Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba relativ langsam
Hi!
Habe einen Server zusammengebaut mit AMD X3 705, 4GB DDR3, 4x500GB SATA Samsung 7200er Platten im Raid10 an Adaptec PCIe 2405 Raid-Controller (nur für die Datenpartition) und Intel PCIe Dual-Port GBit-Netzwerkkarte (82576) (von der aber erstmal nur ein Port genutzt wird)
Es läuft Opensuse 11.1 64bit
Ich bekomme von einem Windows-Rechner aus mit LAN Speed Test up ca. 20MB/s und down ca. 37MB/s.:rolleyes:
Wo könnte ich jetzt am ehesten ansetzen, um das zu erhöhen (ich könnte den 2. Port mit benutzen;)) - aber auch so müßte das Teil doch schneller sein
-ich benutze noch den Intel-NIC-Treiber der Distri, soll ich mal den aktuellen von Intel installieren?
-ne neuere Samba-Version installieren (zur Zeit "3.2.4-5.2-1985-SUSE-CODE11")
-oder gleich ne andere Distri nehmen, weil da irgendwas bei Suse nicht so ganz harmoniert
Irgendwas an Samba-Einstellungen rumspielen, wird imho nicht viel bringen, oder?
Da wirst du nicht viel ändern können, das SMB-Protokoll ist zwar praktisch, war aber schon immer unglaublich langsam.
Abhilfe könnte SMB2 schaffen, das in Vista und Win7 enthalten ist und für Linux zumindest schon experimentell in Samba4 implementiert ist.
Ach ja; starte doch einfach mal einen FTP Server (mit vsftpd geht das ruckzuck) und teste damit die Geschwindigkeit.
mit ws ftp aufm Win-Rechner und pureftp hab ich beim hochladen auch nur 20MB/s, also werd' ich doch mal den neueren Inteltreiber installieren
Ganon
2009-10-20, 10:30:01
Ja, installiere mal den offiziellen Treiber von Intel, sofern es einen für OpenSUSE gibt.
Da sollte mehr gehen, da ich auf dem FreeBSD Server hier mit Samba und einer "kleineren" Intel Pro 1000/PT (mit dem Treiber von FreeBSD) hier zumindest auf ca. 40-50MB/s komme, was zwar auch nicht viel ist, aber schon mal mehr als du... ;)
Weiterere Tests die du machen könntest:
1. Client und Server mal kurz direkt verbinden ohne Switch oder sonst was und messen. Weil vllt. liegt das Problem an anderer Hardware, Verkabelung usw. Vllt. versteckt sich ja irgendwo noch ein Cat5 Kabel. ;)
2. mit dem kleinen Programm "netio" mal testen ob du das theoretische Maximum erreichst. Weil wenn das keine ~110-120MB/s anzeigt, ist was faul.
3. Mit top gucken, was beim Kopiervorgang der Server so macht. Vllt. hängt es auch am RAID-Treiber oder sonst wo.
mit ws ftp aufm Win-Rechner und pureftp hab ich beim hochladen auch nur 20MB/s, also werd' ich doch mal den neueren Inteltreiber installieren
Was für Windows Versionen benutzt Du denn ?
Windows XP 32
edit: nein, nicht aus virtuellen Maschinen
Allerdings sind beim bisherigen Test-PC 2 Switches dazwischen,ein großer DLINK 24-Port GBit und ein kleiner, recht billiger, DLink - werde auch mal direkt am großen Switch testen.
den Inteltreiber muss ich erst kompilieren, dazu fehlten bis eben die Kernelquellen und gcc und jetzt noch (u.a.) die version.h, naja, Linux halt:D
Ganon
2009-10-20, 12:21:08
Aber mal zur Sicherheit die Frage: Nicht aus virtuellen Maschinen wie VMWare oder VirtualBox, oder?
The_Invisible
2009-10-20, 12:26:42
ich habe eigentlich auch immer so 50 - 60mb/s, da ist also schon noch was drinnen, das mit 08/15 netzwerkhardware.
was mir allerdings hin und wieder passiert: nach größeren datenübertragungen dümpelt das netz nur mehr mit so 10 -20mb/s dahin, latenz ist normal. helfen tut dann nur mehr ein switch reset, weiß aber noch nicht welcher genau schuld ist da zu faul und es vielleicht alle 2 monate passiert.
vielleicht hast ja ähnliche probleme, die billig gbit switchs sind halt wirklich bilig. :D
mfg
Ich habe auf 2 Maschinen WindowsXP und Vista Buisness - jeweils 32 Bit.
Unter WinXP komme ich mit einer Gigabit-Verbindung auf ca. 20-25 MB/s. Unter Vista auf 45-64 MB/s - mit der gleichen Hardware.
Ich glaube - so richtig toll ist die Netzwerkperformacne unter XP bei so großen verfügbaren Bandbreiten nicht. Nicht umsonst hatte ja Microsoft bei Vista den TCP Stack komplett neu programmiert.
Windows XP 32
edit: nein, nicht aus virtuellen Maschinen
Allerdings sind beim bisherigen Test-PC 2 Switches dazwischen,ein großer DLINK 24-Port GBit und ein kleiner, recht billiger, DLink - werde auch mal direkt am großen Switch testen.
den Inteltreiber muss ich erst kompilieren, dazu fehlten bis eben die Kernelquellen und gcc und jetzt noch (u.a.) die version.h, naja, Linux halt:D
Also mit Samba 3.3.9 und neuestem Inteltreiber ist der Speed ... gleich geblieben:ulol:
edit: liegt wohl (hauptsächlich) am zweiten kleinen Switch an dem wie gesagt von einem PC mit Intel NIC aus: up20MB/s down 3xMB/s
"direkt" am "großen" Switch (PC mit onboard nvidia-NIC und XP32): up 50MB/s down 45MB/s
edit2: Fehlanzeige, es liegt an meinem PC:mad:, den ich als Test-PC genommen hatte, der wahrscheinlich trotz Intel-NIC der mit Abstand lahmste im ganzen Netzwerk ist;), ein anderer am kleinen Switch macht auch seine 50MB/s, naaa toll
Also mit Samba 3.3.9 und neuestem Inteltreiber ist der Speed ... gleich geblieben:ulol:
Versuche doch mal mit einem Linux Client auf den Samba Server zuzugreifen (Knoppix etc...). Mal schauen was dann rübergeschaufelt wird :)
Also ich verwende ebenfalls Samba (3.40) unter Ubuntu und erreiche sowohl mit XP, Vista als auch 7 ungefähr 75MB/s, was ungefähr das Limit meiner langsamsten Festplatte im Netz darstellt.
Lokadamus
2009-10-20, 18:28:53
Da sollte mehr gehen, da ich auf dem FreeBSD Server hier mit Samba und einer "kleineren" Intel Pro 1000/PT (mit dem Treiber von FreeBSD) hier zumindest auf ca. 40-50MB/s komme, was zwar auch nicht viel ist, aber schon mal mehr als du... ;) mmm...
Auf der Mailingliste hat sich schon einer über die langsame Netzwerkperformence gegenüber Linux beklagt. Mal schauen, was daraus wird.
Allerdings scheinen je nach Hersteller, OS und eingesetzter Komponenten eh Schwankungen drinne zu sein von 40 - 80MB.
Gast über dir
2009-10-20, 18:46:34
mmm...
Auf der Mailingliste hat sich schon einer über die langsame Netzwerkperformence gegenüber Linux beklagt. Mal schauen, was daraus wird.
Allerdings scheinen je nach Hersteller, OS und eingesetzter Komponenten eh Schwankungen drinne zu sein von 40 - 80MB.
Ich hatte früher ebenfalls Probleme mit dem Samba-Speed, allerdings hat sich das entweder durch aktualisierte Treiber für einige Netzwerkkarten (speziell Realtek glaube ich) und neue Samba-Versionen schlagartig geändert. Ich habe seit Ubuntu 7.04 "Maximalspeed", also soviel wie meine Platten hergeben. Das Gigabit-LAN beschränkt da noch nicht :)
Hast du da noch irgendwas optimiert oder war das 'out of the box' schon so?
Hast du da noch irgendwas optimiert oder war das 'out of the box' schon so?
Meinst du mich ?
Falls ja...nein, es war OOTB so :)
Da fällt mir noch ein:
Ich hatte zwischendurch immer mal wieder Debian installiert und mit Debian hatte ich noch wesentlich länger Speed-Probleme mit Samba als mit Ubuntu. Das wird wohl denke ich daran gelegen haben, dass in Ubuntu neue Treiber-Module wesentlich regelmäßiger in den Kernel eingepflegt werden als in Debian, zumindest was den stabilen Zweig von Debian angeht.
Darkstar
2009-10-20, 22:06:23
-oder gleich ne andere Distri nehmen, weil da irgendwas bei Suse nicht so ganz harmoniertEine Option wäre z. B. OpenSolaris (http://www.opensolaris.com/). Dort kann man anstelle von Samba die native CIFS-Implementierung (http://www.opensolaris.org/os/project/cifs-server/) nutzen.
Von Interesse ist vielleicht auch dieser Performance-Vergleich von NAS-Systemen (http://flexense.com/resources/nas_performance_comparison.html) auf Linux-, Windows- und OpenSolaris-Basis.
fezie
2009-10-20, 22:18:34
Der Linux Kernel hat auch eine CIFS Implementierung.
Aber ka in wie fern die sich von Samba unterscheidet.
edit: Scheint wohl nur Client zu sein kein Server.
Benedikt
2009-10-20, 22:19:38
Da ist definitiv was nicht in Ordnung. Ich bekomme mit meinem Atom 330-MiniServer (mit 1GB DDR2-RAM und 2 x 1TB WD-Festplatten im RAID1), welcher unter Ubuntu 9.04 mit einer Realtek-PCI-NIC läuft, 55-60MB/s im Downstream und ~45MB schreibend. Samba 3.0.irgendwas, Client-OS ist Windows 7 64-Bit. Dateisystem am Server ist XFS.
The_Invisible
2009-10-21, 07:23:01
ich konnte zudem keine speedveränderungen zwischen den 3.x versionen feststellen. interessant wäre sicher das neue 4.x, hat da noch keiner einen snapshot getestet oder so? :D
mfg
Radeonator
2009-10-21, 08:34:37
Versuchs mal mit CentOS.
Versuchs mal mit CentOS.Begründung? Ohne handfeste Erfolgsaussichten ist der Aufwand einer CentOS-Installation doch ein wenig hoch. VMs bringen hier nämlich keinen ultimativen Aufschluss.
Nochmal ne Frage..
Die Systemplatte ist eine Samsung F1 500GB und hängt an einem SATA-Port der SB710.
Ist es nachträglich möglich, noch eine 500GB F1 dranzuhängen und es im Bios als Raid1 zu konfigurieren
-kopiert er dann die Platte einfach?
- startet dann linux noch?(ist es weiterhin sda1)
fezie
2009-10-30, 14:35:50
Diese Hardware Fake RAIDs aka Mainboard RAID Chips sind nicht wirklich zu empfehlen wenn man nur Linux verwendet und nicht mit Windows Zugriff darauf haben muss.
Linux sieht immernoch die einzelnen Platten und dsa Program dmraid ist dafür zuständig per device-mapper daraus ein einzelnes Device zu machen um das RAID zu implementieren.
Da kann man aber auch dann gleich das normale Linux Software RAID nehmen.
Mir gehts dabei nur um die Datensicherheit. Aber wenn Linux dann 2 Platten sieht, wird es wohl eher nicht einfach klappen.:|
Nachträglich ein Linux-Software-Raid zu installieren kommt mir sehr kompliziert vor.
fezie
2009-10-30, 16:40:08
Ist überhaupt nicht komplex, da du ja ein RAID 1 haben willst.
Du kannst mit mdadm das RAID erstmal nur auf der einen Platte erstellen und sagen das die 2. fehlt (missing) und dann per zB. rsync die Daten rüberkopieren und dann die ursprüngliche Platte ins RAID mit aufnehmen.
Ansonsten wen du den dmraid Weg gehen willst musst halt dafür sorgen das die initrd dafür support hat.
Bei Debian lenny sollte es in der Theorie gehen. Der debian-installer hat auch so weit ich weiß support dafür.
Bei anderen keine Ahnung.
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