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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wozu noch heiraten!? Ist die Ehe ein Auslaufmodell?


Macas
2009-09-11, 19:51:53
Die neue Gerechtigkeit - verhindert sie die Fahrt in den sicheren Hafen der Ehe?

Geld hin, Sicherheit her. Es gibt viele Gründe zu heiraten. Die einen glauben an die große romantische Liebe, die anderen an die Heiligkeit der Ehe.
Vier von fünf Deutschen heiraten einmal im Leben, auch wenn ein Drittel der Ehen wieder geschieden werden.
Wiederholungstäter werden nur 20 Prozent. Und geht man den Motiven auf den Grund, so sind sie häufig profan und völlig unromantisch.
Steuerersparnis, Absicherung und Versorgung im Alter. Und stärker als das Band der Liebe oder Kinderglück ist die gemeinsame Immobilie, die Ehe kittet.

http://blog.rbb-online.de/roller/impalais/entry/wozu_noch_heiraten_ist_die1



Ich halte die Ehe in heutigen Zeiten für total überholt!
Ein Stück Papier ändert nichts an der gegenseitigen Zuneigung und an einen Gott glauben die meisten Deutschen doch sowieso nicht.
Also wozu heiraten? Damit die alte nach 5 Jahren Ehe mit dem nächstbesten Arzt abzischt und mich finanziell ruiniert?
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ehe die Menschen faul und unachtsam werden lässt,
so nach dem Motto:"Jetzt bin ich verheiratet, meine Liebe ist schwarz-weiß auf Papier verewigt, jetzt kann ich mich gehen lassen"

Xanatos
2009-09-11, 20:01:55
Du widersprichst dich irgendwie, denk mal drüber nach.

sun-man
2009-09-11, 22:53:06
so nach dem Motto:"Jetzt bin ich verheiratet, meine Liebe ist schwarz-weiß auf Papier verewigt, jetzt kann ich mich gehen lassen"
...und was genau verhindert das in einer offenen Beziehung mit Kindern? Nix.

nggalai
2009-09-11, 23:30:16
Na ja, das mag makaber klingen, aber ein Grund für eine „offizielle“ Ehe kann die Bestattungspflicht sein.

Man lebt in einer eingetragenen Partnerschaft? Partner stirbt in einem Autounfall? Die Eltern mochten Dich nie? Und sehen nicht ein, daß Du das Grab gerne in Deiner Stadt hättest, und nicht 500 km entfernt in Oberbayern? Pech gehabt – die Eltern sind die Bestattungspflichtigen, Du kannst rein gar nichts tun, falls Dein Partner keine Bestattungsvorsorge abgeschlossen hat.

Führt anscheinend nicht selten zu Streit in der Familie, vor allem wegen dem Finanziellen … Der Partner hätte gerne eine große Trauerfeier etc., der Bestattungspflichtige (kann auch ein Kind aus einer früheren Partnerschaft sein) sagt „anonyme Bestattung, fertig, ich hasste meinen Vater!“

Und solche Dinge gibt’s halt noch immer überall in z. T. uralten Gesetzen versteckt. Natürlich muß man sich fragen, wie wichtig einem solche Dinge sind, aber mit dem Wisch regelt sich Vieles auf einen Rutsch …

sun-man
2009-09-12, 16:35:35
ich bin mir da gerade nicht ganz sicher, abber da du ein soclhes Beisöiel bringts. Was ist mit "offenen Partnerschaften2 - egal in welcher Konstelation - und Unfall mit z.B. Wachkoma? Wenn der Partner z.B. gerade Arbeitslos ist oder auch ein Baby vorhanden ist? Der ncht eheliche Partner dürfte 100x mehr Probleme haben den Lebensunterhalt zu sichern wenn er nicht an die Kohle darf. Selbiges vermutlich bei der entscheidung ob Maschinen abgestellt werden sollen oder nicht ? Entscheiden darf das dann vermutlich der nächste Angehörige - also Eltern? Mit Pech mit dem Ausgang das man noch weitere 10 Jahre leidet.

derpinguin
2009-09-12, 16:49:04
Du widersprichst dich irgendwie, denk mal drüber nach.
Wo denn? Er findet Ehe doof.

Macas
2009-09-12, 17:09:08
Wo denn? Er findet Ehe doof.

Ich fand Ehe mal ganz toll, doch die Scheidungsraten im Familien- und Bekanntenkreis haben mich abgeschreckt. ;D

2 meiner besten Freunde(beide 27) sind finanziell ruiniert weil sie für Frau und Kinder monatlich die Hälfte ihres Lohns abdrücken müssen :freak:;(
Geil nää? Top ausgebildete fleißige Fachkräfte die am Dauermalochen sind und trotzdem auf Hartz4 Niveau vor sich hin vegetieren.
Ich würde mir wahrscheinlich die Kugel geben.

Sven77
2009-09-12, 17:15:03
2 meiner besten Freunde sind finanziell ruiniert weil sie für Frau und Kinder monatlich die Hälfte ihres Lohns abdrücken müssen :freak:;(

Achso, und wenn man verheiratet ist, gehört einem das Geld ganz alleine? Die Kinder haben kein Anrecht auf Unterhalt? Oh, moment, den muss man auch zahlen, wenn man nicht verheiratet war.. was waren nochmal deine Argumente gegen die Ehe?

P.S.: Hallo, Codinguser :wave2:

Macas
2009-09-12, 17:16:57
Achso, und wenn man verheiratet ist, gehört einem das Geld ganz alleine?

Schon mal was von "Synergie-Effekten" gehört? :klick: (http://666kb.com/i/bcbxy9jurdux5pme7.jpg)

Sven77
2009-09-12, 17:18:35
Schon mal verheiratet gewesen?

Macas
2009-09-12, 17:21:38
Schon mal verheiratet gewesen?

Natürlich nicht! Ist das aus meinem Text nicht hervorgegangen?

Sven77
2009-09-12, 17:23:48
Dann lass es dir doch von Menschen erklären die's besser wissen.

Macas
2009-09-12, 17:31:12
Dann lass es dir doch von Menschen erklären die's besser wissen.

Hab ich doch :biggrin: Meine freunde haben mir alles erzählt was ich wissen muss!
Falls Du aber willst, kannst du mir gern deine Version erzählen! ;)

Zwergi
2009-09-12, 17:39:13
Wer so wenig Ahnung von diesem Thema hat, sich lediglich auf 2 (wtf?) negative Beispielen berufen kann, das als Mass aller gescheiterten Ehen postuliert, auch noch behauptet deshalb alles zu wissen, was er darüber wissen muss und ferner die Hygiene aller verheirateten Frauen in Frage stellt....der sollte eventuell überlegen, ob das schon reicht, um "bei den Erwachsenen" mitreden zu können. :|

Macas
2009-09-12, 17:48:45
Wer so wenig Ahnung von diesem Thema hat, sich lediglich auf 2 (wtf?) negative Beispielen berufen kann, das als Mass aller gescheiterten Ehen postuliert, auch noch behauptet deshalb alles zu wissen, was er darüber wissen muss und ferner die Hygiene aller verheirateten Frauen in Frage stellt....der sollte eventuell überlegen, ob das schon reicht, um "bei den Erwachsenen" mitreden zu können. :|

Ich bin Pragmat und Pessimist und komme damit ganz gut durch's Leben, auf jeden Fall besser als die Rosarote-Brille-Träger.

Die Scheidungsraten sprechen außerdem für sich ;)

Zwergi
2009-09-12, 17:49:45
Pragmatischer Pessimist != Dummschwätzer!

Macas
2009-09-12, 17:51:33
Pragmatischer Pessimist != Dummschwätzer!

Ich weiß, deswegen bin ich pragmatischer Pessimist :smile:;)

EDIT: Sag mal Zwergi, kannst du denn kochen? Und ist Shopping eines deiner Hobbys?

Kosh
2009-09-12, 17:55:23
Halte nichts von der Ehe und werde nie heiraten. Es sei denn ich finde eine Frau mit viel Kohle.

Ansonsten bist du teilweise der Depp vom Dienst und musst für deine Frau blechen ohne Ende,obwohl sie teilweise selber arbeiten gehen könnte.

Wer heiraten will soll heiraten,aber will nicht wissen wieviele Männer nur heiraten,weil die Frau das unbedingt willö, weil ja so eine Hochzteit in weiss ja so romantisch ist und sie schon als kleines Kind davon träumten :D

Zwergi
2009-09-12, 17:58:37
EDIT: Sag mal Zwergi, kannst du denn kochen? Und ist Shopping eines deiner Hobbys?

Ja, Nein. Relevanz?

Macas
2009-09-12, 18:07:40
Ja

DU verstehst unter Kochen aber schon das richtige Kochen, gell?
Tütensuppe bzw. Maggi-Fertigmischung in der Mikro warm machen ist kein Kochen ;)



Relevanz?


Kommt noch...

Zwergi
2009-09-12, 18:13:46
Komm, lass gut sein...das is langweilig.

master_blaster
2009-09-12, 20:02:19
Meine Meinung zur Ehe (religiöser Aspekt ausgeblendet): Gerade in der heutigen Zeit ist die Ehe ein ganz besonders starker Liebes- und Vetrauensbeweis. Man liest und hört immerwieder von gescheiterten Ehen, die mindestens einen der Partner ruinieren. Wenn man also Bewusst dieses Risiko eingeht, dann signalisiert man dadurch schon, dass es einem ernst ist. Ich persönlich -als Verfechter der Monogamie- finde ausserdem positiv, dass man dadurch ständig wechselnde Partnerschaften etwas eingrenzt, da man es sich schon allein aus materieller Sicht 2mal überlegen muss, ob man sich wieder scheiden lässt. Und gerade deshalb ist es auch besonders wichtig, dass man sich vorher sicher ist, dass man den Partner gefunden hat, mit dem man sein Leben verbringen möchte. Gibt es so eine Art Eintracht der Partner, dann ist die Ehe auch kein Risiko mehr, zumindest nicht, wenn man damit leben kann, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben.

Bufi
2009-09-15, 21:26:46
Meine Meinung zur Ehe (religiöser Aspekt ausgeblendet): Gerade in der heutigen Zeit ist die Ehe ein ganz besonders starker Liebes- und Vetrauensbeweis. Man liest und hört immerwieder von gescheiterten Ehen, die mindestens einen der Partner ruinieren. Wenn man also Bewusst dieses Risiko eingeht, dann signalisiert man dadurch schon, dass es einem ernst ist. Ich persönlich -als Verfechter der Monogamie- finde ausserdem positiv, dass man dadurch ständig wechselnde Partnerschaften etwas eingrenzt, da man es sich schon allein aus materieller Sicht 2mal überlegen muss, ob man sich wieder scheiden lässt. Und gerade deshalb ist es auch besonders wichtig, dass man sich vorher sicher ist, dass man den Partner gefunden hat, mit dem man sein Leben verbringen möchte. Gibt es so eine Art Eintracht der Partner, dann ist die Ehe auch kein Risiko mehr, zumindest nicht, wenn man damit leben kann, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben.

Muhahaha, ich mußte mich gerade wirklich beherrschen um nicht in die Hose zu machen vor lachen.

Oder war das ernst gemeint?
Falls ja: okay, jedem seine Meinung.

Vanilla
2009-09-15, 22:06:11
Das "Problem" welches der TS beschreibt sind eigentlich die Kinder. Wie auf Seite Eins schon erwähnt wurde, setzen Unterhaltszahlungen keine (geschiedene) Ehe voraus.
Aber wenn ich einfach mal den Denkfehler des TS außer acht lasse würde ich die Frage mal mit "Steuerliche Vorteile" beantworten.
Die Ehe an sich basiert aber auf religiösen Gründen welche in die Kultur eingeflossen ist. Sein leben nach einem Gott auszurichten dessen Existenz doch mehr als fraglich ist, ist allerdings recht unlogisch. Das trifft allerdings auch auf so Dinge zu wie "Das essen von Schweinefleisch vermeiden" "In die Kirche gehen" usw.

Avalox
2009-09-15, 22:50:17
Achso, und wenn man verheiratet ist, gehört einem das Geld ganz alleine? Die Kinder haben kein Anrecht auf Unterhalt? Oh, moment, den muss man auch zahlen, wenn man nicht verheiratet war.. was waren nochmal deine Argumente gegen die Ehe?



Nicht nur die Kinder. Auch die Kindesmutter, obwohl nicht verheiratet, kann durchaus unterhaltsberechtigt sein.

Es ist ja auch ziemlich kurzsichtig anzunehmen, dass der Staat jemand aus der Verantwortung entlässt, nur weil dieser eine formelle Lücke bauernschlau nutzen möchte.

Wenn nicht mehr geheiratet werden würde, so würden die sozialen gesellschaftlichen Aspekte sich eben auf die neue Situation einstellen.
Paare, obwohl nicht verheiratet würden Erbschaftsbevorteilt und die finanziell stärkeren Partner müssen die finanziell schwächeren unterstützen, diese können ja nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, nur weil sich die Meinung der ehemaligen Partner sich auf einmal geändert hat.