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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie wurde das Zocken in eurer Jugend akzeptiert?


Gast
2009-11-28, 13:00:31
Meine Eltern hielten nichts davon, spielten auch nie mit, gleichaltrige andersdenkende Carrerabahn-Bastler/Modelleisenbahn-Bastler teils auch nicht. Für Mädchen war man ein Freak. Deutsche Ignoranz schon durch die Muttermilch eingesogen.

ux-3
2009-11-28, 14:06:23
Zocken in meiner Jugendzeit war Glückspiel um Geld. Und das war nur bei wenigen Leuten akzeptiert. Aber das hat wohl nichts mit dem Unterforum zu tun? Sollte eigentlich ins OT Forum.

Daredevil
2009-11-28, 14:11:29
Also ich hab früher mit meiner Mutter und meiner Tante gerne Mario Mart 64 gespielt, desweiteren war meine Tante auch verrückt nach jedem Zelda Teil.
Bei Goldeneye oder PerfektDark war allerdings schluss mit lustig... das musste ich mit Freunden spielen. :D
Wo es dann mit etwas "komplizierteren" Spielen und Konsolen losging hat das ganze etwas abgeschwächt, wir besitzen im Haus einen NintendoDS, damit spielen die ab und an mal.
Und momentan hocken sie öfters vorm ( eigentlich ) Office Rechner und spielen dort solche Wimmelbilder Suchspiele, wo man halt Gegenstände finden muss und so nen kram.... wems Spaß macht... :D

Achja und etwas nostalgisches.... Life Force hab ich früher auch mit meiner Ma gespielt. :D
Wie geil das ist! :) http://www.youtube.com/watch?v=yHOAHWHmrdo

ngl
2009-11-28, 16:04:34
Bis auf meinen Vater spielt meine Familie generell garnichts. Für die ist Freizeit nen Film schauen oder spazieren gehen. Das gilt in soweit auch für gleichaltrige Familienmitglieder. Mein Vater selber spielt Karten. Natürlich aber nicht am Rechner.

Gast
2009-11-28, 17:12:36
Zocken in meiner Jugendzeit war Glückspiel um Geld. Und das war nur bei wenigen Leuten akzeptiert. Aber das hat wohl nichts mit dem Unterforum zu tun? Sollte eigentlich ins OT Forum.
Ney, das Konsole-/Computerspielen ist gemeint; manche nennens auch Daddeln. Und das eben für Gamer seit 197X-9X

Gast
2009-12-05, 10:14:20
Meine Eltern hielten nichts davon, spielten auch nie mit, gleichaltrige andersdenkende Carrerabahn-Bastler/Modelleisenbahn-Bastler teils auch nicht. Für Mädchen war man ein Freak. Deutsche Ignoranz schon durch die Muttermilch eingesogen.


Als Zocker war man ziemlich alleine in der Klasse, vor allem als PC Zocker.
Alle anderen hatten höchstens nen Amiga, Atari ST oder C64.

Meine Eltern hielten nichts davon, duldeten es aber mit Einschränkungen.
D.h. es kam auch vor, daß ich ein paar Wochen keinen Zugriff auf den PC bekam.

Mädchen hatten gar keine Ahnung von dem Thema, mehr als ein Schulterzucken kam da nicht.

Gouvernator
2009-12-05, 12:44:08
Ich habe bei meinem Onkel gezockt. Ich und er waren die alleinige Zocker, die Weiber konnten nichts damit anfangen. Somit war das zocken ziemlich in würde ich sagen. In der Schule haben wir komplexe Tauschringe gebildet die territorial sogar ziemlich gross waren.

elianda
2009-12-05, 13:52:16
Ney, das Konsole-/Computerspielen ist gemeint; manche nennens auch Daddeln. Und das eben für Gamer seit 197X-9X

Also meinst Du eigentlich das Spielen von Videospielen und nicht zocken. Zocken hat für mich einen stark negativen Unterton, bei dem es um risikoreiches (ver)spielen von Geldbeträgen geht. Deshalb finde ich den Begriff für Videospiele, wo man keine Coins einwerfen muss unangemessen. Oder meinst Du vielleicht Arcadeautomaten, wo man immer fleissig Geld nachwerfen muss?

Gast
2009-12-05, 16:16:44
Brauchts jetzt schon ein Ossi/Wessi-Wöbu? Der Begriff ist mind. 20 Jahre alt.
http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/zocken
http://de.wikipedia.org/wiki/Zocken
http://www.f7c-shop.de/merch/400/1199551074_zw_farbshirt_logo1.jpg

Lord Wotan
2009-12-05, 17:42:53
Also in meiner Jugend habe ich beim Pokern gerne Gezockt. Oder beim Skat.

Didi Bouzul
2009-12-05, 19:29:59
Als reine Zeitverschwendung, was Zocken auf Konsolen oder Computer aus der Sicht einiger Menschen (zB meiner Eltern) nunmal ist.

Lyka
2009-12-05, 20:05:21
mein vater war damals die triebkraft :D

Atari 800XL im intershop gekauft, massiv kassetten und handgelötete joysticks und mengen an büchern :D

Morale
2009-12-05, 23:01:42
MH also mein Vater ist selber ein Daddler, hat mir damals auch die ersten Konsolen un den ersten PC (486er) gekauft.
In der Schule gabs nicht soooviele die das als Hobby hatten aber 4 oder 5 schon und da gabs dann nach der Schule 2 bis 3 mal die Woche oder am WE dann "zocker"abende.

N64 mit Perfekt Dark, Mario party etc war schon gut.

Meine Mutter war da nicht so dafür aber selbst die hat jetzt eine Wii (naja mit meiner kleinen Schwester)
Und die spielt auch ab und an mal =D

alkorithmus
2009-12-06, 00:37:15
Durch einen damaligen Freund bin ich erst darauf gekommen. Es war wie ein wunderschönes neues Universum, welches sich direkt vor meinen Füßen ausgebreitet hatte. Ich brauchte nur in den Ferien arbeiten gehen um mir die Spielekonsolen zu kaufen. Die Spiele habe ich dann aus der Familie geschenkt bekommen, zu den gegebenen Anlässen wie Weihnachten oder Geburtstage. Es war akzeptabel für alle in meinem Umfeld, da ich Ruhe gab und ich meinen Freundeskreis danach richtete. Andere nahmen irgendwann Drogen und landeten in den schäbigsten Diskotheken und vögelten wie die Weltmeister. Ich habe das nie verurteilt, bin aber froh eher die andere Schiene gefahren zu haben. Meine Eltern sicherlich genauso. Zukunftsbildend war das sowieso, da ich so immer stetig das Interesse an Computern, Programmen und Grafik entwickeln konnte. Zum Glück bin ich nicht zu einem "Freak" mutiert und habe nie das andere sozialere Umfeld außer Acht gelassen, was mich unweigerlich immer mehr von den Dingen ablassen lies.
Ich erinnere mich sehr gerne an gewisse Momente zurück. Da war der Sportunterricht und wie so oft spielten wir Fußball. Ich bin wahrlich nicht unsportlich aber Fußball hat mich nie interessiert. So kam es, dass ich mitten im Feld, auf der Mittellinie stand und mich mit 2 anderen über Windows und die damit zusammenhängenden Spiele unterhielt. Man waren die Fußballcracks sauer. Aber ich hatte meine Umfeld nach meinen Interessen gestaltet und das war die beste Möglichkeit in dieser Hinsicht, einer Akzeptanz zu Computerspiele gegenüber zu stehen.

Schrotti
2009-12-06, 00:42:15
In meiner Jugend (70er, Anfang der 80er) interessierten Computer noch nicht.

Gast
2009-12-06, 00:43:13
Es war akzeptabel für alle in meinem Umfeld, da ich Ruhe gab und ich meinen Freundeskreis danach richtete. Andere nahmen irgendwann Drogen und landeten in den schäbigsten Diskotheken und vögelten wie die Weltmeister. Ich habe das nie verurteilt, bin aber froh eher die andere Schiene gefahren zu haben.

Und? Bist du noch Single? Hast du Nachwuchs?

Bei den Weltmeistern im vögeln würde ich mal davon ausgehen, daß sie vielleicht nicht die erhoffte Frau haben, sondern eher so ne komische Kartoffel, aber Nachwuchs haben die heute bestimmt genug, bestimmt so viel, daß sie jetzt fleißig zahlen müssen.

alkorithmus
2009-12-06, 00:54:23
Und? Bist du noch Single? Hast du Nachwuchs? Bin seit 3 Jahren weg vom Markt. Der Nachwuchs kann mindestens bis nach dem Studium warten.
Bei den Weltmeistern im vögeln würde ich mal davon ausgehen, daß sie vielleicht nicht die erhoffte Frau haben, sondern eher so ne komische Kartoffel, aber Nachwuchs haben die heute bestimmt genug, bestimmt so viel, daß sie jetzt fleißig zahlen müssen. Mag sein. Wie du dir evtl. denken kannst, ist der Kontakt mit eben diesen Personen zum erliegen gekommen. Man hört aber einiges :rolleyes:

derguru
2009-12-06, 00:55:49
In meiner Jugend (70er, Anfang der 80er) interessierten Computer noch nicht.

passt auch für mich mit einer kleinen ergänzung,70er weg da eh noch zu jung und anfang 90er dazu.:cool:(ok amiga und c64 gab es aber wenn ich das nüchtern betrachte kam im durchschnitt 1 mal die woche eine zocksession mit kumpels zustande und das war es)
das hat sich wohl alles ein wenig verändert zur heutigen jugend die damit aufgewachsen sind.

czuk
2009-12-11, 14:40:18
Fing bei mir mit dem C64 an. Wir haben ihn im Herbst 1988 gekauft und es war ein Weihnachtsgeschenk.
Haben damals die Vereinbarung gehabt, an den Sonntagen bis Weihnachten jeweils 2 Stunden spielen zu dürfen (als Family, mit Bruder und Vater zusammen). Danach ging der C64 wieder jeweils zurück in die Schachtel.

Mein Vater ist mindestens genauso, wenn nicht sogar noch versessener auf PC-Spiele, daher war es in Jugendzeiten immer schwierig für ihn, erzieherisch einzuwirken. Anders natürlich die Mutter.
Sicherlich gab es Grenzen: Schule durfte nicht darunter leiden und bei schönem Wetter waren wir draussen und saßen nicht vor der Daddelkiste.
Aber ansonsten hab ich zocken können was das Zeug hielt, Kontrolle, welche Sachen gezockt worden sind gab es nicht.

Gleichgesinnte gab es damals schon. Wir hatten uns auf den C64 und später PC (ab 286/386) eingeschossen. Kompatibilitäts-Konflikte mit Amiga oder Atari Usern gab es in meinem Umfeld nicht - diese Plattformen wurden schlichtweg übersprungen. In den frühen Jahren der Realschule war so der C64 für uns das System um den sich alles drehte und später dann der PC.

Und ich lebe immernoch, bin keiner sozialen Randgruppe beigetreten oder Amok gelaufen...

Heute wünschte ich mir, ich könnte öfters und mehr zocken, jedoch geht das, nach Studium, verheiratet und voll im Job leider nur noch recht selten und wenn, dann sind es eher 1-2 Stunden Sessions, als die damaligen 4-12 Stunden Sessions. :)
Heute klingt es für viele im Job auch irgendwie ... zurückgeblieben ... wenn ich darüber rede, dass ich gerne zocke. Rede daher eher selten drüber.