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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3D ohne Brille


thomas62
2009-11-22, 14:51:49
Schaut mal habe ich heute entdeckt !

http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern/fernseh-revolution-3d-bilder-ohne-brille-guenther-schnellhardt-meta-535603.html

mfg

Avalox
2009-11-22, 15:48:58
Schaut mal habe ich heute entdeckt !

http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern/fernseh-revolution-3d-bilder-ohne-brille-guenther-schnellhardt-meta-535603.html

mfg


Wurde schon vorher entdeckt.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=470745

Neomi
2009-11-22, 15:52:43
Es soll also eine Software sein, die automagisch zusätzliche Informationen herbeizaubert. Und wie das funktionieren soll, wird mit keinem Wort erwähnt. Soll das jetzt glaubwürdig sein?

Ganz zum Schluß wird noch erwähnt, daß er sehr gut pokern können soll. Genau das vermute ich hier: einen Bluff, um haufenweise Geld von leichtgläubigen Investoren abzuzocken. Nur sind die nicht so leichtgläubig. Würde seine Entwicklung funktionieren, könnte er sie patentieren und die Funktionsweise veröffentlichen. Dann könnte jeder sich davon überzeugen und müßte dem Herrn das gewünschte Geld für die Nutzung zahlen, wenn sie es denn nutzen wollten.

Avalox
2009-11-22, 16:09:36
Es soll also eine Software sein, die automagisch zusätzliche Informationen herbeizaubert. Und wie das funktionieren soll, wird mit keinem Wort erwähnt. Soll das jetzt glaubwürdig sein?



Na klar ist das glaubwürdig.

Solche Programme gibt es schon lange.
Ansätze gibt es auch zuhauf.

Zum einen gibt es ja Informationen genug. Eben zwischen den Bildern, zum anderen können solche Informationen natürlich hinzu geschummelt werden. Dass kannst ja selbst Du mit einem Blatt Papier und einen Bundstift, wenn du das TV Bild siehst. Eben weil du, wie auch der Computer mit der richtigen Software, natürlich Muster erkennen kann.

Kann mich noch gut an ein Interview mit George Lucas vor vielen Jahren erinnern, in welchen er erzählte, dass einer seiner Entwickler eines Tages mit einer Software bei ihm aufgeschlagen ist, welche Szenen aus dem ersten Star Wars Film selbsständig in 3D umgerechnet hat und er das Ergebnis dann als unglaublich gut beschrieben hat.

Genau deshalb gibt es ja bald die SW Filme noch mal in 3D. Die Harry Potter Filme wurden, ebenso wie Matrix, nachträglich in 3D umgerechnet.

Einfache 3D Effekte sind sicherlich nicht mal sonderlich schwer umzusetzen. Eben genau, dass ist der gerade der Kern, weshalb diesmal die 3D Welle so ins rollen kommt, bzw. kommen wird. Die aktuelle Technik ist in der Lage einen Raumeindruck aus allen Quellen zu erzeugen. Das ist ja der Unterschied zu den früheren Versuchen.


Bald werden Fernseher mit 3D Prozessor für 2D Sendungen ganz selbstverständlich sein.

(del)
2009-11-22, 16:30:26
lol wen interessiert die Software? Die Frage ist, wie er es mit Software schaffen will, dass deine 2 Augen 2 unterschiedliche Bilder sehen. Auf einem herkömmlichen Bildschirm dreidimensional zu sehen ist unmöglich. Egal welche Software

Spasstiger
2009-11-22, 16:38:39
Finde ich ziemlich dreist, dass er über Shutterbrillen herzieht, wo er selbst überhaupt keine stereoskopische Darstellungstechnik entwickelt hat und sogar noch auf der Suche nach entsprechenden Bildschirmen war.
Und natürlich gibt es Bildschirme, die auch ohne Brille einen räumlichen Eindruck des Bildes erzeugen. Sowas wurde schon mehrfach auf Messen von namhaften Herstellern ausgestellt. Und fast jeder große Elektronikkonzern aus der Unterhaltungsindustrie lässt in seinen Entwicklungsabteilungen an 3D-Bildschirmen tüfteln, die ohne Brille auskommen.

Der Herr Schnellhardt hat eine Software entwickelt, die wahrscheinlich das Bildmaterial stereoskopisch aufbereitet. Ich nehme an, dass dabei nach Konturen gesucht wird, die sich vor einer Hintergrund"textur" bewegen. Bewegt sich z.B. ein Objekt im Vordergrund nach rechts, sieht das rechte Auge in Frame x den Hintergrund von Frame x-1. So entsteht bei stereoskopischer Darstellung der Eindruck von räumlicher Tiefe. Das Gehirn macht ja Ähnliches, selbst bei Standbildern. Deshalb kann man z.B. abschätzen wie tief ein Raum in einem Film ist, ohne dass die Darstellung 3D sein muss.

Neomi
2009-11-22, 17:37:18
Na klar ist das glaubwürdig.

Solche Programme gibt es schon lange.
Ansätze gibt es auch zuhauf.

"Solche Programme" schaffen es, ein in der Regel brauchbares Ergebnis zu liefern, wenn das Quellmaterial die Voraussetzungen dafür erfüllt. Für gute Ergebnisse benötigt man dann schon eine manuelle Aufbereitung. Die Software ist dann nur noch ein Werkzeug, das nicht selbstständig arbeitet.

Zur Verdeutlichung: ich addiere zwei Zahlen, die Summe ist 137582. Welche beiden Zahlen waren es? Es gibt keine eindeutige Lösung. Und zu einem 2D-Bild gibt es theoretisch unendlich viele verschiedene 3D-Szenen, die in der Projektion auf das gleiche Ergebnis kommen. Wenn eine Software so angepriesen und als Revolution dargestellt wird wie in dem verlinkten Artikel, dann erwarte ich mehr als von den bisherigen Technologien.

Brauchbare 3D-Rekunstruktion bei geeignetem 2D-Material: durchaus.
Saubere und zuverlässige Umwandlung in 3D auf Knopfdruck: niemals.

thomas62
2009-11-22, 17:37:21
Wurde schon vorher entdeckt.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=470745

Sorry nicht gesehen !!!!