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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Womit schreibt man am besten seine Bachelor/Masterarbeit!?


Gast
2010-01-30, 22:48:10
Bei mir ist es zwar noch etwas hin dahin, aber sich gedanken machen kann ja schon mal nicht verkehrt sein.
Ich studiere Maschinenbau.

Nun liest man ja viel darüber was für Software geeignet ist: OpenOffice, MSWord, LaTeX, Lyx usw.

Was habt ihr genommen und seid ihr damit gut zurecht gekommen?

maximAL
2010-01-30, 23:05:35
Lyx ist LaTex. Und MINT Studenten die ihre Diplomarbeit mit einem Office-Paket schreiben sollte das Vordiplom aberkannt werden :tongue:;)

Migrator
2010-01-30, 23:09:56
LaTeX ist für technische Studiengänge auf jeden Fall zu empfehlen. Darüberhinaus sieht eine Arbeit mit LaTeX auch um Welten besser aus.

Chemiker
2010-01-30, 23:16:22
LaTex. Das braucht allerdings etwas Einarbeitungszeit.

ESAD
2010-01-30, 23:25:27
kannst das genausogut mit word schreiben macht keinen wirklichen unterschied wenn du nicht viele formeln einbauen willst und bietet ihmo doch vorteile durch digitale korrekturmöglichkeiten.

huha
2010-01-30, 23:45:42
LaTeX ist, wie bereits genannt, sehr empfehlenswert. Ob du nun LyX nimmst oder einen konventionelleren Editor, ist hauptsächlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich konnte mit LyX' pseudo-WSIWYG-Philosophie noch nie was anfangen und finde es eher anstrengend, ich kenne aber einige Leute, die darauf schwören. Probier's aus, vielleicht liegt es dir.
Es empfiehlt sich übrigens, mit LaTeX früh anzufangen, daß man die Grundlagen drauf hat, bevor man sich ernsthaft an die Arbeit macht. Das erleichtert viele Dinge doch gewaltig.

-huha

Laz-Y
2010-01-30, 23:48:35
Latex braucht viel Einarbeitungszeit. Wenn Du kein Bock darauf hast, Du Dich bereits mit Word auskennst und auch keine Formeln oder ähnliches verwendest, wirst Du sicher mit Word glücklicher.

Omnicron
2010-01-30, 23:49:08
kannst das genausogut mit word schreiben macht keinen wirklichen unterschied wenn du nicht viele formeln einbauen willst und bietet ihmo doch vorteile durch digitale korrekturmöglichkeiten.

Es gibt auch gute Latex Editoren die Rechtschreibprüfung anbieten z.b. Kile unter Linux.

huha
2010-01-30, 23:50:00
kannst das genausogut mit word schreiben macht keinen wirklichen unterschied wenn du nicht viele formeln einbauen willst und bietet ihmo doch vorteile durch digitale korrekturmöglichkeiten.

Digitale Korrekturmöglichkeiten?
Word empfehle ich nicht; es gibt immer noch Probleme mit vielen Dingen (Formeln, Textsatz allgemein, sich verschiebende Elemente auf Seiten etc.) und die Qualität des Satzes, insbesondere bei Formeln, reicht an die von LaTeX nicht heran.
Es gibt natürlich Gründe, warum man Word benutzen kann; geht's darum, ohne jedwede Erfahrung in LaTeX innerhalb von 2 Tagen eine komplette Diplomarbeit runterzuschreiben, würde auch ich empfehlen, ein bekanntes System zu benutzen, weil man da einfach keine Einarbeitungszeit braucht. Die Lernkurve von LaTeX ist allerdings nicht so schlimm, wie oftmals behauptet; das Zeug wird ja weiterentwickelt und somit ständig verbessert. Natürlich nerven oftmals noch die Limitationen aus den 70ern, die das originale System hatte und die dummerweise recht tief sitzen, aber man muß heute oftmals keine Verrenkungen mehr machen, um einen deutschen Text schreiben zu können. ;)

-huha

ESAD
2010-01-30, 23:55:55
digitale korrekturmöglichkeiten = korrekturlesen durch dritte und entsprechende visualisierung/verwaltung/akzeptanz der änderungen, versionierung etc.

nggalai
2010-01-31, 08:59:32
Moin,

ich selbst setze LaTeX sehr, sehr selten ein. Weswegen? Ich schreibe keine technischen Dokumente, habe in meinem ganzen Leben in einer (wissenschaftlichen) Arbeit noch nie eine Formel setzen müssen. Und für anständigen Textsatz hab ich Mellel aufm Mac, ergo …

Aber: zwischendurch setze ich halt doch LaTeX ein. Und im Vorfeld stolperte ich immer über solche Kommentare wie diesen (stellvertretenden) hier:

Latex braucht viel Einarbeitungszeit.

Err, woher kommt diese Mär? Ich mein, ja, willst Du 100 % Deiner Schriftstücke, vom Behördenbrief über Adressetiketten bis zu Folien-Präsentationen mit TeX schreiben mag das stimmen. Aber wenn man eine Arbeit damit setzen will?

Was ist so schwer daran, die passende Präampel für die Diplomarbeit beim Institut abzuholen oder ausm Netz zu laden? Wie man Fußnoten und bibliographische Referenzen setzt hat man in 10 Minuten verstanden, Bilder sind auch nicht wirklich schwierig. Der Rest ist halt einfach Schreiben und fertig.

Macht das Titelblatt zu viel Arbeit, well … zu meiner Zeit musste ich das auf dem Acorn Archimedes in Draw setzen, weil meine Textverarbeitung zu mühsam für war. ;) Was spricht dagegen, das Titelblatt dann halt im Zweifelsfall in Word zu machen und fertig?

Das Konzept (semantisches Schreiben) hat man entweder eh schon verstanden, weil man mal eine XHTML-Seite gebastelt hat, oder versteht man mit ein gaaanz klein wenig Abstraktionsgabe in unter zwei Minuten.

Also, von «viel Einarbeitungszeit» kann ich echt nichts sehen.

Cheers,
-Sascha

g0ldmund
2010-01-31, 09:12:59
Ich hab meine mit Word geschrieben und kann davon nur abraten^^

pest
2010-01-31, 09:39:28
kann word eigentlich automatisch fußnoten, bildunterschriften usw. nummerieren?

kann word automatisch nen inhaltsverzeichnis,tabellen,abbildungs und literaturverzeichnis anlegen?

usw.

OT: Ich habe Latex und TexnixCenter benutzt. Habe nen Nachmittag zum Einarbeiten gebraucht und dann ging es los :)
Allerdings muss ich zugeben, das man immer mal wieder an Stellen kommt wo man 1-2 Stunden braucht, weil man nicht weiß wie man das lösen soll.

Djon
2010-01-31, 09:53:04
Hallo!

Ich habe meine Diplomarbeit ebenfalls mit LaTeX geschrieben. Als Editor habe ich entweder Kile unter Linux oder TexMaker unter Windows verwendet. Ist am Ende sehr gut geworden.

Mfg Djon

Master3
2010-01-31, 09:55:16
kann word eigentlich automatisch fußnoten, bildunterschriften usw. nummerieren?

kann word automatisch nen inhaltsverzeichnis,tabellen,abbildungs und literaturverzeichnis anlegen?

usw.
.

Ich weiß, dass all diese Sachen mit Word 2007 funktionieren. Das Tabellenverzeichnis habe ich bisher nicht als Funktion in Word gesucht.

In unseren Institut nutzen fast alle Word für ihre Belege und Diplomarbeiten und es sind sehr viele Formeln dabei...
Liegt unter anderem daran, dass die PCs im Arbeitszimmer nur Word installiert haben.

pest
2010-01-31, 10:01:14
Ich hatte bei OpenOffice immer das Problem, das wenn ich Formeln in den Fließtext setzen wollte
das nie so 100%-ig sauber aussah. Habe aber gehört das dies mit Word einwandfrei geht?

Bin aber der Meinung das für Formeln Latex super ist. For allem Integrale kann man sehr hübsch machen


n(t,a) = n(0,a_0) \mathrm{e}^{- \int\limits_{a_0}^{a} \! \mu(s) \, \mathrm ds}


Frage mich ob das in Word auch geht, also den Integranden nach links verschieben, und die Integrationsvariable etwas absetzen.

Quantar
2010-01-31, 11:35:49
Word 2007 hat einen halbwegs soliden Formeleditor. Allerdings bricht man sich da schnell einen ab, wenns mal mehr als eine ist. Hatte neulich für einen Vortrag mal eine Seite voll mit Formeln und hab fast Heulkrämpfe bekommen. :freak:

LarsVegas
2010-01-31, 11:47:07
kann word eigentlich automatisch fußnoten, bildunterschriften usw. nummerieren?

kann word automatisch nen inhaltsverzeichnis,tabellen,abbildungs und literaturverzeichnis anlegen?
word kann fussnoten, bildunterschriften, inhalt und abbildungen (sauber nummeriert). literatur nicht und tabellen nicht als verzeichnis. allerdings kann OO das auch und noch viel mehr. mittlerweile nutze ich privat auch für größere dokumente OO und finde es steht word in nichts nach.

und wenn man strukturiert arbeitet, kann word auch problemlos 80+ seiten mit bildern tabellen etc. verarbeiten. trotzdem, warum word wenns auch OO für lau gibt?

mictasm
2010-01-31, 11:53:37
Ich denke, dass Word ähnlich viel Einarbeitungszeit erfordert wie andere Programme, wenn man es sinnvoll nutzen möchte. Und es erfordert beim Schreiben und Formatieren eine gewisse Disziplin. Wer in Word noch keine Gliederungsansicht gesehen hat, sollte nochmal von vorne anfangen. Mir ging es auch so, bis mir ein Dozent zur Vorbereitung einer Projektarbeit innerhalb von 30 Minuten die Augen geöffnet hat. Bei Excel kennt man ja die Sprüche, dass man nur an den ersten 10% des Programmumfangs kratzt, bei Word hätte ich es nicht erwartet.

PatkIllA
2010-01-31, 11:56:26
digitale korrekturmöglichkeiten = korrekturlesen durch dritte und entsprechende visualisierung/verwaltung/akzeptanz der änderungen, versionierung etc.
Man kann ja auch PDFs kommentieren.
In Sachen Versionierung ziehe ich aber ganz klar eine Versionsverwaltung wie Subversion und eingecheckten Textfragmenten vor.

Soviel einarbeiten muss man sich da auch nicht so großartig. Zumindest nicht, wenn man vom Lehrstuhl oder Kommilitonen entsprechende Vorlagen hat und die gibt es im technischen Studienrichtigen auf jeden Fall.

Damit man in Word (und OpenOffice) ordentliche Arbeiten schreibt muss man sich übrigens auch einarbeiten. Wenn man das mit Vorlagen usw. macht, dann sieht das auch nicht so schlecht aus. Die meisten Leute können aber auch nicht mit Word umgehen und da werden dann die Überschriften per Hand in größerer Schrift gemacht und bei einfügten Kapitel händisch sämtliche nachfolgende Nummerierungen und das Inhaltsverzeichnis geändert.

dariegel
2010-01-31, 11:59:34
Ich verweise mal auf einen Thread von mir:

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=462702

Mr_Sunrise
2010-01-31, 12:00:46
Ich habe meine Diplomarbeit in Word verfasst, was Dank Formatvorlage recht problemlos gelungen ist. Wenn man nicht zuviele Formeln verwenden muss, ist Word eine gute Alternative zu LaTeX. Oftmals wird bemängelt, dass Word bei zuvielen Seiten abkackt. Bei mir warens insgesamt 108 Seiten, die sich problemlos verwalten ließen. :smile:

Wenn auch etwas in die Jahre gekommen, kann ich diese Vorlage inkl. Bedienungsanleitung wärmstens empfehlen:
http://v.hdm-stuttgart.de/~riekert/theses/

Wichtig ist bei solchen Vorlagen, die vorgeschlagene Formatierung konsequent zu nutzen.

superdash
2010-01-31, 12:10:41
Also ich kann ebenfalls nur Latex wirklich empfehlen. Es benötigt zwar etwas Einarbeitungszeit - das Ergebnis ist jedoch von der äußeren Form her deutlich besser als mit Word.

Ich selbst korrigiere viele Praktikumsprotokolle. Am schlimmsten sieht leider Open-Office aus. Der Textsatz ist grausam. Office XP ist nicht viel besser. Word 2007 ist mitlerweile erträglich, aber kommt immer noch nicht an Latex ran.

Für Anfänger ist imho Lyx ok, da man da doch recht schnell in Latex reinkommt. Alternativ (kostet allerdings Geld) kann ich Scientific Word empfehlen. Imho ist man damit deutlich schneller als Latex direkt. Gerade wenn man viele Formeln Tippen muss ist Scientific Word imho das Maß der Dinge.

Gruß

Aquaschaf
2010-01-31, 12:43:06
Das einzige was gegen LateX spricht: wenn man aus irgendeinem Grund Bilder mitten in seinem Text platzieren will oder ganz genaue Kontrolle darüber braucht an welcher Stelle Abbildungen landen, dann wird es kompliziert. Falls man es anders braucht als es LateX für optimal errachtet.

Für Formeln gibt es nichts besseres und nach etwas Übung ist man damit auch schneller als jeder WYSIWYG-Formeleditor. Persönlich empfinde ich es auch als Vorteil den Text zu schreiben, ohne dabei schon Layout und Textsatz zu sehen. Das vereinfacht es sich auf die inhaltliche Struktur zu konzentrieren.

Was Einarbeitungszeit angeht: wenn man schon einmal zumindest HTML-Code oder so etwas in der Art gesehen hat dann ist man mit LateX wahrscheinlich schneller produktiv als mit Word oder OO. Jedenfalls wenn man nicht nur Text braucht sondern auch Literaturreferenzen, ein Inhaltsverzeichnis und so weiter.

pest
2010-01-31, 13:09:40
Das einzige was gegen LateX spricht: wenn man aus irgendeinem Grund Bilder mitten in seinem Text platzieren will oder ganz genaue Kontrolle darüber braucht an welcher Stelle Abbildungen landen, dann wird es kompliziert.


das hat mich am Anfang in den Wahnsinn getrieben, weil ungewohnt

Gut ist auch das Handling von Bildern, ka ob das in Word und Co funktioniert.
Ich habe meine Grafiken in Mathematica (nie wieder) gemacht, und die Beschriftung dann mit Latex vorgenommen damit alles aus einem Guss ist.
Genauso ist das Handling mit Einheiten sehr einfach.


http://www.abload.de/img/ba02mr.png


Bei den Paketen kann es nur schnell unübersichtlich für Anfänger werden

welches ist jetzt überholt oder wurde ersetzt, welche funktionieren nicht mit anderen zusammen.

Schön finde ich allerdings, wenn man Literaturverweise der Form (Autor, Jahr) machen will, geht das alles voll automatisch, mit den entsprechenden Paketen, genauso wie Hyperlinks (siehe Spoiler)
Für den Verweis auf einen Abschnitt muss ich innerhalb des Codes nur einen Verweis der Form "\autoref{tag}" setzen, und daraus wird dann "Abschnitt x.xx".

NiCoSt
2010-01-31, 13:13:09
Latex.

nach 2 tagen einarbeitung losschreibung und bei bedarf nach der gewünschten funktion googlen und/oder ggf. pakete nutzen. so lernt man quasi "on the fly" latex bzw so habe ich es gemacht.

noid
2010-01-31, 13:31:18
Der Vorteil bei Latex: dir fällt am Ende die Formatierungsarbeit komplett weg, und zerschiessen kann man sich idR auch wenig. Allerdings könnte man auch OO nehmen, oder Word.

Grund: wer Word richtig(!) bedient bekommt idR auch keine Probleme. Leider denken halt viele bei WYSIWYG dass alles Kinderleicht ist. Dummerweise kommt bei großen Dokumenten nur was bei raus, wenn man hergeht und alles sauber aufsetzt. Denke das ist ein viel größeres Abenteuer ;)

Oid
2010-01-31, 13:42:06
In Word oder OO muss man sich eben auch ein wenig einarbeiten, wenn man eine größere Arbeit schreibt. Ich hab jetzt schon einige technische Berichte mit Word und OO geschrieben, und hatte bisher keinerlei nennenswerte Probleme. War auch größtenteils Standard-Zeug: Kapitelnummerierungen, Inhalts-, Bilder- und Tabellenverzeichnisse, Fußnoten und der ganze Kram.

Ich kann auch ehrlich gesagt die ganzen Horrorstories von wegen "Ganze Diplomarbeit im Arsch, weil Word so kacke ist" nicht so ganz nachvollziehen :D.

Ich werd mir für die Diplomarbeit aber dennoch mal Latex anschauen.

mf_2
2010-01-31, 14:02:36
Ich habe selber bisher immer LaTeX verwendet und bin begeistert. Zwei Kritikpunkte aus den Vorpostings kann ich unterstreichen:
1) Versuche niemals Bilder irgendwie genau zu platzieren. Muss man aber in den meisten Fällen auch nicht, gerade mit den tollen \ref{} Verweismöglichkeiten.
2) Man kann schon mal an einem Detailproblem mehrere Stunden hängen (ich scheitere z.B. aktuell daran einen Glossar zu erstellen).

Eine Bekannte hat gerade ihre Magisterarbeit (ja sowas gibt's auch noch ;-) ) in Word 2007 verfasst und meinte am Schluß (bei ca. 80 Seiten) sei es nach 5 Minuten auf ihrem Laptop immer unbedienbar geworden. Sie hat nie Daten verloren oä., aber immer wieder neu laden kann eine Qual sein. Sie hat dann von ihrem Core Duo Laptop auf einen C2D 1.8GHz mit 2048MB RAM gewechselt und da ging das Bearbeiten dann einigermaßen, aber dieser Ressourcenhunger ist doch nicht normal.

Ich habe neulich mal eine Bekannte gefragt in was die damals ihre Doktorarbeit gemacht hat (ein 300 Seiten Buch), und da meinte sie doch glatt "MS Word 5.0". Vllt. waren frühere (noch nicht sooo GUI-lastige) Versionen von MS Word tatsächlich stabiler?

Ich bleibe jedenfalls bei LaTeX. Das läuft im Zweifel auch auf einem 286er ;-)

V2.0
2010-01-31, 14:15:05
Hängt von Deinem Thema ab.

Ich habe schon vor 10 Jahren meine mit Word gemacht, da das Thema reich an Bildern war und Word da einfacher ist. Auch wenn Du z.B. Excel-Tabellen und Diagramme verwenden willst, dann ist Word einfacher.

Geht es mehr in die Richtung eines starken Anteils an Formeln, dann Latex.

Migrator
2010-01-31, 14:18:43
Ich bleibe jedenfalls bei LaTeX. Das läuft im Zweifel auch auf einem 286er ;-)

uh viel Spaß beim kompilieren. Geh mal Kaffee machen und komm dann wieder. Vielleicht hat er es dann mal geschafft, es einmal durchlaufen zu lassen ;)

Als Editor nutze ich Led. Ist relativ bedienungsfreundlich. Für Anfänger rate ich immer diesen oder Texnic.

alkorithmus
2010-01-31, 14:24:02
Kann man mit LaTex auch Templates importieren? Sagen wir, ich baue in Illustrator ein Template (Hintergrund/Kopf) wie muss man das dann exportieren, dass es in LaTex zu gebrauchen ist?

huha
2010-01-31, 16:29:37
Kann man mit LaTex auch Templates importieren? Sagen wir, ich baue in Illustrator ein Template (Hintergrund/Kopf) wie muss man das dann exportieren, dass es in LaTex zu gebrauchen ist?

Aus was besteht dein Template?
TeX ist älter als Postscript, das merkt man. Es wurde für sachlich-neutralen Satz gemacht, wenn du da irgendwelche Spielereien willst, ist es besser, bei anderen Lösungen zu bleiben.

Ist dein Template allerdings nur eine Hintergrundgraphik (auch als PDF o.Ä.), kann diese ohne Aufwand importiert werden und überall druntergelegt. Dann noch Seitenränder anpassen und fertig.


Man kann LaTeX als pseudo-DTP-Lösung mißbrauchen. Das ist spaßig, wenn man die Ambitionen hat, das zu tun und auch genug Zeit mitbringt. Andernfalls würde ich davon abraten.

-huha

Tommes
2010-01-31, 16:34:31
Habe meine Diplomarbeit mit Word geschrieben. Auf Basis dieser Vorlage (http://v.hdm-stuttgart.de/~riekert/theses/) war es kein Problem und ich konnte mich vollends auf das Schreiben konzentrieren.

ESAD
2010-01-31, 16:38:01
Man kann ja auch PDFs kommentieren.
In Sachen Versionierung ziehe ich aber ganz klar eine Versionsverwaltung wie Subversion und eingecheckten Textfragmenten vor.


es geht bei word eben dass die kommentare/Änderungen (hier gehts um satzbau rechtschreibkorrektur, eben das was ein germanist macht) gleich übernommen werden können und die integration dieser features einfach vorhanden ist. das findest du bei latex einfach nicht.

einfache kommentare in einem pdf bringen hier eben keinen vorteil sondern sind ihmo sogar viel mühsamer als wenn mans einfach am papier einzeichnet

Laz-Y
2010-01-31, 19:31:09
...
Err, woher kommt diese Mär? ...
Ganz einfach aus eigener Erfahrung. Ich stand zu Beginn vor genau der gleichen Entscheidung und hab dann, nachdem ich mich mit LaTeX beschäftigt hab, aus genau diesem Grund Word genommen.

Und erzähl mir nicht, dass das Kennenlernen von LaTeX kaum Zeit benötigt. Das ist einfach falsch, hab ich selbst erfahren müssen.
Und das gilt genauso für Word, nur hat man in Word für gewöhnlich bereits viel mehr Erfahrung gesammelt um damit mit weniger Aufwand mehr erreichen zu können.

foobi
2010-01-31, 22:16:35
Ich hatte meine Diplomarbeit mit Latex und Texniccenter geschrieben, obwohl darin keine einzige Formal vorkam. Klappte ohne Probleme und einarbeiten musste ich mich auch nicht besonders lange, obwohl ich vorher noch nie mit Latex gearbeitet hatte. Gibt ja genügend Anleitungen und Vorlagen im Netz.

Korrekturlesen ist kein Problem, mit den meisten PDF-Programmen können Kommentare angelegt werden. Versionierung klappt bei Tex-Dateien sowieso viel besser als bei den MSO- oder OOo-Binärformaten, falls jemand sowas braucht.

Der einzige Nachteil, den ich nicht umschiffen konnte, war die mangelhafte Rechtschreibkorrektur im Texniccenter, denn die freien Wörterbücher taugen nicht viel. Dazu habe ich aber am Schluss einfach den gesamten Text per Kopieren/Einfügen in Word kopiert, die Rechtschreibprüfung drüber laufen lassen und die gefundenen Fehler dann im Latex-Quelltext korrigiert.


Und das gilt genauso für Word, nur hat man in Word für gewöhnlich bereits viel mehr Erfahrung gesammelt um damit mit weniger Aufwand mehr erreichen zu können.
Das sehe ich anders. Mit Microsoft Office kenne ich mich sowieso nicht aus, aber ich kann ja OOo Writer zum Vergleich heranziehen, mit dem ich meine vorherigen Arbeiten alle geschrieben hatte. Für die Diplomarbeit hatte ich mich dann jedoch trotzdem für Latex entschieden. Die paar Stunden, die ich benötigte um mich dort zurechtzufinden und am Schluss einige Fragen und Probleme zu klären, reißen es bei sechs Monaten Arbeitsdauer auch nicht mehr raus.
Kann natürlich anders aussehen, wenn man seine "Diplomarbeit" in zwei Wochen runterhacken muss...

LuckyLuke2k
2010-01-31, 22:41:18
Das einzige was gegen LateX spricht: wenn man aus irgendeinem Grund Bilder mitten in seinem Text platzieren will oder ganz genaue Kontrolle darüber braucht an welcher Stelle Abbildungen landen, dann wird es kompliziert. Falls man es anders braucht als es LateX für optimal errachtet.

Das höre ich so oft und kann es nicht wirklich nachvollziehen. Was sieht besser aus? Inwiefern? Ich hab meine Arbeit mit Word geschrieben und der konsequenten Nutzung einer Vorlage, das hat gute geklappt und sieht meiner Meinung auch gut aus. Ich sehe da ganz ehrlich keinen Unterschied zu Latex.

Könntest du vielleicht mal ein direkten Vergleich anstellen? Ich mach auch gerne zwei Dokumente in Word 2007 und 2003 zum Vergleich.

Mein Hauptproblem: Mangelhafte Rechtschreibkorrektur der freien Alternativen. Und jetzt komm mir bitte nicht mit Copy und Paste, da biste ja ewig mit beschäftigt.

huha
2010-01-31, 22:46:43
Word benutzt (oder benutzte zumindest; ich benutz das Zeug seit Jahren nicht mehr, daher weiß ich nicht, ob das mittlerweile geändert wurde) nur einen sehr einfachen Algorithmus zur Erstellung des Blocksatzes. LaTeX verwendet spezielle Algorithmen, die ein homogeneres und schöneres Schriftbild vermitteln.
Dann hat LaTeX einfach so viele gute und sinnvolle Voreinstellungen, angefangen von Abständen über Anordnung von eingebetteten Objekten im Text bis hin zu großzügigen Seitenrändern, die den Text schön lesbar gestalten.

-huha

AtTheDriveIn
2010-01-31, 22:57:08
Latex und TeXnicCenter. :up:

Pompos
2010-01-31, 23:00:53
Ich habe für meine Word genommen. Hatte kurz drüber nachgedacht Latex zu nehmen, aber da ich die Wahl hatte die Arbeit als doc oder als eine rtf und tex combo abzugeben, dachte ich mir doc wird einfacher als dann das spätere gefrikel aus der tex Datei ein RTF zu basteln.

War die richtige Entscheidung, meiner Meinung nach, da dadurch das Lektorieren um einiges einfacher ging, speziell da es kaum extra Anforderungen an meine Probeleser gab. Denn so gut wie der hat Word oder zumindest OpenOffice, aber nicht einen anständigen PDF Reader, der PDFs verändern kann. Auch wenn er es kann, so wird es wohl nicht so genial sein, wie die "Änderung verfolgen"-Option von Word.
Einzig das Literaturverzeichnis war etwas lästig. Da mein Lehrstuhl sein eigenes Format hat, konnte ich nicht auf die in Word eingebaute Verwaltung zurückgreifen. Naja... mit ein bisschen Diziplin ging das eigentlich sonst ganz gut. Aber alle anderen innertextlichen Referenzen gingen ohne Probleme.
Aber immer schön die Formatvorlagen benutzen! Sonst wird's ganz sicher ziemlicher Horror werden.

Senior Sanchez
2010-02-01, 01:13:50
Ich schreibe hier gerade meine BA mit TextMate und LaTeX unter Mac OS X.
Das funktioniert ohne Probleme und dank systemweiter Rechtschreibkorrektur sehe ich auch gleich meine falsch geschrieben Wörter. ;)

drexsack
2010-02-01, 11:37:28
Ich werde diesen Sommer recht sicher Word nutzen, wird aber auch eher eine Literaturarbeit ohne allzu viel Formelzeug. Praktikumsberichte und Seminararbeiten gingen eigentlich immer ganz gut bisher, daher werde ich wohl dabei bleiben.

Dr.Doom
2010-02-01, 16:24:42
Ich habe während meines Informatik-Studiums alles mit Word geschrieben. Formeln habe ich mit Paintshop zusammengebastelt und dann als Bild ins Word-Dokument eingefügt. :freak:

*duck und weglauf*

PatkIllA
2010-02-01, 16:27:43
Ich habe während meines Informatik-Studiums alles mit Word geschrieben. Formeln habe ich mit Paintshop zusammengebastelt und dann als Bild ins Word-Dokument eingefügt. :freak:

*duck und weglauf*
Du hast aber noch innerhalb des ersten Semesters den Studiengang gewechselt?

Dr.Doom
2010-02-01, 16:34:05
Du hast aber noch innerhalb des ersten Semesters den Studiengang gewechselt?
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=7802860&postcount=223

Nur die Harten kommen in den Garten. :ulol2:

Wishnu
2010-02-01, 20:38:04
Ich bin seinerzeit mit Signum! (hach, das waren noch Zeiten) und StarOffice ganz gut gefahren; musste aber als Geisteswissenschaftler auch nur Textkolonnen abliefern. ;)

foobi
2010-02-01, 23:09:33
Mein Hauptproblem: Mangelhafte Rechtschreibkorrektur der freien Alternativen. Und jetzt komm mir bitte nicht mit Copy und Paste, da biste ja ewig mit beschäftigt.
Ewig? Der Aufwand der dabei entsteht, besteht darin die von der Word-Rechtschreibprüfung gefunden Fehler im Tex-Quellcode auszubessern. Wenn man nicht gerade hunderte Rechtsschreibfehler verbrochen hat, ist das in kurzer Zeit erledigt.
Das Übernehmen des Textes selbst geht in einer Minute: Ctrl+A, Ctrl+C, Word öffnen, Ctrl+V, F7.

derpinguin
2010-02-01, 23:24:59
Wenn man in der Schule aufgepasst hat, hat man auch keine Schreibfehler drin. Leute, ihr habt ein Studium fast fertig. Ihr werdet doch schreiben können.

PatkIllA
2010-02-01, 23:30:34
Wobei ich eigentlich niemanden kenne der in früheren Versionen nicht eine dreistellige Anzahl, von Rechtschreib, -Kommasetzungs- oder Grammatikfehlern drin hatte.
Und egal wie oft man die Arbeit durchliest man findet immer wieder korrekturbedürftige Stellen.

Oid
2010-02-01, 23:31:56
Wenn man in der Schule aufgepasst hat, hat man auch keine Schreibfehler drin. Leute, ihr habt ein Studium fast fertig. Ihr werdet doch schreiben können.

Du musstest offensichtlich noch nie unter massivem Zeitdruck eine Arbeit schreiben :D.
Nach ein paar Stunden geht das Hirn einfach mal auf stand-by.

derpinguin
2010-02-01, 23:51:16
Natürlich habe ich schon unter Zeitdruck Arbeiten geschrieben.
Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass meiner Generation irgendwie die Rechtschreibung abhanden gekommen ist. Ich weiß nicht woran das liegt, aber man sieht es ja schon in Foren, wo teilweise selbst einfachste Regeln missachtet werden. Natürlich erwartet niemand in einem Forum einen Text, der einer Doktorarbeit würdig ist, aber so daneben wie manche User schreiben würde ich gar nicht schreiben können. Wenn einem die Regeln (durch üben(!)) einigermaßen in Fleisch und Blut übergegangen sind, minimieren sich auch die Fehler.
Ich muss mir da nur meine Mitschüler aus der Abizeit angucken. Da waren nicht wenige, die Punktabzüge wegen übermäßig vielen Schreibfehlern bekommen haben. Das ist doch traurig für die "zukünftige Elite".

(del)
2010-02-02, 00:19:08
Wenn man in der Schule aufgepasst hat, hat man auch keine Schreibfehler drin. Leute, ihr habt ein Studium fast fertig. Ihr werdet doch schreiben können.Ich fürchte das ist ein fall für den sprechenden Pinguin ;) (Link bei Bedarf...)

Hast du solche Sachen schonnal korrektur gelesen? Es geht nicht um Fehler wie ich die immer mal mache, sondern einfach um die unzähligen Tippos, gegen welche man sich sonst kaum weren kann.

Ah sorry, h vergeßen...

hmx
2010-02-02, 00:20:19
Natürlich habe ich schon unter Zeitdruck Arbeiten geschrieben.
Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass meiner Generation irgendwie die Rechtschreibung abhanden gekommen ist. Ich weiß nicht woran das liegt, aber man sieht es ja schon in Foren, wo teilweise selbst einfachste Regeln missachtet werden. Natürlich erwartet niemand in einem Forum einen Text, der einer Doktorarbeit würdig ist, aber so daneben wie manche User schreiben würde ich gar nicht schreiben können. Wenn einem die Regeln (durch üben(!)) einigermaßen in Fleisch und Blut übergegangen sind, minimieren sich auch die Fehler.
Ich muss mir da nur meine Mitschüler aus der Abizeit angucken. Da waren nicht wenige, die Punktabzüge wegen übermäßig vielen Schreibfehlern bekommen haben. Das ist doch traurig für die "zukünftige Elite".


Es handelt sich hier überwiegend um Tipfehler. Bei den Grammatikfehlern sieht es meistens so aus, dass man zB einen Satz angefangen hat, nachdenkt und den Satz dann falsch zuende bringt. Es geht nicht darum, dass man nicht weiss wie man sich ausdrückt oder wie etwas geschrieben wird, es geht um Tipfehler. Das Problem ist halt auch, dass man dazu neigt Fehler zu überlesen.
Du willst gar nicht wissen was Buchautoren für Fehler einbauen und wie oft das dort kontrollgelesen wird. Das ist schon was anderes, eine Hausarbeit an der Uni zu schreiben oder einen simplen Aufsatz mit 800 Wörtern.

Sven77
2010-02-02, 00:20:33
Hab meine mit OpenOffice geschrieben.. war am Ende ein Massaker :(

Laz-Y
2010-02-02, 00:40:06
Wenn man in der Schule aufgepasst hat, hat man auch keine Schreibfehler drin. Leute, ihr habt ein Studium fast fertig. Ihr werdet doch schreiben können.
Lass mich raten, selbst noch nie ein Diplom-, Master- oder gleichwertige Arbeit geschrieben? Aber sich ein Urteil erlauben ;)

redfox
2010-02-02, 00:56:53
Hab meine Thesis in LaTex geschrieben, ein Kommi mit OO, ein anderer mit MSWord. Ist letztendlich egal. Auch Formeln lassen sich mit Word oder OpenOffice gut realisieren. Entscheide dich für eins, arbeite dich vorher (!!!!!!) ein und gut ist. Aber nicht am Ende denken: Text is da, nu noch schnell alles mit LaTex formatieren. Das ist denn stressig :ugly:

Redfox

Rockhount
2010-02-02, 02:07:37
Habe meine DA mit Word 2007 geschrieben.
Grundlage war eine Formatvorlage, welche ich aus meheren Hausarbeiten kannte, die aber für die DA nochmal an ein paar Ecken angepasst wurde.
Daher war das Formatieren usw kein Problem, hat auch alles gut geklappt.

Wenn man bei MS-Produkten die Automatikfunktionen weglässt (Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis,...) dann geht da auch rel. wenig in die Hose. Ich habs auf Anraten meines Betreuers so gemacht und hab es für gut befunden.

Einzig Formeln waren so ein kleines Problem. Auch wenns für Word 07 ein entsprechendes Add-in gibt, hatte ich das Problem, dass manche Formeln nicht mit der Formatvorlage funktionierten. Ergebis: Formeln waren als "Bilder" im Dokument, entsprechend war dann die Qualität im Druck schlechter. Wird aber an meiner Formatvorlage liegen.

Stünde ich jetzt vor der Wahl:

- Word: Wenn mans schon öfter benutzt hat, es auf sämtlichen Rechnern (Laptop, Desktop,...) zur Verfügung steht (auf einheitliche Version achten !!! sonst kann es Formatierungsprobleme geben) und auch sonst der Umgang damit "harmonisch" verläuft...-> Word

- Latex u.a.: Mangels vergleich müsste ich mich entsprechend einarbeiten. Genau das war auch der Grund der gegen Latex bei der DA gesprochen hat. Hab es noch nie benutzt und wollte nur für die DA auch nicht damit anfangen. War mir zu riskant.

nggalai
2010-02-02, 07:01:27
Wenn man in der Schule aufgepasst hat, hat man auch keine Schreibfehler drin. Leute, ihr habt ein Studium fast fertig. Ihr werdet doch schreiben können.
Deshalb hat’s in jedem größeren Verlag neben Lektoren (Buchverlage) und Redakteuren (Zeitungsverlage) auch ein reines Korrektorat. Weil es Tippfehler nicht gibt und weil dank der Verpflichtung an den Duden eh 100ig % klar ist, wie man etwas schreibt, kochen die nur für die Inhaltsredaktion Kaffee. (y)

SCNR ;D

iDiot
2010-02-02, 09:22:46
Ich habe während meines Informatik-Studiums alles mit Word geschrieben. Formeln habe ich mit Paintshop zusammengebastelt und dann als Bild ins Word-Dokument eingefügt. :freak:
*duck und weglauf*

Das ist echt hardcore für einen Informatik Master :freak:
Selbst hier machen die BWLer ihre Formeln meist mit dem Word Formel Editor :tongue:

noid
2010-02-02, 09:56:24
Hab meine Thesis in LaTex geschrieben, ein Kommi mit OO, ein anderer mit MSWord. Ist letztendlich egal. Auch Formeln lassen sich mit Word oder OpenOffice gut realisieren. Entscheide dich für eins, arbeite dich vorher (!!!!!!) ein und gut ist. Aber nicht am Ende denken: Text is da, nu noch schnell alles mit LaTex formatieren. Das ist denn stressig :ugly:

Redfox

Viel wichtiger ist, dass man die Struktur vorher definiert, also am Anfang, und dann kontinuierlich ausbaut. Wer früh schreibt hat weniger Stress.
Viele Dinge kann man schon vorbereiten. Ich habe am Ende quasi dann auch nur die Auswertung dazugeklatscht. Wenig Stress.

So ging es dann auch meinem Kollegen mit Word.

Armaq
2010-02-02, 15:39:23
Ich habe alles auf Word geschrieben und hatte damit nie Probleme.
ABER alles vor Office 2003 ist Teufelszeug! Mit 07 habe ich bereits 2 juristische Hausarbeiten angefertigt und dabei habe ich einmal 3 Arbeiten verschmolzen.

Natürlich aus unterschiedlichen Formaten (OpenOffice und Word 2000). Wer die Fußnotenfunktion von Word nicht kennt (STRG ALT F) und anderen dann einen Text gibt, bei dem eine Zahl erst auf Schriftgröße 6 reduziert und dann manuell hochgestellt wurde, den muss man erschießen.

Wenn man Word07 produktiv einsetzt und Standards einhält, ist es ein sehr gutes Werkzeug. Wenn man von Word keine Ahnung hat und einfach losballert, kann man es sein lassen.

Satariel
2010-02-02, 16:42:58
Wenn man viel mit Literatur hantieren muss und viele Verweise und Zitate bringt, sollte man mal Citavi (http://www.citavi.com/) mal ins Auge fassen. Das mag vllt eher auf Geisteswissenschaftler zutreffen als auf Maschinenbau, aber ich habe es bei meiner letzten Hausarbeit zum ersten Mal benutzt und es war eine unglaubliche Hilfe.
Das macht so nette Sachen wie Organisation von Zitaten und von Literatur, Fußnoten und Quellenverzeichnis automatisch richtig formatiert und in richtigem Zitationsstil in Word einfügen und so.

Armaq
2010-02-02, 16:52:07
Wenn man viel mit Literatur hantieren muss und viele Verweise und Zitate bringt, sollte man mal Citavi (http://www.citavi.com/) mal ins Auge fassen. Das mag vllt eher auf Geisteswissenschaftler zutreffen als auf Maschinenbau, aber ich habe es bei meiner letzten Hausarbeit zum ersten Mal benutzt und es war eine unglaubliche Hilfe.
Das macht so nette Sachen wie Organisation von Zitaten und von Literatur, Fußnoten und Quellenverzeichnis automatisch richtig formatiert und in richtigem Zitationsstil in Word einfügen und so.
Das macht Word auch. Dazu braucht man nichts anderes.

Edit: Wenn man es vorher anlegt. :) Das Quellenverzeichnis wird nicht automatisch geführt, zumindest nicht nach meinem Kenntnissstand.

dariegel
2010-02-02, 17:00:07
Latex und TeXnicCenter. :up:

So ist es. Bin gerade dabei. 1-2 Monate vorher immer mal wieder in die Grundlagen schauen und anhand dessen schon einmal das Grundgerüst schreiben. Alle Probleme, die während des Schreibens auftreten (Bilder, Bildunterschriften, Nummerierung, BibTex, etc. pp) kann man in der Regel innerhalb kurzer Zeit über eine Suche im Internet abhaken.

Und das optische Endergebnis ist einfach... :eek:

derpinguin
2010-02-02, 17:53:12
Deshalb hat’s in jedem größeren Verlag neben Lektoren (Buchverlage) und Redakteuren (Zeitungsverlage) auch ein reines Korrektorat. Weil es Tippfehler nicht gibt und weil dank der Verpflichtung an den Duden eh 100ig % klar ist, wie man etwas schreibt, kochen die nur für die Inhaltsredaktion Kaffee. (y)

SCNR ;D
Gibt es zufällig einen kleinen Unterschied zwischen einer Diplomarbeit und einem Buch? Ich denke doch schon. ;(

Migrator
2010-02-02, 17:55:55
Ein Buch kann ich öfters auch ohne den immensen Zeitdruck schreiben :(

Laz-Y
2010-02-02, 19:45:42
Gibt es zufällig einen kleinen Unterschied zwischen einer Diplomarbeit und einem Buch? Ich denke doch schon. ;(
Gibt es zufällig einen kleinen Unterschied zwischen erlebter Erfahrung und etwas, das man sich so zusammenreimt? Ich denke doch schon.
Es ist wirklich sinnlos darüber weiter zu diskutieren da Du eindeutig noch nie ne Diplomarbeit o.ä. geschrieben hast.

hmx
2010-02-02, 21:19:56
Gibt es zufällig einen kleinen Unterschied zwischen einer Diplomarbeit und einem Buch? Ich denke doch schon. ;(

Ein Buch wird auch nicht am Stück geschrieben. Ganz abgesehen gibt es auch Zeitungsverlage, bei denen es genauso abläuft.

T101
2010-02-07, 21:54:14
Da ich in einem Monat auch meine Diplomarbeit (E-Technik) beginnen werde, steh ich auch vor der Entscheidung welches Programm ich benutze. Werde wahrscheinlich LyX oder Open Office benutzen. Bei reinem LaTeX hab ich ein wenig bedenken, dass ich meine Zeit mit irgendwelchen Kleinigkeiten verbringe. Da ich noch nen Bericht schreiben muss, werde ich diesen nutzen, um mich in LyX einzuarbeiten.