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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSL Alternative(n)


Amun-Re
2009-09-22, 19:22:07
Hi zusammen,

folgendes Problem. Ein guter Kumpel von mir möchte endlich auch etwas Breitbandluft schnuppern was ihm bisher leider verwehrt geblieben ist weil sein Wohnort am ehesten mit dem Arsch der Welt vergleichbar ist.

Da er aber nun sein Studium vollendet hat und das Ingenieursbüro seiner Eltern zuhause übernimmt ist ISDN schlichtweg unzureichend.

Die Alternative die uns dabei ins Auge gefallen ist und für seine Zwecke das sozusagen "kleinste Übel" zu sein scheint ist offenbar DSL via Satellit.
Ihm bzw uns ist bewusst das technisch bedingt hohe Latenzen anfallen und die FUP dauerhaftes an der Leitung leechen schwierig macht.

Ich wollte mir mal n bissel Feedback zu den einzelnen Providern einholen sofern bei euch konkrete Erfahrungen vorliegen.
Wichtig wäre noch zu erwähnen das die Leitung letztendlich mit einem Untermieter geteilt werden soll insofern sollte die zur Verfügung stehende Bandbreite auch mehrere Benutzer versorgen und das Ganze soll auch technisch mittels eines dezidierten Routers gelöst werden. (Soll angeblich bei der SkyDSL Hardware problematisch sein da es angeblich nur Treiber für Windowssysteme gibt!?)

Will mir erstmal n groben Überblick verschaffen bin aber auch für ganz andere Alternativen offen. Im UMTS Bereich kenne ich mich mit den Angeboten aber überhaupt nicht aus aber vielleicht gibt es ja jemanden von euch der mir hier auch noch n paar Tips geben kann.

Danke erstmal

Schrotti
2009-09-22, 19:31:30
Kabel verfügbar?
UMTS verfügbar?
Alternative Anbieter von DSL?

Wo wohnt er denn (Ort)?

Amun-Re
2009-09-22, 19:45:03
In der Nähe von Greven Westrfalen aber doch soweit außerhalb das herkömmliches DSL nicht in Frage kommt. Wiegesagt bei UMTS hab ich keine Ahnung. Was Kabelempfang betrifft dürfte sich das ausschließen lassen denn für gewöhnlich ist das in derartig ländlich abgeschlagenen Gegenden ja genauso schlecht zu kriegen wie eben kabgelgebundenes DSL.

kiX
2009-09-22, 20:44:16
dürfte, könnte, müsste.

wie wärs, wenn ihr einfach mal auf den entsprechenden Seiten einen normalen Verfügbarkeitscheck macht? Dann weißt du, ob Kabel verfügbar ist oder nicht.

huha
2009-09-22, 20:53:18
DSL per Sat ist nicht anzuraten. Es ist sowieso nicht anzuraten, die Leitung noch mit jemandem zu teilen, aber DSL via Satellit ist nicht nur extrem kostspielig, sondern auch arg begrenzt. Die FUP sind lächerliche 2 GB, die Bezeichnung als Flatrate ist also sehr gewagt.
Ich empfehle Mobilfunk. Mobilfunk ist günstig, außerdem bestehen dabei die realistischsten Chancen, daß er in Zukunft in den Genuß noch höherer Geschwindigkeiten kommen wird. Router, die für UMTS geeignet sind, gibt es auch immer mehr, das sollte also kein größeres Problem sein. Mit einem entsprechenden Surf-Stick kann man dann sogar eine größere Antenne anschließen, falls das notwendig wird.

Die Router kosten etwa 100 Euro, dazu kommen dann noch die Kosten für die Hardware (Surf-Stick, ca. 50 Euro, bei längeren Verträgen manchmal subventioniert, ein Preisvergleich lohnt da), das wär's dann eigentlich. Für das Satellitenequipment zahlt man schon oftmals mehrere hundert Euro, bis die Technik überhaupt installiert und eingerichtet wurde, es ist also meines Erachtens wenig empfehlenswert.

-huha

Amun-Re
2009-09-22, 20:54:54
@Kix

Auf die Idee ob du glaubst oder nicht bin ich tatsächlich selber schon gekommen aber das bringt leider nichts weil wir schon häufiger das Problem hatten das Zusagen gemacht werden die hinteher revidiert wurden weil er schon recht abgeschlagen wohnt und grade dort kein DSL zu funzen scheint 3 Häuser weiter aber zumindest die Light Variante.

Amun-Re
2009-09-22, 20:56:53
@huha

Wie ist es für mich denn mit möglichst hoher Präzision kontrollierbar ob UMTS an seinem Standort realisierbar ist. Also gibt es ein einfaches Verfahren das man selber durchführen kann um zu schauen inwieweit UMTS oder UMTS Breitband dort möglich ist? Vielleicht n UMTS fähiges Handy nehmen und dort mal auf Netzsuche gehen oder ist das unzureichend?

Gast
2009-09-22, 22:12:23
Ein guter Kumpel von mir möchte endlich auch etwas Breitbandluft schnuppern was ihm bisher leider verwehrt geblieben ist weil sein Wohnort am ehesten mit dem Arsch der Welt vergleichbar ist.
QSC-SDSL geht soweit ich weiß deutlich weiter als normales ADSL. Gut, daß ist leider vergleichsweise teuer (http://www.qsc.de/de/internet/q-dslmax.html), aber dafür gibts auch ein ziemlich umfangreiches Paket über den eigentlichen Netzzugang hinaus. Und da das ganze ja kein Privatvergnügen sein soll (wenn ich das richtig verstanden habe), ist das mit dem Preis womöglich nicht ganz so kritisch.

Nichtsdestotrotz könnte man auch nochmal schauen, wie es bei Anbietern <> Telekom aussieht, da kriegt man oftmals deutlich mehr Bandbreite, als es das große T anbietet.

Cherry

Scream
2009-09-22, 22:23:18
Hier kannst du wegen UMTS schauen:

Vodafone Funkabdeckung (http://www.laptopkarten.de/esanfg/vf-netzabdeckung.php)
T-Mobile Funkabdeckung (http://www.laptopkarten.de/esanfg/tm-verfuegbarkeit.php)
o2 UMTS Verfügbarkeits-Check (http://www.laptopkarten.de/esanfg/o2-verfuegbarkeit.php)
E-Plus (BASE) Funkabdeckung (http://www.laptopkarten.de/esanfg/eplus-netzabdeckung.php)


Bezüglich Sky DSL würd ich auch abraten.

Amun-Re
2009-09-22, 23:22:12
Gilt bei UMTS Flates immer noch die FairFlatPolicy? D.h bei der Telekom ab 5GB Traffic Drossel auf 64kbit im Folgemonat? (was definitiv n K.O Kriterium wäre)

huha
2009-09-22, 23:35:12
Gilt bei UMTS Flates immer noch die FairFlatPolicy? D.h bei der Telekom ab 5GB Traffic Drossel auf 64kbit im Folgemonat? (was definitiv n K.O Kriterium wäre)

Was schwebt dir eigentlich vor? Üblicherweise wird bei Mobilfunk-Lösungen ab 5 GB Traffic auf GPRS gedrosselt.
Und unter uns: Wer meint, irgendwo wohnen zu müssen, wo es kein DSL gibt, ist irgendwie auch selbst schuld. Erst recht, wenn man von da aus auch noch ein Geschäft betreiben will.

-huha

Rancor
2009-09-23, 00:17:37
Was schwebt dir eigentlich vor? Üblicherweise wird bei Mobilfunk-Lösungen ab 5 GB Traffic auf GPRS gedrosselt.
Und unter uns: Wer meint, irgendwo wohnen zu müssen, wo es kein DSL gibt, ist irgendwie auch selbst schuld. Erst recht, wenn man von da aus auch noch ein Geschäft betreiben will.

-huha

Aha, man ist also selber Schuld wenn wo wohnt wo es kein DSL gibt??? Arroganter geht es nicht?
Ich wette du wohnst mitten in der Stadt und hast VDSL oder sowas, anders kann ich mir solche Kommentare nicht erklären.


Die Privatiesierung der Telekom ist Schuld das die meisten ländlichen Gebiete noch unterversorgt sind und sonst niemand anders. Wäre die Telekom noch ein staatliches Unternehmen hätte mit Sicherheit jedes noch so kleine Dörfchen einen Breitbandanschluss.

Anstatt VDSL-Netze in den großen Städte auszubauen sollten sie lieber DSLAMs dort aufbauen wo es nur IDSN gibt, aber da das "angeblich" nicht wirtschaftlich ist, intressiert es niemanden und schon garnicht den rosa Riesen.
Die Telekom ist sogar so dreisst das sie schon aufgebaute DSLAMs, also die Gehäuse, einfach nicht mit der notwendigen Technik ausstattet (Glasfaser ist schon gelegt), da die Fördermittel von der Gemeinde eingestellt wurden, da sich die Telekom mit keinem Cent an dem Ausbau beteiligen möchte, jedoch nachher die fetten Gewinne einfahren will. (so geschehen in unserem Nachbardorf).

Aber das Problem wird sich in ca. 20 - 30 Jahren selber lösen, wenn die jetzige 50 - 60 er Generation gestorben ist und die Junge Leute in die Stadt gezogen sind, weil dort die Versogrung mit moderne Kommunikationsnetzen besser ist.
Mittelfristig-Langfristig wird es nämlich keine ländlichen bewohnten Gebiete mehr geben, wenn sich an der Ausbaupolitik nicht bald etwas ändert.

Amun-Re
2009-09-23, 00:23:16
Was schwebt dir eigentlich vor? Üblicherweise wird bei Mobilfunk-Lösungen ab 5 GB Traffic auf GPRS gedrosselt.
Und unter uns: Wer meint, irgendwo wohnen zu müssen, wo es kein DSL gibt, ist irgendwie auch selbst schuld. Erst recht, wenn man von da aus auch noch ein Geschäft betreiben will.


Schwachsinnige Argumentation, pardon.
Das Architekturbüro ist schon im Besitz der Eltern gewesen wo das Internet noch für rein militärische Zwecke vorgesehen war. Besitz und Heimat aufgeben und was neues suchen ist wohl vielleicht ne etwas extreme Lösung um an ne vernünfige Internetanbidnung zu gelangen.

Und zu deiner frage was ich erwarte. Nichts anderes was konventionelle DSL Provider auch anbieten nicht mehr aber nach Möglichkeit auch nicht weniger. Und nach 5GB erzeugtem Traffic für den Folgemonat auf ISDN Speed gedrosselt zu werden finde ich jetzt auch nicht grad überzeugend zumal das fast noch schlechter erscheint als im Vergleich zu den FUPs bei DSL via Satellit.

Ric
2009-09-23, 00:29:06
Und unter uns: Wer meint, irgendwo wohnen zu müssen, wo es kein DSL gibt, ist irgendwie auch selbst schuld. Erst recht, wenn man von da aus auch noch ein Geschäft betreiben will.

-huha

Sorry Huha,

das ist Scheisse was du von dir gibt´s.
Denke bitte nochmal darüber nach, was deine Worte bedeuten - das hier ist indiskutabel.

huha
2009-09-23, 00:31:20
Aha, man ist also selber Schuld wenn wo wohnt wo es kein DSL gibt??? Arroganter geht es nicht?
Ich wette du wohnst mitten in der Stadt und hast VDSL oder sowas, anders kann ich mir solche Kommentare nicht erklären.

Nö, hab ich nicht. Aber alle Gebiete, in dene eine Versorgung finanziell lohnenswert ist, werden aktuell versorgt. In den anderen Gebieten müßten die Bewohner massiv Geld zuschießen, um die Netze aufzubauen. Letztendlich geschieht das nicht, was ich auch gut so finde--eine so starke Zersiedlung ist nicht wirklich sinnvoll, schließlich kostet auch öffentliche Infrastruktur sehr viel Geld, das durch die geringen Bevölkerungszahlen auch nicht mehr reinkommt.

Das ist übrigens keine Arroganz, sondern eine einfache Feststellung. Die Kosten müssen irgendwie gedeckt werden und wenn das niemand bezahlen will, dann gibt's halt auch keinen Anschluß. So funktioniert's nunmal und in anderen Bereichen der Wirtschaft wird das wohl auch akzeptiert, daß es so ist. Nur eben nicht beim DSL, weil die ach so böse Telekom die arme Dorfbevölkerung nicht am schnellen Internet teilhaben läßt, um ihre eigene Profitgier zu befriedigen.
Wenn die Sache übrigens staatlich läuft, dann profitiert niemand vom Netzausbau, weil dann überhaupt kein Anreiz besteht, das Netz besser zu machen, solange es mehr Geld kostet. Internettechnisch ist Deutschland sowieso nicht wirklich großartig, aber zumindest die Preise sind mittlerweile okay. Wäre alles staatlich, würde die Anbindung von kleinen Dörfern über die Beiträge querfinanziert, die die restlichen Breitbandnutzer bezahlen, was--bei einzuplanendem Gewinn, denn nur weil's staatlich ist, muß es trotzdem nicht gleich keinen Gewinn machen--insgesamt zu einer schlechteren Versorgung (d.h. niedrigeren Geschwindigkeiten, schlechterer Technik etc.--man kann sich's ja leisten als Staatsmonopolist!) und höheren Kosten führen würde. Da bevorzuge ich doch eine weitreichend flächendeckende Telekommunikationsstruktur mit Wettbewerb, auch wenn's die paar Leute in Dörfern ärgert, weil sie nichts vom Kuchen abkriegen.

Anstatt VDSL-Netze in den großen Städte auszubauen sollten sie lieber DSLAMs dort aufbauen wo es nur IDSN gibt, aber da das nicht wirtschaftlich ist, intressiert es niemanden und schon garnicht den rosa Riesen.

Wären die Leute bereit, sich jahrelang gegen einen deutlich erhöhten Preis an den Netzbetreiber zu binden, so würden sicherlich Netze aufgebaut. Auch Gewerbe können hier Druck machen, indem sie abziehen und so der Gemeinde die Steuern vorenthalten. Es ist einfach wenig sinnvoll, so viel Geld in Infrastruktur zu stecken, die sich nie lohnen wird. Wenn eine Gemeinde so meint, ihre Wirtschaft halten zu können, dann kann sie ja gerne diese Infrastruktur bezahlen, aber man kann doch nicht ernsthaft von einem Unternehmen erwarten, erst für teures Geld ein Netz aufzubauen und es dann der Konkurrenz zu überlassen, weil die fünf Euro im Monat billiger ist. Entsprechende Verträge sind ja auch leider auf 24 Monate begrenzt, was zu aberwitzigen Kosten führen würde, wenn die Infrastruktur in dieser Zeit abbezahlt werden soll und noch Gewinn rausspringen.

Aber das Problem wird sich in ca. 20 - 30 Jahren selber lösen, wenn die jetzige 50 - 60 er Generation gestorben ist und die Junge Leute in die Stadt gezogen sind, weil dort die Versogrung mit moderne Kommunikationsnetzen besser ist.
Mittelfristig-Langfristig wird es nämlich keine ländlichen bewohnten Gebiete mehr geben

Was übrigens auch gut so ist. Siedlungen unter einer gewissen kritischen Größe sind eine einzige Geldsenke und müssen somit nicht auch noch zusätzlich gefördert werden. Wer meint, in einer Siedlung, die keine kritische Größe hat, leben zu müssen, der darf sich nicht wundern, wenn er viele Vorteile nicht hat, die größere Ansiedlungen bieten--hauptsächlich natürlich Infrastruktur und Gesundheitsversorgung.

-huha

Amun-Re
2009-09-23, 00:44:39
Geopolitische Ansichten dann vielleicht besser in nem anderen Thread erörtern.
Man sollte in dem Zusammenhang nicht vergessen das der Internetzugang immer mehr zu einer existentiellen Sache wird und dies sollte auch Menschen möglich gemacht werden die für sich eher die zurückgezogene Lebensweise bevorzugen.
Und Infrastruktur kostet Geld das ist soweit kein Geheimnis, das der Staat dafür Steuern bezieht wohl ebenso wenig.

Um beim Thema zu bleiben UMTS oder halt DSL via Satelit.
Meine ersten Recherchen haben ergeben das der Standort wohl genau zwischen der UMTS und der EDGE Abdeckung liegt insofern krieg ich schon ein paar Bedenken ob das Ganze tatsächlich nennenswerte Vorteile gegenüber der "SkyDSL" Geschichte hat. Latenzen sind hier weniger von Bedeutung weder VoIP noch Online Games stehen auf der Liste.

Rancor
2009-09-23, 00:46:07
Es ist einfach wenig sinnvoll, so viel Geld in Infrastruktur zu stecken, die sich nie lohnen wird. Wenn eine Gemeinde so meint, ihre Wirtschaft halten zu können, dann kann sie ja gerne diese Infrastruktur bezahlen, aber man kann doch nicht ernsthaft von einem Unternehmen erwarten, erst für teures Geld ein Netz aufzubauen und es dann der Konkurrenz zu überlassen, weil die fünf Euro im Monat billiger ist. Entsprechende Verträge sind ja auch leider auf 24 Monate begrenzt, was zu aberwitzigen Kosten führen würde, wenn die Infrastruktur in dieser Zeit abbezahlt werden soll und noch Gewinn rausspringen.



Das Problem ist ja das die Telekom sich den Ausbau bezahlen lassen will, sich aber mit keinem Cent daran beteiligt, nachher aber die Gebühren dafür haben will.
Es kann doch wohl net angehen das der Staat oder bzw die Kommunen Geld in moderen Netze investieren, aber letztendlich ein Dritter, in diesem Fall die Telekom, alle Gewinne einstreicht.

Und es ist ja wohl der gröbste unfug zu behaupten, das es richtig so wäre wenn es keine ländliche bewohnten Gebiete mehr gäbe. ICh glaube du weisst selber das das Bullshit ist.

Gast
2009-09-23, 09:54:14
Um beim Thema zu bleiben UMTS oder halt DSL via Satelit.
Meine ersten Recherchen haben ergeben das der Standort wohl genau zwischen der UMTS und der EDGE Abdeckung liegt insofern krieg ich schon ein paar Bedenken ob das Ganze tatsächlich nennenswerte Vorteile gegenüber der "SkyDSL" Geschichte hat. Latenzen sind hier weniger von Bedeutung weder VoIP noch Online Games stehen auf der Liste.

Ich kann mich ja nur wiederholen:

http://de.wikipedia.org/wiki/SDSL
http://www.qsc.de/de/internet/q-dslmax/bestellen/verfuegbarkeit.html

Mal da nachgeschaut? Wenn das funktioniert, dann kann man sich nämlich den ganzen anderen Quatsch einfach sparen. So nett wie ein Netzzugang per UMTS ist, wenn man mal ohne WLAN beim Kunden oder im Hotel sitzt, als alleinige Versorgung für ein Büro ist das imho nix, außer es geht im großen und ganzen nur um Mails lesen und ab+zu mal Updates ziehen.
Und skyDSL würde ich mir nur im Notfall antuen. Hohe Latenzen sind nicht nur beim Zocken störend (auch wenn sie da viel eher auffallen).

Cherry

Wurschtler
2009-09-23, 11:10:56
Aber das Problem wird sich in ca. 20 - 30 Jahren selber lösen, wenn die jetzige 50 - 60 er Generation gestorben ist und die Junge Leute in die Stadt gezogen sind, weil dort die Versogrung mit moderne Kommunikationsnetzen besser ist.

:freak:


Mittelfristig-Langfristig wird es nämlich keine ländlichen bewohnten Gebiete mehr geben, wenn sich an der Ausbaupolitik nicht bald etwas ändert.

SDSL gibt es überall.

MiamiNice
2009-09-23, 11:58:18
Hi zusammen,

folgendes Problem. Ein guter Kumpel von mir möchte endlich auch etwas Breitbandluft schnuppern was ihm bisher leider verwehrt geblieben ist weil sein Wohnort am ehesten mit dem Arsch der Welt vergleichbar ist.

Da er aber nun sein Studium vollendet hat und das Ingenieursbüro seiner Eltern zuhause übernimmt ist ISDN schlichtweg unzureichend.


Danke erstmal

Warum zieht er nicht einfach um? Studium fertig, Job am Start. Gibt nicht wenige Leute die Umziehen weil das DSL nicht schnell genug ist.

Amun-Re
2009-09-23, 12:00:05
D.h das selbst wenn bisher jeder Provider eine ADSL Machbarkeit an seinem Anschluss verweigerte es mit SDSL noch eine realistische Chance gibt?

Rancor
2009-09-23, 12:19:10
:freak:




SDSL gibt es überall.

Toll, SDSL ist aber viel viel teurer und es werden 4 Kupferadern benötigt anstatt 2, da SDSL alle Frequenzbereiche abdeckt., sonst kann man nicht mehr telefonieren.

Wenn man keine Ahnung hat und so, aber du kennst das sicherlich...

fezie
2009-09-23, 12:37:08
D.h das selbst wenn bisher jeder Provider eine ADSL Machbarkeit an seinem Anschluss verweigerte es mit SDSL noch eine realistische Chance gibt?

http://www.qsc.de/de/internet/q-dslmax/bestellen/verfuegbarkeit.html
Dort ganz unten kannst du prüfen ob SDSL von QSC (aka Q-DSLmax) verfügbar ist.


SDSL gibt es überall.
Überall dort wo es ausgebaut ist, genau wie mit ADSL.
http://www.qsc.de/index.php?id=3291
Dort ist die Netzkarte von QSC.

Toll, SDSL ist aber viel viel teurer und es werden 4 Kupferadern benötigt anstatt 2, da SDSL alle Frequenzbereiche abdeckt., sonst kann man nicht mehr telefonieren.

Wenn man keine Ahnung hat und so, aber du kennst das sicherlich...

Oder man nutzt einfach VoIP.
Mit dem von QSC hatte ich bisher noch nie Probleme.
Obwohl ich inzwischen zu Alice gewechselt bin, läuft mein Telefon immernoch über QSC

Wurschtler
2009-09-23, 13:40:12
http://www.qsc.de/de/internet/q-dslmax/bestellen/verfuegbarkeit.html
Überall dort wo es ausgebaut ist, genau wie mit ADSL.
http://www.qsc.de/index.php?id=3291
Dort ist die Netzkarte von QSC.



Falsch. Das mag vielleicht für QSC gelten, aber die Telekom stellt bundesweit SDSL zur Verfügung.



Toll, SDSL ist aber viel viel teurer und es werden 4 Kupferadern benötigt anstatt 2, da SDSL alle Frequenzbereiche abdeckt., sonst kann man nicht mehr telefonieren.

Wenn man keine Ahnung hat und so, aber du kennst das sicherlich...

Du bist ja echt ein Experte. :rolleyes:
1. SDSL braucht nicht zwingend zwei Doppeladern, es kommt immer auf die Gegebenheiten an.
Gerade bei niedrigen Bandbreiten bis 2 Mbit wird wahrscheinlich keine 2. Doppelader genutzt.

2. Und selbst wenn: Pro Hausanschluss sind i.d.R. mindestens 3 Doppeladern verlegt, meistens aber noch viel mehr.

3. Selbst den unwahrscheinlichen Fall vorausgesetzt, dass keine Adern mehr frei sind: Die Telekom hat eine Versorgungspflicht und muss für die Telefonleitung dann eben neue Kabel beschalten oder verlegen.

fezie
2009-09-23, 14:00:15
Falsch. Das mag vielleicht für QSC gelten, aber die Telekom stellt bundesweit SDSL zur Verfügung.


So? Und warum schreibst du erst jetzt das die *Telekom* überall SDSL anbietet?
In deinem 1. Post hier im Thread steht einfach nur "SDSL ist überall verfügbar", aber nichts von der Telekom.
Die einzige Firma die hier im Thread in Verbindung mit SDSL gennant wurde ist eben QSC.
Haste übrigens ein Link dafür?

Rancor
2009-09-23, 14:14:17
Falsch. Das mag vielleicht für QSC gelten, aber die Telekom stellt bundesweit SDSL zur Verfügung.





Du bist ja echt ein Experte. :rolleyes:
1. SDSL braucht nicht zwingend zwei Doppeladern, es kommt immer auf die Gegebenheiten an.
Gerade bei niedrigen Bandbreiten bis 2 Mbit wird wahrscheinlich keine 2. Doppelader genutzt.

2. Und selbst wenn: Pro Hausanschluss sind i.d.R. mindestens 3 Doppeladern verlegt, meistens aber noch viel mehr.

3. Selbst den unwahrscheinlichen Fall vorausgesetzt, dass keine Adern mehr frei sind: Die Telekom hat eine Versorgungspflicht und muss für die Telefonleitung dann eben neue Kabel beschalten oder verlegen.

Jo super wenn man telen will und nicht VOIP nutzt dann braucht man immer 4 Kupferadern.
SDSL ansich braucht nicht zwinged 4, das ist richtig, das hab ich aber auch nicht behauptet.

Desweiteren möchte ich gerne mal ein SDSL Angebot für private Haushalte sehen.
QSC bietet seit Anfang dieses Jahres keine Produkte mehr für Privatkunden.
http://www.q-dsl-home.de/

Bei der Telekom gibts die zB nur auf Anfrage.

Wurschtler
2009-09-23, 14:45:51
So? Und warum schreibst du erst jetzt das die *Telekom* überall SDSL anbietet?
In deinem 1. Post hier im Thread steht einfach nur "SDSL ist überall verfügbar", aber nichts von der Telekom.
Die einzige Firma die hier im Thread in Verbindung mit SDSL gennant wurde ist eben QSC.

Brauchst nicht gleich so angepisst zu sein. :D


Haste übrigens ein Link dafür?

Man muss unterscheiden.
Einen "normalen" SDSL-Anschluss gibts nicht überall, aber dafür fast überall, sofern es die Leitung hergibt:
http://sdsl.standleitungen.de/SDSL-Business-2048.pdf
Kostet für 2 Mbit super günstige 165,41 Euro im Monat inkl. Flatrate.
Diese Anschlussart ist aber i.d.R. für alle ADSL-Opfer, die kein ADSL erhalten können, möglich. (SDSL hat eine höhere Reichweite)


Dazu gibts noch eine höherwertige Version von dem SDSL-Anschluss:
http://www.t-home.de/dlp/agb/35778.pdf

Da kosten 2 Mbit inkl. Flatrate gleich mal 534,31 Euro im Monat, allerdings wird dieser Anschluss auch in der letzten Alm bereitgestellt.



Und trotz "Business" Anschluss für Geschäftskunden bekommt man Telekom-SDSL auch als Privatperson, auch wenns offiziell dafür nicht vermarktet wird.
Hier bei diesem Reseller wird das gleiche Telekomprodukt sogar für private Haushalte "empfohlen":
http://sdsl.standleitungen.de/sdsl-preise-business.php