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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Review: B-Tech BT 928 Kopfhörerverstärker


Döner-Ente
2010-02-01, 21:55:43
Angeregt durch den X-Fi-Thread, bin ich wie viele andere hier auch, schon länger mit der Kombo X-Fi + Kopfhörer unterwegs.
Vor einiger Zeit erstand ich dann als KH den AKG 272 und war erstmal enttäuscht...auch wenn die AKG´s allgemein als eher neutral bekannt sind, war der Klang doch arg drucklos und Bässe waren quasi nicht vorhanden.

Kurz ein wenig eingelesen und schnell festgestellt...für einen KHV kann man locker Hunderte von Euronen ausgeben, man muss aber nicht: Der B-Tech 928 wurde überall als brauchbarer KHV für kleines Geld hoch gelobt. Bestellt, angeschlossen und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht: Auf einmal richtig Druck auf den Ohren, ein Bass, der den Namen verdient (ich konnte die vorher auf +6 DB gestellte Bassverstärkung auf 0 zurückdrehen) und allgemein deutlich besserer Klang.
Auf gut Deutsch: Ohne den B-Tech wäre der teure KH ein Griff ins Klo gewesen.

Schön ist er nicht gerade, aber das ist für kleines Geld wohl zu verschmerzen:

http://pan8.fotovista.com/dev/8/5/01264058/l_01264058.jpg

Am günstigsten gibt´s das Teil meines Wissens nach mit ~35 € bei ELV (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=8616&flv=1&bereich=&marke=), wo anders wird der auch gerne mal für 50 € verkauft.
Eingang ist 2x Cinch-Buchse, also braucht man noch ein Kabel 3,5 mm-Klinke auf 2x Cinch. Als Ausgang zum Durchschleifen befinden sich hinten gleichfalls 2 Cinch-Buchsen, als Ausgang zum KH vorne 2x Klinke (3,5/6,3 mm).
Die Stromversorgung erfolgt über das (mitgelieferte) Netzteil.

Einzustellen gibt´s nicht viel...Lautstärke und ein Ton-Regler, ein Ein-/Ausschalter ist nicht vorhanden.
Eben jener Tonregler sollte übrigens dringend deaktiviert werden, da dieser selbst voll aufgedreht noch deutlichst die Höhen beschneidet und dem Teil einen muffigen Wolldecken-Sound verpasst. Unangenehmer Nebeneffekt dann noch, dass einem das Teil durch die fehlenden Höhen weniger laut vorkommt, als es tatsächlich ist.
Dem kann man glücklicherweise selbst als technischer Laie leicht Abhilfe verschaffen:
Einfach die 4 Schrauben an den Seiten entfernen und den Deckel entfernen, dann sieht´s so aus:

http://www.myzoe.de/KHV/b-tech928/tonregler.jpg

Die beiden grünen Kondensatoren im roten Rahmen müssen raus, um den Tonregler lahm zu legen. Wer´s kann, lötet die fachmännisch raus, wer´s nicht kann (so wie ich :D), schnappt sich eine feine Zange oder eine Nagelschere und zwickt einfach die Beinchen durch.
Der Klang ist danach deutlich besser und nicht mehr so dumpf-gedämmt wie im Originalzustand.
Wer fit mit dem Lötkolben ist...es kursieren noch einige Anleitungen, wie man dem Teil durch austauschen von diversen Kleinteilchen zu noch besserem Klang verhelfen kann, teilweise ist dann nur noch Gehäuse und Platine Original :D.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-21.html
http://www.rock-grotto.co.uk/B-tech.htm
http://stephan.win31.de/hifidiv.htm#bt928

Zusammenfassend kann ich sagen, dass zumindest meine beiden teureren KH´s (AKG 272 HD & Beyerdynamic DT 770 Pro) ohne den KHV am Standard-KH-Ausgang der X-Fi nicht mal annähernd zu Geltung kommen würden.
Und wenn man schon > 100 € allein für einen KH ausgibt, sollten einem 35 € nicht zu Schade sein, um das gute Stück überhaupt angemessen würdigen zu können.
Inwiefern der B-Tech mit dem hier oft verwendeten AKG 530 auch so einen Unterschied macht, kann ich nicht sagen...vielleicht stellt sich mal einer der AKG 530-Besitzer als Versuchkarnickel zur Verfügung und testet...wenn das Resultat mager ist, kann man den B-Tech ja immer noch zurückschicken.

Gruss,

Döner-Ente.

redpanther
2010-02-02, 02:14:45
kann man den B-Tech ja immer noch zurückschicken.

Wohl kaum nachdem man am offenen Kondensator operiert hat. :smile:

Läuft das Teil mit Steckernetzteil? Ist auch kein Netz-Brumm oder sonstige
Nebengeräusche hörbar?
Bin irgendwie skeptisch, sieht mir schon SEHR billig aus (gut, ist er ja auch im Prinzip) Aber, wie lange wird das Poti wohl ohne Kratzen laufen?

Döner-Ente
2010-02-02, 08:24:22
Man sollte natürlich erst grundsätzlich testen, ob einem das Teil was bringt und erst dann operieren :).
Netzteilbrummen oder andere Nebengeräusche habe ich nicht.

kasir
2010-02-03, 03:20:15
Pimp my B-Tech (http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-21.html)

Siegfried
2010-02-03, 03:29:50
bei mir hatte jeder ein deutlich hoerbares netzbrummen
das liegt an der blligen schaltung an tritt an vielen stromnetzen auf
nach einloeten von staerkeren widerstaenden war es aber weg

mekakic
2010-02-03, 12:52:13
Gibt es eigentlich bei Reichelt oder ELV eine Netzteil Alternative die da besser wäre? Und was heißt 12-18V, hat der KHV mit 18V auch mehr Leistung?

kevsti
2010-02-03, 20:25:41
Prinzipiell hört sich dass nicht schlecht an. Allerdings habe ich das gefühl wenn ich mir das teil für ~40euro (incl. Versand) hole dass ich ein sehr wenig fürs Geld bekomme. Der Eindruck baut sich bei mir auf, wenn ich mir die vollständige Platine anschaue, für mich als Laie sieht dass aus als ob alle Bauteile auch für 5€ zu kaufen wären...

Kann mir jemand mit mehr Verständnis erklären, warum das Gerät so teuer ist und trotzdem als sehr günstig empfohlen wird? Ich sehe eigentlich nur Widerstände und Kondensatoren.. nichts besonderes.

Da sieht fast jeder 30€ CarAmp besser aus

Döner-Ente
2010-02-03, 22:54:20
Prinzipiell hört sich dass nicht schlecht an. Allerdings habe ich das gefühl wenn ich mir das teil für ~40euro (incl. Versand) hole dass ich ein sehr wenig fürs Geld bekomme. Der Eindruck baut sich bei mir auf, wenn ich mir die vollständige Platine anschaue, für mich als Laie sieht dass aus als ob alle Bauteile auch für 5€ zu kaufen wären...

Kann mir jemand mit mehr Verständnis erklären, warum das Gerät so teuer ist und trotzdem als sehr günstig empfohlen wird? Ich sehe eigentlich nur Widerstände und Kondensatoren.. nichts besonderes.

Da sieht fast jeder 30€ CarAmp besser aus

Ich kenne mich mit Lötkolben und Co. nicht aus, aber dass man das Teil (wenn man´s denn kann) günstiger selber bauen kann, mag ich gern glauben; das dürfte als Allgemeinphrase aber für ziemlich viele elektrische Geräte gelten.
Günstig deshalb, weil die meisten KHV´s über 100 € kosten.
35 €...dafür kriegt man in der Regel nicht mal mehr ein Vollpreisspiel, und dessen Halbwertszeit ist etwas kürzer als bei nem KHV :D.

noid
2010-02-03, 22:58:23
Prinzipiell hört sich dass nicht schlecht an. Allerdings habe ich das gefühl wenn ich mir das teil für ~40euro (incl. Versand) hole dass ich ein sehr wenig fürs Geld bekomme. Der Eindruck baut sich bei mir auf, wenn ich mir die vollständige Platine anschaue, für mich als Laie sieht dass aus als ob alle Bauteile auch für 5€ zu kaufen wären...

Kann mir jemand mit mehr Verständnis erklären, warum das Gerät so teuer ist und trotzdem als sehr günstig empfohlen wird? Ich sehe eigentlich nur Widerstände und Kondensatoren.. nichts besonderes.

Da sieht fast jeder 30€ CarAmp besser aus

Versteh ich auch nicht - gibt es keinen Bausatz, der dann genausogut ist? :freak:

kevsti
2010-02-04, 00:36:09
@Döner-Ente, naja die meisten Geräte bzw. deren Bauteile sind so winzig, dass man schon spezielles Gerätschaften und auch ein gewissen Knowhow braucht um dies herzustellen.

Aber das Teil sieht wirklich so aus, als ob es eine Leistungskontrolle für ein Elektroniklehrling im 1. Lehrjahr ist.

Wenn man sich die Platinen so anschaut (will kein Bilderklau machen, daher kein Direktlink von mir, aber im schon von dir verlinkten Thread von Hififorum sieht man die Bilder als Links) habe ich etwas so etwas ähnlich "komplexes" an meiner damaligen Elektronik/Informatik Berufsfachschule gemacht. Wenn ich den Anteil bzw. die Anforderung von Informatik dort betrachte und davon ausgehe dass wir mit der gleichen Anforderung im Elektronikbereich gefordert wurden muss dass wirklich ziemlich primitiv sein.

Die Leiterplan ist ne ganz stinknormale die man überall für nen paar Cent kaufen kann, alles außer die Leiterbahn wird mit Edding bemalt und dann kommt die Platine in ätzende Säure, worauf hin sich die nicht leitende Schicht der Platine ablöst. Jetzt noch die ganzen Bohrungen setzen (okay dass ist bei der Anzahl vermutlich richtig nervig, vor allem ohne Standbohrer)

Damit ist die Platine und der Kontakt zwischen den Bauteilen schon fertig.
Die Bauteile sind so riesig dass sie selbst jeder absolute Lötanfänger gut setzen kann (ich hatte damals nur Einsen aufs Löten bekommen - und die waren wirklich wie Sau... haben aber funktioniert *g*).

Des weiteren sehe ich auf der Platine nur Kondensatoren und Widerstände also nix spezielles, sollte man bei Conrad/Reichelt ebenfalls für ein paar Cent bekommen.
Das einzige was ich nicht identifizieren kann ist das schwarze viereckige Bauteil in der oberen Hälfte mittig.

Ansonsten wäre es vielleicht ein Problem die Ein- und Ausgänge zu bekommen, aber dass ist eigentlich auch nur Standardzeugs was jeder kleinere Elektroladen ebenfalls für ein paar Cent haben sollte...

Mich stört wie gesagt nur das eine schwarze Bauteil.
Müsste mal jemand hier in den Thread vorbei schauen der davon Ahnung hat. Ansonsten würde ich das Ding mir selbst basteln - die Frage ist nur warum es noch niemand anderes gemacht hat... ich will wissen warum es doch nicht so billig ist wie es aussieht :)


Naja jedenfalls habe ich bisher nur ein wenig halbwissen aus den CarHifi Bereich und von dort weiß ich auch dass man Soundsignale nicht einfach so mit Strom "verstärken" kann sondern dass das schon eine komplexe Angelegenheit ist - wenn ich mir mein CarAmp von innen anschaue, glaube ich dass auch gerne...

Aber evtl. liegt es auch an der niedrigen Spannung im Auto und den dadurch höher fließenden Strömen - zudem muss der CarAmp nicht nur ein paar Watt Leistung erzeugen sondern schon an die 1000.

Aber es wird schon sein Grund haben dass soviel von dem günstigen KHV begeistert sind... ach ich schlag mir jetzt noch ein paar Minuten mit google die Ohren voll :)

edit://Gerade gelesen in dem Hifi-Forum Thread: ".... -Dann kann man noch sämtliche Widerstände/Kondensatoren tauschen und 1 Widerstand an den OpAmp (Verstärker-Chip) --> Feinschliff auf Klang-Niveau eines Amity HPA6S! ..." OpAmp hmm das wird vermutlich dass Bauteil sein, also wohl doch etwas "besonderes" quasi der CPU des Gerätes oder der Motor - wie man es will :)

hmx
2010-02-04, 00:50:50
Prinzipiell hört sich dass nicht schlecht an. Allerdings habe ich das gefühl wenn ich mir das teil für ~40euro (incl. Versand) hole dass ich ein sehr wenig fürs Geld bekomme. Der Eindruck baut sich bei mir auf, wenn ich mir die vollständige Platine anschaue, für mich als Laie sieht dass aus als ob alle Bauteile auch für 5€ zu kaufen wären...

Kann mir jemand mit mehr Verständnis erklären, warum das Gerät so teuer ist und trotzdem als sehr günstig empfohlen wird? Ich sehe eigentlich nur Widerstände und Kondensatoren.. nichts besonderes.

Da sieht fast jeder 30€ CarAmp besser aus

Dem ist auch so, allerdings ist es gegen das was man sonst für KHVs noch kaufen muss recht günstig. Da werden Teilweise 200 Euro für Geräte verlangt die nicht wesentlich mehr Inhalt haben. High-End Verarsche eben, wie so oft bei Hifi.

Im Hifi-Forum gibt es ja auch Bauanleitungen:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=103&thread=1

Nightspider
2010-02-04, 00:56:29
Gibts auch einen KHV-Gehäuse einzeln mit Anleitungen wie ich mir ne Platine mit (sehr) guten Bauteilen selbst zusammenlöten kann?

Bzw. mir schon vorgefertigten Platinen?

Könnte ja sein das es sowas schonmal im Hifi-Forum gab, wenn dort soviele Ahnung von Elektrotechnik und Audio haben.

kevsti
2010-02-04, 01:17:38
@hmx jup ich sehe schon, hab auch ein wenig auf dem HiFi-Forum gesucht.

Das doofe ist bloß dass man bei Reichelt immer so hohe Versandkosten bezahlt x( dass macht solche "klein" vorhaben schon wieder ne ganze Ecke teurer.

Noch dümmer ist dass ich noch keinen günstigen seriösen deutschen Shop gefunden habe der den "LM4562" OpAmp anbietet - der soll ja so das Maß aller Dinge sein und auch recht günstig.

Lässt man jetzt noch das Gehäuse weg bzw. bastelt sich selber was könnte man schon auf ~25€ kommen für ein KHV der wesentlich besser ist als der B-Tech

edit://Auch eine sehr gute Anleitung: http://peter.family-rill.de/Projekte/Eaton allerdings finde ich nichts bezüglich dem LM4562 >_< wahrscheinlich werde ich erstmal ein halbwegs bekannten Opamp von Reichelt für 2€ nehmen... ich frage mich bloß warum die alle immer ein DIY Netzteil bauen... geht da kein normales für ein paar Euros? hat dass schon so hohen Einfluss auf die Klangqualität? (Was wiederum auch ein Argument für den Preis der KHV wäre, weil die Bauteile auf der Platine von dem B-Tech sind nun wirklich fast keine 10€ wert...)

Naja ich will jetzt ins Bett, werde mir morgen nochmal die Sache anschauen und dann vielleicht mir ein Opamp bauen (jedenfalls eher als mir einen zukaufen, die Frage ist nur ob ich wirklich einen brauche... siehe Signatur... allerdings fehlt mir die gewisse Kraft in meinen KH... da ist kein "bums" dahinter.. und wenn ich sie zu Laut drehe hört es sich einfach nur noch scheiße an *g*).

mekakic
2010-02-04, 10:28:27
Ich bin eher froh, dass es einen günstigen und brauchbaren KHV gibt, wo man nicht groß frickeln muß. Nur die zwei Kondensatoren abklemmen und fertig. Da such ich doch gar nicht erst nach dem Lötkolben - ganz davon abgesehen, dass da sowieso nur Murks bei rauskommt mit Brandwunden, verschlucktem Lötzinn und Geräten die am Ende aussehen, wie etwas was vorm Recylinghof ausgesetzt wurde. Hatte mich auch gerade erst für einen Digitalverstärker interessiert, der günstig und leistungsfähig schien - die Enttäuschung war umso größer als ich sah, dass ich da gerade einen Bausatz betrachte.

Döner-Ente
2010-02-04, 11:12:57
Ich bin eher froh, dass es einen günstigen und brauchbaren KHV gibt, wo man nicht groß frickeln muß. Nur die zwei Kondensatoren abklemmen und fertig. Da such ich doch gar nicht erst nach dem Lötkolben - ganz davon abgesehen, dass da sowieso nur Murks bei rauskommt mit Brandwunden, verschlucktem Lötzinn und Geräten die am Ende aussehen, wie etwas was vorm Recylinghof ausgesetzt wurde. Hatte mich auch gerade erst für einen Digitalverstärker interessiert, der günstig und leistungsfähig schien - die Enttäuschung war umso größer als ich sah, dass ich da gerade einen Bausatz betrachte.

Eigentlich war´s ja auch Sinn des Reviews, einen günstigen und brauchbaren , problemlos in D zu kaufenden KHV abseits DIY-Projekten und >100 €-KHV´s vorzustellen und keine Bühne für Lötkolbenschwinger und Pfennigfuchser zu bieten :eek:

kevsti
2010-02-04, 14:19:26
@mekakic Im Grunde hast du recht, aber dass ist nun wirklich so billig, da kann man selbst mit 2 linken Pfoten nicht viel Mist anstellen. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie du - lieber was fertiges solides kaufen als wegen ein paar Euros selbst Hand an zu legen. Aber zudem muss man auch betrachten dass ein 20€ DIY Verstärker nicht in der Liga von dem B-Tech Spielt, sondern locker mit 100€ Geräten mithalten kann, für 50€ DIY kann man auch mit 300€ mithalten... zudem kann man das Gerät auf deine Bedürfnisse besser einrichten.

@Döner-Ente sehe ich eigentlich genauso wie du.
Hätte ich von Anfang an gedacht, dass sich das so entwickelt, hätte ich einen eigenen Thread auf gemacht. Am Anfang ging es ja noch direkt um das Gerät, was ihn so gut macht bzw. "so teuer" und immer mehr wurde DIY draus...

Wäre nett wenn sich ein Mod die Sache annehmen würde und die DIY Posts in einen eigenen Thread verschiebt.

Gast
2010-02-04, 17:31:42
Billige KHV sind, rein messtechnisch, ähnlich sinnvoll wie Bergkristalle für gutes Karma, Glückssteinchen in der Tasche und bei Vollmond Salat ernten.

Denn, wenn man ganz feste 'dran glaubt, hört man garantiert einen Unterschied...

Gast
2010-02-04, 17:57:11
Billige KHV sind, rein messtechnisch, ähnlich sinnvoll wie Bergkristalle für gutes Karma, Glückssteinchen in der Tasche und bei Vollmond Salat ernten.

Denn, wenn man ganz feste 'dran glaubt, hört man garantiert einen Unterschied...

Und bei vielen teuren ist es Verarsche.
Nur glaubt man es eher, weil es ja teuer war...

Nightspider
2010-02-04, 18:02:51
Das finde ich am Audio-Bereich so toll...

Die einen sind voller Begeisterung...die anderen hören gar nix...und der geneigte Käufer weiß nicht was er glauben soll und kauft gar nix. :(

Döner-Ente
2010-02-04, 19:18:45
Ach jetzt weiss ich wieder warum ich für Reg-Pflicht für jedes Unterforum war :eek:

kevsti
2010-02-05, 02:21:32
Vor allem wenn sie so ein Mist schreiben und mit irgendwelchen zeug ankommen wie von wegen Messtechnisch... ich frage mich was er denn messtechnisch gemessen hat und vor allem wie er damit beweist dass es Müll ist... hmm

Ein wenig mit der Technik beschäftigt und es ist absolut logisch dass ein KHV was bringt (natürlich eher weniger bei den 2€ Kopfhörer aus der Wühlkiste) und selbst "teure" Geräte sind nicht wesentlich anders aufgebaut.

hmx
2010-02-05, 02:23:57
Der Hauptgrund für einen KHV ist einfach an Hochohmiger KH, der wird an der Soundkarte einfach nicht laut genug sein.
Mein B-Tech hat aber leider seine liebe Mühe mit dem K701. Das liegt daran, dass der K701 zwar einen recht niedrigen Widerstand hat, was dafür sorgt, dass er viel Strom zieht. Er hat aber eben auch einen zeimlich geringen wirkungsgrad, was leider dafür sorgt, dass er diesen Strom auch braucht. Das Problem ist, dass ein niederohmiger KH zu viel Saft aus der Buchse zieht, ist beim 595er von Sennheiser zB nicht das große Problem, da der auch einen hohen Wirkungsgrad hat, also recht laut ist, deshalb kann der auch gut an einer Soundkarte betrieben werden ohne KHV. Beim K701 ist es leider so, dass er zwar viel Strom zieht, aber leider auch sehr laut gedreht werden muss. Das hat zur Folge, dass die leistung nicht mehr ausreicht. Sowohl bei einer Soundkarte als auch beim B-tech habe ich dann leichte Verzerrungen wenn es wirklich laut wird. Der B-Tech ist offenbar im Prinzip nicht in der Lage mehr Maximalleistung unverzerrt auszugeben als eine herkömmliche Buchse. Der einzige Vorteil ist, dass man diese Leistung eben auch bei einem hochohmigen KH bekommt wenn man ihn aufdreht, was ja bei einer Soundkarte nicht der Fall ist, da dort einfach nicht die volle Leistung gezogen wird. Dort ist dann bei 100% schluss, ist der Wiederstand des KH sehr hoch fliesst dann trotzdem wenig Strom. Der K701 ist bei gleicher Aussteuerung an der Soundkarte auch Lauter als ein HD650, allerdings verzerrt die Soundkarte beim K701 bei Vollaussteuerung, beim HD650 nicht.

Ich schätze mal das liegt beim K701 daran, dass er im Prinzip zwei Membrane hat, einmal die großen äußeren, un dann die kleinen innen, was man ja auch am Aussehen gut erkennen kann. Das verringert offenbar den Wirkungsgrad.

Nightspider
2010-02-05, 02:54:01
Ich habe eben auch den K701 und bräuchte einen KHV zum geringen Preis aber dafür scheint der B-Tech ja wohl nicht so geeignet zu sein, wenn du deine Erfahrungen damit schon gemacht hast.

hmx
2010-02-05, 17:35:31
Ich habe eben auch den K701 und bräuchte einen KHV zum geringen Preis aber dafür scheint der B-Tech ja wohl nicht so geeignet zu sein, wenn du deine Erfahrungen damit schon gemacht hast.

Ich habe ihn jetzt mal an meinen Receiver (Yamaha RX-V3800) angeschlossen. Das Problem bleibt, bei den Track mit dem ich teste (vom Batman Begins OST) habe ich ab einem bestimmtem Pegel verzerrungen. Es ist zwar schon ziemlich laut, aber nicht so, dass man so nicht Musik hören könnte. In dem Track ist halt viel Tiefbass vorhanden.

Der B-Tech macht aber auf jeden Fall noch ein gutes Stück mehr Pegel als der Receiver am KH-Ausgang, oder die Soundkarte.
Ist also nicht so, dass der B-Tech jetzt schlecht wäre und beim K701 nichts bringen würde, aber der ist offenbar verdammt schwer anzutreiben durch die schlechte Mischung aus hoher Impedanz und niedrigem Wirkungsgrad. Wobei hier am ehesten der Wirkungsgrad das problem ist, die niedrige Impedanz sorgt wenigstens dafür, dass er halbwegs viel Strom aus der Buchse zieht und somit auch einigermassen an einer Soundkarte betrieben werden kann. Hätte der K701 300 Ohm wäre er noch leiser als HD650 an der Soundkarte.

Döner-Ente
2010-02-05, 19:41:31
Wenn ich den B-Tech so auf 3/4 oder mehr aufdrehe, habe ich bei basslastigen Material auch Verzerrungen...das ist dann aber auch ne Lautstärke, die man sich nicht lange freiwillig antut.

hmx
2010-02-05, 20:44:45
Wenn ich den B-Tech so auf 3/4 oder mehr aufdrehe, habe ich bei basslastigen Material auch Verzerrungen...das ist dann aber auch ne Lautstärke, die man sich nicht lange freiwillig antut.

Welchen Kopfhörer hast du denn?

Döner-Ente
2010-02-05, 21:55:38
Welchen Kopfhörer hast du denn?
Habe den Beyerdynamic DT 770 Pro 80 Ohm.

Gast
2010-02-07, 14:44:05
Auf einmal richtig Druck auf den Ohren, ein Bass, der den Namen verdient (ich konnte die vorher auf +6 DB gestellte Bassverstärkung auf 0 zurückdrehen) und allgemein deutlich besserer Klang.

Die Erklärung für den Bass findest du in einem deiner Links:

"Für niederohmige Hörer (z.B. 32 Ohm) ist das Design m.E. weniger geeignet, da zum einen die Ausgangsimpedanz (und damit die Überhöhung im Baßbereich durch die dort vorliegende Resonanz der Schallwandler) dann recht hoch ausfällt."

Mr_Sunrise
2010-02-08, 15:25:10
Ich besitzte selbst eine X-Fi in Kombination mit einem AKG HD K242 ohne KHV. Allerdings finde ich die Lautstärke bei 20% Ausgangsleistung schon als ausreichend, macht in diesem Fall ein KHV überhaupt Sinn? Oder anders ausgedrückt, kann ein KHV den Ton verbessern, wenn die Lautstärke ohne KHV schon als angenehm empfunden wird?

Döner-Ente
2010-02-08, 23:42:57
Ich besitzte selbst eine X-Fi in Kombination mit einem AKG HD K242 ohne KHV. Allerdings finde ich die Lautstärke bei 20% Ausgangsleistung schon als ausreichend, macht in diesem Fall ein KHV überhaupt Sinn? Oder anders ausgedrückt, kann ein KHV den Ton verbessern, wenn die Lautstärke ohne KHV schon als angenehm empfunden wird?

Den Klang verbessern..so direkt eigentlich nicht. Sinn eines KHV´s ist ja eher, das Ausgangssignal zu verstärken, wenn dieses (gerade für hochohmige KH´s) zu schwach ist.
Wenns dir lautstärkemäßig bei 20% schon reicht und du nicht das Gefühl hast, dass der etwas schlapp und drucklos klingt, brauchst du keinen KHV.

Manchmal frage ich mich schon, ob ich schon halbtaub bin oder meine X-Fi nen Defekt hat...20% wäre bei mir als Easy Listening Hintergrund Mucke ausreichend, die Ohren bläst es mir da lange noch nicht weg :eek:.

hmx
2010-02-09, 00:09:05
Den Klang verbessern..so direkt eigentlich nicht. Sinn eines KHV´s ist ja eher, das Ausgangssignal zu verstärken, wenn dieses (gerade für hochohmige KH´s) zu schwach ist.
Wenns dir lautstärkemäßig bei 20% schon reicht und du nicht das Gefühl hast, dass der etwas schlapp und drucklos klingt, brauchst du keinen KHV.

Manchmal frage ich mich schon, ob ich schon halbtaub bin oder meine X-Fi nen Defekt hat...20% wäre bei mir als Easy Listening Hintergrund Mucke ausreichend, die Ohren bläst es mir da lange noch nicht weg :eek:.

?

Du hast einfach einen anderen KH.

Nightspider
2010-02-09, 01:33:03
Es kommt doch auch auf die Musik-Datei an oder?

Wenn ich Musik bei YouTube abspiele ist diese auch viel leiser als wenn ich ne CD abspiele...genau wie manche MP3s viel zu leise sind...

Da könnte man am meisten mit einem KHV anfangen, richtig?

Bevor ich mir eine CD kaufe hör ich mir oft die Lieder bei Tube oder MTV.de an...dort ist es aber immer sehr leise, da dreh ich die Lautstärke schon immer auf 100% was ja schlecht für den Klang ist oder?

mekakic
2010-02-09, 10:01:45
Es kommt doch auch auf die Musik-Datei an oder?

Wenn ich Musik bei YouTube abspiele ist diese auch viel leiser als wenn ich ne CD abspiele...genau wie manche MP3s viel zu leise sind...

Da könnte man am meisten mit einem KHV anfangen, richtig?

Bevor ich mir eine CD kaufe hör ich mir oft die Lieder bei Tube oder MTV.de an...dort ist es aber immer sehr leise, da dreh ich die Lautstärke schon immer auf 100% was ja schlecht für den Klang ist oder?Eigentlich würde ich erwarten, dass es eher andersherum ist und YouTube dynamikkomprimierter als die CD ist (d.h. lauter). Vielleicht sind es aber auch nur mit falschen Pegel aufgenommen oder Du solltest den Lautstärkeregler am Flash Plugin hochziehen :D

hmx
2010-02-09, 15:00:06
Es kommt doch auch auf die Musik-Datei an oder?

Wenn ich Musik bei YouTube abspiele ist diese auch viel leiser als wenn ich ne CD abspiele...genau wie manche MP3s viel zu leise sind...

Da könnte man am meisten mit einem KHV anfangen, richtig?

Bevor ich mir eine CD kaufe hör ich mir oft die Lieder bei Tube oder MTV.de an...dort ist es aber immer sehr leise, da dreh ich die Lautstärke schon immer auf 100% was ja schlecht für den Klang ist oder?

Wenn die Musik von sich aus leiser ist, muss das Aufdrehen der Lautstärke nicht schlecht für den Klang sein. Mit dem B-Tech ist auf jedenfall eine höhere Lautstärke möglich. Allerdings kann es sein, dass bei sehr (Tief)Basslastiger Musik man auch dort an dessen Grenzen stösst. Man erreicht aber immer noch einen deutlich höheren unverzerrten Pegel als an der Soundkarte.

kevsti
2010-02-09, 16:47:03
Also den Sound verbessern kann ein KHV nun wirklich nicht. Allerdings neigen die OpAmps in den Soundkarten meistens dazu bei höheren Lautstärken die Qualität zu verschlechtern. Bei 20% soll dies aber ganz und gar nicht der Fall sein. d.H eine Qualitätsverbesserung wirst du nicht spüren, weil du am ende durch den KHV vlt. von 20% auf 10% gehst.

Wenn du allerdings mit 100% Lautstärke hörst _könnte_ ein KHV eine deutliche Verbesserung bringen, da du die Lautstärke nun auf z.B. 50% senken kannst.

Des weiteren kann ein KHV die Qualität verbessern wenn es sich um sehr (Tief)Basslastige Musik handelt.

Wie schon gesagt ein KHV ist in 1. Linie dazu da die maximale Lautstärke zu erhöhen (was gerade bei hochohmigen KH oder schlechten Quellen - MP3 Player z.B. - manchmal nötig ist) und 2. Den Bass satter/kräftiger zu "übertragen".

Im Zweifelfall einfach mal rein hören... es kann auch gut sein dass der KHV den Sound so "verändert" dass er _dir_ besser gefällt. Aber generell von verbessern kann man nicht reden.

Siegfried
2010-02-09, 20:14:57
doppelpost

Siegfried
2010-02-09, 20:15:59
der sinn von kopfhoererverstaerkern ist den klang sauber wieder zu geben
sowas kauft man nicht wegen der lautstaerke :redface:

schon mit billigen khvs wie nem gemoddeten b-tech ist der klang deutlich besser als direkt an der soundkarte

kevsti
2010-02-09, 20:49:42
Warum heißen dann die Dinger "Kopfhörerverstärker" und nicht "Kopfhörerverbesserer"?

Wie soll denn bitte ein zwischen gestecktes Gerät in einem System die Qualität von Musik verbessern?

Wir (okay vielleicht auch nur ich - wenn ja dann sorry :redface:) reden hier von verbessern! mit verbessern meine ich damit quasi die Musik aus einer 64Kbit MP3 auf CD Niveau zu "erhöhen".

Das sich der Klang, je nach Geschmack, durch die höhere Leistung des KHV für jemanden besser anhören kann (sattere Bässe etc...) ist natürlich möglich.

Aber eben das direkte verbessern von Musik kann er auch nicht, wenn die Musik einmal durch die interne Soundkarte (einfach ausgedrückt) verschlechtert wird - dann verbessert der KHV nichts mehr... einmal verzehrt ist verzehrt...

Naja einfach gesagt in einem abschließenden Fazit:

Der KHV verstärkt das Signal, wodurch es zu einem lauter, zum anderen satter ankommt. Allerdings wenn 20% Lautstärke an der Soundkarte reichen, wird ein KHV nicht viel bringen. Aber wie gesagt.. wie es immer so bei Audio ist -> einfach testen.

BK-Morpheus
2010-02-09, 21:11:50
der sinn von kopfhoererverstaerkern ist den klang sauber wieder zu geben
sowas kauft man nicht wegen der lautstaerke :redface:

schon mit billigen khvs wie nem gemoddeten b-tech ist der klang deutlich besser als direkt an der soundkarte
ich würde sagen FAIL

Den Klang verbessern..so direkt eigentlich nicht. Sinn eines KHV´s ist ja eher, das Ausgangssignal zu verstärken, wenn dieses (gerade für hochohmige KH´s) zu schwach ist.
[...]
Das passt schon.

Gynoug MD
2010-02-10, 14:12:30
Ich habe mir jetzt endlich auch wieder eine vernünftige Soundkarte (Xfi-Titanium) samt KHV gegönnt und hätte eine bescheidene und peinliche Frage:

Ist es möglich ein 2.1 Brüllboxensystem und daneben einen KHV inkl. KH zu betreiben?
Bei meiner Karte scheint es nur einen aktiven Ausgang zu geben...
Zudem wird trotz aktivierter KH-Erkennung ein Kopfhörer nicht erkannt.
Helft einem Xfi-Neuling, der das Umstöpseln leid ist...;)

mekakic
2010-02-10, 14:29:57
Der KHV dieses Threads kann zumindest durchschleifen.

Siegfried
2010-02-10, 14:31:49
Ich habe mir jetzt endlich auch wieder eine vernünftige Soundkarte (Xfi-Titanium) samt KHV gegönnt und hätte eine bescheidene und peinliche Frage:

Ist es möglich ein 2.1 Brüllboxensystem und daneben einen KHV inkl. KH zu betreiben?
Bei meiner Karte scheint es nur einen aktiven Ausgang zu geben...
Zudem wird trotz aktivierter KH-Erkennung ein Kopfhörer nicht erkannt.
Helft einem Xfi-Neuling, der das Umstöpseln leid ist...;)
fuer filme/musik koenntest du auf 4.0 stellen und mit cmss-3d das stereo signal clonen
dann hast du 2 ausgaenge die gleichzeitig benutzbar sind ;)

Der KHV dieses Threads kann zumindest durchschleifen.
da wuerde aber etwas qualitaet verloren gehen

hmx
2010-02-10, 14:36:52
da wuerde aber etwas qualitaet verloren gehen

Nö.

Siegfried
2010-02-10, 18:26:05
Nö.
Doch.

Siegfried
2010-02-10, 18:27:54
ich würde sagen FAIL
ich wuerde sagen Du hast kEinen PPlan

kevsti
2010-02-11, 14:37:36
ich wuerde sagen Du hast kEinen PPlan
Er hat mitunter schon recht! Allerdings hört es sich bei ihm so ans als ob ein KHV wegen Qualitätsverbessung und nicht wegen den höheren Pegel benutzt wird und das stimmt eben auch nicht so ganz. Aus einem schlechten Signal kann auch kein KHV wunder bewirken... Es müssen eben alle Glieder der Kette "stark" sein... aber BESSER wird die Qualität auf jeden Fall durch ein halbwegs ordentlichen KHV (B-Tech zähle ich schon dazu).

Und lass bitte deine Beleidigungen... reicht doch schon wenn ein Mod schon einmal dein Post löschen musste...

hmx
2010-02-11, 15:15:09
Doch.

Nein. Du hast die Bedeutung des Wortes "Durchschleifen" nicht verstanden. Es ist beim B-Tech nix anderes als wenn man eine Chinch-Kupplung zur Verlängerugn dazwischen hängt. Wer da einen Qualitätsverlust hört, der steht auch auf Silberkabel und ähnlichen Unsinn.

Siegfried
2010-02-11, 19:44:18
Nein. Du hast die Bedeutung des Wortes "Durchschleifen" nicht verstanden. Es ist beim B-Tech nix anderes als wenn man eine Chinch-Kupplung zur Verlängerugn dazwischen hängt. Wer da einen Qualitätsverlust hört, der steht auch auf Silberkabel und ähnlichen Unsinn.
sofern der khv aber an ist wird das signal auf jeden fall gesplittet
und das kann, im gegensatz zu bißchen kabellaenge/widerstand, zu hoerbarem klangverlust fuehren :rolleyes:

Er hat mitunter schon recht! Allerdings hört es sich bei ihm so ans als ob ein KHV wegen Qualitätsverbessung und nicht wegen den höheren Pegel benutzt wird und das stimmt eben auch nicht so ganz. Aus einem schlechten Signal kann auch kein KHV wunder bewirken... Es müssen eben alle Glieder der Kette "stark" sein... aber BESSER wird die Qualität auf jeden Fall durch ein halbwegs ordentlichen KHV (B-Tech zähle ich schon dazu).

Und lass bitte deine Beleidigungen... reicht doch schon wenn ein Mod schon einmal dein Post löschen musste...
naja ich habe halt kein lust dass mich irgendein kind mit seinem halbwissen anflamed
das ist keine andere antwort wert als nen kurzer flame meinerseits

hmx
2010-02-11, 20:00:45
sofern der khv aber an ist wird das signal auf jeden fall gesplittet
und das kann, im gegensatz zu bißchen kabellaenge/widerstand, zu hoerbarem klangverlust fuehren :rolleyes:




Nein. Was meinst du was in einem Receiver bei den Vorverstärkerausgängen gemacht wird. :rolleyes: Splitten führt nicht zu Klangverlust, bevor das Singal überaupt irgendwo rauskommt wurde es schon x-mal gesplittet.

BK-Morpheus
2010-02-11, 20:16:13
Der B-Tech verbessert den Klang aber nunmal nicht, er verstärkt nur das Signal und darum wäre es schlicht weg falsch zu behaupten, dass es der Klang verbessert (es erhöht nur den Output).

Im übrigen bin ich schon lange kein Kind mehr, Herr WoW Powerlevler.

Siegfried
2010-02-11, 21:50:28
ohje bei dem "technischem wissen" hier ziehe ich mich lieber aus dem thread zurueck :freak:

Kind
das war auch weniger auf das alter bezogen :redface:

Nightspider
2010-02-11, 22:19:38
Wie wärs dann mal wenn du uns dein technisches Wissen darlegst?

Ich kenne KHVs auch primär zum verstärken des Signals. Wie soll denn ein KHV aus einem schlechten Signal ein gutes machen?

Ich für meinen Teil brauche ein Gerät das den Klang >LAUTER< macht und meine X-Fi entlastet. Zwangsweise wird dadurch doch der Klang besser. Zumindest nach meinem Verständnis.

hmx
2010-02-11, 22:33:00
Wie wärs dann mal wenn du uns dein technisches Wissen darlegst?

Ich kenne KHVs auch primär zum verstärken des Signals. Wie soll denn ein KHV aus einem schlechten Signal ein gutes machen?

Ich für meinen Teil brauche ein Gerät das den Klang >LAUTER< macht und meine X-Fi entlastet. Zwangsweise wird dadurch doch der Klang besser. Zumindest nach meinem Verständnis.

Dem ist auch so. Verbessern soll ein KHV den Klang nur in der Hinsicht, dass ein überlasteter KH-Ausgang der Soundkarte einen schlechteren Klang bis hin zu Verzerrungen produzieren kann, weil die Leistung nicht ausreicht. Im Endeffekt geht es darum mehr Leistung zur Verfügung zu stellen. Entweder weil der KH Hochhomig ist und nicht genug Strom zieht, oder weil er eben viel Strom zieht und schwierig anzutreiben ist. Kein Verstärker soll den Klang beeinflussen. Das tut er nur gegenüber einem Verstärker oder Ausgang der mit der Belastung nicht klarkommt.
Der B-Tech wird auf jeden Fall mehr Lautstärke an deinem KH produzieren. Für einen K701 ist der zwar auch noch nicht optimal, da der einfach sehr viel Leistung beötigt, aber immer noch um einiges besser als die X-fi. Zudem fällt das auch nur auf wenn man sehr laut sehr tiefbasslastige Musik hört. In dem Fall verzerrt eine X-Fi schon bei recht schwacher Lautstärke bzw lässt sich erst gar nicht serh laut stellen.

Siegfried
2010-02-12, 00:20:40
Wie wärs dann mal wenn du uns dein technisches Wissen darlegst?

Ich kenne KHVs auch primär zum verstärken des Signals. Wie soll denn ein KHV aus einem schlechten Signal ein gutes machen?

Ich für meinen Teil brauche ein Gerät das den Klang >LAUTER< macht und meine X-Fi entlastet. Zwangsweise wird dadurch doch der Klang besser. Zumindest nach meinem Verständnis.
das natuerlich nicht
was ich meinte ist mit khv ist signal deutlich unverfaelschter
der klang also im endeffekt deutlich besser als an der x-fi direkt

und zur lautstaerke:
da erreicht ne 100€ car-hifi endstufe das gleiche wie nen 10000€ verstaerker
der unterschied ist nur der bessere (=weniger verfaelschte) klang

gastlich hier
2010-02-14, 03:27:30
Für onboard Soundkartenunterstützung ist der B-Tech garnicht verkehrt und ein guter Kauftyp. Das sich der B-Tech nicht unbedingt an 200€ Kopfhörern spielfreudig gibt, kann ihm bei der Preisklasse auch vergeben werden.

Man kann auch Kopfhörerverstärker mit einem Frequenzgang von 100-10000Hz verkaufen, die laut und verzerrungsfrei auftreten und trotzdem keiner daran Freude findet. Impulsverhalten, Dynamik, Seperation und erweiterten Frequenzgang, all das sind Dinge, die gute Kopfhörer können und durch gute KHV erhalten, vorausgesetzt das Quellmaterial ist gut. Der recht kalte K701 kann sehr tiefen und gelayerten Bass, denn man sich mit einem schlechten KHV auch schnell zum breeig tiefen Matsch verunstalten kann oder ebenso zur überanalytisch kalten Studioschleuder aufwertet. KHV haben einen merklichen Einfluss auf die Spielweise eines Kopfhörers und sei es einfach durch die Impedanz. Daher hören sich fast alle Receiver mit ihren durchgeschleiften hochohm Kopfhörerausgängen mit vielen Kopfhörern EQ verbogen an. Der DT880 ist z.B für 120 Ohm Ausgänge ausgelegt, um herstellerseitig erwünscht natürlich zu spielen. Die Frage nach der ohrenbetäubenden Verstärkung ist immer, was ich verstärke und ein Signal kann beliebig Alles oder Nichts sein.

Aber es ist richtig, ein KHV macht das Quellmaterial nicht besser, sondern hoffentlich unverfälscht durchhörbar.

Thowe
2010-02-16, 23:38:39
...

Aber es ist richtig, ein KHV macht das Quellmaterial nicht besser, sondern hoffentlich unverfälscht durchhörbar.

Eben, ein guter Heim-KHV sorgt einzig dafür, dass der Kopfhörer selbst seine Qualitäten ausspielen kann ohne jegliche Klangverfälschung.

Wer etwas besseres möchte, da empfehle ich immer gerne die Cordas von Meier Audio: http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/ laut Anwender vom Head-Fi, soll der Headsix den K701 gut betreiben. Für den Cantate kann ich es selbst bezeugen. ^^

Natürlich gibt es auch noch Kopfhörerverstärken, meist für den Bühneneinsatz, die es einfach lauter machen soll und eben Zwischenstufen und wer es auf die Spitze treiben will, kann sich bei Stax umschauen. Aber irgendwann beginnt überall der Punkt des Voodoo. ^^

Gast
2014-04-03, 19:20:33
Danke für den Tip mit den Kondensatoren! Der kleine KHV klingt jetzt um Welten besser. Es ist wirklich supereinfach. Nur die beiden grünen Dinger rausknipsen und der Klangmuff ist weg. Ich frage mich aber was der Hersteller sich bei diesem Klangregler gedacht hat. Wenn ich diesen Threat mit dem Tip nicht gefunden hätte, wäre das Teil postwendend zurückgegangen

anddill
2014-06-10, 14:02:35
Falls es noch jemanden interessiert, man kann problemlos einen kleinen Endverstärker umwidmen. So wie den hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/115592/Conrad-2-x-10-W-Stereo-Verstaerker-Bausatz-6-18-VDC-Ausgangsleistung-2-x-10-W?ref=list

Wichtig ist nur daß die Ausgänge nicht in Brückenschaltung arbeiten, also auf Masse bezogen sind, da ja der Kopfhörer nur einen gemeinsamen Masseanschluss hat. Und es wäre gut, wenn der Verstärker eine Betriebsspannung über 12V verträgt, um auch hochohmige KH speisen zu können.
Bei diesem konkreten Verstärker würde ich noch an jedem Ausgang eine Reihenschaltung aus 10 Ohm und 100nF gegen Masse nachrüsten, nicht dass der sonst anfängt zu schwingen.

Wenn man jetzt noch ein ordentliches Poti, ein Gehäuse und ein Netzteil dazu kauft ist man übrigens sehr schnell im Preisbereich des Komplettgeräts angekommen. Das erklärt vielleicht warum es für viele attraktiver ist so ein billiges Komplettteil zu kaufen und dann zu pimpen.

Gast
2014-06-13, 18:13:26
Der FQ-Gang des ICs ist aber nicht so toll.
-3dB bei 45 Hz lassen doch sehr zu wünschen übrig.
Außerdem hat es einen THD von 0,1 % bei 1 W.

Snoopy69
2014-10-27, 00:06:31
Wieviel mW bietet das Teil bei 50, 300 und 600Ohm?
Symmetrische Ein- und Ausgänge?

Ich hab mich in diesen KHV verliebt... http://www.lake-people.de/produktdetails-de/product/hpa-v281.html
Guckt euch mal mal die Ausgangsspannung und Leistung an... :freak:
Der Preis ist allerdings böse... ;(

Gast
2014-11-21, 23:52:55
Jop, der Preis ist einfach nur frech. Das ist eben der Hype um Kopfhörer und co im Internet. Gibt genug Trottel die für sowas auch noch so viel Geld hinlegen. Wenn man sich mal überlegt wie simpel die Elektronik dahinter ist und wie abartig wenig Leistung es braucht einen KH anzutreiben.
Schade, dass die meisten Receiver keine potente KH-Buchse haben. Da komtm leider fast immer zu wenig Saft draus, obwohl sehr viel mehr möglich wäre.

anddill
2014-11-22, 00:31:15
Der FQ-Gang des ICs ist aber nicht so toll.
-3dB bei 45 Hz lassen doch sehr zu wünschen übrig.
Außerdem hat es einen THD von 0,1 % bei 1 W.

Die 45Hz dürften hauptsächlich durch die Ausgangselkos bedingt sein. Beim Anschluss eines KH dürfte die untere Grenzfrequenz durch den 0,22µF Kondensator am Eingang bestimmt werden, auf etwa 12Hz.
Verzerrungen sinken auch mit der Belastung.

Wieviel mW bietet das Teil bei 50, 300 und 600Ohm?
Symmetrische Ein- und Ausgänge?

Ich hab mich in diesen KHV verliebt... http://www.lake-people.de/produktdetails-de/product/hpa-v281.html
Guckt euch mal mal die Ausgangsspannung und Leistung an... :freak:
Der Preis ist allerdings böse... ;(

Falls Du mein kleines Beispiel meinst, es schafft etwa 5V. Mit U²/R kannst Du das ausrechnen:
500mW an 50 Ohm
83mW an 300 Ohm usw.

Symmetrische Ein- und Ausgänge? Was soll das ? Wo hast Du eine symmetrische Quelle? Oder einen symmetrischen Kopfhörer?

Gast
2015-06-04, 12:09:03
Ob der Ausgangselko vernachlässigt werden kann hängt stark von der Impedanz des KH ab. Pauschal kann man das nicht sagen.

Allerdings schreibt das Datenblatt auch nur von 45 Hz - 15 kHz. Die THD steigen zu niedrigen und hohen Frequenzen schon im hörbaren Spektrum beachtlich an.

Nicht alles ist hörbar, aber wirklich gut ist das Ding nicht.