PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Folterwerkzeug für Netzteile: CPU-Ticker


anddill
2010-02-08, 22:05:02
CPU-Ticker ist ein Tool, das eine stark schwankende Belastung der CPU(s) künstlich für Testzwecke erzeugen kann. Der Unterschied zu bekannten Tools wie OCCT oder Prime ist, daß die Last sehr kurzzeitig und auf allen Cores gleichzeitig erzeugt wird.

http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/CPU%20Ticker%20(deu).png

Zur Arbeitsweise:
Man kann per GUI eine Frequenz der Pulse und die Dauer des gesamten Testvorgangs festlegen. Sinnvoll sind zB. 10Hz für Messungen mit einem Oszilloskop oder 0,2Hz für Messungen mit einem Multimeter. 10Hz heißt also 10x Last und 10x Idle pro Sekunde, 0,2Hz heißt dann 2,5s Last und 2,5s Idle.
Um die Idle-Last zu minimieren und besonders bei höheren Frequenzen den Overhead gering zu halten sind die Worker-Threads freilaufend, nur der Start wird synchronisiert. Sie werden nicht überwacht, und es werden auch keine Rechenergebnisse geprüft. Um auch ohne Zwangssysnchronisation die Frequenz und das Tastverhältnis von 1:1 zu treffen muß der Workload für jeden Thread im voraus festgelegt werden. Das geschieht durch die Kalibrierung und muß für jede Frequenz neu durchgeführt werden.
Ist die Kalibrierung, die je nach Frequenz bis zu 2min dauern kann beendet, wird der Startbutton freigegeben und der Test kann beginnen.

Was testet man damit nun?
Besonders nützlich ist das Tool für Tests von Netzteilen auf Anfälligkeit für Lastschwankungen. Durch die sehr hohe (mehr als OCCT) erzeugte CPU-Leistungsaufnahme kann man gezielt Geräuschquellen im Corespannungswandler oder Netzteil anregen und nachweisen. Man kann altersschwachen Netzteilen auf die Spur kommen, die bei Lastschwankungen zusammenbrechen und den PC zum Absturz bringen.
Der unten links angezeigte Stresswert ist ein Maß für die Rechenleistung, das kann man evtl. für Multithread-Benchmarks nutzen.

Downloadlink:

http://www.3dcenter.org/download/cpu-ticker

Warum ist das so ein Brocken?
Es ist in Phyton programmiert und schleppt seinen ganzen Runtime-Kram mit. und es sind drei Versionen im Paket. Eine portable Version, die auch von CD (und natürlich auch USB-Stick) lauffähig ist, eine 1-Klick Exe, die aber Schreibrechte im Temp-Verzeichnis braucht und eine installierbare Version.

Mit welchen CPUs läuft das?
CPU-Ticker ist natürlich nur sinnvoll mit aktuellen CPUs mit Powermanagement nutzbar. Bei irgendwelchen alten Schätzchen oder der Über-CPU in 5 Jahren wird es evtl. Probleme mit der Kalibrierung geben.

Ich seh ja gar nichts?
Das muß so sein. Ohne Oszi oder mindestens ein Multimeter an der 12V-Leitung sollte da nichts zu sehen sein. Stürzt der PC ab, ist das Netzteil alt, zu schwach oder hinüber. Wer CPU-Ticker beim Foltern zusehen will kann aber eine niedrige Frequenz (unter 0,5Hz) einstellen und im Taskmanager zuschauen.

Ich kann das viel besser programmieren!
Bitte gerne, immer ran an den Speck. Die Idee ist nicht patentiert.

Wie sieht das Ergebnis aus?

Hier ein Diagramm des Spannungsverlaufs der 12V-Leitung, die die CPU versorgt. Testfrequenz war 50Hz, das Netzteil ist das Cougar S 550 und die Last wurde mit einem Phenom 2 @ 3,4GHz erzeugt:

puntarenas
2010-02-09, 20:00:51
Du hast eine hübsche Werkstatt, auch wenn sie sicher nicht als Reinraum durchgeht. Du hast auch ein paar Netzteile rumliegen und mindestens ein funktionsfähiges PC-System. Du hast ein Multimeter, du hast ein Scope. Du hast einen begabten und engagierten Sohn mit guten Ideen und dadurch hast du jetzt ein Folterwekzeug für Netzteile. Du hast einen Forenthread im 3DCenter und das 3DCenter übernimmt das Hosting.

Du könntest ein glücklicher Mann sein, aber deinem Thread mangelt es an ein paar hübschen Bildern zur Illustration und der Homepage des Downloads (http://www.3dcenter.org/download/cpu-ticker) fehlt eine Verknüpfung mit diesem Thread. ;)

Vielen Dank für das Tool, damit werde ich mal versuchen, mein Netzteil das Pfeifen und Klackern (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7322641#post7322641) zu lehren. :smile:

anddill
2010-02-09, 22:00:59
Das mit dem Link hat Sephi ja schon erledigt. Der Autor bin übrigens nicht ich, sondern mein Sohn. Der ist nur zu bescheiden, hier groß aufzutreten. Vielleicht kann ich ihn ja mal überreden, sich hier wenigstens mal zu melden.

puntarenas
2010-02-10, 02:13:14
Das mit dem Link hat Sephi ja schon erledigt.
Ich meinte mehr einen Link von der CPU-Ticker Homepage (http://www.3dcenter.org/3dtools/cpu-ticker) / CPU-Ticker Downloadseite (http://www.3dcenter.org/download/cpu-ticker) zum Forenthread hier. Ein hübsches Bild von deinem Scope, das zeigt was das Tool im Netzteil verursacht, gibt es da außerdem leider auch nicht, nur einen Screenshot. Naja, bis Weihnachten ist ja noch etwas hin, dann wünsch ich es mir nochmal.


Der Autor bin übrigens nicht ich, sondern mein Sohn. Der ist nur zu bescheiden, hier groß aufzutreten. Vielleicht kann ich ihn ja mal überreden, sich hier wenigstens mal zu melden.
Man könnte ihn auch gleich mit dem Ehrentitel "CPU-Ticker" unter seinem Forennick martern. Gute Arbeit und Ehre, wem Ehre gebührt. :up:

joe kongo
2010-02-10, 10:19:02
Super Tool, Grosses Danke an den Sohnemann !

Ist die Installation prinzipbedingt oder gings ohne auch ?
Hab seit Wechsel von Dualcore auf Quad Geräusche im Rechner, werd ich damit mal aufspüren.

:)

p.s. frage wegen Installation hat sich nach lesen des pdfs erledigt.

Berserker55
2010-02-10, 16:06:15
Das mit dem Link hat Sephi ja schon erledigt. Der Autor bin übrigens nicht ich, sondern mein Sohn. Der ist nur zu bescheiden, hier groß aufzutreten. Vielleicht kann ich ihn ja mal überreden, sich hier wenigstens mal zu melden.

Haha, du hast mir jetzt erst gesagt, das es im Öffentlichen Bereich ist.

Sohn, hier, melde mich zu meinem Thread ;)

Philipus II
2010-02-10, 16:14:34
Ein Fortschrittsbalken wäre noch nützlich. Oder ein "Lämpchen", dass es läuft.

Netzteil pfeift aber nicht, also langweiliges Ergebnis:biggrin:

anddill
2010-02-10, 16:15:35
gutes Ergebnis.

Berserker55
2010-02-10, 16:16:46
Ein Fortschrittsbalken wäre noch nützlich. Oder ein "Lämpchen", dass es läuft.

Netzteil pfeift aber nicht, also langweiliges Ergebnis:biggrin:

Ich schieb das jetzt einfach mal auf das GUI System.
Ich habe eine Anzeige drin, der Status ändert sich auf "Kalibriere" oder "Laufe" und danach wird das GUI System zum aktualisieren angeregt, aber es rührt sich nicht um den Status zu ändern.
Bisher bin ich zu keiner Lösung gekommen.

Sephiroth
2010-02-10, 19:43:32
Ich schieb das jetzt einfach mal auf das GUI System.
Ich habe eine Anzeige drin, der Status ändert sich auf "Kalibriere" oder "Laufe" und danach wird das GUI System zum aktualisieren angeregt, aber es rührt sich nicht um den Status zu ändern.
Bisher bin ich zu keiner Lösung gekommen.
Die Lösung heißt Worker-Thread. Das Programm besteht derzeit aus einem Thread, der GUI und die eigentliche Arbeit macht. Wenn der Thread arbeitet, dann kann er sich nicht um die GUI kümmern. Daher brauchst du einen separaten Thread, der die eigentliche Arbeit übernimmt. So wird die GUI nicht blockiert (blockieren = Programm reagiert nicht mehr). Für einen Fortschrittsbalken oder etwas in der Art müssen die beiden Threads aber miteinander kommunizieren, d.h. der Worker-Thread muss dem GUI-Thread sagen wie weit er ist und der GUI-Thread reagiert dann entsprechend darauf.

:devil:

Berserker55
2010-02-10, 19:57:10
Die Lösung heißt Worker-Thread. Das Programm besteht derzeit aus einem Thread, der GUI und die eigentliche Arbeit macht. Wenn der Thread arbeitet, dann kann er sich nicht um die GUI kümmern. Daher brauchst du einen separaten Thread, der die eigentliche Arbeit übernimmt. So wird die GUI nicht blockiert (blockieren = Programm reagiert nicht mehr). Für einen Fortschrittsbalken oder etwas in der Art müssen die beiden Threads aber miteinander kommunizieren, d.h. der Worker-Thread muss dem GUI-Thread sagen wie weit er ist und der GUI-Thread reagiert dann entsprechend darauf.

:devil:

Ich bin mir dessen durchaus bewusst, und habe das in betracht gezogen, aber das wäre dann schon der 6te Prozess (im 4-Kern-fall), und viel Aufwand für einfach nur eine Statusmeldung.

Aber lustigerweise habe ich genau in dieser Minute herausgefunden, dass ich einfach nur ein Logik Fehler habe, und deshalb die GUI nicht refreshed.
Hab das jetzt bei mir gefixt und das Programm gibt statusmeldungen raus.. Ein Zeitbalken würde auch gehen.

Die in 3DCenter Tools verlinkte Version hatte ich übrigens 1.1 genannt, aber nur das Setup ist sich dem bewusst. Naja ich werd jetzt in dieser Version, die ich grade erstelle, einfach 1.2 in den Programmnamen aufnehmen.

puntarenas
2010-02-10, 20:36:58
Naja ich werd jetzt in dieser Version, die ich grade erstelle, einfach 1.2 in den Programmnamen aufnehmen.
Mach 0.1.2 draus, ich hätte da noch ein paar Feature-Requests! :D

Für Messungen vermutlich wenig nützlich, aber für einen "Soundcheck" auf der Suche nach Elektronikstörgeräuschen könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Automatikmodus recht nützlich wäre. Ähnlich einem Radio könnte man doch sukzessive durch die Frequenzen "tunen" (z.B. 5s lang 1Hz, 5s lang 1,2Hz, ...). Dazu müsste die GUI natürlich idealerweise sowohl eine Einstellung für den Frequenzumfang, als auch für die Intervalle ermöglichen.

Okay, die Kalibrierungszeit ist natürlich ein Problem...


Netzteil pfeift aber nicht, also langweiliges Ergebnis:biggrin:
Falsche Frequenz! :tongue:

Berserker55
2010-02-10, 20:47:51
Mach 0.1.2 draus, ich hätte da noch ein paar Feature-Requests! :D

Für Messungen vermutlich wenig nützlich, aber für einen "Soundcheck" auf der Suche nach Elektronikstörgeräuschen könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Automatikmodus recht nützlich wäre. Ähnlich einem Radio könnte man doch sukzessive durch die Frequenzen "tunen" (z.B. 5s lang 1Hz, 5s lang 1,2Hz, ...). Dazu müsste die GUI natürlich idealerweise sowohl eine Einstellung für den Frequenzumfang, als auch für die Intervalle ermöglichen.

Ich bin grade dabei einzubauen das die GUI sich in den Erholungsphasen aktualisiert und die Restzeit anzeigt.
Die Frequenzdurchgehmethode ist mit dem momentanen Algorhythmus nicht direkt möglich, das Programm müsste erst für jede Frequenz auf der Stufe kalibrieren, die Messwerte speichern und dann das ganze Sprektrum abarbeiten. Gerade das Kalibrieren könnte dann eine Weile dauern. Schätze 5- 10 Minuten, kommt auf die Menge der Stufen an.
Die Stufen müssten ja dann auch einstellbar sein..
Ich könnte jedoch gucken ob ich meine alte Kalibrierung noch irgendwo finde, die ging pro Schritt um 10 Stress in die benötigte Richtung, und wartete entsprechend der Laufzeit. So das also die Frequenz sich langsam dem gewollten Wert annäherte. Das müsste ganz grob das sein was du möchtest.
Alternativ könnte ich auch auf 2 Werte Kalibrieren lassen und den Stresswert flüssig im Rahmen der Testzeit erhöhen/senken.

Sag mir welche der 3 Methoden, wobei die letzteren Beiden einfacher sind.

Auf unter 1.1 zu gehen ist nichtmehr möglich, da das Setup versionsbewusst ist. Wenn ich 0.1 rausbringen würde, dann würde der Installer das überschreiben der "alten" Version vermeiden. Sollten doch mal riesige Änderungen kommen dann ist das halt 2.0 ;)

anddill
2010-02-10, 21:24:44
Mach 0.1.2 draus, ich hätte da noch ein paar Feature-Requests! :D

Für Messungen vermutlich wenig nützlich, aber für einen "Soundcheck" auf der Suche nach Elektronikstörgeräuschen könnte ich mir gut vorstellen, dass ein Automatikmodus recht nützlich wäre. Ähnlich einem Radio könnte man doch sukzessive durch die Frequenzen "tunen" (z.B. 5s lang 1Hz, 5s lang 1,2Hz, ...). Dazu müsste die GUI natürlich idealerweise sowohl eine Einstellung für den Frequenzumfang, als auch für die Intervalle ermöglichen.

Okay, die Kalibrierungszeit ist natürlich ein Problem...


Falsche Frequenz! :tongue:


Du hast da was falsch verstanden. CPU-Ticker erzeugt nicht direkt so hohe Lastwechselfrequenzen, daß man damit 1:1 irgendwelche Spulen oder andere Teile anregen kann. Es wird nur in schneller Folge zwischen Last und Idle umgeschaltet. Erzeugen die Corespannungswandler unter Last Geräusche, kann man das dank der Taktung eindeutig zuordnen, da das Fiepen mit der Last taktet.

Hat man hin- und wieder ein Pfeifgeräusch im PC, kann man CPU-Ticker anwerfen, zB. 1Hz einstellen und wenn es dann Piep---Piep---Piep---Piep macht ist es zumindest schon mal nicht die Grafikkarte.

Die Geräuschsache war eher ein Nebenbefund beim Entwickeln. Primär geht es darum, starke Stromschwankungen zu erzeugen, die das Netzteil fordern. StefanV hat da schöne Bilder, ich klau da mal eins. So reagiert die 12V-Leitung auf die starken Pulse:

²Thom
2010-02-11, 09:44:01
Das Programm öffnet sich. Kalibrieren geht auch, aber ich sehe keine Reaktion im Task-Mananger.

Auf welchen Knopf muß ich drücken, damit es funktioniert?

Berserker55
2010-02-11, 13:05:46
Das Programm öffnet sich. Kalibrieren geht auch, aber ich sehe keine Reaktion im Task-Mananger.

Auf welchen Knopf muß ich drücken, damit es funktioniert?

Mehr Details? (Betriebssystem)? ( Für Linux/Mac den Source Code ausführen)
Frequenz, Dauer?

Versuch es mit einer Frequenz von eins, das ist auf dem Task manager sichtbar. Da der Manager nur langsam aktualisiert kann es bei schnelleren Frequenzen dazu kommen, das man dort nicht viel sieht, außer konstante ~50% Last.

Außerdem kannst du gucken ob das Programm ein Textdokument in seinem Ordner erstellt hat; ticker.exe.txt/ticker.exe.log (geht nur bei installiert oder roh); In dem werden Fehler abgespeichert.

Oder es ist wirklich einfach nur der Knopf.- man muss erst kalibrieren, dann wird der kalibrierknopf zum startknopf ;)

²Thom
2010-02-11, 13:56:04
Danke.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. ;-))


Beim ersten Start des Programms ist irgend was schief gegangen, jedenfalls konnte ich zwei mal hintereinander Kalibrieren da war nix mit "Start Test". Vielleicht habe ich auch nur dumm dran gestellt.

Funktioniert gut, werde es gleich mal auf einen Rechner los lassen aus einer Serie, die zu über 50% defekte Netzteile hat.

Philipus II
2010-02-11, 14:38:17
Ich persönlich hätte auch nichts gegen einen 10-30 Minuten Test, der nacheinander Frequenzen prüft.

aths
2010-02-11, 19:03:37
anddill,

vor dem Doppelpunkt bitte kein Leerzeichen setzen. "CPU-Kernmenge" bitte mit Bindestrich schrieben.

Berserker55
2010-02-11, 19:35:45
anddill,

vor dem Doppelpunkt bitte kein Leerzeichen setzen. "CPU-Kernmenge" bitte mit Bindestrich schrieben.

Anddill ist nicht der Urheber des Programms, nur der Urheber des Urhebers, siehe Threadverlauf. ;)

Bindestrich kann ich verstehen, aber Status: finde ich hässlich.

anddill
2010-02-11, 22:16:52
Ich persönlich hätte auch nichts gegen einen 10-30 Minuten Test, der nacheinander Frequenzen prüft.

Du kannst bis 600s eingeben, das sind 10 min.

Nochmal zu den Frequenzen: Der Bereich geht von 0,1Hz, was zB. langsam genug ist, um mit einem Multimeter Spannungsschwankungen zu erfassen oder die Primärleistungsaufnahme zu messen, bis 100Hz. Das ist etwas über den gemessenen höchsten Frequenzen, bei denen die CPU noch nennenswert pausieren kann. Sinnvoll ist für Messungen mit einem Oszi der Bereich um 10-20Hz.

Bitte seht in dem Programm nicht mehr als es ist: ein einfaches Hilfsmittel für Leute, die sich näher mit PC-Netzteilen beschäftigen, aber die keine Super-Über-Monster Teststation besitzen.

puntarenas
2010-02-12, 09:17:23
Du hast da was falsch verstanden. CPU-Ticker erzeugt nicht direkt so hohe Lastwechselfrequenzen, daß man damit 1:1 irgendwelche Spulen oder andere Teile anregen kann. Es wird nur in schneller Folge zwischen Last und Idle umgeschaltet. Erzeugen die Corespannungswandler unter Last Geräusche, kann man das dank der Taktung eindeutig zuordnen, da das Fiepen mit der Last taktet.
Da bin ich wirklich einem Mißverständnis aufgesessen. Bisher kannte ich nur ATITool als Netzteilnagelprobe und ich hatte vermutet, dass ständige Lastwechsel beim Artefaktscan die Geräte zum fröhlichen Pfeiffen anregen. Dann wäre so eine Frequenzautomatik natürlich auch etwas sinnbefreit.

StefanV hat da schöne Bilder, ich klau da mal eins. So reagiert die 12V-Leitung auf die starken Pulse:
Klauen ist so ein zwispältiger Ausdruck, nettes Bild hast du dir da angeeignet.

Anddill ist nicht der Urheber des Programms, nur der Urheber des Urhebers, siehe Threadverlauf. ;)
;D


Bindestrich kann ich verstehen, aber Status: finde ich hässlich.
Damit blamierst du dich aber unnötig: Plenken (http://de.wikipedia.org/wiki/Plenk)


"CPU-Kernmenge" bitte mit Bindestrich schrieben.
/signed

CPU-Kernmenge -> CPU-Kernanzahl (Klick! (http://www.textlog.de/38474.html)) oder einfach CPU-Kerne. :)

Berserker55
2010-02-12, 14:15:21
Die deutsche Version hätte ich nie einbauen sollen.. das war eh nur extra :P

Na gut, wie auch immer, passiert ist passiert, jetzt kann ich nicht mehr einfach Deutsch rausnehmen, dann gibt es nur noch mehr Tumult.

Ich werd mich wohl für die nächste Version, der nach der die bald kommt, nach dem Deutschen beugen müssen.


Damit blamierst du dich aber unnötig: Plenken (http://de.wikipedia.org/wiki/Plenk)


Das ist kein Satz, es ist eine Anzeige. Für den Sonderfall find ich dort keine Information

Ihm
2010-02-12, 22:30:39
anddill,

vor dem Doppelpunkt bitte kein Leerzeichen setzen. "CPU-Kernmenge" bitte mit Bindestrich, schrieben die Römer.??!

:D

aths
2010-02-13, 11:04:43
:DDas ist keine Absicht – aber wenn ich jemanden korrigiere, verschreibe ich mich in der Regel selbst und übersehe das beim Gegenlesen.

Das ist kein Satz, es ist eine Anzeige. Für den Sonderfall find ich dort keine InformationDas ist kein Sonderfall.

Mit deutscher Anzeige sicherst du dir sofort einen Nutzerstamm. Meiner Erfahrung nach gibt es heute noch Leute die keine englischsprachigen Tools nutzen wollen.


anddill, was sagst du als Elektrotechnik-Experte: Sind Netzteile und vor allem Spannungswandler auf dem Mainboard für stark schwankende Leistung überhaupt ausgelegt? Werden Schwankungen durch zusätzliche Phasen für die CPU (10 statt 3 zum Beispiel) besser ausgeglichen?

anddill
2010-02-13, 16:35:12
anddill, was sagst du als Elektrotechnik-Experte: Sind Netzteile und vor allem Spannungswandler auf dem Mainboard für stark schwankende Leistung überhaupt ausgelegt? Werden Schwankungen durch zusätzliche Phasen für die CPU (10 statt 3 zum Beispiel) besser ausgeglichen?

Natürlich. Das genaue Verhalten der Corespannungswandler bei Lastwechseln wird sogar von den jeweiligen CPU-Herstellern genau in der Spezifikation festgelegt.

Der Trend zu mehr "Phasen" ist auch den gestiegenen Anforderungen durch die heftigen Lastwechsel der CPUs geschuldet. Die einzelnen Wandlerzweige arbeiten eng überlappend und mit hohen Frequenzen, so daß man die Drosseln und Pufferkondensatoren klein halten kann, was die Reaktionsschnelligkeit drastisch verbessert.

Spasstiger
2010-02-14, 15:54:39
Der Button "Calibrate" bzw. "Kalibrieren" gehört imo unter die beiden Buttons "Apply" bzw. "Setzen". Erst nimmt man ja die gewünschten Einstellungen vor, danach kalibriert man.
Und den Button "3DCenter" würde ich entfernen und durch einen Textlink am unten Rand ersetzen (http://www.3dcenter.org).

Berserker55
2010-02-14, 16:45:59
Der Button "Calibrate" bzw. "Kalibrieren" gehört imo unter die beiden Buttons "Apply" bzw. "Setzen". Erst nimmt man ja die gewünschten Einstellungen vor, danach kalibriert man.
Und den Button "3DCenter" würde ich entfernen und durch einen Textlink am unten Rand ersetzen (http://www.3dcenter.org).

Wenn man sonst nichts zum kritisieren findet, nimmt man alles was man finden kann, was?..

Ich wollte den link eigentlich auch als Text machen aber ich weiß nicht wie ich einen Text in tkinter (das gui modul was ich verwende) klickbar mache. Ich könnte versuchen es zu einem button ohne Rand zu machen oder sowas...

anddill
2010-02-14, 16:49:37
Naja, Bedienablauf und so. Im Moment ist die GUI eher pragmatisch und in der Form, wie sie sich bei der Programmierung aus den Anforderungen und Entwicklungsschritten ergeben hat.

Spasstiger
2010-02-14, 17:01:04
Wenn man sonst nichts zum kritisieren findet, nimmt man alles was man finden kann, was?..
Mein Kommentar war bestimmt nicht bösartig gemeint. Es ist mir nur aufgefallen, dass die GUI für ein Tool, das hier auf der Hauptseite veröffentlich wird, relativ unübersichtlich wirkt.
Es sind Änderungen, die sich mit wenigen Zeilen Code durchführen lassen und den Programmablauf nicht stören.

Berserker55
2010-02-14, 18:08:11
Mein Kommentar war bestimmt nicht bösartig gemeint. Es ist mir nur aufgefallen, dass die GUI für ein Tool, das hier auf der Hauptseite veröffentlich wird, relativ unübersichtlich wirkt.
Es sind Änderungen, die sich mit wenigen Zeilen Code durchführen lassen und den Programmablauf nicht stören.

http://img687.imageshack.us/img687/1980/ticker.th.png (http://img687.imageshack.us/i/ticker.png/)

Ich finde das untere nach wie vor besser.

Spasstiger
2010-02-15, 12:29:08
Vorschlag:

http://www.abload.de/img/cputickernftc.png

anddill
2010-02-15, 13:57:06
So ähnlich habe wir es inzwischen. aber da kommt noch ein etwas größeres Update, vielleicht heute Abend oder morgen.

Beim Rumtesten ist uns aufgefallen, daß die kalibrierte Last und die tatsächlich im Test benötigte bei bestimmten Frequenzen auseinander laufen, weil das Powermanagement der CPU dazwischenfunkt.
Lustigerweise bleibt meine CPU (Phenom unter Win7/64) bei sehr langsamem Test-Takt auf voller Leistung, auch in den sekundenlangen Pausen. Genauso bei 30 oder 50Hz. Aber um die 10 Hz purzelt er zwischen 800 und 2100MHz rum, was natürlich zu einem nicht auswertbaren Lastverlauf führt.
Das Programm wird sich in der nächsten Version voraussichtlich auch im Testlauf ständig nachkalibrieren, auf ein dazwischenfunkendes Powermanagement hinweisen und die Hinweise zur GUI sind auch mit eingearbeitet. Und die Readme wird auch überarbeitet.

Berserker55
2010-02-15, 19:56:22
http://img211.imageshack.us/img211/1980/ticker.th.png (http://img211.imageshack.us/i/ticker.png/)

Das ist im Moment das Layout. Kalibrierungsstatus ist Orange.

Die dort angezeigten 700 Hertz waren bisher nicht auswählbar, aber nach vielen Änderungen im Code, und auch Bug Ausmertzungen, von Bugs die mir erst vor Minuten und teilweise gestern Abend aufgefallen sind, schaffe ich sogar diese Frequenz mit recht hoher Präzision auf meinem PC anzusteuern.

Ob auch Stromschwankunden bei der Frequenz entstehen, messbarer Art ist fragwürdig (Aber anddill wird sicher noch sein Scope ranhängen). Und auch ob es überhaupt Sinn macht diese Frequenzen zu haben, weiß ich nicht.

Eine Lösung für Power Management Probleme habe ich bisher nicht gefunden.
Aber ein recht gutes Indiz ist eine sehr lange Kalibrierung, da es schwer ist bei stark schwankenden Arbeitszeiten im Toleranzbereich zu bleiben.

Spasstiger
2010-02-16, 00:51:20
Die neue GUI sieht doch schon übersichtlicher aus. Wird zwar keinen Schönheitspreis gewinnen, aber das sollte auch nicht im Vordergrund stehen.
Hinweise auf dazwischenfunkendes Powermanagement sind sicherlich sinnvoll. Wer das Programm ordnungsgemäß verwenden möchte, soll eben vorübergehend auf Powermanagement verzichten. Es ist ja schließlich ein Netzteiltest, kein CPU-Test.

Berserker55
2010-02-19, 06:16:52
1.3 ist jetzt zum Download verfügbar.

Änderungen:
Veränderte Readme von anddill
GUI Umstrukturierung und Einfärbung der Statusmeldungen.
Ein Memory Leak gestopft.
bis 1000 hz erlaubt.
Punkt und Komma wird nun gleichermaßen als Komma angenommen.

sei laut
2010-03-03, 11:41:42
Punkt und Komma wird nun gleichermaßen als Komma angenommen.
Dann könnt ihr das fettgedruckte ja aus der Readme nehmen.
Hatte mich schon gewundert..

Berserker55
2010-03-03, 14:18:55
Dann könnt ihr das fettgedruckte ja aus der Readme nehmen.
Hatte mich schon gewundert..

Ist uns bewusst, aber zu spät aufgefallen.

Mond
2010-07-30, 13:15:24
Moin,

ich hab mal ne Frage zum Tool. Also wenn ich als Frequenz 2 Hz wähle und Calibrate drücke braucht er recht lange und spuckt dann als Status aus: exceeded tolerance.
Was bedeutet das?

Wenn ich 1 Hz oder 10 Hz einstelle klappt es, d.h. der Status geht nach dem Calibrate auf ready.

Gruß Mond

EDIT: Habs in der Readme gefunden. :ucoffee:

Berserker55
2010-07-30, 13:23:57
Ist in der Readme erwähnt, denk ich.
Das Probem ist, das bei 2 Hz deine CPU hoch und runtertaktet (Cool n Quiet, oder ähnliches)
So das, das tool es niemals schafft fertig zu kalibrieren, irgendwann gibt es auf und sagt es kann nicht im toleranzbereich bleiben.

Entweder automatisches Takten für die Tests ausschalten, oder Frequenzbereich meiden, je nachdem was du vorhast.