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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sebastian Deisler


blackbox
2009-10-08, 11:27:37
Moin!
Ich glaube, die älteren unter uns kennen den noch. ;)
Er hat jetzt ein Buch veröffentlicht, indem er über sein Leben und seine Karriere spricht.
Eins vorweg: ich habe es (noch) nicht gelesen.
Jedoch der Focus:
http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/tid-15761/sebastian-deisler-der-fall-des-basti-fantasti_aid_442414.html
Auch im Vorfeld hat man einige Punkte schon lesen dürfen, aber der Focus hat bisher am ausführlichsten berichtet.

Besonders die dritte Seite spart nicht mit (meiner Meinung nach) gerechtfertigter Kritik.
Mit dem Buch heult er sich in Öffentlichkeit aus.
Ich glaube, dass Deisler eine sehr labile Persönlichkeit ist und im Profifussball völlig deplatziert war. Ich vermute, er hätte auch so in unserer Gesellschaft enorme Probleme. Er hat sich nicht mal von der Mannschaft verabschiedet:
Das Trainingsgelände des FC Bayern verließ er am 16. Januar 2007, ohne sich in der Kabine von den fremd gewordenen Mitspielern zu verabschieden. „Ich konnte damals ein paar Gesichter nicht mehr sehen. Irgendwann werde ich noch mal hingehen und mich richtig verabschieden.“
Das hat er wohl bis heute nicht getan.

Dieses Buch hätte er sich sparen können. Es könnte nach hinten losgehen.

Lawmachine79
2009-10-08, 13:49:51
Ich habe nicht das geringste Fünkchen Respekt vor oder Mitleid für Deisler. Ich gönne jedem, der diese Chance hat, jeden Cent seiner Millionen. Aber dafür erwarte ich, daß er mit Druck umgehen kann und sich damit abfindet, daß sein Arsch der Öffentlichkeit gehört. Er hat ja die Wahl "nein" zu sagen.

Mr.Freemind
2009-10-08, 14:01:16
Deisler ist für mich unten durch, klar er war damals in den Zeiten wo wir einen sehr mageren Nachwuchs hatten unsere Hoffnung, er hatte viel Verletzungspech, aber ich hatte und habe das Gefühl das er einfach zu "weich" für den Beruf des Profifußballers war.

Das ganze Gejammer damals nach dem Wechsel von der Hertha zu den Bayern, "Oh hilfe ich habe 20.000.000 DM aufm Konto, ich arme Sau", war und ist mir bis heute sehr suspekt und die Veröffentlichung seiner "Abrechnung" fundamentiert nur noch mein Bild von ihm.

P.S. Das Zitat in meiner Signatur stammt übrigens aus seinem Buch :-)
Also ich hänge dann mal weiter.........

DrumDub
2009-10-08, 14:24:06
kann meinen vorrednern nur zustimmen.

soll er halt jetzt mit seinem hippie-laden in freiburg glücklich werden ...

Mr.Freemind
2009-10-08, 14:34:43
kann meinen vorrednern nur zustimmen.

soll er halt jetzt mit seinem hippie-laden in freiburg glücklich werden ...

Na dann hoffe ich für ihn, dass sein Laden kein Gewinn macht, sonst wird der Druck wieder zu groß und er steht auf einmal einsam und allein hinter der Kasse, NACKT!;)

DrumDub
2009-10-08, 14:43:11
Na dann hoffe ich für ihn, dass sein Laden kein Gewinn macht, sonst wird der Druck wieder zu groß und er steht auf einmal einsam und allein hinter der Kasse, NACKT!;) :biggrin:

xiao didi *
2009-10-08, 16:44:21
Komisch, wie mit Leuten umgegangen wird, die gescheitert sind.
Die sind dann "unten durch" und verdienen "keinen Funken Respekt".

Ein Hoch auf die Leistungsgesellschaft! (y)

beginner
2009-10-08, 16:47:06
:up:

Mr.Fency Pants
2009-10-08, 16:49:54
Tja, wenn jemand ein paar Millionen dazu auf dem Konto hat, dann hält sich mein Mitleid doch arg in Grenzen.

xiao didi *
2009-10-08, 16:52:22
Weil Geld alleine glücklich macht?

Lyka
2009-10-08, 17:17:54
aber es hilft... den normalen Arbeiter, der mit Burnout zusammenbricht, bringt auch der moralische "Sieg über sich selbst" nix

Mr.Freemind
2009-10-08, 17:22:27
aber es hilft... den normalen Arbeiter, der mit Burnout zusammenbricht, bringt auch der moralische "Sieg über sich selbst" nix

So schauts aus! Deislers Problem war ja, dass er nicht mit dem Druck zurecht gekommen ist (Menge Kohle aufm Konto + Handgeld etc. pp.). Die meisten Menschen empfinden dies als Hohn, klar Geld macht nicht glücklich aber es macht viele Sachen einfacher und erleichtert sie.

Deshalb die Frage wer steht mehr unter Druck der "normale" Arbeiter der seiner Arbeit nachgeht und nicht weiß wie er seine Familie satt bekommt oder ein Herr Deisler der überdurchschnittlich verdient und am Wochenende Fußball spielen darf?

Diesen ganzen "Rotz" jetzt in einem Buch zu veröffentlichen ist schon ungemein behämmert.

DrumDub
2009-10-08, 17:32:37
Diesen ganzen "Rotz" jetzt in einem Buch zu veröffentlichen ist schon ungemein behämmert. genau darum geht es. wenn man mit dem druck in der öffentlichkeit zu stehen nicht klarkommt, dann veröffentlicht man nicht mit 29 jahren so eine lächerliche biographie. irgendwie muss er es ja schon geil gefunden haben/finden im rampenlicht zu stehen. entweder ist deisler selten dämlich oder ein heuchler.

Hatstick
2009-10-08, 17:33:52
Depressionen sind schlimm, da hilft auch das viele Geld net aber es gibt viele Menschen auf der Welt und hier in Dt. die weitaus schlimmer dran sind wie er.

Verbietet ihm auch keiner ein Buch zu schreiben aber das würde ich halt nicht für geschenkt lesen.
Bin großer Fussball Fan aber sowas find ich überflüssig und einfach völlig uninteressant.

xiao didi *
2009-10-08, 17:39:52
aber es hilft... den normalen Arbeiter, der mit Burnout zusammenbricht, bringt auch der moralische "Sieg über sich selbst" nix
Wenn man Geld hat, hat man also kein Recht darauf, eine Depression zu bekommen?
Depressionen sind schlimm, da hilft auch das viele Geld net aber es gibt viele Menschen auf der Welt und hier in Dt. die weitaus schlimmer dran sind wie er.
Objektiv magst du recht haben. Verhungern wird der nicht. Aber das Argument, dass es ja noch ganz viele andere Menschen gibt, denen es schlechter geht, und man selbst also keinen Grund hat für Trauer, ist doch Humbug.
Der Mensch funktioniert so nicht. Es wäre wunderbar, wenn unser Geist so einfach funktionieren würde. Tut er aber nicht.

hmx
2009-10-08, 17:43:58
Wenn man Geld hat, hat man also kein Recht darauf, eine Depression zu bekommen?

Nein, aber ob man das Recht hat anderen die Schuld zu geben ist etwas anderes.
Es gibt nun einen Haufen Fussballspieler die mit dem Druck sehr gut zurechtkomen und nicht gleich Anfälle bekommen wenn sie für eine Werbekampagne aufgebaut werden. Auch deswegen bekommt man als Fussballprofi so viel Geld, wenn man damit nicht zurechtkommt sollte man es eben bleiben lassen und nicht über 20 Mio Handgeld maulen bzw anderen die Schuld für sein versagen geben. Was soll denn in dem Buch drinstehen? Dass das Business hart ist und wenig Rücksicht genommen wird? Wahnsinn, diese Erkenntniss hat ja die Welt gebraucht. :rolleyes:
Ganz abgesehen davon, wenn man schon bei der Hertha Probleme hat mit dem Druck umzugehen, warum wechselt man dann zum FCB?

Speznaz
2009-10-08, 17:52:19
wer zwingt dich denn das buch zu lesen? und wenn andere, wie dieter hoeneß, wirklich "schuld" haben, dann hat er auch das recht das zu sagen. (vorausgesetzt, es lief so ab.)


aber wer den schaden hat, braucht für den spott ja nicht zu sorgen. also mal kollektiv aufn deisler drauf.

hmx
2009-10-08, 17:55:09
wer zwingt dich denn das buch zu lesen? und wenn andere, wie dieter hoeneß, wirklich "schuld" haben, dann hat er auch das recht das zu sagen. (vorausgesetzt, es lief so ab.)


aber wer den schaden hat, braucht für den spott ja nicht zu sorgen. also mal kollektiv aufn deisler drauf.

Schuld? Woran? Das Business im Profifussball ist numal ein Haifischbecken. Wer so dämlich ist und dann auch noch dort hin wechselt wo es am schwersten und der Druck am höchsetn nur um Handgeld und noch mehr Gehalt abzusahnen kann ehrlichgesagt nicht viel Mitleid erwarten.

ollix
2009-10-08, 17:58:16
Komisch, wie mit Leuten umgegangen wird, die gescheitert sind.
Die sind dann "unten durch" und verdienen "keinen Funken Respekt".

Ein Hoch auf die Leistungsgesellschaft! (y)Umso mehr man diesen Quatsch liest, umso besser kann man Sebastian Deisler verstehen.

Keine Ahnung wo nun die Probleme des Buches liegen mögen, aber beim Thema fällt mir wieder das taz Interview von 2007 (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Sebastian-Deisler;art2566,2389712) ein. Allein wo es dort heißt:
Als ich noch bei Hertha war, saß ich im Mannschaftsbus und blickte aus dem Fenster. Ich sah drei junge Männer. Vielleicht 19, 20 Jahre alt, so wie ich damals, sie hatten Schultaschen über den Schultern, es waren Studenten. Was hätte ich damals dafür gegeben, mit ihnen zu tauschen. Momentan arbeite ich an einem Buch, das andere hole ich bestimmt nach. Ich freue mich drauf.
kann ich ihn voll und ganz verstehen (mir ist seinerzeit schon der Abschied nach 7 Jahren schwer gefallen und ich habe stellenweise auch die beneidet, die 18 Semester oder länger geblieben sind). Sicherlich ist es nett ganz viel Kohle auf dem Konto zu haben, aber wenn man sich für die ganzen Formen des Luxus Trashs nicht interessiert oder diese geringschätzt, dann ist es ab einer gewissen Menge (die Profifußballer auf dem Niveau recht leicht erreichen) völlig belanglos. Sicherlich ist es zu einem guten Teil Veranlagung, aber jeder Mensch braucht für seine Zufriedenheit eben andere Dinge und wenn man dies eintauscht gegen ein Leben, in dem man von Beginn an massiv fremdgesteuert ist, von Leuten umgeben ist, die man aus verschieden Gründen vielleicht ablehnt (Berater, Journalisten, Spieler) und auf Werte hinarbeitet soll, die einen nicht interessieren, dann wird einen auch die ganze Kohle auf dem Konto nicht glücklich machen. Ich bin froh, daß es vom Talent bei mir nur zu einem Verteidiger in der Kreisliga Liga Uruguays gereicht hätte, denn meiner oberflächlichen Einschätzung nach würde ich in meinem Umfeld kaum jemand aus dem Dunstkreises des Profifußballs haben wollen (wenn man optimistisch annimmt, daß der Blödsinn durch die Medien selbst nur gering gefiltert ist).

Sicherlich gibt es auch schrecklich viele Leute, die bettelarm sind, daß eine hat aber mit diesem Fall eben nichts zu tun. Das sticht in etwa so stark, wie das Argument, daß man nichts auf seinem Teller liegen lassen darf, weil in Afrika die Kinder verhungern. Das ist richtig, der direkte Zusammenhang ist aber nicht da.

Auch ist es ja nicht so, daß es einen Punkt gibt wo man frühzeitig merkt "Ist Blöd hier, ich mach was anderes". Man wächst ja über die Jugendmannschaften und sein Talent in diese Rolle rein, man ist ja noch Kind wenn man mit viel Spaß anfängt Fußball zu spielen und wenn diese Erkenntnisse sich abzeichnen, dann ist man vielleicht schon dabei auf dem Platz die Nationalhymne mitzusummen. Dazu ist es ja auch gerade typisch für ein Krankheitsbild der Depression, daß man sich die Ursächlichkeit und Konsequenz daraus nicht unbedingt ohne fremde Hilfe bewußt machen kann.

Und (für die den Zusammenhang noch nicht verstanden haben) er hat diesen Druck viele langen Jahren ausgehalten, und einen Druck, den andere nicht in der vollen Form haben, die im Streben nach einem neuen Hummer einen Sinn sehen. Und eben weil er dies ausgehalten hat, wurde er auch krank. Andere, die das auch aushalten, werden nicht krank -- das ist dann deren Vorteil, es bringt dem Menschen der krank wird aber nichts. Falls Depression mit fühlt sich heut nicht so toll verwechselt werden.

xiao didi *
2009-10-08, 17:59:08
Was soll denn in dem Buch drinstehen? Dass das Business hart ist und wenig Rücksicht genommen wird? Wahnsinn, diese Erkenntniss hat ja die Welt gebraucht. :rolleyes:
Über das Buch und die Anschuldigung anderer mag man streiten. Da bin ich auch kein Fan von.

Ich ärgere mich nur über diese beiden Beiträge, die stellvertretend für heutiges Gedankengut in unserer Gesellschaft sind. Der Tenor ist nämlich:
Wir respektieren den Erfolgreichen, die anderen können zur Hölle fahren, weil sie schwach sind!
Deisler ist für mich unten durch, klar er war damals in den Zeiten wo wir einen sehr mageren Nachwuchs hatten unsere Hoffnung, er hatte viel Verletzungspech, aber ich hatte und habe das Gefühl das er einfach zu "weich" für den Beruf des Profifußballers war.
Ich habe nicht das geringste Fünkchen Respekt vor oder Mitleid für Deisler. Ich gönne jedem, der diese Chance hat, jeden Cent seiner Millionen. Aber dafür erwarte ich, daß er mit Druck umgehen kann und sich damit abfindet, daß sein Arsch der Öffentlichkeit gehört. Er hat ja die Wahl "nein" zu sagen.

hmx
2009-10-08, 18:10:25
Umso mehr man diesen Quatsch liest, umso besser kann man Sebastian Deisler verstehen.

Keine Ahnung wo nun die Probleme des Buches liegen mögen, aber beim Thema fällt mir wieder das taz Interview von 2007 (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Sebastian-Deisler;art2566,2389712) ein. Allein wo es dort heißt:

kann ich ihn voll und ganz verstehen (mir ist seinerzeit schon der Abschied nach 7 Jahren schwer gefallen und ich habe stellenweise auch die beneidet, die 18 Semester oder länger geblieben sind). Sicherlich ist es nett ganz viel Kohle auf dem Konto zu haben, aber wenn man sich für die ganzen Formen des Luxus Trashs nicht interessiert oder diese geringschätzt, dann ist es ab einer gewissen Menge (die Profifußballer auf dem Niveau recht leicht erreichen) völlig belanglos. Sicherlich ist es zu einem guten Teil Veranlagung, aber jeder Mensch braucht für seine Zufriedenheit eben andere Dinge und wenn man dies eintauscht gegen ein Leben, in dem man von Beginn an massiv fremdgesteuert ist, von Leuten umgeben ist, die man aus verschieden Gründen vielleicht ablehnt (Berater, Journalisten, Spieler) und auf Werte hinarbeitet soll, die einen nicht interessieren, dann wird einen auch die ganze Kohle auf dem Konto nicht glücklich machen. Ich bin froh, daß es vom Talent bei mir nur zu einem Verteidiger in der Kreisliga Liga Uruguays gereicht hätte, denn meiner oberflächlichen Einschätzung nach würde ich in meinem Umfeld kaum jemand aus dem Dunstkreises des Profifußballs haben wollen (wenn man optimistisch annimmt, daß der Blödsinn durch die Medien selbst nur gering gefiltert ist).

Sicherlich gibt es auch schrecklich viele Leute, die bettelarm sind, daß eine hat aber mit diesem Fall eben nichts zu tun. Das sticht in etwa so stark, wie das Argument, daß man nichts auf seinem Teller liegen lassen darf, weil in Afrika die Kinder verhungern. Das ist richtig, der direkte Zusammenhang ist aber nicht da.

Auch ist es ja nicht so, daß es einen Punkt gibt wo man frühzeitig merkt "Ist Blöd hier, ich mach was anderes". Man wächst ja über die Jugendmannschaften und sein Talent in diese Rolle rein, man ist ja noch Kind wenn man mit viel Spaß anfängt Fußball zu spielen und wenn diese Erkenntnisse sich abzeichnen, dann ist man vielleicht schon dabei auf dem Platz die Nationalhymne mitzusummen. Dazu ist es ja auch gerade typisch für ein Krankheitsbild der Depression, daß man sich die Ursächlichkeit und Konsequenz daraus nicht unbedingt ohne fremde Hilfe bewußt machen kann.

Und (für die den Zusammenhang noch nicht verstanden haben) er hat diesen Druck viele langen Jahren ausgehalten, und einen Druck, den andere nicht in der vollen Form haben, die im Streben nach einem neuen Hummer einen Sinn sehen. Und eben weil er dies ausgehalten hat, wurde er auch krank. Andere, die das auch aushalten, werden nicht krank -- das ist dann deren Vorteil, es bringt dem Menschen der krank wird aber nichts. Falls Depression mit fühlt sich heut nicht so toll verwechselt werden.

Wenn dem so ist ist es um so unverständlicher wenn er kurz danach zum FCB geht und dann noch weniger Ruhe hat. Er hätte es auch wie Podolski machen können, Fussballspielen wäre definitiv auch mit weniger Druck und einem ansehlichem Gehalt möglich gewesen.
Es gibt in Deutschland einen Haufen Leute mit Depressionen, Deisler aber hat von vielen von denen mit am Meisten selbst Schuld an seiner Situation. Da ist das gejammer von ihm ein Schlag ins Gesicht für diejenigen denen es wirklich schlecht geht und die nichts dafür können. Deisler kam aus behüteten Verhältnissen, er wollte viel und hat im Endeffekt das Risiko unterschätzt. Da sist aber etwas vollkommen anderes im vergleich zu Leuten denen es wirklich schlecht geht. Deisler hat einfach zu hoch gepokert und "verloren". Kein Funken Mitleid hier von meiner Seite.

ollix
2009-10-08, 18:15:34
Wenn dem so ist ist es um so unverständlicher wenn er kurz danach zum FCB geht und dann noch weniger Ruhe hat. Er hätte es auch wie Podolski machen können, Fussballspielen wäre definitiv auch mit weniger Druck und einem ansehlichem Gehalt möglich gewesen.Man handelt eben nicht immer klug oder macht alles richtig. Desweiteren würde ich vermuten, daß der Lukas vom Typ her auch nicht so akut depressionsgefährdet ist (no offense, Poldi;)), zeigt aber auch den Unterschied. Der ein kam mit dem Druck vielleicht auch nicht so zu recht, und der andere wurde krank.

Speznaz
2009-10-08, 18:17:36
Schuld? Woran? Das Business im Profifussball ist numal ein Haifischbecken. Wer so dämlich ist und dann auch noch dort hin wechselt wo es am schwersten und der Druck am höchsetn nur um Handgeld und noch mehr Gehalt abzusahnen kann ehrlichgesagt nicht viel Mitleid erwarten.

wie man ihm den schwarzen peter zugeschoben hat, als der wechsel zum FCB an die öffentlichkeit gekommen ist. wie dieter hoeneß auf einmal keine eier mehr in der hose hatte und sich zu fein war, die absprache und bitte, die von ihm ausging, zu erwähnen bzw. gar zu bestätigen und deisler somit zum feindbild bei den fans gemacht hat. schuld daran meine ich.

dazu glaube ich ihm, wenn er sagt, dass er nicht des geldes wegen nach bayern gewechselt ist, sonderm um nur noch ein star unter vielen, nicht mehr so exponiert wie bei hertha zu sein. inwiefern das nun die 100%ig beste entscheidung in so einer situation ist, darüber kann man sich streiten.

xiao didi *
2009-10-08, 18:24:02
Dazu kommt, dass er sich, in seinem sowieso schon labilen Zustand, durch ein Angebot des FCB vielleicht in seinem Selbstbewusstsein gestärkt sah und zusagte.
Für seine eingeschränkte Sicht auf sich selbst schien das für ihn vielleicht eine gute Entscheidung zu sein, von der er sich eine Besserung seines psychischen Zustandes versprach.

Und mal ehrlich, wer kann sich in seinem jugendlichen Leichtsinn schon dem Prestige und dem Geld erwähren?

hmx
2009-10-08, 18:30:59
Auf einmal gibt es hier verständniss für "jugendlichen Leichtsinn". Sorry, aber es war einfach dämlich. Mag ja sein dass Hoeness ein Arsch war, aber ich habe ja schon geschrieben dass die Erkenntniss dass man sich als Profifussballer in einem Haifischbecken schwimmt nicht so ganz neu ist. ;)
Mal ganz ehrlich, was der Deisler dann mit den 20 Mio Handgeld abgezogen hat ist dann wohl auch nicht ganz ohn gewesen, das hat er wohl gewusst und versucht seine Weste mit irgendwelchen Agreements sauber zu halten. Hat leider nicht geklappt und wenn er nicht so naiv gewesen wäre hätte er auch wissen können dass sowas selten ohne Ärger von statten geht. Mein Mitleid für diese Dämlichkeit an der ja alle anderen Schuld sind hält sich immer noch in Grenzen. Allein diese herzerweichede Geschichte mit den Studenten, und kurz danach wechselt er zu einem Klub wo er es noch schwerer haben wird. :rolleyes:
Dass jemand ind er Situation Depressionen bekommt ist ja nicht unverständlich aus meienr Sicht, aber dass man dann andere dafür verantwortlich macht schon, vor allem wenn man zu einem verdammt großem teil selber dafür verantwortlich ist. Da verdient dieser Fall nicht mehr Aufmerksamkeit als die welche wirkliche Probleme haben.

Lawmachine79
2009-10-08, 19:11:32
Ich ärgere mich nur über diese beiden Beiträge, die stellvertretend für heutiges Gedankengut in unserer Gesellschaft sind. Der Tenor ist nämlich:
Wir respektieren den Erfolgreichen, die anderen können zur Hölle fahren, weil sie schwach sind!
Nein, ich respektiere auch den Schwachen; aber es kann nicht sein, daß man Ansprüche wie ein ganz Großer stellt und dann nach Verständnis quengelt, weil man nur gefordert werden will wie ein ganz Kleiner.
Grundvorraussetzung für Respekt und Achtung ist, daß das was jemand zu leisten bereit ist im Einklang steht mit dem, was er verlangt. Du weisst schon, diese "Geben und Nehmen"-Sache. Stellt Euch mal vor, Ackermann jammert in einem Interview, daß er gar nicht mehr dazu kommt, mit seiner Cessna rumzufliegen - der hätte, zumindest bei mir, von einem Moment auf den anderen jegliche Achtung verspielt. Genau das macht nämlich unsere kleine Mittelfeld-Cinderella.

Pirx
2009-10-08, 20:33:42
Na, Deisler hatte schon einiges zu bieten als Fussballer, er war leider auch sehr oft verletzt.

Herr Doktor Klöbner
2009-10-08, 22:25:44
Sebastian Deisler gilt ja immer wieder als Weichei, das Sensibelchen der aufgrund psychischer Probleme nie die ihm vorbestimmte Karriere als Ausnahmefussballer bestreiten konnte.

Ich denke, sein Körper hat ihm ihn Stich gelassen, der Bewegungsapparat eines hochgezüchteten Rennpferdes, anfällig, immer wieder Rückschläge durch Verletzungen.

Irgendwann begann sein Kopf seinem Körper nicht mehr zu trauen, da kamen auch psychische Propleme dazu.

Wie auch immer: Verglichen mit einem hirnlosen Supermacho wie Christiano Ronaldo mag Sebastian Deisler als Fußballer gescheitert sein.

Dennoch würde ich sehr viel lieber mit ihm ein Bier trinken gehen als mit C.R, Ronaldinho und Messi zusammen.

Rolsch
2009-10-08, 22:48:48
man depressionen;

Ohne das Krankenbild des Hr Deislers zu kennen, bei einer richtigen Depression ist der betroffene 1000x unglücklicher als Ihr in eurem unglücklichsten Moment, Geld hilft da überhaupt nichts. Leute die das im Selbstversuch mit Medikamenten nachgestellt haben musste man davon abhalten sich umzubringen. Viele glauben das wäre sowas wie mies drauf sein wegen fehlender Disziplin, es könnte nicht falscher sein.

Mr.Fency Pants
2009-10-09, 11:51:07
Wenn man Geld hat, hat man also kein Recht darauf, eine Depression zu bekommen?

Objektiv magst du recht haben. Verhungern wird der nicht. Aber das Argument, dass es ja noch ganz viele andere Menschen gibt, denen es schlechter geht, und man selbst also keinen Grund hat für Trauer, ist doch Humbug.
Der Mensch funktioniert so nicht. Es wäre wunderbar, wenn unser Geist so einfach funktionieren würde. Tut er aber nicht.

Er hat aber durch die Kohle die Möglichkeit sich einfach mal eine Auszeit / professionelle Hilfe (und das ohne lange Wartezeit!) zu gönnen. Man muss es mal so sehen: der kleine Mann, der eine Depression bekommt, tut auch niemandem leid und nur weil Hr. Deichsler damit an die Öffentlichkeit geht, das Ganze noch in einem Buch vermarktet soll man Mitleid mit ihm haben?

Megamember
2009-10-09, 12:40:12
Ein WUnder das noch keiner sein Knie anspricht. Das wurde nämlich schon durzende male operiert und ist im Grunde einfach nurnoch schrott gewesen. Er hat doch selbst gesagt das er kein vertrauen mehr ins Knie hat und das sein Haupthrund war seine Karriere zu beenden. Aber nein, nach einigen hier hätte er wohl einfach weiterspielen sollen bis sein Knie komplett weggefault ist.

Mr.Freemind
2009-10-09, 12:49:36
Die Werbetrommel hat am Mittwoch übrigens bei Stern TV eine neue Stufe erreicht.

Link 1 (http://www.spox.com/myspox/blogdetail/Nie-mehr-Basti-Fantasti,58701.html)
Link 2 (http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0910/News/sebastian-deisler-wiederholt-vorwuerfe-gegen-hertha-bsc.html)
Link 3 (Video von Stern TV) (http://www.stern.de/tv/aktuell/interview-bei-stern-tv-die-leiden-des-sebastian-deisler-1513275.html)

hmx
2009-10-09, 14:53:32
Ein WUnder das noch keiner sein Knie anspricht. Das wurde nämlich schon durzende male operiert und ist im Grunde einfach nurnoch schrott gewesen. Er hat doch selbst gesagt das er kein vertrauen mehr ins Knie hat und das sein Haupthrund war seine Karriere zu beenden. Aber nein, nach einigen hier hätte er wohl einfach weiterspielen sollen bis sein Knie komplett weggefault ist.

Hast du die Beiträge mal gelesen? Anscheinend nciht denn es geht hier nciht darum zu verlangen dass er hätte weiterspielen sollen. Deisler ist gewiss nicht der erste Fussballer der seine Karriere wegen so etwas beenden musste und gewiss nciht der einzige der überhaupt seinen Beruf wegen seines Körpers an den Nagel hängen muss. Er ist aber jemand der verdammt weich fällt und sich trotzdem die Freiheit nimmt anderen die Schuld für sien eigenes Versagen zu geben.

man depressionen;

Ohne das Krankenbild des Hr Deislers zu kennen, bei einer richtigen Depression ist der betroffene 1000x unglücklicher als Ihr in eurem unglücklichsten Moment, Geld hilft da überhaupt nichts. Leute die das im Selbstversuch mit Medikamenten nachgestellt haben musste man davon abhalten sich umzubringen. Viele glauben das wäre sowas wie mies drauf sein wegen fehlender Disziplin, es könnte nicht falscher sein.

Maßlos übertrieben.

Andre
2009-10-09, 15:01:01
Maßlos übertrieben.

Spricht der Leibarzt von Deissler und Professor mit jahrelanger Erfahrung bei Depressionen. Hab ich was vergessen?

Logan
2009-10-09, 15:12:54
Maßlos übertrieben.


Erzähl das den angehörigen von menschen die sich selbst das lebengenommen haben, aufgrund ihrer depression, mal schauen ob sie das auch für maßlos übertrieben halten. Ein verwandter hat sich auf grund seiner depression das leben genommen, also komm nicht mit so einem mist. Du lässt manchmal zeug vom stapel das ist echt nicht mehr feierlich, und das schlimm ist, du glaubst auch noch das was du sagst, mit jeder faser.

hmx
2009-10-09, 15:17:53
Spricht der Leibarzt von Deissler und Professor mit jahrelanger Erfahrung bei Depressionen. Hab ich was vergessen?

Oh, das typische Andre-Trollposting.
Ja eine Bekannte von mir ist Psychologin und nein, nicht jeder der Depressiv ist bringt sich um wie in dem Post über mir suggeriert wird. ;)

Erzähl das den angehörigen von menschen die sich selbst das lebengenommen haben, aufgrund ihrer depression, mal schauen ob sie das auch für maßlos übertrieben halten. Ein verwandter hat sich auf grund seiner depression das leben genommen, also komm nicht mit so einem mist. Du lässt manchmal zeug vom stapel das ist echt nicht mehr feierlich, und das schlimm ist, du glaubst auch noch das was du sagst, mit jeder faser.

Habe ich irgendwas über deinen Verwandten geschrieben? Es gibt da durchaus Abstufungen in der Heftigkeit der Depressionen und es ist auch nicht anzunehmen dass sich jeder der eine Depression hat umbringt. ;)
Bei Deisler kommt einfach nur der Verdacht auf dass er dem Druck nicht gewachsen war. Es ist auch vollkommen wurscht für uns wie stark denn nun die Depressionen waren die er nun hatte. Was bleibt ist dass er anderen die Schuld gibt dem Geschäft nicht gewachsen gewesen zu sein.

Logan
2009-10-09, 15:32:29
....
Ja eine Bekannte von mir ist Psychologin....

Und was bedeutet das jetzt ? Das du qualifiziert bist ferndiagnosen über menschen zustellen? Bekannter von mir ist herzchiruge, ob ich demnächst mal einen bypass machen sollte ? :uponder:

Und wer redet hier von "jeder" ? Nicht jeder der krebs hat stirbt, nicht jeder der aids stirbt. Aber beide diagnosen sind furchtbar, und genauso ist es bei schwer depression. Und Psychologen sind bei schwer depression genau so hilfreich wie vitamin c brausetabletten bei einem grippalen infekt.

captainmarlon
2009-10-09, 15:36:32
Und was bedeutet das jetzt ? Das du qualifiziert bist ferndiagnosen über menschen zustellen? Bekannter von mir ist herzchiruge, ob ich demnächst mal einen bypass machen sollte ? :uponder:

Und wer redet hier von "jeder" ? Nicht jeder der krebs hat stirbt, nicht jeder der aids stirbt. Aber beide diagnosen sind furchtbar, und genauso ist es bei schwer depression. Und Psychologen sind bei schwer depression genau so hilfreich wie vitamin c brausetabletten bei einem grippalen infekt.



siehe ebay käufer^


"mein bruder ist anwalt und mein vater polizist^^

hmx
2009-10-09, 15:36:41
Und was bedeutet das jetzt ? Das du qualifiziert bist ferndiagnosen über menschen zustellen? Bekannter von mir ist herzchiruge, ob ich demnächst mal einen bypass machen sollte ? :uponder:

Und wer redet hier von "jeder" ? Nicht jeder der krebs hat stirbt, nicht jeder der aids stirbt. Aber beide diagnosen sind furchtbar, und genauso ist es bei schwer depression. Und Psychologen sind bei schwer depression genau so hilfreich wie vitamin c brausetabletten bei einem grippalen infekt.

Nein, Es bedeutet lediglich dass die Aussage von weiter oben viel zu allgemein gefasst ist. Nicht jeder der depressiv ist, ist akut selbstmordgefährdet. Darauf bezog sich das "maßlos übertrieben" weil es eben genau das suggeriert. Es ging mir nicht darum Depressionen zu verharmlosen. Ich bin sicher nicht qualifiziert eine ferndiagnose zu machen. Das selbe gilt jedoch eben auch für den Beitrag von Rolsch, welches maßlos übertreibt indem er den Absoluten Härtefall herausstellt.

ollix
2009-10-09, 19:44:41
Man muss es mal so sehen: der kleine Mann, der eine Depression bekommt, tut auch niemandem leidWarum sollte einem der kleine Mann denn plötzlich nicht Leid tun? Und warum sollte einem der Deisler nicht Leid tun, nur weil er Millionen auf dem Konto hat?

hmx
2009-10-09, 19:52:52
Warum sollte einem der kleine Mann denn plötzlich nicht Leid tun? Und warum sollte einem der Deisler nicht Leid tun, nur weil er Millionen auf dem Konto hat?

Ich glaube es geht eher darum wie er jetzt mit dem Buch anderen die Schuld gibt.

ollix
2009-10-09, 19:53:22
Ein verwandter hat sich auf grund seiner depression das leben genommenEine Verwandte von mir (ebenfalls mit einer diagnostizierten schweren Depression) hat sich versucht das Leben zu nehmen, aber hat überlebt; mit nochmal erhöhter Medikamentendosis ist es bis dato auch der einzige Versuch geblieben. Und die hätten der Definition nach auch ein sorgenfreies Leben haben können, ich weiß nicht genau, ob die auch schon eine Millionen auf dem Konto hatten, vermutlich nicht ganz, aber zumindest mehr als genug Geld.

ollix
2009-10-09, 20:01:38
Ich glaube es geht eher darum wie er jetzt mit dem Buch anderen die Schuld gibt.Das ist doch alles unwichtig, wer jetzt hier und da ein bißchen Schuld haben soll. Das ist den fraglichen Leuten mit Sicherheit auch egal (die ja auch erwiesenermaßen hart genug sind). Habe gerade das Interview mit ihm in Die Zeit gelesen, und da hat sich auch wieder mein Eindruck verstärkt, daß er mit Sicherheit noch lange nicht mit Sich und der Öffentlichkeit im Reinen ist, auch ist es sicherlich nicht sehr klug sich mit einem Buch selber wieder zur Diskussion zu stellen, aber ich habe auch nichts gelesen, weswegen man nicht Mitleid mit ihm haben sollte.

Oli_Immerschoen
2009-10-30, 09:57:43
Wenn ich hier lese, dass Deisler als "Cinderellchen" betitelt wird, musas ich sagen: Das finde ich total daneben. Auch der "härteste Hecht" geht meiner Erfahrung nach in die Knie, wenn er von einer Depression erfasst wird, das hat überhaupt nichts mit Weichei zu tun.

Ich finde Deislers offenen Umgang mit der Krankheit sehr positiv. Auch sein Wechsel zum FC Bayern sollte man ihm nicht vorwerfen. Was hätte er denn machen sollen? Sich sagen: "Ich bin depressiv, ich packs nicht"? Das wäre genau das Falsche gewesen. Depressive Menschen stecken ja nicht zwangsläufig 24 Stunden am Tag im Tief. Bei denen gibt es genau wie bei allen anderen gute Phasen, in denen Pläne geschmiedet werden, neue Ziele gesetzt und darauf hin gearbeitet. Das muss es bei ihm auch gegeben haben, sonst hätte er es als Fußballer niemals so weit gebracht.

Was meiner Meinung nach allerdings unangemessen ist, ist dieser "Abrechnungs-Tenor". Offensichtlich macht Deisler den Profifußball für seine Depressionen verantwortlich. Für den Ausbruch einer Depression bedarf es diverser Faktoren wie genetischer Veranlagung und nicht verarbeiteten seelischen Verletzungen, die der Betroffene selbst mit bringt.

Deisler sollte sich zeigen, erklären, wie es in ihm aussieht und warum es so weit gekommen ist. Dem Fußball-Business dabei allein den schwarzen Peter zuzuschieben halte ich für falsch, zumal er davon ja auch im allerhöchsten Maße profitiert hat. Es hat schon einen Beigeschmack, wenn jemand einerseits bereits mit Mitte 20 Fußball-Millionär wird und das Geschäft andererseits beschuldigt, seine persönliche Misere verursacht zu haben.

Schnaxel F.
2009-10-30, 13:18:37
Was meiner Meinung nach allerdings unangemessen ist, ist dieser "Abrechnungs-Tenor". Offensichtlich macht Deisler den Profifußball für seine Depressionen verantwortlich.
Warum sollte er nicht einen der Verursacher auch dafür verantwortlich machen. Das ist sein gutes Recht, egal was man verdient. Einem Bergbau-Arbeiter würdest du es ja auch zugestehen, das er die Grube verantwortlich macht.

Oli_Immerschoen
2009-10-30, 13:22:33
Warum sollte er nicht einen der Verursacher auch dafür verantwortlich machen. Das ist sein gutes Recht, egal was man verdient. Einem Bergbau-Arbeiter würdest du es ja auch zugestehen, das er die Grube verantwortlich macht.

Weil ich eben der Meinung bin, wie oben schon geschrieben, dass zu einer Depression viel, viel mehr gehört als "nur" Druck im Job. Ein guter Teil davon schlummerte schon in Deisler selbst.