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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grundsatzfrage: Mac od WinPC


Gasti
2009-10-27, 13:53:02
Hallo,

ich habe bereits die "Suche"-funktion des Forums benutzt, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen und weiß zudem nicht, ob meine Frage in dieses Unterforum oder besser in ein anderes gehört.

Meine Frage:
Was sind für euch die grundlegenden Vorteile von einem Mac (Desktop od. Laptop) vs. einem "normalen" PC (Desktop od. Laptop). Einsatzgebiet: ein bisschen von allem ohne Budgetrestriktion

Inwiefern ein Mac für DTP (desktop publishing) od. Video/Musik-Schnitt&Kreation besser ist als ein guter PC kann ich nicht beurteilen....aber da hardwaretechnisch ein neuerer PC einem neuen Mac überlegen sein müsste (mir ist schon klar, dass ein reiner Hardware-Vergleich im Grunde sehr wenig aussagekräftig ist) und zudem das Softwareangebot auch für den PC vorhanden ist (z.b. Adobe,..) verstehe ich nicht, warum ich immer wieder zu hören bekomme...."Mac is bessa".
Hat das wirklich hardwaretechnische Gründe, läuft die Software auf Mac stabiler, mögen viele kein zusätzliches Geld für SW-Lösungen ausgeben, die bei Mac standardmässig dabei sind und bei Windows erst zugekauft werden müssen oder ist es vielmehr Gewohnheitssache? - siehe z.b. viele Multimedia-Firmen nutzen mac!

Vom sicherheitstechnischen Standpunkt ist m.W. ein Mac mit aktuellem Betriebssystem insofern "sicherer", als dass es (gar keine?) wenige Viren für MacOSX gibt. Trojaner haben es angeblich auch schwer. Auch bei dieser Frage bin ich mir vollkommen bewusst, dass viele Sicherheitsrisiken nicht durch die benutze HW/SW zustandekommen, sondern sehr oft durch risikofreudige/unwissende/bequeme User (z.b.: Pishing-Emails, keine Updates, unsicherer Internetgebrauch,..)

Für Spiele ganz klar Winows von Vorteil.
Sonstige Applikationsvielfalt auch bei Windows höher.

vielen Dank an alle, die meinen langen Post gelesen haben und mir vielleicht weiterhelfen können.

lg

Gasti

Dktr_Faust
2009-10-27, 14:05:28
Du wirst jetzt hier gleich einen Glaubenskrieg erleben ;). Diejenigen die schon immer Mac genutzt haben werden Dir sagen, dass es schon abwegig ist Win und Mac in einem Atemzug zu nennen und die, die schon immer Windows hatten werden Dir Win anpreisen.

Daraus kannst Du schon jetzt sehen: Es gibt keine eindeutige Antwort auf Deine Frage und beide System sind sehr hochwertig. Für beide System bekommst Du eine Vielzahl an Software und dieses häufig auch kostenlos.

Was die Hardware angeht, wirst Du das heute kaum mehr als Entscheidungskriterium heranziehen können: Apple verbaut normale Intel-CPUs und ebenso normale Desktop-Grafikkarten --> die Hardware ist im Prinzip gleichwertig.

Somit solltest Du Dich eher nach "weichen" Kriterien umsehen wie z.B. die folgenden:


Mit welchem OS hast Du denn bisher gearbeitet? Musst Du vielleicht beruflich mit einem der beiden OS arbeiten? --> Bei einem Wechsel müsstest Du Dich so oder so umstellen. Manchen ist das egal, manchen nicht
Hast Du vielleicht für ein OS schon teuer gekaufte Software und möchtest diese weiterbenutzen? Oder kannst Du für eines der beiden System evtl sogar an kostenlose/vergünstigte Software kommen?
Benötigst Du vielleicht eine spezielle Software? Gibt es die dann auch für das System Deiner Wahl?


Es gibt da sicherlich noch ganz ganz viele mehr und ebenso so sicher treffen nicht alle auf jeden User zu. Daher wirst Du wohl am ehesten darüber nachdenken müssen

Grüße

evil_overlord
2009-10-27, 15:44:14
Möge die Schlacht beginnen! ;)

Meiner persönlichen Meinung nach sind die Hauptgründe, die für einen Mac sprechen, folgende:

- Das OS ist darauf optimiert, einfach zu funktionieren, anstatt ständig "bemuttert" werden zu müssen

- Das OS ist relativ sicher, da aufgrund des niedrigen Marktanteils für Virenprogrammierer weitgehend uninteressant (was sich bei evtl. steigendem Marktanteil ändern wird)

- Macs gelten als stylish, d.h. wer als stylish gelten will und das nicht in Eigenleistung hinbekommt, kann sich so eine "Stil-Prothese" kaufen.

In meinen Augen überwiegen die Vorteile eines vernünftig konfigurierten Windows-PCs, aber das muß jeder für sich selber entscheiden.

PoLe23
2009-10-27, 17:06:08
Das OS ist darauf optimiert, einfach zu funktionieren, anstatt ständig "bemuttert" werden zu müssen
Ich habe aus beruflichen Gründen sehr viel mit Macs zu tun und muss sagen, dass ich dir da nicht zustimmen kann. Es ist vielleicht etwas einfacher zu bedienen, aber es nicht darauf optimiert, das es funktioniert.

Das OS ist relativ sicher, da aufgrund des niedrigen Marktanteils für Virenprogrammierer weitgehend uninteressant (was sich bei evtl. steigendem Marktanteil ändern wird)
Da stimme ich dir voll zu!!!

In meinen Augen überwiegen die Vorteile eines vernünftig konfigurierten Windows-PCs, aber das muß jeder für sich selber entscheiden.
Auch hier stimme ich dir zu!!
Habe viele Kunden erlebt, die sich ein Mac gekauft haben und dann ein BootCamp mit Win nutzen ;D

Gast
2009-10-27, 17:15:09
Ich als Macuser werde mir auf jedenfall Windows 7 mal genauer anschauen. Glaube zwar nicht, dass mich Windows 7 so sehr überzeugen kann, dass ich dem Mac den Rücken kehre aber mal sehen.

Weselchak-U
2009-10-27, 17:25:45
Da Mac abgesehen vom sehr schwulen Aussehen noch als Betriebssystem ein Unix-Derivat einsetzt, rate ich ganz entschieden davon ab.
(Es ist mir bekannt, dass Windows leidlich auf einem Mac läuft, aber macht im Falle da noch Sinn es zu kaufen ?)

Ich habe mit Unix-Derivaten (MacOs schliesse ich ausdrücklich mit ein) sehr viele, sehr schlimme Erfahrungen gemacht.
Insofern sage ich nur "God save Bill Gates !"

evil_overlord
2009-10-27, 18:16:16
Ich habe aus beruflichen Gründen sehr viel mit Macs zu tun und muss sagen, dass ich dir da nicht zustimmen kann. Es ist vielleicht etwas einfacher zu bedienen, aber es nicht darauf optimiert, das es funktioniert.
Ich muß zugeben, daß ich selbst vielleicht insgesamt eine knappe halbe Stunde meines Lebens mit Mac OS X verbracht habe, also nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann. Aber ich habe einige Stilprothesenträger in meinem Bekanntenkreis, die nicht müde werden, mir zu versichern, daß OS X "einfach funktioniert". Daher dachte ich, das käme wohl schon so hin... ;)

PoLe23
2009-10-27, 20:39:03
Ich sage mal so, ich betreue Macs und auch Windows Kisten. Wenn ein Win PC defekt ist, das ist das zu 80% Hardware. Wenn ein Mac defekt ist, dann ist das zu 80% software bedingt.
Das ist zu zeit meine Erfahrung nach knapp 2 Jahren beruflicher Macerfahrung.

nggalai
2009-10-27, 21:06:39
Kurze Antwort:

Du kommst mit OS-X klar und magst es sogar? Mac.

Nicht? Win/Linux-PC.

StefanV
2009-10-27, 22:17:44
Kann mich nggalai anschließen.

Ich hab OSX mal versucht und war davon ziemlich enttäuscht, hat einige Dinge nicht (maximize Button ^_^), andere Dinge waren aber wirklich gut -> AdiumX und die Tastaturbelegung zum Beispiel.
Dazu kommt, das es kaum Opensource/Freeware für OSX gibt, man muss für quasi jeden Furz zahlen.
Und wenn dir iTunes als Audio Abspielsoftware nicht passt, hast auch ziemlich pech gehabt...

evil_overlord
2009-10-27, 22:29:56
Ich sage mal so, ich betreue Macs und auch Windows Kisten. Wenn ein Win PC defekt ist, das ist das zu 80% Hardware. Wenn ein Mac defekt ist, dann ist das zu 80% software bedingt.
Das ist zu zeit meine Erfahrung nach knapp 2 Jahren beruflicher Macerfahrung.
Ist echt interessant, mal die Meinung eines Profis zu hören, der sich damit auskennt. Sonst kriegt man ja immer nur Fanboy-Geplapper (oder gebashe) zu hören.

Sven77
2009-10-27, 22:36:00
Dazu kommt, das es kaum Opensource/Freeware für OSX gibt, man muss für quasi jeden Furz zahlen..

Öhm, wat? Mal davon abgesehen, das dieser Thread unglaublich sachlich ist (bisher), dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen.. ich wüsste nicht, was es nicht geben soll, 50% meiner Software ist OpenSource/Freeware..

urpils
2009-10-28, 06:33:30
wenn man keine "speziellen Wünsche" hat (Crysis zocken, Spezialsoftware der eigenen Firma, unbedingt DIESE Version von DEM Programm) und man sich Gedanklich weiterbewegen kann - dann rate ich zu OSX + Mac.

zum Thema "alles kostet Geld":
das ist bein Windows nur anders im Gefühl, weil viele Leute Raubkopieren und so das Gefühl haben, dass Software nichts kostet.
Außer einer Firewall, habe ich für keine Software auf meinem Mac Geld ausgegeben und vermisse trotzdem nichts. (natürlich alles legal - nicht, dass hier jemand auf falsche Gedanken kommt ;) )

entscheiden muss sich aber im Endeffekt jeder selbst :)

Haarmann
2009-10-28, 08:32:33
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...

und deswegen gibts in gewissen Branchen noch viele Macuser. Frueher war er mal so, dass ein Mac auch die bessere HW Plattform bot fuer gewisse Anwendungen. So geht zB Photoshop erst seit CS4 ueberhaupt fuer grosse Bilder, also wirklich gross, aufm PC - Beim Mac gabs das schon laenger. Logischerweise arbeiteten alle Menschen, welche damit arbeiten mussten, mit einem Mac und blieben auch dabei - siehe Titel.

Der Mac hat nicht einen einzigen grundlegenden Vorteil mehr, denn es ist keine eigene Hardwareplattform mehr. Es ist technisch kein Problem OSX auf einem PC zu betreiben - Apple mag das zwar nicht wirklich, hat jedoch seine lieben Muehen, gerichtlich gegen Hackintoshs vorzugehen.

Apple hat bei Musik ihr eigenes Logic SW Paket und der PC nicht. Ich kenne jedoch unter all den Leuten, welche ihren Computer dazu nutzen, "Musik" mit zu machen, ich finde das Zeug haesslich, nur einen Einzigen, der ueberhaupt Logic nutzt, nebst Cubase. Das sind keine 10% also...

Adobe CS4 gibts fuer beide Seiten... es sind die in etwa gleichen CPUs verbaut - wer hier Wunder erwartet, den kann ich eigentlich nur bemitleiden.

Mac ist weder besser, noch einfacher - er ist anders und entweder mag man dies oder eben nicht. Ich kann damit genau nix anfangen und gehoere zu den Leuten, die immer auf Vollbild arbeiten (mit ein Grund fuer die Absenz eines Hintergrundbildes bei mir, weil ichs nie sehe).

Massnmalware ist imho sehr harmlos, denn ansonsten muessten meine Windows Rechner, welche noch nie nen Virenkiller hatten, immer Probleme haben.

Also geh in nen Laden und teste dieses Ding mal aus... dann merkst, ob Dir dessen Konzept zusagt oder nicht.

EL_Mariachi
2009-10-28, 08:51:34
WinPC! :up:

Windows ist "offen" und es gibt deutlich mehr Apps :D

Man ist ausserdem nicht beschränkt in der Auswahl der Hardware und muss deshalb keine Mondpreise bezahlen.

Odal
2009-10-28, 09:01:52
Inwiefern ein Mac für DTP (desktop publishing) od. Video/Musik-Schnitt&Kreation besser ist als ein guter PC kann ich nicht beurteilen....aber da hardwaretechnisch ein neuerer PC einem neuen Mac überlegen sein müsste (mir ist schon klar, dass ein reiner Hardware-Vergleich im Grunde sehr wenig aussagekräftig ist) und zudem das Softwareangebot auch für den PC vorhanden ist (z.b. Adobe,..) verstehe ich nicht, warum ich immer wieder zu hören bekomme...."Mac is bessa".

"Mac is bessa" kommt immer nur von den Mac Fanboys....es gibt zwar auch software für die man einen mac bze. OSX braucht (z.b. final cut) aber wenn man eben auf z.b. adobe produkte zurückgreifen will ist das irrelevant

richtig ist das der mac eine monolithische architektur ist und mit macosx ein OS existiert was unix unterbau hat und wo man nicht extra frickeln braucht (gibt je nicht viel hardwarevielfalt)
fakt ist aber auch das man für gleichen preis deutlich bessere hardware bekommt...wenn man linux/windows einsetzt....
und imho ist OSX sehr gewöhnungsbedürftig und enspricht eher Function follows Design als Design follows Function wie es bei einem Userinterface sein sollte...
ansonsten bleibt halt noch die deutlich eingeschränkte softwareauswahl....wobei als grafik mensch hast du da zumindest linux gegenüber den vorteil das adobe z.b. native portierungen für den mac anbietet
für windows gibts praktisch zu 99.99...99% alles

nggalai
2009-10-28, 09:02:23
Dazu kommt, das es kaum Opensource/Freeware für OSX gibt, man muss für quasi jeden Furz zahlen.
Naja … OS-X kommt mit X11. Noch ein Paketmanager druff, und Du hast Zugriff auf ein paar tausend Applikationen aus dem Linux / OSS-Bereich …

Aber klar, dann ist der OS-X-Vorteil natürlich auch hinüber. Insbesondere die enge Integration unter den Anwendungen.

Ich persönlich habe mir letzten Dienstag einen neuen Mac gekauft, weil ich (noch) zwingend auf eine Handvoll Anwendungen angewiesen bin, die es in dieser Form weder für Linux noch Windows gibt. Klar, das MacBook Pro ist auch so „sexy“, aber ganz ehrlich – nochmals gebe ich nicht 1.400 Euro für ein Notebook aus.

StefanV
2009-10-28, 09:27:24
Naja … OS-X kommt mit X11. Noch ein Paketmanager druff, und Du hast Zugriff auf ein paar tausend Applikationen aus dem Linux / OSS-Bereich…
Naja, das ist aber wieder mit Arbeit verbunden und auch nicht soo einfach...

Wobei ich ehrlich zugeben muss, das ich die Tastenbelegung der Tastatur (3fach, komplett!) durchaus sehr vermisse, unter Windows, das fand ich wirklich richtig gut.
Auch AdiumX, mit den ganzen Updates usw, da kann weder Miranda noch Trillian dem Teil das Wasser reichen.

Unterm Strich ists wie Haarmann sagte, es ist sehr stark ansichtssache, nur wirklich besser ist der MAC nun wirklich nicht - nur ganz anders als Windows.
Das kann man mögen, muss man aber nicht.
Ich mags nicht.

PS: über die Performance reden wir mal lieber nicht...

nggalai
2009-10-28, 09:30:10
Naja, das ist aber wieder mit Arbeit verbunden und auch nicht soo einfach...
Hm? MacPorts-Installer runterladen, Doppelklicken, dann im Terminal „port install gimp“ eintippen, warten, fertig.

Ich seh da jetzt nicht so das „nicht soo einfach“. Klar, nicht so einfach wie einfach direkt die App runterladen und Mac-typisch einfach auf die Festplatte ziehen, aber wer ums Verrecken ein Unix-Programm will, wird wohl auch noch den port-Befehl kapieren.

noid
2009-10-28, 09:49:09
Hm? MacPorts-Installer runterladen, Doppelklicken, dann im Terminal „port install gimp“ eintippen, warten, fertig.

Ich seh da jetzt nicht so das „nicht soo einfach“. Klar, nicht so einfach wie einfach direkt die App runterladen und Mac-typisch einfach auf die Festplatte ziehen, aber wer ums Verrecken ein Unix-Programm will, wird wohl auch noch den port-Befehl kapieren.

Eben, ich kann das ganze nicht so ganz verstehen.

Ich habe jetzt seit 2 Jahren einen iMac mit OSX laufen, nebenher läuft noch ein Rechner mit Vista, server auf debian linux.

Bei allen Betriebssystemarten gibt es Vor- und Nachteile. Kaufentscheidung für den iMac war das kompate Abmass und der Anreiz mal etwas anderes zu haben. Freie Software gibt es genug, man muss auch nicht lange suchen - nur den erstbesten Googleklick sollte man nicht immer nehmen ;)

Würde auch sagen, dass es keine Grundsatzfrage ist. Man fragt ja auch nicht ob man grunsätzlich einen Schraubendreher oder einen Hammer verwendet - das kommt immer darauf an was man damit anstellen will.

Milton
2009-10-28, 13:05:29
Ich hab mir auf der Arbeit einen Mac ausgesucht, privat nutze ich einen PC. Das ist hauptsächlich eine Kulturfrage. Aber ich habe das Gefühl, am Mac etwas produktiver zu sein, vielleicht da viele Mac-Programme auf Apfel+Buchstabe Abkürzungen zurückgreifen, im Gegensatz zu den im PC Bereich oft verwendeten Funktionstasten F1-F10. Aber mit Windows 7 ist dieser Vorteil der Macs wahrscheinlich viel geringer geworden. Richtige Killer-Features hat Mac OS X nicht mehr, außer vielleicht Time Machine. Andererseits laufen alle PC Programme perfekt integriert in Parallels.
Das heißt die eigentliche Frage ist Mac+Windows intergriert oder nur Windows alleine. Und das dürfte dann vor allem eine Frage des Geldbeutels und des Geschmacks sein.

Der einzige Bereich, wo ich Macs wirklich empfehlen würde, wären die Macbooks Pro und Air, hier ist es nicht so einfach, gleichwertig verarbeitete und designte Notebooks mit ähnlicher Akkulaufzeit zum gleichen Preis zu bekommen.

Haarmann
2009-10-28, 13:17:45
StefanV

Ich habe auch einen Bekannten, der ist Arbeitgeber, der meint - Macuser arbeiten schlicht nicht resp. voellig ineffizient. Ich muss oft lchen, weil die Macuser im Beknntenkreis wirklich nicht gerade produktiv arbeiten....

Milton

CTRL und ALT Befehle kennt Windows eigentlich auch... die F-Tasten nutzt da eigentlich Niemand... nicht grundlos hat Logitech diese Tasten zT Zweckentfremdet.

Milton
2009-10-28, 13:28:21
Ja klar, und ich will auch keinen Krieg starten. Aber es ist nunmal einfacher, ein Programm mit Apfel-Q(uit) als mit Ctrl-F4 zu schließen. Ctrl und Alt gibt es ja bei Macs auch zusätzlich. Aber unter Windows7 wird ja auch endlich mal die Windowstaste mehr eingesetzt.

Zum Thema Produktivität: ich beziehe mich da natürlich auf Profis, die absolute Experten im Umgang mit ihren jeweiligen Programmen sind. Das DAUs auch an einem Apple genau so unproduktiv sind wie an einem PC (vielleicht sogar noch mehr?) will ich nicht bestreiten. Aber unter Windows7 dürfte die Produktivität sowieso ähnlich hoch sein.

StefanV
2009-10-28, 13:33:04
Mit STRG+F4 schließt aber nur das Fenster ;)

Ganz ab davon gibts meist auch noch andere Befehle zum schließen -> ALT+X oder STRG+C zum Beispiel.

Dktr_Faust
2009-10-28, 13:41:46
Zum Thema Produktivität: ich beziehe mich da natürlich auf Profis, die absolute Experten im Umgang mit ihren jeweiligen Programmen sind.

Wobei hier wiederum das Betriebssystem keine Rolle spielen sollte --> ein Profi ist in "seine" Umgebung eingearbeitet und dann ist es egal, welche Tastenkombination man drückt.

Grüße

PoLe23
2009-10-28, 16:40:21
Wobei hier wiederum das Betriebssystem keine Rolle spielen sollte --> ein Profi ist in "seine" Umgebung eingearbeitet und dann ist es egal, welche Tastenkombination man drückt.

Grüße

Das sehe ich genau so. Wenn jemanden keinen Bock hat zu arbeiten, dann wird es auch keinen Bock haben mit einem Mac zu arbeiten!!!

Milton
2009-10-28, 17:10:07
Halten wir fest, daß traditionellerweise ein großer Teil der Shortcuts von Windowsprogrammen und OS auf den F-Tasten lag, und bei Apple-Programmen auf Apfel+Buchstabe. Letzteres führte dazu, daß ein 10 Finger Blindschreiber mit Mac Systemen ein Quentchen produktiver arbeiten konnte. Wahrscheinlich ist dieser Unterschied heute kaum noch vorhanden, wobei gerade MS Office als Negativbeispiel auffällt (hat aber die gleichen Keybindings unter OS X).

Anyhow, ich würde nach Geschmack entscheiden, und ob man halt mehr auf Windows oder Unix steht.

Haarmann
2009-10-29, 10:54:32
Milton

Junge, Junge...

Schon der Osborne O1 hatte auf den CTRL+Num Tasten Makrofaehigkeiten....

Wordstar steuerte sich nur per CTRL und Buchstaben (KS fuer Save zB)... MS hat sehr spaet die CTRL+Shift Scheisse eingefuehrt in Word 97, wo man problemlos noch umstellen konnte. CTRL+U Underline, CTRL+B Bold usw sind alten Hasen noch bekannt.
Supercalc war etwas komplizierter, Lotus machte es aehnlich, \fggc5, muesste imho das Kommando fuer Spaltenbreite fuer alle Spalten Breite 5 sein. Bin nicht mehr sicher obs beide G braucht auch wenns Global General heisst.

Die Windowswelt besteht nicht aus Office, denn dieses setzte sich durch die Raubkopien durch....

Beim Tippen brauch ich definitiv nicht den Texter zu schliessen oder das Fenster im Texter.

The Dude
2009-10-29, 18:05:53
Hallo,

ich habe bereits die "Suche"-funktion des Forums benutzt, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen und weiß zudem nicht, ob meine Frage in dieses Unterforum oder besser in ein anderes gehört.

Meine Frage:
Was sind für euch die grundlegenden Vorteile von einem Mac (Desktop od. Laptop) vs. einem "normalen" PC (Desktop od. Laptop). Einsatzgebiet: ein bisschen von allem ohne Budgetrestriktion

Inwiefern ein Mac für DTP (desktop publishing) od. Video/Musik-Schnitt&Kreation besser ist als ein guter PC kann ich nicht beurteilen....aber da hardwaretechnisch ein neuerer PC einem neuen Mac überlegen sein müsste (mir ist schon klar, dass ein reiner Hardware-Vergleich im Grunde sehr wenig aussagekräftig ist) und zudem das Softwareangebot auch für den PC vorhanden ist (z.b. Adobe,..) verstehe ich nicht, warum ich immer wieder zu hören bekomme...."Mac is bessa".
Hat das wirklich hardwaretechnische Gründe, läuft die Software auf Mac stabiler, mögen viele kein zusätzliches Geld für SW-Lösungen ausgeben, die bei Mac standardmässig dabei sind und bei Windows erst zugekauft werden müssen oder ist es vielmehr Gewohnheitssache? - siehe z.b. viele Multimedia-Firmen nutzen mac!

Vom sicherheitstechnischen Standpunkt ist m.W. ein Mac mit aktuellem Betriebssystem insofern "sicherer", als dass es (gar keine?) wenige Viren für MacOSX gibt. Trojaner haben es angeblich auch schwer. Auch bei dieser Frage bin ich mir vollkommen bewusst, dass viele Sicherheitsrisiken nicht durch die benutze HW/SW zustandekommen, sondern sehr oft durch risikofreudige/unwissende/bequeme User (z.b.: Pishing-Emails, keine Updates, unsicherer Internetgebrauch,..)

Für Spiele ganz klar Winows von Vorteil.
Sonstige Applikationsvielfalt auch bei Windows höher.

vielen Dank an alle, die meinen langen Post gelesen haben und mir vielleicht weiterhelfen können.

lg

Gasti

Hi Gasti,
vor ca. nem halben Jahr stand ich vor der gleichen Frage. Ich hatte nen Desktop-Rechner und wollte diesen ausschließlich zum Zockrechner machen. Für alle anderen Dinge (Surfen, Fotoarchiv, Music und Small Business, da ich noch ein Nebengewerbe habe) wollte ich mir dann nen Laptop kaufen, da ich auch manchmal unterwegs bin. Da ich mir wiederum ein halbes Jahr zuvor ein Iphone gekauft habe, kam ich auf die Idee mir ein Macbook zu holen. Was gleich klar wurde: Die Dinger sind teurer als vergleichbare Win-Kisten. Für 1200 Steine gabs ein 13,3"-Macbook mit C2D 2x 2Ghz, 2GB Ram, 160GB Platte und ner Nvidia9400M. Ein vergleichbares Winsystem hätte wohl mind. ein drittel weniger gekostet.
Was mich beim Iphone schon begeistern konnte war das genial UI. Und auch das Macbook bietet mit dem Trackpad ähnlich sinnvolle Features (Bilder oder PDFs per Fingerzeig vergrößeren/verkleinern/drehen, horizontal-/vertikalscroll mit zwei Fingern, Anwendungswechsel mit drei Fingern, Wechsel zwischen Fenstern mit vier Fingern). Das hat mich begeistert und meine guten Erfahrungen mit Itunes (welches man braucht fürs Iphone) gaben mir nen Ruck und ich hab mir das Macbook gekauft.

Vorab muss noch gesagt werden: Ich bin ein User, kein Computerfachmann. Es ist nicht so dass ich gar keinen Plan habe, ich bin z.B. in dem Büro in welchem ich arbeite, dafür zuständig dass die EDV (hauptsächlich CAD) läuft - wenn´s ein Computer-Problem gibt, es um neue Anschaffungen geht oder ein neuer Rechner oder Drucker ins Netz gehängt werden muss, bin ich halt der Typ der´s machen darf. (da wird übrigens ausschließlich Win verwendet)

Das Macbook hat mich überzeugt, ich gebs nicht mehr her. Mal vom Eyecandy abgesehen (das Mac-OS sieht imo schöner aus als Win, zudem gefällt mir das Macbook rein optisch unglaublich gut), erscheint die Arbeit mit dem Gerät einfacher. Es sind allesamt kleine Dinge die mich mit Genuss am Apple arbeiten lassen - aber ich fühle mich als User besser vom Apple-OS verstanden. Acrobat downloaden? Nö, Schon dabei. Programm zum Aufnehmen von Musik (ich bin Hobbymusiker)? Schon dabei. Backuptool, welches für den normalen User selbsterklärend ist? Dabei. Komfortable Fotoverwaltung? Dabei. Musik/Film-Programm? ITunes finde ich fantastisch und ist natürlich dabei. Virenscanner? Braucht man nicht (laut Fachzeitschrift).
Das "Dock" am unteren Bildschirmrand zeigt die Programme an, die für nen normalen User nützlich sind. Besonderes Zeugs erreicht man über andere Links. Find ich komfortabler als das Startmenu von Win. Programme fürs Dashboard (vergleichbar mit den Minianwendungen rechter Hand bei Vista) gibts auf der Apple-Site tausende, schön in Kategorien geordnet. Vielleicht ist das ein guter Vergleich: Für Win gibts tausende Programmchen die alle per Google gesucht werden können, bei Apple sind diese auf deren Website sofort erreichbar - dafür gibts vielleicht nicht so viele. Der Apple ist eher für User (oder Noobs? ;)) gemacht, Win eher für Bastler!?

Die Verbindung Mac und Iphone find ich besonders toll. Die Syncro funktioniert über Itunes und klappt immer bestens. (Dass dies mit Win und sonstigen Handys nicht so gut klappt will ich aber nicht sagen)

Auch noch interessant: Bei meinem macbook waren Treiber für Win dabei. Hab interessehalber nun ne Partition mit Win XP, funktioniert prächtig.

Mein Fazit: Es sind Kleinigkeiten die für mich den Apple "besonders" machen. Hierzu nochmal ein mini Beispiel: Fahre ich XP oder Vista hoch, dann meldet er mir unten rechts dass er mit dem Inet verbunden ist. Nichts anderes hab ich erwartet und klicke die sinnlose Meldung weg. Der Mac bringt keine Meldung, er ist einfach verbunden.

Allerdings bin ich bislang kein Win7 User. Das soll ja auch komfortabler zu bedienen sein als die Vorgänger. Ansonsten arbeite ich tagtäglich jobmäßig mit XP und hatte auch damit nie Probleme. Auf meinem Zockrechner hatte ich mal Vista, habs dann aber wieder runtergeschmissen. Abstürze oder ähnliches habe ich weder mit XP oder Mac-OS.

Letztendlich ist es wohl ne philosophiefrage, nix weiter....

Greez Dude

Brotzeit
2009-10-30, 13:24:30
Hab zuhause ein Thinkpad und einen Desktop.

Auf der Arbeit MacPros Imacs macminis Macbooks Macbook Pros und Macbook Airs.

Ich kenne also beide Welten recht gut.

Aus meiner Sicht

Pro Mac(book):

Bei den Notebooks sehr lange Akkulaufzeit
Multitouch (für mich die beste Erfindung seit dem Trackpoint)
Sehr gute Integration/Interaktion vieler Anwendungen
Kaum Probleme mit Viren/Spyware
Final Cut (Deshalb setzen wir es ein ;))

Negativ Mac(book):

Die Desktops von Apple sind vergleichsweise teuer (Die Macbooks und Macbook Pros eigendlich nicht, wenn man sie z.B. mit Thinpads vergleicht)
Nur ein Jahr Garantie (->Apple Care ist recht teuer)
Das Macbook Air ist so ziehmlich das Sinnloseste was mir bisher an Hardware begegnet ist. (Apple greift nähmlich auch gerne mal ins Klo :wink:)
Weniger Aufrüstmöglichkeiten



Zusammengefasst:

Meinen Windows-Desktop fürs Spielen geb ich nicht her. Beim nächsten Notebookkauf werde ich mir aber stark überlegen ob ich nochmal ein Thinkpad/was vergleichbares Windowsbasiertes kaufe, oder ein Macbook Pro.

The Dude
2009-10-31, 12:54:50
Das Macbook Air ist so ziehmlich das Sinnloseste was mir bisher an Hardware begegnet ist. (Apple greift nähmlich auch gerne mal ins Klo :wink:)




Als ich vor kurzem mein normales MacBook bei nem Kumel rausgezogen habe, meinte dieser ob ich mir das AIR gekauft hab. Sprich: Mit 2cm dicke ist schon das normale 13,3" Macbook ganz schön flach.

Brotzeit
2009-10-31, 18:02:15
Als ich vor kurzem mein normales MacBook bei nem Kumel rausgezogen habe, meinte dieser ob ich mir das AIR gekauft hab. Sprich: Mit 2cm dicke ist schon das normale 13,3" Macbook ganz schön flach.

Das Problem beim Air ist, das es mangels Anschlüssen quasi unbenutzbar für alles außer Office und Surfen ist.

Haarmann
2009-10-31, 19:09:21
Brotzeit

Und dafuer ist es zu schnell und somit zu teuer ;).

The Dude
2009-11-01, 06:17:35
Das Air ist wohl einfach ein Prestige-Objekt zum Thema wer baut das dünnste Notebook.