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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geldvermögen aufbauen oder nicht?


Chemiker
2009-08-10, 11:17:07
Sollte man einen größeren Teil seines Einkommens sparen und einen ordentlichen Kapitalstock aufbauen?
Oder ist das eher riskant, weil das Geld auch schnell mal seinen Wert verlieren kann, bzw. man höhere Steuern zahlen muss und später dann auch nicht mehr hat, als hätte man sein Leben lang immer alles mit vollen Händen ausgegeben?

Dass wir, die heute jünger als 40 Jahre sind wohl keine nennenswerte Rente, Gesundheitsversorgung etc. mehr erhalten werden ist leider sehr wahrscheinlich. Ohne hinreichend eigenes Vermögen wird man da wohl auf der Strecke bleiben. Andererseits weiss man nicht, wie alt man wird, ob sich also die Sparerei je lohnen wird. Gold kaufen und auf Zinsen verzichten? Land kaufen und sogar noch Grundsteuer zahlen?
Vielleicht nur etwas unter dem Möglichen leben und somit Rücklagen haben? Oder doch nur für heute leben, wer weiss was morgen ist?

Was meint ihr?

PS: Ja, ist inspiriert durch diesen SPON-Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,640271,00.html

Pinoccio
2009-08-10, 11:43:19
Eine lohnende Alterversorgung sind vermutlich auch gut ausgebildete Kinder.
Oder du spendest einer Partei, der du zutraust, daß sie eine Politik macht, die dir später eine ausreichende Rente sichert.

(Beides übrigens Varianten, die dir bei H4 oder im Pflegefall nicht genommen werden.)

mfg

Migrator
2009-08-10, 12:13:55
Sollte man einen größeren Teil seines Einkommens sparen und einen ordentlichen Kapitalstock aufbauen?
Oder ist das eher riskant, weil das Geld auch schnell mal seinen Wert verlieren kann, bzw. man höhere Steuern zahlen muss und später dann auch nicht mehr hat, als hätte man sein Leben lang immer alles mit vollen Händen ausgegeben?

Dass wir, die heute jünger als 40 Jahre sind wohl keine nennenswerte Rente, Gesundheitsversorgung etc. mehr erhalten werden ist leider sehr wahrscheinlich. Ohne hinreichend eigenes Vermögen wird man da wohl auf der Strecke bleiben. Andererseits weiss man nicht, wie alt man wird, ob sich also die Sparerei je lohnen wird. Gold kaufen und auf Zinsen verzichten? Land kaufen und sogar noch Grundsteuer zahlen?
Vielleicht nur etwas unter dem Möglichen leben und somit Rücklagen haben? Oder doch nur für heute leben, wer weiss was morgen ist?

Was meint ihr?

PS: Ja, ist inspiriert durch diesen SPON-Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,640271,00.html

Ich verstehe die grundsätzliche Frage nicht. Sparen gehört nun einmal dazu. Du kannst nicht wissen ob du dein Rentenalter erlebst, dennoch ist es fahrlässig einfach in den Tag hinein zu leben und zu denken das dies schon irgendwie hinhauen wird.

Immo-Besitz ist definitiv eines der sinnvollsten Dinge die du machen kannst. Ob du nun Grundsteuer zu zahlen hast sollte diese Entscheidung nicht beeinflussen.
Bei einer Kapitalbesteuerung kannst du davon ausgehen, dass diese nicht übermäßig stark besteuert wird; das macht selbst Schweden meines Wissens nicht.

Ob du nun Kapital in Gold anlegen willst, kann ich persönlich nur dahingehen hinweisen, dass es grob fahrlässig ist sein Kapital zu einem großen Teil darin anzulegen. Denn dann gehst du von folgender Prämisse aus:
Du erwartest dass Geld extrem an Wert verlieren wird; die Inflation durch die Decke schießen wird und es dadurch eine starke Verschiebung zu Goldpräferenz gibt. Nur wenn dies Eintritt ist der Gewinn den du durch Gold bekommst ausgeprägt.
Allerdings haben wir in dieser Krise weder eine Inflation, noch wird es nach dieser Krise eine starke geben. Viele Goldbugs predigen dass die Inflation mit der Zeit durch die Decke schießen wird, übersehen aber dass bevor derart viel Kapital welches in die Wirtschaft hineingepumpt wurde frühzeitig von der Notenbank abgefangen wird. Und ist es wirklich die Notenpresse?
http://www.youtube.com/watch?v=QpDDRP7dnoY

Darüberhinaus unterliegt auch der Goldpreis starken Schwankungen. Er ist zwar gegenwärtig wieder bei 950$, hatte dies aber bereits schon einmal und ist dann wieder abgesackt. Bei einer diversifizierten Anlage dagegen bekommst du dagegen positive Realzinsen, welche dir bei der Kapitalakkumulation hilft.

Natürlich bedeutet Sparen auch einen Konsumverzicht heute. Die Frage ist letztlich ob du bereit bist, dir jetzt einen Lebensstil anzugewöhnen der sehr ausgeprägt ist, ohne dabei vorzusorgen um dann im Alter einen Absturz in deinem Lebensstil aufgrund geringer Vermögensverhältnisse zu erleben.

Wenn du aber völlig notorisch bist und schiss hast dass wenn du dir ein Haus kaufst und in deiner Tilgungszeit arbeitslos werden könntest, dann werd halt Staatsdiener mit Beamtenlaufbahn. Klingt zwar etwas strange als Rat, aber wenn man etwas länger darüber nachdenkt hat das durchaus Hand und Fuß

Trap
2009-08-10, 12:26:26
Immobilien sind sinnvoll bis man an einem anderen Ort wohnen möchte, dann sind sie ein Klotz am Bein. Außer man hat genug Geld für 2 Häuser...

Gunaldo
2009-08-10, 12:37:57
muss ja nicht zwingend selbstgenutzt sein, es gibt ja auch genug menschen, die zur miete wohnen möchten :)

Chemiker
2009-08-10, 13:01:50
Wobei die Vermietung eines Hauses auch Risiken bietet: Mietnomaden etc...

In der Tat geht es hier um Extreme. Ein vernünftiger Mensch wird immer ein wenig unter seinen Verhältnissen leben, damit er nicht plötzlich von 100 auf Null stürzt, wenn mal irgendwas dazwischen kommt. Auch verliert Luxus an Wert, wenn man ihn sich ständig leistet.
Also gibt man meinetwegen 70% aus und spart den Rest, wobei man hier immer auf das real verfügbare Einkommen schauen muss. Je mehr man bekommt, desto mehr kann man ohne echten Verzicht an Lebensqualität sparen.

Also, was macht ihr? Maß halten, gut leben, aber auch sparen? Oder alles ausgeben, wer weiss ob es ein Morgen gibt? Oder knausern um mit 45 dann die Million auf dem Konto zu haben?

Pinoccio
2009-08-10, 13:21:06
Oder knausern um mit 45 dann die Million auf dem Konto zu haben?Um mit 45 die erste/eine Million zu haben, muß man entweder a) reich geboren werden, b) kriminell sein, c) eine gute Idee haben und diese mit viel Ehrgeiz durchziehen oder d) mit Vitamin B und Glück einen lukrativen Job bekommen.
Da man auf a) keinen Einfluß hat, c) und d) selten sind versuchen es viele mit b). Beliebt auch immernoch eine Mischung aus den Möglichkeiten.

Mit ehrlicher, durchschnittlich bezahlter Arbeit wird keiner zum Millionär.

mfg

Wurschtler
2009-08-10, 13:28:45
[X] Immobilie

noid
2009-08-10, 13:44:37
Um mit 45 die erste/eine Million zu haben, muß man entweder a) reich geboren werden, b) kriminell sein, c) eine gute Idee haben und diese mit viel Ehrgeiz durchziehen oder d) mit Vitamin B und Glück einen lukrativen Job bekommen.
Da man auf a) keinen Einfluß hat, c) und d) selten sind versuchen es viele mit b). Beliebt auch immernoch eine Mischung aus den Möglichkeiten.

Mit ehrlicher, durchschnittlich bezahlter Arbeit wird keiner zum Millionär.

mfg

Dann hast du den Artikel nicht gelesen. Die Rechnung besagt, dass man nur einen recht hohen %Satz pro Monat sparen muss - den Rest macht der Zinseszins. (Glaube der Artikel erwähnte was von 360k Eigenanteil, der Rest ist Zins)

reunion
2009-08-10, 14:07:27
Tja, etwas das eigentlich jede minderbemittelte begreifen sollte aber offensichtlich doch so kompliziert ist: Geld vermehrt sich, das ist das was viele nicht sehen. Jemand der zum Höhepunkt der Finanzkrise in Unternehmensanteile investiert hat, konnte mit etwas Geschick locker Renditen von mehreren hundert Prozent realisiert.

Raphael
2009-08-10, 14:08:46
Hallo Chemiker, das ist eine sehr interessante Frage, die du da aufwirfst!
Ich verstehe dein Dilemma durchaus, habe mir auch schon oft gedanken darüber gemacht.
Sparen: klar! Aber andererseits: Wenn das Geld an Wert verliert mit der Zeit, was bringt das Sparen dann? Ich habe leider auch noch keine Lösung gefunden. Vielleicjt muss man einen Mittelweg einschlagen!? Immer was zurücklegen, aber sich auch mal was gönnen...
Der Artikel, auf den du hinweist, ist sehr interessant. Aber ich habe leider kein so hohes Einkommen, das ich es je zur Million schaffen könnte! *g*

Pinoccio
2009-08-10, 14:34:56
Dann hast du den Artikel nicht gelesen. Die Rechnung besagt, dass man nur einen recht hohen %Satz pro Monat sparen muss - den Rest macht der Zinseszins. (Glaube der Artikel erwähnte was von 360k Eigenanteil, der Rest ist Zins)Wenn du auf das Bild (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-1151398-640271,00.html) anspielst: 3% p. a. und 1000 Euro monatlicher Einsatz führen nach 42 Jahren zur Million (Eigananteil 504.000€), bei 6% dauerts 30 Jahre (Eigenanteil wie du sagtest 360.000 €) - beides ist trotzdem nicht bis 45 machbar.
(Von den 1.000 € jeden Monat mal abgesehen. Und bedenkt man die Steuern auf Zinsen, dann dauerts noch länger. Aber hey, ich will Spon ja die schöne Story nicht verleiden. Dient sicher auch zur Motivation der Journalisten Content-Einsteller.)

mfg

(R)evolutionconcept
2009-08-10, 14:39:33
Ich habe das Riester Bausparen als zusätzliche Altersvorsorge für mich gewonnen.
Was die Frage betrifft, ob man davon jemals was ahben wird, oder vorher den Löffel abgibt: Ich würde in der Art vorsorgen, dass bei meinem vorzeitigen Ableben meine Kinder bzw. mein Mann dann davon was haben.
Und ich lege nur so viel beiseite , dass ich meinen Kindern eine erfüllte Kindheit bieten kann.
Fazit: Vorsorgen auf alle Fälle, aber nur so das die Gegenwart nicht drunter leidet.

skicu
2009-08-10, 14:47:52
Dann hast du den Artikel nicht gelesen. Die Rechnung besagt, dass man nur einen recht hohen %Satz pro Monat sparen muss - den Rest macht der Zinseszins. (Glaube der Artikel erwähnte was von 360k Eigenanteil, der Rest ist Zins)
Dauert aber auch 30 Jahre. Man ist also zumindest 55 Jahre alt.

Die Frage ist natürlich, ob man eine ganze Million braucht. Einen angenehmen Ruhestand kann man sicher auch mit wesentlich weniger finanzieren.
Ich sehe den Sinn nicht ganz, unbedingt eine Million haben zu wollen. Lieber halte ich doch über die gesamte Zeitspanne von ein paar Jahre nach Berufseinstieg bis Ende des Lebens ein einigermaßen gleichbleibendes, ggf. sehr langsam ansteigendes "Lebensniveau".

Einen gewissen Kapitalstock zu ersparen ist aber unerlässlich. Mit einer Null mehr am Konto wird man immer auch einen Zacken ruhiger schlafen können. ;)

hmx
2009-08-10, 14:54:29
Wenn du auf das Bild (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-1151398-640271,00.html) anspielst: 3% p. a. und 1000 Euro monatlicher Einsatz führen nach 42 Jahren zur Million (Eigananteil 504.000€), bei 6% dauerts 30 Jahre (Eigenanteil wie du sagtest 360.000 €) - beides ist trotzdem nicht bis 45 machbar.
(Von den 1.000 € jeden Monat mal abgesehen. Und bedenkt man die Steuern auf Zinsen, dann dauerts noch länger. Aber hey, ich will Spon ja die schöne Story nicht verleiden. Dient sicher auch zur Motivation der Journalisten Content-Einsteller.)

mfg

Die Million ist dann aber auch nur ein nominaler Wert. Der zukünftige Wert der Million dann in 42 Jahren ist dann auch nicht mehr so viel mehr als der Eigenanteil. Man muss halt immer bedenken dass die 3% nur Nominalzins sind, die Inflationsrate von ca 2% über die 42 jahre spielt auch noch eine Rolle.
Trotzdem macht es Sinn zusätzlich etwas zu sparen, man sollte sich nur nicht zu viel davon erwarten. Ein Immobilie ist sicher eine gute Sache, allerdings eher wenn man auch einen bestimmten Eigenkapitalanteil dazuschiesst, vollkommen auf Pump eine Immobilie zu kaufen lohnt sich nicht.

medi
2009-08-10, 14:58:43
Ich habe das Riester Bausparen als zusätzliche Altersvorsorge für mich gewonnen.
Was die Frage betrifft, ob man davon jemals was ahben wird, oder vorher den Löffel abgibt: Ich würde in der Art vorsorgen, dass bei meinem vorzeitigen Ableben meine Kinder bzw. mein Mann dann davon was haben.
Und ich lege nur so viel beiseite , dass ich meinen Kindern eine erfüllte Kindheit bieten kann.
Fazit: Vorsorgen auf alle Fälle, aber nur so das die Gegenwart nicht drunter leidet.

Ich will die ja nicht traurig machen aber haste dir die Riester Schei*e mal durchgelesen? KA wie dein Vertrag aussieht aber bei mir sah er so aus, dass ich erst nach 30 Jahren Rentenbezug meine Einlagen wieder raus bekommen habe. Sollte ich vorher sterben würden sogar nur 10 Jahre Rente an meine Begünstigten gezahlt werden.
Also erst ab 90+ lohnt sich ein Riestervertrag da die mit nem durchschnittlichen Lebensalter von 92 Jahren kalkulieren.

Auch die 6,5% mit denen die kalkulieren sind nur schätzangaben. Garantiert werden dir momentan nur 2,25%. Alles mehr ist nur ein "Nice to have".

Klang alles toll als der Vertreter mir den aufgeschwatzt hat und seine Märchenrechnungen vollzogen hat aber als ich dann in Ruhe mir mal alles genau angeschaut hatte sah es lange nicht mehr so rosig aus....zumal ich nicht damit rechne 92 Jahre alt zu werden. Das geile waren noch die jährlichen 5% Beitragssteigerungen. Damit war man nach 30 Jahren bei nem monatlichen Beitrag von 500€ :lol: (von Anfangs 100€)

Das selbe letztens von der BHW: Riesterbausparen mit 10% Rendite!!!!

... aber nur die ersten 15 Jahre und auf 2100,- Zinsertrag p.a. gedeckelt. Danach fällt der Zinssatz auf irgendwas gesetzlich übliches runter (also 2%-3%) ... ergo auch nicht mehr interessant.

Der einzige Vorteil von dem Riesterzeug ist, dass das Arbeitsamt NOCH nicht darauf zurück greifen kann wenn du im H4 gelandet bist.

czuk
2009-08-10, 15:04:23
Ich mach das so:

-Immobilie gekauft (Miete zahlen ist einfach für die Tonne, jetzt geb ich wenigstens monatlich Geld aus für etwas was mir gehört)
-etwas "flüssiges Geld" auf dem Giro. Das liegt bei mir meistens so bei 5000-10000€, gibt aber auch viele die alles über z.B. 3000€ "besser" anlegen.
-Sachwerte kaufen, von denen ich was habe, die aber einen vertretbaren Wertverlust haben. In meinem Fall war es eine Harley-Davidson. Ein Kollege investiert viele dicke Scheine in für meine begriffe abartig teure Armbanduhren - das Prinzip ist bei ihm jedoch das gleiche. Kapital in Sachwerte angelegt.


Das Thema Altersabsicherung/ Vorsorge ist ein ganz anderes, darüber könnte man zig Seiten füllen und wäre danach doch kein bißchen schlauer.
Da verfahre ich mehrgleisig, um das Risiko zu streuen:
-Immobilien (selbstbewohnt&mehrere vermietet)
-Riester
-Lebensversicherungen

(R)evolutionconcept
2009-08-10, 15:10:32
Ich will die ja nicht traurig machen aber haste dir die Riester Schei*e mal durchgelesen? KA wie dein Vertrag aussieht aber bei mir sah er so aus, dass ich erst nach 30 Jahren Rentenbezug meine Einlagen wieder raus bekommen habe. Sollte ich vorher sterben würden sogar nur 10 Jahre Rente an meine Begünstigten gezahlt werden.
Also erst ab 90+ lohnt sich ein Riestervertrag da die mit nem durchschnittlichen Lebensalter von 92 Jahren kalkulieren.

Auch die 6,5% mit denen die kalkulieren sind nur schätzangaben. Garantiert werden dir momentan nur 2,25%. Alles mehr ist nur ein "Nice to have".

Klang alles toll als der Vertreter mir den aufgeschwatzt hat und seine Märchenrechnungen vollzogen hat aber als ich dann in Ruhe mir mal alles genau angeschaut hatte sah es lange nicht mehr so rosig aus....zumal ich nicht damit rechne 92 Jahre alt zu werden. Das geile waren noch die jährlichen 5% Beitragssteigerungen. Damit war man nach 30 Jahren bei nem monatlichen Beitrag von 500€ :lol: (von Anfangs 100€)

Das selbe letztens von der BHW: Riesterbausparen mit 10% Rendite!!!!

... aber nur die ersten 15 Jahre und auf 2100,- Zinsertrag p.a. gedeckelt. Danach fällt der Zinssatz auf irgendwas gesetzlich übliches runter (also 2%-3%) ... ergo auch nicht mehr interessant.

Der einzige Vorteil von dem Riesterzeug ist, dass das Arbeitsamt NOCH nicht darauf zurück greifen kann wenn du im H4 gelandet bist.

Ui. :eek:
Ich unterschreibe ja zum Glück erst nächtse Woche, da frag ich wohl doch nochmal schnell einen Bekannten.
Bei mir wäre es aber noch anders, da ich 3 Kinder habe.
Naja, wohl lieber nochmal nachfragen, danke. :smile:

Gandharva
2009-08-10, 15:13:20
Bitte beim Thema Riester ganz genau informieren. Die meisten werden beim Riestern nur abgezockt. Bis auf Herrn Riester (Vorträge etc...) und die Versicherer selbst hat kaum jmd. etwas vom Riestern...

/edit

Gerade für Leute die nicht so gut verdienen (unter 2K Euro Brutto) lohnt Riestern meist gar nicht. Stichwort: Grundsicherung.

Mr.Fency Pants
2009-08-10, 15:17:01
Ich mach das so:

-Immobilie gekauft (Miete zahlen ist einfach für die Tonne, jetzt geb ich wenigstens monatlich Geld aus für etwas was mir gehört)
-etwas "flüssiges Geld" auf dem Giro. Das liegt bei mir meistens so bei 5000-10000€, gibt aber auch viele die alles über z.B. 3000€ "besser" anlegen.
-Sachwerte kaufen, von denen ich was habe, die aber einen vertretbaren Wertverlust haben. In meinem Fall war es eine Harley-Davidson. Ein Kollege investiert viele dicke Scheine in für meine begriffe abartig teure Armbanduhren - das Prinzip ist bei ihm jedoch das gleiche. Kapital in Sachwerte angelegt.


Das Thema Altersabsicherung/ Vorsorge ist ein ganz anderes, darüber könnte man zig Seiten füllen und wäre danach doch kein bißchen schlauer.
Da verfahre ich mehrgleisig, um das Risiko zu streuen:
-Immobilien (selbstbewohnt&mehrere vermietet)
-Riester
-Lebensversicherungen

Stimme prinzipiell zu (Immobilie istbei mir derzeit noch in Arbeit), allerdings hab ich auf dem Giro nur immer so um die 2500€ drauf, der Rest liegt auf dem Tagesgeldkonto. Da komm ich schnell ran und die Zinsen sind besser als auf dem Girokonto.

Miete zahlen ist auf Dauer echt für die Tonne. Man ist zwar flexibler, aber wenn ich dann mal 20 Jahre Miete gezahlt habe, gehört mir am Ende...lass mich mal kurz nachrechnen...nix!

Gandharva
2009-08-10, 15:22:39
Miete zahlen ist auf Dauer echt für die Tonne. Man ist zwar flexibler, aber wenn ich dann mal 20 Jahre Miete gezahlt habe, gehört mir am Ende...lass mich mal kurz nachrechnen...nix!

So einfach ist die Rechnung nicht. Wohneigentum lohnt nicht immer. Kommt eben stark darauf an wie hoch die Miete im Vergleich zur Kreditrückzahlung für das Eigenheim ist. Hinzu kommt noch das man später sein Eigenheim auch erhalten muss.

reunion
2009-08-10, 15:24:26
Wenn du auf das Bild (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-1151398-640271,00.html) anspielst: 3% p. a. und 1000 Euro monatlicher Einsatz führen nach 42 Jahren zur Million (Eigananteil 504.000€), bei 6% dauerts 30 Jahre (Eigenanteil wie du sagtest 360.000 €) - beides ist trotzdem nicht bis 45 machbar.
(Von den 1.000 € jeden Monat mal abgesehen. Und bedenkt man die Steuern auf Zinsen, dann dauerts noch länger. Aber hey, ich will Spon ja die schöne Story nicht verleiden. Dient sicher auch zur Motivation der Journalisten Content-Einsteller.)

mfg

Auf Aktiengewinne zahlt man keine Steuern, zumindest in Ö.

Gandharva
2009-08-10, 15:26:52
Auf Aktiengewinne zahlt man keine Steuern, zumindest in Ö.

Die meisten hier im Forum leben aber in Deutschland.

http://www.finanz-lexikon.de/kapitalertragssteuer_339.html

Soweit ich weiß sind es in Ö auch 25%!

reunion
2009-08-10, 15:31:15
Die meisten hier im Forum leben aber in Deutschland.

http://www.finanz-lexikon.de/kapitalertragssteuer_339.html

Soweit ich weiß sind es in Ö auch 25%!

Aja. In Ö zahlt man nur wenn man die Wertpapiere unter 12 Monate hält. Gibt es in D keine derartige Behaltefrist?

Gandharva
2009-08-10, 15:34:32
Hier eine schöne Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeltungsteuer

Die 12 Monats-Regel gabs früher glaub ich auch in D.

Mr.Fency Pants
2009-08-10, 15:52:22
So einfach ist die Rechnung nicht. Wohneigentum lohnt nicht immer. Kommt eben stark darauf an wie hoch die Miete im Vergleich zur Kreditrückzahlung für das Eigenheim ist. Hinzu kommt noch das man später sein Eigenheim auch erhalten muss.

Kommt natürlich auf den Fall an, da muss man natürlich gucken, wieviel Eigenheim man sich leisten kann.

Xaver Koch
2009-08-10, 16:02:35
Zunächst einmal sollte man seine ganz persönliche Balance aus Konsum und Sparen finden. Hat man diese gefunden, dann stellt sich die Frage, wie investieren.

Der "Klassiker" wäre 1/3 in Geldvermögen (natürlich rentierlich bei der Bank angelegt), 1/3 in Wertpapiere, Aktien, etc. und das letzte Drittel in Immobilien oder Edelmetalle.

Nun gibt es aber bei jeder Anlageform Haken und Ösen. Nehmen wir eine sichere Geldanlage mit 3% her, so muss man davon die Inflation abziehen, die derzeit bei ca. 2% liegt. Gibt man das Geld dann später für Güter aus, die schneller teurer werden und der (m.E. näher an der Wahrheit liegenden) "gefühlten" Inflation unterliegen, kann das Geld unter Umständen sogar weniger werden.

Gold wirft z.B. keine Zinsen ab, weswegen der Wert ohne Preissteigerung des Goldes (bis nur nächsten Währungsreform ;)) stetig abnimmt. Eine Immobilie muss auch unterhalten werden und im Laufe ihres zugegebenermaßen langen Lebens kann schon einmal ein vielfaches des ursprünglichen Kaufpreises hineinfließen, wenn man sie stets in Schuss hält und ggf auch neunen gesetzlichen Bestimmungen anzupassen (vor allem wenn es ein Haus ist).

Zu Aktien und Wertpapieren muss man nicht viel sagen, die großen Kurssprünge und Crashs sind ja bekannt. Hier kann man -wie der schöne Witz sagt- ein kleines Vermögen machen, indem man ein großes investiert.

Fazit: Es gibt keine generelle Empfehlung, sondern es kommt stark auf die individuellen Präferenzen an. Aber wenn man sich gegen Inflation absichern will, sollte man in erster Linie sehen, zum einen die Lebenshaltungskosten im Alter zu senken (z.B. Eigentumswohnung statt Wohnung zur Miete) und zum anderen Einnahmen zu haben (z.B. aus Firmenbeteiligungen). Bei den Lebensversicherungen geht es schon damit los, dass deren Wert mal eben stark nach unten gehen kann, wenn das Zinsniveau gen Süden geht. Von daher tatsächlich eher zum absichern des Risikos, denn zur Vermögensbildung im Alter geeignet.

Shink
2009-08-10, 16:13:16
Ich fall unter [x] eigentlich unentschlossen bzw. finde es nicht OK was ich zur Zeit mache:
- zur Zeit liegt eigentlich fast alles auf dem Taggeldkonto.
- Immobilie: Wär toll. Aber das was ich mir leisten kann ist nicht das worin ich leben möchte. Etwas mit dem maximalem Kreditaufwand aneignen: Dafür bin ich mir nicht sicher genug hier weiterhin leben zu wollen. Etwas vermieten wofür ich noch Kredit rückzahle wär mir zu unsicher (so leicht kann man sich des Mieters auch nicht entledigen wenn der nicht zahlt)
- Gold/Rohstoffe o.ä.: Naja... So toll find ich die Lage da jetzt auch nicht.
- Aktien/Fonds: Ich dachte immer ich warte bis Ende des Jahres, da könnte die Talsohle ungefähr erreicht sein. Dabei war sie wohl schon im Frühling - hätt ich da investiert hätt ich schon über 50% Gewinn? Kaum zu glauben eigentlich. Was das betrifft glaub ich da keinem mehr der sagt er wüsste wie es sich entwickelt.
- Nachwuchs als Altersvorsorge: Ja, das ist anscheinend mein Ansatz. Ist aber ne ziemlich teure Geschichte.

Gandharva
2009-08-10, 16:19:19
Nehmen wir eine sichere Geldanlage mit 3% her, so muss man davon die Inflation abziehen, die derzeit bei ca. 2% liegt. Gibt man das Geld dann später für Güter aus, die schneller teurer werden und der (m.E. näher an der Wahrheit liegenden) "gefühlten" Inflation unterliegen, kann das Geld unter Umständen sogar weniger werden.
Wenn man die Inflation in den Augen behält sind Tagesgeldkonten heutzutage schon eine sehr gute Idee.

Gold wirft z.B. keine Zinsen ab, weswegen der Wert ohne Preissteigerung des Goldes (bis nur nächsten Währungsreform ;)) stetig abnimmt.
Gold holt man sich ja auch wegen des Werterhaltes. Zudem fällt bei Gold keine Mehrwertsteuer an. Ab über 10.000€ sollte man imo anfangen immer auch einen Teil (~5%) in physisches Gold zu stecken.

Eine Immobilie muss auch unterhalten werden und im Laufe ihres zugegebenermaßen langen Lebens kann schon einmal ein vielfaches des ursprünglichen Kaufpreises hineinfließen, wenn man sie stets in Schuss hält und ggf auch neunen gesetzlichen Bestimmungen anzupassen (vor allem wenn es ein Haus ist).
Vor allem in Stadnähe muss man heutzutage bei Immobilien wirklich gut rechnen im Voraus. Denn dort sind selbst kleine Eigentumswohnungen brachial teuer...

- zur Zeit liegt eigentlich fast alles auf dem Taggeldkonto.
Ist doch völlig OK wenn die Zinsen der Realzins stimmt.

- Aktien/Fonds: Ich dachte immer ich warte bis Ende des Jahres, da könnte die Talsohle ungefähr erreicht sein. Dabei war sie wohl schon im Frühling - hätt ich da investiert hätt ich schon über 50% Gewinn? Kaum zu glauben eigentlich. Was das betrifft glaub ich da keinem mehr der sagt er wüsste wie es sich entwickelt.
Bei Aktien kanns eben auch ganz schnell wieder weg sein. Aber wer auf das Risiko steht: Bitte! :)

- Nachwuchs als Altersvorsorge: Ja, das ist anscheinend mein Ansatz. Ist aber ne ziemlich teure Geschichte.
Die Rechnung geht doch heutzutage schon lange nicht mehr auf. Kinder sind Luxus. :(

Scream
2009-08-10, 16:44:59
Als Vorsorge würde ich auch Aktien empfehlen. Wieviel Prozent seines Vermögens man darin anlegt ist jedem selbst überlassen.

Nur soviel:
Einige Werte sind jetzt schon wieder bei Kursen wie vor dem Crash. Wenn man langfristig anlegt, also z.B. für die Altervorsorge, sollte so ein Crash auch nicht weiter schlimm sein.
Zudem kommt bei den besagten Werten eine hohe Dividende von 5-7% hinzu, die seit zig Jahren stetig erhöht wird. Der Kurszuwachs ist dann eine nette Beigabe ;-)

Gandharva
2009-08-10, 16:47:32
Nenn mal bitte ein paar der besagten Werte. Würde mich interessieren. Danke!

MRM
2009-08-10, 17:08:08
Gold wirft z.B. keine Zinsen ab, weswegen der Wert ohne Preissteigerung des Goldes (bis nur nächsten Währungsreform ;)) stetig abnimmt. .

So auf lange Sicht gesehen steigt der Goldpreis eher ( dadurch das das Bargeld via Inflation entwertet wird ) - nicht kontinuierlich und mit durchaus stärkeren Schwankungen, aber es bietet halt schon einen gewissen Inflationsschutz ( den die Zinsen bei einem Konto ja auch erst einmal bieten müssen ) -

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Historical_price_of_gold.png

und es ist halt eine Absicherung gegen schwere Krisen ( wie die von dir schon genannte Währungsreform ). Ich denke auch mal, die Staatsverschuldung wird immer weiter steigen, irgendwann wird es zu dieser Währungsreform kommen müssen, oder aber die Notenpresse wird angeschmissen. Spätestens wenn die Zinszahlungen den gesamten Bundeshaushalt ausmachen ist der Staat ansonsten handlungsunfähig. Erschwerend kommt ja noch hinzu das der steigenden Staatsverschuldung künftig immer weniger Erwerbstätige gegenüberstehen ( demografischer Wandel ) die Steuern in diesen Haushalt einzahlen. Ich bin mir ziemlich sicher - das wird mittel bis längerfristig schief gehen - wer weiß schon, was dann passieren wird ( mit Spareinlagen, Fonds, Rentenversprechen usw )

Zudem kann Gold evtl auch für jemanden sinnvoll sein, der mit einer Grund ( Mindest ) Rente rechnen muß. Da wird dann Riester und co drauf angerechnet - aber von deiner Goldmünze zuhause weiß die Rentenkasse ja nix ;)

Als Beimischung würde ich Gold jedenfalls in Betracht ziehen ( aber auch nicht ausschließlich darauf setzten - halt als Beimischung )

Blackpitty
2009-08-10, 17:50:31
ich hatte mir auch sonen Riester Mist aufquatschen lassen, zahle da momentan aber nur 5€ Pro Monat ein, das dumme ist, der Vertreter ist auch noch ein Bekanter von uns, und als ich ihn dann angerufen hatte um das zu beenden hat er mich voll gelullt und alles wiederlegt, was ich im Netz so rausgesucht habe.

Naja, werde das aber nochmal in Angriff nehmen.

Habe mein Übriges Geld auf nem Tagesgeldkonto und habe von meiner Mutter zum letzten Geburtstag noch eine Fond gebundene Lebendsversicherung bekommen, eingezahlt hatte meine Mutter bisher knapp 3000€ und wert ist das nun druch die Kriese nichtmal mehr 1000€.

Ich halte von dem ganzen Mist aber nicht viel und werd das Geld raus nehmen, sobald es auf etwas mehr als dem eingezahlten Zustand ist, damit ich kein - mache

Piffan
2009-08-10, 18:03:12
Tja, etwas das eigentlich jede minderbemittelte begreifen sollte aber offensichtlich doch so kompliziert ist: Geld vermehrt sich, das ist das was viele nicht sehen. Jemand der zum Höhepunkt der Finanzkrise in Unternehmensanteile investiert hat, konnte mit etwas Geschick locker Renditen von mehreren hundert Prozent realisiert.

Ja, mit Geschick und GLÜCK. Was jeder Honk begreifen sollte: Je höher die Rendite, um so höher das Risiko.

Merke: Was der Eine überdurchschnittlich an Rendite einstreicht, zahlen andere Drauf. Und wer ist so naiv und glaubt an eine Geldvermehrung? Derzeit kann man froh sein, einen Inflationsausgleich zu erzielen. Nur durch Umverteilung können Glückliche satte Beträge einsacken, und Schlaumeier verlieren alles. :eek:

czuk
2009-08-10, 19:21:16
Kommt natürlich auf den Fall an, da muss man natürlich gucken, wieviel Eigenheim man sich leisten kann.


Na und wenn schon. Ich hab mein bisheriges Leben zur Miete gewohnt, weil ein Haus zu mieten finanziell nicht in Frage kam (ist doch meistens deutlich teurer).
Da ich was eigenes wollte, schaute ich mich um - Häuser sind, wenn es städtisch und nicht ländlich liegt, meistens sehr teuer - wollte ich mir nicht leisten.
Daher griff ich zur Eigentumswohnung. Die monatlichen Raten liegen jetzt nur unwesentlich höher als bisher bei der Mietwohnung, doch dabei habe ich meinen Wohnstandard verbessert und zahle nun gleichzeitig MEINS ab.

Muss ja nicht gleich der Schritt Mietwohnung -> Traumhaus sein. Wenn das finanziell nicht drin ist, geht doch auch der Weg Mietwohnung -> Traumeigentumswohnung. Finanziell oft günstiger und trotzdem gegenüber der Mietwohnung vorteilhaft.

Piffan
2009-08-10, 19:33:43
Na und wenn schon. Ich hab mein bisheriges Leben zur Miete gewohnt, weil ein Haus zu mieten finanziell nicht in Frage kam (ist doch meistens deutlich teurer).
Da ich was eigenes wollte, schaute ich mich um - Häuser sind, wenn es städtisch und nicht ländlich liegt, meistens sehr teuer - wollte ich mir nicht leisten.
Daher griff ich zur Eigentumswohnung. Die monatlichen Raten liegen jetzt nur unwesentlich höher als bisher bei der Mietwohnung, doch dabei habe ich meinen Wohnstandard verbessert und zahle nun gleichzeitig MEINS ab.

Muss ja nicht gleich der Schritt Mietwohnung -> Traumhaus sein. Wenn das finanziell nicht drin ist, geht doch auch der Weg Mietwohnung -> Traumeigentumswohnung. Finanziell oft günstiger und trotzdem gegenüber der Mietwohnung vorteilhaft.

Eine Eigentumswohnung ist imho ein riesiger Selbstbetrug. Dir gehört außer der Luft zwischen den Wänden gar nichts!
JEDE bauliche Änderung muss von der Eigentümrer- Gemeinschaft gebilligt werden, und du wirst noch dein blaues Wunder erleben......
Du hast keinerlei Entscheidungsfreiheit, WANN du Renovierungen etwa des Daches oder der Fassade machen lässt. Du MUSST die Grünanlagen pflegen bzw. den Gärtner mit bezahlen, darfst aber NICHT entscheiden, was für Pflanzen/Rasen etc angelegt werden.

Da ist jedes noch so kleine Reihenhäuschen oder Vorstadthäusle mehr wert als ne Eigentumswohnung......Meine Meinung.

czuk
2009-08-10, 19:50:07
^^das war mir alles schon vorher klar. Sicherlich hat man nicht die Freiheit eines Hausbesitzers und muß sich in Entscheidungsfragen der Gemeinschaft fügen. Aber dafür hat das ganze auch Vorteile; man spart tendentiell Kosten, da einige Gebühren nicht auf den einzelnen Kopf des Hausbesitzers, sondern eben auf x-Eigentümer umgelegt werden.

Auch ich hätte lieber ein Traumhaus gekauft, aber das war finanziell absolut nicht mehr im Rahmen des Vertretbaren, bzw. so viel war mir der Traum dann doch nicht wert.
Für viele mag der Schritt auch nicht das Ziel sein, aber es ist ein gesunder Kompromis, wenn man aus dem Mieterdasein heraus möchte und ein Haus finanziell den Rahmen sprengt.

Scream
2009-08-10, 19:57:32
Nenn mal bitte ein paar der besagten Werte. Würde mich interessieren. Danke!

Hier eine Liste mit Unternehmen die kontinuirlich erhöht haben, auf der letzten Seite:
http://www2.standardandpoors.com/spf/pdf/index/SP500_Aristocrats_Paper_2008Dec.pdf?vregion=us&vlang=en

Auch Nestlé, BP, Sysco oder AstraZeneca.

Vanilla
2009-08-10, 20:29:00
Dann hast du den Artikel nicht gelesen. Die Rechnung besagt, dass man nur einen recht hohen %Satz pro Monat sparen muss - den Rest macht der Zinseszins. (Glaube der Artikel erwähnte was von 360k Eigenanteil, der Rest ist Zins) Da mußt du aber immer noch 1200€ im Monat zurücklegen um es innerhalb von 25 Jahren zu schaffen. Ein normaler Angestellter dürfe damit wohl überfordert sein. Er muss schließlich seine Miete zahlen, die Rate für seinen Kompaktwagen, Versicherungen usw. Und wer Familie haben will kann es eh vergessen, der muss ja froh sein wenn er die genannten Punkte überhaupt zahlen kann.

noid
2009-08-10, 21:30:06
Da mußt du aber immer noch 1200€ im Monat zurücklegen um es innerhalb von 25 Jahren zu schaffen. Ein normaler Angestellter dürfe damit wohl überfordert sein. Er muss schließlich seine Miete zahlen, die Rate für seinen Kompaktwagen, Versicherungen usw. Und wer Familie haben will kann es eh vergessen, der muss ja froh sein wenn er die genannten Punkte überhaupt zahlen kann.

Naja, als Single würde es gehen. Aber wenn man sich hier so umsieht (inkl. mir) geben hier sehr viele Leute sehr viel aus.