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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie ist es möglich sich in einem Kleiderschrank erhängen?


Binaermensch
2009-10-01, 20:05:51
Hallo,

in der Zeitung habe ich schon einige Male gelesen dass, wenn sich jemand erhängt hat, er dies im Kleiderschrank getan hat.

Wie kann das funktionieren? Was hindert einem daran im Todeskampf einfach aufzustehen und so das Seil zu entspannen?

Die Frage ist ernst gemeint. Das will mir einfach nicht einleuchten.
Dass die Person es in der Panik nicht schafft aufzustehen kann ich nicht glauben. Eher ist es ja so dass im Todeskampf die (relevanten) Sinne geschärft werden anstatt abzustumpfen.

no6ody
2009-10-01, 20:19:23
Die Idee beim Erhaengen ist glaube ich, dass man sich das Genick bricht. Falls das nicht klappt, erstickt man halt. :freak:

Binaermensch
2009-10-01, 20:21:49
Auch das klappt in einem Kleiderschrank nicht. Man hat ja nicht die erforderliche Fallhöhe.

Deathcrush
2009-10-01, 20:26:34
Es haben sich schon Leute an einem Heizkörper "erhängt" Da sollte der Kleiderschrank kein Problem darstellen. Einfach nur hängen lassen ;D

bArToN
2009-10-01, 20:27:14
Diese Frage habe ich mir auch schon mal gestellt!
Ob der Wille (zu sterben) in dieser Situation den Überlebensdrang des Körpers (Reflexe usw.) praktisch "überwinden" kann. Stelle ich mir unglaublich schwierig vor ;)

EL_Mariachi
2009-10-01, 20:29:01
Kleiderschrank auf, reingehangen, Kleiderschrank zu...

das ist zumindest einfacher, als sich mit einem GPS zu naja "verlaufen"... ;)

http://darwinawards.com/darwin/darwin2008-16.html

http://www.darwinawards.com/



.

KinGGoliAth
2009-10-01, 21:04:58
selbst als relativ kleiner mann sollte das nicht gehen. ausser man hat wirklich einen riesigen schrank in dem die kleiderstange ganz oben hängt. daran kann man dann auch gleich fitnessübungen machen wenn die soviel gewicht aushält. mein kleiderschrank würde auseinanderfallen wenn ich mich darin aufhängen würde. was aber auch gar nicht geht da ich mit meinen 1,75m mit mühe und not aufrecht drin stehen kann.

vermutlich braucht man dazu "einfach nur" die nötige willenskraft. die beine einfahren und man abhängt. wenn man lange genug hängt dass man ohnmächtig wird und dann mit ganzem gewicht in der schlinge baumelt erledigt sich der rest des weges von alleine.

bleipumpe
2009-10-01, 21:15:59
Im Prinzip reichen schon 20cm Höhe.
Schlinge bilden, Kopf rein und das Gewicht des Kopfes gegen die Schlinge hängen lassen. Das reicht völlig aus, um die Blutzufuhr zum Kopf zu unterbrechen. Der Genickbruch am Galgen ist für das Opfer nur der schnellere Weg

mfg b.

barracuda
2009-10-01, 22:02:33
in der Zeitung habe ich schon einige Male gelesen dass, wenn sich jemand erhängt hat, er dies im Kleiderschrank getan hat.

Wie kann das funktionieren? Was hindert einem daran im Todeskampf einfach aufzustehen und so das Seil zu entspannen?
Vielleicht haben sich die Lebensmüden erstmal mit Alkohol und/oder Medikamenten betäubt.

drexsack
2009-10-02, 09:42:40
Ich denke, wenn man sich wirklich erhängen will, schafft man das auch Problemlos. Zur Not ein wenig Alk, Schmierseife auf den Boden oder was weiss ich.

(R)evolutionconcept
2009-10-02, 09:51:33
Ich glaube nicht das der Überlebenswille so leicht zu besiegen ist. Dann könnte man sich auch einfach in der Wanne ertränken. Nein, da wird schon mehr zu nötig sein.
Man kann sich nicht gegen seine Gefühle wehren, aber den stärksten Willen einfach so brechen können. Kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht mit Hilfe von Drogen (auch Alk ) oder so. Aber so bei vollem Bewusstsein...neee.
Versucht doch mal die Luft 6Min anzuhalten. Das Körper zwingt einen dazu wieder zu atmen.

sei laut
2009-10-02, 09:56:44
Naja, Kleiderschrank ist weitläufig, ich meine, ein 50cm hoher Männerkleiderschrank und ein begehbarer Kleiderschrank zählen halt beide in die Kategorie.
Vielleicht haben sich auch Kerle WEGEN den begehbaren Kleiderschränken ihrer Frauen in ebendiesen aufgehängt.

drexsack
2009-10-02, 09:58:08
@ evo

Da hast du sicherlich recht. Aber man kann ja Maßnahmen treffen, um diesem Überlebensinstinkt entgegenzuwirken, wenn man wirklich entschlossen ist. Dann zieh ich halt ne Tüte übern Kopf, kleb am Hals ab und Hände in Handschellen rein, fertig. Ich persönlich stelle es mir nicht so kompliziert vor, sich selbst umzubringen, wenn man es wirklich will.

Santini
2009-10-02, 10:39:55
Versucht doch mal die Luft 6Min anzuhalten. Das Körper zwingt einen dazu wieder zu atmen.
Ok das stimmt, mit Luftanhalten kann man sich nicht umbringen.:biggrin:
Aber es gibt imo keinen Reflex der den Körper dazu bewegt die Schlinge vom Hals zu lösen, oder in dem Fall die Beine ausstrecken lässt.
Vorrausgestzt derjenige will wirklich sterben.

pest
2009-10-02, 10:55:00
Versucht doch mal die Luft 6Min anzuhalten. Das Körper zwingt einen dazu wieder zu atmen.

das kann man lernen, schlechtes beispiel

sei laut
2009-10-02, 11:04:03
das kann man lernen, schlechtes beispiel
Aber nicht bis zum Tod. Irgendwann setzt die Atmung wieder ein, ob man will oder nicht.
Vorausgesetzt natürlich, das Gehirn funktioniert einwandfrei.

(del)
2009-10-02, 11:06:29
das kann man lernen, schlechtes beispiel
Man kann lernen die Luft besonders lange anzuhalten aber nicht, sich dadurch das Leben zu nehmen. Auch Geübte Apnoe-Taucher schnappen nach dem Limit nach Luft. Es handelt sich also um eine ungeeignete Methode für den Suizid.

pest
2009-10-02, 11:06:54
zu wenig sauerstoff im kopf -> bewusstlosigkeit -> tod

_Gast
2009-10-02, 11:07:12
Aber nicht bis zum Tod. Irgendwann setzt die Atmung wieder ein, ob man will oder nicht.Falsch! Deswegen brauchen Apnoetaucher (http://de.wikipedia.org/wiki/Apnoetauchen) auch immer eine zweite Person, die sie überwacht.

(del)
2009-10-02, 11:08:09
zu wenig sauerstoff im kopf -> bewusstlosigkeit -> tod
Bevor die Bewusstlosigkeit (über Wasser) einsetzt, sorgt der Überlebensinstinkt schon dafür, dass das Maul aufgerissen wird.

hasufell
2009-10-02, 11:23:58
Bevor die Bewusstlosigkeit (über Wasser) einsetzt, sorgt der Überlebensinstinkt schon dafür, dass das Maul aufgerissen wird.
das ist kein überlebensinstinkt, probier es einfach selber mal

bin jetzt kein biologe, aber das nennt man doch Atemreiz. Instinkt ist was anderes. Ohne zu lernen geht das natürlich nicht, klar.

captainmarlon
2009-10-02, 11:39:25
das kann man lernen, schlechtes beispiel


mehr als schlecht und wieso 6 min?

bleipumpe
2009-10-02, 13:28:43
Das Problem beim Erhängen ist nicht die Luftzufuhr durch die Luftröhre sondern die Blutzufuhr zum Gehirn durch die Halsgefäße. Da ist nämlich ganz schnell Schicht im Schacht und man rutscht in eine Art Dämmerzustand mit zunehmender Bewußtseinstrübung. Und damit kommt man ohne fremde Hilfe nicht mehr aus der Schlinge. Das geht wesentlich schneller als Sauerstoffmangel durch fehlende Atmung.
Deswegen sterben nicht selten Menschen bei autoerotischen Unfällen, wo durch Drosselung die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird. Das ist ein schmaler Grat zwischen dem Lustgewinn durch Sauerstoffmangel und dem "point of no return".

mfg b.

(R)evolutionconcept
2009-10-02, 14:54:04
das kann man lernen, schlechtes beispiel
zu wenig sauerstoff im kopf -> bewusstlosigkeit -> tod


:lol:

Heute lernen wir, wie wir uns selbst umbringen. Am Schluss steht die Abschlussprüfung. Kostenpunkt fürs Seminar: der Tod. :freak:

oder

Frau: Ey Mann, was machst du schon wieder?
Mann: Ich lern grad sterben. ;D


Ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht die Luft anhalten kann bis man ohnmächtig wird.

noid
2009-10-02, 15:03:53
:lol:

Heute lernen wir, wie wir uns selbst umbringen. Am Schluss steht die Abschlussprüfung. Kostenpunkt fürs Seminar: der Tod. :freak:

oder

Frau: Ey Mann, was machst du schon wieder?
Mann: Ich lern grad sterben. ;D


Ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht die Luft anhalten kann bis man ohnmächtig wird.

Kann man, Stichwort Apnoe Tauchen wurde schon genannt. Beim Training ohne Aufsichtsperson kann das tödlich enden.

Ash-Zayr
2009-10-02, 15:04:51
Diese Kleiderschrankerhängungen sind doch eher "urban legend"...wann gibt es mal konkrete Fälle mit klaren Umständen? Sicher haben sich schon Menschen dort zu Tode gebracht, aber ich denke, der Tod war eher, wenn auch gewollt, Nebenprodukt, da der Suizid technisch nicht durchdacht war und das Erhängen dort derart verunglückt, dass man sich zwar in eine Situation bringt, aus der man sich nicht mehr selbst befreien kann, man aber eine elend langen Todeskampf führte und erbärmlich verreckt ist....interessanter ist doch eine Statistik, wie viel Schrankerhängungsversuche erfolglos abgebrochen werden mussten..;)

pest
2009-10-02, 15:05:13
Ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht die Luft anhalten kann bis man ohnmächtig wird.

wovon du überzeugt bist, ist mir eigentlich egal, ich weiß das es geht, weil ichs kann

_Gast
2009-10-02, 15:08:33
wovon du überzeugt bist, ist mir eigentlich egal, ich weiß das es geht, weil ichs kannAußerdem steht das in dem Link zum Apnoetauchen ja drin:Eindringlich muss an dieser Stelle vor jeder Art von Selbstversuchen gewarnt werden! Gefährlich am Luftanhalten sind nicht nur ungesicherte Tauchgänge, sondern auch Versuche an Land. Eine Bewusstlosigkeit ist ohne schnelle und erfahrene Hilfeleistung eine lebensbedrohliche Situation. Es besteht akute Lebensgefahr!

(R)evolutionconcept
2009-10-02, 15:10:40
wovon du überzeugt bist, ist mir eigentlich egal, ich weiß das es geht, weil ichs kann


Du hälst mit Absicht so lang die Luft an bis du ohnmächtig wirst? Äh,ja....:uroll:

Ist dir dein Hirn dafür nicht ein bisschen schade? Das muss doch dabei ganz matschig werden. :confused:

Okay, ihr habt mich überzeugt. Ich war im Irrtum.

Chemiker
2009-10-03, 12:54:03
Wenn der Kleiderschrank hinreichend hoch ist, man sich die Hacken an die Oberschenkel bindet, dann sollte das schon klappen.
Aber warum will man sich eigentlich unbedingt in einem Kleiderschrank erhängen? Stehen draußen zu wenig Bäume rum, oder wie?

drexsack
2009-10-03, 12:59:57
Man muss sich ja nicht so aufdrängen, außerdem wird es schließlich auch langsam herbstlich-ungemütlich draussen.

creave
2009-10-03, 13:09:02
Aber warum will man sich eigentlich unbedingt in einem Kleiderschrank erhängen? Stehen draußen zu wenig Bäume rum, oder wie?


Vielleicht schätzt man das Risiko geringer ein, doch noch von jemandem erwischt zu werden, oder im Todeskampf abgehängt zu werden. Zuhause kann man sich alle Zeit der Welt lassen um alle Vorkehrungen zu treffen (wenn jmd. vorbeikommt ist immernoch ne Wohnungstür im weg etc), aber mit einem Strick in der Hand in einen Wald zu rennen, dort erst einen geeigneten Baum zu suchen etc...
Ich weiß nicht, was eine Person in solch einer Situation denkt, aber Erhängen wäre mir sowieso zu risikobehaftet. Wenn da was schief läuft sind irreparable Gehirnschäden ja vorprogrammiert. Da würde ich lieber von einer 100m Brücke oder so springen. Vielleicht gibt es da eine minimale chance, das ganze als deformierter Krüppel zu überleben und bis ans Ende seines Lebens am Arsch zu sein, aber Kopf voraus im freien Fall klingt für mich ziemlich sicher.

edit: irgendwer hier im Thread hat geschrieben, wenn sich jemand wirklich erhängen will, dann schafft er das auch.
Ich finde gerade die Quelle nicht mehr, aber auf 1 Selbstmord kommen 8-10 Selbstmordversuche...

Chemiker
2009-10-03, 13:11:39
Also wenn schon aufhängen, dann stilecht, an einer alten, toten Eiche. Und schön im Wind umherbaumeln und Spaziergänger erschrecken.

Selbstmord ist immer eine widerliche Sache. So ist das mit dem Tod im Allgemeinen. Aber der kommt von allein eh meist viel zu früh.

Ich denke eine Kohlenmonoxidvergiftung ist noch mit die angenehmste Art zu sterben. Zumindest von den Methoden für die man keine Hilfe benötigt.
Sonst könnte man es wie bei Tieren machen: Vollnarkose und dann das Herz stilllegen.

creave
2009-10-03, 13:24:00
Ich denke eine Kohlenmonoxidvergiftung ist noch mit die angenehmste Art zu sterben. Zumindest von den Methoden für die man keine Hilfe benötigt.



Und dann kommt doch noch jemand vobei und macht den Motor aus oder schmeißt die Holzkohle aus dem Fenster, bevor er den Krankenwagen holt. Ein Restrisiko gibt es überall.
Und im Bett zu liegen und darauf zu warten, ohnmächtig zu werden, das muss man psychisch auch erstmal schaffen. Da stelle ich mir einen Sprung irgendwie einfacher vor, denn dann ist der Point of no return schlagartig erreicht.

Aber wie du sagtest, alles widerlich.

DrPeacemaker
2009-10-03, 13:58:04
Pest hat recht.


Es ist leider relativ einfach sich zu erhängen. Das hat nämlich nichts mit Luftholen zu tun. Sobald der Strick fest genug um den Hals gelegt ist und die Blutzufuhr zum Gehirn abgeschnitten ist, dauert es keine 40 Sekunden bis man bewusstlos ist. Die 40 Sekunden die Luft anzuhalten ist kein Kunststück. Sobald man bewusstlos ist kann man den Rest nicht mehr aufhalten. Ich selbst habe mehr als ein Jahrzehnt Judo gemacht, da waren Würgegriffe Alltag. Da geht man an die Schlagadern ran, um den Kehlkopf nicht zu verletzten, da sind einige besonders HARTE Kerle sehr schnell sehr müde geworden

interzone
2009-10-03, 14:07:40
Pest hat recht.


Es ist leider relativ einfach sich zu erhängen. Das hat nämlich nichts mit Luftholen zu tun. Sobald der Strick fest genug um den Hals gelegt ist und die Blutzufuhr zum Gehirn abgeschnitten ist, dauert es keine 40 Sekunden bis man bewusstlos ist. Die 40 Sekunden die Luft anzuhalten ist kein Kunststück. Sobald man bewusstlos ist kann man den Rest nicht mehr aufhalten. Ich selbst habe mehr als ein Jahrzehnt Judo gemacht, da waren Würgegriffe Alltag. Da geht man an die Schlagadern ran, um den Kehlkopf nicht zu verletzten, da sind einige besonders HARTE Kerle sehr schnell sehr müde geworden
Und genau deshalb sollte man solche Sachen auch nicht mal "zum Spaß kurz antesten".
Die Bewußtlosigkeit kann sehr schnell ohne Vorwarnung kommen - dann war's das.

Abgesehen davon - der Suizid sollte für gesunde Menschen ausgeschlossen sein.

drexsack
2009-10-03, 14:11:46
edit: irgendwer hier im Thread hat geschrieben, wenn sich jemand wirklich erhängen will, dann schafft er das auch.
Ich finde gerade die Quelle nicht mehr, aber auf 1 Selbstmord kommen 8-10 Selbstmordversuche...

Das war ich. 8-10 Versuche ist aber schon ein wenig "halbherzig" irgendwie, so schwer kann ich mir das wie gesagt nicht vorstelllen. Das klingt eher nach Emos die Aufmerksamkeit wollen oder so. Aber naja, man lernt ja nie aus, danke für den Hinweis ;)

creave
2009-10-03, 14:53:21
Da hast du sicherlich recht, sich die Pulsadern aufzuritzen ist nicht viel mehr als ne schöne Sauerei hinterher, das kommt eher aus Hollywood. Sicherlich sind da viele halbherzige Verzweiflungstaten dabei.
Wikipedia spricht übrigens sogar von Faktor 10-15, der Versuch und Erfolg unterscheidet.

The_Strip
2009-10-05, 16:26:26
Und dann kommt doch noch jemand vobei und macht den Motor aus oder schmeißt die Holzkohle aus dem Fenster, bevor er den Krankenwagen holt. Ein Restrisiko gibt es überall.
Und im Bett zu liegen und darauf zu warten, ohnmächtig zu werden, das muss man psychisch auch erstmal schaffen. Da stelle ich mir einen Sprung irgendwie einfacher vor, denn dann ist der Point of no return schlagartig erreicht.

Aber wie du sagtest, alles widerlich.Das Restrisiko ist oft genug ja auch der eigentliche Grund für die Tat. Für viele geht es nicht darum, sich umzubringen, sondern um Hilfe zu rufen.
Wenn man schon diffuse Andeutungen gemacht hat und sich dann mit einer Packung Schlaftabletten und zwei Flaschen Whiskey in sein Zimmer begibt, dann hat man sicher weniger ernste Absichten, als jemand, der sich vor den Zug wirft oder eben von der Brücke, denn dort gibt es dann wirklich keinen Rückweg mehr.

Executable
2009-10-05, 19:34:45
Wie wäre es mit einem Strick ?

Andere haben sich schon wo anders aufgehängt.

Lawmachine79
2009-10-05, 20:01:23
Du hälst mit Absicht so lang die Luft an bis du ohnmächtig wirst? Äh,ja....:uroll:
Genau, der Atemreiz, das quälende am Luftanhalten, wird nicht durch fehlenden Sauerstoff sondern durch den Kohlendioxidgehalt im Blut ausgelöst. Den kann man durch vorheriges Hyperventilieren senken.

Drehrumbumm
2009-10-06, 00:56:24
Zu der Apnoe-Sache:
Dass Bewusstlosigkeit im Wasser doof ist, is klar,
aber sorgt diese denn auch an Land dafür, dass der Körper,
wenn der Wille sozusagen schachmatt gesetzt ist, nicht wieder mit der Atmung beginnt? Wird das Atemzentrum also bei einer Ohnmacht auch ausgeschaltet?

Macas
2009-10-06, 01:10:29
Zu der Apnoe-Sache:
Das Bewusstlosigkeit im Wasser doof ist, is klar,
aber sorgt diese denn auch an Land dafür, dass der Körper,
wenn der Wille sozusagen schachmatt gesetzt ist, nicht wieder mit der Atmung beginnt? Wird das Atemzentrum also bei einer Ohnmacht auch ausgeschaltet?

Das interessiert mich jetzt auch!
Ich hab's schon geschafft 5min die Luft anzuhalten! ( Ohne dabei ohnmächtig zu werden! :wink: )

Simon Moon
2009-10-06, 02:35:56
Zu der Apnoe-Sache:
Dass Bewusstlosigkeit im Wasser doof ist, is klar,
aber sorgt diese denn auch an Land dafür, dass der Körper,
wenn der Wille sozusagen schachmatt gesetzt ist, nicht wieder mit der Atmung beginnt? Wird das Atemzentrum also bei einer Ohnmacht auch ausgeschaltet?

Macht es erfahrungsgemäss auch :|

Bei uns war es mal ein Gag, sich selbst ohnmächtig zu machen, in dem man einfach 1 - 2Min kräftig in der Hocke hyperventiliert, danach aufsteht, alle Luft aus den Lungen presst und vermeidet wieder einzuatmen - Die Folge ist dann eine Ohnmacht, welche 5 - 30Sekunden dauert.

Denke aber wohl, dass es durchaus eine eben relevante Zahl an Fällen gibt, wo die Atmung nicht wieder einsetzt. Wobei bei uns zum Glück nie etwas dergleichen passiert ist.

Kladderadatsch
2009-10-06, 08:08:43
Ob der Wille (zu sterben) in dieser Situation den Überlebensdrang des Körpers (Reflexe usw.) praktisch "überwinden" kann. Stelle ich mir unglaublich schwierig vor ;)
das ist auch nicht möglich. man kann sich sogesehen bei klarem bewusstsein und verstand nicht selbst umbringen. (also z.b. die luft anhalten, bis man tot ist, oder sich erwürgen etc.)