PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schimmelbildung in der Wohnung


Feuerrad
2010-01-24, 17:34:13
Situation vor 2 Jahren:

Da hatten wir noch alte schlecht isolierte(=undichte) Fenster mit Holzrahmen und Einfachverglasung verbaut!
Damals keine Schimmelbildung in der Wohnung! Im Winter bei starker Kälte ist ab und zu Wasser auf den Fenstergläsern kondensiert,
das konnte man dann aber einfach mit dem Lappen vom Fensterglas wischen. keine Schimmelbildung!

Situation jetzt:

Seit einem Jahr haben wir neue Fenster mit Kunststoffrahmen verbaut inkl. Doppelverglasung und guter Isolation.
Seither haben wir im Winter starke Schimmelbildung in der Wohnung: An Wänden und an den Dichtgummis der Balkon- und Fenstertüren.
Vermieter meint natürlich dass es daran liegt dass wir zu wenig lüften, aber das ist Bullshit: Wir stoßlüften 3mal am Tag.
Wäsche wird im Waschraum(Keller) getrocknet!

Was meint ihr? Kann man irgendwas dagegen machen? Ode bleibt nur Ausziehen(ungünstig)?

Annator
2010-01-24, 17:36:11
Habt ihr mal die Luftfeuchtigkeit gemessen?

{655321}-Hades
2010-01-24, 17:38:55
Den gesamten Winter über müssen wir einen Luftentfeuchter laufen lassen. Könntet ihr auch mal probieren.

mictasm
2010-01-24, 17:40:38
Gabs diesen Thread nicht schonmal? Mir kommt er irgendwie bekannt vor. Liegt das an mir?

Ist außer den Fenstern noch etwas verändert worden, Isolation des Hauses generell ohne Belüftungsanlage? Ansonsten kann es wirklich vom Lüftungsverhalten abhängen.

Feuerrad
2010-01-24, 17:46:02
Habt ihr mal die Luftfeuchtigkeit gemessen?

Jo,

schwankt so zwischen 70% und 80%.
Wenn wir stoßlüften und danach heizen kriegen wir dei Luftfeuchtigkeit auf ~ 55% - 60% runtergedrückt,
steigt danach aber wieder schnell auf hohe Werte...

Den gesamten Winter über müssen wir einen Luftentfeuchter laufen lassen. Könntet ihr auch mal probieren.

elektrische Luftentfeuchter!? Ziehen die viel Strom?

_DrillSarge]I[
2010-01-24, 17:48:41
altbau?
falls ja: kurz: die wohnung ist zu dicht. das gemäuer etc. schwitzt (höchstwahrscheinlich auch noch bei der dämmung, falls vorhanden, geschlampt in dem man einfach alles schnell total dicht gemacht hat). das problem betrifft ziemlich viele sanierte gebäude.

Feuerrad
2010-01-24, 17:52:57
Gabs diesen Thread nicht schonmal?

öööhh... nöö!?


Ist außer den Fenstern noch etwas verändert worden, Isolation des Hauses generell ohne Belüftungsanlage?

Vor 5 Jahren wurde hier mal im Keller die Außenwand umgebaut/renoviert, weil unsere Nachbarn unten Probleme mit Schimmelbildung hatten.
Scheint bei den Nachbarn aber nicht geholfen zu haben. Die hatten damals auch einen Gutachter zu sich geholt der festgestellt hatte,
dass es am Bau liegt... der sei "fehlerhaft" was zu schneller Schimmelbildung führe. Sonst wurde hier aber nichts umgebaut.

noid
2010-01-24, 17:56:55
Den gesamten Winter über müssen wir einen Luftentfeuchter laufen lassen. Könntet ihr auch mal probieren.

+ kündigen und umziehen, nicht vergessen.

@Stasi: wenn der Vermieter nicht in der Lage ist sein Haus bewohnbar zu sanieren, dann sollte man ihm auch kein Mietzins gönnen. Zumal das ganze Haus ja feucht ist.

Wir haben hier aber auch ein Zimmer, in dem ich immer Angst hatte, dass die Wände mal schimmeln können. Allerdings hat hier die Anhebung der Temperatur von 17º auf 18,5º schon enorm geholfen. Jetzt, da auch die Dachrinne wieder dicht ist, ist die Feuchtigkeit auch schon weg.

{655321}-Hades
2010-01-24, 17:57:29
elektrische Luftentfeuchter!? Ziehen die viel Strom?

Ja. Aber auch 'ne Menge Wasser. Und die paar Euro zahle ich gerne für weniger Sporen. Wir wären auch schon längst aus der Wohnung raus, wenn sie nicht so deutlich unterhalb des Mietspiegels liegen würde.

Undertaker
2010-01-24, 17:57:51
Gleiches Problem hier - was kann man machen:

- Luftentfeuchter (gibts nicht nur elektrisch, sondern auch chemisch, kleine Büchsen die nicht viel kosten)
- Ist man im Haus, alle 2-3 Stunden kräftig lüften, vorher Fenster trocken wischen
- Feuchtigkeitsquellen eliminieren, d.h. Bad- und Küchentüre (beim Kochen und danach) geschlossen halten und dort getrennt (und noch stärker) lüften, Grünpflanzen reduzieren, Wäsche nicht in der Wohnung trocknen

Mit diesen Regeln bekommt man die lästige Problematik relativ gut in den Griff, die Fenster beschlagen zwar gerade über Nacht und bei sehr niedrigen Temperaturen immernoch etwas, die Tapete wird aber nicht mehr Nass und somit gibts auch keinen Schimmel mehr.

ux-3
2010-01-24, 18:00:27
Allerdings hat hier die Anhebung der Temperatur von 17º auf 18,5º schon enorm geholfen.

:eek:

;D

Feuerrad
2010-01-24, 18:12:41
I[;7800955']altbau?


Nein!
Baujahr: 1963

_DrillSarge]I[
2010-01-24, 18:15:55
Nein!
Baujahr: 1963
naja, doch eher alt :D. mit dem schimmel gings doch richtig los, als es draussen kalt war und ihr "gegengeheizt" habt? -> typisches verhalten = baumangel. normalerweise gehören da spezielle fenster rein, die luftzirkulation erlauben.

sChRaNzA
2010-01-24, 18:24:26
Sicher das es Schimmel ist? Könnte auch Salpeter sein, mit dem z.B. wir im Moment zu kämpfen haben.

An der Stelle auch mal die Frage:

Ist Salpeter an der Wand genauso gesundheitsschädlich wie Schimmel?

Feuerrad
2010-01-24, 18:26:47
I[;7801004'] mit dem schimmel gings doch richtig los, als es draussen kalt war und ihr "gegengeheizt" habt?

Wenn's kalt war: Ja (Im Frühling, Sommer und Herbst bei Temperaturen > ~ 10°C haben wir kein Schimmelproblem)
Stoßlüften und dann heizen hilft leider nur kurzfristig, die Luftfeuchtigkeit ist sehr sehr schnell wieder oben.
Beispiel:

7.00Uhr: 78% Luftfeuchtigkeit

*Stoßlüften und danach Heizen*

8.00Uhr: 58% (nach erfolgreichen Stoßlüften + Heizen)
8.30Uhr: 59%
9.00Uhr: 62%
9.30Uhr: 64%
10.00Uhr: 66%
10.30Uhr: 70%
11.00Uhr: 74%
11.30Uhr: 76%
12.00Uhr: 77%

I[;7801004']
-> typisches verhalten = baumangel. normalerweise gehören da spezielle fenster rein, die luftzirkulation erlauben.

Irgendwer hier im Forum(ich weiß nicht mehr wer) hatte mal empfohlen, bei zu dichten Fenstern und Schimmelproblemen die Dichtgummis der Fenster
durch poröse luftdurchlässige Dichtgummis zu tauschen bzw partiell(=stückweise) ganz wegzulassen. ich weiß aber nicht inwiefern das helfen kann.

noid
2010-01-24, 20:11:26
Wenn's kalt war: Ja (Im Frühling, Sommer und Herbst bei Temperaturen > ~ 10°C haben wir kein Schimmelproblem)
Stoßlüften und dann heizen hilft leider nur kurzfristig, die Luftfeuchtigkeit ist sehr sehr schnell wieder oben.
Beispiel:

7.00Uhr: 78% Luftfeuchtigkeit

*Stoßlüften und danach Heizen*

8.00Uhr: 58% (nach erfolgreichen Stoßlüften + Heizen)
8.30Uhr: 59%
9.00Uhr: 62%
9.30Uhr: 64%
10.00Uhr: 66%
10.30Uhr: 70%
11.00Uhr: 74%
11.30Uhr: 76%
12.00Uhr: 77%



Irgendwer hier im Forum(ich weiß nicht mehr wer) hatte mal empfohlen, bei zu dichten Fenstern und Schimmelproblemen die Dichtgummis der Fenster
durch poröse luftdurchlässige Dichtgummis zu tauschen bzw partiell(=stückweise) ganz wegzulassen. ich weiß aber nicht inwiefern das helfen kann.

Meinst du drinnen 10º? oder draußen?
btw. würde mich mal interessieren wie warm/kalt die Wand ist. Wenn die Wand zu kalt ist, dann bildet sich Kondens an der Wand innen. Auch eine mögliche Ursache.

nymand
2010-01-24, 20:17:29
Meinst du drinnen 10º? oder draußen?
btw. würde mich mal interessieren wie warm/kalt die Wand ist. Wenn die Wand zu kalt ist, dann bildet sich Kondens an der Wand innen. Auch eine mögliche Ursache.
Ich denke mal draußen. Drinnen hat wohl niemand irgendwo 10° :D

noid
2010-01-24, 20:20:31
Ich denke mal draußen. Drinnen hat wohl niemand irgendwo 10° :D

Das glaubst auch nur du! Frag mal meine Oma! :freak:

Feuerrad
2010-01-24, 20:32:32
Meinst du drinnen 10º? oder draußen?

:freak: Draußen! Je kälter es wird desto schlimmer wird das Feuchtigkeits/Schimmel-Problem.
Gerade jetzt bei winterlichen Minus-Temperaturen ist's extrem.


btw. würde mich mal interessieren wie warm/kalt die Wand ist. Wenn die Wand zu kalt ist, dann bildet sich Kondens an der Wand innen. Auch eine mögliche Ursache.

Gibt's dafür spezielle Thermometer? Mit der Hand ist das schwer zu fühlen... würde jetzt so rein subjektiv auf 15/16/17°C schätzen...

Ionstorm
2010-01-24, 20:39:00
Ich häng mich hier unverschämterweise mal mit ran ;)

In der Wohnung meiner Freundin schimmelt es an zwei Gauben seit es -12°C hatte an der Seite vom Fenster aus so ca 5-10cm Richtung Innenraum. Es ist ein Altbau und die Fenster wurden erst vor zwei Jahren eingebaut.

Da wir aber normalerweise zweimal täglich lüften und auch testhalber eine Wetterstation hingestellt haben die nach dem Lüften teilweise unter 35% Luftfeuchtigkeit, und ansonsten maximal 52% angezeigt hat. Nach Kochen und Duschen wird natürlich auch gleich in den betroffenen, zuvor geschlossenen Räumen, gelüftet.

Btw. in der Wohnung sind es im Wohnzimmer 20-21°, in Flur, Küche und Bad 18° und im Schlafzimmer 16-18°.

In diesem Fall sollte es also nicht daran liegen dass zu wenig gelüftet, bzw. geheizt wurde?

noid
2010-01-24, 20:41:54
:freak: Draußen! Je kälter es wird desto schlimmer wird das Feuchtigkeits/Schimmel-Problem.
Gerade jetzt bei winterlichen Minus-Temperaturen ist's extrem.



Gibt's dafür spezielle Thermometer? Mit der Hand ist das schwer zu fühlen... würde jetzt so rein subjektiv auf 15/16/17°C schätzen...

Würde sowas erstmal mit nem Thermometer und ner Decke zB in der Raumecke testen. Das sollte gehen.

Feuerrad
2010-01-24, 20:43:48
@Ionstorm

Hört sich so an als würde die Feuchtigkeit von außen reinkommen, vielleicht über defekte Hauswände!?

Ionstorm
2010-01-24, 21:10:08
@Ionstorm

Hört sich so an als würde die Feuchtigkeit von außen reinkommen, vielleicht über defekte Hauswände!?

Ob sie durch und durch feucht sind kann ich schlecht sagen, dafür fehlen mir die Messutensilien, aber hab die Gauben mal von aussen angesehen und mit den anderen verglichen.
Also sie bestehen eigentlich erstmal nur aus unisolierten Backsteinwänden mit einem Dach drüber, allerdings geht die Gaube nicht bis in die Dachspitze, sondern ist rechteckig. Zwischen Innenraumgaubendecke und dem Dach der Gaube ist anscheinend gar keine Isolierung, so dass lustig der Wind drüber pfeiffen kann. An der Seite sind auch die Fugen herausgebrochen. Meine Finger kann ich da komplett reinstecken ohne hinten anzustossen.

Also wird wohl dann der Vermieter in der Pflicht sein das ganze bewohnbar zu gestalten, auch wenn er meint dass das Haus 100 Jahre alt ist und es nie Probleme gab.

atlantic
2010-01-25, 00:28:36
ein ganz typisches Problem für Altbauten, die mit neuen (dichten) Fenstern versehen werden.

Solang die "Zwangsbelüftung" durch undichte Fenster besteht, schlägt sich Feuchtigkeit nicht an den kalten Wänden nieder, sondern wird rausbefördert. Das ändert sich mit dem Einbau neuer Fenster. Jetzt schlägt sich die Feuchtigkeit an den Wänden (oder Kältebrücken) nieder, und bei höheren Raumtemperaturen als vorher fängt der Schimmel an zu blühen.

Wenn ein Hausbesitzer die Fenster saniert, sollte er auch bedenken, das der Zustand der Restsubstanz des alten Gebäudes mit einbezogen wird. Es gibt Fenstersysteme, die über eine (klingt bescheuert, macht aber Sinn, wenn man nicht eine Komplettsanierung in Betracht zieht) Zwangsbelüftung bzw. einen indirekten Wärme/Kälteaustausch im Kunsstoffrahmenprofil verfügen. Ich habe solche Fenster hier in ein Gebäude von 1956 (Nachkriegs-Dünnwand-Version Mini-Einfamilienhaus) eingebaut. Nicht für alle Räume habe ich es verwendet, aber in denen, in denen relativ gesehen die höchste Luftfeuchtigkeit anzunehmen ist. Küche, Bad, Schlafzimmern. Die Fenster sind seit 12 Jahren installiert, es gab und gibt keine Schimmel-/Feuchtigkeitsprobleme. Wärmeverlust, denke ich, ist unerheblich, da durch getrennte Kammern ein geringer Wärmeaustausch in den Fensterrahmen stattfindet, bzw. durch Minischlitze in den Feuchträumen (Küche + Bad) ein minimaler Luftaustausch stattfindet. Meine Überlegung damals bei der Frage der Fensterrenovierung: lieber 2 Mark (ja, Renovierung war noch zu DM-Zeiten^^ ) mehr an Heizkosten pro Monat bei einem für heutige Verhältnisse eh schon saumäßig isoliertem Gebäude als ein unbewohnbar verschimmeltes.

Und ich muß sagen, ich habe Recht behalten. Kosten-/Nutzenverhältnis der verbauten Fenster hat gepasst. Kein Schimmel in der gesamten Hütte, trotz wesentlich besserer Isolierung durch die Fenster.

Für die Leidtragenden: laßt euch nicht einreden, es wäre eure Schuld, wenn die Wände schimmeln. Immer wieder wird Mietern schlechtes Lüften vorgeworfen, um eine berechtigte Mietminderung abzuwehren. Im Zweifelsfall bitte an den Mieterbund wenden, die kennen sich gut mit dem Thema aus.

=dragon=
2010-01-25, 16:48:36
Ich denke mal draußen. Drinnen hat wohl niemand irgendwo 10° :D


Sag das net. ;-)
Ich lüfte nachts ja immer, egal ob draußen warm oder kalt.
Und wo es jetzt bei uns mal tagelang unter -10 und noch kälter schon tagsüber war, da hatte ich morgens mal ne Temp beim Aufstehen von 8,6 Grad im Zimmer.. :D

Und ich mit meiner Sommerbettdecke.. :D
Aber dafür frier ich net so schnell und schnupfen hab ich ewig nich mehr, wo alle krank waren im Umfeld das jahr. ;-)

Moman
2010-01-25, 18:22:27
Sag das net. ;-)
Ich lüfte nachts ja immer, egal ob draußen warm oder kalt.
Und wo es jetzt bei uns mal tagelang unter -10 und noch kälter schon tagsüber war, da hatte ich morgens mal ne Temp beim Aufstehen von 8,6 Grad im Zimmer.. :D

Und ich mit meiner Sommerbettdecke.. :D
Aber dafür frier ich net so schnell und schnupfen hab ich ewig nich mehr, wo alle krank waren im Umfeld das jahr. ;-)

Hi Hi, dann noch ne kalte Dusche und der Tag kann kommen!:biggrin:;D

=dragon=
2010-01-25, 18:26:17
Nix! Die muss heiß sein, dass es prickelt. ;-)
Und Bude wird dann erst mal auf über 22 grad aufgeheizt. ;-)
Aber ich kann nicht mit geschlossenem Fenster schlafen, geht gar net, ich brauch frische Luft. :eek:

Feuerrad
2010-01-25, 22:32:32
@atlantic: Wow, eine Frau die sich auskennt! (y):smile:

Vielleicht weißt du ja weiter. Denkst du, dass Folgendes Erfolg haben könnte:


Irgendwer hier im Forum(ich weiß nicht mehr wer) hatte mal empfohlen, bei zu dichten Fenstern und Schimmelproblemen die Dichtgummis der Fenster
durch poröse luftdurchlässige Dichtgummis zu tauschen bzw partiell(=stückweise) ganz wegzulassen. ich weiß aber nicht inwiefern das helfen kann.

Feuerrad
2010-01-26, 19:07:09
Hatte ich auch schonmal. Mir wurde geraten die Gummidichtungen durch poröse Gummidichtungen zu ersetzen, damit mehr Luftzirkulation stattfindet. Hat auch geklappt.

War bei mir auch so, Dichtung wechseln und gut .

Was kostet so ein Austausch der Dichtungsgummis? Kriegt man das als 0815-ABundZU-Handwerker(sprich: "Laie" ;D) einigermaßen hin?
Will heißen: ist so ein Wechsel einfach? Muss da was geklebt werden? Oder funktioniert das per click&clip-System!?
Welche Art von Dichtungen habt ihr jetzt? Und sollte man sowas vorher mit den Vermietern absprechen?

blackbox
2010-01-26, 19:23:03
70-80% Luftfeuchtigkeit sind viel zu hoch. Optimal sind 50-60%.
Wenn du nach 4 Stunden wieder lüften musst, so erscheint mir das fast normal.
Denn vom Kochen und Duschen entsteht auch verdammt viel Feuchtigtkeit.
Wenn du allerdings nicht weiß, woher die Feuchtigkeit kommt, dann hast du allerdings ein Problem.

sw0rdfish
2010-01-26, 19:23:09
Bei mir in der Wohnung waren die Dichtungen der neuen Fenster auch zu dicht. Die Heizungstherme bekamt so Probleme. Die Lösung war einfach einen Teil des Dichtungsgummis oberhalb der Balkontüre wegzulassen (also je ein Teil Gummi am Rahmen und an der Tur weg). Nun kann etwas Luft über der Balkontür hindurch und es werden praktisch nicht so gut schließende Fenster simmuliert. ;D Ich kann damit inzwischen gut Leben und mit Schimmel habe ich auch keine Probleme, obwohl es im Winter auch mal etwas feucht wird an der Tapete (z.B. wenn ich Wäsche trockne). Das lässt sich teilweise (über Nacht) kaum vermeiden, es trocknet dann aber auch einfach wieder sehr schnell und gut ist's.

Lüften muss man natürlich gründlich, je nach Benutzung zwei bis dreimal am Tag.
lg