PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso gibt es für Notebooks keine Akkupacks mit NiMH Akkus mehr?


Gast
2009-10-05, 21:08:36
NiMH Akkus sind zwar schwerer als Lithium Ionen Akkus und können etwas weniger Energie speichern, aber dafür sind sie nicht gleich nach 3 Jahren hinüber.
Außerdem kann man sie leichter auswechseln.


Wieso gibt es also keinen Dritthersteller, der passende Akkuspacks mit NiMH Akkus für gängige Notebooks anbietet?

Ich würde mir gerne so etwas kaufen, denn ein Lithium Ionen Ersatzakku ist
nach etwa 3-4 Jahren altersbedingt ja schon wieder kaputt und dann wird es schwer mit Ersatzakkus.
NiMH Akkus könnte man da wenigstens bequem austauschen.

Gast
2009-10-05, 21:11:12
Denn NiMH Akkus locker über 10 Jahre solange die maximale Anzahl der Ladezyklen nicht überschritten wird.

D.h. sie gehen nicht einfach wie Lithium Akkus durch bloße Alterung so schnell kaputt, sondern benötigen neben der Alterung die sehr lange für einen Kapazitätsverlust benötigt auch noch eine starke ausnutzung der maximalen Ladezyklen, ehe man hier erste Defekte feststellen kann.

Ringwald
2009-10-05, 21:20:27
Das ist nur für "freaks" interessant. Die meisten Kunden verwenden ihr Notebook solange gar nicht und kaufen sich bis dahin ein neues(im sinne des Herstellers natürlich :wink:).

Gast
2009-10-05, 21:36:41
Das ist nur für "freaks" interessant. Die meisten Kunden verwenden ihr Notebook solange gar nicht und kaufen sich bis dahin ein neues(im sinne des Herstellers natürlich :wink:).

Ist das wirklich so?
Alle 3 Jahre ein neues Notebook bei Privatkonsumten?

Ich kann mir das nicht vorstellen, da das ziemlich ins Geld geht.
Die neuen wirklich billigen Netbooks mal ausgenommen, die kosten ja nur 400 €.

Aber ein richtiges Notebook kostet in der Regel etwa 1000 €.
Meines hat vor 3 Jahren 1500 € gekostet und es ist im Vergleich zu dem Netbookzeugs immer noch gut.

Ein neuer Akku würde dafür 140 € kosten, eigentlich also zu viel Geld.
Und 310 € drauflegen, nur um ein kaum besseres Netbook zu bekommen würde man eigentlich auch nicht tun.

Also, was soll man da machen?
Zum Surfen und reinen Officebetrieb reicht das NB sicher noch mehr als 6 Jahre, den Leistung braucht man zum Surfen und zum Briefe schreiben ja kaum und so ein halbwegs 3 Jahre altes Notebook ist ja noch leistungsmäßig genug. Die Zeiten in denen ein 3 Jahre altes Notebook zum Surfen und für den Officebetrieb zu alt war, sind eigentlich vorbei.

Also kann man davon ausgehen, daß man es noch 6 weitere Jahre problemlos nutzen könnte, wenn da bloß nicht der alternden Lithium Ionen Akku wäre.

Selbst ein Ersatzakku ist mit 140 € noch zu teuer und nach 3 Jahren ja schon wieder kaputt.
Die weiteren 3 Jahre Restlaufzeit hätte man dann also noch gar nicht überbrückt.
Hier würden sich nahezu unverwüstliche NiMH Akkus also mehr als lohnen.


Denn ich behaupte mal, daß ein modernes Notebook mit Core2Duo Prozessor und 2 GB RAM selbst in 10 Jahren noch leistungsfähig genug sein wird um damit noch im Internet zu surfen und seine Briefe in einer Textverarbeitung zu schreiben.
Wozu sollte man so ein Notebook gegen ein 1000 € teures Neugerät austauschen?


Im Buisnessbereich ist das klar, da werden die Notebooks ja eh geleast und alle 2 Jahre ausgetauscht, aber bei Privatnotebooks macht das nun wirklich keinen Sinn.

Gast
2009-10-05, 22:41:11
Die meisten Kunden verwenden ihr Notebook solange gar nicht und kaufen sich bis dahin ein neues(im sinne des Herstellers natürlich :wink:).Der Gast hat schon Recht. Wenn ich mich im Familien- und Bekanntenkreis umsehe, haben zwar viele ein Notebook, aber bei den wenigsten ist der Akku noch ausreichend funktionstüchtig, sodass es fast nur an der Steckdose betrieben wird. Und trotz meiner relativ hohen Ansprüche denke ich nicht, dass ein K8 oder Pentium-M für Notebookverhältnisse bereits zum nicht mehr benutzbaren alten Eisen zählt. Gerade nicht, wenn man die Anwendungsgebiete der allermeisten Anwender betrachtet. Die Netbooks zeigen ja, dass ein Bruchteil der Leistung für die Mehrheit ausreichend ist, sofern man keine Bloatware benutzt. Ich selbst komme auch noch mit einem T21 mit einem P3-800 und 512 MiB SDRAM aus, solange bis endlich mal ein wirklich brauchbares Netbook erscheint. Auf dem Desktop muss es dann schon ein Quadcore mit 6/8 GiB sein, aber zum Surfen unter einem schlanken OS reicht das zumindest mir völlig aus.

Deathstalker
2009-10-05, 23:10:58
und du meinst ein NiMh Akku wäre besser? Wie kommst du denn darauf?
Auch für einen NiMh-Pack sind die üblichen Behandlungsweisen nicht sehr gut. Ständig bei 100% an der Steckdose oder sogar tiefentladen bis nicht mehr geht und dann noch die höhere Temperatur im Notebook. Dir ist klar das NiMhs den Memory-effect haben, auch wenn es gerne anders verlautbart wird? Eine Altersbedingte Erhöhung des Zellinnenwiderstands kann man kaum durch mehrmaliges Laden/Entladen wieder rückgängig machen. Schlag doch lieber gleich NiCd vor, die sind wenigstens sehr zyklenstabil.
Für Lithium sollte man knapp über 40% laden und kühl außerhalb des Notebooks lagern solange man es nicht braucht. Das hilft ne Menge.
Falls aber dennoch alle Stricke reißen gibt es diverse Internetshops die sich als Akkudoktor, etc. anbieten und für weniger Geld den Akkupack aufschneiden und frische Zellen einbauen. Weiterhin wäre es vielleicht hilfreich vor dem Kauf eines Notebooks die Preise für Ersatzakkus nachzufragen.
Mein ältestes Notebook ist ein Compaq mit einem Pentium I, grade letztes Jahr frische Zellen in den Akkupack eingebaut. Kostenpunkt 40 Euro.

Gast
2009-10-06, 01:15:17
und du meinst ein NiMh Akku wäre besser?

Ja.


Wie kommst du denn darauf?


Sie verlieren z.B. ihre Kapazität nicht einfach so schnell durch bloßes altern.
Der Kapazitätsverlust ist durch die reine Alterung viel geringer, so daß sie locker 10 Jahre halten.

Relevant ist also nur noch die Anzahl der Ladezyklen, aber da muß sich ein NiMH Akku nicht vor herkömmlichen Lithium Ionen Akkus verstecken.
Außerdem kann man NiMH Akkus jederzeit durch Zellentausch erneuern, bei Lithium-Akkus ist dies nicht trivial und teuer.




Auch für einen NiMh-Pack sind die üblichen Behandlungsweisen nicht sehr gut. Ständig bei 100% an der Steckdose oder sogar tiefentladen bis nicht mehr geht

Die Tiefentladung kann durch einen Tiefentladeschutz verhindert werden.
Lithium Ionen Akkus haben den in der Ladeelektronik auch.


und dann noch die höhere Temperatur im Notebook.

Die kann man durch mehr paralell geschaltene NiMH Akkus gering halten.


Dir ist klar das NiMhs den Memory-effect haben, auch wenn es gerne anders verlautbart wird?

NiMH Akkus haben keinen Memory-Effect, sondern einen Lazy-Batterieeffekt, aber der ist durch entsprechende Ladeverfahren reversibel und sogar auch durch einen entsprechenden Umgang vermeidbar.

Z.B. kann man problemlos NiMH Akkus 10 mal bei 90 % voller Ladung ohne Entladung volladen, nur sollte man dann beim 11. mal einen kompletten Entladevorgang durchführen und den Akku wieder voll laden, so beugt man dem Lazy-Batterieeffekt vor.





Eine Altersbedingte Erhöhung des Zellinnenwiderstands kann man kaum durch mehrmaliges Laden/Entladen wieder rückgängig machen.

Siehe oben, im Worst Case Fall kann man die Zellen problemlos komplett durch neue austauschen.
NiMH Akkuzellen sind leicht verfügbar und in der Handhabung ziemlich ungefährlich, bei Lithium Ionen Zellen sieht das ganz anders aus.





Schlag doch lieber gleich NiCd vor, die sind wenigstens sehr zyklenstabil.

Die haben einen Memory-Effect, womit sie für ein Notebook ziemlich ungeeignet sind.
Anders als NiMH Akkus.
Siehe oben, wenn man NiMH AKkus entsprechend behandelt kann den Lazy Batterie Effekt weitgehend entgehen, außerdem ist er immer reversibel.



Für Lithium sollte man knapp über 40% laden und kühl außerhalb des Notebooks lagern solange man es nicht braucht. Das hilft ne Menge.

Das ändert nichts daran, daß er spätestens nach 3-5 Jahren durch Alterung so viel an Kapaziät verloren hat, daß du nen neuen kaufen mußt.
Ganz egal wie gut du ihn behandelt hast.





Falls aber dennoch alle Stricke reißen gibt es diverse Internetshops die sich als Akkudoktor, etc. anbieten und für weniger Geld den Akkupack aufschneiden und frische Zellen einbauen.

Wenn ich die Preise mit denen von kompatiblen Akkupacks vergleiche, dann ist die Reparatur sehr teuer.

Watson007
2009-10-06, 01:23:59
ich glaube, von herstellerseite ist es gar nicht gewollt, das die akkus länger halten.

Gast
2009-10-06, 01:46:20
ich glaube, von herstellerseite ist es gar nicht gewollt, das die akkus länger halten.

Leider wahr, schließlich soll der Kunde in 3-4 Jahren ein neues Notebook für > 1000 € kaufen, auch wenn das alte eigentlich noch bis auf den eigentlich auswechselbaren Akku tadellos funktioniert.


Mit NiMH Akkus wäre das nicht passiert, denn die kann jeder selbst ohne Bezahlaustauschservice austauschen.

Gast
2009-10-06, 10:39:01
Ist doch logisch...
Irgendwie muss ja der MArktsättigung vorgebeugt werden und die ständige Weiterentwicklung will auch bezahlt werden.
In 10 Jahren kriegst du für modems oder sonstige HW gar keine Treiber mehr für das OS deines alten Notebooks und für ein neues mit Super-3D-Desktopdarstellung, unsichtbaren Fenstern und direkt in dein Gehirn gebeamtem Wohlgefühl ist die alte Möhre schlicht zu langsam! ;)

Deathstalker
2009-10-06, 11:01:10
Ja.



Sie verlieren z.B. ihre Kapazität nicht einfach so schnell durch bloßes altern.
Der Kapazitätsverlust ist durch die reine Alterung viel geringer, so daß sie locker 10 Jahre halten.

Relevant ist also nur noch die Anzahl der Ladezyklen, aber da muß sich ein NiMH Akku nicht vor herkömmlichen Lithium Ionen Akkus verstecken.
Außerdem kann man NiMH Akkus jederzeit durch Zellentausch erneuern, bei Lithium-Akkus ist dies nicht trivial und teuer.


So nicht ganz korrekt. Die Selbstentladung von NiMh ist höher, außer du nimmst extra Langzeitstabile mit geringer Selbstentladung. Dann ist deine gravimentrische Energiedichte aber noch weiter im Keller. Ich habe irgendwie den Verdacht du wüsstest nicht genau was mit den angegebenen Zyklenzahlen genau gemeint ist. Die sind nicht nach 300 Zyklen plötzlich tot sondern bei idealer Handhabung auf 80% der Erstkapazität reduziert. elektrochemische Seitenreaktionen die nicht vollständig reversibel sind lassen grüßen.
Der Zellenaustausch ist auch bei Li-Ion möglich, noch nie eine 18650-Zelle gesehen? Auch LiPo in Sandwichbauweise lassen sich ganz normal tauschen. Hersteller gibt es. Oder erwartest du einen NiMh-Pack für Laptops zum aufklappen damit du deine Mignon-NiMhs wie in ein Spielzeugauto stopfen kannst?

QUOTE=Gast;7578391
Die Tiefentladung kann durch einen Tiefentladeschutz verhindert werden.
Lithium Ionen Akkus haben den in der Ladeelektronik auch.
[/QUOTE]
Nur mit dem Unterschied das du für die gleiche Spannung die dreifache Anzahl Zellen brauchst, also eine Elektronik die mit dreimal mehr Zellen umgehen kann. Du solltest auch nicht die Ladeschlussspannung vergessen, bei drei Zellen in Reihe ist das nicht mehr ganz so trivial da eine der Zellen durch Alterung oder schlechtere Bauweise mit geringeren Stromstärken arbeiten kann und somit die beiden anderen ebenfalls im Verhalten verschlechtert werden.


Die kann man durch mehr paralell geschaltene NiMH Akkus gering halten.

Wir brauchen schon dreimal mehr Zellen in Reihe und du willst noch zusätzlich mehr Zellen parallel schalten? Was möchtest du für einen Batteriepack in deinen Laptop quetschen? Zumal du hier besser balancen musst falls eine Zelle in ihren Kennwerten von den anderen abweicht.


NiMH Akkus haben keinen Memory-Effect, sondern einen Lazy-Batterieeffekt, aber der ist durch entsprechende Ladeverfahren reversibel und sogar auch durch einen entsprechenden Umgang vermeidbar.

Genau, 100% reversibel, deswegen sind Batterien auch zyklenbegrenzt weil alles vollständig reversibel ist. Das war übrigens Ironie. Sprich mal Besitzer von Digitalkameras auf ihre NiMh-Batterien an. Die Hälfte mosert rum das ihre Kameras den Dienst verweigern aufgrund der niedrigeren Spannung obwohl die Batterien noch halbvoll sind. Das ist eben nicht 100% reversibel. Hast du keine Zellen mit einem Feststoffelektrolyten bildet sich durch das elektrochemische Ungleichgewicht eine SEI. Das sind Zerfallsprodukte des Elektrolyten und das ist eben nicht 100% reversibel. Jedes zusätzliche Interface treibt den Innenwiderstand hoch. Nach der üblichen Formel E = E0-IR. Je höher der angelegte Strom desto stärker die Auslenkung aus dem Gleichgewicht. Bei höherem Innenwiderstand kann dir die Spannung unter den Mindestwert locker einbrechen. Was ist bei Überladung und Gausaustritt aus dem Gasventil? Kommt das magisch ebenfalls wieder zurück?


Z.B. kann man problemlos NiMH Akkus 10 mal bei 90 % voller Ladung ohne Entladung volladen, nur sollte man dann beim 11. mal einen kompletten Entladevorgang durchführen und den Akku wieder voll laden, so beugt man dem Lazy-Batterieeffekt vor.

Du beschreibst nichts weiter als das übliche Verhalten bei LiIons. Hier ist es nur der digitale Memoryeffect durch die Steuerelektronik der umgangen wird.
Hochwertige Laptops, außer Sony haben schon lange ordentliche Packs mit ausreichender Überdimensionierung. Handhabt man sie jedoch total falsch dann muss man sich über garnichts wundern. Wenn ich meine NiMhs pfleglicher behandel und mir noch merke in welchem der letzten 10 Ladezyklen ich was gemacht habe dann kann ich das auch bei LiIons.
Was ist so schwer daran den Akkupack bei Nichtgebrauch aus dem Notebook zu nehmen und eine Kapazität von 40-60% dabei sicherzustellen?




Siehe oben, im Worst Case Fall kann man die Zellen problemlos komplett durch neue austauschen.
NiMH Akkuzellen sind leicht verfügbar und in der Handhabung ziemlich ungefährlich, bei Lithium Ionen Zellen sieht das ganz anders aus.

Komisch, ich hab bei LiIon nur ein Drittel der Zellen zu verlöten und auch eine wesentlich primitivere Batterieelektronik, dennoch sollen NiMhs leichter auszutauschen sein? Ich habe erst kürzlich meine LiIon ausgetauscht, erzähl also bitte nicht so einen Quatsch.




Die haben einen Memory-Effect, womit sie für ein Notebook ziemlich ungeeignet sind.
Anders als NiMH Akkus.
Siehe oben, wenn man NiMH AKkus entsprechend behandelt kann den Lazy Batterie Effekt weitgehend entgehen, außerdem ist er immer reversibel.

Dafür sind sie bei korrekter Handhabung wesentlich zyklenstabiler als alle anderen bis auf hochwertige LiIons. Ich benutze heute noch welche und nun?
Wenn ich die gleiche Aufmerksamkeit die ich NiMh widme ebenfalls auf LiIons oder NiCd übertrage dann machen die beiden ebenfalls keine Probleme.



Das ändert nichts daran, daß er spätestens nach 3-5 Jahren durch Alterung so viel an Kapaziät verloren hat, daß du nen neuen kaufen mußt.
Ganz egal wie gut du ihn behandelt hast.

Das glaube ich nicht Tim. Mein jetziger Akku im Notebook ist überdimensioniert und gibt garnicht die komplette Kapazität zur Nutzung frei. Was man sehr schön mit jedem Tool das den Akkuspeicher auslesen kann selber prüfen kann. Von dieser stillen Reserve sind noch keine 30% angerührt. Habe also noch eine ganze Weile volle Kapazität wie am ersten Tag.




Wenn ich die Preise mit denen von kompatiblen Akkupacks vergleiche, dann ist die Reparatur sehr teuer.
Tja und ich bin gespannt wer mir einen Batteriepack bastelt der in Größe und Gewicht identisch zu meinem LiIon ist und wenigstens in der gravimetrischen Kapazität nicht mehr als 10% Unterschied besitzt. Achja, geht nicht. Schlag mal bitte die gravimetrischen und volumetrischen Ladungsdichten von NiMh und LiIon nach. Du hast bei NiMh für die gleiche Spannung dreimal so viele Zellen und dadurch bedingt dreimal so viel nutzlose Verpackung und Sicherheitskomponenten wie Gasventile und dreimal soviele metallische Ableiter ans Gehäuse.
Wenn du Glück hast dann ist dein NiMh-Pack bei 50% der gravimetrischen Kapazität eines ordentlichen LiIons. Also hast du die Wahl, entweder wie blöde schleppen oder nur 1,5 Stunden Akkubetrieb. Inwiefern unterscheidet sich das deiner Meinung nach von einem 3 Jahre alten LiIon?

Was dir gegen den Strich geht und was du wahrscheinlich garnicht weißt sind die Kosten für einen Batteriepack und vorallem eine ordentliche Ladeelektronik. Wer will sowas schon bezahlen? Eine ordentliche Ladeelektronik die das beste aus den Batterien holt bekommst du nunmal nicht für 5 Euro aus China, genau das wird aber in die meisten Notebooks verbaut. Lade- Entladeströme werden nicht vernünftig angepasst sondern grob festgelegt und der Akku unnötig gequält. Würde man ihn Notebooks und alles andere Mobile Batteriepacks verbauen die wenigstens 5 Stunden bei voller Leistung halten würden hätten wir insgesamt weniger Sorgen damit.

Watson007
2009-10-06, 11:06:21
ich habe mir für meinen Dell Inspiron 1520 extra den 9-Zellen-Akku geholt. Ich finde die Standard-Akkulaufzeiten von Notebooks von in der Regel maximal 2,5 Stunden mies, weil so auch kaum Reserve besteht.... mein Asus A6t ist jetzt 3 Jahre alt und der Akku hält maximal noch 1,5 Stunden... bei Auslieferung waren es 2,5... :(

Locutus2002
2009-10-06, 11:19:03
Sorry, wenn ich jetzt vielleicht einen ganz dummen Denkfehler begehe, aber ich glaube nicht, dass Lithium-Ionen-Akkus wirklich derartig nachteilig sind, dass sie "durch bloßes Altern" nach ca. 3 Jahren unbrauchbar werden.

Nur ein Beispiel aus meiner Erfahrung:
Mein Notebook ist mittlerweile 4 Jahre alt. In diesen 4 Jahren, hab ich den (Lithium-Ionen-)Akku immer rausgenommen, wenn ich das Book am Netztstrom hatte, habe nur selten unter 4% entladen, habe immer nur im ausgeschalteten Zustand aufgeladen und bin wohlgemerkt Vielnutzer (wobei dabei ca. 40% auf Nutzung allein mit Akku entfallen). Ergebnis: Nach 4 Jahren hat der Akku einen Verschleißlevel von gerade mal 7%!!! Die maximale Laufzeit bei Office-Arbeiten (mit ursprünglich 2:30 war die ohnehin nicht sehr hoch) liegt im Moment bei ca. 2:20 (gerade letzte Woche ausprobiert).

Sehe ich da irgendwas falsch, oder reicht es bei solchen Akkus nicht einfach aus, wenn man sie wann immer möglich rausnimmt, wenn eine Steckdose in der Nähe ist und sie nur auflädt, wenn das Notebook ausgeschaltet ist?

Deathstalker
2009-10-06, 11:52:31
Sehe ich da irgendwas falsch, oder reicht es bei solchen Akkus nicht einfach aus, wenn man sie wann immer möglich rausnimmt, wenn eine Steckdose in der Nähe ist und sie nur auflädt, wenn das Notebook ausgeschaltet ist?

Korrekt. Keine hohen Temperaturen, nach Möglichkeit nur zwischen 40-60% halten und keine hohen Lade- Entladeströme.
Oder mit anderen Worten, das blöde Teil nur benutzen wenn man es wirklich braucht.

Gast
2009-10-06, 18:52:10
So nicht ganz korrekt. Die Selbstentladung von NiMh ist höher, außer du nimmst extra Langzeitstabile mit geringer Selbstentladung.


Doch, das ist korrekt.
Denn du verwechselst hier einen Kapazitätsverlust mit einem Ladungsverlust.


NiMH Akkus verlieren durch die höhere Selbstentladung schneller ihre enthaltene Energie, auf die maximal mögliche Kapazität hat das aber keinen Einfluß. Du mußt die Akkus halt nur wieder aufladen.

Und wie du selbst sagst, gibt es NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung, z.B. Sanyo Eneloop, somit ist die höhere Selbstentladung bei NiMH Akkus kein wesentlicher Kritikpunkt mehr. Und ein Notebook wird sowieso mindestens einmal die Woche benutzt, da reichen dann auch ganz normale NiMH Akkus, so schnell entladen die sich nicht in einer Woche.

Bei Lithium Ionen Akkus ist der Kapazitätsverlust durch Alterung aber bleibend, das ist also schwerwiegend.




Dann ist deine gravimentrische Energiedichte aber noch weiter im Keller. Ich habe irgendwie den Verdacht du wüsstest nicht genau was mit den angegebenen Zyklenzahlen genau gemeint ist. Die sind nicht nach 300 Zyklen plötzlich tot sondern bei idealer Handhabung auf 80% der Erstkapazität reduziert.

Ich weiß schon was es sich mit der Zyklennzahl auf sich hat.

Und 80 % Restkapazität ist immer noch eine ganze Menge, wenn der Akku vorher 3 Stunden hielt, dann hält er jetzt halt nur noch 2,5 h.
Das ist nicht der Rede werde, aber bei Lithium Ionen Akkus hast du diesen Kapazitätsverlust schon in den ersten 6 Monaten allein durch Alterung.
Bei 300 Zyklen kann ich ein ganzes Jahr lang täglich aufladen, mal ganz davon abgesehen das Markenakkus deutlich mehr Zyklen schaffen.
Varta gibt in ihren Datenblättern z.B. 500 Zyklen für NiMH AA Akkus an.



Der Zellenaustausch ist auch bei Li-Ion möglich, noch nie eine 18650-Zelle gesehen?


Natürlich ist dies möglich, aber nicht für die normale Hausfrau.

Bei Unsachgemäßer Öffnung des Akkugehäuses fliegen dir die Akkus nämlich um die Ohren, da sie sehr stark mit Sauerstoff reagieren und schon ein kleiner Schnitt in die Zelle mit dem Taschenmesser oder ähnlichem Werkzeug beim Öffnen des Plastikgehäuses ausreicht und schon hast du einen starken Brandherd mit Explosionsbildung in deinem Wohnzimmer.
Lithium-Ionen Zellen haben nämlich verdammt dünne Zellwende, da ist schnell ein Loch oder Schlitz drin.
Genau deswegen gibt es ja diese Reparaturaustauschservice die das für Geld machen.
Und einige Händler verkaufen die Li-Ionen Zellen gar nicht an Privatpersonen, eben wegen obiger Gefahr. AFAIK dürfen die das sogar gar nicht. Falls du also welche bekommst, dann eher über einen Gewerbebetrieb, Hochschule oder Modellbauverein der Erfahrung mit dem Umgang solcher Zellen hat.
Auch müssen es die passenden Zellen sein, damit die Ladeelektronik damit klar kommt.
Man kann nicht einfach völlig andere Zelltypen hernehmen.


All das kann die Hausfrau also nicht.
NiMH Akkus aber findest du aber in jedem guten Supermarkt, dürfen problemlos an Privatpersonen verkauft werden und sind beim Wechseln völlig ungefährlich.




Auch LiPo in Sandwichbauweise lassen sich ganz normal tauschen. Hersteller gibt es. Oder erwartest du einen NiMh-Pack für Laptops zum aufklappen damit du deine Mignon-NiMhs wie in ein Spielzeugauto stopfen kannst?


Das wäre der ideale Weg, ja.
Aber genau das wird aus offensichtlichen Gründen wegen den oben angegeben Gefahren dennoch nicht gemacht, man traut so einen Wechsel dem Kunden einfach nicht zu.
Schon eine falsche Verpolung kann bei Lithium Ionen Akkus zu einem heftigen Brandherd und Explosion führen, bei NiMH Akkus erhitzen sich nur die Akkus und gehen kaputt, aber sie explodieren dann nicht gleich.

Deswegen schweißt man die Lithium Zellen in Akkupacks aus Plastik ein,
der andere Grund ist, daß man mit den Akkupacks natürlich auch Geld verdienen will.





Tja, man kann nicht alles haben, gell, man verbaut dann halt mehr Zellen.
NiMH Akkus sind sogar auch schwerer, aber ist das jetzt so ein großes Problem?
Ich denke nicht.
Allein die Tatsache daß man sie problemlos durch Standardzellen wechseln kann und somit auch noch in 10 Jahren sein NB nutzen kann ist es die Sache wert.




Du solltest auch nicht die Ladeschlussspannung vergessen, bei drei Zellen in Reihe ist das nicht mehr ganz so trivial da eine der Zellen durch Alterung oder schlechtere Bauweise mit geringeren Stromstärken arbeiten kann und somit die beiden anderen ebenfalls im Verhalten verschlechtert werden.

Oh mein Gott, auch das ist mit einer entsprechenden Laderegelung problemlos lösbar.
Schau dir doch erstmal an wie aufwendig die Laderegelung für Lithium Ionen Akkus sein muß, da wirst du Augen machen.

Also das mit der Laderegelung ist definitiv kein Argument gegen NiMH AKkus, solange Lithium Akkus eine noch viel kompliziertere und aufwendigere Laderegelung benötigen.

Du versucht hier wirklich auf Teufel komm raus die NiMH Akkus schlecht zu reden.
Das sind sie aber gar nicht.

Das einzige echte Argument gegen NiMH Akkus ist das höhere Gewicht und höhere Volumen, bedingt durch die höhere Zellenzahl wegen der Spannung usw. aber das sagte ich schon selbst am Anfang des Threads.





Wir brauchen schon dreimal mehr Zellen in Reihe und du willst noch zusätzlich mehr Zellen parallel schalten? Was möchtest du für einen Batteriepack in deinen Laptop quetschen?

Dieser Batteriepack wäre nicht wesentlich größer als die normalen Lithium Ionen Batteriepacks mit doppelter Kapazität.

Also nicht der Rede wert.


Genau, 100% reversibel, deswegen sind Batterien auch zyklenbegrenzt weil alles vollständig reversibel ist. Das war übrigens Ironie. Sprich mal Besitzer von Digitalkameras auf ihre NiMh-Batterien an. Die Hälfte mosert rum das ihre Kameras den Dienst verweigern aufgrund der niedrigeren Spannung obwohl die Batterien noch halbvoll sind.

Tja, weil die Leute dumm sind und billige Ladegeräte verwenden.

Erstens wiessen sie nicht, wie man NiMH Akkus richtig läd.
Falsch: Akku hängt ständig am Ladegerät und wird bei 95 % Inhalt gleich wieder nachgeladen.
Richtig: Nur höchstens 10 mal nachladen, danach aber ein kompletter Zyklus inkl. Entladevorgang.

Und zweitens nutzen sie die falschen NiMH Akkus, also die ganz normalen.
Wenn sie dann die Digikam benutzen wollen, dann ist der Akku wegen der Selbstentaldung wieder unterhalb seiner Nennspannung und die Digi schaltet ab.
Und jetzt schau dir einfach mal die intelligenten Leute an, die für ihre Digikam endlich mal NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung und ein gescheites Ladegerät gekauft haben, deren Knipse funktioniert problemlos und ist selbst nach 6 Monaten noch für > 300 Bilder einsatzbereit.



Tja, im Leben wird Dummheit nunmal bestraft.
Den Leuten die mit NiMH Akkus nicht umgehen können weine ich jedenfalls keine Träne nach.
Es gibt sogar ganz dumme Menschen, die benutzen für ihre erst neu gekauften NiMH Akkus noch die uralten Akkuladegeräte für NiCd Akkus, das ihnen denen die NiMH Akkus sofort wegen dem fehlenden Überladeschutz zerstört werden, fällt denen selbst beim 3 Akkuneukauf nicht auf.
Aber dann jedesmal auf die NiMH Akkus herumschimpfen.



Fakt ist nunmal, das NiMH Akkus richtig geil sind, vorausgesetzt man hat ein gutes Ladegerät und weiß, wo man NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung einsetzen sollte.



Was ist bei Überladung und Gausaustritt aus dem Gasventil? Kommt das magisch ebenfalls wieder zurück?

Das haben wir ja schon durchgekauft, daß eine Ladeelektronik verwendet wird, die einen Überladeschutz hat.



Du beschreibst nichts weiter als das übliche Verhalten bei LiIons. Hier ist es nur der digitale Memoryeffect durch die Steuerelektronik der umgangen wird.
Hochwertige Laptops, außer Sony haben schon lange ordentliche Packs mit ausreichender Überdimensionierung. Handhabt man sie jedoch total falsch dann muss man sich über garnichts wundern. Wenn ich meine NiMhs pfleglicher behandel und mir noch merke in welchem der letzten 10 Ladezyklen ich was gemacht habe dann kann ich das auch bei LiIons.

Nein, denn wie ich schon bereits sagte verlieren LiIons auch bei guter Behandlung durch bloße Alterung einen hohen Teil ihrer Kapazität.




Was ist so schwer daran den Akkupack bei Nichtgebrauch aus dem Notebook zu nehmen und eine Kapazität von 40-60% dabei sicherzustellen?

Darum geht es überhaupt nicht.
Der Akku verliert durch Alterung rasant seine Kapazität.
3 Jahre sind nicht wirklich viel.



Komisch, ich hab bei LiIon nur ein Drittel der Zellen zu verlöten und auch eine wesentlich primitivere Batterieelektronik, dennoch sollen NiMhs leichter auszutauschen sein? Ich habe erst kürzlich meine LiIon ausgetauscht, erzähl also bitte nicht so einen Quatsch.

Dann hattest du aufgrund deiner Ahnungslosigkeit schlichtweg sehr viel Glück gehabt daß dir die Dinger nicht um die Ohren geflogen sind.

Offenbar unterschätzt du die Gefahr bei einem Lithium Ionen Zellen austausch beträchtlich.
Es fängt schon damit an, daß die Zellen in einem normalen NB Akkupack punktgeschweißt sind.
Wer da mit einem Lötkolben herangeht und an ner Akkuzelle ohne Lötfahne direkt anlötet, der ist ein Dummkopf.

Und ein Gerät zum Punktschweißen hat nicht jeder einfach mal so Zuhause.
Und Akkuzellen mit Lötfahnen können ein Problem sein, wenn der Platz in den Akkupacks sehr eng bemessen wurde.
Das ganze ist also, wie ich schon sagte, nicht trivial.

Oma Hans kann das nicht, aber Oma Hans kann die NiMH Akkus in ihrem tragbaren Festnetzfunktelefon auswechseln.








Dafür sind sie bei korrekter Handhabung wesentlich zyklenstabiler als alle anderen bis auf hochwertige LiIons. Ich benutze heute noch welche und nun?
Wenn ich die gleiche Aufmerksamkeit die ich NiMh widme ebenfalls auf LiIons oder NiCd übertrage dann machen die beiden ebenfalls keine Probleme.

Was fängst du jetzt mit NiCd Akkus an?
Das mit dem Memory Effekt war nur ein Hinweis wo bei welchen Akkutypen dieser Gültigkeit hat.

Aber wie dem auch sein. NiCd Akkus würde ich für ein NB Akkupack nicht einsetzen wollen, denn ihre Kapazität ist nochmals deutlich geringer als die von NiMH Akkus und die AKkupacks würden dabei dann nur noch schwerer werden und mehr Platz brauchen.
Bei NiCd Akkus wäre das Volumen des Akkupacks also nicht nur doppelt so groß wie das bei NiMH Akkus im Vergleich zu Lith.Ionen Akkus, sondern gleich 4 mal so groß.
Nein Danke.

Außerdem dürfen die nicht mehr so ohne weiteres in der EU im Handel verkauft werden. Die wurden nämlich, genau wie die Glühbirne auch, verboten.




Das glaube ich nicht Tim.

Das ist aber so. Übrigens heiße ich nicht Tim, sondern Tom. ;)


Mein jetziger Akku im Notebook ist überdimensioniert und gibt garnicht die komplette Kapazität zur Nutzung frei.

Und was soll das jetzt Aussagen?
Gar nichts, die Kapazität halbiert sich mindestens dennoch durch bloße Alterung nach 3-4 Jahren, nur merkst du es halt nicht gleich weil er schon beim Kauf überdimensioniert war und dir das NB Akkutool falsche Werte anzeigt.

Also ein nichtsagendes Argument.
Meß mal die Zellenkapazität direkt, wenn sie neu sind und wenn sie 3 Jahre alt sind, dann wirst auch du erkennen, daß das mit dem enormen Kapazitätsverlust ein Fakt ist.





Was man sehr schön mit jedem Tool das den Akkuspeicher auslesen kann selber prüfen kann. Von dieser stillen Reserve sind noch keine 30% angerührt. Habe also noch eine ganze Weile volle Kapazität wie am ersten Tag.


Was man alles bei einem Akkupack durch entsprechenden Tools auslesen kann hängt auch entscheidend vom Hersteller ab. Es gibt nämlich Hersteller, die gar nicht die Daten der Zellen in der Ladeelektronik hinterlegen, oder dies nur verschlüsselt tun, so daß der Kunde mit den Daten nichts anfangen kann.
Das gleiche gilt mit der Thematik ob das Akkupack überhaupt Überkapazitäten hat.

An dem Fakt mit der Alterung und hohem Kapazitätsverlust ändert das aber alles nichts.






Tja und ich bin gespannt wer mir einen Batteriepack bastelt der in Größe und Gewicht identisch zu meinem LiIon ist und wenigstens in der gravimetrischen Kapazität nicht mehr als 10% Unterschied besitzt. Achja, geht nicht. Schlag mal bitte die gravimetrischen und volumetrischen Ladungsdichten von NiMh und LiIon nach. Du hast bei NiMh für die gleiche Spannung dreimal so viele Zellen und dadurch bedingt dreimal so viel nutzlose Verpackung und Sicherheitskomponenten wie Gasventile und dreimal soviele metallische Ableiter ans Gehäuse.
Wenn du Glück hast dann ist dein NiMh-Pack bei 50% der gravimetrischen Kapazität eines ordentlichen LiIons. Also hast du die Wahl, entweder wie blöde schleppen oder nur 1,5 Stunden Akkubetrieb. Inwiefern unterscheidet sich das deiner Meinung nach von einem 3 Jahre alten LiIon?


Das mit dem höheren Gewicht und höheren Volumen weiß ich doch schon alles, liest du eigentlich das erste Posting im Thread?

Fakt ist doch, daß ich auch noch in 10 Jahren bei einem NiMH Akku meine Akkus durch neue selbst austauschen kann und keine Mondpreise dafür bezahlen muß.



Was dir gegen den Strich geht und was du wahrscheinlich garnicht weißt sind die Kosten für einen Batteriepack und vorallem eine ordentliche Ladeelektronik. Wer will sowas schon bezahlen? Eine ordentliche Ladeelektronik die das beste aus den Batterien holt bekommst du nunmal nicht für 5 Euro aus China, genau das wird aber in die meisten Notebooks verbaut. Lade- Entladeströme werden nicht vernünftig angepasst sondern grob festgelegt und der Akku unnötig gequält. Würde man ihn Notebooks und alles andere Mobile Batteriepacks verbauen die wenigstens 5 Stunden bei voller Leistung halten würden hätten wir insgesamt weniger Sorgen damit.

Gast
2009-10-06, 19:58:57
NiMH Akkus sind zwar schwerer als Lithium Ionen Akkus und können etwas weniger Energie speichern, aber dafür sind sie nicht gleich nach 3 Jahren hinüber.


Das stimmt einfach nicht, ich hab noch ein 6 Jahre altes Notebook, bei dessen Akku nach 3 Jahren immer noch so lange wie am ersten Tag hielt.
Mittlerweile hat die Kapazität zwar schon deutlich nachgelassen, aber 3h Akkubetrieb statt 5h sind immer noch mehr als viele neue Notebooks neu haben.

Das Notebook war auch sehr viel im Akkubetrieb und auf solche Tricks wie Akku herausnehmen im Steckdosenbetrieb, sorry das wäre mir viel zu gefährlich, es passiert einfach viel zu schnell, dass der Stecker versehentlich locker wird und dann sind alle Daten verloren, das ist mir eine etwas längere Akkulebensdauer auch nicht wert. Mit einer halbwegs ordentlichen Ladeelektronik ist das auch nicht notwendig.

Übrigens die NiMH-Zellen meiner Digitalkamera waren nach 2 Jahren unbrauchbar und auch nach mehreren Lade-Entladezyklen nur mehr für eine Hand voll Fotos zu gebrauchen.

Gast
2009-10-07, 05:21:07
Das stimmt einfach nicht,

Doch stimmt, siehe unten.


ich hab noch ein 6 Jahre altes Notebook, bei dessen Akku nach 3 Jahren immer noch so lange wie am ersten Tag hielt.
Mittlerweile hat die Kapazität zwar schon deutlich nachgelassen, aber 3h Akkubetrieb statt 5h sind immer noch mehr als viele neue Notebooks neu haben.

Was ist das für eine Argumentation?

Du hast ein sparsames Notebook mit ursprünglich langer Akkulaufzeit,
am Akku selbst ändert das erstmal nichts.
Tatsache ist, daß dein Akku noch die halbe Kapazität hat.

Würdest du den in einem normalen Notebook mit ursprünglich normaler Akkulaufzeit von ca. 3 h einsetzen können, dann wäre der auch heute auch schon nach weniger als 1,5 h leer.




Das Notebook war auch sehr viel im Akkubetrieb und auf solche Tricks wie Akku herausnehmen im Steckdosenbetrieb, sorry das wäre mir viel zu gefährlich, es passiert einfach viel zu schnell, dass der Stecker versehentlich locker wird und dann sind alle Daten verloren, das ist mir eine etwas längere Akkulebensdauer auch nicht wert. Mit einer halbwegs ordentlichen Ladeelektronik ist das auch nicht notwendig.

Doch, es ist notwendig weil das NB im Betrieb den Akku erwärmt und der daruch aufgrund der höheren Temperatur schneller altert.

Bei dir tritt dieser Effekt nur nich so gravierend auf, weil dein NB ein sparsames Notebook ist und somit weniger Energie verbraucht und somit auch weniger Abwärme produziert.

All deine Akkuvorteile sind also lediglich auf den geringen Stromverbrauch deines NBs zurückzuführen, an der Tatsache, daß Lithiumakkus schnell altern und drastisch ihre Kapazität verlieren ändert dies aber nichts.





Übrigens die NiMH-Zellen meiner Digitalkamera waren nach 2 Jahren unbrauchbar und auch nach mehreren Lade-Entladezyklen nur mehr für eine Hand voll Fotos zu gebrauchen.

Man kann NiMH Akkus auch dadurch zerstören in dem man sie bis zur Entladeschlußspannung von 1,0 V entleert und anschließend nicht mehr aufläd.
Den Rest gibt man dem Akku dann, in dem man ihn ein paar Monate liegen läßt und die Spannung durch die Selbstentladung noch weiter abfallen läßt, ein Kapazitätsverlust ist dann auf jedenfall drin, macht man das mehrmals, dann wird er auch irgendwann unbrauchbar.

So ein Szenario kann bei einer Digikam, die nur einmal im Sommerurlaub verwendet wird, und ansonsten nicht weiter pfleglich behandelt wird, insbesondere was den Akku betrifft, durchaus auftreten.


Dann gibt es noch ganz andere Szenarien, wie z.B. zu häufiges Schnellladen, auch das tut dem Akku nicht gut, insbesondere dann, wenn er gar nicht schnellladefähig ist.


Weitere Ursachen können in der falschen Wahl der Akkukapazität für die gegebene Anwendung liegen.
Bei NiMH Akkus gibt es da nämlich eine ganze Bandbreite an Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten, nur ist halt der Akku mit der größten Kapazität nicht immer gleich die beste Wahl sondern kann durchaus auch für die jeweilige Anwendung die schlechteste Wahl sein.

Und zum Schluß gibt es noch einige Unterschiede je nach Hersteller,
da können die billigsten auch schon die schlechtesten sein.
Ein wichtiges Kriterium bei NiMH Akkus ist nämlich auch die Stroffreinheit, und unreines Nickel ist nunmal billiger als hochreines Nickel, das schlägt sich dann auch im Akkupreis und dessen Leistung und Haltbarkeit nieder.
Welche NiMH Akkus welches Herstellers hast du denn in der Digikam verwendet?

Deathstalker
2009-10-07, 10:40:03
Damit ich das richtig verstehe Gast und das ist durch dein Unvermögen die Zitatfunktion richtig zu benutzen sogar erschwert.

NiMhs werden von dir genau so behandelt wie sie Idealerweise behandelt werden sollten. LiIons werden von dir entgegen der Anweisungen behandelt und dann beschwerst du dich.
Für NiMhs benutzt du nur ein teures separates Ladegerät. LiIons die integrierte Ladeschaltung.
Größe und Gewicht sind dir egal, egal ob der Laptop dann noch in eine Tasche oder einen Rucksack passt.
Die Preise sollen für NiMhs geringer sein als für LiIons bei gleicher Kapazität.
"Hausfrauen" sollen deiner Meinung nach selber Akkupacks aufschneiden und NiMhs aus- und einlöten können, bei LiIons aber zögern, weil die so gefährlich sind und die Wandungsstärke geringer sein soll. Nenn doch bitte die Wandungsstärke von beiden Zelltypen, schätze du wärst überrascht.

Und ich soll absichtlich einen Akkutyp schlechtreden?
Tut mir leid Tom, aber das ist Müll.
1. Deine lustigen Verlustangaben steigern sich, jetzt sollen es schon 50% Verlust nach 6 Monaten sein? Klingt nach Umtauschrecht.
2. LiIons sollen teurer sein und schlechter zu beschaffen? 5 sek Suche und schon wirst du sogar bei Ebay fündig.
http://cgi.ebay.de/UltraFire-3000-mAh-18650-Protect-Battery-x-4-Case_W0QQitemZ220352713475QQihZ012QQcategoryZ40975QQtcZphotoQQcmdZViewItem
24 Euro für 4 Zellen, macht also bei 6 Zellen 36 Euro plus Versand und Schwupps habe ich genau das gleiche was eh schon verbaut ist und auch in meine Tasche passt. Möchtest du jetzt nicht vielleicht mal nennen wie "billig" deine NiMhs bei gleicher Kapazität + extra Ladegerät werden?

Wenn es dir wirklich um die Zyklenstabilität gehen würde, dann wären NiMh Batterien das letzte was du vorschlagen würdest. Ernsthaft. Es gibt nur zwei Batterietypen die wirklich zyklenstabil sind. Die einen sind spezielle Bleibatterien, die anderen LiIons. Wenn dir wirklich Größe und Gewicht egal sind, schlag doch lieber LiIons mit Titanat-Eisenphosphat vor. Deren Spannung ist immernoch das Doppelte von NiMhs und sie haben >10.000 Zyklen schon garantiert. Parasitäre Zellreaktionen halten sich dort stark in Grenzen weil es eben nicht zur Bildung einer SEI am Titanat kommt.
Falls dir wirklich alles egal ist, warum entlädst du deinen LiIon nicht auf 45% und legst ihn 3 Monate zur Seite und lötest dir aus NiMhs einen Akkupack zurecht der an deinen Netzteileingang anschließbar ist? Ich werde solange meinen LiIon weiter benutzen, der hat seit März 08 immernoch 100% Kapazität. Was die Sicerheitsreserve angeht die mir meine Ladeelektronik vorgaukelt, laut deiner Meinugn dürfte ich doch schon längst einen Akku haben der unter 50% gerutscht ist, also wäre das eine wirkliche extreme Überdimensionierung. Auch scheint dir nicht ganz klar zu sein das mit Graphitanoden die Größe der Seitenreaktionen mit Ladestand exponentiell ansteigt. Also kann mein LiIon noch nichteinmal bei unsachgemäßer Behandlung soviel Kapazität verlieren wie er rein theoretisch könnte. Hier schützt das Batteriemanagement vor allzu schlechter Behandlung.

Also, bevor du weiter Unsinn redest. Beantworte lieber mal 3 Fragen.
Wieviel müsstest du auf den Tisch legen um deinen LiIon Akku mit NiMhs zu ersetzen, ich bezahl für reinen Tausch 36 Euro, du bist dran.
Wie dick sind die Zellwandungen in mm von Standard 18650 und NiMhs der Größe C?
Um wieviel schwerer und größer wäre dieser NiMh-Pack? Mein Akku den ich jederzeit neu für unter 100 Euro und Garantie kaufen kann wiegt 315g mit Gehäuse und Ladeelektronik. Die Werte sind 11,1V mit 5200 mAh und er ist kaum größer als 2x3 18650 Zellen.

Gast
2009-10-07, 16:41:06
NiMhs werden von dir genau so behandelt wie sie Idealerweise behandelt werden sollten. LiIons werden von dir entgegen der Anweisungen behandelt und dann beschwerst du dich.

Wie kommst du auf die Schnappsidee das ich meine LiIons nicht richtig behandeln würde?

Ich behandel sie sehr wohl richtig, nur ändert das nunmal nichts an ihrem Kapazitätsverlust durch bloße Alterung.




Für NiMhs benutzt du nur ein teures separates Ladegerät. LiIons die integrierte Ladeschaltung.


Die LiIonszellen sind ja auch in den Notebook Akkupacks verbaut und die kann man da nicht einfach so rausnehmen und an eine eigene Ladeschaltung anschließen. Also muß man sich bei denen Zwangsläufig darauf verlassen, daß die Ladeschaltung in den NB Akkupacks gut genug ist.




Größe und Gewicht sind dir egal, egal ob der Laptop dann noch in eine Tasche oder einen Rucksack passt.


Von Rucksack kann keine Rede sein.
10*2 NiMH Akkus wiegen insgesamt 560 g.
Ein NiMH Akku von Sanyo wiegt nämlich 28 g.

Dann noch ein bischen Schaltung & Gehäuse dazu und mein Akkupack wiegt nicht mehr als 900 g.
Die 500 g mehr sind für mich nicht der Rede wert.
Schon meine externe Festplatte wiegt da mehr.




Die Preise sollen für NiMhs geringer sein als für LiIons bei gleicher Kapazität.

Auf jedenfall sind die billiger als komplette Original NB Akkupacks.
Zum Vergleich, mein Original NB Akkupack kostet neu 140 €.
Die 20 NiMH Akkus kosten nicht mehr als 60 €.



"Hausfrauen" sollen deiner Meinung nach selber Akkupacks aufschneiden und NiMhs aus- und einlöten können,

Falsch, der Notebookhersteller oder ein Dritthersteller soll entsprechende Akkupacks für NiMH Akkus, die man dann selbst auswechseln kann, anbieten.




bei LiIons aber zögern, weil die so gefährlich sind und die Wandungsstärke geringer sein soll. Nenn doch bitte die Wandungsstärke von beiden Zelltypen, schätze du wärst überrascht.

Allein der Satz "die so gefährlich sind" zeigt, daß du erstens keine Ahnung hast von was du redest und daß du dies, wenn du Ahnung hättest, auf die leichte Schulter nimmst.

Hier nur mal zwei Links in denen aufgezeigt wird, wie anfällig LiIons sind:
http://www.heise.de/ct/artikel/Tischfeuerwerk-290652.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Gefahren_beim_Umgang_mit_Li-Ionen-Akkus

Und zur Wandungsstärke der NiMH Akkus.
NiMH Akkus werden in einem Metallzylinder verpackt um das beim Entladevorgang entstehende Wasser zu halten und zu verhindern, daß bei zu Starker Hitze beim Ladevorgang der Wasserstoff entweicht.
Hier ist ein Bild von einem ausgesägten NiMH Metallzylinder:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/f8/NiMHaaarp.jpg
Quelle: Wikipedia




2. LiIons sollen teurer sein und schlechter zu beschaffen? 5 sek Suche und schon wirst du sogar bei Ebay fündig.
http://cgi.ebay.de/UltraFire-3000-mAh-18650-Protect-Battery-x-4-Case_W0QQitemZ220352713475QQihZ012QQcategoryZ40975QQtcZphotoQQcmdZViewItem

Das ist ja auch so.
Ich sagte, daß du NiMH Akkus in jedem guten Supermarkt findest und jetzt nenn du mir einen Supermarkt in dem ich solche Lithium Ionen Akkus kaufen kann.

EBay ist kein Supermarkt und die Reseller haben zum Teil ihre Akkus
aus dibuosen Quellen, da sind schon mehrere Leute aufgelaufen.




24 Euro für 4 Zellen, macht also bei 6 Zellen 36 Euro plus Versand

Ich tippe auf billige Chinaware.

Nenne mir aber mal einen Händler, der die Lithium Ionen Zellen von Panasonic an Privatpersonen verkauft, solche werden nämlich auch in meinem NB verbaut.

Bei Reichelt.de, einem Händler dem ich noch eher vertrauen würde, als deinem China Ebay Reseller kostet eine Lithium Zellen 9,95 € und die ist nicht von Panasonic.





Wenn es dir wirklich um die Zyklenstabilität gehen würde, dann wären NiMh Batterien das letzte was du vorschlagen würdest.

Mir geht es hauptsächlich um einfachen ungefährlichen günstigen Austausch der Zellen durch normale Personen ohne viel technischem Hintergrundwissen und der Tatsache, daß man damit auch noch in 10 Jahren sein Notebook Mobil benutzen kann.

Genau dies ist bei den Lithium Ionen Akkus nicht gegeben, die Akkupacks der Hersteller sind sehr speziell und teuer und in 10 Jahren gibt's vermutlich keine mehr für das alte Notebook.
Und der Zellenaustausch ist für Normalpersonen keine Option, da er gefährlich ist und die passenden Markenzellen kaum zu bekommen sind.




Wenn dir wirklich Größe und Gewicht egal sind, schlag doch lieber LiIons mit Titanat-Eisenphosphat vor. Deren Spannung ist immernoch das Doppelte von NiMhs und sie haben >10.000 Zyklen schon garantiert.


Es wäre ja schön wenn die Notebookhersteller Lithium-Titanate Akkus verbauen würden oder diese Akkus überhaupt irgendwo käuflich erwerbbar wären, aber es gibt weltweit keine Lithium-Titanate Zellen für Consumergeräte, da der einzige Hersteller Altairnano, der auch das Patent auf diesen Akkutyp hat, bis jetzt nur große Akkus die in ein Auto passen hergestellt hat.
Schon Modellbauer sind scharf auf diesen Akkutyp, aber du kannst ihn halt nirgends kaufen, außer halt in sehr großen Stückzahlen in der Stückgröße eines Bierkastens.
Auch sitmmt das nicht mit der doppelten Kapazität, da Lithium-Titanate Akkus eine Energiedichte von ca. 90 Wh/kg haben, genau das gleiche schaffen NiMH Akkus auch.



Ich werde solange meinen LiIon weiter benutzen, der hat seit März 08 immernoch 100% Kapazität.

März 08 ist ja noch kein Alter, warte mal 3 Jahre.




Wieviel müsstest du auf den Tisch legen um deinen LiIon Akku mit NiMhs zu ersetzen, ich bezahl für reinen Tausch 36 Euro, du bist dran.

Falsch, du bezahlst für einen Tausch unter akzeptablen Bedinungen für Normalbürger mindestens 80 €, das ist nämlich der Preis was ein
NoName Kompatiblens NB Akkupack kostet und wenn du die Originalakkupacks des Herstellers willst, dann zahlst du, je nach Notebook untertschiedlich, z.B. 140 €.

Deathstalker
2009-10-08, 13:07:55
blablabla

Schön wie du mir NiMhs noch erklären willst. 18650 LIBs haben also kein Metallgehäuse oder was soll dein Erklärungsversuch? Ich habe nach der Wandungsstärke beider Batterietypen gefragt. Du hast es vorgezogen nicht zu antworten und lieber das übliche "Du hast doch keine Ahnung" von dir gegeben.

Was den Preis von Zellen angeht. Geh mal zum Modellbauladen deines Vertrauens, für 10 Euro die Zelle bekommst du sogar die guten von SAFT, für 8 Euro Normale die ebenfalls halten. Mittlerweile werden LIBs relativ stark auch für RC-Cars benutzt. Warum du Panasonic bevorzugst weiß ich nicht, würde aber erklären, warum du eine so schlechte Meinung von LIBs hast. Auch solltest du ein wenig aufpassen das dein ständiger Meinungswechsel dir nicht selber in den Rücken fällt. Eben waren es noch 50% Verlust auf 6 Monate, nun sollen meine 3% in 18 Monaten plötzlich wieder ok sein, kommt der Kapazitätsverlust durch Alterung plötzlich von heute auf morgen?
Es ist deine Schuld wenn du dir ein teures Spielzeug kaufst ohne den Preis der Ersatzteile zu prüfen, nicht die eines anderen. Meine Zellen kosten 30 Euro, dann kann ich den Akku selber reparieren, für den Preis bekommst du noch nichteinmal deine NiMhs und hast hohes Gewicht und großes Volumen. Will ich wirklich auf den Geiz-ist-geil-Zug aufspringen hol ich mir den nächstkleineren Akku, der kostet bei 4400 mAh 46 Euro, neu mit Garantie. Wiegt weniger und passt genau in mein Notebook. 96 Euro zahl ich genau für meinen jetzigen, weil er so ziemlich die kapazitätsstärksten Zellen auf dem Markt verwendet. 140 Euro würde ich für einen 9 Zellen Akku auf den Tisch legen müssen. Sein NiMh-Äquivalent würdest wahrscheinlich auch nurnoch du herumtragen wollen.
Ich sehe nach wie vor nicht das Problem, außer das du dein Spielzeug nach den falschen Kriterien ausgesucht hast und jetzt flennst.

Gast
2009-10-08, 17:30:01
Tatsache ist, daß dein Akku noch die halbe Kapazität hat.

Nach 6 Jahren, und nicht nach 3 wie von dir suggeriert wird, nach 3 Jahren hat man noch überhaupt nichts von einem Kapazitätsverlust gemerkt.



Man kann NiMH Akkus auch dadurch zerstören in dem man sie bis zur Entladeschlußspannung von 1,0 V entleert und anschließend nicht mehr aufläd.

Bei Digitalkameras recht unwahrscheinlich, die geben schon lange vorher auf und dann kommt der Akku ins Ladegerät.



So ein Szenario kann bei einer Digikam, die nur einmal im Sommerurlaub verwendet wird, und ansonsten nicht weiter pfleglich behandelt wird, insbesondere was den Akku betrifft, durchaus auftreten.

Zufälligerweise verwende ich meine Digitalkamera aber ständig und die Akkus liegen garantiert nicht entladen herum. Selbstverständlich habe ich mir auch mehrere Akkusätze gekauft, so dass auch kein Aufladen bei halber Ladung notwendig ist.

Aber jetzt weiß ich es, du kaufst deine Akkus zum herumliegen, dann dürfte NiMH tatsächlich die bessere Wahl sein. Nach 1 Jahr intensiver Benutzung zeigen NiMH jedenfalls deutlichere Alterungserscheinungen als Li-Ion.

Gast
2009-10-14, 04:15:01
Zufälligerweise verwende ich meine Digitalkamera aber ständig und die Akkus liegen garantiert nicht entladen herum. Selbstverständlich habe ich mir auch mehrere Akkusätze gekauft, so dass auch kein Aufladen bei halber Ladung notwendig ist.

Aber jetzt weiß ich es, du kaufst deine Akkus zum herumliegen, dann dürfte NiMH tatsächlich die bessere Wahl sein. Nach 1 Jahr intensiver Benutzung zeigen NiMH jedenfalls deutlichere Alterungserscheinungen als Li-Ion.

Wenn bei dir die NiMH Akkus immer frühzeitig kaputt gehen, dann kann das auch bedeuten das dein Ladegerät nichts taugt.

Ein gutes Ladegerät für NiMH Akkus kostet > 90 €.
Z.B. das da:
http://www.elv.de/Akku-Lade-Center-ALC-1010-Expert-/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_17317/flv_/bereich_/marke_


Auch kann es helfen mal ordentliche NiMH Akkus zu kaufen, am besten die mit geringer Selbstentladung, das macht bei Digicams nämlich sinn.
Hier bieten sich die Eneloops von Sanyo an.

Gast
2009-10-14, 04:16:46
PS:

Ich wette mal ums Recht, daß mit diesem obigen Ladegerät eine Vielzahl deiner angeblich alten kaputten NiMH Akkus wieder fast wie neu werden.

War bei mir nämlich auch so.