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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitsvertrag unterschrieben...Stelle ist aber (zu?) weit weg


Gast
2009-12-29, 19:55:49
Ab dem 04.01. wären es plötzlich 55-65km (einfache Fahrt) mit dem Auto, ÖPNV ist nicht/ kaum vorhanden. Würde von einer Groß- (Essen) in die Kleinstadt (Willich) fahren, wahrscheinlich 45 Minuten pro Strecke, Staus nicht eingerechnet. Staugefahr (A52, bzw. A42/A57) ist hoch.

Jobmäßig wäre es schon eine Verbesserung, allerdings bin ich bis auf die wesentlich schlechtere Bezahlung in meinem jetzigen Job auch nicht total unglücklich...aber der Traumjob wollte in den vergangenen 6 Monaten in denen ich mich beworben habe einfach nicht kommen...da habe ich dem neuen Job zugesagt, der mir ein festes Auskommen bietet. Allerdings mit langen Wegen.

Den neuen Arbeitsvertrag habe ich bereits unterschrieben und ausprobieren werde ich es auch, aber wenn es nicht hinhaut stehe ich völlig ohne Job da. Klar kann ich in der Probezeit kündigen, aber wer macht das schon? Die Gefahr, dass ich viel im Auto sitze jeden Tag knickt mich gerade ganz schön, da hilft auch die Aussicht auf ein festes Gehalt nicht viel. Mal abgesehen davon, dass ich jeden monat 260 € Spritkosten hätte...

rotkäppchen
2009-12-30, 14:05:04
wenn du dennoch mehr übrig hast im neuen job, trotz der zusätzlichen spritkosten, als im alten job, würde ich es dennoch auf mich nehmen.

bin auch täglich unterwegs 40 km eine fahrt mit hohem stau aufkommen (normalerweise ohne stau 30 minuten fahrt, mit stau 1 std und mehr). ich bereue nichts.

dreas
2009-12-30, 14:25:58
Umzug ist angesagt. Alles andere wäre Blödsinn.

Gast2
2009-12-30, 14:38:23
Ab dem 04.01. wären es plötzlich 55-65km (einfache Fahrt) mit dem Auto, ÖPNV ist nicht/ kaum vorhanden. Würde von einer Groß- (Essen) in die Kleinstadt (Willich) fahren, wahrscheinlich 45 Minuten pro Strecke, Staus nicht eingerechnet. Staugefahr (A52, bzw. A42/A57) ist hoch.

Jobmäßig wäre es schon eine Verbesserung, allerdings bin ich bis auf die wesentlich schlechtere Bezahlung in meinem jetzigen Job auch nicht total unglücklich...aber der Traumjob wollte in den vergangenen 6 Monaten in denen ich mich beworben habe einfach nicht kommen...da habe ich dem neuen Job zugesagt, der mir ein festes Auskommen bietet. Allerdings mit langen Wegen.

Den neuen Arbeitsvertrag habe ich bereits unterschrieben und ausprobieren werde ich es auch, aber wenn es nicht hinhaut stehe ich völlig ohne Job da. Klar kann ich in der Probezeit kündigen, aber wer macht das schon? Die Gefahr, dass ich viel im Auto sitze jeden Tag knickt mich gerade ganz schön, da hilft auch die Aussicht auf ein festes Gehalt nicht viel. Mal abgesehen davon, dass ich jeden monat 260 € Spritkosten hätte...
schlau dass du dir darüber im nachhinein gedanken machst... :uup:

nymand
2009-12-30, 14:40:11
Umzug ist angesagt. Alles andere wäre Blödsinn.
Wegen 50km? Son Quark. Kann man machen, muß man aber nicht.

Hast du Gleitzeit? Falls ja, leg deine Arbeitszeit in Zeiten, wo die Staugefahr = 0 ist. Fang um 6-7 an und hör halt um 4 auf. So hast auch noch was vom Tage.

Oder fang spät an und hör spät auf, oder, oder..

Live1982
2009-12-30, 14:49:57
55-65km.. naja soo viel is das nun auch nicht. die hab ich auch immer, und jedesmal stau (A4 nach köln). mein bruder hat 70km pro strecke zu bewältigen ;)

also: hinnehmen oder umziehen! andere alternativen sehe ich nicht... daher verstehe ich auch nicht so ganz was wir jetzt sagen sollen :rolleyes:

Dykstra
2009-12-30, 15:34:41
50 km sind doch heutzutage normal.

Ich fahr auch jeden Tag 55 km einfach und brauch dafür 35-45 Minuten. Es ist allerdings gut zu fahren, da ich direkt am Stadtrand arbeite und danach alles nur noch Überland auf einer 2-spurigen Bundesstrasse geht. Ist also ein recht entspanntes Fahren.

Mein Arbeitskollege, der in der Innenstadt wohnt, hat nur 10 km Anfahrtsweg, benötigt dafür aber im Idealfall 30 Minuten, meistens jedoch 45 und das Ganze Stop and Go durch die Innenstadt. ÖPNV würde 90 Minuten dauern.

Ich denke nicht, dass er da viele Vorteile hat. :wink:

Also meiner Meinung nach sind die 55 km Fahrstrecke kein Grund sich jetzt Sorgen zu machen oder den Job während der Probezeit zu schmeissen.

GBWolf
2009-12-30, 15:35:23
45 minuten pro strecke ist doch GARNIX!

hasufell
2009-12-30, 15:38:51
sollen wir jetzt jedem seine Lebensentscheidungen kommentieren?

versteh mich nicht falsch, ich bin sogar in einer recht ähnlichen situation (mein ausbildungsbetrieb ist 40km entfernt, KEIN Autobahnzugang), aber wer von uns weiss was du willst, wo du wohnen möchtest, was du verdienen willst, wieviel Zeit du brauchst etc etc?

ich kenne sogar leute die sind pro tag knapp 100km (einfache fahrt) gependelt

muss man jetzt deswegen denken, ich mach das auch? ich kann das? ich will das?
bullshit, genauso wie andersrum zu denken.

deswegen hast du schon verloren, weil du uns fragst.

GBWolf
2009-12-30, 15:59:13
Fragen ist doch okay, weil man nunmal denkt, man fährt viel und andere haben mehr Freizeit oder so, aber wie gesagt, 45 Minuten pro Strecke ist absolut im Ramen, bin selber schon 2 Stunden pro Strecke gefahren und kann davon nur abraten, aber 45 fährt fast jeder zur Arbeit. Das ist nichts besonderes, außerdem kann man sich selbst so eine Autofahrt schön gestalten mit guter Musik z.B.

Bei den 2 Stunden Pendeln hab ich in der Zeit mehr Bücher gelesen als den Rest meines Lebens, mach einfach das beste draus, dann merkste die 10 Minuten mehr oder weniger garnicht.

mediamaxx
2009-12-30, 17:30:31
Klar, kenne jemanden der fährt auch 120 km zur Arbeit, verdient gut, ist trotzdem arm (Scheiss Spritkosten, Verschleiss am Auto) hat nie Zeit (wie auch, jeden Tag 240 Km zur Arbeit (hin/zurück), Schichtarbeit, morgens knapp ne Stunde fahren, abends wieder ne Stunde zurück). Macht bei rund 22 Arbeitstagen/Monat = 5280 gefahrene Kilometer oder mal 12 = ca. 63000 Km/Jahr, alle 3-4 Jahre ein neues Auto und irre Verschleißkosten (Kilometergeld ist ein Witz). Meiner einer läuft dagegen 4Km zur Arbeit und hat sehr viel Geld :biggrin:, ein nagelneues Auto, immer aktuelle Hardware, Freizeit ohne Ende (auch auf der Arbeit :biggrin: ) usw.

Aber wenn ER damit glücklich wird... :freak: dann soll er fahren :freak: tut tut, blink blink

sun-man
2009-12-30, 17:47:52
Also das verstehe wer will. LOL, ich unterschreibe nen Vertrag und danach merke ich das ich zu faul bin die strecke zu fahren ? Lächerlich.
Have Fun wenn Du vom Arbeitsamt vermittelt wirst - ich meine bis zu 2,5 Stunden einfache Fahrt sind problemlos zulässig, also 5 Stunden pro Tag.

Live1982
2009-12-30, 17:58:00
ich meine bis zu 2,5 Stunden einfache Fahrt sind problemlos zulässig, also 5 Stunden pro Tag.

die habe ich locker, wenn ich statt mit dem auto bus und bahn zur uni nehme. ist zwar nicht schön, geht aber auch und ich mache das auch (gezwungenermaßen) ab und zu.

also @ts: dein "problem" ist mickrig ;)

Gast
2009-12-30, 18:24:46
Ok, mein Problem ist also "mickrig"....das hilft ja schon mal weiter, ernsthaft!

Mit dem Zug würde ich übrigens sofort fahren, schöne Bücher lesen und (halbwegs) entspannen, auch wenn es mal länger dauert. Autofahrten können halt schon mal sehr stressen. Gleitzeit habe ich leider keine.

Und nein, ich habe mir naiverweise wegen des Arbeitsvertrages keine Bedenkzeit ausgebeten, da der zukünftige Chef alles vor Weihnachten über die Bühne haben wollte und ich nicht zu zöger,lich dastehen wollte.

Also per Fax ArbV unterschrieben und fertig. Keine Zeit um darüber nachzusinnieren. Jeder der schon mal in einer ähnlichen Situatuion war, wird das sicher verstehen.

Gast
2009-12-30, 18:52:14
@TS: sag mir bitte das du nix kaufmännisches machst, planen oder rechnen scheint ja nicht deine Stärke zu sein

Ansonsten mit dem alten Laden noch mal reden ob man weitermachen kann und ggf. beim neuen Laden nach dem ersten Tag fristlos kündigen

Desti
2009-12-30, 18:55:23
Essen/Willich, also mitten im Ruhrgebiet soll es kein ÖPV geben?

Gast
2009-12-30, 20:50:39
Also das verstehe wer will. LOL, ich unterschreibe nen Vertrag und danach merke ich das ich zu faul bin die strecke zu fahren ? Lächerlich.
Have Fun wenn Du vom Arbeitsamt vermittelt wirst - ich meine bis zu 2,5 Stunden einfache Fahrt sind problemlos zulässig, also 5 Stunden pro Tag.
Die Grenze liegt bei 3 Stunden. Aktuell hat man eh kein Problem mit vermittelt werden, weil es nichts zu vermitteln gibt - selbst an Zeitarbeitsbuden nicht.
Das einzige, was drin ist, sind "qualifizierende Maßnahmen" und die sind auch rar, da die BA durch ihrer Löcher aktuell intern angehalten ist, alles was geht, einzusparen. Sprich Maßnahmen nur zur Disziplinierung bei Verdacht auf Arbeitsscheue. Statistikschönerei hin oder her.
Kein Arbeitgeber stellt übrigens einen ein, wenn er weiß, dass der derjenige
1,5 h einfache Fahrt hat - und mit ÖPNV erst recht nicht.
Zum TS: Nimm die Stelle an. Soviel Fahrerei ist das nicht. Heimweg kannst du über die Landstraße nehmen, hast du auch etwas Fahrspaß. Evtl. Motorradführerschein machen, dann hast du bei trockenem Wetter noch mehr Spaß. Mehr Geld hast du durch den Jobwechsel ja schon.
Alternativ, andere Wohnung suchen.

hq-hq
2009-12-30, 22:47:59
ich hab fast 300 euro spritkosten im monat, vielleicht sattelst ja auf nen kleinen diesel um als erstwagen und irgendwann kommt fürs WE ein spassauto

Light
2009-12-30, 23:11:14
Also das verstehe wer will. LOL, ich unterschreibe nen Vertrag und danach merke ich das ich zu faul bin die strecke zu fahren ? Lächerlich.
Have Fun wenn Du vom Arbeitsamt vermittelt wirst - ich meine bis zu 2,5 Stunden einfache Fahrt sind problemlos zulässig, also 5 Stunden pro Tag.
Zulässig hin oder her, aber ist das nicht eigentlich schon ein bisschen viel verschwendete Zeit?
Ich merk schon bei meinen 2 Stunden, die für den Transport an die Uni hin und zurück draufgehen, dass ich dadurch zeitlich arg einschränkt bin.

Zugegebenermaßen hängt das natürlich auch davon ab, was man alles am Rest des Tages noch zu erledigen hat/will. Für mich wäre bereits eine Gesamtzeit über 2 Stunden (also ab so etwa 2 1/2 Stunden) ein Grund umzuziehen.

sun-man
2009-12-30, 23:24:30
Ein Umzug kostet im Normalfall auch ein paar Euro, dazu kommen doppelte Miete und Provision und Co. Nicht jeder kann udn will sich das leisten. Wer clever ist geht zu seinem Finanzfritzen und lässt sich nen Freibetrag auf der Steuerkarte eintragen. Heisst statt 1900€ Steuern sind dann nur 1500 fällig, 400 bar netto mehr - nur sollte das gegen das Ende des Jahres aufgehen sonst zahlt man nach. Ich denke die Möglichkeit gibt es heute ja wohl noch. Auf "verschwendete Zeit" nimmt der Arbeitgeber und andere keine Rücksicht.

Bin auch mal 2 Jahre mit nem Benziner 120km eine Strecke gefahren. Kiel <-> Hamburg

Wie auch immer. mir ist nicht ganz klar wie man einen Vertrag unterschreiben kann ohne sowas vorher mal wenigstens 2 Minuten zu überdenken. Da war die geldgeilheit wohl zu groß und plötzlich stellt man fest "Ja huch, ich muß dafür 45 Minuten Auto fahren"

Gast
2009-12-30, 23:37:00
@TS: geh auf www.vrr.de und lass dir die Verbindung ausrechnen, unter 1,5 Stunden kommst aber nicht raus mit dem ÖPNV

YeOldeFerret
2009-12-31, 08:22:04
Also den Job nur wegen der Fahrtzeit/Weg zu kündigen wäre nicht ratsam. Wie du liest, haben viele hier auch so einen Arbeitsweg bzw. sogar noch einen längeren.

Ich hab auch mehr als 60 km zurückzulegen (macht sich gut bei der Steuererklärung!!!) und habe das Glück, in einer Fahrgemeinschaft mitfahren zu können.

Du kannst dich ja mal erkundigen, ob man das bei dir auch arrangieren kann?

Marc-
2009-12-31, 10:49:30
Ab dem 04.01. wären es plötzlich 55-65km (einfache Fahrt) mit dem Auto, ÖPNV ist nicht/ kaum vorhanden. Würde von einer Groß- (Essen) in die Kleinstadt (Willich) fahren, wahrscheinlich 45 Minuten pro Strecke, Staus nicht eingerechnet. Staugefahr (A52, bzw. A42/A57) ist hoch.

Jobmäßig wäre es schon eine Verbesserung, allerdings bin ich bis auf die wesentlich schlechtere Bezahlung in meinem jetzigen Job auch nicht total unglücklich...aber der Traumjob wollte in den vergangenen 6 Monaten in denen ich mich beworben habe einfach nicht kommen...da habe ich dem neuen Job zugesagt, der mir ein festes Auskommen bietet. Allerdings mit langen Wegen.

Den neuen Arbeitsvertrag habe ich bereits unterschrieben und ausprobieren werde ich es auch, aber wenn es nicht hinhaut stehe ich völlig ohne Job da. Klar kann ich in der Probezeit kündigen, aber wer macht das schon? Die Gefahr, dass ich viel im Auto sitze jeden Tag knickt mich gerade ganz schön, da hilft auch die Aussicht auf ein festes Gehalt nicht viel. Mal abgesehen davon, dass ich jeden monat 260 € Spritkosten hätte...

1. der nahverkehr ist wohl in kaum einer region so gut wie in nrw/ruhrgebiet.
2. "viel im auto sitzen knickt mich". bei 45 minuten fahrzeit? Hallo? gehts noch? in welcher welt lebst du?
3. Schau mal wirklich nach... ich zumindest kenne etliche möglichkeiten per ÖPNV für diese strecke.
4. Ich selbst pendle zwischen duisburg und Düsseldorf Oberkassel und hab mich für den ÖPNV entschieden... da !viel! billiger und stressfreier. grade die 42 und 52 kannst du morgens zwischen 7:30 und 9:00 meist vergessen... abends dito.
Da ich aber auch in einen Außenbezirk von duisburg muss und auch Oberkassel her stadtgrenze düsseldorf ist dauert die gesamte Fahrt tür zu tür in aller regel auch gut 1-1,5 stunden inkl. 3 mal umsteigen. Das ists aber trotzdem wert, alleine wegen der ersparnis.
5. Arbeitswege zwischen 30 minuten und 60 minuten sind heutzutage absoluter regelfall und sicher kein grund zur klage.
Solange brauchst du beispielsweise in grossstaedten wie Düsseldorf alleine schon um von einer seite der stadt zur anderen zu kommen, zumindest mit dem auto.
6. Du kannst mit deinem Arbeitgeber problemlos über einen fahrtkostenzuschuss (zum beispiel in höhe eines monatstickets für die entsprechende strecke für den ÖPNV) sprechen... viele unternehmen machen dies sogar standartmässig so, zumindest aber auf antrag.

DanMan
2009-12-31, 14:06:47
Gehts hier jetzt ums Fahren oder ums Geld?

Ob dir das zu weit ist musst du wissen. Aber die Fahrtkosten kann man doch auf der Steuererklärung geltend machen. Klar - aufbringen musst du das Geld erst mal selber, aber kriegst einen Teil davon ja wieder am Ende des Jahres zurück

frix
2009-12-31, 15:06:27
Ich pendel jeden tag insg. 100km.
Was 1,5-2h autofahrt bedeutet.
Das seit über einem jahr.

Man gewöhnt sich zwar dran aber viel freizeit hat man dann nicht mehr.
Langfristig sollte man schon umziehen.

FlashBFE
2009-12-31, 15:19:37
6. Du kannst mit deinem Arbeitgeber problemlos über einen fahrtkostenzuschuss (zum beispiel in höhe eines monatstickets für die entsprechende strecke für den ÖPNV) sprechen... viele unternehmen machen dies sogar standartmässig so, zumindest aber auf antrag.
Das bringt nichts, da der Fahrtkostenzuschuss auch versteuert wird und du dafür die Pendlerpauschale verlierst. Im Endeffekt machst du sogar Minus dabei, das hat jemand bei uns schon ausgerechnet.

T86
2009-12-31, 18:09:59
Umzug ist angesagt. Alles andere wäre Blödsinn.

stimmt

ich habe auch 2 jahre hinter mir wo ich 70km am tag gefahren bin - allein die zeit die dir verloren geht am tag :rolleyes:

überleg mal du sitzt jedentag 1,5 stunden unnötig im auto... sprit und verschleiß sind auch nen argument

Oid
2009-12-31, 18:12:10
Ordentliche Musikanlage ins Auto und Abfahrt.
Ansonsten kann eine Pendelstrecke mit 45 Minuten aufwärts schon recht nervig werden.

Marc-
2009-12-31, 18:13:59
Das bringt nichts, da der Fahrtkostenzuschuss auch versteuert wird und du dafür die Pendlerpauschale verlierst. Im Endeffekt machst du sogar Minus dabei, das hat jemand bei uns schon ausgerechnet.
Die fahrtkostenpauschale wird pauschal vom arbeitgeber versteuert.
ausserdem "verlierst" du die pendlerpauschale nicht. wenn deine tatsächlichen fahrtkosten höher sind als der zuschuss ist die differenz natuerlich weiterhin steuerlich absetzbar.
Beispiel:
du bekommst 100 euro also fahrtkostenzuschuss .
Deine tatsächlichen fahrtkosten sind aber höher, beispielsweise 60 km einfache strecke. macht bei 250 arbeitstagen 4500,-- steuerlich absetzbar. erhalten hast du aber 1200 euro (die vom arbeitgerber bereits pauschal mit 25% versteuert sind).
gehen wir von den 4500 euro aus, setzen mal einen grenzsteuersatz von 22% an (je nach familienstand, einkommen etc variert das, deshalb nur mal dies als beispiel).
22% von 4500 euro sind 990 euro. D.h. selbst in diesem falle wuerdest du maximal eine steuererstattung von 990 euro erhalten. Das aber erst wesentlich später und bei niedrigerem grenzsteuersatz auch weniger. Viele vergessen das die pendlerpauschale (die 0,3 euro x km) nicht die tatsächliche steuererstattung ist sondern die abzug beim zu versteuernden Einkommen.
Gerade bei familien oder leuten mit nicht wirklich hohen einkommen (weil niedriger grenzsteuersatz) rechnet sich ein fahrtkostenzuschuss immer. Zudem gibt es genug leute die garkeine oder kaum steuern zahlen, die also die pendlerpauschale garnicht vom zu versteuernden einkommen abziehen können, da es ohnehin schon im steuerfreien bereich liegt. Bei sehr gut verdienenden singles mag deine auskunft stimmen... für die meisten "normalen" arbeitnehmer allerdings nicht.

Marc-
2009-12-31, 18:15:53
stimmt

ich habe auch 2 jahre hinter mir wo ich 70km am tag gefahren bin - allein die zeit die dir verloren geht am tag :rolleyes:

überleg mal du sitzt jedentag 1,5 stunden unnötig im auto... sprit und verschleiß sind auch nen argument
ich sitz täglich 2-3 stunden im zug und bus. wie ca 50-60% aller berufstätigen deutschen (schau dir mal die statistiken an). ob die zeit unnütz ist bleibt dir überlassen wie du sie nutzt. Rechne mal die zeit dagegen die du "unnütz" vor dem computer oder der flimmerkiste hängst....:)

Döner-Ente
2009-12-31, 18:20:32
Gehts hier jetzt ums Fahren oder ums Geld?

Ob dir das zu weit ist musst du wissen. Aber die Fahrtkosten kann man doch auf der Steuererklärung geltend machen. Klar - aufbringen musst du das Geld erst mal selber, aber kriegst einen Teil davon ja wieder am Ende des Jahres zurück

Das ist aber eher ein Tropfen auf dem heissen Stein, allein schon durch Spritkosten und eher notwendig werdende Reparaturen/Inspektionen.
Wer schonmal nur für den Arbeitsweg 300-400 € Spritkosten im Monat hatte, weiss, wie weh das dem Kontostand tut.

DanMan
2009-12-31, 19:22:25
Das ist aber eher ein Tropfen auf dem heissen Stein, allein schon durch Spritkosten und eher notwendig werdende Reparaturen/Inspektionen.
Wer schonmal nur für den Arbeitsweg 300-400 € Spritkosten im Monat hatte, weiss, wie weh das dem Kontostand tut.
Jo, ok. In dem Fall würde ich auch einen Umzug empfehlen.

Finch
2009-12-31, 20:03:08
Ich fahre jeden Werktag 65 km von Hamm zur TU Dortmund.
Ich bin meist 50 - 60 min Pro Strecke unterwegs. Man gewöhnt sich schnell ans pendeln.

darph
2010-01-01, 01:48:58
Ab dem 04.01. wären es plötzlich 55-65km (einfache Fahrt)

[…]

Mal abgesehen davon, dass ich jeden monat 260 € Spritkosten hätte...
Allerdings auch pro Woche 75 Euro Entfernungspauschale – wofür genau sie ja auch da ist.

YeOldeFerret
2010-01-01, 06:38:16
Allerdings auch pro Woche 75 Euro Entfernungspauschale – wofür genau sie ja auch da ist.

Wie jetzt? Du meinst wegen der Steuererklärung?

Labberlippe
2010-01-01, 12:07:13
Hi

Nette Einstellung zur Arbeitswelt.
Ich musste eine Zeitlang knappe 35-40 minuten zu Fuss zur Arbeit da die Verbindungen nicht ideal für meinen Standort waren.
Auto habe ich aktuell keines.

55-65 ist in meinen Augen ein klacks wenn man mobil ist.
Das Leben ist halt nicht immer ein Wunschkonzert.

Vorallem verstehe ich nicht wieso sich der TS nicht davor Gedanken gemacht hat.
Übrigens?
Wieso nimmst nicht eine Woche Urlaub oder versucht in Deiner jetzigen Firma dann wenigstens eine Gehaltserhöhung rauszuholen.?

Gruss Labberlippe

Reeper
2010-01-04, 11:44:26
Hi,

ich bin auch 3 Jahre lang 90km Hin- und Rückweg gependelt. Würd ich nie mehr machen. Bin die Strecke erst wieder gefahren und hab mir gedacht wie ich das die 3 Jahre geschafft habe.

Jetzt hab ich einen Arbeitsweg von 1,5km. Ich laufe jeden Tag in die Arbeit :biggrin:!

Eins sollte dir klar sein. Die verlorene Zeit wo du im Auto oder Bus/Zug sitzt bekommst du nicht zurück und ist verloren.

Muss aber jeder selber wissen. Mir ist auf jeden Fall meine Freizeit sehr wichtig und kostbar.
Man lebt ja schließlich nur einmal :wink:

grüße

Killerspielspieler
2010-01-04, 15:09:24
Ich nehm 100km einfach in Kauf für nen anständigen Job!
Okay bei mir gibts den ICE (Rhein-Main nach Würzburg) aber ich bin auch 2 std. unterwegs täglich... bei meiner alten Arbeit (15km) war ich wg. Stau auch gelegentlich so lange unterwegs...

MiamiNice
2010-01-04, 15:46:32
Nach dem lesen dieses Threads, weiss man, wie gut man es hat, wen man nur 5Mins zur Arbeit unterwegs ist :) Sry.

Mir ist auf jeden Fall meine Freizeit sehr wichtig und kostbar.
Man lebt ja schließlich nur einmal :wink:


So schauts aus =)

MfG

Evil Ash
2010-01-04, 16:00:52
Ab dem 04.01. wären es plötzlich 55-65km (einfache Fahrt) mit dem Auto, ÖPNV ist nicht/ kaum vorhanden. Würde von einer Groß- (Essen) in die Kleinstadt (Willich) fahren, wahrscheinlich 45 Minuten pro Strecke, Staus nicht eingerechnet. Staugefahr (A52, bzw. A42/A57) ist hoch.

Jobmäßig wäre es schon eine Verbesserung, allerdings bin ich bis auf die wesentlich schlechtere Bezahlung in meinem jetzigen Job auch nicht total unglücklich...aber der Traumjob wollte in den vergangenen 6 Monaten in denen ich mich beworben habe einfach nicht kommen...da habe ich dem neuen Job zugesagt, der mir ein festes Auskommen bietet. Allerdings mit langen Wegen.

Den neuen Arbeitsvertrag habe ich bereits unterschrieben und ausprobieren werde ich es auch, aber wenn es nicht hinhaut stehe ich völlig ohne Job da. Klar kann ich in der Probezeit kündigen, aber wer macht das schon? Die Gefahr, dass ich viel im Auto sitze jeden Tag knickt mich gerade ganz schön, da hilft auch die Aussicht auf ein festes Gehalt nicht viel. Mal abgesehen davon, dass ich jeden monat 260 € Spritkosten hätte...

Falsches Auto?
Ich freue mich immer, Auto zu fahren.

Tyrann
2010-01-04, 16:07:58
Ich nehm 100km einfach in Kauf für nen anständigen Job!
Okay bei mir gibts den ICE (Rhein-Main nach Würzburg) aber ich bin auch 2 std. unterwegs täglich... bei meiner alten Arbeit (15km) war ich wg. Stau auch gelegentlich so lange unterwegs...

bei 15km und hoher Staugefahr häte ich aber das Fahhrad genommen

sun-man
2010-01-04, 16:12:25
das geht aber nicht überall. Ich hab ~20km und sehe da keinen vernünftigen Weg über div. Autobahnen, am Flughafen lang und über den Main. Da wäre ich wohl 40 unterwegs :D

Rooter
2010-01-04, 20:28:07
Die verlorene Zeit wo du im Auto oder Bus/Zug sitzt bekommst du nicht zurück und ist verloren.Naja, man kann ja schon was sinnvolles Anfangen. Ich wüsste zumindest was ich machen würde während einer täglichen langen Autofahrt: Die letzte Domian-Folge anhören. :D Alternativ kann man sich auch Hörbücher oder Podcasts reinziehen. Noch besser ist es wenn man mit Zug bzw. Bahn fährt, da kann man auch mal ein Buch oder Ebook lesen oder man besorgt sich ein Handy auf dem internetsurfen Spaß macht mit einer Datenflat und erledigt während der Fahrt die Surferei die man sonst Abends zuhause erledigen würde.

Nach dem lesen dieses Threads, weiss man, wie gut man es hat, wen man nur 5Mins zur Arbeit unterwegs ist :) Sry.*zustimm* auch wenn's bei mir 15 Minuten sind. :D
Aber wie ich gehört habe ist das in Ballungsräumen ziemlich die Regel.

MfG
Rooter

rotkäppchen
2010-01-04, 22:55:18
mein alter weg war auch nur 2 km (15 min mit auto - 10 min mit rad - 20 min zu fuß). ^^

medi
2010-01-08, 19:41:26
Ich hab auch nur 5min mit dem Fahrrad :D
30min (eine Strecke) wären für mich allerdings das höchste der Gefühle wobei die Entfernung mir dabei egal ist ... geht um den Zeitaufwand.
Lieber zieh ich um.

Noksu Cow
2010-01-12, 15:13:11
Da habe ich es ja mit 400 metern bis zu meiner Arbeit noch richtig gut !

hq-hq
2010-01-17, 14:59:28
Falsches Auto?
Ich freue mich immer, Auto zu fahren.

hihi, das is gut ! ich freu mich auch jeden tag auf die autobahn zu fahren !
nur wenn ich mal wieder weiter weg muss bekomm ich immer einen
kleinmotorigen firmendiesel mit 100ps, also das macht dann schon nimmer so
viel spass... obwohl ich gern auto fahre würd ich bei täglich 90min autofahn
über kurz oder lang auch umziehen! kostet einfach zu viel!
ausser man bekommt nen firmenwagen und den diesel spendiert

Morale
2010-01-17, 15:13:32
Von euch könnte auch keiner Aussendienstmitarbeiter machen, was :wink:

Als Sicherheitselektroniker (also Monteuer, Aussendienst) kann ich da nur schmunzeln, ich habe zwar einen Firmenwagen wo ich keinen Cent für Sprit bezahlen muss, aber Fahrtzeiten von 45 Minuten sind normal. Manchmal auch 1 Stunde, oder 1 1/2, seltener 2 Std. wenn ich an die Alpenregion muss.

Alleine um einlam durch München zu fahren braucht man knapp 30 min (im Berufsverkehr) :freak: