Dieses Studium zu empfehlen?

[Hatake]

Würdet ihr das Studium empfehlen ? Würd gern wissen ob man damit aufm Arbeitsmarkt später gute Chancen hätte - Bachelor Informationswirtschaft an der FH.

[Gunaldo]

an welcher fh?

und zu den restlichen fragen: das hängt mehr von der eigenen person, entsprechendem einsatz und leistungen ab als von der hochschule an sich.

bzgl des studiengangs solltest du dir die inhalte angucken und schaun ob sich das mit deinen vorstellungen in bezug auf die bezeichnung des studiengangs deckt.

[Hatake]

Wäre an der FH Koeln und das ist der Studienverlauf - wie gesagt finds persönlich ziemlich ansprechend, aber frag mich ob solche Leute überhaupt gefragt sind.

http://www.studium.fh-koeln.de/imperia/md/content/studium/pruefung/ordnungenundplaene/f03/__satzung_ba_informationswirtschaft_19.12.08.pdf

[Berni]

Studier das was dir gefällt und schau nicht nur nach den Berufsaussichten. Wie das in 3 Jahren aussieht (oder 5 wenn du nen Master dranhängst) weiß eh nur ein Hellseher. Komplett praxisfern klingt das Fach jedenfalls nicht und insofern sollte es da auch Jobs geben. Wichtig ist aber vor Allem immer dass man mit dem Studiengang zufrieden ist denn nur dann ist man wirklich gut.

[MRM]

Ich weiß nicht wie das in der Informatik ist, aber in der Biologie zB wird den Leuten eher von einem Bachelor abgeraten, weil die Arbeitgeber mit den Leuten wenig anfangen können ( nur Theorie gepaukt, kaum Praxiserfahrung ) - da wird dann entweder Master oder eine Praxisorientierte Ausbildung vorgezogen

[Pompos]

Ich weiß nicht wie das in der Informatik ist, aber in der Biologie zB wird den Leuten eher von einem Bachelor abgeraten, weil die Arbeitgeber mit den Leuten wenig anfangen können ( nur Theorie gepaukt, kaum Praxiserfahrung ) - da wird dann entweder Master oder eine Praxisorientierte Ausbildung vorgezogen
Um den Master machen zu können, muss man ja erst mal nen Bachelor machen :freak:

[MRM]

Es gibt aber auch Leute die mit dem Gedanken spielen, nur den Bachelor zu machen, und davon wird eben ( zumindest von einigen ) abgeraten ...

[Hatake]

Ich weiß nicht wie das in der Informatik ist, aber in der Biologie zB wird den Leuten eher von einem Bachelor abgeraten, weil die Arbeitgeber mit den Leuten wenig anfangen können ( nur Theorie gepaukt, kaum Praxiserfahrung ) - da wird dann entweder Master oder eine Praxisorientierte Ausbildung vorgezogen

Den Master würd ich dann natürlich dranhängen wollen, notfalls habe ich ja auch immernoch meine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Die FH arbeitet aber doch relativ Praxisnah oder ? zumindest wird doch immer damit beworben.

Also spricht jetzt speziell nichts gegen den Bildungsgang oder ?

[Pompos]

Den Master würd ich dann natürlich dranhängen wollen, notfalls habe ich ja auch immernoch meine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Die FH arbeitet aber doch relativ Praxisnah oder ? zumindest wird doch immer damit beworben.

Also spricht jetzt speziell nichts gegen den Bildungsgang oder ?
Also gegen den Studiengang allgemein eigentlich nichts (weiß jetzt nicht wie der an der FH ist; aber wird sicherlich schon passen). Studier selber was ähnliches und so Industrievertreter sagen häufiger mal, dass sie uns lieber haben als reine BWL und im Gegensatz zu Informatikern betriebwirtschaftliches Verständnis mitbringen und damit auch lieber haben ;D

Aber wenn du gut bist, dann ist's eigentlich auch wieder egal was du machst. Außer du willst in den öffentlichen Dienst.

[(del)]

Macht einen guten Eindruck. Wie gesagt, studier was dir gefällt. Die größte Motivation und Interesse sollte den Ausschlag geben. Geeignete Jobs finden sich immer.

In meinen Augen ist das Studium eine der wenigen Gelegenheiten überhaupt, etwas nach komplett eigenem Interesse zu beginnen. Da würde ich mich nicht von abstrakten apokalyptischen Prophezeihungen beeinflussen lassen und mir Sorgen um die Zeit danach zu machen. Dümmer wird man garantiert nicht.

[LuckyLuke2k]

Ist das ein Bachelor of Arts? Hab in dem Dokument dazu auf die schnelle nix gefunden. Ich persönlich finde einen Bachelor of Arts im Informatikbereich immer etwas komisch.

Außerdem finde ich im allgemeinen Kommunikationsstudiengänge mit einem negativen Image behaftet.

Gruß

[Hatake]

Also gegen den Studiengang allgemein eigentlich nichts (weiß jetzt nicht wie der an der FH ist; aber wird sicherlich schon passen). Studier selber was ähnliches und so Industrievertreter sagen häufiger mal, dass sie uns lieber haben als reine BWL und im Gegensatz zu Informatikern betriebwirtschaftliches Verständnis mitbringen und damit auch lieber haben ;D

Aber wenn du gut bist, dann ist's eigentlich auch wieder egal was du machst. Außer du willst in den öffentlichen Dienst.
Ja, das hört sich doch prima an. Hätte als Alternative auch noch Kommunikationstechnik, aber da schreckt mich der hohe Mathe Anteil dann doch etwas ab. Zumal das Fach nie zu meinen stärken gehörte. Aber Jobmäßig würde es da wohl besser aussehen bei dem Ingenieurmangel in Deutschland oder ?

Macht einen guten Eindruck. Wie gesagt, studier was dir gefällt. Die größte Motivation und Interesse sollte den Ausschlag geben. Geeignete Jobs finden sich immer.

In meinen Augen ist das Studium eine der wenigen Gelegenheiten überhaupt, etwas nach komplett eigenem Interesse zu beginnen. Da würde ich mich nicht von abstrakten apokalyptischen Prophezeihungen beeinflussen lassen und mir Sorgen um die Zeit danach zu machen. Dümmer wird man garantiert nicht.

Da haste wohl recht - danke für den Ratschlag..

Ist das ein Bachelor of Arts? Hab in dem Dokument dazu auf die schnelle nix gefunden. Ich persönlich finde einen Bachelor of Arts im Informatikbereich immer etwas komisch.

Außerdem finde ich im allgemeinen Kommunikationsstudiengänge mit einem negativen Image behaftet.

Gruß
Nö, das ist en Bachelor of Science

http://www.studium.fh-koeln.de/service/studienangebot/u/02719.php

Und wieso negatives Image ?

[Ice04]

Ich weiß nicht wie das in der Informatik ist, aber in der Biologie zB wird den Leuten eher von einem Bachelor abgeraten, weil die Arbeitgeber mit den Leuten wenig anfangen können ( nur Theorie gepaukt, kaum Praxiserfahrung ) - da wird dann entweder Master oder eine Praxisorientierte Ausbildung vorgezogen

Daran werden sich die Arbeitgeber wohl gewöhnen müssen, weil es keine neuen Diplomanden mehr geben wird.

Die Praxiserfahrung kommt an der Fachhochschule auf jeden Fall nicht zu kurz. Ich bin froh, dass ich nicht an der Uni studiere...

Gruß

[dav133]

Hi,

ich fange jetzt zum WS09 mit nem Informatik-Studium an - das NICHT dual ist (ganz normal Fachhochschule). Muss dazu sagen, dass ich über entsprechende "Vorbildung" verfüge, weil ich an nem Gymnasium mit dem ersten LK "Datenverarbeitungstechnik" war, was quasi ein Info-Studium im Schnelldurchgang ist, ich konnte mir also ganz gut vorstellen, was mich erwartet.

Naja, vor 4 Monaten habe ich mit meiner Uni/FH-Suche begonnen und war anfangs vom dualen Konzept sehr angetan. Da der Zug aber schon fast abgefahren war, weil ich mich recht spät dafür entschieden hatte und vorher der liebe Zivildienst war, habe ich hier in der Umgebung nix mehr freies an Stellen aufspüren können und bin runter nach BaWü für 5 Vorstellungsgespräche gefahren, weil ja schließlich erstmal der Ausbildungsvertrag stehen muss, bevor man sich bei einer "Dualen Hochschule" bewerben darf. Gesagt getan, die Unternehmen wirkten mir alle ganz vernünftig, das Arbeiten da hätte sicher Spaß gemacht. Assesment-Center und alles was dazugehört habe ich ganz gut hinter mich gebracht, schlussendlich wollten mich 3 der 5 Firmen haben.

Da ich nun einmal unten im "Ländle" war, habe ich mich natürlich auch gleich noch direkt an die dualen Hochschulen (Mannheim, Stuttgart und Karlsruhe) begeben - und wurde bitter enttäuscht. Habe mich ins 5te Semester gehockt und da wurde grad lustig von Sortieralgorithmen und Baumstrukturen erzählt. Als der Prof dann eine riesen Zahlenfolge Schritt für Schritt sortiert hatte (von den Studenten hörte keiner zu, erste Reihe spielte Quake3, zweite CS1.6....), fragte er nach, ob das denn so verstanden worden sei. Ein einstimmiges "nee, nochmal" und der Prof startete von vorne durch - Ähm, hallo?! Naja, im Gespräch mit den Studenten stellte sich heraus, dass das "voll cool ist, sau viel Freizeit und so". Also auf zur nächsten dualen Hochschule, das kann ja nur besser werden... - Pustekuchen. Da war man im vierten Semester gerade bei den grundlagen von OOP, diesmal wurde aber UT2003 und CS:S gespielt, das war eigentlich der einzige Unterschied. Von der "Einstellung" her sind die Studis eher "Lehrlinge" als Studenten gewesen, so richtig "lernen" wollte dort niemand was, so mein Gefühl.

Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass so ein Abschluss besonders "angesehen" wird, die fachliche Qualifikation ist es zumindest bei dem vermittelten Stoff und der Einstellung der Profs NICHT. Ich hab zwar von nem Kumpel im Bereich Maschinenbau was gegenteiliges gehört, da solls gut zur Sache gehn - meine Erfahrungen waren aber andere. Daher die unbedingte Empfehlung, dich zuerst an die dualen Hochschulen zu begeben und da mal gründlich nachzuhaken, ob der Theorie-Teil (immerhin die Hälfte deiner 3 Jahre) zufriedenstellend ist.

lg