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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB Gerät kaputt -> unbekanntes Gerät beim einstecken - wie daten löschen?


sei laut
2009-10-12, 09:47:48
Es hat wirklich alles in den Titel gepasst. :D

Hier etwas ausführlicher:

Ich habe einen MP3 Player (keinen IPod), der kaputt ist. Wenn man ihn nun an einen PC ansteckt, wird ein unbekanntes Gerät erkannt und nicht als Wechseldatenträger wie sonst auch immer.
Nun hat mir der Hersteller gesagt, dass ich ihn einschicken soll, was ein Service. :ulove:
In meinem Fall nicht so tragisch, da wirklich zu 100% nur Musik darauf ist. Doch was wäre, wenn ich nun irgendwelche privaten Daten darauf gespeichert hätte und die nun auf den Flash-Speicher zugreifen können (was, egal ob der MP3 Player wieder geht oder nicht sehr wahrscheinlich ist)?
Also ich müsste nun theoretisch, hätte ich darauf private Daten, diese irgendwie löschen, wie würdet ihr vorgehen? Oder heißt es dann Pech gehabt?

Pinoccio
2009-10-12, 10:06:57
Oder heißt es dann Pech gehabt?Ja, heißt es.

Bei Wechseldatenträgern sollte man seine Daten immer nur verschlüsselt abspeichern. Du könntest ihn ja auch mal verlieren, er könnte gestohlen werden usw. Praktikabel? Schwerlich ...

mfg

sei laut
2009-10-12, 10:35:05
Klar, verloren hab ich schonmal einen. ;(

Nur war diese Situation gänzlich neu, daher war ich im ersten Moment etwas erstaunt und dachte: Das kann doch gar nicht sein. Da muss es etwas geben, du musst etwas übersehen. X-D
Ich fürchte, das wird noch ewig dauern, bis die große Masse sich dem Problem bewusst wird die denkt: "Wenn ich nicht an die Daten komme, dann auch kein anderer." Was natürlich völliger Quatsch ist.

ESAD
2009-10-12, 14:37:47
Klar, verloren hab ich schonmal einen. ;(

Nur war diese Situation gänzlich neu, daher war ich im ersten Moment etwas erstaunt und dachte: Das kann doch gar nicht sein. Da muss es etwas geben, du musst etwas übersehen. X-D
Ich fürchte, das wird noch ewig dauern, bis die große Masse sich dem Problem bewusst wird die denkt: "Wenn ich nicht an die Daten komme, dann auch kein anderer." Was natürlich völliger Quatsch ist.

die masse wird sich das wohl nichtmehr zu unseren lebzeiten bewusst werden. sonst hätten wir keine zugriffserschwerung, biometrischen pass und überbordende datensammelwut.

KinGGoliAth
2009-10-12, 22:25:13
bei einer kaputten festplatte in rma beim hersteller ist es ja ganz ähnlich. da kann dir auch die platine abrauchen, der motor ausfallen oder sogar ein headcrash passieren und alle (oder der großteil) der daten ist noch vorhanden. du selber kommst da nur nicht mehr ran und wenn du das gute stück dann umtauscht landen genau diese daten beim plattenhersteller.

ob die sich dafür ernsthaft interessieren ist natürlich eine andere frage. so eine datenrettung ist ja auch nicht ganz billig.

dir bleibt da nur eine ausreichend starke verschlüsselung oder eben auf garantieansprüche verzichten und das gerät durch grobe mechanische gewalt völlig zerstören.

besonders wenn es um komplett pcs oder laptops geht. da wollen die hersteller auch oft das ganze gerät haben und du kannst dir dann ja vorstellen durch wieviele hände dein rechner dann geht und wieviele mehr oder weniger neugierige augenpaare sich durch deine ordner graben.

sei laut
2009-10-12, 23:18:45
@KinGGoliAth: Wieso musste ich nun in deinem Fall an SSDs denken?
Denn dort gibts keinen Lesekopf und Datenscheiben, die nur schwer auslesbar sind, sondern auch einfach auslesbaren Flash-Speicher.
Dazu kommt, das oft diese Module nicht kaputt gehen, sondern die Probleme direkt vom Controller verursacht werden.

Klar, ob die Hersteller an sowas Interesse haben, steht auf einem anderen Blatt.

Gast
2009-10-13, 14:37:39
Ich selbst habe auch schon einige Festplatten lieber geschrottet, als sie nach einem Defekt einzuschicken. Waren die Daten darauf nicht verschlüsselt, bleibt einem ja kaum was anderes übrig. Ansonsten findet sich auf meinem System aber sowieso kein einziges Byte im Klartext, mal von der /boot-Partition abgesehen.

Bei einem Ipod muss man natürlich Kompromisse eingehen. Musik im Klartext und alles andere, was man sonst so da drauf haut, eben in einen verschlüsselten Container.

Heutzutage ist das Verschlüsseln von kompletten Datenträgern doch so einfach wie nie.

patermatrix
2009-10-14, 21:56:36
besonders wenn es um komplett pcs oder laptops geht. da wollen die hersteller auch oft das ganze gerät haben und du kannst dir dann ja vorstellen durch wieviele hände dein rechner dann geht und wieviele mehr oder weniger neugierige augenpaare sich durch deine ordner graben.
Also Notebooks werden meiner Erfahrung nach immer ohne Festplatte eingesendet.