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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Studium abbrechen?


Überfordert
2010-02-09, 15:43:20
Guten Tag liebes Forum ich hoffe hier kann mir etwas weiter geholfen werden. Im Moment fühle ich mich wie ausgekotzt, mein Studium überfordert mich enorm.

Ich befinde mich im ersten Semester des Studiums und merke jeden Tag das ich nichts verstehe, und mir alle anderen davonlaufen. Beispiel, Mathe Aufgaben die die anderen einfach so lösen durchschaue ich nicht einmal im
Ansatz und ich weiß nicht einmal wie ich das ganze aufholen soll. Bald stehen die Ersten Klausuren an und ich wollte in der Vorlesungsfreien Zeit
meine Rückstände aufholen. Aber ich weiß nicht einmal wo ich anfangen soll. Jedes mal wenn ich mir Übungsaufgaben ansehe verstehe ich nur Bahnhof, selbst die anscheinend Grundlegenden dinge. Ich habe mir dann Buch geschnappt, aber mit jedem Satz den ich Lese wird es nur noch unverständlicher.

In den Vorlesungen verstehe ich genauso wenig. Oft sitze ich nur dort und versuche dem ganzen zu Folgen, höre aber im Grunde nur bla bla. Ihr könntet mich am ende der Vorlesung Fragen wie etwas Gerechnet wurde, ich könnte es nicht beantworten.

Ein paar grundlegende Dinge habe ich bis jetzt herausgefunden, im grunde ein Witz, denn vor mir liegt noch so ein Gewaltiger Berg den ich einfach nicht mehr überblicken kann. Ich habe nur noch knappe Sechs Wochen bis zu den Klausuren und ich muss für 3 Fächer lernen. Bei jedem einzelnen muss ich beim 1x1 anfangen. Ich könnte Kotzen. Im ernst als ich mir vorhin einen Überblick verschafft habe ist mir richtig anders geworden. Ehrlich gesagt stehe ich kurz vor einer Panik Attacke.

Am liebsten würde ich alles hinwerfen und das Studium abbrechen, aber dann stehe ich vor dem nichts und mir wäre es peinlich meinen Eltern gegenüber denn diese sind extrem Stolz auf den ersten in der Familie der Studiert und überall wird damit angegeben (Was mich sehr nervt). Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für einen Druck auf mich ausübt.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich hoffe ihr wisst Rat.

Mit freundlichsten grüßen Michael.

Melbourne, FL
2010-02-09, 17:25:21
Die Frage ist ob es realistisch ist, dass Du es schaffst, das Studium durchzuziehen. Bei dem was Du schreibst, klingt mir das ehrlich gesagt nicht danach...aber das kannst nur Du selbst wissen. Falls Du auch zu dem Schluss kommst, dass es nicht realistisch ist, dann brich ab. Irgendwann fliegst Du sowieso raus und dann hast Du nix gekonnt und nur Zeit und Geld verschwendet. Kannst ja auch vorher mal mit Deinen Eltern ueber die Situation reden...ob das Sinn macht haengt davon ab wie verstaendnisvoll sie sind.

Alexander

GBWolf
2010-02-09, 17:32:41
brich es ab und mach eine Ausbildung.

Lurtz
2010-02-09, 17:37:08
Am liebsten würde ich alles hinwerfen und das Studium abbrechen, aber dann stehe ich vor dem nichts und mir wäre es peinlich meinen Eltern gegenüber denn diese sind extrem Stolz auf den ersten in der Familie der Studiert und überall wird damit angegeben (Was mich sehr nervt). Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für einen Druck auf mich ausübt.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wenn du nach gründlicher und ruhiger Überlegung zu dem Schluss kommst dass zumindest der Studiengang nichts für dich ist, werden das deine Eltern schon einsehen.
Es ist ja noch nichts "verloren", du kannst auch erstmal eine Ausbildung abschließen und danach nochmal studieren. Und dich dabei noch einmal neu orientieren, was könnte dir noch gefallen womit du dann besser zurecht kommst?

Gast
2010-02-09, 17:37:55
Was studierst du denn?

KinGGoliAth
2010-02-09, 17:38:25
was studierst du denn?
gerade in den naturwissenschaften ist es am anfang fast normal, dass man sehr wenig auf anhieb versteht und muss sich sehr viel alleine zuhause bzw nach der vorlesung in der gruppe erarbeiten. dazu kommen dann noch probleme in der geänderten arbeitsweise gegenüber der schule und wenn man umgezogen ist noch das problem, dass man in der neuen stadt keine sau kennt. als ob studieren im ersten semester nicht schon schlimm und anstrengend genug wäre können die begleitumstände das ganze erstrecht zur hölle werden lassen.
da heißt es eisern durchhalten und dranbleiben.
das nächste semester wird in der regel ruhiger weil sich der anfangsstress legt und man sich an die neue umgebung gewöhnt hat. allerdings baut alles im nächsten semester natürlich auf dem vorherigen auf...also was du jetzt nicht verstanden hast. da wirst du dir wohl oder übel die semesterferien um die ohren schlagen müssen wenn du das wieder aufholen willst. was zwar durchaus möglich ist aber wenn man wirklich dauerhaft dasteht wie der ochs vor dem berg muss man sich schon fragen ob studieren bzw dieses fach studieren das richtige für einen ist.

ich kenne genug, die ein studium abgebrochen haben weil es nichts für sie ist oder sie es sich völlig anders vorgestellt haben. habe ich selber damals auch schon nach dem ersten semester gemacht. man muss sich einfach nach dem ersten semester oder kurz vor dem ende des ersten semesters ein wochenende in ruhe hinsetzen und nachdenken, ob das fach einem liegt und ob man sich vorstellen kann sowas weiterzumachen und dann später ja auch so einen beruf zu ergreifen oder ob man da snicht will bzw nicht kann weil man fachlich völlig überfordert ist. wenn man immer nur rumsitzt und lernt und trotzdem nichts versteht ist einem ja auch nicht geholfen. mit mangelnder freizeitgestaltung und dem fehlen des "richtigen studentenlebens" will ich gar nicht anfangen. häufig ist ja auch ein job nötig damit geld reinkommt usw etc pp.


in der (aus)bildung hat man es gerade allgemein nicht leicht. an der uni darf man ein kleines vermögen abdrücken und wird dafür auch noch mit diesem nervigen bachelor / master kack gequält, an der schule wird auch alles umgebaut bzw der umbau wird wieder rückgängig gemacht. oder kurz: totales chaos, wer da jetzt drin sitzt und auf dem weg zum abi ist hat seinen karriereknick vorprogrammiert.
ich bin froh, dass ich mein abi auf die klassische weise bekommen habe. ich will hoffen, dass es jetzt auch noch was mit dem diplom wird.

drexsack
2010-02-09, 17:53:54
Nunja, der Einstieg in ein Studium ist selten leicht, und im Grundstudium wird öfter mal ausgesiebt. Ich würde zumindest den Prüfungszeitraum mitmachen, in 6 Wochen kann man sich ne Menge reindrücken. Sonst mach halt nur 2 Prüfungen, auch kein Weltuntergang. Aber auch lernen muss man lernen, besonders wenn man nach dem Abi ne Pause durch Bund/Zivi hatte. Ich glaube auch nicht, das es nur dir so geht. Oft haben 90% im Hörsaal nix verstanden, aber es meldet sich einfach keiner und fragt nach.

Master3
2010-02-09, 18:56:10
Nach einem Semester abbrechen ist überhaupt nicht tragisch. Das machen doch so viele und persönlich kenne ich auch einige die abgebrochen haben.
Kumpel von mir hat an der gleichen Uni wie ich angefangen und eben nach einem Semester abgebrochen. Er suchte dann im Sommer etwas anderes und hat dann an der BA studiert. Nun ist er fertig, hat gleich einen Job bekommen und verdient gutes Geld. Ich bin dagegen immer noch an der Uni und liege dabei sogar voll im Zeitplan.

So kanns halt gehen.

pest
2010-02-09, 19:05:09
6 Wochen, 3 Prüfungen?

In der Zeit kannst du einen Affen trainieren der das Zeug rechnet :wink:

Im Ernst, alles Schritt für Schritt, das "Muster" in den Aufgaben erkennen

Jeder hat seine eigene Art zu denken, auch über abstrakte Probleme
wenn dir die Art des Profs die Dinge zu vermitteln nicht zusagt, musst
du es dir selber Zurecht basteln.

Ich sitze auch im 7. Semester noch da und denke "wtf is he talking about"

ohne Motivation ist es allerdings doppelt schwer, und wenn du das Studium nicht irgendwie interessant findest, lass es sein

edit: und bzgl. geschwindigkeit, eine dozentin von mir meinte "1 Seite pro Stunde und damit bin ich schon eine der Schnelleren" ;)

Q-NA
2010-02-09, 19:11:51
Was naturwissenschaftliches/technisches zu studieren ist wirklich nicht immer lustig. Eigentlich ist es überwiegend ziemlich nervend.

Nightspider
2010-02-09, 19:13:28
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich sitze auch im 1. Semester in der Mathe-Vorlesung.
Abgesehen davon das unser Mathe-Prof gebrochenes Deutsch spricht und es immer sehr unruhig im Hörsaal ist kann man ihm teilweise nur schwer folgen, zumal er sehr einschläfernd erzählt.

Mir hat es am meisten gebraucht das ganze Zuhause nochmal aufzuarbeiten.

Einige Freunde von mir gehen gar nicht mehr in die Mathe Vorlesung sondern versuchen sich alles Zuhause beizubringen und in den Übungen!


Wenn du die Mathe Prüfung jetzt nicht schaffst ist das noch kein Genickbruch!

Du solltest nur für dich selbst entscheiden, ob du selbst gut genug motiviert bist, um den Stoff aufzuholen! Zeit ist theoretisch genug da!

Das wichtige ist das ZEITMANAGEMENT!!!

Und du brauchst Leute, mit denen du Lernen kannst!!!

Nimm notfalls Mathe-Nachhilfe, frage ob Freunde,wenn du etwas nicht verstanden hast! Suche Leute, die es verstanden haben und gut in Mathe sind!!!


Wenn du jedoch generell unmotiviert in deinem Studienfach bist, solltest du wirklich abbrechen!

Jeder kann Mathe, es ist nur eine Frage des Zeitmanagement. Wenn du mit Genug Willenskraft und Motivation rangehst kannst auch du zum Mathe-Ass werden!

Viele schaffen ihr Studium, obwohl sie schlecht in Mathe sind. Mathe ist nicht alles! Es heißt nur: KÄMPFEN, KÄMPFEN, KÄMPFEN !!

Mr Power
2010-02-09, 19:27:37
Mein Tipp: Nimm keinen Rat zu einer so wichtigen Angelegenheit in einem Forum im Internet an, sondern gehe zu der entsprechenden Beratungsstelle deiner Universität.

{655321}-Hades
2010-02-09, 19:53:55
Also, erstmal keine Panik. Klaren Kopf bewahren. In einem Studiengang zu scheitern ist sehr alltäglich und macht dich nicht zu einem Verlierer. Ratschläge wie "Brich ab und mach eine Lehre" würde ich so oder so ignorieren (denn bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast du im Schnitt so alle mal). Die Frage ist: Was studierst du jetzt, und kannst du überhaupt was mit dem Studium anfangen? So, wie es sich anhört, hast du arge Probleme, mitzukommen. Liegt es daran, dass du dich nicht auf die Reihe bekommst oder versuchst du ernsthaft, alles hinzukriegen aber scheiterst trotzdem?

Sollte ersteres der Fall sein: Daran kranken viele Menschen noch im Berufsleben. Ich habe beinahe den Eindruck, dass die wenigsten von uns geordnet, diszipliniert und planend arbeiten können. Ich für meinen Teil muss mich immer und immer wieder dazu zwingen. In die Wiege wurde es mir sicher nicht gelegt. Was man in dem Fall machen kann, können wir besprechen, wenn es sich denn so verhält.

Sollte zweiteres der Fall sein: Tjoa. Nicht jeder Mensch ist zu allem geboren. Ich studiere ja auch nicht Physik. Du scheinst ja noch ganz am Anfang des Studiums zu stehen. Tröste dich, Studienabbrecher innerhalb der ersten zwei Semester gibt es viele. Vielleicht hast du dir einfach das falsche Fach ausgesucht. Noch ist wenig Zeit verloren, sich jetzt noch einmal umzuentscheiden ist keine Schande. Oder ist dir wohler bei dem Gedanken, dich die kommenden 5 Jahre zu quälen?

Falls du tatsächlich genau dieses Fach studieren willst, hast du jetzt immer noch Möglichkeiten. Erstmal wirkt der Stoff, den du zu bewältigen hast, sicher viel. Do the math: Guck, wieviel es ist und teile es in Tageshäppchen auf. Sollte es dann tatsächlich zuviel sein, schmeiß ein Fach davon. Das dürfte dir 1/3 an Stoff einsparen, den Schein kannst du auch in 2 Semestern noch nachholen. Aber nimm dir selbst den Erfolgsdruck, denn der scheint dich gerade ja ernsthaft anzukratzen.

Was die Familie angeht: So stolz sie auch sein mögen, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie dich lieber unglücklich an der Uni sehen als glücklich woanders. Ich denke, dass es dir helfen könnte, mit deinen Eltern darüber zu reden, dass das Studium dich sehr fordert. Ich bin mir sicher, dass sie Verständnis dafür haben und dir ginge es mit der ganzen Angelegenheit bestimmt auch auf einmal wesentlich besser.

Kannst du was damit anfangen? Wenn du mehr dazu sagen kannst, können wir dir sicher auch besser helfen.


.edit: Mathe. Mathe ist eh so ein Ding. War bis zur 7. mein Lieblingsfach, im Abitur hatte ich dann 4 Punkte und hab's gehasst. :rolleyes: Im Studium dann wie ein Bekloppter gegen Statistik gekämpft. Vor ein paar Monaten merke ich dann auf einmal, dass Mathe doch eigentlich eine großartige Wissenschaft ist und habe mir in der Zeit jetzt genügend Stoff reingeprügelt, um mir Vorlesungen über lineare Algebra anzutun. Ich fand immer die Vorstellung hilfreich, dass Mathematik nichts falsch macht. Wenn etwas falsch läuft, ist man es selbst. Das macht geduldig. Und noch viel mehr: Was man nicht begreift, kann man auch einfach mechanisch exekutieren lernen. Für die ganz üblen Fälle.

Satariel
2010-02-09, 20:26:36
Jeder kann Mathe, es ist nur eine Frage des Zeitmanagement. Wenn du mit Genug Willenskraft und Motivation rangehst kannst auch du zum Mathe-Ass werden!


Ich weiß dass es nett gemeint ist von dir, aber diese Aussage halte ich für extrem gewagt. Einiges kann und muss man auswendig lernen, aber eben längst nicht alles. Gerade wenns in die theoretischen Bereiche der Mathematik geht, braucht man einfach ein sehr gutes Abstraktionsvermögen und manchmal eine kreative Idee. Beweisführung ist z.B. so eine Sache, bei der ich kein Land gesehen habe. Vielen Kommilitonen ging es ähnlich, entweder man konnte es sofort oder man lernte es nie. Wenn man nicht irgendwie begabt in diese Richtung ist, kann man sich nicht in Hochschulmathe reinkämpfen, weil das Tempo zu brutal ist.

Unmöglich muss es für dich ja gar nicht sein... Klausuren sind manchmal deutlich leichter als die Übungsaufgaben. Oft wird aber auch in den Naturwissenschaften im 1. Semester gesiebt. Ich würde daher alles versuchen, so viel lernen wie möglich, Nachhilfe organisieren, eigentlich alles was Nightspider gesagt hat. Du kannst dir hinterher den Vorwurf machen "hätte ich mich doch nur mehr angestrengt." oder du kannst erhobenen Hauptes scheitern und sagen "ich hab wenigstens alles versucht".
Vielleicht schaffst du die Klausuren auch und bist stolz auf dich, vielleicht entdeckst du auch einen ganz neuen Zugang zur Mathematik. In jedem Fall kannst du die Situation nochmal neu bewerten, und du hast mit Sicherheit irgendwas gelernt, was dir in deinem weiteren Studium hilft.


Das kommt von einem Abbrecher (v.a. wegen Mathe und Physik) nach dem 2. Semester. Ich bin froh, etwas neues zu studieren, und bereue meine Entscheidung zu keinem Zeitpunkt, weil ich trotz maximalem Einsatz keine Chance hatte, durchzukommen. Natürlich sind die Eltern nicht begeistert gewesen, aber es hieß von ihrer Seite "einmal neu orientieren muss erlaubt sein". Ich würde das ganze deinen Eltern sachlich erklären - wenn du alles versucht hast, kann dir keiner ernsthaft Vorwürfe machen.

Wie gesagt, ich würde in jedem Fall die Klausuren versuchen - vielleicht ist es möglich, wenn du Prioritäten auf eine oder zwei Klausuren setzt und dadurch dein Studium etwas verlangsamst. Wenn es dann immer noch nicht klappt, kannst du immer noch abbrechen.

medi
2010-02-09, 20:46:30
Was ich dir empfehlen kann sind Lerngruppen!!!

Für Leute, die nicht so die Hellsten sind - so wie ich ;) - ideal um den Stoff zu kapieren. Es bringt verflucht viel wenn man mit mehreren Leuten den Stoff zusammen durchgeht. Man muss halt von dem Berg runter kommen, dass man alles alleine kann und auch sich mal die Blöße geben können die anderen zu fragen wie etwas geht. Intelligentere Leute haben auch meist selten ein Problem wenn man fragt und machen einen nicht dewegen runter - ergo keine Scheu ;)

Mir hats damals viel gebracht. Ach und an der Uni hält man sich eher an die Leute, die an der Schule vllt. nicht die coolsten waren aber auf jeden Fall mehr drauf haben als die Coolen ;)

Den zweiten Tipp den ich dir geben kann ist dein Studium zu leben. Das ist keine Schule mehr wo 15:00 der Rucksack in die Ecke fliegt und erst am nächsten Tag um 8:00 es weiter geht. Nach der Vorlesung ist im Prinzip Aufbereitung des Stoffs angesagt. Ich habe damals aus den Vorlesungen nur selten Stoff nach Hause mitgenommen (sprich sofort gewusst und gemerkt) sondern habe mir eigentlich maximal notieren können was gefordert wird und das dann erst nach der Vorlesung selbst ausgearbeitet (Mathe war so ein Beispielfach, unser Prof war schrecklich Theoretisch. Da kam in der Vorlesung nix rüber wie man eigentlich dies oder jenes Problem löst - zumindest gerafft hats keiner. Die Aha Effekte kamen dann meist erst in den Lerngruppen, per eigener Recherche oder in den Seminaren)

Und der dritte Tipp ist: Überleg dir ob dir dein Studium überhaupt liegt. Wenn sich dir bei Mathe die Fußnägel kräuselt dann ist ein mathefokusiertes Studium wahrscheinlich nichts weil du auch wenn du das Studium packst später dann doch oft weiterhin mit Mathe mehr oder weniger gequält wirst. ;)
Und auch heir wieder nen "Schwank" von mir: Ich war in der Realschule (bis 10.) spitze in Mathe, beim Abi hat ich dann nen Einbruch weil das Intresse weg war und der Lehrer scheisse, und beim Studium war es dann ne Qual (da total anders und Grundlagen gefordert wurden, die einfach bei mir noch nicht da waren) aber auch immer sehr befriedigend wenn man dann die Themen doch gerafft hat und eine Lösung gefunden wurde. Aber Spaß hat mir Mathe an der Uni im Allg. keinen mehr gemacht da es mir zu abstrakt wurde. Ich hab die Scheine zwar alle gepackt aber mein Leben wurde die Uni-Mathematik nie ;)

Kenny1702
2010-02-09, 21:38:21
Was ich dir empfehlen kann sind Lerngruppen!!!

Für Leute, die nicht so die Hellsten sind - so wie ich ;) - ideal um den Stoff zu kapieren. Es bringt verflucht viel wenn man mit mehreren Leuten den Stoff zusammen durchgeht. Man muss halt von dem Berg runter kommen, dass man alles alleine kann und auch sich mal die Blöße geben können die anderen zu fragen wie etwas geht. Intelligentere Leute haben auch meist selten ein Problem wenn man fragt und machen einen nicht dewegen runter - ergo keine Scheu ;)

Mir hats damals viel gebracht. Ach und an der Uni hält man sich eher an die Leute, die an der Schule vllt. nicht die coolsten waren aber auf jeden Fall mehr drauf haben als die Coolen ;)
Das muß man aber auch ernsthaft machen. Ich habe es öfters erlebt, daß einige sich damit haben mitschleifen lassen. Die Übungen waren gut, aber in den Klausuren war es dann eher schlecht als recht. Also aufpassen ;).

Ich würde versuchen, die Klausuren ernsthaft zu schreiben, um dann zu sehen, wo man wirklich steht. Ich selber hatte in meiner Studienzeit öfters das Gefühl überhaupt nix zu kapieren. Die Übungen schaffte ich durch die Bank nur mit Ach und Krach, war damit i.d.R. mit der Schlechteste, aber in den Klausuren sah es eigentlich immer anders aus. Bestehen war selten ein Problem.

anderer Gast
2010-02-09, 21:56:18
Grüss euch,
also ich hab auch mein Studium abgebrochen, leider.
Ich bin jetzt 35 habe keinen Abschluss als auch keine abgeschlosse Berufsausbildung. Lebe zur Zeit von H4 und das ist nichts schönes.
Alle meine alten Freunde und meine Geschwister sind sehr erfolgreich in ihrem Beruf (Ärzte, Anwälte, Ingeneure Manager usw usw.) Ich Idiot hatte alle möglichkeiten um auch erfolgreich im Leben zu sein, aber ich war nicht ergeizig genug und hab das Leben auf die leichte Schulter genommen und das rächt sich momentan bitterböse.
Bei der Jobsuche bist du "Zu Schlau" für schlechte Jobs und bei guten Jobs hast du keinen Abschluss. Das Leben kotzt dich einfach nur aus. Freunde gehen auf distanz zu mir, weil mir das nötige Geld fürs ausgehen fehlt.
Keine Freundin nicht mal Geld fürs käuflichen Sex. Bist du einmal in Hartz 4, so ist es sehr sehr schwer da rauszukommen, einfach nur zum Heulen.
Ich bin schon glücklich, wenn ich einige Pfandflaschen zu Hause hab dann bin ich glücklich. Früher hatte ich als Student ein sehr gut bezahlten Job 15h wöchentlich für 1200,-€ im Monat.
Tja lieber TS, jetzt überlege nochmal ob du dein Studium abbrechen willst.
Ich würde es nicht tun wenn ich nochmal jung wäre NIEMALS

DDM_Reaper20
2010-02-09, 22:43:55
Grüss euch,
also ich hab auch mein Studium abgebrochen, leider.
Ich bin jetzt 35 habe keinen Abschluss als auch keine abgeschlosse Berufsausbildung. Lebe zur Zeit von H4 und das ist nichts schönes.
Alle meine alten Freunde und meine Geschwister sind sehr erfolgreich in ihrem Beruf (Ärzte, Anwälte, Ingeneure Manager usw usw.) Ich Idiot hatte alle möglichkeiten um auch erfolgreich im Leben zu sein, aber ich war nicht ergeizig genug und hab das Leben auf die leichte Schulter genommen und das rächt sich momentan bitterböse.
Bei der Jobsuche bist du "Zu Schlau" für schlechte Jobs und bei guten Jobs hast du keinen Abschluss. Das Leben kotzt dich einfach nur aus. Freunde gehen auf distanz zu mir, weil mir das nötige Geld fürs ausgehen fehlt.
Keine Freundin nicht mal Geld fürs käuflichen Sex. Bist du einmal in Hartz 4, so ist es sehr sehr schwer da rauszukommen, einfach nur zum Heulen.
Ich bin schon glücklich, wenn ich einige Pfandflaschen zu Hause hab dann bin ich glücklich. Früher hatte ich als Student ein sehr gut bezahlten Job 15h wöchentlich für 1200,-€ im Monat.
Tja lieber TS, jetzt überlege nochmal ob du dein Studium abbrechen willst.
Ich würde es nicht tun wenn ich nochmal jung wäre NIEMALS

Abbrechen heißt ja nicht, dass er alles hinschmeissen soll. Wenn er mit diesem Studium aber wirklich gar nicht klar kommt, gibt es bestimmt andere Studienfächer, die er studieren kann, die ihm Spaß machen, und wo er nicht das Gefühl hat, er wäre der einzige, der es nicht kapiert. Frust erzeugt Unlust. Besser, er studiert was anderes, als dass er nachher so richtig baden geht, wenn's um die Wurst geht.

Sich kaputt zu machen, nur in der Hoffnung, nachher so richtig Asche zu machen, ist der falsche Weg.

@ Fredstarter
im ersten Semester schmeissen sehr viele, das ist keine Schande. Ab zur Studienberatung, die finden schon raus, ob Du das Studium weiter machen kannst oder ob ein Wechsel angesagt ist. Oh, und informier' Deine Eltern. Die werden Dir mit Sicherheit mit Rat und Tat zur Seite stehen!

raschomon
2010-02-09, 23:06:17
Zunächst einmal: hör einfach nicht auf mich.

Ich glaube, daß Du ein Bologna-Opfer bist, so wie Hunderttausende und Millionen mit Dir. Du bist vermutlich mit einer bestimmten "klassischen" Auffassung ans Studentenleben herangetreten, die sich so sukzessive in den letzten zwei Jahrhunderten seit Humboldt entwickelt hat, die so allerdings keinen Niederschlag in der Wirklichkeit der Welt der B/M-Studiengänge findet: Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, fachfremde Vorlesungen in die man sich einfach aus Lust, Laune und Interesse reinsetzt, charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen, in Ruhe einen Studentenjob mit "teilweiser" Eierschaukelgarantie suchen, usw.

Diese Studienwelt gibt es so nicht mehr, und sie kommt auch nicht mehr zurück. Du hast Abitur? Gut, dann wird Dir das Leben im 21. Jh. in den nächsten sechs Jahrzehnten pausenlos in die Fresse treten, ohne Pause, ohne Gnade. Der Stress und die Anspannung, wie sie Du jetzt erlebst, werden nie mehr von Dir genommen werden - soviel ist sicher! Wie gesagt, bitte hör mir allenfalls mit halbem Ohr zu, hör auf Power und hades. Viel Glück!

Hamster
2010-02-09, 23:23:35
da es nirgendwo steht: macht dir das studium spaß? auch trotz der belastung? ist es dein wunschstudium? auch jetzt noch?

wenn alles ja - zähne zusammenbeißen und durchziehen. wenn nein, dann grundlegende überlegungen anstellen. alternativen aufzählen. dies auch durchaus mit den eltern tun.
wird schon. wäre keine schande im ersten semester abzubrechen. selbst bafög würde dir dadurch nicht flöten gehen (sofern du es beziehst)

Gast
2010-02-09, 23:25:25
Grüss euch,
also ich hab auch mein Studium abgebrochen, leider.
Ich bin jetzt 35 habe keinen Abschluss als auch keine abgeschlosse Berufsausbildung. Lebe zur Zeit von H4 und das ist nichts schönes.
Alle meine alten Freunde und meine Geschwister sind sehr erfolgreich in ihrem Beruf (Ärzte, Anwälte, Ingeneure Manager usw usw.) Ich Idiot hatte alle möglichkeiten um auch erfolgreich im Leben zu sein, aber ich war nicht ergeizig genug und hab das Leben auf die leichte Schulter genommen und das rächt sich momentan bitterböse.
Bei der Jobsuche bist du "Zu Schlau" für schlechte Jobs und bei guten Jobs hast du keinen Abschluss. Das Leben kotzt dich einfach nur aus. Freunde gehen auf distanz zu mir, weil mir das nötige Geld fürs ausgehen fehlt.
Keine Freundin nicht mal Geld fürs käuflichen Sex. Bist du einmal in Hartz 4, so ist es sehr sehr schwer da rauszukommen, einfach nur zum Heulen.
Ich bin schon glücklich, wenn ich einige Pfandflaschen zu Hause hab dann bin ich glücklich. Früher hatte ich als Student ein sehr gut bezahlten Job 15h wöchentlich für 1200,-€ im Monat.
Tja lieber TS, jetzt überlege nochmal ob du dein Studium abbrechen willst.
Ich würde es nicht tun wenn ich nochmal jung wäre NIEMALS
Obwohl ich diesen jetzt zitierten Beitrag für erfunden halte, mal mein Senf dazu.
Früh abbrechen ist immer besser als spät. Und für den TS ist es noch nicht zu spät und er kann sich auf Ausbildungssuche machen ohne dass ein (abgebrochenes) Langzeitstudium ein Aussortierungsgrund auf Ablage P ist. Heute ist man nur erfolgreich, wenn man einer der Besten in seiner Materie ist. Das gilt auch für die früher ach so gesuchten Ingenieure. Nach der Krise hat sich das Blatt vollendends gewendet.
Aktuell Überschüsse bei den Ingenieuren wohin man blickt, auch wenn getrickste (VDI)-Statistiken etwas anderes sagen wollen.
Und beim TS klingt es so, als hätte er wenig Begabung für höhere Mathematik. Ich denke er studiert keine Mathematik, sondern ein technisches Fach. Das heißt, da kommt überhaupt kein technisches Studium mehr in Frage, denn Mathematik ist dort überall ähnlich. Er könnte höchstens nochmal zu einer FH wechseln, falls er an einer Uni studiert. Allerdings sollte man sich davon auch nicht zu viel versprechen. Das Niveau unterscheidet sich dort nur in Nuancen, aber hauptsächlich im Umfang und der Art wie es vermittelt wird.

Gast
2010-02-09, 23:29:26
Zunächst einmal: hör einfach nicht auf mich.

Ich glaube, daß Du ein Bologna-Opfer bist, so wie Hunderttausende und Millionen mit Dir. Du bist vermutlich mit einer bestimmten "klassischen" Auffassung ans Studentenleben herangetreten, die sich so sukzessive in den letzten zwei Jahrhunderten seit Humboldt entwickelt hat, die so allerdings keinen Niederschlag in der Wirklichkeit der Welt der B/M-Studiengänge findet: Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, fachfremde Vorlesungen in die man sich einfach aus Lust, Laune und Interesse reinsetzt, charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen, in Ruhe einen Studentenjob mit "teilweiser" Eierschaukelgarantie suchen, usw.

Diese Studienwelt gibt es so nicht mehr, und sie kommt auch nicht mehr zurück. Du hast Abitur? Gut, dann wird Dir das Leben im 21. Jh. in den nächsten sechs Jahrzehnten pausenlos in die Fresse treten, ohne Pause, ohne Gnade. Der Stress und die Anspannung, wie sie Du jetzt erlebst, werden nie mehr von Dir genommen werden - soviel ist sicher! Wie gesagt, bitte hör mir allenfalls mit halbem Ohr zu, hör auf Power und hades. Viel Glück!

Ralf, du demotivierst ihn ja noch komplett :D
Aber stimmt schon: Bachelor ist ein neoliberales Konstrukt.
9 Prüfungen pro Semester, 5 Laborpraktika, Seminare und anderer Bullshit.
Ich erlebe das gerade selbst und der Stress ist extrem: So extrem, dass ich meine geschwächte Nebenniere mit Cortisol unterstützen muss. (http://www.bioprofit.de/101558.html)
Schon ziemlich heftig wenn's Studium krank macht!

Drehrumbumm
2010-02-10, 00:24:15
Zu der Frage Abbrechen oder nicht, wurde ja schon viel Gutes geschrieben,
falls du dich dazu entscheidest, es noch nicht aufzugeben und dich nochmal voll reinzuhängen, und in 6 Wochen kann man wirklich einiges aufholen/reinpressen ;), kann ich dir noch von eigenen Erfahrungen berichten:

Lerngruppen: sind auf jeden Fall sehr sinnvoll, wenn man Leute hat, mit denen man gut klar kommt und vor denen man sich auch traut mal Schwäche zu zeigen, wenn man was garned kapiert hat. Außerdem sollte man in etwa auf dem gleichen Stand sein, damit man sich selber ned so scheiße vorkommt und die anderen auch was davon haben und nicht denken Nachhilfelehrer zu spielen, statt selber zu lernen.

Wenn da also schon etwas der Zug abgefahren ist, weil die anderen sich viel leichter tun, oder auch, weil dir vielleicht Gruppen-Lernen garnicht zusagt,
besorg dir wirklich gute Literatur (je nachdem wie gut die Skripten sind, was sie meistens nicht sind..) und quartier dich in einer Bibliothek o.Ä. ein,
wo du nicht abgelenkt bist...das geht auch ganz gut mit Freunden finde ich...jeder lernt seinen Kram und zwischendurch macht man zusammen Pause.

Ich stand nach dem dritten Sem. auch kurz davor abzubrechen, weil mir die Inhalte nicht getaugt haben und auch grad Mathe und Mechanik echt zum kotzen uferlos erschienen...hab mich dann mit einigen Attesten über die Prüfungsphase gerettet,
bin 3 Wochen nach Thailand zum Tauchen gefahren, um mir klar zu werden, wie ich weitermachen will
-und das war, den scheiß durchzuziehen...

Dazu kam dann im 4. Sem. ein Fach+Prof. die mir echt getaugt haben, darin hab ich mir die Motivation geholt, den ganzen anderen Mist zu bewältigen (studiere Umwelting.wesen btw...)
Ich hab mich dann während/nach dem SS 3 Monate hier in der "StaBi" festgebombt, i.d.R. von 9-22 Uhr, und echt mit ner Rocky-Mentalität HM2, TM2, Thermodyn. und einigen anderen Scheiß nachgeholt,
was ned mehr ging und auch nicht mehr offiziell zu schieben war, wurde wieder mit Attesten (3 waren's glaub ich) verschoben..

Jetzt im/nach dem 5. häng ich zwar etwa ein 2/3 Semester hinterher, hab immernoch zwei Last-Trys offen und werd 7 Semester brauchen (hoffentlich keine 8 ^^), aber das is egal...dafür zieh ich die Scheiße durch und weiß wo ich hinwill :)


Doch etwas länger geworden jetzt der Text...was ich dir noch als Tipp für Mathe geben kann: "das Repetitorium der Höheren Mathematik" von Merziger/Wirth,
kostet fast nichts, beinhaltet auf 300 Seiten oder so, egtl. alles was man anfangs braucht und ist echt effektiv und gut erklärt...hatte auch die "Mathematik für Ings und NWs vom Papula"...fette zwei, egtl. auch gute Bände mit guten Bewertungen bei Aamazon, aber da hab ich vielleicht 5x reingeschaut, den Rest aus dem Repetitorium...
-Und ich musste ein komplett anderes HM2 von nem anderen Prof und ohne Skript lernen...:freak:


Schönen Gruß und viel Erfolg,
egal für was du dich entscheidest :)

medi
2010-02-10, 07:15:25
Ich hab mich dann während/nach dem SS 3 Monate hier in der "StaBi" festgebombt, i.d.R. von 9-22 Uhr, und echt mit ner Rocky-Mentalität HM2, TM2, Thermodyn. und einigen anderen Scheiß nachgeholt,

Dazu möchte ich auch noch ergänzen @ TS das du dir beim Studium wirklich klar machen musst, dass Studium vor allem Selbststudium heisst. Sprich du musst in der Lage sein deine Wissenslücken zu ermitteln und die selbständig zu füllen. Das ist IMHO der größte Unterschied zur Schule wo man ja eigentlich alles mehr oder weniger vorgekaut bekommen hat.
Wenn dir das klar wird und du das hinbekommst wirst du auch gleich noch recht gut aufs spätere Arbeitsleben vorbereitet denn da heisst es ständig: Realisieren sie das und das. Wie sie wissen nicht wie? Na dann informieren sie sich (O-Ton: und zwar nach Feierabend!) ;)

zum Thema FH: Da ich dort auch mal 1,5 Ehrensemester verbracht habe maß ich mir mal an sagen zu können, dass FH eher für Leute gedacht ist, die nicht ganz so theoretisch arbeiten wollen. Wenn ich nochmal studieren würde, würde ich mich wohl wieder für ne FH entscheiden da dort der Kontakt zw. Prof und Studenten besser war und man besser beim Stoff unterstützt wurde.

{655321}-Hades
2010-02-10, 07:37:09
Ich glaube, daß Du ein Bologna-Opfer bist, so wie Hunderttausende und Millionen mit Dir. Du bist vermutlich mit einer bestimmten "klassischen" Auffassung ans Studentenleben herangetreten, die sich so sukzessive in den letzten zwei Jahrhunderten seit Humboldt entwickelt hat, die so allerdings keinen Niederschlag in der Wirklichkeit der Welt der B/M-Studiengänge findet: Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, fachfremde Vorlesungen in die man sich einfach aus Lust, Laune und Interesse reinsetzt, charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen, in Ruhe einen Studentenjob mit "teilweiser" Eierschaukelgarantie suchen, usw.

Diese Studienwelt gibt es so nicht mehr, und sie kommt auch nicht mehr zurück. Du hast Abitur? Gut, dann wird Dir das Leben im 21. Jh. in den nächsten sechs Jahrzehnten pausenlos in die Fresse treten, ohne Pause, ohne Gnade. Der Stress und die Anspannung, wie sie Du jetzt erlebst, werden nie mehr von Dir genommen werden - soviel ist sicher!

Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woher dieses Bild der BA- und MA-Studiengänge kommt. Ich bin als einer der ersten auf BA studieren gegangen. Ich bin mit einem Einserschnitt aus dem Studium gekommen und kann wirklich nicht behaupten, mich zu Tode gearbeitet zu haben oder jemanden zu kennen, der es getan hätte. Ich hab das gesamte von dir genannte Programm bekommen (mit Ausnahme von an Lehre interessierten Professoren).

Zugegebenermaßen weiß ich nicht, ob es in den Naturwissenschaften eine nennenswerte Verschlimmerung der Zustände gibt. Wenn sich die Konsequenzen des Bologna-Prozesses dort allerdings so in Grenzen halten wie bei uns (maximal zwei Prüfungsantritte, jede Prüfung zählt in die Endnote), verstehe ich nicht, warum sich Menschen außerhalb der Universität ständig darüber ereifern. Der Protest innerhalb der Studentenschaft beschränkt sich auch auf wenige, und nun erzähl mir keiner, dass die dank des Bologna-Prozesses keine Zeit mehr zum protestieren haben.

BoM
2010-02-10, 07:53:27
zum bachelor:
ich habe 4 Stunden anatomie, 2 Std Biologie,
4 Std Analysis 1 + 2 Std Übungen + 2 Std Tutorium,
4 Std Algebra 1 + 2 Std Übungen + 2 Std Tutorium und
2 Std Allgemeine Informatik + 2 Std Übungen + 1 Std Tutorium
in der Woche. Hinzukommen noch drei Übungsblätter pro Woche (bearbeitungsdauer von ca 2-6 Stunden pro Blatt je nach Schwierigkeit/ Gruppenarbeit) in Analysis, Algebra und Info, bei denen man am ende des semesters über 50% richtig haben muss um überhaupt zur Klausur zugelassen zu werden. :freak:
da erreicht man schon schnell die frustrationsgrenze, aber ich werde es durchziehen, natürlich nicht mit 1,xx schnitt, aber es ist machbar. außerdem würden mir die netten leute fehlen, die man dort kennengelernt hat , wenn ich abbreche :(

edit:
im zweiten Semester noch 2 Stunden mehr :(, aber ab dem 3. Semester wird es nicht mehr ganz so stressig...
und wer noch lust und zeit hat, darf noch in andere vorlesungen rein, aber dafür bekommt man leider keine anerkennung, soviel zur freiheit xD

noid
2010-02-10, 08:43:26
Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woher dieses Bild der BA- und MA-Studiengänge kommt. Ich bin als einer der ersten auf BA studieren gegangen. Ich bin mit einem Einserschnitt aus dem Studium gekommen und kann wirklich nicht behaupten, mich zu Tode gearbeitet zu haben oder jemanden zu kennen, der es getan hätte. Ich hab das gesamte von dir genannte Programm bekommen (mit Ausnahme von an Lehre interessierten Professoren).

Zugegebenermaßen weiß ich nicht, ob es in den Naturwissenschaften eine nennenswerte Verschlimmerung der Zustände gibt. Wenn sich die Konsequenzen des Bologna-Prozesses dort allerdings so in Grenzen halten wie bei uns (maximal zwei Prüfungsantritte, jede Prüfung zählt in die Endnote), verstehe ich nicht, warum sich Menschen außerhalb der Universität ständig darüber ereifern. Der Protest innerhalb der Studentenschaft beschränkt sich auch auf wenige, und nun erzähl mir keiner, dass die dank des Bologna-Prozesses keine Zeit mehr zum protestieren haben.

Anscheinend haben Bummelstudenten und Bänkersöhne ohne klare Lebensvorstellung ein Problem damit endlich mal zielgerichtet etwas zu machen. Studium aus Langweile.
Finde die Vorstellung lachhaft, dass Bologna allein das Studium geändert hat. Alle schreien nach kurzen Studiengängen - welcher Student will schon ernsthaft 2 Jahre länger mal so rumstudieren? - aber dann nur rummaulen.

Finde zum TS wurde schon viel gesagt, den Eindruck vom Studium mit Hbf hatte ich auch das erste Jahr - daraus kann sogar ein "sehr gut" am Ende werden. :freak:

V2.0
2010-02-10, 09:15:50
Die Frage ist ja was studiert wird. Scheitert es z.B. nur an Mathe und ist eher was technisches oder nautrwissenschaftliches, dann kann z.B. eine FH die bessere Altenrative sein, da viele Teile der theoretischen Mathematik dort nicht vorkommen.

Drehrumbumm
2010-02-10, 10:27:40
Finde die Vorstellung lachhaft, dass Bologna allein das Studium geändert hat. Alle schreien nach kurzen Studiengängen - welcher Student will schon ernsthaft 2 Jahre länger mal so rumstudieren? - aber dann nur rummaulen.


Die Wirtschaft schreit nach kurzen Studiengängen, will aber von nem BA-Absolventen dann doch ned wirklich was wissen (zumindest bei Ings, in BWL soll es besser sein) und verlangt nach "Diplom oder entsprechendem Abschluss" sodass man doch den Master machen darf...*
Also Essig mit "kürzer wie vorher" und wenn man Pech hat, bekommt man nach dem Bachelor nedmal direkt einen anschließenden Master-Platz..:rolleyes:


*oder will, weil ein Bachelor-Studium wirklich nicht dazu taugt, großartig eigene Interessen zu spezialisieren

pest
2010-02-10, 10:34:03
das mit dem nichts taugenden Bachelor ist imo nur in den Naturwissenschaften so

in Pädagogik oder Sozialwissenschaften macht kaum einer den Master

Ich seh' das ja selbst. Was ich beruflich mache, wird sich auch mit meinem Master nicht großartig ändern - ich bekomm nur mehr Geld...und Props :freak:

Drehrumbumm
2010-02-10, 10:47:37
ja, kannst du recht haben, ich hatte es jetzt wie gesagt nurnoch bei bwl so im kopf...

-wobei du ja selber sagst, du bekommst "nur mehr geld"...darum geht's doch zu nem großen teil...;)


edit: hat sich der TE egtl. nochmal zu wort gemeldet?
Wäre doch interessant, was er egtl. macht und ob wir ihm hier weiterhelfen können :)

SixpackRanger
2010-02-10, 10:57:59
Evtl kann es sein, daß du mit den falschen Vorstellungen das falsche Studium gewählt hast.

Niemand kann von jmd erwarten auf Anhieb sofort das Optimum zu erreichen.

Wie sagt man so schön ?

Probieren geht über studieren.

Und das ist exakt das was du machen solltest. Probier aus. Sammel deine Erfahrungen. Nimm das mit und dann orientier dich neu.

Drehrumbumm
2010-02-10, 10:58:51
Und für alle noch was zum schmunzeln...grad beim G'sichtsbuch gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=cNZ6kzR61Uo ;)

Freakazoid
2010-02-10, 12:14:27
ich will jetzt endlich wissen was er studiert
(lerne gerade mathe und bekomm ne krise)

pest
2010-02-10, 12:19:06
ich finde ja, wenn man

http://upload.wikimedia.org/math/a/3/8/a38197b5e352115664faeb3c2359785b.png

lesen kann, und versteht, schafft man jedes Ingenieurstudium

RMC
2010-02-10, 13:00:07
Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, [...] charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen

Hey so abwegig ist das nicht, das hab ich alles selbst bei mir erlebt :D

Freakazoid
2010-02-10, 13:05:30
Hey so abwegig ist das nicht, das hab ich alles selbst bei mir erlebt :D

Ist hier eingeltich genauso :tongue:
Ich bin aber der letzte, aaallerletzte Diplomer. Die neuen Bachelor sitzen auf Rasierklingen wenn man sich man in der Vorlesungen und Übungen umsieht. Beide Semester liegen nur ein halbes Jahr auseinander, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Gott sei dank muss ich das nicht machen, ich würde den Putz von den Wänden kratzen.

Gouvernator
2010-02-10, 13:28:31
Ich habe exakt das gleiche erlebt. Bei Mathe Null Ahnung gehabt Fach gewechselt... Dann ging es von Stoff her schon viel besser. Aber dann hatte ich auf einmal eine bizarre, tiefe Abscheu gegenüber allen "Eierköpfen" sprich Professoren. Und hab komplett aufgehört mit studieren.
Im nach hinein finde ich es absolut abartig wie Leute denken, das ihnen ihr Studium genau so wichtig erscheint wie ihr komplettes Leben.

Krümelmonster
2010-02-10, 13:29:03
Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woher dieses Bild der BA- und MA-Studiengänge kommt. Ich bin als einer der ersten auf BA studieren gegangen. Ich bin mit einem Einserschnitt aus dem Studium gekommen und kann wirklich nicht behaupten, mich zu Tode gearbeitet zu haben oder jemanden zu kennen, der es getan hätte. Ich hab das gesamte von dir genannte Programm bekommen (mit Ausnahme von an Lehre interessierten Professoren).


Darf man fragen, was du studiert hast? Bei klassischen hänger Fächern, wie sowi etc. wird das zutreffen (da kenn ich auch Leute die easy den bachelor gemacht haben). Wiederum andere Bekannte, die bspw. wiwi studieren werden für Erstemester schon ziemlich geknechtet. Die müssen ein gutes Pensum an Klausuren schaffen, was für viele nicht eben im Vorbeigehen drin ist. Fallen sie durch, dürfen sie nur 1mal wiederholen und danach sind sie weg. Schon mies wenn man bspw. im 6ten Semester ne Klausur 2 mal verkackt und Klausuren wie Mathe etc haben locker mal >50% Durchfallquote.

Da immer mehr Menschen studiert haben sollten, weil der Arbeitsmarkt eben eher jene Stellen nachfragt und auf der anderen Seite das Abitur aber auch keine wirkliche Vorbereitung für den Uni Alltag darstellt ist es auch nicht so nice, wenn zu viele Menschen durch das Raster fallen. Da verschwendet man einfach zu viel Humankapital.
Auf der anderen Seite hat der Bachelor natürlich seine Vorteile und ist wirklich nicht unschaffbar denke ich, denn im Grunde sind die Anforderungen mit gutem Lernen (was viele nach der Schule nicht drauf haben) in der Tat zumeist zu bestehen. Nur greift die Klinge gerade unter Berücksichtigung der Erstsemester meiner Einschätzung nach für viele zu früh.

pest
2010-02-10, 13:34:21
das ihnen ihr Studium genau so wichtig erscheint wie ihr komplettes Leben.

da bleibt nich viel vom Leben übrig, das ist das Problem. Nach den 3 Jahren Bachelor, denken viele "fu...was ist in den letzten Drei jahren passiert?"

ich habe den Bachelor auch nur mit Mühe in Regelstudienzeit geschafft, im letzten Semester 11 Klausuren, weil ich an Verschieberitis leide, derzeit auch :redface:

noid
2010-02-10, 14:07:20
da bleibt nich viel vom Leben übrig, das ist das Problem. Nach den 3 Jahren Bachelor, denken viele "fu...was ist in den letzten Drei jahren passiert?"

ich habe den Bachelor auch nur mit Mühe in Regelstudienzeit geschafft, im letzten Semester 11 Klausuren, weil ich an Verschieberitis leide, derzeit auch :redface:

Wo ist das Problem? Jetzt jammern hier die Leute rum als ob man als Student immer 3-4 Monate nichts zu tun haben sollte. ~6-8 Klausuren pro Semester hatten wir damals schon,
Natürlich hatten die Studenten vllt früher weniger Stress, nur versteh ich hier das Gejammer neuerdings nicht.

Gast
2010-02-10, 15:10:59
Zunächst einmal: hör einfach nicht auf mich.

Ich glaube, daß Du ein Bologna-Opfer bist, so wie Hunderttausende und Millionen mit Dir. Du bist vermutlich mit einer bestimmten "klassischen" Auffassung ans Studentenleben herangetreten, die sich so sukzessive in den letzten zwei Jahrhunderten seit Humboldt entwickelt hat, die so allerdings keinen Niederschlag in der Wirklichkeit der Welt der B/M-Studiengänge findet: Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, fachfremde Vorlesungen in die man sich einfach aus Lust, Laune und Interesse reinsetzt, charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen, in Ruhe einen Studentenjob mit "teilweiser" Eierschaukelgarantie suchen, usw.

Diese Studienwelt gibt es so nicht mehr, und sie kommt auch nicht mehr zurück. Du hast Abitur? Gut, dann wird Dir das Leben im 21. Jh. in den nächsten sechs Jahrzehnten pausenlos in die Fresse treten, ohne Pause, ohne Gnade. Der Stress und die Anspannung, wie sie Du jetzt erlebst, werden nie mehr von Dir genommen werden - soviel ist sicher! Wie gesagt, bitte hör mir allenfalls mit halbem Ohr zu, hör auf Power und hades. Viel Glück!

Ich weiß echt nicht, was dieses dauerhafte Rumgejammere wegen Bachelor / Master soll. Da starten hier 1.-Semestler ein Physikstudium und verteilen nach ein paar Wochen schon irgendwelche Evaluationsbögen, in denen man ankreuzen soll, wie schwer, unschaffbar und scheiße doch Bologna sei. Dabei wissen sie gar nicht, dass die Semester 1 bis 4 an unserer Fakultät auch nach Bologna überhaupt nicht angerührt wurden. Die Kurse sind immer noch: Höhere Mathematik 1 - 4, Experimentalphysik 1 - 4, Grundpraktikum 1 - 3, Theoretische Physik 1 - 2 und ein paar Wahlfächer, die man sich aussuchen kann.

Fakt ist. Das war schon immer so. In Physik haben traditionell schon immer sehr viele Studenten abgebrochen. Das Niveau war schon immer sehr hoch. Selbst die, die es schafften, schafften es im Durchschnitt nie unter 12 Semestern. An akutem Schlafmangel litten Physikstudenten schon immer. Wenn ich um 4 Uhr morgens noch ein Protokoll schreibe und MSN an habe, kann ich sicher sein, dass die Einzigen, die noch online sind, Physik- oder Mathematikkommilitonen sind.

Bologna ist eine Ausrede, ein vorgeschobener Grund, um sich nicht dem Niveau, sondern das Niveau an sich anzupassen. Das hat in Deutschland Tradition. Bereits in meiner Grundschulzeit haben sämtliche Eltern (außer meinen) Unterschriften gesammelt, um die Klassenlehrerin loszuwerden, weil sie streng, diszipliniert und noch "vom alten Schlag" war. Nach der Grundschule ging es damit weiter, dass die Eltern sämtliche Empfehlungen der Lehrer ignorierten und ihre Kinder einfach auch aufs Gymnasium schickten. Das führte dann dazu, dass die Kinder mit Ach und Krach bis in die 10. kamen, sitzenblieben, wieder sitzenblieben und die Eltern irgendwann, wenn das Kind mit fast 20 noch in der 10. saß, feststellten, dass eine Realschule vielleicht doch besser wäre. In der Oberstufe ging es natürlich munter weiter. Da wurde bei Elternabenden auf die Mathematiklehrerin eingedroschen, dass es schon nicht mehr witzig war. Einige Eltern meinten doch tatsächlich, die Lehrerin würde ihre Wessi-Kinder benachteiligen, weil sie Ossi sei. Die Eltern mit der größten Klappe waren natürlich immer die Eltern der hochbegabten, aber benachteiligten Sprösslinge, die in Mathetests Bildchen malten und abgaben.

Ich weiß echt nicht, woher die Mittelmäßigen ein derartiges Selbstbewusstsein hernehmen.

An Bologna stimmen ganz andere Dinge nicht. Ein erhöhter Leistungsdruck zählt sicher nicht dazu.

pest
2010-02-10, 15:11:37
~6-8 Klausuren pro Semester hatten wir damals schon,


glaube ich nicht, vor allem nicht wenn du an einer uni studiert hast, da sind vl häufig 2 semestrig

bei mir schließt sich die prüfungszeit z.b. nahtlos an die borlesungszeit an, das ist in manchen fächern schon ein wenig doof, aber nunja, lass die anderen doch jammern, da stehst du drüber

Gast
2010-02-10, 15:11:52
manche tun grad so als besteht man mathe nur mit <2.0. also ne 4 ist doch immer drin in jedem fach. wenn man dafür in anderen fächer (programmieren, ka was sonst noch) besser ist, wird einem die 4 in mathe auch nicht zum stolperstein werden.

noid
2010-02-10, 15:44:13
glaube ich nicht, vor allem nicht wenn du an einer uni studiert hast, da sind vl häufig 2 semestrig

bei mir schließt sich die prüfungszeit z.b. nahtlos an die borlesungszeit an, das ist in manchen fächern schon ein wenig doof, aber nunja, lass die anderen doch jammern, da stehst du drüber

Uni != Uni != Hochschule != FH != FH != Hochschule.

Das ist schon extrem stark abhängig wo du warst.

Gast
2010-02-10, 15:58:59
Wo ist das Problem? Jetzt jammern hier die Leute rum als ob man als Student immer 3-4 Monate nichts zu tun haben sollte. ~6-8 Klausuren pro Semester hatten wir damals schon,
Natürlich hatten die Studenten vllt früher weniger Stress, nur versteh ich hier das Gejammer neuerdings nicht.

Völlig unverständlich ja woran kann Das nur liegen?
Bestimmt liegt es an den Studenten, die waren früher(als alles besser war) einfach viel härter, alles andere kann nicht sein, hat man doch den ultimativen Durchblick...

Matrix316
2010-02-10, 16:09:08
Also bei uns im normalen Diplom-FH Studium, hatten wir in jedem Fach, welches wir im Semester hatten, jeweils eine Klausur zu schreiben und manchmal noch irgendeine andere Aufgabe. Das heißt, es waren pro Semester schon 5-7 und vlt. mehr Klausuren, die man dann alle in zwei Wochen schreiben musste. Und das Vordiplom war keine eigene Prüfung, sondern wenn man eine bestimmte Anzahl an Fächern erfolgreich bestanden hatte, hatte man das Vordiplom in der Tasche. Beim Kumpel der an einer normalen Uni Physik studierte, war das wiederum ganz anders gelöst.

Gast
2010-02-10, 16:26:41
Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woher dieses Bild der BA- und MA-Studiengänge kommt. Ich bin als einer der ersten auf BA studieren gegangen. Ich bin mit einem Einserschnitt aus dem Studium gekommen und kann wirklich nicht behaupten, mich zu Tode gearbeitet zu haben oder jemanden zu kennen, der es getan hätte. Ich hab das gesamte von dir genannte Programm bekommen (mit Ausnahme von an Lehre interessierten Professoren).

Zugegebenermaßen weiß ich nicht, ob es in den Naturwissenschaften eine nennenswerte Verschlimmerung der Zustände gibt. Wenn sich die Konsequenzen des Bologna-Prozesses dort allerdings so in Grenzen halten wie bei uns (maximal zwei Prüfungsantritte, jede Prüfung zählt in die Endnote), verstehe ich nicht, warum sich Menschen außerhalb der Universität ständig darüber ereifern. Der Protest innerhalb der Studentenschaft beschränkt sich auch auf wenige, und nun erzähl mir keiner, dass die dank des Bologna-Prozesses keine Zeit mehr zum protestieren haben.

Das hängt möglicherweise vom Studienfach/Studienbereich ab!
Zumindest in den Ingenieurwissenschaften ist die Verdichtung der Stoffmenge extrem! Die Diplomer hatten im Schnitt 5 Prüfungen pro Semester, ich hab 7 Prüfungen pro Semester und bei mir kommen noch viele Pflichtseminare und Studienleistungen hinzu die die Diplomer nie hatten :(

medi
2010-02-10, 18:45:37
Also bei uns im normalen Diplom-FH Studium, hatten wir in jedem Fach, welches wir im Semester hatten, jeweils eine Klausur zu schreiben und manchmal noch irgendeine andere Aufgabe. Das heißt, es waren pro Semester schon 5-7 und vlt. mehr Klausuren, die man dann alle in zwei Wochen schreiben musste. Und das Vordiplom war keine eigene Prüfung, sondern wenn man eine bestimmte Anzahl an Fächern erfolgreich bestanden hatte, hatte man das Vordiplom in der Tasche. Beim Kumpel der an einer normalen Uni Physik studierte, war das wiederum ganz anders gelöst.

Bei uns an der Uni wars auch so: Man musste Prüfungen bestehen (bzw. hiess das Scheine, waren halt Prüfungen wo man "nur" bestehen musste - note war egal) und das Vordiplom bestand dann nochmal aus 3 seperaten 3-4h Prüfungen, die jeweils über die 3-4 vorangegangenen Semester gingen.

Dicker Igel
2010-02-11, 13:58:22
und mir wäre es peinlich meinen Eltern gegenüber denn diese sind extrem Stolz auf den ersten in der Familie der Studiert und überall wird damit angegeben

Hmm, ich denke das ist dein größtes Problem, es muss aus deinem Kopf, dann kannst du dich evt. wieder auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.

Freunde gehen auf distanz zu mir, weil mir das nötige Geld fürs ausgehen fehlt.

Das sind keine Freunde.

V2.0
2010-02-11, 14:08:21
Ich weiß echt nicht, was dieses dauerhafte Rumgejammere wegen Bachelor / Master soll. Da starten hier 1.-Semestler ein Physikstudium und verteilen nach ein paar Wochen schon irgendwelche Evaluationsbögen, in denen man ankreuzen soll, wie schwer, unschaffbar und scheiße doch Bologna sei. Dabei wissen sie gar nicht, dass die Semester 1 bis 4 an unserer Fakultät auch nach Bologna überhaupt nicht angerührt wurden. Die Kurse sind immer noch: Höhere Mathematik 1 - 4, Experimentalphysik 1 - 4, Grundpraktikum 1 - 3, Theoretische Physik 1 - 2 und ein paar Wahlfächer, die man sich aussuchen kann.

Fakt ist. Das war schon immer so. In Physik haben traditionell schon immer sehr viele Studenten abgebrochen. Das Niveau war schon immer sehr hoch. Selbst die, die es schafften, schafften es im Durchschnitt nie unter 12 Semestern. An akutem Schlafmangel litten Physikstudenten schon immer. Wenn ich um 4 Uhr morgens noch ein Protokoll schreibe und MSN an habe, kann ich sicher sein, dass die Einzigen, die noch online sind, Physik- oder Mathematikkommilitonen sind.

Bologna ist eine Ausrede, ein vorgeschobener Grund, um sich nicht dem Niveau, sondern das Niveau an sich anzupassen. Das hat in Deutschland Tradition. Bereits in meiner Grundschulzeit haben sämtliche Eltern (außer meinen) Unterschriften gesammelt, um die Klassenlehrerin loszuwerden, weil sie streng, diszipliniert und noch "vom alten Schlag" war. Nach der Grundschule ging es damit weiter, dass die Eltern sämtliche Empfehlungen der Lehrer ignorierten und ihre Kinder einfach auch aufs Gymnasium schickten. Das führte dann dazu, dass die Kinder mit Ach und Krach bis in die 10. kamen, sitzenblieben, wieder sitzenblieben und die Eltern irgendwann, wenn das Kind mit fast 20 noch in der 10. saß, feststellten, dass eine Realschule vielleicht doch besser wäre. In der Oberstufe ging es natürlich munter weiter. Da wurde bei Elternabenden auf die Mathematiklehrerin eingedroschen, dass es schon nicht mehr witzig war. Einige Eltern meinten doch tatsächlich, die Lehrerin würde ihre Wessi-Kinder benachteiligen, weil sie Ossi sei. Die Eltern mit der größten Klappe waren natürlich immer die Eltern der hochbegabten, aber benachteiligten Sprösslinge, die in Mathetests Bildchen malten und abgaben.

Ich weiß echt nicht, woher die Mittelmäßigen ein derartiges Selbstbewusstsein hernehmen.

An Bologna stimmen ganz andere Dinge nicht. Ein erhöhter Leistungsdruck zählt sicher nicht dazu.

Und das ist ja auch der Fehler der MA/BA Lösungen im Moment. Ein BA soll nach 6 Semestern ein qualifizierter Abschluss sein, was er nicht sein kann, wenn 4 davon unveränderte theoretische Grundlagen vemritteln, die auf einem 9 semestrigen Studium basierten. Gerade auch bei den Grundlagen hätte man entschlacken müssen.

pest
2010-02-11, 14:15:01
Es gibt noch andere Studiengänge als Mathe/Physik ;)
und in denen reicht ein BA vollkommen um im Berufsleben zu bestehen.

Ich mache nach meinem Master auch nix Anderes als Jetzt, und meine Arbeit besteht aus einem Sammelsorium an Mathe/Physik/Informatik.
Was man nicht (mehr) weiß, liest man sowieso nach, das sollte der Sinn eines modernen Studiums auch sein.

Lawmachine79
2010-02-11, 15:22:08
Zunächst einmal: hör einfach nicht auf mich.

Ich glaube, daß Du ein Bologna-Opfer bist, so wie Hunderttausende und Millionen mit Dir. Du bist vermutlich mit einer bestimmten "klassischen" Auffassung ans Studentenleben herangetreten, die sich so sukzessive in den letzten zwei Jahrhunderten seit Humboldt entwickelt hat, die so allerdings keinen Niederschlag in der Wirklichkeit der Welt der B/M-Studiengänge findet: Gemütlicher Studienstart, die große akademische Freiheit mit unglaublich vielen Optionen, fachfremde Vorlesungen in die man sich einfach aus Lust, Laune und Interesse reinsetzt, charismatische Professoren, bei denen man meint, daß sie wirklich persönlich an den Leuten interessiert sind, die sie unterrichten und akademisch formen sollen, neue Stadt, neues Mädel auf der Erstsemesterparty der Soziologen klarmachen, in Ruhe einen Studentenjob mit "teilweiser" Eierschaukelgarantie suchen, usw.

Diese Studienwelt gibt es so nicht mehr, und sie kommt auch nicht mehr zurück. Du hast Abitur? Gut, dann wird Dir das Leben im 21. Jh. in den nächsten sechs Jahrzehnten pausenlos in die Fresse treten, ohne Pause, ohne Gnade. Der Stress und die Anspannung, wie sie Du jetzt erlebst, werden nie mehr von Dir genommen werden - soviel ist sicher! Wie gesagt, bitte hör mir allenfalls mit halbem Ohr zu, hör auf Power und hades. Viel Glück!
Wow, also jetzt bin ich echt beeindruckt. Der Anwalt der Bauern und Arbeiter, Ralph "Raschomon" Liebknecht outet sich als Schöngeist der Bourgeoisie. Würdest Du mir vielleicht mal verraten, aufgrund welcher Legitimation sich der Herr Student erstmal 3 oder 4 Bummel- und Freigeistsemester nehmen soll, während der Handwerkslehrling seine Lehre ganz normal in 3 Jahren macht, dabei NICHT vom Staat unterstützt wird? Ich habe noch nie von einem KFZ-Mechanikerlehrling bei BMW gehört, daß er jetzt erstmal "2 Semester" diverse M-Modelle über den Nürburgring prügelt, um seinen Wissens- und Erlebnishorizont zu erweitern und den Humboldtschen Grundsätzen zu huldigen? Neben dieser ungerechten Ungleichbehandlung wirst Du eingestehen müssen, daß dem Abiturienten von heute, die sich - gesenkten Anforderungen sei dank - geistig von Big Brother und DSDS ernähren akademische Freiheiten überhaupt nichts bringen. Wer die Allgemeinbildung und den Wissensfundus von Goofy hat wird nicht viel machen aus akademischen Freiheiten. Mit dem Bachelor/Vordiplom/Grundstudium erbringt man überhaupt erst den Nachweis, daß die akademischen Freiheiten nicht in Parties und wüsten ASTA-Saufgelagen kanalisiert werden sondern daß der Deal Bildung & Freiraum vs. Einsatz & Schweiss stattfinden kann. Weiterhin reden wir hier von Akademikern, der zukünftigen geistigen Elite. Wer diesem Anspruch gerecht werden will, muss eben zeigen, daß er nicht nur für eine Abiturprüfung ein wenig Stoff auswendig lernen kann, sondern daß er belastbar ist, sich klare Ziele setzen kann und diese Zielvorstellungen auch in Maßnahmen umsetzen kann, die er -trotz Verlockungen- vewirklicht. Unter diesen Voraussetzungen ist es genau richtig, mit dem Bachelor erstmal die auszusortieren, die eh 20 Semester gebraucht hätten und 5 mal das Studienfach gewechselt hätten, während der KFZ-Mechaniker jeden morgen pünktlich auf der Arbeit erscheinen muss. Und von der geistigen Elite des Landes erwarte ich mehr Selbstdisziplin, mehr Fleiß und mehr Lernen als vom KFZ-Mechaniker, schließlich wollen sie ja auch irgendwann mal deutlich mehr verdienen.

jtkirk67
2010-02-11, 16:09:09
Elite heisst nicht, dass man ein Studium absolviert hat.

Lawmachine79
2010-02-11, 16:28:16
Elite heisst nicht, dass man ein Studium absolviert hat.
Nicht zwangsläufig. Aber ein Großteil dessen, was man unter Elite versteht, hat eben studiert. Wenn man mal mit Studenten spricht, ist der Anspruch auch weit verbreitet, gerade bei Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern und auch bei Naturwissenschaftlern...ok, Soziologen und so muss man da außen vor lassen, da gebe ich Dir Recht. Dabei jammern die noch am Lautesten über Bologna, dabei haben die noch den leichtesten Studiengang.

Gast
2010-02-12, 04:02:43
Grundsätzlich gilt, es ist sinnvoller erst eine Ausbildung zu machen und dann das Studium.


Denn eine Ausbildung kann man in jungen Jahren recht schnell machen und kein Mensch glotzt einem an, weil man zu alt ist.
Außerdem sollte so etwas für einen Abiturienten recht einfach sein.
Wenn man dann danach ein Studium anfängt, dann hat man schonmal eine fertige Ausbildung und wenn das Studium dann schief läuft, dann ist es halb so schlimm, denn man hat ja wie schon gesagt ne Ausbildung.

Wenn man aber gleich nach dem Abi studiert und sich das Studium hinzieht und man dann am Ende vielleicht mit nichts dasteht, weil man das Studium abbrechen muß, dann hat man gar nichts.

Genau aus diesem Grund solltest du vorher eine Ausbildung machen und erst später das Studium.


Zwar gibt es noch Leute die später Doktor und ne Riesenkarriere machen wollen und dann meinen, daß eine Ausbildung nur verschwendete Zeit ist,
dann mag das für einige wenige Personen zwar stimmen, aber dann sollte man schon zu den Leuten gehören, die ein gutes Studium so nebenbei schaffen.

Gast
2010-02-12, 04:22:01
Würdest Du mir vielleicht mal verraten, aufgrund welcher Legitimation sich der Herr Student erstmal 3 oder 4 Bummel- und Freigeistsemester nehmen soll, während der Handwerkslehrling seine Lehre ganz normal in 3 Jahren macht, dabei NICHT vom Staat unterstützt wird?

Ein Lehrling verdient in der Lehre immer Geld.
Ein Student bekommt, es sei denn er bekommt ausnahmsweise mal Bafög, nichts.

{655321}-Hades
2010-02-12, 11:45:29
Nicht zwangsläufig. Aber ein Großteil dessen, was man unter Elite versteht, hat eben studiert. Wenn man mal mit Studenten spricht, ist der Anspruch auch weit verbreitet, gerade bei Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern und auch bei Naturwissenschaftlern...ok, Soziologen und so muss man da außen vor lassen, da gebe ich Dir Recht. Dabei jammern die noch am Lautesten über Bologna, dabei haben die noch den leichtesten Studiengang.

Es stimmt, dass Soziologen am lautesten jammern. Es stimmt, dass das Studium tendenziell ein Spaziergang ist (ich hab dieses Semester die Hälfte [also für das komplette MA-Studium] meiner Scheine abgerissen und war ziemlich unterbeschäftigt). Es stimmt, dass Soziologie eine Menge Chancen auf Wissenschaftlichkeit verschenkt und sich stattdessen in elitistischer Kulturhermeneutik übt. Aber du lässt hier gerade den Eindruck entstehen, dass Soziologie allenfalls den Abfall unter den Wissenschaften darstellt. Das will ich so sicher nicht stehen lassen. Ein paar von uns taugen schon was. ;)

PS: Thumbs up für den Beitrag drüber. Sehr treffend. ;D

Lawmachine79
2010-02-12, 12:03:55
Grundsätzlich gilt, es ist sinnvoller erst eine Ausbildung zu machen und dann das Studium.


Denn eine Ausbildung kann man in jungen Jahren recht schnell machen und kein Mensch glotzt einem an, weil man zu alt ist.
Außerdem sollte so etwas für einen Abiturienten recht einfach sein.
Wenn man dann danach ein Studium anfängt, dann hat man schonmal eine fertige Ausbildung und wenn das Studium dann schief läuft, dann ist es halb so schlimm, denn man hat ja wie schon gesagt ne Ausbildung.

Wenn man aber gleich nach dem Abi studiert und sich das Studium hinzieht und man dann am Ende vielleicht mit nichts dasteht, weil man das Studium abbrechen muß, dann hat man gar nichts.

Genau aus diesem Grund solltest du vorher eine Ausbildung machen und erst später das Studium.


Zwar gibt es noch Leute die später Doktor und ne Riesenkarriere machen wollen und dann meinen, daß eine Ausbildung nur verschwendete Zeit ist,
dann mag das für einige wenige Personen zwar stimmen, aber dann sollte man schon zu den Leuten gehören, die ein gutes Studium so nebenbei schaffen.
Das stimmt, frisch gebackene Abiturienten brauchen jede Sekunde geistiger Reife die sie bekommen können. Eine Ausbildung sind schon mal 3 Jahre, in denen man erwachsener wird und eine Person, die mit 23 anfängt zu studieren wird dabei erfolgreicher sein, als wenn sie mit 20 anfängt. Dann dauerts nur wieder so lange. Ich verstehe eh nicht, warum man nicht einfach in Trimestern studiert.

Es stimmt, dass Soziologen am lautesten jammern. Es stimmt, dass das Studium tendenziell ein Spaziergang ist (ich hab dieses Semester die Hälfte [also für das komplette MA-Studium] meiner Scheine abgerissen und war ziemlich unterbeschäftigt). Es stimmt, dass Soziologie eine Menge Chancen auf Wissenschaftlichkeit verschenkt und sich stattdessen in elitistischer Kulturhermeneutik übt. Aber du lässt hier gerade den Eindruck entstehen, dass Soziologie allenfalls den Abfall unter den Wissenschaften darstellt. Das will ich so sicher nicht stehen lassen. Ein paar von uns taugen schon was. ;)

PS: Thumbs up für den Beitrag drüber. Sehr treffend. ;D
Klar gibt es da welche die was taugen - das sind eben die, die ihr Studium schnell durchziehen und eine konkrete Vorstellung davon haben, wo als Soziologe ihr Platz in der Arbeitswelt ist. Diese Leute können dann auch durchaus noch Karriere machen, genau wie Pädagogen, die sich auf Personalentwicklung spezialisieren. Klar, der verfilzte Pädagoge aus dem ASTA ist damit nicht gemeint.

Colin MacLaren
2010-02-12, 13:21:12
Das Problem ist, wer absolut nix anderes im Kopf hat und von Mutti versorgt wird, der kann problemlos seinen Bachelor Soziolgie abreißen, gern auch ein Semester oder zwei früher. Wer sich nebenher seinen Lebensunterhalt selbst verdienen muss braucht einfach mehr Flexibilität als es der Bachelor/Master zulässt.

{655321}-Hades
2010-02-12, 14:02:22
Das Problem ist, wer absolut nix anderes im Kopf hat und von Mutti versorgt wird, der kann problemlos seinen Bachelor Soziolgie abreißen, gern auch ein Semester oder zwei früher. Wer sich nebenher seinen Lebensunterhalt selbst verdienen muss braucht einfach mehr Flexibilität als es der Bachelor/Master zulässt.

Stell dir vor, ich arbeite 20 Stunden die Woche. Und wodurch siehst du dich in BA/MA-Studiengängen im Gegensatz zum Diplom in deiner Flexibilität eingeschränkt?

EureDudeheit
2010-02-12, 14:24:12
Ich würde erstmal die Klausuren schreiben, für Lernen und sehen was bei rumkommt, vielleicht noch das 2. Semester probieren, wenn du nur durchfällst, brich halt das Studium ab.

Colin MacLaren
2010-02-12, 14:29:45
Stell dir vor, ich arbeite 20 Stunden die Woche. Und wodurch siehst du dich in BA/MA-Studiengängen im Gegensatz zum Diplom in deiner Flexibilität eingeschränkt?

Na ich beschwer mich nicht, ich bin kein BA/MA. Aber ich konnte immer mal die Vorlesung ausfallen lassen wenn ich an dem Tag arbeiten mußte. Ich konnte das Seminar wechseln wenn es zeitlich mit meinen Arbeitszeiten kollidierte. Ich kann mal zwei Wochen auf Montage fahren ohne das alles zusammenbricht. Das geht als Bachelor/Master nicht.

Gast
2010-02-12, 14:38:08
Ich befinde mich im ersten Semester des Studiums und merke jeden Tag das ich nichts verstehe, (..)
Das ist mit voller Absicht so. Wenn du erstmal in höhere Semester kommst und die Herren Professoren besser einzuschätzen weißt, dann wirst du merken, daß das alles Absicht ist. 100% aller Professoren sind in Wirklichkeit erfolglose Politiker. Denn wären sie erfolgreich gewesen, hätten sie einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft. Das sind in meinen Augen alles Selbstdarsteller, die vor den Erstsemestern mal groß die Betten aufschütteln um sich 'Respekt' zu verschaffen. Solche Leute kotzen mich an.
Wenn du ein paar wirkliche Tips haben willst:
1. Informier dich mal an Aushängen, ob es irgendwelche Studiengruppen an eurer Uni gibt. Schließ dich so einer Gruppe an oder frag mal bei älteren Semestern nach, wer dort die Übungsgruppen leitet... die Leute wissen Bescheid.
2. Verschwende deine Zeit nicht in Vorlesungen. Es reicht völlig, wenn man die Vorlesungen 2-3 Wochen vor einer Prüfung besucht. Dann kann man abschätzen, was in der Prüfung drankommt. Aber besser ist es, wenn du dir von einem älteren Semester aller seine Prüfungsunterlagen besorgst. Die Aufgaben sind in 90% aller Fälle identisch (nur mit anderen Zahlen).
3. Besorg dir eine Vorlesungsübersicht von jeder Vorlesung. Und dann geh damit in deine Studiengruppe oder in deine Bibliothek und eigene dir das Wissen selbständig an. In der Vorlesung lernst du NICHTS. Die Qualität der Professoren ist nicht mehr das, was sie mal war. Es gibt Leute, die lernen mit einem Mathebuch an der Bushaltestelle in 5 Minuten mehr, als wenn sie 5 Stunden in der Vorlesung sitzen und drauf warten, daß die Mensa endlich aufmacht.
4. Lass dich nicht verrückt machen. Was heutzutage alles gefordert wird, ist einfach nur lächerlich. Steck mal deinen Physik-Prof in eine Matheklausur für Erstsemester. Ich wette mit dir, daß er nur ganz knapp durchkommt, wenn nicht gar durchfällt. Ich hatte Professoren, die ganz offen zugegeben haben, daß sie damals in ihren Prüfungen betrogen haben, weil sie sonst nicht durchgekommen wären.


Jedes mal wenn ich mir Übungsaufgaben ansehe verstehe ich nur Bahnhof, selbst die anscheinend Grundlegenden dinge. Ich habe mir dann Buch geschnappt, aber mit jedem Satz den ich Lese wird es nur noch unverständlicher.
In welchem Bundesland hast du Abitur gemacht? Versteh das bitte nicht falsch. - Aber ich hab schon mit Saarländern in einer Vorlesung gesessen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Integral gesehen haben. Falls das bei dir der Fall ist: Nimm Nachhilfe für Geld. Was dein Mathelehrer bei dir versaubeutelt hat, kannst du aus eigener Kraft nicht schnell genug wieder aufholen.

In den Vorlesungen verstehe ich genauso wenig. Oft sitze ich nur dort und versuche dem ganzen zu Folgen, höre aber im Grunde nur bla bla.
Kenn ich: Gehe nicht in solche Vorlesungen. Wenn der Dozent meint, er muß sein Zeug runternudeln und den Folienjockey machen, dann boykottiere die Vorlesung und beschwer dich über den Dozenten beim Prüfungsamt.

Am liebsten würde ich alles hinwerfen und das Studium abbrechen, aber dann stehe ich vor dem nichts
(..)
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Es liegt nur an dir, ob du die Sache durchziehen willst oder nicht. Geschenkt kriegst du nix. Aber bleib vernünftig: Es gibt Dinge, die kann man in kurzer Zeit alleine nicht aufholen. Wie ich deinem Posting entnehme, kommst du nicht aus einer Akademiker-Familie. Es gibt viele unter deinen Kommilitonen/-innen, die auf eine ganz andere Unterstützung zurückgreifen können als du. Mach dir nichts vor: In Deutschland gibt es eine Zweiklassengesellschaft. Wenn man nicht erster Klasse geboren wurde, braucht man eine Menge Geld, um sich hochzukaufen. Das fängt schon damit an, wenn Leute wie du von einer öffentlich-rechtlichen Schule kommen und dann allen Ernstes glauben, sie könnten mit dem Eliten-Nachwuchs aus den Schweizer Internaten gleichziehen. Und glaub nicht, daß man an deiner Uni auf Leute wie dich Rücksicht nimmt. An meiner Uni damals gab es noch ein paar wenige Professoren, die sich engagiert haben. Da wurde vor Beginn des ersten Semesters ein Matheeinführungskurs durchgezogen. Der begann mit einer einfachen Matheklausur. Und anschließend hat dir der Hiwi ganz genau gesagt, ob du dir den Einführungskurs schenken kannst oder nicht. Ich kenn Leute mit 1,0-Abi, die trotzdem in diesen Kurs gegangen sind (um nochmal warm zu werden). Die Leute, die erst am ersten Tag des Semesters auf den letzten Drücker zur Vorlesung angereist sind, hatten da natürlich ganz schön verschissen. Das waren glaube ich dann auch wirklich die ersten, die den Koffer wieder gepackt haben.

Wie war dein Mathe-Einführungskurs? Da lernt man dann nämlich auch die Leute kennen, an die man sich wenden kann wenn es nicht klappt. Und wenn es bei dir wirklich gar nicht klappt, dann geh zu deinem Professor und frag den. Der kennt die Leute, an die du dich wenden kannst.


mfg

{655321}-Hades
2010-02-12, 14:50:49
Na ich beschwer mich nicht, ich bin kein BA/MA. Aber ich konnte immer mal die Vorlesung ausfallen lassen wenn ich an dem Tag arbeiten mußte. Ich konnte das Seminar wechseln wenn es zeitlich mit meinen Arbeitszeiten kollidierte. Ich kann mal zwei Wochen auf Montage fahren ohne das alles zusammenbricht. Das geht als Bachelor/Master nicht.

Wieso? Ich mache das ständig genau so wie du's beschreibst. Von welchem Studiengang sprechen wir denn bei dir?

pest
2010-02-12, 15:15:33
also bei mir geht das nicht, auch weil ich zwar wenige Vorlesungen habe, die aber zeitlich selten dämlich verteilt sind. Ohne vollständigen Hefter habe ich ein ernsthaftes Problem, arbeite deshalb nur 10h/Woche von daheim aus.

Popeljoe
2010-02-12, 18:41:06
Also grundsätzlich ist es doch so, dass grade im ersten Semester in fast allen Studiengängen gesiebt wird.
Wenn du aber derartig große Probleme hast, würde ich eigentlich nicht mehr Zeit investieren.
Such dir eine Ausbildungsstelle und gut.
Studienabbrecher gibt es zur Genüge, das ist kein Beinbruch.
Aber brich erst ab, wenn du einen guten Ausbildungsplatz hast, ansonsten fällst du in Hurtz4 und das würde ich mir auf keinen Fall antun.
Ein Studium ohne Erfolgserlebnisse ist einfach nur Krampf, dann lieber eine Ausbildung bei der du Spaß hast und die du gut absolvierst.
Ggfls. kannst du ja auch weitergehende Ausbildungen machen, Meister oder Techniker z.B..

Aber du lässt hier gerade den Eindruck entstehen, dass Soziologie allenfalls den Abfall unter den Wissenschaften darstellt. Das will ich so sicher nicht stehen lassen. Ein paar von uns taugen schon was. ;)
Und ich dachte das diese Beschreibung auf Diplom Pädagogen zutreffen würde... ;D

Drehrumbumm
2010-02-12, 21:43:19
Das ist mit voller Absicht so. Wenn du erstmal in höhere Semester kommst und die Herren Professoren besser einzuschätzen weißt, dann wirst du merken, daß das alles Absicht ist. 100% aller Professoren sind in Wirklichkeit erfolglose Politiker.
Denn wären sie erfolgreich gewesen, hätten sie einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft. Das sind in meinen Augen alles Selbstdarsteller, die vor den Erstsemestern mal groß die Betten aufschütteln um sich 'Respekt' zu verschaffen. Solche Leute kotzen mich an.
Wenn du ein paar wirkliche Tips haben willst:
1. Informier dich mal an Aushängen, ob es irgendwelche Studiengruppen an eurer Uni gibt. Schließ dich so einer Gruppe an oder frag mal bei älteren Semestern nach, wer dort die Übungsgruppen leitet... die Leute wissen Bescheid.
2. Verschwende deine Zeit nicht in Vorlesungen. Es reicht völlig, wenn man die Vorlesungen 2-3 Wochen vor einer Prüfung besucht. Dann kann man abschätzen, was in der Prüfung drankommt. Aber besser ist es, wenn du dir von einem älteren Semester aller seine Prüfungsunterlagen besorgst. Die Aufgaben sind in 90% aller Fälle identisch (nur mit anderen Zahlen).
3. Besorg dir eine Vorlesungsübersicht von jeder Vorlesung. Und dann geh damit in deine Studiengruppe oder in deine Bibliothek und eigene dir das Wissen selbständig an. In der Vorlesung lernst du NICHTS. Die Qualität der Professoren ist nicht mehr das, was sie mal war. Es gibt Leute, die lernen mit einem Mathebuch an der Bushaltestelle in 5 Minuten mehr, als wenn sie 5 Stunden in der Vorlesung sitzen und drauf warten, daß die Mensa endlich aufmacht.
4. Lass dich nicht verrückt machen. Was heutzutage alles gefordert wird, ist einfach nur lächerlich. Steck mal deinen Physik-Prof in eine Matheklausur für Erstsemester. Ich wette mit dir, daß er nur ganz knapp durchkommt, wenn nicht gar durchfällt. Ich hatte Professoren, die ganz offen zugegeben haben, daß sie damals in ihren Prüfungen betrogen haben, weil sie sonst nicht durchgekommen wären.



In welchem Bundesland hast du Abitur gemacht? Versteh das bitte nicht falsch. - Aber ich hab schon mit Saarländern in einer Vorlesung gesessen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Integral gesehen haben. Falls das bei dir der Fall ist: Nimm Nachhilfe für Geld. Was dein Mathelehrer bei dir versaubeutelt hat, kannst du aus eigener Kraft nicht schnell genug wieder aufholen.


Kenn ich: Gehe nicht in solche Vorlesungen. Wenn der Dozent meint, er muß sein Zeug runternudeln und den Folienjockey machen, dann boykottiere die Vorlesung und beschwer dich über den Dozenten beim Prüfungsamt.


Es liegt nur an dir, ob du die Sache durchziehen willst oder nicht. Geschenkt kriegst du nix. Aber bleib vernünftig: Es gibt Dinge, die kann man in kurzer Zeit alleine nicht aufholen. Wie ich deinem Posting entnehme, kommst du nicht aus einer Akademiker-Familie. Es gibt viele unter deinen Kommilitonen/-innen, die auf eine ganz andere Unterstützung zurückgreifen können als du. Mach dir nichts vor: In Deutschland gibt es eine Zweiklassengesellschaft. Wenn man nicht erster Klasse geboren wurde, braucht man eine Menge Geld, um sich hochzukaufen. Das fängt schon damit an, wenn Leute wie du von einer öffentlich-rechtlichen Schule kommen und dann allen Ernstes glauben, sie könnten mit dem Eliten-Nachwuchs aus den Schweizer Internaten gleichziehen. Und glaub nicht, daß man an deiner Uni auf Leute wie dich Rücksicht nimmt. An meiner Uni damals gab es noch ein paar wenige Professoren, die sich engagiert haben. Da wurde vor Beginn des ersten Semesters ein Matheeinführungskurs durchgezogen. Der begann mit einer einfachen Matheklausur. Und anschließend hat dir der Hiwi ganz genau gesagt, ob du dir den Einführungskurs schenken kannst oder nicht. Ich kenn Leute mit 1,0-Abi, die trotzdem in diesen Kurs gegangen sind (um nochmal warm zu werden). Die Leute, die erst am ersten Tag des Semesters auf den letzten Drücker zur Vorlesung angereist sind, hatten da natürlich ganz schön verschissen. Das waren glaube ich dann auch wirklich die ersten, die den Koffer wieder gepackt haben.

Wie war dein Mathe-Einführungskurs? Da lernt man dann nämlich auch die Leute kennen, an die man sich wenden kann wenn es nicht klappt. Und wenn es bei dir wirklich gar nicht klappt, dann geh zu deinem Professor und frag den. Der kennt die Leute, an die du dich wenden kannst.


mfg

Darf man fragen, was und wann du studiert hast?
Ich mein, manche Punkte kann man ja nachvollziehen, aber dass du so verbittert bist?

Ice04
2010-02-12, 23:26:27
Hallo Threadstarter, was bist denn du für ein Weichei? Nach dem ersten Semester Studium abbrechen? Wenn es nach dem dritten überhaupt nicht klappt, dann kannst du gehen...

Man brauch eins beim studieren: Frustfestigkeit
Und verabschiede dich von der Vorstellung alles zu verstehen, was da in der Vorlesung gesagt wurde.

Besorge dir alte Klausuren und rechne sie durch, irgendwann stellst du fest das sich die Sachen wiederholen.

Das man in den Vorlesungen nichts versteht und eher mit schreiben beschäftigt ist, ist normal! Mir hat geholfen, das ich dann zu Hause mein Gekrakel nochmal abgeschrieben habe und dann ein paar Sachen nachvollzogen habe.

Lerne auf jeden Fall mit deinen Kommilitonen, wenn die Streber zu schnell sind, dann mit anderen.

Auf jeden Fall in die Klausur gehen auch wenn du mangelhaft vorbereitet bist, in den meißten Fällen kommst du durch.

Gruß

Gast
2010-02-14, 13:50:42
Darf man fragen, was und wann du studiert hast?
Ich mein, manche Punkte kann man ja nachvollziehen, aber dass du so verbittert bist?
Nein darfst du nicht. ;) Ich poste hier nicht ohne Grund als Gast. Ich habe mich damals nach einigen recht unerfreulichen Vorkommnissen dazu entschlossen mein Studienfach zu wechseln. Aber heute ist es mir nicht mehr wichtig. Der ganze Filz ist ja inzwischen auch so ans Licht gekommen. :biggrin:

mfg

derwalde
2010-02-14, 13:53:49
Und ich dachte das diese Beschreibung auf Diplom Pädagogen zutreffen würde... ;D

den diplom-pädagogen gibt es nicht (studier selber auf BA, Schwerpunkt ist allerdings Erwachsenenbildung). wenn du "studierte erzieher" meinst, gebe ich dir allerdings teilweise recht. dennoch traurig, dass sozialwissenschaftliche studien immernoch so belächelt werden, vorallem wenn man letztlich keine ahnung hat, was da gelehrt wird (d.h. nicht, dass ich dir das unterstelle).

@topic: gas geben und pauken.

Gast
2010-02-14, 14:37:14
Ich dachte ähnlich. Ich will dir garnicht vorweinen, wie schwer mein Studium ist, aber nun stehen noch 4 von insg. 6 Klausuren vor mir. Einige haben Durchfallquote um die 90%.
Eier zusammenreißen, lernen und dann geht das... alles! Viel mehr als lernen und schlafen mache ich zur Zeit nicht und in den Vorlesungen habe ich eh nie was verstanden. Übungen sind wichtig. Vor- und nacharbeiten, wenn nötig. Aber jetzt einfach auf den Arsch setzen und es lernen, lernen, lernen.
Hatte jetzt 1 Woche Zeit für ein Fach zu lernen, in dem ich bei einer Probeklausur 8% geschafft habe, nach einer Woche habe ich jetzt im Schnitt aus 3 Klausuren knapp 70% und ich bin wahrlich kein geistiger Überflieger, abi mit 2.4.

ux-3
2010-02-14, 16:14:01
Wenn ich das hier lese, dann hat sich in den letzten 25 Jahren nichts an den deutschen Unis verbessert. Den einzigen guten Ratschlag, den ich dem TS geben kann, ist im angelsächsischen Ausland zu studieren. Ansonsten gabs hier ja schon tonnenweise "Durchmogeltipps". Und später diskutieren wir dann in anderen threads wieder über unfähige Ärtze, Politiker, Professoren etc. Teufelskreis!

BoM
2010-02-14, 16:44:47
in iTunes U werden ein paar vorlesungen u.a. aus amerika kostenlos zur verfügung gestellt, z.b. analysis und alegbra vorlesungen vom MIT.
(das niveau in analysis ist mMn deutlich niedriger als hier an meiner uni ... irgendwie vergleichbar mit schulmathematik bei uns, vllt liegts am prof, der alles verständlich erklären kann)