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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso benutzt ihr diesen Ausdruck alle?


UnCLe_$aM
2002-12-29, 16:26:22
JEDEM DAS SEINE
Ich les das jetzt zum zehnten mal und frag mich ob ihr das lustig findet (glaub ich weniger) oder ob ihr nicht wisst dass dieser satz "belastet" ist
ich mein ich seh das zwar nicht so eng aber man braucht ja nicht unbedingt das immer schreiben
falls ihr mich jetzt kritisiert: wenn jemand schreiben würde "arbeit macht frei" dann würden sich da viele aufregen denke ich....ich frage mich nur ob der andere satz nicht noch etwas schlimmer der bedeutung/verwendung her ist???

sry aber mich nervt das eben etwas wenn ichalle 5 threats diesen satz lesen muss :(

Korak
2002-12-29, 16:32:34
:|

Da hab ich wohl was verpasst.

In wie fern ist denn der Ausdruck vorbelastet? Oder in welchem Zusammenhang wurde er eigentlich benutzt?.

Philizhave
2002-12-29, 16:47:36
komisch den satz lese ich nirgendswo
weis auch net wann das letzte mal hier oder bin ich schon...http://www.aspb-se.de/wbb2/images/smilies/coffee.gif

UnCLe_$aM
2002-12-29, 16:48:44
dieser satz stand in auschwitz
.a. in dieser form:
"jedem das seine, gas für die juden"

UnCLe_$aM
2002-12-29, 16:49:37
Originally posted by Philizhave
komisch den satz lese ich nirgendswo
weis auch net wann das letzte mal hier oder bin ich schon...http://www.aspb-se.de/wbb2/images/smilies/coffee.gif
z.b. spielewiese seite 12 (glaub ich) des pics von freundinnen threat

Braincatcher
2002-12-29, 16:51:59
:| Dieser Thread ist der sinnloseste den ich jemals sah :|

WBM
2002-12-29, 16:54:26
Stimmt schon, dass dieser Satz vorbelastet ist, aber er stimmt einfach. Den Satz gab es schon lange bevor Adolf ihn benutzt hat. Nur weil ein Idiot in der Menschengeschichte diesen Satz benutzt hat sollte man ihn noch lange nicht meiden.
Das ist einfach ein idiomatischer Ausspruch, nicht mehr und nich weniger.

UnCLe_$aM
2002-12-29, 16:55:43
naja das hackenkreuz gab es auch schon lange befor adolf es benutze...darf man es trotzdem verwenden??

UnCLe_$aM
2002-12-29, 16:56:42
Originally posted by Braincatcher
:| Dieser Thread ist der sinnloseste den ich jemals sah :|

naja du musst es ja wissen...
mich interessiert es eben wie die leuz hier denken..
auch du wirst mal in ein alter kommen wo man sich so seine gedanken macht..

hofmetzger
2002-12-29, 16:58:42
"jedem das seine" ist älter als der nationalsozialismus.

das weiss ich, da es der leitspruch der feldjäger war/ist (suum quique, oder so ähnlich) und die gibts schon länger.

natürlich kann man den spruch auch mit der ns-zeit in verbindung bringen, aber müssen wir uns alles madig machen lassen was von irgentwelchen spinnern mal missbraucht wurde?

ich denke die aussage ist entscheidend, nicht die worte die man dafür gebraucht.

WBM
2002-12-29, 17:02:56
Originally posted by hofmetzger
"jedem das seine" ist älter als der nationalsozialismus.

das weiss ich, da es der leitspruch der feldjäger war/ist (suum quique, oder so ähnlich) und die gibts schon länger.

natürlich kann man den spruch auch mit der ns-zeit in verbindung bringen, aber müssen wir uns alles madig machen lassen was von irgentwelchen spinnern mal missbraucht wurde?

ich denke die aussage ist entscheidend, nicht die worte die man dafür gebraucht.

Dasselbe denke ich auch, aber siehe oben :)

Braincatcher
2002-12-29, 17:28:23
Originally posted by UnCLe_$aM


naja du musst es ja wissen...
mich interessiert es eben wie die leuz hier denken..
auch du wirst mal in ein alter kommen wo man sich so seine gedanken macht..

:D Oh, jetzt sehe ich denn Sinn. Habe eben nur ein paar Wörter überflogen, die zusammen recht wenig Sinn machten :bonk:
Naja, Asche über mein Haupt, der Thread ist alles andere als sinnlos ;)

pubi
2002-12-29, 17:35:19
Das find ich laecherlich. Dann duerfte in der Bahnauskunft auch als Reiseziel nicht mehr 'Auschwitz' stehen, weil's vorbelastet ist? Wir koennen diese komische Vergangenheit nicht aendern, aber deswegen lass ich mir doch nicht verbieten 'jedem das seine' oder 'Apfelsine' zu sagen. Es macht einem ja wohl nicht nationalsozialistisch, nur weil man diese Woerter gebraucht. Sowas prangert hoechstens die AntiFa an, aber fuer die ist ja sowieso jeder nicht-extrem-linke ein Rassist...

UnCLe_$aM
2002-12-29, 18:06:52
Originally posted by Braincatcher


:D Oh, jetzt sehe ich denn Sinn. Habe eben nur ein paar Wörter überflogen, die zusammen recht wenig Sinn machten :bonk:
Naja, Asche über mein Haupt, der Thread ist alles andere als sinnlos ;)

kk np :)

Kennung Eins
2002-12-29, 18:38:37
Ich seh das auch so, daß man das nicht so willkürlich verwenden sollte (ist halt meine Meinung).
Originally posted by WBM
Stimmt schon, dass dieser Satz vorbelastet ist, aber er stimmt einfach. Den Satz gab es schon lange bevor Adolf ihn benutzt hat. Nur weil ein Idiot in der Menschengeschichte diesen Satz benutzt hat sollte man ihn noch lange nicht meiden.
Das ist einfach ein idiomatischer Ausspruch, nicht mehr und nich weniger. Das Deutschlandlied (unsere Nationalhymne ;) ) entstand auch vor dem 3. Reich - und zwar tatsächlich, weil der Haydn stolz auf Deutschland war.

Die Nazis missbrauchten es, und nun darf eine Strophe nicht mehr gesungen werden.

Ich denke, gleiches gilt auch für andere 'missbrauchte' Dinge.
Muß halt jeder wissen wie er es verwendet - manchmal jedoch sollte man darüber nachdenken, wie man etwas sagt.

bOlTo
2002-12-29, 18:41:38
und ich benutz trotzdem weiter Jedem das Seine.

wenn du alle Ausdrücke anprangerst die "belastet" sind, dann sitzt du noch in 2 Jahren da. Das geht mir langsam echt auf die Nerven, fahr mal deinen Zeigefinger ein und laß gut sein. Nur weil das jedemand beutzt und sich dessen nicht bewußt ist, was jemand damit schlechtes gemacht hat. Es gibt so vieles was man als Deutscher "nicht tun sollt" weil man ja "vorbelastet" ist... Es war schlimm ist schlimm und soll aufkeinen Fall beschönigt oder tot geschwiegen werden. Aber ,sorry, so was nervt mich mittlerweile immer mehr, dass man das an allen Enden und Ecken vorgehalten bekommt.

Rangy
2002-12-29, 20:02:53
Lass sie doch, las doch Jedem das Seine! ;D
Mal im Ernst, nur, weil der Begriff vorbelastet ist, heißt es ja nich, dass man ihn nicht benutzen darf. Das Wort "Heil" is ja auch extrem vorbelastet, aber ich find es total in Ordnung, wenn jemand statt, was weiß ich, Wohlergehen oder so "Heil" sagt. Ist halt so. Aber du hast recht, wenn das auf einer Seite 10 mal steht, nervt das schon. Naja...

EureDudeheit
2002-12-29, 21:02:16
lol, weil hitler nen mercedes gefahren ist, darf man dann als deutscher auch keinen mehr fahren?

das könnte ich genauso in frage stellen, außerdem ist sicherlich nicht jedem bewußt, daß dieser satz in diesem zusammenhang steht. Ich war schonmal in auschwitz, trotzdem ist mir dieser satz nicht aufgefallen... echt schwachsinn sich über soetwas aufzuregen.

3dfx Voodoo5 5500
2002-12-29, 21:08:28
Originally posted by UnCLe_$aM
dieser satz stand in auschwitz
.a. in dieser form:
"jedem das seine, gas für die juden"

nur weil einer diesesn satz negativ benutzte, heißt das noch lange net, das man den nicht mehr nutzen darf oder soll.

thread hat imo no sinn

askibo
2002-12-29, 21:34:25
Mal ein schlauer Text zum Thema

Jedem das Seine! Geschichte eines Schlagworts

von Hermann Klenner

Überliefert seit zweieinhalb Jahrtausenden, ist Jedem das Seine! zu einem der dienstältesten Schlagworte der Welt geworden. Zudem ist es infolge der Weltgeltung gleicherweise griechischer Philosophie wie römischen Rechts in seiner lateinischen Ursprungsversion Suum cuique! über viele Ländergrenzen hinweg verbreitet. Man verwendet es zuweilen schablonenhaft, also ohne sich dabei überhaupt etwas zu denken, und jedenfalls nichts Allgemeingültiges. Oder mit einem banalen Hintergedanken, etwa: »Jedem das Seine, und mir ein bißchen mehr!« Unmißverständlich ist der Sinn von Jedem das Seine! jedenfalls nicht. Doch ist ohnehin nicht die Eindeutigkeit, sondern die Deutungsvielfalt intelligenter Sätze das Normale. Schon deshalb, weil sich der geistige Gehalt eines Textes ohne dessen jeweiligen Kontext nicht erschließen läßt. Und dieser wandelt sich wie alles in der Welt; rascher jedenfalls als Worte, die versteinerten Gedanken. Worten wohnt kein Begriff inne. Es sind die Menschen, die etwas bezeichnen und begreifen – oder auch nicht!

Zum Schlagwort ist Jedem das Seine! dadurch geworden, daß der (übrigens in einem Dorf bei Skopje geborene) oströmische Kaiser Justinian das Suum cuique! seinen fünfzig Bücher umfassenden Pandekten von 533 u. Z. als Rechts- und Gerechtigkeitsprinzip zu Grunde legen ließ. So ist noch ein Jahrtausend danach bei Shakespeare zu lesen: Suum cuique is our Roman justice (Titus Andronicus I, 2). Und Justinians Gesetzgebungswerk erwies sich als die folgenreichste Kodifikation der Weltgeschichte: Ihre Regelungen wurden in ganz Europa rezipiert; sie galten in Deutschland zumindest partiell bis ans Ende des 19. Jahrhunderts und sind noch im heutigen Bürgerlichen Gesetzbuch nachweisbar; europäisches Recht wiederum infizierte mittels europäischer Macht das Recht im Rest der Welt.

Und damit wurde auch Jedem das Seine! zur Gerechtigkeitsformel schlechthin: »Das Recht ist die Kunst des Guten und Gerechten.…Gerechtigkeit ist der unwandelbare und dauerhafte Wille, jedem sein Recht zu gewähren. Die Regeln des Rechts sind die folgenden: ehrbar leben, andere nicht verletzen, jedem das Seine zubilligen« (Digesten 1, 1, 1 u. 1, 1, 10).

Wenn auch Justinians Corpus iuris civilis als Quelle des künftigen Schlagwortes Suum cuique! und dessen deutschsprachiger Version Jedem das Seine! gelten mag (womit dieses den Status eines über Jahrhunderte hin verbindlichen Rechtsprinzips innehatte!), so ist das Recht Roms doch nicht die Quelle des diesem Schlagwort zu Grunde liegenden Gedankens. Die Digesten selbst verwiesen auf den 223 u. Z. von einer Prätorianergarde ermordeten Ulpian, aus dessen Regelwerk die Suum-cuique-Passagen exzerpiert worden seien. Und von diesem höchst produktiven Juristen darf angenommen werden, daß er zumindest einige der Schriften des Cicero kannte, welcher wiederum in mindestens acht seiner Werke den Suum-cuique- Gedanken anerkennend erörterte. Vor Cicero hatten schon Seneca (Epistolae morales 81, 7) und, wie Aulus Gellius (Noctes Atticae XIII, 24) berichtet, der ältere Cato das Suum cuique! formelhaft verwendet.

Daß die Römer wie in so manchem anderen auch hierbei in der geistigen Schuld der Griechen standen, war zu vermuten; es ist nachweisbar: Bereits Aristoteles definierte die Gerechtigkeit als eine Tugend, durch die Jeder das Seine erhält (Rhetorik 1366 b), und Platon ließ aus dem Munde von Sokrates unter Berufung auf den Dichter Simonides von Keos (556-468 v. u. Z.) behaupten, das Gerechtsein bestehe darin, daß man einem jedem erstattet, was ihm gebührt (Politeia 332). – Man verzeihe die aufdringliche Akkuratesse bei der Spurensuche. Aber bei nicht allzu vielen Schlagworten dürfte neben seiner eigenen Quelle auch noch deren intellektuelle Vorgeschichte detailliert nachweisbar sein. –

Nun aber, endlich, in die Gegenwart. Und die hat es in sich! Denn Jedem das Seine! ist ins Gerede gekommen. Sehr sogar, und mit politischer Brisanz. Ein Schlagwort also, das Schlagzeilen macht. Auch das ist nicht das Gängige, zumal dieses Schlagwort uralt und der Skandal brandneu ist. Normalerweise droht Schlagworten eher das Schicksal, daß sie bis zur buchstäblichen Sinnlosigkeit abgegriffen werden. Oder sie rutschen ins Banale. So hätte die Gerechtigkeitsformel Jedem das Seine! zum Spaßgesellschaftsmotto Jedem Tierchen sein Pläsierchen! abflachen können.

Es kam jedoch ganz anders. Die Reklametexter einiger Großfirmen hatten sich nämlich auf das Sprüchlein mit seinem werbeträchtigen Allquantifikator »jeder« besonnen. Statt die mediale Fremdbestimmung des Käuferverhaltens mit: »Katzen würden Whiskas kaufen« oder mit: »Persil, da weiß man, was man hat« zu fruktifizieren, suggerierten unter anderem Microsoft, Burger King, Nokia, REWE und Telekom dem ehrenwerten Publikum mit Jedem das Seine!, daß sich eben ein »jeder«, der etwas auf sich hält, »sein« Handy, »sein« Grillzubehör, »sein« Laptop-Programm oder »seinen« Hackfleisch-Sandwich der entsprechenden Handelsmarke kaufen müsse.

Es waren nicht etwa die Altphilologen, die dagegen protestierten, daß des schnöden Mammons wegen mit antikem Gedankengut Schindluder getrieben und ein Sakrileg begangen werde, indem ein ehrwürdiges Gerechtigkeitsmaß zu einem profanen Werbeslogan herabgewürdigt worden sei. Vielmehr empfand es eine historisch-politisch sensibilisierte Öffentlichkeit als obszön, daß für Kapitalistenkommerz mit einem Text geworben werde, den die Nazibarbaren in das Eingangstor ihres Konzentrationslagers Buchenwald hatten einschmieden lassen, um ihre Opfer auch noch zu verhöhnen.

In das auf dem Ettersberg bei Weimar eingerichtete KZ Buchenwald mit seinem Einlieferungsmotto Jedem das Seine waren von 1937 bis 1945 an die 240 000 Menschen aus 32 Nationen verschleppt worden, von denen etwa 56 000 den Terror nicht überlebten, darunter der Kommunist Ernst Thälmann, der Sozialdemokrat Rudolf Breitscheid und der Pfarrer Paul Schneider. In den 136 Außenkommandos dieses KZ waren die Häftlinge zu Sklavenarbeit gezwungen worden, unter anderem bei den kapitalistischen Rüstungsbetrieben BMW, Bochumer Verein, Braunkohle-Benzin-AG, IG-Farben, Junkers, Krupp, Rheinmetall-Borsig und Wintershall.

Daß die Nazis Meister perversester Demagogie waren, gehörte bekanntermaßen zu ihren Wirkungsbedingungen. Daß zu den Geschäftsbedingungen von Werbetextern nicht grade Sensibilität für inhumane Assoziationen ihrer Slogans gehört, sondern bedenkenlose Interessenwahrnehmung für die Warenproduzenten und - verkäufer, ist eine Binsenwahrheit. Den Reklamemachern von heute entgeht doch nicht, daß die Schlüsselkategorie der bürgerlichen Gesellschaft, was auch immer der Verfassungstext besagt, nicht die Würde der Menschen ist, sondern deren Wert für die Mehrwertgewinner. Empörend ist es allerdings, daß sich bundesrepublikanische Firmen angesichts eskalierender neofaschistischer Untaten in Deutschland, einer immer wieder in Nationalismen entgleisenden Offizialpolitik und der jämmerlichen Querelen um die Entschädigungszahlungen an die NS- Zwangsarbeiter weigerten, die in ihrem Auftrag hergestellten (steuerabzugsfähigen!) Werbematerialien mit Jedem das Seine! umgehend aus dem Verkehr zu ziehen, wenn sie schon der Hinweise von außen bedurften, um ihrer frivol, wenn nicht gar sadistisch wirkenden zumindest Gedankenlosigkeit gewahr zu werden.

Hatten aber seinerzeit die Nazis mit ihrer jedenfalls provokativen Verwendung von Jedem das Seine! für ihr Ausbeutungs- und Mordregime dieses Schlagwort mißbraucht oder doch bloß gebraucht? So einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, ist diese Frage gar nicht zu beantworten. Die Meinungen, ob im Falle des KZ Buchenwald ein Gebrauch oder ein Mißbrauch des Schlagwortes vorliegt, gehen diametral auseinander. Während der deutsche Rechtsphilosoph Arthur Kaufmann die Benutzung von Jedem das Seine! durch die Nazis als Beweis für deren Frivolität wertete, mit der sie Recht und Gerechtigkeit verhöhnten, meinte der österreichische Philosoph Ernst Topitsch, daß gegen diese Inschrift »vom rein logischen Standpunkt nichts einzuwenden« sei.

In diesem Meinungskontrast widerspiegelt sich zugleich der noch fundamentalere Deutungsgegensatz über den eigentlichen Sinn des Schlagwortes selbst. Die einen würdigen nämlich Jedem das Seine! als Ausgangspunkt eines jeglichen Nachdenkens über das Wesen der Gerechtigkeit und zählen es zu deren grundlegenden Prinzipien (so Helmut Coing), während andere diese in der Gedankengeschichte der Menschheit jedenfalls am häufigsten verwendete Gerechtigkeitsformel für inhaltsleer halten: Da sie kein Kriterium dafür anbiete, was einem jeden als das Seine zusteht, sei sie tautologisch (so Hans Kelsen).

Auch wenn es hier nur paradigmatisch belegt werden kann: In seiner zweieinhalbtausendjährigen Verwendungsgeschichte ist mit dem gedanklichen Inhalt von Jedem das Seine! auch Verschiedenartiges, ja Gegensätzliches gemeint und damit gerechtfertigt worden. Selbst die begnadetsten Hermeneutiker dürften außerstande sein, eine Deckungsgleichheit zwischen den Auffassungen über Jedem das Seine! zutage zu fördern, wie sie etwa (in zeitlicher Reihenfolge) von Platon, Aristoteles, Cato, Seneca, Cicero, Ulpian, Paulus (Galater VI, 5), Augustinus (De civitate dei XIX, 21), Hobbes (Leviathan I, 15), Spinoza (Tractatus politicus II, 23), Kant (Einteilung der Rechtslehre A) oder Nietzsche (Menschliches, Allzumenschliches I, 92) vertreten wurden.

Um konkret zu werden: Als sich am 18. Januar 1701 der Kurfürst von Brandenburg eigenhändig zum Preußenkönig gekrönt hatte, stiftete anläßlich dieses Ereignisses der nunmehrige Friedrich I. als höchste preußische Dekoration den Schwarzen Adlerorden, ein achtspitziger silberner Stern mit schwarzem Adler in orangefarbenem Felde und darüber als Devise SUUM CUIQUE. Der jeweilige Preußenkönig war Großmeister, jeder seiner Söhne geborener Ritter dieses Ordens, der auch an auswärtige Fürsten, deren allervornehmste Würdenträger sowie an inländische Militärs und Beamte höchsten Ranges verliehen werden konnte. Beim Schwarzen Adlerorden handelte es sich also nicht wie bei anderen Orden um »Spielzeug für alte Knaben«, wie Kuno Fischer solcher Art von Dekor bezeichnete, den allerdings auch sein Meister Hegel ein Jahr vor seinem Tode nicht verschmähte, als man ihm in Berlin den – freilich nur – Roten Adlerorden 3. Klasse verlieh. War aber das Suum cuique auf dem Preußenorden (seit 1918 Hohenzollernorden) ein Gebrauch oder ein Mißbrauch von Ulpians Gerechtigkeitsformel? Hatte die mit dem Gesetzestext der Digesten geadelte Selbstbeweihräucherung gekrönter Adliger etwas mit zum Beispiel der Ansicht des Großdenkers Leibniz (De Jure et Justitia; Tria Praecepta) zu tun, der zwei Jahrzehnte zuvor das Suum cuique! zu den drei ewigen Gerechtigkeitsmaximen gezählt hatte, woran im September 2001 der in Berlin tagende VII. Internationale Leibniz-Kongreß aus gegebenem Anlaß in einer speziellen Resolution zu erinnern für erforderlich hielt?

Oder, um einen anderen Gesichtspunkt ins Argumentationsspiel zu bringen, verbietet des Thomas von Aquino Inanspruchnahme von Suum cuique! als Begründung für die Rechtmäßigkeit von Sklaverei und Leibeigenschaft (Summa theologica II-II, 57, 4) jedem, der diese beiden Ausbeutungs- und Herrschaftsformen hinter sich gelassen haben will, sich in welchem Zusammenhang auch immer auf das Schlagwort zu berufen? Und könnte man nicht die Nazi-Verwendung von Jedem das Seine! als angemessene Fortsetzung jener Legitimation des Herr/Knecht- Verhältnisses durch den Scholastiker betrachten? Aber was hält man dann davon, daß sich die 1956 gegründete Schule für Feldjäger der bundesdeutschen Bundeswehr das Suum cuique! zum Motto erkoren hat?

Ernst Bloch jedenfalls setzte dem patriarchalischen Suum cuique! als dem Maßstab einer Gerechtigkeit von Oben die Kardinaltugend einer Moral ohne Herr und Knecht, doch mit dem radikalen Anspruch: »Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!« entgegen, womit auch Marx mit eben dieser von den Saint-Simonisten angeregten Formel zum Zuge käme, dessen Jedem das Seine! ein ganz anderes Kriterium dafür anböte, was einem jeden als das Seine zusteht.

Um noch einmal auf das Skandalon in der Verwendungsgeschichte von Jedem das Seine! zurückzukommen: Der Mißbrauch eines Schlagwortes hebt dessen künftige Brauchbarkeit nicht auf; eher umgekehrt, denn eine unbrauchbare Formel kann gar nicht mißbraucht werden. Freilich setzt der weitere Gebrauch eines inzwischen mißbrauchten Schlagwortes eine Sensibilität voraus, die man zumindest von denjenigen wird erwarten dürfen, deren Beruf im Umgang mit Worten und deren Bedeutung besteht.


http://www.sopos.org/aufsaetze/3c7d45aeb2e57/1.phtml

WedgeAntilles
2002-12-29, 22:12:55
Mich würde mal interessieren, ob die ganzen ach so politisch korrekten Leute auch "deutsches Kulturgut" (z.B. Goethe, Schiller...) verdammen würden, wenn Hitler Fan von denen gewesen wäre.
(Nicht dass es ein Verlust wäre kein Goethe zu lesen :D)

So ein Schwachsinn.

Mot
2002-12-30, 01:09:17
UnCLe_$aM: Lass dir nicht von Scheiss-Nazi's den Tag verderben.

pubi
2002-12-30, 01:21:35
Originally posted by Mot
UnCLe_$aM: Lass dir nicht von Scheiss-Nazi's den Tag verderben.

Bist du bei der AntiFa? :P

Kai
2002-12-30, 01:33:32
Warum hast du was gegen den Ausdruck? Lass doch jedem das seine :D

3dfx Voodoo5 5500
2002-12-30, 03:39:41
Originally posted by Kai
Warum hast du was gegen den Ausdruck? Lass doch jedem das seine :D

ganz schön provokativ, kai!

UnCLe_$aM
2002-12-30, 09:37:03
ach ja der herr kai ...naja so witzig isses dann doch net oder??
aber gut man muss es ja net so eng sehen, nur ich mein eben keiner würde jetz sagen arbeit macht frei! aber das andere jeder zeit, ob wohl das in gewisser hinsicht auf die geschichte sogar schlimmer ist...naja

pubi
2002-12-30, 14:01:27
Vielleicht sollten wir die deutsche Sprache komplett abschaffen, wurde ja auch im 3. Reich benutzt von den Nazis

Kai
2002-12-30, 14:54:28
Originally posted by Wolfsheim1983


ganz schön provokativ, kai!

bweh? Ist mir da was entgangen? Soll ich mich dem Satz entsagen, nur weil'n paar Nazis den mal irgendwann gedroschen haben? ;D Würde mir grad noch fehlen.

Ikon
2002-12-30, 15:41:42
Full Ack.@Kai
Abgesehen davon: "Jedem das Seine." ist IMO einer der wichtigsten Aussprüche überhaupt in einem Forum, schließlich wird er oft verwendet, um flamende Parteien zu besänftigen und Konflikte zu schlichten.


EDIT: Syntax korrigert

geforce
2002-12-30, 16:13:04
Tja, ich finde es schon arm immer wieder daran erinnerd zu werden was für eine dunkle Vergangenheit Deutschland hinter sich hat. Es ist ziemlich demütigend in England oder einem anderen Land herumzulaufen, nichtsahnend -- und aufeinmal wird man ohne irgendetwas getan zu haben als Nazi beschimpft -- nicht nur das ich nichteinmal so aussehe -- ich bin auchnoch ziemlich neutral was dieses Thema angeht. Einerseits ist es meiner Meinung nach wichtig zu wissen was genau da abging um jüngere richtig zu belehren und vorallem nicht den Fehler zu begehen selber in eine solche Gruppe der Naiven und Stupiden zu rutschen und andererseits ist es genau das was solche Leute wollen: Aufmerksamkeit. ;)

UnCLe_$aM
2002-12-30, 17:13:14
@ geforce : ja in england da isses echt derb...hab as selber erlebt..
@ all ja gut sicher muss man das nicht so eng sehen, aber man muss diese angelegenheit auch nicht ins lächerliche ziehen oder??
außerdem wie gesagt: andere redewendungen würde man nie verwenden diese schon, obwohl sie wohl damals sehr zynisch gebraucht wurde...aber naja ich wollts halt nur mal sagen...
ich versuche halt diesen satz nicht dauernd zu benutzen...
@ kai...komisch dich hab ich immer für etwas reifer und umsichtiger gehalten....naja aber anscheinend bist du es eben doch net...(aber jetzt net flamen bitte..DA stehst du wenigstens drüber--danke)

Ikon
2002-12-30, 17:26:04
Originally posted by UnCLe_$aM
@ kai...komisch dich hab ich immer für etwas reifer und umsichtiger gehalten....naja aber anscheinend bist du es eben doch net...(aber jetzt net flamen bitte..DA stehst du wenigstens drüber--danke)

Unreif und nicht umsichtig? Ich halte das eher für selbstbewusst und mutig (im positiven Sinne). /me hält nichts von dieser "Zwangsnazifizierung", nur weil man deutsch spricht (um es provokant auszudrücken). Zu deiner Schlussbemerkung: ich bin mir nicht sicher, ob man Größe beweist, indem man sich Beleidigungen gefallen lässt. Beweist man Größe nicht vieleicht eher, indem man sich solche Angriffe verkneift?

Kai
2002-12-30, 17:36:21
Originally posted by Ikon


Unreif und nicht umsichtig? Ich halte das eher für selbstbewusst und mutig (im positiven Sinne). /me hält nichts von dieser "Zwangsnazifizierung", nur weil man deutsch spricht (um es provokant auszudrücken). Zu deiner Schlussbemerkung: ich bin mir nicht sicher, ob man Größe beweist, indem man sich Beleidigungen gefallen lässt. Beweist man Größe nicht vieleicht eher, indem man sich solche Angriffe verkneift?

Sehe ich ähnlich.

@ UnCLe_$aM:

Unreif sind in meinen Augen eher diejenigen, die sich jeden Stempel aufdrücken lassen wollen, nur weil sie meinen damit irgendeinem Konflikt aus dem Weg gehen zu können. Denk mal ein bisschen drüber nach. Ich muss nicht mehr entnazifiziert werden, aber ich lasse mich auch nicht nazifizieren, nur weil ich nicht ins allgemeine Klischee passen will. Btw: Flamen tu ich schon gar nicht, das hast du richtig erkannt. Aber ich finde es schade das du auf eine kleine Provokation (humorvoller Natur) so abweisend reagierst.

Lethargica
2002-12-30, 17:52:47
Jedem das seine...mir das meine ;D

och kommt Jungs, ich überleg doch nicht bei allem was ich sage, ob das irgendwie mit dem Nazionalsozialismus in Verbindung stehen könnte.

Es gibt bestimt auch nicht Antisemitistische Wagner Fans.

Gut es mag in Gegenwart eines Menschen, der damals gelebt hat, nicht so angebracht sein, aber ich denke auch nicht, dass sich solche Leute hier im Forum herumtreiben.

btw : kennt jemand die Werbung gegen Rechts, die mal im TV lief ? ...die fand ich goil, da wurden sie mal richtig verarscht.

Yomin
2002-12-30, 19:57:56
Das is doch nur ein Satz!!!
ein klitzekleiner Satz den der Adolf einmal verwendet hat (und das in einem gaaaaanz anderen Zusammenhang als im Freundinnen Thread)
´Der Adolf hat sicher auch noch viele andere Sätze geredet... stellt euch mal vor man dürfte gar nix sagen was der nicht schon mal gesagt hätte

Kai
2002-12-30, 20:03:43
Äben!

UnCLe_$aM
2002-12-30, 21:47:11
naja so eng seh ich es ja net, aber man sollte vielleicht n bissel nachdenken und net alles schreiben.....

Kai
2002-12-30, 22:27:34
Originally posted by UnCLe_$aM
naja so eng seh ich es ja net, aber man sollte vielleicht n bissel nachdenken und net alles schreiben.....

Dann gäb's ja diesen Thread gar nicht ...

Xmas
2002-12-30, 22:43:03
Also ich hab nix gegen den Spruch. Ich hätte auch nichts dagegen wenn jemand "Arbeit macht frei" in einem sinnigen Kontext gebrauchen würde. Nur fällt mir da kein passender ein.

Vedek Bareil
2002-12-31, 01:16:59
Originally posted by UnCLe_$aM
@ kai...komisch dich hab ich immer für etwas reifer und umsichtiger gehalten....naja aber anscheinend bist du es eben doch net...(aber jetzt net flamen bitte.. also soweit ich das sehe, bist du derjenige der hier flamen tut.

Und was den Spruch angeht: ich habe bis gerade eben noch nie etwas davon gehört, daß der irgendetwas mit Nazis zu tun hätte, und den außerdem immer so interpretiert (und es auch als ganz selbstverständlich angesehen, daß der so zu interpretieren sei), daß er so was besagt wie daß jeder so handeln soll wie er es für richtig hält, oder sich nach den Dingen richten soll die er für richtig hält oder die ihm genehm sind, o.ä. Als Leitspruch des Liberalismus/Individualismus eben.
Daß an diesem Spruch etwas dran sein könnte, daß von den Nazis (deren Philosophie ja in absolutem Gegensatz zu der von mir angedachten Deutung stand: die Nazis gestatteten eben nicht jedem das seine, sondern zwangen jedem das ihre auf) in irgendeiner Verwendung hätte finden können - ein solcher Gedanke wäre mir bis gerade eben völlig fremd gewesen.

Und was die Verwendung des Hakenkreuzes anbetrifft: die ist in der Tat nach wie vor erlaubt und wird auch praktiziert. Nur halt nicht in Deutschland, wo das Symbol erst mit den Nazis Einzug fand, sondern in Indien.

Thowe
2002-12-31, 01:28:50
Ich mag jedem das seine auch überhaupt nicht, allerdings weniger wegen alten NS-Geschichten etc. Jedem das seine wird mir leider zu häufig für das geht mich nichts an, soll er doch etc. verwendet. Immer dann wenn ein Punkt erreicht wird, wenn etwas auf der Schwelle zwischen Recht/Unrecht etc. steht, dann kommt gerne dieser Spruch. Eine gute Begründung ist mir lieber als eine "Abfertigung".

Aber was solls, soll doch jeder selber wissen was ihm wichtig und richtig ist. ;)

UnCLe_$aM
2002-12-31, 10:34:32
:)

WeyounTM
2002-12-31, 11:25:31
Originally posted by UnCLe_$aM
naja so eng seh ich es ja net, aber man sollte vielleicht n bissel nachdenken und net alles schreiben.....

Da ich in Geschichte wahrlich keine absolute Leuchte bin, habe ich den Kontext wie Du ihn erklärt hast überhaupt nicht gekannt. Man lernt ja nie aus ;) !

Dennoch denke ich, dass die meisten Menschen diesen Spruch aus einer möglicherweise toleranten Sichtweise sehen um eine Diskussion nicht ausufern zu lassen und dem Adressaten mitzuteilen, dass er sich doch bitte schön so erfüllen mag wie er es möchte.

Insofern passt vielleicht ein anderer Sinnspruch besser in diesen Zusammenhang: "Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden" oder mit einem Fassonschnitt :D

Gruss,
Yosh

WeyounTM
2002-12-31, 11:31:02
Originally posted by Thowe Immer dann wenn ein Punkt erreicht wird, wenn etwas auf der Schwelle zwischen Recht/Unrecht etc. steht, dann kommt gerne dieser Spruch. Eine gute Begründung ist mir lieber als eine "Abfertigung".

So kann man das natürlich auch sehen. Es gibt in der Tat viele Leute, die einer recht kribbligen Situation / Diskussion auf dieser Art entgehen wollen und einen möglichst eleganten "Ausgang" suchen. Damit wird natürlich der eigentliche Sinn "Finde ich okay...soll er/sie doch" ad absurdum geführt. Unschön dies ist.

Wenn man aber selber auf die Toleranz von Mitmenschen angewiesen ist....weil man einen Tick hat und eben nicht "normal" ist :D, dann ist es wiederum okay, wenn man diesen Satz zu hören bekommt. Heisst es doch nix anderes, als dass der Gesprächspartner es nicht darauf anlegt Dich zu "normalisieren" ;)

Kennung Eins
2002-12-31, 16:08:40
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/jedemdas/index.jpg
http://home.nordnet.fr/~fghesquier/Camp0301.jpg

UnCLe_$aM
2002-12-31, 18:00:38
Originally posted by Kennung Eins
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/jedemdas/index.jpg
http://home.nordnet.fr/~fghesquier/Camp0301.jpg

ohne worte

Vedek Bareil
2002-12-31, 20:39:55
noch ein Nachtrag:
dieses Post von Kai:
Originally posted by Kai
Warum hast du was gegen den Ausdruck? Lass doch jedem das seine :D wofür er ja so heftig kritisiert wurde, habe ich so verstanden, daß er damit sagen wollte: jedem die seine Verwendung oder Nichtverwendung des Ausdruckes.
Oder anders formuliert: wer den Ausdruck verwenden will, soll's halt tun, wer ihn nicht verwenden will, soll's halt bleibenlassen.

geforce
2002-12-31, 20:54:35
Originally posted by Vedek Bareil
noch ein Nachtrag:
dieses Post von Kai:
wofür er ja so heftig kritisiert wurde, habe ich so verstanden, daß er damit sagen wollte: jedem die seine Verwendung oder Nichtverwendung des Ausdruckes.
Oder anders formuliert: wer den Ausdruck verwenden will, soll's halt tun, wer ihn nicht verwenden will, soll's halt bleibenlassen.

Tja, Kai hat schon Recht -- warum sollte man einen Begriff oder eine Wortgruppe nicht benutzen weil ein paar Nazis damit Mißbrauch betrieben haben -- verstehe ich genausowenig! ;)

ElHive
2002-12-31, 21:10:32
Tjoa, mir is schon in 'nem anderen Forum passiert, dass ich eben "Jedem das Seine" gepostet habe und mir daraufhin vorgewurfen wurde, ich sei doch ein verdammter Nazi. Dazu in rauen Mengen diese wunderbaren :mad:-Smilies.

Dabei ging's eigentlich nur um Klamotten, die jemand gerne anzog, über die sich ein paar andere tierisch aufgeregt hatten.

Ikon
2002-12-31, 21:18:47
Jupp, ich wiederhole den Ausdruck von vorher nochmal: Zwangsnazifizierung. Ich sehe es als meine Pflicht an, mit solches Tabus zu brechen und verwende daher mit Vorliebe solche Aussprüche/Sätze/Wortkombinationen.

UnCLe_$aM
2003-01-03, 18:03:57
naja als deine pflich?? is wohl n bissel...naja

Ikon
2003-01-03, 18:06:52
"n bissel...naja"? Für Kritik bin ich absolut offen, aber dann bitte etwas konkreter, ja?