Buscogast – hab ich was verpaßt, oder spinnen die Zulassungsstellen für Medis?

[nggalai]

Ich mein …

http://www.buscogast.de/

Ja, Omeprazol ist seit 20 Jahren im Einsatz und man weiß, wie damit umgehen. Aber … ein nicht-verschreibungspflichtiges Medikament mit immerhin 20 mg Omeprazol drinne? Wo Dir jeder Arzt normalerweise sagt: „Wenn chronisch, nicht mehr als 3 Tabletten die Woche, wenn akut, dann maximal zwei Wochen lang maximal 40 mg am Tag“?

:|

Oder hat sich da mein SMS-Kontakt, der mir gerade ein WTF aus der Apotheke geschickt hat, geirrt und das Zeug muß doch verschrieben werden?

Was kommt als nächstes? Prozac bei den Nahrungsergänzungsmitteln? :freak:

[IVI]

medi-nerd? ich glaub, ich bin im falschen forum *gg*
wenn ich sodbrennen habe, dann weiß ich, dass ich keine ganze ananas am abend essen sollte, und kippe mir nen becher milch hinter.

aber um auf deinen thread-titel zurückzukommen: "spinnen die Zulassungsstellen für Medis?" -> ja, klar, schon seit dekaden.

[Lyka]

kannte den Wirkstoff bisher nicht. Gibts da direkte Einschränkungen in der Nutzung?

(bei Wiki steht teilweise Verschreibungspflichtigkeit und ja, es hat Nebenwirkungen, hat (aber) ASS und Paracetamol auch)... und ja, ich bleib noch bei den üblichen Magentabletten...

[Zwergi]

Vielleicht ist dein Arzt nur sehr vorsichtig.

[127.0.0.1]

Pantozol, Omeprazol, 20mg sind seit rel. kurzer Zeit freigegeben, d.h. nur noch "Apothekenpflichtig". Maximal 14 Stück pro Packung soweit ich weiss.

[nggalai]

kannte den Wirkstoff bisher nicht. Gibts da direkte Einschränkungen in der Nutzung?
Ned wirklich Einschränkungen, sofern Du nicht allergisch bist und keine Leberunterfunktion hast. Aber, und hier ist eben mein Punkt …

Nimmt man das Zeug täglich über mehrere Wochen oder Monate, steht irgendwann eine Leberwertprüfung an. Gegebenenfalls regelmäßig. Durch die Rezeptpflicht hatte der Arzt einigermaßen den Überblick, wie viele Pillen Du in welchem Zeitraum brauchst und konnte dann gegebenenfalls was zu sagen. Ohne die Rezeptpflicht jedoch, nun ja. Nix hindert Dich daran, wöchentlich bei verschiedenen Apotheken eine Packung zu kaufen und Dich über Monate so mit 40 mg / Tag zuzuschütten. Sozusagen „präventiv“, so wie ich Leute kenne, die jeden Morgen eine Aspirin-Brausetablette nehmen, weil, man könnte ja Kopfweh bekommen. :freak:

Ganz abgesehen davon, daß bei so heftigem Sodbrennen, daß man täglich Omeprazol braucht, über Monate, eh mal ein Arzt in den Magen schauen sollte … Wo jetzt die Arztverweigerer sich halt für 8 Euro oder so in der Apotheke eindecken, bis irgendwann das Magengeschwür platzt und eine heftige und teure Therapie nötig wird …

Versteh ich ned. Also, ich persönlich freue mich natürlich darüber, daß ich halt einfach in die Apo kann und mein Mittel holen, ohne 2h beim Arzt zu sitzen und aufs Rezept zu warten. ;) Aber wenn ich daran denke, wie viele Leute sich mit Pillen „dopen“ wollen, „noch besser“ funktionieren, schon im Vorfeld mögliches Unwohlsein unterdrücken … Whee.

[sw0rdfish]

Naja, die Pharmafirmen haben halt eine große Lobby. Ob das wirklich so sinvoll ist, ist natürlich die Frage. Vielleicht hat es für den einen oder anderen üble Folgen.

[Multipler Miggs]

Ned wirklich Einschränkungen, sofern Du nicht allergisch bist und keine Leberunterfunktion hast. Aber, und hier ist eben mein Punkt …

Nimmt man das Zeug täglich über mehrere Wochen oder Monate, steht irgendwann eine Leberwertprüfung an. Gegebenenfalls regelmäßig. Durch die Rezeptpflicht hatte der Arzt einigermaßen den Überblick, wie viele Pillen Du in welchem Zeitraum brauchst und konnte dann gegebenenfalls was zu sagen. Ohne die Rezeptpflicht jedoch, nun ja. Nix hindert Dich daran, wöchentlich bei verschiedenen Apotheken eine Packung zu kaufen und Dich über Monate so mit 40 mg / Tag zuzuschütten. Sozusagen „präventiv“, so wie ich Leute kenne, die jeden Morgen eine Aspirin-Brausetablette nehmen, weil, man könnte ja Kopfweh bekommen. :freak:

Ganz abgesehen davon, daß bei so heftigem Sodbrennen, daß man täglich Omeprazol braucht, über Monate, eh mal ein Arzt in den Magen schauen sollte … Wo jetzt die Arztverweigerer sich halt für 8 Euro oder so in der Apotheke eindecken, bis irgendwann das Magengeschwür platzt und eine heftige und teure Therapie nötig wird …

Versteh ich ned. Also, ich persönlich freue mich natürlich darüber, daß ich halt einfach in die Apo kann und mein Mittel holen, ohne 2h beim Arzt zu sitzen und aufs Rezept zu warten. ;) Aber wenn ich daran denke, wie viele Leute sich mit Pillen „dopen“ wollen, „noch besser“ funktionieren, schon im Vorfeld mögliches Unwohlsein unterdrücken … Whee.
Ich nehm seit 4 Jahren täglich 40 omep...Ich hoffe nur das der Umweg über das Rezeptfreie Erlangen des Medis nicht dazu führt das man es später gar nicht mehr verschrieben bekommt.
Gruss Miggs

[Plutos]

Ned wirklich Einschränkungen, sofern Du nicht allergisch bist und keine Leberunterfunktion hast. Aber, und hier ist eben mein Punkt …

Nimmt man das Zeug täglich über mehrere Wochen oder Monate, steht irgendwann eine Leberwertprüfung an. Gegebenenfalls regelmäßig. Durch die Rezeptpflicht hatte der Arzt einigermaßen den Überblick, wie viele Pillen Du in welchem Zeitraum brauchst und konnte dann gegebenenfalls was zu sagen. Ohne die Rezeptpflicht jedoch, nun ja. Nix hindert Dich daran, wöchentlich bei verschiedenen Apotheken eine Packung zu kaufen und Dich über Monate so mit 40 mg / Tag zuzuschütten. Sozusagen „präventiv“, so wie ich Leute kenne, die jeden Morgen eine Aspirin-Brausetablette nehmen, weil, man könnte ja Kopfweh bekommen. :freak:

Ganz abgesehen davon, daß bei so heftigem Sodbrennen, daß man täglich Omeprazol braucht, über Monate, eh mal ein Arzt in den Magen schauen sollte … Wo jetzt die Arztverweigerer sich halt für 8 Euro oder so in der Apotheke eindecken, bis irgendwann das Magengeschwür platzt und eine heftige und teure Therapie nötig wird …

Versteh ich ned. Also, ich persönlich freue mich natürlich darüber, daß ich halt einfach in die Apo kann und mein Mittel holen, ohne 2h beim Arzt zu sitzen und aufs Rezept zu warten. ;) Aber wenn ich daran denke, wie viele Leute sich mit Pillen „dopen“ wollen, „noch besser“ funktionieren, schon im Vorfeld mögliches Unwohlsein unterdrücken … Whee.

Angsthase ;). Leute von heute leisten jede Menge, ähnlich wie Athleten, warum soll man sich da nicht ein bisschen dopen? Ohne Ibuprofen (meinetwegen auch Paracetamol, und Ethanol natürlich), Tylenol und Aspirin würd' ich glaub' ich auch keine Woche mehr überstehen. Was spricht dagegen, wenn es einem hilft, es einem besser geht, es einen leistungsfähiger macht und für ein gutes Gefühl sorgt?

[Lyka]

wirkt denn sowas noch, wenn man es oft nimmt? ->nö

wow... (ich vermute jedoch Realsatire)

[Plutos]

wirkt denn sowas noch, wenn man es oft nimmt? ->nö

wow... (ich vermute jedoch Realsatire)

Doch, wirkt einwandfrei ;). Manchmal muss man zu 'ner höheren Dosis greifen, aber das ist eher selten.

[Bakelit]

bei ngg und unu finden sich wahrscheinlich mehr Medikametenspuren im Abwasser als bei einem durchschnittlichen Altenheim oder einem Hotel der Tour de France :biggrin:
Für Apotheken gilt die Grobregel: ist es möglich sich mit dem Verpackungsinhalt zuverlässig ins Jenseits zu befördern, ist es auch verschreibungspflichtig. 1 Pille weniger kann dann schon solche Hürden aufheben. Das derjenigewelche sich auch 2 kleine Abpackungen kaufen kann, um den möglicherweise erwünschten Effekt zu erzielen wäre natürlich möglich aber in der Bürokratie nicht vorgesehen. Es trifft ja selbst schon Zahncremes, z.B. sind die kleinsten Packungen Elmex-Gelee frei, die minimal Grösseren aber verschreibungspflichtig, denn die Fluormenge wäre dann im potenziell tödlichen Bereich.