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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mittelklasse-Farblaser gesucht


Foramin
2009-12-25, 23:58:51
Hallo zusammen:

zuerstmal die momentane Situation: ein Brother HL-2030 S/W-Laser und ein uralter HP 825c Tintendrucker. Beide funktionieren z.Z. gut mit Billig-Tinte/Toner, allerdings möchte ich alle meine Computer auf Win7 umstellen und der HP bietet keine Möglichkeit den Treiber zu installieren (der Win-interne Treiber reicht nicht!)...
Außerdem ist mein Druckvolumen mittlerweile bei ca. 7000 Seiten rein s/w und 4000 Seiten s/w+Farbe, dabei ausschließlich Text und Diagramme/Skizzen - kein Fotodruck!

Ich bin deshalb jetzt auf der Suche nach einem ordentlichen Farblaser mit dem ich beide Drucker ersetzen kann.
Wichtig sind:
- sehr geringe Druckkosten (billige Refill-Toner sollten erhältlich sein)
- langlebig
- Druckvolumen siehe oben
- Duplex und Netzwerkanschluss nicht zwingend, aber wär schon gut

Nicht so wichtig:
- Druckqualität Farbe

Preisvorstellung: kann schon Geld kosten, vor allem wenn die Folgekosten gering sind. Maximales Budget: erstmal 500€, gerne auch weniger :redface:


Danke schonmal,

Grüße, Foramin

Dktr_Faust
2009-12-26, 12:44:10
Da würde sich für Dich wohl ein Kyocera anbieten:

Der FS-C5100DN (http://geizhals.at/deutschland/a383335.html) schein ein sehr guter Drucker zu sein und hat geringe Druckkosten (Review (http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2404&t=vergleichstest_fuenf_mittelklasse_farblaserdrucker_bis_700_euro)). Ein leistungsfähigeres Gerät wäre der C5300DN (http://geizhals.at/deutschland/a384384.html) (Review) (http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1405&seite=1&t=farblaser_profis_aus_der_business_klasse), allerdings dann auch außerhalb Deines Budgets. Ob es für die Geräte Refill-Toner gibt weiß ich nicht.

Grüße

Edit: Scheinbar hat Druckerchannel z.Z. ein kleines Problem mit seinen Servern.....nicht entmutigen lassen, nach ein paar Reloads kommt die Seite doch noch.

Gast
2009-12-26, 14:11:11
Außerdem ist mein Druckvolumen mittlerweile bei ca. 7000 Seiten rein s/w und 4000 Seiten s/w+Farbe, dabei ausschließlich Text und Diagramme/Skizzen - kein Fotodruck!

Hört sich jetzt doof an, aber:
Pro Woche? Pro Monat? Pro Jahr?

Foramin
2009-12-26, 19:17:06
Hört sich jetzt doof an, aber:
Pro Woche? Pro Monat? Pro Jahr?

Oops, pro Jahr :redface:...

@Dktr_Faust:
Den FS-C51000DN hatte ich mir auch schon genauer angeschaut, würde mir auch ganz gut gefallen. Allerdings habe ich bisher nirgends Refill-Toner dafür gefunden.
Allgemein hab ich für keinen Mittelklasse-Farblaser Refill/Rebuild-Toner gefunden:confused:! Nur für die Einsteigermodelle.... Hab ich da falsch gesucht, oder gibt's die wirklich nicht? Und warum? 110€ pro Farbe sind halt dann doch immer viel Geld auf einmal...

Dktr_Faust
2009-12-26, 19:21:28
Ich hab keine eigene Erfahrung, aber wahrscheinlich wird es diese nicht geben: Solche Drucker stehen normalerweise in Firmen und sind u.U. auch noch geleast --> dort kann und will keiner alternative Toner einsetzen, da er damit die Garantie riskiert und ein Ausfall viel zu teuer wäre. Schon garnicht, wenn die Druckkosten unterm Strich ohnehin so gering sind. Bei uns im Institut sind alternative Toner/Tinten deswegen auch nicht über die Uni bestellbar.

Grüße

Gast
2009-12-26, 19:29:39
Ich habe mich vor kurzem für den Brother HL-4040CN entschieden. Im Vergleich mit den Billiglasern sind dessen Druckkosten zwar niedrig, der verlinkte Kyocera liegt aber immer noch ein wenig darunter (bei Verwendung von Originaltoner). Ich sehe grad, dass der Brother in dem verlinkten Review ebenfalls getestet wurde. Ausschlaggebend war dann bei mir dann u.a., dass es für den Brother brauchbare Linux-Treiber gibt. Weiß nicht, wie das bei dem Kyocera aussieht.

Black-Scorpion
2009-12-26, 20:11:26
Für interessierte von Kyocera Druckern (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=372277) vielleicht ein Hinweis auf was man sich einstellen muss.
Treibersupport scheint ein Glücksfall zu sein.

Dktr_Faust
2009-12-26, 20:20:39
Kann ich so nicht bestätigen....ich hab selber den dort erwähnten Kyocera und für den gibt es wirklich für alles Treiber - außer für Linux, aber das ist bei einem GDI-Drucker auch kein Wunder. Auch Vista und 7 64bit sind/waren kein Problem.

Außerdem sollte man der Beschwerde hinzufügen, dass dieser Drucker 2007 bereits EoL gewesen ist.

Grüße

Gast
2009-12-26, 20:31:36
Für interessierte von Kyocera Druckern (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=372277) vielleicht ein Hinweis auf was man sich einstellen muss.
Treibersupport scheint ein Glücksfall zu sein.Jaja, das Elend mit den GDI-Druckern. Unabhängig davon, welches OS ich einsetze, achte ich beim Kauf jeglicher Hardware darauf, dass möglichst viele Betriebssysteme in vollem Umfang unterstützt werden. Auch wenn ich jetzt Windows XP nutzen würde, würde ich mich auf gar keinen Fall auch für die Zukunft auf ein OS festlegen wollen. Support für Windows, Linux, MacOS ist Pflicht, für möglichst viele Architekturen, mindestens jedoch IA32 und AMD64. Steht ein Gerät zur Auswahl, das auch noch darüber hinaus geht, erhält dieses bei der Kaufentscheidung riesige Pluspunkte. Nvidia bietet zum Beispiel die Treiber auch für Solaris und BSD an. Warum also sollte ich mich ohne Not auf lange Zeit hin beschränken, wenn ich nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass ich jemals ein anderes OS nutzen werde? OpenSolaris könnte ja irgendwann auch auf dem Desktop mal richtig interessant werden. Vielleicht habe ich irgendwann auch keine Lust mehr auf x86 und möchte meine Geräte an einer Power oder ARM-CPU nutzen. Hersteller mit möglichst portablem Treibercode sind meist auch schneller damit, neue Versionen eines bereits unterstützten OS zu versorgen.

Diesen Satz empfinde ich sowieso als absoluten Hammer:Dies hat zur folge das Treiber meist nur für die zur Veröffentlichung des Druckers aktuellen Betriebssysteme erhältlich sind.Naja, aber wer GDI-Drucker kauft, ist eh nicht mehr zu retten. ;)

Gast
2009-12-26, 20:34:36
Kann ich so nicht bestätigen....ich hab selber den dort erwähnten Kyocera und für den gibt es wirklich für alles Treiber - außer für Linux, aber das ist bei einem GDI-Drucker auch kein Wunder. Auch Vista und 7 64bit sind/waren kein Problem.Eh, "für alles" meint in diesem Fall eine einzige Betriebssystemreihe eines Herstellers und das auch nur auf den Standard-Massenarchitekturen, wenn überhaupt, richtig? Meine Bedeutung von "alles außer Linux" ist hingegen eine gänzlich andere.

Dktr_Faust
2009-12-26, 20:44:32
Windows hat einen Marktanteil von ~90% im Desktopbereich (und dafür ist der Drucker ja) --> das ist fast alles ;).

Es ist außerdem wie erwähnt ein GDI-Drucker und diese funktionieren eben meistens nur unter Windows....und ich finde es schon eine Leistung von 98SE bis Win 7 Treiber bereit zu stellen wenn der Drucker aus der Win 2000-Ära kommt.

Grüße

Gast
2009-12-26, 21:03:37
Und was, wenn jetzt morgen das neue Uber-Betriebssystem GNU/OpenFreeSoLinux XP erscheint und du es dir gern mal ansehen würdest und drauf hängen bleibst? Dann darfst du alle deine Geräte ersetzen. Wenn man schon beim Kauf darauf geachtet hat, dass der Hersteller Wert darauf legt, möglichst viele Plattformen zu unterstützen und demnach auch seinen Treibercode portabel auslegt, sind die Chancen sehr hoch, dass es innerhalb kurzer Zeit einen Treiber dafür gibt.

Aber auch mit etwas realistischerem Szenario kann man in eine solche Situation kommen. Wenn du morgen deine Liebe fürs Linux-"Frickeln" entdeckst und du eigentlich gar keinen Bedarf mehr für ein Windows hast, hält dich deine Hardwarebasis dennoch von einem kompletten Umstieg ab. Ich selbst wechsle meine Betriebssysteme öfters mal, auch wenn ich früher oder später immer wieder bei Debian lande. Vor einiger Zeit hab ich mir mal OpenSolaris näher angesehen und als die Windows-7-Beta bzw. der RC rauskam, sah ich mir diesen für eine Weile an. Hätte ich bei meiner Hardware nicht darauf geachtet, dass sie unter möglichst vielen Betriebssystemen läuft, wären solche Experimente nicht möglich. Genauso sieht es mit Prozessorarchitekturen aus. Wenn demnächst ein richtig interessantes ARM-Netbook kommen sollte, würde ich so manche Hardware bei Bedarf auch dort gerne nutzen können. Habe ich mich mit dem Kauf von Hardware mit mangelhafter Treiberunterstützung aber ausschließlich auf MS und x86 festgelegt geht das nicht. Wenn ein Treiber im Linux-Kernel existiert, läuft dieser auch auf ARM.

Dktr_Faust
2009-12-26, 21:48:15
Dann darf ich mich ohrfeigen, dass ich einen GDI-Drucker gekauft habe. Das ist nicht Schuld des Herstellers....schließlich war der erwähnte FS 720 ausgesprochen preiswert. Man kann eben nicht alles haben.

Mir ist auch nicht klar, was das in diesem Thread zu suchen hat....die Drucker die her zur Debatte stehen sind von diesem Problem nicht betroffen sondern arbeiten weitgehend unabhängig vom OS mit Win (95-7), Mac OS und Linux. Wer andere braucht bekommt sie auf Wunsch.

Grüße