Kleinunternehmen - Internetkontrolle

[Neosix]

Hallo, ich hab privat von einem Kleinunternehmen ( 5-7 Personen ) ein Auftrag bekommen, mich für den Chef zu erkundigen, wie er mehr Kontrolle über den Internetzugang seiner Mitarbeiter haben kann.

Konkret geht es darum einige Seiten zu sperren, von welcher die Mitarbeiter Viren eingeschleust haben und so bereits finanzieller schaden entstanden ist.

Wunsch von dem Chef:

Er möchte konkret eine liste mit Seiten anlegen können, die nicht von den Mitarbeiter besucht werden können
Er möchte ein Log haben, welche Seiten während der Arbeitszeit besucht wurden

Die Rechner sind alle wired mit einander verbunden und sind in einem Netzwerk.

Chef hat mich gebeten eine Software zu suchen die so etwas ermöglicht.
Nun frage ich mich ob es nicht bessere Möglichkeiten gibt. Die Firma wird doch n Router haben. Gibt es nicht bessere Möglichkeiten es dann nicht über den Router zu machen? Als auf jeden Rechner eine Software zu installieren, klingt für mich zu mindestens besser.

Hoffe ihr könnt mir etwas Hilfe geben was die beste Lösung für den Fall wäre.

PS. hoffe der Unterforum ist richtig, war mir nicht ganz sicher wo ich die Anfrage posten soll

[Tyrann]

setze einen Proxy auf, z.B. Squid, läuft auch unter windows.

da kannst du White- oder Blacklists anlegen und es wird auch protokolliert wer wann auf welche seite gesurft ist

[Pinoccio]

Wunsch von dem Chef:

Er möchte ein Log haben, welche Seiten während der Arbeitszeit besucht wurden
Dabei sollte er einiges beachten, schreibt Rechtsanwalt Johannes Richard, Rostock (http://www.internetrecht-rostock.de/internet_am_arbeitsplatz.htm):
Zumindestens bei gestatteter privater E-Mail und Internetnutzung gilt § 85 TKG, so dass hier keine Befugnis des Arbeitgebers besteht, die angewählten Adressen zu speichern. Soweit der Arbeitgeber von vornherein auf eine Kostenerstattung verzichtet, gibt überhaupt keinen Grund, den privaten E-Mail-Verkehr zu erfassen. Bei einer privaten Internetnutzung erstreckt sich das Recht des Arbeitgebers auf Speicherung der Verbindungsdaten nur auf Abrechnungszwecke.

mfg Sebastian

[Winnie]

Ne vernünftige Firewall mit URL/Contentfilter - beispielsweise von GateProtect...

[CoconutKing]

Dabei sollte er einiges beachten, schreibt Rechtsanwalt Johannes Richard, Rostock (http://www.internetrecht-rostock.de/internet_am_arbeitsplatz.htm):
Zumindestens bei gestatteter privater E-Mail und Internetnutzung gilt § 85 TKG, so dass hier keine Befugnis des Arbeitgebers besteht, die angewählten Adressen zu speichern. Soweit der Arbeitgeber von vornherein auf eine Kostenerstattung verzichtet, gibt überhaupt keinen Grund, den privaten E-Mail-Verkehr zu erfassen. Bei einer privaten Internetnutzung erstreckt sich das Recht des Arbeitgebers auf Speicherung der Verbindungsdaten nur auf Abrechnungszwecke.

mfg Sebastian


ich würde auch squid empfehlen. da kann man black- oder whitelisting verwenden und die ip´s der rechner im log ausblenden. somit kann der chef immer noch sehen welche seiten angesurft werden, z.b. aber nicht mehr von welchem rechner aus.