Gast
2009-09-25, 14:12:31
Habe mir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, diesen gelben Vordruckzettel, vom Arzt geholt die über einen gewissen Zeitraum geht (ca. 1 woche). Wie ja wahrscheinlich vielen bekannt ist, steht auf dieser i.d.R. ein Diagnoseschlüssel drauf.
Jetzt muss ich mit dieses Teil aber jemandem geben, wo ich auf gar keinen Fall möchte, dass er mitbekommt dass ich wegen einem G40.9 nicht anwesend sein konnte. Der Grund dafür, warum ich das nicht mehr mitteile ist, dass ich früher bereits mehrmals in verschiedensten Fällen eine extrem abfällige Reaktion oder überhaupt kein Verständnis für diesen Krankheitsgrund hatte und ich habe es verdammt nochmal satt wegen meiner Krankheit dumm angemacht zu werden! Wenn mir das wieder passiert, dann raste ich echt aus. In dem Zustand kann ich ja nicht mal mit dem Auto fahren, wo ich darauf angewiesen bin, das wäre unveranwortlich. Wenn ich keinen Krankheitsgrund angebe, dann werde ich aber auch dumm angemacht a la ich will mich vor der Arbeit drücken was überhaupt nicht meinem Charakter entspricht; früher hat mir das nichts ausgemacht aber heute macht mich das wütend!
Dem ich das Ding geben muss, traue ich absolut zu diesen Diagnoseschlüssel bei Google einzugeben und danach dumm daherzureden, was zumindest eher seinem Charakter entspricht. Der war schon am Telefon völlig fehlgeleitet/grundlos unverschämt, wie ich sagte, ich kann nicht. Ich frag(t)e mich oft warum gerade immer ich dazu verdonnert sein muss, mich überhaupt mit so derart dummen Leuten abzugeben. Eine alte Bekannte ist Ärztin und wurde bereits mehrere Male direkt von verschiedenen Firmen beschuldigt, regelrecht verurteilt, z.B. hat sie jemanden der sich bei der Arbeit die Finger schwer verletzt hat, und diese zwingend braucht, nach dem medizinischem Ermessen einer Firma einen Tag zu lange krankgeschrieben (waren nur 2 Tage auf Bitte was de facto Tage zu kurz war). Das nur so nebenbei, aber ganz allgemein, was ist denn das für eine Mentalität? Im Extremfall sind das schon fast epische Wallraff-Fälle. Ich glaube es ist völlig ok, dass ich mich nicht von inkompetenten Leuten für dumm verkaufen lassen muss. Eine Diagnose liegt doch im Ermessen eines Arztes, und es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Ich gehe nie, nie, nie mehr wieder in einem arg krankhaften Zustand in die Arbeit, nie mehr wieder, habe mich zu oft überreden lassen das zu tun bzw. einfach getan, da hab ich sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, weil der Frustationsgrad am Ende nur noch höher ist, positiv wirkt sich das auf meine Arbeit so oder so nicht aus, und mich irgendwelche Superprimitiven sogar noch für bekloppt halten. Wenn man langfristig krank ist, dann ist man eben arbeitsmarkttechnisch auf Dauer weniger Wert (deswegen verschweige ich das auch weil man auf den ersten Blick nicht undbedingt direkt gleich was erkennt - was vielleicht später den Anschein erweckt es wäre nicht nicht hinderlich bzw. will ich mich davon nicht aufhalten lassen). Abgesehen davon liegt meine Tätigkeit im IT-Bereich nicht unbedingt über meinem Fähigkeitspotential. Habe irgendwie das Feeling für Arztbesuche verloren, bin nie gegangen und hab mich letztendlich schon fast selbst ruiniert, aber was für eine Wahl hätte ich gehabt?
Ich werde eine Kopie von dem Ding anfertigen und den Diagnoseschlüssel unkenntlich machen.
Warum steht da überhaupt eine Diagnose drauf, wenn es rein gar niemand was angeht, außer vielleicht die Versicherung bei einem Arbeitsunfall? Was wäre wenn ich echt eine total peinliche oder sonst für die Arbeit benachteiligende Krankheit hätte, die ich auf gar keinen Fall preisgeben möchte? Schwere unheilbare Krankheiten wären auch so ne Sache die man nicht gleich mitteilen möchte. Schwangerschaft ist auch so eine Sache aber da bin ich zum Glück nicht davon "betroffen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendjemandem gegenüber verpflichtet bin, diese Angabe zu machen. Das ist ja schon datentechnisch ein Verbrechen, wenn die das sonstwo abheften und sonstwas damit machen. Ich will auch nicht dass das potentiellen zukünftigen Arbeitgebern bekannt gemacht wird, und außerdem ist die Zahl der Fehltage oder vergleichbares meiner Meinung nach nicht im geringsten ein Indikator für die geleistete Arbeit. Jedenfalls ärgere ich mich über diese ganze Angelegenheit sehr.
Jetzt muss ich mit dieses Teil aber jemandem geben, wo ich auf gar keinen Fall möchte, dass er mitbekommt dass ich wegen einem G40.9 nicht anwesend sein konnte. Der Grund dafür, warum ich das nicht mehr mitteile ist, dass ich früher bereits mehrmals in verschiedensten Fällen eine extrem abfällige Reaktion oder überhaupt kein Verständnis für diesen Krankheitsgrund hatte und ich habe es verdammt nochmal satt wegen meiner Krankheit dumm angemacht zu werden! Wenn mir das wieder passiert, dann raste ich echt aus. In dem Zustand kann ich ja nicht mal mit dem Auto fahren, wo ich darauf angewiesen bin, das wäre unveranwortlich. Wenn ich keinen Krankheitsgrund angebe, dann werde ich aber auch dumm angemacht a la ich will mich vor der Arbeit drücken was überhaupt nicht meinem Charakter entspricht; früher hat mir das nichts ausgemacht aber heute macht mich das wütend!
Dem ich das Ding geben muss, traue ich absolut zu diesen Diagnoseschlüssel bei Google einzugeben und danach dumm daherzureden, was zumindest eher seinem Charakter entspricht. Der war schon am Telefon völlig fehlgeleitet/grundlos unverschämt, wie ich sagte, ich kann nicht. Ich frag(t)e mich oft warum gerade immer ich dazu verdonnert sein muss, mich überhaupt mit so derart dummen Leuten abzugeben. Eine alte Bekannte ist Ärztin und wurde bereits mehrere Male direkt von verschiedenen Firmen beschuldigt, regelrecht verurteilt, z.B. hat sie jemanden der sich bei der Arbeit die Finger schwer verletzt hat, und diese zwingend braucht, nach dem medizinischem Ermessen einer Firma einen Tag zu lange krankgeschrieben (waren nur 2 Tage auf Bitte was de facto Tage zu kurz war). Das nur so nebenbei, aber ganz allgemein, was ist denn das für eine Mentalität? Im Extremfall sind das schon fast epische Wallraff-Fälle. Ich glaube es ist völlig ok, dass ich mich nicht von inkompetenten Leuten für dumm verkaufen lassen muss. Eine Diagnose liegt doch im Ermessen eines Arztes, und es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Ich gehe nie, nie, nie mehr wieder in einem arg krankhaften Zustand in die Arbeit, nie mehr wieder, habe mich zu oft überreden lassen das zu tun bzw. einfach getan, da hab ich sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, weil der Frustationsgrad am Ende nur noch höher ist, positiv wirkt sich das auf meine Arbeit so oder so nicht aus, und mich irgendwelche Superprimitiven sogar noch für bekloppt halten. Wenn man langfristig krank ist, dann ist man eben arbeitsmarkttechnisch auf Dauer weniger Wert (deswegen verschweige ich das auch weil man auf den ersten Blick nicht undbedingt direkt gleich was erkennt - was vielleicht später den Anschein erweckt es wäre nicht nicht hinderlich bzw. will ich mich davon nicht aufhalten lassen). Abgesehen davon liegt meine Tätigkeit im IT-Bereich nicht unbedingt über meinem Fähigkeitspotential. Habe irgendwie das Feeling für Arztbesuche verloren, bin nie gegangen und hab mich letztendlich schon fast selbst ruiniert, aber was für eine Wahl hätte ich gehabt?
Ich werde eine Kopie von dem Ding anfertigen und den Diagnoseschlüssel unkenntlich machen.
Warum steht da überhaupt eine Diagnose drauf, wenn es rein gar niemand was angeht, außer vielleicht die Versicherung bei einem Arbeitsunfall? Was wäre wenn ich echt eine total peinliche oder sonst für die Arbeit benachteiligende Krankheit hätte, die ich auf gar keinen Fall preisgeben möchte? Schwere unheilbare Krankheiten wären auch so ne Sache die man nicht gleich mitteilen möchte. Schwangerschaft ist auch so eine Sache aber da bin ich zum Glück nicht davon "betroffen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendjemandem gegenüber verpflichtet bin, diese Angabe zu machen. Das ist ja schon datentechnisch ein Verbrechen, wenn die das sonstwo abheften und sonstwas damit machen. Ich will auch nicht dass das potentiellen zukünftigen Arbeitgebern bekannt gemacht wird, und außerdem ist die Zahl der Fehltage oder vergleichbares meiner Meinung nach nicht im geringsten ein Indikator für die geleistete Arbeit. Jedenfalls ärgere ich mich über diese ganze Angelegenheit sehr.