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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kommt bald Corsair H50 mit 240 mm Radiator


Plutonix
2010-01-22, 12:43:12
Hi, laut dem Bild ist doch des CORSAIR H50 mit 240 mm Radiator?
mit einem 120mm ist der schon gut, aber mit 2 ;)

Klick (http://mobbit.info/item/2010/1/22/maingear-f1x-geimerskie-komp-utery-s-razognannymi-processorami-core-i7)

Was meint ihr dazu?
Gruß, Plutonix

Gast
2010-01-22, 14:18:18
Hi, laut dem Bild ist doch des CORSAIR H50 mit 240 mm Radiator?
mit einem 120mm ist der schon gut, aber mit 2 ;)

Was meint ihr dazu?
Gruß, Plutonix

Wie du schon selbst bemerkt hast ist das kein 240mm radiator sondern zwei 120er ( 2* (12cm * 12 cm) = 2* 144 cm² = 288 cm², 24 cm * 24 cm = 576 cm² )

Nicht's desto trotz find ich den H50 sehr interessant weil er in der Lage ist die Warme Luft direkt aus dem Gehäuse zu befördern. Ich frag mich aber ob da die Kühlung für die Spannungswandler noch aussreichend ist. Die mitzuhühlen, ist ja der Vorteil der Topblower.

Gruß

Rechner-Tester

derpinguin
2010-01-22, 14:51:28
Was immer du da rechnest....
Dennoch hat er an einer Kante 240mm Länge, wenn zwei 120mm Lüfter drauf gehen. Und woher du die 24cm*24cm holst, verstehe ich auch nicht.

siegemaster
2010-01-22, 19:10:38
[...}
Gruß

Rechner-Tester
Ich würde sagen, dein Rechner ist kaputt.

Spasstiger
2010-01-23, 10:06:26
Wie du schon selbst bemerkt hast ist das kein 240mm radiator sondern zwei 120er ( 2* (12cm * 12 cm) = 2* 144 cm² = 288 cm², 24 cm * 24 cm = 576 cm² )
Man spricht von einem 240er-Radi, wenn zwei 120er-Lüfter draufpassen. Und von einem 360er-Radi, wenn drei 120er-Lüfter draufpassen.

Ich denke mal, dass bei dem Rechner auf den Bildern einfach ein anderer Radi verwendet wurde. Eine Corsair H50 mit 240er-Radi wäre keine H50, sondern eine H60 o.ä.

Taigatrommel
2010-01-23, 21:43:33
Ist durchaus vorstellbar, meines Wissens nach hat der Partner von Corsair für dieses Projekt bereits ein solches Produkt im Sortiment gehabt. Inwiefern das wirklich praktisch ist, sei einmal dahingestellt.

Der größte Vorteil der H50 besteht ja gerade darin, in so ziemlich jedem Gehäuse einsetzbar zu sein, auch wenn der Platz begrenzt ist. Bei einem solchen Radiator lässt sich dieser nicht mehr einfach an den hinteren Lüfter schrauben, sprich man müsste ihn entweder ausserhalb vom Gehäuse anbringen oder wie auf dem Bild in einem Gehäuse installieren, welche entsprechende Lüfterplätze an anderen Stellen aufweist.

Gast
2010-01-25, 01:16:22
Bei begrenzten Gehäusen eine H50?
Kommt mir seltsam vor, das Ding nimmt absolut gesehen mehr Raum als ein üblicher Luftkühler ein. Der Radi muss erstmal wohin, lediglich am Sockel wird Platz gespart. Gerade am Sockel, da wo eh viel Platz ist.


Kühlleistung oder Preisleistung sprechen auch nicht gerade für H50.
Wo ich bei der Beantwortung der Startfrage wäre:
Ich halte von H50 oder dem hier absolut gar nichts. Das Ergebnis überzeugt mich nicht. Das Element Wasser wurde hier nicht der Kühlung wegen eigesetzt, sondern des Namens wegen.

Spasstiger
2010-01-25, 01:21:38
Die H50 bekommt man mit etwas Bastelarbeit auch in sehr beengten Gehäusen unter, wo ein Scythe Mugen 2 o.ä. nicht annähernd Platz hätte (z.B. wegen der Bauhöhe). Da liegt die Stärke der Corsair H50. Für große Tower macht die H50 natürlich wenig Sinn.

Cyphermaster
2010-01-25, 12:31:10
Ich halte von H50 oder dem hier absolut gar nichts. Das Ergebnis überzeugt mich nicht. Das Element Wasser wurde hier nicht der Kühlung wegen eigesetzt, sondern des Namens wegen.
Wasserkühlung setzt man NIE wegen der Kühlung ein, sondern nur wegen dem Platz - oder wegen dem Namen. Wasserkühlung ist an sich nur eine Möglichkeit, Kühlfläche da zu nutzen, wo man sie hat, und nicht zwangsweise immer in der Nähe des Entstehungsorts.

Was die konstruktive Lösung der "H50" angeht, so finde ich sie nicht gut. Die paar Tower, die innenseitig am Deckel belüftbar sind, nutzen nicht zwei 120mm-Lüfter, sondern schon 1-2x 140mm, oder gleich 180/200/220mm. Das bedeutet, ein Radiator mit einem festen Abstand für 2x120mm-Lüfter dürfte nur bei einer sehr begrenzten Zahl an Gehäusen passen - und wegen dem hermetischen System kann man auch nicht einfach den Radiator über Gehäusedurchführungen außen ansetzen.

In der aktuellen Situation bei den Gehäusen ist es auch eigentlich kaum machbar, vernünftige WaKü-Radiatorsysteme anzubieten, da ist zuviel Varianz drin. Einzig für HTPCs, wo die Abmessungen die CPU/Grafikkarten-Kühler extrem limitieren, wäre sowas noch interessant.

derpinguin
2010-01-25, 15:07:07
Wasserkühlung nicht wegen der Kühlung einsetzen? IMHO kühlen die (gescheidten Kühler vorausgesetzt) besser als Luft.

tombman
2010-01-25, 15:43:00
Wasserkühlung setzt man NIE wegen der Kühlung ein, sondern nur wegen dem Platz
Das wäre zu beweisen. Wäre ein Heatpipe Luftkühler mit der Kühlfläche eines Mora Raddi so gut wie eine Wakü mit Mora Raddi?
Ich würde es mal bezweifeln.

Cyphermaster
2010-01-25, 17:33:14
Die Leistung, die von der Kühlung maximal abgeführt werden kann, ist von außen bei beiden Systemen über die Oberfläche bzw. die Strömung der Kühl-Luft limitiert. Innenseitig steht die Leistungsfähigkeit der Heatpipes der Leistungsfähigkeit des Kühlmittel-Flusses bei der Wasserkühlung gegenüber. Bei vernünftiger Auslegung limitieren aber diese Flüssigkeits/Dampf-Prozesse den Kühler nicht, sondern vorwiegend die "Wärmeabführ-Struktur", also Wärmetauscher-Oberfläche und dessen gleichmäßige Durchwärmung. Grund: Die maximale luftseitige Abfuhrleistung ist deutlich geringer, als die auf Flüssigkeitsseite.

Theoretisch kann man mit Heatpipes mehr oder minder genauso gute Kühlsysteme wie mit Wasser bauen, nur ist man halt praktisch durch verschiedene Größen limitiert:
- Fertigungsmöglichkeiten (z.B. Mindest-Biegeradien von Heatpipes)
- Kontaktoberfläche
- Baugrößen
- Gehäuse/Gehäusebelüftungs-Bedingungen und Abmaße
- Preis

Je nach diesen Randbedingungen, unter denen man die Systeme vergleicht, hat halt die eine oder die andere Technologie "die Nase vorn". Beispiele:
- 70 Euro Luftkühler gegen eine 70 Euro Billigst-WaKü
- 25 Euro Luftkühler gegen 250 Euro WaKü
- Kühlung eines HTPCs ohne zusätzliches Gehäuse neben dran
- Kühlung eines HTPCs mit Option, zusätzlichen Platz woanders zu nutzen

In der Praxis kann man halt theoretische Prinzipien nicht zu 100% optimal ausnutzen, das macht sehr viel aus.

tombman
2010-01-26, 00:31:14
Das Heatpipe-System würde ich gerne sehen, daß einen guten Wakü-kopf schlägt ;)

Fazit: Wakü gewinnt :)

StefanV
2010-01-26, 01:29:11
Das Heatpipe-System würde ich gerne sehen, daß einen guten Wakü-kopf schlägt ;)
Es gab da mal was von Zalman, da ein paar Lüfter dran und schon dürft 'ne WaKü ziemlich alt ausschauen.

Cyphermaster
2010-01-26, 09:01:58
Das Heatpipe-System würde ich gerne sehen, daß einen guten Wakü-kopf schlägt ;)

Fazit: Wakü gewinnt :)Tombie, auch für dich ändern sich physikalische Gesetze nicht. Und wenn du 10x auf dem Boden der Wuthöhle aufstampfst.
Wenn du es besser weißt, bau doch einfach eine 50€-WaKü für die CPU, die besser als jeder 50€-Luftkühler ist. Das ist bislang keinem der Ingenieure gelungen, die sowas konstruiert haben. Die PC-Gemeinde (inklusive mir) würde es dir sicher danken...

WaKü kann in den momentanen PCs tatsächlich mehr reißen, als eine Heatpipe - allerdings weniger wegen ihres Wirkprinzips, sondern den aktuellen Randbedingungen (Radiatorplatzierung, kein Gewichts/Größenlimit, User sind bereit, dafür ihr Case zu verbasteln), und weil man für eine WaKü mehr Geld verlangen kann. Eine CPU-WaKü, die -um in quasi jedes Gehäuse zu passen, wie Luftkühler auch- nur einen 120mm-Radiator hat, liegt in ihrer Leistungsfähigkeit auch in dem Bereich, den ein guter Heatpipe-Kühler dieses Formats erreicht. Nachprüfbar.

Gast
2010-02-06, 17:04:59
[...]
Eine CPU-WaKü, die -um in quasi jedes Gehäuse zu passen, wie Luftkühler auch- nur einen 120mm-Radiator hat, liegt in ihrer Leistungsfähigkeit auch in dem Bereich, den ein guter Heatpipe-Kühler dieses Formats erreicht. Nachprüfbar.

Seh ich ähnlich: Bei gleicher Oberfläche (und Luftstrom, Umgebungstemperatur,...) des Radiators wird sich die Kühlleistung nur wenig von einem Luftkühler unterscheiden. Eigentlich sind ja beides sogar Luftkühler: Das Wasser wird nur benutzt die Wärme an einen anderen Ort zu transportieren (Radiator) um sie dort dann doch wieder per Luft abzuführen.
Bleibt aber immer noch der weiter oben von mir bereits erwähnte Vorteil die Wärme direkt rauspusten zu können anstatt sie im Gehäuse zu verteilen. Nur: Wie groß ist dieser Vorteil? Meinungen?


Gruß

Rechner-Tester

Gast
2010-02-06, 22:57:59
Wasserkühlung setzt man NIE wegen der Kühlung ein, sondern nur wegen dem Platz - oder wegen dem Namen. Wasserkühlung ist an sich nur eine Möglichkeit, Kühlfläche da zu nutzen, wo man sie hat, und nicht zwangsweise immer in der Nähe des Entstehungsorts.

Wegen dem Platz, also am Ende doch wegen der Kühlung.
Bei begrenzten Platz z.b. einem handelüblichen Big Tower und einem ATX Board sind die Kühlmöglichkeiten nunmal begrenzt.

Ob man jetzt das Wort Kühlung mit Platz austauscht, am Ende ist das imho kleinlich. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. In dem Fall eine größere Kühlleistung bei gleichem Platzrahmenbedingungen.

IVI
2010-02-07, 00:46:57
Nur: Wie groß ist dieser Vorteil? Meinungen?


als die ersten dicken tower-kühler aufkamen (schöne grüße mal an thermaltake, die seitdem hinterherhinken), bekamen die WaKü-hersteller allesamt plötzlich ein problem: ein sonic tower erreichte quasi die gleichen temps wie ein übliches single-radi-WaKü'chen. zu genau dieser zeit wurde ich meiner wakü, die damals groteske ausmaße annahm (3 radis) überdrüssig. auf meinem ollen T-Bred war der sonic tower lächerliche 2 grad schlechter. die surrenden pumpen (achjee, was habe ich damals alles gebastelt ...) & deren vibrationen, die sich über die schläuche übertrugen, machten mir den wechsel echt einfach.
vor 1 1/2 jahren habe ich mir (aus spaß und weil's ein schnäppchen war) eine TT Big Water 735 geholt ... und es fast bereut (war ja nur spaß). die temps auf meinem an der kotzgrenze arbeitenden C2D E6300 lagen exakt auf dem niveau eines Xig S1283 (heute auch nicht mehr DER top-kühler), wobei der Xig im low-noise-modus sogar noch leicht besser war (kein wunder, denn TT kann keine gescheiten pumpen bauen und die radis sind allesamt luftgeil³). und da es auch heute noch keinen leisen kompaktpumpen gibt, scheinbar keiner low-rpm-fähige radis bauen will und die aktuellen top-LuKühler ja noch mal eine schippe draufgelegt haben, zudem der stromhunger (z.B. X4 910e) von CPUs gebändigt wurde und es ne menge richtig feiner lüfter gibt, sind WaKüs heute letztlich noch seltener sinnvoll als z.B. vor 3, 4 oder 5 Jahren.

Schrotti
2010-02-07, 01:37:51
Hallo IVI.

Dann hast du dich mit aktuellen Pumpen und Radiatoren noch nicht befasst.

Meine Wakü höre ich faktisch nicht.

IVI
2010-02-07, 11:44:11
Hallo IVI.

Dann hast du dich mit aktuellen Pumpen und Radiatoren noch nicht befasst.

Meine Wakü höre ich faktisch nicht.

das sagen nutzer von zalman-kühlern auch seit jahren.

skampi.
2010-02-07, 13:13:59
Ich habe die H50 in einem Silverstone SG-03 und muss sagen, ich bin begeistert. Hatte vorher mit einigen anderen Luftkühlern rumprobiert, keiner hat es geschafft einen Nehalem auf 3,8 GHz bei vertretbarer Lautstärke kühl zu halten. Für die H50 kein Problem, selbst wenn die Luft wie in meinem Falle durch den Radiator und dann durch das Gehäuse befördert wird. Im SG-03 könnte man sogar solch einen "240er" Radiator unterbringen, allerdings wäre man dann bei der Länge der Grafikkarte stark eingeschränkt.

Taigatrommel
2010-02-11, 11:31:36
Ich habe die H50 in einem Silverstone SG-03 und muss sagen, ich bin begeistert. Hatte vorher mit einigen anderen Luftkühlern rumprobiert, keiner hat es geschafft einen Nehalem auf 3,8 GHz bei vertretbarer Lautstärke kühl zu halten. Für die H50 kein Problem, selbst wenn die Luft wie in meinem Falle durch den Radiator und dann durch das Gehäuse befördert wird. Im SG-03 könnte man sogar solch einen "240er" Radiator unterbringen, allerdings wäre man dann bei der Länge der Grafikkarte stark eingeschränkt.
Du könntest spaßeshalber mal probieren, den Lüfter konventionell einzubauen, sprich nach aussen blasend durch den Radiator. Wurde von einigen Usern und inzwischen auch von Corsdair getestet und man kam zu dem Schluß, dass die Temperaturen nicht bis unwesentlich schlechter sind. Hängt aber auch vom verwendeten Gehäuse ab.

Ich will mir demnächst auch einen neuen Kühler zulegen und der H50 ist definitiv in engerer Wahl, zusammen mit dem Mega Shadow. Wobei dann als Lüfter ohnehin ein Scythe Ultra Kaze zum Einsatz kommen würde.

Gast
2010-02-11, 11:56:14
Du könntest spaßeshalber mal probieren, den Lüfter konventionell einzubauen, sprich nach aussen blasend durch den Radiator. Wurde von einigen Usern und inzwischen auch von Corsdair getestet und man kam zu dem Schluß, dass die Temperaturen nicht bis unwesentlich schlechter sind. Hängt aber auch vom verwendeten Gehäuse ab.

Ich will mir demnächst auch einen neuen Kühler zulegen und der H50 ist definitiv in engerer Wahl, zusammen mit dem Mega Shadow. Wobei dann als Lüfter ohnehin ein Scythe Ultra Kaze zum Einsatz kommen würde.


Den Luftstrom anders herum zu gestalten macht bei mir keinen Sinn, da

1. Die warme Luft dann vorn aus dem Gehäuse austreten würde
2. Ich den Rechner lauter empfinden würde da der Luftstrom dann auf mich gerichtet wäre.
3. Ich dann auch noch den unteren Lüfter umdrehen müsste, was meine Grafikkarte bestimmt nicht so gut fände.

Die warme Luft durch das Gehäuse zu pusten ist nicht weiter tragisch, durch die enge Bauweise des SG03 ist es durch die Grafikkarte faktisch zweigeteilt, ausserdem ist das Gehäuse an der Rückseite ziemlich offen gestaltet. Das Netzteil wird dadurch nicht beeinflusst, diese bekommt seine Luft durch das Seitenteil.