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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSLR Einstieg: Was brauche ich, wo finde ich geeignete Literatur?


kuj0n
2009-11-29, 18:44:10
Moin zusammen,

könnt Ihr mir helfen? Fotografie ist schon länger ein Hobby, vor 10 Jahren noch analog, seit ein paar Jahren auch digital. Mich interessiert das Thema, doch habe ich mich nie wirklich eingehend damit beschäftigt. Das soll sich nach Möglichkeit ändern. Ich möchte nach Weihnachten eine Kamera kaufen und dann auch wirklich gute, (semi-)professionelle Fotos machen. Augenmerk sowohl auf Landschafts- als auch Portraitfotografie. Meine Schwester entwickelt sich auch in die Richtung, will noch einen Makeup Artist machen, hat aber schon Kontakte in der Szene. Ich glaube wir haben beide Bock uns da weiter zu entwickeln. Persönlich möchte ich aber auch wissen was ich da tue, wie ich mich verbessern kann und dem Ganzen mit fundiertem Wissen und viel Neugier meinen Stempel aufdrücken. Spielwiese war gestern. :D

Was könnt ihr für Bücher empfehlen? Es wird sicher schwer, eine komplette Ausbildung aus Büchern zu bekommen, aber die Theorie dahinter ist mir wichtig. Wenn es gut läuft und es sich irgendwo eine Tür öffnet würde ich langfristig sogar in dem Bereich arbeiten wollen. Nur ohne Fleiss wird das nichts. Daher meine Frage, ob Ihr evtl. Tipps geben könnt.

Kameratechnisch habe ich an eine Canon EOS 500D gedacht, speziell an dieses Paket (http://geizhals.at/deutschland/a457822.html).

Danke schonmal im voraus!

darph
2009-11-29, 19:20:31
Die EOS 500D ist eine sehr gute Kamera. Das Gleiche gilt auch für alle anderen. Es gibt keine schlechten DSLRs am Markt - im Gegenteil alle heutigen DSLRs sind um Längen besser, als was der durchschnittliche Profi vor 20 Jahren mit sich rumgetragen hat. Und die Entscheidung für oder gegen eine spezifische Kamera oder ein System beschränkt sich beim Einsteiger eigentlich nur auf zwei Faktoren:

Hast du bereits Objektive und kannst du die an deiner Kamera benutze? Gibt es evtl. Adapter? Damit kannst du eine Menge Geld sparen.

Und zweitens, wie hält sich die Kamera? Die 500D ist vielen Leuten zu fummelig, weil sie einen recht kleinen Body hat. Evtl ist das Buttonlayout von Nikon oder Pentax dir auch eingängiger? Es erscheint unglaublich, wie viel mehr oder weniger Spaß einem das Photographieren machen kann, wenn man mit den Buttons weniger oder mehr zu kämpfen hat.

Grundsätzlich aber machst du mit keiner Kamera etwas falsch.

An Büchern empfehle ich dir als Einsteiger "Digitale Fotografie" von Scott Kelby, ansonsten gibt es im Internet genug kostenlose Resourcen, zum Haifisch den strobist (http://strobist.blogspot.com/), Happy Shooting (http://www.happyshooting.de/) oder auch den Martin Bailey Photography Podcast (http://www.martinbaileyphotography.com/).



Ich möchte nach Weihnachten eine Kamera kaufen und dann auch wirklich gute, (semi-)professionelle Fotos machen.
Ich will dir jetzt nicht deine Illusionen nehmen, aber laß uns darüber nochmal in vier oder fünf Weihnachten drüber reden. :usweet:

So ganz im Allgemeinen ist die Kamera das allerletzte Rädchen in deinem Vorhaben, (semi-)professionelle Photos zu machen. Bis du soweit bist, werden noch einige Winter und vermutlich ein paar tausend Euro in's Land gehen. Digitale Photographie ist ein verdammt teures Hobby:
Stativ mit gutem Kugelkopf und Schnellwechselsystem
Software wie Aperture, Lightroom, Photoshop, diverses von Nik, Noise Ninja, Viveza etc
Ein PC, der das auch verrechnen kann
Objektive
Blitze, Softboxen, Ständer dafür

Alleine für ein professionelles Stativ wirst du mindestens nochmal 500 Euro hinlegen und das ist für ordentliche Landschaftsphotographie eine Grundvoraussetzung.



Solange du die Photographie für die nächste Zeit als Hobby betreibst, kann sie dir sehr viel Spaß und vielleicht den einen oder anderen Euro einbringen. Insofern laß dich jetzt von meinem Schreibsel nicht davon abbringen! Bleib dabei!

Aber das Ganze professionell zu betreiben zu wollen ist, wenn du nach der richtigen Kamera fragen mußt, ungefähr so, wie wenn ein Zweitsemesterstudent jetzt ein kommerziell erfolgreiches Spiel programmieren wollte.

Laß dich bitte nicht entmutigen, aber nimm dir bitte auch etwas mehr Zeit. ;)

Piffan
2009-11-29, 20:46:40
Professionelle Photos haben imho erst mal nur in zweiter Linie was mit der Technik zu tun.
Man braucht Talent, und ohne das kann man lange üben und wird doch nie "professionelle Fotos" machen.

Die Technik ist nur die Hilfe, seine Visionen oder den richtig erkannten Moment zu fixieren.....

alkorithmus
2009-11-29, 21:32:10
Interessant ist sicher auch was kujon als "Semi-Pro" betrachtet. Generell lass dir einen Rat geben und lass dich nicht auf Technikdiskussionen ein. Sie führen zu nichts, kosten Zeit und Nerven und was das Wichtigste ist: davon werden deine Bilder auch nicht besser. Gerade in der Zeit der Internetforen sind viele "Fotografen" scheinbar nur im Besitz einer Kamera um damit schlechte Bilder zu schießen, sie in einem Forum reinzustellen und dann mit der, oftmals leider auch noch unbrauchbaren Kritik nicht umzugehen wissen.
Ein Beispiel (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=5777150#post5777150)

Da wird man dann angefeindet, weil man jemand Unerfahrenes bittet mehr Bilder zu schießen, statt im Forum um Meinung zu Fragen. Generell habe ich nichts dagegen, aber viele versteifen sich leider auch viel zu sehr auf die "Spezialisten" in den Foren. So genug gekotzt - wollte das nur mal einem neuen Mitglied in der Runde auf dem Weg mitgeben.

kuj0n
2009-11-29, 23:39:15
Dank Euch, das hört sich doch schonmal gut an. Ihr habt natürlich recht, klar wird man nicht über Nacht zum Fotografen, aber ich habe zumindest ein klein wenig ein Auge für Perspektiven und Bildausschnitte. Manch einer scheitert ja schon daran. Aber mir fehlt eben noch einiges in der Theorie und die Erfahrung das auch umzusetzen.

Objekte habe ich noch einige, aber die sind für die analoge Kamera, die werden wohl kaum passen oder? (Pentax, Rollei z.B., bestimmt schon 30 Jahre alt.) Bei der Kamera werde nicht natürlich schauen, mir ging es auch erstmal um die beiden Objekte, die dabei sind. Die Bewertungen bei Geizhals schauen ja nicht so schlecht aus.

Canon Objektiv EF-S 18-55mm 3.5-5.6 IS
Canon Objektiv EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS

Zum Thema Semiprofessionell, das bedeutet für mich erstmal, dass ich Bekannte habe, die entweder hauptberuflich oder nebenbei fotografieren. Mit eigenem Studio und Equipment für zigtausende Euro. Da kann ich bestimmt irgendwann mal reinschnuppern und mit meiner Kamera das ein oder andere Foto schiessen. Also schon mit einigem Anspruch, aber ohne die Illusion der Starfotograf zu sein. Hauptsache ich kann was lernen. Professionell insofern, dass ich mir irgendwann ein Konzept mache und versuchen werde das umzusetzen. Anstatt einfach nur drauf los zu rennen und zu knipsen, was am Anfang sicher der Fall sein wird. Macht nur weiter so, ich bin für jede Meinung dankbar.

Phoen!x
2009-11-30, 08:05:32
Pentax hat sein Bajonett nicht geändert, die alten Objektive einer Pentax passen heute auch noch drauf.

Ich selbst habe das M 50mm /1.7 das zwischen 1979 und ich glaube 1985 gebaut wurde an meiner Kamera dran. Das Objektiv ist echt spitze :)

Das einzige was du beachten solltest dass evtl. kein AF hast und alles per Hand (was nicht weiter schlimm ist, zumindest für mich da ich nur in M bin) einstellen musst.

daflow
2009-11-30, 09:02:25
Als Einstiegsset ist die 500D mit den beiden Objektiven sicher nicht verkehrt, ich würd aber auf jedenfall vorher genau abchecken, welches der Objektive die du hast mit welcher Kamera evtl. noch verwendbar is. Wenn auch nur eine Perle dabei ist, dann kannst dir schon 'ne Menge Geld sparen ;)

Piffan
2009-11-30, 10:47:49
Mein Interesse am Fotografieren wurde übrigens durch ein Buch geweckt. Willst du hoch hinaus, beschaffe dir ein Buch von Andreas Feininger.

Wie gesagt, nicht die Technik macht die guten Bilder, sondern sie ermöglicht sie lediglich in unterschiedlicher technischer Qualität. Kreativität und Talent kann sie nicht ersetzen. Von daher macht mancher mit einer popeligen 3 MP- Kamera bessere Bilder als der Freak mit der Superausrüstung.

Yups
2009-11-30, 19:47:18
...
Ich will dir jetzt nicht deine Illusionen nehmen, aber laß uns darüber nochmal in vier oder fünf Weihnachten drüber reden. :usweet:

So ganz im Allgemeinen ist die Kamera das allerletzte Rädchen in deinem Vorhaben, (semi-)professionelle Photos zu machen. Bis du soweit bist, werden noch einige Winter und vermutlich ein paar tausend Euro in's Land gehen. Digitale Photographie ist ein verdammt teures Hobby:
Stativ mit gutem Kugelkopf und Schnellwechselsystem
Software wie Aperture, Lightroom, Photoshop, diverses von Nik, Noise Ninja, Viveza etc
Ein PC, der das auch verrechnen kann
Objektive
Blitze, Softboxen, Ständer dafür

Alleine für ein professionelles Stativ wirst du mindestens nochmal 500 Euro hinlegen und das ist für ordentliche Landschaftsphotographie eine Grundvoraussetzung.



Solange du die Photographie für die nächste Zeit als Hobby betreibst, kann sie dir sehr viel Spaß und vielleicht den einen oder anderen Euro einbringen. Insofern laß dich jetzt von meinem Schreibsel nicht davon abbringen! Bleib dabei!

Aber das Ganze professionell zu betreiben zu wollen ist, wenn du nach der richtigen Kamera fragen mußt, ungefähr so, wie wenn ein Zweitsemesterstudent jetzt ein kommerziell erfolgreiches Spiel programmieren wollte.

Laß dich bitte nicht entmutigen, aber nimm dir bitte auch etwas mehr Zeit. ;)

Mit dem Stativ übertreibst du ein bisschen :D Grundsätzlich aber ein guter Post!

@TO
Lieber erstmal an der Kamera sparen (gebrauchtes Vorgängermodell, Einstiegsmodell mit gutem P/L oder so) und dafür in gute Linsen investieren. Bildqualitätstechnisch sieht man unter normalen Lichtbedingungen auch zwischen einer 1D und einer 500D keine besonders großen Unterschiede. Den Preis machen die anderen Komponenten, die du allerdings für den Anfang eh noch gar nicht umbedingt brauchst. Kaufe dir lieber gute Linsen, da man dort die mit Abstand größten Unterschiede feststellen kann.
Wenn du schon Fotografiererfahrung hast, würde ich dir auf jeden Fall mindestens eine Festbrennweite ans Herz legen. Durch die bewusste Einschränkung der Flexibilität wird man gezungen umzudenken und lernt weitaus schneller und besser finde ich. Zudem hast du durch die höhere Lichstärke die Möglichkeit deine Motive freizustellen =)

kuj0n
2009-12-02, 23:27:35
Ich werde mich im Fachhandel nochmal genau erkundigen, aber was haltet ihr von der Pentax K-m?
http://geizhals.at/deutschland/a369637.html

Relativ günstig zu haben und wenn ich damit wirklich meine alten Objektive nutzen kann wäre das doch sicher besser als jetzt das doppelte auszugeben oder?

Edith: Oder aber die K-x?
http://geizhals.at/deutschland/a464043.html

Phoen!x
2009-12-03, 07:55:14
Beim zweiten Link war auch noch eine Verlinkung auf die Funktionenunterschiede zwischen K-m, K-x und K-7.

http://media.pentax.de/downloads/photo/de/16701/Funktionsvergleich.pdf

Welche alten Pentax Objektive hast du?

Btw. analoge Objektive haben einen crop von 1.5 an deiner Digitalen SLR haben. D.h aus einer 50mm Festbrennweite wird dann 50mm*1.5 = 75mm.

Edit: Wenn ich mir den Vergleich grob anschaue würde ich die (wenn die Frage ist K-m oder K-x) K-x nehmen, sie hat bereits den neueren Bildprozessor und kann fast 5 Bilder pro Sekunde machen. Die K-m hingegen 3,5 Bilder pro Sek (viele Bilder pro Sek sind vorallem in der Sportphotograpie ein vorteil).
Zudem hat die K-x mehr Messfelder und man kann das Fokusfeld frei wählen.

Das ist was mir auf die Schnelle aufgeallen ist.

Gast
2009-12-03, 16:58:17
Ich werde mich im Fachhandel nochmal genau erkundigen, aber was haltet ihr von der Pentax K-m?
http://geizhals.at/deutschland/a369637.html

RAW hui, JPEG pfui.

So lange du RAW fotografierst sind Pentax-Kameras gut, die JPEG-Engine leider weniger.

Das Rauchverhalten ist zwar schlechter als bei Nikon und Canon, aber besser als bei Sony und (m)4/3.

In der Bedienung gibt es bei Pentax einige Dinge die kein anderer Hersteller hat, ua. "programmierbare" Automatikmodi und auch eine Art Shutter+Aperture-Priority, bei dem du Blende und Verschlusszeit einstellen kannst und die Kamera automatisch den ISO-Wert auswählt.
Bei anderen Kameras kannst du nur entweder Verschlusszeit oder Blende (je nach Kamera auch mit Auto-ISO) einstellen oder du musst gleich alles manuell machen.

kuj0n
2009-12-04, 18:25:29
Nabend, mit dem Thema kann man sich ja wirklich länger beschäftigen, dachte nicht, dass das so schwierig wird. Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, ich war der Überzeugung die Objektive wären zumindest teilweise von Pentax, sie sind aber alle von Rollei.

Namentlich:
Rolleinar MC 1:2,8/35mm
Rolleinar MC 1:2,8/85mm
Rolleinar MC 1:2,8/135mm

+ das Standardobjektiv der analogen Rollei selbst. Der Link zeigt die Objektive im einzelnen nochmal genauer. http://www.taunusreiter.de/Cameras/Rollei_QBM_Schneider_dt.html#Rolleinar

Ich gehe mal nicht davon aus, dass ich diese mit einer neuen Kamera weiter verwenden kann. Damit sind momentan zwei Kameras im Rennen. Zum einen die Canon EOS 500D + Tamron 18-200 (http://www.foto-erhardt.de/canon-eos-500d-tamron-18200-p-10216.html?ref=geizhals) und die Pentax K-x inkl. Tamron 18-200 (http://www.foto-erhardt.de/pentax-kx-inkl-tamron-18200-p-11846.html?ref=geizhals). Die K-x hatte ich heute in der Hand und sie hat mir wirklich gut gefallen. Nun schaue ich, ob ich am WE noch die Canon zu Gesicht bekomme, immerhin liegen da ja "nur" 50 Euro zwischen. Die Frage wäre also, ob die 500D wirklich signifikant besser ist. Die K-x schneidet ja momentan ganz gut ab.

Vom Tamron 18-200mm hab ich bisher viel Gutes gelesen und das Objektiv müsste ich auch nicht mehr wechseln. Was sagt ihr?

BBB
2009-12-04, 18:43:25
Vom Tamron 18-200mm hab ich bisher viel Gutes gelesen und das Objektiv müsste ich auch nicht mehr wechseln. Was sagt ihr?

Weiß nicht. Die beiden Canon Kit-Objektive (18-55mm IS und 55-250mm IS) sind schärfer. Und du hättest 50mm mehr Brennweite und Bildstabilisatoren in beiden Objektiven für nur 100€ mehr.

Hier kannst du dir Tests angucken:

Tamron 18-200mm: http://www.photozone.de/canon-eos/292-tamron-af-18-200mm-f35-63-di-ii-ld-aspherical-if-xr-macro-test-report--review?start=1

Canon 18-55mm: http://www.photozone.de/canon-eos/404-canon_1855_3556is_50d?start=1

Canon 55-250mm: http://www.photozone.de/canon-eos/411-canon_55250_456is_50d?start=1

Das Tamron wurde zwar an einer 8MP Kamera getestet und die beiden Canon an einer 15MP Kamera, aber wenn das Tamron schon an der 8MP Kamera schwächelt wird es bei 15MP sicher nicht besser. Die 500D hat ja auch 15 MP und wenn du die ausreizen willst brauchst du schon scharfe Objektive wie die beiden Canon Kitobjektive.

Phoen!x
2009-12-04, 19:25:07
Ich würde kein Superzoom wie das 18-200 kaufen! Das kann zwar von allem etwas aber nichts wirklich gut.

Du willst ja Landschaft und Portrait photographieren. Also für die Landschaft wäre ein WW am besten für Portrait wäre eine klassische Brennweite von etwa 50-70mm.

Das heißt erstmal bist du mit einer Kitlinse gut bedient zb. 18-55 AL II 3.5
oder von einem Fremdhersteller Sigma 28-70mm 2.8 (<- ist sogar Lichtstärker)


Tests zu den Objektiven gibts im Netz genügend. Kannst dich auch mal im dslr-forum umschauen zum Thema Objektive Bodys und vllt sogar Gebrauchtmarkt.

kuj0n
2009-12-04, 19:31:17
Das wären beim Canon Kit dann 800€. Die K-x bekäme ich mit zwei Objektiven (bis 200mm Brennweite) für 640€. http://www.foto-erhardt.de/pentax-kx-schwarz-inkl-da-1855-da-50200-mm-p-11704.html?ref=geizhals

Der bessere Deal?

Phoen!x
2009-12-04, 19:45:05
Achja bei Pentax gibts im Moment eine Cashback Aktion. Einfach mal bei Pentax.de nachlesen.


Ab einem Warengesamtwert von 700 Euro erhalten Sie 50 Euro zurück,
• ab 1.000 Euro Warengesamtwert gibt’s schon 100 Euro zurück,
• ab 1.500 Euro Warengesamtwert sogar 150 Euro,
• und ab 2.000 Euro Warengesamtwert bekommen Sie sogar 250 Euro zurück!

Von der Pentax Seite

Genauso habe ich gerade das gelesen:

Chip Foto Video hat im Heft 01.2010 einen ausführlichen Test zur PENTAX K-x veröffentlicht.

kuj0n
2009-12-04, 19:53:39
Habe ich gelesen, danke. Werde aber selbst bei zwei Objektiven nicht über 700 Euro kommen, vielleicht mit Zubehör wie Filtern. Was lohnt sich denn da? Die K-x schneidet momentan gut ab, was man so liest. Daher ist sie momentan auch Favorit. Die Canon ist doch gerade im Kit nochmal deutlich teurer. Das würde schon arg weh tun.

Nvidia5
2009-12-04, 19:59:50
Ich finde das wichtigste ist, das du mit dem Body klarkommst. Es bringt nichts, wenn du dir eine teure Cam kaufst und dann gefallen dir xy Dinge nicht.
Deshalb meine Empfehlung, schau das du irgendwie die Kameras in deiner Auswahl einen Tag lang testen kannst. Da kommt man auf ziemlich viele Dinge drauf.

Gast
2009-12-04, 22:08:46
Ich finde das wichtigste ist, das du mit dem Body klarkommst. Es bringt nichts, wenn du dir eine teure Cam kaufst und dann gefallen dir xy Dinge nicht.

Das wird imo überbewertet.

Generell ist die Bedienung bei allen DSLRs sehr gut.

Klar wenn jemand jahrelang mit Nikon fotografiert wird ihm einiges bei Canon nicht gefallen und umgekehrt.

Beim DSLR-Einstieg ist das aber nebensächlich, man gewöhnt sich an das eigene Werkzeug und vermisst nicht Dinge die man bei einem anderen Hersteller hätte.

Master3
2009-12-04, 22:17:43
Das wird imo überbewertet.

Generell ist die Bedienung bei allen DSLRs sehr gut.

Klar wenn jemand jahrelang mit Nikon fotografiert wird ihm einiges bei Canon nicht gefallen und umgekehrt.

Beim DSLR-Einstieg ist das aber nebensächlich, man gewöhnt sich an das eigene Werkzeug und vermisst nicht Dinge die man bei einem anderen Hersteller hätte.

Zustimmung! Wie soll man am Anfang ohne Erfahrung es auch schaffen, zu beurteilen was nun gut ist und was nicht?
Jede Kamera braucht Einarbeitungszeit und die ist nicht nach ein paar Tagen abgeschlossen.

kuj0n
2009-12-04, 23:00:58
Ich sehe gerade Media Markt bietet eine Nikon D5000 mit dem Tamron 18-200mm für 577 Euro an. Andere Hersteller ziehen mit. Eine Alternative? Zum Haareraufen! :D

Phoen!x
2009-12-04, 23:04:30
Was du sicher (irgendwann) brauchst ist ein ordentliches Stativ für Landschaft / Panos und ein Blitz für Portraits.

Die Frage dabei ist aber, ob du das gleich zu Anfang brauchst.
Ich habe selbst mit einem billig Stativ gearbeitet und erst als ich mein schweres Tele am Body dran hatte, war stabileres (und damit leider ein teureres) fällig.

Als Blitz benutze ich einen alten Braun VarioZoom. Den kann ich zwar nicht direkt an den Body anschließen (dafür ist die Spannung zu hoch) aber mit einem Funksender auf der Kamera und einem Empfänger am Blitz kann man wunderbar entfesselt blitzen ^^.
So ein Sender/Empfänger Set kostet etwa 40€

Also wenn du noch einen alten Blitz rumliegen hast wäre das eine billige Alternative

Natürlich geht dabei nur M aber ich benutze eh kaum was anderes.

An Filtern würde ich später Grauverlaufsfilter anschauen und evtl. Polfilter. Aber das hat noch Zeit.

Ich habe an meinem Tele nur einen Klarfilter davor um Schmutz oder Kratzer vom Glas fern zu halten, da es einfacher ist den Klarfilter zu säubern oder Tauschen als die Linse vom Objektiv.

Ich glaube es wurde schon gesagt aber man kann es nur wiederholen: Auch mit günstigem Equipment kann man atemberaubende Bilder machen, da der entscheidende Faktor der Photograph ist und nicht das teure Zubehör.

€dit:
Das Angebot hat wieder ein Superzoom dran, ich wäre damit nicht glücklich.
Zur D5000: Ich bin mir nicht sicher, da ich mich mit den Nikons nicht so auskenne aber ich meine, dass sie kein Bildstabilisator haben und die kleinen Nikons keinen eigenen AF-Motor.

Testbericht zur D5000: http://www.dpreview.com/reviews/nikond5000/

kuj0n
2009-12-04, 23:20:34
Wir treiben uns auf denselben Seiten rum, die Tests habe ich alle schon durch, schade, dass es noch kein der K-x gibt. :) Was solls, muss ich morgen mal los und mir die Kameras in freier Wildbahn angucken.

IVN
2009-12-04, 23:27:51
Nabend, mit dem Thema kann man sich ja wirklich länger beschäftigen, dachte nicht, dass das so schwierig wird. Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, ich war der Überzeugung die Objektive wären zumindest teilweise von Pentax, sie sind aber alle von Rollei.

Namentlich:
Rolleinar MC 1:2,8/35mm
Rolleinar MC 1:2,8/85mm
Rolleinar MC 1:2,8/135mm

+ das Standardobjektiv der analogen Rollei selbst. Der Link zeigt die Objektive im einzelnen nochmal genauer. http://www.taunusreiter.de/Cameras/Rollei_QBM_Schneider_dt.html#Rolleinar

Ich gehe mal nicht davon aus, dass ich diese mit einer neuen Kamera weiter verwenden kann. Damit sind momentan zwei Kameras im Rennen. Zum einen die Canon EOS 500D + Tamron 18-200 (http://www.foto-erhardt.de/canon-eos-500d-tamron-18200-p-10216.html?ref=geizhals) und die Pentax K-x inkl. Tamron 18-200 (http://www.foto-erhardt.de/pentax-kx-inkl-tamron-18200-p-11846.html?ref=geizhals). Die K-x hatte ich heute in der Hand und sie hat mir wirklich gut gefallen. Nun schaue ich, ob ich am WE noch die Canon zu Gesicht bekomme, immerhin liegen da ja "nur" 50 Euro zwischen. Die Frage wäre also, ob die 500D wirklich signifikant besser ist. Die K-x schneidet ja momentan ganz gut ab.

Vom Tamron 18-200mm hab ich bisher viel Gutes gelesen und das Objektiv müsste ich auch nicht mehr wechseln. Was sagt ihr?

Es ist absurd ne DSLR zu kaufen, um sie dann mit nem Schrott-Objektiv zu beglücken, welches von der optischen Performance her den kompakten Superzoomkameras hinterherhinkt.

Das einzige was du dadurch erreichst, ist der Angeberei-Faktor und mehr Kilos im Rucksack.

Und weil die Deutschen dermassen Auto-Bsp lieben: egal welche DSLR + Tamron 18-200 ist genau das, was ein Ferrari + Rasenmäher-Reifen ist.

kuj0n
2009-12-04, 23:36:53
Sehr gut, genau das will ich doch von euch hören. Wenn das Objektiv schlecht ist dann wird es auch nicht gekauft. Dann eben die Kit Objektive (http://www.foto-erhardt.de/-p-11704.html?session=true) und später was Besseres, sofern wirklich benötigt.

Edith: Beim lokalen Händler haben sie mir heute die K-x zusammen mit einem Sigma 28-300mm empfohlen. Das wäre aber das Gleiche in grün und der Preis war auch noch jenseits von gut und böse.

Gast
2009-12-05, 00:30:00
Sehr gut, genau das will ich doch von euch hören. Wenn das Objektiv schlecht ist dann wird es auch nicht gekauft. Dann eben die Kit Objektive (http://www.foto-erhardt.de/-p-11704.html?session=true) und später was Besseres, sofern wirklich benötigt.


Wobei die auch oft nicht gut sind und du oft sehr weit abblenden musst um gute Ergebnisse zu bekommen.

Wie schon erwähnt macht allerdings der Fotograf gute Fotos und nicht die Kamera..

In "normalen" Wiedergabegrößen wirken sich Abbildungsfehler kaum aus.

Wenn du also nicht gerade Poster produzieren willst könntest du durchaus mit etwas "schlechteren" Objektiven zufrieden sein, und das schöne an einer Wechseloptik ist ja falls du später doch mal Bilder in Postergröße ausdrucken willst kannst du dir immer noch ein passendes Objektiv kaufen.

Superzooms sind jetzt natürlich nicht gerade Qualitätswunder, haben aber durchaus ihre Berechtigung (wobei du dir hier unbedingt Tests zum gewünschten Objektiv ansehen solltest, da gibt es wirklich auch extrem schlechte, aber auch brauchbare).
Gerade für einen Einsteiger kann es sich durchaus lohnen erstmal mit einem Superzoom anzufangen um festzustellen welche Brennweiten man überhaupt braucht.

Das große Problem mit DSLRs und Superzooms ist allerdings, dass diese Objektive ausnahmslos stark verzerren und zumindest in Teilbereichen auch recht starke CAs produzieren.
Im Gegensatz zu den meisten Kompaktkameras werden diese Abbildungsfehler aber von den meisten DSLRs nicht korrigiert. Von Nikon gibt es zwar einige Kameras die zumindest CAs korrigieren, wobei das soweit ich weiß allerdings nicht auf Korrekturdaten die zum Objektiv passen basiert, aber dennoch ziemlich gut funktioniert.
Die viel schlimmeren Verzeichnungen werden aber meines Wissens von keiner DSRL korrigiert (und im Sucher sind sie natürlich immer vorhanden)

Eine Alternative könnten eventuell auch noch die µ-4/3-Kameras von Panasonic sein.

Die GH1 ist zwar wohl deutlich zu teuer, wenn du aber auf Video verzichten kannst, kannst du genauso gut zur G1 greifen, und die habe ich heute gerade um 400€ beim Saturn gesehen.

Das Kit-Objektiv der G1 ist eines der besten, wenn nicht sogar das beste Kitobjektiv was überhaupt verkauft wird, bereits mit Offenblende sehr scharf und auch nur geringfügige Unschärfen in den Ecken.
Das ganze System hat auch noch den Vorteil, dass jedes Objektiv Korrekturdaten für Verzeichnungen und CAs (nur bei Panasonic, Olympus korrigiert nur Verzeichnungen) mit bringt, die auch ins RAW eingebettet werden und in Echtzeit im Sucher angewendet werden.

Nachteilig ist allerdings die (noch) eher geringe Auswahl an Objektiven und das einzige erhältliche Superzoom ist zwar recht gut, aber auch sehr teuer.

Eine ideale Ergänzung zum Kitobjektiv wäre das 45-200mm Telezoom. Damit deckst du schon mal einen ordentlichen Brennweitenbereich ab.
Die Abbildungsleistung ist recht gut, kann aber nicht ganz mit dem 14-45-Kit mithalten und fällt vor allem am Teleende etwas ab.