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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Tag an dem wir auf IPv6 umstellten


Gast
2010-01-25, 15:41:20
Was meint ihr, wie historisch weltbedeutend wird dieser Tag sein, an dem das ganze Internet auf IPv6 umgestellt wird?

Wird es wie der Tag bei der Mondlandung sein?
Wie bei Christi Geburt?
Whatever?

Watson007
2010-01-25, 15:42:48
Mindestens so bedeutend, als SKYNET die Macht an sich gerissen hat :eek:

James Ryan
2010-01-25, 15:45:06
Die Umstellung wird fließend sein, d.h. immer mehr Seiten (vorwiegend aus China / Asien) werden nur im IPv6 Netz erreichbar sein.
Kunden erhalten teiweise schon heute IPv6-Hardware vom Provider. Man kann das gesamte IPv4 Netz 1:1 im IPv6 Netz abbilden und ggf. beide parallel laufen lassen (wird heute schon teilweise gemacht).
Es wird keinen Tag X geben, an dem man nur den Schalter "IPv6" betätigt.

MfG :cool:

looking glass
2010-01-25, 15:45:59
Es wird keinen Tag geben, wen dann gibt es einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten.

RaumKraehe
2010-01-25, 15:52:56
IPv6 läuft doch schon eine ganze Weile.

Und merken wird man davon so ziemlich nichts.

Coda
2010-01-25, 15:57:18
Naja, merken wird man was wenn ein DNS-Record nur noch zu einer IPv6 auflöst und man aber noch IPv4 vom Provider bekommt ;)

James Ryan
2010-01-25, 15:59:47
IPv6 läuft doch schon eine ganze Weile.

Und merken wird man davon so ziemlich nichts.

Weil Europa und Amerika noch "genug" IPv4 Adressen haben, die vorhandenen IPv6 Webseiten kommen vorwiegend aus Asien.
Man kann sich per Software in einen IPv6-Tunnel einklinken, Google hilft einen dabei.

MfG :cool:

Gast
2010-01-25, 16:09:49
"Der Tag an dem wir auf Kontakt aufnahmen"

und
[QUOTE]
"Der Tag an dem wir auf IPv6 umstellten".
[ /QUOTE]


Fazit:
Man sollte einen Kinofilm über die IPv6 Umstellung drehen.
Ich stelle mir da gerade einige Tolle Aktionszenen vor, mit Verkehrschaos und so. Das hätte was.


111elf

Coda
2010-01-25, 16:10:21
Das Problem ist eh die Verschwendung von früher. Apple hat z.B. ein Class-A-Net (16,7 Mio. IPs, alles was mit 17. anfängt), IBM sogar zwei.

Aber das hätte das ganze auch nur verzögert. Mit IPv6 sind wir zu Lebzeiten wohl sehr gut versorgt ;)

xiao didi *
2010-01-25, 16:15:48
Der Tag, an dem Schäuble wieder laufen lernt.

Watson007
2010-01-25, 16:19:18
ich schlage vor, den Moment mit einer neuen Zeitrechnung zu beginnen, um die Tragweite angemessen zu würdigen.

ups spam, sorry, aber wen der thread schon so beginnt...

RaumKraehe
2010-01-25, 16:36:18
Weil Europa und Amerika noch "genug" IPv4 Adressen haben, die vorhandenen IPv6 Webseiten kommen vorwiegend aus Asien.
Man kann sich per Software in einen IPv6-Tunnel einklinken, Google hilft einen dabei.

MfG :cool:

Ja iss schon klar, wenn ich mal ein Torrent ziehe dann werde ich da auch schon mit IPv6 Netzen verbunden. Und ich merke davon als Endanwender rein gar nichts. ;)

Gast
2010-01-25, 18:54:36
Was meint ihr, wie historisch weltbedeutend wird dieser Tag sein, an dem das ganze Internet auf IPv6 umgestellt wird?

Wird es wie der Tag bei der Mondlandung sein?
Wie bei Christi Geburt?
So einen Tag gibt es nicht. Genauso wenig wie deine anderen beiden Beispiele.

Lawmachine79
2010-01-25, 20:13:47
und
[QUOTE]
"Der Tag an dem wir auf IPv6 umstellten".
[ /QUOTE]


Fazit:
Man sollte einen Kinofilm über die IPv6 Umstellung drehen.
Ich stelle mir da gerade einige Tolle Aktionszenen vor, mit Verkehrschaos und so. Das hätte was.


111elf

Etwa so?


Willkommen in der Steinzeit

Botcruscher
2010-01-25, 20:54:39
Der Tag an dem wir auf IPv6 umstellten


... bringt mir als Endkunden überhaupt nichts und alleine bei der Vorstellung das man sich NAT "gespart" hat weil man ja ohne so toll erreichbar ist...

PS: Und ja, für Privat oder Firma hat das eigentlich keine Bedeutung. Man macht es halt einfach wie heute.

mAxmUrdErEr
2010-01-25, 21:46:14
Die Trolle hier waren auch schonmal besser. Ich vermisse Codinguser... hieß der so?

TigersClaw
2010-01-25, 21:58:38
Welche Router sind bereits IPv6 fähig, weiss das jemand?

Coda
2010-01-25, 22:14:05
Was meinst du jetzt? Router für zuhause oder so richtig dicke Dinger bei den ISPs und Austauschknoten?

TigersClaw
2010-01-25, 22:23:32
Ich meine Router für zuhause.

Coda
2010-01-25, 22:31:49
Muss man nachschauen. Ist unterschiedlich.

TigersClaw
2010-01-25, 22:35:26
Sehr kluge Aussage, hättest Du Dir ersparen können :-)

Coda
2010-01-25, 23:25:04
Stimmt X-D

mrt
2010-01-25, 23:36:18
Das ist eh nur eine Sache der Software, wird halt nur für (fast) alle kein Update geben. Offene Router sind da natürlich von Vorteil. ;)

Coda
2010-01-26, 00:09:13
Ich würd einfach einen kaufen auf dem man notfalls Linux draufpacken kann :)

Gast
2010-01-26, 02:25:05
... bringt mir als Endkunden überhaupt nichts und alleine bei der Vorstellung das man sich NAT "gespart" hat weil man ja ohne so toll erreichbar ist...Und daran soll wo genau der Nachteil sein? NAT war schon immer nur eine (unschöne) Notlösung.

Grestorn
2010-01-26, 09:34:49
Botcrusher hat panische Angst davor, dass seine Aktionen im Netz, über seine ihm dann fest zugeordnete IP Adresse, nicht mehr so ohne weiteres anonym stattfinden könnten.

The_Invisible
2010-01-26, 11:29:22
Der Tag an dem wir auf IPv6 umstellten


... bringt mir als Endkunden überhaupt nichts und alleine bei der Vorstellung das man sich NAT "gespart" hat weil man ja ohne so toll erreichbar ist...

PS: Und ja, für Privat oder Firma hat das eigentlich keine Bedeutung. Man macht es halt einfach wie heute.

na und? nat und firewall ist ja was ganz anderes, ich sehe da kein problem. und rückverfolgen kann man dich sowieso immer wenn man will.

mfg

Exxtreme
2010-01-26, 12:12:41
Botcrusher hat panische Angst davor, dass seine Aktionen im Netz, über seine ihm dann fest zugeordnete IP Adresse, nicht mehr so ohne weiteres anonym stattfinden könnten.
Geht auch jetzt schon idR. problemlos.

Gast
2010-01-26, 12:17:57
Botcrusher hat panische Angst davor, dass seine Aktionen im Netz, über seine ihm dann fest zugeordnete IP Adresse, nicht mehr so ohne weiteres anonym stattfinden könnten.Dafür gibt es ja die Privacy-Extensions. Da wahrscheinlich sowieso jeder ein eigenes Subnetz mit 2^64 IP-Adressen bekommt, kann er seine IP-Adressen notfalls auch im Sekundentakt wechseln, um eine Profilerstellung seitens der üblichen Verdächtigen zu verhindern. Dass das Subnetz selbst dann einer einzelnen Person zugeordnet werden kann, ist halt so und aktuell auch bei IPv4 mit lediglich einer Adresse der Fall. Wer gegenüber dem Staat anonym sein will, musste schon immer Proxys verwenden. Zumindest sofern die Provider nicht auf die Idee kommen sollten, jeden Kunden einzeln in den Whois-Datenbanken einzutragen, bleibt hier also alles, wie es ist.

Mit NAT hat das ganze aber wenig zu tun, sondern mit der dynamischen Vergabe von IPv4-Adressen zur Zeit. Vielleicht meint er aber auch die Verwendung von NAT als Sicherheitsfeature. Gleiches lässt sich aber auch durch simple IPTables/Netfilter-Regeln erreichen, ohne das ganze NAT-Gefrickel drumrum. Einfach ein "alle eingehenden Verbindungen blocken" in der Firewall eingetragen und alles bleibt, wie es ist. Dazu ist auch heute schon jeder vernünftige Router in der Lage. NAT ist nur eine hässliche Notlösung, die neben massiver Beschränkung eben noch diesen "Firewall"-Nebeneffekt hat. Vorteile gegenüber einer flexibel einstellbaren Firewall gibt es aber keine.

Ich jedenfalls freue mich auf IPv6 und wünsche mir, dass die Einführung in Deutschland etwas zügiger vorangehen würde. Weiß jemand, wie der aktuelle Stand bei der T-Com da so ist?

sei laut
2010-01-26, 12:23:52
Naja, warum sollte es dann feste IPs für alle geben, nur weil theoretisch jeder eine haben könnte?
Die ISPs können ja weiterhin den 24h disconnect durchführen, um die IPs durchzumischen. Wenn man dann einen Server hostet will, zahlt man halt was obendrauf, um eine feste IP zu bekommen.

Damit fällt das "ich bin nicht mehr so anonym" Dingens weg.

Bis es wirklich keine IPv4 Netze mehr gibt (privat oder öffentlich), dürfte es aber noch dauern. Denn im privaten gibts auf lange Zeit keinen Grund dafür, umzustellen, denn ich gehe davon aus, man kann über WAN mit IPv6 in den Router rein und das LAN ist weiterhin in IPv4. Diese Umwandlung müsste die Software ja hinbekommen.

Gast
2010-01-26, 12:30:23
Auch in Zukunft wird es genug Möglichkeiten geben um eine leichte (mit genug Aufwand ist immer so gut wie Alles möglich) Zurückverfolgung zu verhindern.

Exxtreme
2010-01-26, 12:32:44
Oder man zieht sich dann ins verschlüsselte Freenet/Entropy-Netzwerk zurück. Dann bekommt der Staat gar nix mehr mit. Man müsste schon die Nutzung solcher Netze unter Strafe stellen.

Grestorn
2010-01-26, 13:09:39
Geht auch jetzt schon idR. problemlos.Weiß ich, aber Botcrusher offenbar nicht. Und man muss sich der umstrittenen Voratsdatenhaltung bemühen.

Grestorn
2010-01-26, 13:12:09
Dafür gibt es ja die Privacy-Extensions. Da wahrscheinlich sowieso jeder ein eigenes Subnetz mit 2^64 IP-Adressen bekommt, kann er seine IP-Adressen notfalls auch im Sekundentakt wechseln, um eine Profilerstellung seitens der üblichen Verdächtigen zu verhindern.Ich glaube nicht, dass die Profilerstellung das gefürchtete Problem ist. Die wird oft nur vorgeschützt. Die selben Leute kaufen aber dann fleissig in Amazon...

Mit NAT hat das ganze aber wenig zu tun, sondern mit der dynamischen Vergabe von IPv4-Adressen zur Zeit. Vielleicht meint er aber auch die Verwendung von NAT als Sicherheitsfeature. Gleiches lässt sich aber auch durch simple IPTables/Netfilter-Regeln erreichen, ohne das ganze NAT-Gefrickel drumrum.Ganz genau. Wenn man kein NAT mehr braucht, heißt das nicht, dass man auf die Firewall, die dann nötig wird, verzichten soll.

Ich jedenfalls freue mich auf IPv6 und wünsche mir, dass die Einführung in Deutschland etwas zügiger vorangehen würde. Unterschreib.

Weiß jemand, wie der aktuelle Stand bei der T-Com da so ist?Würde mich auch interessieren.

Grestorn
2010-01-26, 13:14:21
Naja, warum sollte es dann feste IPs für alle geben, nur weil theoretisch jeder eine haben könnte?
Die ISPs können ja weiterhin den 24h disconnect durchführen, um die IPs durchzumischen. Wenn man dann einen Server hostet will, zahlt man halt was obendrauf, um eine feste IP zu bekommen.

Damit fällt das "ich bin nicht mehr so anonym" Dingens weg.

Warum sollte man das tun? Es ist wesentlich einfacher, jedem Account eine feste IP Adresse (oder Adressbereich) zuzuordnen. Man muss sich das Leben nicht künstlich schwer machen.

Aber selbst wenn man dynamische IP Adress-Bereiche vergibt: NAT wird dennoch überflüssig. Anonym ist man natürlich trotzdem nicht, denn freilich wird der ISP weiterhin wissen, wer wann welchen Adressbereich genutzt hat.

Exxtreme
2010-01-26, 13:16:57
Warum sollte man das tun? Es ist wesentlich einfacher, jedem Account eine feste IP Adresse (oder Adressbereich) zuzuordnen. Man muss sich das Leben nicht künstlich schwer machen.

Dynamische IPs erschweren den Betrieb eines Webservers über einen Billig-DSL-Anschluss dann doch. Deshalb glaube ich nicht, daß das mit IPv6 verschwindet.

Grestorn
2010-01-26, 13:17:20
Oder man zieht sich dann ins verschlüsselte Freenet/Entropy-Netzwerk zurück. Dann bekommt der Staat gar nix mehr mit. Man müsste schon die Nutzung solcher Netze unter Strafe stellen.

Es ist genauso legal, wie mit Strumpf über dem Gesicht durch die Straße zu gehen. Wenn das um sich greift, wird man mit IP Adressen aus solchen Netzwerken immer weniger legale Dinge tun können (weil sie geblacklistet werden), genau wie Du in den wenigsten Geschäften bedient wirst, wenn Du mit einem Strumpf überm Kopf reinkommst.

Und was man im grauen und schwarzen Umfeld des Netzes macht - nun, das wird es immer geben, da braucht sich niemand irgendwelchen Illusionen hingeben. Bankräuber gibt's ja auch immer ... :)

Grestorn
2010-01-26, 13:22:58
Dynamische IPs erschweren den Betrieb eines Webservers über einen Billig-DSL-Anschluss dann doch. Deshalb glaube ich nicht, daß das mit IPv6 verschwindet.

Das wäre sehr schade und würde auch dem Geiste von IP6 widersprechen.

Gast
2010-01-26, 13:28:09
Es ist genauso legal, wie mit Strumpf über dem Gesicht durch die Straße zu gehen. Wenn das um sich greift, wird man mit IP Adressen aus solchen Netzwerken immer weniger legale Dinge tun können (weil sie geblacklistet werden), genau wie Du in den wenigsten Geschäften bedient wirst, wenn Du mit einem Strumpf überm Kopf reinkommst.

Und was man im grauen und schwarzen Umfeld des Netzes macht - nun, das wird es immer geben, da braucht sich niemand irgendwelchen Illusionen hingeben. Bankräuber gibt's ja auch immer ... :)

Viele sind ja der Meinung, dass eine Raubkopie auch schon ein Strumpf überm Kopf ist.
Das ist unwesentlich. Wesentlich ist, wie leicht man Das verfolgen kann.
Ich denke in Zukunft werden auf dem Sicherheitssektor die Umsätze stark ansteigen, da viele Techniken(VPN z.B) auch wunderbar zum WareZ leechen eignen.

Grestorn
2010-01-26, 13:32:11
Viele sind ja der Meinung, dass eine Raubkopie auch schon ein Strumpf überm Kopf ist.Du etwa nicht?! :)

Gast
2010-01-26, 13:42:09
Du etwa nicht?! :)

Hmm ich bin der Meinung, dass es schwer für einen Staat ist Strümpfe überm Kopf zu verbieten wenn es für große Bevölkerungsteile selbstverständlich ist Diese zu tragen:D

mekakic
2010-01-26, 13:42:52
Die Idee eine weitere feste Nummer zu bekommen gefällt abseits von faschistoiden Phantasien nunmal den wenigsten Leuten. Das das technisch ganz praktisch sein kann, ist da sekundär. Es fühlt sich eben nicht toll an.

Viele sind ja der Meinung, dass eine Raubkopie auch schon ein Strumpf überm Kopf ist.Vorsicht, gleich ist der Thread hier wieder versaut.

Grestorn
2010-01-26, 13:48:04
Die Idee eine weitere feste Nummer zu bekommen gefällt abseits von faschistoiden Phantasien nunmal den wenigsten Leuten. Das das technisch ganz praktisch sein kann, ist da sekundär. Es fühlt sich eben nicht toll an.

Das ist eigentlich eine Meldung an die Moderation wert, das ist Dir hoffentlich klar.

Nur weil ich es gut finde, dass man immer noch mit seinem eigenen Gesicht ins Geschäft geht und somit auch ein gewisses Risiko eingeht, wenn man einen Diebstahl begeht, und nur weil es mich ein wenig erleichtert, dass man niemandem wirklich 100% anonym in die Fresse hauen kann (das muss man immer noch mit der eigenen Faust machen), nennst Du mich also Faschist.

Eigentlich eine bodenlose Beleidung aller Opfer echten Faschismus.

Vorsicht, gleich ist der Thread hier wieder versaut.Yep. Dank Leuten wie Dir, die wohl auch ihr Fahrzeugkennzeichen fälschen oder unleserlich machen, weil ihnen einfach vollkommen egal ist, was anderen passiert, so lange sie ihren eigenen Vorteil ungehindert nutzen können.

Grestorn
2010-01-26, 13:51:28
Hmm ich bin der Meinung, dass es schwer für einen Staat ist Strümpfe überm Kopf zu verbieten wenn es für große Bevölkerungsteile selbstverständlich ist Diese zu tragen:D

Was viel über diese Gesellschaft aussagt.

Nur weil es in der Vergangenheit schon oft genug Gesellschaften gab, in denen nur das Recht des Stärkeren galt, zeigt die Geschichte doch deutlich, dass das nicht so bleiben muss.

Gast
2010-01-26, 14:00:55
Was viel über diese Gesellschaft aussagt.

Nur weil es in der Vergangenheit schon oft genug Gesellschaften gab, in denen nur das Recht des Stärkeren galt, zeigt die Geschichte doch deutlich, dass das nicht so bleiben muss.

Das war aber vor dem Internet kein bisschen besser.
Das waren es halt die Rechteverwalterkartelle, die die Preise diktiert und die Künstler schröpften(ist aber in Teilen noch heute so).

mekakic
2010-01-26, 14:33:15
Das ist eigentlich eine Meldung an die Moderation wert, das ist Dir hoffentlich klar.

Nur weil ich es gut finde, dass man immer noch mit seinem eigenen Gesicht ins Geschäft geht und somit auch ein gewisses Risiko eingeht, wenn man einen Diebstahl begeht, und nur weil es mich ein wenig erleichtert, dass man niemandem wirklich 100% anonym in die Fresse hauen kann (das muss man immer noch mit der eigenen Faust machen), nennst Du mich also Faschist.

Eigentlich eine bodenlose Beleidung aller Opfer echten Faschismus.Immer mit der Ruhe, ich nenn Dich doch keinen Faschist. :redface: Ich hab doch selber gesagt, dass es Gründe für alles gibt. Jeder hat seine gesellschaftlichen Vorstellungen und Gedanken, die ihm nicht gefallen, und am Ende leben alle irgendwie zusammen.

Yep. Dank Leuten wie Dir, die wohl auch ihr Fahrzeugkennzeichen fälschen oder unleserlich machen, weil ihnen einfach vollkommen egal ist, was anderen passiert, so lange sie ihren eigenen Vorteil ungehindert nutzen können.Wovon redest Du??

Grestorn
2010-01-26, 14:45:31
Das war aber vor dem Internet kein bisschen besser.
Das waren es halt die Rechteverwalterkartelle, die die Preise diktiert und die Künstler schröpften(ist aber in Teilen noch heute so).

Auch wenn es viele üble Entwicklungen gibt in dem Bereich - die GEMA ist eine davon - glaube ich nicht, dass es einen Künstler in dem Bereich gibt, der glücklich über die aktuelle Situation ist. Vor 10-20 Jahren war es viel einfacher auf dem Musikmarkt durchzustarten als heute. Die Diversität war auch um einiges größer.

Grestorn
2010-01-26, 14:47:18
Immer mit der Ruhe, ich nenn Dich doch keinen Faschist. :redface:Jemand mit faschistoiden Phantasien ist also etwas anderes als ein Faschist. Na gut, ich nehm das mal als Entschuldigung an.

Wovon redest Du??Kennzeichenpflicht beim Auto kommt der fest zugeordneten IP Adresse (oder der Speicherung der dynamischen IP Adresse) schon sehr nahe.

Gast
2010-01-26, 14:48:03
Jeder hat seine gesellschaftlichen Vorstellungen und Gedanken, die ihm nicht gefallen, und am Ende leben alle irgendwie zusammen.


Das Problem ist eben, das Vieles was im Internet vorgeht, nicht mit den tradtionellen gesellschaftlichen Werten (Stichwort: Leistungsgesellschaft) übereinstimmt.
Da das Internet aber wesentlich weiter in die Gesellschaft hineinwirkt als Viele es wahrhaben wollen kolidieren Diese miteinander.
Auf der einen Seite stehen die, die glauben dass das Internet so wie die restliche Gesellschaft funktionieren muss.
Und die anderen hoffen dass die Gesellschaft sich näher an das Internetprinzip (alles ist erstmal generell frei) annähert.

Das sieht man vor allem bei freien Projekten wie Wikipedia.
Der Leistungsgesellschaftsmensch sagt: "Das kann gar nicht funktionieren, wenn es nichts kostet wird auch nichts bezahlt".
Trotzdem kommt dort so viel Geld zusammen, dass die Verwalter Probleme haben es sinnvoll zu investieren.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass es gelingen wird die alten Weisheiten aus Wirtschaftwunderzeiten in das nächste Zeitalter zu retten.
Die IT Welt dreht sich dazu viel zu schnell und die Gesellschaft hat Probleme Ihr zu folgen.

Grestorn
2010-01-26, 14:54:11
Das Problem ist eben, das Vieles was im Internet vorgeht, nicht mit den tradtionellen gesellschaftlichen Werten (Stichwort: Leistungsgesellschaft) übereinstimmt.

Gott sei Dank ist es jedem erlaubt seine eigene Meinung zu haben und dazu gehören auch die Vorstellungen zu den gesellschaftlichen Werten.

Fast jeder - mich eingeschlossen - ist irgendwann mal überzeugt davon, dass es doch auch ohne (Leistungs)druck gehen muss und dass unsere Leistungsorientierte Gesellschaft deswegen krank ist.

Der Großteil erkennt aber irgendwann, dass die wenigsten Menschen ohne Druck dazu bereit sind, ihren Arsch zu heben. Sprich, man macht nur etwas, wenn man dafür etwas bekommt oder gezwungen wird.

Und da ist mir das Belohnungssystem deutlich lieber als das Peitschensystem. Und deswegen haben wir den Kapitalismus. Ist nicht schön, aber so lange wir nicht unbegrenzt Ressourcen und Energie haben und es uns deswegen nicht leisten können, dass ein guter Teil der Bevölkerung ohne Gegenleistung nur konsumiert, so lange werden wir ein solch krankes System brauchen.

Wenn wir unbegrenzt Energie und Ressourcen haben, können wir gerne die Roddenberry'sche Star Trek Utopie verwirklichen. Wäre mir auch viel lieber.

Gast
2010-01-26, 15:00:47
Gott sei Dank ist es jedem erlaubt seine eigene Meinung zu haben und dazu gehören auch die Vorstellungen zu den gesellschaftlichen Werten.

Fast jeder - mich eingeschlossen - ist irgendwann mal überzeugt davon, dass es doch auch ohne (Leistungs)druck gehen muss und dass unsere Leistungsorientierte Gesellschaft deswegen krank ist.

Der Großteil erkennt aber irgendwann, dass die wenigsten Menschen ohne Druck nicht dazu bereit sind, ihren Arsch zu heben. Sprich, man macht nur etwas, wenn man dafür etwas bekommt oder gezwungen wird.

Und da ist mir das Belohnungssystem deutlich lieber als das Peitschensystem. Und deswegen haben wir den Kapitalismus. Ist nicht schön, aber so lange wir nicht unbegrenzt Ressourcen und Energie haben und es uns deswegen nicht leisten können, dass ein guter Teil der Bevölkerung ohne Gegenleistung nur konsumiert, so lange werden wir ein solch krankes System brauchen.

Wenn wir unbegrenzt Energie und Ressourcen haben, können wir gerne die Roddenberry'sche Star Trek Utopie verwirklichen. Wäre mir auch viel lieber.

Ich bin davon überzeugt, dass selbst in dem Fall viele Menschen trotzdem keine Ruhe geben würden, da sie ja etwas "besseres verdient" haben.

Gast
2010-01-26, 17:11:05
Dynamische IPs erschweren den Betrieb eines Webservers über einen Billig-DSL-Anschluss dann doch.


Nicht wirklich, dafür gibt es ja DynDNS, es sind eher die mikrigen Upload-Bandbreiten die das Verhindern.


Abgesehen davon sind fixe IPs natürlich alles andere als gut, damit werden Cookies praktisch überflüssig und man wäre im prinzip von jedem Verfolgbar, nicht nur vom Staat, der kann es schließlich auch heute schon.

Gast
2010-01-26, 17:14:14
Kennzeichenpflicht beim Auto kommt der fest zugeordneten IP Adresse (oder der Speicherung der dynamischen IP Adresse) schon sehr nahe.

Die sollte auch Verboten bzw. zumindest stark eingeschränkt werden, nicht aus Datenschutzgründen sondern aus ästhetischen Gründen.

Besonders das vordere Kennzeichen macht die Optik eines jeden Autos zunichte, das Hintere lässt sich ja noch halbwegs ordentlich in die Heckklappe integrieren.

Deshalb sollte man auf jeden Fall zumindest auf das vordere Kennzeichen verzichten, bei Motorrädern geht das schließlich auch.

Grestorn
2010-01-26, 17:18:14
Abgesehen davon sind fixe IPs natürlich alles andere als gut, damit werden Cookies praktisch überflüssig und man wäre im prinzip von jedem Verfolgbar, nicht nur vom Staat, der kann es schließlich auch heute schon.

Das ist das eine Problem, das sich tatsächlich nicht leugnen lässt. Nur der Staat soll diese Möglichkeit haben, kein Kunde.

Ich finde dass eine zufällige IP aus einem eingeschränkten Pool aber keine ausreichende Maßnahme dagegen ist.

Grestorn
2010-01-26, 17:19:32
Deshalb sollte man auf jeden Fall zumindest auf das vordere Kennzeichen verzichten, bei Motorrädern geht das schließlich auch.

...weswegen sich Motorradfahrer in Deutschland deutlich weniger um Radarkontrollen sorgen müssen... Aber das ist nun wirklich OT.

Gast
2010-01-27, 07:35:14
Vor 10-20 Jahren war es viel einfacher auf dem Musikmarkt durchzustarten als heute. Die Diversität war auch um einiges größer.

Richtig, aber vor 10-20 Jahren haben die Leute ihr knappes Geld ja auch noch nicht in dem Maße für Computerspiele und Filme ausgegeben wie heute.

Das der Musik CD Markt gegen Computerspiele und DVD Filme verliert, das war einfach abzusehen und wenn du nur 50 € / Monat in Medien investieren willst, dann steckst du halt dein Geld in das, was dir wichtiger erscheint und Computerspiele sind hier nunmal für viele wichtiger als Musik CDs.

Auf Lady Gaga kann ich gut verzichten, auf Mafia 2 nicht.

Gast
2010-01-27, 07:37:00
Kennzeichenpflicht beim Auto kommt der fest zugeordneten IP Adresse (oder der Speicherung der dynamischen IP Adresse) schon sehr nahe.

Nein, mit einem Auto fahre ich nur von A nach B.

Mit meiner IP offenbare ich der Welt meine Interessen, Vorlieben und Meinung.

Gast
2010-01-27, 07:44:57
Mit NAT hat das ganze aber wenig zu tun, sondern mit der dynamischen Vergabe von IPv4-Adressen zur Zeit. Vielleicht meint er aber auch die Verwendung von NAT als Sicherheitsfeature. Gleiches lässt sich aber auch durch simple IPTables/Netfilter-Regeln erreichen, ohne das ganze NAT-Gefrickel drumrum. Einfach ein "alle eingehenden Verbindungen blocken" in der Firewall eingetragen und alles bleibt, wie es ist. Dazu ist auch heute schon jeder vernünftige Router in der Lage. NAT ist nur eine hässliche Notlösung, die neben massiver Beschränkung eben noch diesen "Firewall"-Nebeneffekt hat. Vorteile gegenüber einer flexibel einstellbaren Firewall gibt es aber keine.

Warum sollte jeder lokale Rechner in meine Netz eine öffentliche IP Adresse bekommen ie sich dann auch vielleicht noch ständig ändert?

Ich mag mein 192.168.*.* Subnetz, denn da weiß ich wie ich welchen meiner lokale Rechner ansprechen muß.
Mit IPv6 würde ich nur was ständig änderndes schlecht zu merkendes bekommen und zwar gibt es dort auch so etwas wie 192.168.*.* aber dann brauche ich auch NAT.

Gast
2010-01-27, 07:46:29
Oder man zieht sich dann ins verschlüsselte Freenet/Entropy-Netzwerk zurück. Dann bekommt der Staat gar nix mehr mit. Man müsste schon die Nutzung solcher Netze unter Strafe stellen.

Störerhaftung, man hilft ja damit den KP Ringen.
Wer will das schon?

Und lahm ist es auch noch.

Gast
2010-01-27, 11:00:16
Richtig, aber vor 10-20 Jahren haben die Leute ihr knappes Geld ja auch noch nicht in dem Maße für Computerspiele und Filme ausgegeben wie heute.

Das der Musik CD Markt gegen Computerspiele und DVD Filme verliert, das war einfach abzusehen und wenn du nur 50 € / Monat in Medien investieren willst, dann steckst du halt dein Geld in das, was dir wichtiger erscheint und Computerspiele sind hier nunmal für viele wichtiger als Musik CDs.

Auf Lady Gaga kann ich gut verzichten, auf Mafia 2 nicht.

Das ist das Problem, das viele am Unterhaltungsmedienmarkt nicht verstehen wollen: Wo sollen die Zweistelligen Wachstumsraten herkommen wenn die Käufer nicht mehr Geld zur Verfügung haben, als im Vorjahr.

(del)
2010-01-27, 12:05:03
Kennzeichenpflicht beim Auto kommt der fest zugeordneten IP Adresse (oder der Speicherung der dynamischen IP Adresse) schon sehr nahe.Sobald an jeder Kreuzung eine Kamera installiert ist, ist es dann das gleiche.

edit:
Das mit dem Entlohnungssystem und Peitschensystem verfließt zunehmend ineinander...

Gast
2010-01-27, 12:20:03
Mit IPv6 würde ich nur was ständig änderndes schlecht zu merkendes bekommen und zwar gibt es dort auch so etwas wie 192.168.*.* aber dann brauche ich auch NAT.

Wie kommst du den darauf?

Sowohl meine Rechner/Server, als sauch meine Router haben privtate statische IPv6 Addressen und alles ist gut.

Ein Problem wird es werden, wenn ich einen festen Präfix (/48) für meinen Router bekomme. Dann ist egal was hinter dran hänfgt, der Anschluss kann identifiziert werden.

mfg

Gauron Kampeck
2010-01-27, 13:35:01
Nein, mit einem Auto fahre ich nur von A nach B.

Mit meiner IP offenbare ich der Welt meine Interessen, Vorlieben und Meinung.
Es steht dir frei, deine Kommunikation zu verschlüsseln, dann erfährt niemand deine Interessen, Vorlieben und Meinung, der es nicht soll. Wenn jedoch jemand meint, diese öffentlich und frei zugänglich kundtun zu müssen, sollte er auch den Hintern in der Hose haben, dafür persönlich - und nicht quasi-annonym - einzustehen. Es ist ein großes Problem des Internets, dass das heute nicht der Fall ist.

Gast
2010-01-27, 13:37:30
Es steht dir frei, deine Kommunikation zu verschlüsseln, dann erfährt niemand deine Interessen, Vorlieben und Meinung, der es nicht soll. Wenn jedoch jemand meint, diese öffentlich und frei zugänglich kundtun zu müssen, sollte er auch den Hintern in der Hose haben, um dafür persönlich - und nicht quasi-annonym - einzustehen. Es ist ein großes Problem des Internets, dass das heute nicht der Fall ist.

Wie soll das gehen?

Bei HTTP gehts nicht. Bei HTTPS oder ähnlichen Lösungen sieht der Webseitenbetreiber deine IP und Vorlieben. Wenn die munter Daten tauschen, kommt ganz schnell raus, was du magst.

mfg

Gauron Kampeck
2010-01-27, 14:07:29
Wie soll das gehen?

Bei HTTP gehts nicht. Bei HTTPS oder ähnlichen Lösungen sieht der Webseitenbetreiber deine IP und Vorlieben. Wenn die munter Daten tauschen, kommt ganz schnell raus, was du magst.

mfg
Naja, wenn du nicht willst, dass der Webseitenbetreiber deine Vorlieben nicht erfährt, solltest du erst gar nicht mit ihm kommunizieren. Andererseits haben seriöse Anbieter Datenschutzerklärungen. Jeder Benutzer kann also selbst entscheiden, ob er diesen zustimmt oder nicht. Desweiteren ist eine IP-Adresse, wie schon gesagt wurde, ähnlich einem Autokennzeichnen nur eine Nummer, die erst einmal einer Person zugeordnet werden muss. Solange der Betreiber der Website also nicht deinen Namen kennt, weiß er gar nichts.
Ich kann aber durchaus zustimmen, dass das Loggen einer festen IP-Adresse beim Lesezugriff aka Download durchaus problematisch ist. Was den Upload von Content angeht, halte ich eine eindeutige Identifizierung des Content-Anbieters aber für eine wichtige Sache, die auch zur Qualität des Internets beitragen würde.

Gast
2010-01-27, 14:15:02
Naja, wenn du nicht willst, dass der Webseitenbetreiber deine Vorlieben nicht erfährt, solltest du erst gar nicht mit ihm kommunizieren. Andererseits haben seriöse Anbieter Datenschutzerklärungen. Jeder Benutzer kann also selbst entscheiden, ob er diesen zustimmt oder nicht. Desweiteren ist eine IP-Adresse, wie schon gesagt wurde, ähnlich einem Autokennzeichnen nur eine Nummer, die erst einmal einer Person zugeordnet werden muss. Solange der Betreiber der Website also nicht deinen Namen kennt, weiß er gar nichts.
Ich kann aber durchaus zustimmen, dass das Loggen einer festen IP-Adresse beim Lesezugriff aka Download durchaus problematisch ist. Was den Upload von Content angeht, halte ich eine eindeutige Identifizierung des Content-Anbieters aber für eine wichtige Sache, die auch zur Qualität des Internets beitragen würde.

Glaubst du?
Ich denke dass die Anonymität der freien Meinungsäußerung deutlich entgegen kommt.
Wer BS verbreiten will kann Das hier und auch sonst wo.
Und ich sehe auch nicht wie dort die "Qualität" gesteigert wird wenn der Absender für jeden Sepp zugänglich ist.
Außer billigen Vorurteile ala "Der hat schon mal 1925 was falsches gepostet, dem glaube ich nicht" hilft dass doch nicht wirklich weiter.
Und wenn ich will dass jeder Alles über mich erfährt dann regestriere ich mich bei Facebook/Lokalisten etc. oder gehe erst gar nicht ins Internet.

Grestorn
2010-01-27, 14:22:12
Naja, wenn du nicht willst, dass der Webseitenbetreiber deine Vorlieben nicht erfährt, solltest du erst gar nicht mit ihm kommunizieren. Andererseits haben seriöse Anbieter Datenschutzerklärungen. Jeder Benutzer kann also selbst entscheiden, ob er diesen zustimmt oder nicht. Desweiteren ist eine IP-Adresse, wie schon gesagt wurde, ähnlich einem Autokennzeichnen nur eine Nummer, die erst einmal einer Person zugeordnet werden muss. Solange der Betreiber der Website also nicht deinen Namen kennt, weiß er gar nichts.
Ich kann aber durchaus zustimmen, dass das Loggen einer festen IP-Adresse beim Lesezugriff aka Download durchaus problematisch ist. Was den Upload von Content angeht, halte ich eine eindeutige Identifizierung des Content-Anbieters aber für eine wichtige Sache, die auch zur Qualität des Internets beitragen würde.

Vollumfängliche Zustimmung.

Grestorn
2010-01-27, 14:26:26
Glaubst du?
Ich denke dass die Anonymität der freien Meinungsäußerung deutlich entgegen kommt.
Wer BS verbreiten will kann Das hier und auch sonst wo.

Überall sonst außerhalb des Internets ist auch die vielzitierte freie Meinungsäußerung dadurch beschränkt, dass dabei die Rechte anderer Menschen nicht verletzt werden dürfen (Beleidigung, Verleumdung etc.). Auch das wird durch die Möglichkeit, 100% anonym seine Ergüsse in die Welt hinauszuposaunen, ausgehebelt.

Ich halte die Werte in Deutschland und den meisten westlichen Ländern was freie Meinungsäußerung angeht für extrem wichtig. Aber das sind Dinge, die sich die Gesellschaft geben muss, nicht Dinge, die man sich gewissermaßen gewaltsam nimmt, in dem man allen anderen seine anonyme Meinung aufzwingt.

In Ländern wie China ist das etwas anderes. Wobei man auch hier eigentlich sagen muss, wer sind wir, dass wir denen unsere Werte aufzwingen wollen?

Gast
2010-01-27, 14:29:44
Überall sonst außerhalb des Internets ist auch die vielzitierte freie Meinungsäußerung dadurch beschränkt, dass dabei die Rechte anderer Menschen nicht verletzt werden dürfen (Beleidigung, Verleumdung etc.). Auch das wird durch die Möglichkeit, 100% anonym seine Ergüsse in die Welt hinauszuposaunen, ausgehebelt.

Ich halte die Werte in Deutschland und den meisten westlichen Ländern was freie Meinungsäußerung angeht für extrem wichtig. Aber das sind Dinge, die sich die Gesellschaft geben muss, nicht Dinge, die man sich gewissermaßen gewaltsam nimmt, in dem man allen anderen seine anonyme Meinung aufzwingt.

In Ländern wie China ist das etwas anderes. Wobei man auch hier eigentlich sagen muss, wer sind wir, dass wir denen unsere Werte aufzwingen wollen?

Nur weil öffentliche Meinungsäußerung nicht strafbar ist, heiß Dies noch lange nicht dass man dadurch keine Nachteile im privaten oder geschäftlichen Umfeld hat (auch wenn natürlich keine gesetzliche Grundlage besteht)

Grestorn
2010-01-27, 14:33:01
Na und? Das alleine ist kein Grund, finde ich.

Es gibt genügend Foren im Netz, die es ausreichend schwierig machen, die Identität des Schreibers zu ermitteln, ohne gleich 100% Anonymität zu gewährleisten. Das reicht um einen Arbeitgeber o.ä. daran zu hindern, festzustellen, wer da geschrieben hat.

Gast
2010-01-27, 14:35:51
Na und? Das alleine ist kein Grund, finde ich.

Es gibt genügend Foren im Netz, die es ausreichend schwierig machen, die Identität des Schreibers zu ermitteln, ohne gleich 100% Anonymität zu gewährleisten. Das reicht um einen Arbeitgeber o.ä. daran zu hindern, festzustellen, wer da geschrieben hat.

Das wird sich zeigen wenn Datensammler etc. diese Geschäftsfeld für sich entdecken.

Grestorn
2010-01-27, 14:37:59
Was wollen die da sammeln (aus Foren meine ich)?

Das Erstellen von Nutzungsprofilen gegen den Willen der jeweligen Personen, ist ein Problem, dass mir durchaus bewusst ist (siehe mein Posting zu diesem Thema). Aber wie ich dort auch schrieb, ist eine Verschleierung durch eine Zufalls-IP ein m.E. ungeeignetes Mittel dagegen.

Kephis
2010-01-27, 19:21:35
Nein, mit einem Auto fahre ich nur von A nach B.

Mit meiner IP offenbare ich der Welt meine Interessen, Vorlieben und Meinung.

Genauso wie dein Autokennzeichen auch!
Ich kann dich über dein Kennzeichen/Auto überallhin verfolgen nur tun es die wenigsten ausser sie machen es beruflich Polizei/Detektive/usw genau das selbe gilt für statische IPs man kann dich verfolgen aber wer macht das? Wahrscheinlich genauso viele wie dich jetzt im Auto verfolgen.

Gast
2010-01-27, 19:28:12
Wahrscheinlich genauso viele wie dich jetzt im Auto verfolgen.

Sicherlich deutlich mehr, vor allem weil man das ganze automatisieren kann.

Google wäre wohl ziemlich froh, wenn sie jeder Suchanfrage eine Person zuordnen können.

Gast
2010-01-27, 20:12:16
Genauso wie dein Autokennzeichen auch!
Ich kann dich über dein Kennzeichen/Auto überallhin verfolgen nur tun es die wenigsten ausser sie machen es beruflich Polizei/Detektive/usw genau das selbe gilt für statische IPs man kann dich verfolgen aber wer macht das? Wahrscheinlich genauso viele wie dich jetzt im Auto verfolgen.

Du weißt aber nicht was ich im Auto oder dort wo ich hinfahre mache.

Beim Internet wäre das anderes, da jede Handlung auch die IP beinhaltet.

Grestorn
2010-01-27, 21:37:30
"Du" weißt auch dann nicht, wo ich mich im Internet rumtreibe, selbst mit IP6 und festen IP Adressen.

Das weiß niemand. Denn genau wie beim Auto, das nur von den Leuten an dem Ort gesehen werden kann, wo Du gerade rumfährst, kann auch im Internet einzig nur der Server "wissen", dass Du da bist, wenn Du ihn gerade "besuchst".

Der Vergleich passt eigentlich sehr gut.

Jester
2010-01-31, 10:34:59
Welche Router sind bereits IPv6 fähig, weiss das jemand?

Da fällt mir spontan nur mein Router ein: D-Link 825 hat IP6-Protokoll mit an Board.

Gibt bestimmt schon mehrere denke der D-Link 855 hat das auch, habe nur D-Link Router im Einsatz daher kann ich von anderen Herstellern nichts sagen. Musst dich einfach mal umschauen, ob deine "Marke" was im Angebot hat. Die neueren Modelle sollten das schon an Board haben bzw. beherrschen.

mfg

Gast
2010-01-31, 10:43:47
Da fällt mir spontan nur mein Router ein: D-Link 825 hat IP6-Protokoll mit an Board.

Hallo,

also bei den ordernlich Router (z.B. Cisco und Juniper) ist (fast) jeder seit 2000 gebaute Router vollständig IPv6 fähig. Dazu gehört natürlich mehr als nur IPv6 als Protkoll, auch OSPFv3, RIPng und BGP für IPv6 werden unterstützt.

mfg

BUGFIX
2010-03-20, 19:12:50
Hallo,

also bei den ordernlich Router (z.B. Cisco und Juniper) ist (fast) jeder seit 2000 gebaute Router vollständig IPv6 fähig. Dazu gehört natürlich mehr als nur IPv6 als Protkoll, auch OSPFv3, RIPng und BGP für IPv6 werden unterstützt.

mfg

Moin
Das Problem sind nicht mal die Router - die könenn den Krempel schon relativ lange. Problematisch wird es bei Sicherheitstechnik (z.B.:Cisco ASA) und dem Punkt Adressverwaltung.

Sollten die "Endkunden" eines ISPs wirklich Dynamsiche Präfixe (nicht Adressen) erhalten dann läuft das am ehesten über Präfixdelegation ab. Inkl 24h Regel (ab "bewährtem" will man ja festhalten).

Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum bei IPv6 plötzlich alle mit Überwachung usw. kommen. Wenn man eine feste IP bekommt (egal ob v4 oder v6) ist man leicht verfolgbar - die Erkenntnis ist nur wirklich nicht neu. Der ISP weiß eh immer wer man ist, ob dynamisch oder nicht. Wenn man also dynamisch Präfixe bekommt ist alles wie gehabt nur dass man eben alle seine Rechner im Netz an Internet anbinden kann. Man muss ja nicht. Und wer meint sein geliebtes NAT aufgrunde der "Sicherheit" zu brauchen, dem ist gelinde gesagt eh nicht zu helfen.

MfG
BUGFIX

Gast
2010-03-20, 19:26:33
Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum bei IPv6 plötzlich alle mit Überwachung usw. kommen. Wenn man eine feste IP bekommt (egal ob v4 oder v6) ist man leicht verfolgbar - die Erkenntnis ist nur wirklich nicht neu.

Das Probblem ist ganz einfach, bei IPv4 reichen die IPs nicht, das jeder eine feste bekommt, daher haben die meisten dynamische IPs.

Sollte es IPv6 mit dynamischen Präfixen geben, könnte man selbst etwas machen. Aber wenn wir statische Präfixe bekommen, kann man anhand dieser identifiziert werden. Davor haben die Leute Angst.

mfg

BUGFIX
2010-03-20, 20:16:14
Das Probblem ist ganz einfach, bei IPv4 reichen die IPs nicht, das jeder eine feste bekommt, daher haben die meisten dynamische IPs.

Sollte es IPv6 mit dynamischen Präfixen geben, könnte man selbst etwas machen. Aber wenn wir statische Präfixe bekommen, kann man anhand dieser identifiziert werden. Davor haben die Leute Angst.

mfg

Moin
Wenn man statische Präfixe bekommt (sagen wir ein /64er ; /48 halte ich für eher unwahrscheinlich) hast du immernoch knapp 4 Milliarden Adressen. Dank Privacy extension lässt sich da schon einiges machen.
Klar du könntest jetzt ausgehen dass man nicht mehr die Adressen sondern den Präfix verfolgt. Solange eine Person hinter dem Präfix sitzt könnte das sogar klappen, bei mehreren Personen wirds schon schwer.

Dennoch ist es wesentlich wahrscheinlicher dass du dich selbst durch mitgeschleppte Cookies oder andere Web-Schweinereien selbst verrätst als dass jetzt großartig nach Präfixen gescannt wird.

Statische Präfixe würde trotz 24h Trennung dem Betrieb von echten Servern Vorschub leisten. In dem Fall wäre durch die Trennung nichts gewonnen da IPs und Verbindungen ja erhalten bleiben (nur das Netz ist einmal für eine Sekunde weg) - ich glaube nicht das die ISPs darauf eingehen werden.

MfG
BUGFIX

roboto
2010-03-20, 20:16:36
Sollte es IPv6 mit dynamischen Präfixen geben, könnte man selbst etwas machen. Aber wenn wir statische Präfixe bekommen, kann man anhand dieser identifiziert werden. Davor haben die Leute Angst.
mfg

Nein, nicht ganz. Ich weiß einfach nicht, wer alles sammelt und was er mit dem Zeug macht. Eine feste IP legt einen Anschluss definitiv fest und auch wenn man vielleicht nicht gleich alle persönliche Daten hat, so kann man aber schon alles eben einer einzigen und eindeutigen ID zu ordnen. Jeden einzelnen Fitzel, egal was man schreibt oder tut. Das ganze einer lebenden Person zuzuordnen, ist dann bloß nur noch eine, u.U. kleine Hürde.

Grestorns Vergleich mit der Strumpfhose über dem Kopf ist naiv und grob. Im Reallife wird vieles von dem, was man sagt und tut, von der Umwelt wieder vergessen. So würde es schon einigen Aufwand bedeuten für jemanden, z.B. mich durchgehend zu beobachten und alles aufzuzeichnen, um es später auszuwerten. Das Internet allerdings produziert am laufenden Band sehr genaue Daten und vergisst nichts, wenn man es will. Der nötige Aufwand, Daten zu sammeln und auszuwerten, ist erhebliche geringer, das Internet ist die reinste Datenschleuder. Viele waren und sind ja auch sehr naiv und gehen mit all ihren Daten im Netz geradezu hausieren, was ihnen schon heute einige Probleme bereitet, wenn auch "nur" mit z.B. zukünftigen Arbeitgebern oder der eigenen Freundin oder dem Creditkarten-Institut.

Ich sah mich einmal der Situation ausgesetzt, mich für eine Reihe von Posts rechtfertigen zu müssen, den ich vor Jahren mal leichtsinnig und unüberlegt geschrieben hatte. Es war ganz egal, dass ich das inzwischen anders sah, es wurde gegen mich verwendet. Ich hab das damals gesagt und Punkt. Diese sehr, sehr fragwürdige Erfahrung hat mich sehr sensibel gemacht, was das Gedächnis des Internets angeht und wie so etwas interpretiert werden kann.

Strumpfhosen oder aber ist es nicht auch so, dass man mit einem markierten Rekorder rumrennt, der alles für immer aufzeichnet, was man sagt und tut? Die Daten mögen noch so trivial erscheinen, aber angesammelt über einen längeren Zeitraum und das völlig verlustfrei und eindeutig bezogen verursacht bei mir Bauchschmerzen. Ich hab keinerlei Kontrolle darüber, wer wann damit etwas anstellt, um gezielt eine Information über mich zu erhalten, bzw. diesen Wust nach eigenem Ermessen zu interpretieren. Personalisierte Werbung ist da noch eher zum Schmunzeln.

Der_Donnervogel
2010-03-20, 20:41:17
"Du" weißt auch dann nicht, wo ich mich im Internet rumtreibe, selbst mit IP6 und festen IP Adressen.

Das weiß niemand.Für große Firmen, namentlich Google, macht es das Datensammeln aber erheblich leichter. Selbst wenn der User alle anderen Dinge wie Trackingcookies abgewürgt hat, kann man ihn dann anhand seiner IP problemlos verfolgen. Wenn jeder Anschluss eine fixe IP hat, kann er eindeutig zugeordnet werden. Die Anbieter müssen dann nur die IPs der User loggen die zugreifen und diese dann an Google weiterleiten, bzw. auf eigenen Seiten wie der Suche oder Youtube kann das Google gleich direkt machen.
Denn genau wie beim Auto, das nur von den Leuten an dem Ort gesehen werden kann, wo Du gerade rumfährst, kann auch im Internet einzig nur der Server "wissen", dass Du da bist, wenn Du ihn gerade "besuchst".

Der Vergleich passt eigentlich sehr gut.Das gilt aber nur, solange nicht an jeder Kreuzung und überall auf den Straßen verteilt Kameras aufgestellt sind die immer die vorbeifahrenden Autos fotografieren und die Nummerntafel speichern. Im Internet ist es aber so, da zB das Adsenseprogramm (sozusagen die Kameras) von Google sehr weit verbreitet ist. Darüber könnte man schon sehr gut ein Bewegungsprofil erstellen.

Gast
2010-03-20, 20:52:59
Moin
Wenn man statische Präfixe bekommt (sagen wir ein /64er ; /48 halte ich für eher unwahrscheinlich) hast du immernoch knapp 4 Milliarden Adressen. Dank Privacy extension lässt sich da schon einiges machen.


Hallo,

ich frage mich, wie du auf 4 Mrd. IPs kommst, aber sei's drum. Natürlich würde man nur den Präfix verfolgen/abspeichern. Was du "hinten" machst ist egal. Da nicht so viele Leute an einem Anschluss sitzen, stellt das auch kein Problem dar. Dann weiß ich nicht ob Papi oder Sohnemann auf ***-Pornos steht, aber einer ist es bestimmt und das reicht.

Außerdem gibt es schon heute ISP in D (z.B. Arcor) die "feste" IPs an normale Kunden vergeben (macht die Vorratsspeicherung einfacher). In Zeiten von dyndns sind auch dynamische IPs kein Hindernis für private Server.

mfg

BUGFIX
2010-03-20, 22:36:44
Moin

Hallo,

ich frage mich, wie du auf 4 Mrd. IPs kommst, aber sei's drum. Natürlich würde man nur den Präfix verfolgen/abspeichern.



Bei einem /64er Präfix bleiben dir für den Host-Teil der Adresse 64bits, da die ganze IPv6 Adresse 128bit lang ist. in den 64bits kannst du theoretisch weit über 4milliarden IPs unterbringen - sofern du den ganzen Raum ausnutzt. Der Heimanweder wird aber üblicherweise Autokonfiguration nutzen und dadurch schon einige Bits verlieren. Schätzungsweise hat man dann ca. 48 Bit übrig. Das sind zwar immernoch mehr als 4 milliarden allerdings nutzen die Hersteller bei den 48Bit MAC-Adressen die als Grundlage dienen auch nicht den ganzen Adressraum aus. Insofern waren die 32bit von mir eine überaus pessimistische Einschätzung - ja da hast du recht. :D

Die Vorstelltung das Internet ohne jegliche Spuren zu hinterlassen zu benutzen ist - gelinde gesagt - illusorisch.
Wen man sich darüber sorgen macht dass der Server oder Anbieter die Daten sammelt, sollte sich überlegen ob der den Anbieter dann noch nutzen will.
Und wie gesagt die Provider wissen IMMER wer du bist - daran führt kein weg vorbei.

Bei IPv6 hätte man zudem noch den Vorteil dass man zwei oder mehr Anbieter gleichzeitig nutzen könnte und versucht sich in einer größeren Range zu "verstecken", ich bin allerdings nicht der Meinung dass das soviel bringt.


Außerdem gibt es schon heute ISP in D (z.B. Arcor) die "feste" IPs an normale Kunden vergeben (macht die Vorratsspeicherung einfacher). In Zeiten von dyndns sind auch dynamische IPs kein Hindernis für private Server.


Zumindest werden alle Verbindung die zu/von dir aufgebaut werden mit einem Adresswechsel deinerseits ungültig. Klar, der Name bleibt als Ziel gültig, aber in den IP-Paketen steht halt nunmal die numerische Adresse drin und die ist falsch, wenn sich deine IP geändert hat. Insofern ist eine feste IP einem Dyndns+dynamische IP Konstrukt überlegen.

Feste Adressen haben immer den Nachteil besser verfolgbar zu sein als vollkomen dynamische, das hat mit IPv6 an sich aber nichts zu tun.

MfG
BUGFIX

Gast
2010-03-20, 23:30:56
Die Vorstelltung das Internet ohne jegliche Spuren zu hinterlassen zu benutzen ist - gelinde gesagt - illusorisch.
Wen man sich darüber sorgen macht dass der Server oder Anbieter die Daten sammelt, sollte sich überlegen ob der den Anbieter dann noch nutzen will.
Und wie gesagt die Provider wissen IMMER wer du bist - daran führt kein weg vorbei.

Bei IPv6 hätte man zudem noch den Vorteil dass man zwei oder mehr Anbieter gleichzeitig nutzen könnte und versucht sich in einer größeren Range zu "verstecken", ich bin allerdings nicht der Meinung dass das soviel bringt.


Hallo,

dass die Polizei/der Provider mich verfolgen kann, ist klar und nicht das Problem. Das Problem ist es, wenn das auch jedes Privatunternehmen kann.

Ich glaube(!) nicht daran, das die Präfixe so stark aggregiert werden, wie es möglich wäre. Dafür ist die BGP Struktur bzw. der Decision Prozess zu rigoros. Wir werden eher (viel) mehr IPv6 Präfixe in der BGP DB haben als jetzt bei IPv4.

mfg