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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Strahlung]Handystrahlung wirklich so gefährlich?


demklon
2009-11-24, 17:14:26
es draht sich dieses mal um strahlung, genauer gesagt handystrahlung!

ich habe einen bekannten, der es kategotisch ablehnt sein handy am körper zu tragen. allerdings habe ich auch bilder im internet gesehen, ein schwarzer broker hatte sein handy mit nem gummi an den kopf gezurrt. megastrahl.

mich würde mal genauer interessieren, wie schädlich microwellenstrahlen im 1 watt bereich sind ? weil wenn sie echt so schlemm wären, würd es mir auch nicht grade warm ums herz.
habe früher das handy tagelang in der hosentasche gehabt. :eek:
und das waren noch so richtige strahlemänner ;)


habt ihr dazu fakten etc ...?

Gast
2009-11-24, 17:18:22
jetz beruhig dich mal, bislang konnte noch keine beeinträchtigung durch handystrahlen nachgewiesen werden, ausser einer studie die aber gefälscht war afaik

den rest hat die bildzeitung besorgt und es gibt viele leute die von abgeschalteten antennen des nachbars angeblich kopfschmerzen bekommen :)

btw, ein handy in der hosentasche sendet (fast) nix, es empfängt nur. ok, die neuen inet handys sind immer on, aber bei den klassischen is das so

demklon
2009-11-24, 17:27:16
:)

danke GAST, da bin ich beruhigt.
habe mir früher absolut keine gedanken drüber gemacht.
und das senden/empfangen ding hatte ich irendwie noch im
hinterkopf. da bin ich nun wirklich beruhigt. :)



:)

Pinoccio
2009-11-24, 17:27:36
Z. B. hier (http://www.buergerwelle.de/) findest du alles, was du wissen musst.

mfg

huha
2009-11-24, 17:42:14
Nö, das ist nur wieder eine Seite von Leuten, denen die Wissenschaft egal ist.
Es gibt verschiedene Studien, aber insgesamt ist der Tenor klar: Es konnte noch nicht nachgewiesen werden, daß es irgendwie gefährlich ist. Da es aber den Verdacht gibt, daß ggf. dennoch was dran sein könnte, da man einfach noch nicht genug Daten hat, um sehr sicher ausschließen zu können, daß es ungefährlich ist, sind die Grenzwerte so gewählt, daß sie nicht sehr hoch sind. Auch die Technik ist angehalten, Geräte zu bauen, die mit niedrigen Sendeleistungen auskommen.
Ehrlich gesagt gibt es Dinge, die wesentlich gefährlicher sind als schwache elektromagnetische Strahlung im Gigahertz-Bereich. Schwermetalle in Lebensmitteln beispielsweise oder Autoabgase. Erwiesenermaßen und absolut unzweifelhaft übrigens.

-huha

Gast
2009-11-24, 17:46:01
Dennoch besser Vor- als Nachsicht.

und das waren noch so richtige strahlemänner
Stimmt nicht pauschal. Das Motorola StarTac z.B. hatte AFAIK einen extrem niedrigen SAR-Wert, während auch heute manche Modell jenseits > 1 liegen.

Spasstiger
2009-11-24, 18:03:47
Ein DECT-Telefon strahlt wesentlich mehr Leistung ab als ein Handy. Niedrige Strahlungsmengen steckt der Körper ohnehin problemlos weg, da der Körper damit auch in der Natur konfrontiert wird. Es gibt genügend natürliche Strahlungsquellen, allen voran die Sonne. Kritisch wirds erst, wenn die Intensitäten sehr groß werden. Das ist beim Handy aber nicht der Fall.
Aber ganz interessant: Während einem Telefonat mit dem Handy wird ca. 60% der Strahlungsenergie vom Körper absorbiert, zumindest, wenn die Antenne frei liegt und als Rundstrahler wirkt.

user77
2009-11-24, 18:10:52
fällt mir ne kurze geschichte ein:

letztens wollte eine kollegein von mir ein neues Handy (edv admin), da ihres ins wasser gefallen war. aber sie meinte: sie möchte eines wo man nicht ins internet kann, da das weniger strahlt. dann kam ein kollege rein und sie fragte ihn, ob er mit ihr rauchen geht!

Botcruscher
2009-11-24, 18:16:48
Nö, das ist nur wieder eine Seite von Leuten, denen die Wissenschaft egal ist.


Aber Vorsicht. Die Grenzwerte sind auf erkennbare Schäden ausgelegt. Wenn man nur danach geht ab wann Veränderungen messbar sind, so reichen extrem schwache Felder aus.

Gast
2009-11-24, 18:28:08
Ein DECT-Telefon strahlt wesentlich mehr
Lässt sich über Eco-DECT reduzieren. Im Nichtgebrauch wird dann die Strahlung auf ein Minimum reduziert.

Räuber Hotzenplotz
2009-11-24, 18:58:51
Aber Vorsicht. Die Grenzwerte sind auf erkennbare Schäden ausgelegt. Wenn man nur danach geht ab wann Veränderungen messbar sind, so reichen extrem schwache Felder aus.

Das kann man so nicht stehen lassen.

Der Grenzwert für Handystrahlung wurde festgelegt über die Wirkung auf Zellen. Der Grenzwert unterschreitet diese Marke um eine Zehnerpotenz. Also kann erst bei einer Zehnfachen überschreitung des Grenzwertes eine Veränderung an den Zellen oder Geweben festgestellt werden. (Und selbst hier muss gesagt werden, dass diese Veränderungen nicht nachweislich schädlich sind.) Da es im Körper Schwellen gibt, unter denen keine Reaktion stattfindet, kann auch nicht mit einem zehntel der Schädlichkeit argumentiert werden. (Hier wird die Aktivierungsenergie einfach nicht erreicht.) Auch die Dauer kann nicht als Agument genutzt werden, wenn die Schwellenergie nicht überschritten wird. (Beispiel: Wenn man ein Spiegelei braten will und man die Temperatur der Denaturierung der Eiweiße (Ei wird fest) nicht erreicht, dann ist es egal ob das Ei 2 min oder 15 Studen auf dem Herd steht, es wird nicht fest werden.)

Die einzige messbare Veränderung bei extrem schwachen el.mag. Feldern, die wissenschaftlich wirklich nachweisbar ist (in Geweben), beschränkt sich auf eine Temperaturveränderung. Da leichte Temperaturveränderungen aber im Körper ständig passieren (Sport, Schlaf, Fieber, usw) kann nicht davon ausgegangen werden dass hier Schäden auftreten.

Es ist mir keine, zur Zeit, wissenschaftlich haltbare Studie bekannt die eine schädliche Wirkung nachweist. (Da in der Wissenschaft die Nichtschädlichkeit aber nicht bewiesen werden kann, Stichwort Falsifizieren, kann in Zukunft durchaus noch etwas anderes herausgefunden werden)

[TMP]Peds X-ing
2009-11-24, 19:19:44
Was soll überhaupt der Mechanismus sein durch den hier eine Schädigung entsteht? Wir reden hier ja schließlich nicht von ionisierender Strahlung, die dir unter Umständen durch Ionisation Bindungen in der DNA kaputtmacht, die dann wieder (womöglich falsch) geflickt werden müssen, sondern nur von ganz niederenergetischer Strahlung. Den einzigen handfesten Mechanismus, den ich bisher von den Handygegnern gehört habe, wäre die Erwärmung durch das rütteln vor allem an den Wasserdipolen. Ich hab von Biologie wenig Ahnung, aber aus dem täglichen Gebrauch weiß man doch, dass Handys den eigenen Körper jetzt nicht unbedingt nennenswert aufheizen, jedenfalls auf keinen Fall so, wie wenn man mal Fieber hat. Und mal Fieber überlebt man in der Regel ja auch ganz gut ...

Botcruscher
2009-11-24, 19:23:52
Die einzige messbare Veränderung bei extrem schwachen el.mag. Feldern, die wissenschaftlich wirklich nachweisbar ist (in Geweben), beschränkt sich auf eine Temperaturveränderung. Da leichte Temperaturveränderungen aber im Körper ständig passieren (Sport, Schlaf, Fieber, usw) kann nicht davon ausgegangen werden dass hier Schäden auftreten.


Und genau das ist eben falsch. Die Grenzwerte basieren auf Grundlage der Erwärmung. Dies geschah unter der Annahme, dass die Energie in Wärme umgewandelt wird und der Rest zu vernachlässigen ist. Neuere Studien hingegen untersuchten den Stoffwechsel der Zellen auf Veränderungen welche durch elektromagnetische Felder ausgelöst werden. Diese Veränderungen haben keine bekannten Schäden zur Folge aber sie treten schon bei geringsten Dosen auf. Hervorzuheben ist hier das Wort bekannt. Die Langzeitfolgen und die Wirkung ist vollkommen unbekannt.

Pinoccio
2009-11-24, 20:42:05
Peds X-ing;7680039']Was soll überhaupt der Mechanismus sein durch den hier eine Schädigung entsteht? Wir reden hier ja schließlich nicht von ionisierender Strahlung, die dir unter Umständen durch Ionisation Bindungen in der DNA kaputtmacht, die dann wieder (womöglich falsch) geflickt werden müssen, sondern nur von ganz niederenergetischer Strahlung. Den einzigen handfesten Mechanismus, den ich bisher von den Handygegnern gehört habe, wäre die Erwärmung durch das rütteln vor allem an den Wasserdipolen. Ich hab von Biologie wenig AhnungDas menschliche Sehen basiert auf einer chemischen Umwandlung durch nicht-ionisierende Strahlung.

mfg

Coda
2009-11-24, 21:28:59
Das menschliche Sehen basiert auf einer chemischen Umwandlung durch nicht-ionisierende Strahlung.
Und der Punkt ist? Licht hat auch eine etwas andere Wellenlänge ;)

huha
2009-11-24, 21:47:23
Und der Punkt ist? Licht hat auch eine etwas andere Wellenlänge ;)

Der Punkt ist? Man braucht keinen Punkt. Schließlich hätte Hitler auch ein Handy gehabt, wenn es die damals schon gegeben hätte, also (http://de.wikipedia.org/wiki/Reductio_ad_Hitlerum) sind Handies böse. Oder zumindest deren Strahlung.
Wir haben niedrige Grenzwerte für das Zeug, es sind bisher (und Funktechnik im Gigahertz-Bereich gibt's schon länger als 10 Jahre ;)) noch keine Schäden aufgetreten, die man dieser Sache zuschreiben könnte, trotz teilweise früher wesentlich höherer Grenzwerte und die Studien, die es gibt, sprechen nicht dafür, daß eine Gefährlichkeit gegeben ist.

Insofern finde ich es interessant, daß in diesem Bereich so viel Angst vorherrscht, da das einfach klar esotherisch beeinflußt ist. Es spricht kein vernünftiges Argument dagegen, Mobiltelephone zu benutzen (basierend auf der elektromagnetischen Strahlung).

-huha

Botcruscher
2009-11-24, 21:51:01
Haie und Rochen nehmen die elektrischen Signale von Muskeln war, Zugvögel das Magnetfeld der Erde. Der Punkt ist eben, dass Organismen sehr wohl beeinflusst werden.
So oder so wird man eher vom Auto überfahren...:biggrin:


Insofern finde ich es interessant, daß in diesem Bereich so viel Angst vorherrscht, da das einfach klar esotherisch beeinflußt ist.

Gefühlte Angst eben. Die Schweinegrippe machts vor.

huha
2009-11-24, 21:54:39
Haie und Rochen nehmen die elektrischen Signale von Muskeln war, Zugvögel das Magnetfeld der Erde. Der Punkt ist eben, dass Organismen sehr wohl beeinflusst werden.

Nein, werden sie nicht. Ein Stück Knoblauch beeinflußt auch kein Mikrophon.

-huha

Botcruscher
2009-11-24, 22:14:23
Haie und Rochen reagieren zumindest extrem auf die Felder von Unterwasserkabeln. Versuche mit Mobiltelefonen dürften unter Wasser schwierig werden.:freak: Beeinflusst werden sie ganz klar, das zeigen die Verhaltensänderungen.

Shink
2009-11-24, 22:16:59
Eine Bekannte von mir ist da ziemlich arm. Macht einen 100m Bogen um jeden der telefoniert, hängt sich Strahlenschutzvorhänge um ihren Schreibtisch...

Für mich ohne Zweifel ein Noceboeffekt. Aber was will man machen wenn man da betroffen ist? Also ich möchte deren Probleme nicht haben.
Gefährliche Sache, ohne Zweifel gefährlicher als die tatsächliche Wirkung (wenn es denn eine gibt): http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt#Elektrosmog

huha
2009-11-24, 22:30:03
Haie und Rochen reagieren zumindest extrem auf die Felder von Unterwasserkabeln. Versuche mit Mobiltelefonen dürften unter Wasser schwierig werden.:freak: Beeinflusst werden sie ganz klar, das zeigen die Verhaltensänderungen.

Du verstehst es immer noch nicht. Also gut, eine ausführlichere Erklärung:
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Zellen, die speziell darauf ausgerichtet sind, besimmte Dinge zu erfassen und Zellen, die dies nicht sind.
Deine Retina kann nicht riechen. Deine Zunge kann nicht sehen. Deinem Ohr ist das Erdmagnetfeld egal.
Andere Tiere haben Zellen, die andere Reize wahrnehmen können, das ist schon alles.

Einen Nacktmull stört es nicht, wenn du seine Umgebung ständig mit einem blinkenden hellen Licht beleuchtest. Dich schon.



Der Schluß, daß etwas schädlich ist oder uns "schädlich beeinflußt," nur weil es Methoden gibt, es zu messen (sei es nun durch Sinnesorgane oder technische Sensoren), ist allerdings dermaßen absurd, daß mir einfach die Worte fehlen.

-huha

Pinoccio
2009-11-24, 22:48:15
Und der Punkt ist? Licht hat auch eine etwas andere Wellenlänge ;)Der Punkt ist, daß er sagt, nicht-ionisierende Strahlung mache sich nur thermisch bemerkbar, verursache insbesondere keine Änderungen an Molekülen. Und das ist ebend falsch.
Auch wenn Licht natürlich eine andere Wellenlänge hat als GSM oder sonstige Funktechniken.

mfg

moloch
2009-11-24, 23:07:19
Langzeitauswirkungen sieht man noch keine weil es die Dinger noch nicht lange gibt. Ich persönlich glaube (wissen tut man es noch nicht) nicht, dass es schädlich ist.
Ein Risiko ist aber vorhanden. Dies ist für mich persönlich aber sehr klein, denn es gibt Leute die locker 100x mehr mit dem Handy telefonieren als ich. Und die leben noch.

Trotzdem, wo es nicht nötig ist verzichte ich auf Kabellos.
- LAN-Kabel einziehen
- Headsets benutzen

anddill
2009-11-24, 23:09:59
Besonders lustig finde ich immer die Typen, die aus Angst vor "Elektrosmog" in eine Holzhütte im Wald ziehen. Dort gehts ihnen dann natürlich super, denn sie sind ja völlig sicher vor den bösen Funkwellen. Schlimm wirds nur, wenn ein Kamerateam aus 100m Entfernung filmt. Die "Strahlung" der Kamera ist glatte Körperverletzung.
Was die Spinner dabei komplett übersehen, ist die Satellitenflotte, die über ihren Köpfen kreist und lustig sendet. Und den 50kW-UKW-Sender in 20km Entfernung. Und den Mittelwellensender mit 200kW in nur 150km um die Ecke. Und die UMTS-Basisstation auf Nachbars Scheune.

Shakti
2009-11-25, 00:15:36
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0619/005_handy.jsp

Gibt schon sehr warme Ohren je nach Akku. Ist halt wie mit Gentechnik: Bayer Leverkusen sagt ist harmlos, andere sagen wer das Zeug isst lebt nicht lange.

Gast
2009-11-25, 00:45:05
Es fehlt halt noch an Erfahrung, die einen sagen, es wäre gefährlich, die anderen wiegeln aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit einfach ab... als Laie ist die Wahrheit kaum herauszubekommen.

Ich denke aber schon das es einen Effekt hat, nicht umsonst haben wir Grenzwerte für alles mögliche.

Ich habe jahrelang kein Handy besessen als es die Teile schon gab und jetzt mach ich es auch nur an, wenn ich es brauche. Denn wenn ich telefoniere und das Handy sogar auf Entfernung halte, bekomme ich trotzdem leichte Schmerzen bzw. ein "Ziehen im Hinterkopf". Das kommt eindeutig vom Handy, denn nach dem telefonieren ist es sofort weg. Wie genau das zustande kommt, da bin ich überfragt. Normales Kabeltelefon war nie ein Problem.

anddill
2009-11-25, 00:54:55
Es fehlt halt noch an Erfahrung, die einen sagen, es wäre gefährlich, die anderen wiegeln aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit einfach ab... als Laie ist die Wahrheit kaum herauszubekommen.

Ich denke aber schon das es einen Effekt hat, nicht umsonst haben wir Grenzwerte für alles mögliche.

Ich habe jahrelang kein Handy besessen als es die Teile schon gab und jetzt mach ich es auch nur an, wenn ich es brauche. Denn wenn ich telefoniere und das Handy sogar auf Entfernung halte, bekomme ich trotzdem leichte Schmerzen bzw. ein "Ziehen im Hinterkopf". Das kommt eindeutig vom Handy, denn nach dem telefonieren ist es sofort weg. Wie genau das zustande kommt, da bin ich überfragt. Normales Kabeltelefon war nie ein Problem.
Leuten wie Dir wurden in Versuchen Handys an den Kopf geschnallt, ohne daß sie wußten, ob es an oder aus ist. Das sollten sie sagen. Ergebnis: Fehlerrate 50%, also blind geraten.

Gast
2009-11-25, 01:00:44
Leute wie mich wirst du kaum befinden, denn ich benutze noch meine grauen Zellen. ;D

Es ist keine Einbildung, da ich es vorher nie hatte, es in genau diesen Momenten auftritt und es auch ein leichtes Ziehen auslöst. Das hat nix mit dem Ohr zu tun, das passiert auch, wenn das Handy nicht direkt anliegt. Würd ich weiter telefonieren, würd ich wohl Kopfschmerzen bekommt, so fühlt es sich meistens an.
Erklär mir das mal aus Sicht des menschlichen Körpers!

anddill
2009-11-25, 01:02:26
Einbildung, weil Du weißt, daß das Handy an ist.

Gast
2009-11-25, 01:09:00
Dann kann es aber keine Einbildung sein, weil ich das Handy schon vorher an hatte um z.B. SMS zu schreiben. Da habe ich diese Probleme definitiv nicht.
Es ist immer nur beim telefonieren und wenn es Einbildung wäre, hätte ich diese Einbildung auch bei normalen (schnurlos)-Telefonen, also kann deine These nicht stimmen.
Ich werd ja wohl wissen was ich fühle. Denn nach längerer Zeit wirds auch ziemlich unerträglich, ich hab aber schon 3h+ Telefonate vom Festnetz aus geführt.

Du scheinst auch nicht ernsthaft darüber nachgedacht zu haben, das nicht einmal einzelne Handys vergleichbar sind, da gibts auch unterschiedliche Meßwerte.
Übrigens hatte ich das Problem schon, als das Thema mich gar nicht interessierte...

Gast
2009-11-25, 01:18:12
Hier sind auch noch ein paar Infos dazu:

Bei der Nutzung von Mobiltelefonen tritt insbesondere im Kopf beim Telefonieren bzw. im Körper beim Tragen eine Absorption hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf, die durch die so genannte spezifische Absorptionsrate (SAR), einem Maß für den auf die Gewebemasse bezogenen Leistungsumsatz (W/kg), quantifiziert wird. Die Begrenzung dieser Absorptionsrate ist ein international akzeptiertes Strahlenschutzkriterium im Bereich hochfrequenter elektromagnetischer Felder.

Zur Festlegung des Grenzwertes wird in Deutschland eine Empfehlung der Strahlenschutzkommission zugrunde gelegt, die als Obergrenze einen Wert von 2 W/kg, gemittelt über jeweils 10 g, nennt. Diese Empfehlung basiert auf einer Leitlinie der Internationalen Kommission zum Schutz vor Nichtionisierender Strahlung (ICNIRP), die sich auch der Rat der Europäischen Gemeinschaft zu eigen gemacht hat. Dieser Teilkörper-Basisgrenzwert von 2 W/kg gilt für Kopf und Rumpf.
*****

Das Bundesamt für Strahlenschutz führt in regelmäßigen Abständen eine Erhebung der SAR-Werte von marktüblichen Handys durch. Die vorliegende Erhebung (Stand Juli 2009) umfasst insgesamt 1310 Geräte von 42 verschiedenen Herstellern sowie 4 Netzbetreibern. Darin sind 131 UMTS – Geräte enthalten. Für 1121 Handys konnte ein standardisiert ermittelter SAR Wert (Anwendungsfall „Handy am Kopf“) ermittelt werden. Für 27 Geräten liegen SAR-Werte für den Anwendungsfall „Handy am Körper getragen“ vor. In der unten aufgeführten Tabelle sind die verschiedenen Gerätetypen und die vorliegenden SAR-Angaben aufgelistet. Von den Herstellern wird grundsätzlich der maximale SAR-Wert angegeben. Bei Geräten, die in verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden können (z. B. D- , E-Netz oder UMTS), wird keine entsprechende Zuordnung der SAR-Werte vorgenommen. Nach dieser Erhebung bewegen sich die SAR-Werte der auf dem Markt befindlichen Handys zwischen 0,10 W/kg und 1,94 W/kg (Kopf) bzw. 0,003 W/kg und 1,87 W/kg (Körper).
http://www.bfs.de/elektro/oekolabel.html

Da nicht jeder Mensch gleich reagiert, ist das ganze schwer ermittelbar... wo zieht man eine sinnvolle Grenze? Menschen sind nunmal unterschiedlich, Schmerzen erlebt jeder anders, ebenso wie nicht jeder zur gleichen Zeit stirbt, obwohl er die gleichen Symptome hat.
Da mit Logik zu kommen funktioniert nicht. Ich reagiere negativ drauf, andere vielleicht nicht. Wie soll man das jemanden vermitteln, der das nicht selbst erlebt?

Sven77
2009-11-25, 01:34:57
Ich hab seit Urzeiten mein Handy immer in der Hosentasche getragen, und ich konnte kürzlich ein gesundes Kind zeugen.. ist für mich Beweis genug ;)

huha
2009-11-25, 01:43:42
Ich will jetzt nicht unbedingt "Einbildung ist auch eine Bildung" schreien, allerdings paßt das ganz gut. Vorher war etwas zum Nocebo-Effekt verlinkt, das solltest du dir mal durchlesen.
Ich kann durchaus glauben, daß du dich unwohl fühlst, wenn du mit Handies telephonierst und das Ganze daher nicht erfindest. Bevor man aber untersucht, ob es bei dir nur Einbildung ist, ob es an unterschiedlichen Faktoren liegt (z.B. hochfrequente Geräusche) oder ob es wirklich einen statistisch signifikanten, kausalen Zusammenhang gibt, ist davon auszugehen, daß es nichts damit zu tun hat udn es einfach Einbildung deinerseits ist. Für dich natürlich eine sehr reale Einbildung, aber dennoch eine; es ist daher gefährlich, von deiner persönlichen Einbildung ("fühlt sich komisch an") darauf zu schließen, daß es insgesamt spürbar ist oder sogar "gefährlich."

-huha

Gast
2009-11-25, 01:43:44
Was ist denn daran ein Beweis? Ist das ne Langzeitstudie?

Ich glaube kaum, das du jedes Handy was es je gab besessen hast. Und dann stellt sich noch das Problem, das dein Handy in der Tasche keine aktiven Telefonate führt. SMS werden auch nicht sekündlich abgefragt (wenn ich's anschalte kann das noch ne Weile dauern, liegt das Handy in der Nähe von Boxen, machts irgendwann solche Geräusche...)

Schädigungen müssen bekanntlich nicht sofort kommen... du kannst dich gerne zur Verfügung stellen... wo fangen wir an? Vielleicht bei explodierenden Kraftwerken oder schnallen dich direkt aufn Sendemast? :)

Gast
2009-11-25, 01:55:18
Für dich natürlich eine sehr reale Einbildung, aber dennoch eine; es ist daher gefährlich, von deiner persönlichen Einbildung ("fühlt sich komisch an") darauf zu schließen, daß es insgesamt spürbar ist oder sogar "gefährlich."

Du musst deutlich unterscheiden!!
Ich habe nie gesagt, das es gefährlich ist, ich habe gesagt, das es einen Effekt auf mich hat und der ist durchaus real, denn es ist ziemlich unangenehm.
Das sagt ja noch lange nichts darüber aus, wie gefährlich es ist, es sagt nur aus, das sich da etwas tut.

Wie willst du überhaupt gefährlich definieren? Gefährlich kann prinzipiell alles sein, was dir direkt oder indirekt schadet, ist es deshalb lebensbedrohlich?

Es zeigt doch nur, das eine Diskussion über dieses Thema gar nicht möglich ist. Die Leute, die bisher nichts mitbekommen haben, streiten alles ab, weil sie es nicht glauben und diejenigen die es nachweislich haben, können es anderen nicht vermitteln. Wie soll das gehen?

Desweiteren gabs ja auch noch andere Studien zu dem Thema:
Doch nicht nur die Handys an sich, auch die Mobilfunk-Sendemasten haben einen schlechten Ruf. Im Jahre 2004 bekam die Öffentlichkeit eine erschreckende Studie präsentiert: Eine Gruppe von Ärzten aus dem bayrischen Ort Naila hatte im Rahmen einer Studie eine besorgniserregende Zunahme von Kreberkrankungen in der Nähe von Sendemasten festgestellt. Sie hatten Patientenunterlagen in einem Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet und das Ergebnis war schockierend: Bei Patienten, die im Umkreis von 400 Metern zur Mobilfunksendeanlage wohnten, hatten sich die Krebserkrankungen verdreifacht...

Ob das Zufall war oder nicht... man redet sowieso nur gegen Windmühlen. Früher dachte man auch so vieles, wieviel davon war wahr?

huha
2009-11-25, 02:48:16
Das sagt ja noch lange nichts darüber aus, wie gefährlich es ist, es sagt nur aus, das sich da etwas tut.

Nö.

Es zeigt doch nur, das eine Diskussion über dieses Thema gar nicht möglich ist. Die Leute, die bisher nichts mitbekommen haben, streiten alles ab, weil sie es nicht glauben und diejenigen die es nachweislich haben, können es anderen nicht vermitteln. Wie soll das gehen?

Wenn man seiner Einbildung erliegt und nicht wahrhaben will, daß man sich etwas nur einbildet, dann kommt man natürlich mit solchen wundervollen Erklärungen, daß es ja die Leute nicht sehen[tm]. Es gibt Doppelblindstudien und die sagen, daß es keinen Effekt gibt. Wenn du wirklich meinst, daß du es definitiv spürst, mach halt auch mal bei einer mit.

Ob das Zufall war oder nicht... man redet sowieso nur gegen Windmühlen. Früher dachte man auch so vieles, wieviel davon war wahr?

Die wissenschaftliche Methodik ist mittlerweile sehr ausgereift. Man kann durch Studien belegen (s.o.), daß man es nicht spürt. Punkt.
Krebs ist übrigens eine sehr diffuse Sache und kann durch viele Dinge ausgelöst werden. Nur weil etwas gleichzeitig auftritt, impliziert das noch nicht keinen kausalen Zusammenhang. Übrigens: Ein wichtiger Faktor bei Krebs ist Streß.

-huha

Gast
2009-11-25, 03:19:41
Nö.

Tatsachen sind für dich uninteressant? Interessant. Dir ist es also scheiß egal was Ärzte, Wissenschaftler & Co über unsere derzeitige Welt sagen. Worüber willst du dann noch hier diskutieren? Du verschwendest meine Zeit.
Es ist nunmal so, und ich bin damit auch nicht allein. Kopfschmerzen werden sogar in solchen Studien aufgeführt. Und das sagen Ärzte.

Wenn man seiner Einbildung erliegt und nicht wahrhaben will, daß man sich etwas nur einbildet

Vielleicht hast du das gerade getan?
Vielleicht bildest du dir gerade ein, das du denkst, du würdest besser wissen was ein anderer(!) Mensch fühlt(!) und bildest dir deshalb ein im Recht zu sein? Oh man, überleg doch erstmal was du da sagst. Benutze mal deine Zellen und komm runter von deinem Roß, vorher macht ein diskutieren hier keinen Sinn.
Lies dir mal ein paar Studien durch, insbesondere auch welche, die Funkmasten o.ä. betreffen.

Es gibt Doppelblindstudien und die sagen, daß es keinen Effekt gibt. Wenn du wirklich meinst, daß du es definitiv spürst, mach halt auch mal bei einer mit.

Wo ist der Zusammenhang? Ich sehe keinen. Studien sind nur so weit relevant, wie sie relevant sein sollen.
Außerdem wüsst ich nicht, wie das als Beweis dienen soll, es müssen ja andere davon mitbekommen, ansonsten ist das ganze wertlos. Selbst beim Raten gäbe es eine Trefferquote, wie schließt man aus, das derjenige geraten hat?

Die wissenschaftliche Methodik ist mittlerweile sehr ausgereift.

Wissenschaft ist nie ausgereift, sonst bräuchte man sie nicht mehr. Das musst du dir mal klar machen.
Wir bräuchten nicht mehr Forschen, wenn wir alles wüssten. Denke erstmal darüber nach, wie es bisher abgelaufen ist. Als man noch nicht wusste was eine Atombombe, Strahlung etc ist. Man kannte viele Krankheiten noch nichtmal und da willst du allen ernsthaftes behaupten, wir wissen heute alles was relevant wäre? Wir kennen noch nichtmal die Symptome aller Krankheiten, geschweige denn die Auslöser..

Man kann durch Studien belegen (s.o.), daß man es nicht spürt. Punkt.

Dadurch erreichst du mal gar nichts, es gibt Studien die einen Einfluß bejahen. Wie willst du diese Widerlegen? Mit deiner Holzkopfhaltung? Was macht dich denn glaubwürdiger als Leute, die ihr Leben damit verbringen zu forschen?

Krebs ist übrigens eine sehr diffuse Sache und kann durch viele Dinge ausgelöst werden. Nur weil etwas gleichzeitig auftritt, impliziert das noch nicht keinen kausalen Zusammenhang. Übrigens: Ein wichtiger Faktor bei Krebs ist Streß.

Es gab nicht nur eine Studie, du solltest dich vielleicht mal ins Thema einlesen, sonst hat das keinen Zweck.
Nur weil du es abstreitest, ist deshalb nicht unwahr. Mathematik wurde auch erst erfunden, was hast du bloß davor gemacht?

Wolfram
2009-11-25, 03:25:39
Wenn man seiner Einbildung erliegt und nicht wahrhaben will, daß man sich etwas nur einbildet, dann kommt man natürlich mit solchen wundervollen Erklärungen, daß es ja die Leute nicht sehen[tm]. Es gibt Doppelblindstudien und die sagen, daß es keinen Effekt gibt. Wenn du wirklich meinst, daß du es definitiv spürst, mach halt auch mal bei einer mit.

Doppelblindtests sind leider nur etwas für Leute, die etwas wissen wollen.

Gast
2009-11-25, 03:35:25
War das jetzt ein sinnfreier Bashing Versuch, Wolfram?

Wer sich der Thematik gegenüber nicht aufgeschlossen zeigt, hat überhaupt gar kein ernstes Interesse daran, die Wahrheit zu erfahren. Das gilt wie so oft in vielen Bereichen des Lebens.
Der Glaube allein reicht dafür nicht aus und ich bin überhaupt nicht überzeugt davon, das eine Seite weniger wahr ist. Dafür gibt es zu wenig Punkte an denen man es festmachen könnte. Ich weiß nur, was mich betrifft und das ist völlig ausreichend um diese Thematik kritischer zu sehen. Kritisch zu sein, bedeutet nicht eine Meinung einzunehmen (>> Unterschied lernen!!!)

In der Medizin gibts kein Allheilmittel, wieso sollte es also so sein, das jeder Mensch gleich tickt?

Solche Studien wie ihr sie nennt, wären für viele komplett wertlos. Selbst wenn man beweisen könnte, das xy % der Menschen einen kleinen Dachschaden haben - sie würden es euch nicht glauben.

Coda
2009-11-25, 05:09:13
Eigentlich könnte man das doch im Versuch mit einem leicht mutierenden Bakterienstämmen sehr einfach zeigen.

Wenn die eine - sagen wir mal - 100 fache Strahlenbelastung eine Woche lang nicht die Bohne interessiert (natürlich relativ zu einer Kontrollgruppe), dann kann der Effekt bei Menschen erst recht nicht auftreten.

Alles andere ist sowieso esoterisch. Strahlung die das Erbgut nicht schädigt kann keine bleibenden Schäden verursachen.

Gast
2009-11-25, 08:10:46
Gerade weil das Thema viele Menschen sehr ängstlich macht (ob jetzt gerechtfertigt oder nicht) bewirkt es bei einigen wohl auch so etwas wie einen umgekehrten Blaceboeffekt : http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
Das ist nicht zu unterschätzen : Der Glaube an etwas kann tatsächlich mehr oder weniger nachweisbar krank machen.
Wenn ich mir heir z.b. vorstelle das jemand fest daran glaubt das der Handysendemast auf dem Feld von neben an ihn gesundheitlich beeinträchtigt und er das ding praktisch jeden Tag sieht oder gar aus seinem Fenster aus zwangsläufig im Blickfeld hat wundert es wenig, genauso wenn jemand fest davon überzeugt ist sein an das Ohr gehaltene Handy bratet sein Hirn weich...da wird einem ja allein schon beim Gedanken daran ganz anders...

Gast
2009-11-25, 08:19:08
http://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt#Elektrosmog

Egal ob das Ding sendete : Wer sich quasi "krank fühlen wollte" war es auch.

anddill
2009-11-25, 08:25:28
Wie ich schon mal geschrieben habe:
Leuten wie Dir wurden in Versuchen Handys an den Kopf geschnallt, ohne daß sie wußten, ob es an oder aus ist. Das sollten sie sagen. Ergebnis: Fehlerrate 50%, also blind geraten.
Wurden solche Studien schon mehrfach durchgeführt. Und wie gesagt, keiner der angeblich so empfindlichen Probanden konnte mit über der statistischen Wahrscheinlichkeit für pures Raten liegenden Trefferquote feststellen, ob das Handy nun aktiv (laufendes Gespräch) war oder nicht (komplett aus).

Shink
2009-11-25, 08:31:22
Schön dass ihr meinen Link nochmal gepostet habt damit er nicht in Vergessenheit gerät (???).

Das schlimme ist ja dass man durch diese Effekte tatsächlich krank werden kann (ebenso wie man von Placebos gesund werden kann).

Und wie gesagt kenne ich so eine Person und es geht ihr wohl wirklich dreckig dadurch.

Botcruscher
2009-11-25, 08:48:13
Du verstehst es immer noch nicht. Also gut, eine ausführlichere Erklärung:
[...]



Und du verstehst nicht meine Aussage. Nochmal: Elektromagnetische Felder beeinflussen den Stoffwechsel von Zellen. Ob das eine Haut, Magen oder Sinneszelle der Augen ist, ist dabei vollkommen egal. Der Nackmull wird von dem Licht nichts bemerken aber seine Haut reagiert womöglich darauf. Da man auf neuere Artikel keinen Zugriff hat:
http://www.welt.de/wissenschaft/article1144366/Handys_beeinflussen_Wachstum_von_Zellen.html
Die Forscher bestrahlten Kulturen von Menschen- und Mäusezellen mit einer Strahlung, die unter den 875 Megahertz moderner Handys lag. Sie stellten fest, dass durch die Strahlung ein Enzym stimuliert wird, das Zellteilung und Zelldifferenzierung steuert. Damit widerlegen sie die gängige Meinung, dass Handystrahlen allenfalls durch Überhitzung einen Effekt auf Zellen haben.

Nix mit Sinneszellen... Das ist Stand 2007.

Gast
2009-11-25, 13:50:18
Das ist nicht zu unterschätzen : Der Glaube an etwas kann tatsächlich mehr oder weniger nachweisbar krank machen.

Und das ist weniger schlimm? Das ist doch mal ein interessantes Thema, wenn es nicht direkte, sondern indirekte Auswirkungen sind, ist es dann egal?

Übrigens gibt es das Thema schon sehr lange, als die ersten Handys rauskamen hat sich noch niemand über die Thematik Gedanken gemacht ... daher stellt sich die Frage, woher der glaube kommen soll.
Ich habe von der Thematik erst sehr viel später erfahren. Den Nutzungsgrad sollten wir auch nicht außer achten lassen.

Shink
2009-11-25, 14:00:35
Übrigens gibt es das Thema schon sehr lange, als die ersten Handys rauskamen hat sich noch niemand über die Thematik Gedanken gemacht ... daher stellt sich die Frage, woher der glaube kommen soll.
Nun ja, je mehr Leute ihre Unsicherheit über dieses Thema laut aussprechen desto mehr könnten Nocebo-mäßig nachgezogen werden.

Ziemlich sicher ist der Nocebo-Effekt von "Handystrahlung" größer (und bekanntlich auch wirklich nachweisbar) als eventuelle andere Effekte. Stellt sich die Frage: Wie sollen mit dieser Gewissheit als Menschheit umgehen um möglichst wenig Schaden anzurichten? Zensur?:freak:

Ich glaube kaum dass es beim Erscheinen der ersten Handys keine Unkenrufe in diese Richtung aus dem Elektrosmog-Lager gab.

Gast
2009-11-25, 14:40:58
Das muss nicht die Benutzer direkt betreffen, ich wette selbst heute haben manche noch nie davon gehört. :)
Wenn sie von Anfang an große Bedenken haben, würden sie sich das Zeug nicht kaufen.

Ich mache mir vielmehr sorgen darum, das Geld (http://www.golem.de/0807/60697.html) einen zu großen Einfluss hat auf das was wir zu hören bekommen.
Wir dürfen nicht vergessen, da steht immer noch eine riesen Branche dahinter, die so nicht weiterleben könnte, wenn sie gesetzliche Auflagen bekämen, die mit der derzeitigen Technik nicht einhaltbar wäre. Natürlich haben diese ein genau so großes Interesse daran, das jeder das Gegenteil erfährt. Wie will man da noch unterscheiden?

Menace
2009-11-25, 14:44:09
Eigentlich könnte man das doch im Versuch mit einem leicht mutierenden Bakterienstämmen sehr einfach zeigen.

Wenn die eine - sagen wir mal - 100 fache Strahlenbelastung eine Woche lang nicht die Bohne interessiert (natürlich relativ zu einer Kontrollgruppe), dann kann der Effekt bei Menschen erst recht nicht auftreten.

Alles andere ist sowieso esoterisch. Strahlung die das Erbgut nicht schädigt kann keine bleibenden Schäden verursachen.


DAS ist Esoterik. Man möge sich für Stoffwechsel im allgemeinen und Epigenetik im Besonderen informieren. Wenn wir mit Bakterien vergleichbar wären (welche sogar zwei unterschiedliche Zelltypen (Prokaryot vers. Eukaryot) darstellen bzw. sich gegenseitig bedingen (Endosymbiontentheorie)), bräuchte man keine Tierversuche. Soweit die heutige Wissenschaft auch scheint, so ahnungslos ist sie noch im Bereich der Humanbiologie. Aufgrund von emergenten Eigenschaften ist eben nicht einfach ein Vergleich zu führen oder Ursachen zu finden oder auch nur isolierte Zellen zu betrachten.

Wenn ich z.B. sehe, dass isolierte humane Zellen mutieren, dann weiß ich, dass etwas nicht in Ordnung ist. Falls sie das nicht tun, heißt es noch lange nicht, dass auf der übergeordneten Ebene (Gewebe --> Organe --> Organismus) nicht doch etwas aus dem Ruder läuft.

Im Zeitalter von Astro-TV ist es aber natürlich wichtiger, dass ein gesundgezeugtes Kind oder Empfindungen als Beweisführung dient. :wink:

Coda
2009-11-25, 15:04:08
DAS ist Esoterik.
Nun, ich bin kein Biologe. Aber ich gehe davon aus, dass die DNA bei allen Tieren gleich aufgebaut ist. Oder liege ich da falsch?

Falls nicht, kann man das den Rest doch erstmal ausblenden. Solange die DNA nicht geschädigt wird gehe ich jetzt mal davon aus, dass keine bleibenden Schäden entstehen.

Klar könnten auch sonstige Teile der Zelle kaputt gehen, aber dann sterben sie doch ab?

Menace
2009-11-25, 15:29:42
Leider (oder Gott sei Dank) ist es nicht so einfach. Vor einigen Jahren dachte man, dass man die DNA verstanden hätte. Dann gab es die erste Gentherapie und kurz darauf unerklärliche Todesfälle. Leider sind auch Wissenschaftler nur Menschen und überschätzen sich (nicht die wissenschaftliche Methode, die ist schon ziemlich genial) zu schnell. Bakterien-DNA unterscheidet man z.B. nicht in Introns und Exons. Das Ablesen der DNA und die Reparaturmechanismen sind anders.

Auch arbeitet die DNA nicht alleine so einfach vor sich hin, sondern sie muss gesteuert werden, permanente Reparaturmechanismen flicken diese, Gene werden angeschaltet, ausgeschaltet.

Man hat auch festgestellt, dass man (wie Lamarck glaubte), zum abgeschwächten Teil auch Verhalten weitervererben kann. So stellt man fest, dass fettleibige Ratten auch fettleibigen Nachwuchs bekamen. Es wurden also in der Mutter gewisse Gene angeschaltet/abgeschaltet und diese Information wurde weiter vererbt (Stichwort: Epigenetik). Über diese Art der Genetik weiß man noch sehr wenig.

Anderseits können z.B. auch Stoffwechselprodukte die DNA schädigen. Die DNA alleine ist halt zum Glück nicht alles.

Das weitere Problem ist auch, dass ein fester Zellverbund anders aufgebaut ist, als eine einzelne Bakterienzelle. Und es kommen ganz andere Moleküle vor, mit anderen Möglichkeiten Strahlen aufzunehmen. So kann z.B. eine gewisse Art von Strahlung für DNA ganz harmlos sein, aber für ein komplexes Protein sehr schädlich (nicht das es so was geben muss).

Leider finde ich kaum mehr Zeit Spektrum der Wissenschaften zu lesen. Aber mich erstaunt immer wieder, wie stark sich zum Beispiel das Wissen um die Genetik jährlich erweitert, wo man doch angeblich (siehe Transgene Organismen) alles im Griff hat und Bescheid weiß.

Die Vorgänge in der Biologie sind so komplex, dass leider selten eine absolute Aussage getroffen werden kann. Und selbst wenn die Strahlung die DNA nicht verändert, heißt es nicht, dass trotzdem Gewebe geschädigt werden kann.

Mein persönlich Fazit lautet deshalb: Nach heutigem Wissenstand ist keine Panik angebracht, ob man aber die Wohnung mit allen möglichen gepulsten Frequenzen zustopfen muss (gerade wenn Kinder dort auch leben) wäre auch zu überdenken.

Edit: Prione (veränderte Proteine) führen zum Beispiel auch zum Tod und das hat wenig mit DNA zu tun. Die DNA ist zwar wichtig, aber nicht die alleinige Ursache für Krankheiten.

Edit2: Achso, absterbende Zellen können zum Beispiel auch unschöne Folgen haben (siehe Alkoholismus).

Gast
2009-11-25, 15:42:20
Die DNA von Eukaryonten befindet sich gegenüber Prokaryonten im Zellkern. Es gibt sehr viele Mechanismen bei eukaryoten Zellen, die Mutationen bzw. deren Vererbung unterbinden und die Auswirkungen bei der Translation einschränken. So wäre da das Spilcen, überwiegend synonyme Codons, Chaperone, die Basen-und Nukleotidexzisionsreparatur und Restriktionspunkte der Mitose als Beispiele neben vielen weiteren zu nennen. Wenn überhaupt Mutationen auftreten sollten, so sind deren Auswirkungen doch stark begrenzt und beeinflussen den Stoffwechsel der Zelle oder gar ganzer Gewebe keineswegs. Anders sieht es hingegen bei Faktoren wie UV-Strahlung oder dem ständigen Kontakt(arbeitsbeding?) mit kanzerogenen Substanzen/Werkstoffen aus.

liebe Grüße Sancho

[TMP]Peds X-ing
2009-11-25, 19:42:07
Der Punkt ist, daß er sagt, nicht-ionisierende Strahlung mache sich nur thermisch bemerkbar, verursache insbesondere keine Änderungen an Molekülen. Und das ist ebend falsch.
Auch wenn Licht natürlich eine andere Wellenlänge hat als GSM oder sonstige Funktechniken.

mfg

Das ist ein guter Punkt, daran habe ich nicht gedacht. Ich habe mal nachgeschaut und das ganze ist wohl Isomerisierung duch Photolyse. Wikipedia hat dazu zu sagen:

Dabei wird durch die Stärke der zu lösenden chemischen Bindung bestimmt, welche Wellenlänge das eingestrahlte Licht maximal haben darf, um genug Energie aufbringen zu können, diese Bindung zu spalten.

Unser Auge arbeitet ja in einem Frequenzbereich, der nicht allzuweit vom UV wegliegt, dessen schädigende Wirkung jeder kennt (Sonnenbrand). Ich hab in meinem Post erstmal ionisierende Strahlung geschrieben ohne weiter drüber nachzudenken, aber wenn ich so genauer drüber nachdenke, dann reicht auch das UV warscheinlich nicht aus, um irgendwas im Körper wirklich zu richtig zu ionisieren, sondern macht die Bindungen auch nur die Photolyse kaputt.

Die Strahlung vom Handy ist aber um 5 Größenordnungen weniger energiereich. Ich glaube nicht, dass damit noch großartig Photolyse möglich ist. Weißt da jemand was drüber?

EDIT:
Englisches Wiki ist dazu ausführlicher:
http://en.wikipedia.org/wiki/Photodissociation

=Floi=
2009-11-25, 20:43:17
gentechnik ist eine andere sache und da weis man ja nicht was wirklich eigebaut wurde! Es muß funktionieren und sich verkaufen nd da ist eine firma eher skrupellos.

beim handy ist die strahlung an sich ben berechnenbarer und messbar.

ich würde das ganze mal mit radioaktivität und und einem glas wasser vergleichen. bei dem stückchen das strahlt weis ich auch nicht was und wie stark es strahlt und welche schäden ich davon tragen werden. beim glas wasser kann ich die gefahr abschätzen.
beim handy ist die strahlung eben auch nicht so hoch, dass die leute reihenweise tot umfallen und bisher scheint es keine nachweisbaren folgen zu geben. das alleine entspannt die lage schon und ich würde eher den sendemast bemängeln wie das handy!

huha hat es ja schon angesprochen.es gibt genug andere gifte und probleme, welche unser leben stärker beeinflussen.

demklon
2009-11-25, 20:58:06
=)

war ja klar, daß die gemühter bei diesem brisanten thema
hochkochen. werde mir morgen mal alles gesammelt durchlesen,
bin grade nicht so konzentriert :D


bye forum

Gast
2009-11-26, 09:24:40
Nun ja, je mehr Leute ihre Unsicherheit über dieses Thema laut aussprechen desto mehr könnten Nocebo-mäßig nachgezogen werden.
Hehe, guter Punkt. Der mediale Hype um das ganze tut sich auch sein Teil dazu, ja der Effekt nährt sich so quasi von sich selber, Placebo/Nocebo wird in der Wiki nicht ohne Grund von einigen auch als mögliche selbsterfüllende Prophezeiung angesehn.

Als wäre das nicht schon ulkig genug frage ich mich wie sich diese Sache mit Hilfe der wissenschaftlichen Forschung lösen läst, womit ich meine das selbst ein noch so grossartiger wissenschaftlicher Beweis in die eine oder andere Beurteilungsrichtung einige "Nocebos" unter den Handynutzern kaum beeinflussen dürfte.
Wie man ja weis : Wer glaubt, der glaubt, Punkt.
Zumal die schon jetzt bestehenden Studien und Gegenstudien nicht mal ansatzweise einen normalen Menschen ("normal" im Sinne von ohne Nocebo-Neigung) ein deutliches,einheitliches Urteil vermitteln (uns somit wohl noceboanfällige um so weniger...).

Somit denke ich das selbst sollte einmal auch noch so hieb und stichfest eine Strahlungsgefahr wiederlegt werden, sollten auch noch so bekannte Leute gesundheitliche Bedenken in sämtlichen Medien ausradieren : Ein sicher nicht kleiner Prozentsatz wird weiterhin unter den Strahlen leiden, auch aus einem ganz anderem Grund : Der Mensch braucht immer einen schuldigen und das leider möglichst schnell und bequem gefunden. Schlechte Ernährung, wenig Sport,BurnOut am Arbeitsplatz ? : nö, das Handy ists.

Gast
2009-11-26, 12:20:56
Vor kurzem hat ein Radiotechniker bei einer Fortbildung erzählt, dass viele seiner Kollegen die ihr Firmenhandy immer am Körper trugen Hodenkrebs bekommen haben. Einer sei sogar daran gestorben.
Das ist kein Beweis, aber es tritt schon sehr gehäuft auf hat er gemeint.

Gast
2009-11-26, 17:54:25
Wer mal gucken will : http://www.handywerte.de

Flusher
2009-11-26, 18:21:25
Es fehlt halt noch an Erfahrung, die einen sagen, es wäre gefährlich, die anderen wiegeln aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit einfach ab... als Laie ist die Wahrheit kaum herauszubekommen.

Ich denke aber schon das es einen Effekt hat, nicht umsonst haben wir Grenzwerte für alles mögliche.

Ich habe jahrelang kein Handy besessen als es die Teile schon gab und jetzt mach ich es auch nur an, wenn ich es brauche. Denn wenn ich telefoniere und das Handy sogar auf Entfernung halte, bekomme ich trotzdem leichte Schmerzen bzw. ein "Ziehen im Hinterkopf". Das kommt eindeutig vom Handy, denn nach dem telefonieren ist es sofort weg. Wie genau das zustande kommt, da bin ich überfragt. Normales Kabeltelefon war nie ein Problem.

Ich befürchte das kommt vom denken - bevor man spricht bzw. telefoniert, sollte man das in aller Regel machen. Bei dir scheint das Schmerzen zu verursachen.

Ich musste, als Naturwissenschaftler, doch herzlich darüber lachen, als mir meine Schwester erzählt hat wie zu ihr an die Waldorfschule irgendeine Leuchte, komplett in Alufolie eingwickelt in ihre Klasse gekommen ist und einen "Vortrag" gehalten hat wie schädlich "Handy-Strahlen" seien, und dass er darauf allergisch wäre. ;D ;D ;D

Nachdem ich meine Hose gewechselt habe, da ich mich vor Lachen bepisst habe, war ich kurz davor bei der Schule vorbeizufahren um denen "mitzuteilen" solche Schwachmaten doch bitte im Wald zu lassen. Ich hab ja nichts dagegen, wenn die Waldorf-Schule etwas auf die Natur und Umwelt besonnen ist, aber wenn Kindern grober Unfug als wissenschaftlicher Konsens verzapft wird, platzt mir der Kragen.

Edit: mir ist im übrigen gerade die ultimative Foltermethode für solche Leute eingefallen: man braucht zwei Handys, eine 30 MB große Datei und Bluetooth. :D

Gast
2009-11-27, 00:09:30
Ich warte auch immernoch auf den ersten Beweis, dass elektromagnetische Strahlung gefährlich ist.

Bis jetzt gibt es noch keinen einzigen Nachweis, dass eine solche Strahlung innerhalb der aktuellen Grenzwerte (die i.d.R. sowieso deutlich unterschritten werden), negative Auswirkungen auf den Körper hätte.

Gast
2009-11-27, 01:35:25
Ich befürchte das kommt vom denken - bevor man spricht bzw. telefoniert, sollte man das in aller Regel machen. Bei dir scheint das Schmerzen zu verursachen.

... ich befürchte, das du dir gerade einiges einbildest, denn wurden Schmerzen durch Denken mal nachgewiesen? Wenn es sowas nicht gibt, wie soll es stattgefunden haben? Eine viel interessantere Frage!

Ich warte auch immernoch auf den ersten Beweis, dass elektromagnetische Strahlung gefährlich ist.

Das gibt es nun schon mehrfach (siehe oben), die Frage ist vorallem, in welche Richtung es nun wirklich geht. Wem kann man am meisten trauen? Geldgeber (die wie z.B. Microsoft) Studien über ihre eigene Produkte in "Auftrag" geben oder Studien, die finanziert werden durch öffentliche oder private Gelder...
Interessanterweise sind selbst die offiziellen Meinungen (http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/mobilfunk-eu-umweltagentur-warnt-vor-handystrahlung-601278.html) unterschiedlich.
Oder wie passt so eine (http://pressetext.com/news/080121002/handystrahlung-verursacht-schlafstoerungen/) Nachricht ins Bild?

Gast
2009-11-27, 12:55:52
Man könnte auch einfach Experten von Universitäten dazu befragen...

Als ich vor 2 Jahren einige Semester an einer Nahmhaften Fachhochschule verbrachte, wurde m Rahmen einer Vorlesung zu "Dokumentationstechniken" ein Text eines Professors eben jener FH durchgearbeitet.

Der Mensch ist Physiker und Elektrotechniker udn Spezialist für EMV, beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Thema.

Sein Fazit war recht einfach:
1. Wir sind IMMER Strahlung ausgesetzt. Die gute alte Sonne bombt uns seit Jahrtausenden mit wechselnder Intensität mit Strahlen zu, die das Erdmagnetfeld zwar abschwächt, aber dennoch nicht gänzlich abstellen kann. Sogar die Erde selbst strahlt.

2. die meisten populären Veröffentlichungen basieren auf der sog. "Schwedenstudie", in welcher untersucht wurde warum es bei Arbeitern die an Hochspannungsleitungen arbeiteten zu erhöhten Krebsrisiko kam.
Diese Studie wurde x-Fach abgeschrieben, uminterpretiert und plötzlich hieß es übreall mobilfunk verursache Krebs, dabei sprach die ursprüngliche Studie über das elektrische Feld von Hochspannungsleitungen... und jedem E-Technik versierten ist klar, dass das eine völlig andere Sache ist als Elektromagnetismus und sich in ganz anderen Feldstärken abspielt.
Sogar eine UMTS-Antenne hat grade mal 10 Watt. (Mit 10 Watt läuft nichtmal der TFT mit dem ihr das hier grade lest...)

3. Nur weil wir heute die Strahlungsquellen vor Augen haben, bedeutet das nicht dass es früher keine gab. Während des kalten Krieges wurden des öfteren z.B. Radaranlagen über ihrer Spezifikation betrieben, um "dem Feind" voraus zu sein. Dabei kam es sogar zu fällen von Erblindung (grauer Star) auf US-Kriegsschiffen, nur weil die Matrosen der Radarantenne zu nahe kamen und deren netzhaut quasi verdampfte. Und wohlgemerkt, sprechen wir hier über ganz andere Feldstärken (damals scherten die sich einen Dreck um "Grenzwerte") als sie beim Mobilfunk üblich sind.

4. Gab es schon mehrere Fälle wo leute Angst haben vor Antennen, die nichtmal irgendwo angeschlossen sind! - Die bloße präsenz genügt also, selbst wenn kein Signal anliegt.

5. Warum haben Leute mehr angst vor großen Antennen als vor kleinen, wo doch eine große Antenne aufgrund der größeren Empfangs-/Sendefläche mit viel weniger Sendeleistung auskommt...?

Das beste sind immernoch leute die meinen sie könnten sich mit einer Filztasche in die sie das Handy stecke, vor der Strahlung schützen... (wie auch immer das Handy dann eigentlich angerufen werden soll?)

Die die am lautesten wegen eines Handymasts schreien, sind meistens diejenigen die DECT-Schnurlostelefone zuhause haben... deren Sendeleistung ist sogar höher als die von Handys.

Gepulste Strahlung sit per SE nicht unebdignt stärker als kontinuierliche. Und wie viele Leute haben zuhause Lampen mit Leuchtstoffröhren? - Deren Licht ist ebenfalls gepulst!

Sogesehen, kirche im Dorft lassen ist angesagt. Nur weil wir jetzt die Antennen sehen können die Strahlung verursachen, bedeutet das nicht dass diese früher nicht ebenso existiert hat, nur eben von anderen Quellen, wo keiner laut aufschrie. Zudem ist die heutige Funktechnik nun wirklich effizient und kommt mit wenig Leistung aus...

grüßchen
ich

Gast
2009-11-27, 16:26:52
Gepulste Strahlung sit per SE nicht unebdignt stärker als kontinuierliche. Und wie viele Leute haben zuhause Lampen mit Leuchtstoffröhren? - Deren Licht ist ebenfalls gepulst!

Was ist "gepulst" ?

Gast
2009-11-27, 23:35:29
Da ich von einigen "angstvorstrahlung" Person umgeben bin, habe ich mir mal gedanken gemacht...

- Bei uns in der Schweiz ist die 2t häufigste Ursache für Lungenkrebs die Natur per se.. Radon -> Edelgas das Radioaktiv ist..

http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/00046/index.html?lang=de

VOn dem hat niemand angst oder macht sich gedanken.. (Das Sprichwort, der ewige zweite... naja den beachtet man nicht)

- Nachgewissen ist per Stand der mir bekannt ist, nichts was darauf hindeutet, das wir durch Handy bzw. Antennen (auch Wlan) kurzzeiten oder langfristig schaden nehmen..

- Die "Böse" Strahlung gibts schon länger als einfach nur 10 Jahre

- Die Strahlenforschung gibts schon länger

- Einbildung von schmerzen etc. ist nachgewissen (siehe Nocebo Effekt)


Bis jetzt und auch in diesem Thread kann keiner einen Wissenschaftlichen Beweis liefern für die Schaedlichkeit.

Auch nur schon ein "Test" wo 100 Personen "ändlich" empfinden bzw fühlen..

Coda
2009-11-27, 23:39:46
Was ist "gepulst" ?
Na die böse Strahlung!

Mr. Lolman
2009-11-28, 10:53:54
Da ich von einigen "angstvorstrahlung" Person umgeben bin, habe ich mir mal gedanken gemacht...

- Bei uns in der Schweiz ist die 2t häufigste Ursache für Lungenkrebs die Natur per se.. Radon -> Edelgas das Radioaktiv ist..

http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/00046/index.html?lang=de

VOn dem hat niemand angst oder macht sich gedanken.. (Das Sprichwort, der ewige zweite... naja den beachtet man nicht)

- Nachgewissen ist per Stand der mir bekannt ist, nichts was darauf hindeutet, das wir durch Handy bzw. Antennen (auch Wlan) kurzzeiten oder langfristig schaden nehmen..

- Die "Böse" Strahlung gibts schon länger als einfach nur 10 Jahre

- Die Strahlenforschung gibts schon länger

- Einbildung von schmerzen etc. ist nachgewissen (siehe Nocebo Effekt)


Bis jetzt und auch in diesem Thread kann keiner einen Wissenschaftlichen Beweis liefern für die Schaedlichkeit.

Auch nur schon ein "Test" wo 100 Personen "ändlich" empfinden bzw fühlen..


Gehirntumore durch Handys?

Risikoabschätzung von Langzeitexpositionen gegenüber nichtthermischer Mobilfunk-Mikrowellenstrahlung

Wie das Zusammenspiel zwischen Behörden, Industrie und Wissenschaftlern funktioniert

Neue Studie zum Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder des Mobilfunks auf Fortpflanzung

Dreifach erhöhtes Krebsrisiko im Nahbereich von Mobilfunksendern!

Studie: Erhöhtes Krebsrisiko bei alten Mobiltelefonen

Studie: Hirnschäden bei Ratten durch Handystrahlung

http://www.elektrosmog.com/servlets/sfs;jsessionid=38B415B668B268D89F220BE51304D286?t=/contentManager/selectCatalog&e=UTF-8&i=1075375582041&l=1&ParentID=1080308821202&intro=1&active=no

Gast
2009-11-28, 20:24:10
hallo leute,
ein mobil-telefon alleine wird niemanden umbringen oder an unheilbarem krebs erkranken lassen.
vielmehr ist doch hier die frage der allgemein zunehmenden strahlung von allen seiten. eine alleine ist evtl. nicht sonderlich gefärhlich, aber mehrere zusammen ?
auch habe ich hier von natürlicher strahlung gelesen. um mit dieser fertig zu werden hatte die menschheit ja einige millionen jahre zeit. die meisste künstliche strahlung ist nun aber erst seit einiger zeit "anwesend".
anfangs hieß es auch ddt oder contergan seien ganz toll ! hat sich ja dann als fehler herausgestellt.
man darf wirklich nicht allen studien glauben...
kann sich noch jemand daran erinnern, als es auf deutschen autobahnen tempo limits wegen ozonalarm (ob das gut war oder nicht werde ich nicht bewerten) gab ? wann gab es den denn das letzte mal ?.
das liegt ja bestimmt nicht daran, dass die luft-qualität besser geworden wäre... nein, die grenzwerte wurden einfach nach oben gesetzt... ob gesünder oder nicht...

matt

Gast
2009-11-29, 08:06:19
Ich denke das ganze wir sich eh nie wirklich ändern, warum ? Gewohnheit & Bequemlichkeit.
Handymast in näheren Umgebung : nein. Aber ein Handy : Ja.
Wlanstrahlung in unmittelbahrer Umgebung : nein. Aber surfen im Zug,Caffeehaus,etc. : ja.

u.s.w...wieviel würden dann schon wirklich verzichten auch wenn es gefährlicher ist als manche denken.

Flusher
2009-11-29, 15:11:53
hallo leute,
ein mobil-telefon alleine wird niemanden umbringen oder an unheilbarem krebs erkranken lassen.
vielmehr ist doch hier die frage der allgemein zunehmenden strahlung von allen seiten. eine alleine ist evtl. nicht sonderlich gefärhlich, aber mehrere zusammen ?
auch habe ich hier von natürlicher strahlung gelesen. um mit dieser fertig zu werden hatte die menschheit ja einige millionen jahre zeit. die meisste künstliche strahlung ist nun aber erst seit einiger zeit "anwesend".
anfangs hieß es auch ddt oder contergan seien ganz toll ! hat sich ja dann als fehler herausgestellt.
man darf wirklich nicht allen studien glauben...
kann sich noch jemand daran erinnern, als es auf deutschen autobahnen tempo limits wegen ozonalarm (ob das gut war oder nicht werde ich nicht bewerten) gab ? wann gab es den denn das letzte mal ?.
das liegt ja bestimmt nicht daran, dass die luft-qualität besser geworden wäre... nein, die grenzwerte wurden einfach nach oben gesetzt... ob gesünder oder nicht...

matt

Selten derartigen Quatsch gelesen - alleine der Vergleich "Handystrahlen" - Contergan - DDT ist zeitlich und thematisch absurd. Du kannst doch nicht Probleme mit chemischen Substanzen die vor ~50 Jahren aufgetreten sind mit dem heutigen "Problem" "Handystrahlen" vergleichen. Es hat sich zwischenzeitlich in der Analytik so einiges getan.

BTW: Der Wirkstoff des Contergan wird bis heute erfolgreich angewendet - natürlich unter anderen Name. :P

Zu deinen "Ozon-Verschwörungstheorien" sag ich jetzt mal nichts.

Gast
2009-11-30, 01:56:49
hab ja gewusst, dass jemand denkt, ich vergleiche stahlung mit chemikalien.
es geht hier doch um die auslegung von untersuchngen und berichten über neue, nicht ausreichend erforschte und möglicherweise unfertige produkte.
die wissenschaft ist zwar viel weiter als früher, aber dass ständige elektromagnetische strahlung dem menschlichen körper NICHTS ausmacht ist NICHT beiwesen.

matt

ddt wir heute auch noch, wahrscheinlich erfolgreich, angewendet....

elfredo
2009-12-02, 15:41:56
So ein Bullshit!

Jeder, der Angst vor sogenannter "Handystrahlung" hat, hat keine Plan von Technik bzw. kein Vorstellungsvermögen von Energie und deren Größen.

Es ist eigentlich ganz einfach: Jedes Handy bezieht seine Energie aus seinem Akku. Dieser ist üblicherweise um die 4 Wh dimensioniert. Wenn nun das Handy mit 1 W strahlen würde wäre der Akku nach 4 Stunden leer. Ist er aber nicht. Abgesehen davon sind im Handy noch andere Verbraucher, die an der Akku-Energie nuckeln. Also selbst wenn man 4 Stunden damit telefonieren würde und der Akku dann leer ist hat man nicht von der Strahlung "heiße Ohren" sondern eher von der Wärme entwickelnden Elektronik.

Also echt, macht euch doch nicht wegen so einem Scheiß in's Hemd!

_DrillSarge]I[
2009-12-02, 16:27:53
Gehirntumore durch Handys?

Risikoabschätzung von Langzeitexpositionen gegenüber nichtthermischer Mobilfunk-Mikrowellenstrahlung

Wie das Zusammenspiel zwischen Behörden, Industrie und Wissenschaftlern funktioniert

Neue Studie zum Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder des Mobilfunks auf Fortpflanzung

Dreifach erhöhtes Krebsrisiko im Nahbereich von Mobilfunksendern!

Studie: Erhöhtes Krebsrisiko bei alten Mobiltelefonen

Studie: Hirnschäden bei Ratten durch Handystrahlung

http://www.elektrosmog.com/servlets/sfs;jsessionid=38B415B668B268D89F220BE51304D286?t=/contentManager/selectCatalog&e=UTF-8&i=1075375582041&l=1&ParentID=1080308821202&intro=1&active=no
was für eine dämliche seite. da werden (kontinuierliche!) bestrahlungen bei werten von >30w/kg vorgenommen und daraus direkte schlüsse auf die "gefährlichkeit" von handy gezogen. I lol'd

;D

ux-3
2009-12-02, 16:30:31
Einfluss nehmen kann solche Strahlung zum Beispiel durch Absorbtion in einem Makromolekül. Muss ja nur ein passender Energieübergang vorhanden sein. Ob das dann in China einen Sack Reis umfallen lässt oder die Betroffene in eine dumme Handy-Zicke verwandelt, ist noch nicht ganz geklärt.

Es gab vor vielen Jahren mal Untersuchungen, ob mikrowellenerhitzes Wasser (für eine Weile) eine andere Dielektrizitätskonstante hat.

Moman
2009-12-02, 16:48:32
Hallo

Ein ein extrem vieltelefonierender Bekannter der schon bei den ersten Handys am Start war die es gab, hat jetzt an den Ohr an das er die Dinger hält graue Haare bekomen.
Er ist schwarzhaarig, der silbergraue Fleck sieht zum schreien aus.

Zufall?

Moman

ux-3
2009-12-02, 17:11:27
Ich hab auch schon graue Haare! Und mein Opa auch! Zufall?

Zugegeben, wenn der Fleck die Form eines Handys hätte...

Sven77
2009-12-02, 17:54:07
Ist das Wort "Nokia" eingebrannt? :D

_DrillSarge]I[
2009-12-02, 18:09:26
warum wachsen ihm denn haare am ohr? ;D
nee, im ernst: dieses hörensagen, "jemand den ich kenne, kennt einen, der..." usw. ohne irgendwelche belege/hintergründe, ist der grund weshalb dieses ganze halbwissen und böse märchen darüber überall rumgeistern.