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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 7 - Vorteile von 32 und 64 Bit Versionen


white X-mas
2009-12-21, 04:22:47
Moin moin
kann jemand bitte mal die Vorteile von 32 und 64 Bit Versionen aufzählen.
Möchte mich heut selbst beschenken und kaufe mir gleich ein neues Notebook ohne vorinstalliertem BS. BS soll natürlich windows 7 sein, nur stellt sich die Frage ob 32 oder 64 bit?
Treiber sind für beide Varianten vorhanden von Toshiba.
Merci

hell_bird
2009-12-21, 05:53:09
64-bit:
kann mehr als 3GB Speicher verwalten
einige wenige 64bit Programme laufen leicht schneller als ihre 32bit Gegensätze

32-bit:
ein bisschen kleiner
(ältere) Programme die tief ins System eingreifen sind kompatibler

nimm doch einfach die 64bit Variante

Unioner86
2009-12-21, 14:03:27
Es kommt eben immer auf die Bedürfnisse des Anwenders an.
Wie der Vorredner schon sagte ist eben der größte Vorteil von 64 Bit ,das mit dem größeren Arbeitsspeicher.Und die Zukunft gehört 64 Bit,das was uns die Hersteller schon seit Athlon 64 Zeiten schmackhaft machen wollen....;)

Lowkey
2009-12-21, 14:05:00
64bit braucht etwas mehr Festplattenplatz.

Das ist bislang der einzige Unterschied, der normalen Usern auffallen wird.

sei laut
2009-12-21, 14:05:27
Wenn du 32bit kaufst, wirst du dir früher oder später in den Arsch beißen, solange du keine 16bit Anwendungen nutzt.
(der letzte Zusatz ist der einzige wirklich Vorteil von 32bit, aber 16bit Anwendungen sind eh so gut wie ausgestorben)

Snoopy69
2009-12-21, 15:23:22
Manche Anwendungen laufen unter x64 schneller.
Nachteil ist, dass, man nicht alle Anwendungen mit x64 bekommt.

Wenn W7 gibt es Unterschiede bei den Versionen. So kann zb Ultimate x64 mehr Ram verwalten als Home Edition x64 (wurde von MS bis max. 16GB limitiert).

Sphinx
2009-12-21, 17:23:44
Wenn du 32bit kaufst, wirst du dir früher oder später in den Arsch beißen, solange du keine 16bit Anwendungen nutzt.
(der letzte Zusatz ist der einzige wirklich Vorteil von 32bit, aber 16bit Anwendungen sind eh so gut wie ausgestorben)

Nicht unbedingt...

Ich habe die hier 2x die Systembuilder Version 1x 64 Bit und 1x 32 Bit ~ und dementsprechend auch die 2 Keys - Du benötigst nur den "64 Bit" Datenträger für die Installation eines 64 Bit Win7 mit deiner 32Bit Serialkey...

Du leihst dir "nur" den 64 Bit Datenträger für die Installation aus...

BlackBirdSR
2009-12-22, 09:48:46
16Bit? Für was gibts DOSBOX und VirtualBox? Also das ist echt eine Ausrede, die ich nicht mehr gelten lassen!

Shink
2009-12-22, 09:58:17
16Bit? Für was gibts DOSBOX?
Bestimmt nicht für Windows 3.x-Anwendungen.
Virtualbox wär eine Alternative aber braucht man da nicht ein alte Windows-Lizenz?

JaDz
2009-12-22, 11:07:06
Sollten im XP-Mode nicht auch 16bit-Programme laufen?

BlackBirdSR
2009-12-22, 11:17:12
Bestimmt nicht für Windows 3.x-Anwendungen.
Virtualbox wär eine Alternative aber braucht man da nicht ein alte Windows-Lizenz?

Ich gehe mal davon aus, dass jemand der sich über fehlende 16Bit Funktionalität und nicht funktionstüchtige 32Bit Software aufregt, auch das entsprechende System dazu hat, auf dem es gerade läuft.

Von daher sollte das mit der Lizenz absolut kein Problem sein.

fezie
2009-12-22, 11:26:33
Bestimmt nicht für Windows 3.x-Anwendungen.
Virtualbox wär eine Alternative aber braucht man da nicht ein alte Windows-Lizenz?
Man kann anscheinend sogar Windows 3.x in Dosbox installieren.
Aber dann hast du natürlich das selbe Lizenzproblem.

Shink
2009-12-22, 11:34:23
Man kann anscheinend sogar Windows 3.x in Dosbox installieren.
Naja, eigentlich nur anscheinend.
Dosbox ist jedenfalls eigentlich absichtlich nicht dafür gedacht, wenns geht ist das Zufall. Es geht wohl nur ein eingeschränkter Modus - so oder so wäre die Emulator-Lösung kein Vergleich dazu dass man die Applikation ganz normal installieren und verwenden kann. Außer die Windows XP-VM von Win7 Professional läuft immer im 32Bit-Modus - damit sollte es doch gehen, oder?

Spasstiger
2009-12-22, 11:37:35
Wer 16-Bit-Software nutzt, ist mit Windows 7 auf dem ganz falschen Dampfer. In so einem Fall nutzt man einfach das bestehende Betriebssystem weiter.

Snoopy69
2009-12-22, 11:48:49
Sollten im XP-Mode nicht auch 16bit-Programme laufen?
Normal schon...
Ich sollte letztens bei jmd seine alte Wetterstation auf W7 installieren.
Treiber gabs es max. für Vista und auch nur für x86.

Schnell mal XP-Mode installiert - tataaa, Wetterstation lief auf dem virtuellen XP.
Da gehe ich mal davon aus, das man im XP-Mode auch 16bit-Sachen laufen lassen kann.

Zool
2009-12-22, 15:05:31
Man kann anscheinend sogar Windows 3.x in Dosbox installieren.
Aber dann hast du natürlich das selbe Lizenzproblem.

Wer an Windows 3.x Freude hat, sollte anstatt Dosbox Virtualbox oder VMware nehmen. Diese Tools sind generell auch flexibler als die XP-Emulation von Win7 Ultimate und Enterprise.

BTW, ich habe mal Win 3.11 versucht in Dosbox zu installieren; klappt nicht. Stürzt schon bei der Installation ab. Angeblich kann man aber in eine schon installierte und konfigurierte Win 3.x Umgebung mit Doxbox booten.

r@h
2009-12-23, 21:47:57
Der einzige Vorteil von 64Bit-Betriebssystemen ist die Unterstützung von Speichermengen jenseits der 4GB...
(2^32 = 4294967296 Byte = 4194304 kByte = 4096 MByte = 4GB)

Dafür büßt man Kompatibilität ein, da M$ gleichzeitig mit 64Bit auch die Signatur für systemnahe Komponenten eingeführt hat und 32Bit eben nur 'emuliert' wird... wie eben seinerzeit 16Bit durch WinXP. Nicht alle Hersteller bieten 64Bit Treiber an und auch die Software-Industrie weigert sich beharrlich, 64Bit-Programme zu programmieren... und mir ist kein einziges Programm bekannt, welches als 64Bit Variante schneller läuft - ausser eben, wenn der größere Speicher tatsächlich gebraucht wird, wie bei Photoshop z.Bsp.

Dass die "Zukunft" 64Bit gehört, wage ich stark zu bezweifeln... klar wird es immer (professionelle) Anwendungen geben, die davon profitieren... nur tun sie das schon seit etwa 9 Jahren (2000)... und seither ist nicht wirklich viel in dieser Richtung passiert... OK, M$ will ein 64Bit-Office bringen... bin mal gespannt, ob hier auch jemand behauptet, dass die 64Bit hier einen Effekt haben ;)

Warum 64Bit für Consumer überhaupt 'interessant' sein dürfte, ist die Tatsache, dass der Arbeitsspeicher einfach 'billig' ist... und 8GB 'klingen' eben besser, als 4GB... auch wenn der 'Normalo' schlicht und ergreifend ABSOLUT KEINEN NUTZEN davon hat - ja in den seltensten Fällen überhaupt einen Unterschied zwischen 2GB und 4GB bemerkt.

Mir persönlich ist maximale Kompatibilität wichtig... ein No-Go für 64Bit.

Razor

P.S.: 'meine' Ausfälle, bis ich aufhörte, mit Win7 x64 zu 'spielen...
################################################################################ #########################################
Ausfälle durch Windows7 (64Bit)
Hardware:
! automatischer S3-Standby Modus funktioniert nicht
! Canon Scanner LiDE35: keine Treiber (nicht einmal durch den Hersteller)


Software:
! Benchmarks: Aquamark 3, TombRaider: Angel of Darkness, StarTales (nVidia)
! Software: Sandboxie wird nicht für 64Bit-Systeme angeboten

################################################################################ #########################################

r@h
2009-12-23, 21:51:06
Ach ja... gilt natürlich für ALLE 64Bit-Systeme... WinXP, Vista und Win7 selbstverständlich.
Und Server bleiben hier aussen vor, denn die können teilweise gar nicht genu Speicher haben!
Lustig sind die ESX4 Hosts, die gleich mehrere 32- und 64Bit-Systeme im Mischbetrieb 'fahren'... ;)

Zool
2009-12-25, 15:49:23
... und mir ist kein einziges Programm bekannt, welches als 64Bit Variante schneller läuft - ausser eben, wenn der größere Speicher tatsächlich gebraucht wird, wie bei Photoshop z.Bsp.
[/code]

Z.B. WinRAR, 7Zip, MaxonCinema laufen in der 64Bit-Version durch die Verwendung der nativer 64Bit Register ca. 10 bis 20% schneller als die 32bit Version. Die Programme belegen aber auch eben ca 10% mehr RAM durch die längeren Register und Adressen.

Für den Profi-Bereich macht auch ein 64Bit Office durchaus Sinn, und zwar bei Excel und Access.

Selbst 32Bit Anwendungen können ohne Neukompilierungen von 64Bit profitieren durch das Large Address Awareness Flag. So werden echte 4GB auch für 32Bit Anwendungen nutzbar u.a. bei CnC Generals.

Michamel2k
2009-12-25, 16:30:05
Mit anderen Worten:

Die Frage nach 64 BIT oder 32 Bit ist die selbe wie seinerzeit die Frage 32 Bit oder 16 Bit?

Gast
2009-12-25, 16:33:22
Der einzige Vorteil von 64Bit-Betriebssystemen ist die Unterstützung von Speichermengen jenseits der 4GB...
(2^32 = 4294967296 Byte = 4194304 kByte = 4096 MByte = 4GB)

Dafür büßt man Kompatibilität ein, da M$ gleichzeitig mit 64Bit auch die Signatur für systemnahe Komponenten eingeführt hat und 32Bit eben nur 'emuliert' wird... wie eben seinerzeit 16Bit durch WinXP. Nicht alle Hersteller bieten 64Bit Treiber an und auch die Software-Industrie weigert sich beharrlich, 64Bit-Programme zu programmieren... und mir ist kein einziges Programm bekannt, welches als 64Bit Variante schneller läuft - ausser eben, wenn der größere Speicher tatsächlich gebraucht wird, wie bei Photoshop z.Bsp.

Dass die "Zukunft" 64Bit gehört, wage ich stark zu bezweifeln... klar wird es immer (professionelle) Anwendungen geben, die davon profitieren... nur tun sie das schon seit etwa 9 Jahren (2000)... und seither ist nicht wirklich viel in dieser Richtung passiert... OK, M$ will ein 64Bit-Office bringen... bin mal gespannt, ob hier auch jemand behauptet, dass die 64Bit hier einen Effekt haben ;)

Warum 64Bit für Consumer überhaupt 'interessant' sein dürfte, ist die Tatsache, dass der Arbeitsspeicher einfach 'billig' ist... und 8GB 'klingen' eben besser, als 4GB... auch wenn der 'Normalo' schlicht und ergreifend ABSOLUT KEINEN NUTZEN davon hat - ja in den seltensten Fällen überhaupt einen Unterschied zwischen 2GB und 4GB bemerkt.

Mir persönlich ist maximale Kompatibilität wichtig... ein No-Go für 64Bit.

Razor

P.S.: 'meine' Ausfälle, bis ich aufhörte, mit Win7 x64 zu 'spielen...
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Ausfälle durch Windows7 (64Bit)
Hardware:
! automatischer S3-Standby Modus funktioniert nicht
! Canon Scanner LiDE35: keine Treiber (nicht einmal durch den Hersteller)


Software:
! Benchmarks: Aquamark 3, TombRaider: Angel of Darkness, StarTales (nVidia)
! Software: Sandboxie wird nicht für 64Bit-Systeme angeboten

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wie sieht das denn mit nem X58 sys aus...6gig Ram?....

Cubitus
2009-12-25, 16:33:39
Dass die "Zukunft" 64Bit gehört, wage ich stark zu bezweifeln... klar wird es immer (professionelle) Anwendungen geben, die davon profitieren... nur tun sie das schon seit etwa 9 Jahren (2000)... und seither ist nicht wirklich viel in dieser Richtung passiert... OK, M$ will ein 64Bit-Office bringen... bin mal gespannt, ob hier auch jemand behauptet, dass die 64Bit hier einen Effekt haben ;)


Es wird sich durchsetzen schon alleine wegen der Größe des Hauptspeichers, damals reichten die berühmten 64 kilobyte vollkommen aus, jetzt haben sogar billige ALDI PCs 4 + mehr GB drin.

Die Softwareentwicklung passt sich früher oder später eh an die gegebene HW an. Das gilt aber eher für den Home Bereich im Geschäftsbereich gibt es noch so einige kisten die noch mit DOS laufen..

PHuV
2009-12-27, 04:00:41
Der einzige Vorteil von 64Bit-Betriebssystemen ist die Unterstützung von Speichermengen jenseits der 4GB...
(2^32 = 4294967296 Byte = 4194304 kByte = 4096 MByte = 4GB)
:

Da greifst Du aber deutlich zu kurz, gerade Dein einziger Vorteil ist der wichtigste überhaupt. Ein 64-Bit Windows ist schon lange überfällig. Schaun wir mal:


Dateien > 4 GB, geht nur mit Tricks über virtuelle Adressierung! Also 64 Bit
Videos mit FullHD, ein Film schafft hier ca. 15 min. Schneid mal das ohne entsprechenden Hauptspeicher. Die Dinger sind heute so billig geworden, so daß heute viele schon mit FullHD-Videos arbeiten
nächste Stufe, Audio-Dateien >16 Bit. Fakt ist, viele Programme und Audiocontroller arbeiten bereits mit 24 Bit/96KHz, intern sogar 32 Bit, um mehr Headroom beim Mischen zu haben. Schon brauchen wir auch wieder mehr Hauptspeicher. Von den ganzen Samples und Sampleplayern mal ganz zu schweigen. Durch die Computerei ist Musikmachen heute kein alleiniges Profisegment mehr, sondern findet sich auch vermehrt im Amateurbereich, genau wie das Videofilmen und Bildbearbeiten mit Photoshop
Stichwort virtuelle Maschinen. Jede virtueller PC schluckt Hauptspeicher. Klar arbeitet eine virtuelle Instanz mit 512 MB und weniger. Aber auf meinem Arbeitsnotebook habe ich 4 GB, und dann wirds mit nem Linux, etwas Datenbank in Form von Oracle, schon mal 2 GB, dazu noch vom System ca. 1,4 GB, und mein JDeveloper oder Eclipse schluckt auch schon mal schnell 1 GB weg, und schon ist der Hauptspeicher knapp. Deshalb steht hier auch ein neuer PC mit 12 GB, endlich mal genügend Platz für so Spielchen wie RAC-Installation mit 2 virtuellen Instanzen.
Blu-Rays haben Dateien mit 15-35 GB, bearbeite die man vernünftig mit einem 32-Bit-OS, viel Spaß :freak:
Stichwort mangelnde Adressierung vom IP4v, weshalb IP6v schon lange in den Startlöchern steht. Hier geht auch nichts ohne höheren Adressraum.



Dass die "Zukunft" 64Bit gehört, wage ich stark zu bezweifeln... klar wird es immer (professionelle) Anwendungen geben, die davon profitieren... nur tun sie das schon seit etwa 9 Jahren (2000)... und seither ist nicht wirklich viel in dieser Richtung passiert... OK, M$ will ein 64Bit-Office bringen... bin mal gespannt, ob hier auch jemand behauptet, dass die 64Bit hier einen Effekt haben ;)
:
Warum 64Bit für Consumer überhaupt 'interessant' sein dürfte, ist die Tatsache, dass der Arbeitsspeicher einfach 'billig' ist... und 8GB 'klingen' eben besser, als 4GB... auch wenn der 'Normalo' schlicht und ergreifend ABSOLUT KEINEN NUTZEN davon hat - ja in den seltensten Fällen überhaupt einen Unterschied zwischen 2GB und 4GB bemerkt.


Natürlich hast Du mit einem recht. Wer heute nur mal ein bißchen Text schreibt, ab und zu mal ein Video anschaut, oder ein Spielchen macht, reichen 2 GB. Jedoch zeigt sich schon seit ca. 3-4 Jahren, daß der Hauptspeicherbedarf am wachsen ist. Er ist in meinen Augen eh verwunderlich, daß bisher so lange noch mit 32-Bit-Adressierung ausgekommen wurde. Im professionellen Anwenderbereich, Firmen, Behörden geht schon lange nichts mehr ohne 64-Bit, sei es Datenbanken, Server, Netzwerke etc. Vom Grafikkartenbereich mal ganz zu schweigen, hier sind die Speicher der GKs recht schnell in den Bereich des Hauptspeichers angekommen.

Der 32-Bit-Adressraum ist schon lange ausgeschöpft, und 64-Bit-Adressierung wurde bisher mit Tricks und Workarounds dem Anwender versteckt gehalten. Fakt ist, daß 64 Bit schon lange überfällig sind, und in vielen Dingen schon existieren. Ich kann heute jedem nur empfehlen, auf 64 Bit zu wechseln.

nomadhunter
2009-12-27, 04:37:28
Seit Windows 7 installieren endlich auch die meisten OEMs die 64-Bit-Version. Durch die zusätzliche Verbreitung werden sich die Kompatibilitätsprobleme auf ein Minimum reduzieren. Obwohl das nach 3 Jahren Vista64 eh kein großes Thema mehr ist.

Alte Hard- und Software wird natürlich immer ein Problem bleiben. Aber das hat nicht unbedingt mit 32/64-Bit zu tun. Es war eben schon immer so, dass neue Betriebssysteme mit alter Hard-/Software nicht klar kommen. Das Trara hatten wir bei Windows XP auch, ebenso bei Vista32.

PatkIllA
2009-12-27, 08:56:55
@PHuV
Dateien über 4GiB waren doch unter 32 Bit früher auch nicht ein Problem. Im Vergleich zur Festplatte fallen die 3 Klimmzüge überhaupt nicht ins Gewicht. Man muss ja nicht Memory Mapped IO machen.
In Sachen Videobearbeitung sind die meisten Programme und Codecs 32 Bit. Im BluRay Umfeld gibt es auch nichts in 64 Bit.

Ich glaube bei uns in der Firma hat auch noch nicht ein Server 64 Bit, nur die neuen Clients.

Ich würde zwar auch kein 32 Bit OS mehr kaufen wollen, aber so drastisch sind die Nachteile nicht.

PHuV
2009-12-27, 16:48:47
@PHuV
Dateien über 4GiB waren doch unter 32 Bit früher auch nicht ein Problem.

Aber hallo. ;) Dann fange doch mal an, in irgend einer Programmiersprache eine Datei byteweise durchzuseeken, ich bin mal gespannt, wie weit Du dann mit 32 Bit kommst. ;)

PatkIllA
2009-12-27, 17:36:32
Aber hallo. ;) Dann fange doch mal an, in irgend einer Programmiersprache eine Datei byteweise durchzuseeken, ich bin mal gespannt, wie weit Du dann mit 32 Bit kommst. ;)
Solange ich kein Memory Mapped IO will bis zum Ende. 64 Bit Integer kann man ja auch unter 32 Bit benutzen. Da dauern da dann ein paar Operationen ein paar Takte länger. Im Vergleich zur Festplatte und den ganzen anderen Schichten and Hard- und Software absolut vernachläsigbar.

http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365542%28VS.85%29.aspx

PHuV
2009-12-27, 19:35:21
Sicher, aber dennoch eigentlich getrickst. Leider hat das MS-Zeugs den Nachteil, nicht portabel zu sein, für Unix gilt:

http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365542%28VS.85%29.aspx

oder auch LFS (Large File Support) unter Linux mit FILE_OFFSET_BITS=64.

Gast
2009-12-27, 22:58:07
Der einzige Vorteil von 64Bit-Betriebssystemen ist die Unterstützung von Speichermengen jenseits der 4GB...
(2^32 = 4294967296 Byte = 4194304 kByte = 4096 MByte = 4GB)

Dafür büßt man Kompatibilität ein, da M$ gleichzeitig mit 64Bit auch die Signatur für systemnahe Komponenten eingeführt hat und 32Bit eben nur 'emuliert' wird... wie eben seinerzeit 16Bit durch WinXP. Nicht alle Hersteller bieten 64Bit Treiber an und auch die Software-Industrie weigert sich beharrlich, 64Bit-Programme zu programmieren... und mir ist kein einziges Programm bekannt, welches als 64Bit Variante schneller läuft - ausser eben, wenn der größere Speicher tatsächlich gebraucht wird, wie bei Photoshop z.Bsp.

Dass die "Zukunft" 64Bit gehört, wage ich stark zu bezweifeln... klar wird es immer (professionelle) Anwendungen geben, die davon profitieren... nur tun sie das schon seit etwa 9 Jahren (2000)... und seither ist nicht wirklich viel in dieser Richtung passiert... OK, M$ will ein 64Bit-Office bringen... bin mal gespannt, ob hier auch jemand behauptet, dass die 64Bit hier einen Effekt haben ;)

Warum 64Bit für Consumer überhaupt 'interessant' sein dürfte, ist die Tatsache, dass der Arbeitsspeicher einfach 'billig' ist... und 8GB 'klingen' eben besser, als 4GB... auch wenn der 'Normalo' schlicht und ergreifend ABSOLUT KEINEN NUTZEN davon hat - ja in den seltensten Fällen überhaupt einen Unterschied zwischen 2GB und 4GB bemerkt.

Mir persönlich ist maximale Kompatibilität wichtig... ein No-Go für 64Bit.

Razor

P.S.: 'meine' Ausfälle, bis ich aufhörte, mit Win7 x64 zu 'spielen...
################################################################################ #########################################
Ausfälle durch Windows7 (64Bit)
Hardware:
! automatischer S3-Standby Modus funktioniert nicht
! Canon Scanner LiDE35: keine Treiber (nicht einmal durch den Hersteller)


Software:
! Benchmarks: Aquamark 3, TombRaider: Angel of Darkness, StarTales (nVidia)
! Software: Sandboxie wird nicht für 64Bit-Systeme angeboten

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"640 kB ought to be enough for anybody."

Gast
2009-12-29, 17:36:23
Interessant der neue Hardware-Survey von Steam:
http://www.brightsideofnews.com/news/2009/12/29/steam-hardware-survey-november-2009-over-a-million-new-win7-users!.aspx

6-8GB Systeme sind mit "satten" 6,5% vertreten... sogar mehr, als ich erwartet habe!
Aber immer noch verschwindend gering, im Vergleich zu den

93,5%
der Systeme, für die ein 64Bit-Betriebssystem glatter Overkill sind!

Das zum Thema: "64Bit gehören die Zukunft!"...

Klar wir es "irgendwann" einmal Anwendungen geben, die auch der "Masse" einen größeren Speicher abverlangen... aber das wird eben auch erst dann passieren, wenn das Betriebssystem bereits eine entsprechende Verbreitung genießt... was derzeit mit nicht einmal 25% eben noch nicht der Fall ist.

Und wenn man nun noch bedenkt, dass die Entwicklung großer Titel locker 4 Jahre dauern kann und entsprechender Content (groooooße Texturen) rein vom Kosten/Nutzen-Faktor eine durchaus üble Bilanz zeigen, kann man davon ausgehen, dass es noch Jahre dauern wird, bis 64Bit-Systeme tatsächlich mal Sinn machen... für den Endkonsumenten natürlich.

PHuV sei nochmals gesagt, dass 64Bit-Systeme im professionellen Umfeld (CAD-Workstations, Foto- und Video-Bearbeitung "im großen Stil") schon immer ein Thema war... siehe WinXP 64Bit.

Dass mit den Dateien über 4GB war ja gottlob nur ein Witz (hoffe ich doch!?)... und zeig' mir mal "die Masse", die an "FullHD"-Video herum schnippelt... das hat bei den Endkonsumenten schlicht nichts zu suchen. Für professionelle Musik-Bearbeitung reichen 32Bit-Systeme vollkommen aus, zumal die dort notwendige Hardware-Unterstützung geradezu 32Bit-Systeme erzwingt.

Virtualisierung gehört zu 100% in den Bereich der professionellen Anwendung... wer allerdings der Meinung ist, mit einer 'normalen' Workstation so mal ein "bissel" VM zu machen, der tut mir wirklich leid... denn stümperhafter geht es nicht mehr! Der einzige Grund dafür sind Präsentationen, bzw. Demo-Systeme... und dafür reicht 'nen DualCore und 4GB mit 'nem 32Bit-OS vollkommen aus - ich spreche da aus Erfahrung. - Ansonsten einfach ein "Blech" (irgend ein Rechner mit schnellem Festplatten-Subsystem, wenn nötig) mit viiiiiel Speicher und nach Möglichkeit 'nem Dual-QuadCore und das kostenlose vSphere ESXi (gibt es nur in 64Bit!) drauf... damit lassen sich dann spielend ganze Netzwerke virtuell abbilden.

Also nochmal (auch und gerade für Dich, PHuV!)...

Für Endkonsumenten (Spieler, Hobby-"Grafiker", Office- und Internet-'ler) machen 64Bit derzeit noch überhaupt keinen Sinn... ganz im Gegenteil birgt es Risiken, von denen kaum einer weiß... im Bekanntenkreis ist das Gejammer groß und ich habe schon diverse Rechner wieder auf 32Bit zurück gestuft... ganz legal natürlich!

Im professionellen Segment war es - je nach Einsatzgebiet - schon immer "sinnvoll"... heute aber auch nicht mehr als schon immer.

That's it!

Razor

Multipler Miggs
2009-12-29, 17:51:33
Interessant der neue Hardware-Survey von Steam:
http://www.brightsideofnews.com/news/2009/12/29/steam-hardware-survey-november-2009-over-a-million-new-win7-users!.aspx

6-8GB Systeme sind mit "satten" 6,5% vertreten... sogar mehr, als ich erwartet habe!
Aber immer noch verschwindend gering, im Vergleich zu den

93,5%
der Systeme, für die ein 64Bit-Betriebssystem glatter Overkill sind!

Das zum Thema: "64Bit gehören die Zukunft!"...

Klar wir es "irgendwann" einmal Anwendungen geben, die auch der "Masse" einen größeren Speicher abverlangen... aber das wird eben auch erst dann passieren, wenn das Betriebssystem bereits eine entsprechende Verbreitung genießt... was derzeit mit nicht einmal 25% eben noch nicht der Fall ist.

Und wenn man nun noch bedenkt, dass die Entwicklung großer Titel locker 4 Jahre dauern kann und entsprechender Content (groooooße Texturen) rein vom Kosten/Nutzen-Faktor eine durchaus üble Bilanz zeigen, kann man davon ausgehen, dass es noch Jahre dauern wird, bis 64Bit-Systeme tatsächlich mal Sinn machen... für den Endkonsumenten natürlich.

PHuV sei nochmals gesagt, dass 64Bit-Systeme im professionellen Umfeld (CAD-Workstations, Foto- und Video-Bearbeitung "im großen Stil") schon immer ein Thema war... siehe WinXP 64Bit.

Dass mit den Dateien über 4GB war ja gottlob nur ein Witz (hoffe ich doch!?)... und zeig' mir mal "die Masse", die an "FullHD"-Video herum schnippelt... das hat bei den Endkonsumenten schlicht nichts zu suchen. Für professionelle Musik-Bearbeitung reichen 32Bit-Systeme vollkommen aus, zumal die dort notwendige Hardware-Unterstützung geradezu 32Bit-Systeme erzwingt.

Virtualisierung gehört zu 100% in den Bereich der professionellen Anwendung... wer allerdings der Meinung ist, mit einer 'normalen' Workstation so mal ein "bissel" VM zu machen, der tut mir wirklich leid... denn stümperhafter geht es nicht mehr! Der einzige Grund dafür sind Präsentationen, bzw. Demo-Systeme... und dafür reicht 'nen DualCore und 4GB mit 'nem 32Bit-OS vollkommen aus - ich spreche da aus Erfahrung. - Ansonsten einfach ein "Blech" (irgend ein Rechner mit schnellem Festplatten-Subsystem, wenn nötig) mit viiiiiel Speicher und nach Möglichkeit 'nem Dual-QuadCore und das kostenlose vSphere ESXi (gibt es nur in 64Bit!) drauf... damit lassen sich dann spielend ganze Netzwerke virtuell abbilden.

Also nochmal (auch und gerade für Dich, PHuV!)...

Für Endkonsumenten (Spieler, Hobby-"Grafiker", Office- und Internet-'ler) machen 64Bit derzeit noch überhaupt keinen Sinn... ganz im Gegenteil birgt es Risiken, von denen kaum einer weiß... im Bekanntenkreis ist das Gejammer groß und ich habe schon diverse Rechner wieder auf 32Bit zurück gestuft... ganz legal natürlich!

Im professionellen Segment war es - je nach Einsatzgebiet - schon immer "sinnvoll"... heute aber auch nicht mehr als schon immer.

That's it!

Razor
Da muss ich dir zum grossen Teil zustimmen...
64 bit iss grad ein "Trend" der fast ausschliesslich auf die sehr sehr billigen Rampreise der 1-2 letzten Jahre zurückführt.
4,8 oder gar 16 Gig Ram in seinem Rechner zu haben iss Mega Cool....ob die jetzt irgendwer braucht spielt keine so grosse Rolle.
Steht dann noch in den Specs von W7 64 "up to xxx Ram" muss man natürlich auch ein 64 bit OS nutzen,kommt dann noch die kostenlos RC hinzu...na was will man mehr..."eh alder,ich hab voll krass fett w7 64 mit 8 Gig ram am laufen"....

Den allerwenigsten trau ich zu den Unterschied zwischen 32 und 64 bit zu kennen,die aller allerwenigsten werden 64 bit mit 8 gig Ram oder mehr brauchen...

Aber hey..wir wollen doch das Lemming Verhalten...äh tschuldigung..den notwendigen fortschritt nicht aufhalten wollen..:)

Vielleicht gibts ja doch mal irgendein Programm oder gar Spiel das tatsächlich irgendwo nen Vorteil hat zur 32 bit Variante,da wollen und müssen wir gerüstet sein.

Ich hab immer beide paralell am Start und teste immer beides gegeneinander...no matter.
Ich hab wirklich grosse Mühe unter w7 32 die ~3.3 Gig auch auszulasten,denn schaltet man diese ganze Pseudo tollen Windows Beschleuniger ala Superfetch und Konsorten ab,begnügt sich w7 mit ~512 MB Ram,bleiben fast 3 für Games und Anwendungen,was bei mir bis jetzt immer gelangt hat..für alles.

Doch wie gesagt,wir wollen den "Fortschritt" nicht aufhalten.

Gruss Miggs

Gast
2009-12-29, 17:57:57
Ansonsten einfach ein "Blech" (irgend ein Rechner mit schnellem Festplatten-Subsystem, wenn nötig) mit viiiiiel Speicher und nach Möglichkeit 'nem Dual-QuadCore und das kostenlose vSphere ESXi (gibt es nur in 64Bit!) drauf... damit lassen sich dann spielend ganze Netzwerke virtuell abbilden.

Und wir ignorieren einfach mal wie viele Plattencontroller und Netzwerkadapter von ESX nicht unterstützt werden, und welche Probleme noch so auf einen zukommen. Wenn es denn mal läuft ist es wirklich klasse, da stimme ich dir zu, aber "irgendein Rechner" ist dafür definitiv falsch. Mit genau ausgewählten Komponenten macht ESX Spaß, mit den meisten Consumerklamotten nicht!

Gast
2009-12-29, 18:03:19
Ich hab wirklich grosse Mühe unter w7 32 die ~3.3 Gig auch auszulasten,denn schaltet man diese ganze Pseudo tollen Windows Beschleuniger ala Superfetch und Konsorten ab,begnügt sich w7 mit ~512 MB Ram,bleiben fast 3 für Games und Anwendungen,was bei mir bis jetzt immer gelangt hat..für alles.

Ah, klasse. Wieder jemand der darauf besteht das Betriebssystem dürfe Speicher auf gar keinen Fall nutzen. Klasse Idee. Leerer Speicher ist für jeden Rechner wichtig. Warum legst du dir nicht gleich die Hälfte deines Arbeitsspeichers neben den Rechner, da kann sich das böse Windows garantiert kein Bit davon klauen.
Müssen wir jetzt wieder die gesamte Prefetching-Klamotte durchkauen oder kannst du dich schon selbst informieren?

Snoopy69
2009-12-29, 18:21:20
Wenn ich zb die Images von Backups brenne, saugt sich das Programm das ganze Image ins Ram. Die 8GB Ram sind dann voll. Einen schnelleren Cache wie Ram gibt es nicht.

Wenn jmd Schnelligkeit nicht wichtig ist oder den Zwang hat Resourcen zu sparen kann alles abschalten was er will. Im Grunde brauchen diese Leute dann kein W7.

r@h
2009-12-29, 18:55:46
Doch wie gesagt,wir wollen den "Fortschritt" nicht aufhalten.
Jau :up:

Und wir ignorieren einfach mal wie viele Plattencontroller und Netzwerkadapter von ESX nicht unterstützt werden, und welche Probleme noch so auf einen zukommen. Wenn es denn mal läuft ist es wirklich klasse, da stimme ich dir zu, aber "irgendein Rechner" ist dafür definitiv falsch. Mit genau ausgewählten Komponenten macht ESX Spaß, mit den meisten Consumerklamotten nicht!
Und Du bist sicher, von ESX4 zu sprechen?
Offenbar nicht...

Bisher hab' ich ESXi auf JEDEM Rechner ans Laufen gebracht... SATA und IDE mit eingeschlossen.
"Wir" ignorieren nichts... ganz sicher.

Aber ja, kompatible NICs sollten schon sein, auch wenn nahezu alle Realtecs und Intels da draußen unterstützt werden.
Aber man weiß ja nie, gell?
;)

Müssen wir jetzt wieder die gesamte Prefetching-Klamotte durchkauen oder kannst du dich schon selbst informieren?
Habe bei mir ganze 3,5GB zur Verfügung (genau 3582MB)... und 2,5GB davon stehen eigentlich IMMER zur Verfügung - inkl. "Superfetsch" & Co.
Wenn man nun bedenkt, dass ein 32Bit Programm 'eh nicht mehr als 2GB 'kann'...
:rolleyes:

Razor

r@h
2009-12-29, 19:00:59
Wenn ich zb die Images von Backups brenne, saugt sich das Programm das ganze Image ins Ram. Die 8GB Ram sind dann voll. Einen schnelleren Cache wie Ram gibt es nicht.
Ich kenne KEIN Proggi, welches dermaßen verschwenderisch mit dem RAM umgeht - was für ein Unsinn!
DeepBurner und selbst Nero 'brauchen' maximal 80MB...

OK, vermutlich 'brennst' Du mit Windoof?

Wenn jmd Schnelligkeit nicht wichtig ist oder den Zwang hat Resourcen zu sparen kann alles abschalten was er will. Im Grunde brauchen diese Leute dann kein W7.
So ein Unfug, echt.
Vielleicht doch mal lesen, was hier so geschrieben wurde?

Razor

PHuV
2010-01-01, 05:39:11
Dass mit den Dateien über 4GB war ja gottlob nur ein Witz (hoffe ich doch!?)... und zeig' mir mal "die Masse", die an "FullHD"-Video herum schnippelt... das hat bei den Endkonsumenten schlicht nichts zu suchen.

Äh, dann schau mal, was aktuell an Videokameras verkauft wird, da ist FullHD sehr wohl im Amateurbereich ein Thema. Spätenstens dann, wenn dann genau diese Leute mal das Hochzeitsvideo oder die Kommunion des Kindes mal angemessen schneiden wollen, werden sie bei Längen mit FullHD und über 15 min sehr schnell Spaß mit einem 32-Bit-System haben, und da spreche ich auch aus Erfahrung.

Es ist jetzt noch nicht die Masse, aber es gibt ja auch noch heute Menschen, die mit VHS (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=319890&highlight=VHS)zufrieden sind. :freak: Es gibt auch Leute, die noch auf Schallplatten stehen, und denen eine höhere Hörqualität attestieren, was aber rein technisch gar nicht stimmt (http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen_themen/realistische_betrachtungen_analoge_schallplatte.htm).

Selbst DVDs haben sich überholt, wenn mal sich FullHD und DVD-Aufnahmen anschaut, da mag man kein DVD, geschweige den VHS mehr sehen. Und was wird den wohl aktuell verkauft? Das sind ja wohl FullHD-Fernseher. Selbst die TFTs laufen alle auf das 16:9-Format mit 1920-1080 hinaus. Glaubst Du wirklich, das wirkt sich, gerade im Videobereich, nicht auf den Privatsektor aus?


Für professionelle Musik-Bearbeitung reichen 32Bit-Systeme vollkommen aus, zumal die dort notwendige Hardware-Unterstützung geradezu 32Bit-Systeme erzwingt.

Daran merkt man, daß Du hier in diesen Bereich nicht so kundig bist, genauer gesagt ahnungslos! Hier retten sich die Musikproduzenten dadurch, daß sie ihre riesigen Sample-Libraries in riesen verteilten Server-Systemen auslagern (siehe beispielsweise Vienna Ensemble Pro (http://vsl.co.at/de/211/497/1685/1693/1342.htm)). Das hat natürlich auch praktische Gründe, da die CPUs damals in Single-Zeiten beleibe nicht ausreichend waren, von dem Ram-Preisen mal ganz zu schweigen, so daß so Lösungen wie FX Teleport (http://www.fx-max.com/fxt/index.html) begeistert im Musikmarkt angenommen wurden. Ich hatte mal mit den erste Version von Steinbergs The Grand (http://www.steinberg.net/en/products/vstinstruments/thegrand3.html) gearbeitet, 3 Instanzen von diesem Plugin, was ich mal für ein Musikstück benötigte, und 2 GB vom Hauptspeicher waren mal so einfach weg. Warum so viel Ram? Wie manche hier, u.a. Snoopy69, schon erwähnten, bisher bedeutete der Umweg über Festplatte immer den Flaschenhals. Jedes Laden von Platte bedeutet Latenz, Verzögerung, was gerade bei Musik eine sehr empfindliche Komponente ist. Gut, man kann es heute gut kompensieren, Plugins-Spuren vorher als Audiodatei aufnehmen, Latenzausgleich, SSDs, uvm. Fakt ist aber, daß nichts die Geschwindigkeit von Ram schlägt, gar nichts. Und gerade der Sample-Bereich lechzte schon immer nach mehr Ram. Man behalf sich mit Kompression, Streaming, aber die meisten Studiomusiker waren immer unzufrieden damit.

Warum dann jetzt, wie auch bei Vienna, der Umschwung auf 64 Bit? Heute gibt man sich nicht mehr mit 16 Bit-Samples zufrieden, die semi- und professionellen Systeme arbeiten heute oft mit 24-Bit Samples. Für ein Orchesterstück, was häuftig für Tonfilmungen zum Einsatz kommt, kommt dann schon eine Menge Ram-Bedarf zustande.

Nur so mal als Nebennote, daß schon seit langer Zeit im Applebereich, was auch im Studiobereich sehr gerne eingesetzt wird, vieles heute mit 64-Bit arbeitet. ;)


Virtualisierung gehört zu 100% in den Bereich der professionellen Anwendung... wer allerdings der Meinung ist, mit einer 'normalen' Workstation so mal ein "bissel" VM zu machen, der tut mir wirklich leid... denn stümperhafter geht es nicht mehr!

Das ist gar nicht stümperhaft! Es gibt sehr viele Anwendungsfälle, die, gerade im Workstationbereich, sich stärker verbreiten, und sei es einfach nur als zusätzlich abgesicherte Testplattform, was unabhängig vom Hostsystem läuft.


Der einzige Grund dafür sind Präsentationen, bzw. Demo-Systeme... und dafür reicht 'nen DualCore und 4GB mit 'nem 32Bit-OS vollkommen aus - ich spreche da aus Erfahrung.

Bitte :rolleyes:, dann hast Du einen sehr eingeschränkten Erfahrungsbereich, daß muß man schon sagen. Was glaubst Du, wie es heute in den Firmen zugeht. Da bekommst Du nicht einfach mal so schnell auf einen solchen System Zugriff auf so eine virtuelle Instanz, und da spreche ich von Erfahrung in einem sehr sehr großem Laden.

Für einen normalen Entwickler ist eine virtuelle Instanz schon ein Segen, weil er hier (fast) gefahrenlos mal sein Testsystem durch eine VM mal kaputtesten kann. Für ein Webentwickler ist es sehr hilfreich, gegen ein (simuliertes) verteiles System zu testen, und alles auf seinem Host.

Was spräche den dagegen, das Surfen nur noch über eine VM zu machen? Damit würde ein großer Teil der Viren, Trojaner und sonstigem Zeugs schon mal wirksam abgefangen werden. Für jede Surfsession wird einfach eine neue saubere virtuelle Instanz gestartet.

Dazu könnte ich noch zig Beispiele anführen. Der Trend geht zur Virtualisierung, beispielsweise bieten Acronis und Windows 7 hier schon neue interessante Lösungen an.


Also nochmal (auch und gerade für Dich, PHuV!)...

Für Endkonsumenten (Spieler, Hobby-"Grafiker", Office- und Internet-'ler) machen 64Bit derzeit noch überhaupt keinen Sinn... ganz im Gegenteil birgt es Risiken, von denen kaum einer weiß... im Bekanntenkreis ist das Gejammer groß und ich habe schon diverse Rechner wieder auf 32Bit zurück gestuft... ganz legal natürlich!

Es ist doch ein Hohn, einen Rechner heute mit 2-4 echten und bis zu 8 virtuellen Cores auszustatten (bald 6 echte und 12 virtuelle), und dann das Ram hintendran zu lassen. Es baut doch auch keiner nen Ferrari Traktorreifen dran. :rolleyes: Wie ich schon sagte, Du hast natürlich recht, für den simplen Nutzer, der ab und zu mal so ein Ding macht, dem reicht theoretisch auch ein Win95 aus, oder ein Netbook.

Aber die Ansprüche sind stark gestiegen. Warum arbeiten den so viele Ding schon intern mit 64 Bit, oder sogar mit 128 und mehr (siehe Grafikkarten.)


Im professionellen Segment war es - je nach Einsatzgebiet - schon immer "sinnvoll"... heute aber auch nicht mehr als schon immer.

That's it!

Eben nicht! Schon immer hat sich das professionelle Segment sehr stark auf das private ausgewirkt? Blöde Frage, warum wohl hat sich, das nicht gerade für den Heimbereich optimale, PC-, Intel-, IBM-Design wohl durchgesetzt, und nicht die deutlich besseren und günstigern "Homecomputer" wie Atari und Amiga. Deren Gui, Handhabung und Bedienung waren den PCs um 10-20 Jahre voraus. Und trotzdem hat sich der olle PC mit der IBM- und Intel-Architektur durchgesetzt. Trotzdem gibt es bis heute das A20-Gate (http://de.wikipedia.org/wiki/A20-Gate), was erstmals beim Nehalem-Xeon (http://www.heise.de/ct/artikel/Prozessorgefluester-292098.html) fehlt. Trotzdem gibt es heute noch ein olles Bios, was aus all den Näten platzt.

Das was Du da bringst, kann ich daher, aus der bisherigen praktischen Erfahrung heraus, nicht als Argument laufen lassen, weil die Praxis sich ganz anders entwickelt. Das Profisegment wirkt sich definitiv und stark auf das Heimsegment aus.

Und wo gibt es bei 64-Bit Probleme? Ich bin seit ca. 3 Jahren beim Spielerechner auf 64 Bit (noch Vista), beim Anwendungsrechner als Test seit 3 Jahren, wobei hier mir einige Geräte sehr wohl Probleme machen. Was soll ich sagen, die Geräte, die kein 64 Bit können, habe ich Stück für Stück aussortiert. Ich habe aktuell mehrere Rechner auf Windows 7 (legal) auf 64 Bit gehievt. Bis auf alte Hardware läuft alles, und sogar sehr gut. Deine beschworenen Probleme mit 64-Bit kann ich in der Form nicht nachvollziehen. Alle aktuelle Sachen laufen.

Ich kann mich noch gut an das Wehklagen erinnern, als die Umstellung von 16 Bit auf 32 Bit kam. Da sagten auch viele, das brauche kein Mensch, und schnell wurde es anders. ;)

Nee, die Ansprüche sind definitv gestiegen, und sie werden steigen, schneller als erwartet. Die Massenspeicher sind schon so abartig abgezogen (hat sich aktuell durch die SSDs etwas relativiert, wird aber wohl spätestens Ende 2010 aufheben), die Grafikkarten arbeiten bald ab 2GB aufwärts, wie soll das alles mit 32 Bit im Ram noch gehen? Es geht aktuell noch, sicherlich, aber mit Krücken und einem Rollstuhl. Gerade das Bios mit ihrem 8-32 Bit gehört endlich abgeschafft.

QUERSCHLÄGER
2010-01-06, 01:24:51
Ich habe auch bischen hin und her überlegt, 32 oder 64 und bin letztlich doch wieder bei 32 geblieben. Einfach aus dem Grunde, weil ich mit der Kiste wie immer "nur" gewöhnliche Tätigkeiten mache und ein bischen daddele und da ist bei mir (wie den meisten eben) keine Notwendigkeit gegeben.

Und noch weiter vorne angefangen stellte sich mir seinerzeit eh nur die eine Frage: Willste nun bei den 3,5gb bleiben oder auch mal den Larry machen und die vollen 4 nutzen??! Es ist bei 3,5 geblieben.

Viel Schwachstrullerkram gab es zu lesen, ich hätte doch schließlich einen modernen 64bit-Prozessor, die Frage an sich sei schon ein Hohn. Oder auf einen neuen PC gehört auch 64bit, basta. Gut, aber warum genau, wo jetzt der tatsächliche Vorteil bei meinem Nutzungsverhalten/den von mir genutzten Anwendungen liegt, konnte kaum einer begründet erklären. Die gleichen Leute wollten mir aber auch schon weißmachen, mein 19" sei nur noch ein Guckloch, eine 260² nicht mehr up to date und wie ich denn GTA4 überhaupt vernünftig spielen könne ohne einen fetten quad.

Yo yo Arsch lecken und wegklicken. 32bit. Fragt mich beim nächsten PC im Jahre 2015 noch mal (so Gott will). ;)

Rolsch
2010-01-06, 07:12:45
Ist auch bei mir so, kein Bedarf für 64 Bit. Laut Taskmanager würden mir für mein Anwenderverhalten auch 2GB reichen (Peak commit charge). Und meinen Scanner und Smartphone wegen fehlender Treiber für ein zweifelhaftes 64-Bit Vergnügen auszutauschen wäre momentan Verschwendung. Wobei ein ganz wenig auch mitspielt das ich zu den wenigen Leuten gehöre denen Win7 nicht gefällt.
Vielleicht bei Win8 dann.

san.salvador
2010-01-06, 07:17:42
Ihr scheint alle zu vergessen, dass unter x86 eine Anwendung ohne Tweaks nur max. 2GB Ram bekommt. Das ist heute schon oft genug ein Flaschenhals.

Gast
2010-01-07, 12:16:48
Eine VM ist eine tolle Sache. Win98 (für alte Games a la Commandos) oder WinXP für Software die unter Win7 nicht mag (Lide Scanner von Cannon z. B.). Sind schon mal 1 GB weg. Da mein PC auch noch regelmässig zum Aufnehmen von TV "missbraucht" wird, läuft die Schnittsoftware und das TV Programm auch gleich immer im Hintergrund mit. Dann will man noch ab und zu nach Feierabend ein Spiel spielen, das wie z. B. bei CoD MW2 knapp 1,1 GB RAM haben will (da gibt es noch ganz andere RAM-Fresser). Und zum Schluss braucht das System (incl. Virenscanner) auch noch knapp 1 GB damit es auch läuft. Schon sind knapp 3,5 GB RAM weg. Läuft dann auch noch der Browser mit ein paar Fenstern (~100 MB sind da nichts) und Outlook incl. Winamp sind die 4 GB ratz fatz weg. Hat man jetzt nur 3,5 wie unter einem 32-bit OS wird schon auf die Platte ausgelagert. Hat man mehr als die 4 GB klappt auch noch das Taskswitching während man spielt rasend schnell und ohne lange zu warten bis die Daten von der Platte wieder im RAM sind. Klar sind 8 GB da etwas übertrieben aber 6 GB sollten es schon sein in der heutigen Zeit. Und dazu muss man kein "Profianwender" sein ...

san.salvador
2010-01-07, 12:34:08
Ich kann nur zustimmen.

Noch dazu mache ich auch mit Bildern herum. Macht mal ein paar 15MP-TIFFs auf und bastelt daraus ein Panorama, da sind 2GB ruckizucki futsch.

Snoopy69
2010-01-07, 19:14:56
Klar sind 8 GB da etwas übertrieben aber 6 GB sollten es schon sein in der heutigen Zeit. Und dazu muss man kein "Profianwender" sein ...
Mein Arbeits-PC kratzt die meiste Zeit um 4GB herum. x64 ist also schon mal Pflicht, wenn man nicht auslagern will. Deshalb sind es 8GB geworden. 6GB gingen zwar auch, müsste aber auf Dual-Channel verzichten.

san.salvador
2010-01-07, 20:02:22
So, gerade nachgelegt - jetzt hab ich 6GB (und Dual Channel :tongue:). :D

Snoopy69
2010-01-07, 20:29:11
Geht aber nicht mit gleichen Ramriegeln :wink:

san.salvador
2010-01-07, 20:30:33
Geht aber nicht mit gleichen Ramriegeln :wink:
Was meinst du mit gleich? 1x2 2x1 + 2x2 -> 6 @DC - passt doch. :D

€dit: Wiedermal bringt mich mein P5B zum Staunen. Es war eines der ersten und billigsten C2D-Mobos. Und jetzt stecken da 6GB Ram und ein Quad drauf - läuft und läuft und läuft.... :ulove:

Snoopy69
2010-01-07, 20:44:33
Eig. ist das nicht möglich.
Für Dual- oder Triple-Channel muss man aber ALLE gleichfarbigen Slots belegen.

Und warum staunen? Das wird auch 8GB vertragen. Lediglich viel OC wäre mit Vollbestückung nicht möglich.

PHuV
2010-01-07, 20:47:41
Ich habe beispielsweise fast alle Rechner im Heimnetzwerk auf 4 GB, mein Server hat 2 GB (reicht für Server), mein neuer Anwendungsrechner hat 12 GB, und meinem Notebook habe ich gestern noch 2 x 4 GB-Riegel installiert.

Eine VM mit einem Oracle-Linux und Datenbank 11GR2 mit 2 GB macht nicht wirklich Spaß, dazu noch ein JDeveloper, und schon sind die 4 GB ruckzuck weg. :frown: CPU-Kapazität mit Dual und Quadcore sind nicht mehr das Problem, es ist der nackte Arbeitsspeicher, der fehlt.

Ich habe gestern übrigens mal das virtuelle XP der Ultimate-Edition mal getestet, läuft wirklich gut. Aber meine gute alte AVM Fritz!Card USB (noch die erste) bringe ich selbst in dieser Umgebung nicht mehr zum Laufen. :mad:

Wenn die 4 GB-Rams nicht so teuer wären, hätte ich glatt den Anwendungsrechner mal 24 GB verpaßt, und davon die Hälfte für eine Ramdisk bereitgestellt.

san.salvador
2010-01-07, 20:53:16
Eig. ist das nicht möglich.
Für Dual- oder Triple-Channel muss man aber ALLE gleichfarbigen Slots belegen.
Entweder du verstehst mich etwas falsch oder du hast da eine Wissenslücke.
Dual Channel hast du dann, wenn die jeweils zusammengehörenden (von mir aus auch gleichfarbigen) Slots mit der selben Ram-Menge bestückt sind.
Bei mir sind in Slot 0 und 2 je 1GB, in Slot 1 und drei jeweils 2GB. Passt also.

Und warum staunen? Das wird auch 8GB vertragen. Lediglich viel OC wäre mit Vollbestückung nicht möglich.
Ich bin einfach beeindruckt, wie lang der billige Knochen dank BIOS-Updates bei der Musik dabei ist. Und das noch dazu völlig unauffällig.
Und braun ist es auch. :uup:

Snoopy69
2010-01-07, 20:55:11
Ja, 4GB-Module sind unverhältnismäßig hochpreisig.

Snoopy69
2010-01-07, 20:57:21
Was meinst du mit gleich? 1x2 + 2x2 -> 6 @DC - passt doch. :D

Nee, hab ich nicht?
Du hast dich verschrieben. So geht Dual-Channel nämlich nicht :D

san.salvador
2010-01-07, 20:59:01
Nee, hab ich nicht?
Du hast dich verschrieben. So geht Dual-Channel nämlich nicht :D
Himmel, bist du ein Paragraphenreiter - das war doch eine reine Aufzählung ohne Reihung. :unono:

€dit: Und rein mathematisch ist 1x2 und 2x1 das selbe. :ufinger:

€dit2: Und überhaupt. :tongue:

Snoopy69
2010-01-07, 21:03:52
Mathematisch ja, aber ich bin wirklich von 1x 2GB in einem Slot und 2x 2GB in den anderen Slots ausgegangen. Das hat nichts mit Paragraphenreiter zu tun. :ufinger:

Joh, es passt ja jetzt.

PHuV
2010-01-07, 23:46:55
Da wir davon gerade reden

Kingston stellt 24-GB-Triple-Channel-Kit vor (http://www.computerbase.de/news/hardware/arbeitsspeicher/2010/januar/kingston_24-gb-triple-channel-kit/)

8 virtuelle Instanzen ist schon fett, aber der Preis auch. :redface:

Snoopy69
2010-01-07, 23:59:15
Ich muss mich mit lediglich 32GB Dual-Channel zufrieden geben.

PHuV
2010-01-08, 01:11:17
Ich muss mich mit lediglich 32GB Dual-Channel zufrieden geben.

Server Board, oder?

Gast
2010-01-20, 21:47:03
Nee, hab ich nicht?
Du hast dich verschrieben. So geht Dual-Channel nämlich nicht :D

türlich geht das flexmode ;)