Diskussion zu: News des 28./29. November 2009 [Archiv]

Kennung Eins

2009-11-29, 21:34:21

Hallo Leo,

Golem und der Spiegel berichten über eine schweizer Studie zum Thema "Völkerrecht in Videospielen" (Download, PDF) – untersucht wurde dabei, ob sich eine Reihe aktueller Kriegs- und Shooter-Spiele (in ihrer virtuellen Realität) an die Regeln des humanitären Völkerrechts halten, insbesondere an die Genfer Konventionen. Die Studie will dabei positiverweise nur Fakten und keine Meinung liefern – wobei man trotzdem darüber diskutieren kann, ob man damit Spiele nicht viel zu ernst nimmt. Selbst wenn Spiele mal in realitätsnahen Settings angesiedelt sind, handelt es sich trotzdem immer noch um Fantasieprodukte, welche zumeist gerade nicht die wirkliche Realität abbilden sollen. Und wenn man ganz zynisch ist, dann kann man sogar sagen, daß die Mißachtung der Genfer Konventionen doch mittlerweile typisch für die heutigen (realen) bewaffneten Konflikte geworden ist und Spiele in diesem Punkt eventuell näher an der Realität liegen als man sich zuzugeben getraut.
Ich melde mich normalerweise nicht wegen Posts auf der Startseite, aber heute möchte ich es dennoch tun.

Ich finde es gefährlich o.g. Text in der Form stehen zu lassen. Ja, aktuell werden Computerspiele verteufelt. Ja, Spiele stellen Fantasiewelten dar, in denen nicht zwangsläufig unsere Regeln gelten. Aber es ist sicher so, dass viele Kinder und Jugendliche noch gar nichts von Genfer Konvention etc. gehört haben und somit durch das Spielen das Selbstverständnis für ein Fehlen solcher Konventionen geprägt wird? Ergo meine ich: Würden diese völkerrechtlichen Regeln in Spielen realistisch dargestellt, könnten diese auch dazu dienen, beim Spieler ein Verständnis und für diese Konventionen zu fördern.

Nur weil die Spiele heute nicht der Realität entsprechen (d.h. im realen "Kriegs"-Einsatz werden die Regeln kaum / nicht beachtet) muss das ja noch lange nicht gut sein .. Spiele könnten und sollten mMn vielmehr dazu genutzt werden, dass die Regeln eben tatsächlich eingehalten werden [können].

Gast

2009-11-30, 21:00:02

bei GDDR4/GDDR5-Speichern wird offiziell der Befehlstakt angegeben – in diesem Fall 1500 MHz
Ab wann gilt denn etwas als offiziell?
Außer Quimonda und AMD macht das niemand.
Quimonda waren eben die ersten auf dem markt mit GDDr5 und AMD als deren Kunde hat diese Angabe übernommen. Das wars, da ist nichts offizielles dran.
Nur das jede Hardware-Redaktion das wie blöd übernommen hat.