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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Thema Arbeitslosigkeit - Wie geht ihr damit um ?


Masterp
2009-09-22, 17:32:53
Ein Thema, was heutzutage immer häufiger wird und jeden treffen kann. Wie geht ihr damit um wenn man euch kündigt oder wenn immer die Kündigungsangst einem im Nacken steckt ?

Mich hat es selbst letzten Monat in der Schweiz erwischt wobei ich mich bei meinem deutschen Arbeitsgeber für seine Geiz-ist-Geil Einstellungen recht bedanken darf.

NiCoSt
2009-09-22, 17:53:47
wie soll man schon damit umgehen...

bewerben und immer am ball bleiben, was anderes bleibt einem ja nicht üblich, auch wenn es sehr frustrierend sein kann. ich habe jetzt >30 Bewerbungen geschrieben und absagen von stellen erhalten, wo ich 100%ig aufs profil gepasst habe; nichtmal eine einladung zum gespräch.... Auf nachfrage kommt nur "wurde eben anderweitig besetzt"... die zeiten sind eben hart, vA in meiner branche.

onkel2003
2009-09-22, 18:03:23
Ein Thema, was heutzutage immer häufiger wird und jeden treffen kann. Wie geht ihr damit um wenn man euch kündigt oder wenn immer die Kündigungsangst einem im Nacken steckt ?

Mich hat es selbst letzten Monat in der Schweiz erwischt wobei ich mich bei meinem deutschen Arbeitsgeber für seine Geiz-ist-Geil Einstellungen recht bedanken darf.

ich glaube man solte das auch von der Arbeitsgeber seite sehn was geiz ist geil angeht.

bei uns in der firma wurden in den letzten sagen wir 18 monate ca 40 % entlassen 90% betriebsbediengt.

daher ist es besser sie entlassen 40% und es läuft weiter als wenn der ganze laden hoch geht.

"Ein Thema, was heutzutage immer häufiger wird und jeden treffen kann."

nur wenn der laden sowieso kaputt geht, aber bei geiz ist geil, würde der chef die besten halten und nicht rauswerfen.

in klartext mache ich mein job gut behalte ich auch mein job.


Angst vor Arbeitslosigkeit ? nö habe ich nicht den wenn ich Kündigungsangst hätte wüsste ich ich mache mein job schlecht.

onkel2003
2009-09-22, 18:05:57
wie soll man schon damit umgehen...

bewerben und immer am ball bleiben, was anderes bleibt einem ja nicht üblich, auch wenn es sehr frustrierend sein kann. ich habe jetzt >30 Bewerbungen geschrieben und absagen von stellen erhalten, wo ich 100%ig aufs profil gepasst habe; nichtmal eine einladung zum gespräch.... Auf nachfrage kommt nur "wurde eben anderweitig besetzt"... die zeiten sind eben hart, vA in meiner branche.

als was beworben ?

Masterp
2009-09-22, 18:22:46
Angst vor Arbeitslosigkeit ? nö habe ich nicht den wenn ich Kündigungsangst hätte wüsste ich ich mache mein job schlecht.

Hört sich im ersten Moment gut an nur was machst Du wenn dein Chef auf die Idee kommt das man dich durch einem günstigeren Mitarbeiter ersetzen könnte, der die gleichen Qualifikationen wie Du hast ? Dann sieht das Ganze nämlich gleich ganz anders aus. Das ist mir nämlich passiert was der Chef aber nicht zugibt.

NiCoSt
2009-09-22, 18:31:39
als was beworben ?

Ingenieur in der Halbleiterei


in klartext mache ich mein job gut behalte ich auch mein job.

gerade das stimmt nicht unbedingt. in meinem unternehmen wurden auch ca 40% der leute entlassen, das ging streng nach sozialplan (also punkteplan. Verheiratet 6 punkte, je kind 6 punkte....). Mein Chef war einer der ersten die da überhaupt gearbeitet haben und er hat die abteilung mit aufgebaut und alles, war sehr anerkannt und "Senior Engineer" auf seinem Gebiet, ihn hat die kündigung betroffen da DINC*

*Double income no children

onkel2003
2009-09-22, 18:36:05
Hört sich im ersten Moment gut an nur was machst Du wenn dein Chef auf die Idee kommt das man dich durch einem günstigeren Mitarbeiter ersetzen könnte, der die gleichen Qualifikationen wie Du hast ? Dann sieht das Ganze nämlich gleich ganz anders aus. Das ist mir nämlich passiert was der Chef aber nicht zugibt.

günstigeren Mitarbeiter schön und gut aber den kennt er nicht.

und der chef ist sehr dösig wenn er vieleicht wegen ein paar cent oder euros den raus wirft wo er sich drauf verlassen kann.

ausser er konnte sich nicht drauf verlassen.

Tigershark
2009-09-22, 18:37:50
Tja....natürlich, wenn es einen trifft ist es übel, gerade momentan.

Aber um ehrlich zu sein, ich gehe damit gar nicht um. Ich werde nicht gekündigt, Punkt. Dessen bin ich mir sicher. Es stimmt schon, dass jeder ersetzbar ist, aber wenn man einen guten Job macht, ein gutes Verhältnis nach oben hat und auch mal außerhalb der normalen Zeiten arbeitet, dann hilft das schon. Von daher ist meine Einstellung zu dem Thema so ziemlich "Wayne?".

onkel2003
2009-09-22, 18:44:08
Ingenieur in der Halbleiterei




gerade das stimmt nicht unbedingt. in meinem unternehmen wurden auch ca 40% der leute entlassen, das ging streng nach sozialplan (also punkteplan. Verheiratet 6 punkte, je kind 6 punkte....). Mein Chef war einer der ersten die da überhaupt gearbeitet haben und er hat die abteilung mit aufgebaut und alles, war sehr anerkannt und "Senior Engineer" auf seinem Gebiet, ihn hat die kündigung betroffen da DINC*

*Double income no children

tja doppelte kohle kann ein auch auf die strasse bringen.

unsere firma hat sich auch nach sozialplan zu halten.
aber kein sozialplan kann ein chef dazu zwingen seine besten leute zu feuern nur weil der sozialplan es so will, das würde das aus für jede firma sein.

achso nach sozialplan hätte ich schon weg sein müssen.

Black-Scorpion
2009-09-22, 19:15:50
Schön das dein Chef auf einen ausgehandelten und aufgestellten Sozialplan scheißt.
Da kann er nur hoffen das ihn keiner anscheißt den er entlassen hat.
Und wenn du nach dem Plan schon weg sein müsstest wäre ich erst Recht vorsichtig mit keine Angst um den Arbeitsplatz.
Wenn erst einer vor Gericht zieht und die sehen das sich nicht an einen Sozialplan gehalten wurde, bist du der erste der danach fliegt.
Und da ist es scheiß egal wie gut deine Leistung ist.

onkel2003
2009-09-22, 19:25:18
Schön das dein Chef auf einen ausgehandelten und aufgestellten Sozialplan scheißt.
Da kann er nur hoffen das ihn keiner anscheißt den er entlassen hat.
Und wenn du nach dem Plan schon weg sein müsstest wäre ich erst Recht vorsichtig mit keine Angst um den Arbeitsplatz.
Wenn erst einer vor Gericht zieht und die sehen das sich nicht an einen Sozialplan gehalten wurde, bist du der erste der danach fliegt.
Und da ist es scheiß egal wie gut deine Leistung ist.

ebend nicht
da ein chef nun mal auch in sinne der firma handeln muss, und da ist doch logisch das einer der mal grade 2 jahre dort arbeitet verheiratet ist, er fliegt wie einer der da schon 10 jahre ist und ledig ist
aber in der abteilung nicht verzichtbar ist bzw von der anderen person nicht zu ersetzen.

und er scheisst nicht auf den sozialplan, er handelt danach aber er handelt auch danach das seine firma nicht in arsch geht den das würde sie wenn eine ganze abteilung die hälfte fliegen würde nur weil es der sozialplan so will.

ps: es sind alle vor gericht gegangen. ( abfindung ) und ich arbeite immer noch da ;-)

rotkäppchen
2009-09-22, 19:30:45
beim vorletzten mal bin ich in ein tiefes loch gefallen und war gesamt 8 monate ohne job.

diesmal hab ich das loch überdacht und bin sofort auf und hab bewerbungen geschrieben ohne ende und hatte sogar schon, bevor ich den letzten tag in der alten arbeit hatte, schon direkt den neuen job in der tasche.
gerade die probezeit hinter mir und ich bin ech verdammt froh da zu sein.

ich glaub wenn das da zu ende ist, kommt aber wieder das loch, weil es mir da so sehr spaß macht.

peppschmier
2009-09-22, 19:36:43
Ich war bisher noch nicht arbeitslos und will es auch nicht werden ;) Hat bisher gut geklappt, aber dafür arbeite ich auch nicht in meiner Heimat und darf ewig pendeln...

Watson007
2009-09-22, 20:24:57
ich bin jetzt gekündigt worden... aber wie soll man damit schon umgehen?? Unter die Leute gehen, öfters raus... irgendwas machen. Und Weiterbildung nicht ganz vergessen.

Bei mir ist es so, das ich ja noch günstig wohne... mich trifft es eigentlich nicht besonders hart, aber es ist schon doof. Andererseits: eigentlich ist es gar nicht mal so schlecht, die Firma zu wechseln (sofern es klappt), mal was anderes zu sehen.

Ich hoffe, ich finde bald was neues. Die Abfindung, die ich erhalte, ist so hoch nun auch wieder nicht. Die Anwalts- und Gerichtskosten sind happig.

Ich habe zwar schon einige Bewerbungen geschrieben, aber im Moment ist nicht so viel ausgeschrieben, vieles läuft wohl über Zeitarbeit.

BTW, kennt jemand Plattformen wo man sein Profil veröffentlichen kann, außer der Arbeitsamt-Seite?

skicu
2009-09-22, 21:34:56
Ach, wie schön ist das Leben als Student.. ;)

Aber für die Zeit nach dem Studium bin ich sogar vertraglich verpflichtet, drei Jahre bei der Firma zu arbeiten, die mir derzeit mein Studium finanziert. Bis ~2014 mach ich mir mal keine Gedanken über Arbeitslosigkeit.
Mit ein wenig Glück krieg ich zwischen rein noch das Masterstudium, dann kommen nochmal zwei Jahre drauf. :)

Wurschtler
2009-09-22, 21:42:50
Vor ein paar Jahren war ich mal arbeitslos. (2005)
Nachdem ich von meiner Kündigung erfahren hatte, hab ich den Fehler gemacht und mich ziemlich gehn lassen, war auch leicht depressiv.
Ich hab die ersten 2 Monate nur noch vor dem PC gesessen und keine einzige Bewerbung geschrieben. Erst danach, nachdem mich das Arbeitsamt in irgendso ein Bewerbungscoaching geschickt hat und ich dort zu Bewerbungen gezwungen wurde, hab ich dann innerhalb von einem Monat was Neues gefunden.

Heute würde ich das natürlich nicht mehr tun.
Ich denke, sobald der eigene Arbeitsplatz auf der Kippe steht, sollte man Bewerbungen schreiben.
Vielleicht findet man ja was Anderes, was besser ist. Dann kann man wechseln, ganz egal ob man gekündigt worden wäre.

Masterp
2009-09-22, 22:06:46
Ja, das mit dem "gehen lassen" kenn ich auch wobei ich das ziemlich vermeide. Hab mich gerade für ein Fernstudium eingeschrieben und hau ordentlich Bewerbungen weg. Dennoch ist die Enttäuschung tief, zumal wenn der Arbeitgeber nicht ehrlich und der Arbeitsplatz ziemlich nah am Wohnort ist....

Schnaxel F.
2009-09-22, 23:21:45
Vor ein paar Jahren war ich mal arbeitslos. (2005)
Nachdem ich von meiner Kündigung erfahren hatte, hab ich den Fehler gemacht und mich ziemlich gehn lassen, war auch leicht depressiv.
Ich hab die ersten 2 Monate nur noch vor dem PC gesessen und keine einzige Bewerbung geschrieben. Erst danach, nachdem mich das Arbeitsamt in irgendso ein Bewerbungscoaching geschickt hat und ich dort zu Bewerbungen gezwungen wurde, hab ich dann innerhalb von einem Monat was Neues gefunden.

Heute würde ich das natürlich nicht mehr tun.
Ich denke, sobald der eigene Arbeitsplatz auf der Kippe steht, sollte man Bewerbungen schreiben.
Vielleicht findet man ja was Anderes, was besser ist. Dann kann man wechseln, ganz egal ob man gekündigt worden wäre.
In Bayern arbeitslos geworden? Wie geht das?

Aber find ich ja "gut und sozial" vom Arbeitsamt, das sie einem erst nach Monaten das Training geben und dadurch unnötig Alogeld-Kosten und evtl. Therapie-Kosten anhäufen.

NiCoSt
2009-09-23, 08:09:28
ebend nicht
da ein chef nun mal auch in sinne der firma handeln muss, und da ist doch logisch das einer der mal grade 2 jahre dort arbeitet verheiratet ist, er fliegt wie einer der da schon 10 jahre ist und ledig ist
aber in der abteilung nicht verzichtbar ist bzw von der anderen person nicht zu ersetzen.

und er scheisst nicht auf den sozialplan, er handelt danach aber er handelt auch danach das seine firma nicht in arsch geht den das würde sie wenn eine ganze abteilung die hälfte fliegen würde nur weil es der sozialplan so will.

ps: es sind alle vor gericht gegangen. ( abfindung ) und ich arbeite immer noch da ;-)

Es gibt diese Klausel für Unverzichtbare Leute, das stimmt zwar, aber diese anzuwenden ist an sehr strenge bedingungen geknüpft. Beispielsweise muss für diese Position mit gleicher Ausbildung eine Einarbeitungszeit von >6 Monaten voraussetzung sein etc. In meinem Unternehmen (ehemals 150 Mitarbeiter) waren das gerade einmal 6! Leute, die alle voraussetzungen für die Unverzichtbarkeit erfüllten. Und wir waren weiß gott kein Reinigungsunternehmen ...

Lurtz
2009-09-23, 11:33:07
In Bayern arbeitslos geworden? Wie geht das?
Verallgemeinerung FTW? :rolleyes: Bayern besteht nicht nur aus München, schau beispielsweise mal nach Franken...

teh j0ix :>
2009-09-23, 12:07:40
Oha, wie passend, ich habe heute meinen letzten Arbeitstag ;)
ist halt ein ziemlich beschissenes Gefühl wenn die Kollegen nach nun mehr als drei Jahren vorbeikommen um sich zu verabschieden aber was will man machen, das Leben geht weiter. Auch wenn der Arbeitsmarkt nicht sonderlich rosig hier in der Gegend aussieht ... vll ziehts mich ja an die FH

Mr.Fency Pants
2009-09-23, 12:18:39
Tja, wie soll man damit umgehen. War auch schon mal eine kurze Zeit arbeitslos, da hilft nur sich zu bewerben und eine positive Einstellung zu behalten. Ich selbst habe da auch eine "Fickt euch!" Einstellung. Ich bin wichtig für das Unternehmen und wenn die mich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr haben wollen, hat halt der nächste Arbeitgeber Glück.;)

Gerade in der IT Branche ist es nicht ungewöhnlich, dass man mal den Job wechselt, warum auch immer, von daher gehe ich da mit meiner Wayne Einstellung ran.

Shink
2009-09-23, 12:31:38
War vor einem Jahr das erste Mal arbeitslos (Firma ging pleite), war aber nur ein sehr temporärer Zustand: Als es mit der Kündigungsentschädigung vorbei war hatte ich schon einen neuen Job.

Trotzdem ging es mir eigentlich erstaunlich schlecht während der 2 Monate.

jxt666
2009-09-23, 12:42:12
Ich sehe dem Ganzen eher gelassen entgegen. Das hat aber seine Gründe.

Ich habe vor zehn Jahren meine Ausbildung begonnen als Kaufmann für Bürokommunikation in einer Ziegelei nahe Würzburg. Nachdem die Ösis nach und nach die Ziegeleien hier aufgekauft haben, entschloss sich mein Chef diese zu schließen und zu verkaufen. Er hatte noch eine Firma mit auf dem Gelände, die Putz herstellte. In diese wechselte ich dann über nach der Ausbildung.

Seither arbeite ich quasi in einer Kleinstfirma (Chef und ich Büro, 3 Leute in der Fertigung) in der wir jeden Monat damit rechnen müssen, dass es vorbei ist. Auch dadurch, dass wir genug Altlasten der alten Firma mit abzahlen müssen. Gut, zum Einen sitz ich an der Quelle und bekomme mit sobald sich was in die Richtung tut - zum Anderen prägt das dahingehend, dass man sich irgendwo damit abfindet und freut wenns weitergeht, da wir untereinander alle super auskommen.

Wenns echt mal knallen sollte, hab ich kein Problem nen Job zu finden. Zum Einen hab ich in Eigeninitiative vor vier Jahren meinen Fachwirt gemacht, zum Anderen bin ich mir nicht zu Schade putzen zu gehen oder sonstwas zu machen als Überbrückung. Das hab ich zum Einen nebenher oft gemacht, zum Anderen war ich auch schon als Barkeeper, Elektriker, Elektroniker, Dekorateur, Postbote und wasweißich unterwegs vor und während der Ausbildung...

Ich komm überall unter, zumal ich auch sehr viele Leute kenn in jedem Bereich.

Masterp
2009-09-23, 13:06:36
@:jxt666 Interessante Geschichte.

jxt666
2009-09-23, 13:15:33
Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass ich in der Anfangszeit eine HEIDENPANIK hatte, die Arbeit zu verlieren. Das gibt sich aber wenn man ständig "am Abgrund" hängt ;) :D

Shink
2009-09-23, 15:39:05
Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass ich in der Anfangszeit eine HEIDENPANIK hatte, die Arbeit zu verlieren. Das gibt sich aber wenn man ständig "am Abgrund" hängt ;) :D
Ja, kann ich bestätigen. Uns ging es auch so: Seit ich angefangen hab hat es geheißen dass es wohl bald vorbei ist. Drei Jahre später konnte ich dann kaum glauben dass es tatsächlich so ist.:freak:
Ganz am Anfang war es mir sogar egal da es nur ein Nebenjob zum Studium war um meinen Marktwert zu steigern. Leid tut es einem trotzdem, auch weil man so richtig drin hängt und sich wichtig und verantwortlich fühlen darf in so einer kleinen Firma.

onkel2003
2009-09-23, 17:13:08
Es gibt diese Klausel für Unverzichtbare Leute, das stimmt zwar, aber diese anzuwenden ist an sehr strenge bedingungen geknüpft. Beispielsweise muss für diese Position mit gleicher Ausbildung eine Einarbeitungszeit von >6 Monaten voraussetzung sein etc. In meinem Unternehmen (ehemals 150 Mitarbeiter) waren das gerade einmal 6! Leute, die alle voraussetzungen für die Unverzichtbarkeit erfüllten. Und wir waren weiß gott kein Reinigungsunternehmen ...

ich arbeite in einer druckerei, seit ca 10 jahren. ich könnte jetzt mein aufgabengebiet aufzählen aber lasse ich mal wird zu lang.

die arbeit die ich mache wird keiner in 6 monaten schaffen zu lernen.
real und auch nur dann wenn er wirklich will schafft man es in 18 monaten vieleicht, aber auch nur wenn man es wirklich will.

clockwork
2009-09-23, 17:44:12
ich arbeite in einer druckerei, seit ca 10 jahren. ich könnte jetzt mein aufgabengebiet aufzählen aber lasse ich mal wird zu lang.

die arbeit die ich mache wird keiner in 6 monaten schaffen zu lernen.
real und auch nur dann wenn er wirklich will schafft man es in 18 monaten vieleicht, aber auch nur wenn man es wirklich will.
Bei uns wird nach Sozialplan gekündigt. Ich geh mal davon aus das es nach der Wahl der Fall sein wird. :rolleyes:
Da kannst du auch einen Handstand machen und nebenbei ne F22 fliegen und Aids heilen, dagegen kannst du nichts machen.

Ich schon toll so ein "Sozialplan". Die alten, mit Frau und Kind, die den ganzen tag NICHTS machen und wenn nur Scheisse bauen, dauernd blau machen, zuspät kommen, Minusstunden haben etc dürfen bleiben... wir Jungen die auch Samstags reinkommen wenns sein muss, einigermaßen Spaß an der Arbeit haben, ihren Job gut machen und auch unter der Woche bereit sind Überstunden zu machen dürfen dann gehen. Ja schon super sone Sozialverarsche.

onkel2003
2009-09-23, 18:43:24
Ich schon toll so ein "Sozialplan". Die alten, mit Frau und Kind, die den ganzen tag NICHTS machen und wenn nur Scheisse bauen, dauernd blau machen, zuspät kommen, Minusstunden haben etc dürfen bleiben... wir Jungen die auch Samstags reinkommen wenns sein muss, einigermaßen Spaß an der Arbeit haben, ihren Job gut machen und auch unter der Woche bereit sind Überstunden zu machen dürfen dann gehen. Ja schon super sone Sozialverarsche.

solche chefs haben ein an der klappe und müssen sich nicht wundern wenn der betrieb unter geht.

Masterp
2009-09-23, 20:47:41
ich arbeite in einer druckerei, seit ca 10 jahren. ich könnte jetzt mein aufgabengebiet aufzählen aber lasse ich mal wird zu lang.

die arbeit die ich mache wird keiner in 6 monaten schaffen zu lernen.
real und auch nur dann wenn er wirklich will schafft man es in 18 monaten vieleicht, aber auch nur wenn man es wirklich will.


Darf man fragen was Du machst ? Bin ebenfalls aus ner Druckerei (Offsetdruck/Digitaldruck).

Watson007
2009-09-23, 20:49:43
Ich schon toll so ein "Sozialplan". Die alten, mit Frau und Kind, die den ganzen tag NICHTS machen und wenn nur Scheisse bauen, dauernd blau machen, zuspät kommen, Minusstunden haben etc dürfen bleiben... wir Jungen die auch Samstags reinkommen wenns sein muss, einigermaßen Spaß an der Arbeit haben, ihren Job gut machen und auch unter der Woche bereit sind Überstunden zu machen dürfen dann gehen. Ja schon super sone Sozialverarsche.

na das klingt aber schon sehr nach Neid. Obwohl ich jetzt auch gekündigt worden bin, finde ich die Idee des Sozialplans weiterhin gut und richtig. Selbst wenn es Faulenzer sind, haben sie Kinder zu ernähren...

onkel2003
2009-09-24, 04:45:31
Darf man fragen was Du machst ? Bin ebenfalls aus ner Druckerei (Offsetdruck/Digitaldruck).

bin in bereich siebdruck, herstellung von folientastaturen.
80% drucke ich die folien selber 1 bis 24 farbig, rest helfe ich dann in anderen bereichen aus wenn mal sein muss.

YeOldeFerret
2009-09-24, 05:18:12
Ich war mal 7 Monate lang arbeitslos. Ehrlich gesagt habe ich das ganze nicht an mich rankommen lassen, hab das beste daraus gemacht und die Zeit auch weitestgehend genossen.

Bin jetzt seit über 2 1/2 wieder Berufstätig, im Falle einer Kündigung würde für mich aber keine Welt zusammenbrechen, dann schalte ich eben um auf den Modus "neue Chancen ergreifen".

Ich muss aber auch zugeben, dass ich noch keine große "Existenz" aufgebaut habe, ich habe kein Haus, keine Kinder usw... Ich habe im Grunde nix zu verlieren außer dem Job.