Schiller
2010-01-10, 23:02:43
Habe ihn bereits gesehen da 2007 produziert, kommt aber erst am 14.01. in die deutschen Kinos. :rolleyes:
Die USA sind wahrlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die einzige Regel? Sich nicht beim Ausschöpfen und Ausnutzen erwischen zu lassen. Niko Bellic, osteuropäischer Immigrant und Held des Videospiels „Grand Theft Auto 4“, hat diese Maxime befolgt und sich mit der tatkräftigen Unterstützung unzähliger Gamer zum erfolgreichen Mafioso hochgearbeitet. Laut Herstellerangaben hat sich der Titel über zehn Millionen Mal verkauft und Umsätze generiert, von denen selbst Hollywood nur träumen kann. Seltsam eigentlich, denn die Angst, den amerikanischen Traum mit sogenannten Illegalen zu teilen, ist zumindest außerhalb solcher virtueller Welten so präsent wie eh und je. Tarek Khalil, syrischer Immigrant und einer der Protagonisten des Dramas „The Visitor“, hatte nicht so viel Glück. Im Gegensatz zum kriminellen Bellic will er eigentlich nur Musik machen, wird aber dennoch verhaftet und eingesperrt. Vom Eingang der Haftanstalt aus sichtbar: ein meterhohes „Grand Theft Auto“-Werbegraffiti. Ein anklagendes Bild, das aber keineswegs von einem verbitterten Film eingerahmt wird. Dem Schicksal Tareks zum Trotz träumt Thomas McCarthys „The Visitor“ einen Traum vom multikulturellen Amerika und der Heilung urbaner Bezugslosigkeit. Die wenigen Ausrutscher ins Prätentiöse beiseite genommen, begeistert der warmherzige Film mit wohldosierter Sentimentalität, einem toll fotografierten New York und dem Oscar-nominierten Richard Jenkins in der Hauptrolle.
http://www.filmstarts.de/kritiken/98771-Ein-Sommer-in-New-York-The-Visitor.html
http://www.imdb.com/title/tt0857191/
Ein sehr emotionaler, ruhiger, bedachter und detaillreicher Film, der aber trotzdem einen nicht mit Gefühlen überschüttet.
Kann ich nur sehr empfehlen!
Die USA sind wahrlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die einzige Regel? Sich nicht beim Ausschöpfen und Ausnutzen erwischen zu lassen. Niko Bellic, osteuropäischer Immigrant und Held des Videospiels „Grand Theft Auto 4“, hat diese Maxime befolgt und sich mit der tatkräftigen Unterstützung unzähliger Gamer zum erfolgreichen Mafioso hochgearbeitet. Laut Herstellerangaben hat sich der Titel über zehn Millionen Mal verkauft und Umsätze generiert, von denen selbst Hollywood nur träumen kann. Seltsam eigentlich, denn die Angst, den amerikanischen Traum mit sogenannten Illegalen zu teilen, ist zumindest außerhalb solcher virtueller Welten so präsent wie eh und je. Tarek Khalil, syrischer Immigrant und einer der Protagonisten des Dramas „The Visitor“, hatte nicht so viel Glück. Im Gegensatz zum kriminellen Bellic will er eigentlich nur Musik machen, wird aber dennoch verhaftet und eingesperrt. Vom Eingang der Haftanstalt aus sichtbar: ein meterhohes „Grand Theft Auto“-Werbegraffiti. Ein anklagendes Bild, das aber keineswegs von einem verbitterten Film eingerahmt wird. Dem Schicksal Tareks zum Trotz träumt Thomas McCarthys „The Visitor“ einen Traum vom multikulturellen Amerika und der Heilung urbaner Bezugslosigkeit. Die wenigen Ausrutscher ins Prätentiöse beiseite genommen, begeistert der warmherzige Film mit wohldosierter Sentimentalität, einem toll fotografierten New York und dem Oscar-nominierten Richard Jenkins in der Hauptrolle.
http://www.filmstarts.de/kritiken/98771-Ein-Sommer-in-New-York-The-Visitor.html
http://www.imdb.com/title/tt0857191/
Ein sehr emotionaler, ruhiger, bedachter und detaillreicher Film, der aber trotzdem einen nicht mit Gefühlen überschüttet.
Kann ich nur sehr empfehlen!