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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grundsatzdiskussion: Komplett-PC oder Eigenbau


Gast
2009-09-25, 16:02:48
Hallo 3DCF-User
Hallo Gäste

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Q: Warum befindet sich dieser Thread im Technologie-Forum?

A: Der Thread Komplett-PC oder Eigenbau, soll sich in erster Linie (aber nicht nur) mit technischen Aspekten (Qualität, Leistung, Usability) auseinandersetzen.

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Q: Was soll diskutiert werden?

A: Alles. - Also vor allem persönliche Erfahrungen (gute und schlechte), persönliche Vorlieben, Vorurteile, Hersteller, konkrete Angebote, Wiederverkaufswert, nötige Kenntnisse/Fertigkeiten, technische Aspekte.... einfach alles.

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Q: Ist mein Mac / Notebook ein Komplett-PC?

A: Ja.

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So - und nun gehts los:

Ich habe mir schon seit Jahren keinen Fertig-PC mehr gekauft, weil ich die nötigen Fähigkeiten besitze mir einen funktionierenden und stabilen PC selbst zusammenzustellen, zusammenzubauen und einzurichten. Hierfür gibt es mehrere Gründe:

Nach wie vor lebe ich in der Vorstellung, daß ich bei einem Eigenbau mehr Leistung und mehr Qualität für mein Geld bekomme. Ich kann zB. alle Komponenten selbst wählen - sogar das Betriebssystem. Dies ist bei Komplett-PCs oft nicht so. Oft bezahlt man eine Menge Geld und weiß dann am Ende gar nicht, was man denn nun wirklich gekauft hat. Ob das nun ein Noname-Netzteil aus China ist, oder ob es nur der Umstand ist, daß ein bestimmter Hersteller ein bestimmtes Produkt propagiert (zB. DELL und intel). Das günstigere und leistungsstärkere Produkt wird einem bei einem Komplett-PC oftmals vorenthalten, weil dort jeder Cent eingespart wird.

Wie sieht es bei euch aus? - Habt ihr schonmal einen Komplett-PC gekauft? Was waren die Gründe? Oder baut ihr eure PCs selbst zusammen bzw. laßt sie zusammenbauen? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Wie würdet ihr die Lage einschätzen:
Wäre ein bei Alternate 'zusammengeklickter' PC mit Zusammenbauservice für euch ein Komplett-PC? Wie würdet ihr das Verhältnis von Technik und Qualität im Direktvergleich mit einem Markenhersteller beurteilen? Oder anders gefragt: Würdet ihr es für möglich halten, daß ihr zB. einen Dell-PC bestellt und dann ein Gerät ausgeliefert wird, bei dem die Grafikkarte lauter pfeifft als ein Teekessel?

Wenn ihr keine Ahnung von PCs hättet und solltet bis nächste Woche eine Kaufentscheidung treffen - für was für eine Art von PC würdet ihr euch dann entscheiden?

Welchen Wert legt ihr auf guten Service/Qualität? Können die Markenhersteller ihrem Ruf (falls es so einen noch gibt) noch gerecht werden?

Würdet ihr es für möglich halten, daß ein Komplett-PC technisch auf höherer Stufe steht, weil die Komponenten von einem Spezialisten zusammengestellt wurden? Oft erfährt man ja erst im Nachhinein, daß man das ein oder andere besser nicht gekauft hätte, wenn man vorhat seinen PC auch unter Linux zu nutzen.

Und zuletzt:
Hattet ihr schonmal Ausfälle/Probleme mit eurem PC und euch dann gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre einen Komplett-PC zu kaufen? - Oder umgekehrt: Habt ihr Probleme mit einem Komplett-PC gehabt und euch gesagt, wenn ich den selber zusammengebaut hätte, hätte ich jetzt nicht den Ärger?

Tesseract
2009-09-25, 16:21:24
meinen letzten komplett-pc hab ich 1996 oder so gekauft. alles danach war - abgesehen vom notebook - ausnahmslos eigenbau.

gründe hast du eh schon viele aufgezählt.
vor allem kann man die komponenten besser aufeinander abstimmen und bekommt so (auch durch OC) wesentlich mehr fürs geld. außerdem ist die qualität im detail (gehäuse, belüftung usw.) einfach besser. komplettsystemhersteller bauen das ein, was am papier gut klingt und der rest ist so billig wie möglich.

aber das wirst du hier im forum wohl von fast jedem hören. ;)

StefanV
2009-09-25, 16:23:45
Der Punkt ist, das du beim Komplett PC nie das bekommst, was du wirklich willst, einen EIgenbau PC kannst nach deinen Vorstellungen zusammenstellen.

Das fängt beim NT an (hier ist meist was billiges verbaut, das zum Teil explodiert und den Rechner killt), geht über CPU Kühler, Grafikkarte und hört nicht beim Board auf.

Maorga
2009-09-25, 17:04:53
Ob Komplett-PC oder Eigenbau hängt eher von der Person ab. Leute die den PC nur zum Surfen oder für Office verwenden sollen sich ruhig einen Komplett PC kaufen. Das ist viel drinnen was man nicht braucht und vieles billig angefangen vom Mainboard bis hin zur Festplatte, aber es funtkioniert.

Wenn jemand aber Komponenten tauschen will oder mal mehr reinbauen will der sollte sich gut überlegen was er kauft. Und da kommt man um den Eigenbau nicht herum.

Es stimmt natürlich, dass die relation der CPU Power bei FertigPCs nicht zum Rest zusammenpassen.

Ich kauf' mir gerne ein gutes Mainboard und eine preisgünstige CPU, reicht oftmals noch aus und wenn mehr Power benötigt wird kann man sich wiederum günstig eindecken.

Biba

Maorga

Gast
2009-09-25, 17:39:35
Der Punkt ist, das du beim Komplett PC nie das bekommst, was du wirklich willst, einen EIgenbau PC kannst nach deinen Vorstellungen zusammenstellen.
Das ist ein guter Punkt. Aber was tue ich, wenn ich (wie viele die sich auch hier zB. im Kaufberatungsforum bertaten lassen) gar nicht so genau weiß, was ich denn jetzt wirklich haben möchte.

Das fängt beim NT an (hier ist meist was billiges verbaut, das zum Teil explodiert und den Rechner killt), geht über CPU Kühler, Grafikkarte und hört nicht beim Board auf.
Da könnte man aber sagen, daß ein defektes Bauteil auch bei Markenherstellern schonmal vorkommt. Bei einem Komplett-PC hätte ich unter Umständen den Vorteil, daß ich den PC komplett zurück geben kann und einen neuen bekomme. Bei Eigenbau wird es schon recht schwierig nachzuweisen, daß der 'Tod' des Netzteils auch für den Ausfall des Mobo und der Grafikkarte verantwortlich ist. Folgeschäden sind meines Wissens fast in sämtlichen AGB aller Hersteller und Hardwareversender ausgeschlossen. Insofern hätte man als Kunde bei Dell schon einen kleinen Vorteil (bei so einem Worst-Case-Szenario). - Oder?

Gast
2009-09-25, 18:07:08
Wenn jemand aber Komponenten tauschen will oder mal mehr reinbauen will der sollte sich gut überlegen was er kauft. Und da kommt man um den Eigenbau nicht herum.
Das scheint mir auch so. Wenn man schon kurze Zeit nach dem Kauf eines Komplett-PC merkt, daß man eine bessere Grafikkarte benötigt, dann verliert man unter Umständen die Garantie auf das Gerät (wenn man die Sache selbst in die Hand nimmt). Besonders schlimm wird es, wenn man nach Ablauf der Garantie ein Bauteil austauschen muß (zB. das Mainboard) und vom Hersteller des Komplett-PC nur eine Recovery-CD mit Vista bekommen hat. Manchmal bekommt man auch eine OEM-Version des BS, die sich nach Austausch der Festplatte nicht mehr aktivieren läßt.

Es stimmt natürlich, dass die relation der CPU Power bei FertigPCs nicht zum Rest zusammenpassen.
Ich glaube nicht, daß es bei allen Eigenbau-PCs besser aussieht. Viele geben Unsummen für CPU und Graka aus - und für ein Mobo mit entsprechendem Chipsatz (der die Features auch ausnutzt) oder ein Tri-Kit (für den IMM), fehlt dann das Geld. - Meinst du nicht, daß ein technisch guter Komplett-PC ein ausgewogeneres Leistungsverhältnis haben kann, als ein Eigenbau?

Ich kauf' mir gerne ein gutes Mainboard und eine preisgünstige CPU, reicht oftmals noch aus und wenn mehr Power benötigt wird kann man sich wiederum günstig eindecken.
Da bist du möglicherweise eine Ausnahme. Bei manchen habe ich den Eindruck, daß sie sich eine bestimmte CPU auswählen und dann nur noch schauen, wie sie beim Rest am billigsten davonkommen.

Aber das ist auch ein interessanter Aspekt, den du hier ansprichst: Manche Sachen (wenn sie von guter Qualität sind) kann man bei Eigenau ins nächste System mitnehmen (Netzteil, Gehäuse, Soundkarte,...). Es hat sich bei mir auch schonmal bezahlt gemacht eine starke Graka in ein zu schwach gewordenes System einzubauen, um den Neukauf eines Gesamtsystems noch ein bischen hinauszuzögern. Bei Spielen hat sich die bessere Grafikkarte deutlich ausgewirkt und später konnte ich sie ohne Probleme in meinen neuen PC übernehmen, der dann auch tatsächlich was mit PCIE 2.0 anfangen konnte. Das Hinauszögern des Upgrades hat mich eine Menge Geld gespart, weil die damals noch teuren Duals plötzlich (zu Unrecht?) im Preis gesenkt wurden, als die Quads verstärkt kamen.

Im allgemeinen bin ich aber nicht der Aufrüster-Typ. Ich rüste gerne mal was nach: zB. mehr Speicher oder eine zusätzliche Festplatte. Aber wenn es darum geht eine Komponente auszubauen und zu ersetzen, dann tue ich mich schwer, weil der Unterschied zum Status quo dann doch schon recht deutlich ausfallen muß. - Mit der Zeit habe ich eher die Erfahrung gemacht, daß (wenn es tatsächlich mal was deutlich besseres gab) man meistens sowieso das halbe System austauschen mußte. :(

anddill
2009-09-25, 18:17:23
Erstmal: Es gibt Komplett-PCs und Komplett-PCs. Einmal am Stück designte Kisten wie die von Dell, Medion oder FSC, und dann die vom Garagenschrauber oder Kleinserienhersteller aus Standardteilen zusammengebauten. Letztere sind kein großer Unterschied zu einem Eigenbau-PC. Dank genormter Teile kann man die leicht um- und aufrüsten bzw. reparieren. Geht ein Dell o.ä. kaputt, bleibt einem gar nichts weiter übrig, als den Herstellersupport zu bemühen. Das mag für absolute Daus zwar auf den ersten Blick die beste Lösung zu sein, ist es aber nicht.
Wegen einem vielleicht nur wenige € teurem Teil wird der PC kreuz- und quer durch die Weltgeschichte geschleppt. Oft ist er nach der Reparatur dadurch kaputter als vorher. Dazu gibts oft gratis die Wiederherstellung des Auslieferungszustandes, incl. Verlust aller installierter Software, eigener Dateien und mühsam installierter Updates. Was im Zeitalter begrenzter Aktivierungen besonders ärgerlich ist. Außerdem ist der PC trotz Vor-Ort Service bei allem, was über einen lockeren Stecker oder die Intelligenz des angelernten Service-Monteurs hinausgeht, erst mal für 1-2 Wochen weg.
Ein aus Standardteilen zusammengesetzter PC kann meist mit einem Teil aus der Grabbelkiste oder aus einem anderen PC zumindest notdürftig betriebsfähig gemacht werden. Das defekte Teil schickt man dann in aller Ruhe ein, der PC bleibt beim Besitzer und die Daten bleiben erhalten, es sei denn, ausgerechnet die Platte ist abgeraucht. (Jaja, ich weiß, aber niemand hat Backups!)

Ist die Garantiezeit rum, endet die Kosten-Nutzen Analyse am Basteltisch für einen Dell o.ä. meist so, daß es billiger, einfacher und besser ist, ein paar noch nutzbare Teile auszuschlachten und daraus eine Chimäre zu bauen.

MiamiNice
2009-09-25, 18:18:07
Denke auch das die Frage von Person zu Perosn unterschiedlich zu beantworten ist. Es kommt einfach auf den Plan an oder darauf ob man jemanden kennt der Plan hat. Ein sorgfälig zusammengestellter und verbauter PC ist auf jeden Fall besser als der PC von der Stange.

Vorteile:

Man weiss was drin.
Man kann sich sicher sein das es anständig zusammengebaut ist
Man kann den zukünftigen Ausbau viel besser planen
Man hat freie Wahl bei allen Komponeten incl. Gehäuse und Co.
Kann das alles beim günstigsten Shop bestellen
Man zahlt den, meist eh minderwertigen Zusammenbau nicht
Im Garatiefall ist nicht direkt der ganze PC weg, sondern nur 1 Teil, was man vielleicht gegen ein älteres vorhandenes Teil ersetzten kann während der Umtaschzeit.
etc. etc.

Gast
2009-09-25, 18:21:37
komplettsystemhersteller bauen das ein, was am papier gut klingt und der rest ist so billig wie möglich.
Ist das wirklich so? - Das hört sich für mich eher nach den PCs von Alternate an. ;)

Nimm dir zB. mal einen iMac oder ein MacBook Pro. Sicher ist da manches nicht mehr auf der Höhe der Zeit... aber billig oder qualitativ schlecht ist das System mit Sicherheit nicht. Wenn man sich nur die Usability anschaut, dann ist das für 'Eigenbauer' schon ein dicker Batzen, den man dann eigentlich nur noch mit mehr Leistung übertrumpfen kann.

Aber im Prinzip hast du glaub ich schon Recht. Ich würde gerne mal was von jemandem hören, der sich einen Komplett-PC (zB. von Dell oder Apple) gekauft hat. ;)

MiamiNice
2009-09-25, 18:27:49
Ist das wirklich so? - Das hört sich für mich eher nach den PCs von Alternate an. ;)

Nimm dir zB. mal einen iMac oder ein MacBook Pro. Sicher ist da manches nicht mehr auf der Höhe der Zeit... aber billig oder qualitativ schlecht ist das System mit Sicherheit nicht. Wenn man sich nur die Usability anschaut, dann ist das für 'Eigenbauer' schon ein dicker Batzen, den man dann eigentlich nur noch mit mehr Leistung übertrumpfen kann.

Aber im Prinzip hast du glaub ich schon Recht. Ich würde gerne mal was von jemandem hören, der sich einen Komplett-PC (zB. von Dell oder Apple) gekauft hat. ;)

Wie anddill oben schon schrieb, gibt es Komplett Pc´s und Komplett Pc´s. Der typische Komplett Pc hat dicke Zahlen und günstig Hardware verbaut. Vom diesem kann man nur abraten. Andere Komplett Pc´s sind tauglich aber imho nicht mit anständigen selbstbau PC´s zu vergleichen, oder man zahlt einen heiden Preis den man lang unterbieten kann wen man es selber baut.

Bei Apple Geräten verhält sich das ganz anders und die würde ich in diesem Thread mal ausklammern. Alleine schon weil es bei Apple keine Händler gibt die selber Mac´s zusammenschrauben und Eigenkreationen anbieten.

Gast
2009-09-25, 18:33:12
Dank genormter Teile kann man die leicht um- und aufrüsten bzw. reparieren.
Das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Es ist schon lange her - aber ein Freund hatte früher mal einen Komplett-PC (Packard-Bell war es glaub ich) gekauft und mich gebeten ihn aufzurüsten. Kein Problem (hab ich damals noch gedacht). Neues Mobo, neue CPU, neues Ram, neue Graka.... damals gab es sogar spezielle Aufrüsterkits. Aber als ich den Komplett-PC aufgeschraubt hab, ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen. Das Gehäuse war ABSICHTLICH weder BAT- noch ATX-Standard. Im PC befand sich ein winziges kleines Mobo, auf der Bodenplatte liegend. Grafik natürlich onboard (wo soll da auch ne Grafikkarte reinpassen) und alle Anschlüsse auf der Rückseite waren durch eine Riserkarte verwirklicht, die größer war als das Mobo selbst. - Wie gesagt - von außen sah das Teil aus wie ein normaler MidiTower. Von daher hatte ich meinem Freund auch schon Hoffnungen gemacht....

....als ich das Innenleben von dem Komplett-PC gesehen hab, wußte ich echt nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Im Prinzip waren wir beide erstmal ziemlich geschockt.

Gast
2009-09-25, 18:40:27
Bei Apple Geräten verhält sich das ganz anders und die würde ich in diesem Thread mal ausklammern. Alleine schon weil es bei Apple keine Händler gibt die selber Mac´s zusammenschrauben und Eigenkreationen anbieten.
Hmm.... ich würde sie gerne und ganz bewußt nicht ausklammern, weil man im Prinzip ja auch immer wieder mal vor der Frage steht, ob der neue vielleicht doch ein Mac wird.

(In den Fingern juckts mich ja schon manchmal.... aber wenn ich dann in den Geldbeutel schaue, dann schmeckt die Tüte Colorado vom Aldi doch wieder recht akzeptabel.) :biggrin:

Aber auch aus technischer Sicht stellen die Macs (meine Meinung) Systeme dar, an denen man seinen eigenen Eigenbau schonmal messen muss. ;)

MiamiNice
2009-09-25, 19:05:07
Hmm.... ich würde sie gerne und ganz bewußt nicht ausklammern, weil man im Prinzip ja auch immer wieder mal vor der Frage steht, ob der neue vielleicht doch ein Mac wird.

(In den Fingern juckts mich ja schon manchmal.... aber wenn ich dann in den Geldbeutel schaue, dann schmeckt die Tüte Colorado vom Aldi doch wieder recht akzeptabel.) :biggrin:

Aber auch aus technischer Sicht stellen die Macs (meine Meinung) Systeme dar, an denen man seinen eigenen Eigenbau schonmal messen muss. ;)

Man misst den Eigenbau ja nicht an der Schönheit des Gehäuses oder an der verlegung der Kabel, sondern an den Komponenten. Du bekommst bei einen Komplett PC ja nicht das was Du gerne möchtest sondern musst mit dem leben was halt drin ist.* Das ist bei Apple nicht anders, mit dem Unterschied das Apple selber bestimmt was in den Mac´s verbaut ist, und nicht ein beliebiger Händler. Deswegen sind Apple Gehäuse auch schöner und die Kabel anständig verlegt. Bevor man sich einen Computer kauft sollte man schon wissen ob man einen Mac oder einen PC will. Beim Mac hat meine keine Auswahl ob komplett Mac oder Eigenbau** beim PC schon. Wen man sich für den PC entscheidet und ausreichend Ahnung von Hardware und Co. hat ist es immer besser man baut ihn selber. Ein erfahrender "PC-Bauer" (tolles Wort) würde es sich auch niemals nehmen lassen selber die Kompuneten auszuwählen und zusammen zu bauen, schon aus dem Grund um sicher zu sein das auch alles "passt".

* Bis auf Ausnahmen. Der Spass kost aber dann soviel das selber bauen billiger ist.

** Hackintosh mal ausgeschlossen

looking glass
2009-09-25, 19:36:37
Ich würde für mich, von bekannten, im Mark akzeptierten Händlern, mit Eigenkreationsprozess erstellte PCs nehmen, sprich auf sowas wie den alternate.de PC Builder* zurück greifen:

http://www.alternate.de/html/pc-notebook.html?tn=BUILDERS&l1=&tgid=1089

Den ich präferiere durchaus den Eigenbau, hasse jedoch seine Begleiterscheinungen - hierbei vor allem den Berg an Verpackungsmüll, die ja wegen Garantie noch zwei Jahre aufgehoben werden und den Keller verpappen.

Was haben wir da nicht alles: Gehäuse, Mainboard, Graka, Soundkarte, NT, Laufwerke, Kühler vs. Gehäuseverpackung.




*Leider hat alternate bisher noch das Problem, dass das Gehäuseangebot beim PC Builder recht eingeschränkt ist, für den Service würde ich auch 30 € mehr bezahlen.

MiamiNice
2009-09-25, 19:44:01
Ich würde für mich, von bekannten, im Mark akzeptierten Händlern, mit Eigenkreationsprozess erstellte PCs nehmen, sprich auf sowas wie den alternate.de PC Builder* zurück greifen:

http://www.alternate.de/html/pc-notebook.html?tn=BUILDERS&l1=&tgid=1089

Den ich präferiere durchaus den Eigenbau, hasse jedoch seine Begleiterscheinungen - hierbei vor allem den Berg an Verpackungsmüll, die ja wegen Garantie noch zwei Jahre aufgehoben werden und den Keller verpappen.

Was haben wir da nicht alles: Gehäuse, Mainboard, Graka, Soundkarte, NT, Laufwerke, Kühler vs. Gehäuseverpackung.




*Leider hat alternate bisher noch das Problem, dass das Gehäuseangebot beim PC Builder recht eingeschränkt ist, für den Service würde ich auch 30 € mehr bezahlen.

OK, wen es Die um den Platz geht:
Ein Komplett PC kommt auch in einem Karton. Den must Du auch aufbewahren zwecks ggf. zurückschicken. Beim selbstbau PC kannst Du alle Kartons in dem Gehäusekarton verschwinden lassen ^^

looking glass
2009-09-25, 20:05:43
Passt meist nicht, weil die Styroporteile im Gehäuseteil immer stören - das habe ich alles schon durch, Selbstbau = immer bedeutend mehr Müll der Platz weg nimmt.

MiamiNice
2009-09-25, 20:15:02
Muss gestehen habs noch nie gestestet. Bei mir landen die ganzen Kartons auf dem Kleiderschrank im Schlafzimmer :)

Gast
2009-09-25, 20:23:26
Passt meist nicht, weil die Styroporteile im Gehäuseteil immer stören
Dann mußt du mal ein richtiges Gehäuse kaufen. :biggrin: Dann klappts auch mit dem Karton.... ich mach bloß Spaß. ;)

Also an der Verpackung würde ich es jetzt am wenigsten festmachen. Im Gegenteil - wenn man die Verpackung hat, dann weiß man wenigstens das Neuware verbaut wurde und nicht irgendein Restposten oder Rückläufer.

Controller Khan
2009-09-25, 20:48:03
angesichts der Marktmacht von Notebooks/Netbooks dominiert der Komplett-PC komplett.
Zu 95% total überdimensioniert für Office/Web. Performance ist da kein Thema mehr.
Ausser bei schlechter Software wie Flash.

Komplett-PC != Komplett-PC

Die Notebooks von IBM/Lenovo sind in Sachen Verarbeitung/Service immer noch deutlich ueber Acer & Co.
Manche Komplett-PC (Desktops von z.B HP/Medion) sind echt übel, da ist Aufrüsten schwieriger als bei Thinkpads.

me <- fast nur Thinkpad/Notebooks. Performance reicht. Und bei weniger als einen 1 Euro pro Tag über 3 Jahre Garantie kann man nicht meckern.

roboto
2009-09-25, 23:31:48
Wäre ein bei Alternate 'zusammengeklickter' PC mit Zusammenbauservice für euch ein Komplett-PC?

Prinzipiell nicht, wobei hier anddill gut darauf einging, was unter einem Komplett-PC verstanden werden kann.

Ich denke aber, für Selbstbauer ist die bevorzugteste Upgrade-Methode meist eine graduelle, will sagen: eine "stückweise". Ist ewig her, dass ich wirklich ein vollständiges Upgrade durchgeführt habe (alter PC gg. gänzlich neuen), die Regel ist, dass ich nach und nach immer wieder etwas ausstausche: Grafikkarte, CPU, Board, RAM, oder auch mal ein neues Gehäuse, andere Lüfter, Peripherie etc.
Irgedwann fällt immer ein kompletter alt-PC ab, wenn ich die Teile nicht vorzeitig weitergebe / -verkaufe.
Dass viele auch knallhart auf den Euro gucken (ich tlw. auch), besorgt man sich das Zeug auch von dem, der es gerade am günstigsten führt. Insofern fällt ein alleiniger Lieferant auch eher aus, es sei denn, er bietet für jede Komponente sehr gute Preise an.

StefanV
2009-09-26, 00:34:15
Aber als ich den Komplett-PC aufgeschraubt hab, ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen. Das Gehäuse war ABSICHTLICH weder BAT- noch ATX-Standard. Im PC befand sich ein winziges kleines Mobo, auf der Bodenplatte liegend. Grafik natürlich onboard (wo soll da auch ne Grafikkarte reinpassen) und alle Anschlüsse auf der Rückseite waren durch eine Riserkarte verwirklicht, die größer war als das Mobo selbst. - Wie gesagt - von außen sah das Teil aus wie ein normaler MidiTower. Von daher hatte ich meinem Freund auch schon Hoffnungen gemacht....

....als ich das Innenleben von dem Komplett-PC gesehen hab, wußte ich echt nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Im Prinzip waren wir beide erstmal ziemlich geschockt.Also LPX, so wie du es beschrieben hast.
Fand ich eigentlich ganz geil, vorallen weil damit recht flache/kleine Rechner möglich sind...
Wäre besonders heute wieder ganz nett, auch der Nachfolger NLX wäre hier nicht verkehrt.

Aber hat sich leider nie durchgesetzt, warum auch immer...

Gast
2009-09-26, 01:47:53
Mein Rechner ist ein Hybrid aus Komplett-PC und eigener Zusammenstellung. Board, CPU, Speicher, Netzteil wurde gewechselt und ein Laufwerk hab ich mir dazugekauft. Die Grafikkarte, ein Laufwerk, das Gehäuse sind immer noch original. Das Diskettenlaufwerk von damals habe ich bei einem Freund eingebaut. Ein Betriebssystem war bei dem Komplettsystem nicht mit dabei. Der Kauf eines neuen Rechners hätte sich selbst im Garantiefall nicht gelohnt und da ist schon die 3. Board/CPU Generation drin.

Ich denke nicht, dass ich mir so schnell nochmal oder überhaupt ein Komplettsystem kaufe, da ich jetzt sowieso relativ neue Komponenten drin habe.

Meine Beweggründe:

pro Komplettsystem
- hoher Preisvorteil im Vergleich Einzelkauf
- Lauffähiges und aufgeräumtes System ohne lang rumzumachen
- Notebooks selbst zusammenbauen ist fast unmöglich

contra Komplettsystem
- komplettsystem mit os für mich unbrauchbar, brauch die home version oder sonstwas von win nicht (wäre bei linux/mac aber i.O.), da ich sowieso alles besitze was ich brauche. Unnötiger Aufpreis und so fallen viele schon von vornherein weg.
- Schwierigkeiten bei der Rücknahme im Garantiefall, ist vor Jahren mit einem anderen System schon mal passiert und sonstige Beschränkungen im Vergleich zum Eigenbau
- oft grausame Gehäuseauswahl der Komplettsysteme, damit meine ich diese sind gern unpraktisch und unfunktional oder total hässlich, wobei letzteres nicht die rolle spielt
- wenn ich was bestelle bin ich besser dran, die komponenten einzeln zu bestellen und wenn mir die nicht gefallen oder mir sonst was auffällt was ich vorher nicht gesehen habe, dann schick ich das kurzerhand wieder zurück oder bestell im extremfall 2 änhliche dinge zum testen
- keine rumbastelei, auch wenns kaum ein aufwand ist, aber ich habe lieber selbst alles unter kontrolle.
- kollisionsprobleme sind bei konfiguratoren keine seltenheit. bei alternate ist das offenbar nicht ein problem aber meine graka hatte sich nur mit roher gewalt auf das ursprünglich eingebaute board schieben lassen und kam dabei um ein haar mit der sb nicht mehr in kontakt

Gast
2009-09-26, 02:01:09
und

- Wenn ich für einen Bekannten einen Desktop zusammenstellen soll dann würde ich sofort immer wieder Komplettsystem zurückgreifen.
- Die Qualität des Systems hängt letztlich von dem ab der es baut, man sollte wissen was man tut
- Wenn ich mich innerhalb 1-2 Tage für einen neuen Rechner entscheiden müsste, würde ich es vielleicht doch in Betracht ziehen ein Komplettsystem zu ordern, da es einfach schneller geht. Das war auch in dem einen Fall so, da mein alter Rechner abgeraucht ist, da hatte ich nicht lange Zeit und Lust nach den perfekten Komponenten zu suchen und wollte schnell was haben was läuft.

Was die Preise betrifft, sind Komplettsysteme einfach deutlich billiger (bei alternate natürlich nicht, die sind in vielen bereichen total überteuert) Das ist mit Sicherheit ein Argument was für mich absolut für ein Komplettsystem spricht.

Gast
2009-09-26, 03:14:37
Würdet ihr es für möglich halten, daß ein Komplett-PC technisch auf höherer Stufe steht, weil die Komponenten von einem Spezialisten zusammengestellt wurden? Oft erfährt man ja erst im Nachhinein, daß man das ein oder andere besser nicht gekauft hätte, wenn man vorhat seinen PC auch unter Linux zu nutzen.Sollte man meinen, ja. Ist aber meist nicht der Fall. Es werden z.T. Fertig-PCs mit Linux ausgeliefert, bei denen der mitgelieferte Kartenleser nicht funktioniert und es auch keine für den Anwender frei zugänglichen Treiber gibt. Und das ist noch bei weitem nicht die schlechtmöglichste Variante. Und da wundert man sich noch, woher der schlechte Ruf von Linux in dieser Hinsicht herkommt.

Wenn man beim Kauf seiner Hardware eine eventuelle Kompatibilitaet zu anderen Betriebssystemen beruecksichtigt, hat man hinterher auch keine Treiberprobleme. Hersteller, die einen zur Nutzung einer bestimmten Software noetigen, haben bei mir sowieso verschissen.Den ich präferiere durchaus den Eigenbau, hasse jedoch seine Begleiterscheinungen - hierbei vor allem den Berg an Verpackungsmüll, die ja wegen Garantie noch zwei JahreKommst du aus Deutschland? Wenn ja, musst die Verpackungen nicht aufheben, um in den Genuss der Gewaehrleistung zu kommen. Da du von 2 Jahren schreibst, gehe ich mal stark davon aus, dass du diese eigentlich meinst.

MiamiNice
2009-09-26, 03:18:42
Was die Preise betrifft, sind Komplettsysteme einfach deutlich billiger (bei alternate natürlich nicht, die sind in vielen bereichen total überteuert) Das ist mit Sicherheit ein Argument was für mich absolut für ein Komplettsystem spricht.

Ein Komplett PC kann von Natur aus nicht billiger sein als ein eigenbau Pc. Im HW Markt sind die Magen gering, so gering das jemand der per Preissuchmaschiene kauft, fast den selben Preis hat wie der Händler beim Grosshändler. Der Komplettsystemverkäufer muss noch seinen Laden zahlen, Mitarbeiter etc. etc. Heute verdienst Du im HW Markt am Service aber kaum an der Hardware.


- Lauffähiges und aufgeräumtes System ohne lang rumzumachen


Lauffähig ja, aber aufgeräumt würde ich diese mit Testversionen verseuchten Installationen nicht nennen.

Gast
2009-09-26, 04:27:35
Ein Komplett PC kann von Natur aus nicht billiger sein als ein eigenbau Pc. Im HW Markt sind die Magen gering, so gering das jemand der per Preissuchmaschiene kauft, fast den selben Preis hat wie der Händler beim Grosshändler. Der Komplettsystemverkäufer muss noch seinen Laden zahlen, Mitarbeiter etc. etc. Heute verdienst Du im HW Markt am Service aber kaum an der Hardware.
Sicher? Wieso denn? Evtl. machts bei vorkonfigurierten Systemen einfach die Menge. Bin nicht mehr auf dem aktuellsten Stand aber ich meinte öfter mal Systeme gesehen zu haben, die unterm Strich um fast 10% billiger waren, also ein Einkauf derselben einzelnen Teile sich in dem Fall nicht gelohnt hätte, wenn man das mal so rum rechnet. Das war der Hauptgrund, wegen dem ich mir damals bei einem Händler ein konfiguriertes Komplettsystem dass sie extra zusammengebaut haben gekauft habe. Das war vor ca. 4 Jahren. Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber ich habe ein System für ca. 940 Euro bestellt, das, hätte man es bei Alternate bestellt, ca. 1100 Euro gekostet hätte und auch bei anderen Händlern nicht unter 1000 Euro zu haben gewesen wäre (selbe Hardware, mit einem gleich teueren Alternativgehäuse, die aber meines Erachtens eher schlechter waren). Man kann in dem Bereich durchaus Schnäppchen finden, wenn man damit leben kann dass die Rechner eine bescränkte Konfigurationsmöglichkeit haben oder selbst irgendwann alternativ einzelne Teile austauscht. In diesem Fall war das aber auch eine echte Lücke und ich habe jede potentielle Konfiguration einzeln abgeglichen bis ich das maximale rausgeholt hatte, das ging einfach nicht mehr billger (der Händler ging irgendwann pleite, da er offenbar zu günstig war, das ist halt schlecht wenn Garantiefall eintritt). Außerdem gibts auch bei Versänden/Händlern Aktionsangebote oder ähnliches wo die Rechner tatsächlich für weniger zu haben sind. Da muss man eben die Lücke entdecken, nachrechnen und zuschlagen. Wenn man bei vielen verschiedenen was bestellt und nicht versandkostenfrei ordern kann, dann wirds sowieso teurer, da gibt man eben ein wenig mehr aus. Und das ist auch so eine Sache... bei vielen sind zwar die einen Sachen billig, das holen sie aber z.b. beim Speicher wieder rein usw.

Lauffähig ja, aber aufgeräumt würde ich diese mit Testversionen verseuchten Installationen nicht nennen. Welche man entweder nicht mitkauft falls möglich oder diese deinstallieren muss. Sowas braucht auch kein Mensch. Habe mich da auf die Harware bezogen.

TS
2009-09-26, 06:01:10
Ein Komplett PC kann von Natur aus nicht billiger sein als ein eigenbau Pc.
Oha - damit wäre ich vorsichtig. Ich baue mir meine PCs selbst zusammen - aber damit liege ich im Preis immer deutlich über dem, was ein 'auf dem Papier' vergleichbarer Komplett-PC kosten würde (wenn es den mit meinen handverlesenen Komponenten überhaupt gibt).

Der Grund dafür ist einfach: Ich baue meine PCs in erster Linie selbst zusammen, damit ich die Bauteile mit der höchsten Qualität und den besten Testergebnissen haben kann. Im Prinzip kann man bei meinen PCs eigentlich nur insofern von 'sparen' sprechen, als das sie von einem Markenhersteller bei gleichen Komponenten für mich nahezu unbezahlbar wären. Wenn bei meinem Gehäuse ein Firewire-Anschluß außen dran ist, dann kommt auch nur ein Mobo dort rein, welches Firewire hat. Wenn ich ein Netzteil bestelle, dann kostet es garantiert nicht unter 100,-€, denn ich kaufe nur Qualität. Auch das Gehäuse kostet locker das Doppelte von dem, was man für ein Sharkoon ausgeben müßte (und mit Sicherheit das 4-fache von dem Gehäuse, was man bei alternate für einen Fertig-PC vorschlägt).

Die ganze Sache ist in meinem Fall also eher kein billiges Hobby. Bei mir ist dafür aber auch noch nie ein selbstgebauter PC kaputt gegangen.

Auch gibt es Leute, die ihren PC gerne ein bischen tunen und zB. Wakü einbauen und Kathoden. Wenn man dann noch eine umfangreiche Lüftersteuerung und eine Soundkarte (und zwar eine gute) benötigt, dann wirds meistens teurer.

MiamiNice
2009-09-26, 10:36:27
Es gibt natürlich Hardware die nicht den Weg in den Verkauf findet. Meist OEM oder günstig HW die extra Für OEM Systeme hergestellt wird oder Eigenkreationen wie sie z.b. Medion hat. Diese HW kann man natürlich nicht kaufen. Allderdings denke ich das man sich immer einen besserern PC zusammenstellen kann der gleich teuer oder nur ein wenig teurer ist, aber dafür wesentlich mehr Qualität oder Power hat. Jedes günstig Angebot kann man natürlich nicht toppen. Aber von was sprechen wir den hier? Absolutes Low End?

Gast
2009-09-26, 11:21:02
Also ich finde, in letzter Zeit kann man teilweise auch Marken-PC's zum Selbstbau Preis erwerben:
z.B. bei Misco: Acer M221 http://www.misco.de/productinformation/~150369~$D30~/Acer%20Veriton%20M221%20AMD%20Athlon%20X2%205000%2B%2C%201GB%20RAM%2C%2080GB%20H DD%2C%20ohne%20Keyboard.htm

AMD Athlon™ X2 5000 Dual-Core Prozessor
• 1GB DDR2 RAM
• 80GB Serial ATA
• DVD SuperMulti Laufwerk
• ATI Radeon™ 2100 Grafikkarte (VGA+ DVI)
• Betriebssystem: Linux Linpus
• Gigabit Ethernet
• Soundkarte - 7.1 Channel
• 1 Jahr Hersteller Garantie
• Tower PC

Bei Hardwareversand komme ich mit ähnlichen Komponenten auf 199€ ohne Zusammenbau.
Grundsätzlich kann man das also nicht beantworten. Eher von Fall zu Fall.

iceman.s
2009-09-26, 11:36:23
Ich bin PRO Eigenbau. Habe noch nie einen PC neu von der Stange gekauft. Wenn ich sehe was mache Firmen für Komplett 'Gamer-PC' haben möchte, wenn ich mal so durch eine Gamestar blättere. Autsch. Da kann man schnell mehrere hundert Euro gegenüber Eigenbau drauf legen. :mad:

Ein Bekannter hatte sich vor kurzem einen neuen günstigen Office PC geholt. Da er sich nicht auskennt und bei so was normal immer mich fragt, habe ich mal geschaut. Wenn es gescheit sein soll und nicht zu teurer, kann man Komplett PC meist schnell wegen irgend welcher Kleinigkeiten vergessen. Dell hatte einen PC der ja gegangen wäre, aber dann der 'Unfall'. Kein DVI, nur analog VGA. Hätte er diesen PC genommen, hätte ich ihn erstmal mit einer VGA Karte ausstatten müssen. Wieso soll ich mir da noch ein Komplett System holen? Ein 'gescheiter' Dell wäre wieder ein ganzes Stück teurer geworden als die Selbstmontage. Das hatte ich auch dann gemacht. Die Einzelkomponenten auf seinen Namen bestellt und dann zu Hause zusammengebaut.

Crow1985
2009-09-26, 12:24:09
hätte man es bei Alternate bestellt, ca. 1100 Euro gekostet hätte und auch bei anderen Händlern nicht unter 1000 Euro zu haben gewesen wäre (selbe Hardware, mit einem gleich teueren Alternativgehäuse, die aber meines Erachtens eher schlechter waren).

Alternate ist ein verdammt teurer Laden.

StefanV
2009-09-26, 14:03:24
Ja, schon, aber der Service ist recht brauchbar, was das ganze wieder (halbwegs) ausgleicht.

Ich hab hier gerad Stress mit dem örtlichen Computerladen, der ein bestelltes Gehäuse erst nicht ran bekommen hat und dann das falsche geliefert hat (RV-01B wollt ich, RV-01B-W bekam ich), entsprechend schwierig war der Umtausch...

maestro768
2009-09-26, 20:41:47
Ich baue mir meine Rechner auch immer selbst zusammen. Der Vorteil im Vergleuch zu fertigen Komplettrechner wurde schon oft genannt: Ich bekomme genau das was ich will, kann die Komponenten aufeinander abstimmen und muss auch keine Komponenten nehmen, die ich eigentlich gar nicht brauche.

Mir einen PC bei einem Händler zusammen bauen zu lassen ist für mich keine richtige Alternative, denn ich Vergleiche gerne Preise und kaufe die Teile bei den billigsten Händler. Vor einer Woche habe ich auf einen Core i5 750 aufgerüstet und die Komponenten bei zwei verschiedenen Händlern bestellt , was mir im Endeffekt 20-30€ gespart hat. Ist nicht die Welt, aber wenn ich mir schon einen Rechner selbst zusammen schrauben kann, nehme ich die Ersparnis doch gerne mit.

Dazu kommt, dass ich meist nur einzelne Komponenten austausche und da ist selbst bauen imo viel sinnvoller.

Gast
2009-09-27, 00:16:35
Ich bekomme genau das was ich will, kann die Komponenten aufeinander abstimmen und muss auch keine Komponenten nehmen, die ich eigentlich gar nicht brauche.
Das könnte man aber auch als Nachteil beim Eigenbau sehen. Nämlich für den Fall, daß ein bestimmtes Produkt erstmal gar nicht angeboten wird auf dem freien Endkundenmarkt, sondern erstmal nur für bestimmte 'Partner' verfügbar ist. Ich nenne jetzt keine Namen. Als Schrauber muß man sich nicht selten erstmal mit dem begnügen, was bei 'den Großen' vom Tisch fällt. Außerdem muß man auch erstmal dazu in der Lage sein die Komponenten eines PCs von der Leistung richtig einzuschätzen und dann zu entscheiden, was eventuell überflüssig oder am Ende sogar noch unterdimensioniert ist (zB. Netzteil).

Die 'große Freiheit' beim Eigenbau hat man nur dann, wenn man weiß, was man will, und wenn es dann auch noch verfügbar ist. Wenn man über PCs nur oberflächlich Bescheid weiß, dann kann ein Eigenbau ganz schön nach hinten losgehen. Selbst bei 'Könnern' ist immernoch ein Restrisiko vorhanden, daß der PC dann anschließend instabil ist (aus welchen Gründen auch immer). Als Bastler steht man dann vor einem Haufen Problemen: Man muß erstmal die unzuverlässige Komponente durch Ausschlußverfahren herausfinden (dazu braucht man schonmal einen zweiten PC). Und dann kommt noch der ganze Ärger bei der RMA, wenn das kaputte Mainboard dann erstmal 'ohne Befund' wieder zurückkommt und man auch noch Porto- und Werkstattkosten tragen soll.

Bei einem Komplett-PC ist man immer fein raus: Man kann das Teil 14 Tage auf Herz und Nieren prüfen und wenn es Probleme macht, dann fährt man zum Händler und nimmt sich einfach eine neue Kiste von der Palette. Fertig. Mit den Problemen können sich dann andere rumärgern. Bei vielen hört das eingebildete PC-Expertentum schon da auf, wo die Probleme erst anfangen. ;)

Gast
2009-09-27, 05:18:46
Das könnte man aber auch als Nachteil beim Eigenbau sehen. Nämlich für den Fall, daß ein bestimmtes Produkt erstmal gar nicht angeboten wird auf dem freien Endkundenmarkt, sondern erstmal nur für bestimmte 'Partner' verfügbar ist. Ich nenne jetzt keine Namen. Als Schrauber muß man sich nicht selten erstmal mit dem begnügen, was bei 'den Großen' vom Tisch fällt.Außer bei Apple, die bei dem Thema sowieso außer Wertung laufen, habe ich nicht eine positive Assoziation bei "OEM-Hardware".
Du hättest nicht doch paar lehrreiche Beispiele für deine Thesen?

Außerdem muß man auch erstmal dazu in der Lage sein die Komponenten eines PCs von der Leistung richtig einzuschätzen und dann zu entscheiden, was eventuell überflüssig oder am Ende sogar noch unterdimensioniert ist (zB. Netzteil).Wenn man dazu nicht, sollte man auch keinen PC bauen.

Ebenfalls ist es nicht gesagt, daß zB. Gelegenheitszocker die sonst eine sehr starke Rechenleistung benötigen nicht auch mit einer 4670 glücklich sein können. usw. usw.

Als Bastler steht man dann vor einem Haufen ProblemenAls Bastler? Als Bastler hat man keine Probleme. Als Bastler macht man sich auf die Jagd und löst Probleme. Sonst würde das Basteln keinen Spaß machen.

Bei einem Komplett-PC ist man immer fein raus: Man kann das Teil 14 Tage auf Herz und Nieren prüfen und wenn es Probleme macht, dann fährt man zum Händler und nimmt sich einfach eine neue Kiste von der Palette. Fertig. Mit den Problemen können sich dann andere rumärgern. Bei vielen hört das eingebildete PC-Expertentum schon da auf, wo die Probleme erst anfangen. ;)In dem Fall nimmt man keinen PC von der Stange, sondern macht sich eine Liste und läßt sich vom kistenschieber einen Preis machen. Jenachdem muß man dann entscheiden, ob man bei Geizhals villeicht paar Groschen spart oder lieber etwaige Probleme vom Kistenschieber lösen läßt. Damit hat man ja auch einen Komplett-Pc erworben.

Aus der Sicht des 3DC-User sind aber PCs direkt von der Stange wohl eher als Kernschortt zu bezeichnen. Womit der 3DC-User aus jedweder Sicht auch richtig liegt.

r1ch1
2009-09-27, 06:49:58
Geht ein Dell o.ä. kaputt, bleibt einem gar nichts weiter übrig, als den Herstellersupport zu bemühen. Das mag für absolute Daus zwar auf den ersten Blick die beste Lösung zu sein, ist es aber nicht.
Wegen einem vielleicht nur wenige € teurem Teil wird der PC kreuz- und quer durch die Weltgeschichte geschleppt. Oft ist er nach der Reparatur dadurch kaputter als vorher...

naja etwas übertrieben ;) zumindest bei dell, mit den anderen hab ich keine erfahrung

schonmal von "vor ort service, next business day" gehört?
ich ruf an und am nächsten werktag steht jemand bei mir vor der tür und repariert das gerät, für jemanden der sich nicht so auskennt und/oder damit arbeitet gibts ja wohl nichts besseres

grafikkarte, cpu oder festplatten kann ich genauso aufrüsten wie beim selbstbau

ich sebst bin allerdings auch eher der selberbauer

MiamiNice
2009-09-27, 08:08:45
schonmal von "vor ort service, next business day" gehört?


Das gilt aber für geschätze 98% der komplett PC´s weltweit nicht. In der Regel ist ein Komplettsystem schön länger wie eine Woche weg.

Popeljoe
2009-09-27, 09:11:06
Für den Otto-Normal Noob ist Dell schon ne gute Lösung.
Ich habe mal den Fehler gemacht, zwei Leuten einen Rechner zusammenzubauen für günstiges Geld und danach dann ca. 2 Jahre lang Support machen dürfen. Ohne Geld dafür zu sehen...
NIE WIEDER!
Für mich selber gibt es keine Diskussion, ich bau selber!
Ich kann alle Komponenten zusammensuchen (was mir Laune macht!), checken welche das beste PL Verhältnis haben und dann den biggest bang for bucks erstehen.
Den Zaubermoment, wenn man dann alle Komponenten zusammengebaut hat und die Kiste anschmeisst, kann man nicht bezahlen! =)
(das Gesicht, wenn dann Nichts passiert, weil du vergessen hast Stecker XYZ reinzupacken und die "verdammte Mistkiste" nichts tut, sicher auch nicht! ;D)

FutureIsNow
2009-09-27, 13:28:35
Macht natürlich Spass son PC zusammen zu bauen.

Aber ich habe mich entschieden, meine Stimme:

[x] Mac auf Lebenszeit

Gohan
2009-09-27, 13:53:19
Eigenbau PCs machen Spaß, habe ich auch damals wie verrückt geliebt, aber mittlerweile steh ich mehr auf Komplettrechner, da die auch die schöneren Gehäuse haben :D Zudem sind die HP Rechner echt gut aufgebaut und für ihren Preis sehr gut ausgestattet und nutzen meines Erachtens nach nur Standrad Komponenten die sich auch einfach austauschen lassen.

r1ch1
2009-09-28, 00:28:57
Das gilt aber für geschätze 98% der komplett PC´s weltweit nicht. In der Regel ist ein Komplettsystem schön länger wie eine Woche weg.
deswegen hab ich ja geschrieben "zumindest bei dell" "nbd"
im blödmarkt oder so würd ich auch keinem empfehlen einen komplettrechner zu kaufen

NIE WIEDER!
kenn ich zu gut, genau deswegen bekommen solche leute von mir nur noch einen link zur dell webseite, mit der empfehlung den vor ort service mitzukaufen, wenn sie das nicht wollen ist mir das dann egal
gebastelt wird nur noch für mich selbst, oder leute die das zu schätzen wissen

Popeljoe
2009-09-28, 09:14:27
kenn ich zu gut, genau deswegen bekommen solche leute von mir nur noch einen link zur dell webseite, mit der empfehlung den vor ort service mitzukaufen, wenn sie das nicht wollen ist mir das dann egal
gebastelt wird nur noch für mich selbst, oder leute die das zu schätzen wissen
Engste Familie. Aus! ;)
@Gohan: unser neuer Hauptsponsor hat so schicke Gehäuse, dass HP da sicher nicht mitkommt. :)

tombman
2009-09-28, 09:19:39
Den Zaubermoment, wenn man dann alle Komponenten zusammengebaut hat und die Kiste anschmeisst, kann man nicht bezahlen! =)
Jo, verzücktes Spongebob-Gesicht mit großen Augen vorstellen :)
(das Gesicht, wenn dann Nichts passiert, weil du vergessen hast Stecker XYZ reinzupacken und die "verdammte Mistkiste" nichts tut, sicher auch nicht! ;D)
Nicht zu vergessen den Schweißausbruch, wenn man vergessen hat, den Molexstecker der Wasserpumpe einzustecken :eek:
Inkl. Hechtsprung zum Netzschalter :)

Eigenbau FTW! Bei meinen speziellen Anforderungen geht das auch ned anders ;)

r1ch1
2009-09-28, 09:44:06
Engste Familie. Aus! ;)
gute kochkünste und massagetechniken helfen auch weiter :freak:

centurio81
2009-09-28, 11:14:25
Ich werde mir niemehr einen Fertig PC kaufen, weil es zum einen einfach Spaß macht, den PC mit den selbstgewählten Komponenten zusammenzubauen und zu konfigurieren, man hat halt das was man selber gemachthat in der hand..
Ich weiß genau was ich hab und warum.

Nen Fertig PC ist etwas was jemand anderes zusammengestellt hat, einfach was anderes..
Und die meißten Fertig PCs sind einfach billig zusammengeschustert..

Gast
2009-09-28, 14:54:40
Und die meißten Fertig PCs sind einfach billig zusammengeschustert..
Müssen sie eigentlich auch sein, weil sie sonst mit den Eigenbauten nicht konkurrieren können. Allerdings frage ich mich bisweilen, ob man in dem ein oder anderen Fall bei der Gewinnmaximierung nicht über das Ziel hinausgeschossen ist. Ich kann mir schwer vorstellen, daß sich jemand, der in seiner Kindheit schonmal gezwungen war mit einer klapprigen Office-Kiste von Alternate auskommen zu müssen, sich jemals nochmal einen PC von dieser Firma kauft. - Ähnliches denke ich auch über die Billig-PCs mancher Hersteller wie zB. FSC. Ob man sich auf lange Sicht einen Gefallen tut, wenn man den Markt mit qualitativ minderwertiger Ware flutet?

Was haltet ihr von diesem Komplett-PC für 1.029,- € ? :
http://www.alternate.de/html/product/PC-Systeme_Komplettsysteme_Desktop_mit_Betriebssystem/Fujitsu_Siemens/CELSIUS_M460/287536/?tn=HARDWARE&l1=PC-Systeme&l2=Komplettsysteme

Besonderes Augenmerk möchte ich bei diesem Komplett-PC im Wert von über 1.000,- € auf die Grafikkarte legen:
Dieses Komplettsystem kommt ohne Grafikkarte, für maximale Flexibilität bei der Grafikkartenauswahl.

Ist das noch ein faires Angebot? - Was meint ihr? ;)

centurio81
2009-09-28, 15:01:07
viel zu teuer.. O_o

MiamiNice
2009-09-28, 15:28:11
Das ist nicht nur teuer sondern auch unverschämt und Kundenverarsche!

nomadhunter
2009-09-28, 17:43:33
Wer kein großer Bastler ist, kann bei hardwareversand.de die gewünschten Komponenten zusammenstellen und dann von denen zusammenbauen lassen. Das ist fast genauso günstig und flexibel wie ein Eingenbau, der PC kommt aber betriebsbereit ins Haus und bei Problemen hat man auch nur einen Ansprechpartner. Nur umfangreiche Service-Angebote (Vor-Ort oder so) gibts da natürlich nicht.

Sonyfreak
2009-09-28, 18:57:13
Ich habe mal den Fehler gemacht, zwei Leuten einen Rechner zusammenzubauen für günstiges Geld und danach dann ca. 2 Jahre lang Support machen dürfen.Das kenn ich nur zu gut. Dabei gings mir nicht so sehr um das Geld, sondern viel mehr um die vollkommen sinnlos investierte Zeit. Nächstes Mal schick ich nur noch nen Link zu einem Komplettangebot.

Für mich persönlich kommen natürlich nur selbst gebaute Rechner in Frage. Da kann ich die Komponenten an meine Bedürfnisse anpassen und muss nicht für irgendwelchen zusätzlichen Kram Geld ausgeben. Außerdem recherchiere ich gerne im Internet nach den besten Angeboten, und gustiere oft schon wochen- oder sogar monatelang im voraus wie ich mein Geld anlege. Den magischen Moment, wenn ich dann nach dem Zusammenbauen das erste Mal auf den Einschaltknopf drücke und die Maschine lossurrt, den kann man auch gar nicht mit Geld aufwiegen. :wink:

Bei Geräten die ich mir nicht selber zusammenstellen kann (Mac oder Notebook) greife ich natürlich zu Komplettsystemen.

mfg.

Sonyfreak

Macas
2009-09-28, 19:38:24
Für mich selbst: Eigenbau

Für nervige Parasiten: Komplett-PC

Rogue
2009-09-28, 19:39:09
Ich bin dazu übergegangen Komplett-PC´s zu kaufen.
Beim Händler meiner Wahl kann ich mir ein Komplettangebot trotzdem noch auf meine eigenen Bedürfnisse hin zurechtkonfigurieren.
Bei jedem relevanten Part habe ich ca. 10 Alternativen die allesamt das gute Preis-/Leistungsverhältnis des "Pakets" nicht zerstören.

Auf die Rechner gibts 5 Jahre Garantie. Ich bekomme ne günstige Windows-Lizenz dazu.
Der Service ist gut.
Geht was kaputt das ich nicht selbst in kürzester Zeit einkreisen / ausbauen kann bin ich in ca. 20 Minuten beim Händler, stelle ihm die Kiste auf den Tisch und bekomme eine schnelle Garantiereparatur.
Das lernt man gerade dann zu schätzen wenn der Rechner zicken entwickelt die man bei all seiner Fachkenntnis nicht aus der Welt schaffen kann.
Bzw. müsste man dazu auf verdacht hin Hardware kaufen und tauschen.
Mir mittlereile alles Wurst. Ab zum Händler und nicht mehr mein Problem.

Der komplette Rechner ist trotz absoluten Qualitätsbauteilen WESENTLICH billiger als wenn ich mir die Parts einzeln bei vertrauenswürdigen Geizhals-Händlern bestellen würde.
Im Falle eines defekten Teils muss ich nicht erst Verpackung raussuchen, Polstermaterial beschaffen und die Post bemühen.

Achja ich kaufe bei Grey Computer.
In meinen Augen das beste was man im Köln/Bonner Raum zur Verfügung hat.

Manche brauchen einen selbstgebastelten PC um sich und ihrer Umwelt zu beweisen das sie in jedem einzelnen Part eine gute Wahl getroffen haben und ausserdem das nötige KnowHow besitzen sowas zusammenschrauben zu können. Den Ego Trip brauch ich nicht mehr.
Selbst wenn ich ein extravagantes Bauteil haben möchte das mir kein Komplett-PC oder Konfigurator bietet (wie meine Auzentech Forte z.B.) . Dann kauf ich halt das Basissystem komplett und füge das eine Teil später selbst hinzu. Kein Grund alles einzeln zu kaufen.

Eine Upgradestrategie kommt für mich auch nicht in Frage.
Ich will das mein Mainboard Chipsatz, meine CPU und meine Graka leistungstechnisch zueinander passen.
Ein neues Windows 7 einzeln zu erstehen ist mir zu teuer (ja auch die Upgradeversion).
Ich will keine alten/unnötigen Schnittstellen mit mir rumschleppen und evtl. auf neuere verzichten (ich denke da ans kommende USB 3.0 oder diese Light Peak geschichte von Apple/Intel). Ich möchte auch keine Lauferke kaufen die meine alten Schnittstellen bedienen während es schon schnellere Standards gibt.
Gleiches gilt für den RAM.

Wenn man darauf achtet sicht nicht als "Early Adopter" auf flammneue Techniken zu stürzen, sondern brav abwartet bis sich das Zeug bewährt und etabliert hat bekommt man ausserdem noch bessere Preise als am Anfang.
Mein nächster Compi wird in etwa angeschafft wenn Intel die ICore5´s in 32nm zu nem anständigen Preis bringt und Nvidias "GT300" gezeigt hat ob er für einen vernünftigen Preis die Anschaffung wert ist. Bis dahin dürfte es wohl auch ein wenig mehr Auswahl an Chipsätzen geben und vielleicht sogar USB 3.0 an Bord sein.

Gast
2009-09-28, 19:53:53
Für mich persönlich kommen natürlich nur selbst gebaute Rechner in Frage. Da kann ich die Komponenten an meine Bedürfnisse anpassen und muss nicht für irgendwelchen zusätzlichen Kram Geld ausgeben. Außerdem recherchiere ich gerne im Internet nach den besten Angeboten, und gustiere oft schon wochen- oder sogar monatelang im voraus wie ich mein Geld anlege.
Ha! - das kommt mir bekannt vor. Ich bin inzwischen schon einen Schritt weiter: Ich habe eine Textdatei auf dem Desktop liegen mit 4 theoretischen Systemen:

1. mein Traum-PC (natürlich unbezahlbar, aber dafür schon die Technik von morgen)
2. ein vernünftiger obere Mittelklasse PC von AMD
3. ein vernünftiger obere Mittelklasse PC von intel
4. ein System, bei dem ich in erster Linie auf den Preis achte

Das System unter 4. brauch ich, damit ich bei 2. und 3. nicht zu sehr abhebe. :biggrin: Der Vorteil von der ganzen Geschichte ist, daß ich quasi immer schon zu 70% weiß was ich will, wenn zB. eine CPU endlich bezahlbar wird etc.

Den magischen Moment, wenn ich dann nach dem Zusammenbauen das erste Mal auf den Einschaltknopf drücke und die Maschine lossurrt, den kann man auch gar nicht mit Geld aufwiegen.
Bei mir ist das immer ziemlicher Nervenkitzel. Eigentlich ist es purer Streß - wenn die Kiste zum ersten Mal startet, bin ich erstmal so fertig mit den Nerven, daß ich mich gar nicht richtig freuen kann. Das kommt bei mir dann immer erst nach ein paar Stunden (wenn Windows drauf ist und die Kiste als primestable gelten kann). :biggrin:

Über einen guten Komplett-PC (zB. Mac) würde ich mich wahrscheinlich auch freuen. - Aber das ist nicht das gleiche.

Und zu der Frage 'Wenn Verwandte und ähnliches ums Haus schleichen': Erst schreien, rumrennen, türenknallen, randalieren und dann die Hunde rauslassen! (Reihenfolge beachten!) Wenn der Besuch erst wieder weg ist, ist der Effekt nur noch halb so groß....

Grey
2009-09-28, 20:49:09
Bei mir ist das immer ziemlicher Nervenkitzel. Eigentlich ist es purer Streß - wenn die Kiste zum ersten Mal startet, bin ich erstmal so fertig mit den Nerven, daß ich mich gar nicht richtig freuen kann. Das kommt bei mir dann immer erst nach ein paar Stunden (wenn Windows drauf ist und die Kiste als primestable gelten kann). :biggrin:


Hehe, bei mir auch. Es ist schon geil wenn man alles selber baut, aber wenn der Geldbeutel kein Polster hat, ist es ganz schön scheiße wenn man doch mal was kaputt macht ^^

Gast
2009-09-29, 14:28:41
Was haltet ihr von diesem Komplett-PC für 1.029,- € ?:eek:

Ein Dualcore-Core2 und 4 GiB RAM samt anderer bestenfalls unterdurchschnittlicher Komponenten (500-GB-HDD) ohne Grafikkarte zu dem Preis ist mehr als pervers. Die Vista-Business-Lizenz hauts dann auch nicht mehr raus. Einen ähnlichen Rechner mit Quadcore (Q9550) habe ich neulich für meinen Bruder für die Hälfte zusammengestellt. Für die verlangten 1029 € gibts auch ein High-End-i7-System mit VGA. Das Ding hat auch keinerlei sonderbare Zusatzkomponenten, die derart wilde Preise rechtfertigen würden.

frix
2009-10-01, 20:54:28
Also ich betreibe auch nur noch eigenbau.
Als echter nerd macht es mir durchaus spaß das ding zusammenzustecken.
Und dieser geruch von frischer hardware mhmmmm :ugly: