Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenbau-PC contra Mac bei professioneller Bildbearbeitung - Bitte Tips, Infos, Rat
danger!
2009-11-16, 19:07:41
Hallo,
ich habe folgende Frage:
Ein Bekannter fotografiert professionell digital, meist RAW (momentan mit Nikon D700 und D3). Seit er auf digitale Fotografie umgestiegen ist, bearbeitet er die Bilde mit einem Mac und steigt 1x/Jahr auf das jeweilige Topmodel um. Beruflich nutzt er zwar einen XP-Laptop, hat daran allerdings keine Ahnung und kann nur seine Anwendungen benutzen. Auf dem Mac ist es ähnlich; er kommt damit inzwischen klar, hat seine Programme die er nutzt - aber frägt bei Problemen und bei der Suche nach bestimmter Software immer mich - so nach dem Motto: Du, Du kennst Dich doch mit Computer aus...:biggrin:
Im Frühjahr steht wieder ein Wechsel auf einen neuen Mac an, und ich überlege, ob man die wohl früher definitiv bei Bildbearbeitung bestehende Überlegenheit des Mac´s nicht mit einem optimal konfigurierten Windows-PC egalisieren oder übertreffen kann - mit dem Vorteil, dies eventuell günstiger zu erreichen und bei einem zukünftigen Wechsel den PC einfach aufzurüsten statt wie beim Mac immer mit Verlust zu ver- und anschließend neu zu kaufen.
Wie seht Ihr die Leistungsfähigkeit eines modernen PC´s gegenüber einem modernen Mac (immer in Bezug auf professionelle Bildbearbeitung)? Wie hätte dieser PC auszusehen, wenn man nicht einfach sagt: Nur das "Beste" und nur das Teuerste? Was ist am wichtigsten: Viel RAM, Monster-CPU oder ist eine Highend-Graka wie die 5870 Pflicht? Wie wichtig ist überhaupt die Graka, wenn damit nur Bildbearbeitung gemacht werden soll? 32-oder 64 Bit OS? Welches - XP oder Win7? Was gibt es zu beachten? Hat jemand von Euch damit schon Erfahrung? Oder ratet Ihr mir davon ab - und er soll sich wieder einen Mac kaufen??
Fragen über Fragen, ich weiß... Aber mich interessiert die Thematik selbst auch, und ich bin über jede Anregung, jeden Hinweis und jeden Rat oder auch Kritik dankbar...
Also: any coments???:rolleyes:
Danielo
2009-11-16, 19:38:16
So viele Fragen auf einmal...
Zu allererst: Ich bin überzeugter Mac-User seit Mac OS X Panther und interessiere mich seit dem ersten iMac für Apple-Computer (eigentlich schon vorher, aber da hatte ich wirklich überhaupt keine Ahnung). Das heißt bei mir aber nicht, dass ich mir jedes Jahr einen neuen Mac leiste, geschweige denn kann.
Wenn dein Bekannter Videos in voller HD-Qualität bearbeitet, könnte ich das sogar noch verstehen, aber bei Fotos... Will er sich möglichst wenig mit dem Unterbau von seinem Betriebssystem, bzw. alternativen Programmen beschäftigen, dann würde ich ihn bei seinem Mac lassen. An einem Windows-PC kriegt man vieles günstiger und vielleicht auch schneller, muss aber bei Problemen immer erst lange probieren und sich auch mit vielen oft widersprüchlichen Konfigurationsdialogen auseinandersetzen.
Was für einen Mac hat er denn jetzt? Solange er sich jedes Mal nur ein Entry-Level-Gerät, wie den Mac mini käuft, ist es kein Wunder, dass er jedes Jahr einen neuen Mac braucht.
Popeljoe
2009-11-16, 19:42:46
Ich denke auch, dass man da schon konkrete Zahlen haben muss, um dazu ernsthafte Aussagen zu machen.
Also: was haut er denn so pro Jahr an €uronen raus?
Wie seht Ihr die Leistungsfähigkeit eines modernen PC´s gegenüber einem modernen Mac (immer in Bezug auf professionelle Bildbearbeitung)?
Ein Mac ist ein PC und brauchbare Bildbearbeitungssoftware gibts sowohl für OSX als auch für Windows.
Leistungsfähigkeit ist doch kein Grund sich einen Mac zu kaufen; wer sich so ein Ding anschafft tut das wegen dem "Style".
Die Mac-Überlegenheit bei der Bildbearbeitung hat sich schon seit Jahren erledigt. Die Hardware ist mittlerweile auch zu PCs identisch und Mac-Anwender regen sich genauso über Adobe auf wie PC-Anwender, mal mehr, mal weniger.
Geht's also um den Preis, ist ein PC zu empfehlen, da gibt's die benötigte Leistung (und die ist für Bildbearbeitung heutzutage glücklicherweise überraschend gering) nämlich für wesentlich weniger Geld.
Es ist natürlich immer die Frage, welche zusätzlichen Kosten auf ihn zukommen. Programme für den PC uswusf., je nachdem, welchen Mac er benutzt, kann es hier sinnvoller sein, erst auf einen PC umzusteigen, wenn die nächste Version seiner Programme erscheint und er sowieso neu kaufen muß. Der Preis für Photoshop allein ist ja schon höher als der des Computers, auf dem es laufen soll.
-huha
Danielo
2009-11-16, 19:47:43
Ein Mac ist ein PC und brauchbare Bildbearbeitungssoftware gibts sowohl für OSX als auch für Windows.
[...]
Natürlich ist ein Mac auch ein Personal Computer, aber die gebräuchliche Bezeichnung für Apple-Computer ist nun mal Mac.
[...]
Leistungsfähigkeit ist doch kein Grund sich einen Mac zu kaufen; wer sich so ein Ding anschafft tut das wegen dem "Style".
Vor allem die Aufgeräumtheit ohne einen schweren Kasten und die vielen Kabel sprechen für den Mac. Oh -- und das Betriebssystem.
Daredevil
2009-11-16, 19:53:13
Der günstigste MacPro geht ab 2300€ los... das gleiche bekommt man rein von der Leistung her für nicht mal 700€ ( evtl. noch die ein oder andere Software ), muss man sich selber im klaren werden ob man ein Windows oder einen Mac Rechner nimmt.
Fürn etwas über 1000€ bekommt man dann ein Intel Corei7 mit 16GB RAM, ob er das braucht und ob seine Programme überhaupt 8 Threads ansprechen weiß ich nicht.
Wenn er allerdings mit dem Mac gut klar kommt würde ich ihn nicht "aus der Familie" reißen.
Er muss damit seine Brötchen verdienen, da ist sparen oder eine umstellung an der Bedienung evtl. nicht so toll.
Vor allem die Aufgeräumtheit ohne einen schweren Kasten und die vielen Kabel sprechen für den Mac. Oh -- und das Betriebssystem.
Ja, das ist bei einem Arbeitsrechner auch total relevant.
Berechnen wir das Bild lieber in 30 statt 25 sek, einfach nur weils toll aussieht... :D
Natürlich ist ein Mac auch ein Personal Computer, aber die gebräuchliche Bezeichnung für Apple-Computer ist nun mal Mac.
Er wollte wohl eher ausdrücken, daß es nicht mal mehr bei der Technologie Unterschiede gibt. Apple-Rechner sind mittlerweile "ganz normale" PCs mit Komponenten, die man im Prinzip (von EFI mal abgesehen, aber das ist kein technologischer Durchbruch, der diese Aussage zunichte machen würde) auch so im Laden kaufen kann. Zu Zeiten, als es noch Photoshop-Beschleunigerkarten gab, sah das anders aus. Mittlerweile aber eben nicht.
Vor allem die Aufgeräumtheit ohne einen schweren Kasten und die vielen Kabel sprechen für den Mac. Oh -- und das Betriebssystem.
Aufgeräumtheit ohne viele Kabel kann man auch ohne einen Mac kriegen und auch ein Mac kann viele Kabel haben. Die Aussage ist ein Gemeinplatz und jeder Fan sollte erkennen, daß er damit dem Image seiner Lieblingsrechner eher schadet; wieviele Kabel ich an meinen Rechner anschließe ist nämlich ein Faktor, der von externen Zwängen beeinflußt wird (Bildschirm, Tastatur, Maus, ggf. Peripheriegeräte und so Zeug); man kann sich zwar All-in-One-Rechner kaufen, bei Apple gibt's die aber nicht mit entspiegeltem Display, somit sind diese nicht für alle Arbeitsplätze geeignet. Außerdem gibt es auch Anwendungen, für die man spezielle Displays mit speziellen Eigenschaften will uswusf.--das Argument, man hätte viel weniger Kabel, zählt also, eh ... kaum.
Die Sache mit dem Betriebssystem stimmt natürlich; wenn er das Ding bedienenen kann, dann stellt sich die Frage, was er denn damit macht. Benutzt er nur seinen Photoshop, dann muß er sich nur an leicht andere Benutzungsparadigmen gewöhnen und kann sofort unter Windows loslegen, die Software ist ja identisch. Für die Frage, welche Rolle das Betriebssystem in seinem Workflow spielt, muß man eben seinen Workflow betrachten. Da kann es sich dann durchaus lohnen, beim Mac zu bleiben oder eben auch nicht. Dafür fehlen uns allerdings die Informationen.
-huha
Krümelmonster
2009-11-16, 20:24:51
Der neue iMac (http://store.apple.com/de/browse/home/shop_mac/family/imac)ist zieeeemlich nice und steckt in der 27 Zoll Ausführung auch preis/leistungsmäßig jeden PC in die Tasche.
Allein ein vergleichbarer Bildschirm mit ähnlicher Auflösung und Qualität kostet fast so viel. Könnte ihn eventuell ansprechen.
Daredevil
2009-11-16, 20:36:15
Der neue iMac (http://store.apple.com/de/browse/home/shop_mac/family/imac)ist zieeeemlich nice und steckt in der 27 Zoll Ausführung auch preis/leistungsmäßig jeden PC in die Tasche.
Allein ein vergleichbarer Bildschirm mit ähnlicher Auflösung und Qualität kostet fast so viel. Könnte ihn eventuell ansprechen.
Wo steckt hier irgendwas in die Tasche?
Für deutlich weniger Geld bekommt man auch einen handelsüblichen PC mit passendem Monitor (http://geizhals.at/deutschland/a343247.html)
Aber das P/L Verhältnis ist schon deutlich besser und toll ist natürlich auch das "alles in einem", aber wie hört sich so eine Kiste an?
Mit i5 und ner HD4850?
Krümelmonster
2009-11-16, 20:38:49
Der hat aber Glossy...
Willst du den etwa mit zum Sonnen in den Garten schleppen? Unter Normalbedingungen wirst du mit dem garantiert keine Probleme bekommen. Ist ja nicht so, als ob sich in der Richtung in den letzten Jahren nichts getan hat und glossy nur Nachteile hätte. ;)
Krümelmonster
2009-11-16, 20:40:49
Wo steckt hier irgendwas in die Tasche?
Für deutlich weniger Geld bekommt man auch einen handelsüblichen PC mit passendem Monitor (http://geizhals.at/deutschland/a343247.html)
Aber das P/L Verhältnis ist schon deutlich besser und toll ist natürlich auch das "alles in einem", aber wie hört sich so eine Kiste an?
Mit i5 und ner HD4850?
Nö der Monitor ist dreck. Du musst ihn eher damit (http://geizhals.at/deutschland/a295188.html) vergleichen. Das gute ist die Kiste hört sich garnicht an :D. Die ist flüsterleise <3.
lumines
2009-11-16, 20:42:03
Wo steckt hier irgendwas in die Tasche?
Für deutlich weniger Geld bekommt man auch einen handelsüblichen PC mit passendem Monitor (http://geizhals.at/deutschland/a343247.html)
Hm, kann man imho nicht wirklich vergleichen. Der iMac hat ein IPS Panel mit 2560x1440 Pixel.
Willst du den etwa mit zum Sonnen in den Garten schleppen? Unter Normalbedingungen wirst du mit dem garantiert keine Probleme bekommen. Ist ja nicht so, als ob sich in der Richtung in den letzten Jahren nichts getan hat und glossy nur Nachteile hätte. ;)
Dunkler Hintergrund und es spiegelt ;)
Professionelle Bildbearbeitung und Glossy schließt sich aus. Richtiges Kalibrieren ist glaube ich garnicht möglich.
Ansonsten ist das Display natürlich Hammer bei der extrem hohen Auflösung, IPS und LED Hintergrundbeleuchtung.
Aber das P/L Verhältnis ist schon deutlich besser und toll ist natürlich auch das "alles in einem", aber wie hört sich so eine Kiste an?
Mit i5 und ner HD4850?
Deutlich leiser als so ziemlich jeder PC mit vergleichbarer Technik.
Man kann Apple viel vorwerfen, aber was das Kühlkonzept der gesamten Kisten betrifft (gilt auch für die Notebook-Linie) haben die meisten PCs schlichtweg das Nachsehen. Das gilt z.B. auch für recht hochwertig Vaio-Notebooks von Sony und diverse "Kompakt-All-In-One-PCs" anderer Hersteller.
@Topic: Wenn Dein Kumpel das ganze Zeugs beruflich nutzen und entsprechen von der Steuer absetzen kann, erübrigt sich die ganze Diskussion IMO sowieso (OS X ist hier IMO ein recht gewichtiges "Killerargument", gerade für "PC-Laien")...
Botcruscher
2009-11-16, 21:07:46
und glossy nur Nachteile hätte. ;)
Es dürften zu 90% nur Nachteile sein. Wie der Monitor aussieht wenn er aus ist ist mir egal und bessere Farben sind auch nur Einbildung.
Krümelmonster
2009-11-16, 21:14:16
Dunkler Hintergrund und es spiegelt ;)
Professionelle Bildbearbeitung und Glossy schließt sich aus. Richtiges Kalibrieren ist glaube ich garnicht möglich.
Ansonsten ist das Display natürlich Hammer bei der extrem hohen Auflösung, IPS und LED Hintergrundbeleuchtung.
Gut, damit hast du wahrscheinlich recht ;). Da muss jeder für sich abwägen, was einem am wichtigsten ist. Dann muss man unter Umständen eben zu einem 3k teuren eizo greifen.
Wie gesagt, in dem konkreten Fall wäre er meiner Meinung nach mit dem Umstieg vom 24er auf den neuen 27er iMac am besten beraten. Das von mbee erwähnte Argument mit der Lautstärke ist natürlich auch nicht zu verachten und sollte falls die Entscheidung auf einen Win Desktop fällt definitiv mit Blick auf die Komponentenauswahl bedacht werden.
Es dürften zu 90% nur Nachteile sein. Wie der Monitor aussieht wenn er aus ist ist mir egal und bessere Farben sind auch nur Einbildung.
Gut wie gesagt, das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich habe einen externen non glossy 24 zöller und einen 15 zoll glossy des neuen MacBook Pro und muss sagen, dass mir das MacDisplay um Welten besser gefällt. Hatte allerdings auch schon ein Notebook mit einem glossy, dass mich nicht wirklich überzeugen konnte.
danger!
2009-11-16, 21:55:21
Hallo Leute,
ich bin erstmal sprachlos - ich war nur ein paar Stunden weg und schon so viel Resonanz auf meine Anfrage - WOW!
Tut mir leid, dass ich im Eifer des Gefechtes und unter Zeitdruck vorab so wenige Infos gegeben habe. Ich habe mal gerade nach der digitalen Rechnung gesehen - das ist das Gerät, das er momentan hat:
Pos. 1 BTO IMAC 3,06 GHZ
-------------------------------------------------
* 3.06GHz Intel Core 2 Duo
* 4GB 800MHz DDR2 SDRAM - 2x2GB
* 1TB Serial ATA Drive
* NVIDIA GeForce 8800 GS w/512MB GDDR3
* Apple Mighty Mouse USB
* Kabellose Tastatur (Deutsch) & Benutzerhandbuch (Deutsch)
* SuperDrive 8x (DVD±R DL/DVD±RW/CD-RW)
* 24-inch glossy widescreen LCD
* AirPort Extreme
* Bluetooth 2.1 + EDR
Gekostet hat ihn das über meine connections September 2009 knapp 2.080 Euro.
Mein Bekannter will sein nebenberufliches Gewerbe Fotografie wohl nächstes oder spätesten übernächstes Jahr zum Hauptberuf werden lassen. Vom Charakter ist er so, dass das Beste immer das optimale ist - keine Kompromisse...
Daher will er nächstes Jahr auch zum Nachfolgemodell wechseln - oder eben zu einer Alternative. Außer Photoshop nutzt er Safari, Toast und I-Tunes - tja, und das wars eigentlich auch schon fast wieder...
Hoffentlich hab ich damit ein bisschen mehr Licht ins Dunkel gebracht - ich bin gespannt, was Ihr mir noch für Tips geben könnt...
Bereits jetzt vielen Danke für die bisherigen Infos....
danger!
Sven77
2009-11-16, 22:04:07
Soviel Geschwafel über Hardware in einem Thread, und keine Diskussion über die Software? Wenn er Proknipser ist, brauch er ja ein Programm zum sichten, archivieren und entwicklen der RAWs. Mit Windows bist da auf Gedeih und Verderb Adobe ausgeliefert, während es eben für den Mac noch Aperture gibt. Da kann Huha noch soviel labern, in bestimmten Bereichen (Bildbearbeitung, Video/Film) hat der Mac eben doch die Nase vorne, da es eben die Adobe Suite und das Gegenstück von Apple gibt. Auch die OS-seitige Unterstützung von RAWs spricht für OSX.
Und als Selbständiger muss ich sagen, macht es manchmal tatsächlich mehr Sinn mehr auszugeben. MwST läuft durch, und umso mehr man abschreiben kann, umso besser.
Allein wegen Aperture würde ich sagen -> Mac
danger!
2009-11-16, 22:07:19
Also, der aktuelle iMac hat ein Glossy-Display (24", aber ich weiß momentan die Auflösung nicht...) - und mein Kumpel kallibriert das Display mit einem Spyder Kallibriergerät. Funktioniert anscheinend tadellos...
MfG
danger!
Dunkler Hintergrund und es spiegelt ;)
Professionelle Bildbearbeitung und Glossy schließt sich aus. Richtiges Kalibrieren ist glaube ich garnicht möglich.
Ansonsten ist das Display natürlich Hammer bei der extrem hohen Auflösung, IPS und LED Hintergrundbeleuchtung.
Ja,
der Mac oder zukünftig PC (mal sehen, zu was ich ihm nach diesem Imput hier raten werde...:biggrin:) wird beruflich genutzt und steuerlich angesetzt...
Sein aktuelles Gerät ist wirklich sehr leise, da kann man wirklich nicht meckern...
MfG
danger!
Deutlich leiser als so ziemlich jeder PC mit vergleichbarer Technik.
Man kann Apple viel vorwerfen, aber was das Kühlkonzept der gesamten Kisten betrifft (gilt auch für die Notebook-Linie) haben die meisten PCs schlichtweg das Nachsehen. Das gilt z.B. auch für recht hochwertig Vaio-Notebooks von Sony und diverse "Kompakt-All-In-One-PCs" anderer Hersteller.
@Topic: Wenn Dein Kumpel das ganze Zeugs beruflich nutzen und entsprechen von der Steuer absetzen kann, erübrigt sich die ganze Diskussion IMO sowieso (OS X ist hier IMO ein recht gewichtiges "Killerargument", gerade für "PC-Laien")...
Das all-in-one - Konzept ist für ihn schon angenehm - und das wäre beim PC nicht ganz der Fall, stimmt schon. Ich hatte eben den Gedanken, dass zwar die Erstanschaffung des PC´s - vor allem mit einem guten Monitor - auch nicht viel billiger wäre - vor allem da ich ja dank des Linkes weiter unten gesehen habe, wie sehr die Geräte im Preis gefallen sind - aber man zukünftig mit relativ wenig finanziellem Aufwand Komponenten tauschen und somit den Rechner aufrüsten könnte. Außerdem - nicht ganz uneigennütztig - kenn ich mich mit nem Windows-Pc einfach viel besser aus und kann ihm im Gegensatz zum Mac jederzeit Programme besorgen, die ich selber kenne und auch über z.B. teamviewer mal schnell bei Problemen auf seinen Rechner zugreifen und helfen - beim OSX bin ich einfach nicht so fit (er wohnt 30 KM weg von mir...).
Ob oder ob er nicht vom Mac ins PC-Lager wechseln will und wird - das wird sich erst im Frühjahr rausstellen. Aber dann will ich schon mal wissen, was ich ihm über Vor- und Nachteile erzählen kann und vielleicht habe ich mir bis dahin auch eine Meinung darüber gebildet, zu was ich ihm rate...
Noch bin ich unentschlossen...
MfG
danger!
Er wollte wohl eher ausdrücken, daß es nicht mal mehr bei der Technologie Unterschiede gibt. Apple-Rechner sind mittlerweile "ganz normale" PCs mit Komponenten, die man im Prinzip (von EFI mal abgesehen, aber das ist kein technologischer Durchbruch, der diese Aussage zunichte machen würde) auch so im Laden kaufen kann. Zu Zeiten, als es noch Photoshop-Beschleunigerkarten gab, sah das anders aus. Mittlerweile aber eben nicht.
Aufgeräumtheit ohne viele Kabel kann man auch ohne einen Mac kriegen und auch ein Mac kann viele Kabel haben. Die Aussage ist ein Gemeinplatz und jeder Fan sollte erkennen, daß er damit dem Image seiner Lieblingsrechner eher schadet; wieviele Kabel ich an meinen Rechner anschließe ist nämlich ein Faktor, der von externen Zwängen beeinflußt wird (Bildschirm, Tastatur, Maus, ggf. Peripheriegeräte und so Zeug); man kann sich zwar All-in-One-Rechner kaufen, bei Apple gibt's die aber nicht mit entspiegeltem Display, somit sind diese nicht für alle Arbeitsplätze geeignet. Außerdem gibt es auch Anwendungen, für die man spezielle Displays mit speziellen Eigenschaften will uswusf.--das Argument, man hätte viel weniger Kabel, zählt also, eh ... kaum.
Die Sache mit dem Betriebssystem stimmt natürlich; wenn er das Ding bedienenen kann, dann stellt sich die Frage, was er denn damit macht. Benutzt er nur seinen Photoshop, dann muß er sich nur an leicht andere Benutzungsparadigmen gewöhnen und kann sofort unter Windows loslegen, die Software ist ja identisch. Für die Frage, welche Rolle das Betriebssystem in seinem Workflow spielt, muß man eben seinen Workflow betrachten. Da kann es sich dann durchaus lohnen, beim Mac zu bleiben oder eben auch nicht. Dafür fehlen uns allerdings die Informationen.
-huha
Hi Krümelmonsten,
Du hast recht - wenn, dann würde er vom 24" auf einen 27" wechseln - und so wie ich ihn kenne, dann auf den Quadcore i5...:biggrin:
Ich wüßte nicht, dass er mit der Qualität des jetztigen Macy unzufrieden wäre - im Gegenteil, er sagt der Wechsel vom Vorgänger zum jetzigen Modell wäre eine deutliche Verbesserung. Weiss zufällig einer von Euch, welche Auflösung der 24"er hat, den er jetzt benutzt? Auf der Rechung steht nicht darüber...:redface: - und ne schlechtere Auflösung sollte der neue Mac oder PC ja jedenfalls nicht haben...
Nutzt einer von Euch nen großen Monitor zur Bildbearbeitung? Muss man da wirklich über 1000 Euronen ausgeben oder tuts da auch was weniger teueres - ich dachte, (etwas überspitzt formuliert!) alles was kein TN-Panel ist wäre dafür geeignet...
MfG
danger!
Gut, damit hast du wahrscheinlich recht ;). Da muss jeder für sich abwägen, was einem am wichtigsten ist. Dann muss man unter Umständen eben zu einem 3k teuren eizo greifen.
Wie gesagt, in dem konkreten Fall wäre er meiner Meinung nach mit dem Umstieg vom 24er auf den neuen 27er iMac am besten beraten. Das von mbee erwähnte Argument mit der Lautstärke ist natürlich auch nicht zu verachten und sollte falls die Entscheidung auf einen Win Desktop fällt definitiv mit Blick auf die Komponentenauswahl bedacht werden.
Gut wie gesagt, das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich habe einen externen non glossy 24 zöller und einen 15 zoll glossy des neuen MacBook Pro und muss sagen, dass mir das MacDisplay um Welten besser gefällt. Hatte allerdings auch schon ein Notebook mit einem glossy, dass mich nicht wirklich überzeugen konnte.
Hallo Sven,
stimmt - Apperture hab ich ihm über eine Freundin bei Apple besorgt - das nutzt er auch noch, ebenso eine Nikon-Software und eben Photoshop - momentan glaub ich CS2...
Gibts für Apperture ein Win-Gegenstück?
Und bei ihm bin ich mir sicher - sparen wird der sicher nicht - der will einfach beste Qualität...
Ich dachte einfach, vielleicht bekomme ich die gleiche Qualität bei nem Win-Rechner zu nem günstigeren oder zumindest nicht teuereren Preis und habe zusätzlich die Vorteile mit zukünftigem Aufrüsten und einem viel breiteren Softwareangebot - er frägt mich immer wieder nach irgendwelcher Software - und wenn es nur zum Mitschneiden von Internetradio ist - für nen PC wüsste ich sofort was, habe die Software meißt selber oder kenne sie zumindest - oder kenn im schlimmsten Fall einen Testbericht, den ich bei mir dann auch noch digital irgendwo archiviert oder gebookmarkt habe...
MfG
danger!
Soviel Geschwafel über Hardware in einem Thread, und keine Diskussion über die Software? Wenn er Proknipser ist, brauch er ja ein Programm zum sichten, archivieren und entwicklen der RAWs. Mit Windows bist da auf Gedeih und Verderb Adobe ausgeliefert, während es eben für den Mac noch Aperture gibt. Da kann Huha noch soviel labern, in bestimmten Bereichen (Bildbearbeitung, Video/Film) hat der Mac eben doch die Nase vorne, da es eben die Adobe Suite und das Gegenstück von Apple gibt. Auch die OS-seitige Unterstützung von RAWs spricht für OSX.
Und als Selbständiger muss ich sagen, macht es manchmal tatsächlich mehr Sinn mehr auszugeben. MwST läuft durch, und umso mehr man abschreiben kann, umso besser.
Allein wegen Aperture würde ich sagen -> Mac
Gibts für Apperture ein Win-Gegenstück?
Adobe Lightroom.
Im Prinzip scheint's Dir wohl aber primär um "Arbeits- bzw. Support-Erleichterung" zu gehen, was ich angesichts Deiner Schilderung gut verstehen kann:
Dein Kumpel scheint ein ziemlich "fauler Sack" zu sein ;D No pun intended, aber das kann sich eigentlich jeder "zusammengoogeln" und auf Seiten wie http://osx.iusethis.com sollte auch ein "Laie" einen Haufen Software für jeden Einsatzzweck finden ;)
Vielleicht solltest Du ihn in dieser Hinsicht mal etwas "ermutigen".
Krümelmonster
2009-11-16, 22:37:47
Hi Krümelmonsten,
Du hast recht - wenn, dann würde er vom 24" auf einen 27" wechseln - und so wie ich ihn kenne, dann auf den Quadcore i5...:biggrin:
Ich wüßte nicht, dass er mit der Qualität des jetztigen Macy unzufrieden wäre - im Gegenteil, er sagt der Wechsel vom Vorgänger zum jetzigen Modell wäre eine deutliche Verbesserung. Weiss zufällig einer von Euch, welche Auflösung der 24"er hat, den er jetzt benutzt? Auf der Rechung steht nicht darüber...:redface: - und ne schlechtere Auflösung sollte der neue Mac oder PC ja jedenfalls nicht haben...
Nutzt einer von Euch nen großen Monitor zur Bildbearbeitung? Muss man da wirklich über 1000 Euronen ausgeben oder tuts da auch was weniger teueres - ich dachte, (etwas überspitzt formuliert!) alles was kein TN-Panel ist wäre dafür geeignet...
MfG
danger!
Also auflösungstechnisch hat der alte 24er 1920x1200 Pixel meine ich. Die nächst höhere Auflösung (den iMac mit 27 Zoll ausgenommen) liegt meines Wissens bei 2560x1600 Pixel und da gibt man für das Display wie auf meinem Link der ersten Seite gezeigt in jedem Fall 1000+ Euro aus.
Der neue iMac mit 27 Zoll hat ein 16zu9 Display und bietet 2560x1440 als Auflösung an. Also fast die Auflösung eines 30 Zöllers bei höherer pixeldichte.
danger!
2009-11-16, 23:27:04
Hi mbee,
Hast nicht ganz unrecht mit dem ersten Teil...:biggrin:
Aber als "faulen Sack" kann man ihn wirklich nicht bezeichnen - er ist hauptberuflich die ganze Woche im In- und Ausland unterwegs (fast jede Woche...), wenn er am WE da ist dann fotografiert er eigentlich fast auch jedes WE - und ne Freundin, die gelegentlich beschäftigt werden will hat er auch noch...:biggrin:
Und da ihn die Technik "dahinter" nicht interessiert, hat er sich noch nie und wird er sich sicherlich auch nicht mehr damit beschäftigen bzw. beschäftigt... ich kann ihn da ja auch verstehen, aber da er nicht der einzige ist, der da immer wieder mal anfrägt, kostet das schon a bisserl Zeit.... und mein Ehrgeiz ist dann auch, dass ich ihm dann keinen "Schmarn" erzählen will, sondern schon fundierte Tips geben kann.
Da ich allerdings keine Ahnung habe, wobei es bei einem potentiellen Arbeits-PC für Fotobearbeitung wirklich ankommt, meine Nachfrage hier...
Könnt Ihr vielleicht noch auf eine potentiell sinnvolle Hardware beim Eigenbau-PC eingehen? Was ist da am wichtigsten für dieses Einsatzgebiet? CPU - eher Kerneanzahl oder hohe Taktfrequenz? Arbeitsspeicher - mehr als 4GB? 8Gb? 12GB -ich weiß, nach oben unter Win7 ist da noch nicht Schluss - aber ist das sinnvoll/nötig? Wieviel nutzt denn PS überhaupt? Graka - Was ist wichtig - Takt, Shaderanzahl, Bandbreite, RAM? Und stimmt es, dass das aktuelle PS oder das kommende Grafikberechnung von der CPU in die GPU auslagern kann? Ist das relevant, kann das der Mac auch?
danger!
Adobe Lightroom.
Im Prinzip scheint's Dir wohl aber primär um "Arbeits- bzw. Support-Erleichterung" zu gehen, was ich angesichts Deiner Schilderung gut verstehen kann:
Dein Kumpel scheint ein ziemlich "fauler Sack" zu sein ;D No pun intended, aber das kann sich eigentlich jeder "zusammengoogeln" und auf Seiten wie http://osx.iusethis.com sollte auch ein "Laie" einen Haufen Software für jeden Einsatzzweck finden ;)
Vielleicht solltest Du ihn in dieser Hinsicht mal etwas "ermutigen".
ganz klar mac --- nicht weil es besser / schlechter or whatever ist --- sondern das betriebssystem samt den funktionen und dem layout einen wesentlich professionelleren eindruck hinterlässt.
erfahrungsgemäss macht arbeiten auf der os x oberfläche mehr spass.
windows ist mehr der allrounder für alles aber kann nichts wirklich gut... selbst windows 7 sieht von den layoutstrukturen her gesehen eher bescheiden aus.
das fängt beim startmenü an und hört bei der medienverwaltung auf. (ich erwarte mir hier wesentlich mehr workflow)
nicht zu vergessen ist apples hauseigene software welche doch sehr durchdacht ist.
http://www.nouon.de/wp-content/uploads/osx.PNG
Popeljoe
2009-11-17, 09:53:08
Also ich fand die Macbedienung nett, aber wirklich besser?
Das ist imo eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Für über 2000€ bekommt man sicher ein schnelleres System auf PC Basis, aber wenn er mit bestimmten Macprogrammen bereits permanent arbeitet, dann ist der Aufwand beim täglichen arbeiten doch u.U. zu zeitaufwendig.
Haarmann
2009-11-17, 10:20:19
Bei nem Profigeraet haette ich ja an nen Mac Pro gedacht und nicht an nen Spielzeug iMac mit uralt CPU mit 2 Kernen.
Und der Mac Pro ist selbst in der Minimalkonfiguratione nicht wirklich billig. Board und Chips, ich nahm die Dual CPU Version, sind keine 700 Euro wert... der Rest mit Glueck 300 Euro - is ja nix drin. Dann noch die SW... also entsprechend ist der PC billiger und flexibler im Aufbau.
Bei der Ersparnis reichts dann auch fuer einen guten Monitor oder zwei, die er ja auch nicht immer wechseln muss.
Da er ohnehin OSX hat und in der BRD eigentlich auch das verbinden von SW mit HW verboten ist... kann er sich auch nen Hckintosh draus machen, wenn er unbedingt OSX nutzen will.
Wenn er Adobe CS4 sich anschafft, hat er ohnehin gleich Beides.
Wer die Wahl hat, ist immer gut dran.
Sven77
2009-11-17, 10:34:01
Mac Pros werden dann vergleichsweise "preisgünstig" wenn man die Geräte mit Topausstattung nimmt, dann können auch Selbstbaulösungen nicht mehr mithalten. Das sind dann aber Bereiche von weit über 4000Eur, die man vielleicht für Videoschnitt oder Motion Graphics brauch.
Aber einen Hackintosh würde ich jemanden der mit dem System Geld verdienen will auf keinen Fall anraten. Einmal ein inkompatibles Update geladen, die Kiste bootet nicht mehr. Im schlimmsten Fall brauch er dann jemand, ders ihm wieder hinbiegt, solange kann er nix machen.
iMac 27" i5 wäre auch mein Vorschlag, evt. noch einen zweiten Monitor fürs Grading. Wenn er ein Studio hat(?) macht sich ein Mac sowieso immer gut.
Popeljoe
2009-11-17, 10:39:33
Wenn er ein Studio hat(?) macht sich ein Mac sowieso immer gut.
Puh, diese Aussage entspricht so ziemlich allen Vorurteilen gegenüber Macs...:freak:
Stylish und teuer.
Sven77
2009-11-17, 10:43:42
Welchen? Das ein iMac für Kunden schöner anzusehen ist, als eine Dell Vostro Kiste? In den meisten Ateliers sind die Rechner nicht umsonst so versteckt, das sie keiner sieht ;)
Also der neue Imac ist zwar richtig toll und sieht hammer aus.
Aber was Apple bei meinem Nachbarn abliefert ist total unakzeptable.
Story:
- Der iMac27 erscheint im AppleStore
- Direkt bestellt
- Kommt an und siehe da, der Mac hat unten einen großen Kratzer
- Zurück mit dem iMac
- Neuer kommt, soweit alles in Ordnung und an geht er auch
- Mhhh irgendetwas fehlt aber, oh ja das wlan geht garnicht
- Zurück mit dem iMac
- Neuer kommt, juhu Gehäuse heile, wlan geht super alles in Ordnung
- Am Wochenende DVD gucken, der erste Film ging, zweite nicht.
- Haben 20 DVDs ausprobiert, davon scheint der iMac nach Lust und Laune diese abzuspielen.
- Hotline angerufen 40min gewartet, zusammen geschissen
- Nun warten auf einen iMac27
Das ist so Krass schlecht von Apple. Ich mag zwar Apple richtig gerne, aber das geht mal garnicht, vorallem nicht bei Kunden die seit Jahren bei Apple kaufen und zuhause 10 aktuelle Geräte stehe haben. :lol:
Bin total enttäuscht :freak:
Haarmann
2009-11-17, 10:47:21
Sven77
Zeig mal Zahlen, was da so teuer sein soll... ich lach dann ;).
Sven77
2009-11-17, 10:48:59
Jo die erste Revision scheint gewisse Probleme zu haben.. wundern tuts mich nicht nachdem man jetzt in Preisregionen abseits von Premiumprodukten vorstösst.
edit:
Haarmann
allein schon CPU und Speicher(16GB Ausbau) sind weit über 2000Eur wert.. Bei dem Mac Pro an dem ich sitze (Mitte 2008) hätten die Xeons bei Geizhals sogar 1700Eur gekostet.
edit2: Ist sogar der X5770 verbaut, der kostet bei Alternate schlappe 1279,-Eur
Danger. Ich möchte dich nicht beleidigen, aber was ich so lese ist schon hart an der Grenze. Oder ich bin einfach ein Arsch.
Der Typ verdient sein Brot in dem Bereich und ist nichtmal gewillt sich nur im geringsten damit auseinander zusetzen?
Es ist einfach nur Krass wie solche Leute in der Materie überhaupt Geld verdienen können, so Scheiße wie die im Kopf sind.
"Er wird sich nie damit beschäftigen" .. was soll das denn?
Dann soll er eben verrecken und Pleite gehen oder eben so weiter machen wie zuvor.
Du machst dir solche Mühe und für was genau? Einen Lob? Persönlichen Stolz?Am Ende bekommst du noch einige unzufriedene Sprüche zu hören, das es doch nicht das Wahre ist der "PC" und er zu blöde sein wird dort überhaupt die ersten Schritte zu vollziehen.
Ich hoffe er bezahlt dich für deine Mühe, ehrlich. Oder erhoffst du dir etwas am Ende? Na hoffentlich bekommst du auch etwas zurück.
für genau solche leute existieren firmen wie apple doch ;)
nggalai
2009-11-17, 11:26:57
Die Mac-Überlegenheit bei der Bildbearbeitung hat sich schon seit Jahren erledigt.
Nein, erst seit Windows 7, und da auch erst ansatzweise. Bis und mit Vista war das Farbmanagement unter Windows zum Heulen. Allerdings „zahnt“ OS X 10.6 in der Hinsicht noch. Was für mich respektive den Bekannten heißt:
Wenn’s geht, mit der etwaigen Mac-Neuanschaffung warten, bis Snow Leopard rund läuft (dürfte noch so 3-6 Monate dauern), ansonsten wenn es irgendwie machbar ist beim alten Mac mit Leopard bleiben.
Um einen vernünftigen neuen Monitor wird der Bekannte nicht herumkommen. Die iMac-Monitore reichen fürs Vergleichen von Kontrasten und Tonwerten, aber mehr liegt nicht drin. Und welche Spyder verwendet er? Hoffentlich die Spyder 3; wenn er wirklich professionell arbeiten möchte, kommt er um ein DTP94 oder größer nicht herum (besonders nicht bei den neuen iMacs da WCG-Displays) – oder er kramt seine Pantone-Farbfächer heraus.
Ich würd ihn auf Lightroom setzen; dann kann er gegebenenfalls auch einfach auf Windows wechseln, wenn ihm die Apple-Steuer doch mal zu dumm werden sollte.
Cheerio,
-Sascha
Dktr_Faust
2009-11-17, 11:27:21
Ganz unabhängig davon was bisher zu pro/contra geschrieben wurde: Ich finde den Vergleich für beide Seiten unfair! Wenn man den Krampf Windows vs. Mac schon anfangen möchte, dann muss man "Komplettsystem" in der selben Preisklasse vergleichen --> einen Mac als z.B. gegen eine Lenovo oder Dell-Workstation. Um einen prof. Monitor kommt er ohnehin nicht herum, ich weiß nicht wie die Apples sind aber im prof. Umfeld würde ich mir die LaCie (http://geizhals.at/deutschland/?cat=monlcd19wide&xf=950_LaCie) oder Eizo CG (http://geizhals.at/deutschland/?cat=monlcd19wide&sort=artikel&bpmax=&asuch=Color+Graphic&v=e&plz=&dist=&pixonoff=on&filter=+Liste+aktualisieren+&xf=950_Eizo) mal anschauen
Außerdem sollte man sich - wenn denn ein regelmäßiger Umstieg überhaupt nötig ist (was ich sehr bezweifle!! --> hier sollte man auch mal mit einem "Unternehmensberater" sprechen wie das finanziell-steuerlich dabei aussieht) - genau überlegen, ob man als beruflicher Anwender nicht lieber nur auf ein System setzt. Die Mischung von Betriebssystemen bringt nur Nachteile (z.B. das man sich mit keinem auskennt ;)) und ruft außerdem u.U. auch deutlich höhere Softwarekosten hervor.
Für einen prof. User würde ich ohnehin von einem Selbstbau dringend abraten, denn dort ist der Erbauer des PCs für den Support zuständig und das würde ich nicht risikieren wollen. Hier sollte es doch wohl eher ein Supportpaket für mehrere Jahre mit einem mglst kurzfristigen Vor-Ort-Service sein.
Ansonsten hat Dex mit jedem Wort recht: Wenn er sich nicht damit befassen will, dann muss er entweder einen Grafiker o.ä. einstellen oder er hat ein ernsthaftes Problem. Der Umgang mit Computern im weitesten Sinne ist heute genauso wie vor 30 Jahren der Führerschein, ohne geht einfach nur noch in den allerwenigsten Branchen und "Medien" gehört ganz sicher nicht dazu.
Grüße
Popeljoe
2009-11-17, 12:07:13
Du machst dir solche Mühe und für was genau? Einen Lob? Persönlichen Stolz?Am Ende bekommst du noch einige unzufriedene Sprüche zu hören, das es doch nicht das Wahre ist der "PC" und er zu blöde sein wird dort überhaupt die ersten Schritte zu vollziehen.
Ich hoffe er bezahlt dich für deine Mühe, ehrlich. Oder erhoffst du dir etwas am Ende? Na hoffentlich bekommst du auch etwas zurück.
Hart aber entspricht meinen persönlichen Erfahrungen.
Unzufriedene Sprüche und die Meinung für den Rechner eine lebenslange Garantie bei dir zu besitzen, welche selbstverständlich auch lebenslangen Support beinhaltet.
Wer zu faul und/oder blöde ist muss eben zahlen.
Und da man nur von wenigen Herstellern einen vernünftigen Support erhält, bleiben dann wohl auch nur Dell oder HP (?) übrig.
Die Frage von Dktr im Bezug auf steuerliche Abschreibungen ist bei den Preisen schon wichtig.
Haarmann
2009-11-17, 12:14:16
Sven77
300 Euro kosten 3 4GB DDR3 ECC von Kingston... sooo viel ist das nicht.
Die Reg DDR2 mit ECC waren in der 4GB Version ohnehin billiger, denn die Unbuffered.
Die beiden Xeon 5570 kosten weniger, denn der Aufpreis bei Apfel - und da kriegst noch 2 Xeons dazu.
Da sind se alle gleich die grossen Hersteller - Aufpreise sind mehr, denn die Ware kostet... oft gleich Mondpreise.
Sven77
2009-11-17, 12:25:19
http://geizhals.at/deutschland/a415007.html
Wieviel günstiger sollen sie noch sein. Und den Speicher kauft man auch nicht im Apple Shop
Haarmann
2009-11-17, 12:45:05
Sven77
Die kauf ich in der Schweiz fuer rund 1000 Euro...
Aufpreis ist jenseits der 2300 Euro, wie ich gelesen hab. Also bezahl ich 300 Euro weniger und kriege noch 2 300 Euro Chips dazu... sind dann also virtuell gesparte 900 Euro.
Und welche TB Platte kostet 270 Euro?
Ist wie zu MB Zeiten... Grndmodel bietet nix und die Aufpreise kosten saftig... aber das ist nicht alleine bei Apfel so, sondern auch bei Dell und Co. Hier kannst nur auf den Apfelhaendler um die Ecke hoffen.
Dazu gibts ne Graka mit eigentlich nur einem Monitoranschluss, weil der MiniDPort, wie nggalai so nett sagt, nicht wirklich gut mit Nichtapfelmonitoren funktioniert...
Dafuer wollen die aber ganz viel Geld... und wer will ne 4870er? Das ist ja schon ein Fossil.
danger!
2009-11-17, 12:46:56
Hallo,
hab nur kurz in der Mittagspause hier reingesehen und Eurer Kommentare gelesten - ist wieder einiges interessante für mich bzw. meinen Kumpel dabei. Auf Euere einzelnen Beiträge werde ich heute Abend wieder eingehen - nur soviel:
Der Kerl, um den es geht ist einer meiner 3 besten Freunde, ich mache das nicht, um groß abzusahnen. Mehr als ein paar Euro und ein chilliger Abend auf seine Kosten würden da nicht hängen bleiben.
Die oben erwähnten Mac Pro´s kannte ich noch garnicht, scheinen ja ne ganz andere Klasse zu sein, aber da bräuchte er dann wieder einen externen Monitor, und wie auch schon mal erwähnt kommt mir der Preis für so ein "Einsteigergerät" relativ teuer vor.
Nen "Hackintosh" würde ich ihm nicht bauen - eben wegen der möglichen Komplikationen und weil ich ja dann wieder genau so wenig helfen kann wie bisher - wäre ja eines der Argumente, die für einen Win-Eigenbau-PC sprechen würden.
Kallibriergerät nutzt er - soweit ich weiß - den Spyder 3; wäre der fürden potentiell neuen 27" i5 - iMac denn ungeeignet? In wiefern wäre dieses Display dann "anders", wenn man das so einfach in Worte fassen kann?
Und das erwähnte Farbmanagement unter Win XP,Vista und 7 - ehlich gesagt bin ich da völlig überfordert - was bedeutet das genau für den User (also hauptsächlich auf7 bezogen, denn das würde es im Fall der Fälle ja wohl werden).
Eine Neuanschaffung wäre im Frühjahr/Sommer 2010 angedacht, da wäre dann Snow Leopard sicherlich soweit gefixt - vorher bleibt er sicherlich bei seinem 24". Welchen Vorteil (an nggalai) würde denn z.B ein DTP94 (oder vergleichbares) gegenüber einem Spyder 3 bieten? Nur so im Groben, dass es auch ein Nicht-Fachmann versteht...:biggrin:
By the way - wenn der dann verkauft wird und bei den momentanen Preisen für den 27" i5 - iMac - was schätzt ihr denn wäre der jetzige Mac im Verkauf MOMENTAN noch wert (in die Zukunft bis 2010 kann ja keiner von uns schauen, aber bis dahin wirds ja wahrscheinlich noch ein bisser weniger sein...)
Ich denke mal, dass er auch in Zukunft nicht mehr "so oft" wechseln wird - das nächste System sollte jedenfalls für die nächsten Jahre "ausreichen" - aber bevor er die Fotografie zu seinem Hauptberuf machen will, will er halt nochmal aufrüsten - und dieses "Aufrüsten" und der Drang dazu - das sollte uns allen hier ja bestens bekannt sein...:redface::rolleyes::biggrin:
Er möchte sich mit der Hardware nur soweit beschäftigen, wie sie ihm das Nutzen der nötig(st)en Software erlaubt. Er ist ein wirklich excellenter Fotograf und musste nach dem Aufkommen der digitalen Fotografie gezwungenermaßen anfangen, sich mit Rechnern auseinanderzusetzten - wobei er trotzdem so wenig wie möglich "nachbearbeitet" - und seine Kunden sind aufs allerhöchste damit zufrieden - sprich: er kann sich vor Aufträgen nicht retten und wird auch immer wieder von den selben Leuten, Verbänden und Vereinigungen gebucht - nur eben die IT-Kompetenz...:rolleyes:
So, muss wieder arbeiten - melde mich heute Abend wieder....
MfG
danger!
Popeljoe
2009-11-17, 12:48:34
Wozu einen Xeon in einen "Eigenbau"?
Für das Geld bekomme ich einen I7 mit MoBo und Ram.
Haarmann
2009-11-17, 12:56:32
danger!
Das Schoene am Hackintosh ist... es ist auch ein PC und alles was man zum Testen braucht ist eine Festplatte...
Der externe Monitor ist doch toll... - so kauft er immer mal wieder nen Neuen, statt mal nen Guten. Den muss er nebenher auch nur einmal kalibrieren und das sollte dann reichen.
Stetiger Monitorwechsel bringt viel Arbeit, aber keinen Ertrag.
Popeljoe
Ev will ja wer wirklich 2 CPUs... ich glaub da nicht dran, aber ich vergleiche mal so, weil sonst ist der Hase doch ohnehin gelaufen.
Wer kauft schon nen Dual Board mit einer DP CPU? Das ist ja dann wirklich Perlen vor die Schweine gekullert.
Popeljoe
2009-11-17, 13:00:53
Popeljoe
Ev will ja wer wirklich 2 CPUs... ich glaub da nicht dran, aber ich vergleiche mal so, weil sonst ist der Hase doch ohnehin gelaufen.
Wer kauft schon nen Dual Board mit einer DP CPU? Das ist ja dann wirklich Perlen vor die Schweine gekullert.
Okay... :freak:
Krümelmonster
2009-11-17, 13:24:23
Oh man worüber diskutiert Haarmann in seiner Traumwelt denn schon wieder? Das Schlagwort Schweiz ist nur ein! mal gefallen suprise suprise. :D
Also wenn der Freund von danger bisher gut mit einem iMac gefahren ist, sprich der Monitor für ihn ausreichend war (ist jetzt ja auch nicht der schlechteste) wird der 27er des iMacs sicher kein Rückschritt. Das gleiche Spiel bei den Prozessoren und der Grafikkarte. Auch hier verbessert er sich nur gegenüber den bisherigen iMac Modellen die er benutzt hat. Die Preis-Leistung ist für das Gebotene auch sehr gut bzw. unerreichbar.
Natürlich könnte man ihm jetzt einen Eizo in vergleichbarer Auflösung für 3k empfehlen und meinetwegen auch mehrere Xeon Prozessoren frisch aus der Schweiz importiert oder sei es auch den MacPro. Aber neben dem 3-4 fachen Preis stellt sich selbst hier die Frage, ob es für den Freund wirklich einen Mehrwert hat oder es sogar einen Rückschritt für ihn darstellen würde, da er damit nichts anfangen kann. Unabhängig von der Softwarefrage. Denn bisher hat er sich ja für den iMac entschieden und fährt damit nach eigener Aussage auch sehr gut.
Softwaretechnisch kenne ich mich in dem Bereich nicht aus, aber er wird bei einem Umstieg garantiert zunächst seinen Mac vermissen, bis er sich eingearbeitet hat. ;)
nggalai
2009-11-17, 13:28:23
Moin moin,
Kallibriergerät nutzt er - soweit ich weiß - den Spyder 3; wäre der fürden potentiell neuen 27" i5 - iMac denn ungeeignet? In wiefern wäre dieses Display dann "anders", wenn man das so einfach in Worte fassen kann?
[…]
Welchen Vorteil (an nggalai) würde denn z.B ein DTP94 (oder vergleichbares) gegenüber einem Spyder 3 bieten? Nur so im Groben, dass es auch ein Nicht-Fachmann versteht...:biggrin:
Spyder 3 geht in Ordnung, eventuell sollte er sich die Anschaffung einer besseren Kalibrierungs-Software überlegen. Das Problem mit älteren Geräten (Spyder 2, i1 Display 2): Die Dinger kommen nicht mit Monitoren mit erweitertem Farbraum klar. Das führt dann gegebenenfalls zu krummen Profilen und lustigen Falschfarben.
Das DTP94 ist eine ganze Stufe „über“ der Spyder 3 und „kann“ durch den teureren Sensor besser mit der dummen Glasplatte vorm iMac-Display. Die Spyder 3 zeigt sich bei den Glasdisplays super-zickig; schon ein Milimeter gedreht, komplett andere Meßergebnisse. Hat wohl mit dem Polarisationsfilter im Kolorimeter zu tun. Und wer mag schon immer die Wasserwaage zücken, wenn er den Monitor nachjustieren muß?
Das DTP94 gibt’s für rund € 200 incl. vernünftiger Software z. B. bei Quato.
Und das erwähnte Farbmanagement unter Win XP,Vista und 7 - ehlich gesagt bin ich da völlig überfordert - was bedeutet das genau für den User (also hauptsächlich auf7 bezogen, denn das würde es im Fall der Fälle ja wohl werden).
Das hängt entscheidend von den Ansprüchen des Photographen / Grafikers ab. XP brauchte Zusatzsoftware, damit es einigermaßen funktionierte, Windows 7 macht es mit Ausnahmen fast richtig, aber Vista … ein Mal UAC, ein Mal Bildschirmschoner, ein Mal Stromspar-Modus im Monitor -> Kalibrierung aus der Grafikkarte geworfen und muß händisch neu geladen werden. Hat man einen hardware-kalibrierbaren Monitor wie z. B. die CG-Reihe von Eizo ist das kein großes Problem, aber dann hat man auch genug Asche aufm Konto, um sich monatlich einen Farbmanagement-Guru zu mieten …
Und nun ja, was bedeutet es für den User … Wenn er professionell an die Sache herangehen möchte, braucht er auch ein mehr oder weniger farbverbindliches Bild aufm Monitor. Oder eben, x Probeabzüge oder den Pantone-Farbfächer.
Cheerio,
-Sascha
Sven77
2009-11-17, 13:28:45
Sven77
Die kauf ich in der Schweiz fuer rund 1000 Euro...
.
Achso, und den Mac kann man nur im AppleShop kaufen, oder was?
Haarmann
2009-11-17, 13:49:19
Krümelmonster
Ist bei Schweizern normal, dass sie in der Schweiz kaufen...
Nur die Deutschen kaufen immer dort, wos richtig teuer ist... hat man so das Gefuehl.
Da der damit arbeitet bezahlt er im Prinzip keine MWST auf dem Geraet... das nur so nebenher.
Sven77
Billiger ist der Shop um die Ecke nur bei den Aufpreisen, und nicht bei Allen, aber dann wrd wohl Apfelcare motzen....
Und der Techniker des Shops um die Ecke ist A ein Arsch, B unfaehig und C zu teuer.
Studentenrabatt kriegt er ja kaum mehr ;).
davidzo
2009-11-17, 14:11:54
mir wären die monitore auf den erschwinglischen Macs zu schlecht. Für Grafikbearbeitung hat Apple sicherlich welche dabei, aber einigermaßen brauchbar sind nur die teuersten.
da kriegt man bei HP oder Lenovo erschwinglich deutlich bessere und auch vorkalibrierte Monitore mit IPS, PVA und MVA Panels garantiertem RBG farbraum ohne glossy Oberfläche, sowie einen sehr gut ausgestatteten rechner für dasselbe Geld wie einen einstiegs imac.
- wenn du willst einfach schön standardkomponenten nehmen (intel chipset, ATIgrafik wie im mac) und dann aktuelles OSX draufinstallieren. der verkauf solcher geräte ist verboten, aber apple wird keinen privatmann daran hindern können mit seiner gekauften software und gekauften hardware eben dies zu machen, dafür hätten sie trotz all der fiesen zeilen in der eula der software keine rechtliche grundlage hier in europa wie in den USA.
- Für den Maclook gibts von LianLI (V2000) und Silverstone schöne Alugehäuse die den großen dualsocket mac maschinen in nichts nachstehen. manchmal optisch etwas weniger ausgefeilt, aber dafür überzeugende funktionalität und leisere+bessere kühlung.
- dass ausgerechnet microsoft (Intellimaus explorer) bessere eingabegeräte macht ist lustig, nachdem die olle mightymouse mit nur einem button sehr an funktionsumfang zu wünschen übrig lässt und die aktuellen pc tastaturen (vgl. lenovo) neben gutem anschlag und viel besser erfühlbaren Tasten auch gegen feuchtigkeit (kaffee, cola) abgedichtet sind.
guck mal bei nbwn.de - super laden, erstklassiger service wie bei neugeräten und wirklich sehr sauber verarbeitete systeme (Lenovo Thinkcentre etc.) Die Verarbeitung und der durchdachte ausgewogene systemaufbau entsprechen meistens locker der von vergleichbaren macrechnern, sind aber einiges billiger.
Linux läuft auf beiden hardwareplattformen prima, für die (nahe) Zukunft ist man also auch gerüstet.
Sailor Moon
2009-11-17, 14:28:23
Welchen Vorteil (an nggalai) würde denn z.B ein DTP94 (oder vergleichbares) gegenüber einem Spyder 3 bieten?
Das DTP94 ist einfach genauer und liefert konsistentere Ergebnisse, insbesondere im unteren Helligkeitsbereich. Auch die Alterungsbeständigkeit ist erwiesenermaßen gut. Würde das Bundle von Quato mit iColor Display empfehlen, die Software ist sehr vernünftig. Eizo bundelt das DTP94 beispielsweise auch mit ihrer CG-Linie (Hardwarekalibration über ColorNavigator).
wäre der fürden potentiell neuen 27" i5 - iMac denn ungeeignet?
Für die ambitonierte EBV würde ich andere Displays mit deutlich potenterer Elektronik (inkl. Kompensationsschaltungen für die Bildhomogenität) empfehlen: NEC 90er Reihe, Eizo SX/CG.
Gruß
Denis
danger!
2009-11-17, 17:57:04
Hallo und wieder mal vielen Dank für den ganzen imput!
Hier einige Anmerkungen/Fragen/Kommentar zu Eueren ganzen Tips:
Bzgl. "Hackintosh": Also, ich installiere ein gekauftes Snow Leopard auf dem Eigenbau-PC. Geht das nur bei bestimmter Hardware oder bei jeder? Muss ich das OS irgenwie modden? Kann ich Updates einfach einspielen oder muss ich auch da immer wieder manuell Hand anlegen? Mein Kumpel könnte da nichts machen - bzw. ich würde es ihm ehrlich gesagt nicht 100%ig zutrauen...
Dual-Xeon-Hardware: Bringt (NUR IN VERBINDUNG MIT PROF. FOTOBEARBEITUNG) solch ein System (MERKLICHE) Vorteile? Oder berechnet mit diese (sündteuere) System die Filter nur ne Sekunde schneller? Was wäre z.B. der konkrete Vorteil zu nem Q9550 oder nem i5 oder i7?
Generelle Hardwareanforderung für PS/Lightroom/Apperture:
Ich weiß, schon zweimal gefragt, aber noch keine genaue Antwort bekommen: Was ist da am wichtigsten: CPU (Anzahl Kerne/Taktgeschwindigkeit), GPU (RAM/Shader/Bandbreite/Takt), RAM (Menge/Taktrate)? Oder wie oben schon gefragt: Xeon-Dualboard oder einfach eine CPU mit 2/4 Kernen?
Monitore: Vielen Dank für die diversen Hinweise (Dell, LaCie, Eizo CG, Nec xxx) - da werde ich mich wohl noch eingehender damit beschäftigen müssen - vielleicht gibts hier auch einen entspechenden thread, aber bisher hab ich danach noch nicht geschaut - werd ich noch machen. Da man aber nie genug Infos haben kann - gerne weiterhin her mit den Empfehlungen!!!
Selbstbaugerät vs. PC-Komplettsystem: Dktr_Faust (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/member.php?u=21613) hat da nicht unrecht - das mit dem Service und der Wartung ist sicherlich mit zu bedenken. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich so viele Dinge bei einem evtl. Eigenbau bedenken müsste - den iMac müsste ich im Gegenzug einfach nur bestellen und ihm hinstelllen.... Also weniger Arbeit hätte ich zuerst einmal sicher mit dem Rat: Kauf Dir den Nachfolger Deines Gerätes. :rolleyes:
Jedoch wird der Gedanke "Hackintosh" inzwischen immer interessanter (mal sehen, was meine Fragen s.o. ergeben...).... Und ein Komplett-PC mit entsprechendem Hersteller-Support - hm, was wäre denn mit dem Support, wenn ich z.B. ne neue GraKa einbaue - verlieren solche Geräte damit ihr Support-Anrecht?
Kalibriergeräte/Monitor-Kalibrierung : Danke für den Hinweis mit dem DTP94 sowie dem Probem des Spyder 3´s mit der Mac-Glasplatte - gebe ich auf jeden Fall weiter. Bezüglich Kalibrierung unter Win OS - Wenn, dann würde es sicher Win 7, XP und erst recht Vista kommen sicher nicht mehr in Frage...
Zitat davidzo: "mir wären die monitore auf den erschwinglischen Macs zu schlecht. Für Grafikbearbeitung hat Apple sicherlich welche dabei, aber einigermaßen brauchbar sind nur die teuersten.
da kriegt man bei HP oder Lenovo erschwinglich deutlich bessere und auch vorkalibrierte Monitore mit IPS, PVA und MVA Panels garantiertem RBG farbraum ohne glossy Oberfläche, sowie einen sehr gut ausgestatteten rechner für dasselbe Geld wie einen einstiegs imac."
Wie schätzt Ihr alle den Monitor im aktuellen iMac meines Bekannten bzw. den Monitor im 27" iMac für Bildbearbeitung ein? Ich habe Euere Aussagen bisher so interpretiert, dass dieser Monitor in etwa im gehobenen Mittelfeld liegt. Gibt quasi besseres, das kostet dann aber mindestens knapp 4-stellig... Ist das so in etwa richtig?
@ Sailor Moon: Danke für Deine Erläuterung, aber was habe ich mir unter Altersbeständigkeit vorzustellen? Lassen die Kalibriergeräte mit der Zeit in ihrer Leistungsfähigkeit nach oder habe ich das falsch verstanden?
Zu den von Dir enpfohlenen Monitoren (NEC 90er Reihe, Eizo SX/CG): Sind natürlich (anscheinend - ich kenn mich da nicht so gut aus...) Hammer-Monitore, kosten allerdings entsprechend. Kann man Deine Empfehlung so werten: Ja, wenn Dir jemand die Monitore schenken würde, wären die optimal (Quasi: Geld und Kaufpreis sind egal) oder ist das wirklich etwas, was Du jemandem für diesen Zweck definitv empfehlen würdest - sprich, er braucht einen Monitor in dieser Klasse unbedingt, wenn er richtig Bildbearbeitung betreiben will?
Nicht falsch verstehen, ich will Deine Empfehlung nicht in Frage stellen - aber da ich für ein PVA-Display nicht mehr als 400,- ausgeben würde, kenn ich mich in SOLCHEN Regionen nicht wirklich aus...:rolleyes::biggrin:
man beachte die verkabelung -- mach das mal mit windows kisten --
der i mac ist im office und home user multimedia-segment unschlagbar praktisch und elegant - smooth! -
der typische i-mac käufer will einfach nur was ansehbares haben das funtkioniert und seinen zweck erfüllt. auspacken - aufstellen - einschalten.
http://farm3.static.flickr.com/2362/2348959883_0029365af9.jpg
http://www.puppybark.com/imac.jpg
Jetzt bitte auch noch ein Foto mit externer Peripherie wie Festplatten! ;)
Das mit dem "Hackintosh" (ein Update von Apple und Du kannst wieder "Hacken") würde ich an Deiner Stelle genau so schnell beerdigen wie die Idee mit dem "Eigenbau-PC". Nimm' nen iMac, alternativ einen Mac Pro oder eben ein gutes Komplettsystem eines renomierten PC-Herstellers wie Dell oder Lenovo, vor allem mit einem entsprechenden Support-Vertrag mit Vor-Ort-Service und garantierter Reaktionszeit! Was ist, wenn die Kiste ausfällt und man bei einem "Eigenbau-PC" 4 Wochen auf ein Bauteil warten muss, dass Du dann auch noch reinschrauben darfst? Und so weiter und so fort...
Wenn das Ding wirklich vornehmlich gewerblich genutzt und professionell eingesetzt werden soll, ist so etwas essentiell und fast noch wichtiger als die Hardware. Du machst Dir hier jetzt schon jede Menge Arbeit, die IMO größtenteils völlig unsinnig und am Ziel vorbei geschossen ist. Wenn das Teil gewerblich genutzt wird, wird es zudem abgeschrieben. Da ist der Preis erst einmal nicht ganz sooo interessant, außer Dein Kumpel verdient mit seinem Gewerbe so gut wie nichts.
Just My 2 Cents...
Für reine "Fotoverwaltungsarbeiten" (kategorisieren, Filter, Beschneiden, etc.) ohne großartige Bildbearbeitung und irgendwelche DTP-Geschichten (also via Aperture oder Lightroom) reicht zudem ein "Mittelklasse-System" mit 4 GB oder etwas mehr locker aus. Es sollte genügend Festplattenplatz vorhanden sein und eine ordentlich Backup-Lösung, das war's dann auch schon. Alles andere ist reiner Overkill. Lediglich ein guter Monitor und eine entsprechende Kalibrierung wäre wie hier schon erwähnt auch ziemlich sinnvoll.
maximAL
2009-11-17, 21:16:16
man beachte die verkabelung -- mach das mal mit windows kisten --
der i mac ist im office und home user multimedia-segment unschlagbar praktisch und elegant - smooth! -
der typische i-mac käufer will einfach nur was ansehbares haben das funtkioniert und seinen zweck erfüllt. auspacken - aufstellen - einschalten.
http://farm3.static.flickr.com/2362/2348959883_0029365af9.jpg
http://www.puppybark.com/imac.jpg
Ich bin schockiet, dass Maus und Tastatur noch verkabelt sind ;D
Monkey
2009-11-17, 21:28:05
Soviel Geschwafel über Hardware in einem Thread, und keine Diskussion über die Software? Wenn er Proknipser ist, brauch er ja ein Programm zum sichten, archivieren und entwicklen der RAWs. Mit Windows bist da auf Gedeih und Verderb Adobe ausgeliefert, während es eben für den Mac noch Aperture gibt. Da kann Huha noch soviel labern, in bestimmten Bereichen (Bildbearbeitung, Video/Film) hat der Mac eben doch die Nase vorne, da es eben die Adobe Suite und das Gegenstück von Apple gibt. Auch die OS-seitige Unterstützung von RAWs spricht für OSX.
Und als Selbständiger muss ich sagen, macht es manchmal tatsächlich mehr Sinn mehr auszugeben. MwST läuft durch, und umso mehr man abschreiben kann, umso besser.
Allein wegen Aperture würde ich sagen -> Mac
tjo das ist aber mit verlaub gesagt schwachsinn da kein professioneller fotograf (und ich kenn genug) aperture benutzt.
ebenso hab ich noch nie einen professionellen fotografen gesehen der seine bilder auf einem imac display bearbeitet. da stehen IMMER monitore von lacie, quato etc rum...nec spectraview hab ich auch schon öfter gesehen...sons nix.
im endeffekt gibt es da nur ein programm, und das ist capture one. das ist sowohl fuer win als mac zu haben...und photoshop ebenso.
Einen Hackintosh kannst du dir hinstellen, aber auf keinen Fall anderen Leuten. Der Mensch will sein System produktiv einsetzen, da kannst du ihm kein experimentelles und billiges Gefrickle geben.
Letztendlich ist es so, daß er damit sein Geld verdienen will, er also ein System braucht, das zuverlässig läuft. Eigenbau-PCs sind hier schon ganz schwierig (was macht er, wenn du viel zu tun hast/im Urlaub bist und sein Rechner ausfällt? Er verdient dann ja kein Geld mehr!), aber auf einen Hackintosh würde ich auf jeden Fall verzichten. Das ist komplett sinnlos.
Letztendlich ergibt sich aus dem Problemfeld eine zwei Teilaspekte umfassende Fragestellung:
1) Kann sein Workflow (Software etc.) leicht auf eine andere Plattform "mitgenommen" werden oder muß man sich erst langwierig nach Alternativen umsehen?
2) Was zahlt er für einen Rechner, den er braucht?
Einen entsprechenden Bildschirm braucht er sowieso; daß der Imac also einen hat, ist für ihn völlig irrelevant. Allerdings besitzt er die Software schon für den Mac und müßte sie daher für Windows neu kaufen, was beträchtliche Kosten bedeuten würde. Insofern kann es sich durchaus lohnen, einen Mac zu kaufen, der für seine Zwecke ausreichend ist, da allein die Kosten für die Software das Einsparpotential bei der Hardware weit übersteigen.
-huha
Sailor Moon
2009-11-18, 00:02:05
Danke für Deine Erläuterung, aber was habe ich mir unter Altersbeständigkeit vorzustellen? Lassen die Kalibriergeräte mit der Zeit in ihrer Leistungsfähigkeit nach oder habe ich das falsch verstanden?
Eine gleichbeständige Genauigkeit ist nicht für die Ewigkeit garantiert. Das DTP94 hat uns aber hier bislang überzeugen können.
Kann man Deine Empfehlung so werten: Ja, wenn Dir jemand die Monitore schenken würde, wären die optimal (Quasi: Geld und Kaufpreis sind egal) oder ist das wirklich etwas, was Du jemandem für diesen Zweck definitv empfehlen würdest
Für die EBV würde ich in jedem Fall einen Bildschirm in dieser Klasse nehmen. Natürlich muß es z.B. nicht gleich ein Schlachtschiff aus der CG-Reihe sein, aber zu sehr sollte man hier den Rotstift nicht ansetzen.
Gruß
Denis
danger!
2009-11-18, 00:24:35
Hallo nochmal,
war jetzt ein paar Stunden unterwegs und hab mir Euere Hinweise nochmal durch den Kopf gehen lassen...
Also, Eigenbau-PC ist definitiv gestorben, damit ebenfals gestorben ist der "Hackintosh".
Stellt sich also inzwischen "NUR" noch die Frage: Mac oder Komplett-PC mit ( Zitat: ) einem entsprechenden Support-Vertrag mit Vor-Ort-Service und garantierter Reaktionszeit!
Nochmal für alle, die meinen, ich mache mir jetzt schon zuviel Arbeit (auch wenn ich das als gut gemeinten Tip und nicht als Angriff sehe...):
- Zum einen handelt es sich um einen meiner besten Freunde, daher will ich ihm nur etwas raten, wovon ich mir durch Informationsbeschaffung und Nachfragen bei Fachleuten (das seid u.a. IHR hier:biggrin: - sowie zukünftig noch einige Leute, die in diesem Beruf arbeiten...) einen umfassenden Überblick verschafft habe und daraufhin eine Meinung gebildet habe.
- Zum anderen ist das ganze auch für mich interessant, da ich bis dato mit dieser Art von Rechnern/Rechnernutzung noch nichts zu tun hatte und das Thema einfach selbst auch interessant finde. Und wofür - außer um gelegentlich rumzublödeln und Zeit totzuschlagen:rolleyes::biggrin: - ist denn ein Forum wie dieses denn da, wenn nicht um auch gelegentlich was für seine Weiterbildung und die Horizonterweiterung zu tun...;)
Zur Software, die mein Kumpel nutzt:
Er ist kein professioneller Grafiker, er ist Fotograf - und ein verdamt guter... Ich werde mal nachfragen, wenn er nichts dagegen hat, werde ich mal den Link zu seiner HP posten - sind ganz nette Bilder dort...
Ich bin mir sicher, dass er was relevante Software und generell EDV anbelang sicherlich besser wird, wenn er dem ganzen mehr Zeit wittmen kann. Vielleicht wird er dann auch noch zusätzlich das eine oder andere Programm nutzen, dass man heute fast schon standardmäßig in Fotostudions oder bei Grafikern findet. Momentan hat er eben nicht mehr und auch keine Zeit, sich in mehr einzuarbeiten - was seine Kunden bis dato nicht gestört hat...:)
An Denis aka Sailor Moon:
Danke für Deinen letzten Beitrag, so in etwa habe ich Deine vorherige Äußerung auch verstanden.
Frage: Da ich hier verstanden habe, dass ein Mac Pro mit Dual-Xeons für die gewünschte Art von Arbeit anscheinend Overkill wäre - wäre ein zusätzlicher, professionellerer als der im iMac verbaute Monitor sinnvoll? Oder wäre in Deinen Augen STATT EINER AUFRÜSTUNG des bestehenden 24"ers ein Hinzukauf eines besseren Monitores sinnvoller? Die verbaute Hardware müsste ja - laut der vorherrschenden Meinung hier durchaus ausreichen - vielleicht von einer Speichererweiterung abgesehen...
Bei einem PC-KOMPLETTSYSTEM stellt sich ja dann auch die Frage nach einem guten Monitor - was würdest Du denn als guten Kompromiss in Sachen Preis/Leistung für entweder Mac oder PC vorschlagen (und unter Kompromiss ist hier gemeint: Das günstigste Display, dass so gut ist, dass er professionell damit arbeiten kann)?
Mir ist klar, dass der Vorschlag wahrscheinlich nur einer von mehreren interessanten Modellen ist - aber ich hätte schon mal was konkretes in der Hand... Hättest Du vielleicht den einen oder anderen konkreten Vorschlag?
MfG
danger!
Dktr_Faust
2009-11-18, 00:26:11
Nur eines vorne weg: Wir reden über Hardware für jemanden der diese beruflich braucht --> der damit Geld verdienen muss und alles nicht zum Spaß macht. So etwas kostet einfach deutlich mehr als unsere "Hobby-Hardware". Zur Verdeutlichung könntest Du ihm z.B. sagen, dass Dir ein D3000-Kit (http://geizhals.at/deutschland/a449087.html)mehr als nur ausreichen würde, er verwendet aber eine D3 und eine D700 mit entsprechenden Objektiven - obwohl der D3-Body alleine fast 10x und der D700-Body 4x soviel wie ein D3000-Kit kostet.
Bzgl. "Hackintosh": Also, ich installiere ein gekauftes Snow Leopard auf dem Eigenbau-PC. Geht das nur bei bestimmter Hardware oder bei jeder?
Seit Apple Intel x86-CPUs verbaut, geht das grundsätzlich mit jeder Hardware. Allerdings ist das eine Bastellösung (Treiber, Updates und Co funktionieren u.U. nicht auf dem Niveau eines normalen Mac oder Win Rechners) und Du verstößt gegen die Nutzungsbedingungen für Mac OS - Apple ist da recht rigoros, wenn Du Pech hast steht der Rechner nach irgendeinem Update still bis es ein Work-around gibt. Insgesamt sehe ich den Sinn des Ganzen im allgemeinen und für einen beruflichen Anwender im speziellen nicht - schon garnicht wenn der betreffende eigtl. mit seinem Rechner nichts zu tun haben will
Dual-Xeon-Hardware: Bringt (NUR IN VERBINDUNG MIT PROF. FOTOBEARBEITUNG) solch ein System (MERKLICHE) Vorteile? Oder berechnet mit diese (sündteuere) System die Filter nur ne Sekunde schneller? Was wäre z.B. der konkrete Vorteil zu nem Q9550 oder nem i5 oder i7?
Das kommt einzig und alleine auf die verwendete Software und deren Optimierung an --> wenn sie wirklich auf zwei CPUs mit je vier Kernen läuft, dann hast Du bis zu 100% mehr Leistung im Vergleich zu einem vergleichbaren Single-CPU-System..........wenn der Filter dort aber nur 2s braucht, ist es trotzdem nur eine Sekunde Ersparnis ;).
Hier musst Du Dich und Dein Freund ganz genau über die zukünftig geplante Software informieren und dies am besten auch mit der Agentur oder den Hauptkunden absprechen. Er wird ja sicherlich auch Kollegen haben, die bereits Erfahrung haben und ihm einige Tipps geben können. Ob er von einer zweiten CPU profitiert hängt sehr von der Software ab: Viele Anwendungen können zwar mit 128 oder mehr Kernen umgehen, aber nicht mit mehr als einer CPU --> hier hilft nur ausgiebige Recherche und im Zweifel eine Anfrage beim Support des Softwareherstellers (ergo Adobe ;))
Ganz davon abgesehen würde ich falls die Entscheidung für einen Windows-Rechner fällt auch dort auf Workstation-Hardware und dort wahrscheinlich eher auf dein LGA1366 mit Dual-CPU-Board (zwingt Dich keiner zwei CPUs auf das Board zu bauen) setzen. Desktop-Hardware macht unter prof. Anforderungen keinen Spaß, ein Xeon kostet rund identisch zum vergleichbaren Desktop-Prozessor (ist von der Leistung her auch keine andere CPU) und den Mehrpreis für ein Workstation-Board kannst Du u.U. schon durch die wesentlich günstigeren 4GB Reg. DIMMs wieder herein holen.
Generelle Hardwareanforderung für PS/Lightroom/Apperture:
Ich weiß, schon zweimal gefragt, aber noch keine genaue Antwort bekommen: Was ist da am wichtigsten: CPU (Anzahl Kerne/Taktgeschwindigkeit), GPU (RAM/Shader/Bandbreite/Takt), RAM (Menge/Taktrate)?
Die minimalen Hardwarenanforderungen findest Du bei Adobe. Ich habe auch eine D700 und komme im CS4 selbst mit den größten RAWs bei der Bearbeitung einzelner Bilder problemlos mit einem E6550 und 3GB nutzbarem RAM aus - allerdings habe ich natürlich auch Zeit, wenn mal etwas länger dauert ist es mir egal....die Konvertierung der 1000 Bilder einer Hochzeit in JPEG hat ~1,5 Tage gedauert.
Einen schnellen Quadcore würde ich in jedem Fall einsetzen und sollen auch Montagen gemacht oder viele Bilder parallel bearbeitet werden, dann würde ich nicht unter 16GB RAM nicht anfangen.
Ob Dein Freund von einer besonderen (OpenGL-)Grafikkarte profitieren könnte, kann ich leider nicht beantworten --> es gibt bereits einige Features von PS die per GPU-Computing abgearbeitet werden können.
Und ein Komplett-PC mit entsprechendem Hersteller-Support - hm, was wäre denn mit dem Support, wenn ich z.B. ne neue GraKa einbaue - verlieren solche Geräte damit ihr Support-Anrecht?
Ich glaube Du denkst in falschen Dimensionen ;). Ein prof. Rechner wird nicht aufgerüstet o.ä. und das ist auch das schöne daran: Den nutzt man bis er den Ansprüchen nicht mehr genügt (das tut er meistens viel länger als wir "Freaks" es uns vorstellen können ;)) und dann wird er komplett ersetzt. Die Rechner sind auch nur sehr bedingt dafür ausgelegt aufgerüstet zu werden.
Die Garantie wirst Du in jedem Fall verlieren, wenn Du an den Systemen was veränderst.
Wie schätzt Ihr alle den Monitor im aktuellen iMac meines Bekannten bzw. den Monitor im 27" iMac für Bildbearbeitung ein?
Ich bin zwar nicht Sailor Moon, aber seine Empfehlung hat absolut Hand und Fuß: Es hat schon einen Grund, warum solche Monitore in den Agenturen und bei Fotografen stehen --> wer das beruflich betreiben will und diese arbeiten nicht an andere Firmen abgibt, der braucht solche Monitore.
Für Dich und mich im Hobby oder auch ambitionierten Amateur-Bereich wäre ein Monitor wie aus dem iMac sicher ausreichend (da würde ich nicht mal 400€ ausgeben, sondern für ~250€ den Dell 2209WA nehmen). Wir sprechen aber nicht über Hobby. Wenn Dein Freund ein Bild mit einem minimalen Farbstich für den Kunden an in die Druckerei freigibt und diese druckt dann 10000 Prospekte bei denen z.B. die Firmen-Logos die falschen Farben haben, dann hat er ein ernsthaftes Problem - das kann ihn wirtschaftlich ruinieren. Daher würde ich auch hier raten: Er sollte sich Hardware kaufen, die für den Einsatzzweck gedacht ist?
Grüße
Edit: Ohweh ohweh ohweh...........da war ich ja tüchtig zu langsam :usad:
danger!
2009-11-18, 00:38:32
Hallo Dktr_Faust!
Ich denke, wir haben uns gerade überschnitten - Du hast recht, ich war da anfangs sicherlich in verkehrten Dimensionen, daher ist der Eigenbau nun sicherlich gestorben (siehe Posting über Deinem).
Ich werde mit Markus - besagtem Fotografen - sicher nochmals detailliert - viel detaillierter als ich anfangs dachte!! - über das Projekt geeignete Hardware reden müssen....
An alle hier: BEREITS JETZT VIELEN DANK AN EUCH ALLE, DIE IHR MIR SO VIEL KONSTRUKTIVEN INPUT GEGEBEN HABT - IHR HABT MICH SEHR WEITERGEBRACHT UND ICH BIN EUCH AUCH FÜR ALLE WEITEREN TIPS UND HINWEISE DANKBAR.!!! BITTE, SCHREIBT WEITERHIN, WAS IHR MIR UNTER NEUER PRÄMISSE (KEIN EIGENBAU SONDERN KOMPLETT-PC ODER MAC) RATEN KÖNNT!!!
nggalai
2009-11-18, 07:41:19
Moin Danger,
wichtig wäre zu wissen, mit welcher Software der Herr werkelt / werkeln möchte. Nur ein Beispiel: Bei Apples Aperture ist die Grafikkarte sauwichtig, bei Adobe-Produkten auf dem Mac z.Z. komplett egal, in Zukunft (die nächsten zwei Jahre) minim interessant.
Entsprechend hier meine Empfehlung für eine Adobe / Apple Kombo:
- iMac 21,5", C2D 3,06 GHz, mittlere Ausführung (1 TB HDD): ~ 1.300 Euro
- 2 x 2 GiB Zusatz-RAM = ~ 80 Euro
Weshalb der Mittlere? RAM läßt sich ohne Garantieverlust selbst aufrüsten, Festplatte nicht. Und 500 GiB intern reichen ned weit. Weshalb C2D? Weil die CS-Suite im Allgemeinen nicht mit mehr als zwei CPUs gleichzeitig klar kommt …
Zwischentotal: ~ 1.400 Euro. Tasta (brauchbar) und Maus (Geschmackssache) sind schond dabei.
- Eizo S2433WH, 24" S-PVA, Wide-Gamut, 10-Bit-LUT: ~ 800 Euro
- DTP94 inc. iColor Kalibrierungs-Software: ~ 250 Euro (via Quato)
Der Eizo kann sehr fein in Hardware justiert werden. Kommt natürlich nicht an ein Proof-Gerät wie die CG-Reihe oder NECs Spectraview ran, kostet dafür auch nur ein Drittel. Ist ein bisserl Kompromißlösung, aber eine anständige. 24" reichen, da der 21"er des iMacs als Paletten-Monitor herhalten kann. Von 22"ern würde ich abraten, da mit wenigen Ausnahmen der Dot-Pitch zu groß ist.
Sofware (Creative Suite) gehe ich mal von aus, daß er bereits Mac-Lizenzen besitzt. Unbedingt auf CS4 updaten; CS3 hat Mühe mit OS X 10.6.
Photoverwaltung: Entweder Camera-RAW (sollte bei Photoshop dabei sein); falls etwas komfortabler:
- Lightroom 3, wird wohl so um die 300 Euro kosten. LR 2 liegt in diesem Bereich.
Dann würde ich noch für Kleinkram (Mini-DisplayPort auf DisplayPort-Kabel, externe Firewire-HDD, kleine Software-Tools etc.) so um die 300 Euro einplanen.
Total (ohne Support): ~ 3.000 Euro
AppleCare für den iMac bekommst Du für rund 200 Euro. Damit hast Du zwar drei Jahre Garantie für den iMac, allerdings ohne Vor-Ort-Service. Entsprechend würde ich einen Wartungsvertrag mit einem Mac-Supporter in der Nähe abschließen. Das kostet dann je nach Gegend / Händler 100-300 Euro im Jahr extra.
Zum Vergleich – bei Dell bekommst Du einen T1500 mit i5 in der Basis-Konfig schon für € 600. HDD und RAM aufgerüstet, und Du bist auf vielleicht 900 Euro. Dann fehlt zwar der zweite 21,5"-Monitor des iMacs – aber für € 170 extra bekommst Du drei Jahre Vor-Ort-Service innerhalb von 24 Stunden …
Dafür dürfte der Mensch wohl noch ein paar tausend Euro in neue Software-Lizenzen versenken, wenn er von Mac auf Windows umsteigen will. Jaja, Entscheidungen …
Cheerio,
-Sascha
Haarmann
2009-11-18, 09:27:35
danger!
Wenns bei ihm um die Ecke irgendwo nen Systemhaus gibt... dann uU dort mal nachfragen. Vielleicht haben die ein passendes Angebot und der Weg waer zumindest nicht weit.
Sonst ist nggalais Vorschlag sinnvoller. Dell und Lenovo PCs sind mit "Support" nur teuer. Das Hinstellen eines Eimers im Ursprungszustand ist naemlich genau nix wert... ob das in 1 Minute oder in einem Jahr gesschieht ist egal... wichtig ist doch, wann kann ich meine Arbeit mit meinen Daten und Programmen fortsetzen?
Nebenher plante ich eher 400 Euro fuer 4 externe Festplatten ein - ein Backupmedium ist imho zuwenig.
Ob er nebenher mehr Garantie will? Wer alle Jahre ohnehin den PC/Mac wechselt, der scheisst wohl auch mehr denn 1 Jahr...
Sven77
2009-11-18, 09:56:32
Ja, bei Apple unbedingt zu einem Systemhaus gehen. Wenn er allerdings nicht unbedingt auf der Alm wohnt sollte es da welche in der Nähe geben. Die übernehmen den fehlenden Vor-Ort_Servic e, teilweise ohne grossen Aufpreis.
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