19, 13:53:24
Apple versteckt sich in seiner kleinen Welt. Würde man sich ins "allround-billig" Universum von Windows wagen, wäre der Vorteil schnell dahin. Dan landet man schnell bei Linux, wo ohne Grundwissen und 1h Forumssuche schnell garnichts geht.


Das ist so eine Behauptung, welche man nicht beweisen kann. Vermutlich wäre es so, andererseits hat Apple ja auch gar nicht das Ziel mit der selben Strategie wie MS den Markt zu bedienen.
Ebenso gut kann man natürlich auch sagen, dass Apple dort die Multipolarität der Komponentenanbieter auslässt, um sich auf die wesentlichen Dinge im Kundeninteresse zu konzentrieren und dort die Entwicklung der wesentlichen Dinge voran zu treiben.


So lange alles funktioniert wirft der normale Nutzer doch nicht das Hirn an. Der Unterschied ist ihm weder bewußt, noch interessiert er sich dafür. Einfach muss es sein...


Das sehe ich genauso, deshalb traue ich einen Google Desktop OS auch beste Chancen zu.

Womit Änderungen der Oberfläche aber zum Zwang werden. Man stelle sich mal vor jemand beginnt die Steuerung eines Autos zu optimieren weil ein neues Model kommt. Durch sowas kann man auch einfach sinnfrei Mannstunden verbrennen.

Ich denke gerade im Auto dreht es sich vor allen Dingen, um die Benutzerschnittstelle und eben der Steuerung dessen.

Ausserdem sollte man doch mal die Grundlage des Erfolgs von Windows sich ansehen. Die Benutzerschnittstelle hat Windows zu Windows gemacht. Das ganze OS hat den Namen eines Elements der Benutzerschnittstelle.

(del)
2009-08-19, 18:28:03
Umgekehrt aber auch, weil mit 32 Bit kann ich nicht mehr als 3,x GB RAM nutzen.Das sind keine selbsterdachten Restriktionen - wie einiges ab vista64 - sondern primär Einschränkungen der Hardware.

Microsoft kann halt nicht radikal alles ändern, weil dann die Anwender auf die Barrikaden gehen. Sieht man ja am neuen Startmenü.Die Kritik am Startmenü ergab sich aus der Ansicht, daß das Startmenü panne ist. Ich weiß nicht, ob das ein Ziel sein sollte, die Änderungen so durchzuführen, daß die Leute den für sie eigentlichen pannemäßigen Vortschritt in kleinen Häppchen serviert bekommen.
Schon mal dran gedacht wie das so mit Entwicklungen wäre, welche die Anwender nicht auf Barrikaden bringen würden? :|

Sag mir einfach, auf dem Weg nach wohin befinden wir uns mit dieser Evolution der minimalen Schritte? Siehst du irgendein reales geniales Ziel auf dem Weg vom XP über Vista und Win7 nach WinXY? Ich kann nicht erkennen was dann letztendlich nach XP-Interface wieder zig Jahre gültig sein wird. Ich sehe noch nichts davon.
Außer daß sie mehr auf die GPU verlagert haben und die "Aufgaben" wie die Menüstrukturen immer wieder von A nach B nach C nach A wandern. Oder die Systemsteuerung immer wieder neu geordnet verschachtelt wird.

@Avalox
Nö du weißt schon warum du den Absatz nicht vom Anfang gequotet hast. Die meisten der Anwender die es überhaupt erwähnenswert erkennen, wählen das andere nicht weil sie sich technologisch von dem neuen Interface mehr versprechen, sondern weil sie das alte einfach satt sind. Deswegen bietet man ihnen diese vielen kleinen Abwandlungen. Damit sie wieder etwas haben womit sie sich beschäftigen können.
Mit einer klar besseren Technologie hat das bei MS meist weniger zu tun. Es sind nur kleine Spielchen.
Gibt es hier jemanden der sich wundern würde, wenn wir in Win8 wieder das Dock in einer überarbeiteten Ausführung sehen würden? Ich würde mich nicht wundern.

So kommen wir aber von dem einen auf das andere und trotzdem immer weiter weg vo zB. #50 oder #53. Was jetzt für mich selbst aber recht essentiell bei dem Thema wäre. Kleinwenig also eben wie bei Reich-Ranicki... Neue Technologie bedeutet etas zu ermöglichen, was davor nicht möglich war. Wie OS9 zu OSX. Bei MS sehe ich keine solchen Technologien zwischen XP/XP64 und Vista und Win7. Alles steht und fällt mal wieder mit DirectX.
Es ist nichtmal wirklich etwas davon da, was man nicht sieht, aber wenigstens merkt. Jedenfalls nicht mehr als damals, wo XP mit HT brauchbar umgehen konnte und w2k garnicht. Oder will mir jemand in dem Fall die ~100 zusätzlichen Zeilen Kode im XP-Kernel als neue, erweiterte Technologie verkaufen?

Oder wenn jemand endlich den ganzen Müll im Interface der Netzwerkverbindungen komplett überarbeitet und ordnet, dann ist das neue Layout der Konfigfenster gleich eine neue Technologie? :|

Ich bin mal wirklich gespannt, ob die neuste Technologie unter Win8 endlich ermöglicht, daß wenn ich eine DatenDVD reinlege und schon 5s später die Schublade wieder rausfahre, das Windowsinterface für etliche etliche lange Sekunden nicht mehr einfriert :uup:


Sonst muß ich dir aber noch sagen Avalox, daß ich solche Beiträge wie #54 normalerweise nach dem zweiten Satz weiterscrolle, denn in einem technischen Forum sollte es nicht darum gehen sich an den eigenen speakskills zu ergötzen. Eine Ausdrucksweise wie in Reich-Ranickis Buchkritik liest sich in so einem Thread absolut ätzend.

xxxgamerxxx
2009-08-19, 21:30:33
Was zum Beispiel fehlt ist, dass falls man eine Datei verschiebt, automatisch die Verknüpfungen mit aktualisiert werden. So was war glaube schon für Longhorn angekündigt, kam aber bis heute nicht.

Schon mal ausprobiert? Mein Vista tut das ;)

Matrix316
2009-08-19, 22:15:47
Das sind keine selbsterdachten Restriktionen - wie einiges ab vista64 - sondern primär Einschränkungen der Hardware.

Die Kritik am Startmenü ergab sich aus der Ansicht, daß das Startmenü panne ist. Ich weiß nicht, ob das ein Ziel sein sollte, die Änderungen so durchzuführen, daß die Leute den für sie eigentlichen pannemäßigen Vortschritt in kleinen Häppchen serviert bekommen.
Schon mal dran gedacht wie das so mit Entwicklungen wäre, welche die Anwender nicht auf Barrikaden bringen würden? :|

Sag mir einfach, auf dem Weg nach wohin befinden wir uns mit dieser Evolution der minimalen Schritte? Siehst du irgendein reales geniales Ziel auf dem Weg vom XP über Vista und Win7 nach WinXY? Ich kann nicht erkennen was dann letztendlich nach XP-Interface wieder zig Jahre gültig sein wird. Ich sehe noch nichts davon.
Außer daß sie mehr auf die GPU verlagert haben und die "Aufgaben" wie die Menüstrukturen immer wieder von A nach B nach C nach A wandern. Oder die Systemsteuerung immer wieder neu geordnet verschachtelt wird.


Ich sehe durchaus ein (mögliches) Ziel - und ich sehe es nicht nur, sondern nutze es sogar, nämlich IMO bewegt sich Windows immer mehr in Richtung Sony Crossbar. Irgendwann gibts vielleicht keinen Desktop mehr in dem Sinne, sondern man hat nur noch ein großes Menü wo man wie auf der Playstation sich durch bestimmte Punkte hangelt. Analog zu den Handys. Früher hatte man zig Menüpunkte und heute "touched" man sich durch große Symbole. So ähnlich wie das Media Center ja schon ist.

_DrillSarge]I[
2009-08-19, 22:20:55
Das sind keine selbsterdachten Restriktionen - wie einiges ab vista64 - sondern primär Einschränkungen der Hardware.

Die Kritik am Startmenü ergab sich aus der Ansicht, daß das Startmenü panne ist. Ich weiß nicht, ob das ein Ziel sein sollte, die Änderungen so durchzuführen, daß die Leute den für sie eigentlichen pannemäßigen Vortschritt in kleinen Häppchen serviert bekommen.
Schon mal dran gedacht wie das so mit Entwicklungen wäre, welche die Anwender nicht auf Barrikaden bringen würden? :|

Sag mir einfach, auf dem Weg nach wohin befinden wir uns mit dieser Evolution der minimalen Schritte? Siehst du irgendein reales geniales Ziel auf dem Weg vom XP über Vista und Win7 nach WinXY? Ich kann nicht erkennen was dann letztendlich nach XP-Interface wieder zig Jahre gültig sein wird. Ich sehe noch nichts davon.
Außer daß sie mehr auf die GPU verlagert haben und die "Aufgaben" wie die Menüstrukturen immer wieder von A nach B nach C nach A wandern. Oder die Systemsteuerung immer wieder neu geordnet verschachtelt wird.

@Avalox
Nö du weißt schon warum du den Absatz nicht vom Anfang gequotet hast. Die meisten der Anwender die es überhaupt erwähnenswert erkennen, wählen das andere nicht weil sie sich technologisch von dem neuen Interface mehr versprechen, sondern weil sie das alte einfach satt sind. Deswegen bietet man ihnen diese vielen kleinen Abwandlungen. Damit sie wieder etwas haben womit sie sich beschäftigen können.
Mit einer klar besseren Technologie hat das bei MS meist weniger zu tun. Es sind nur kleine Spielchen.
Gibt es hier jemanden der sich wundern würde, wenn wir in Win8 wieder das Dock in einer überarbeiteten Ausführung sehen würden? Ich würde mich nicht wundern.

So kommen wir aber von dem einen auf das andere und trotzdem immer weiter weg vo zB. #50 oder #53. Was jetzt für mich selbst aber recht essentiell bei dem Thema wäre. Kleinwenig also eben wie bei Reich-Ranicki... Neue Technologie bedeutet etas zu ermöglichen, was davor nicht möglich war. Wie OS9 zu OSX. Bei MS sehe ich keine solchen Technologien zwischen XP/XP64 und Vista und Win7. Alles steht und fällt mal wieder mit DirectX.
Es ist nichtmal wirklich etwas davon da, was man nicht sieht, aber wenigstens merkt. Jedenfalls nicht mehr als damals, wo XP mit HT brauchbar umgehen konnte und w2k garnicht. Oder will mir jemand in dem Fall die ~100 zusätzlichen Zeilen Kode im XP-Kernel als neue, erweiterte Technologie verkaufen?

Oder wenn jemand endlich den ganzen Müll im Interface der Netzwerkverbindungen komplett überarbeitet und ordnet, dann ist das neue Layout der Konfigfenster gleich eine neue Technologie? :|

Ich bin mal wirklich gespannt, ob die neuste Technologie unter Win8 endlich ermöglicht, daß wenn ich eine DatenDVD reinlege und schon 5s später die Schublade wieder rausfahre, das Windowsinterface für etliche etliche lange Sekunden nicht mehr einfriert :uup:


Sonst muß ich dir aber noch sagen Avalox, daß ich solche Beiträge wie #54 normalerweise nach dem zweiten Satz weiterscrolle, denn in einem technischen Forum sollte es nicht darum gehen sich an den eigenen speakskills zu ergötzen. Eine Ausdrucksweise wie in Reich-Ranickis Buchkritik liest sich in so einem Thread absolut ätzend.
ich hab keine ahnung, was dieser wirre post bedeuten soll ;D. okay, das neue startmenü gefällt dir nicht. und allein schon die aussage, dass das einzig neue bzw. erwähnenswerte directx ist -> :ulol:.
architektonisch ist der schritt von xp zu vista riesengroß und von vista zu 7 eher minimal. und?
kannst du mal genau erklären, was du meinst?!? ich seh nur inhaltlich einfach falsche, nichtssagende posts.
(ich mein das ned böse, aber erklärs (mir) mal :))

(del)
2009-08-20, 16:56:19
I[;7482362']ich hab keine ahnung, was dieser wirre post bedeuten soll ;D
kannst du mal genau erklären, was du meinst?!?Du wiederholst dich. Das hatten wir schon. Solange du der einzige bist der keine Ahnung hat was vor sich geht, mache ich mir weder Gedanken darüber noch werd ich dich hier irgendwie persönlich couchen. Vergiß es also. Du kannst aber wenigstens bezaubernd lächeln ;D :ulol: :) usw. usw. :rolleyes:

@Matrix316
Na das ist doch schonmal ein Ziel... Danach läßt man wie auf der Xbox nur mehrfach zertifizierte Soft installieren und schon haben wir in der Bude statt einem eigenen persönlichen PC eine Settopbox stehen.
Ich sehe das auch als einen der möglichen Wege, aber so einem Ding kann man nur den totalen Krieg ansagen. Wie "Bob" damals...

Matrix316
2009-08-20, 20:24:13
@Matrix316
Na das ist doch schonmal ein Ziel... Danach läßt man wie auf der Xbox nur mehrfach zertifizierte Soft installieren und schon haben wir in der Bude statt einem eigenen persönlichen PC eine Settopbox stehen.
Ich sehe das auch als einen der möglichen Wege, aber so einem Ding kann man nur den totalen Krieg ansagen. Wie "Bob" damals...
Das muss ja net so sein, aber wer weiß was sich MS noch alles vorstellt. Außerdem: Das perfekte OS darf es niemals geben, weil sich dann keiner mehr den Nachfolger kaufen würde. Man siehts ja an XP. Windows 95 und 98 und ME waren noch sehr sehr absturzgefährdet, aber XP läuft so stabil, dass sich viele garnicht mehr von trennen wollen.

Avalox
2009-08-20, 22:32:24
aber XP läuft so stabil, dass sich viele garnicht mehr von trennen wollen.

Das liegt wohl eher an den sehr verbreiteten Schlüsseln für Windows XP.

Sollten hier mal eine anonyme Umfrage laufen lassen, wessen XP tatsächlich völlig Lizenzrechtlich sauber ist.
Also keine Kopie, kein Update ohne eine Urlizenz, kein Installationsmedium ohne spezifischen Schlüssel, keine Doppelinstallation usw. usw.
Dann ziehen wir noch die am gebundelten XPs ab, diese waren ja "eh da".
Ich denke, dann würde man der XP Motivation deutlich näher auf den Grund gehen.

Botcruscher
2009-08-20, 23:06:24
Es ist natürlich unmöglich Vista oder W7 als Kopie zu nutzen.:freak: Die Argumentation ist irgendwie lückenhaft.

Avalox
2009-08-20, 23:22:55
Es ist natürlich unmöglich Vista oder W7 als Kopie zu nutzen.:freak: Die Argumentation ist irgendwie lückenhaft.

Es ist nicht unmöglich, es ist aber umständlicher.

In Firmen wird Vista nicht so breit eingesetzt, weshalb Unternehmensschlüssel und auch der gute Bekannte von der Firma Nebenan nicht so weit verbreitet sind. Die Schlüsselverwaltung ist scheinbar mit Vista auch differenzierter. Der Datenträger ist schwerer zu bekommen und seitdem Microsoft XP zum Vista Downgrade Abschuss frei geben musste scheint man es bei MS überhaupt nicht mehr genau zu nehmen mit dem XP.

Vista ist dort in der Tat ein anderes Level. Auch gurken noch sehr viele Leute mit PCs umher, welchen einfach ein XP beilag und nicht im Traum dran denken für ein OS Update Geld zu bezahlen und solange dabei bleiben, bis sie sich einen neuen Rechner kaufen müssen.

Botcruscher
2009-08-20, 23:29:37
Da ist garnichts umständlicher. Doppelklick, fertig. Rundumsorglos Paket und DAU fähig.

W7 steht über die OEMs genau so offen. Der Rest kommt da noch. MS hat garkein interesse da etwas zutun.

Avalox
2009-08-20, 23:41:12
Da ist garnichts umständlicher. Doppelklick, fertig. Rundumsorglos Paket und DAU fähig.

W7 steht über die OEMs genau so offen. Der Rest kommt da noch. MS hat garkein interesse da etwas zutun.

Das ist doch Quatsch. Der Durchschnitts-Raubkopiennutzer kommt an eine Raubkopie, weil diese ihn von irgend jemanden mitgebracht wird. Er holt sich diese nicht aus dem Netz aus irgend welche dubiosen Quelle, die er eh nicht überblicken kann.
Die mit Abstand größte Quelle der Raubkopie ist dort das Orignal und damit ist XP prädestiniert und Vista sehr viel schwerer zu erreichen.

mapel110
2009-08-20, 23:46:52
Das galt vielleicht früher mal. Heute hat doch jeder Internet und selbst Google spuckt mit ein paar Suchbegriffen entsprechende Quellen aus.

Avalox
2009-08-20, 23:53:06
Das galt vielleicht früher mal. Heute hat doch jeder Internet und selbst Google spuckt mit ein paar Suchbegriffen entsprechende Quellen aus.

Die meisten installieren die Raubkopie ja nicht mal selbst. Die holen sich auch kein Windows aus dem Netz. Die holen sich den Bekannten heran, welcher dann noch, weil er es selber besser kennt den Betreuten ein XP drauf installiert.
Es ist eine Pyramide welche sich von oben nach unten weiter fortpflanzt und oben an der Spitze stehen Unternehmensinstallationen in welchen Vista nun mal überhaupt nicht verbreitet ist.
XP Downgrade gibt es nicht mehr für Windows 7. In Unternehmen wurde mit dem Schreck der XP Abkündigung für genügend Wirbel gesorgt sich mal zu bewegen, klar wird sich Win7 weiter verbreiten.

(del)
2009-08-21, 00:09:57
Es ist nicht unmöglich, es ist aber umständlicher. Also wer Vista haben will, für den ist es nicht wirklich kompliziert.

Davon ab konnte man aber auch andere Schlüsse daraus ziehen, wenn die ganzen "Bekannten" den Probanden immernoch lieber XP installieren... An einer großen Umständlichkeit "gecracktes" Vista zu installieren wird es wohl kaum liegen, weil es keine große ist.

Jetzt müßen die faulen Raubkopierer für die Nichtverbreitung von Vista herhalten. Hej, da geht noch was...

JaDz
2009-08-21, 00:10:18
XP Downgrade gibt es nicht mehr für Windows 7.
Falsch.

Avalox
2009-08-21, 00:17:34
Falsch.

Ja. Aber eben zeitlich begrenzt. Anders als bei Vista.

JaDz
2009-08-21, 00:31:28
Eben. 18 Monate lang für jeden Professional- und Ultimate-Käufer. Für Firmenkunden mit Volumenlizenzen/SA gibt es natürlich keine Begrenzung.

Avalox
2009-08-21, 00:41:01
Für Firmenkunden mit Volumenlizenzen/SA gibt es natürlich keine Begrenzung.

Das hat nicht mit einer Downgrade Option zu tun. Es ist schlicht ein beliebiger Zugriff auf alle vereinbarten Lizenzen und natürlich nicht an XP gebunden. Firmen werden von Produkt Abkündigungen getroffen, weil diese Sicherheitsrelevant sind. Das Schwert der Investitionssicherheit wird schon mit der Einstellung der Weiterentwicklung geschwungen.

JaDz
2009-08-21, 01:01:30
Das hat nicht mit einer Downgrade Option zu tun. Es ist schlicht ein beliebiger Zugriff auf alle vereinbarten Lizenzen und natürlich nicht an XP gebunden.
Es nennt sich "Downgrade im Rahmen der Software Assurance". Man kauft die aktuelle Lizenz und kann dann im VL-Center auch die Vorgänger herunterladen. Nicht nur bei Windows-Clients, auch bei Server und Office ist das der Fall.

Avalox
2009-08-21, 01:07:49
Es nennt sich "Downgrade im Rahmen der Software Assurance".

ja, aber es hat nicht mit einer oder der o.g. Downgrade Option von Vista auf Windows XP zu tun. Es ist ein anderes Lizenzmodell, welches schon vor Vista und völlig unabhängig davon existiert und natürlich ein Zusatz zu einer Lizenz ist.

Die Downgrade Option auf XP von Vista, oder in der Anfangsphase von Win7 ist Bestandteil der eigentlichen Lizenz. Ein großer Unterschied.

JaDz
2009-08-21, 01:18:51
Die Downgrade-Option gab es auch schon bei XP und 2003 Server in der Lizenz.

http://www.microsoft.com/austria/oem/1-4-3-downgrade.mspx

Schrotti
2009-08-21, 01:59:08
Das liegt wohl eher an den sehr verbreiteten Schlüsseln für Windows XP.

Sollten hier mal eine anonyme Umfrage laufen lassen, wessen XP tatsächlich völlig Lizenzrechtlich sauber ist.
Also keine Kopie, kein Update ohne eine Urlizenz, kein Installationsmedium ohne spezifischen Schlüssel, keine Doppelinstallation usw. usw.
Dann ziehen wir noch die am gebundelten XPs ab, diese waren ja "eh da".
Ich denke, dann würde man der XP Motivation deutlich näher auf den Grund gehen.

Würde mich auch interessieren.

Mein XP Prof. bei Amazon gekauft (kein Update oder was auch immer).

(del)
2009-08-21, 02:04:57
Würde mich auch interessieren.Jetzt erst? Wir sind jetzt von allgemeiner Technologie und was man alles darunter verstehen sollte, über Interfaces, über Raubkopierer - die jetzt auch wieder Geschichte sind - nun bei downgrad licenses von Win7 auf XP angekommen.

Störe seine Kreise nicht... Bin raus. Ist mir zu blöd. Sollen sich mal andere totquatschen lassen.