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Gast1980
2009-10-05, 14:02:51
hallo

momentan habe ich tdsl 3000 und ich möchte gerne auf vdsl 25k wechseln.

meine fragen:

1. was muss ich bei vdsl modem achten? gibt es zwischen die herstellern gravierende unterschiede? (mein fokus liegt bei downloadgeschwindigkeit). acht ja, w-lan ist für mich tabu!

2. ich habe noch eine sehr alte interne lan-karte von telekom (anno 1999 ^^) für mein i-net anschluss. muss ich das auch auswechseln? und was ist mit dem splitter? brauche ich anderes kabel?

3. gibt es sonst noch was ich bei vdsl achten muss? denn die hotline sagte einfach nur modem austauschen. welche probleme könnten noch auftreten?

4. man kann auch ein vdsl modem vom telekom mieten. kostet glaube ich 3 euro pro monat. wer von euch hat erfahrung mit dieses angebot? dauert der modemtausch lange?

Spasstiger
2009-10-05, 15:04:13
1. was muss ich bei vdsl modem achten? gibt es zwischen die herstellern gravierende unterschiede? (mein fokus liegt bei downloadgeschwindigkeit). acht ja, w-lan ist für mich tabu!
In dem Bereich kenn ich ich auch nicht aus, da müsste man mal Fachzeitschriften wälzen. Wenn WLAN integriert ist, kannst du das auch abschalten. Reine Modems haben aber in der Regel nur DSL/WAN und normales LAN, also kein WLAN. Router mit integriertem Modem haben dagegen fast immer WLAN (neben dem normalen LAN). Aber WLAN kann man wie gesagt abschalten.

2. ich habe noch eine sehr alte interne lan-karte von telekom (anno 1999 ^^) für mein i-net anschluss. muss ich das auch auswechseln? und was ist mit dem splitter? brauche ich anderes kabel?
Wie alt ist denn dein PC? Schon seit Jahren ist auf den Mainboards LAN integriert, man braucht also keine zusätzliche LAN-Karte. Wenn die LAN-Karte 100 Mbit beherrscht und einen normalen RJ45-Anschluss hat, kannst du die aber natürlich trotzdem weiterverwenden.
Wenn du mit mehreren PCs über VDSL surfen willst, bietet sich übrigens ein Router an.

3. gibt es sonst noch was ich bei vdsl achten muss? denn die hotline sagte einfach nur modem austauschen. welche probleme könnten noch auftreten?
Modem austauschen müsste reichen, wenn du keine neuen Zugangsdaten bekommen hast.

4. man kann auch ein vdsl modem vom telekom mieten. kostet glaube ich 3 euro pro monat. wer von euch hat erfahrung mit dieses angebot? dauert der modemtausch lange?
Bei Geizhals kostet das günstigste VDSL-Modem 70€: SMC TigerAccess SMC7800A/VCP VDSL2 CPE/Modem (http://geizhals.at/deutschland/a260402.html).
Nach rund zwei Jahren kommt dich also der direkte Kauf dieses Modems günstiger als das Mieten.

Gast1980
2009-10-05, 15:14:57
danke für deine schnelle antworten.


Bei Geizhals kostet das günstigste VDSL-Modem 70€: SMC TigerAccess SMC7800A/VCP VDSL2 CPE/Modem (http://geizhals.at/deutschland/a260402.html).
Nach rund zwei Jahren kommt dich also der direkte Kauf dieses Modems günstiger als das Mieten.

komisch, wieso finde ich sowas nicht? ich habe ständig angebote über 100 euro gefunden....

Gast Berlin
2009-10-05, 18:07:08
VDSL + DSL :
FRITZ!Box Fon WLAN 7390 (gibt es schon bei 1und1)
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZBox/FRITZ_Box_Fon_WLAN_7390/index.html

Speedport W 920V
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/theme-45859527/theme-45858841/theme-45858785/theme-76529316/theme-61978495?tab=question

(das hat ein Bekannter bei Tcom gemietet und ist happy)

Gast Berlin
2009-10-05, 19:03:59
VDSL + DSL :
FRITZ!Box Fon WLAN 7390 (gibt es schon bei 1und1)
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZBox/FRITZ_Box_Fon_WLAN_7390/index.html

Speedport W 920V
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/theme-45859527/theme-45858841/theme-45858785/theme-76529316/theme-61978495?tab=question

(das hat ein Bekannter bei Tcom gemietet und ist happy)
achso,habe vergessen (falls sich jemand nicht auskennt),
Beide verlinkte Geräte sind Wlan-Router (4-Port) mit VOIP und DECT-Telefon-Basis

Schrotti
2009-10-05, 23:25:08
Soll Entertain mit gebucht werden oder nur C&S VDSL 25?

Ich selbst nutze den Speedport W920V und bin sehr zufrieden.

Der W722V soll aber auch sehr gut sein (im Gegensatz zu W721V der nicht ganz das Tempo bei VDSL 50 geschafft hat (~35Mbit)).

Schau doch mal in die Bucht, ob du nicht günstig ein Speedport W721V ergattern kannst (für VDSL 25 Tempo reicht der locker und Wlan kann man komplett abschalten).

Zu Beachten wäre noch das die Telekom bei C&S VDSL 25 ein Limit beim Downloaden hat (100GB glaube ich).

Gast1980
2009-10-06, 02:34:03
Soll Entertain mit gebucht werden oder nur C&S VDSL 25?

Ich selbst nutze den Speedport W920V und bin sehr zufrieden.

Der W722V soll aber auch sehr gut sein (im Gegensatz zu W721V der nicht ganz das Tempo bei VDSL 50 geschafft hat (~35Mbit)).

Schau doch mal in die Bucht, ob du nicht günstig ein Speedport W721V ergattern kannst (für VDSL 25 Tempo reicht der locker und Wlan kann man komplett abschalten).

Zu Beachten wäre noch das die Telekom bei C&S VDSL 25 ein Limit beim Downloaden hat (100GB glaube ich).

danke,
ich wußte gar nicht das telekom mit downloadlimit arbeitet. jetzt habe ich kein downladlimit. aber sollte es wirklich 100gb sein, dann habe ich ja probleme wenn ich hd filme ansehen will, oder? (entertainpaket der telekom) jetzt habe ich ein traffic von durchschnittlich von über 70gb pro monat und das ist noch vergleichweise gering. vor ein paar monaten da hatte ich ein traffic von weit über 100 gb pro monat trotz tdsl 3k. hatte ich schon vdsl gehabt...^^

ich dachte an so eins wie speedport 221. aber ich glaube ich werde es doch abwarten, vielleicht wird c%s vdsl von telekom noch ein bisschen billiger, aber ich warte vorallem wegen die modems. denn meine modems waren bisher alle von zweiten hand und kostete nie mehr als 10 euro^^ und ich brauche ein zweitmodem, damit ich immer online bin wenn das erstgerät defekt ist.

W722V soll laut telekom kein wpa2 verschlüsselung unterstützen, irgentwie ist das ein todschlagargument gegen das produkt, oder? wie auch immer. ich selbst werden kabel benutzen. das problem ist, das mein bruder ab und zu für ein paar tagen bei mir übernachtet und er hat ein notebook das mit w-lan arbeitet. gibt es da ein gerät welches beide gleichzeitig (also kabel-lan und w-lan) arbeiten kann?

ich habe im forum ein bisschen herumgestöbert und eines herausgefunden: höhere ping.

ich hatte wow gepielt, da hatte ich ein ping von 100 bis 220. meist liegt der ping bei 190 bis 200. warum ist das so hoch? meine kollegen sagen sie hätten immer unter 100. welche auswirkung werde ich ausgesetz wenn ich vdsl hätte? in nächster zeit werde ich diablo 3 und sc 2 kaufen. es wäre schlecht wenn vdsl mir ein ping von weit über 200 bescheren würde... soll ich doch auf tsdl 3k bleiben?

noch eine frage zu speedport W920V und W722V. wie resetet ich mein ip? jetzt muss ich einfach von t-online startcenter aus einfach auf "Verbindung trennen" klicken und dann wieder auf "Verbindung ins Internet" klicken und schon habe ich ein neues ip. ist das bei den beiden geräten auch so?

Gast
2009-10-06, 03:54:13
Bei Entertain gibt es kein Downloadlimit. Das gibts nur bei den VDSL-Verträgen ohne Entertain.

Und Router/Modem mieten? Wieso denn das? Als ich mir VDSL50 geholt hatte, habe ich sowohl ein Speeport-300HS-VDSL-Modem, als auch einen W701V als Router bekommen. Ohne eine Zuzahlung und ohne Neukunde zu sein. Miete musste ich erst recht keine zahlen. Da der 701V für 50 Mbit/s WAN/LAN-Durchsatz zu lahm war und ich wegen der Umstellung auf die Zielarchitektur meinen WRT nur noch eingeschränkt verwenden konnte, habe ich einige Zeit später einen stark subventionierten W920V bekommen. Scheint aber tatsächlich nicht mehr der Fall zu sein. Ob das eine Folge der krassen Regulierung ist?

Die WAN-Verbindung trennen kannst du, indem du im Webinterface des Routers auf "Verbindung trennen" klickst. Praktisch genauso wie bei dir jetzt auch schon. Alternativ auch einfach den Kippschalter am Router umlegen und gleich wieder hoch, dauert dank Reboot aber länger. Aber warum willst du öfter als nötig eine neue IP-Adresse haben? Ich wäre froh, wenn ich eine einzige auf ewig behalten könnte. ;)

Dein Ping wird unter VDSL mit Sicherheit nicht schlechter. Viel besser im Vergleich zu ADSL aber auch nicht gerade. Die von dir angegebenen Werte erscheinen mir aber auch für ADSL viel zu hoch.

Mein Ping mit VDSL50:gast@pc:~$ ping heise.de -c1
PING heise.de (193.99.144.80) 56(84) bytes of data.
64 bytes from redirector.heise.de (193.99.144.80): icmp_seq=1 ttl=249 time=20.2 ms

--- heise.de ping statistics ---
1 packets transmitted, 1 received, 0% packet loss, time 0ms
rtt min/avg/max/mdev = 20.258/20.258/20.258/0.000 ms

Die von dir genannten T-Com-Router haben übrigens ein VDSL-Modem integriert. Ein dediziertes 300HS habe ich auch noch hier. Was zahlst denn? :D

Siegfried
2009-10-06, 05:40:08
der ping ist superscheisse fuer 50mbit
da hab ich mit adsl 1mbit die gleichen werte :D
ping am besten mal mehrfach t-online.de

Gast Berlin
2009-10-06, 08:27:23
@Threadstarter
weitere Vorteile des Speedport W 920V sind: 1.über USB lassen sich Festplatten als Netzlaufwerk betreiben,2. über USB lassen sich Drucker als Netzwerk-drucker betreiben !!!!
also,laß dir nicht irgendwelchen alten "Käse" andrehen/aufschwatzen ;)
mfg

Siegfried
2009-10-06, 19:50:24
wie aussieht schaltet die telekom bei vdsl wieder mal zwangs-interleaving
als gamer ist das guenstige adsl also momentan noch besser
auser man wartet auf nen anbieter der selbst schalten kann (und dann hoffentlich interleaving deaktiviert hat)

Schrotti
2009-10-06, 22:33:06
Die VDSL Profile die die Telekom nutzt, beinhalten noch kein Fastpath (und alternative Anbieter sind da noch auf die Telekom angewiesen).

Selbst ein 1und1 muss das nehmen was die Telekom anbietet.

Mir reicht der Ping aber (nur minimal schlechter als mein vorheriges ADSL2+ mit Fastpath).


C:\Users\Schrotti>ping heise.de

Ping wird ausgeführt für heise.de [193.99.144.80] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 193.99.144.80: Bytes=32 Zeit=29ms TTL=249
Antwort von 193.99.144.80: Bytes=32 Zeit=29ms TTL=249
Antwort von 193.99.144.80: Bytes=32 Zeit=28ms TTL=249
Antwort von 193.99.144.80: Bytes=32 Zeit=30ms TTL=249

Ping-Statistik für 193.99.144.80:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 28ms, Maximum = 30ms, Mittelwert = 29ms

C:\Users\Schrotti>tracert heise.de

Routenverfolgung zu heise.de [193.99.144.80] über maximal 30 Abschnitte:

1 <1 ms <1 ms <1 ms speedport.ip
2 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.119.241
3 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.92.42
4 31 ms 30 ms 30 ms 217.239.39.34
5 31 ms 30 ms 31 ms 217.243.218.38
6 31 ms 30 ms 30 ms heise1.f.de.plusline.net [82.98.98.98]
7 30 ms 29 ms 28 ms redirector.heise.de [193.99.144.80]

Ablaufverfolgung beendet.

C:\Users\Schrotti>

Siegfried
2009-10-07, 05:11:23
ja teils bauen die anbieter aber zum glueck schon wie bei adsl ueblich aus
ich selbst bin ueber telekom-leitungen direkt an arcor adsl hardware angeschlossen
mit vdsl wird das frueher oder spaeter auch so sein
leider gibts bei mir noch kein glasfaser

Gast1980
2009-10-09, 17:49:30
läßt sich ein Speedport W 920V, trotz ausgeschaltete w-lan, über eine art von fernsteuerung (remote...?) anschalten?

Schrotti
2009-10-09, 18:10:02
Habe ich nirgends im Menü gefunden.

Vielleicht wenn du dem Gerät die Fritzbox Firmware verpasst.

Gast
2009-10-10, 00:05:19
läßt sich ein Speedport W 920V, trotz ausgeschaltete w-lan, über eine art von fernsteuerung (remote...?) anschalten?Ja, lässt er sich. Einfach im Webinterface die WLAN-Funktion wieder aktivieren. Per SSH gehts wohl genauso. In Standardkonfiguration funktioniert das ganze aber natürlich nur aus dem lokalen Netzwerk heraus und nach erfolgter Authentifizierung. Lässt sich sicherlich auch umstellen, dann sollte man aber wirklich wissen, was man tut.der ping ist superscheisse fuer 50mbit
da hab ich mit adsl 1mbit die gleichen werte :D
ping am besten mal mehrfach t-online.deBlahblah. Was hat die verfügbare Bandbreite bitte mit dem Ping zu tun? Die Datenmenge eines ICMP ECHO_REQUEST und der Antwort darauf ist doch bei heutigen Leitungen völlig irrelevant. Einen technischen Grund, weshalb der Ping bei VDSL besser sein sollte als bei ADSL, kann ich beim besten Willen nicht finden. Aber wenn du drauf bestehst:gast@pc:~$ ping www.t.online.de -c4
PING www.t.online.de (80.156.86.78) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 80.156.86.78: icmp_seq=1 ttl=249 time=20.5 ms
64 bytes from 80.156.86.78: icmp_seq=2 ttl=249 time=20.2 ms
64 bytes from 80.156.86.78: icmp_seq=3 ttl=249 time=20.6 ms
64 bytes from 80.156.86.78: icmp_seq=4 ttl=249 time=20.3 ms

--- www.t.online.de ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 received, 0% packet loss, time 3050ms
rtt min/avg/max/mdev = 20.230/20.434/20.688/0.206 ms

Gast1980
2009-10-10, 02:30:13
Ja, lässt er sich. Einfach im Webinterface die WLAN-Funktion wieder aktivieren. Per SSH gehts wohl genauso. In Standardkonfiguration funktioniert das ganze aber natürlich nur aus dem lokalen Netzwerk heraus und nach erfolgter Authentifizierung. Lässt sich sicherlich auch umstellen, dann sollte man aber wirklich wissen, was man tut.

hm... also ich will auf jedenfall das das w-lan auch ausbleibt. ich möchte nicht erleben das irgenteiner in mein system reinhackt. gibt es ein hardwaretechnische lösung außer steckerziehen? wobei das steckerziehen eigentlich kein option ist.


etwas ot.

mein vater (58 jahre alt) will auch ein pc kaufen. da er noch nie ein pc gehabt hat, fürchte ich das er früher oder später viren und co. einfangen wird trotz mehrhundert euro teuere schutzmaßnahme. da sein pc an mein router angeschlossen sein wird, wird sein verseuchter pc mein pc anstecken wenn wir beide über den selben router (vie lan oder w-lan) angeschlossen sind? kann der hacker über fernsteuerung über mein vaters pc mein pc kontrolieren oder angreifen?

Gast
2009-10-10, 05:48:30
Ohne die Eingabe der Passphrase bekommt man auch aus dem lokalen Netzwerk keine Möglichkeit, das WLAN zu aktivieren. Trotzdem macht die Kompromittierung des Rechners deines Vaters aus deinem vertrauenswürdigem LAN ein unsicheres Netzwerk, was grundsätzlich viele Risiken birgt und besondere Vorgehensweisen erfordert.

Warum willst du dich denn jetzt schon mit diesem Zustand abfinden? Bei vernünftigem Umgang ist eine Kompromittierung des Systems auch bei einem Neuling keineswegs die zwangsläufige Folge. Richte deinem Vater das System vernünftig ein und kläre ihn im Umgang mit dem Internet und den damit verbundenen Gefahren auf. Hat bei meiner Mutter damals auch geklappt.

Wenn du ihn trotzdem eher als leichtsinnig in solchen Dingen einschätzt, muss man halt Maßnahmen treffen, die ihm Infizieren des Systems so schwer wie möglich machen. Da gibt es viel zu beachten und es wurde auch an anderen Orten schon zur Genüge beschrieben.

Noch eine Idee: Wenn er eh ein völliger PC-Anfänger ist und noch nicht untrennbar mit Windows verwachsen ist, installiere ihm doch ein hübsches GNU/Linux. Das ist zwar auch nicht per Definition sicherer, aber zumindest existiert da nicht ein derartiger Umfang an fertiger Malware, die nur darauf wartet, einen unerfahrenen Windowsnutzer reinzulegen. Eine Kompromittierung ist hier eher unwahrscheinlich, wenn man vom Nutzungsschema des Otto-Normal-DAUs ausgeht. Die überwältigende Mehrheit aller softwaretechnischen Gefahren im Internet sind für Windows-Systeme ausgelegt. Meine Beobachtungen zeigen, dass ein gänzlich unerfahrener Anwender mit einem Linux auch nicht schlechter zurechtkommt als mit Windows. Eher sogar besser als die langjährigen Windows-Nutzer, die ihre Gewohnheiten schon sehr auf die Eigenschaften eines MS-Betriebssystems versteift haben.

Aber auch mit Windows lassen sich sehr sichere Systeme aufbauen. Der Aufwand in Sachen Anwender-Indoktrinierung ist hier erfahrungsgemäßg halt bedeutend höher. Wichtig ist halt, dass ein Anwender ohne tiefere Kentnisse nicht die komplette Verfügungsgewalt über den Rechner hat, sonst wird die Gier nach Schwarzkopien, pr0n oder zu-schön-um-wahr-zu-sein-Angeboten schon dafür sorgen, dass der Rechner in Zukunft für jemand anderen arbeitet. Unter LInux fiele auch das Problem weg, dass der Anwender sich von einem "guten Bekannten" irgendwelche Software kopieren lässt, deren Ausführung das System dann zum ferngesteuerten Zombie macht, nur weil man halt zu geizig war für ein MS Office oder Photoshop zu bezahlen, das man aber trotz vorhandener freier Alternativen dennoch unbedingt nutzen musste. Ich will nicht schwarz malen, aber so sieht die Realität leider aus.

Eine umfangreiche Aufklärung des Anwenders ist aber in jedem Falle nötig. Malware ist ja nicht das einzige, was sich ein grob fahrlässiger Internetnutzer so an Land zieht. Abo-Verträge mit zweifelhaftem Mehrwert sind noch sehr beliebt. Das Phishen von allerlei Zugangsdaten bis hin zu Kreditkartendelikten oder Identittätsdiebstählen sind auch ein Renner unter den Daus.

Nochmal zu deiner Frage: Ja, von dem möglicherweise kompromittiertem PC deines Vaters kann man auch deinen Rechner angreifen und das bedeutend einfacher als aus dem Internet heraus. Um das zu verhindern, musst du entweder sicherstellen, dass das System sauber bleibt oder aber deinen Vater in ein getrenntes Netz verfrachten. Ich plädiere für Hilfe und Aufklärung, sodass dein Vater nach einiger Zeit selbst die Nötige Kompetenz zum Umgang mit dem Internet entwickelt.

Siegfried
2009-10-10, 06:09:03
Blahblah
die bandbreite hat durchaus einfluss auf den ping
der unterschied von 1mbit und 16mbit bei adsl+fastpath koennen gut und gerne mal ganze 5ms sein (mit interleaving noch mehr)
frag mich nicht warum genau das so ist ;D

mit 20ms zu heise laeuft die vdsl leitung auf jeden fall deutlich unter ihrem potential (wenn latency wichtig is)
hab schon 5-6ms zu heise mit vdsl gesehen

Schrotti
2009-10-10, 11:33:17
hab schon 5-6ms zu heise mit vdsl gesehen

Sicher nicht mit vdsl der Telekom.

Undertaker
2009-10-10, 11:37:04
Es gab afair schon einzelne Anschlüsse, auf denen - ob unbeabsichtigt oder zu Testzwecken - Interleaving stark reduziert oder gar deaktiviert war... In letzter Zeit konnte man vom solchen Fällen aber nicht mehr lesen, auf Pings ab 20ms muss man sich definitiv einstellen.

Schrotti
2009-10-10, 20:42:18
Mein Bekannter (T-Home Techniker) verneint das.

Es gibt nur zwei Profile (VDSL 25&50) bei VDSL und diese sind noch immer unverändert mit Interleaving.
Selbst die C&S VDSL Profile sind die gleichen wie bei Entertain bzgl. Interleaving (auch bei 1&1).

Undertaker
2009-10-10, 21:38:13
Dann ist der schlecht informiert ;)

http://www.dslteam.de/forum/showthread.php?t=127408

Andreas Wilke ist Telekom-Mitarbeiter, der ein oder andere kennt ihn wohl von Onlinekosten. Das erwähnte Testprofil scheint es, wie dort zu lesen, mittlerweile aber nicht mehr zu geben.

Siegfried
2009-10-11, 03:50:37
Sicher nicht mit vdsl der Telekom.
nee welcher anbieter weis ich nicht mehr
war aber aus deutschland

Annator
2009-10-11, 13:03:49
Sicher nicht mit vdsl der Telekom.

Sehe ich auch so. Habe 26ms zu heise oder t-online. Und ich wohn direkt neben der Telekom Hütte. Hatte vorher ADSL 16k von der Telekom mit Fastpath und damit hatte ich 4ms zu den besagten Seiten.

Gast1980
2009-10-11, 16:09:30
Ohne die Eingabe der Passphrase bekommt man auch aus dem lokalen Netzwerk keine Möglichkeit, das WLAN zu aktivieren. Trotzdem macht die Kompromittierung des Rechners deines Vaters aus deinem vertrauenswürdigem LAN ein unsicheres Netzwerk, was grundsätzlich viele Risiken birgt und besondere Vorgehensweisen erfordert.

Warum willst du dich denn jetzt schon mit diesem Zustand abfinden? Bei vernünftigem Umgang ist eine Kompromittierung des Systems auch bei einem Neuling keineswegs die zwangsläufige Folge. Richte deinem Vater das System vernünftig ein und kläre ihn im Umgang mit dem Internet und den damit verbundenen Gefahren auf. Hat bei meiner Mutter damals auch geklappt.

Wenn du ihn trotzdem eher als leichtsinnig in solchen Dingen einschätzt, muss man halt Maßnahmen treffen, die ihm Infizieren des Systems so schwer wie möglich machen. Da gibt es viel zu beachten und es wurde auch an anderen Orten schon zur Genüge beschrieben.

Noch eine Idee: Wenn er eh ein völliger PC-Anfänger ist und noch nicht untrennbar mit Windows verwachsen ist, installiere ihm doch ein hübsches GNU/Linux. Das ist zwar auch nicht per Definition sicherer, aber zumindest existiert da nicht ein derartiger Umfang an fertiger Malware, die nur darauf wartet, einen unerfahrenen Windowsnutzer reinzulegen. Eine Kompromittierung ist hier eher unwahrscheinlich, wenn man vom Nutzungsschema des Otto-Normal-DAUs ausgeht. Die überwältigende Mehrheit aller softwaretechnischen Gefahren im Internet sind für Windows-Systeme ausgelegt. Meine Beobachtungen zeigen, dass ein gänzlich unerfahrener Anwender mit einem Linux auch nicht schlechter zurechtkommt als mit Windows. Eher sogar besser als die langjährigen Windows-Nutzer, die ihre Gewohnheiten schon sehr auf die Eigenschaften eines MS-Betriebssystems versteift haben.

Aber auch mit Windows lassen sich sehr sichere Systeme aufbauen. Der Aufwand in Sachen Anwender-Indoktrinierung ist hier erfahrungsgemäßg halt bedeutend höher. Wichtig ist halt, dass ein Anwender ohne tiefere Kentnisse nicht die komplette Verfügungsgewalt über den Rechner hat, sonst wird die Gier nach Schwarzkopien, pr0n oder zu-schön-um-wahr-zu-sein-Angeboten schon dafür sorgen, dass der Rechner in Zukunft für jemand anderen arbeitet. Unter LInux fiele auch das Problem weg, dass der Anwender sich von einem "guten Bekannten" irgendwelche Software kopieren lässt, deren Ausführung das System dann zum ferngesteuerten Zombie macht, nur weil man halt zu geizig war für ein MS Office oder Photoshop zu bezahlen, das man aber trotz vorhandener freier Alternativen dennoch unbedingt nutzen musste. Ich will nicht schwarz malen, aber so sieht die Realität leider aus.

Eine umfangreiche Aufklärung des Anwenders ist aber in jedem Falle nötig. Malware ist ja nicht das einzige, was sich ein grob fahrlässiger Internetnutzer so an Land zieht. Abo-Verträge mit zweifelhaftem Mehrwert sind noch sehr beliebt. Das Phishen von allerlei Zugangsdaten bis hin zu Kreditkartendelikten oder Identittätsdiebstählen sind auch ein Renner unter den Daus.

Nochmal zu deiner Frage: Ja, von dem möglicherweise kompromittiertem PC deines Vaters kann man auch deinen Rechner angreifen und das bedeutend einfacher als aus dem Internet heraus. Um das zu verhindern, musst du entweder sicherstellen, dass das System sauber bleibt oder aber deinen Vater in ein getrenntes Netz verfrachten. Ich plädiere für Hilfe und Aufklärung, sodass dein Vater nach einiger Zeit selbst die Nötige Kompetenz zum Umgang mit dem Internet entwickelt.

schade das man nicht so einstellen kann, das aus ein phykalische netzwerk in 2 getrennte softwarenetzwerk machen kann.

wie auch immer. ich kenne mich leider nicht mit linux aus und mein vater braucht ein taiwanesicher linux^^ und er hat noch nie ein pc tastatur angefasst. ich selbst werde auch jedenfall auf win system bleiben. gibt es problem wenn linux und win ein netzwerk teilen?

ich habe ein online konto und und gebe mehr geld online aus als offline. fast alles was nonfood ist, wird zu 80% online gekauft. mein vater will ins internet wegen die interaktive inhalten wie youtube und nachrichten websites. vielleich wird er für sich und meine mutter viele taiwanesische/koreanische telenovelas von torrentseiten oder ähnliches herunterladen. da die meisten chinesischsprachige seiten aus festlandchina stammen, habe ich angst das er in nu viren und co. einfängt...

hey, vielleich soll ich besser ein 2. internetanschluss kaufen, a la kabel deutschland. momentan habe ich t-online. dann kann er viren fangen gehen...

Gast
2009-10-11, 23:40:06
gibt es problem wenn linux und win ein netzwerk teilen?Nein, natürlich nicht. Dafür gibt es ja offene Standards, sodass eine Vernetzung von PCs mit den verschiedensten Betriebssystemen kein Problem darstellt. Sprachunterstützung auch für asiatische Sprachen ist unter Linux gar kein Problem.schade das man nicht so einstellen kann, das aus ein phykalische netzwerk in 2 getrennte softwarenetzwerk machen kann.Das geht grundsätzlich schon, nur wahrscheinlich nicht mit dem T-Com-Router (und auch nicht mit den Billig-Routern, die man bei anderen Providern so bekommt). Du brauchst dazu einen Router mit konfigurierbaren VLANs. OpenWRT oder DD-WRT (das sind Routerbetriebssysteme) unterstützen sowas und sind grundsätzlich auch zum Betrieb an T-Com-VDSL-Anschlüssen fähig. Sofern bei euch noch nicht auf die Zielnetzarchitektur umgestellt wurde, geht damit auch IPTV. Diese kannst du auf verschiedene Router unterschiedlicher Hersteller aufspielen. Kannst ja mal in der Liste gucken, ob da ein Router aufgeführt ist, den du oder ein Bekannter vielleicht noch übrig hat.

http://dd-wrt.com/wiki/index.php/Supported_Devices

Ansonsten könnte man das Problem auch mit zusätzlicher Netzwerkhardware erschlagen. Wenn du da noch was rumliegen hast, könntest du die Netze so unter Umständen abtrennen. Ob die Consumer-Router der Provider für diesen Zweck zuverlässig geeignet sind, bezweifle ich aber. Wenn sie in der oben genannten Liste aufgeführt sind, lässt sich da aber schon was basteln. Einen zweiten Internetanschluss halte ich für überflüssig. Kostet doppelt und das jeden Monat. Ein passender Router kostet höchstens einmal.

Das mit den Viren lässt sich aber mit Aufmerksamkeit meist vermeiden. Nicht als Administrator arbeiten, das System immer mit Updates versorgen und (ganz wichtig) nur Software ausführen, die aus vertrauenswürdigen Quellen stammt.

Siegfried
2009-10-22, 01:00:27
hab grad nen upgrade von 2000 auf 6000 gemacht (arcor adsl)
ping wurde mal eben ganze 3-4ms besser
12ms jetzt

fezie
2009-10-22, 12:01:00
Siegfried, wurdest du dabei von ADSL 1 auf ADSL 2+ umgestellt?

Siegfried
2009-10-22, 12:37:31
nee ich hatte schon davor einen adsl2+ port
denke die schoene ping-verbesserung liegt wirklich an der hoeheren bandbreite

Gast
2010-07-04, 15:29:21
Und dann gibt es vom W722V zwei verschiedene Typ A und Typ B
was wohl besser ist.

Gast
2010-07-07, 12:10:35
Typ A sind die erstem Modelle, die wurden von AVM gebaut. Typ B ist wohl von Arcadyan und angeblich etwas besser was Ping und Ausnutzung der Bandbreite angeht.

Hier steht ein Typ A und auch der funktioniert eigentlich einwandfrei.

(del)
2010-07-07, 20:55:26
Und dann gibt es vom W722V zwei verschiedene Typ A und Typ B
was wohl besser ist.
schon mal auf post datum angeguckt?