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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3DC Usertest: Cougar S700


TheUnforgiven
2009-12-21, 23:03:07
Cougar S700 User-Test

Tester: TheUnforgiven

Inhaltsverzeichnis:

1.Einleitung
2.Lieferumfang
3.Ausstattung, Daten
4.Technik intern
5.Belastungstests
6.Anmerkungen
7.Fazit



1. Einleitung/Allgemeines

Herzlich Willkommen zu meinem Review im Rahmen der Cougar User-Test Aktion. Zunächsteinmal möchte ich mich bei Compucase/Cougar für die Bereitstellung eines Hochleistungsnetzteils vom Typ Cougar Power S700 bedanken.

Die aktuelle Serie dieser Netzteile basiert auf modernster DC-DC Technik. Es wurde darauf geachtet, dass nur hochwertige Komponenten zum Einsatz kommen. Hierzu gehören zum Beispiel japanische 105°C Kondensatoren, leise Lüfter mit Nachlaufsteuerung usw.
Das von mir getestete Netzteil verfügt über eine 80PLUS-Silber , sowie eine offizielle ATI Crossfire und nVIDIA SLI Zertifizierung.
Ein durchdachtes Kabelmanagement sorgt zudem stets für ein aufgeräumtes Gehäuse und bietet diverse Erweiterungsmöglichkeiten.
Verschiedene Sicherheitskonzepte wurden ebenfalls implementiert, wie Schutzschaltungen gegen Über-/Unterspannung, Kurzschluss, Überlast, Überstrom.
Abgerundet wird dieses Netzteil von einer 3-jährigen Herstellergarantie.


2. Lieferumfang:

Cougar S700 Netzteil
Kaltgerätekabel
PCI-E Kabel 6Pin
PCI-E Kabel 6+2Pin
2x Peripheriekabel mit 4 S-ATA (davon 1 abgewinkelt)
2x Peripheriekabel mit 2xMolex
Molex-Floppy Adapter
Klettband als Kabelbinder
Anleitung
Casesticker

Hier ein paar Eindrücke des wirklich edlen Geräts.

http://img42.imageshack.us/img42/1926/p1020675w.th.jpg (http://img42.imageshack.us/i/p1020675w.jpg/)
http://img687.imageshack.us/img687/9657/p1020665z.th.jpg (http://img687.imageshack.us/i/p1020665z.jpg/)
http://img687.imageshack.us/img687/5649/p1020671.th.jpg (http://img687.imageshack.us/i/p1020671.jpg/)
http://img697.imageshack.us/img697/9608/p1020696.th.jpg (http://img697.imageshack.us/i/p1020696.jpg/)
http://img42.imageshack.us/img42/6509/p1020678r.th.jpg (http://img42.imageshack.us/i/p1020678r.jpg/)
http://img697.imageshack.us/img697/8789/p1020685c.th.jpg (http://img697.imageshack.us/i/p1020685c.jpg/)



3. Technische Daten

Abmessungen:

150x180x86mm


Ausgangsleistung lt. Hersteller

http://img687.imageshack.us/img687/8172/leistung.th.jpg (http://img687.imageshack.us/i/leistung.jpg/)


Sicherheitsstandards
http://img31.imageshack.us/img31/3990/standards.th.jpg (http://img31.imageshack.us/i/standards.jpg/)

CB, CE, BSMI, UL, FCC, TÜV,

Kabellängen
http://img10.imageshack.us/img10/157/kabelfest.th.jpg (http://img10.imageshack.us/i/kabelfest.jpg/)
http://img10.imageshack.us/img10/8584/kabellnge.th.jpg (http://img10.imageshack.us/i/kabellnge.jpg/)




4. Technik Intern
4.1 Lüfter


Der Lüfter ist 140x140mm groß und wird vom Netzteil je nach Temperatur geregelt.

Im normalen Betrieb, sowie während meiner Belastungstests blieb dieser immer leise. Beim direkten Anschluss an 12Volt dreht der Lüfter jedoch richtig auf und ist störend laut. Ein Verursacher ist das Lüftergitter. Wenn man dieses entfernt reduziert sich die Lautstärke massiv und der Ton wird nicht mehr so hochfrequent.
Daten lt. Label: DC12V, 0,25A, DFS132512H,

Meine Messwerte des Lüfters lauten wie folgt:

Stromverbrauch:
5 Volt → 90mA
7 Volt → 120mA
12 Volt → 190mA

Die Lautstärke war schwierig zu beurteilen, daher wurde in mehreren Abständen gemessen. Das Schallpegelmessgerät wurde in der Messkurve „dBa“ betrieben und im Winkel vom 45° zum Lüfter gerichtet. Der Lüfter wurde extern gespeist, war aber im geschlossenen Netzteil verbaut. Das Netzteil lag auf einer Arbeitsplatte, daher würde im schlimmsten angenommen Betriebszustand der Pegel durch das Gehäuse weiter sinken.

Grundpegel im Raum: 35,5 dBa
20cm Abstand: 53,2dBa
30cm Abstand: 50,1dBa
50cm Abstand: 48,6dBa

Fazit: Ich konnte durch Belastung den Lüfter nicht so in die Höhe treiben, dass dieser als störend empfunden werden konnte, daher ein Lob an die Regelung.
http://img697.imageshack.us/img697/7658/lftergitter.th.jpg (http://img697.imageshack.us/i/lftergitter.jpg/)


4.2 Platinenaufbau in Bildern

Übersicht
http://img695.imageshack.us/img695/3944/internb.th.jpg (http://img695.imageshack.us/i/internb.jpg/)

Gleichrichter oben rechts unter den beiden Spulen
Primärkondensator unten rechts
Links Kühlkörper mit Wandlerbatterie
Alles in allem wenig Kühlfläche, aber es entsteht auch recht wenig Abwärme.

Platine für die Modularen Anschlüsse
http://img695.imageshack.us/img695/7157/dsc0093c.th.jpg (http://img695.imageshack.us/i/dsc0093c.jpg/)

Unschön, hier quetscht sich der Kabelstang am Kühlkörper vorbei. Die Einsteckkarten im Netzteil sind zwar clever gelöst und man kann je nach Modell schnell etwas ändern, jedoch im Falle des Kabelstangs werden diese auch schnell zur Seite gedrückt.
http://img37.imageshack.us/img37/4417/kabelq.th.jpg (http://img37.imageshack.us/i/kabelq.jpg/)




5. Belastungstests

5.1 Realtest Wirkrechner

Im ersten Testlauf wurde das S700 in meinem PC eingebaut, welchen sich aus folgenden Komponenten zusammensetzt.

- Intel Core2Duo E8400 OC@4.0GHz
- Asus P5K Pro
- 2x 2Gb OCZ XTC
- PNY NVIDIA Geforce 8800GT
- Samsung HD103SJ
- Samsung HD501LJ
- Samsung DVD-R
- LG Bluray GGC-H20L
- Scythe Mugen
- 3x80mm Gehäuselüfter
- Windows 7 Professional 64Bit


Der Test wurde als Vergleichstest aufgebaut zum aktuellen verwendeten Netzteil von Corsair, Typ VX450 mit 80Plus Standard Zertifizierung.
Getestet wurden jeweils Standby, Idle Win, CPU 100% Load (Prime Blend), Furmark sowie Volllast mit Prime + Furmark.
Im Idle war der PC durch das automatische Herabsetzen mit 2670,1 MHz unterwegs, anstelle 4005MHz unter Last.
Furmark Settings: Stabilitätstest extreme Hitze, 1280*1024 mit 16xMSAA

http://www.bilderhoster.net/thumbs/9wng6vbx.jpg (http://www.bilderhoster.net/img.php?id=9wng6vbx.jpg)


Fazit: Das Cougar S700 hat sich durchweg ein Schlückchen Strom weniger aus dem Netz gegönnt, ist also im allgemeinen sparsamer durch einen besseren Wirkungsgrad, selbstverständlich auf diesen PC bezogen.

TheUnforgiven
2009-12-21, 23:03:33
5.2 Belastungstest „Last“

Für den nächsten Test, wurde das Netzteil an einer AC Quelle mit sauberen 230V und 50Hz betrieben. Als Grundlast am ATX Stecker hing ein PC auf Basis eines Athlon XP 1800+, welcher für 89 Watt sorgte.
Alle Weiteren Stromsauger waren elektronische Lasten. Als Messinstrument kam ein Agilent U1252A Handmultimeter zum Einsatz.

http://www.bilderhoster.net/thumbs/765z8amc.jpg (http://www.bilderhoster.net/img.php?id=765z8amc.jpg)


Hier ist deutlich zu sehen, dass die Peripherie Schiene V1 nicht für hohe Ströme gedacht ist, da hier die Spannung schon deutlich absinkt.


Da ich nun wissen wollte, ob die Überstromschutzschaltung beim Überschreiten des angegebenen Nennstromes auslöst, belastete ich die Stromschiene V4 für die Grafikkarte mit insgesamt drei Lasten zu je 13Ampere, also 39Ampere. Die Schutzschaltung löste noch nicht aus. Anderen Berichten zufolge sollte diese bei noch höheren Belastungen erst auslösen. Zu erkennen ist aber deutlich, dass die dynamische Lastverteilung bei hohen Strömen auf nur einer Schiene die Spannungen deutlich stabiler hält.

Die Spannungen zeigten folgendes Bild:
http://www.bilderhoster.net/thumbs/d5ztssrm.jpg (http://www.bilderhoster.net/img.php?id=d5ztssrm.jpg)


5.3 Spannungsstabilität

Hier wurden mit Hilfe eines Oszilloskops die Spannungen am 12Volt V1 und V4 Ausgang gemessen. Die Last betrug zuerst 1Ampere danach 8 Ampere. Alle Messungen wurde nacheinander durchgeführt. Hierbei war zu erkennen, dass dieses Netzteil deutliche Schwingungen in der Spannungslage mitführt. Aufgrund des Hinweises vom Usertester andill, hatte ich ähnliche Peaks gemessen. Da bei mir aber unter Last ein nahezu unhörbares Geräusch entstand gehe ich hier von keinerlei Defekt aus. Allgemein ist bei Computernetzteilen lange keine so große Genauigkeit gegeben wie sie bei einem Labornetzteil verlangt wird. Aus diesem Grund folgen am Ende der Messergebnisse noch die Screenshots eines HP Netzteils, welches ebenfalls in Schaltnetzteiltechnik aufgebaut ist. Es wurde sogar am Limit mit 5A betrieben. Allein durch die Tatsache, dass es hier massive Preisunterschiede zwischen Laborgeräten und PC Zubehör gibt, kann man hier selbstverständlich keine so hohen Genauigkeiten erwarten. Wenn man sich die komplette Versorgungstechnik auf einem aktuellen Mainboard ansieht, wird deutlich, dass hier vieles nachgeregelt und geglättet wird. Solange die Spannungen eines Computernetzteils nicht massiv zusammenbrechen wird es hier vermutlich zu keinen großartigen Auswirkungen kommen.


Ausgang 1 mit 1A
http://img36.imageshack.us/img36/3412/out11a1.th.jpg (http://img36.imageshack.us/i/out11a1.jpg/)

mit 8 A
http://img697.imageshack.us/img697/8736/out18a1.th.jpg (http://img697.imageshack.us/i/out18a1.jpg/)
http://img39.imageshack.us/img39/9706/out18a2.th.jpg (http://img39.imageshack.us/i/out18a2.jpg/)



Ausgang V4 mit 1A

http://img130.imageshack.us/img130/750/out21a1.th.jpg (http://img130.imageshack.us/i/out21a1.jpg/)

mit 8A

http://img29.imageshack.us/img29/1646/out28a1.th.jpg (http://img29.imageshack.us/i/out28a1.jpg/)
http://img697.imageshack.us/img697/2627/out28a2.th.jpg (http://img697.imageshack.us/i/out28a2.jpg/)

Man sieht teilweise sind die Sprünge recht böse von bix zu 2V maximal.
Da ich hier aber nicht genauz sagen kann, ob es nicht doch einfach der Takt des Netzteils ist und meines wie gesagt nicht fiept würde ich es als gegeben hinnehmen. Eine Stellungnahme seitens des Herstellers wäre natürlich fein.

Referenz HP Schaltnetzteil als Laborgerät belastet mit Maximum = 5A
http://img130.imageshack.us/img130/165/hpfullref1.th.jpg (http://img130.imageshack.us/i/hpfullref1.jpg/)
http://img10.imageshack.us/img10/1166/hpfullref2.th.jpg (http://img10.imageshack.us/i/hpfullref2.jpg/)

6. Anmerkungen

Lüfter:
Die Wabenstruktur des Lüftergitters wirkt sich negativ auf die Lautstärke aus, sofern der Lüfter höher dreht. Hier könnte man eventuell mit einem geänderten Gitter entgegenwirken. Allerdings sehe ich diesen Punkt als optional, da der Lüfter in meinen Tests nicht hochgedreht hatte um überhaupt gehört zu werden.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung des Netzteils wirkt äußerlich sehr gut und hochwertig. Nachteilig fallen die Kabelstränge auf. Hier würde ich mir wünschen, dass man flexiblere Kabel verwendet. Gerade speziell das ATX Kabel ist extrem steif und schwer zu verlegen. Der kleine Zusatzstecker ist meines Erachtens auch unglücklich gelöst, da dieser nur vom 20-poligen festgeklemmt wird. Ein richtiges Einklicken wie bei dem Testgegner Corsair vx450 wäre deutlich komfortabler.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die verwendete Stecker-Buchse Kombination für die modularen Kabel. Hier rasten die Stecker teilweise nur mit Starkem Druck oder sogar gar nicht ein. Mein Hinweis wäre hier, dass eventuell die Hersteller der beiden Komponenten unterschiedlich sein könnten.
Anmerkungen zum Innenaufbau siehe Punkt 4.

Abwärme:
Da die vorhandene Wärmebildkamera in Kalibrierung ist, bitte ich um Entschuldigung, dass keine Wärmebilder vorhanden sind. Dies ist allerdings in Anbetracht des stets kühlen Netzteils nicht weiter tragisch. Wenn Interesse besteht, könnte ich in einem kleinen Nachtest noch auf spezielle Wünsche eingehen. Dies Betrifft z.B. auch das Betrieben in „heißer“ Umgebung im Bezug auf extremer Abwärme anderer Komponenten und daraus resultierendes Erhitzen des Netzteils alleine durch den Luftstrom.

Primär:
Es ist mir weiterhin aufgefallen, das nach dem Ziehen des Netzsteckers die LED des Schalters schwächer weiterleuchtet. Auf Stellung 0 leuchtet nichts und man könnte denken, es sei wirklich alles aus.
Meine Vermutung ist hier, dass langsam der dicke Primärelko entladen wird. Ist dies seitens des Herstellers so gewünscht??

7. Persönliches Fazit

Mein persönliches Fazit dieses Tests fällt gemischt aus. Zum einen gefiel mit die Optik und Verarbeitung des Äußeren mit Abstrichen im Innenaufbau sehr gut. Lautstärke und Kühlung waren sehr angenehm, hier wäre ein Langzeittest bezüglich des Lüfters interessant, ob dieser über die Zeit gesehen immer ruhig bleibt (Lager). Mächtig Power bis über die vom Hersteller angegebenen Spezifikationen lassen den Spielraum für weitere Hochleistungsnetzteile offen. Ich sehe den Geräten dieser Cougar Serie positiv entgegen und mit ein paar kleinen Modifikationen könnte ein durchaus gutes Netzteil entstehen, welches auch im Hi-End Bereich ganz vorne mitspielt.

HarryHirsch
2009-12-21, 23:16:06
Wann kommt denn der "richtige" Belastungstest?

anddill
2009-12-21, 23:27:16
Spikes. 1V-PP. :(

Und lass mal bitte Atitool laufen. Einfach den Fellwürfel drehen lassen und horchen.

StefanV
2009-12-21, 23:32:16
Nette Bilder, was für ein Oszi hast du verwendet und was für eine Software?

TheUnforgiven
2009-12-21, 23:32:56
Richtig? Naja ich kann versuchen noch mehr rauszuziehen, aber erst wieder nach meinem Urlaub und wenn mehr Lasten frei sind.

Da ich ja 2xhd 3870 ausgeliehen bekam wollte ich diese noch benutzen. Leider passt die 2. dieser Karten nur ohne gesteckten s-ata Stecker gerade so ins gehäuse. Also war ein Testaufbau nicht durchführbar. Karten waren beide mit Standart Lüfter (Doppelslot ausgerüstet)

Wenn ich zu 2 Passenden ATI Karten käme, würde ich selbstverständlich noch etwas nachrreichen wollen.

edit: Oszi ist ein recht neues LeCroy wie den Bildern zu entnehmen ist. Die genaue bezeichnung muss ich schaun, habe ich leider vergessen zu notieren :-( . Sorry.

Gast_samm
2009-12-21, 23:50:28
7. Persönliches Fazit

Mein persönliches Fazit dieses Tests fällt gemischt aus. Zum einen *snip*Und zum anderen? So, wie's jetzt formuliert ist, ist da nix gemischt, sondern ein schlichtes, positives Fazit ;)

TheUnforgiven
2009-12-22, 01:16:50
@andill. Ich habe eine nvidia Karte drin. Glaube kaum, dass ich hier was machen kann. Bei last umschaltung also sprungartig von 0 auf 100 konnt ich nur ein ganz ganz leises fiepen hören. Allerdings nur, wenn ich wirklich mit dem ohr am netzteil war. Würde das noch als in Ordnung bezeichnen. Bei geschlossenem Gehäuse nicht hörbar.

Mein Mainboard hatte ich damals bei Bestellung auch direkt tauschen lassen, weil dieses anfing zu fiepen, sobald belastung draufkaum. Nach dem Tausch war nix mehr.


Zum anderen ging irgendwie unter *Gg* Dies sollte auf das Ripple/Noise Verhalten und die absinkenden Spannungen bezogen sein. Sowie die Anmerkunegn zu den zu stramm ausgeführten Steckern. War leider nicht so klar geschrieben. Entschuldige.

Gast
2009-12-22, 22:21:59
Bursts von bis zu 13,43 Volt max auf der 12V Schiene? Kommt mir ein bischen arg viel vor. Wie soll das erst noch werden, wenn man die PSU in einem handelsüblichen PC verbaut?

Hinweis: Die im Testaufbau verwendete 8800GT ist mit aktuellen GPUs nicht mehr zu vergleichen. Das sieht man schon an der Leistungsaufnahme der Karte. In deinem Testsystem würde vermutlich schon ein gutes 400 Watt Netzteil ausreichen - wie du ja selbst weißt ("Corsair, Typ VX450")


8800GT(G92) - ~138 Watt
GTX 275(GT200b) - ~221 Watt

http://www.pc-erfahrung.de/grafikkarte/vga-grafikchips-desk/geforce-8xxx-serie/nvidia-geforce-8800-gt-gs-g92.html
http://www.pc-erfahrung.de/hardware/grafikkarte/vga-grafikchips-desk/geforce-gtx-serie/nvidia-geforce-gtx-275-gt200b.html

Auch deine CPU liegt weit unter dem, was ein aktueller 3GHz Quad aus der PSU zieht:

E8400 - 65 Watt TDP
i7- 950 - 130 Watt TDP


Im Ernst: Niemand würde sich eine 700 Watt-PSU in deinen PC reinsetzen. Wer heute zu einer 700 Watt-PSU greift, der will damit entweder ein SLI-System aufbauen, oder für die Zukunft (GT300) vorsorgen.

Ansonsten: Schöner Test, der sich auf (für mich) wesentliche Punkte konzentriert. An deinem PC erkenne ich, das du Ahnung von Technik hast.


mfg

PS: Ich würde eventuell darüber nachdenken, ob du die PSU zu weiteren Tests an anddill weiterschickst. Verwenden würde ich die PSU in meinem Rechner nicht. Wär schade um das gut aufeinander abgestimmte System.

anddill
2009-12-22, 22:28:34
Er kann selber messen.
ich würde mal gerne wissen, ob die Bilder selektierte mit möglichst wenigen Störungen, selektierte mit sichtbaren Störungen oder einfach zufällig ausgewählte sind.

Gast
2009-12-22, 23:35:26
Er kann selber messen.
ich würde mal gerne wissen, ob die Bilder selektierte mit möglichst wenigen Störungen, selektierte mit sichtbaren Störungen oder einfach zufällig ausgewählte sind.
Das glaub ich sofort - aber du hättest dann testen können, ob speziell DIESE PSU im Gegensatz zu deinem S550 in genau DEINEM Versuchsaufbau ebenfalls Geräusche erzeugt. Und falls nicht, hättest du dann mal nachschauen können, ob dir an der Platine irgendetwas auffällt, was man beim S550 im Gegensatz zum S700 eventuell wegrationalisiert hat/anders gelöst hat. ;)

Ansonsten finde ich es sehr gut, daß TheUnforgiven auch mal einen Vergleichsshot von einem HP-Schaltnetzteil verlinkt hat. Man sieht hier deutlich, daß die Ripples beim Cougar nicht zum Standard bei Schaltnetzteilen gehören.

An dieser Stelle aber nochmal ein paar Fragen an den TS:
1. Das Schaltnetzteil von HP war in AC-DC-Technik?
2. Welche Technik verwendet das S700? DC-DC?
3. Wäre es eventuell möglich auch das Corsair, Typ VX450 noch als Vergleich zu messen? (in Bezug auf Spannungsauffälligkeiten)


mfg

tombman
2009-12-23, 02:09:01
Also schon wieder ein Cougar NT, diesmal die Topversion, das die specs nicht einhält.

1.) Sorry, aber laut Typenschild soll jede 12V Leitung ca 14A (684/12/4) aushalten. Schon bei 10A sinkt die 12V Leitung V1 auf ein extrem niedriges Niveau ab.

2.) Ohne Ende Spikes -> wieder außerhalb der Specs

3.) Soviel zur Aussage, daß großzügig geregelte, mehrere 12V Schienen genauso gut oder besser als eine single rail 12V Schiene ist :lol:
Schon bei kleinen 39A auf V4 sind wir beim Cougar S 700 auf 11.3V, während zb das Corsair HX850 nicht mal bei 70A mit der Wimper zuckt ***

Persönliches Fazit nach jetzt schon mehreren User-Tests:

Wenn ihr ein Cougar Netzteil seht: LAUFT- lauft weit und lauft schnell, und dreht euch nicht um ;)

***

Corsair HX850
http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDReviews&op=Story3&reid=153

70A @ 12V @ 50°C (!): 12.08V :cool:

Preise:
Cougar S700 (700Watt): 125€
Corsair HX850 (850Watt): 130€

Das HX750 von Corsair hat die selbe Qualität wie das HX850 und kostet: 112€
(preiswerter und deutlich besser)

Da kann ich nur sagen: flawless victory :cool:

anddill
2009-12-23, 08:22:04
Mich wundern die starken Spannungseinbrüche unter Last. Ich hab zwar keine systematischen Messungen gemacht und schon gar nicht mit zusätzlichen Lasten, aber mich wundert der extreme Abfall auf 12V1. Wie gesagt, die 12V Leitungen hängen alle an der gemeinsamen 12V Sammelschiene und sind mit baugleichen Drosseln von da abgezweigt.
Das wurde doch bestimmt an einem Molex-Strang gemessen. Könnte es sein, daß da dieser störrische Stecker am Netzteil nicht richtig fest saß?

TheUnforgiven
2009-12-23, 10:31:09
Hi!
Also die Stecker sitzen fest, wenn man die teilweise auch richtig draufprügeln musste., gemssen wurde jeweils an einem aufgetrennten strang.

Ja mein system ist gut abgestimmt, aber die 8800gt ist schon ein zwei jahre älter. Wenn es gepasst hätte, hätte ich ja gerne den crossfire test gemacht. Da ich aber sowieso mit dem gedanken spiele eine neue grafikkarte zu kaufen wäre eventuell noch was drin.
DIe Messbilder des oszis sind zufällig ausgewählt, wenn man dies so sagen kann. Bis auf den einen starken Burst, den ich extra eingefangen hab, sind alle gleichmäßig, d.h. ja nach Zeitbasis sieht man schön axakt die wiederholungen der Schwingungen.

Wenn jemand spezielle Sachen wünscht, nur her damit. Ich werde sehen, was ich noch nachmessen kann. Da bereits kleine SMD Kondensatoren auf der Ausgangsplatine mit den Steckern sitzen würde es wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen einen weiteren an den Strang zu setzen. Kann ich aber gerne gegentesten.
Ich werde dieses Netzteilo vorerst noch nicht verbauen, da ich wie gesagt Wünsche abwarte, oder ob noch eine Bitte Seitens Compucase kommt.

Zum einsatzgebiet ist noch zu sagen, dass die 80+ ja schön und gut ist, allerding der maximale Wirkungsgrad liegt nicht bei voller Auslastung, das sollte man bei allegeminer Netzteilplanung auch bedenken.

@Gast
HP Netzteil spec sowie oszi details werden nachgereicht. Da ich momentan im Urlaub bin komme ich nicht an die Geräte.
Cougar verwendetr hier einen reinen DCDC Wandler.
Ja mein corsair muss ich mal ausbauen und messen, damit man einen besseren Vergleich bekommt. Dies ist mir im Nachhinein auch aufgefallen :-(

Anm: Sorry für die Tipperei in diesem Post. Das Netbook keyboard meines 701 stresst grade.