Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ehe – ja oder nein? Ehevertrag?
Horst
2009-09-09, 11:55:40
Ich stehe zwar noch nicht kurz vor einer Heirat, aber mit dem Gedanken spiele ich schon die ganze Zeit, wie das in Zukunft mal wird mit mir und meiner Freundin.
Ich habe mittlerweile die Frau gefunden, mit der ich mein restliches Leben verbringen will und sie will das auch.
Kinderwunsch (in ein paar Jahren) ist bei uns beiden vorhanden.
Eine Heirat ist da eigentlich für mich (und für sie auch) selbstverständlich und ich vertraue ihr auch sehr. Auch was die Liebe angeht, da gibt es absolut keine Zweifel.
Am liebsten würde ich auch einfach die gesetzliche Zugewinngemeinschaft vereinbaren, um das „Wir-Gefühl“ noch mehr zu steigern. Ich will eigentlich kein „meins“ und „deins“ mehr.
Aber mein Verstand sagt mir, dass das ein schwerer Fehler wäre.
Denn man denkt ja immer: Was wäre wenn?
Ich sehe in meinem Umfeld viele Scheidungen, die meisten Leute mittleren Alters haben schon eine Scheidung hinter sich und das alles obwohl bei denen früher auch die Welt absolut in Ordnung war.
Es kann sich soviel ändern und daher wäre eine Ehe ein finanzieller Selbstmord im Fall der Fälle.
Ich plane in Kürze ein Haus zu kaufen, das ich auch alleine abbezahle.
Aber im Falle einer Zugewinngemeinschaft würde ihr bei einer Scheidung trotzdem nahezu die Hälfte vom Haus gehören, da sowohl Wertzuwachs als auch die Tilgung zum Zugewinn gehört.
Zusätzlich wäre evtl. auch noch Unterhalt zu zahlen. Damit wäre ich finanziell ruiniert.
Das sind so meine negativen Gedankenspiele, die ich momentan habe, auch wenn ich diese für äußerst unwahrscheinlich halte. Ich sehe keinen Grund, warum das jemals passieren sollte.
Auf der anderen Seite kann man aber nie alles voraussehen, von daher, wie sollte man vorgehen?
Garnicht heiraten?
Das will ich auch nicht.
Außerdem würden wir damit auch eine Menge Geld verschenken. (Steuererleichterungen)
Oder Gütertrennung vereinbaren und den Ehevertag so modifizieren, dass auch Unterhaltsansprüche ausgeschlossen sind?
Aber ich will eigentlich auch nicht für immer getrennte Finanzhaushalte haben.
Gibt es da vielleicht akzeptable Kompromisslösungen?
Vor allem weiß ich nicht, wie ich ihr eine Gütertrennung erklären soll.
„Ich will dich heiraten, aber nur mit Gütertrennnung.“
Das wäre ihr genauso unangenehm wie mir und würde die Stimmung sicherlich trüben.
Meinungen? Ideen? Erfahrungen?
EureDudeheit
2009-09-09, 12:08:09
Falls ich heiraten würde, nur noch mit Ehevertrag, so daß die Frau hinterher keinen Pfennig bekommt, sonst ist das Leben hinterher ruiniert.
Für Kinder Unterhalt zahlen ist ja gerechtfertigt, kann man eh nicht auschließen, aber stell dir mal vor deine Frau hat nur Hauptschulabschluß und saß die ganze Zeit nur zu Hause, da kommt eine Menge Geld zusammen, was man der hinterher als Ausgleich zahlen darf. Nein Danke.
Wieviele Ehen werden mittlerweile geschieden? Jede 3.?
Monger
2009-09-09, 12:12:23
Das ist jetzt natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache. Für mich ist die Ehe ein rein zeremonieller Ritus - den ich nicht kategorisch ablehne, aber auch nicht haben muss.
Egal ob du diese Frau jetzt heiratest oder nicht - du wirst dich früher oder später damit auseinandersetzen müssen wie ihr das mit den Finanzen handhaben wollt. Wenn ihr zusammenlebt, geht das gar nicht anders.
Und ich finde, in einer Beziehung muss man auch über kritische Themen reden können - über den Fall der Fälle halt. Was passiert, wenn einer von beiden erkrankt oder gar stirbt? Wie sollen Versicherungen und Altersvorsorge aussehen? Was, wenn man sich voneinander trennt?
Es mag unromantisch sein, aber wer heiratet, sollte imho sowieso klar genug im Kopf sein auch über solche Themen rational reden zu können. Der Fall muss ja nicht eintreten, aber es ist schon alleine wichtig, dass beide in Ehe gehen können, ohne dass sie nachts unruhig schlafen weil sie sich über den Tisch gezogen fühlen. Ein Vertrag bietet beiden Seiten ja auch Sicherheit.
Es gibt ja auch für Gütertrennung schon vorgefertigte Verträge. Wenn ihr bis jetzt schon sowieso getrennte Kassen haltet, ist es nicht unvernünftig dies auch nach der Ehe beizubehalten. Man kann ja z.B. einen "Haushaltstopf" vereinbaren, in den beide jeden Monat mal ein paar Hunderter reinlegen, aus dem man dann so den Alltagskrams bestreiten kann.
Vertraglich kannst du grundsätzlich mal eine Menge regeln. Dafür muss man sich eventuell mal ein Weilchen reinknien und sich überlegen was man genau will - aber da zwischen Heiratsantrag und Heirat ja üblicherweise etliche Monate liegen, habt ihr eine Menge Zeit da alle Details zu klären.
vad4r
2009-09-09, 13:11:44
Also wenn Du eine Frau nur mit Hauptschulabschluß heiratest, die dann nur zu Hause sitzt - dann hast Du schon etwas falsch gemacht :D
Ich persönlich stehe zur Ehe, bin selbst seit 5 Jahren verheiratet und es ist nicht immer einfach. Aber wir haben uns für Kinder entschieden, und eheliche Kinder (bzw. verheiratete Eltern) - das gehört für mich noch zu einer Familie.
Wir haben 2 Kinder und meine Frau arbeitet nicht, soll sie auch nicht, solange die Kinder klein sind und sie es nicht will. Wir haben ohne Ehevertrag geheiratet, denn 1x sollte man es zumindestens versuchen. Selbst wenn es irgendwann zerbrechen würde, würde meine dann Ex-Frau ja weiterhin für meine Kinder sorgen.
Geschieht eine Ehe allerdings nur, weil das Pärchen Steuern sparen will und Kinder noch kein Thema sind, hätte ich kein Problem mit einem Vertrag.
Aber wenn Kinder & Ehe, dann sollte man auch dazu stehen.....
(R)evolutionconcept
2009-09-09, 13:17:03
Pro Ehevertrag.
Aus Liebe kann leider auch Hass entstehen. Und wo verletzte Gefühle eine Rolle spielen, kann es schnell hässlich werden. Das man aus einer Ehe als Freunde wieder rauskommt, ist wohl eher selten.
Wieviele Ehen werden mittlerweile geschieden? Jede 3.?
Fast schon jede zweite...
Heiraten ohne Ehevertrag und Gütertrennung ist IMO deshalb mehr als nur grob fahrlässig: Menschen können sich ändern, Ehen können nun einmal zerbrechen. Da ist es bei aller Romantik nur gut, wenn der Scherbenhaufen im Falle eines Falles doch halbwegs geordnet ist.
Aber jeder nach seiner Facon wie man so schön sagt.
Sisaya
2009-09-09, 13:43:09
Falls ich heiraten würde, nur noch mit Ehevertrag, so daß die Frau hinterher keinen Pfennig bekommt, sonst ist das Leben hinterher ruiniert.
Kann man überhaupt Unterhaltsansprüche ganz ausschließen?
EureDudeheit
2009-09-09, 14:50:31
Kann man überhaupt Unterhaltsansprüche ganz ausschließen?
Den Unterhalt der Frau ausschließen sollte gehen.
Slipknot79
2009-09-09, 15:49:45
Wieviele Ehen werden mittlerweile geschieden? Jede 3.?
Ca 50%, in Ballungszentren eher 60-70%. Tendenzen steigend.
_Gast
2009-09-09, 16:20:31
Ich bin grundsätzlich gegen Eheverträge. Heutzutage gibt es keinen vernünftigen Grund mehr zu heiraten, außer vielleicht der Glaube an die ewige Liebe. Wer von vornherein mit Skepsis an die Sache herangeht, braucht auch nicht zu heiraten. Verträge zwischen 2 Menschen kann man auch einfach so schließen, ganz ohne Ehe. Für den Anspruch der Kinder ist es sowieso egal, ob man verheiratet ist oder nicht.
NiCoSt
2009-09-09, 16:26:17
Auch hier ausm bauchgefühl heraus:
in meinem Umfeld/Familie/Freunde habe ich immer wieder gesehen, dass Schulden der erste Schritt zu einer Trennung sind und idR der Anfang des Streits. Oder vielleicht auch nur soeine art Brandbeschleuniger. Du schreibst, du willst ein haus kaufen und abbezahlen, also anscheinend viele Schulden machen. Das in kombination mit einer heirat? hm... also vom gefühl her: wenn, dann mit Ehevertrag.
Weyoun
2009-09-09, 16:28:51
Ca 50%, in Ballungszentren eher 60-70%. Tendenzen steigend.
Wow... Lohnt sich das Heiraten aus finanzieller (Wechsel der Steuerklassen) sich dann überhaupt noch?
Kommt da aus der Rechnung noch was positives raus:
Gewinn = Steuerersparnis - Heiratskosten - (stochastischer Erwartungswert der Scheidungskosten bei 60% Scheidungswahrscheinlichkeit)
Ist "Gewinn" überhaupt noch eine positive Zahl?
Und bitte bedenken: Vor der Heirat heißt es bei jedem Pärchen, man liebt sich und ist sich sicher, dass man immer zusammenbleiben wird... 50% lagen falsch. Du bist dir auch sicher, dass du mit deiner Freundin immer zusammenbleiben wirst?
desert
2009-09-09, 16:58:46
Ich hatte nur mal mit meiner ex drüber geredet. Die war schneller weg als speedy gonzalez, nachdem ich gesagt hatte das ich nur mit vertrag heiraten würde. Sie hatte übrigens abitur ;)
Da kamen dann auch die üblichen sprüche, liebst du micht denn nicht? Willst du etwa das das scheitert usw.
Es gibt nichts schlimmeres als eine Frau bei einer Scheidung, im normalfall wird dir nichts mehr gegönnt. Es wurde schon geklagt wegen halsbändern von katzen, wer darauf noch einen anspruch hat.
Es mag am anfang alles eitel sonnenschein sein und du kannst es auch noch so sehr wollen das die ehe hält. Wenn der tag x kommt sei besser vorbereitet.
Es spart massiv nerven und geld.
Major J
2009-09-09, 17:30:09
Meine Freundin und ich sind für Eheverträge. Ich glaube erst wenn man da ernsthaft drüber reden kann liebt man sich wirklich ;)
onkel2003
2009-09-09, 17:39:10
Ich stehe zwar noch nicht kurz vor einer Heirat, aber mit dem Gedanken spiele ich schon die ganze Zeit, wie das in Zukunft mal wird mit mir und meiner Freundin.
Ich habe mittlerweile die Frau gefunden, mit der ich mein restliches Leben verbringen will und sie will das auch.
Kinderwunsch (in ein paar Jahren) ist bei uns beiden vorhanden.
Eine Heirat ist da eigentlich für mich (und für sie auch) selbstverständlich und ich vertraue ihr auch sehr. Auch was die Liebe angeht, da gibt es absolut keine Zweifel.
Am liebsten würde ich auch einfach die gesetzliche Zugewinngemeinschaft vereinbaren, um das „Wir-Gefühl“ noch mehr zu steigern. Ich will eigentlich kein „meins“ und „deins“ mehr.
Aber mein Verstand sagt mir, dass das ein schwerer Fehler wäre.
Denn man denkt ja immer: Was wäre wenn?
Ich sehe in meinem Umfeld viele Scheidungen, die meisten Leute mittleren Alters haben schon eine Scheidung hinter sich und das alles obwohl bei denen früher auch die Welt absolut in Ordnung war.
Es kann sich soviel ändern und daher wäre eine Ehe ein finanzieller Selbstmord im Fall der Fälle.
Ich plane in Kürze ein Haus zu kaufen, das ich auch alleine abbezahle.
Aber im Falle einer Zugewinngemeinschaft würde ihr bei einer Scheidung trotzdem nahezu die Hälfte vom Haus gehören, da sowohl Wertzuwachs als auch die Tilgung zum Zugewinn gehört.
Zusätzlich wäre evtl. auch noch Unterhalt zu zahlen. Damit wäre ich finanziell ruiniert.
Das sind so meine negativen Gedankenspiele, die ich momentan habe, auch wenn ich diese für äußerst unwahrscheinlich halte. Ich sehe keinen Grund, warum das jemals passieren sollte.
Auf der anderen Seite kann man aber nie alles voraussehen, von daher, wie sollte man vorgehen?
Garnicht heiraten?
Das will ich auch nicht.
Außerdem würden wir damit auch eine Menge Geld verschenken. (Steuererleichterungen)
Oder Gütertrennung vereinbaren und den Ehevertag so modifizieren, dass auch Unterhaltsansprüche ausgeschlossen sind?
Aber ich will eigentlich auch nicht für immer getrennte Finanzhaushalte haben.
Gibt es da vielleicht akzeptable Kompromisslösungen?
Vor allem weiß ich nicht, wie ich ihr eine Gütertrennung erklären soll.
„Ich will dich heiraten, aber nur mit Gütertrennnung.“
Das wäre ihr genauso unangenehm wie mir und würde die Stimmung sicherlich trüben.
Meinungen? Ideen? Erfahrungen?
der satz "Ich plane in Kürze ein Haus zu kaufen, das ich auch alleine abbezahle."
damit geht es doch schon los, ich denke mal deine freundin arbeitet oder wird es zumindestens mal,, also bist du nicht der das haus alleine abzahlt, sie zahlt mehr oder weniger mit nur weil die rate von dein konto abgeht hast du es noch lange nicht alleine bezahlt.
Oder Gütertrennung vereinbaren und den Ehevertag so modifizieren, dass auch Unterhaltsansprüche ausgeschlossen sind?
wie soll der vertrag aussehn ?, in falle einer scheidung gehört dir das haus ? glaubst du in ernst das deine freundin sowas unterschreibt, ? wird sie nicht zumindest dann nicht wenn sie auch an arbeiten ist.
Unterhaltsansprüche können nicht ausgeschlossen werden. sollange aber keine kinder in spiel sind ist sie immer in der lage zu arbeiten und es wird kaum vorkommen das du dann Unterhalt zahlen musst.
davon mal abgesehn ist ne Gütertrennnung auch garnicht so einfach
glaub nicht das du da rein schreiben kannst was ich kaufe ist mein was du kaufst ist dein, so einfach ist das nicht
genauso mit den haus wenn ihr beide arbeitet müsstet ihr schon getrennte konten haben um in einer Gütertrennnung ein haus klar dir zu zuschreiben.
also keine ahnung viel hängt von ab hat sie arbeit ja nein.
jetzt aber mal erlich wenn sie arbeit hat, möchtest du ihr sagen du wir kaufen bauen ein haus zahlen es eigentlich von unseren geld ab aber wenn es mit uns beiden in die brüche geht geht das haus an mir.
wenn du an den ersten sätzen wirklich dran glaubst und ihr jetzt nicht grade 20 jahre alt seit, dann mach eine Zugewinngemeinschaft.
wenn du kleinste zweifel hast dann lass es erst mal mit der heirat.
durch heiraten hast du vieleicht 300 taler mehr in monat, sind 300 euro es dir wert ? auf die fresse zu gehn ?
onkel2003
2009-09-09, 17:41:00
Meine Freundin und ich sind für Eheverträge. Ich glaube erst wenn man da ernsthaft drüber reden kann liebt man sich wirklich ;)
richtig.
das prob ist aber immer wer macht den anfang, weil der der den anfang macht hat ja eigentlich die zweifel. die zweifel an der ehe das sie hält.
Major J
2009-09-09, 17:44:43
richtig.
das prob ist aber immer wer macht den anfang, weil der der den anfang macht hat ja eigentlich die zweifel. die zweifel an der ehe das sie hält.
Das hat nicht unbedingt etwas mit Zweifeln zu tun, sondern damit, dass niemand die Zukunft vorraussagen kann.
sun-man
2009-09-09, 18:11:41
Ich bin grundsätzlich gegen Eheverträge. Heutzutage gibt es keinen vernünftigen Grund mehr zu heiraten, außer vielleicht der Glaube an die ewige Liebe. Wer von vornherein mit Skepsis an die Sache herangeht, braucht auch nicht zu heiraten. Verträge zwischen 2 Menschen kann man auch einfach so schließen, ganz ohne Ehe. Für den Anspruch der Kinder ist es sowieso egal, ob man verheiratet ist oder nicht.
Na dann mal viel spaß wenn Du, Sie oder Er z.B. im Wachkoma liegst oder einer entscheiden muß ob die Maschinen abgestellt werden sollen. Oder man, wiel der Partner nicht arbeitet, ins Krankenhaus kommt und der Partner nicht ans gemeinsame geld kommt weil man selber im Koma liegt. Sowas kann MIT Ehe schon schwer werden.
Sorgerechtsstreits sind ohen Ehe was schönes, sogar noch schöner als wenn man verheiratet war.
Witwenrente oder dergleichen, ohne ehe gibts Null.
Partner ist arbeitslos - keine Familienversicherung möglich. Gilt auch für Minijobs.
Kein Zeugnisverweigerungsrecht vor Gericht ohne Ehe.
Die steuerlichen Vorteile sehe ICH nicht wenn einer viel mehr als der andere verdient. Wir zahlen jedes Jahr eine vierstelligen Betrag Steuern nach - Dank der progressiven Steuerkurve und Zusammenveranlagung. Ist meine Frau arbeitslos oder hat nen Minijob geht das von vierstellig auf NULL zurück, da gibts sogar noch was wieder.
Grundsätzlich ist das Thema schwierig. Sobald es aber an Grundbesitz geht wird es irgendwann sinnvoll mal über einen nachzudenken. Ich bin auch eher Realist als verträumter "das hält schon ewig" Denker. Hab aber auch keinen Vertrag da ich für mich/uns das als unnötig empfinde. Wenn es auseinander geht ist noch genug Kohle für beide da, ist nur Geld. Zu verschenken hab ich nix, aber was solls. Dann wird ein zwei Jahre geheult und dann gehts weiter.
MFG
Deathstalker
2009-09-09, 20:33:03
Immer mit Ehevertrag.
Um Geld zu streiten ist niveaulos, also regelt man das ganze von Anfang an. Jeder sollte sich eine dauerhafte Verbindung mit einem anderen Menschen sehr gut überlegen, wenn der Partner mehr oder weniger offen Geld dafür verlangt damit man seine Gesellschaft genießen darf
Zahlt nur einer das Haus ab dann hat sich das ganze eh erledigt. maximal mögliche dort ist ein Wohnrecht, weil die Frau dann wie ein langjähriger Mieter behandelt wird.
wenn ne Ehe sein muss (z.b. weil man Kinder hat und die abgesichert sein sollen falls einem was passiert) dann NUR MIT Ehevertrag.
Warum?
Ich kenne so viele Beispiele wo die Ehe nach Jahren / Jahrzehnten doch letztendlich in die Brüche ging, das das Risiko viel zu hoch ist. Ne Ehe ist heutzutage doch russisch Roulette....das geht Jahre gut aber irgendwann ist es doch vorbei und dann blutet man richtig wenn Mann der Besserverdiener war.
Simon Moon
2009-09-10, 00:16:24
Ich bin grundsätzlich gegen Eheverträge. Heutzutage gibt es keinen vernünftigen Grund mehr zu heiraten, außer vielleicht der Glaube an die ewige Liebe. Wer von vornherein mit Skepsis an die Sache herangeht, braucht auch nicht zu heiraten. Verträge zwischen 2 Menschen kann man auch einfach so schließen, ganz ohne Ehe. Für den Anspruch der Kinder ist es sowieso egal, ob man verheiratet ist oder nicht.
Ich denke, hier sollte man trennen. Es gibt durchaus noch vernünftige Gründe zu heiraten. Von Steuervorteilen (in gewissen Fällen), über Befugnisse im Falle einer Erkrankung/Unfall des Partners, hin zu einer Vereinfachung bei einer Lebensversicherung. Natürlich, lässt sich dass auch anders regeln - aber die Ehe ist hier ein komplettpaket mit den wichtigsten Dingen inbegriffen.
Der andere Aspekt ist dann das Feierliche, Religiöse und Traditionelle, dass man getrennt von den rechtlichen Konsequenzen einer Ehe betrachten sollte. Hier gibt es wirklich keine rationelle Erklärung, wieso man aufgrund einer Feier, auch die rechtlichen Folgen "miteinkaufen" sollte, ebensogut tut es hier eine x-beliebige Zeremonie, die eine feste Parnerschaft verkündet.
Das Problem ist also eher, dass viele Ehepaare, nur weil sie der Welt ihre Liebe beweisen wollen, damit auch rechtliche Folgen inkauf nehmen, die sie in ihrer Verliebtheit ausblenden. Wem jedoch das Modell der Ehe zusagt und der sowieso dieselben "Verträge" mit seinem Partner abschliessen würde, für den kann es durchaus ein vernünftiger und unkomplizierter Weg sein.
H0rst
2009-09-10, 14:18:11
Es mag unromantisch sein, aber wer heiratet, sollte imho sowieso klar genug im Kopf sein auch über solche Themen rational reden zu können. Der Fall muss ja nicht eintreten, aber es ist schon alleine wichtig, dass beide in Ehe gehen können, ohne dass sie nachts unruhig schlafen weil sie sich über den Tisch gezogen fühlen. Ein Vertrag bietet beiden Seiten ja auch Sicherheit.
Da hast du schon Recht – aber in meinem Fall sieht das ehe so aus, dass jegliche ehevertragliche Regelung wahrscheinlich zum Nachteil der Frau wäre.
Vertraglich kannst du grundsätzlich mal eine Menge regeln. Dafür muss man sich eventuell mal ein Weilchen reinknien und sich überlegen was man genau will - aber da zwischen Heiratsantrag und Heirat ja üblicherweise etliche Monate liegen, habt ihr eine Menge Zeit da alle Details zu klären.
Sollte man also erst den Antrag machen und danach sagen, dass man das nur mit Ehevertrag will!?
Also wenn Du eine Frau nur mit Hauptschulabschluß heiratest, die dann nur zu Hause sitzt - dann hast Du schon etwas falsch gemacht :D
:D
So ähnlich siehts aus. Sie kann sich schon selbst versorgen, allerdings nur im Niedriglohnsektor.
Ich habe kein Problem damit, wenn sie durch mich einen höheren Lebensstandard realisieren kann, das will ich auch.
Aber ich will nicht, dass sie das immer noch auf meine Kosten kann, wenn doch der derzeit undenkbare Fall einer Trennung eintreten sollte.
Ich persönlich stehe zur Ehe, bin selbst seit 5 Jahren verheiratet und es ist nicht immer einfach. Aber wir haben uns für Kinder entschieden, und eheliche Kinder (bzw. verheiratete Eltern) - das gehört für mich noch zu einer Familie.
Wir haben 2 Kinder und meine Frau arbeitet nicht, soll sie auch nicht, solange die Kinder klein sind und sie es nicht will. Wir haben ohne Ehevertrag geheiratet, denn 1x sollte man es zumindestens versuchen. Selbst wenn es irgendwann zerbrechen würde, würde meine dann Ex-Frau ja weiterhin für meine Kinder sorgen.
Geschieht eine Ehe allerdings nur, weil das Pärchen Steuern sparen will und Kinder noch kein Thema sind, hätte ich kein Problem mit einem Vertrag.
Aber wenn Kinder & Ehe, dann sollte man auch dazu stehen.....
Hmm…. also ich/wir hätten das schon auch mit Kinder verbunden.
Das Ganze hat eh noch alles Zeit… Kinder kommen erst in ein paar Jahren in Frage, aber spätestens dann will ich auch verheiratet sein.
Aber aufgrund o.g. Risiken tendiere ich momentan stark dazu, mich mit einer Ehe grundsätzlich viel Zeit zu lassen und wenn dann nur mit Ehevertrag und vielleicht auch vollständiger Gütertrennung zu heiraten.
Pro Ehevertrag.
Aus Liebe kann leider auch Hass entstehen. Und wo verletzte Gefühle eine Rolle spielen, kann es schnell hässlich werden. Das man aus einer Ehe als Freunde wieder rauskommt, ist wohl eher selten.
Leider wahr. :(
Meine Freundin und ich sind für Eheverträge. Ich glaube erst wenn man da ernsthaft drüber reden kann liebt man sich wirklich ;)
Ich weiß nicht ob ich schon frühzeitig, also jetzt mit ihr über sowas reden sollte oder erst dann, wenn die Ehe wirklich kurz bevorsteht.
der satz "Ich plane in Kürze ein Haus zu kaufen, das ich auch alleine abbezahle."
damit geht es doch schon los, ich denke mal deine freundin arbeitet oder wird es zumindestens mal,, also bist du nicht der das haus alleine abzahlt, sie zahlt mehr oder weniger mit nur weil die rate von dein konto abgeht hast du es noch lange nicht alleine bezahlt.
Oder Gütertrennung vereinbaren und den Ehevertag so modifizieren, dass auch Unterhaltsansprüche ausgeschlossen sind?
wie soll der vertrag aussehn ?, in falle einer scheidung gehört dir das haus ? glaubst du in ernst das deine freundin sowas unterschreibt, ? wird sie nicht zumindest dann nicht wenn sie auch an arbeiten ist.
Unterhaltsansprüche können nicht ausgeschlossen werden. sollange aber keine kinder in spiel sind ist sie immer in der lage zu arbeiten und es wird kaum vorkommen das du dann Unterhalt zahlen musst.
davon mal abgesehn ist ne Gütertrennnung auch garnicht so einfach
glaub nicht das du da rein schreiben kannst was ich kaufe ist mein was du kaufst ist dein, so einfach ist das nicht
genauso mit den haus wenn ihr beide arbeitet müsstet ihr schon getrennte konten haben um in einer Gütertrennnung ein haus klar dir zu zuschreiben.
also keine ahnung viel hängt von ab hat sie arbeit ja nein.
jetzt aber mal erlich wenn sie arbeit hat, möchtest du ihr sagen du wir kaufen bauen ein haus zahlen es eigentlich von unseren geld ab aber wenn es mit uns beiden in die brüche geht geht das haus an mir.
Halt… wieso sollte ein Partner irgendwelche Ansprüche haben, bloß weil er „arbeitet“?
Das hängt doch alles vom Einkommen an.
Vereinfachtes Beispiel:
Mann bringt 3000 Euro im Monat heim.
Frau bringt 1000 Euro im Monat heim.
Frau verprasst im Monat ihre 1000 Euro.
Mann verprasst im Monat von seinem Geld ebenfalls 1000 Euro.
2000 Euro zahlt der Mann monatlich fürs Haus ab.
Jetzt erkläre mir mal, wieso die Frau in diesem Fall irgendwelche Ansprüche am Haus haben sollte?
Sie darf ja sogar gratis drin wohnen, von daher hätte nach einer Scheidung noch eher der Mann Ansprüche gegenüber der Frau.
wenn du kleinste zweifel hast dann lass es erst mal mit der heirat.
durch heiraten hast du vieleicht 300 taler mehr in monat, sind 300 euro es dir wert ? auf die fresse zu gehn ?
Zum Thema Zweifel: Ja, ich habe welche! Eben wegen der Risiken nach einer Scheidung, welche zudem heute statistisch sehr oft vorkommt.
Diese Zweifel liegen aber in keinster Weise an der Frau, sondern es ist ein grundsätzliches Problem, das ich mit so einem Risiko habe, ganz unabhängig von der Person.
onkel2003
2009-09-11, 06:20:19
Halt… wieso sollte ein Partner irgendwelche Ansprüche haben, bloß weil er „arbeitet“?
Das hängt doch alles vom Einkommen an.
Vereinfachtes Beispiel:
Mann bringt 3000 Euro im Monat heim.
Frau bringt 1000 Euro im Monat heim.
Frau verprasst im Monat ihre 1000 Euro.
Mann verprasst im Monat von seinem Geld ebenfalls 1000 Euro.
2000 Euro zahlt der Mann monatlich fürs Haus ab.
Jetzt erkläre mir mal, wieso die Frau in diesem Fall irgendwelche Ansprüche am Haus haben sollte?
Sie darf ja sogar gratis drin wohnen, von daher hätte nach einer Scheidung noch eher der Mann Ansprüche gegenüber der Frau.
Zum Thema Zweifel: Ja, ich habe welche! Eben wegen der Risiken nach einer Scheidung, welche zudem heute statistisch sehr oft vorkommt.
Diese Zweifel liegen aber in keinster Weise an der Frau, sondern es ist ein grundsätzliches Problem, das ich mit so einem Risiko habe, ganz unabhängig von der Person.
ich finde es nicht das es von der höhe des einkommens abhängt.
sehn wir es mal von der steuerseite bei eine ehe.
dort ist sie schon mal in nachteil ich denke mal sie wird klasse 5 bekommen und du 3, in diesenfall hätte sie ein deutlichen verlust. du ein deutlichen gewinn, bei einer scheidung würde sie die arschkarte ziehn weil sie was das haus angeht leer ausgeht.
du aber über die ganzen ehe jahre gewinn gemacht hast.
gut lassen wir das mal was vertrag usw angeht ist hier sowieso ne falsche stelle.
Sollte man also erst den Antrag machen und danach sagen, dass man das nur mit Ehevertrag will!?
.
nein davor.
wie? keine ahnung, aber so das sie nicht leer ausgeht weil sonst kommt irgend wann die stelle wo sie drüber nachdenkt und sich sagt moment in falle einer scheidung stehe ich im nichts.
Morgaine
2009-09-11, 15:05:27
Ehevertrag ist sicher richtig und spart am Ende viel Geld und Nerven.
Ne Ehe ist heutzutage doch russisch Roulette....das geht Jahre gut aber irgendwann ist es doch vorbei und dann blutet man richtig wenn Mann der Besserverdiener war.
Dazu muss ich sagen das immer noch viele Frauen deswegen weniger verdienen weil sie Jahre lang zuhause auf ihre Kinder aufbassen bzw. wegen Kinder halbtags Arbeiten. In den wenigsten Fällen setzten Frauen nach den Kindern ihre Berufskarriere fort.
Für ihre Familie bringen Frauen die größeren Opfer und wenns zur Scheidung kommt haben sie ein Problem.
Ihr seht immer nur eure Seite huch ich muss Unterhalt zahlen aber warum das will immer keiner sehen.
Klar gibts auch Frauen die übertreiben .. aber die mehrheit tuts nicht.
desert
2009-09-11, 15:10:40
Klar gibts auch Frauen die übertreiben .. aber die mehrheit tuts nicht.
Genauo, bei mir im bekanntenkreis lassen sich gerade wieder welche scheiden. Wenn man sich das ausrechnet, dann müsste man die frau umbringen und ein paar jahre in den knast wandern.
Ansonsten kann man sich gleich einen strick nehmen, wenn man kinder u. haus hatte. Das leben ist so oder so vorbei.
Nett ist auch eine bekannte die hat zwar einen neuen lebensabschnittsgefährten aber die alte wohnung muss der ex trotzdem noch bezahlen, obwohl sie in der garnicht mehr wohnt und sie nur behält damit ihr ex mal so richtig abblechen darf.
Tut mir leid, ehe nur mit ehevertrag. Ansonsten ist das ein Selbstmord auf Raten.
sun-man
2009-09-11, 15:24:45
Wer so ne Alte hat der hat Pech gehabt wenn er nicht selber da raus kommt. Gehalt auf 900€ senken oder wo auch immer das liegt dann wird nix mehr bezahlt. Was meinst wie schnell die Gute aus der Hütte ist wenn kein Geld mehr kommt.
Ansonsten kann man sich gleich einen strick nehmen, wenn man kinder u. haus hatte. Das leben ist so oder so vorbei.
Tja, wer so denkt sollte sich so oder so niemals Kinder anschaffen.
Da kommen am Ende nur so Charakterkrüppel raus die mit 18 die Eltern verklagen wollen weil die das Kindergeld einbehalten.
Avalox
2009-09-11, 15:30:58
Ich glaube ihr habt doch eine falsche Vorstellung vom Ehevertrag.
Es ist völlig unmöglich eine rechtswirksamen Ehevertrag zu schließen, welcher eine Seite materiell benachteiligt.
Der Ehevertrag ist dazu da zukünftige Verteilungsstreitereien im Vorfeld auszuschliessen.
Im Vertrag kann z.B. stehen, dass Partner A das Haus erhält und dieses anteilig an Partner B bezahlt.
Oder dass Partner A das blaue Auto und Partner B das grüne Auto identischen Wertes erhält.
Ein Vertrag der sagt, Haus und Auto gehen an Partner B weil er das Geld verdient hat und Partner A kann glücklich sein, überhaupt geheiratet worden zu sein ist eh komplett ungültig in einer Scheidung, wenn diesen einer von beiden anfechtet.
_Gast
2009-09-11, 15:35:27
Natürlich, lässt sich dass auch anders regeln - aber die Ehe ist hier ein komplettpaket mit den wichtigsten Dingen inbegriffen.Aber wenn man sowieso schon vorhat, einen Ehevertrag zu schließen, spart man da nichts. Ob man einen Ehevertrag schreibt oder einen Vertrag über die gegenseitige Versorgung macht ja keinen Unterschied. Eine Scheidung ist auch nicht anderes als eine Vertragsauflösung. Man kann sich ohne Heirat nur den ganzen sonstigen Kram, der bei einer Scheidung anfällt, ersparen.
Die irrationalen Gründe kann man natürlich gelten lassen.
onkel2003
2009-09-11, 16:28:10
Genauo, bei mir im bekanntenkreis lassen sich gerade wieder welche scheiden. Wenn man sich das ausrechnet, dann müsste man die frau umbringen und ein paar jahre in den knast wandern.
Ansonsten kann man sich gleich einen strick nehmen, wenn man kinder u. haus hatte. Das leben ist so oder so vorbei.
Nett ist auch eine bekannte die hat zwar einen neuen lebensabschnittsgefährten aber die alte wohnung muss der ex trotzdem noch bezahlen, obwohl sie in der garnicht mehr wohnt und sie nur behält damit ihr ex mal so richtig abblechen darf.
Tut mir leid, ehe nur mit ehevertrag. Ansonsten ist das ein Selbstmord auf Raten.
der ehevertrag schützt dich auch nicht vor den selbstmord.
wie Avalox schon schreibt, er regelt sachen bedeutet aber denoch nicht das es der abgrund wird für den der gut verdiennt hat.
und grade dann wenn haus und kinder in spiel sind kann es für den mann ein sehr tiefer abgrund werden.
nur mal ein beispiel von mein bruder
1 ehe 1 kind nach 2 jahren scheidung kostenpunkt 15000 euro, die hohen kosten entstanden u.a weil er eine sorgerechtsklage gemacht hat was als mann nicht ganz leicht ist.
2 ehe 1 kind nach 4 jahren ehe scheidung kostenpunkt ca 1000 euro ohne ehevertrag
er hat hausrat behalten sie hat kind behalten.
Der Ehevertrag lohnt sich nur, wenn beide oder einer der Ehepartner vor der Ehe entsprechendes Vermögen mit eingebracht hat, und dieser sicherstellen möchte, dies auch nach der Ehe zu behalten. Alles andere unterliegt eh automatisch der Zugewinngemeinschaft, sprich gemeinsam angeschaffte Dinge werden auch geteilt. Dies betrifft auch das Vermögen, was erwirtschaftet wird. Es kann ja auch schließlich nicht sein, daß die Frau zu Hause bleiben muß (auf potentielle Karriere und entsprechende Verdienstmöglichkeit verzichtet), der Mann Karriere macht und finanziell profitiert, und dann nach der Scheidung die Frau dann leer ausgehen soll.
@Threadsteller
In Deinem Fall bringt der Ehevertrag erst mal gar nichts.
desert
2009-09-11, 16:39:36
Der Ehevertrag lohnt sich nur, wenn beide oder einer der Ehepartner vor der Ehe entsprechendes Vermögen mit eingebracht hat, und dieser sicherstellen möchte, dies auch nach der Ehe zu behalten. Alles andere unterliegt eh automatisch der Zugewinngemeinschaft, sprich gemeinsam angeschaffte Dinge werden auch geteilt. Dies betrifft auch das Vermögen, was erwirtschaftet wird. Es kann ja auch schließlich nicht sein, daß die Frau zu Hause bleiben muß (auf potentielle Karriere und entsprechende Verdienstmöglichkeit verzichtet), der Mann Karriere macht und finanziell profitiert, und dann nach der Scheidung die Frau dann leer ausgehen soll.
@Threadsteller
In Deinem Fall bringt der Ehevertrag erst mal gar nichts.
wozu gibt es gütertrennung? es gibt schon mittel und wege.
onkel2003
2009-09-11, 18:35:19
wozu gibt es gütertrennung? es gibt schon mittel und wege.
in einer gütertrennung geht auch nicht alles.
ich meine es soll sogar gewaltige probs geben in todesfall des partners.
und eine gütertrennung hat den gewaltigen nachteil das alles genau beweisbar sein muss wer was gekauft hat.
ist keine rechnung für den 10000 euro lcd vorhanden gibt es ne menge gerichtskosten ;D
allerdings nen vorteil für die frau ich denke die kauft den grossteils des hausrates :-)
wenn man das geld hat und man auf die steuervorteile verzichten kann solte man die ehe besser bleiben lassen so gibt es weniger probs.
und soviel mehr geld gibt es durch ehe auch nicht ausser einer ist nicht an arbeiten.
Avalox
2009-09-11, 23:33:12
Auch bei einer Gütertrennung und trotz eventuell anderslautenden Ehevertrag, kommt es zur Aufteilung allen Gebrauchsvermögens. Auto, Haus, Konto, etc. lässt sich auch nicht mit einer Gütertrennung für einen Ehepartner sichern.
Deathstalker
2009-09-12, 10:29:38
moment, das ist nicht ganz so einfach.
Gebrauchsvermögen ist zwar das passende Wort. Aber du machst hier nicht deutlich klar das Autos und Häuser sehr wohl von der Verteilung ausgenommen sein können wenn sie vor der Ehe schon existierten. Wenn also Land, Häuser, etc. von einer Seite ins Spiel gebracht werden muss man davon 0 abgeben. Es zählt nur das Vermögen das in der Ehe erwirtschaftet wurde. Ansonsten könnte man sich Eheverträge komplett sparen. Was ich nicht deutlich genug gemacht habe ist der Anspruch auf Kranken und Pflegehilfe des Partners. Was aber definitiv nicht geht ist das eine Seite alles verliert und bis an sein Lebensende bluten muss.
Was reden wir hier übrigens groß drumherum? Eheverträge müssen eh beglaubigt werden, der kann alles weitere ihm erzählen wie man die evidente Benachteiligung vertraglich vermeidet damit der Vertrag als solches nicht ungültig wird.
Avalox
2009-09-12, 12:38:33
Was reden wir hier übrigens groß drumherum? Eheverträge müssen eh beglaubigt werden, der kann alles weitere ihm erzählen wie man die evidente Benachteiligung vertraglich vermeidet damit der Vertrag als solches nicht ungültig wird.
Dieses ist zum Abschluss des Ehevertrages überhaupt nicht verbindlich möglich.
Wird eine Partei während der Trennung über Gebühr benachteiligt (auch durch Änderungen der Verhältnisse in der Ehe), wird ein Gericht eh die gesamte Gütertrennung und den Ehevertrag nachträglich für sittenwidrig erklären.
Deathstalker
2009-09-12, 12:51:59
tut mir leid, das ist sehr wohl möglich. Du schreibst es doch selbst, "über Gebühr"
Eheverträge können aus mehr als nur Gütertrennung zu Anfang der Ehe bestehen, du kannst darin ebenfalls völlig legal den Falle einer Scheidung rechtskräftig festlegen, genauso wie die Verhältnisse während der Ehe. Anfechten kannst du natürlich immer, ob dem allerdings auch stattgegeben wird ist wieder ein ganz anderes Thema. Ansonsten könntest du mit deiner Argumentationsweise auch jedes schriftliche Testament für wertlos erklären lassen weil es juristisch anfechtbar ist.
Avalox
2009-09-12, 13:11:39
tut mir leid, das ist sehr wohl möglich. Du schreibst es doch selbst, "über Gebühr"
Doch natürlich machen Eheverträge durchaus Sinn. Auch müssen diese ja gar nicht angefochten werden. Viele Trennungen finden im Einverständnis statt.
Aber die Idee sich mit einem Ehevertrag vor Unterhaltsansprüchen zu retten, eingebrachte oder hinzu verdiente Werte für sich zu sichern und der Vertragspartner muss sehen wo er bleibt. Das funktioniert nicht. Das entspricht auch nicht dem Sinn eines Ehevertrags.
Ehevertrag ist sicher richtig und spart am Ende viel Geld und Nerven.
Dazu muss ich sagen das immer noch viele Frauen deswegen weniger verdienen weil sie Jahre lang zuhause auf ihre Kinder aufbassen bzw. wegen Kinder halbtags Arbeiten. In den wenigsten Fällen setzten Frauen nach den Kindern ihre Berufskarriere fort.
Für ihre Familie bringen Frauen die größeren Opfer und wenns zur Scheidung kommt haben sie ein Problem.
Ihr seht immer nur eure Seite huch ich muss Unterhalt zahlen aber warum das will immer keiner sehen.
Klar gibts auch Frauen die übertreiben .. aber die mehrheit tuts nicht.
Die Frauen, die ich kenne verdienen so schlecht weil sie sich bei der Vertragsaushandlung so schlecht verkauft haben oder keine Zugeständnisse machen wollen (Ortsnah arbeiten, nicht so lange arbeiten, nur den und den Job etc...).
Was spricht denn dagegen, dass der Mann sich um die Kinder kümmert? Richtig,
a) die Frau verdient weniger als der Mann ergo bleibt sie zu Hause.
b) jemand muss zu Hause bleiben weil Kinderbetreuung fast unbezahlbar heutzutage ist wenn man keine Omi in der Nähe hat.
Aber das geringe Einkommen hatte die Frau auch schon bevor sie schwanger wurde!
Würde meine Frau mehr verdienen als ich hätte ich überhaupt kein Problem mich um die Kinder zu kümmern. Tut sie aber nicht also muss der arbeiten gehen der am Monatsende mehr mit nach Hause bringt - die Kinder wollen schließlich auch was zu essen haben...
Davon ab gibts auch viele Frauen, die sich nur Kinder machen lassen UM nicht mehr arbeiten gehen zu müssen....der Alte zahlts ja...
Morgaine
2009-09-12, 17:52:02
Die Frauen, die ich kenne verdienen so schlecht weil sie sich bei der Vertragsaushandlung so schlecht verkauft haben oder keine Zugeständnisse machen wollen (Ortsnah arbeiten, nicht so lange arbeiten, nur den und den Job etc...).
Was spricht denn dagegen, dass der Mann sich um die Kinder kümmert? Richtig,
a) die Frau verdient weniger als der Mann ergo bleibt sie zu Hause.
b) jemand muss zu Hause bleiben weil Kinderbetreuung fast unbezahlbar heutzutage ist wenn man keine Omi in der Nähe hat.
Aber das geringe Einkommen hatte die Frau auch schon bevor sie schwanger wurde!
Ja Frau verdient vorher weniger weil Frauen immer noch weniger bekommen als Männer ( für gleiche Arbeit http://www.welt.de/politik/deutschland/article803999/Frauen_verdienen_deutlich_weniger_als_Maenner.html ) und nach einpaar Jahren " Pause " haben sie in ihrem Beruf eh keine Chance mehr.
Was bleibt sind Hilfsjobs oder Hartz4.
Würde meine Frau mehr verdienen als ich hätte ich überhaupt kein Problem mich um die Kinder zu kümmern. Tut sie aber nicht also muss der arbeiten gehen der am Monatsende mehr mit nach Hause bringt - die Kinder wollen schließlich auch was zu essen haben...
Ja das abkommen habe ich mit meinem Freund auch, sollten wir heiraten was noch in den Sternen steht. Aber die wenigsten Männer sind dazu bereit und solange die Wirtschaft so ungerecht ist ziehen die meisten Frauen halt den kürzeren.
Davon ab gibts auch viele Frauen, die sich nur Kinder machen lassen UM nicht mehr arbeiten gehen zu müssen....der Alte zahlts ja...
Ah ja und genauso viele Frauen gibt es die das nicht tun .. die eher auf ihren Job bedacht sind .. die schimpft man dann Emanze..
Wer ohne Ehevertrag heiratet, hat es nicht anders verdient.
Wie dumm muss man(n) denn sein, als verdienender Mann ohne Ehevertrag zu heiraten?
Du darfst der Frau nachher die Hälfte abgeben und für ihren Unterhalt sorgen -Entweder mit Ehevertrag oder garnicht!!!
atlantic
2009-09-12, 22:54:17
....
Davon ab gibts auch viele Frauen, die sich nur Kinder machen lassen UM nicht mehr arbeiten gehen zu müssen....der Alte zahlts ja...
jo klar, schöne Ansichtsweise. Vor allem, wenn man bedenkt, das ein Vollzeitjob max 40/Woche bedeutet...Kinder aber 24/7 bedeutet. Da fällt die Entscheidung 8h-Job gegen 24h Kinder sicher leicht. :rolleyes:
Und wer glaubt, das das irgendwie einem Spaziergang gleichkommt, der solls halt selber probieren. Inclu vollgekotzter Betten nachts um 3. ;)
Deathstalker
2009-09-12, 23:06:21
Doch natürlich machen Eheverträge durchaus Sinn. Auch müssen diese ja gar nicht angefochten werden. Viele Trennungen finden im Einverständnis statt.
Aber die Idee sich mit einem Ehevertrag vor Unterhaltsansprüchen zu retten, eingebrachte oder hinzu verdiente Werte für sich zu sichern und der Vertragspartner muss sehen wo er bleibt. Das funktioniert nicht. Das entspricht auch nicht dem Sinn eines Ehevertrags.
Tut mir Leid, aber Widerspruch.
eingebrachte Werte werden durch eine Gütertrennung sinnvoll getrennt und geregelt wenn es gewünscht ist. Es gibt keine Chance das der Partner sich das Erbe der Schwiegereltern ergaunert. Du vermischst hier leider wieder munter Unterhaltsansprüche mit Gütertrennung.
Dein Partner erwirbt im Laufe der Ehe bestimmte Ansprüche, die erstrecken sich bei Gütertrennung aber nicht auf Erbe oder andere mit in die Ehe eingebrachte Güter, außer sie wurden explizit so geregelt. Nach deiner Auslegung würde Gütertrennung nämlich keinen Sinn ergeben, es geht hier nur um Ansprüche die sich aus der Ehe ergeben. Desto kürzer die Ehe, desto geringer die Ansprüche, weil es hier um Zeit geht.
Avalox
2009-09-12, 23:31:24
eingebrachte Werte werden durch eine Gütertrennung sinnvoll getrennt und geregelt wenn es gewünscht ist. Es gibt keine Chance das der Partner sich das Erbe der Schwiegereltern ergaunert.
Aber klar klappt dieses, dass Geld wird ja wohl zum Leben mit eingeflossen sein. Da die entsprechende Erbschaft sehr einseitig eine Partei bevorteilt, wenn dieses nach der Ehe wieder einer Partei zufließt.
Der unvermögende Ehepartner hat wie üblich auch bei Gütertrennung Anspruch auf Unterhalt und Altersvorsorge. Übliche 3/7 Regelung.
"In einer Entscheidung des Bundesverfassungsgericht sind Eheverträge dem grundsätzlichen Schutz vor unangemessener Benachteiligung unterworfen. Eheverträge können danach u.a. dann unwirksam sein, wenn bei Abschluss des Ehevertrags eine strukturelle und ungleiche Verhandlungsstärke der Vertragspartner vorgelegen hat. (Beispiel: Die Partnerin ist schwanger. Der Partner stimmt einer Ehe aber nur zu, wenn die Braut auf die Bedingungen des von ihm vorgelegten Ehevertrags eingeht.)"
So sind Eheverträge, gerade jene welche unangemessen Werte verteilen, ob mit eingebracht, oder in der Ehe erworben, mit sehr hoher Erfolgsaussicht anfechtbar.
Wenn Kinder im Spiel sind kommen die Unterhaltszahlungen und Anteile der Kinder hinzu. Die Gütertrennung bietet dort prinzipiell keinerlei andere Betrachtung, als die Zuggewinngemeinschaft.
Deathstalker
2009-09-12, 23:49:29
Kinder sind eine komplett andere Baustelle, wenn du das noch unterrührst kommst du natürlich zu einem anderen Ergebnis. Habe schon fast darauf gewartet das du Kinderunterhalt ins Spiel bringst. Die haben aber nunmal nichts mit deinem Partner zu tun. Kindswohl ist eine ganz andere Baustelle.
Was eingebrachte Güter in die Ehe anbelangt geht auch der komplett andere weg. Dein Partner musste dadurch weniger für sein Auskommen zahlen, auch das wird berücksichtigt. Was du hier wieder vermengst sind Güter aus der Vorehe mit Ansprüchen aus der Ehe. Güter aus der Vorehe sind geschützt. Wertsteigerungen davon während der Ehe nicht.
Avalox
2009-09-13, 00:02:01
Güter aus der Vorehe sind geschützt. Wertsteigerungen davon während der Ehe nicht.
Eben nicht. Auch die Gütertrennung an sich kann sittenwidrig sein. Darüber kann nach der Ehe nur ein Gericht entscheiden.
Habe doch oben zwei Gründe genannt, welche das Bundesverfassungsgericht selbst aufgeführt hat. Ein Grund kann z.B. schon allein in der Tatsache begründet liegen, dass ein Partner den anderen Partner nur die Ehe verspricht, wenn dieser den für ihn nachteiligen Ehevertrag unterschreibt. Ein Vertrag ist doch immer nur soviel wert, wie man in der Lage ist diesen durchzusetzen und Eheverträge inkl. der vereinbarten Gütertrennung sind nun das Paradebeispiel eines angefochtenen Vertrages.
Wer Angst um seine materiellen Werte hat, sollte erst gar nicht heiraten. Oder noch besser gar nicht in einer Beziehung treten, denn auch ohne Trauschein entstehen durchaus Unterhaltsansprüche in einer Beziehung.
DDM_Reaper20
2009-09-13, 23:46:31
Davon ab gibts auch viele Frauen, die sich nur Kinder machen lassen UM nicht mehr arbeiten gehen zu müssen....der Alte zahlts ja...
Lass mich raten: Du hast Dich noch nie 24/7 um Deine Kinder gekümmert, sonst würdest Du nicht so ein Blech reden.
Am Wochenende bin ich den ganzen Tag mit meinen Kindern zusammen und passe manchmal alleine auf sie auf . . . dann bin ich viel geschlauchter, als nach 'nem Arbeitstag.
jo klar, schöne Ansichtsweise. Vor allem, wenn man bedenkt, das ein Vollzeitjob max 40/Woche bedeutet...Kinder aber 24/7 bedeutet. Da fällt die Entscheidung 8h-Job gegen 24h Kinder sicher leicht. :rolleyes:
Und wer glaubt, das das irgendwie einem Spaziergang gleichkommt, der solls halt selber probieren. Inclu vollgekotzter Betten nachts um 3. ;)
Und du glaubst das Arbeitsleben ist einfacher? Sorry aber dieser dämliche Mythos von der ach so anstrengenden Kinderbetreuung stimmt einfach nicht. Jemand der viel Geld verdient arbeitet sehr hart, ein solcher Job ist nicht mit Kindererziehung zu vergleichen, zumindest wenn man die pseudoemanzipiertheite political correctness mal ausblendet.
Das Frauen nur wegen der Kinder im Beruf weniger verdinen ebenso. Da fehlt einfach der Wille und die Durchsetzungsfähigkeit, deshlab reicht es nicht zur großen Karriere, Kinder hin oder her. Ist ja auch kein Wunder wenn immer die anderen Schuld sind wenn man als Frau im Beruf weniger Erfolgreich ist. Ich kenne Frauen die sind dies, die meckern aber nunmal nicht rum und haben auch nicht im Sinn sich mit den Kindern zu hause ein vergleichsweise lockeres Leben zu machen. Klar wer als Frau Berufsleben als 0815-Büro/Industriekauffrau mit den Kindern zu Hause vergleicht mag denken dass das Berufsleben anstrengender sei. Wer aber Karrieremachen will weiss das es ganz anders aussieht.
Zwergi
2009-09-14, 18:19:15
Soviel Lötzinn....:|
Soviel Lötzinn....:|
Was für ein Argument. :rolleyes:
Die Damen sollten sich lieber mal bewusst machen dass ein Job der eine ganze Familie mit dem Gehalt ernähren muss etwas anderes ist als eine 0815 Bürotätigkeit. Kinder aufzuziehen bekommen d[och recht viele Frauen hin, Karriere nicht. Wie kann man auf die Idee kommen einen solchen Job mit der Erziehungstätigkeit zu vergleichen? Ich kenne da eine Bekannte die im Investmentbanking tätig ist, die würde mir was husten wenn ich einen solchen Vergleich anstelen würde. Verantwortung in leitenden Positionen einzunehmen ist garantiert stressiger als einen Haushalt mit Kind zu leiten.
onkel2003
2009-09-15, 05:11:06
Die Damen sollten sich lieber mal bewusst machen dass ein Job der eine ganze Familie mit dem Gehalt ernähren muss etwas anderes ist als eine 0815 Bürotätigkeit. .
ich versuche den satz zu verstehn ?
also sehe ich es richtig ein 0815 Bürotätigkeit kann keine familie ernähren ?
Kinder aufzuziehen bekommen d[och recht viele Frauen hin, Karriere nicht. Wie kann man auf die Idee kommen einen solchen Job mit der Erziehungstätigkeit zu vergleichen? .
da kind nicht gleich kind ist kann man das sicher machen.
Ich kenne da eine Bekannte die im Investmentbanking tätig ist, die würde mir was husten wenn ich einen solchen Vergleich anstelen würde. Verantwortung in leitenden Positionen einzunehmen ist garantiert stressiger als einen Haushalt mit Kind zu leiten. .
und ich kenne mehr männer die lieber abends 2 überstunden machen, weil sie kein bock drauf haben abend den stress in haushalt mit zu machen.
glaub mal von stress würden sehr viele frauen dein Investmentbanking vorziehn
und noch viel schlimmer wenns dann dadrum geht mehr als 1 kind.
aber vieleicht brauchst du es auch bildlich.
dein bürojob (Investmentbanking )
http://www.eu.emersonnetworkpower.com/public/loc_contents/img/1/Investment_Banking%202.jpg
Führung eines Familienunternehmens, (schwerpunkt kindererziehung)
http://farm1.static.flickr.com/39/81813611_d5e046a66c.jpg
also ich persönlich ziehe auch lieber dein Bürojob vor ;-)
Schnaxel F.
2009-09-15, 10:59:04
Du hast aber auch Vaterpflichten. Und das bedeutet nicht, sich nach der Arbeit bis 20Uhr noch gegen die Familie immun zu alkoholisieren
ich versuche den satz zu verstehn ?
also sehe ich es richtig ein 0815 Bürotätigkeit kann keine familie ernähren ?
da kind nicht gleich kind ist kann man das sicher machen.
und ich kenne mehr männer die lieber abends 2 überstunden machen, weil sie kein bock drauf haben abend den stress in haushalt mit zu machen.
glaub mal von stress würden sehr viele frauen dein Investmentbanking vorziehn
und noch viel schlimmer wenns dann dadrum geht mehr als 1 kind.
aber vieleicht brauchst du es auch bildlich.
dein bürojob (Investmentbanking )
http://www.eu.emersonnetworkpower.com/public/loc_contents/img/1/Investment_Banking%202.jpg
Führung eines Familienunternehmens, (schwerpunkt kindererziehung)
http://farm1.static.flickr.com/39/81813611_d5e046a66c.jpg
also ich persönlich ziehe auch lieber dein Bürojob vor ;-)
Arbeite einmal in der Branche und komme jeden Tag um 22-24 nach hause und du wirst darum bettelm dir mit deiner Familie einen lenz zu machen.
Butter bei die Fische, ich kenne mehrere Familienväter und Mütter und keien von denen stresst ihr Familie übermässig. Wenn es nur darum geht Arbeit des Mannes herabzuwürdigen kommen wieder die Extrembeispiele mit Problemkindern und nichtssagenden Bildern.
Kind nciht gleich Kind und Arbeit nicht gleich Arbeit, aber jeder der mal ehrlich ist weiss dass ein Job der eine ganze Familie ernährt etwas ganz anderes ist als zu hause zu bleiben, das ist nämlich nicht so antrengend wie es poltisch korrekt hier postuliert wird.
Das beispiel mit dem Vater der 2 Stunden länger arbeiten will ist auch so eine verdrehung. Warum will er länger arbeitenß Weil er nach einenm hartem Arbeitstag wohl etwas anderes im Sinn hätte, würde man aber fragen ob er den ganzen Tag zu Hause bleiben will wäre das eine ganz andere Sache. Dann ist die Familie zwar immer noch anstrengend, aber man hat eben nicht die Doppelbelstung Arbeit und Familie. Diese ist nämlich der Grund dass man lieber länger auf der Arbeit trödeln würde.
Es heisst ja nicht dass Väter und Mütter keinen Respekt verdienen, aber man soll doch bitte aufhöre die Arbeit von Leuten die eine Familie ernähren herabzuwürdigen indem man sie mit fadenscheinigen Argumenten (einfach mal die Doppelbestung verleugnen nicht wahr ;)) vergleicht.
Zu dem Foto: das sagt NICHTS über diese Arbeit aus. genua wie das andere, nicht jede Familie hat 10 ADS Kinder, es wird aber immer so getan als habe man einen halben Kindergarten zu betreuen. Die leute mit Kindern die ich kenne geniessen ihre Elternzeit. Das muss man einfach mal durch und akzeptieren dass es nunmal etwas anderes ist so hart arbeiten zu gehen dass man eine Familie ernähren kann. Wie gesat, erledige einmal den Job wie auf dem Bild einen Monat lang udn du wirst darum betteln zu Hause bei deiner Familie zu bleiben. Versprochen!
onkel2003
2009-09-15, 15:51:25
Arbeite einmal in der Branche und komme jeden Tag um 22-24 nach hause und du wirst darum bettelm dir mit deiner Familie einen lenz zu machen.
Butter bei die Fische, ich kenne mehrere Familienväter und Mütter und keien von denen stresst ihr Familie übermässig. Wenn es nur darum geht Arbeit des Mannes herabzuwürdigen kommen wieder die Extrembeispiele mit Problemkindern und nichtssagenden Bildern.
Kind nciht gleich Kind und Arbeit nicht gleich Arbeit, aber jeder der mal ehrlich ist weiss dass ein Job der eine ganze Familie ernährt etwas ganz anderes ist als zu hause zu bleiben, das ist nämlich nicht so antrengend wie es poltisch korrekt hier postuliert wird.
Das beispiel mit dem Vater der 2 Stunden länger arbeiten will ist auch so eine verdrehung. Warum will er länger arbeitenß Weil er nach einenm hartem Arbeitstag wohl etwas anderes im Sinn hätte, würde man aber fragen ob er den ganzen Tag zu Hause bleiben will wäre das eine ganz andere Sache. Dann ist die Familie zwar immer noch anstrengend, aber man hat eben nicht die Doppelbelstung Arbeit und Familie. Diese ist nämlich der Grund dass man lieber länger auf der Arbeit trödeln würde.
Es heisst ja nicht dass Väter und Mütter keinen Respekt verdienen, aber man soll doch bitte aufhöre die Arbeit von Leuten die eine Familie ernähren herabzuwürdigen indem man sie mit fadenscheinigen Argumenten (einfach mal die Doppelbestung verleugnen nicht wahr ;)) vergleicht.
Zu dem Foto: das sagt NICHTS über diese Arbeit aus. genua wie das andere, nicht jede Familie hat 10 ADS Kinder, es wird aber immer so getan als habe man einen halben Kindergarten zu betreuen. Die leute mit Kindern die ich kenne geniessen ihre Elternzeit. Das muss man einfach mal durch und akzeptieren dass es nunmal etwas anderes ist so hart arbeiten zu gehen dass man eine Familie ernähren kann. Wie gesat, erledige einmal den Job wie auf dem Bild einen Monat lang udn du wirst darum betteln zu Hause bei deiner Familie zu bleiben. Versprochen!
also du tust ja grade so als wenn die gezwungen werden diesen job zu machen.
du kannst von ausgehn den job haben sie sich ausgesucht, und wenn ich mir etwas aussuche dann mache ich dieses gern, und wenn mich der job ankotzt wie du es ja darstelst dann kündige ich und suche mir was anderes.
nur eine mutter kann ihr job kind nicht so kündigen, und da ist der kleine unterschied frau ist gezwungen dies zu machen bzw mann, aber in ein job mache ich es freiwillig.
und noch dabei man brauch kein über über stressigen job um eine familie zu
ernähren
herabzuwürdigen würd ich es allerdings nicht den job des mannes bzw frau den der bringt das geld nach hause, was aber noch lange nicht = stressig ist wie kinder erziehn.
also ganz einfach es gibt jobs die sind stressiger wie kinder, aber es gibt auch ne menge kinder die sind stressig.
also du tust ja grade so als wenn die gezwungen werden diesen job zu machen.
du kannst von ausgehn den job haben sie sich ausgesucht, und wenn ich mir etwas aussuche dann mache ich dieses gern, und wenn mich der job ankotzt wie du es ja darstelst dann kündige ich und suche mir was anderes.
nur eine mutter kann ihr job kind nicht so kündigen, und da ist der kleine unterschied frau ist gezwungen dies zu machen bzw mann, aber in ein job mache ich es freiwillig.
und noch dabei man brauch kein über über stressigen job um eine familie zu
ernähren
herabzuwürdigen würd ich es allerdings nicht den job des mannes bzw frau den der bringt das geld nach hause, was aber noch lange nicht = stressig ist wie kinder erziehn.
also ganz einfach es gibt jobs die sind stressiger wie kinder, aber es gibt auch ne menge kinder die sind stressig.
Sie haben ihn sich ausgesucht weil sei den Ehrgeiz haben mehr aus ihrem leben zu machen. Sie sind den Schwierigeren Weg gegangen.
Das dumme ist nur dass man, um eine Familie zu ernähren eher eine der stressigeren Jobs benötigt um das erforderlich Geld zu verdienen. Das ist der Punkt auf den ich hinaus will, eine Industriekauffrau die auf der Arbeit sicher ein lockerereres Leben hat kann ihre Arbeite deshlab nicht mit der führung eines Haushaltes vergleichen, ledier wird dies aber doch geten udn eben nciht berücksichtigt welche stressigen Jobs es erfordert eine mehrköpfige Familie zu ernähren wenn die fra zB nicht arbeiten geht. Wenn Fra dann auch noch ankommt und behauptet dass ihre Arbeit zu Hause genauso stressig ist wie die eines Menschen der arbeitet um seine Familie zu ernähren dann ist das eine Herabwürdigung. Das gilt auch für den umgekehrten fall, ich kenne auch einen man der zu hause bleibt während seine Frau Karriere macht.
Karriere zu machen ist aber nunmal in den meisten Fällen stressiger und erfordert mehr als zu Hause bei den kindern zu bleiben. Das schafft so ziemlich jeder, zur Karriere sind aber deutlich weniger fähig.
Geld nach Hause bringen ist stressiger als Kinder zu erziehen, und ich fidne es eine frechheit die hart arbeitenden menschen so herabzuwürdigen und ihre Tätigkeit dem gleichzusetzen. Sorry, ich kenne nun genug Familien und die realität dort sieht zu Hause nicht so aus als ob man sich ein Bein ausreisst, das ist einfach ein gern betätigter Mythos. Nicht jeder hat mehrere Problemkinder, hier wird immer wieder auf Extremfälle zurückgegriffen die irrelevant sind. Die Nromalität ist einfach dass man für das geld eine Familie zu ernähren verdammt hart arbeiten muss, das ist kein vergleich zu zu Haus rumsitzen.
Das Argument mit der Kündigung ist auch Unsinn. Die Mutter kann dafür auch nicht gekündigt werden, dieser Punkt ist heutzutage viel relevanter. Zudem trägt der Mann das Risiko der Kündigung. Das sind auch wieder fadenscheinig an den Haaren herbeigezogene Argumente.
onkel2003
2009-09-15, 16:59:23
Geld nach Hause bringen ist stressiger als Kinder zu erziehen
kann
Das dumme ist nur dass man, um eine Familie zu ernähren eher eine der stressigeren Jobs benötigt um das erforderlich Geld zu verdienen.
Blödsinn
Wenn Fra dann auch noch ankommt und behauptet dass ihre Arbeit zu Hause genauso stressig ist wie die eines Menschen der arbeitet um seine Familie zu ernähren dann ist das eine Herabwürdigung.
nicht wenn sie recht hat, wenn beispiel meine freundin 2 kinder hier erziehn müsste und sie mir diesen spruch geben würde, würd ich ihr sagen das sie recht hat.
Karriere zu machen ist aber nunmal in den meisten Fällen stressiger und erfordert mehr als zu Hause bei den kindern zu bleiben..
ja dir ist aber auch klar das der grossteil garnicht drauf aus ist kariere zu machen. sondern den ein normaler job reicht.
zu Hause bei den kindern zu bleiben. Das schafft so ziemlich jeder
das glaubst du aber auch nur.
Die Nromalität ist einfach dass man für das geld eine Familie zu ernähren verdammt hart arbeiten muss, das ist kein vergleich zu zu Haus rumsitzen.
achso also die frau die kinder erzieht sitzt zuhause nur herum, ja ne ist klar.
und zum schluss ich könnte mit dem was ich verdienne eine familie ernähren und nein meine arbeit ist nicht verdammt hart.
die normalität ist die das mann idr ein ganz normalen job haben nicht unbedingt immer gut verdiennen und frau zuhause kind und kegel hütet, der mann tut sein ding indem er arbeitet und geld nach hause bringt die frau tut ihr teil dazu das sie die kinder erzieht und haushalt macht.
kann es sein das dir deine frau mal so gehörig ihre meinung gesagt hat weil du zuhause nichts machst und sie alles alleine machen darf ? und du jetzt sauer bist. ;)
(R)evolutionconcept
2009-09-15, 17:03:32
Sie haben ihn sich ausgesucht weil sei den Ehrgeiz haben mehr aus ihrem leben zu machen. Sie sind den Schwierigeren Weg gegangen.
Das dumme ist nur dass man, um eine Familie zu ernähren eher eine der stressigeren Jobs benötigt um das erforderlich Geld zu verdienen. Das ist der Punkt auf den ich hinaus will, eine Industriekauffrau die auf der Arbeit sicher ein lockerereres Leben hat kann ihre Arbeite deshlab nicht mit der führung eines Haushaltes vergleichen, ledier wird dies aber doch geten udn eben nciht berücksichtigt welche stressigen Jobs es erfordert eine mehrköpfige Familie zu ernähren wenn die fra zB nicht arbeiten geht. Wenn Fra dann auch noch ankommt und behauptet dass ihre Arbeit zu Hause genauso stressig ist wie die eines Menschen der arbeitet um seine Familie zu ernähren dann ist das eine Herabwürdigung. Das gilt auch für den umgekehrten fall, ich kenne auch einen man der zu hause bleibt während seine Frau Karriere macht.
Karriere zu machen ist aber nunmal in den meisten Fällen stressiger und erfordert mehr als zu Hause bei den kindern zu bleiben. Das schafft so ziemlich jeder, zur Karriere sind aber deutlich weniger fähig.
Geld nach Hause bringen ist stressiger als Kinder zu erziehen, und ich fidne es eine frechheit die hart arbeitenden menschen so herabzuwürdigen und ihre Tätigkeit dem gleichzusetzen. Sorry, ich kenne nun genug Familien und die realität dort sieht zu Hause nicht so aus als ob man sich ein Bein ausreisst, das ist einfach ein gern betätigter Mythos. Nicht jeder hat mehrere Problemkinder, hier wird immer wieder auf Extremfälle zurückgegriffen die irrelevant sind. Die Nromalität ist einfach dass man für das geld eine Familie zu ernähren verdammt hart arbeiten muss, das ist kein vergleich zu zu Haus rumsitzen.
Das Argument mit der Kündigung ist auch Unsinn. Die Mutter kann dafür auch nicht gekündigt werden, dieser Punkt ist heutzutage viel relevanter. Zudem trägt der Mann das Risiko der Kündigung. Das sind auch wieder fadenscheinig an den Haaren herbeigezogene Argumente.
^^
Es gibt auch Jobs denen man nur 8-9h am Tag nachkommen muss, und die sogar Spass machen , und dennoch kann man davon gut ne Familie ernähren. Nur mal so nebenbei.
Der Unterschied liegt wohl darin, dass man bei einem Job ein Ziel hat. Man weiß, ich muss heut das und das schaffen und dann bin ich hier fertig und habe Feierabend. Wenn man die Kinder zu Hause erzeiht, hat man kein Ziel wo man sagt "so Feierabend". Der Tag gestaltet sich individuell und man steckt in einer endlos Schleife. Auch mit ins Bett bringen der Kinder ist kein Feierabend, wenn die Kinder noch kleiner sind. Es fehlt halt einfach dieses abschalten und sich bewusst sein, heute habe ich viel geschafft.
Denn ob man in seiner Familie einen guten Job gemacht hat, zeigt sich erst nach vielen Jahren.
Wurschtler
2009-09-15, 17:22:05
Natürlich hat es der Elterteil, der die Kinder erzieht, i.d.R. einfacher.
Sobald man an einem Punkt ist, dass man die eigenen (Wunsch?-)Kinder als Belastung sieht, hat man doch sowieso alles falsch gemacht. Sicher bedeuten Kinder Arbeit, aber die Freude dabei sollte doch überwiegen. (ansonsten hätte man das mit den Kindern besser sein lassen sollen)
Bei einem Job ist das meistens eher nicht der Fall, dass man den aus purer Freude machen kann, sondern um die Familie ernähren zu können. (und die wenigen bei denen es anders ist, die können sich glücklich schätzen)
Und wie sich ein Kind entwickelt, daran ist man auch zu 100% selbst verantwortlich.
"Problemfälle" sind i.d.R. hausgemacht wegen mangelhafter und falscher Erziehung.
onkel2003
2009-09-15, 17:42:34
Natürlich hat es der Elterteil, der die Kinder erzieht, i.d.R. einfacher.
Sobald man an einem Punkt ist, dass man die eigenen (Wunsch?-)Kinder als Belastung sieht, hat man doch sowieso alles falsch gemacht. Sicher bedeuten Kinder Arbeit, aber die Freude dabei sollte doch überwiegen. (ansonsten hätte man das mit den Kindern besser sein lassen sollen)
Bei einem Job ist das meistens eher nicht der Fall, dass man den aus purer Freude machen kann, sondern um die Familie ernähren zu können. (und die wenigen bei denen es anders ist, die können sich glücklich schätzen)
Und wie sich ein Kind entwickelt, daran ist man auch zu 100% selbst verantwortlich.
"Problemfälle" sind i.d.R. hausgemacht wegen mangelhafter und falscher Erziehung.
ich denke mal die meisten kinder kommen auf die welt ohne das es geplant wa.
aber egal wie, von belastung ist keine rede sondern von stress.
und da ist beides gleich arbeit kann stress machen aber auch kinder und das müssen dann auch nicht zwangsweise kinder sein die eine schlechte erziehung haben.
jetzt könnte ich noch ne nen tick weiter gehn und sagen eine gute und ordentliche erziehung ist schwerer wie Investmentbanker zu erlernen.
aber so gemein bin ich nicht ;D
Zwergi
2009-09-15, 17:55:27
Man könnte sich einfach auch in der Mitte finden, denn beides ist stressig :)
Asaraki
2009-09-15, 18:29:29
Ich weiss nicht wie das jemand beurteilen will, der das noch nie selbst gemacht hat. Wenn deine Frau sagt es ist eine enorme Belastung - du dies selbst nie durchgemacht hast - dann hast du zwei Optionen.
1. Du glaubst deiner Frau. Nennt sich vertrauen.
2. Du spielst Mimimi-Chauvi "Wenn du wüsstest wie streng meine Arbeit ist".
Dem Klugen geht ein Licht auf - der andere sitzt weiterhin im Dunkeln und guckt dann seiner Frau eines Tages beim Ausziehen zu.
jetzt könnte ich noch ne nen tick weiter gehn und sagen eine gute und ordentliche erziehung ist schwerer wie Investmentbanker zu erlernen.
aber so gemein bin ich nicht ;D
Ach, imho gibts in beiden Gebieten mehr Fehlschläge als Erfolge... nimmt sich nicht viel ;-)
DDM_Reaper20
2009-09-15, 19:32:29
Ich weiss nicht wie das jemand beurteilen will, der das noch nie selbst gemacht hat. Wenn deine Frau sagt es ist eine enorme Belastung - du dies selbst nie durchgemacht hast - dann hast du zwei Optionen.
1. Du glaubst deiner Frau. Nennt sich vertrauen.
2. Du spielst Mimimi-Chauvi "Wenn du wüsstest wie streng meine Arbeit ist".
Dem Klugen geht ein Licht auf - der andere sitzt weiterhin im Dunkeln und guckt dann seiner Frau eines Tages beim Ausziehen zu.
Ach, imho gibts in beiden Gebieten mehr Fehlschläge als Erfolge... nimmt sich nicht viel ;-)
Jau, so sieht's aus. Wer noch nie auf seine Kinder 12 Stunden aufgepasst hat, sollte besser mal ruhig sein. Ein wenig Dankbarkeit gegenüber der "faulen" Hausfrau wäre sehr angebracht. Kenne genug Väter, die nach einer halben Stunde mit dem Nachwuchs bereits genervt sind. Am Wochenende, wohlgemerkt.
(R)evolutionconcept
2009-09-15, 20:26:50
Natürlich hat es der Elterteil, der die Kinder erzieht, i.d.R. einfacher.
Sobald man an einem Punkt ist, dass man die eigenen (Wunsch?-)Kinder als Belastung sieht, hat man doch sowieso alles falsch gemacht. Sicher bedeuten Kinder Arbeit, aber die Freude dabei sollte doch überwiegen. (ansonsten hätte man das mit den Kindern besser sein lassen sollen)
Bei einem Job ist das meistens eher nicht der Fall, dass man den aus purer Freude machen kann, sondern um die Familie ernähren zu können. (und die wenigen bei denen es anders ist, die können sich glücklich schätzen)
Und wie sich ein Kind entwickelt, daran ist man auch zu 100% selbst verantwortlich.
"Problemfälle" sind i.d.R. hausgemacht wegen mangelhafter und falscher Erziehung.
Du hast da 2 Fehler.
1. Ist hier die Rede von Stress. Keiner sagte die Kinder als Belastung gesehen werden.
2. Auch Kinder die keine "Problemfälle sind" , können sehr stressig sein.
Du scheinst hier völlig misszuverstehen wo der Stress liegt.
Offenbar hast du keine eigenen Kinder, oder?
Jau, so sieht's aus. Wer noch nie auf seine Kinder 12 Stunden aufgepasst hat, sollte besser mal ruhig sein. Ein wenig Dankbarkeit gegenüber der "faulen" Hausfrau wäre sehr angebracht. Kenne genug Väter, die nach einer halben Stunde mit dem Nachwuchs bereits genervt sind. Am Wochenende, wohlgemerkt.
Und wer noch nie wirklich hart gearbeitet hat soll doch bitte auch ruhig sein.
Komisch, der Frau muss in unserer psuedoemanzipierten Gesellschaft alles abgenommen werden. Die Arbeit eines Mannes wird jedoch ohne zu murren herabgewürdigt.
Frau erzählt viel wenn der Tag lang ist und viele machen aus einer Mücke einen Elefanten.
Kinder erziehen ist nicht so fordernd wie Karriere machen. Jeder normale Mensch und auch viele Frauen wissen das. Es ist nur eben ein typisches Tabuthema.
Hier stellt auch keiner in Abrede dass Kinder arbeit bedeuten, aber das eben lange nicht so viel wie anspruchsvolle Arbeit. Da hilft es nichts das sich Leute ihre rumsitzen zu Hause schönreden wollen, die Kinderbetreuung mit einem anspruchsvollem Vollzeitjob zu vergleichen ist eine Frechheit. Kannst ja mal ErzieherInnen fragen was die dazu sagen. Hier wird nämlich von den Frauen die zu Hause sitzen masslos übertrieben und null Verständniss für denjeniger der hart arbeitet und das alleinige Risiko für die Familie trägt gezeigt und das ist eine Frechheit sondergleichen.
Zwergi
2009-09-15, 21:29:14
Hier stellt auch keiner in Abrede dass Kinder arbeit bedeuten, aber das eben lange nicht so viel wie anspruchsvolle Arbeit. Da hilft es nichts das sich Leute ihre rumsitzen zu Hause schönreden wollen, die Kinderbetreuung mit einem anspruchsvollem Vollzeitjob zu vergleichen ist eine Frechheit. Kannst ja mal ErzieherInnen fragen was die dazu sagen. Hier wird nämlich von den Frauen die zu Hause sitzen masslos übertrieben und null Verständniss für denjeniger der hart arbeitet und das alleinige Risiko für die Familie trägt gezeigt und das ist eine Frechheit sondergleichen.
Ähm...ich will ja jetzt keinen cholerischen Anfall bei dir riskieren, aber du tust gerade das Selbe. Du würdigst die Arbeit aller Eltern herab, die sich bemühen ihren Nachwuchs zu anständigen Leuten zu erziehen....die dann vllt Investmentmanager werden oder so ;(
Sven77
2009-09-15, 21:33:57
Ich bin froh, wenn ich morgens um 8 ins Büro kann und ausspannen.. HMX, du laberst Bullshit
Ähm...ich will ja jetzt keinen cholerischen Anfall bei dir riskieren, aber du tust gerade das Selbe. Du würdigst die Arbeit aller Eltern herab, die sich bemühen ihren Nachwuchs zu anständigen Leuten zu erziehen....die dann vllt Investmentmanager werden oder so ;(
Nein, ich mache versuche nur darzulegen dass die Vorstellungen die einige Frauen hier über die Arbeit die der Mann erledigen muss um eine Familie zu ernähren im krassem Gegensatz zur Realität steht.
Warum hat man überhaupt ein Problem damit? Ist es die Leistungsgesellschaft? Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn mir mein Kumpel erzählt wie gut es ihm mit seinen Kindern und der Elternzeit geht, ich gönne es ihnen. Problematisch ist es wenn man auf einmal die harte Arbeit nicht mehr würdigt die vom anderem Familienmitglied nötig ist dies zu ermöglichen und das wird leider viel zu häufig getan. Sicherlich machen Kinder Probleme und Arbeit, aber unterm Strich nicht so viel dass es mit einem stressigem Job vergleichbar ist, das habe ich bisher von keinem Gehört. Alle sind wahnsinnig zufrieden und geniessen die zeit mit den Kindern. Nur wenn es um den vergleich geht sieht es auf einmal ganz anders aus und man versucht reflexhaft sich zu rechtfertigen. Wofür?
das Beispiel mit dem Investmentbanking mag vielleicht ungücklich gewählt sein, nimm einfach den Ingenieur. Dann passts auch wieder mit der Political Correctness. ;)
Ich bin froh, wenn ich morgens um 8 ins Büro kann und ausspannen. HMX, du laberst Bullshit
Nö. "Bin froh dass ich im Büro bin." Und morgen kommt der Weihnatchtsmann. Das ist so eine Phrase die gerne gebracht wird, wirklich ernst nimmt sie kaum einer. Wenn du im Büro auspannen kannst, schön. Ist aber lange nicht bei allen so.
Sven77
2009-09-15, 22:14:30
Jetzt horch mal.. ich kann im Büro nicht ausspannen, da ich keinen 0815 Eierschauklerjob habe. Bin in der Medienbranche selbstständig und hetze von Deadline zu Deadline und bin mir sicher, das ich das maximal bis Mitte 40 machen kann, sonst kipp ich tot um. Ich verbring soviel Zeit mit meiner Tochter wie es geht, und arbeite dafür auch mal ne Woche nicht.
ABER den ganzen Tag, 7 Tage in der Woche, monatelang mit der Kleinen würd ich durchdrehen. Sie krabbelt inzwischen so schnell wie laufen kann (übertrieben) und zieht sich an allem hoch. Ich war einen Tag demletzt mit ihr allein, so fertig war ich abends lang nicht mehr. Und ich hab die letzten 3 Wochenende durchgearbeitet, meist 12h am Tag.. also erzähl mir nichts von harter Arbeit. Hart ist übrigens 9h am Tag aufm Bau malochen, nicht Yuppimässig sich jeden morgen in Schale schmeissen und der nächste Medoff werden.
Arbeite hart UND hab eine Familie, mal sehen ob du dann auch noch so argumentierst. Ich bin Gottfroh, das ich mein Frau habe..
Jetzt horch mal.. ich kann im Büro nicht ausspannen, da ich keinen 0815 Eierschauklerjob habe. Bin in der Medienbranche selbstständig und hetze von Deadline zu Deadline und bin mir sicher, das ich das maximal bis Mitte 40 machen kann, sonst kipp ich tot um. Ich verbring soviel Zeit mit meiner Tochter wie es geht, und arbeite dafür auch mal ne Woche nicht.
ABER den ganzen Tag, 7 Tage in der Woche, monatelang mit der Kleinen würd ich durchdrehen. Sie krabbelt inzwischen so schnell wie laufen kann (übertrieben) und zieht sich an allem hoch. Ich war einen Tag demletzt mit ihr allein, so fertig war ich abends lang nicht mehr. Und ich hab die letzten 3 Wochenende durchgearbeitet, meist 12h am Tag.. also erzähl mir nichts von harter Arbeit. Hart ist übrigens 9h am Tag aufm Bau malochen, nicht Yuppimässig sich jeden morgen in Schale schmeissen und der nächste Medoff werden.
Arbeite hart UND hab eine Familie, mal sehen ob du dann auch noch so argumentierst. Ich bin Gottfroh, das ich mein Frau habe..
Ich kenne genug Leute die sich wegen ihrer Kinder nicht so anstellen. Wenn du ein Problem mit Kindern hast ist das dein problem, es heisst aber nicht dass sich andere auch derart anstellen.
Grindcore
2009-09-16, 08:11:47
Jo, is ja gut, nu geh wieder Karriere machen (hrhr) und hör auf von Dingen zu quatschen, die Dir im Grunde vollkommen fremd sind.
(R)evolutionconcept
2009-09-16, 08:20:57
Und wer noch nie wirklich hart gearbeitet hat soll doch bitte auch ruhig sein.
Und wer noch nie wirklich Kinder erzogen hat, doch bitte auch. :wink:
Nein, ich mache versuche nur darzulegen dass die Vorstellungen die einige Frauen hier über die Arbeit die der Mann erledigen muss um eine Familie zu ernähren im krassem Gegensatz zur Realität steht.
Warum hat man überhaupt ein Problem damit? Ist es die Leistungsgesellschaft? Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn mir mein Kumpel erzählt wie gut es ihm mit seinen Kindern und der Elternzeit geht, ich gönne es ihnen. Problematisch ist es wenn man auf einmal die harte Arbeit nicht mehr würdigt die vom anderem Familienmitglied nötig ist dies zu ermöglichen und das wird leider viel zu häufig getan. Sicherlich machen Kinder Probleme und Arbeit, aber unterm Strich nicht so viel dass es mit einem stressigem Job vergleichbar ist, das habe ich bisher von keinem Gehört. Alle sind wahnsinnig zufrieden und geniessen die zeit mit den Kindern. Nur wenn es um den vergleich geht sieht es auf einmal ganz anders aus und man versucht reflexhaft sich zu rechtfertigen. Wofür?
das Beispiel mit dem Investmentbanking mag vielleicht ungücklich gewählt sein, nimm einfach den Ingenieur. Dann passts auch wieder mit der Political Correctness. ;)
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Vielleicht sollte man die Vergleiche den Leuten überlassen, die Beides wirklich kennen.
Zumal ich immernoch der Meinung bin, dass man es gar nicht vergleichen kann. Weil es sich um ganz andere Arten der Herrausforderungen handelt.
Aber darauf gehst du ja gar nicht erst ein. :rolleyes:
Niemand würdigt harte ehrliche Arbeit hier herrab. Ich weiß nicht wo dein Schreckgespenst her kommt, aber bitte bewerte keine Medaillie die du nur von der einen Seite kennst.
Beide Arbeiten sind wertvoll, und beide sind stressig...nur auf andere Weise.
Wenn du 1 Jahr 1-2 Kindern/Babys tagsüber allein betreut hast, können wir gern nochmal darüber sprechen.
atlantic
2009-09-16, 08:57:03
Und du glaubst das Arbeitsleben ist einfacher? ....
Ich hab da gewisse Vergleichsmöglichkeiten. Ich arbeite wieder, seit 9 Jahren. In keinem leichten Job. Aber der endet halt nachmittags um 16.15 h. So what?
Wurschtler
2009-09-16, 09:05:19
Also ich will an dieser Stelle die Kindererziehung nicht herabwürdigen.
Ich schätze das definitiv als eine äußerst anspruchsvolle und verantwortungsvolle Arbeit ein.
Problem ist, dass man dafür keinerlei „Qualifikationen“ braucht und es praktisch jeder machen darf, was auch zur Folge hat, dass es die meisten Leute falsch machen, wenn ich mir so ansehe, was für Nichtsnutze die heutige Elterngeneration da so produziert.
Ein gut bezahlter Job, der die ganze Familie gut versorgen kann ist aber ebenfalls äußerst anspruchsvoll und so einen Beruf erhält man i.d.R. nur, wenn man der Aufgabe gewachsen ist. (gibt natürlich immer und überall Ausnahmen, aber ich rede hier vom Regelfall)
Kinder erziehen dagegen kann man auch, wenn man es eigentlich nicht kann.
Kindererziehung ist sicher schwer, aber das heißt noch lange nicht, dass die meisten erziehenden Elternteile da auch wirklich schwere Arbeit in Form von richtiger Erziehung reinstecken.
Vollgeschissene Windeln zu wechseln ist nunmal doch nicht alles, zur richtigen Erziehung gehört noch wesentlich mehr und DAS ist anspruchsvoll und DAS machen viele falsch. (stressig sind sicher auch die vollgeschissenen Windeln, aber nicht anspruchsvoll)
vad4r
2009-09-16, 09:07:22
Ich geh arbeiten, meine Frau ist Hausfrau und passt auf die Kinder auf - ich möchte nicht mit ihr tauschen. Da gibt es nichts zu diskutieren.
_Gast
2009-09-16, 10:02:32
Und wer noch nie wirklich hart gearbeitet hat soll doch bitte auch ruhig sein.Wie viele eigene Kinder hast du schon großgezogen?
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