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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AOK oder BKK


knallebumm
2009-12-29, 17:23:11
Weiß jemand, welche gesetzliche Krankenkasse bei zahnärztlichen Behandlungen die besten Zusatzleistungen bietet?
Gibts Unterschiede, wenn man in den letzten 5 Jahren nicht immer zur Vorsorgeuntersuchung war?

Ich versuche mich gerade mit Google schlau zu machen aber vielleicht kennt sich ja jemand gut aus.

onkel2003
2009-12-29, 17:49:27
Weiß jemand, welche gesetzliche Krankenkasse bei zahnärztlichen Behandlungen die besten Zusatzleistungen bietet?
Gibts Unterschiede, wenn man in den letzten 5 Jahren nicht immer zur Vorsorgeuntersuchung war?

Ich versuche mich gerade mit Google schlau zu machen aber vielleicht kennt sich ja jemand gut aus.

im grunde ist da kein unterschied du kannst leistungen zubuchen sind aber nicht kostenlos

wenn du in den letzten 3 jahren regelmässig da warst bekommste 10 % zur regelleistung
5 Jahre 20 %
10 jahre 30 %

regelleistung ist bis zu max 1050 euro
um die zu bekommen müssten sie aber schon gebiss machen ;-)
bzw brücke

lediglich bleibt dir nur über zahnzusatzversicherung, aber vorsicht, laufende behandlungen sind ausgeschlossen.
also nicht glauben du machst sowas jetzt und woche später hauste die ne brücke für 10000 euro rein.

HuskyGirl
2009-12-29, 18:24:47
Also ich kenne mich zwar nicht damit aus, wie es bei zahnärztlichen Zusatzleistungen aussieht, aber aus eigener und schon mehrfacher Erfahrung heraus kann ich nur sagen - Finger weg von der AOK -. Denen ihr Motto lautet, grundsätlich immer erst mal ablehnen, egal was. Dann buckelt man sich den Hintern wund um es doch noch irgendwie zu bekommen und dann heiß es entweder du hast Glück und sie hatten heute einen guten Tag um es dir zu genehmigen, oder du bekommst einen weiteren Tritt in den Hintern. Also würde ich dir raten nimm BKK!

Udragor
2009-12-29, 18:54:55
AOK nennt sich ja auch "Die Gesundheitskasse"... klar das da Kranke nicht viel zu melden haben :freak:
Ich bin bei BKK und hatte bis jetzt keine Probleme. Wenn man allerdings mit den Zähnen sowieso Probleme hat und man es sich ausrechnen kann, das in den nächsten Monaten/Jahren mehr auf einen zukommt, dann ist eine Zahnzusatzversicherung auf keinen Fall verkehrt.

knallebumm
2009-12-29, 19:48:48
Danke soweit allen.

Tomi
2009-12-29, 20:00:22
Was für Zusatzleistungen willste denn beim Zahnarzt? Die Gesetzlichen zahlen kaum was ausser der Reihe, ich wusste bis vor kurzem nicht mal, dass ich für eine 2. Vorsorgeuntersuchung beim ZA pro Jahr (für mein Alter ist eine angeraten für den Bonus) gleich mal wieder 10 Euro Praxisgebühr latzen muss, da es mehr als eine ist :rolleyes:. Und sollte bei der Vorsorge mehr als "gucken und Zahnstein" gemacht werden -> 10 Euro Praxisgebühr. Doll.

Zusatzleistungen geht im Regelfall nur über private Zusatzversicherungen,damit hat man dann Standard wie Private, zahlt aber zu den üblichen 14,9% eben noch Zusatzversicherungen. Kein billiges Vergnügen.

Ob AOK oder BKK ist mittlerweile dank verkappter Einheitskasse vollkommen wurscht und in Sachen "zahlen wa nich" ist eine Kasse wie die andere. Die AOK hat zudem für 2010 klar einen Zusatzbeitrag ausgeschlossen, während die Ersatzkassen (BKK, Barmer, Techniker & Co.) bereits drohen, dass es bei denen flächendeckend Zusatzbeiträge geben könnte, weil sie arm dran seien. Die AOK hat viele schlechte Risiken, kassiert daher auch satte Gelder aus dem Gesundheitsfond und es ist eben seit dem Fond so, dass für die Kassen kranke Mitglieder richtige Goldgruben sind und deswegen geht es den AOKs seit dem Fond auch blendend.

Döner-Ente
2009-12-29, 20:14:21
Finger weg von der AOK. Da werden routinemäßig Anträge auf Kostenübernahme mit Musterschreiben abgelehnt, obwohl die AOK die Kosten übernehmen müsste. Man spekuliert offensichtlich drauf, dass sich ein Gutteil der Versicherten durch komplizierte Musterschreiben mit zig Paragraphen und falsch ausgelegten oder längst veralteten BSG-Urteilen abschrecken lässt.
Es liegt dann am Versicherten, sich per Google einschlägige aktuelle BSG-Urteile und/oder die aktuelle Gesetzeslage zu suchen und einen wohl formulierten Widerspruch, gespickt mit Paragraphen und Urteilen, zu schreiben.
Sobald die Sachbearbeiter merken, dass sich da jemand auskennt und sich nicht abschrecken lässt, hat man dann seine Kostenübernahme.
Wenn es um richtig teure Sachen geht oder Angelegenheiten, die als Präzedenzfall taugen könnten, kommt man unter Umständen um eine Klage nicht herum.

Das kann einem im Einzelfall natürlich auch bei anderen Kassen passieren, bei der AOK ist das leider eher gängige Praxis als mal ein verwirrter Sachbearbeiter. Die sollten sich eher in "AOK - die Sparkasse" umbenennen.

Radeonfreak
2009-12-30, 14:47:15
^^ Also das kann ich zu einhundertprozent unterschreiben. Finger weg von der AOK.
Ich weiß ja nicht wie es bei anderen Krankenkassen ist aber bei der AOK geht erstmal alles zum MDK, wo widerum inkompetende Schwachmaten sitzen, die erstmal alles ablehnen.

Manchmal hab ich den Verdacht ein AOK Sachbearbeiter geht nicht mal auf`s Klo ohne den MDK zu fragen.

Exxtreme
2009-12-30, 16:47:46
Also würde ich dir raten nimm BKK!
So sieht's aus. Zumal die BKKs meistens auch günstiger sind.

Tomi
2009-12-30, 17:44:40
Seit 01.01.2009 zahlen alle Gesetzlichen dasselbe (Gesundheitsfond sei Dank), egal bei welcher Kasse. Eher steht zu befürchten, dass einige Ersatzkassen und BKK 2010 Zusatzbeiträge erheben werden und damit teuer als die AOK sind.

onkel2003
2010-01-01, 11:52:16
Seit 01.01.2009 zahlen alle Gesetzlichen dasselbe (Gesundheitsfond sei Dank), egal bei welcher Kasse. Eher steht zu befürchten, dass einige Ersatzkassen und BKK 2010 Zusatzbeiträge erheben werden und damit teuer als die AOK sind.

das wird bei allen kassen kommen, frage nur wann.
ich bin bei der Schwenninger BKK dort sind erst mal nichts von Zusatzbeiträgen zu hören, ganz in gegenteil sie sagen es werden erstmal keine Zusatzbeitrag erhoben.

hatte mit der Schwenninger BKK bis jetzt nur gute erfahrungen.