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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem beim Umzug / DSL


nemesiz
2009-11-22, 09:46:03
Hallo Community,

ich hab hier ein etwas verzwicktes Problem im Zusammenhang mit DSL/ISP und Umzug.

Ich werde demnächst umziehen, im selben Ort, einige Straßen weiter.
Erstes Problem, was noch geklärt werden muss, hier ist vllt. ALICE geschaltet (also in der Wohnung, in die ich "mit" einziehe). Ganz klar ist das noch nicht :rolleyes:, aber macht mal eure Antworten mitunter davon abhängig.

So, jetzt, ich hab hier Strato DSL, realisiert über Freenet (erste Verwirrung). Nun geht der Vertrag nochmal 1 Jahr (8 Monate) da nicht gekündigt wurde.
Bekanntlich gibt es Freenet so ja nicht mehr, bitte vormerken.

Jetzt hab ich mich mit denen in Verbindung gesetzt mit dem Ergebnis, wenn ich umziehe muss ich entweder weiterzahlen, ne Ablöse zahlen (kommt auf die gleiche Summe :freak:) oder mit dem Anschluss umziehen,was aber a. eine NEUE LAUFZEIT VON 2 JAHREN mit sich bringt sowie den WECHSEL ZU 1und1 , natürlich ohne irgendwelche NEUKUNDEN-AKTINEN.

Nun mal so gefragt, kann das richtig sein, wie wäre das vorgehen?

Vor allem, FALLS, der ALCIE ANSCHLUSS in dieser Wohnung noch besteht (da gibts Probs, Mitmieter sagt, gekündigut, Router wurde auch geschickt und von ALICE angenommen, aber Plötzlich kommen 2 Mahnungen mit der Info zu spät gekündigt, wohlgemerkt is garkein Router mehr vorhanden und seit 5 Monaten wurde der Anschluss garnicht mehr genutzt, fraglich ob der noch geht, aber wie testen ohne Router)..
ja also, falls der noch besteht, wie sollte ich dann vorgehen. Kann ja nicht 2 Anschlüsse in ner Wohnung haben, gibt nur eine freie Leitung.

sun-man
2009-11-22, 10:30:36
Das mit dem Umzug ist ein ganz "normales" (wenngleich ärgerliches) Vorgehen von vermutlich fast allesn Anbietern mit 24 Monatsbindung. Da fürht jeder Furz zu einer erneuten 2 jahres Verlängerung. Umzug auch so lange die am neuen Wohnort anklemmen können.

Alice ist avbsolut nicht dein Problem wenn Du den Anschluß nicht übernimmst. Einziges Problem könnte und dürfte sein das Alice den Anschlußpunkt für sich reserviert hat und den nicht frei gibt. Im grunde ists aber ein problem des Vormieters der den Vertrag an der Backe hat.

Morale
2009-11-22, 10:47:55
Mitmieter nicht Vormieter, er zieht anscheinend in eine WG

nemesiz
2009-11-22, 14:39:30
sooo isses, mal davon abgesehen dass hier noch einiges mit alice zu klären ist.

leider sind aus bestimmten gründen keine empfangmails mehr da, wird also ein schwieriger streit mit denen werden, immerhin ist nachvollziehbar dass der router mit kündigung, zurückgeschickt wurde und die leitung garnicht mehr in benutzung ist.

das mit de rlaufzeit kann ja echt ned sein, es wäre nämlich möglich dass ich nächstes jahr dann schon wieder umzieh.

kiX
2009-11-22, 19:54:16
Dass Strato DSL über freenet realisiert wurde, war schon immer so. Dass die DSL-Kunden von freenet ab 01.12.09 (?) von 1&1 übernommen werden, ist auch bekannt. Dass bei einem Umzug der Vertrag erneut zu laufen beginnt (zwar mit den neuen Preisen, aber idR ohne Aktion), ist auch normal.

Nun ziehst du in eine Wohnung, wo möglicherweise schon DSL besteht, was "dein Verschulden" ist, nicht dass von freenet/1&1.

Du hast nun also zwei Optionen:
1. Die Abschlussgebühr zahlen (bei freenet warens 50% der noch ausstehenden Beträge bis zum regulären Vertragsende). Das ist auch deine einzige Wahl, wenn Alice in der neuen Wohnung noch einen rechtskräftigen Vertrag hat.
2. Wenn die Kündigung bei Alice rechtskräftig war, dann kannst du den Anschluss zu 1&1 mitnehmen. Wenn du in einem Jahr wieder umziehst, sieht die Situation gleich aus.

Wenn die Kündigun bei Alice nicht fristgerecht war, hätte dein neuer Mitbewohner schriftlich eine Kündigungsbestätigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt bekommen müssen. So oder so, eine Kündigungsbestätigung ist notwendig. Da ihr aber anscheinend keinerlei Beleg mehr für die Kündigung habt, dann habt ihr einfach Pech gehabt.
Falls nicht geschehen und für die Zukunft: Kündigung immer per Einschreiben, damit bist du immer auf der sicheren Seite.

nemesiz
2009-11-22, 20:04:03
seh ich auch alles so, das mit dem dsl is halt echt ein problem.

die bestätigung gabs per mail, is aber nicht mehr hier. ärgerlich. nunja vllt geht ja doch beides in der wohnung, müsst man mal abklären wegen den leitungen.

wo ich noch den knackpunkt sehe, ich bin strato bzw freenet kunde. is es da nicht unter umständen möglich ausserordentlich zu kündigen wenn man durch den wohnungswechsel nicht nur einen neue laufzeit bekommt, sondern direkt zu nem anderen anbieter mit anderen agbs muss?

klar wurde freenet übernommen, trotzdem sinds andere agbs usw

Omee
2009-11-22, 22:09:25
so weit ich weiß hat man bei alice keine mindestvertragslaufzeit. kündigung 30 tage in vorraus. ist jedenfalls bei mir so.

also wenn die kündigung vor monaten akzeptiert wurde, gibt es kein dsl in der neuen wohnung.

blackbox
2009-11-22, 23:01:42
Also:
Das bei einem Umzug die Vertragslaufzeit neu beginnt ist zwar Usus, aber das bedeutet noch lange nicht, dass das rechtens ist.
Wenn an deinem neuen Wohnort der Vertrag weiter geführt werden kann (d.h. ein Anschluss über Freenet/Strato ist möglich), dann bleibt er auch weiterhin so gültig, inkl. der Restvertragslaufzeit.
Sie können dir keinen neuen Vertrag aufzwingen, schon gar nicht einseitig. Akzeptiere keineswegs, dass dir ein neuer Vertrag oder eine neue Vertragslaufzeit aufgebrummt wird.


klar wurde freenet übernommen, trotzdem sinds andere agbs usw
Nein, sind es nicht. Dein Vertrag bleibt so wie er ist. Außer du hast einer neuen AGB zugestimmt.

kiX
2009-11-23, 02:01:06
Also:
Das bei einem Umzug die Vertragslaufzeit neu beginnt ist zwar Usus, aber das bedeutet noch lange nicht, dass das rechtens ist.
Wenn an deinem neuen Wohnort der Vertrag weiter geführt werden kann (d.h. ein Anschluss über Freenet/Strato ist möglich), dann bleibt er auch weiterhin so gültig, inkl. der Restvertragslaufzeit.
Sie können dir keinen neuen Vertrag aufzwingen, schon gar nicht einseitig. Akzeptiere keineswegs, dass dir ein neuer Vertrag oder eine neue Vertragslaufzeit aufgebrummt wird.
Dann viel Spaß mit dem Inkassobüro. Denn egal ob man die Forderung rechtmäßig findet oder nicht, solange man keinen Anwalt einschaltet, hat man Pech. Und muss zahlen. Tut man das nicht, kriegt man nach einiger Zeit so fix keinen DSL/Handy-Vertrag mehr.
Übrigends hat man sich bei Vertragsabschluss dazu verpflichtet, den Anschluss an dem Ort bis zum Vertragsende zu nutzen. Daher wär ich mir mit "ist nicht rechtens" nicht so sicher.

die bestätigung gabs per mail, is aber nicht mehr hier. ärgerlich. nunja vllt geht ja doch beides in der wohnung, müsst man mal abklären wegen den leitungen.
Wenn bis zum Haus noch freie Leitungen liegen und IM Haus noch welche frei sind, gehts.
ABER: warum sollte man das wollen? freenet will 50% der noch ausstehenden Gebühren. Wenn Alice noch weiterläuft, lohnt es sich eher, diese 50% zu nehmen und dann Alice zu nutzen, als beide zu haben und NOCH mehr zu zahlen.

Tellion
2009-11-23, 09:01:41
@kiX...derartige Sachen wie AN DEM ORT kann man nicht sagen...Du unterschreibst den Vertrag zu dem Anschluss an dem er geschalten werden soll...das schließt den Ort zwar ein, ist aber in den gleichen AGB wieder gelockert, da die Option zum Umzug ja namentlich erfasst ist.

@TS...Wichtig ist...Alice hat eine Vertragslaufzeit, auch Freenet hat seine Vertragslaufzeit.
Kannst Du einen Grund vorlegen in diese Wohnung ziehen zu müssen dann kannst Du aus dem Vertrag mit Freenet aussteigen, jedoch ist das Kulanz und wird von Freenet entschieden...(auch nicht von den Hanseln im Shop)...Der Grund gibt Deine Chancen vor.

Hintergrund:

Es ist pro Wohnung ein Anschluss geschalten (im Normalfall)...Ist der Anschluss bereits belegt, muss dieser zuvor beendet werden, die Ports etc. freigegeben werden. dies erfolgt entweder auf einen neuen Vertragsabschluss fristgerecht zum Ende des alten Vertrages oder über eine einfache Kündigung, ohne Folgevertrag. Nur wenn die Leitung frei ist, kann sich ein Anbieter auf diese Aufschalten und Dir den Service anbieten.

Freenet macht folgendes...Überprüfung der Leitungssituation am Wohnort...diese ist mit Alice belegt, Freenet schreibt Dir das...Anschluss kann nicht geschalten werden, da Leitung belegt.

Da Ihr unabhängige Personen seid, kann Freenet von Dir nicht verlangen, das Du Alice kündigst...kann es im übrigen auch nicht von dem Mitbewohner...

Bei Dir greift...um es auf den Punkt zu bringen, das "Sonderkündigungsrecht" (in Klammern weil es dies als solches nicht gibt).

WICHTIG IST EIN GUTER, FÜR DEN ANBIETER NACHVOLLZIEHBARER GRUND, DAS DIE REALISIERUNG AN DEM STANDORT NICHT MÖGLICH IST.

nemesiz
2009-11-23, 10:43:53
naja ich bin ja sehr gewand im lösen solcher Probleme per Broef :-) . Schaun wir mal was da machbar ist. Schon die Sache mit ALICE (leider keine Bestätigung mehr aber nachvollziehbar dass ALICE den Router wieder angenommen hat) wird interessant.

Mal schaun was da rauskommt, werd auf jeden Fall berichten für diejenigen welche es halt interessiert.

Danke für die Tips, vor allem für den letzten, so werd ich das mal mit in die Mails/Briefe aufnehmen.

Kulanz wird sicher schwierig da 1und1 jetzt sicher alles versucht um die alten Freenet Kunden in neue Verträge zu knebeln.

Tellion
2009-11-23, 10:48:04
Wenn Freenet die Leistung nicht bieten kann, weil es technisch nicht machbar ist, können sie auch nicht knebeln... ;-)

kiX
2009-11-23, 11:00:06
Och Leute, mal etwas Realitätssinn bitte.

Umzug in eine Wohnung, wo bereits ein Anschluss besteht, ist kein Grund für eine kostenlose Kulanzkündigung.
Genau dafür gibt es die Abschlussrechnung (50% der ausstehenden Kosten). Diese wird gefordert. Diese ist zu zahlen.

PUNKT AUS.
Da kann man auch nix an Kulanz per Brief klären, weil der bearbeitende Mitarbeiter die Möglichkeit nicht hat (glaubt mir, ich habe da gearbeitet).

freenet wird dir übrigends nicht sofort sagen, dass deine "Line" belegt ist, einfach weil du keine "Line" hast, sondern im Zweifelsfall verschiedene nutzen kannst. Technisch ist eine parallele Nutzung (mit Setzung einer neuen TAE usw) ohne weiteres möglich. Somit musst Du Bescheid sagen, dass der Vertrag nicht weiterläuft (falls gewünscht).


@Tellion: Klar kann man das sagen. Man verpflichtet sich zur Nutzung an jenem Ort. Zieht man vorher um, zahlt man entweder 50% der Restgebühr oder holt sich einen neuen Vertrag mit neuer Laufzeit. Es gibt auch Anbieter, die 100% der Restgebühr fordern/gefordert haben.

Wenn Freenet die Leistung nicht bieten kann, weil es technisch nicht machbar ist, können sie auch nicht knebeln... ;-)
Nur ist es technisch machbar und deine Aussage somit inhaltslos.

nemesiz
2009-11-23, 11:05:25
nunja, ich sag da jetzt mal lieber, alles Fallentscheidung.

Es gibt da die wirrsten entscheidungen und storys.

Nur mal Beispiel, mein Dad musste umziehn, in die neue Wohnung musste ein Firmenanschluss (ganz verwirrende Sache über nen Ausländischen Provider).

Somit was die Leitung belegt, Telekom konnte den Hausanschluss nicht nutzen und wollte den Vertrag nicht kündigen. Die verlangten sogar allen ernstes dass man einen Auftrag für ne neue Leitung an die Stadtverwaltung schickt, sprich , die sollen die Straße uffmache und ne Strippe ziehen. Muss man sich mal überlegen.

Egal, bissl blah blah und die Sache war geklärt. Ich werd auf jeden fall mal dagegen angehen, was mir halt aufstößt ist dass ich zu 1und1 soll incl. neuer AGBs. Da sehe ich schon die möglichkeit einer Sonderkündigung.

Tellion
2009-11-23, 11:16:29
@KiX
Ein Vorwurf der Inhaltslosigkeit ist als solches schon quatsch, da du ja auf einen Inhalt reagierst.

Aber darum geht es nicht und es ist auch keine Lösung in JEDEM Fall...ich betrachte diesen Fall im speziellen. Die Möglichkeit ist da...es ist ein Kulanzfall und Kulanz bedeutet ja ein "Entgegenkommen".

Probiere es ruhig mit Konfrontation mit dem Anbieter...aber vergiss nicht..."wie du in den Wald rufst, so schallt es heraus!!!

kiX
2009-11-23, 11:40:43
@KiX
Ein Vorwurf der Inhaltslosigkeit ist als solches schon quatsch, da du ja auf einen Inhalt reagierst.
Bzgl dieses Falles lieferst du keinen Inhalt mit der Aussage. :tongue:

Aber darum geht es nicht und es ist auch keine Lösung in JEDEM Fall...ich betrachte diesen Fall im speziellen. Die Möglichkeit ist da...es ist ein Kulanzfall und Kulanz bedeutet ja ein "Entgegenkommen".
Nur ist kein Entgegenkommen in diesem Standardfall vorgesehen. ;)
edit: ihr kommt immer alle mit "Kulanzfall". das ist KEIN Kulanzfall. Das ist ein vollständig vom Provider kalkulierter Fall, einer, für den extra die Abschlussgebühr eingeführt wurde. GENAU DAFÜR. Das ist kein "Oh... Aber nennen sie uns doch mal ihre Gründe und wir gucken mal was geht"-Fall sondern ein "Ah ok, dann kriegen sie von uns demnächst die Rechnung"-Fall.

Probiere es ruhig mit Konfrontation mit dem Anbieter...aber vergiss nicht..."wie du in den Wald rufst, so schallt es heraus!!!
Probieren kann man alles. Ich will dem TE auch nicht sagen, dass er es nicht probieren soll.
Aber man sollte vorsichtig sein mit Dingen wie "das ist nicht rechtens", "das dürfen die eh nicht" usw, denn man kann damit fix auf die Fresse fliegen.
Und diese ständigen Versprechnungen von einem Kulanzfall der keiner ist, sind auch haarsträubend.

registrierter Gast
2009-11-23, 12:14:21
Egal, bissl blah blah und die Sache war geklärt. Ich werd auf jeden fall mal dagegen angehen, was mir halt aufstößt ist dass ich zu 1und1 soll incl. neuer AGBs. Da sehe ich schon die möglichkeit einer Sonderkündigung.
Du bekommst keine neuen AGB. 1&1 übernimmt die freenet AGB für die freenet Kunden. Die wollen nämlich keinen 600.000 Kunden, für die sie einen dreistelligen Millionenbetrag bezahlen, ein Sonderkündigungsrecht einräumen.

Tellion
2009-11-23, 12:29:10
@KiX...mach Dir doch nicht so eine Mühe, nur um Ihm und mir zu sagen, das er mit seiner Frage zu keiner Lösung kommen kann, weil der Provider ach so groß is...

Er hat die Möglichkeit also kann er sie nutzen!

blackbox
2009-11-23, 12:50:49
Siehe mal hier:
http://www.dr-bahr.com/news/news_det_20070715112538.html
http://www.test.de/themen/computer-telefon/meldung/-/1368019/1368019/

Ich sehe das so:
Es geht immer darum, ob beide Vertragsseiten ihren Vertrag weiterhin erfüllen können. Kann der Anbieter am neuen Wohnort den Vertrag weiterhin vertragsgemäß erfüllen, so läuft der Vertrag ganz normal weiter. Es besteht überhaupt keinen Grund, dass die MLZ neu anfängt oder man einen neuen Vertrag abschließen muss.
Wenn hier der neue Anschluss noch blockiert ist, kann er außerordentlich kündigen.

Der Link aus Test.de ist zwar von 2006, aber ich denke, die Situation ist immer noch gleiche. So richtig traut sich halt kein Anbieter deswegen vor Gericht zu ziehen, weil sie genau wissen, dass sie den Kürzeren ziehen würden. Macht der Kunde genügend Druck, kommt er entweder aus dem Vertrag raus oder der Vertrag läuft zu alten Konditionen weiter.

Nicht ohne Grund gibt es so wenige Urteile über das Thema. Es ergeben sich sonst nämlich praktische Probleme:

Nehmen wir an, der Vertrag läuft an der alten Adresse ganz normal weiter. Es zieht ein neuer Mieter ein. Und die Leistung wird auch erbracht. Toll. Wie kommt der Leistungszahler nun an seinen Anschluss? Geht also nicht.

Oder: Der neue Mieter will nun aber auch einen Telefonanschluss. Die Leitung ist aber blockiert. Man hat einen gesetzlichen Anspruch auf einen analogen Telefonanschluss der Telekom. Was nun, wenn der weiterhin blockiert wird. Die Telekom wird wohl kaum neue Strippen ziehen und die Erde aufreißen deswegen.

kiX
2009-11-23, 13:49:23
@KiX...mach Dir doch nicht so eine Mühe, nur um Ihm und mir zu sagen, das er mit seiner Frage zu keiner Lösung kommen kann, weil der Provider ach so groß is...

Er hat die Möglichkeit also kann er sie nutzen!
Ich mache mir die Mühe, weil u.a. Du dem TE Dinge nahelegst und ihm erklärst, es wäre kein Problem und ihm damit "falsche Hoffnungen" machst. Ich lege ihm die Dinge so dar, wie ich sie in meiner Arbeitszeit erlebt habe, kenne die AGBs und auch die derzeitige Rechtslage (was zB Gerichtsurteile angeht).
Und da ist die Welt nunmal nicht so rosig wie du sie darstellst.

@Blackbox: Die beiden Links von dir beziehen sich aber auf ganz andere Situationen.
Der erste (dr-bahr.com) bezieht sich auf eine technische Nichtrealisierbarkeit des DSL-Anschlusses (Gebiet nicht erschlossen), der andere (test.de) auf die gleiche Situation und zusätzlich (über das Beispiel "Fitnessstudio") auf räumliche Nichterreichbarkeit (zB lokale Provider wie Kielnet oder Netcologne, Umzug in Gebiet, wo der Anbieter nicht verfügbar ist).
Beides ist hier nicht der Fall.

edit: Deine Schilderung bzgl "am alten Anschluss weiterlaufen" brauchst du nicht ausführen, für diese Situation gibt es garkeine rechtliche Grundlage und sie geschehen auch so nicht. Wenn der Vertragspartner auszieht und niemand den Anschluss übernehmen will, muss er abgeschaltet werden. Es dreht sich hier allein um die Frage: Was passiert danach?

Wenn freenet/1&1 schalten könnten (technisch), dann wollen sie auch.
Ob die Erneuerung der MLZ rechtmäßig ist, wurde bislang gerichtlich afair nicht geprüft, ist aber aufgrund der technisch/vertraglichen Situation mit der Telekom (Leitungsmiete über idR 12-24 Monate) nachvollziehbar.

Ich bleibe dabei, mit reinem Schriftverkehr wirst du da mMn nicht weit kommen. Wenn du einen Anwalt einschalten willst, viel Erfolg. Ob die Kosten sich diesbezüglich lohnen, wage ich zu bezweifeln.

blackbox
2009-11-23, 13:59:50
edit: Deine Schilderung bzgl "am alten Anschluss weiterlaufen" brauchst du nicht ausführen, für diese Situation gibt es garkeine rechtliche Grundlage und sie geschehen auch so nicht. Wenn der Vertragspartner auszieht und niemand den Anschluss übernehmen will, muss er abgeschaltet werden. Es dreht sich hier allein um die Frage: Was passiert danach?

Das gab es schon öfters.
Du ziehst ein, willst einen DSL und Telefonanschluss und es stellt sich heraus, dass die Leitung noch blockiert wird. Weswegen auch immer (weil der Mieter gar nicht gekündigt hat, weil er verspätet den Umzug in Auftrag gegeben hat, weil er gerade mit dem Anbieter wegen des Umzuges streitet etc.).
Ich wünsche dir, nicht in diese Situation zu kommen....

Und mal so nebenbei: wenn du die Gerichtsurteile kennst, warum zeigst du sie hier nicht auf, um die Lage hier zu verdeutlichen?

kiX
2009-11-23, 14:04:26
Das gab es schon öfters.
Du ziehst ein, willst einen DSL und Telefonanschluss und es stellt sich heraus, dass die Leitung noch blockiert wird. Weswegen auch immer (weil der Mieter gar nicht gekündigt hat, weil er verspätet den Umzug in Auftrag gegeben hat, weil er gerade mit dem Anbieter wegen des Umzuges streitet etc.).
Ich wünsche dir, nicht in diese Situation zu kommen....
Wenn der Mieter nicht gekündigt hat, kann der Provider nichts dafür.
Wenn der Mieter sich gerade mit dem Provider streitet, sollte der Port schon zum Umzugsdatum (bzw kurz später) frei werden. Die vertragliche Pflicht der Parteien endet nicht bei der Portfreigabe. Soetwas dürfte also auch nicht passieren.
Aber Fehler passieren immer, das ist bei allem so.

Desweiteren ist diese Aussage "der alte Provider gibt den Port nicht frei" häufig (meiner Erfahrung nach) eher ein Ergebnis der Unfähigkeit bz falschen Bearbeitung des neuen Providers. Nicht immer natürlich und auch nur ein Erfahrungswert.

edit: Bzgl Gerichtsurteile: Wie auch deinen eigenen Links zu entnehmen ist, gibt es bislang für DSL-Anbieter keine solchen Urteile (mein Stand: Anfang 2009). Es ist eben richtig, dass sich diese gerne vor Grundsatzentscheidungen drücken. Deswegen gibt es aber eben auch keine überprüfte Rechtslage, auf die der TE sich beziehen kann. Entweder er nimmt es so hin, oder er sorgt selbst für eine Überprüfung. Diese führt dann entweder zu einem Vergleich (bedingungslose Entlassung aus dem Vertrag) oder zu einem Urteil (laaaaanger Rechtsweg). Bei einem Vergleich zahlt er aber idR selbst den Anwalt. Daher meine Aussage, ob es sich finanziell lohnt.

nemesiz
2009-11-23, 17:39:06
so liebe community,

bitte diskutiert ruhig weiter aber greift euch dabei nicht gegenseitig an. bitte meinerseits.

habe nun mit alice telefoniert. der anschluss wurde 14.05 geschalten, kündigung gabs am 09.06 und router ging schon am 08.06 zurück. somit 1-2 tage zu spät (kulanz, wtf?). vom antwortschreiben dass die kündigung akzeptiert wurde will man nichts wissen, auch ist es für alice uninteressant ob der router zurück ging (hallo, mal melden dass die kündigung nicht klappte und mal fragen was nun der sachverhalt is, wayne?).

laut alice gibts keine möglichkeit auf kulanz zu hoffen (problem ist, der anschluss kann nicht mehr gezahlt werden, wieso usw is ne andere geschichte). so blöde comments von den mitarbeitern wie "wenn sies land verlassen, dann kommen sie raus" sind ja wieder der brüller.

von einer 50% auslöseregelung will die hotline auch nichts wissen, somit muss "ich" also mal wieder mein können im schriftverkehr unter beweis stellen und volle breitseite feuern und abwarten/hoffen.
immerhin ist man bereit bis zur klärung mal den router zu senden, dass der anschluss seit 06.2009 nachweislich nicht genutzt wurde is denen a egal.

jetzt muss ich also meinem provider den sachverhalt erklären dass dort schon ein port belegt ist sowie die leitung. mal abwarten was freenet dazu sagt, notfalls bleche ich halt die 50% (von 7 monaten).

sei es drum, kulanz wird immer mehr zum fremdwort, klar verstehe ich die provider aber kundenfreundliches handeln sieht schon bissl anders aus.

masteruser
2009-11-23, 22:31:04
Die meisten Provider ziehen meist die Forderungssache nicht voll durch selbst wenn ihre Forderung zu Recht bestände. (ggf. noch Inkasso oder Ra und danach ist Ruhe)

Aber es bestände dann Gefahr das der DSL Anschluss bei einem anderen Anbieter verweigert wird. Und das hat nichts mit der Schufa zu tun.

kiX
2009-11-23, 22:40:21
Die meisten Provider ziehen meist die Forderungssache nicht voll durch selbst wenn ihre Forderung zu Recht bestände. (ggf. noch Inkasso oder Ra und danach ist Ruhe)

Aber es bestände dann Gefahr das der DSL Anschluss bei einem anderen Anbieter verweigert wird. Und das hat nichts mit der Schufa zu tun.
Ersteres ist halb-richtig, weil der Aufwand meist den Nutzen übersteigt.
Genau das gleiche Problem, welches auch Kunden plagt. Wegen 50€ oder so einen Anwalt einschalten?
Sicherlich sind nicht alle Forderungen rechtmäßig, man muss nur die "schlechten" von den "guten" unterscheiden. ;)

Zum 2. Punkt: Das ist richtig, den "Schufa-Ersatz" spielt da der sog. "Telekommunikationspool", welcher eine quasi-Schufa für Telefon/DSL/Handy-Anbieter darstellt. Einmal eingetragen bedeuted idR: kein neuer Vertrag, fast überall.

nemesiz
2009-11-24, 08:06:31
Ersteres ist halb-richtig, weil der Aufwand meist den Nutzen übersteigt.
Genau das gleiche Problem, welches auch Kunden plagt. Wegen 50€ oder so einen Anwalt einschalten?
Sicherlich sind nicht alle Forderungen rechtmäßig, man muss nur die "schlechten" von den "guten" unterscheiden. ;)

Zum 2. Punkt: Das ist richtig, den "Schufa-Ersatz" spielt da der sog. "Telekommunikationspool", welcher eine quasi-Schufa für Telefon/DSL/Handy-Anbieter darstellt. Einmal eingetragen bedeuted idR: kein neuer Vertrag, fast überall.

genau da wird mir bammel, weil ich nicht will dass mir freenet was anlastet (auch nicht wenn ich die 50% version nehme) da ich eben "nach alice" bzw beim nächsten umzug dann doch zu 1un1 will.

seeeehr tricky das ganze

kiX
2009-11-24, 20:48:41
genau da wird mir bammel, weil ich nicht will dass mir freenet was anlastet (auch nicht wenn ich die 50% version nehme) da ich eben "nach alice" bzw beim nächsten umzug dann doch zu 1un1 will.

seeeehr tricky das ganze
bei freenet ist die "50%"-Geschichte ein ganz normaler Arbeitsablauf.
Man sagt Bescheid, dass man umzieht, schickt Umzugsbeleg (Ummeldebescheinigung) mit und gibt an, dass am neuen Wohnort bereits ein Anschluss besteht. Dann kriegt man die Rechnung zugeschickt die man bezahlt und alles ist in Ordnung.
Wenn du die Abschlussgebühr "in Anspruch" nimmst, ist die Sache für freenet erledigt.
Also kein Eintrag oä.