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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sozial-stark vs. sozial-schwach – Neue Leute kennenlernen


addi522
2009-12-08, 11:38:41
Guten Morgen 3dCenter.

Ich war neulich in einem anderen Forum unterwegs, in dem jemand einen Thread aufmachte, in dem es darum ging, dass diese Person seit dem Studiumanfang Okt. 09 in einer neuen Stadt ist und keine Freunde findet. So gehts sicherlich mehreren Studenten. Sie haben einfach Probleme Kontakte zu knüpfen oder werden in bestehende Gruppen nicht gescheit aufgenommen - sozusagen als "vollwertiges" Mitglied einer solchen Clique.

Bin selbst auch seit ein paar Monaten in einer neuen Stadt und habe mich auch mit diesem Thema auseinandersetzen müssen.

Meine Sicht zu diesem Thema sieht so aus:
Es gibt zwei Sorten von Menschen:
Gruppe A: Diejenigen, die sehr sozial sind und aufgrund ihrer Art keine Probleme haben neue Leute kennenzulernen und möglicherweise auch in bestehende Cliquen reinwachsen.
Gruppe B: Dann gibt es diejenigen, die sozial "schwach" (damit sind KEINE armen Menschen gemeint ;) ) sind und denen es aufgrund ihrer Art sehr schwer fällt, neue Leute kennenzulernen (obwohl sie es wollen). Sie werden nicht gehört, ignoriert, übergangen, usw. Auch wenn sie in einem neu enstandenen Freundeskreis sind (der z.b. seit Semesterbeginn besteht), fällt es ihnen schwer RICHTIG Anschluss zu finden. Aufgrund ihrem eher introvertierten Verhalten sind sie ja auch keine richtige Bereicherung für die Gruppe.

Was machen die Menschen aus Gruppe B falsch? Sie wollen sich zwar integrieren und Anschluss finden, aber es geht einfach nicht. Und wenn sojemand mal in einem Freundeskreis drin ist, ist das auch nicht wirklich so das Wahre.
Beispiel: 1 Person aus Gruppe A und 1 Person aus Gruppe B kennen sich seit 1 Monat. Sie verstehen sich recht gut usw. Jetzt lernen beide eine neue Person kennen. Nun ist es so, dass größtenteils nur Kommunikation stattfindet zwischen (natürlich) der Person aus Gruppe A und der neuen Person. Gruppe B Mensch versucht sich irgendwie einzubringen, es klappt aber nicht so richtig.

Wie seht ihr das? Was haben die Leute aus Gruppe A (die sozial starken), was die Leute aus Gruppe B (die sozial schwachen) nicht haben? Und wie kommt es, dass jemand immerwieder ins Muster der Gruppe B zurückfällt, obwohl er/sie sich sehr bemüht sozial/freundlich etc.pp zu sein?

-]Vips[-
2009-12-08, 12:56:08
Neue Leute kennenzulernen ist mMn nicht so das Problem. Brauchst nur etwas zu unternehmen was dich interessiert und dann lernt man ganz automatisch neue Leute dabei kennen.

Es ist einfach die Persönlichkeit der Menschen die zur Gruppe A gehören, ich kenne/kannte da auch ein paar die einfach einen, um es auf österreichisch zu sagen, Schmäh (Scharm oder wie das auf deutsch heißen mag ;-))am laufen haben, die immer einen lustigen Spruch drauf haben und einfach eine sehr positive Energie ausstrahlen (oftmals einfach nur Blender sind). Und sowas, glaube ich halt, kann man nicht erlernen oder trainieren das hat man im Blut oder nicht.

Man soll nicht um Aufmerksamkeit betteln, sich selbst treu bleiben und sich ja nicht verbiegen nur um einer Gruppe anzugehören. Die Gesellschaft ist sehr, sehr, sehr oberflächlich und gute/sher gute Bekannte und Freunde wirst du sehr, sehr, sehr selten in deinem Leben finden.

Wenn eine Gruppe einen nicht akzeptieren will haben sie halt pech gehabt und man sucht weiter :-).

MFG

zAm87
2009-12-08, 13:18:48
Ich denke, dass das irgendwie von der Ausstrahlung abhängt.
Also jemand der einfach Fröhlichkeit, Lebensfreude, etc ausstrahlt scheint einfach anziehender und interessanter auf andere zu wirken.

Ich gehöre jedenfalls definitiv zu Gruppe A, warum kann ich mir allerdings auch nicht erklären. Auf größeren Veranstaltungen muss ich mich eigentlich nur irgendwo hinstellen und es dauert nicht lang und schon sammeln sich Leute um mich herum. In der Uni werd auch irgendwie IMMER ich von "Fremden" gefragt, wo denn der Raum XY ist, etc. Und das obwohl man ja auch etliche andere Leute neben mir fragen könnte...

Da ich bewusst jedenfalls garnichts dafür tue mich zu einzubinden, kann ich mir nicht erklären, warum das so ist. Oder ist es gerade so, WEIL ich nichts tue um mich einzubinden? :rolleyes:

frix
2009-12-08, 14:13:33
selbstbewusstsein. Damit steht und fällt einfach alles.

Krümelmonster
2009-12-08, 15:18:02
Vips[-;7704714']
Wenn eine Gruppe einen nicht akzeptieren will haben sie halt pech gehabt und man sucht weiter :-).

MFG

Definiere mal den Begriff Suchen?

Hier geht es doch wenn ich das richtig verstehe garnicht um das Akzeptieren sondern gerade um das Suchen. Ebenso haben die anderen ja nicht Pech gehabt (sie suchen ja nicht bzw. haben bereits Gesucht und Gefunden) sondern derjenige der draußen steht.
Ich denke an der Uni ist es easy neue Leute kennen zu lernen auch für Gruppe B Menschen, wenn sie keinen Schaden haben, da es einfach genug Gelegenheiten gibt. Wenn man ab und zu weggeht etc. passiert das fast automatisch. Später im Job in einer anderen Stadt stell ich mir das ganze aber schon schwieriger vor.
Allerdings ist man dann ja auch nicht mehr so drauf angewiesen, da sich ja schon diverse Freundes und Bekanntenkreise gebildet haben auf die man evtl. am Wochenende zurückgreifen kann. Man kann sich also mehr Zeit lassen.

KuschelG_a_s_t
2009-12-08, 16:42:25
introvertiert (...) keine richtige Bereicherung für die Gruppe.Das sind die entscheidenden Punkte. Um neue Freunde zu finden, und sich in einem Freundeskreis unverzichtbar zu machen ist es sehr gut wenn man extrovertiert ist und Initiative zeigt. Umgekehrt ist bei introvertierten Leuten das Problem, dass es meist jemand braucht der die mit zieht. Die mangelnde Eigeninitiative die mit der Introvertiertheit normalerweise mit einher geht ist ein Problem. Das ganze kann nur dann durchbrochen werden wenn derjenige etwas besonders gut kann oder sonst irgendwie sehr wichtig für die Gruppe ist und so etwas zur Gruppe beitragen kann. Wenn z.B. einer der Über-Computerexperte im Freundeskreis ist und so alleine durch sein Fachwissen über Computerfragen immer wieder als Anlaufstelle für solche Fragen dient, oder aber eine große Wohnung hat, die immer mal wieder für Treffen im Freundeskreis her halten kann. Solche Dinge helfen, dann sich eine gewisse Rolle im Freundeskreis zu erarbeiten auch wenn man nicht der Typ ist um jedes Wochenende seine Freunde zusammen zu trommeln um mit denen um die Häuser zu ziehen. Im Prinzip braucht man ja nur einen gewissen Ausgangspunkt. Hat man erst mal ein paar Freunde, kann man durch die wieder neue Bekanntschaften machen. Das ganze ist ja ein Netzwerk aus Freundschaften. d.h. es geht nur darum wenn man irgendwo anders ist wo man keine Freunde hat, sich erst mal irgendwo dran zu hängen und basierend von diesem Ausgangspunkt dann einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Menschen vom Typ A gelingt das eben sehr schnell, Menschen vom Typ B eben nicht so schnell, da sie dafür viel zu zurückhaltend sind.

Monger
2009-12-08, 18:00:56
Ist ein sehr vielschichtiges Problem...

Erstmal muss man sagen: Introvertiertheit hat ja auch seine Vorteile. Wer für jeden da ist, ist halt auch für niemanden wirklich da... Extrovertierte Menschen haben zwar kein Problem damit, Bekanntschaften zu machen, aber sehr wohl damit echte Freunde zu finden.

Zweitens ist es nunmal so, dass es tatsächlich sehr unterschiedliche Persönlichkeitstypen (http://de.wikipedia.org/wiki/Psychographie) gibt, wo bestimmte Kombinationen sich einfach sehr schwer miteinander tun. Wenn man jetzt ausgerechnet einer sehr speziellen Persönlichkeitssorte angehört, und das direkte Umfeld einer anderen, hat man es automatisch schwer mit sozialen Kontakten. Das ist dann schlicht Pech.

Wir neigen wohl alle dazu, wenige soziale Kontakte automatisch als "Schwäche" auszulegen, die man mit Training beseitigen kann und muss. Natürlich kann man das ein Stück weit auch, aber ich glaube, man muss auch mal einfach der Wahrheit ins Gesicht sehen, dass nicht alle Menschen dazu geeignet sind, sich ins Rampenlicht zu stellen und selbst zu präsentieren.

Es liegt nicht immer an einem selbst. In vielen Fällen kann ein simpler Orts- oder Berufswechsel Wunder wirken. Das war schon in der Schule so, und das ist im Beruf nicht anders. Nur blöderweise hat das soziale Umfeld für die Berufswahl eine extrem niedrige Priorität.

Rooter
2009-12-08, 19:50:49
Das sind die entscheidenden Punkte. Um neue Freunde zu finden, und sich in einem Freundeskreis unverzichtbar zu machen ist es sehr gut wenn man extrovertiert ist und Initiative zeigt. Umgekehrt ist bei introvertierten Leuten das Problem, dass es meist jemand braucht der die mit zieht. Die mangelnde Eigeninitiative die mit der Introvertiertheit normalerweise mit einher geht ist ein Problem.Sehr richtig, Introvertiertheit ist imho das Hauptproblem. Wenn man sich z.B. einer Gruppe Menschen nähert erkennt man ja schon von weitem anhand von Körperhaltung, Gestik und Sprache wer introvertiert und wer extrovertiert ist.

Das ganze kann nur dann durchbrochen werden wenn derjenige etwas besonders gut kann oder sonst irgendwie sehr wichtig für die Gruppe ist und so etwas zur Gruppe beitragen kann. Wenn z.B. einer der Über-Computerexperte im Freundeskreis ist und so alleine durch sein Fachwissen über Computerfragen immer wieder als Anlaufstelle für solche Fragen dient, oder aber eine große Wohnung hat, die immer mal wieder für Treffen im Freundeskreis her halten kann. Solche Dinge helfen, dann sich eine gewisse Rolle im Freundeskreis zu erarbeiten auch wenn man nicht der Typ ist um jedes Wochenende seine Freunde zusammen zu trommeln um mit denen um die Häuser zu ziehen.Da muss man nur aufpassen das man nicht ausgenutzt wird und sich die "Freunde" nur bei einem melden wenn sie mal wieder einen Platz zum Party machen brauchen oder der PC abgekackt ist. Gerade wenn man eben nicht an den üblichen Unternehmungen der Gruppe teil nimmt ist man ja eigentlich gar kein Teil von ihr.

MfG
Rooter

ux-3
2009-12-08, 20:06:35
selbstbewusstsein. Damit steht und fällt einfach alles.

100%
analysis complete...

KuschelG_a_s_t
2009-12-08, 20:15:43
Da muss man nur aufpassen das man nicht ausgenutzt wird und sich die "Freunde" nur bei einem melden wenn sie mal wieder einen Platz zum Party machen brauchen oder der PC abgekackt ist. Gerade wenn man eben nicht an den üblichen Unternehmungen der Gruppe teil nimmt ist man ja eigentlich gar kein Teil von ihr.Das stimmt. Wenn man nicht an den üblichen Unternehmungen einer Gruppe teilnimmt, ist man meines erachtens nicht nur "eigentlich" kein Teil der Gruppe, sondern gar nicht. Ich bin schon davon ausgegangen, dass man gewisse Gemeinsamkeiten mit der Gruppe hat, nur sich ansonsten vielleicht nicht so viel mit einbringt wie andere. Also nicht dass man nie mit der Gruppe etwas unternimmt, sondern vielleicht, dass man nicht immer mit der Gruppe was unternimmt, wenn die was macht. In solchen Fällen steht das ganze nämlich schnell auf der Kippe, dass man sich auf diese Art immer weiter von der Gruppe entfernt, wenn es nicht irgendwelche Gründe gibt, die das verhindern. Freundschaften können nur dann erhalten bleiben, wenn sie regelmäßig gepflegt und aufgefrischt werden. Solche externen Gründe (wie z.B. das mit den Computerproblemen, oder der Party) können dabei behilflich sein, dass der Kontakt zur Gruppe nicht langsam einschläft sondern immer wieder aufgefrischt wird. Das kann und darf natürlich nicht das einzige sein, aber es kann ein hilfreicher Baustein sein.

Das Auge
2009-12-09, 14:12:13
selbstbewusstsein. Damit steht und fällt einfach alles.

Wie recht du doch hast. Aber übertreiben darf man es damit auch nicht (Stichwort "Tombman-Syndrom"), sonst steht man hinterher auch wieder alleine da ;)

Gast
2009-12-09, 14:50:31
Selbstbewusstsein hat damit nur wenig zu tun (ihr denkt wahrscheinlich schon wieder viel zu weit in Richtung Beziehung).
Selbst wenn man keine Probleme damit hat, andere anzusprechen, so bedeutet das noch lange nicht, das man auf diese Weise Freunde findet.

Es gibt auch Menschen, die sind gern allein oder leben zurückgezogen, die haben es ungleich schwerer, Freunde fürs Lebens zu finden. Wie denn auch? Wenn ich beispielweise einen gut bezahlten Job habe, im Programmieren ein Ass bin, ich aber nur ungern Feiern o.ä. gehe, wieso sollte ich es dann einfach haben?

Der Spruch "Brauchst nur etwas zu unternehmen was dich interessiert und dann lernt man ganz automatisch neue Leute dabei kennen" stimmt nur teilweise.

Wovon redet ihr denn? Wenn ich feiern gehe, lerne ich kaum Leute kennen, obwohl da dutzende, hunderte sind. Wenn ich ins Kino gehe, lerne ich auch kaum Leute kennen...

Selbst im Fitnessstudio nebenan kanns schwierig sein, da es auch noch ein großes Hinderniss ist, Leute mit gleichen Interesse oder ähnlichem Alter zu finden, die auch an Wortwechsel interessiert sind...
nicht jeder spielt im Verein oder macht derartiges. Wieso wird das so gern pauschalisiert?

Selbst in der Schule, da lernt man vielleicht 20-30 Leute kennen, aber ob man diese alle als Freunde haben möchte, bezweifle ich, nur selten halten solche Kontakte ewig.
Selbst wenn man immer einer Gruppe zugehörte, ist man deshalb automatisch der Freund jedes einzelnen? Nicht wirklich. So habe ich das nie empfunden.

Nicht einmal die Arbeitskollegen müssen Freunde sein, nur weil man ständig mit denen abhängt.

Ich finde es schon ziemlich schwer, dauerhaften Kontakt mit mehreren Leuten zu halten, dazu fehlt einfach die Zeit. Wenn man Arbeiten geht und 10h am Tag nichts anderes macht, hat man in seiner Freizeit gerne mal Ruhe. Und selbst in der Freizeit kann man nur selten alle Kontakte aufrechthalten, da nicht jeder zu jeder Zeit verfügbar ist.
Wenn bei euch Freunde "oberflächliche" Bekanntschaften sind, dann ist es sicher sehr leicht daran zu kommen, ich sehe Freunde aber eher als Personen, die auch ohne Sinn und Zweck mit euch zu tun haben wollen. Mit Arbeitskollegen mal ein Trinken zu gehen und zu reden ist noch lang keine Freundschaft..

(R)evolutionconcept
2009-12-09, 15:06:38
Wie recht du doch hast. Aber übertreiben darf man es damit auch nicht (Stichwort "Tombman-Syndrom"), sonst steht man hinterher auch wieder alleine da ;)

Der Umkehrschluss heißt aber nicht, dass man keine neuen sozialen Kontakte knüpfen kann, wenn das Selbstbewusstsein verkümmert ist.

Das Auge
2009-12-09, 15:36:06
Der Umkehrschluss heißt aber nicht, dass man keine neuen sozialen Kontakte knüpfen kann, wenn das Selbstbewusstsein verkümmert ist.

Nunja, keine vielleicht nicht unbedingt, aber fast keine kommt schon recht nah hin. Ich denke die meisten, von Haus aus mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestatteten, Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es für jemanden ohne Selbstbewusstsein ist über seinen Schatten zu springen.

Ich kann aus eigener Erfahrung jedenfalls sagen, daß es verdammt schwer ist. Daher ist der beste Tipp etwas gemeinsam zu machen/unternehmen, von dem man weiß, daß man darin gut ist (damit mein ich jetzt aber nicht eine LAN-Party, sondern eher Sport oder andere Hobbyaktivitäten mit sozialer Komponente). Denn Selbstbewusstsein baut sich nur nachhaltig durch _eigene_ Erfolgserlebnisse auf.

ux-3
2009-12-09, 15:47:26
Wie recht du doch hast. Aber übertreiben darf man es damit auch nicht , sonst steht man hinterher auch wieder alleine da ;)



Manche Leute kompensieren Selbstbewustsein durch Blendwerk. Die brauchen ein tolles Auto oder den schnellsten Computer etc. Die Methode kann durchaus funktionieren, weil es immer genügend ähnlich gestrickte Typen gibt, die drauf abfahren. Ich finds auch nicht verwerflich, nur etwas hohl.


Ich denke die meisten, von Haus aus mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestatteten, Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es für jemanden ohne Selbstbewusstsein ist über seinen Schatten zu springen.... Denn Selbstbewusstsein baut sich nur nachhaltig durch _eigene_ Erfolgserlebnisse auf.


Niemand ist von Haus aus damit ausgestattet. Ich kenne beides aus eigener Erfahrung. Ich kann dir daher versichern, dass es möglich ist, sehr sehr weit über den eigenen Schatten zu springen. Den Schlüssel hast du selbst genannt: Erfolg schafft mehr Selbstbewustsein, damit steigen die Chancen auf Erfolg. U.s.w. Was man braucht ist Mut für einen (Neu-) Anfang.

Das Auge
2009-12-09, 15:54:18
Manche Leute kompensieren Selbstbewustsein durch Blendwerk. Die brauchen ein tolles Auto oder den schnellsten Computer etc. Die Methode kann durchaus funktionieren, weil es immer genügend ähnlich gestrickte Typen gibt, die drauf abfahren. Ich finds auch nicht verwerflich, nur etwas hohl.

Schon klar, die klassische Penisverlängerung. Dennoch gehört auch dazu Selbstbewusstsein sich z.B. mit einem gepimpten Prollauto und Musik in Diskolautstärke fortzubewegen, auch wenn bzw. gerade weil es für viele andere Menschen höchst lächerlich rüberkommt ;)

Daredevil
2009-12-09, 15:56:45
Wie recht du doch hast. Aber übertreiben darf man es damit auch nicht (Stichwort "Tombman-Syndrom"), sonst steht man hinterher auch wieder alleine da ;)
Ach das ist mal wieder total überspielt von vielen.
Ich finde Tombman ist ne Erwachsene Person die weiß was sie redet, das ist überhaupt kein Vergleich mit einem 18 Jährigen der mit seinen neuen Ed Hardy Schuhe prollt, da nur das Kind nötig hat zu prollen.
Tombman steht halt für High End im PC&Perepherie Bereich, koste es was es wolle.

Quasi der Dr. House der Hardware, durch seine Art mögen ihn nicht viele, weil er eben meistens recht hat. Und das wissen die Leute auch... ;)

( Das arrogante Smiley musste noch sein. ^^ )

OT:
Entweder ist man so oder so, das kann man aber lernen.
Wenn man 24/7 vorm PC hängt wird man nie die soziale Kompetenz in sich tragen die z.B ein Marktverkäufer hat.
Und Kommunikation ist halt der Schlüssel um wahrgenommen zu werden, wenn man still und nachdenklich ist wird man weniger beachtet als z.B. ein aufgeweckter Mensch der gerne den Klassenclown spielt.
Man muss selber für sich abwegen was man will und wie man es erreicht ohne sich selber untreu zu werden.

Mir würde es auch schwer fallen in einer neuen Stadt Fuß zu fassen, aber ich würde mich mit Sicherheit schnell mit Menschen anfreunden die in meiner Klasse sind.
Ich wurde letztens in unserem Betrieb zum "Azubisprecher" gewählt, quasi derjenige den man ansprechen kann wenn man z.B. Stress mit den Ausbildern hat und einen "Schlichter" benötigt oder so ähnlich.
Man musste sich zur Wahl stellen und wir haben im Betrieb ~40 Azubis und 5 Stück haben sich für den Posten beworben.
Also habe ich die Kollegen wohl irgendwie überzeugt das ich nen dufte Typ bin und somit "dazu" gehöre, sonst wär ich schließlich nicht gewählt worden.

Früher war ich nen richtig fieser WoW Nerd und hab kaum mit anderen Menschen außer meinen Freunden geredet, heutzutage fällt es mir deutlich leichter Beziehungen aufzubauen seit dem ich nicht mehr Spiele.
Man trifft halt Menschen, unterhält sich und freundet sich an... wenn man denn will.

(R)evolutionconcept
2009-12-09, 15:58:24
Nunja, keine vielleicht nicht unbedingt, aber fast keine kommt schon recht nah hin. Ich denke die meisten, von Haus aus mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestatteten, Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es für jemanden ohne Selbstbewusstsein ist über seinen Schatten zu springen.

Ich kann aus eigener Erfahrung jedenfalls sagen, daß es verdammt schwer ist. Daher ist der beste Tipp etwas gemeinsam zu machen/unternehmen, von dem man weiß, daß man darin gut ist (damit mein ich jetzt aber nicht eine LAN-Party, sondern eher Sport oder andere Hobbyaktivitäten mit sozialer Komponente). Denn Selbstbewusstsein baut sich nur nachhaltig durch _eigene_ Erfolgserlebnisse auf.

Ich spreche auch aus Erfahrung....und meine was ich sage, weil ich es selbst erlebt habe. ;)
Schwer ist es auf jemanden zu zugehen, aber wenn man miteinander zu tun hat, kann man sich sehr gut zu einem wichtigen Teil der Gruppe machen.

Das Auge
2009-12-09, 15:58:44
Niemand ist von Haus aus damit ausgestattet. Ich kenne beides aus eigener Erfahrung. Ich kann dir daher versichern, dass es möglich ist, sehr sehr weit über den eigenen Schatten zu springen. Den Schlüssel hast du selbst genannt: Erfolg schafft mehr Selbstbewustsein, damit steigen die Chancen auf Erfolg. U.s.w. Was man braucht ist Mut für einen (Neu-) Anfang.

Es gibt durchaus köerperliche Attribute die hilfreich dabei sind quasi "von alleine" ein gutes Selbstbewusstsein aufzubauen. Dazu gehört natürlich in erster Linie das Aussehen ;)
Als Mann ist das zum Glück nicht so wichtig, aber natürlich dennoch hilfreich.

Ansonsten hast du recht, man muß damit anfangen den Stein ins Rollen zu bringen. Bei manchen ist der Stein nur so riesig, daß er sich nicht so leicht bewegen lässt, im schlimmsten Fall sogar ohne Hilfe gar nicht.

Das Auge
2009-12-09, 16:00:41
Ach das ist mal wieder total überspielt von vielen.
Ich finde Tombman ist ne Erwachsene Person die weiß was sie redet, das ist überhaupt kein Vergleich mit einem 18 Jährigen der mit seinen neuen Ed Hardy Schuhe prollt, da nur das Kind nötig hat zu prollen.
Tombman steht halt für High End im PC&Perepherie Bereich, koste es was es wolle.

Quasi der Dr. House der Hardware, durch seine Art mögen ihn nicht viele, weil er eben meistens recht hat. Und das wissen die Leute auch... ;)

( Das arrogante Smiley musste noch sein. ^^ )

Ein Fanboy, wie putzig. Sorry, Tombman kommt für mich manchmal rüber als sei er nichtmal volljährig. Aber darum geht es hier auch nicht, außer das man an deinem Posting schön sieht, wie wunderbar Blendwerk (und wenn es nur Postings in einem Nerdforum sind) funktioniert ;)

ux-3
2009-12-09, 16:05:09
Dennoch gehört auch dazu Selbstbewusstsein sich z.B. mit einem gepimpten Prollauto und Musik in Diskolautstärke fortzubewegen, auch wenn bzw. gerade weil es für viele andere Menschen höchst lächerlich rüberkommt ;)


Das siehst du falsch: Dafür benötigst du kein Selbstbewustsein, da reicht Ignoranz!


Edit: Im übertragenen Sinne kannst du dich aber auch durch so eine Aktion befreien. Befreien von dem Gedanken "Was denken die anderen über mich?". Und diese Befreiung ist m.E. essentiell. Unsichere Menschen machen idR den großen Fehler, ihr Handeln irgendwie nach den angenommenen Ansichten der anderen zu richten - statt einfach erst mal "sie selbst" zu sein. Wenn du diese Angst verlierst, in den Augen der anderen als Depp dazustehen, wirst du es auch nicht mehr tun! Weil dir Fehler und Schwächen nicht mehr peinlich sind. Usw usw...

Das Auge
2009-12-09, 16:08:21
Das siehst du falsch: Dafür benötigst du kein Selbstbewustsein, da reicht Ignoranz!

Einigen wir uns auf zielgruppenorientiertes Selbstbewusstsein. Es soll ja durchaus genug Menschen beider Geschlechter geben, die auf genau sowas stehen und das als Zeichen von Selbstbewusstsein deuten.

Wir beide tun das sicher nicht, aber wie gesagt: Nicht alle Menschen ticken gleich ;)

Daredevil
2009-12-09, 16:16:55
Ein Fanboy, wie putzig. Sorry, Tombman kommt für mich manchmal rüber als sei er nichtmal volljährig. Aber darum geht es hier auch nicht, außer das man an deinem Posting schön sieht, wie wunderbar Blendwerk (und wenn es nur Postings in einem Nerdforum sind) funktioniert ;)
Du findest also nicht das er für das steht was er verkörpert?
Einen Enthusiasten?

Dann glaube ich eher, wenn du schon mit der Fanboy Keule kommst, dass du ihn so dermaßen Arrogant findest, dass du dich durch seine Anwesenheit angegriffen fühlst. Sieht man ja schon an deinen Worten.
Du greifst ihn an und gleichzeitig unterstellst du denjenigen, die nicht deiner Meinung sind im Bezug auf ihn, das sie ihm willenlos folgen und blind sind. :freak:

Du machst also andere runter um deine Ansichten zu stärken, wie war das mit der volljährigkeit? ;)


Das ist in etwa so wie "Ed Hardy ist scheiße und derjenige der das trägt ein Vollhonk!"

Das Auge
2009-12-09, 16:22:30
Du findest also nicht das er für das steht was er verkörpert?
Einen Enthusiasten?

Dann glaube ich eher, wenn du schon mit der Fanboy Keule kommst, dass du ihn so dermaßen Arrogant findest, dass du dich durch seine Anwesenheit angegriffen fühlst. Sieht man ja schon an deinen Worten.
Du greifst ihn an und gleichzeitig unterstellst du denjenigen, die nicht deiner Meinung sind im Bezug auf ihn, das sie ihm willenlos folgen und blind sind. :freak:

Du machst also andere runter um deine Ansichten zu stärken, wie war das mit der volljährigkeit? ;)


Das ist in etwa so wie "Ed Hardy ist scheiße und derjenige der das trägt ein Vollhonk!"

Du hast es nicht verstanden, daher versuche ich es anders auszudrücken: Jemand mit wahrer Größe und Fachkompetenz sollte es ganz gewiß nicht nötig haben sich auf das Niveau zu begeben, in dem sich Tombman nur zu gerne suhlt. Und genau darum kann ich ihn, Enthusiast hin oder her, auch nicht ernst nehmen. Jetzt klar?

Daredevil
2009-12-09, 16:51:46
Und deswegen steht er nun alleine da?
Weil er eine Art hat die du nicht ernst nehmen kannst?

Im Internet kann man übrigens eher schlecht das Selbstvertrauen eines anderen Menschen analysieren, jeder nimmt in den verschiedenen Arten des Alltags seine spezielle Rolle ein.
Auf der Arbeit, bei der Freundin oder im Forum... man gibt sich immer anders.

Passt im übrigen auch zum Thema.
Im Internet ist es nicht so schwer neue Leute kennenzulernen als im realen Leben, weil man eben in die Rolle schlüpfen kann die einem eben passt. Sei es die Rolle des Alpha Männchens in WoW ( Ich habe das sagen, ich bin der Raidleiter ), die Rolle des Induvidualisten ( Ganz viele tolle Zitate und Dinge bei Facebook die Aufmerksamkeit erzeugen sollen ) oder die des Frauenverstehers ( Kennt alle PUA Abkürzungen/Anwendungrn und weiß wie die Frauen ticken ).

So ist es auch in der Schule/Uni, nur man muss es eben erkennen ( und das allein hilft einem auch sehr weiter ).
Wenn man weiß, dass der selbstbewusste coole Typ ,der gerade den Mülleimer in der Pause anzündet und nachher draufpinkelt, Zuhause garnicht so cool ist, weil er von seinem Vater ganz schnell eine geschalltert bekommt und auf einmal winzig klein ist, hilft das einem irgendwie schon, dass viele Menschen nicht so sind wie sie sich versuchen zu geben.
Steigert zumindest das Selbstvertrauen, wenn man andere durchschauen kann ( Oder es zumindest denkt :D ).

Rooter
2009-12-09, 17:22:04
Schon klar, die klassische Penisverlängerung. Dennoch gehört auch dazu Selbstbewusstsein sich z.B. mit einem gepimpten Prollauto und Musik in Diskolautstärke fortzubewegen, auch wenn bzw. gerade weil es für viele andere Menschen höchst lächerlich rüberkommt ;)Nicht wenn die Person schlicht zu blöd ist um zu erkennen das die Mehrheit der Leute ihn nur belächeln.

Es gibt durchaus köerperliche Attribute die hilfreich dabei sind quasi "von alleine" ein gutes Selbstbewusstsein aufzubauen. Dazu gehört natürlich in erster Linie das Aussehen ;)
Als Mann ist das zum Glück nicht so wichtig, aber natürlich dennoch hilfreich.Gerade bei Frauen gibt es nicht wenige bei denen das Selbstbewusstsein trotz (oder gerade wegen!?) ihres tollen Aussehens gen Null tendiert.

MfG
Rooter

Gast
2009-12-09, 20:44:12
Gerade bei Frauen gibt es nicht wenige bei denen das Selbstbewusstsein trotz (oder gerade wegen!?) ihres tollen Aussehens gen Null tendiert.

MfG
Rooter

Bei Frauen ist Selbstbewußtsein imho nicht so wichtig.

Sonni
2009-12-10, 09:20:26
Gerade bei Frauen gibt es nicht wenige bei denen das Selbstbewusstsein trotz (oder gerade wegen!?) ihres tollen Aussehens gen Null tendiert.

Es gibt aber auch genauso viele Frauen die sich für die Krönung der Schönheit halten.
Und Schönheit ist auch ein Begriff der mit dem Punkt des Leute kennen lernens sehr wenig zu tun hat.
Austrahlung und Selbstbewusstsein schon eher.
Wobei ein zu ausgeprägtes Selbstbewusstsein jemanden schnell egozentrisch erscheinen lässt. Das ist ja wiederum nicht sehr sympathisch ;)
Kompliziert, kompliziert.
Es ist ja aber schon so, dass man sich ja schon an die Leute halten sollte, die zu einem passen.
So hat es meiner Meinung nach eine "Fledermaus" unter rosa Polohemden schwerer und umgekert ;)

Bei Frauen ist Selbstbewußtsein imho nicht so wichtig.
Hm.. kann man so auch nich sagen.
Wer interessiert sich schon für ein Mauerblümchen mit gestrickten Wollpullis?
Es ist schwer richtige Freunde zu finden, aber es ist und bleibt so dass der erst Eindruck zählt.
Bei Männern und bei Frauen.
Selbstbewusstsein (jedenfalls in zu großem Maße) können Männern aber auch Angst machen.

Im Endeffekt bleibt einem im Leben aber nichts anderes übrig als sich so zu lieben und zu akzeptieren wie man ist.
Und wenn man das noch mit Humor, Selbstironie und Lebensfreude verbindet, steht einer positiven Austrahlung und einem gesunden Selbstbewusstsein auch nichts mehr im Weg.
Und dann verschwindet mehr und mehr der "Menschentyp B".

ux-3
2009-12-10, 10:22:15
Bei Frauen ist Selbstbewußtsein imho nicht so wichtig.



Sprich für dich selbst. :biggrin:


Es gibt aber auch genauso viele Frauen die sich für die Krönung der Schönheit halten.


Das ist eigentlich sehr angenehm. Da brauchte man(n) gar keine Zeit zu investieren - der Aufkleber "incompatible OS" ist da ja gut lesbar.


Und Schönheit ist auch ein Begriff der mit dem Punkt des Leute kennen lernens sehr wenig zu tun hat.


Er ist vor allem unglaublich subjektiv.



Wer interessiert sich schon für ein Mauerblümchen mit gestrickten Wollpullis?



Jemand anderes, der die Person halt nicht als "Mauerblümchen" sondern als interessant wahrnimmt. Eines ist zumindest schon sicher: Die Aufmerksamkeitsspanne dieser Person reicht aus, um einen Pullover zu stricken. Dann klappts vielleicht auch mit nem Buch... =)

Sonni
2009-12-10, 10:33:42
Jemand anderes, der die Person halt nicht als "Mauerblümchen" sondern als interessant wahrnimmt. Eines ist zumindest schon sicher: Die Aufmerksamkeitsspanne dieser Person reicht aus, um einen Pullover zu stricken. Dann klappts vielleicht auch mit nem Buch... =)
aber vielleicht hat ja auch nicht sie, sondern die mama den Pulli gestrickt :freak:

wer unglücklich mit sich und seinem leben ist muss an sich arbeiten. so einfach ist das. das ewige rumgejammer hat noch keinem was gebracht.

-]Vips[-
2009-12-10, 22:11:15
Das sind die entscheidenden Punkte. Um neue Freunde zu finden, und sich in einem Freundeskreis unverzichtbar zu machen ist es sehr gut wenn man extrovertiert ist und Initiative zeigt.
Umgekehrt ist bei introvertierten Leuten das Problem, dass es meist jemand braucht der die mit zieht. Die mangelnde Eigeninitiative die mit der Introvertiertheit normalerweise mit einher geht ist ein Problem. Das ganze kann nur dann durchbrochen werden wenn derjenige etwas besonders gut kann oder sonst irgendwie sehr wichtig für die Gruppe ist und so etwas zur Gruppe beitragen kann.


Genau das ist diese unerträgliche Oberflächlichkeit die mich so derartig ankotzt. Warum muss man einer Gruppe was bringen? Man wird also nur dann akzeptiert wenn man z.b. als einziger ein Auto hat und somit das Gruppentaxi spielen darf...voll cool? Für mich klingt das einfach nur nach ganz übler Ausnützerei...kann aber auch sein das ich dich falsch verstanden habe.

Es ist doch sowas von piep egal ob jemand introvertiert oder extrovertiert ist, wenn der Mensch in Ordnung ist passt doch alles. Aber nur weil man "introvertierter" ist als die "extrovertierten" braucht man sicher nicht auf seinen Knien rutschen, seine Würde ablegen nur um in die Gruppe aufgenommen zu werden.


Wenn z.B. einer der Über-Computerexperte im Freundeskreis ist und so alleine durch sein Fachwissen über Computerfragen immer wieder als Anlaufstelle für solche Fragen dient, oder aber eine große Wohnung hat, die immer mal wieder für Treffen im Freundeskreis her halten kann. Solche Dinge helfen, dann sich eine gewisse Rolle im Freundeskreis zu erarbeiten auch wenn man nicht der Typ ist um jedes Wochenende seine Freunde zusammen zu trommeln um mit denen um die Häuser zu ziehen.


Schon wieder, dass sind doch alles nur primitve Oberflächlichkeiten die mir persönlich bei einem Menschen aber sowas von egal sind.
Ich kann dich auch falsch verstanden haben, wenn das der Fall sein sollte dann Entschuldige ich mich jetzt schon für die kommenden Sätze :-):

Du scheinst absolut keine Ahnung zu haben was Freundschaft überhaupt bedeutet! Freunde die einen nur danach beurteilen was man hat sind keine Freunde und werden es auch niemals werden! Und genau auf solche Gruppen bzw. "Freunde" soll und kann man doch wirklich verzichten da kann man gleich alleine bleiben hat man mehr davon als sich mit Leuten abzugeben die einem nur dann mögen wenn man etwas Materielles hat was allen in der Gruppe nützlich sein kann.

Ich sag dir mal was für mich Freunde sind:
Menschen mit denen man immer und überall saumäßig Spaß haben kann
Menschen die einem nicht böse sind wenn man mal seine Meinung sagt bzw. sagt was einem nicht passt oder man zuviel gesoffen hat und peinlich wird
Menschen auf die man sich verlassen kann
Menschen die immer für einen da sind, einem aufmuntern wenn es einem dreckig geht

Die Liste kann nach belieben erweitert werden aber diese Eigenschaften scheinen für die Meisten einfach keine Rolle mehr zu spielen.



Solche Dinge helfen, dann sich eine gewisse Rolle im Freundeskreis zu erarbeiten auch wenn man nicht der Typ ist um jedes Wochenende seine Freunde zusammen zu trommeln um mit denen um die Häuser zu ziehen. Im Prinzip braucht man ja nur einen gewissen Ausgangspunkt. Hat man erst mal ein paar Freunde, kann man durch die wieder neue Bekanntschaften machen. Das ganze ist ja ein Netzwerk aus Freundschaften. d.h. es geht nur darum wenn man irgendwo anders ist wo man keine Freunde hat, sich erst mal irgendwo dran zu hängen und basierend von diesem Ausgangspunkt dann einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Menschen vom Typ A gelingt das eben sehr schnell, Menschen vom Typ B eben nicht so schnell, da sie dafür viel zu zurückhaltend sind.


DINGE?! Toll.....das was du beschreibst sind Bekanntschaften aber keine Freundschaften!
Du hast in dem Punkt recht, dass man als extrovertierter schneller viele Bekanntschaften macht und da is/sind halt ein Mensch oder Menschen dabei mit dem/denen man sich besser oder sehr gut versteht und daraus entwickeln sich dann eventuell Freundschaften.

Wenn man nur Leute zum Party machen braucht hast du zu 100% mit deinem geschriebenen recht und vielleicht ist dann auch einer darunter mit dem man mehr anfangen kann. Ich persönlich würde mir niemals die Akzeptanz einer Gruppe erkaufen wollen....da läuft man schnell der Gefahr asgenützt zu werden...man kann zu 100% davon ausgehen das man ausgenützt wird.

Just my 2 Cents

MFG

KuschelG_a_s_t
2009-12-11, 00:32:50
Vips[-;7709943']Genau das ist diese unerträgliche Oberflächlichkeit die mich so derartig ankotzt. Warum muss man einer Gruppe was bringen? Man wird also nur dann akzeptiert wenn man z.b. als einziger ein Auto hat und somit das Gruppentaxi spielen darf...voll cool? Für mich klingt das einfach nur nach ganz übler Ausnützerei...kann aber auch sein das ich dich falsch verstanden habe.Ja ich denke da liegt ein kleines Missverständnis vor. So extrem hatte ich das nicht gemeint. Vermutlich ist das auch eine Frage der Definition, was denn überhaupt unter einer Freundschaft zu verstehen ist. Ich habe hier wohl eine etwas weitere Definition. Für mich sind "Bekannte" Leute die ich zwar namentlich kenne, aber mit denen ich nicht wirklich etwas zu schaffen habe. Beispielsweise irgendwelche Leute die in der selben Firma arbeiten mit denen ich privat aber nichts unternehme. Freunde qualifizieren sich dadurch, dass ich mit denen privat irgendwelche Dinge unternehme. Die Art Mensch, die weiter unten als Freunde beschrieben wurde, würde ich als "beste Freunde" beschreiben. Das sind die Freunde mit denen man auch langfristig über viele Jahre oder womöglich sein ganzes Leben lang befreundet ist. Davon hat man sehr wenige und solche kann man normalerweise nicht einfach suchen. Entweder man trifft so jemand oder aber nicht. Der Rest ist der "erweiterte Freundeskreis". Da es in dem Thread erst mal darum ging Freundschaften zu finden, dachte ich erst mal an die lockere Form. Das andere entwickelt sich ohnehin erst über die Zeit.

Es geht auch nicht darum sich die Akzeptanz einer Gruppe erkaufen zu müssen. Es geht erst mal darum einen Fuß in die Gruppe zu bringen. Normalerweise bestehen ja solche Freundesgruppen bereits. Es ist selten, dass sich so etwas komplett aus dem nichts neu bildet. Das ist vielleicht dann möglich, wenn man z.B. ein Studium beginnt und sich da aus den Mitstudenten eine neue Freundesgruppe bildet. Ansonsten wird man aber fast immer auf schon bestehende Gruppen treffen. Sich da dran zu hängen, fällt introvertierten schwer, wenn sie nicht etwas können, das ihnen hilft sich in die Gruppe einzufinden. Dass sich innerhalb so einer Gruppe, dann Freundschaften auch unabhängig davon vertiefen können, ist klar. Allerdings braucht so etwas seine Zeit und da gibt es auch kein Patentrezept. Man gewinnt einen "besten Freund" nicht über Nacht. Deshalb habe ich das auch gar nicht erst angeschnitten.

(R)evolutionconcept
2009-12-11, 08:17:41
Gerade bei Frauen gibt es nicht wenige bei denen das Selbstbewusstsein trotz (oder gerade wegen!?) ihres tollen Aussehens gen Null tendiert.

MfG
Rooter

Wie ist das denn gemeint?
Wie sollte das zusammen hängen? :confused:

Rooter
2009-12-12, 13:40:22
Wie ist das denn gemeint?
Wie sollte das zusammen hängen? :confused:Jeder hat doch an seinem Körper irgendwas auszusetzen und gerade bei besonders hübschen Frauen fällt mir das öfters auf (die erhöhte Häufigkeit kann natürlich auch davon kommen das ich selbst ein Kerl bin :D). Solchen Frauen steht dann nach einem Kompliment über ihren Körper regelrecht der Selbstzweifel ins Gesicht geschrieben: "Meint er das jetzt ernst?", "Aber ich habe doch so breite *insertbodyparthere*!" usw.

MfG
Rooter

Gast
2009-12-27, 12:06:52
Wieviele "echte" Freunde/Freundinnen habt ihr wirklich in Eurem Leben mit denen Ihr alles, wirkliche alles Freud und Leid teilen könnt?

Ich komme auf einen einzigen. Der Rest sind gute Bekanntschaften mit Freundschaftscharakter, aber ohne besonders tiefe Bindung.