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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lüfter - Y-Weiche für Tachosignal


puntarenas
2009-12-31, 17:32:11
Einen wunderschönen guten Abend allerseits!

Eines ist klar, die Zalman Fanmates (http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p1078_Zalman-L-ftersteuerung-FAN-MATE-2.html) müssen raus, aber Spannungsreduzierung muss sein! Ich hatte alternativ an einen Multi-Power Port für LED & Lüfter (http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p642_Multi-Power-Port-f-r-LED---L-fter.html) gedacht.

Toll an den FanMates ist allerdings, dass das Tachosignal abzweigt und man es bequem übers Mainboard auslesen kann, während die Stromversorgung selbst direkt übers Netzteil erfolgt. Der "Multi Power Port" sieht eine Abzweigung des Tachosignals leider nicht von Haus aus vor und erstunlicherweise konnte ich auch keine entsprechende Y-Weiche im Handel finden (<- bin allerdings Google-Legastheniker).

Ich hatte nun daran gedacht, mir eben selbst eine zu basteln und zwar aus diesen Komponenten:

http://www.reichelt.de/bilder//web/artikel/E201/ADAP3-3.jpg
Molex-Verlängerung 30cm (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=EF7;GROUPID=805;ARTICLE=39615;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 ;SID=31Lu7EXqwQAR8AAAOWUxU5aaf9eb694adc7ae6135ff740b2e50d1)

http://www.reichelt.de/bilder//web/artikel/E201/LFST.jpg
Lüfterstecker 3pol. zum Selbstbau (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=EF7;GROUPID=805;ARTICLE=40564;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 ;SID=31Lu7EXqwQAR8AAAOWUxU5aaf9eb694adc7ae6135ff740b2e50d1)

Einfach "clips" -> Tachopin raus -> Pin in zweiten Stecker rein -> Strom kommt vom Powerport und das abgezweigte Tachosignal geht ans Mainboard. Geht das so oder wird dadurch das Internet gelöscht und mein Board gegrillt?


Thx!

InsaneDruid
2009-12-31, 19:06:08
Geht so, und das Internet bleibt auch online.

TigersClaw
2009-12-31, 19:38:03
...oder wird dadurch das Internet gelöscht und mein Board gegrillt?...

Nein, aber Dein Board wird gelöscht, und das Internet gegrillt, also lass den Quatsch :-))

In diesem Sinne: Happy New Year :-)

huha
2009-12-31, 19:45:58
Geht natürlich so.

Es fragt sich dann aber, warum du dir nicht ein paar von diesen Teilen (http://geizhals.at/deutschland/a105824.html) kaufst. Für 7V müssen die etwas umgebastelt werden, aber das sollte wohl zu schaffen sein.

-huha

puntarenas
2010-01-01, 13:43:28
Es fragt sich dann aber, warum du dir nicht ein paar von diesen Teilen (http://geizhals.at/deutschland/a105824.html) kaufst. Für 7V müssen die etwas umgebastelt werden, aber das sollte wohl zu schaffen sein.

Im Grunde könnte ich auch die Zalman Fanmates beibehalten, aber die nehmen relativ viel Platz ein und bedeuten bösen Kabelsalat. So eine feste "Steckdose" dagegen könnte man einmal geschickt platziert ins Gehäuse nageln und hätte für Jahre aufgeräumtund immer genug Lüfteranschlüsse, dazu noch mit dreierlei Ausgangsspannung.

Nochmal zu der Bastellösung für die Y-Weiche. Irgendwie ist das trotzdem schade, dass es das nicht fertig mit gekürzten +/- Polen gibt, ich bräuchte ja nur das Tachosignal in lang. Kann man die beiden übrigen Stränge aus elektromagnetischer Sicht beliebig wickeln (bis zu 60cm Draht) und verstauen?

=Floi=
2010-01-01, 22:51:02
es gibt fertige 7 volt stecker
http://www.pc-cooling.de/Luefter/Zubehoer/900100112/7+Volt+Anschlusskabel.html

edit
12 volt ist zu laut
5 volt hat zu wenig leistung
7 volt ist leise und kühlt gut

huha
2010-01-02, 04:45:14
Ist aber nicht wirklich 7V, sondern lastabhängig. Außerden vebrät es die Leistung. Keine schöne Lösung.

-huha

puntarenas
2010-01-04, 00:32:55
Außerden vebrät es die Leistung. Keine schöne Lösung.

Apropos Leistung verbraten, dagegen sollte ja PWM ein probates Mittel sein?! Allerdings sind PWM-Lüfter nicht gerade beliebt, PWM-Geklacker dagegen in aller Munde. Schade, was ich gelesen habe wäre ein guter PWM-Lüfter an einer ordentlichen PWM-Steuerung glatt win-win.

Der Multi-Power-Port (http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p642_Multi-Power-Port-f-r-LED---L-fter.html) ist in der Hinsicht auch attraktiv, 12V und 5V liefert das Netzteil direkt und linken Händen würde er das Steckerbasteln für 7V (http://www.pc-erfahrung.de/casemodding0/lfter-drossel.html) (silentpcreview - Get 12V, 7V or 5V for your Fans (http://www.silentpcreview.com/article6-page1.html)) ersparen. Die Flexibilität (Lüfterauswahl, Feinabstimmung...) einer stufenlosen Regelung lässt diese Lösung natürlich vermissen.

Nochmal zu meiner Weiche, Zalman liefert sowas auch bei einigen Lüftersteuerungen mit:
http://www.zalman.co.kr/images/productinfo/eng/ZM-MFC1_img1.jpg
Quelle: Zalman Homepage (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=207)

Zalman zweigt zwei Leitungen ab, ich wollte doch mit "Gelb" allein zum Mainboard. :uponder:

Toll:
Are extension cables for MFC2/ MFC1 Plus/ MFC1 Controllers available for separate purchase?
Separate purchase is available through Zalman's sales department.
Quelle: Zalman FAQ (http://www.zalman.co.kr/ENG/produc/Product_Read.asp?idx=207)

Findet die Kabel irgendjemand im sales department (http://www.zalman.com/ENG/Contact/PRData/List.asp)? :confused:

Y-Weiche für Fortgeschrittene

Jetzt mal angenommen, ich setze eine Lüftersteuerung wie einen mCubed T-Balancer miniNG (http://geizhals.at/deutschland/a211068.html) (Kaze Master, BigNG, Aquaero...) ein.

Die Lüftersteuerung braucht das Tachosignal vom Lüfter selbst für die Drehzahlüberwachung, es hängt also nicht ungenutzt in der Luft. Kann man ein Tachosignal auf dem Mainboard und an der Lüftersteuerung zugleich anlegen? Wie müsste die Tacho-Weiche dafür aussehen?

huha
2010-01-04, 02:47:43
Apropos Leistung verbraten, dagegen sollte ja PWM ein probates Mittel sein?! Allerdings sind PWM-Lüfter nicht gerade beliebt, PWM-Geklacker dagegen in aller Munde. Schade, was ich gelesen habe wäre ein guter PWM-Lüfter an einer ordentlichen PWM-Steuerung glatt win-win.

Jetzt wird's lustig X-D
Die Terminologie ist zwar richtig, die Leute meinen aber jeweils was Anderes damit:
- PWM-Lüfter haben 4 Pins--Versorgungsspannung, Masse, Drehzahl und die Steuerung. Die Steuerung geschieht per PWM; es wird ein Signal mit AFAIK 20 kHz geschickt, dessen Pulsweite, also Verhältnis von niedrigem zu hohem Signalpegel, je nach gewünschter Drehzahl moduliert wird; der Controller im Lüfter erkennt das und paßt die Lüftersteuerung entsprechend an.
Fehlt das PWM-Signal an der vierten Leitung, läuft der Lüfter ganz normal, also eben auf voller Drehzahl.
Vorteil: Flexible Lüftersteuerung, allerdings nur soweit, wie der Lüfterhersteller dies für sinnvoll erachtet. Da der Lüfter immer die volle Versorgungsspannung kriegt, gibt's keinerlei Anlaufprobleme, ordentliche Lüfter können also zuverlässig unter die Drehzahl runtergeregelt werden, die die Spannung liefern würde, die sie zum Anlaufen brauchen (Der Controller läßt zuerst den Lüfter anlaufen und regelt ihn dann auf die vom PWM-Signal gelieferte Drehzahl ein).
Nachteil: Für PWM-Betrieb vorgesehen, also auch nicht für Betrieb an verschiedenen Spannungen optimiert. Geringe Auswahl, etwas kostspieliger. Außerdem braucht man eine Lüftersteuerung mit viertem Pin (selten!)
- Normale Lüfter haben 3 Anschlüsse: Versorgungsspannung, Masse und Drehzahlsignal. Geregelt werden diese entweder über Sensoren, die sie an Bord haben, oder eben gar nicht.
Nun kann man sie mit einer Lüftersteuerung auf zwei Arten regeln: Erstens, indem man die Spannung anpaßt. Drehe ich dem Lüfter die Spannung ab, dreht er einfach nicht mehr so schnell. Der Nachteil: Um das halbwegs kostengünstig zu machen, bedient man sich entweder der Netzteilspannungen (das sind aber nur 12, 7 und 5 Volt, also recht unpraktisch) oder man schaltet einen "Verbräter" dazwischen, an dem die Spannung abfällt. Die Leistung muß allerdings verbraten werden, der Widerstand/das Potentiometer wird daher warm und verbraucht natürlich die Leistung. Für größere Lüfter also nicht geeignet.
Es gibt aber noch die Methode der PWM-Steuerung: Man dreht periodisch mit ein paar hundert Mal pro Sekunde einfach die Versorgungsspannung ab und schaltet sie dann wieder an. Über das Verhältnis der Aus-Zeit zur An-Zeit kann man die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters recht gut regeln (er ist ja träge, bleibt also nicht sofort stehen, wenn man den Strom wegnimmt). Das ist die Pulsweitenmodulation der Versorgungsspannung und eigentlich eine recht brachiale Methode. Da das ziemlich rabiat ist und nur ein paar hundert Mal pro Sekunde geschieht, kann der Lüfter Geräusche machen (die Windungen des Motors agieren quasi als ziemlich schlechter Lautsprecher). Das läßt sich durch eine geeignete Lüfterwahl, die Wahl einer geeigneten Pulsfrequenz und Veränderungen der Signalform (Flankensteilheit senken!) abschwächen oder ganz verhindern.
Zusammenfassend für 3-Pin-Lüfter-Regelung: Spannungsregelung
Vorteile: Macht keine Geräusche. Einfach.
Nachteile: Stark eingeschränkter Regelbereich. Leistung muß verbraten werden. Wird warm, kann keine großen Leistungen regeln. Für kleine Leistungen billig, für große Leistungen aufgrund Potis, die die Abwärme aushalten, ziemlich teuer.
PWM-Regelung der Versorgungsspannung:
Vorteile: Funktioniert mit jedem Lüfter und braucht keine (zusätzliche, zur Motorsteuerung haben alle bürstenlosen Lüfter Elektronik) Elektronik im Lüfter. Kann Lüfter mit nahezu beliebigem Verbrauch regeln (man muß ja nur an und ausschalten). Macht wenig Abwärme. Regelung ist recht präzise und deckt einen weiten Regelbereich ab.
Nachteile: Macht Geräusche (ggf.). Manche meinen, es setzt die Lebensdauer des Lüfters herab (kann ich leider nicht bewerten). Man braucht eine entsprechende Lüfterregelung dafür, idealerweise eine, die die Flankensteilheit der Pulse über geeignete Mittel senkt (anddills Anti-Klacker-Mod hatte beispielsweise genau das zum Ziel).


Zusammenfassend: PWM-Lüftersteuerung und PWM-Lüftersteuerung machen zwar an sich identische Dinge, auch auf dieselbe Art und Weise, aber halt doch ganz unterschiedlich. ;)
4-Pin-Lüfter mit einer Lüftersteuerung, die das dafür benötigte PWM-Signal erzeugen kann, wären allerdings der Königsweg, leider ist mir da keine bekannt.

Nochmal zu meiner Weiche, Zalman liefert sowas auch bei einigen Lüftersteuerungen mit:
http://www.zalman.co.kr/images/productinfo/eng/ZM-MFC1_img1.jpg
Quelle: Zalman Homepage (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=207)

Zalman zweigt zwei Leitungen ab, ich wollte doch mit "Gelb" allein zum Mainboard. :uponder:

Zalman nimmt Masse und das Drehzahlsignal. Kann man machen, muß man aber nicht. Wahrscheinlich als Masse-Referenz, aber das dürfte im Rechner nicht allzu viel ausmachen.


Findet die Kabel irgendjemand im sales department (http://www.zalman.com/ENG/Contact/PRData/List.asp)? :confused:
Vllt. mal damit probieren?
http://www.zalman.com/ENG/Contact/GetSupport/Write_Form.asp


Y-Weiche für Fortgeschrittene

Jetzt mal angenommen, ich setze eine Lüftersteuerung wie einen mCubed T-Balancer miniNG (http://geizhals.at/deutschland/a211068.html) (Kaze Master, BigNG, Aquaero...) ein.

Der original T-Balancer (nettes Ding übrigens!) hatte die Möglichkeit, das Tachosignal jedes Lüfters durchzuschleifen, tat dies allerdings über entsprechende Ausgänge an der Steuerung, an die dann einfach ein dementsprechendes Kabel angeschlossen wurde, sofern ich mich recht entsinne.

Die Lüftersteuerung braucht das Tachosignal vom Lüfter selbst für die Drehzahlüberwachung, es hängt also nicht ungenutzt in der Luft. Kann man ein Tachosignal auf dem Mainboard und an der Lüftersteuerung zugleich anlegen? Wie müsste die Tacho-Weiche dafür aussehen?

Ich bin mir nicht ganz sicher. Möglich ist es auf jeden Fall; vielleicht braucht man allerdings etwas Elektronik dafür. Ich kann später mal nachschauen.

-huha

puntarenas
2010-01-04, 04:29:29
Es gibt aber noch die Methode der PWM-Steuerung: Man dreht periodisch mit ein paar hundert Mal pro Sekunde einfach die Versorgungsspannung ab und schaltet sie dann wieder an. Über das Verhältnis der Aus-Zeit zur An-Zeit kann man die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters recht gut regeln (er ist ja träge, bleibt also nicht sofort stehen, wenn man den Strom wegnimmt). Das ist die Pulsweitenmodulation der Versorgungsspannung und eigentlich eine recht brachiale Methode.
Wie ich gelesen habe bedienen sich Mainboardhersteller gern dieser Methode. Wenn im BIOS von "PWM" auf "Voltage" für 3-Pin-Lüfter umgeschaltet werden kann, trifft man wohl nur selten eine wirkliche Spannungsregelung an.


Man braucht eine entsprechende Lüfterregelung dafür, idealerweise eine, die die Flankensteilheit der Pulse über geeignete Mittel senkt (anddills Anti-Klacker-Mod hatte beispielsweise genau das zum Ziel).

[...]

4-Pin-Lüfter mit einer Lüftersteuerung, die das dafür benötigte PWM-Signal erzeugen kann, wären allerdings der Königsweg, leider ist mir da keine bekannt.

MiniNG (http://www.t-balancer.com/deutsch/produkt_tban_mini.htm) und BigNG, aber auch bei einigen Lüftersterungspanels habe ich schon einzelne PWM-Anschlüse gesehen (Beispiel (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=376)) und sogar der Zalman Fan Mate (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=206) ist als PWM Mate (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=375) auferstanden. Manchmal kommen sie wieder.

Kennt eigentlich jemand einen Vergleich von PWM-Lüftersteuerungen (gern auch auf Mainboards oder in Netzteilen)? An einem Oszilloskop müsste man doch etwas zur Güte der Steuerung sagen können. :uponder:


Zalman nimmt Masse und das Drehzahlsignal. Kann man machen, muß man aber nicht. Wahrscheinlich als Masse-Referenz, aber das dürfte im Rechner nicht allzu viel ausmachen.

Ich versteh nur "nicht allzu viel ausmachen". Kann man es eher machen oder eher lassen? :up:


Der original T-Balancer (nettes Ding übrigens!) hatte die Möglichkeit, das Tachosignal jedes Lüfters durchzuschleifen, tat dies allerdings über entsprechende Ausgänge an der Steuerung, an die dann einfach ein dementsprechendes Kabel angeschlossen wurde, sofern ich mich recht entsinne.
Nicht die unkomfortabelste Variante, wie ich finde. BigNG (oder auch Aquaero) ermöglichen alternativ natürlich auch noch eine Display-Anzeige an der Front oder können per USB ausgelesen werden. Mir wären aber sogar dann die Sensoranschlüsse des Boards am liebsten.

Ich bin mir nicht ganz sicher. Möglich ist es auf jeden Fall; vielleicht braucht man allerdings etwas Elektronik dafür. Ich kann später mal nachschauen.

Danke. :)

Man braucht eine entsprechende Lüfterregelung dafür, idealerweise eine, die die Flankensteilheit der Pulse über geeignete Mittel senkt (anddills Anti-Klacker-Mod hatte beispielsweise genau das zum Ziel).
Aquatuning - FanController Dämpfungsglied (http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p5379_FanController-D-mpfungsglied-Attenuator-f-r-T-Balancer.html) = anddills Klacker-Mod?

huha
2010-01-04, 05:02:24
MiniNG (http://www.t-balancer.com/deutsch/produkt_tban_mini.htm) und BigNG, aber auch bei einigen Lüftersterungspanels habe ich schon einzelne PWM-Anschlüse gesehen (Beispiel (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=376)) und sogar der Zalman Fan Mate (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=206) ist als PWM Mate (http://www.zalman.co.kr/ENG/product/Product_Read.asp?idx=375) auferstanden. Manchmal kommen sie wieder.

Du mußt auf den 4-Pin-Header für Lüfter achten, dann ist es eine Steuerung, die ein PWM-Steuersignal rausgibt (wie der PWM Mate). Hat die Steuerung nur einen 3-Pin-Header (http://www.t-balancer.com/generell/miniNG-top-c.jpg), wird über eine PWM der Versorgungsspannung geregelt.
Das ist nicht unbedingt schlecht, wenn man ultralangsam werden will, da die meisten PWM-Lüfter nicht unter einer gewissen Mindestgeschwindigkeit drehen wollen.

Kennt eigentlich jemand einen Vergleich von PWM-Lüftersteuerungen (gern auch auf Mainboards oder in Netzteilen)? An einem Oszilloskop müsste man doch etwas zur Güte der Steuerung sagen können. :uponder:

Könnte man mal machen, ist aber eben leider nicht ganz so einfach. Ich hab hier leider keinen Platz für alles außer geradezu winzige Hand-Oszilloskope, und die sind zu teuer.

Ich versteh nur "nicht allzu viel ausmachen". Kann man es eher machen oder eher lassen? :up:
Beides. ;)
Je nachdem, wie's geschickter ist, kannst du es machen oder lassen. Ich hab schon Stecker gesehen, die nur den Tachopin herausführten, also wird das ebenfalls gehen.


Nicht die unkomfortabelste Variante, wie ich finde. BigNG (oder auch Aquaero) ermöglichen alternativ natürlich auch noch eine Display-Anzeige an der Front oder können per USB ausgelesen werden. Mir wären aber sogar dann die Sensoranschlüsse des Boards am liebsten.

Ich hab ja den T-Balancer, es ist eine nette Steuerung, wenngleich man sich natürlich ernsthaft fragen muß, ob man die vielen Features überhaupt benötigt. Kommt wohl ganz darauf an, wie gut man die Hardware-Sensoren auslesen kann und wie gleichmäßig die Belastung des Rechners ist.

Realistisch gesehen war das bei mir nur höchst selten der Fall, da eine Regelung, die zu schnell anspricht, irre nervig ist, weil sie bei der kleinsten Belastung die Lüfter hochdreht und eine Regelung, die zu weich eingestellt ist, einfach einen Punkt findet, an dem der Rechner dann verbleibt und somit letztendlich einer Kombination aus fest verbauten Lüftern mit fester Spannung recht nahe kommt. Die Regelung ist nicht schlecht, aber man muß sich eben schon fragen, ob es wirklich notwendig ist, und da denke ich, daß man diese Frage nur unter Sonderbedingungen bejahen kann (toll ist das Teil trotzdem (y)).

Ich denke daher, daß du mit fest installierten Gehäuselüftern und einer Lüfterregelung über das Mainboard am Besten fährst. Die sind ja mittlerweile auch nicht mehr allzu schlecht, bei meinem Rechner, in dem ich den T-Balancer verbaut hab, gab's das ja damals noch nicht ;)


Aquatuning - FanController Dämpfungsglied (http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p5379_FanController-D-mpfungsglied-Attenuator-f-r-T-Balancer.html) = anddills Klacker-Mod?[/QUOTE]

Ich richte gerade meinen Rechner ein und habe daher natürlich unglücklicherweise keinen PDF-Reader installiert, aber es sieht zumindest nach etwas aus, das eine ähnliche Wirkung hat. Anddills Mod ist ja keine allzu neue Idee, sondern eigentlich ein extrem kruder Tiefpaß; der Attenuator sieht mir nicht allzu anders aus. Bei guten Versorgungsspannungs-PWM-Lüftersteuerungen ist sowas Ähnliches schon verbaut, wobei man natürlich beachten muß, daß das auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist--man senkt so die Effizienz, kann also immer kleinere Lasten anschließen, ebenfalls wird das Verhalten bei niedrigen Drehzahlen immer problematischer und nähert sich bei zunehmender Glättung dem der Versorgung mit einer entsprechend niedrigen Spannung an. Es ist also immer ein Kompromiß.

-huha

anddill
2010-01-04, 16:34:45
c´t hat mal die Qualität der PWM-Signale einiger Mainboards vermessen, um dem seltsamen Regelverhalten einiger (Gigabyte)Boards auf die Spur zu kommen. War teilweise katastrophal.

puntarenas
2010-01-05, 13:31:37
Du mußt auf den 4-Pin-Header für Lüfter achten, dann ist es eine Steuerung, die ein PWM-Steuersignal rausgibt (wie der PWM Mate).
Selfpwned. :uhammer:
Sollten ja nur Beispiele sein und dabei habe ich voll ins Klo gegriffen. Wenigstens passen die Zalman, diese haben einen Kanal mit 4-Pin-Anschluss zur PWM-Regelung eines echten PWM-Fans.


Könnte man mal machen, ist aber eben leider nicht ganz so einfach. Ich hab hier leider keinen Platz für alles außer geradezu winzige Hand-Oszilloskope, und die sind zu teuer.

Fürs Casecenter dein letztes Hemd! Scheint auch immer noch ein wenig Henne-Ei zu sein. Das Angebot und die Verbreitung von PWM-Lüftern ist sehr überschaubar und entsprechend gibt es kaum Lüftersteuerungen mit 4-Pin-PWM. Allerdings ist es ja auf Mainboards bereits allgegenwärtig und CPU-Kühlern liegt auch bereits häufig ein 4-Pin-Lüfter bei (z.B. hat mein Mugen 2 einen Slipstream PWM mitgebracht).

Vielleicht haben die PWM-Lüfter ja ein wenig zu Unrecht ihren schlechten Ruf und man könnte stattdessen die Lüftersteuerungen der Boards als billige Klackergeneratoren identifizieren. Außerdem müsste sich auf diese Weise doch eine schöne Referenz finden lassen, an der man dann einen Lüfterroundup durchführen könnte. Ich finde das spannend und naheliegend und kann mich nur wundern, dass es sowas nicht gibt.


Je nachdem, wie's geschickter ist, kannst du es machen oder lassen. Ich hab schon Stecker gesehen, die nur den Tachopin herausführten, also wird das ebenfalls gehen.

Ja, beim Zalman Fanmate hängt auch nur ein zusätzliches gelbes Tachokabel dran (je nach Revision, ich habe auch Zalmänner ohne Tachoweiche hier).


Ich hab ja den T-Balancer, es ist eine nette Steuerung, wenngleich man sich natürlich ernsthaft fragen muß, ob man die vielen Features überhaupt benötigt.

[...]

Realistisch gesehen war das bei mir nur höchst selten der Fall, da eine Regelung, die zu schnell anspricht, irre nervig ist, weil sie bei der kleinsten Belastung die Lüfter hochdreht und eine Regelung, die zu weich eingestellt ist, einfach einen Punkt findet, an dem der Rechner dann verbleibt und somit letztendlich einer Kombination aus fest verbauten Lüftern mit fester Spannung recht nahe kommt.
Schöner Overkill wäre natürlich ein Aquaero LT, aber ich finde die Gehäusebelüftung sollte autark und vor allem robust arbeiten. Für meine Zwecke wäre eigentlich ein MiniNG (http://www.t-balancer.com/deutsch/produkt_tban_mini.htm) mit seinem Stufenmodus (ab einer vorgegebenen Temperatur 60% Drehzahl, ab der Obergrenze 100%) ausgesprochen attraktiv.

Zwei Lüfterdrehzahlen würden wie Arsch auf Eimer zu zwei Lastzuständen passen, im Idle 60% und bei Vollast 100%. Leider lässt sich der obere Grenzwert nicht am MiniNG direkt einstellen, also aus der Traum. Alternativ böte noch ein Scythe Kaze Server ähnliche Funktionalität, aber die Dinger sterben wohl wie die Fliegen und auch zu den Temperatursensoren hätte ich da nicht allergrößtes Vertrauen was die robustheit angeht.


Ich denke daher, daß du mit fest installierten Gehäuselüftern und einer Lüfterregelung über das Mainboard am Besten fährst. Die sind ja mittlerweile auch nicht mehr allzu schlecht, bei meinem Rechner, in dem ich den T-Balancer verbaut hab, gab's das ja damals noch nicht ;)
Das müsste man als Flame melden! :D
Also mein derzeitiges Gigabyte 965P-DS4 regelt seit unzähligen BIOS-Versionen nur noch den CPU-Lüfter, die beiden übrigen Lüfteranschlüsse liefern fest 12V oder können eben zur Drehzahlüberwachung missbraucht werden. Neuere (Gigabyte-)Boards erlauben aber wohl (endlich!) wenigstens eine gewisse manuelle Vorgabe der Lüftersteuerung und auch nicht mehr nur beim CPU-Fan.


Anddills Mod ist ja keine allzu neue Idee, sondern eigentlich ein extrem kruder Tiefpaß; der Attenuator sieht mir nicht allzu anders aus. Bei guten Versorgungsspannungs-PWM-Lüftersteuerungen ist sowas Ähnliches schon verbaut, wobei man natürlich beachten muß, daß das auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist [...]
Link? Du meintest vermutlich, sowas sollte verbaut sein? Obwohl ich irgendwo zum BigNG gelesen habe, dass er im PWM-Modus die Lüfter schön geglättet antreibt. Blöd natürlich, dass nur 3-Pin-Lüfter gehen, aber auch die kann man ja mit geglättetem Signal anstubsen.

c´t hat mal die Qualität der PWM-Signale einiger Mainboards vermessen, um dem seltsamen Regelverhalten einiger (Gigabyte)Boards auf die Spur zu kommen. War teilweise katastrophal.
Ich war bis vor kurzem selbst der Meinung, dass ich für 3-Pin-Lüfter mein Board einfach auf Voltage stelle und dann bin ich von PWM-Geklacker weit entfernt. Tja, Pustekuchen, die Lüfteranschlüsse auf dem Board werde ich in Zukunft für 3-Pin-Lüfter nur noch zur Drehzahlüberwachung nutzen. :(

Caution! There are people, who will say "You can't feed current back into your power-supply" and they are right!

If you plug something between the 12V and 5V lead, you have to be absolutely sure, that no current is fed back into the PSU. Which means, that you need to have other loads on that 5V lead, which suck out more current than you feed to that lead from the 12V lead.

Quelle: spcr (http://www.silentpcreview.com/article6-page1.html)

Ist es womöglich doch keine so tolle Idee, 7V aus dem Netzteil zu holen? Egal ob jetzt Multi-Power-Port (http://www.com-tra.de/shop/de_DE/produkt/lID_is_12480_and_Multi_Power_Port_8xFan_plus_6xLED.html) oder Steckerbasteln, wie sehr muss man dabei aufpassen und wie ist eigentlich die Effizienz im Verhältnis zur Spannungsreduzierung per Pontiometer (rein akademisch, ich weiß schon dass ich einen kleinen Ponti am Lüfter nicht auf der Stromrechnung spüren kann)?

anddill
2010-01-05, 21:53:45
Zum letzten Absatz:
Solange Du nicht 5A durch die Lüfter jagst ist das kein Problem. Es muß halt nur immer Lüfterstrom < Laststrom auf der 5V Leitung sein.
Zur Effizienz: Effizienter gehts nicht. Was an Strom durch die Lüfter fließt, wird nochmal zur Speisung der PC-Komponenten genutzt und braucht vom Netzteil nicht geliefert werden.

puntarenas
2010-01-09, 13:36:18
Thx anddill! Bei angeschlossenem Mainboardstecker sollte man dann mit einer Handvoll Lüftern hoffentlich automatisch auf der sicheren Seite sein?!

Wiedervorlage:

Y-Weiche für Fortgeschrittene

[...]

Die Lüftersteuerung braucht das Tachosignal vom Lüfter selbst für die Drehzahlüberwachung, es hängt also nicht ungenutzt in der Luft. Kann man ein Tachosignal auf dem Mainboard und an der Lüftersteuerung zugleich anlegen? Wie müsste die Tacho-Weiche dafür aussehen?


Bonusrunde:
Y-Weiche for Runaways

Nehmen wir als Ausgangsbasis zur Abwechslung mal eine kostengünstige Temperaturregelung:

http://img5.imagebanana.com/img/zc3nivw/NmtMitSteckerundkabeltrans_300h_300x.gif (http://img5.imagebanana.com/)
Quelle: A Conto Noisemagic - Lüftersteuerung NMT 3 (http://www.noisemagic.de/)

Kann man nun beispielsweise zwei Lüfter in Reihe dranhängen (schon klar, max. 2,5W), so dass sie von derselben Temperatur abhängig gesteuert werden und gleichzeitig an beiden Lüftern das Tachosignal wie eingangs beschrieben abzweigen, um es an verschiedenen Lüfteranschlüssen des Mainboards auszulesen?

Wie ihr seht habe ich ein prinzipielles Verständnisproblem, ich weiß einfach nicht um was es sich bei diesem Tachosignal handelt. Wird das erst im Lüfter generiert und ist damit von der eigentlichen Stromquelle unabhängig? Wenn es so ist, warum sind dann bei 3-Pin-Anschlüssen, die das Tachosignal unausgewertet lassen, überhaupt 3 Pins kabelseitig und am Anschluss vorhanden?

anddill
2010-01-09, 14:20:58
1. Nicht in Reihe, parallel.
2. Das Tachosignal ist ein Open-Kollektor Ausgang, der pro Umdrehung (normalerweise) 4x den Anschluß auf Masse legt. Das hat den großen Vorteil, daß der Ausgang unabhängig von der Versorgungsspannung des Lüfters ist. Will man daraus ein verwertbares Signal machen, braucht man noch einen Pull-Up Widerstand, der vom Tachoausgang auf die jeweilige Logik-High Spannung gelegt wird. Das können 1,5V oder 5V oder auch 12V sein, je nach Sensor-Chip.
Das Tachosignal entsteht also im Lüfter, aber erst zusammen mit der Beschaltung auf dem Mainboard/Lüftersteuerung wird daraus ein verwertbares Signal. Nun braucht man nur noch dessen Frequenz zu zählen, und hat dann die Drehzahl.
Da die Tachosignale also immer auf Masse bezogen sind, kannst Du die problemlos anzapfen und auf irgendwelche Boardeingänge umleiten. Probleme könnte es nur geben, wenn Du ein Tachosignal an zwei Auswerteschaltungen anschließen willst und die Logikpegel weit auseinander liegen, dann würde ein Querstrom über die Pull-Up Widerstände fließen. Und die Lüfter-Masse muß auch wirklich Masse sein. Also bei einer Reihenschaltung an 12V würde der "obere" Lüfter gegen 6V statt Masse takten, das funktioniert dann nicht. Oder bei einem Lüfter, der zwischen 12v und 5V geklemmt ist hast Du ja auch keinen Massebezug.

Wobei - wenn der Tachoeingang mit einem Kondensator geschützt ist, könnte er auch solche schwimmenden Signale auswerten. Keine Ahnung, ob das in der Praxis so ist, müßte ich mal untersuchen.

puntarenas
2010-01-11, 14:36:08
1. Nicht in Reihe, parallel.
Okay, umso besser, denn dafür gibt es ja Adapter satt.


Das Tachosignal entsteht also im Lüfter, aber erst zusammen mit der Beschaltung auf dem Mainboard/Lüftersteuerung wird daraus ein verwertbares Signal. Nun braucht man nur noch dessen Frequenz zu zählen, und hat dann die Drehzahl.
Da die Tachosignale also immer auf Masse bezogen sind, kannst Du die problemlos anzapfen und auf irgendwelche Boardeingänge umleiten.

Exzellente Erklärung (auch wenn ich beim einen oder anderen Detail natürlich passen muss).

Probleme könnte es nur geben, wenn Du ein Tachosignal an zwei Auswerteschaltungen anschließen willst und die Logikpegel weit auseinander liegen [...]

Wobei - wenn der Tachoeingang mit einem Kondensator geschützt ist, könnte er auch solche schwimmenden Signale auswerten. Keine Ahnung, ob das in der Praxis so ist, müßte ich mal untersuchen.
Das war vermutlich, was huha weiter oben (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7751608#post7751608) schon angedeutet hat, also der Fall bei dem ich mit dem Tachosignal zuerst zum Sensoranschluss der Lüftersteuerung und dann weiter zum Sensoranschluss auf dem Board wollte.

ux-3
2010-01-12, 07:15:12
Kurze Warnung: Wenn du einen Lüfter an 5/12 (7)V querschließt, solltest du NICHT das zweite Lüfterkabel mit Erde und Tacho auf einen Lüfteranschluss stecken. Da schließt du dann 5V kurz.

puntarenas
2010-01-13, 10:31:29
Kurze Warnung: [...] Da schließt du dann 5V kurz.
:cop:

Vielen Dank, wertvoller Hinweis für Heimwerker!

=Floi=
2010-01-29, 05:05:35
ich sehe nicht so das große problem bei den 7volt steckern die restliche energie zu verheizen. Es ist nicht gut, aber imho auch nicht so viel.
bei einem stromsparrechner sollten 5 volt sowieso reichen und bei einem gamer pc ist 12 volt vielleicht doch schon zu laut, dort ist aber der stromverbrauch fast egal.